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Experimentelle Mikrobiologie und Genetik - ISB - Bayern

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10 Biologie: Jahrgangsstufe 10<br />

1.4 Biologie: Jahrgangsstufe 10<br />

In der Jahrgangsstufe 10 erwerben die Schüler folgendes Gr<strong>und</strong>wissen:<br />

• Sie kennen die Bedeutung der Enzyme beim Abbau der Nährstoffe.<br />

• Sie haben einen Einblick in die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Organismen <strong>und</strong> ihrer<br />

Umwelt.<br />

• Sie können Stoffkreisläufe <strong>und</strong> den Energiefluss in einem Ökosystem darstellen.<br />

B 10.1 Stoffwechsel des Menschen<br />

Durch die Betrachtung gr<strong>und</strong>legender Vorgänge vor allem auf zellulärer <strong>und</strong> molekularer Ebene erweitern<br />

<strong>und</strong> vertiefen die Schüler ihre Kenntnisse über den Stoff- <strong>und</strong> Energieumsatz in Organismen. Sie<br />

erarbeiten sich eine erste Modellvorstellung von der Wirkungsweise der Proteine als Biokatalysatoren<br />

<strong>und</strong> des Adenosintriphosphats als eines mobilen Energieträgers für zelluläre Prozesse. Bei der Behandlung<br />

von Transportvorgängen <strong>und</strong> -mechanismen lernen sie eine weitere Funktion von Proteinen<br />

kennen. Mit dem Bau der inneren Organe setzen sie sich in diesem Zusammenhang nur insoweit<br />

auseinander, als es zum Verständnis der physiologischen Prozesse erforderlich ist.<br />

Ernährung <strong>und</strong> Verdauung<br />

• Enzyme als Biokatalysatoren mit spezifischer Wirkung<br />

Standardexperimente<br />

Enzym-Wirkungen (s. 3.3.1)<br />

- Amylase<br />

- Urease<br />

- Katalase<br />

Mögliche experimentelle Vertiefung<br />

B 10.3 Gr<strong>und</strong>legende Wechselbeziehungen zwischen Lebewesen (ca. 26 Std.)<br />

Die Schüler begreifen Ökosysteme als Beziehungsgefüge von Biotop <strong>und</strong> Biozönose, deren Zusammensetzung<br />

als Ergebnis evolutionärer Prozesse, aber auch menschlicher Eingriffe zu verstehen ist.<br />

Ihnen wird deutlich, dass alle Organismen von abiotischen <strong>und</strong> biotischen Faktoren beeinflusst werden<br />

<strong>und</strong> in einen durch die Energie des Sonnenlichts angetriebenen Stoffkreislauf eingeb<strong>und</strong>en sind.<br />

Die Jugendlichen sollen die mit menschlichen Eingriffen verb<strong>und</strong>enen Probleme <strong>und</strong> Gefahren für<br />

Ökosysteme erkennen <strong>und</strong> die Bereitschaft entwickeln, durch bewusstes Handeln zur Erhaltung der<br />

Natur beizutragen.<br />

Versuche <strong>und</strong> Freilandbeobachtungen erleichtern es den Schülern, theoretisch erarbeitete Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> Modellvorstellungen auf ein typisches Ökosystem ihrer Heimat anzuwenden.<br />

Beziehungen zwischen Lebewesen<br />

• Symbiose: Formen <strong>und</strong> Anpassungen, z. B. Blütenpflanzen <strong>und</strong> Blütenbestäuber, Korallen, Mykorrhiza,<br />

Flechten<br />

• Saprophytismus: Bakterien <strong>und</strong> Pilze<br />

Aufbau <strong>und</strong> Merkmale eines Ökosystems der gemäßigten Breiten an einem konkreten Beispiel<br />

• Stoffkreislauf: Produzenten, Konsumenten, Destruenten<br />

Standardexperimente<br />

spezielle Reaktionen von Bakterien<br />

<strong>und</strong> Pilzen: Celluloseabbau (s. 3.4.2)<br />

Mögliche experimentelle Vertiefung<br />

Nachweis des Exoenzyms Amylase (s. 3.4.3)

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