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ETA 11/0190 - Wuerth AG

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Seite 22 der Europäischen Technischen Zulassung<br />

<strong>ETA</strong>-<strong>11</strong>/<strong>0190</strong> vom 5. September 20<strong>11</strong><br />

A.3.2.2 Bemessung der Konterlatten<br />

Es wird angenommen, dass der Abstand der Konterlatten die charakteristische Länge lchar überschreitet.<br />

Die charakteristischen Werte der Biegebeanspruchungen können wie folgt berechnet werden:<br />

( Fb,<br />

k + Fs,<br />

k ) ⋅ lchar<br />

Mk<br />

=<br />

4<br />

Dabei ist<br />

(3.1)<br />

lchar =<br />

4 ⋅EI<br />

charakteristische Länge lchar<br />

= 4<br />

wef<br />

⋅K<br />

(3.2)<br />

EI = Biegesteifigkeit der Latte<br />

K = Bettungsziffer<br />

wef = Effektive Breite der Wärmedämmung<br />

Fb,k = charakteristischer Wert der Einzellasten rechtwinklig zu den Latten<br />

Fs,k = charakteristischer Wert der Einzellasten rechtwinklig zu den Latten,<br />

Lastangriff im Bereich der Schraubenköpfe<br />

Die Bettungsziffer K kann aus dem Elastizitätsmodul EHI und der Dicke tHI der Wärmedämmung berechnet werden,<br />

wenn die effektive Breite wef der Wärmedämmung unter Druck bekannt ist. Aufgrund der Lastausbreitung in der<br />

Wärmedämmung ist die effektive Breite wef größer als die Breite der Latte bzw. des Sparrens. Für weitere<br />

Berechnungen kann die effektive Breite wef der Wärmedämmung wie folgt bestimmt werden:<br />

wef = w + tHI<br />

/ 2<br />

(3.3)<br />

mit<br />

w = Minimum aus der Breite der Latte bzw. des Sparrens<br />

tHI = Dicke der Wärmedämmung<br />

EHI<br />

K =<br />

tHI<br />

Folgende Bedingung muss erfüllt werden:<br />

(3.4)<br />

σm,<br />

d<br />

fm, d<br />

M<br />

= d<br />

W ⋅ fm,<br />

d<br />

≤ 1<br />

Bei der Berechnung des Widerstandsmomentes W ist der Nettoquerschnitt zu berücksichtigen.<br />

Der charakteristische Wert der Beanspruchung aus Schub ist wie folgt zu berechnen:<br />

( Fb,<br />

k + FS,<br />

k )<br />

Vk<br />

=<br />

2<br />

Folgende Bedingung soll erfüllt werden<br />

(3.6)<br />

τd<br />

1,<br />

5 Vd<br />

= ≤ 1<br />

fv, d A ⋅ fv,<br />

d<br />

Bei der Berechnung der Querschnittsfläche ist der Nettoquerschnitt zu berücksichtigen.<br />

A.3.2.3 Bemessung der Wärmedämmung<br />

Der charakteristische Wert der Druckspannung in der Wärmedämmung ist wie folgt zu berechnen:<br />

1,<br />

5 ⋅ Fb,<br />

k + Fs,<br />

k<br />

σ k =<br />

(3.8)<br />

2 ⋅ lchar<br />

⋅ w<br />

Der Bemessungswert der Druckspannung soll nicht größer als <strong>11</strong>0 % der Druckspannung bei 10% Stauchung sein,<br />

berechnet nach EN 826.<br />

Würth Schrauben<br />

Befestigung von Aufdach-Dämmsystemen<br />

Anhang 3<br />

Z46550.<strong>11</strong> 8.06.03-205/07<br />

(3.5)<br />

(3.7)

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