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Entwicklung und Validierung einer elektrochemischen Methode zur ...

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Schrotes von etwa 24 St<strong>und</strong>en nach dem Mahlen vorgesehen. Eine kürzere Standzeit erschien<br />

aus Gründen des Arbeitsablaufes nicht zweckmäßig. Insbesondere ist es durch die eingeführte<br />

Standzeit des Schrotes möglich, mehrere Proben nacheinander zu mahlen. Diese zeitliche<br />

Trennung von Mahl- <strong>und</strong> Extraktionsvorgang hat außerdem erfahrungsgemäß die <strong>Methode</strong><br />

deutlich komfortabler in ihrer praktischen Anwendung gemacht.<br />

In einem weiteren <strong>Entwicklung</strong>sschritt wurde festgestellt, wie sich die Parameter im Zeitverlauf<br />

der Messung verändern. Hierbei zeigte sich, dass für pH-Wert <strong>und</strong> Leitfähigkeit ein stabiler<br />

Messwert innerhalb <strong>einer</strong> Minute Messzeit erreicht wird. Die Werte der drei vermessenen<br />

Aliquote unterscheiden sich nicht. Sinnvoll ist daher die Zusammenfassung der<br />

Aliquotmesswerte, die insofern wie Messwiederholungen behandelt werden. Voraussetzung<br />

hierfür ist eine Homogenität der Varianzen (SCHÄFER 2003). Diese kann aufgr<strong>und</strong> der nur im<br />

Bereich der Messtoleranz voneinander abweichenden Aliquotmesswerte als gegeben betrachtet<br />

werden.<br />

Für das Redoxpotenzial ist eine Unterscheidung nach der Nummer des Extraktaliquots zu<br />

treffen. Wie in Abbildung 5 zu ersehen ist beim ersten Extraktaliquot ist anfangs ein kubischer<br />

<strong>und</strong> dann ein quasi linearer Verlauf der Messkurve zu verzeichnen. Der lineare Abschnitt<br />

beginnt bei etwa 120 s - 300 s. Beim zweiten <strong>und</strong> dritten Aliquot verläuft die Messkurve linear.<br />

Die Unterschiede der Messkurven für das erste <strong>und</strong> die weiteren Aliquote resultieren aus der<br />

Anpassung der Elektrode an das Messmedium beim ersten Messvorgang in einem neuen<br />

Medium. Aufgr<strong>und</strong> der Unterschiede zwischen den Messkurven ist es nicht möglich, die<br />

Aliquotmesswerte als Messwiederholungen eines Extraktes zu betrachten. Vielmehr sollte jeder<br />

Aliquotmesswert für sich zu betrachtet werden (SCHÄFER 2003).<br />

Weitere Experimente haben gezeigt, dass eine Asymptote auch bei Messzeiten über 700 s nicht<br />

erreicht wird. Auch bleibt die Steigung des linearer Kurvenabschnitts der Messkurve zwischen<br />

300 <strong>und</strong> 700 s nahezu gleich. Die Messdauer wurde daher für Weizen auf 360 s festgelegt.<br />

Innerhalb dieser Zeit ist bei Einsatz eines auf 25 C temperierten Wasserbades erfahrungsgemäß<br />

auch die Erwärmung der Probe auf diese Temperatur sichergestellt.<br />

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