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Entwicklung und Validierung einer elektrochemischen Methode zur ...

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Vergleicht man die Präzision beim Vermessen des fertig gemahlenen Schrotes mit der Präzision<br />

für mehrere Mahlungen ausreichend homogener Teilproben (vgl. 3.4.2.2.2) wird ersichtlich, dass<br />

die Präzision bei der Messung <strong>einer</strong> großen homogenen Gr<strong>und</strong>menge (fertig gemahlenes Schrot)<br />

vergleichbar ist mit der mehrerer Probeneinwaagen von 210 g bei vierfacher Wiederholung.<br />

Zudem unterscheiden sich die mit vier Mahlungen ermittelten Messwerte nicht voneinander<br />

(vgl. Tabelle 9; ANOVA P > 0,05). Damit ist nachgewiesen, dass mehrere Mahlungen <strong>einer</strong><br />

Probe vergleichbar sind.<br />

3.4.2.3 Ermittlung der Wiederholpräzision <strong>und</strong> Verfahrensstabilität<br />

Die Messpräzision ist ein Maß für Schwankungen, die durch das Analysengerät verursacht<br />

werden. Zur Ermittlung wird eine stabile, homogene Probe sechsfach gemessen. Durch das in<br />

Abschnitt 3.3.2 geschilderte unterschiedliche Messverhalten der Aliquote beim Redoxpotenzial<br />

ist es nach Ansicht des Autors unmöglich eine Messpräzision des Redoxpotenzials für<br />

Weizenextrakte zu bestimmen. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wurde auf die Bestimmung <strong>einer</strong><br />

Messpräzision insgesamt verzichtet.<br />

Als <strong>Methode</strong>n- bzw. Wiederholpräzision wird unter Wiederholbedingungen (eine homogene<br />

Probe, ein Prüfer, ein Gerät usw.) <strong>und</strong> in kurzen Zeitabständen bestimmt. Sie ist ein Maß für<br />

Schwankungen, die durch alle Schritte der <strong>Methode</strong> verursacht werden (KROMIDAS 2000,<br />

44 <strong>und</strong> 51). Die Verfahrensstabilität gibt die Stabilität der Ergebnisse für die Dauer <strong>einer</strong><br />

Analysenserie an (KROMIDAS 2000, 44). Als Dauer <strong>einer</strong> Analysenserie wurden hier vier Tage<br />

angenommen.<br />

Versuch<br />

Entsprechend der dokumentierten <strong>Methode</strong> wurden an zwei Messtagen Alnatura-Weizen<br />

vermessen. Hierzu wurden pro Messtag zwei Portionen Weizen á 210 g benutzt. Hieraus wurden<br />

je drei Extrakte vermessen. Am zweiten Messtag fiel ein Extraktmesswert aus.<br />

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