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Entwickeln eines modernen Online-Portals - Trivadis

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Modernes <strong>Online</strong>-Portal mit Rich Internet Applications (RIA)<br />

„Unsere neue interne Web-Plattform Komcenter ist ein Erfolg auf der ganzen Linie: Für den einheitlichen und<br />

benutzerfreundlichen Zugriff auf unsere Netzwerkanwendungen haben wir bereits viel positives Feedback<br />

erhalten. <strong>Trivadis</strong> hat unsere Anforderungen von Anfang an verstanden und eine saubere Arbeit geleistet. Auch<br />

der Know-how-Transfer hat perfekt funktioniert. Technisch haben wir die Lösung nun intern im Griff.“<br />

Benutzerfreundlicher IT-Support über interne <strong>Online</strong>-Plattform<br />

Den unterschiedlichen User-Anforderungen gerecht zu werden, ist für die IT<br />

im Hochschulsektor eine Herausforderung. Die Freiheit der Forschung gilt<br />

auch für die Wahl der IT-Systeme und Netzwerke und erschwert das<br />

Etablieren von IT-Standards und -Policys. Das Resultat ist eine oft heterogene<br />

und umfangreiche Applikationslandschaft. Die Kosten durch Konsolidierung<br />

in den Griff zu bekommen, gehört zu den zentralen Aufgabe von<br />

IT-Organisationen wie den Informatikdiensten (ID) der Eidgenössischen<br />

Technischen Hochschule Zürich (ETH).<br />

info@trivadis.com www.trivadis.com Info-Tel. 0 800-87482347<br />

CASE STUDY:<br />

ETH ZÜRICH<br />

Die Abteilung ID-Kommunikation (ID-KOM) der Informatikdienste stand vor<br />

der Herausforderung, verschiedene Einzelapplikationen im Netzwerk- und<br />

Telefonnetzmanagement technologisch zu modernisieren und auf einem<br />

zentralen Web-Portal verfügbar zu machen. Hierfür wandte sich ID-KOM an<br />

den bewährten Partner <strong>Trivadis</strong>: Der IT-Dienstleister und -Lösungsanbieter<br />

migrierte unter anderem alte Clipper- und Forms-Anwendungen auf Java und<br />

erstellte basierend auf Grails und Adobe Flex ein einheitliches <strong>Online</strong>-Portal –<br />

das so genannte Komcenter. Durch die Technologiewahl sind die Web-<br />

Applikationen künftig unabhängig voneinander weiterentwickelbar und<br />

wartbar. Über ein Single Sign-on können die User nach erfolgreicher<br />

Authentifzierung auf alle Anwendungen des <strong>Portals</strong> zugreifen. Zu den<br />

Nutzern gehören auch die so genannten IT-Support-Gruppen (ISGs): Die ca.<br />

60 ISGs (rund 400 Mitarbeiter) sind direkt in den einzelnen Departementen<br />

und Lehrstühlen der ETH angesiedelt und erbringen vor Ort IT-<br />

Dienstleistungen für die „End-User“. Über das Portal können die ISGs zum<br />

Beispiel Telefonanschlüsse beantragen oder verwalten, statische IP-Adressen<br />

zuweisen und im Confluence-Wiki nach Systemdokumentation suchen.<br />

Zudem können sie über das integrierte Bugtracking- und Problem-<br />

Management-System JIRA User-Tickets verwalten, anlegen und schliessen.<br />

Dr. Armin Wittmann, Abteilungsleiter ID-Kommunikation bei der ETH<br />

Der Kunde<br />

Eidgenössische Technische<br />

Hochschule Zürich (ETH)<br />

Die Branche<br />

Öffentlicher Sektor, Hochschulsektor<br />

Die Herausforderungen<br />

Bisher bestand das Netzwerk- und<br />

Telefonnetzmanagement der ETH aus<br />

unzureichend miteinander verknüpften und<br />

technologisch veralteten Applikationen. Die<br />

Folge: Ein hoher Wartungsaufwand,<br />

inkonsistente Daten und die Schwierigkeit, das<br />

technologische Know-how aufrechtzuerhalten.<br />

Lösung & Kundennutzen<br />

Ein benutzerfreundliches <strong>Online</strong>-Portal vereint<br />

alle Applikationen und Services – inklusive<br />

Auftragsmanagement und Dokumentation. Die<br />

Web-Anwendungen basieren auf dem RIA-Tool<br />

Adobe Flex sowie Grails. Sie können unabhängig<br />

voneinander weiterentwickelt und gewartet<br />

werden. Die Nutzer finden alle Dienste auf einer<br />

ergonomischen „Single Sign-on“-Plattform.<br />

Technologien & Produkte<br />

Adobe Flex, Grails, BIRT Reporting, Atlassian<br />

JIRA, Atlassian Confluence, Oracle Database,<br />

MySQL Database, Oracle WebLogic Server


ETH Zürich – Schweizerische Hochschule mit Weltruf<br />

Die ETH Zürich wurde 1855 als „Eidgenössisches<br />

Polytechnikum“ gegründet. Heute ist sie Studien-,<br />

Forschungs- und Arbeitsplatz von über 20'000 Menschen<br />

aus 80 Nationen. Rund 370 ProfessorInnen in 16<br />

Departementen forschen und lehren auf Spitzenniveau im<br />

technischen, mathematischen und naturwissenschaftlichen<br />

Bereich. Die ETH verfügt über ein Gesamtbudget von 1‘264<br />

Millionen CHF, 252 Millionen hiervon sind Drittmittel.<br />

Die ETH Zürich hat den Auftrag, im internationalen<br />

Wettbewerb der Spitzenuniversitäten mitzuhalten und neue<br />

zukunftsweisende Gebiete zu erschliessen. Sie erfüllt diesen<br />

Auftrag im Dienste der Schweiz – als national verankerte,<br />

international ausgerichtete Hochschule.<br />

Seit Hochschulgründung sind insgesamt 21 Nobelpreise an<br />

AbsolventInnen, ProfessorInnen und ehemalige<br />

ProfessorInnen der ETH gegangen.<br />

Abbildung 1: ETH-Studenten bei der Arbeit<br />

Mit der neuen Portallösung ist die ID-Kommunikation in der<br />

Lage, den Usern noch bessere IT-Dienste im Telefon- und<br />

Datennetzmanagement anzubieten. Durch den Einsatz<br />

zeitgemässer Technologien ist sichergestellt, dass die<br />

Applikationen auch langfristig wart- und erweiterbar sind. So<br />

zahlen sich die Investitionen für die ETH schnell aus.<br />

Benutzerfreundliches Portal für Telefon- und Datennetz<br />

Nicht nur an der ETH wird sich die Telefonietechnologie über<br />

kurz oder lang hin zum VoIP-Standard (Voice-over-IP oder<br />

<strong>Trivadis</strong> AG<br />

Elisabethenanlage 9<br />

CH-4051 Basel<br />

Tel. +41 61 279 97 55<br />

Fax +41 61 279 97 56<br />

<strong>Trivadis</strong> GmbH<br />

Industriestrasse 4<br />

D-70565 Stuttgart<br />

Tel. +49 711 90 36 32 30<br />

Fax +49 711 90 36 32 59<br />

info@trivadis.com www.trivadis.com Info-Tel. 0 800-87482347<br />

<strong>Trivadis</strong> Delphi GmbH<br />

Millennium Tower, Handelskai 94-96<br />

A-1200 Wien<br />

Tel. +43 1 332 35 31<br />

Fax +43 1 332 35 34<br />

IP-Telefonie) entwickeln. Als Voraussetzung hierfür war die<br />

ID-KOM aufgefordert, eine Reihe von Applikationen rund um<br />

das Telefon- und Datennetz webfähig zu machen. Gleichzeitig<br />

bot sich die Gelegenheit <strong>eines</strong> Upgrades von den veralteten<br />

Technologien Oracle Forms und Perl zu <strong>modernen</strong> Java-<br />

Technologien. Im Sinne einer grösstmöglichen Benutzer-<br />

freundlichkeit sollten die Anwendungen ebenfalls auf einem<br />

internen <strong>Online</strong>-Portal verfügbar sein. Für Java sprachen vor<br />

allem die grosse Entwicklergemeinde, die Plattform-<br />

unabhängigkeit sowie die Library-Vielfalt. Eine Migration auf<br />

J2EE wurde nicht erwogen: ID-KOM erachtete J2EE als zu<br />

kostspielig und letztlich für dieses Projekt(-Team)<br />

überdimensioniert. Für die Technologie-Evaluation und<br />

-Einführung, das Coaching und das Projekt-Management<br />

wandte sich ID-KOM an den IT-Partner <strong>Trivadis</strong>.<br />

Rich Internet Applications mit Adobe Flex & Grails<br />

Der Schweizer IT-Dienstleister und -Lösungsanbieter evaluierte<br />

im Rahmen <strong>eines</strong> Requirement Engineerings mehrere Lösungs-<br />

ansätze. Die Wahl fiel schliesslich auf Grails für die Erstellung<br />

der Webanwendungen und Adobe Flex für das <strong>Entwickeln</strong> von<br />

intuitiven Benutzeroberflächen (auch bekannt als Rich Internet<br />

Applications oder RIA).<br />

Abbildung 2: Traffic-Map des ETH-Backbones aus dem<br />

Komcenter<br />

Januar 2010 - 2/4


Für Flex und Grails sprachen verschiedene Gründe: Mit Flex<br />

entwickelte Anwendungen können über die weit verbreitete<br />

Flash-Umgebung browserunabhängig ausgeführt werden. Flex<br />

lagert die komplette Darstellungsschicht auf den Client aus.<br />

Übertragen werden nur noch Businessdaten, das Netzwerk<br />

wird so weniger belastet. Ein angenehmer Nebeneffekt: Die<br />

zur Anbindung von Flex in Grails erstellten REST-Web-Services<br />

(REST: Representational State Transfer) können von weiteren<br />

autonomen Tools der ISGs direkt verwendet werden, was<br />

intensiv genutzt wird. Flex ist zudem teilweise unter Open-<br />

Source-Lizenz verfügbar, so dass die Entwicklungskosten<br />

sinken.<br />

Grails ist ebenfalls quelloffen verfügbar und läuft auf der<br />

plattformunabhängigen Laufzeitumgebung Java Virtual<br />

Machine (JVM). Grails bietet in der Entwicklung Vorteile wie<br />

einfache Sprachenversionierung und Scaffolding – aus einem<br />

Modellentwurf wird zu Testzwecken direkt eine Web-<br />

schnittstelle erstellt. Grails baut unter anderem auf dem<br />

etablierten Framework Spring auf.<br />

„Mit den bei der ID-KOM eingesetzten Technologien Grails<br />

und Adobe Flex sinkt der Entwicklungs- und Wartungsaufwand<br />

gegenüber einer auf J2EE basierenden Lösung erheblich. Hinzu<br />

kommt, dass die entsprechenden Web-Applikation getrennt<br />

voneinander weiterentwickelt und gewartet werden können“,<br />

so Mischa Kölliker, Principal Consultant bei <strong>Trivadis</strong> Zürich.<br />

Abbildung 3: Kommunikationsraum der ID-KOM<br />

<strong>Trivadis</strong> AG<br />

Elisabethenanlage 9<br />

CH-4051 Basel<br />

Tel. +41 61 279 97 55<br />

Fax +41 61 279 97 56<br />

<strong>Trivadis</strong> GmbH<br />

Industriestrasse 4<br />

D-70565 Stuttgart<br />

Tel. +49 711 90 36 32 30<br />

Fax +49 711 90 36 32 59<br />

info@trivadis.com www.trivadis.com Info-Tel. 0 800-87482347<br />

<strong>Trivadis</strong> Delphi GmbH<br />

Millennium Tower, Handelskai 94-96<br />

A-1200 Wien<br />

Tel. +43 1 332 35 31<br />

Fax +43 1 332 35 34<br />

Die ID-Kommunikation der ETH Zürich<br />

Die Abteilung ID-Kommunikation (kurz ID-KOM) gehört zu<br />

den Informatikdiensten der ETH Zürich. Sie installiert,<br />

betreibt und erweitert die Daten- und Sprach-<br />

kommunikations-Netzwerke der ETH Zürich und überwacht<br />

diese sicherheitstechnisch. Dabei geht es nicht nur um die<br />

Campus-Netze, sondern auch um die Integration aller<br />

179 ETH-Liegenschaften in das interne Netzwerk der ETH<br />

Zürich. Die ID-KOM ist ebenfalls für die Kommunikations-<br />

schnittstelle zwischen der ETH Zürich und dem Internet<br />

verantwortlich.<br />

Applikationsentwicklung bei laufendem Betrieb<br />

Die verschiedenen Daten- und Telefonnetzanwendungen<br />

mussten während der Arbeiten weiterhin zur Verfügung<br />

stehen. <strong>Trivadis</strong> überarbeitete und modernisierte alle<br />

Anwendungen daher im laufenden Betrieb. Einige Services<br />

wurden neu eingeführt: Hierzu gehört unter anderem JIRA von<br />

Atlassian für die Problembehandlung und Releaseplanung:<br />

Über E-Mail-Tickets (OTRS) werden die IT-Support-Gruppen<br />

(ISG) im Portal in den Workflow einer Anfrage an die ID-KOM<br />

– beispielsweise die Bestellung <strong>eines</strong> neuen Telefonan-<br />

schlusses oder die Änderung einer Telefonnummer –<br />

eingebunden. So verkürzt und vereinfacht sich der Prozess<br />

erheblich – zur Freude sowohl der IT-Support-Gruppen als<br />

auch der ETH-Mitarbeitenden, Studierenden und Lehrkräfte.<br />

Ebenfalls von <strong>Trivadis</strong> neuentwickelt wurde eine<br />

Kollaborationsplattform auf Basis der Wiki-Software<br />

Confluence: ID-KOM nutzt das Tool, um die System-<br />

dokumentation einfach auf dem Portal abzulegen, zu finden<br />

und zu verwalten.<br />

<strong>Trivadis</strong> übernahm das Coaching der beteiligten ID-KOM-<br />

Mitarbeiter sowie der IT-Support-Gruppen.<br />

Januar 2010 - 3/4


Single Sign-on: einmaliges Login, mehrfache Sicherheit<br />

Die verschiedenen Anwendungen integrierte <strong>Trivadis</strong><br />

benutzerfreundlich auf einem internen <strong>Online</strong>-Portal. Über<br />

eine intuitive Navigation sind die Applikationen untereinander<br />

verlinkt. Über Single Sign-on können sich die Besucher mit<br />

einem einzigen Login für die für sie freigeschalteten<br />

Anwendungen authentifizieren. Das zeitraubende Eingeben<br />

mehrerer Passwörter entfällt für den User.<br />

Mit Java gut gerüstet für die Zukunft<br />

Sowohl bei den IT-Support-Gruppen als auch bei den<br />

Endbenutzern (ETH-Mitarbeitende, Studierende und Lehrkräfte)<br />

erfreut sich das Komcenter bereits grosser Beliebtheit.<br />

„Unsere strategische Entscheidung, auf ein Portal zu setzen, hat<br />

sich auch bei den Usern positiv bemerkbar gemacht. Durch<br />

den Technologie-Upgrade auf Java sind wir gut auf Weiter-<br />

entwicklungen vorbereitet. Das liegt nicht zuletzt am guten<br />

Wissenstransfer der <strong>Trivadis</strong> Consultants“, so Dr. Armin<br />

Wittmann von der ETH.<br />

<strong>Trivadis</strong> AG<br />

Elisabethenanlage 9<br />

CH-4051 Basel<br />

Tel. +41 61 279 97 55<br />

Fax +41 61 279 97 56<br />

<strong>Trivadis</strong> GmbH<br />

Industriestrasse 4<br />

D-70565 Stuttgart<br />

Tel. +49 711 90 36 32 30<br />

Fax +49 711 90 36 32 59<br />

info@trivadis.com www.trivadis.com Info-Tel. 0 800-87482347<br />

<strong>Trivadis</strong> Delphi GmbH<br />

Millennium Tower, Handelskai 94-96<br />

A-1200 Wien<br />

Tel. +43 1 332 35 31<br />

Fax +43 1 332 35 34<br />

Abbildung 4: Telefonie-Switch der ID-KOM<br />

Januar 2010 - 4/4

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