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Holzbauweisen für den verdichteten Wohnbau

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Bauphysikalische Performance Institut <strong>für</strong> Baustofflehre, Bauphysik und Brandschutz, TU Wien<br />

3.2.4.2 Analyse der Konstruktionsvarianten<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> Decke-Wand-Anschluss<br />

hinsichtlich der Durchfeuchtung<br />

aufgrund des Innenklimas<br />

Die Berechnung des gekoppelten Wärme- und<br />

Feuchtefeldes innerhalb der verschie<strong>den</strong>en<br />

Anschlussvarianten wurde mit dem Programm Wufi2D<br />

durchgeführt. Die verwendeten Klimarandbedingungen<br />

sind in <strong>den</strong> Abbildung 3.33 dargestellt.<br />

rel. Luftfeuchte [-]<br />

rel. Luftfeuchte [-]<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0.0<br />

0<br />

0 2 4 6 8 10 12<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

Zeit ab 1.April [Monate]<br />

hohe Feuchtelast<br />

niedrige Feuchtelast<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

0.0<br />

0<br />

0 2 4 6 8 10 12<br />

Zeit ab 1.April [Monate]<br />

Abb. 3.33: Klimarandbedingungen <strong>für</strong> die Berechnung<br />

des feuchtetechnischen Verhaltens der<br />

Decke-Wand Anschlüsse<br />

5<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

Lufttemperatur [°C]<br />

Lufttemperatur [°C]<br />

Die Materialdaten wur<strong>den</strong> der Datenbank des<br />

Programmes entnommen. Ein zusätzlicher Feuchteeintrag<br />

durch Regen wurde bei <strong>den</strong> Berechnungen<br />

nicht berücksichtigt. Die betrachteten Außenwände<br />

sind deshalb mit einer Hinterlüftung der Wetterschutzschale<br />

zu verstehen.<br />

Der Aufbau der Konstruktionen wurde unter dem<br />

Aspekt einer möglichst großen Trocknungsmöglichkeit<br />

im Falle eines Wasserscha<strong>den</strong>s gewählt. Im Bereich<br />

der Deckenuntersichten wurde deshalb auf eine<br />

Dampfbremse verzichtet. Ein üblicher Aufbau ist in<br />

Abbildung 3.34 dargestellt. Wesentlich ist, dass die<br />

luftdichte Schicht durch die Dampfbremse und durch<br />

eine diffusionsoffene Bahn hergestellt wird. Im Zuge<br />

der Simulationen des Feuchtehaushaltes wird die<br />

diffusionsoffene Unterspannbahn wegegelassen, da<br />

der Einfluss auf <strong>den</strong> Feuchtetransport sehr gering ist.<br />

Abb. 3.34: Aufbau Decke-Wand<br />

Im Zuge der Analyse wur<strong>den</strong> folgende Einflüsse<br />

studiert:<br />

Ausführung der Wand bzw. Decke<br />

Stärke der innenliegen<strong>den</strong> Dampfbremse der<br />

Außenwände<br />

Zusätzliche außen liegende Wärmedämmung<br />

Seite 46 <strong>Holzbauweisen</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>verdichteten</strong> <strong>Wohnbau</strong>

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