Experimentelle Mikrobiologie und Genetik - ISB - Bayern
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Vorbereitung 2: Herstellen von „neutralem“ Wasser:<br />
Anleitungen zu den Experimenten 27<br />
• Aus destilliertem Wasser <strong>und</strong> Leitungswasser wird ein 1:1-Gemisch hergestellt. (Eine<br />
kleine Menge mit Universalindikator auf Neutralität testen)<br />
Durchführung:<br />
• Die Blaukraut-Indikatorlösung wird auf sechs Reagenzgläser aufgeteilt.<br />
Alternative:<br />
Die sechs Reagenzgläser werden mit je 5 ml des vorbereiteten Wassers <strong>und</strong> fünf Tropfen<br />
eines pH-Universalindikators befüllt.<br />
• Zu den Indikator-Lösungen jeweils folgende Stoffe: Essig (½ Pasteurpipette), Kochsalz<br />
(Spatelspitze), Backpulver (Spatelspitze), Geschirrspülmittel (Spatelspitze), Herings-<br />
Erbgut (Spatelspitze). Ein Reagenzglas dient zum Farbvergleich mit der neutralen Lösung.<br />
B) DNA – ein Makromolekül<br />
Nachweis des Tyndall-Effektes bei DNA-Lösungen<br />
Geräte: Petrischalen, Pipetten, Becherglas, Bunsenbrenner, Reagenzgläser (normal <strong>und</strong><br />
groß), Reagenzglashalter, Messzylinder (25 ml), Reagenzglasständer, Glasstab, Küvetten,<br />
Stativ, Klemmen, Muffen, Laserpointer (Lampe)<br />
Chemikalien: Wasser, Siedesteinchen, Stärke (löslich), Ei, Herings-Erbgut (z. B. Sigma<br />
D6898) 6<br />
, Rübenzucker<br />
Vorbereitung:<br />
• 2 Spatelspitzen Stärke werden in einem großen Reagenzglas mit 25 ml Wasser <strong>und</strong> drei<br />
Siedesteinchen versetzt. Die Lösung wird vorsichtig bis zum Aufkochen erhitzen.<br />
• Eigelb <strong>und</strong> Eiklar eines Eies werden in zwei Petrischalen getrennt. Mit der Pipette Eiklar<br />
aufsaugen <strong>und</strong> eine kleine Menge (ca. ½ Teelöffel voll) davon in einem Becherglas mit<br />
25 ml Wasser mischen.<br />
• In einem Reagenzglas 4 Spatelspitzen Heringserbgut, in einem weiteren Reagenzglas 4<br />
Spatelspitzen Rübenzucker in jeweils 25 ml Wasser lösen.<br />
Durchführung:<br />
• Der Laserpointer wird mit einer Klemme am Stativ befestigt. Die vier Lösungen werden<br />
jeweils in eine Küvette gefüllt <strong>und</strong> in den Strahl des Laserpointers (alternativ Lampe) gehalten.<br />
• Beobachtungen in eine Tabelle eintragen.<br />
C) DNA im UV-Licht (veränd. nach Hampl et al. (2005,<br />
S. 20))<br />
Nachweis der UV-Absorption von DNA-Lösungen<br />
Geräte: Petrischalen (oder Uhrgläser), Becherglas (300<br />
ml), Fön, Pinsel, Filterpapier, Löffelspatel, Pinzette, Reagenzglas,<br />
Stopfen, Messzylinder, UV-Lampe, Schutzbrille,<br />
Schutzscheibe aus Plexiglas<br />
Chemikalien: Wasser, Waschmittel, Heringserbgut (z. B.<br />
Sigma D6898) 7<br />
6,7 Es ist das Produkt angegeben, mit dem die Experimente durchgeführt wurden. Die Verwendung von Alterna-<br />
tiv-Produkten ist denkbar, aber nicht erprobt.<br />
Abb. 4: DNA im UV-Licht