Konstruktionsdetails 20 3 - Stabalux
Konstruktionsdetails 20 3 - Stabalux
Konstruktionsdetails 20 3 - Stabalux
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<strong>Konstruktionsdetails</strong><br />
Fußpunkt Fassade<br />
Bemerkungen zur Ausführung:<br />
1. Die kontrollierte Entwässerung der Falzräume ist<br />
nur gewährleistet, wenn die Dichtebenen sich in<br />
der Weise überlappen, dass keine Feuchtigkeit unter<br />
die Dichtungen bzw. Folien gelangen kann.<br />
2. Folie als Feuchtigkeitssperre bis unter die Riegeldichtung<br />
führen und mit der Stahlkonstruktion verkleben.<br />
Gemäß DIN 18195 ist die Abdichtung mindestens<br />
150 mm über die wasserführende Schicht<br />
zu führen.<br />
3. Folie mit bauseitiger Feuchtesperre gemäß den An-<br />
forderungen der DIN 18195 verkleben.<br />
Beispiel 1: Befestigung Mittelpfosten auf Bodenplatte<br />
Pfosten unten schließen<br />
(durchgehende Riegelfahne)<br />
Entwässerung vorn,<br />
aussen über Pfosten<br />
(Riegeldichtung zusätzlich in<br />
Feldmitte partiell ausklinken<br />
bei Riegellängen l ≥ 2,0 m)<br />
Dämmkeil<br />
Blechabkantung<br />
Winddichtung<br />
(ggf. verwahren)<br />
Perimeterdämmung<br />
bauseitige Abdichtung<br />
<strong>Stabalux</strong> SR<br />
<strong>20</strong>.03.02<br />
Dampfsperre<br />
Fußplatte + Befestigung<br />
nach Statik<br />
SR_<strong>20</strong>0302_001-1.dwg<br />
Seite 1<br />
Die Entwässerung des Fußpunktes erfolgt über die Riegelfahne nach vorn außen. In diesem Fall ist die Riegelfahne im<br />
Bereich des Pfostens am Fußpunkt nicht auszuklinken. Bei Randpfosten ist auf eine sinngemäße Dichtungsführung<br />
(durchlaufende Riegeldichtung bis zum Endpunkt) und konstruktive Ausbildung der Entwässerungsebene zu achten.<br />
05.09.<strong>20</strong>08<br />
<strong>20</strong><br />
3
<strong>Konstruktionsdetails</strong><br />
weitere Bemerkungen zur Ausführung:<br />
4. Die Falzraumbelüftung erfolgt über die offenen<br />
Enden der senkrechten Deckleisten.<br />
5. Die dargestellte bündige Ausführung des Riegels<br />
mit dem Fußboden ist nicht zwingend. Auf eine<br />
dampfdichte Ausführung des Anschlusses ist zu<br />
achten.<br />
6. Die Befestigung der Pfosten muss statisch ausreichend<br />
dimensioniert werden. Erforderliche Randabstände<br />
der Bodenplatten und im Baukörper sind<br />
einzuhalten.<br />
Beispiel 2: Befestigung Mittelpfosten auf Bodenplatte<br />
Bei im Knoten unterbrochener Riegelfahne ist auch der Füllstab im Knoten zu unterbrechen.<br />
<strong>Stabalux</strong> SR<br />
<strong>20</strong>.03.02<br />
Riegelverbindung<br />
eindichten!<br />
Pfosten unten offen<br />
(Riegelfahne ausgeklinkt) Fußplatte + Befestigung<br />
nach Statik<br />
Folienleitblech<br />
Möglichkeit der Falzraumbelüftung<br />
und Entwässerung<br />
(Riegeldichtung zusätzlich in<br />
Feldmitte partiell ausklinken<br />
bei Riegellängen l ≥ 2,0 m)<br />
Dämmkeil<br />
Blechabkantung<br />
Feuchtesperre<br />
Perimeterdämmung<br />
bauseitige Abdichtung<br />
Dampfsperre auf<br />
Folienleitblech<br />
SR_<strong>20</strong>0302_001-2.dwg<br />
Seite 2<br />
05.09.<strong>20</strong>08<br />
<strong>20</strong><br />
3
<strong>Konstruktionsdetails</strong><br />
weitere Bemerkungen zur Ausführung:<br />
7. Die Wärmedämmung im Anschlussbereich ist in<br />
der Weise auszubilden, dass Kältebrücken vermieden<br />
werden.<br />
8. Stahlteile sind auch im verdeckt eingebauten Bereich<br />
mit ausreichendem Korrosionsschutz zu versehen.<br />
9. Wetterschutzbleche sind entsprechend den baulichen<br />
Anforderungen auszubilden. Auf eine ausreichende<br />
Hinterlüftung ist zu achten.<br />
Beispiel 3: Befestigung Mittelpfosten vor Bodenplatte<br />
Entwässerung über<br />
Pfostendichtung unten<br />
Folienleitblech<br />
Blechabkantung<br />
Perimeterdämmung<br />
bauseitige Abdichtung<br />
SR_<strong>20</strong>0302_001-3.dwg<br />
<strong>Stabalux</strong> SR<br />
<strong>20</strong>.03.02<br />
Riegelverbindung<br />
eindichten!<br />
Dampfsperre<br />
Seite 3<br />
Konsole + Befestigung<br />
nach Statik<br />
05.09.<strong>20</strong>08<br />
<strong>20</strong><br />
3
<strong>Konstruktionsdetails</strong><br />
Anschluss vor Geschoßdecke<br />
Je nach baulicher Anforderung werden Pfosten durchlaufend als Mehrfeldträger<br />
ausgebildet oder geschoßweise getrennt. Gründe für die geschoßweise<br />
Trennung der Pfosten können z.B. Bauwerkssetzungen, Brandschutz,<br />
Schallschutz, etc. sein. Wird der Trennungsstoß zur Dehnungsaufnahme<br />
herangezogen, so sind neben den erforderlichen Freiheitsgraden der Pfosten<br />
auch die Schiebemöglichkeiten der Einbauelemente zu beachten. Die konstruktive<br />
Ausbildung des Pfostenstoßes und der Lagerung ist entsprechend<br />
dem statisch berechneten Grundsystem zu wählen und bestimmt Wahl und<br />
Anordnung von Los- und Festlager, Art der Verschraubung, Schubstück und<br />
Befestigung an der Betondecke.<br />
Beispiel: Pfosten geschossweise getrennt<br />
<strong>Stabalux</strong> SR<br />
<strong>20</strong>.03.02<br />
Seite 4<br />
Die Lastabtragung horizontaler und vertikaler Lasten in die bauseitig vorhandene Deckenkonstruktion erfolgt geschossweise.<br />
ggf. Absturzsicherung<br />
beachten!<br />
Bei durchlaufenden Pfosten und entsprechender Lagerung wirkt statisch das Prinzip des Mehrfeld-Trägers. Die Durchbiegungen<br />
durch horizontale Einwirkungen sind geringer. Das erforderliche Trägheitsmoment reduziert sich z.B. beim<br />
2-Feld-Träger mit gleichen Feldlängen gegenüber dem 1-Feld-Träger um den Faktor 0,415. Es sind jedoch immer<br />
Spannungs- und Stabilitätsnachweise zu führen.<br />
a3<br />
Festlager<br />
SR_<strong>20</strong>0302_002-1.dwg<br />
ggf. Schallschutz- und<br />
Brandschutzanforderungen<br />
beachten!<br />
3D- Konsole + Befestigung<br />
nach Statik<br />
Innendichtung<br />
läuft durch Schubstück<br />
Eigenfertigung<br />
Loslager vertikal<br />
05.09.<strong>20</strong>08<br />
<strong>20</strong><br />
3
<strong>Konstruktionsdetails</strong><br />
Traufe mit Glasdachanschluss<br />
Verschiedene Ausführungsvarianten<br />
<strong>Stabalux</strong> SR<br />
<strong>20</strong>.03.02<br />
Seite 5<br />
Abhängig von der Riegelausbildung, einer Ausführung mit oder ohne Regenrinne und die Wahl zwischen Stufenglasscheibe<br />
oder abschließender Deckleiste, führen zu unterschiedlichen Ausführungsvarianten. Bei allen Ausführungen<br />
ist auf eine konsequente Ausleitung von Kondensat und Feuchtigkeit an der Traufe zu achten.<br />
Beispiel 1: Ausführung mit Stufenglas<br />
Dichtband<br />
Glasauflager<br />
Blechabkantung<br />
Entwässerung über Pfosten<br />
(Riegeldichtung zusätzlich in<br />
Feldmitte partiell ausklinken<br />
bei Riegellängen l ≥ 2,0 m)<br />
SR_<strong>20</strong>0302_003-1.dwg<br />
Beachte:<br />
Verglasungen im Winkel<br />
von ≥ 10°aus der Senkrechten<br />
müssen einem<br />
Glasaufbau für Überkopfverglasungen<br />
entsprechen!<br />
Glas mit UV- beständigem<br />
Randverbund<br />
Kondensatableitung:<br />
Pfosten- und Sparrendichtungzusammenführen<br />
und verkleben!<br />
Bei Stufenglasausbildung ist zu beachten, dass ein UV-beständiger Glasrandverbund gewählt wird. Diese, meist auf<br />
Silikonbasis erstellten Randverbundsysteme, können wegen ihrer beschränkten Gasdichtheit nicht die hohen Werte im<br />
Schallschutz und Wärmeschutz erreichen wie herkömmliche Systeme bzw. erfordern zusätzliche Dichtkonstruktionen<br />
im Randbereich. Unsere wärmetechnischen Berechnungen zeigen, dass an Stufenglasscheiben gegenüber abgedeckten<br />
Glaskanten eine etwas ungünstige Verschiebung der Isothermen auftritt.<br />
Stufenglasscheiben müssen auch statisch entsprechend ihrer reduzierten Einspannung gegen Windsog bemessen<br />
werden. Den zusätzlich auftretenden thermischen Belastungen von Stufenglasscheiben sollte durch Verwendung von<br />
vorgespanntem Glas (TVG, ESG) für die Außenscheibe begegnet werden.<br />
Bei flachen Dachneigungen ist die Stufenglasscheibe zu bevorzugen, da ein ungehinderter Wasserablauf an der Traufe<br />
gegeben ist.<br />
05.09.<strong>20</strong>08<br />
<strong>20</strong><br />
3
<strong>Konstruktionsdetails</strong><br />
Beispiel 2: Ausführung mit durchgeführten Deckleisten<br />
<strong>Stabalux</strong> SR<br />
<strong>20</strong>.03.02<br />
Seite 6<br />
Horizontale Pressleisten behindern den freien Ablauf von Regenwasser und Schmutz. Deckleisten mit schrägen Flanken<br />
reduzieren den Anstau vor der Deckleiste. Am Glasdach ist auch die äußere Dichtebene exakt dicht auszuführen.<br />
In Verbindung mit unseren Stoßabdichtern aus butylkaschierten Edelstahlplättchen erreicht die Glaseindeckung mit<br />
vierseitiger Pressleistenabdeckung einen hohen Sicherheitsstandard. Auf eine durchgängige innere Dichtungsebene,<br />
die eine gesicherte Kondensatabführung gewährleistet, ist zu achten. Zur besseren Wasserableitung sind die Deckleisten<br />
der Riegel im Stoßbereich um 5mm zu kürzen; offene Enden der Riegeldeckleisten sind abzudichten.<br />
Kreuzpunkte mit<br />
Butyl-Dichtplättchen<br />
eindichten<br />
Z 0501 (System 50)<br />
Z 0601 (System 60)<br />
Folienleitblech<br />
Spengler-Dichtschrauben<br />
A4 4.5x<strong>20</strong><br />
Dampfsperre<br />
(unter die Dichtungen<br />
führen)<br />
Blechabkantung<br />
SR_<strong>20</strong>0302_003-2.dwg<br />
Beachte:<br />
Verglasungen im Winkel<br />
von ≥ 10°aus der Senkrechten<br />
müssen einem<br />
Glasaufbau für Überkopfverglasungen<br />
entsprechen!<br />
Glasauflager entspr.<br />
Glasdicke!<br />
Dampfsperre unter<br />
Riegeldichtungen klemmen<br />
Pfosten- und Sparrendichtung<br />
zusammenführen und verkleben!<br />
Vorher Dichtungsfüße wegen<br />
durchlaufender Dampfsperre<br />
entfernen!<br />
Aufgrund der erhöhten thermischen Beanspruchung im Dach empfehlen wir bei größeren Systemlängen und vorzugsweise<br />
bei Sprossen den Einsatz von verdeckten Verschraubungen bei der Wahl der Klemmleisten. Nicht benutzte Löcher<br />
in der Unterleiste sind abzudichten.<br />
05.09.<strong>20</strong>08<br />
<strong>20</strong><br />
3
<strong>Konstruktionsdetails</strong><br />
Beispiel 3: Ausführung mit Regenrinne<br />
<strong>Stabalux</strong> SR<br />
<strong>20</strong>.03.02<br />
Seite 7<br />
Die Regenrinne ist für sich alleine tragfähig auszubilden und so zu lagern, dass die Beanspruchung aus Eigengewicht,<br />
Wasser bzw. Eis nicht zu Verformungen führen, die eine direkte Belastung der Verglasung bewirken. Überlaufendes<br />
Wasser darf nicht in die Konstruktion gelangen. Neben der rinnenförmigen nach außen geführten Sparrendichtung<br />
dient auch die über das Folienleitblech verlegte Dampfsperre der Kondensatabführung.<br />
Kreuzpunkte mit<br />
Butyl-Dichtplättchen<br />
eindichten<br />
Z 0501 (System 50)<br />
Z 0601 (System 60)<br />
Folienleitblech Glasauflager entspr.<br />
Glasdicke!<br />
Kastenrinne<br />
Kompri.- Band<br />
Kondensatabführung<br />
und Belüftung<br />
SR_<strong>20</strong>0302_003-3.dwg<br />
Beachte:<br />
Verglasungen im Winkel<br />
von ≥ 10° aus der Senkrechten<br />
müssen einem<br />
Glasaufbau für Überkopfverglasungen<br />
entsprechen!<br />
Dampfsperre unter<br />
Riegeldichtung klemmen<br />
Dampfsperre<br />
Pfostendichtung zur Kondensatableitung<br />
nach außen führen!<br />
Vorher Dichtungsfuß wegen durchlaufender<br />
Dampfsperre entfernen!<br />
05.09.<strong>20</strong>08<br />
<strong>20</strong><br />
3
<strong>Konstruktionsdetails</strong><br />
Anschluss Fassade an Attika<br />
Abdeckblech<br />
Abschlussblech<br />
Folienleitblech<br />
Dampfsperre<br />
Dampfdruckausgleich<br />
Konsole/ Befestigung<br />
nach Statik<br />
SR_<strong>20</strong>0302_004-1.dwg<br />
<strong>Stabalux</strong> SR<br />
<strong>20</strong>.03.02<br />
Attika- Abdeckung<br />
Seite 8<br />
Schleppfolie<br />
(dampfoffen zum zusätzl.<br />
Schutz der Dämmung)<br />
bauseitige Bohle<br />
bauseitige Abdichtung<br />
bauseitiges WDVS<br />
05.09.<strong>20</strong>08<br />
<strong>20</strong><br />
3
<strong>Konstruktionsdetails</strong><br />
Anschluss an Decke<br />
<strong>Stabalux</strong> SR<br />
<strong>20</strong>.03.02<br />
Seite 9<br />
Bei Anschlüssen an den Baukörper sind die auftretenden Bewegungen zu berücksichtigen. Neben den temperaturbedingten<br />
Längenausdehnungen der Fassade sind alle Längenausdehnungen und Bewegungen der tangierenden Bauteile<br />
zu beachten. Zusätzliche Beanspruchungen durch Zwängung sind zu verhindern.<br />
vorgehängte Fassade<br />
z.B. Naturstein<br />
ggf. Verwahrung<br />
Dämmung<br />
Dampfsperre<br />
Lochblech<br />
Dampfdruckausgleich<br />
SR_<strong>20</strong>0302_005-1.dwg<br />
Sichtbeton<br />
Versiegelung<br />
(Acryl)<br />
Konsole/ Befestigung<br />
nach Statik<br />
Blechverkleidung<br />
05.09.<strong>20</strong>08<br />
<strong>20</strong><br />
3
<strong>Konstruktionsdetails</strong><br />
Anschluss an bauseitige Traufe<br />
<strong>Stabalux</strong> SR<br />
<strong>20</strong>.03.02<br />
Seite 10<br />
Dieser Anschluss eignet sich für Glasdächer, die als Oberlicht auf den Baukörper gestellt werden. Dies können Satteldächer,<br />
Pultdächer, Pyramiden oder Tonnendächer sein.<br />
Fugendichtband<br />
Dampfsperre<br />
Folienleitblech an<br />
Riegel geschweißt<br />
wärmegedämmtes<br />
Blechpaneel<br />
Dampfdruckausgleich/ Entwässerung:<br />
Sparrendichtung nach außen führen<br />
(eventuell Klemmfüße entfernen)!<br />
partielle Befestigung<br />
bauseitige Dichtung<br />
bauseitige Dämmung<br />
SR_<strong>20</strong>0302_006-1.dwg<br />
Glas mit UV- beständigem<br />
Randverbund<br />
(ggf. Stufe schwarz)<br />
Glasauflager<br />
Verkleidungsblech<br />
Befestigung<br />
nach Statik<br />
05.09.<strong>20</strong>08<br />
<strong>20</strong><br />
3
<strong>Konstruktionsdetails</strong><br />
Firstausbildung<br />
<strong>Stabalux</strong> SR<br />
<strong>20</strong>.03.02<br />
Bei der Ausbildung der Firsthaube ist darauf zu achten, dass die Sparrendeckleisten unter die Firsthaube gezogen<br />
werden.<br />
Kreuzpunkte mit<br />
Butyl-Dichtplättchen<br />
eindichten<br />
Z 0501 (System 50)<br />
Z 0601 (System 60)<br />
SR_<strong>20</strong>0302_007-1.dwg<br />
Firstblech mit<br />
Stoßhinterlegung<br />
wärmegedämmtes<br />
Sandwichpaneel<br />
Seite 11<br />
Edelstahl-Dichtschraube<br />
Sparrendichungen zusammenführen<br />
und verkleben!<br />
Hinterlüftung<br />
Beachte:<br />
Verglasungen im Winkel<br />
von ≥ 10° aus der Senkrechten<br />
müssen einem<br />
Glasaufbau für Überkopfverglasungen<br />
entsprechen!<br />
05.09.<strong>20</strong>08<br />
<strong>20</strong><br />
3
<strong>Konstruktionsdetails</strong><br />
Firstanschluss an Wand<br />
<strong>Stabalux</strong> SR<br />
<strong>20</strong>.03.02<br />
Seite 12<br />
Bei Firstanschlüssen muss auf Dampfdichtheit besonders geachtet werden. Warme Luft mit hoher Feuchte gelangt bei<br />
undichter Ausführung der inneren Dichtungsebene in die kälteren Zonen und kann zur Durchfeuchtung der Anschlusskonstruktion<br />
und damit zu Bauschäden führen.<br />
An der Außenseite sind im Stoßbereich zwingend die Stoßabdichter aus butylkaschierten Edelstahlplättchen (Z0501, Z<br />
0601) einzubauen. Zur besseren Wasserableitung sind die Deckleisten der Riegel im Stoßbereich um 5mm zu kürzen;<br />
offene Enden der Riegeldeckleisten sind abzudichten.<br />
ggf. Verwahrung<br />
WDVS<br />
Fugenband<br />
(schlagregendicht, dampfoffen)<br />
Blechverkleidung<br />
zusätzl. Abdichtung<br />
Folienleitblech<br />
Dampfsperre<br />
Im Stoss: Z0601 System 60<br />
Z0501 System 50<br />
Belüftung WDVS<br />
Dampfdruckausgleich Dach<br />
Befestigung nach Statik<br />
Verkleidungsblech<br />
Versiegelung<br />
(Acryl)<br />
SR_<strong>20</strong>0302_008-1.dwg<br />
05.09.<strong>20</strong>08<br />
<strong>20</strong><br />
3
<strong>Konstruktionsdetails</strong><br />
Horizontaler Wandanschluss an Wärmedämmverbundsystem<br />
SR_<strong>20</strong>0302_009-1.dwg<br />
Putz<br />
Dampfsperre<br />
Blech- Kantteil<br />
(mit Antidröhn)<br />
Blech- Kantteil<br />
Kompri-Band (z.B. illmod)<br />
Bauanschlusspaneel<br />
Winddichtung<br />
bauseitiges WDVS<br />
Dehnung beachten !<br />
Toleranz für Abnehmen der<br />
Deckleiste vorsehen !<br />
<strong>Stabalux</strong> SR<br />
<strong>20</strong>.03.02<br />
Riegelverbindung<br />
nach Statik<br />
Seite 13<br />
Pfosten nach Statik<br />
Riegel nach Statik<br />
05.09.<strong>20</strong>08<br />
<strong>20</strong><br />
3
<strong>Konstruktionsdetails</strong><br />
Fassadeneckausbildung – Außenecke<br />
An exponierten Lagen, wie z.B. verglasten<br />
Fassadenecken, ist besonders auf eine ausreichende<br />
Wärmedämmung zur Vermeidung<br />
von Kältebrücken und Kondensatbildung zu<br />
achten. Wärmestromberechnungen geben<br />
Auskunft über die tatsächlichen Wärmeverluste.<br />
Das Eckpfostenprofil SR 9090 eignet sich<br />
für filigrane Eckverglasungen und sonstige<br />
rechtwinklig verglaste Bereiche. Wenn<br />
Schraubrohre zu Eckpfosten verbunden<br />
werden, ist ebenfalls auf eine dampfdichte<br />
Ausführung der Ecke zu achten.<br />
Riegel mit RHT an SR 60130-D<br />
nur mit Bautiefe 40 mm!<br />
ggf. Versiegelung<br />
<strong>Stabalux</strong> SR<br />
<strong>20</strong>.03.02<br />
SR 9090<br />
Seite 14<br />
SR_<strong>20</strong>0302_010-1.dwg<br />
SR 60130-D<br />
R130<br />
SR_<strong>20</strong>0302_010-2.dwg<br />
05.09.<strong>20</strong>08<br />
<strong>20</strong><br />
3
<strong>Konstruktionsdetails</strong><br />
Fassadeneckausbildung – Innenecke<br />
Riegel mit RHT an SR 60130-D<br />
nur mit Bautiefe 40 mm!<br />
SR 60130-D<br />
Fassadenpolygon<br />
SR_<strong>20</strong>0302_011-1.dwg<br />
<strong>Stabalux</strong> SR<br />
<strong>20</strong>.03.02<br />
Seite 15<br />
Spezielle Dichtungen erlauben eine polygonartige Anordnung der Fassadenpfosten. Für konvexe Glasflächen ist der<br />
Winkel zwischen 3° und 15° frei wählbar. Bei konkaven Flächen ist der Winkel zwischen 3° und 10° variabel.<br />
geschraubte Riegelverbindung<br />
möglich<br />
mit RHT 9110 (System 60)<br />
3°-15°<br />
SR_<strong>20</strong>0302_012-1.dwg<br />
konvexe Glasfläche<br />
ACHTUNG:<br />
Glaseinstand beachten<br />
≥ 15 mm (System 60)<br />
Ermittlung der Schraubenlänge<br />
unter Berücksichtiung<br />
des Winkels!<br />
05.09.<strong>20</strong>08<br />
<strong>20</strong><br />
3