130 Fenster- und Türöffnungen / Betondecke
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3. Verputz<br />
3.1 Gr<strong>und</strong>putz-Aussen<br />
Der Leichtgr<strong>und</strong>putz (Norm SIA 242/1),<br />
wird gemäss den technischen Merkblättern<br />
der Verputzlieferanten von<br />
Hand oder maschinell verarbeitet.<br />
Zuerst wird eine Lage dünn vorgespritzt<br />
<strong>und</strong> anschliessend nass in nass<br />
die zweite Lage aufgebracht.<br />
Ein Zementanwurf ist verboten.<br />
Die Gesamt-Schichtdicke muss gemäss<br />
SlA-Empfehlung V 242/1 mindestens<br />
18 mm betragen.<br />
3.2 Deckputz-Aussen<br />
Als Deckputz sind diffusionsfähige mineralische<br />
Mörtel zum Streichen resp.<br />
Silikat- oder Silikonharzputze mit vorgängiger<br />
Gr<strong>und</strong>ierung zu applizieren.<br />
Ausserdem sind auch Kellenwurfstrukturen<br />
möglich.<br />
Feine Putzstrukturen, wie z.B. Deckputz<br />
1.0 mm, haben sich infolge Anfälligkeit<br />
für feinste Haarrisse nicht bewährt.<br />
Dispersions-Anstriche auf Fassadenwänden<br />
sind nicht zulässig!<br />
Verwenden Sie Mineralfarben!<br />
4. Befestigungen<br />
Zur Befestigung an Xella Porenbeton<br />
Produkten werden von einer Vielzahlen<br />
von Befestigungstechnik-Herstellern zahlreiche<br />
Lösungen angeboten. Entsprechend<br />
der Beanspruchung <strong>und</strong> der<br />
Festigkeitsklasse des Porenbeton, sind bezogen<br />
auf den jeweiligen Anwendungsfall,<br />
geeignete Dübel auszuwählen.<br />
Hersteller von Porenbetondübel sind z.B.<br />
Berner, BTI, Ejot, Fischer, Hema, Hilti,<br />
Mea, Tox, Upat, Würth, Profix.<br />
45 o<br />
Für kleinere Lasten, z.B. Bilder, lassen<br />
sich Stahlnägel ausreichender Länge<br />
ohne weiteres mit dem Hammer in<br />
Ytong-Wände einschlagen. Nägel sollten<br />
450 schräg eingeschlagen werden.<br />
Dehnungsfugen<br />
Deh nungs fu gen in Fas sa den wän den<br />
soll ten gr<strong>und</strong> sätz lich dort an ge ord net<br />
wer den, wo die Ecken ver ti kal reis sen<br />
wür den, wenn keine Be we gungs fu gen<br />
vor han den wären.<br />
Ein fluss fak to ren sind u.a.:<br />
– Geo gra fi sche Orien tie rung des<br />
Ge bäu des.<br />
– Länge <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> riss der Fas sa den.<br />
– In ten si tät der Son nen ein wir kung.<br />
– An zahl <strong>und</strong> Grösse der Öff nun gen.<br />
Oft ge nügt es aber auch, die Ecken speziell<br />
zu ver stär ken, indem man in jeder<br />
zweiten La ger fuge einen Eck bügel d=6<br />
mm, Schen kel länge zirka 120 cm, in vorgän<br />
gig aus ge nom me nen Nuten, ein legt.<br />
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Konstruktionsregeln<br />
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