Entwicklung und Validierung einer elektrochemischen Methode zur ...

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Gerätetoleranz entspricht (Verifizierung). Methodenpräzision Präzision bei der Anwendung einer Methode unter vergleichbaren Bedingungen (1 Labor, 1 Prüfer, 1 Gerät) Redoxpotenzial (NHE, mV) auf die Standard-Wasserstoffelektrode bezogenes gemessenes Redoxpotenzial. Einheit: mV Redoxpaar Stoffe, die durch Elektronenaustausch ineinander übergehen können Redoxsystem wässrige Lösung, in der korrespondierende oxidierte und die reduzierte Formen von Redoxpaaren aufeinander einwirken spez. Leitfähigkeit spezifische elektrische Leitfähigkeit von Elektrolyten. Einheit: mS # cm -1 Verfahrensstabilität Nachweis, das die Methode innerhalb einer definierten Verfahrensdauer vergleichbare Ergebnisse liefert Vergleichspräzision Präzision bei der Anwendung einer Methode in mehreren Laboren oder / und mit mehreren Geräten oder / und mit mehreren Prüfern X

1 Ziele und Aufgabenstellung 1.1 Einleitung In der etablierten Auffassung, welche Parameter die Lebensmittelqualität bestimmen, stehen chemisch-analytisch messbare Einzelstoffe an oberster Stelle. Der Grundgedanke alternativer Konzepte geht von anderen Prämissen aus: trotz ähnlicher stofflicher Zusammensetzung werden so genannte strukturelle Unterschiede erwartet. Methoden, die solche strukturellen Unterschiede differenzieren sollen, müssen mit wenig zerstörtem Probenmaterial arbeiten (RAHMANN et al. 2003). Während bei herkömmlichen chemisch-analytischen Methoden der Einfluss der Matrix, in der sich ein zu bestimmender Stoff befindet, methodisch zu kompensieren ist, zielen die ganzheitlichen Methoden darauf ab, die Matrix als Ganzes zu erfassen und zu vergleichen. “Die ganzheitliche Untersuchung geht dabei vom Gesamtzusammenhang aus und versucht, ihm eine neue Ausdrucksweise zu schaffen” (RAHMANN et al. 2003). Dazwischen gibt es eine Reihe von Ansätzen, die sowohl chemisch-analytische, wie auch ganzheitliche Ansätze enthalten. Ein Beispiel hierfür ist die elektrochemische Methode, die chemisch-physikalische Summenparameter von strukturell wenig modifizierten Lebensmittelproben erfasst. Das Qualitätsverständnis ganzheitlicher Methoden geht weg vom mechanistisch-technischen Ansatz, der Leben quantifizieren will und sich damit immer weiter vom Ganzen entfernt. Dabei werden komplementäre, also ergänzende Methoden genutzt, um neue Informationen über die Qualität von Lebensmitteln zu erhalten. Diese Methoden sind zu validieren und in ein umfassendes Konzept zu integrieren (RAHMANN et al. 2003). Die Validierung ist ein Verfahren mit dem die Frage beantwortet wird, “...ob ein Prüfverfahren, eine analytische Methode oder eine Meß-/Prüfeinrichtung für die Erfüllung einer ganz bestimmten Aufgabe geeignet ist.” (KROMIDAS 2000, 1). Die ganzheitliche Qualitätsforschung sieht sich als Erweiterung der geläufigen Denkrichtung. Sie stellt bisherige Ergebnisse nicht in Frage, sondern sucht vielmehr nach qualitativ-ganzheitlichen Zusammenhängen, die das System Mensch-Nahrungsmittel zu beschreiben vermögen (VOGTMANN 1988). Die Inspiration ganzheitlicher Forschung geht von den philosophischen und theoretischen Ansätzen BIRCHER-BENNERS, STEINERs und - besonders für die elektrochemische Methode hervorzuheben - KOLLATHs aus. Im Gegensatz zur heute immer noch gängigen Lehrmeinung, dem Konsumenten Nahrungsmittel nach den darin enthaltenen Wirkstoffen zu empfehlen, suchte 1

Gerätetoleranz entspricht (Verifizierung).<br />

<strong>Methode</strong>npräzision Präzision bei der Anwendung <strong>einer</strong> <strong>Methode</strong> unter vergleichbaren<br />

Bedingungen (1 Labor, 1 Prüfer, 1 Gerät)<br />

Redoxpotenzial (NHE, mV) auf die Standard-Wasserstoffelektrode bezogenes gemessenes<br />

Redoxpotenzial. Einheit: mV<br />

Redoxpaar Stoffe, die durch Elektronenaustausch ineinander übergehen<br />

können<br />

Redoxsystem wässrige Lösung, in der korrespondierende oxidierte <strong>und</strong> die<br />

reduzierte Formen von Redoxpaaren aufeinander einwirken<br />

spez. Leitfähigkeit spezifische elektrische Leitfähigkeit von Elektrolyten. Einheit:<br />

mS # cm -1<br />

Verfahrensstabilität Nachweis, das die <strong>Methode</strong> innerhalb <strong>einer</strong> definierten<br />

Verfahrensdauer vergleichbare Ergebnisse liefert<br />

Vergleichspräzision Präzision bei der Anwendung <strong>einer</strong> <strong>Methode</strong> in mehreren Laboren<br />

oder / <strong>und</strong> mit mehreren Geräten oder / <strong>und</strong> mit mehreren Prüfern<br />

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