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Entwicklung und Validierung einer elektrochemischen Methode zur ...

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Tabelle 1: Systematische Beurteilung der Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen können (Messtechnik)<br />

Faktor Erläuterung kritisch?<br />

Redoxpotenzial: Konditionierung<br />

der Redoxelektrode<br />

Je nach Konditionierung stellt sich<br />

das Redoxpotenzial im gleichen<br />

Medium unterschiedlich konstant<br />

ein (vgl. SCHUBERT 1971 bzw.<br />

DEIBNER <strong>und</strong> MORGUES<br />

1969)<br />

Begründung<br />

ja<br />

33<br />

Prüfen, ob Konditionierung<br />

Einfluss auf das Messergebnis in<br />

hat (vgl. Exkurs Kapitel 5)<br />

3.2 Qualifikation des Messequipments <strong>und</strong> Erprobung eines Equipment-Standards<br />

3.2.1 Gerätequalifikation<br />

Die Qualifikation des Messgerätes dient der Überprüfung, ob das für eine <strong>Methode</strong> eingesetzte<br />

Messgerät eine vorgegebene Spezifikation erfüllt. Sie kann vereinfacht als “<strong>Validierung</strong> des<br />

Messgerätes ohne Analysengut” verstanden werden (KROMIDAS, 2000, 454). Die Präzision <strong>einer</strong><br />

<strong>Methode</strong> ist insbesondere begrenzt durch die Präzision bzw. Toleranz des für die <strong>Methode</strong><br />

eingesetzten Messgerätes. Daher kommt der Kenntnis der Gerätetoleranz als geringstmöglicher<br />

Präzision <strong>einer</strong> mit diesem Messgerät arbeitenden <strong>Methode</strong> hohe Bedeutung zu.<br />

Die in der Folge zu überprüfende Gerätetoleranz ist angegeben in MEIER-PLOEGER et al. (2004)<br />

bzw. EQC (o.J.):<br />

• pH = 0,03<br />

• Redoxpotenzial = 3 mV<br />

• spezifische Leitfähigkeit = 0,04 mS # cm -1<br />

Es handelt sich hierbei mutmaßlich um die Messwertstreuung, die der Datalogger (Messgerät)<br />

als Messwandler aufgr<strong>und</strong> der Umwandlung analoger in digitale Signale erzeugt.<br />

Zur Verifizierung wurde die Messpräzision mit dem für die Messungen im Rahmen dieser<br />

Arbeit eingesetzten Equipment <strong>und</strong> als <strong>einer</strong> als stabil angesehenen anorganischen Prüfsubstanz<br />

bestimmt. Ziel war es, die Messtoleranz aller drei Messparameter mit <strong>einer</strong> Prüfsubstanz unter<br />

denselben Bedingungen zu untersuchen, die später bei den Messungen im Rahmen der<br />

<strong>elektrochemischen</strong> <strong>Methode</strong> <strong>zur</strong> Differenzierung von Weizenqualitäten herrschen. Festgestellt<br />

werden sollte, ob die so ermittelte Messtoleranz von Gerät <strong>und</strong> Messequipment der<br />

Gerätetoleranz entspricht.

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