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Flyer PDF - Verkehrsprojekt der Deutschen Einheit 8

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Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt<br />

Eisenbahnüberführung Massetal<br />

Frankfurt<br />

am Main<br />

Coburg<br />

Halle (Saale)<br />

Erfurt<br />

Ebensfeld<br />

Bamberg<br />

Magdeburg<br />

Gröbers<br />

Massetalbrücke<br />

Forchheim<br />

Fürth<br />

Nürnberg<br />

München /Verona<br />

<strong>Verkehrsprojekt</strong> Deutsche <strong>Einheit</strong> (VDE) Nr. 8<br />

Aus-/Neubaustrecke<br />

Nürnberg–Erfurt–Leipzig /Halle–Berlin<br />

Hamburg /Rostock<br />

Berlin<br />

Lutherstadt<br />

Wittenberg<br />

Leipzig<br />

Dresden<br />

Dieses Projekt wird kofinanziert von <strong>der</strong> Europäischen Union<br />

Transeuropäische Netze für Verkehrsinfrastrukturen (TEN)<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt überquert<br />

die geplante zweigleisige Trasse das Massetal nordöstlich<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Masserberg und <strong>der</strong> östlich <strong>der</strong><br />

Trasse gelegenen Gemeinde Oelze, im Landkreis Saalfeld–Rudolstadt<br />

(Thüringen) in circa 78 Meter Höhe.<br />

Die Talform ist geprägt von einem tief eingeschnittenen,<br />

unbebauten Kerbtal mit steilen Talhängen, die in den<br />

oberen Bereichen zunehmend flacher werden und einem<br />

annähernd symmetrischem Talquerschnitt. Das bewaldete<br />

Massetal ist im Bereich <strong>der</strong> Neubaustrecke im<br />

Süden durch den Hinteren Schmiedebacher Kopf und im<br />

Norden durch den Fleckberg begrenzt. Im Talgrund verlaufen<br />

in west-östlicher Richtung die Masse und am Fuß<br />

des nördlichen Talhangs die Landesstraße L1138 von<br />

Masserberg nach Oelze.<br />

Die Massetalbrücke überspannt das Tal mit einem<br />

165 Meter weit gespannten Betonbogen. Der Brückenentwurf<br />

zeigt die vorgenommene Abwägung zwischen<br />

technischen Anfor<strong>der</strong>ungen, Umweltverträglichkeit,<br />

architektonischem und landschaftsplanerischem Erscheinungsbild<br />

sowie <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit und ist das<br />

architektonisch ansprechende Ergebnis einer umfassenden<br />

Entwurfsplanung im Hinblick auf die Lage in einer<br />

landschaftlich reizvollen Umgebung. Der Überbau <strong>der</strong><br />

385 Meter langen Massetalbrücke wird als Spannbeton-<br />

Durchlaufträger mit einem einzelligen Hohlkastenquerschnitt<br />

ausgebildet. Die Stützweiten <strong>der</strong> Brückenfel<strong>der</strong><br />

betragen in den Randfel<strong>der</strong>n 44 Meter und im Bogenbereich<br />

23,57 Meter.<br />

Nach <strong>der</strong> Herstellung des Bogens, <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>lager und<br />

<strong>der</strong> Brückenpfeiler wird <strong>der</strong> Brückenüberbau hinter<br />

dem nördlichen Wi<strong>der</strong>lager hergestellt und mittels<br />

Taktschiebeanlage ohne Beeinträchtigung des Talgrundes<br />

eingeschoben. Die Herstellung des Bogens erfolgt<br />

auf einem bodengestützten Traggerüst.<br />

Die Zufahrt zum Baufeld erfolgt über die im Massetal<br />

verlaufende Landesstraße und die bestehenden beziehungsweise<br />

auszubauende Forstwege. Auf <strong>der</strong> Erdstoffdeponie<br />

Masserberg Ost werden die im Zuge <strong>der</strong> Baumaßnahme<br />

anfallenden Erdmassen gelagert.


Nürnberg Ostansicht<br />

Erfurt<br />

Neubaustrecke<br />

Talbrücke<br />

Tunnel<br />

Tunnel Silberberg<br />

Oelzetalbrücke<br />

Tunnel Fleckberg<br />

Massetalbrücke<br />

Tunnel Masserberg<br />

Masse<br />

Zahlen und Fakten<br />

Bauart Spannbetonhohlkasten, Durchlaufträger,<br />

Bogenbrücke mit aufgestän<strong>der</strong>ter Fahrbahn<br />

Bauwerkslänge 385 m<br />

Breite 14,10 m<br />

Stützweiten 44 – 44 – 44 –7 x 23,57(Bogen 165m) – 44 – 44 m<br />

Bogenstützweite 165 m<br />

Konstruktionshöhe 3,60 m<br />

Bauhöhe 4,525 m<br />

Bauzeit: 2009–2011<br />

Bauherr: DB Netz AG<br />

Auftraggeber/Herausgeber:<br />

Deutsche Bahn AG<br />

Kommunikation<br />

DB ProjektBau GmbH<br />

Regionalbereich Südost<br />

Großprojekt VDE 8<br />

Projektabschnitt NBS Ebensfeld–Erfurt<br />

Kurt-Schumacher-Straße 1<br />

99084 Erfurt<br />

Tel.: 0361 4300-0<br />

Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten<br />

Einzelangaben ohne Gewähr<br />

Stand: Mai 2009<br />

www.dbnetze.de

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