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Projet de fin d’études Année 2002/2003<br />
3.2.3 SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung)<br />
Begriffserklärung<br />
SPS = Speicherprogrammierbare Steuerung<br />
Warum werden heute nur noch SPS Steuerungen verwendet?<br />
Da man die Funktion verdrahteter Steuerung nur durch eine Änderung der Verdrahtung<br />
beeinflussen kann, ist der Einsatz der speicherprogrammierbaren Steuerung so wichtig. Soll<br />
nämlich die Funktion einer Anlage geändert werden, so muss nur das Programm geändert<br />
werden.<br />
Vorteile der SPS Steuerung:<br />
a) Änderungen an der Steuerung sind ohne Eingriff in die Verdrahtung möglich.<br />
Je nach Speichertyp braucht man nur ein paar neue Befehle einzugeben oder den Speicher<br />
auszutauschen. Das reduziert die Inbetriebnahmekosten.<br />
b) Das einmal erarbeitete Programm kann man durch einfaches Kopieren für<br />
Seriensteuerungen beliebig oft vervielfältigen. Das ist schneller und billiger als ein<br />
wiederholtes Verdrahten.<br />
c) Das Programm ist gleichzeitig auch ihr Schaltbild: Man schließt einen Drucker an und<br />
man kann sich die <strong>Dokument</strong>ation der Steuerung ohne Zeichenarbeit ausdrucken.<br />
d) In einer kompakten SPS sind alle Funktionsblöcke in einem gemeinsamen Gehäuse<br />
untergebracht. Nach außen sind nur die Anschlüsse für die Ein- und Ausgänge, die<br />
Netzversorgung sowie die Schnittstellen zum Laptop / PC und zur dezentralen Erweiterung<br />
herausgeführt.<br />
Allgemeiner Aufbau der SPS:<br />
Bestandteile einer SPS sind die Eingabeeinheit, die Zentraleinheit und die Ausgabeeinheit.<br />
Die Zentraleinheit enthält Programmspeicher, Zeitgeber, Steuerwerk und Merker. Die<br />
Einheiten sind durch Busleitungen miteinander verbunden.<br />
Lycée Technique INACIO Diogo<br />
des Arts<br />
et Métiers 13