unisono - Schweizer Blasmusikverband
unisono - Schweizer Blasmusikverband
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UNISONO<br />
2 • 2004<br />
93. Jahrgang<br />
www.<strong>unisono</strong>.st<br />
30. Januar<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun da musica svizra<br />
mit MAESTRO<br />
Ein Egerländer dirigiert sinfonische Blasmusik<br />
Fête jurassienne de musique:<br />
Seite 4<br />
44 sociétés en lice page 17<br />
Storia della musica per strumenti a fiato pagina 23<br />
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der Jugendmusik möchten wir die musikalische Entwicklung<br />
der Jugendlichen fördern und ihnen das<br />
spätere Mitmusizieren in unserem Korps zum Erlebnis<br />
werden lassen.Das Korps,in Harmoniebesetzung,selbst<br />
umfasst derzeit 30 bis 35 Aktivmitglieder<br />
und musiziert in allen Stilrichtungen in der<br />
1.–2.Stärkeklasse.Das Musikkorps bestreitet auch<br />
Engagements im Rahmen seiner Aufgaben als Dorfmusik.Da<br />
sich unser bisheriger Stelleninhaber<br />
beruflich verändern möchte,suchen wir eine(n)<br />
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Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an:<br />
Musikkorps + Jugendmusik Birsfelden,Postfach 561,4127 Birsfelden<br />
2 UNISONO 2 •2004
Editorial Inhalt/Sommaire<br />
Roland Cadario<br />
Mitglied der<br />
Redaktionskommission<br />
Bereits schreiben wir 2004<br />
und die Buchhalter machen<br />
ihre Bilanzen. Aber nicht nur<br />
sie, auch Vereins- und Kantonalpräsidenten<br />
zählen die<br />
Mitgliederbestände nach und<br />
vergleichen sie mit dem Vorjahr.<br />
In den letzten Jahren ging<br />
der Bestand an aktiven Musikantinnen<br />
und Musikanten<br />
beim SBV laufend zurück, ja, sogar renommierte Vereine<br />
verschwanden von der Bildfläche. Ich fragte mich<br />
manchmal ernsthaft, warum eigentlich. Spielen wir vielleicht<br />
die falsche Musik? Haben wir zu viele Pflichtauftritte<br />
oder sind möglicherweise die Reglemente für<br />
unsere Wettspiele zu eng und lassen uns zu wenig<br />
Freiheiten? Tatsache ist, dass bei den Blaskapellen das<br />
Gegenteil der Fall ist und diese in den letzten Jahren<br />
zulegten.<br />
Bilanzen<br />
Der Internationale Musikbund CISM hat an seinem<br />
letzten Kongress vom 11. bis 14. September in Moskau<br />
bereits reagiert. Der Niederländische Verband beantragte<br />
eine zusätzliche Fachkommission für böhmischmährische<br />
Musik. Die CISM-Delegiertenversammlung<br />
erklärte sich grundsätzlich bereit, sich der neuen Herausforderung<br />
zu stellen und eine Öffnung für neue, andere<br />
Musikarten in Betracht zu ziehen, und so soll die<br />
bestehende Musikkommission durch zwei entsprechende<br />
Fachpersonen aufgestockt werden.<br />
Ja, ich höre es schon, das geht doch nicht, das passt<br />
nicht zu uns usw. Darf ich diese Personen vielleicht daran<br />
erinnern, wie vehement man einmal bei uns gegen<br />
die Brassbands loszog – und heute sind sie eine Selbstverständlichkeit,<br />
ja eine Stütze unseres SBV. Geht symphonisch<br />
und böhmisch-mährisch wirklich nicht miteinander?<br />
Vielleicht aber nebeneinander, denn beide<br />
Musikarten, so verschieden sie auch sind, haben ihre<br />
Berechtigung und Liebhaber. Und die Dirigenten? Lesen<br />
Sie doch dazu das Interview auf der Seite 4, welches ich<br />
im letzten Sommer mit Toni Scholl geführt habe.<br />
Aktuell 4<br />
Ein Egerländer dirigiert sinfonische<br />
Blasmusik<br />
EMF 2006, 16. bis 18./23. bis 25. Juni 2006<br />
Verbände 5<br />
Musikverband Baselland<br />
Maestro 7<br />
Gilbert Tinner, Musiker und Lokführer<br />
Cocktails 10<br />
57. Liechtensteinisches Verbandsmusikfest<br />
in Vaduz<br />
Varia 12<br />
Zum Gedenken an Adj Uof Adolf Luterbach<br />
225. Geburtstag von Johann N. Hummel<br />
200. Geburtstag von Hector Louis Berlioz<br />
Revue des musiques 17<br />
37e Fête jurassienne de musique:<br />
les imposés sont connus<br />
Des vœux originaux pour la nouvelle année<br />
Une dernière composition<br />
de Jean-François Bovard<br />
3e Championnat européen des solistes<br />
à Glasgow<br />
Rivista bandistica 23<br />
Storia della musica per strumenti a fiato<br />
E per Carnevale, una banda spettacolo<br />
Neue CDs / Nouveaux CD / Nuovi CD 26<br />
In memoriam 27<br />
Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario 29<br />
Impressum 31<br />
Zum Titelbild / Photo page-titre / Foto di copertina<br />
Konzentration – auch am Dirigentenpult!<br />
Concentration: aussi au pupitre de direction!<br />
Concentrazione… anche per il maestro!<br />
Foto: Scott Schmith<br />
UNISONO 2 •2004 3
Aktuell<br />
Toni Scholl – ein Egerländer dirigiert sinfonische Blasmusik<br />
«…hat auch diese Musik<br />
grosse Inhalte»<br />
Es gehört bald zur Tradition, dass in Schladming vor der jährlich stattfindenden Mid Europe die Pre Mid<br />
durchgeführt wird. So war es auch im letzten Sommer. Originell und volksnah, werden an der Pre Mid<br />
musikalische Besonderheiten, instrumentale Raritäten und nicht Alltägliches präsentiert, nebst einem<br />
Wettbewerb in böhmisch-mährischer Bläsermusik mit Experten, die international anerkannt sind, mit<br />
dem Ziel, das Leistungsvermögen auch dieser Musikgattung zu verbessern.<br />
Beim Studium des Programms sah ich,<br />
dass Toni Scholl dieses Jahr als Experte<br />
am internationalen Wettbewerb für Blaskapellen<br />
böhmisch-mährischer Blasmusik<br />
eingesetzt war. Zu meinem Erstaunen<br />
fand ich ihn aber im Programmheft einige<br />
Seiten weiter hinten nochmals aufgeführt,<br />
diesmal jedoch als Dirigent eines der wenigen<br />
professionellen Blasorchester in<br />
Zentraleuropa, des Polizeimusikkorps<br />
Baden-Württemberg. Böhmisch-mährisch<br />
auf der einen und hoch stehende sinfonische<br />
Blasmusik auf der andern Seite, geht<br />
das überhaupt? Bestimmt Grund genug,<br />
um mit ihm zusammenzusitzen und einige<br />
Gedanken dazu auszutauschen.<br />
Toni Scholl, geboren 1963, absolvierte<br />
sein Studium (Posaune) an der Musikhochschule<br />
Saarland sowie an der Musikhochschule<br />
für darstellende Kunst Frankfurt/Main<br />
und absolvierte zusätzlich<br />
Meisterkurse bei Philipp Jones, Christian<br />
Lindberg und Steven Mead. Im Jahr 2000<br />
schloss er zudem sein Studium als Kapellmeister<br />
an der Musikhochschule Groningen<br />
(NL) bei Alex Schillings ab.<br />
In der Zeit von 1991 bis 1999 spielte er<br />
bei Ernst Mosch und seinen Egerländern<br />
das erste Tenorhorn und wirkte somit bei<br />
mehreren Fernsehaufnahmen und CD-<br />
Produktionen mit. Seine heutige Tätigkeit<br />
ist vielfältig: Leiter des Polizeimusikkorps<br />
Baden-Württemberg und des Musikvereins<br />
Empfingen, Mitwirkung bei den<br />
Egerländer Musikanten, Gastdirigent<br />
Toni Scholl<br />
beim Radio-Blasorchester Leipzig und<br />
weiteres mehr.<br />
UNISONO: Herr Scholl, persönlich<br />
habe ich immer wieder das Gefühl, dass<br />
Dirigenten wie auch Musiker der sinfonischen<br />
Musik die böhmisch-mährische Musik<br />
als Musik zweiter Klasse einordnen.<br />
Was halten Sie von dieser Meinung?<br />
T.S.: Dies ist leider so, denn für viele ist<br />
böhmisch-mährische Musik identisch mit<br />
Festhüttenmusik und riecht nach Bier<br />
und Bratwurst. Würden diese Kritiker aber<br />
genau hinhören, könnten sie feststellen,<br />
dass hier vielfach ganz andere Musik gespielt<br />
wird.<br />
Böhmisch-mährische Blasmusik hat<br />
meines Erachtens seine Berechtigung,<br />
wird aber bedauerlicherweise oft, ja vielleicht<br />
zu oft falsch «verkauft». Bei seriöser<br />
Behandlung hat auch diese Musik grosse<br />
Inhalte, sie ist eine Stilart der Blasmusik<br />
wie die sinfonische oder auch die Big<br />
Band, an dessen Berechtigung niemand<br />
zweifelt. Bier gehört auch bei dieser Musik<br />
nicht auf die Bühne und vor dem Einsatz<br />
schon gar nicht!<br />
UNISONO: Betrachtet man die Musikszene,<br />
so stellt man fest, dass laufend neue<br />
b/m-Formationen entstehen und diese sehr<br />
erfolgreich sind. Wo liegt der Grund, dass<br />
diese Musik derart beliebt ist und die Säle<br />
mit Publikum füllen, während die Dorfvereine<br />
teilweise vor wenigen Anhängern<br />
ihre Konzerte geben müssen?<br />
T.S.: Es ist eine Musik, die sofort allgemein<br />
gefällt. Die Melodien sind leicht erkennbar<br />
und nachvollziehbar. Bis vor<br />
zehn Jahren wurde diese Musikart von<br />
den Medien jedoch kaum in die Öffentlichkeit<br />
getragen. Ernst Mosch hat hier<br />
mit seinen über 250 Konzerten Grosses<br />
geleistet. Dazu kam auch noch die Öffnung<br />
des «Eisernen Vorhangs», denn in<br />
Tschechien und in der Südslowakei ist<br />
diese Musik beheimatet. Ausser dem<br />
Dreigestirn Vacek/Poncar/Vejvoda kannte<br />
man hier kaum einen Komponisten, und<br />
selbst von diesen waren nur wenige Werke<br />
bekannt; dazu kam, dass ein Zugriff auf<br />
die Noten im Osten kaum möglich war.<br />
Dies hat sich selbstverständlich nun alles<br />
schlagartig verändert. Auffallend ist auch<br />
der Wandel, dass die eher langsamere<br />
böhmische Polka durch die schnellere,<br />
technisch virtuose mährische, dem<br />
Csardas annähernde verdrängt wird.<br />
4 UNISONO 2 •2004
UNISONO: War Ihnen das Musizieren<br />
bei Ernst Mosch eher förderlich oder zeigte<br />
es sich vielleicht sogar als «Hemmschuh»<br />
für das Musizieren als Dirigent bei einem<br />
sinfonischen Blasorchester?<br />
T.S.: Musikalisch war das Musizieren<br />
unter Ernst Mosch für mich ein Gewinn.<br />
Mosch legte Wert auf das äusserst präzise<br />
Zusammenspiel und beim Klangausgleich<br />
war er unnachgiebig, die Balance musste<br />
stimmen. Und die Melodiephrasierung!<br />
Sein Rezept: lange Phrasierungen – ich<br />
versuche es auch heute mit meinen Musikanten<br />
–, und dies bis zu 32 Takte.<br />
UNISONO: Ernst Mosch und seine Egerländer,<br />
wo lag das Geheimnis für seinen<br />
Erfolg? War es der Stil, seine Interpretation?<br />
Musikverband Baselland<br />
T.S.: Die Antwort scheint mir sehr einfach<br />
zu sein. Zur richtigen Zeit, das richtige<br />
Projekt und bestimmt noch etwas<br />
Glück war auch dabei. Viele Leute mochten<br />
seine Musik und sein Interpretation.<br />
Wichtig aber erscheint mir, dass er immer<br />
seine ganze Persönlichkeit in die Musik<br />
einbrachte. Nachahmer werden daher<br />
keinen Erfolg haben. Auf der Bühne wie<br />
auch im privaten Leben war er immer<br />
Ernst Mosch, und er verstellte sich nie!<br />
UNISONO: Vielleicht anders gefragt:<br />
Wo liegt der Unterschied in der Interpretation<br />
der sinfonischen Musik und der<br />
böhmisch-mährischen?<br />
T.S.: Alle Musik ist ernst zu nehmen,<br />
und ohne Leidenschaft geht es einfach<br />
nicht. Der Dirigent muss immer und bei<br />
Jubiläumsjahr wird geplant<br />
Die 99. Delegiertenversammlung<br />
des Musikverbandes Baselland<br />
fand am 25. Oktober in Langenbruck<br />
statt.<br />
Das Jubiläumsjahr des Musikverbandes<br />
Baselland beginnt am<br />
17. Oktober 04 mit der 100. Delegiertenversammlung<br />
in Pratteln.<br />
Am abendlichen Galakonzert<br />
eines namhaften Orchesters wählt<br />
die Zuhörerschaft einen Jubiläumsmarsch.<br />
Dieser Marsch wird<br />
allen 62 Verbandssektionen geschenkt.<br />
Nebst dem Kantonalen<br />
Musikfest 05 in Liestal, sollen weitere<br />
musikalische Veranstaltungen<br />
das Jubiläumsjahr bereichern.<br />
Die diesjährige Delegiertenversammlung<br />
wurde mit dem<br />
«Langenbrucker Marsch» aus der<br />
Feder des amtierenden Dirigenten<br />
Daniel Obrecht von der Musikgesellschaft<br />
Langenbruck<br />
eröffnet. Verbandspräsident Ueli<br />
Moser konnte 128 Delegierte begrüssen.<br />
Herzlich willkommen<br />
heissen konnte er die Gäste,<br />
Landratsvizepräsidentin Daniela<br />
Schneeberger, Nationalrat Paul<br />
Kurrus, Kulturbeauftragter Niggi<br />
Ulrich, Vertreter der Nachbarverbände<br />
und die Ehrenmitglieder<br />
des Musikverbandes.<br />
Entwicklung ist nötig<br />
Ueli Moser wies in seiner Ansprache<br />
auf den kulturellen Wert<br />
unserer Musikvereine hin. Die<br />
Blasmusik ermögliche vielen<br />
Menschen den Zugang zur Musik<br />
und mache es möglich, unterschiedlichste<br />
Menschen zusammenzuführen<br />
und zusammenzuhalten.<br />
Damit dies in Zukunft weiterhin<br />
funktioniere, forderte er alle<br />
Vereine auf, sich aktiv an der<br />
Förderung und Verbreitung der<br />
Blasmusik zu beteiligen. Alte Vereinsstrukturen,<br />
die ein Musizieren<br />
behinderten, müssten aufgegeben<br />
werden und dem Zeitgeist und<br />
den Wünschen der Mitglieder angepasst<br />
werden. Nur so erhalte<br />
und verbreite sich unsere Blasmusik<br />
als Sprache des Herzens!<br />
Mit Ausdauer zum Erfolg<br />
Landratsvizepräsidentin Daniela<br />
Schneeberger überbrachte<br />
Grüsse und Wünsche. Mit einem<br />
Zitat von Berhold Auerbach, «Musik<br />
allein ist die Weltsprache und<br />
braucht nicht übersetzt zu werden,<br />
...», wies sie auf die wichtige<br />
volksverbindende Funktion der<br />
Musik hin. Sie forderte die Musikantinnen<br />
und Musikanten auf,<br />
trotz Nachwuchsproblemen, ihr<br />
Engagement nicht zu vermindern<br />
und wünschte ihnen viel Durchhaltewillen<br />
und gutes Gelingen.<br />
Ablösungen<br />
im Kantonalvorstand<br />
Nach 15-jähriger Vorstandstätigkeit<br />
wurde Paul Roth, Ehren-<br />
mitglied, verabschiedet. Das Amt<br />
des demissionierenden Kassiers<br />
übernimmt Sandra Freund von<br />
der Stadtmusik Liestal. Neu in<br />
den Vorstand gewählt wurde als<br />
Protokollführer Urs Althaus vom<br />
Musikverein Eptingen. Martin<br />
Moser wurde rückwirkend auf die<br />
Delegiertenversammlung 02 als<br />
Nachfolger von Pressechef Arnold<br />
Zollinger gewählt.<br />
Überarbeitete Statuten<br />
und Richtlinien<br />
Die angepassten Statuten sowie<br />
die neuen Richtlinien und<br />
das Pflichtenheft zur Durchführung<br />
von Kantonalen Musiktagen<br />
wurden definitiv verabschiedet.<br />
Diese Papiere können<br />
auf der Verbands-Homepage eingesehen<br />
werden. www.mvbl.ch<br />
Länderübergreifende<br />
Jugendförderung<br />
Erhard Meier (MV Reigoldswil)<br />
informierte über das Jugendblasorchester<br />
der Regio (JBO),<br />
Aktuell<br />
allen Stilrichtungen seine Leute begeistern<br />
und selbst brennen, ansonsten ist er<br />
nicht fähig, bei andern ein Feuer zu entfachen.<br />
Musik ist eine ernst zu nehmende<br />
Angelegenheit und zudem wichtig, denn<br />
Musik trägt enorm zur Verständigung im<br />
Kleinen wie auch im Grossen bei. Wir sollten<br />
daher nicht das Trennende suchen,<br />
sondern das Gemeinsame!<br />
Herr Scholl, ich danke Ihnen für das<br />
Gespräch und freue mich, Sie und Ihre<br />
Musikantinnen und Musikanten bald<br />
beim Konzert hören zu können.<br />
Roland Cadario<br />
Aus den Verbänden<br />
welches sich aus Jugendlichen<br />
aus Deutschland und der Schweiz<br />
zusammensetzt. Nach grossen Erfolgen<br />
am Musikantentreff «Ostsee»<br />
in Rostock wird ein neues<br />
Projekt lanciert. Vom 1. bis 8. August<br />
04 wird unter der musikalischen<br />
Leitung von Baldur Brönnimann<br />
ein blasmusikalisches Lager<br />
in Staufen D stattfinden.<br />
Major Philipp Wagner orientierte<br />
über die Entwicklungen der<br />
Militärmusik: Alle Baselbieter<br />
und Solothurner Militärmusiker,<br />
ca. 150, werden neu in zwei Blasorchester<br />
unter der Infanterie<br />
Brigade 5 eingeteilt. Weitere Informationen<br />
können unter<br />
www.militaermusik.ch eingeholt<br />
werden.<br />
Martin Moser<br />
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für Marschmusik und Platzkonzerte.<br />
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UNISONO 2 •2004 5<br />
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Aktuell<br />
EMF 2006, 16. bis 18. und 23. bis 25. Juni 2006<br />
Das Konzept des Festes steht –<br />
spätestens im Frühjahr 2004<br />
Seit der letzten Info im Mai<br />
2003 hat das Organisationskomitee<br />
die Arbeiten für das Eidgenössische<br />
Musikfest vom 16. bis 18.<br />
und 23. bis 25. Juni 2006 zielstrebig<br />
vorangetrieben. Das erklärte Ziel<br />
des OK ist es, das Grobkonzept im<br />
Frühjahr 2004 abgeschlossen zu<br />
haben. Nach den Vorstellungen<br />
des OK gehören dazu die verbindlichen<br />
Reservationen sämtlicher<br />
Wettspiellokale, die Festsetzung<br />
der Marschmusikstrecken, die Verpflichtung<br />
der Hauptsponsoren<br />
sowie die behördlichen Rahmenbewilligungen<br />
und selbstverständlich<br />
ein Aufwandbudget, welches<br />
gemäss aktuellem Planungsstand<br />
rollend überarbeitet wird.<br />
Kleines OK –<br />
grosse Wirkung<br />
Wir arbeiten derzeit mit einer<br />
Hand voll Leute, welche profes-<br />
Blasmusik am Radio<br />
D R S<br />
DRS 1<br />
Montag, 2. Febr., 18.50–19.30<br />
Fiirabigmusig<br />
Spitzenformationen<br />
aus Deutschland<br />
• Rundfunk-Blasorchester Leipzig<br />
• Orchester Hessenmusikanten<br />
• Wehrbereichsmusikkorps Erfurt<br />
Redaktion: Kurt Brogli<br />
Mittwoch, 4. Febr., 18.50–19.30<br />
Fiirabigmusig<br />
Aktuelle <strong>Schweizer</strong> Militärmusik<br />
mit den neuen Rekrutenspiel-CDs<br />
Redaktion: Kurt Brogli<br />
Montag, 9. Febr., 18.50–19.30<br />
Fiirabigmusig<br />
Internationale Blaskapellen-Gala<br />
• Blaskapelle Gloria (Tschechien)<br />
• Orig. Südtirol-Musikanten<br />
(Italien)<br />
• Neue Böhmische Blasmusik<br />
(Deutschland)<br />
Redaktion: Kurt Brogli<br />
sionell die Entscheidungen bis<br />
und mit obgenanntem Grobkonzept<br />
vorantreiben. Wir werden ergänzt<br />
und unterstützt von verschiedenen<br />
Persönlichkeiten,<br />
welche sich in Workshops und<br />
periodisch als Echoraum betätigen<br />
sowie die Arbeiten des OK<br />
begutachten. Der schweizerische<br />
<strong>Blasmusikverband</strong> nimmt über<br />
seinen Präsidenten Hans Luternauer<br />
und den Präsidenten der<br />
Musikkommission Eric Conus<br />
regen Anteil am OK-Geschehen.<br />
Die schlanke Organisationsstruktur<br />
bietet Gewähr, die Vorarbeiten<br />
zeitgerecht und effizient<br />
abwickeln zu können.<br />
Rahmenbewilligungen<br />
der Behörden<br />
Das Gesamtkonzept, welches<br />
wir im Frühjahr 2004 abschliessen<br />
wollen, ist nur dann schlüssig<br />
<strong>Schweizer</strong> Radio DRS<br />
Kurt Brogli, Blasmusikredaktor<br />
Postfach, 8042 Zürich<br />
Mittwoch, 11. Febr., 18.50–19.30<br />
Fiirabigmusig<br />
Winterliche Blasmusikklänge<br />
mit verschiedenen <strong>Schweizer</strong><br />
Formationen<br />
Redaktion: Kurt Brogli<br />
DRS 2<br />
Mittwoch, 4. Febr., 22.35–24.00<br />
Konzertante Blasmusik<br />
Internationale WASBE-Konferenz<br />
2003 in Jönköping/Schweden:<br />
Höhepunkte aus den Konzert-<br />
Programmen, Uraufführungen,<br />
u.a. mit dem Internationalen<br />
Jugendblasorchester von WASBE<br />
und Glenn Price, dem Musikkorps<br />
der deutschen Bundeswehr, und<br />
Walter Ratzek, dem Universitätsblasorchester<br />
von Kanagawa<br />
(Japan), und dem Wind Ensemble<br />
der Guildhall School (England)<br />
unter Peter Gane<br />
Redaktion: Urs Bamert<br />
und umsetzbar, wenn die notwendigen<br />
Bewilligungen durch<br />
die zuständigen Behörden erteilt<br />
werden können. Es gibt zum Beispiel<br />
nicht zu unterschätzende<br />
Verkehrsprobleme, denn die beiden<br />
Marschmusikstrecken sollen<br />
möglichst zentral liegen und sind<br />
somit zweifellos verkehrsbehindernd.<br />
Auch muss garantiert werden,<br />
dass der Transport der Instrumente<br />
von den Wettspiellokalen<br />
zur Marschmusikstrecke und<br />
umgekehrt problemlos funktioniert.<br />
Am 31. Oktober 2003 hat<br />
unter der Leitung von Stadträtin<br />
Ursula Stämmer, welche als<br />
stadträtliche Delegierte für das<br />
Eidgenössische Musikfest 2006<br />
amtet, eine Sitzung mit kantonalen<br />
und städtischen Dienststellen<br />
stattgefunden, an welcher Probleme<br />
und Lösungsmöglichkeiten<br />
unterbreitet wurden. Man trifft<br />
jeweils 19 – 20 Uhr<br />
Mittwoch, 4. Februar<br />
«Blasmusik»<br />
Donnerstag, 5. Februar<br />
«Faszination Brass»<br />
Fachredaktor: Markus Wismer<br />
Wir spielen «Live»-Aufnahmen von<br />
Gala-Konzerten von verflossenen<br />
European Brass Band Contests.<br />
Samstag, 7. Februar<br />
«Dixieland»<br />
Montag, 9. Februar<br />
«Vorwärts Marsch»<br />
Fachredaktor: Ernst Lampert<br />
Heute gibt es historische Märsche<br />
aus Deutschland, musiziert von:<br />
Polizeiorchester Potsdam (Ltg.:<br />
MD Peter Brünsing), Heeresmusikkorps<br />
13, Erfurt (Ltg.: Oberstlt<br />
Bernd Männel), Polizeiorchester<br />
Frankfurt a.d. Oder (Ltg.: MD Jürgen<br />
Bludowsky) sowie dem ehemaligen<br />
Musikkorps des 1. Korps<br />
sich im Januar 2004 wieder in der<br />
Erwartung, dass aus Problemen<br />
Lösungen geworden sind.<br />
Information der<br />
kantonalen Verbände<br />
Das OK freut sich ausserordentlich,<br />
dass es den kantonalen<br />
Verbänden im Rahmen der Sitzung<br />
vom 24. April 2004 das Konzept<br />
des Festes vorstellen darf.<br />
Auch möchten wir mit den Vertretern<br />
der Kantonalverbände die<br />
Informationskanäle zwischen<br />
dem OK, den Kantonalverbänden<br />
und den Vereinen besprechen<br />
und eine möglichst moderne,<br />
schnelle und kostengünstige<br />
Lösung finden.<br />
Bahnhofplatz 19, Postfach, 6440 Brunnen SZ<br />
Telefon 041 825 44 11, Fax 041 825 44 10<br />
Internet: www.eviva.ch, E-Mail: eviva@eviva.ch<br />
Münster (Ltg.: Major Wolfgang Willems).<br />
Mittwoch, 11. Februar<br />
«Blasmusik»<br />
Franz Müller<br />
OK-Präsident<br />
Donnerstag, 12. Februar<br />
«Faszination Brass»<br />
Fachredaktorin: Ursula Walti<br />
Wir stellen zwei meisterliche CDs<br />
vor: «American Classics» der<br />
<strong>Schweizer</strong>meisterin 2003, Brass<br />
Band Bürgermusik Luzern, und<br />
«Evasion» von der Vize-<strong>Schweizer</strong>meisterin<br />
Brass Band Fribourg.<br />
Samstag, 14. Februar<br />
«Big-Band-Melodien»<br />
6 UNISONO 2 •2004
Atempause<br />
«Warum gibt es viele Blasmusikkonzerte, bei<br />
denen im Publikum (fast) kein Musikant<br />
sitzt?» Dieser ketzerische Satz steht im «Leitfaden<br />
für Musikvereine» des Bernischen Kantonal-Musikverbandes.<br />
Eine praktische Erklärung<br />
für diesen Missstand ist in der mangelnden<br />
Organisation vieler Vereine zu finden:<br />
Ein Drittel aller Konzertprogramme wird<br />
so spät verschickt, dass sie das Zielpublikum<br />
in den Vereinen gar nicht erreichen. Machen<br />
Sie es sich also zur Gewohnheit, auch den<br />
Konzertkalender Ihrer Tageszeitung zu konsultieren.<br />
Oder liegt die Ursache für die Absenz vieler<br />
Dirigenten im Konzertpublikum nicht so sehr<br />
bei administrativen Problemen, sondern viel<br />
mehr beim Desinteresse von uns Dirigentinnen<br />
und Dirigenten gegenüber Kollegen und<br />
Nachbarvereinen?<br />
Das wäre schade, denn Konzertbesuche sind<br />
eine der besten und lehrreichsten Möglichkeiten<br />
zur Weiterbildung. Es ist spannend, einen<br />
Kollegen zu beobachten, wie er sein Orchester<br />
führt. An Konzerten lernt man neue<br />
Literatur kennen und spürt sofort, ob diese<br />
beim Publikum ankommt. Schliesslich motiviert<br />
die Präsenz anderer Dirigenten die Vereinsmitglieder.<br />
Viele Musikgesellschaften gestalten ihre Konzerte<br />
mittlerweile sehr kreativ und beschränken<br />
sich nicht nur aufs Vorspielen einiger traditioneller<br />
Musikstücke. Nur in der Konzertrealität<br />
können Sie überprüfen, ob ein Rahmenprogramm<br />
zu Verein und Literatur passt<br />
oder übertrieben wirkt und die Musik in den<br />
Hintergrund drängt. – Und bei einem langweiligen<br />
Konzert haben Sie immer noch die<br />
Alternative, das eigene Gehör zu schulen,<br />
4. September 2004<br />
ganztägiges BDV-Seminar<br />
zum Thema Nachwuchs<br />
in Kreuzlingen<br />
10. – 12. September 2004<br />
1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival<br />
in Schwyz/Brunnen<br />
Agenda<br />
MAESTRO<br />
Offizielles Mitteilungsorgan des <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverbandes (BDV).<br />
Erscheint vierteljährlich im UNISONO.<br />
beispielsweise indem Sie sich eine Zeit lang<br />
auf die zweite Stimme konzentrieren, oder<br />
den Bass verfolgen, oder auf die Stimmung<br />
der Althörner achten ...<br />
Ideal ist, wenn mit der Zeit Auftritte aller<br />
Schwierigkeitsgrade besucht werden. Leihen<br />
Sie Ihr Ohr auch Formationen, die ihre Wurzeln<br />
nicht in der Blasmusik haben. Bei einem<br />
Auftritt eines Chors können Sie möglicherweise<br />
mehr lernen als an vielen Blasmusikkonzerten.<br />
Hören Sie sich unbedingt auch regelmässig<br />
professionelle Interpreten an. Solche<br />
Vergleiche schützen vor eigenen Fehlurteilen<br />
– denn nichts ist so schädlich für die<br />
Blasmusik wie fehlende Bodenhaftung respektive<br />
die Überschätzung der eigenen Leistung.<br />
Ich wünsche Ihnen eine spannende und lehrreiche<br />
Konzertsaison!<br />
Theo Martin<br />
Seminar<br />
Unser nächstes Seminar wird am Samstag,<br />
4. September 2004 in Kreuzlingen stattfinden<br />
(bitte Termin jetzt schon reservieren!).<br />
Zum Generalthema «Nachwuchs» werden<br />
verschiedene Fachleute referieren und es<br />
wird eine kontroverse Diskussionsrunde mit<br />
verschiedenen Exponenten aus Blasmusik<br />
und Musikschulen stattfinden. Umrahmt wird<br />
das ganztägige Seminar von der Jugendmusik<br />
Kreuzlingen. Alle BDV-Mitglieder werden<br />
rechtzeitig eine persönliche Einladung<br />
erhalten.<br />
tm<br />
Salärliste<br />
Wird Ihre Tätigkeit als Dirigent ausreichend<br />
entschädigt? Der Vorstand des <strong>Schweizer</strong><br />
Blasmusik-Dirigentenverbandes hat auf Grund<br />
der vielen Anfragen erstmals in seiner bald<br />
60-jährigen Geschichte entsprechende Richtlinien<br />
erlassen. Die Dirigenten-Salärliste ist<br />
im Internet unter www.dirigentenverband.ch<br />
zu finden.<br />
Die Entlöhnung soll sich in erster Linie nach<br />
der Ausbildung richten. Gemäss der Tabelle<br />
soll beispielsweise ein Dirigent mit erfolgreich<br />
absolviertem Unterstufenkurs mindestens<br />
Fr. 4000.- (Bruttolohn inkl. Sozialleis-<br />
Chefredaktor<br />
Theo Martin<br />
Talstrasse 6<br />
2553 Safnern BE<br />
tmartin@bielertagblatt.ch<br />
Red. Mitarbeiter<br />
René Messmer<br />
8572 Berg TG<br />
Alfred Fischer<br />
3855 Brienz BE<br />
Christian Marti<br />
FL-9494 Schaan<br />
Urs Heri<br />
4543 Deitingen SO<br />
Nr. 1/2004, 11. Jg.<br />
tungen/ohne Spesen) bekommen. Für die<br />
genaue Festsetzung des jeweiligen Lohnes<br />
sind neben der Ausbildung Kriterien wie<br />
Weiterbildung, Erfahrung, Leistung und regionale<br />
Unterschiede zu berücksichtigen.<br />
Mit der Salärliste hofft der BDV, sowohl den<br />
Dirigentinnen und Dirigenten wie auch den<br />
Vereinen ein Hilfsmittel zur Verfügung stellen<br />
zu können.<br />
tm<br />
Vox humana<br />
Die musikalische Erziehung innerhalb und<br />
ausserhalb der Schule darf nicht als<br />
schmückendes Beiwerk missverstanden werden,<br />
das im Zweifelsfall zugunsten anderer<br />
Fächer zurücktreten muss. Musikalische Bildung<br />
leistet einen unverzichtbaren Beitrag<br />
dazu, den ganzen Menschen zu bilden.<br />
Johannes Rau<br />
deutscher Bundespräsident<br />
Morendo<br />
Zauberhafte Musik verliert sich nie ganz<br />
aus dem Gedächtnis.<br />
Sir Thomas Beecham<br />
Satz<br />
Carmen-Druck AG, 6242 Wauwil<br />
Die nächste Ausgabe des MAESTRO<br />
erscheint in der Nr. 8/2004.<br />
www.dirigentenverband.ch<br />
Impressum<br />
UNISONO 2 •2004 7
Maestro Nr. 1/2004<br />
Gefragte Musiker – kurz befragt Gilbert Tinner, Kirchberg SG, Musiker und Lokführer<br />
Gilbert Tinner, Sie könnten sowohl als Musiker<br />
(Posaunist) als auch als Bähnler (Lokomotivführer)<br />
problemlos Ihre Brötchen verdienen.<br />
Wieso haben Sie sich für das Duale<br />
entschieden?<br />
Lokführer ist ein interessanter Beruf und garantiert<br />
mir ein sicheres Einkommen. Der Beruf<br />
des Musikers ist sehr kreativ und kann<br />
auch ohne zu unterrichten ganz toll sein.<br />
Die Abwechslung schätze ich ausserordentlich,<br />
obwohl es nicht immer ganz einfach<br />
ist, eine ausgewogene Balance zwischen<br />
beiden Tätigkeiten zu finden.<br />
Ob fahrerisch oder bläserisch: Unabdingbares<br />
Medium für Sie ist überall der Zug.<br />
Wieso wohnen Sie nicht in Zug, um das Gesamtbild<br />
hiermit abzurunden?<br />
So weit bin ich gedanklich noch nie gereist.<br />
Wohnort Zug? Muss mal meinen Steuerberater<br />
fragen ...<br />
Ich kenne Sie schon lange: Für mich sind Sie<br />
ein vielseitiger Musiker mit Dampf und Pfiff.<br />
Wo beziehen Sie die weisse Kohle im TGV-<br />
Zeitalter?<br />
Am liebsten daheim bei meiner Familie,<br />
wenn der Dezibelwert nicht allzu hoch ist!<br />
Auch in der Natur oder sehr gerne bei anregenden<br />
Gesprächen und einem guten<br />
Glas Wein.<br />
Wie geht’s fahrplanmässig weiter?<br />
Ich bin in der glücklichen Lage, in nächster<br />
Zeit etliche interessante Auftragsarbeiten ausführen<br />
zu können. Ausserdem werde ich im<br />
kommenden Sommer meinen Posaunenzug<br />
wohl häufiger bewegen als SBB-Züge. Ich<br />
kann in einigen tollen musikalischen Projekten<br />
mitwirken.<br />
Werden Sie bitte konkreter!<br />
Als nächstes darf ich das Aufgabestück Oberstufe<br />
für das 1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival<br />
Schwyz-Brunnen schreiben, anschliessend<br />
sind Arrangements für Big Band und Streicher<br />
anzufertigen. Die Swiss Army Big<br />
Band geht zusammen mit der Bundeswehr<br />
Big Band in der Schweiz und in Deutschland<br />
auf Tournee. Besonders gefragt sind<br />
momentan Bearbeitungen von Jazz-Standards<br />
und Pop-Songs für Vocals und Blasorchester.<br />
Zudem sind Workshops und Gastdirigate<br />
angesagt, und im Zusammenhang<br />
mit Startschuss Bahn 2000 wird auch die<br />
Ad-hoc-Formation Blasorchester SBB wieder<br />
«zum Zug» kommen.<br />
Wow, da ist wirklich was aufgegleist: Weit<br />
und breit kein Stumpengeleise! Sec oder<br />
cool gesagt nennen Sie sich neudeutsch<br />
«Freelance-Musiker». Dominiert musikalisch<br />
wirklich das Non Legato?<br />
Rein musikalisch gesehen wohl eher nicht,<br />
aber was Anstellungen betrifft schon. Ich<br />
will musikalisch nicht an feste Engagements<br />
gebunden sein. Es reicht vollends, wenn ich<br />
als Posaunist in professionellen Bands und<br />
Formationen aushelfen kann.<br />
Sie sind ein blendender Musiktheoretiker<br />
mit profunden Kenntnissen in den Fächern<br />
Komposition und Arrangement. Erzählen<br />
Sie uns bitte Näheres!<br />
Ein bisschen weniger Dampf tut es auch; all<br />
die Kenntnisse kann man sich erwerben! Ich<br />
bin ganz froh, mit Blasmusik aufgewachsen<br />
zu sein. In dieser Zeit konnte ich wertvolle Erfahrungen<br />
sammeln, welche die Szene hergibt.<br />
Verbunden mit dem Gelernten an der<br />
Swiss Jazz School ist wohl ein guter Mix an<br />
Know-how entstanden, der meine blasmusikalische<br />
Schreibtätigkeit wesentlich ge-prägt<br />
hat und der anscheinend gefragt ist.<br />
Die Theorie bleibt bei Ihnen nie trockene<br />
Materie; Gilbert, verheiratet mit Yvonne und<br />
Vater von Jana-Laura und Joël-Luc ist ein<br />
Praktiker par excellence und namentlich<br />
francophone ausgerichtet. Wann komponieren<br />
Sie die «Française», den als Ballabschluss<br />
beliebten figurenreichen Kolonnentanz?<br />
Wie soll ich das nun verstehen? Ich denke,<br />
es ist besser, ich bleibe meinen Wurzeln<br />
treu. In andern musikalischen Gefilden habe<br />
ich nichts verloren. – Da schimmert in<br />
der Fragestellung aber wohl noch etwas anderes<br />
durch: Ma famille est complète!<br />
Am <strong>Schweizer</strong> Komponistenhimmel leuchtet<br />
keine Milchstrasse. Es gibt aber helle Sterne<br />
(Stars). Im Süden strahlen beispielsweise<br />
der konzertante Franco, im Osten der ganz<br />
leicht jüngere, leichtere und unterhaltsame<br />
Gilbert. Was sagen Sie zu diesem Vergleich?<br />
Danke schön für das Kompliment. Ich fühle<br />
mich geehrt, wenn meine Lichtstärke wahrgenommen<br />
wird. Mich jedoch mit dem hellen<br />
Stern im Süden zu vergleichen, ist nun<br />
doch etwas arg übertrieben!<br />
Welches sind in Ihrem Werkverzeichnis die<br />
beliebtesten Kompositionen?<br />
Da gibt es noch gar nicht so viele, weil ich<br />
hauptsächlich als Arrangeur arbeite. SHOW-<br />
DOWN FOR BAND und TRIBUTE TO DIXIE<br />
sind meine Renner. MUSIC FOR CELEBRA-<br />
TION hat sich ebenfalls als Favorit erwiesen.<br />
Bin gespannt, wie die bald publizierten<br />
Titel WINGIN’ IT! und SOUND GOES<br />
ROUND (de haske) Anklang finden werden.<br />
Sie sind Bandleader der Swiss Army Gala<br />
Band und «nur» Co-Leader sowie Arran-geur<br />
der Swiss Army Big Band. «Grauer» Star<br />
vor «grünem» Star: Wann fetzt es musikalisch<br />
besonders oder fliegen gar die Fetzen?<br />
Wenn die Band optimal besetzt ist, die<br />
Rhythm Section auf «Teufel komm raus»<br />
swingt und der Funken zwischen Publikum<br />
und Bühne gesprungen ist, kann eigentlich<br />
musikalisch nichts mehr schief gehen. Ab<br />
und zu müssen wieder ein paar Späne fliegen,<br />
damit jeder weiss, was er zu tun hat.<br />
Zwischen Pepe und mir fliegen übrigens keine<br />
Fetzen! Wir verstehen uns wirklich auf<br />
allen Ebenen bestens. Dank unserer Teamarbeit<br />
sind die beiden Orchester zu dem gewachsen,<br />
was sie heute sind.<br />
Ob Star oder Star: Das sticht ins Auge! – Ihr<br />
Hobby ist der Bergsport. Wo treiben Sie es<br />
gerne auf die Spitze?<br />
Am liebsten bei mir daheim im Alpsteinmassiv<br />
im Toggenburg. Mit den Spitzen hapert<br />
es jedoch. Seit ich verheiratet bin und Kinder<br />
habe, klettere ich nicht mehr mit gleichem<br />
Eifer und Elan wie früher. Aber Skitouren<br />
und Wandern sind immer noch fes-ter<br />
Freizeitbestandteil.<br />
Ihre Expertisen sind national und international<br />
äusserst gefragt: Von Brunnen bis über<br />
die Grenztore, von «Kantonalen» bis zum<br />
Big Band Festival in Holland. Wo möchte<br />
der Experte experimentieren?<br />
Ich glaube kaum, dass ein Experte zu experimentieren<br />
hat, sonst ist er wohl fehl am<br />
Platz. Falls Vorlieben gemeint sind: Ich<br />
schätze das Expertengespräch ausserordentlich,<br />
weil das Ergebnis unmittelbar im<br />
Dialog vermittelt werden kann. Meiner Meinung<br />
nach fruchten diese Expertisen am<br />
meisten.<br />
Nun hat mich der wahre Experte auf dem<br />
linken Fuss erwischt! Neuer Anlauf: Wo<br />
möchte G.T. experimentieren?<br />
Es gibt keine speziellen Vorlieben! Ob ich<br />
jetzt Profiorchester oder regionale Musikvereine<br />
bewerten darf: Wichtig sind mir faire<br />
Resultate und aufbauende Hilfe. Ein seriös<br />
vorbereiteter Vortrag einer 3.-Klass-Band<br />
kann mich mehr beeindrucken als das ungenügende<br />
Ergebnis einer Höchstklass-Formation.<br />
Mir vergeht allerdings die Lust, wenn<br />
an U-Musik-Wettbewerben versucht wird,<br />
fehlende musikalische Leistung durch Show<br />
Schluss nächste Seite<br />
8 UNISONO 2 •2004
Eric Conus wurde 1958<br />
geboren. Er erhielt eine<br />
Ausbildung zum Primarlehrer<br />
und erlangte Diplome<br />
in Gesang, Trompete<br />
und Dirigieren. Eric<br />
Conus leitete und leitet<br />
heute noch verschiedene<br />
Chöre. Er hat sich einen Namen gemacht<br />
als Dirigent der Konkordia Egerkingen<br />
und der Stadtharmonie Zürich-<br />
Oerlikon, mit welcher er 1996 am Eidgenössischen<br />
Musikfest in Interlaken in der<br />
Höchstklasse den ersten Platz erreichte.<br />
Eric Conus ist Professeur de musique an<br />
der École normale cantonale und am<br />
Collège St-Michel in Fribourg. Seit 1997<br />
gehört er der Musikkommission des SBV<br />
an und ist seit Mai 2002 deren Präsident.<br />
Eric Conus ist verheiratet, hat zwei Kinder<br />
und wohnt in Lussy.<br />
Die Homepage des BDV hat ein neues Gesicht.<br />
In unserem Auftrag hat die Agentur<br />
«hl webdesign» aus Deitingen die Website<br />
erneuert und weitere Funktionen eingebaut.<br />
zu kompensieren, und ich dies zu bewerten<br />
habe. Scheint Mode zu sein!<br />
Was möchten Sie – angenommen, sie<br />
wären grenzenlos reich – am liebsten auf<br />
der Bühne aufgleisen?<br />
Eine Monday Night Band bestehend aus<br />
Symphony Orchestra und einem Haufen begnadeter<br />
Jazzmusiker. Wer Lust und Mus-se<br />
hat, darf komponieren, arrangieren und<br />
«ausprobieren» (ohne Zeitdruck!). Geprobt<br />
wird jeweils am Sonntag und Montag Nachmittag,<br />
am Montag Abend wird gespielt,<br />
wenn möglich in einer Ambiance zwischen<br />
Club und Konzertsaal. Anschliessend ist<br />
Jamsession. Zum Glück spielt Geld – da<br />
grenzenlos reich – ja keine Rolle.<br />
Und dann, nach «The Longest Night», on<br />
Tuesday?<br />
Ausschlafen! Und mir dann bei viel Kaffee<br />
überlegen, wie dies und das tönen könnte,<br />
wenn es so oder anders inszeniert würde. –<br />
Falls Sie einen interessierten Sponsor kennen:<br />
Geben Sie ihm doch bitte meine Telefonnummer!<br />
Gilbert Tinner, ich danke Ihnen für Ihre zügigen,<br />
pfiffigen und doch sehr gefühlsbetonten<br />
Antworten ganz herzlich. Mögen Sie<br />
sich an Ihren Berufungen zu Hause als Ehemann,<br />
Vater und Komponist sowie auch in<br />
der Bewältigung Ihrer beruflichen Aufgaben<br />
unterwegs als Bandleader und Lokführer<br />
täglich erfreuen.<br />
René Messmer<br />
Maestro Nr. 1/2004<br />
Unsere Homepage www.dirigentenverband.ch Urs Heri<br />
Schluss Interview Gilbert Tinner<br />
Lydia Stöckli wurde<br />
1972 in Zell geboren.<br />
Mit 8 Jahren erster Kornettunterricht,<br />
mit 12 Jahren<br />
erste Wettbewerbsteilnahme.<br />
In den folgenden<br />
Jahren gewann<br />
sie sechs Mal den<br />
<strong>Schweizer</strong>ischen Solisten- und Ensembleswettbewerb<br />
in Langenthal sowie den<br />
Kornett-<strong>Schweizer</strong>meister-Titel. 1995<br />
schloss Lydia Stöckli das Trompetendiplom<br />
bei Markus Würsch ab. Es folgten<br />
weitere Studien in Manchester und am<br />
Konservatorium Fribourg mit Abschluss<br />
Konzertdiplom. 2001 gewann sie in<br />
Montreux den Europameister-Titel auf<br />
dem Kornett. Zur Zeit besucht sie die Dirigierausbildung<br />
an der Musikhochschule<br />
Luzern bei Franz Schaffner.<br />
Seit 1996 dirigiert Lydia Stöckli die BB<br />
Feldmusik Nottwil. Letztes Jahr wurde sie<br />
in den Vorstand des BDV gewählt.<br />
Zu den bisherigen Informationen über den<br />
BDV und seine Aktivitäten kommen ab Februar<br />
2004 wesentliche Neuerungen dazu.<br />
Begeben wir uns auf einen kleinen Rundgang<br />
durch die neugestaltete Homepage.<br />
Nach einem königsblauen Einstieg erreichen<br />
wir die Menüliste. Als erstes klicken<br />
wir «Maestro» an. Hier können die aktuelle<br />
ebenso wie frühere Ausgaben (Archiv) unseres<br />
Informationsorgans abgerufen und,<br />
falls gewünscht, ausgedruckt werden. Unter<br />
«Publikationen» finden wir die Statuten des<br />
Verbandes und vor allem so wichtige und<br />
oft verlangte Unterlagen wie unsere Anstellungsverträge<br />
für Dirigenten. Im Weiteren<br />
haben wir die Möglichkeit, uns über bevorstehende<br />
Anlässe unter «Kongresse» und<br />
«Seminare» ins Bild zu setzen. Diese Events<br />
bilden eine der zentralen Aufgaben und<br />
Tätigkeiten des BDV, und die kontinuierliche<br />
Information darüber soll uns ein wichtiges<br />
Anliegen sein. Damit kommen wir zum Vorstand.<br />
Seit kurzem wird die bisherige<br />
Männerbastion durch Lydia Stöckli um das<br />
weibliche Element erweitert und bereichert.<br />
Fotos und weitere Angaben der gesamten<br />
Führungscrew sind unter «Vorstand» verfügbar.<br />
Sind Sie schon Mitglied des <strong>Schweizer</strong><br />
Blasmusik-Dirigentenverbandes? Schliessen<br />
Sie sich uns an! Wir brauchen Sie, denn<br />
nur gemeinsam können wir stark auftreten.<br />
Ihre Anmeldung platzieren Sie direkt unter<br />
der Rubrik «Beitritt» und schicken sie ab.<br />
Als eine der wichtigsten Neuerungen gibt<br />
es auf unserer Homepage nun ein «Forum»,<br />
wo Dirigenten untereinander ihre Meinungen<br />
und Erfahrungen austauschen können.<br />
Dazu werden die Teilnehmer registriert, um<br />
anonymen «Entgleisungen» möglichst vorzubeugen.<br />
Ein wichtiger Bestandteil des Fo-<br />
Urs Heri wurde 1959<br />
geboren. Nach einem<br />
Abstecher an die Universität<br />
Bern (Mathematik)<br />
folgte die musikalische<br />
Ausbildung. Urs<br />
Heri erlangte Diplome in<br />
Klarinette und Dirigieren<br />
(Musikhochschulen Bern und Luzern) und<br />
steht kurz vor dem Abschluss des Saxophonstudiums.<br />
Er hat Weiterbildungsseminare<br />
bei Henk van Lijnschooten (NL),<br />
H. Robert Reynolds (USA), Jan Cober<br />
(NL) (Dirigieren) und Alfred Reed (USA)<br />
(Komposition) besucht. Urs Heri ist Vorstandsmitglied<br />
des BDV und des Vereins<br />
WASBE Schweiz und seit 2002 Mitglied<br />
der Musikkommission des SBV. Er dirigiert<br />
zur Zeit die MG Harmonie Rain<br />
und ist tätig als Musiklehrer, Komponist<br />
und Kammermusiker.<br />
Urs Heri ist verheiratet, hat zwei Kinder<br />
und wohnt in Deitingen.<br />
rums ist es, Blasmusikexperten befragen zu<br />
können. Beschäftigt Sie ein Literaturproblem,<br />
möchten Sie etwas Probe- oder Dirigiertechnisches<br />
wissen oder drückt Sie der<br />
Maestro-Schuh anderswo? Jeden Monat stehen<br />
drei Fachpersonen als Ansprechpartner<br />
für Ihre Fragen und Anliegen zur Verfügung.<br />
Die Nutzer des Forums können auslesen,<br />
welche Expertin oder welcher Experte<br />
zu Ihren jeweiligen Problemen Stellung nehmen<br />
soll. Für den Monat Februar 2004 haben<br />
ihre Mitarbeit zugesagt:<br />
• Eric Conus, Dirigent,<br />
Präsident der Musikkommission SBV<br />
• Lydia Stöckli, Dirigentin, Kornettistin<br />
• Urs Heri, Komponist und Dirigent<br />
Unter «Dirigenten-Pool» stossen wir auf eine<br />
weitere wichtige Novität. An dieser Stelle<br />
können Dirigenten, die sich aktuell auf<br />
Stellensuche befinden, ihr elektronisches Inserat<br />
platzieren. Ebenso sollen Vereine, welche<br />
ihre Dirigentenposten neu besetzen<br />
möchten, Raum für eine Ausschreibung erhalten.<br />
Diese Angaben werden gegen eine<br />
Gebühr für eine bestimmte Zeitdauer auf<br />
unserer Homepage aufgeschaltet. So erhalten<br />
die <strong>Schweizer</strong> Dirigenten und Vereine<br />
eine aktuelle Vermittlungsplattform.<br />
Natürlich landen wir bei unserem Rundgang<br />
zuletzt bei den «Links». Diese sind bedeutend,<br />
stellen sie doch wichtige Verknüpfungen<br />
zu anderen, gleichgesinnten Organisationen<br />
und Personen her.<br />
Der ganze Vorstand freut sich auf Ihren Besuch<br />
unserer Website und wünscht sich eine<br />
rege Teilnahme an Forum und Dirigenten-<br />
Pool. Nutzen Sie das vorhandene Angebot<br />
und teilen Sie uns Ihre Meinungen und Anregungen<br />
mit, damit unsere Homepage lebendig<br />
bleiben kann!<br />
UNISONO 2 •2004 9
Cocktails<br />
57. Liechtensteinisches Verbandsmusikfest<br />
in Vaduz<br />
Das 57. Liechtensteinische<br />
Verbandsmusikfest findet vom<br />
18. bis 20. Juni 2004 in Vaduz<br />
statt. Die Harmoniemusik Vaduz<br />
(HMV) als verantwortlicher Musikverein<br />
hat zur Durchführung<br />
dieses Anlasses ein Organisationskomitee<br />
zusammengestellt,<br />
welchem Franz Moosleithner als<br />
Präsident und HMV-Obmann<br />
Christian Hemmerle als Vizepräsident<br />
vorstehen. Des Weiteren<br />
gehören Angelika Moosleithner<br />
als Präsidentin der HMV, Siegfried<br />
Kofler, René Osterhues,<br />
Karl-Heinz Hemmerle, Peter Wolf<br />
Cocktails in Kürze<br />
Olten: Glückwunsch<br />
für 50 Jahre aktives<br />
Musizieren<br />
Die Blasmusik Olten gratuliert<br />
Manfred Graber zu seiner<br />
Auszeichnung als Kant. Ehrenveteran,<br />
die ihm an der Kantonalen<br />
Delegiertenversammlung in Welschenrohr,<br />
verliehen wurde.<br />
Seit 50 Jahren hält er die<br />
Treue zur Musik. Als umsichtiger<br />
Präsident agierte er von 1964 bis<br />
1972. Alsdann wurde er zum Ehrenpräsidenten<br />
ernannt. Von<br />
1979 bis 1986 übernahm er wieder<br />
die Führung zum Wohle der<br />
Musik. Während dieser Amtszeit<br />
wurden zweimal neue Uniformen<br />
sowie neue Instrumente und eine<br />
neue Fahne angeschafft.<br />
Wir hoffen, dass Du noch viele<br />
Jahre Freude hast am Musizieren<br />
und Du der Blasmusik Olten<br />
noch lange erhalten bleibt.<br />
Blasmusik Olten<br />
und Alexander Batliner dem Organisationskomitee<br />
an.<br />
Das 57. Liechtensteinische<br />
Verbandsmusikfest steht unter<br />
dem Motto «Spiel der Nationen».<br />
Im Verlauf dieser dreitägigen Veranstaltung<br />
werden Musikkorps<br />
aus sechs verschiedenen Nationen<br />
ihr Können zum Besten<br />
geben. Zudem werden in gewohnter<br />
Art und Weise die Liechtensteiner<br />
Musikvereine ins Programm<br />
integriert.<br />
Das Verbandsmusikfest<br />
beginnt am Freitag, den 18. Juni<br />
2004, mit einem auf sehr hohem<br />
Glückwunsch für 50 Jahre<br />
aktives Musizieren<br />
Die Harmoniemusik Hitzkirchertal<br />
gratuliert Josef Schmid-<br />
Scherer zu seiner Auszeichnung<br />
als kant. Ehrenveteran.<br />
Seppi Schmid durfte in diesem<br />
Jahr die besondere Ehrung<br />
zum kantonalen Ehrenveteran<br />
entgegennehmen, das heisst, er<br />
spielt seit 50 Jahren aktiv in<br />
einem Verein mit. Er tat dies seit<br />
seiner Jugendzeit bis heute als<br />
zuverlässiger Trompeter. Seppi<br />
war im Jahre 1990 bei der Gründung<br />
der Harmoniemusik Hitzkirchertal<br />
einer der Hauptinitianten.<br />
Er stellte sich sogar als<br />
Präsident zu Verfügung und hat<br />
in dieser Funktion sehr viel zum<br />
guten Gelingen dieses Werkes<br />
beigetragen. Seine grosse Erfahrung,<br />
sein Organisationstalent<br />
und seine ruhige Art schätzen wir<br />
bis heute sehr und hoffen, dass<br />
wir noch möglichst lange davon<br />
profitieren können.<br />
Niveau stehenden Galakonzert<br />
einer russischen und einer<br />
<strong>Schweizer</strong> Militärmusik im Vaduzer<br />
Saal. Zeitgleich findet im Festzelt<br />
beim Rheinparkstadion ein<br />
Unterhaltungsabend der deutschen<br />
Partyband Blaumeisen<br />
statt.<br />
Am Samstag, den 19. Juni<br />
2004, findet nachmittags im Festzelt<br />
beim Rheinparkstadion der<br />
offizielle Festakt zum Verbandsmusikfest<br />
mit allen Musikvereinen<br />
Liechtensteins statt. Am<br />
Abend gelangt erstmals in Liechtenstein<br />
eine Militärmusikparade<br />
Wir gratulieren Seppi zu dieser<br />
nicht alltäglichen Auszeichnung<br />
und danken ihm ganz herzlich<br />
für seine Treue zur Blasmusik.<br />
Harmoniemusik Hitzkirchertal<br />
Zusammen 100 Jahre<br />
der Blasmusik treu<br />
Kürzlich durften Franz<br />
Schütz und Paul Müller von der<br />
Musikgesellschaft Wasen anlässlich<br />
der Hauptversammlung des<br />
Bernisch kantonalen Musikverbandes<br />
(BKMV) eine besondere<br />
Auszeichnung entgegennehmen.<br />
Beide wurden für 50 Jahre aktives<br />
Musizieren zu kantonalen<br />
Ehrenveteranen ernannt. Die<br />
zwei Geehrten sind in der Musikgesellschaft<br />
Wasen zuverlässige<br />
und sehr aktive Leistungsträger.<br />
Franz Schütz spielt den ES-Bass,<br />
während Paul Müller den Takt<br />
mit der grossen Trommel angibt.<br />
Mit einem praktisch 100prozenti-<br />
(Tattoo) zur Durchführung. Mit<br />
dieser Militärmusikparade soll<br />
die Bevölkerung Liechtensteins<br />
sowie ihre kulturellen Botschafter<br />
(Musikvereine, Chöre und übrige<br />
Musiziergemeinschaften) inklusive<br />
die ausländischen Nachbarn<br />
Österreich, Deutschland und die<br />
Schweiz in den Genuss eines musikalisch<br />
hochkarätigen Anlasses<br />
kommen. Am Sonntag, den<br />
20. Juni 2004, findet das Verbandsmusikfest<br />
2004 mit einem<br />
Festgottesdienst auf dem Rathausplatz<br />
in Vaduz seinen Abschluss. <br />
gen Probebesuch machen die<br />
beiden dem Dirigenten viel Freude!<br />
Die Vereinskolleginnen und<br />
-kollegen gratulieren den beiden<br />
zu ihrem Jubiläum und wünschen<br />
ihnen noch viele gemeinsame<br />
Musikstunden.<br />
Musikgesellschaft Wasen<br />
Bretzwil: Ehrungen an<br />
der Veteranentagung<br />
An der Tagung der Baselbieter<br />
Veteranen vom 9.11.2003 wurde<br />
unser Aktivmitglied Willi Neukomm<br />
für 50 Jahre Musizieren<br />
zum Ehrenveteran ernannt. Wir<br />
gratulieren Willi herzlich zu dieser<br />
Auszeichnung!<br />
Willi Neukomm trat 1952<br />
dem Musikverein Bretzwil bei<br />
und hielt unserem Verein bis heute<br />
die Treue. Er war aber nicht<br />
nur als zuverlässiger Musikant<br />
aktiv. Von 1953 bis 1965 amtete er<br />
als Aktuar im Vorstand und in<br />
den letzten zwei Jahren war er als<br />
Mitglied der Uniformenkommis-<br />
10 UNISONO 2 •2004
sion massgeblich an der Auswahl<br />
der neuen Uniformen beteiligt.<br />
Wir wünschen Willi Neukomm,<br />
dass er bei guter Gesundheit<br />
noch lange aktiv sein schönes<br />
Hobby Blasmusik pflegen kann.<br />
Auch Familie Sutter durfte<br />
am 9.11.2003 eine besondere<br />
Ehrung entgegennehmen. Grossvater<br />
Hugo, Vater Christian und<br />
Sohn Christoph sind alle drei als<br />
aktive Musikanten im Musikverein<br />
Bretzwil dabei. Sie durften<br />
darum als Dreigenerationen-<br />
Familie geehrt werden. Wir hoffen<br />
natürlich, dass noch weitere<br />
Familienmitglieder den Weg in<br />
unseren Verein finden werden!<br />
Grossvater Hugo Sutter wünschen<br />
wir ebenfalls eine noch<br />
lange andauernde gute Gesundheit<br />
und weiterhin viel Freude am<br />
Musizieren.<br />
Musikverein Bretzwil<br />
DV des Musikverbandes<br />
Amt und Limmattal<br />
Die alljährliche Delegiertenversammlung<br />
des Musikverbandes<br />
Amt und Limmattal war wieder<br />
eine rassige Angelegenheit.<br />
Punkt für Punkt und nach gewohnter<br />
Manier des Präsidenten<br />
Hans Boos wurden die Traktanden<br />
zum grossen Teil einstimmig<br />
angenommen. Kurz vor 22 Uhr<br />
konnte die Sitzung geschlossen<br />
und zum gemütlichen Teil des<br />
Abends übergegangen werden.<br />
Eröffnet wurde die Versammlung<br />
im Brühlmatt in Birmensdorf<br />
von der Musik Harmonie<br />
Birmensdorf, die den Apéro mit<br />
einem Ständli musikalisch untermalte.<br />
Danach ging man zum<br />
«Geschäftlichen» über. Wichtigstes<br />
Ereignis der Versammlung<br />
war der Wechsel des Präsidenten.<br />
Hans Boos war 23 Jahre für den<br />
Musikverband Amt und Limmattal<br />
im Dienst, davon 13 Jahre als<br />
Präsident. Unter seiner Führung<br />
wurden die Verbandsstatuten<br />
und die Reglemente zur Durchführung<br />
des Verbandsmusiktages<br />
neu erstellt und der heutigen Zeit<br />
angepasst. Mit einem grossen<br />
Dankeschön und einem kleinen<br />
Dankesgeschenk, das auch Boos’<br />
Frau für die entbehrten Stunden<br />
entschädigen soll, wurde er nach<br />
dieser langen und wertvollen Arbeit<br />
verabschiedet. Als seinen<br />
Nachfolger wählten die Delegierten<br />
Christian Tanner aus Affoltern,<br />
der seit 20 Jahren dem<br />
Musikverein Hausen angehört. Er<br />
freue sich auf die kommende<br />
Zeit, meinte Tanner, und er könne<br />
mit diesem tollen Vorstand<br />
auch zuversichtlich an die Arbeit<br />
gehen. Der abtretende Hans Boos<br />
wünschte seinem Nachfolger viel<br />
Erfolg und erklärte in seinem<br />
Abschiedsschreiben, dass die Zeit<br />
reif sei für seinen Abgang.<br />
Anja Rubin<br />
Danke, Ernst Ryser<br />
An der Delegiertenversammlung<br />
des bernischen Kantonal-<br />
Musikverbandes vom 8. November<br />
2003 im Casino in Bern wurde<br />
unser langjähriger Dirigent Ernst<br />
Ryser aus Vielbringen für 50 Jahre<br />
aktives Musizieren zum kantonalen<br />
Ehrenveteranen ernannt.<br />
Herzliche Gratulation! Seine<br />
musikalische Laufbahn begann<br />
Ernst von 50 Jahren bei der<br />
Musikgesellschaft Sumiswald. Vor<br />
seiner Tätigkeit in der MusikgesellschaftGrünenmatt-Waldhaus<br />
war er unter anderem bei<br />
den Musikgesellschaften Mühleberg,<br />
Habstetten, Uttigen, Eintracht<br />
Zäziwil und bei der Stadtmusik<br />
Bern aktiv und leitete<br />
nebenbei die Schwand-Musik.<br />
Im Januar 1991 stand Ernst<br />
Ryser zum ersten Mal als Dirigent<br />
vor unserem Verein. Bereits einen<br />
Monat später dirigierte er souverän<br />
unser Jahreskonzert.<br />
Nach 13-jähriger Tätigkeit als<br />
Dirigent will Ernst Ryser nun bei<br />
der «Grüenematt-Musig» den<br />
Taktstock niederlegen. Wer Ernst<br />
Ryser mit der Musikgesellschaft<br />
Grünenmatt-Waldhaus ein letztes<br />
Mal live erleben will, hat die Gelegenheit<br />
dazu am Unterhaltungskonzert<br />
vom 31. Januar und<br />
vom 1. und 7. Februar 2004 in der<br />
Mehrzweckhalle in Grünenmatt.<br />
An diesem Konzert findet gleichzeitig<br />
die Stabübergabe an den<br />
Nachfolger Ueli Zaugg aus Lützelflüh<br />
statt.<br />
MG Grünenmatt-Waldhaus<br />
Henauer Marsch<br />
für 60 Jahre Musizieren<br />
Alfed «Fredy» Scheiwiller<br />
Der November 2003 wird für<br />
den in Henau wohnhaften Alfred<br />
«Fredy» Scheiwiller speziell in<br />
Erinnerung bleiben. An der Delegiertenversammlung<br />
des St.Galler<br />
<strong>Blasmusikverband</strong>es in<br />
Rorschacherberg wurde er zum<br />
Kantonalen Ehrenjubilaren ernannt.<br />
Für 60 Jahre aktives Musizieren<br />
erhielt er die goldene Verdienstmedaille<br />
des Internationalen<br />
Musikbundes. Eine Woche<br />
später wurde Fredy am Kirchenkonzert<br />
seiner Musikgesellschaft<br />
Harmonie Henau-Niederuzwil<br />
mit dem Henauer Marsch überrascht.<br />
Der Dirigent der Henauermusig,<br />
Thomas Biasotto, hatte<br />
ihn eigens für den Jubilaren komponiert.<br />
Die lange und intensive musikalische<br />
Karriere von Fredy<br />
Scheiwiller darf sicher als vorbildlich<br />
bezeichnet werden. Eher<br />
spät, erst mit 16 Jahren, erlernte<br />
Fredy das Klarinettenspiel. Nach<br />
zwei Jahren Ausbildung wurde er<br />
in die Musikgesellschaft Oberbüren<br />
aufgenommen. Mehr als<br />
30 Jahre blieb er seinem Stammverein<br />
treu und spielte dort Klarinette<br />
und Fagott.<br />
Cocktails<br />
Nach einem Arbeitsunfall im<br />
Jahre 1964, der ihn den linken<br />
Ringfinger kostete, musste er auf<br />
ein anderes Instrument umsatteln.<br />
Von da an begleitete ihn der<br />
sperrige B-Bass auf seinen blasmusikalischen<br />
Wegen. Am<br />
27. März 2004 wird er am Gala-<br />
Abend der Musikgesellschaft Harmonie<br />
Henau-Niederuzwil für<br />
50 Jahre Vereinstreue geehrt werden.<br />
Auch heute ist es so, dass<br />
Fredy nicht nur in der Henauermusig,<br />
sondern gleichzeitig auch<br />
in der Veteranenmusik St.Gallen<br />
tätig ist.<br />
Die Musikgesellschaft Harmonie<br />
Henau-Niederuzwil gratuliert<br />
«ihrem» Fredy Scheiwiller<br />
ganz herzlich zu seiner hohen<br />
Auszeichnung und wünscht ihm<br />
weiterhin viel Freude an der Blasmusik,<br />
gute Gesundheit und viele<br />
frohe Stunden im Kreise der Musikantinnen<br />
und Musikanten.<br />
Wahlen bei der Internationalen<br />
Tuba- und<br />
Euphonium-Vereinigung<br />
Für die Amtszeit 2003 bis<br />
2005 wählten die Mitglieder der<br />
Internationalen Tuba- und<br />
Euphonium-Vereinigung als Präsidentin<br />
Mary Ann Craig, Musikprofessorin<br />
an der Montclair<br />
State University, und als Stellvertreter<br />
einerseits Professor Dennis<br />
Askew aus North Carolina und<br />
Herrn Gerhard A. Meinl als Musikinstrumentenbauer<br />
und einziges<br />
nichtamerikanisches Mitglied<br />
dieser Vereinigung. Sie ist auch<br />
zuständig für die internationalen<br />
Beziehungen. Dies gewinnt für<br />
das Jahr 2004 auch seine besondere<br />
Bedeutung, denn im Juli<br />
2004 findet die Internationale Tuba-<br />
und Euphonium-Konferenz<br />
in Budapest statt. Dort werden<br />
auch Wettbewerbe in allen Alterskategorien<br />
ausgetragen und<br />
man diskutiert über Lehrmethoden,<br />
Probespielpraxis, neue Literatur<br />
für Tuba und Euphonium,<br />
Auftragskompositionen und neue<br />
Instrumente. Mehr zur Internationalen<br />
Tuba Euphonium Association<br />
unter www.iteaonline.org.<br />
30 Jahre <strong>Schweizer</strong> Folklorekreuzfahrt<br />
Im Jahre 1974 wurde die<br />
<strong>Schweizer</strong> Folklorekreuzfahrt<br />
erstmals ins Leben gerufen – vom<br />
28. September bis 8. Oktober<br />
2004 wird nun die 30. Tour mit<br />
UNISONO 2 •2004 11
Cocktails<br />
unvergesslichen Destinationen<br />
und besonderer Unterhaltung gefeiert.<br />
Das Luxusschiff MS Mistral<br />
führt von Genua nach Rom –<br />
Piräus – Kreta – Alexandria – Messina<br />
– Marseille und zurück nach<br />
Genua. Für die Folklore zuständig<br />
sind nebst der Blaskapelle Dorfspatzen<br />
Oberägeri die Ländlerkapelle<br />
Gebr. Hess aus Küssnacht<br />
sowie die Ländlerkapelle Wallimann/Gerig,<br />
Buochs, und das<br />
Schwyzerörgeliquartett Mondschyngiele,<br />
Wimmis. Unterlagen<br />
erhalten Interessierte über<br />
Telefon 041 855 15 59,<br />
Fax 041 855 57 11 oder Mail von<br />
family.faessler@bluewin.ch<br />
Melchnau: Gratulation,<br />
Walter Leuenberger<br />
Anlässlich der Delegiertenversammlung<br />
des Bernischen<br />
Kantonal-Musikverbandes<br />
(BKMV) im Casino Bern ist Walter<br />
Leuenberger zum kantonalen<br />
Ehrenveteranen ernannt worden.<br />
Die Musikgesellschaft Melchnau<br />
gratuliert Walter Leuenberger zu<br />
seinen 50 Jahren aktiven Musizierens.<br />
Als einer der fleissigsten<br />
Probenbesucher hat Walter insgesamt<br />
47 Fleissprämien sammeln<br />
können. Während all den<br />
Jahren ist Walter Leuenberger der<br />
MG Melchnau treu geblieben<br />
Varia<br />
Am Freitag, 5. Dezember 2003,<br />
versammelte sich eine unerwartet<br />
grose Trauergemeinde in der<br />
Friedhofkapelle Chloos in Kloten,<br />
um von Adj Uof Adolf Luterbach,<br />
Tambourinstruktor aD, Abschied<br />
zu nehmen.<br />
Unter den Trauergästen befanden<br />
sich u.a. Divisionär aD<br />
R.Treichler, ehemaliger Waffenchef<br />
der Infanterie, die Musikinstruktoren<br />
aD, Hptm A. Wymann,<br />
Adj Uof W.Strassmann, etliche<br />
Instruktoren aD des Waffenplatzes<br />
Zürich, der Präsident, ehemalige<br />
und derzeitige Vorstandsmitglieder<br />
sowie Mitglieder des TK<br />
des <strong>Schweizer</strong>ischen Tambourenverbandes<br />
und eine stattliche Anzahl<br />
einstmaliger Tambouren.<br />
Der Jubilar Walter Leuenberger<br />
(rechts) und Alex Luginbühl,<br />
Präsident der MG Melchnau.<br />
Foto: Annelies Bättig-Leuenberger<br />
und hat den Verein prägend unterstützt.<br />
16 Jahre lang hat er sich<br />
als Vorstandsmitglied engagiert,<br />
davon sechs Jahre als Sekretär<br />
und zehn Jahre als Vereinspräsident.<br />
Walter, wir danken dir herzlichst<br />
für dein Engagement in der<br />
Musikgesellschaft Melchnau. Wir<br />
hoffen, dass du noch lange Freude<br />
am Musizieren haben darfst<br />
und mit der MGM weiterhin viele<br />
musikalische Erlebnisse sammeln<br />
kannst.<br />
Musikgesellschaft Melchnau<br />
Damaris Sommer,<br />
Corinne Schüpbach<br />
Nachruf Adj Uof Adolf Luterbach, Tambourinstruktor aD 1907–2003<br />
Zum Gedenken an Adj Uof Adolf Luterbach<br />
Adolf Luterbach war bis 1972<br />
ein engagierter Tambourinstruktor.<br />
Dann genoss er den<br />
Ruhestand. Hier ein Bild vom<br />
Sommer 2001.<br />
Atelier Büttiker AG<br />
feiert 50-Jahr-Jubiläum<br />
Das Bekleidungsunternehmen<br />
Büttiker AG in Pfaffnau – bekannt<br />
für Musikuniformen – lud<br />
zum Abschluss seines 50. Geschäftsjahres<br />
zu einer Jubiläumsfeier<br />
ins Restaurant Ochsen nach<br />
Roggliswil ein. «Damit 50-jährige<br />
Firmengeschichte geschrieben<br />
werden kann, braucht es viele<br />
Faktoren – einer davon sind Sie.»<br />
Mit diesen Worten durfte Geschäftsführer<br />
Markus Büttiker die<br />
fast vollzählige Belegschaft mit<br />
Partnerinnen und Partnern sowie<br />
weitere Gäste aus der Bekleidungsbranche<br />
begrüssen. Zum<br />
Schmunzeln, aber auch zum<br />
Nachdenken regten die diversen<br />
Einlagen der eingeladenen Partner<br />
an, musste doch jeder einen<br />
mindestens fünfzigjährigen<br />
Gegenstand mitnehmen und präsentieren.<br />
Waschbretter, Nähmaschinen<br />
und Bügeleisen waren<br />
nur einige Beispiele, welche<br />
erahnen liessen, wie mühsam das<br />
«Kleidermachen und die entsprechende<br />
Pflege» früher waren. Mit<br />
abwechselnden Einlagen hielten<br />
Markus und Rita Büttiker im weiteren<br />
Verlauf des Abends Rückschau<br />
auf 50 Jahre Firmengeschichte<br />
und dankten dabei vor<br />
allem dem Firmengründerehe-<br />
Der ehemalige Tambourinstruktor<br />
der 6., 7., 9. Division sowie<br />
der Grenzbrigade 12, Adolf Luterbach,<br />
wurde am 27. Juni 1907 in<br />
Luzern geboren, wo er auch die<br />
Volks- und anschliessend vier<br />
Jahre die Kantonsschule besuchte.<br />
Nachdem er eine kaufmännische<br />
Lehre abgeschlossen hatte,<br />
arbeitete er während eines Jahres<br />
als Buchhalter in Montreux. Nach<br />
absolvierter Rekrutenschule 1928<br />
als tüchtiger Tambour erfolgte<br />
noch im gleichen Jahr die Einberufung<br />
in die Unteroffiziersschule.<br />
Mit Datum vom 28.11.1930 meldete<br />
sich Kpl Luterbach als Tambourinstruktor-Aspirant,nachdem<br />
er bereits seit 1.3.1929 im<br />
Bundesdienst gestanden hatte.<br />
paar Josef und Margrith Büttiker<br />
für ihren Weitblick und den<br />
35-jährigen unermüdlichen Einsatz<br />
für die Firma. Mit diversen<br />
aufgezeigten Meilensteinen wurde<br />
jedem Anwesenden spätestens<br />
jetzt bewusst, dass es wirklich<br />
verschiedenste Faktoren<br />
benötigt, damit eine Firma ihr<br />
50-Jahr-Jubiläum feiern kann.<br />
Aufgrund der erfolgreichen Vergangenheit<br />
schauen Rita und<br />
Markus Büttiker mit Zuversicht<br />
auf die nächsten Jahre. Dies umso<br />
mehr, als die Produktion auf<br />
einem technologisch aktuellen<br />
Stand ist und man über ein<br />
enorm grosses Uniformensortiment<br />
verfügt. Weitere Informationen<br />
kann man über die Homepage<br />
www.buettiker.ch abrufen.<br />
Die Ernennung von Kpl Luterbach<br />
zum Tambourinstruktor<br />
der 6. Division erfolgte auf Antrag<br />
des damaligen Inspektors der<br />
Militärspiele, Oblt Emil Mast, mit<br />
Datum vom 1.1.1931. Da Tambourinstruktor<br />
A. Luterbach pro<br />
Jahr nur eine Tambouren-Rekrutenschule<br />
durchführen musste,<br />
wurde er für die übrige Zeit zu<br />
diversen Bürodiensten in seinem<br />
Divisionskreis sowie zu Kursen<br />
aller Art abkommandiert.<br />
Bis 1940 war Tambourinstruktor-Wm<br />
Luterbach mehrheitlich<br />
auf dem Waffenplatz Liestal tätig.<br />
1941 erfolgte seine Versetzung<br />
nach St.Gallen. Infolge Heirat<br />
und Wohnsitznahme im Raume<br />
Zürich wurde sein Dienstort per<br />
12 UNISONO 2 •2004
1.1.1948 nach Zürich verlegt, wo<br />
er fortan jeweils in der Sommer-<br />
Rekrutenschule die Tambouren<br />
ausbildete. Ab 1.1.1966 bis zu seiner<br />
Pensionierung am 31.12.1972<br />
erledigte Adj Uof A. Luterbach<br />
Büroarbeiten beim Kreisinstruktor<br />
des Ausbildungskreises III.<br />
Tambourinstruktor Luterbach<br />
galt bei seinen Rekruten als<br />
strenger, jedoch umgänglicher<br />
und fürsorglicher Chef. Seine ruhige<br />
Art im Umgang mit Vorgesetzten<br />
und Untergebenen trug<br />
ihm sehr viel Wertschätzung und<br />
Achtung ein. Bei vielen Divisionsund<br />
Brigadespielen durfte er seine<br />
Tambouren einem breiten<br />
Fachpublikum vorstellen, und es<br />
war Adj Uof Luterbachs Anliegen,<br />
der fachtechnischen Weiterbildung<br />
seiner ihm unterstellten<br />
Tambouren grösstes Augenmerk<br />
Zum 225. Geburtstag<br />
zu schenken. Aus dieser Überlegung<br />
heraus erfolgten dann auch<br />
die Inspektionen in den zivilen<br />
Tambourenvereinen in der Zeit,<br />
da er keine Rekruten zu betreuen<br />
hatte.<br />
Tambourinstruktor Adolf Luterbach<br />
hat sich nach seiner Pensionierung<br />
nicht etwa ins stille<br />
Kämmerlein zurückgezogen, sondern<br />
war bei allen grossen Militärkonzerten,<br />
vor allem aber bei<br />
den Schlusskonzerten der Rekrutenspiele<br />
und der Tambouren der<br />
Infanterie-Schulen 6 und 206 anwesend.<br />
Stets erkundigte er sich<br />
nach der Herkunft der Rekruten<br />
und Unteroffiziere und verfolgte<br />
mit Interesse die musikalischen<br />
Darbietungen.<br />
Ein heimtückisches Beinleiden<br />
schränkte seine Mobilität<br />
nach und nach derart ein, dass er<br />
Johann Nepomuk Hummel<br />
Johann Nepomuk Hummel<br />
ist uns Blasmusikanten vor allem<br />
bekannt durch das noch häufig<br />
aufgeführte virtuose, durch elegante<br />
Spielweise gezeichnete<br />
Trompetenkonzert. Er wurde am<br />
14.11.1778 in Pressburg (heute<br />
Bratislava, Slowakei) geboren.<br />
Fragt man nach seiner Nationalität,<br />
so stösst man auf verschiedene<br />
Antworten, ungarisch<br />
gebürtig oder aber auch Österreicher.<br />
Der Grund dafür liegt in der<br />
Tatsache, dass Bratislava 1778<br />
Pozsony hiess und ungarisch war.<br />
Hier fanden im dortigen Martinsdom<br />
die Krönungen von elf ungarischen<br />
Königen, darunter von<br />
Maria Theresia, und acht ihrer<br />
Gemahlinnen statt.<br />
Sein Geburtshaus<br />
Erstaunlicherweise steht heute<br />
noch sein Geburtshaus in Bratislava.<br />
In der Annahme, dort am<br />
ehesten mehr über diesen Komponisten<br />
zu erfahren, fuhr ich<br />
dort hin und besuchte es. Ein<br />
Kreis begeisterter Musikliebhaber<br />
in Bratislava rettet das Geburtshaus<br />
und unterhält es für die<br />
Nachkommenschaft. Es ist ein<br />
Gartenhäuschen mitten in der<br />
Altstadt aus dem 17. Jahrhundert,<br />
welches beim späteren Aufbau<br />
der Stadt von grossen Wohnblocks<br />
umgeben wurde. Der heutige<br />
Zugang zu ihm führt durch<br />
das Tor des Hauses Nr. 2 der Klobucnicka-Gasse.<br />
Anlässlich des<br />
100-jährigen Todestages von J. N.<br />
Hummel, 1937, wurde hier ein<br />
Museum eingerichtet, 1964 die<br />
Liegenschaft einer Generalsanierung<br />
unterzogen und das Museum<br />
zeitgemäss eingerichtet.<br />
Mozart, sein Lehrer<br />
Johann Nepomuk Hummel erhielt<br />
den ersten Musikunterricht<br />
von seinem Vater, der unter anderem<br />
Orchestergeiger in Wien und<br />
Pressburg sowie Musikdirektor am<br />
Militärstift von Warberg D gewesen<br />
war. Bereits 1786 wurde Hummel<br />
Schüler von Mozart in Wien<br />
und begann seine Karriere als pianistisches<br />
Wunderkind. Unter Mozarts<br />
Leitung konzertierte er erstmals<br />
1787 in Dresden. Gemeinsam<br />
mit seinem Vater unternahm<br />
Hummel in den Jahren 1788–93<br />
Konzertreisen, u.a. nach Prag,<br />
durch Deutschland, Dänemark,<br />
England und die Niederlande.<br />
Nach Wien zurückgekehrt, setzte<br />
für die Konzertbesuche auf die<br />
Hilfe seiner ehemaligen Instruktorenkameraden<br />
angewiesen war.<br />
Im Altersheim Frohberg an<br />
der Morgentalstrasse in Zürich-<br />
Wiedikon, wo A. Luterbach seit<br />
seiner Pensionierung 1972 wohl<br />
umsorgt lebte, stattete ich ihm<br />
einige Besuche ab. Er zeigte sich<br />
stets frohgemut über den Fortschritt,<br />
den die Militärmusik aufzuweisen<br />
hatte und freute sich<br />
über die neuesten Nachrichten,<br />
die ihm überbracht werden<br />
konnten.<br />
In der Nacht zum 1. Advent<br />
2003 ist Adj Uof aD Adolf Luterbach<br />
nach einem reich erfüllten<br />
Leben friedlich eingeschlafen.<br />
Lieber Freund und Kamerad<br />
Adolf Luterbach, ich danke Dir<br />
im Namen aller militärmusikalisch<br />
Verantwortlichen, aller Mi-<br />
er seine Studien bei J. G. Albrechtsberger,<br />
A. Salieri und J. Haydn fort.<br />
Haydn, sein Förderer<br />
Auf J. Haydns Empfehlung<br />
wurde Hummel 1804 von Fürst<br />
Nikolaus II. unter dem Titel eines<br />
«Concertmeisters» in der Esterhazyschen<br />
Hofkapelle in Eisenstadt<br />
angestellt, wo er bald als<br />
faktischer Nachfolger Haydns<br />
tätig war, da dieser das Kapellmeisteramt,<br />
das er noch nominell<br />
innehatte, nicht mehr aktiv ausüben<br />
konnte. Unter Hummels<br />
Federführung erlebte die Hofmusik<br />
eine zweite «silberne»<br />
Glanzperiode, deren musikhistorischer<br />
Höhepunkt die durch<br />
Hummel vermittelte Uraufführung<br />
der C-Dur-Messe (op.<br />
86) L. v. Beethovens in der Eisenstädter<br />
Bergkirche bildete. 1811<br />
schied er aus dem esterhazyschen<br />
Dienstverhältnis aus.<br />
Wien, Stuttgart<br />
und Weimar<br />
Er begab sich wieder nach<br />
Wien, wo er vom Unterrichten<br />
lebte und seine Laufbahn als<br />
Komponist von Klaviermusik<br />
weiterverfolgte. Nach einem<br />
Varia<br />
litärtrompeter und Militärtambouren<br />
unserer Armee für alles,<br />
was Du für unsere Militärmusik<br />
in Deiner Wirkungszeit geleistet<br />
hast.<br />
Du hast ein gutes Stück<br />
<strong>Schweizer</strong> Militärmusikgeschichte<br />
mitgeschrieben; wir werden<br />
Dich in dankbarer Erinnerung<br />
behalten!<br />
Major Ernst Lampert<br />
Inspektor der Militärmusik<br />
Ein Schüler von Mozart, Albrechtsberger, Salieri, gefördert von Haydn und ein Freund von Beethoven<br />
zweijährigen Aufenthalt als Hofkapellmeister<br />
in Stuttgart wurde<br />
er im Februar 1819 zum Hofkapellmeister<br />
in Weimar berufen.<br />
Mit der dortigen Grossherzoglichen<br />
Kapelle unternahm er ausgedehnte<br />
Konzertreisen durch<br />
Europa. 1827 begab er sich gemeinsam<br />
mit F. Hiller nach Wien<br />
an das Totenbett seines Freundes<br />
Beethoven und nahm an dessen<br />
Begräbnis teil. Seine letzte<br />
Tournee unternahm er 1834<br />
nochmals nach Wien. Am 17. Oktober<br />
1837 starb Hummel in Weimar.<br />
Der Schwerpunkt von Hummels<br />
Schaffen liegt in der Klaviermusik,<br />
die eine musikgeschichtliche<br />
Brücke zwischen Mozart und<br />
Chopin, d.h. zwischen der Klaviermusik<br />
der Wienerklassik und<br />
dem virtuosen Stil des 19. Jahrhunderts,<br />
bildet. In der Geschichte<br />
des Klavierspiels nimmt Hummel<br />
einen zentralen Platz ein.<br />
Roland Cadario<br />
UNISONO 2 •2004 13
Varia<br />
Zum 200. Geburtstag<br />
Hector Louis Berlioz<br />
Für seine Zeitgenossen war der<br />
vor 200 Jahren geborene Franzose<br />
kein leicht zu verstehender Visionär.<br />
Er war exzentrisch und hochromantisch,<br />
Klangschöpfer und Erneuerer<br />
der Tonkunst, Journalist und<br />
Schriftsteller. Berlioz kannte musikalisch<br />
fast keine Grenzen, seine<br />
Opern sprengten die Dimensionen<br />
der damaligen Bühnenwelt. Berlioz’<br />
Schaffen fällt in jene Jahrzehnte des<br />
19. Jahrhunderts, in denen es den<br />
Blasmusikinstrumentenbauern gelungen<br />
war, den entscheidenden<br />
Durchbruch zu erzielen, indem nun<br />
chromatische Holz- und Blechblasinstrumente<br />
gebaut werden konnten.<br />
Somit war der Weg frei, diese als<br />
melodieführende Soloinstrumente<br />
einzusetzen. Neue Möglichkeiten<br />
der Orchesterinstrumentation von<br />
Werken für Sinfonieorchester eröffneten<br />
sich damit, die Berlioz nicht<br />
allein in seinen eigenen Kompositionen<br />
wie kaum einer seiner Zeitgenossen<br />
zu nutzen verstand, sondern<br />
die er auch in der heute grundlegenden<br />
Instrumentationslehre<br />
formuliert hat. Ein Lehrbuch, das<br />
Richard Strauss weitergeführt hat<br />
und das Gabriel Parès, Désiré Dondeyne<br />
und Frédérik Robert für sinfonisches<br />
Blasorchester modifiziert<br />
haben.<br />
Der Flötist soll<br />
Medizin studieren<br />
Berlioz wurde am 11.12.1803<br />
in La Côte-Saint-André (Isère)<br />
geboren. Der Vater war Landarzt<br />
und die Mutter wird als eine theatralische,<br />
hysterische Person beschrieben,<br />
deren vier Kinder<br />
durch sie mehr oder weniger erblich<br />
belastet waren. Hector, der Älteste,<br />
spielte in seiner Jugend Flöte<br />
und Gitarre und begann schon<br />
sehr früh kleine Kammermusikstücke<br />
zu schreiben. Dem Willen<br />
des Vaters nachzukommen, ging<br />
er 18-jährig nach Paris, um dort<br />
Medizin zu studieren. Statt sich<br />
aber intensiv mit diesem Studium<br />
zu beschäftigen, verbrachte er die<br />
meiste Zeit an der Oper und in der<br />
Bibliothek des Konservatoriums<br />
und so verging kein Jahr, bis er das<br />
Medizinstudium aufgab und sich<br />
ganz der Musik widmete. Dies<br />
führte allerdings zum Bruch mit<br />
der Familie, sodass er für sein Ein-<br />
kommen selber sorgen musste. Er<br />
nahm eine Stelle als Chorist am<br />
Théatre des Nouveautés an, um<br />
das notwendige Geld für seinen<br />
Lebensunterhalt zu verdienen. Er<br />
studierte nun am Conservatoire<br />
bei Lesueurs, Reicha und Cherubini.<br />
Bereits waren mehrere Werke<br />
geschrieben und aufgeführt worden,<br />
die Ouvertüren Waverley und<br />
Les francs-juges, aber auch die<br />
«Symphonie fantastique», als Berlioz<br />
nach mehreren vergeblichen<br />
Versuchen 1830 mit der Kantate La<br />
dernière nuit de Sardanapale den<br />
Rompreis errang. Während des<br />
Studienaufenthaltes in Italien entstanden<br />
die Ouvertüren zu «Le roi<br />
Lear» und zu «Rob Roy» sowie die<br />
symphonische Dichtung mit Gesang<br />
Lélio ou Le ertour à la vie.<br />
Zugleich betätigte er sich als geistreicher<br />
Schriftsteller durch musikalische<br />
Feuilletons im «Corsaire»,<br />
im «Correspondant», in der «Revue<br />
européenne», im «Courrier de<br />
l’Europe» und ab 1834 in der neu<br />
gegründeten «Gazette musicale de<br />
Paris» und ein Jahr später im<br />
«Journal des Debats». Er war durch<br />
Wort und Tat bemüht, ein neues<br />
Stilprinzip zur Herrschaft zu bringen,<br />
das der Programm-Musik.<br />
Eine Symphonie<br />
für Militärorchester<br />
Ab 1834 erhält Berlioz verschiedene<br />
Kompositionsaufträge,<br />
so 1834 von Paganini für ein Bratschenkonzert<br />
(Harold in Italie),<br />
1837 vom französischen Innenminister<br />
die «Grand messe des<br />
morts» und «Grande Symphonie<br />
funèbre et triomphale». Für diese<br />
zuletzt genannte Komposition,<br />
eines der gewaltigsten Werke für<br />
ein Blasorchester, erhielt Berlioz<br />
anlässlich des zehnten Jahrestages<br />
der Juli-Revolution am<br />
28. Juli 1840 und der damit verbundenen<br />
Einweihung der Bastille-Säule<br />
in Paris den Auftrag,<br />
ein dem Anlass gemässes Werk zu<br />
schaffen. Dieser Auftrag wurde am<br />
7. Juni 1840 in der «Revue et Gazette<br />
Musicale» veröffentlicht. Bereits<br />
am 19. Juli des selben Jahres<br />
meldete die Zeitschrift, dass die<br />
Komposition vollendet sei. Der<br />
Plan von Berlioz sah ein höchst<br />
einfaches Werk vor: «Je einfacher<br />
der Plan für ein solches Werk ist,<br />
umso besser wird es sein», vermerkte<br />
er in seinen Memoiren,<br />
und: «Nur ein grosses Ensemble<br />
von Blasinstrumenten wird geeignet<br />
sein für den Vortrag einer solchen<br />
Symphonie, die – zum ersten<br />
Mal überhaupt – in freier Luft dargeboten<br />
werden wird.»<br />
Der Komponist berichtet über<br />
die zunächst «Symphonie militaire»<br />
genannte Komposition seinem<br />
Vater: Der 28. April 1840 begann<br />
mit einem Festgottesdienst in der<br />
Kirche Saint-Germain-I’Auxerrois<br />
in der rue de Louvre. Von dort bewegte<br />
sich die Trauerprozession<br />
über die place de la Concorde, die<br />
Madeleine und die Boulevard zur<br />
Place de Bastille. «Ich (Berlioz)<br />
platzierte die Trompeten und kleinen<br />
Trommeln vorn derart, dass<br />
ich ihnen das Tempo angeben<br />
konnte, indem ich selbst rükkwärts<br />
ging. Wie ich es mir beim<br />
Komponieren vorgestellt hatte,<br />
waren die ersten Takte während<br />
der Aufführung vom Rest der Kapelle<br />
über eine grosse Entfernung<br />
zu hören. Der Erfolg war, dass im<br />
Verlauf der Prozession nicht nur<br />
die ‹Marche Funèbre›, sondern<br />
auch die ‹Apothéose› sechsmal in<br />
wahrhaft ausserordentlich gutem<br />
Zusammenspiel sehr wirkungsvoll<br />
dargeboten wurden. Der Segen<br />
des Priesters auf der Place de la<br />
Bastille begleitete den Mittelsatz<br />
der Symphonie, eine Hymne d’Adieu,<br />
mit der Grabrede der Soloposaune.<br />
Danach folgte nochmals<br />
der mit dem zweiten Satz durch<br />
einen Trommelwirbel verbundene<br />
dritte Satz, die Apothéose.»<br />
Die Komposition wurde danach<br />
in Paris verschiedentlich im<br />
Konzertsaal aufgeführt, wobei unter<br />
andern Richard Wagner und<br />
Adolphe Adams die Symphonie<br />
kennen lernten. Eine weitere<br />
wichtige Aufführung in der Originalfassung<br />
fand am 1. November<br />
1840 in der Pariser Opéra statt. Für<br />
die Aufführung im Februar 1842 in<br />
Paris hatte Berlioz für die «Apothéose»<br />
ein Streichorchester hinzugefügt.<br />
Diesem Konzert war ein<br />
grosser Erfolg beschieden»,<br />
schreibt Berlioz danach seiner<br />
Schwester: «Beim plötzlichen Einsatz<br />
des zweiten Orchesters (der<br />
Streichinstrumente) sprang ein<br />
Teil des Publikums in fieberhafter<br />
Erregung auf.» Die endgültige Fassung<br />
des dritten Satzes nämlich<br />
mit Chor wurde erstmals am 26.<br />
September 1842 in Brüssel vorgestellt.<br />
Bei dieser Aufführung erscheint<br />
zudem erstmals der Titel<br />
«Symphonie Funèbre et Triomphale»,<br />
die Überschrift des zweiten<br />
Satzes lautet seit damals Oraison<br />
Funèbre, also Grabrede.<br />
Berlin, Petersburg usw.<br />
Ab 1842 unternimmt Berlioz<br />
zahlreiche Konzertreisen nach<br />
Russland, Wien, London, Prag, Riga<br />
und vor allem nach Deutschland.<br />
Hier schloss sich ihm Liszt<br />
an, indem er sich Berliozs Ideen in<br />
selbstständiger Weise zu Eigen<br />
machte. Berlioz führte in diesen<br />
Städten seine eigenen Werke vor,<br />
wenn er auch oft auf heftigen Widerstand<br />
stiess, jedenfalls weckte<br />
er damit überall grosses Interesse.<br />
Vergeblich erhoffte er eine Anstellung<br />
als Kompositionslehrer am<br />
Pariser Conservatoire, wurde aber<br />
1839 nur zum Konservator der Bibliothek<br />
und 1852 zum Bibliothekar<br />
ernannt und blieb dies bis zu<br />
seinem Tode.<br />
1867–1869 unternahm er<br />
seine letzte Reise nach Petersburg,<br />
von welcher er vollkommen erschöpft<br />
zurückkehrte. Am<br />
8. März 1869 starb Berlioz und<br />
wurde auf dem Friedhof Montmartre<br />
beigesetzt. Mit ihm starb<br />
einer der grossen Wegbereiter der<br />
neuromantischen Musik und<br />
einer der originellsten Musiker aller<br />
Zeiten.<br />
Roland Cadario<br />
14 UNISONO 2 •2004
10. Musikwoche des Nationalen<br />
Jugendblasorchesters (NJBO)<br />
vom 17. bis 25. Juli 2004<br />
Trägerschaft: <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> (SBV)<br />
und <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband (SJMV)<br />
Zeit: 17. bis 25. Juli 2004<br />
Vorprobe: 26./27. Juni 2004 in Sarnen<br />
(Samstag 14.00 Uhr bis Sonntagnachmittag)<br />
Ort: Estavayer-le-Lac<br />
Besetzung: Harmonieblasorchester<br />
Leitung: Isabelle Ruf-Weber, Büron<br />
Hervé Grélat, Pruntrut<br />
Kosten: Fr. 550.— pro Teilnehmer/in<br />
Anmeldung: bis spätestens 16. Februar 2004<br />
Teilnahme: Teilnahmeberechtigt sind begabte Instrumentalistinnen<br />
und Instrumentalisten aus der<br />
Schweiz (in Ausnahmefällen auch aus dem<br />
benachbarten Ausland) im Alter von 16 bis<br />
22 Jahren.<br />
Zulassung: Jede Bewerberin und jeder Bewerber schickt<br />
einen Tonträger mit einer aktuellen Aufnahme<br />
(lyrischer und technischer Teil) an die Geschäftsstelle<br />
SBV. Die Fachlehrer entscheiden<br />
mit den musikalischen Leitern über die<br />
Zulassung.<br />
Programm: Es wird ein anspruchsvolles Programm<br />
erarbeitet und an drei Konzerten in Winterthur,<br />
Neuenburg und Interlaken aufgeführt.<br />
Anmeldeunterlagen können bei der<br />
Geschäftsstelle SBV, Postfach 2831, 5001 Aarau<br />
Telefon 062 822 81 11, email: njbo@windband.ch,<br />
bezogen werden.<br />
www.windband.ch<br />
Der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> und der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />
laden alle interessierten jungen Musikerinnen<br />
und Musiker herzlich ein, sich zu bewerben.<br />
!!!Achtung, Achtung!!!<br />
Der Musikverein Lutzenberg, Kanton Appenzell Ausserrhoden, Nähe<br />
Rheintal, sucht ab sofort eine/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
auf nebenberuflicher Basis.<br />
Wir sind ein Harmonie-Mittelstufenverein (3) bestehend aus<br />
17 Musikerinnen und Musikern.<br />
Unser Repertoire umfasst sowohl volkstümliche als auch konzertante<br />
und moderne Blasmusik.<br />
Proben finden bei uns jeden Mittwochabend im Schulhaus Lutzenberg<br />
statt.<br />
Sollten Sie Interesse an unserem Verein haben, so wenden Sie sich bitte<br />
an: Sonja Züst, Fuchsacker, 9426 Lutzenberg, Tel. +41 (0)71 888 65 53,<br />
E-Mail: rene-sonja@bluewin.ch, oder besuchen Sie unsere Homepage:<br />
www.mv-lutzenberg.ch<br />
Varia<br />
Musikgesellschaft Oftringen-Küngoldingen<br />
Suchen Sie auf den 01.03.04 oder<br />
nach Vereinbarung,<br />
liebe Dirigentin, lieber Dirigent<br />
eine neue Herausforderung?<br />
Wir, ein geselliger Dorfverein mit 33 Aktivmitgliedern, spielen<br />
in der 3. Stärkeklasse Harmonie, pflegen das konzertante und<br />
unterhaltende Repertoire. Auch das Gesellschaftliche hat<br />
seinen Platz.<br />
Die Teilnahme an kant. und eidg. Musikfesten/Wettbewerben<br />
gehört zur Tradition unseres Vereins. Traditionelle, regionale<br />
Anlässe haben einen festen Stammplatz in unserem Tätigkeitsprogramm.<br />
Unsere Musikproben finden jeweils am Dienstag, Zusatzproben<br />
am Donnerstag statt.<br />
Wir wünschen uns sowohl eine begeisternde und motivierende als auch<br />
kompetente und fördernde Persönlichkeit als musikalische Leitung.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt und fühlen Sie sich angesprochen?<br />
Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung oder telefonische<br />
Kontaktaufnahme bei unserem Präsidenten.<br />
Christian Kramer, Aecherligasse 3, 4665 Oftringen<br />
P: 079 584 68 49, G: 062 745 47 91, mailto: tigers@hispeed.ch<br />
Ein Inserat unter dieser Rubrik<br />
können Sie bestellen über<br />
Telefon 071 272 72 02 oder<br />
Fax 071 272 75 29<br />
Musikgesellschaft Morschach SZ<br />
Nach 10-jähriger erfolgreicher Tätigkeit hat unser<br />
Dirigent seine Demission eingereicht.<br />
Wir suchen deshalb auf Sommer 2004 oder nach<br />
Vereinbarung eine/n innovative/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Wir sind ein Dorfverein mit 28 Aktivmitgliedern und spielen in der<br />
3. Stärkeklasse. Unsere Harmoniemusik spezialisierte sich in den<br />
letzten Jahren vermehrt mit Erfolg in der Sparte Unterhaltungsmusik<br />
und möchte auch mit der/dem neuen Dirigentin oder Dirigenten<br />
gerne diesen musikalischen Weg weiterführen.<br />
Unser Probetag ist Donnerstag, Zusatzprobetag Montag.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an unseren Präsidenten:<br />
Karl Betschart, Schulstrasse 8, 6443 Morschach<br />
Tel. privat: 041 820 49 86, Geschäft: 041 825 60 69<br />
Musikgesellschaft Rüttenen<br />
Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Unser Dorfverein zählt momentan 15 motivierte Musikantinnen<br />
und Musikanten. Unsere Stärkeklasse ist die 3./4.<br />
Der Probetag ist der Dienstag. Zusatzproben finden am<br />
Donnerstag statt.<br />
Fühlen Sie sich angesprochen?<br />
Dann richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen<br />
an den Präsidenten der Musikkommission.<br />
Kontaktadresse:<br />
Max Gfeller, Feldstrasse 3A, 4522 Rüttenen, Tel. 032 622 36 60<br />
E-Mail: max.gfeller@bluewin.ch<br />
UNISONO 2 •2004 15
Nach mehrjähriger Tätigkeit für unseren Verein hat<br />
unser musikalischer Leiter seine Demission eingereicht.<br />
Deshalb suchen wir per April 2004 oder nach Vereinbarung<br />
eine/n initiative/n und einsatzfreudige/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Wir sind ein aufgestellter und jung gebliebener Verein mit rund 33 Aktivmitgliedern<br />
und spielen in der 2. Klasse Brass Band. Wir proben am Mittwoch,<br />
Zusatzproben am Freitag.<br />
Haben Sie Freude an einer kameradschaftlichen Zusammenarbeit und<br />
verstehen es, uns Musikantinnen und Musikanten mit neuen Ideen zu begeistern?<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Musikgesellschaft Mühlau, www.mg-muehlau.ch<br />
Jürg Syfrig, Bahnweg 3, 5642 Mühlau, 056 668 23 38, syfrigj@bluewin.ch<br />
Infolge Demission unseres<br />
musikalischen Leiters suchen<br />
wir per sofort eine/n einsatzfreudige/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Wir sind ein Dorfverein mit ca. 30 Mitgliedern und<br />
spielen in der 3. Stärkeklasse Harmonie.<br />
Wir proben jeweils mittwochs. Fühlen Sie sich<br />
angesprochen?<br />
Wenn ja, richten Sie Ihre Bewerbung an unsere<br />
Präsidentin, Frau Marianne Züst, Ebni 9,<br />
9053 Teufen AR, oder setzen Sie sich mit ihr in<br />
Verbindung unter Tel. 071 333 32 68.<br />
Musikgesellschaft Heimiswil-Kaltacker<br />
Nach 10-jähriger guter Zusammenarbeit möchte<br />
unser Dirigent eine neue Herausforderung<br />
annehmen. Darum suchen wir auf Mitte März<br />
2004 eine/n einsatzfreudige/n und aufgestellte/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Unser 50-köpfiger Dorfverein mit vielen jungen,<br />
motivierten Mitgliedern spielt in Harmoniebesetzung<br />
in der 3. Stärkeklasse. Der Probetag<br />
ist Donnerstag mit Zusatzproben am Montag.<br />
Für Ihre Fragen oder Bewerbung melden Sie<br />
sich bei: Hansulrich Widmer, Ferrenberg,<br />
3413 Kaltacker, Tel. 034 422 81 41.<br />
Musikgesellschaft Neuendorf<br />
www.mgneuendorf.ch<br />
Wir suchen per August 2004 eine/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Wir sind ein Dorfverein mit ca. 40 Mitgliedern und spielen in der<br />
2./3. Klasse Harmonie. Unsere Proben finden jeweils am Dienstag<br />
und Freitag statt.<br />
Sie verstehen es, einen motivierten Verein mit Ihrer Kompetenz<br />
und Begeisterung zu fördern und zu fordern? Dann freuen wir uns<br />
auf Ihre Bewerbung.<br />
Für Bewerbungen und weitere Informationen melden Sie sich bitte<br />
unter: Musikgesellschaft Frohsinn Neuendorf, Stefan Wirz,<br />
Bünenweg 11, 4623 Neuendorf, P: 062 398 18 73, N: 079 330 66 36,<br />
E-Mail: stefan.wirz@mgneuendorf.ch<br />
Musikgesellschaft Allmendingen/Thun<br />
Wir sind 62 Musikantinnen und Musikanten<br />
sowie 8 Tambouren und suchen auf Frühjahr 2004<br />
oder nach Absprache eine/n qualifizierte/n,<br />
initiative/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Wir spielen in Harmoniebesetzung auf dem Niveau der 2. Stärkeklasse<br />
und legen nebst einer seriösen und disziplinierten musikalischen<br />
Leitung auch Wert auf die Förderung unseres Nachwuchses sowie die<br />
Weiterentwicklung der Aktivmitglieder.<br />
Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an den Präsidenten<br />
Thomas Walther, Mühlemattweg 24, 3608 Thun,<br />
Telefon P 033 335 86 50, Telefon G 031 324 56 23,<br />
mailto: info@mg-allmendingen.ch, www.mg-allmendingen.ch<br />
Brass Band Breitenbach<br />
sucht per sofort oder nach Vereinbarung eine/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Wir sind eine aktive Brass Band und spielen in der<br />
ersten Stärkeklasse. Unser Probetag ist der Mittwoch,<br />
Zusatzprobetag der Montag.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an:<br />
Martin Schaad<br />
Norimatt 11<br />
4242 Laufen<br />
Tel. 061 761 48 79 oder 079 752 37 00<br />
Appenzeller Brass-Band der 2./1. Klasse sucht<br />
Dirigent/Dirigentin<br />
Als Verein mit rund 30 Mitgliedern spielen<br />
wir ernste und unterhaltende Musik. Wir proben<br />
am Freitagabend (Zusatzproben nach<br />
Ansage). Antritt nach Vereinbarung.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf:<br />
Musikgesellschaft Haslen, Pius Graf,<br />
Mooshaldenstr. 20, 9050 Appenzell,<br />
Telefon P: 071 787 19 29/G: 071 228 44 57<br />
Fanfare La Lyre, 1782 Belfaux<br />
Suite à la démission du titulaire<br />
La Fanfare La Lyre de Belfaux<br />
cherche pour le début septembre 2004<br />
un/une<br />
DIRECTEUR/DIRECTRICE<br />
Ensemble de 2e catégorie, Fanfare mixte<br />
Répétitions les lundi et jeudi soirs<br />
Les candidats peuvent demander le cahier des charges et envoyer<br />
leur postulation à:<br />
Christian Maître, Impasse des Lilas 5, 1782 Belfaux, 079 345 15 09<br />
www.lalyrebelfaux.ch<br />
Délai de postulation: fin mars 2004<br />
16 UNISONO 2 •2004
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Rédacteur romand<br />
Pour les responsables de<br />
l’Association suisse des musiques<br />
(ASM), l’année s’est<br />
conclue sur une certaine déception:<br />
la participation au<br />
1 er Festival suisse de musique<br />
de divertissement (FSMD)<br />
n’atteint pas les espérances<br />
formulées. Au lieu de la centaine<br />
de corps de musique attendus,<br />
seuls 49 se sont annoncés<br />
au délai fixé (30 no-<br />
vembre 2003) pour le concours de Schwytz-Brunnen en<br />
septembre prochain.<br />
C’est dommage car la mise sur pied d’une telle manifestation<br />
réclame beaucoup de travail – la plupart du<br />
temps bénévole – et d’investissements financiers. Bien<br />
sûr, on peut ergoter sur le choix des dates (du 10 au 12<br />
septembre 2004) qui ne sont souvent guère adaptées<br />
avec le programme de beaucoup de sociétés.<br />
Dernière chance<br />
Pourtant, se mesurer à d’autres formations de tout le<br />
pays dans un genre de concours encore guère pratiqué<br />
en Suisse (à part le Swiss Entertainment des brass<br />
bands), aurait pu soulever plus d’enthousiasme.<br />
Pour nous, Romands, le bilan est encore moins flatteur<br />
puisque sur les 49 ensembles inscrits, aucun ne<br />
vient de la région francophone! Comme le dit le secrétaire<br />
romand de l’ASM, Alain Perreten, ce fiasco peut<br />
donner un «sentiment négatif de désintérêt musical».<br />
Tout n’est toutefois pas perdu. Il y a encore une<br />
(ultime) chance de corriger le tir: le délai d’inscription a<br />
été prolongé jusqu’au 31 janvier 2004. Il reste donc une<br />
dernière opportunité de revoir sa position. Alain Perreten<br />
s’est d’ailleurs annoncé à disposition «pour renseigner,<br />
encourager, expliquer et motiver». On peut le<br />
joindre via l’e-mail alain.perreten@pully.ch. Pour les<br />
détails de l’organisation, on consultera le site<br />
www.windband.ch.<br />
A bon entendeur! C’est la dernière qui sonne…<br />
Est-ce l’émotion ou le trop<br />
plein de confiance à des sources<br />
jugées fiables? Toujours est-il<br />
qu’il y avait quelques imprécisions<br />
dans les hommages rendus<br />
par UNISONO au compositeur<br />
vaudois trop tôt décédé. Après<br />
«Cet enfant qui n’avait pas de<br />
nom» créé par le Corps de musique<br />
de Bulle, Jean-François Bovard<br />
avait encore eu le temps<br />
d’écrire une musique basée sur le<br />
texte de Ramuz, «La grande<br />
guerre du Sondrebond». Cette<br />
Revue des musiques<br />
In memoriam Jean-François Bovard<br />
Une dernière composition<br />
Pour la nouvelle année<br />
Des vœux originaux<br />
Les vœux de la SCMV…<br />
C’est une heureuse coutume<br />
qui veut qu’avec le passage dans<br />
l’an nouveau on adresse des<br />
vœux à ceux que l’on aime ou qui<br />
nous sont proches ou encore<br />
avec qui l’on a des relations. Dans<br />
cet exercice récurrent, certains<br />
font preuve d’une originalité à remarquer.<br />
Il y a par exemple la traditionnelle<br />
carte de vœux des Ca-<br />
…et ceux de BIM.<br />
partition a été achevée le 19 octobre<br />
dernier. Elle sera interprétée<br />
en création par la Lyre de Lavaux<br />
avec un comédien comme<br />
récitant, le 29 mai prochain à<br />
Cully. Par ailleurs, le père de Jean-<br />
François a certes longtemps joué<br />
de la trompette à la Lyre de Lavaux,<br />
mais il n’a jamais dirigé ce<br />
corps de musique. Avec encore<br />
nos excuses pour ces imprécisions<br />
bien involontaires.<br />
UNISONO 2 •2004 17<br />
(jrf)<br />
dets de Genève assortie d’une<br />
photo qui présente cette année le<br />
sourire éclatant d’une jeune musicienne.<br />
A noter que cette formation<br />
voyagera jusqu’au Canada<br />
pour participer l’été prochain<br />
au Nova Scotia International Tattoo<br />
(du 29 juin au 7 juillet).<br />
Toutefois, s’il fallait décerner<br />
des prix d’originalité, ils iraient<br />
sans doute à Gino Muller, le président<br />
de la Société cantonale des<br />
musiques vaudoises (SCMV) et à<br />
Jean-Pierre Mathez, le patron de<br />
BIM, dont on ne pourra encore<br />
que regretter qu’il ait décidé de<br />
mettre un terme à la publication<br />
de son «Brass Bulletin».<br />
(jrf)
Revue des musiques<br />
37 e Fête jurassienne de musique – du 18 au 20 juin 2004 à Saignelégier<br />
Morceaux imposés connus – 44 inscriptions<br />
Les préparatifs pour la 37 e Fête<br />
jurassienne de musique, agendée<br />
du 18 au 20 juin prochain à<br />
Saignelégier, vont bon train. Le<br />
délai d’inscription étant échu au<br />
6 janvier passé, la participation apparaît<br />
comme définitive avec 44<br />
inscriptions. Soit plus du double<br />
qu’à Malleray en 1999 et l’un des<br />
meilleurs scores jamais réalisé.<br />
Pour mémoire, la Fédération jurassienne<br />
de musique (FJM) compte<br />
74 membres. C’est une récompense<br />
pour les organisateurs qui<br />
étaient parvenus à réduire le prix<br />
de la carte de fête à seulement<br />
35 francs.<br />
Dans le détail, trois brass<br />
bands (BB) se sont annoncés en<br />
1ère catégorie. Il y aura douze sociétés<br />
en 2 e division (quatre brass<br />
bands et huit fanfares-harmonies).<br />
Neuf formations concourront en<br />
3 e catégorie (six fanfares-harmonies<br />
et trois brass bands) et dix en<br />
4 e (cinq brass bands et autant de<br />
fanfares-harmonies). Cinq sociétés<br />
participent en libre et trois en<br />
concert. Parmi les 44 inscrits, on<br />
dénombre quatre formations<br />
d’autres régions: les BB Kirchenmusik<br />
de Flühli (LU) et la Liberté<br />
de Salins (VS) en 1 ère division, le BB<br />
de Frenkendorf (BL) et la fanfare<br />
de la Stadtmusik de Morat (FR) en<br />
2 e catégorie.<br />
Du choix dans les imposés<br />
Selon le nouveau règlement<br />
de la FJM, la liste des morceaux<br />
proposés pour la Fête jurassienne<br />
était très ouverte (les répartitions<br />
ci-après sont basées sur les 23<br />
inscriptions enregistrées à fin décembre):<br />
«Brass Dynamic» de<br />
Franco Cesarini était proposé à<br />
toutes les formations de 1 ère division.<br />
Les brass bands pouvaient<br />
encore choisir entre «Circius» de<br />
Torstein Agard-Nilsen et «Orient<br />
Express» de Philip Sparke, les<br />
harmonies (H) et fanfares (F)<br />
3 e édition du Concours européen de solistes à Glasgow<br />
entre «Theatre Music» du même<br />
Philip Sparke et «The 7 th Night of<br />
July» d’Itaku Sakai. Les participants<br />
ont tous choisi une pièce<br />
différente.<br />
Même schéma en 2 e division:<br />
quelle que soit leur formation, les<br />
sociétés inscrites pouvaient choisir<br />
«Convergents» de Franco<br />
Cesarini (1 BB et 2 F l’ont fait).<br />
Mais aussi pour les brass bands,<br />
«Dimensions» de Peter Graham<br />
(2 fois sélectionné) et «A Saddleworth<br />
Festival Overture» de Goff<br />
Richards (pas retenu) ainsi que<br />
«Rainbow Warrior» de Kees Vlak<br />
(2 F) et «Century Point» de Robert<br />
Sheldon (qui ne sera pas joué)<br />
pour les harmonies et fanfares.<br />
Des CD avec les imposés<br />
Toujours sur le même principe:<br />
le «Preludio Alfetto» de Jean Balissat<br />
était offert à toutes les instrumentations<br />
de 3 e division (1 F<br />
va l’interpréter), tandis que le<br />
Délai d’inscription au 15 février 2004<br />
Les prochains 27 es Championnats<br />
européens de brass<br />
bands à Glasgow marqueront<br />
aussi la 3 e édition du Concours<br />
européen pour solistes qui s’y déroulera<br />
du lundi 26 au jeudi 29<br />
avril 2004. Les précédents<br />
concours avaient eu lieu en 1999<br />
à Munich et en 2001 à Montreux.<br />
La compétition est bien évidemment<br />
ouverte au public.<br />
Pour les intéressés, le délai<br />
d’inscription échoit au 15 février<br />
2004 (les formulaires sont à demander<br />
et à adresser à European<br />
brass band association, Nelly Unternäher,<br />
Pfistergasse 21, 6003<br />
Lucerne; tél. 041 240 79 60; fax<br />
041 242 18 38; e-mail bunternaehrer@swissonline.ch).Conditions<br />
pour participer: être européen<br />
ou résider en Europe et<br />
s’acquitter des frais d’inscription:<br />
100 euros pour les solistes. Il n’y a<br />
pas de limite d’âge, mais les organisateurs<br />
se réservent le droit de<br />
refuser des participants en cas de<br />
candidatures trop abondantes.<br />
Trois tours et une finale<br />
Le concours de solistes est<br />
ouvert aux instruments classiques<br />
du BB: cornet, cornet mib,<br />
bugle, alto, baryton, euphonium,<br />
trombone, tombone basse et<br />
basse. Pour chaque instrument, il<br />
y aura trois tours avec piano et<br />
une finale avec accompagnement<br />
brass band. Le vainqueur portera<br />
le titre de Champion européen<br />
des solistes et recevra 2000 euros.<br />
Ses dauphins toucheront respectivement<br />
1500 et 1000 euros. Des<br />
prix spéciaux peuvent être attribués<br />
au meilleur de chaque type<br />
d’instrument.<br />
Les solos sont imposés pour<br />
les différentes étapes du concours.<br />
Il y a une pièce obligatoire pour<br />
chaque tour et pour la finale. Seuls<br />
trois instrumentistes, au maximum,<br />
seront retenus par le jury<br />
pour la finale avec brass band.<br />
Pièces suisses désignées<br />
La composition suisse est bien<br />
représentée parmi les pièces im-<br />
posées. On y trouve en effet: le<br />
«Concerto pour cornet mib et<br />
brass band» de Bertrand Moren<br />
(cornet mib, finale), la «Sonate in<br />
Es-Dur für Althorn» de Paul Hindemith<br />
(alto, 3 e tour), «In memoriam»<br />
de Jean-François Michel<br />
(trombone, 3 e tour), les «Variations<br />
on a theme by Rossini» de<br />
Nicolo Paganini, dans un arrangement<br />
de Thomas Wyss (basse, 3 e<br />
tour) et «Eclipse finale pour tuba<br />
et BB» de Jost Meier (basse, finale).<br />
Le programme provisoire<br />
prévoit des répétitions avec piano<br />
(pianiste personnel ou accompagnateur<br />
britannique à disposition<br />
à Glasgow) dès le samedi soir<br />
24 avril ainsi que tout le lendemain<br />
dimanche. Ensuite, le<br />
concours débutera le lundi et se<br />
poursuivra à raison d’un tour par<br />
jour jusqu’à la finale du jeudi.<br />
Helvètes brillants<br />
par le passé<br />
Lors de la première édition<br />
(55 concurrents) à Munich en<br />
«Prelude to a Festival» d’Alan Fernie<br />
(1 choix) et les «Fanfare Diversions»<br />
de John Golland (pas<br />
sélectionné) étaient réservés aux<br />
brass bands alors qu’«Invicta» de<br />
James Swearingen (3 F) et la «Jewish<br />
Folksong Suite» de Roland<br />
Kernen (0) étaient destinés aux<br />
fanfares et harmonies.<br />
Enfin, «Le Bal des Champignons»<br />
de Thierry Besançon<br />
(1 BB et 2F), «Fun for young<br />
People» de Jean-Pierre Hartmann<br />
(2 BB et 1F) et la «Hanseatic<br />
Suite» de Jacob de Haan (1 F)<br />
étaient prévus pour toutes les<br />
instrumentations de 4 e division.<br />
Innovation intéressante de la<br />
FJM: 3 CD contenant les enregistrements<br />
de tous les morceaux<br />
proposés (1 CD pour les 3 e et<br />
4 e divisions, 1 CD pour la 2 e division<br />
et 1 CD pour la 1 ère division)<br />
ont été réalisés et sont disponibles<br />
au prix de Fr. 15.–/pièce<br />
chez Difem. (jrf)<br />
1999, les Suisses étaient fort bien<br />
représentés (18) et avaient fait<br />
mieux que tirer leur épingle du<br />
jeu. Thomas Ruedi avait été sacré<br />
champion d’Europe toutes catégories<br />
et trois titres étaient revenus<br />
aux ressortissants helvètes.<br />
Les Romands s’étaient signalés<br />
avec le Valaisan François Roh,<br />
meilleur cornet, le Jurassien Olivier<br />
Marquis, meilleur alto, qui<br />
précèdait un autre Valaisan, Bertrand<br />
Vaudan.<br />
En 2001, 63 instrumentistes<br />
s’étaient donné rendez-vous à<br />
Montreux. En finale, le jeune<br />
tromboniste autrichien Hannes<br />
Hölzl (14 ans) l’avait emporté<br />
face à un trio suisse: Lydia Stöckli<br />
(cornet, 2 e ), Anita Heuberger<br />
(trombone basse, 3 e ) et Ueli Kipfer<br />
(euphonium, 4 e ).<br />
18 UNISONO 2 •2004<br />
(jrf)
Bicentenaire de la naissance d’Hector Berlioz (1803–1869)<br />
Héros du romantisme musical<br />
français au 19 e siècle, Hector Berlioz<br />
a marqué son temps par l’utilisation,<br />
dans sa musique, d’effets<br />
«babyloniens», selon le mot de son<br />
premier professeur de conservatoire.<br />
L’extravagance de ses idées<br />
et son imagination orchestrale<br />
sans précédent infiltrèrent le reste<br />
du siècle. Berlioz possédait un<br />
sens hyperbolique de la musique.<br />
De telles effusions caractérisèrent<br />
aussi bien sa vie que son œuvre.<br />
Né en Isère<br />
Né le 11 décembre 1803 à La<br />
Côte-Saint-André, près de Grenoble,<br />
Hector Berlioz a reçu de<br />
son père, médecin, sa première<br />
éducation musicale. Il apprend à<br />
jouer de la flûte et de la guitare et<br />
découvre avec émerveillement<br />
Virgile, qu’il admirera toute sa<br />
vie. Bachelier en 1821, il part<br />
pour Paris faire ses études de médecine,<br />
selon le vœu paternel.<br />
Mais la musique le détourne très<br />
vite. Enthousiasmé par Gluck et<br />
par Weber, il décide de devenir<br />
compositeur. Il écrit et fait exécuter<br />
à ses frais, en 1825, une<br />
«Messe solennelle», mais le succès<br />
fait long feu.<br />
Eliminé au concours de<br />
Rome en 1826, Berlioz voit ses<br />
parents s’opposer à sa vocation.<br />
Mais, devant sa détermination,<br />
son père finit par céder. Berlioz<br />
entre alors au Conservatoire. En<br />
1827, une tournée d’artistes anglais<br />
lui fait découvrir Shakespeare.<br />
Dans la troupe joue une<br />
actrice irlandaise, Harriett Smithson,<br />
dont Berlioz devient aussitôt<br />
amoureux fou. C’est à cette<br />
époque qu’il compose les ouver-<br />
tures de «Waverley» et des<br />
«Francs-Juges». En 1829, il écrit la<br />
«Symphonie fantastique» et une<br />
«Fantaisie sur La Tempête», de<br />
Shakespeare. L’année suivante, il<br />
obtient enfin le Grand Prix de<br />
Rome, à sa cinquième tentative,<br />
avec «Sardanapale».<br />
Un séjour de 18 mois<br />
à Rome<br />
A la suite de cet événement,<br />
Berlioz part pour faire en Italie le<br />
séjour réglementaire. Car le prix<br />
impliquait une résidence pendant<br />
trois ans à Rome. Berlioz s’y<br />
rend à reculons, voire avec énervement.<br />
Pourtant, ses longues<br />
randonnées à la campagne et les<br />
montagnes lui inspireront plus<br />
tard des œuvres telles «Harold en<br />
Italie» et l’ouverture du «Carnaval<br />
romain», qui était destinée à servir<br />
d’entracte à «Benvenuto Cellini».<br />
A Rome, il fait aussi la<br />
connaissance de Mendelssohn,<br />
qui sera plus tard un de ses<br />
grands soutiens en Europe. Lorsqu’il<br />
en revient en 1932, Berlioz<br />
rapporte déjà diverses mélodies<br />
dont les ouvertures du «Roi Lear»<br />
et du «Corsaire».<br />
A Paris, l’exécution de la<br />
«Symphonie fantastique» provoque<br />
une bombe qui le propulse<br />
au premier rang du monde musical.<br />
C’est aussi l’occasion pour lui<br />
de retrouver Harriett Smithson.<br />
Sa passion pour elle ne s’est pas<br />
éteinte. Il l’épouse en octobre<br />
1833. Mais, malgré la naissance<br />
d’un petit garçon, ce ne sera pas<br />
un mariage heureux. En 1834 est<br />
créé «Harold en Italie», commandé<br />
par Paganini.<br />
Critique musical<br />
Pour subvenir à ses besoins,<br />
Berlioz devient critique musical<br />
au «Journal des débats» en 1835.<br />
Il le restera près de trente ans. Si<br />
le «Requiem», commande officielle<br />
de 1837, est bien accueilli, il<br />
n’en est pas de même de son opéra<br />
«Benvenuto Cellini», qui<br />
échoue complètement (lire aussi<br />
l’encadré). Cependant, grâce à<br />
Paganini encore, qui lui envoie<br />
spontanément vingt mille francs,<br />
Berlioz peut composer «Roméo et<br />
Juliette», qui déchaîne à sa création<br />
l’enthousiasme de Wagner.<br />
En 1841, en partie pour fuir son<br />
ménage, devenu insupportable,<br />
Berlioz, accompagné de sa maîtresse<br />
Marie Recio, entreprend<br />
une tournée de concerts à<br />
l’étranger. Ce sera le début d’une<br />
série triomphale (Belgique et<br />
Allemagne, 1842–1843, Prague et<br />
Budapest, 1846, Russie, 1847).<br />
Revue des musiques<br />
Des idées extravagantes pour une musique<br />
babylonienne<br />
C’est à cette époque, en 1844,<br />
que paraît son traité sur l’orchestration.<br />
C’était le premier dans<br />
son genre et il demeure encore<br />
parmi les meilleurs. Avec une expression<br />
romantique liée à une<br />
approche classique, son traité catégorise<br />
avec soin les effets émotionnels<br />
des couleurs, des sons<br />
ainsi que des techniques d’orchestration.<br />
Grande époque et basses manœuvres<br />
Si l’époque porte le nom<br />
de romantique, les mœurs en<br />
France bouillonnaient d’intrigues,<br />
d’alliances et de trahisons.<br />
Pour preuve: les événements<br />
entourant la première<br />
du monumental «Requiem».<br />
Berlioz avait longtemps voulu<br />
écrire une messe pour les<br />
morts et, finalement, il avait<br />
obtenu une promesse de<br />
contrat de la part du ministre<br />
des Beaux-arts. Immédiatement,<br />
les supporters du<br />
conservateur Cherubini, directeur<br />
du Conservatoire, tirent<br />
les ficelles afin de bloquer le<br />
contrat. Ils échouent d’abord et<br />
Berlioz se met au travail avec<br />
une furie de créativité, composant<br />
l’énorme œuvre dans<br />
l’espace de trois mois.<br />
Après qu’il eut fini l’œuvre<br />
et mis en place tous les dispositifs<br />
complexes pour sa production,<br />
ses adversaires prennent<br />
leur revanche: le ministère<br />
annule, sans explication,<br />
le concert et s’imagine que<br />
Berlioz va payer pour les dépenses<br />
déjà encourues. Et le<br />
musicien de leur répliquer: «Je<br />
vous défie de m’abattre» tout<br />
en poursuivant ses propres<br />
machinations. Avec le concours<br />
d’amis bien placés dans les<br />
hautes sphères, le «Requiem»<br />
a sa chance, en décembre<br />
1837, lors d’une cérémonie<br />
commémorative, à la Chapelle<br />
des Invalides, pour un général<br />
tué en Algérie.<br />
Lors de la première, la<br />
Chapelle est illuminée de milliers<br />
de chandelles; la famille<br />
royale, le corps diplomatique<br />
et tout le gratin parisien sont<br />
présents alors que Berlioz a<br />
obtenu des effectifs babyloniens<br />
pour l’exécution: 190<br />
instrumentistes, 210 choristes<br />
en plus de quatre chœurs de<br />
cuivres placés dans les coins<br />
de la chapelle ainsi que seize<br />
tambours: assez pour faire du<br />
bruit pour éveiller les morts.<br />
Lors de l’exécution, Berlioz<br />
reste assis juste au côté du<br />
chef d’orchestre dans le but de<br />
prévenir tout acte ultime de sabotage.<br />
Comme pressenti, la<br />
tentative survient: au moment<br />
critique, juste avant l’éruption<br />
apocalyptique des cuivres dans<br />
le «Tuba mirum», le chef d’orchestre<br />
dépose délibérément<br />
sa baguette et prend un pincée<br />
de tabac à priser! Berlioz sursaute<br />
et, marquant la mesure,<br />
les cuivres font leur entrée à<br />
temps. Sa détermination a<br />
remporté la victoire. Le «Requiem»<br />
lui gagne une acclamation<br />
immense tant des critiques<br />
que du public.<br />
Mais les escarmouches ne<br />
vont pas s’interrompre pour<br />
autant. Moins d’une année<br />
plus tard, le 3 septembre 1838,<br />
une œuvre dramatique de Berlioz,<br />
«Benvenuto Cellini», écrite<br />
par lui sur un poème de Léon<br />
de Wailly et Auguste Barbier,<br />
affronte la scène de l’Opéra.<br />
Non seulement le public se<br />
montre cette fois fort hostile et<br />
siffle les meilleures choses,<br />
mais les exécutants euxmêmes<br />
trahissent la confiance<br />
du musicien et semblent s’entendre<br />
pour massacrer la partition<br />
avec le zèle le plus répugnant.<br />
«Benvenuto» n’aura que<br />
trois représentations. (re)<br />
UNISONO 2 •2004 19
Revue des musiques<br />
Des hauts et des bas<br />
L’Europe fête Berlioz tandis<br />
que Paris le méprise ou l’ignore.<br />
L’échec de la «Damnation de<br />
Faust» le blessera ainsi d’autant<br />
plus profondément qu’il estimait<br />
l’œuvre comme une de ses<br />
meilleures. Cependant, la reconnaissance<br />
officielle ne lui<br />
manque pas: bibliothécaire au<br />
Conservatoire, il est élu à l’Institut<br />
en 1856. Et Paris applaudit,<br />
en 1854, «L’Enfance du Christ»,<br />
en 1855, le «Te Deum». Mais il<br />
ne peut réussir à faire jouer les<br />
«Troyens», son «opus magnum»,<br />
qu’en 1863, dans une version<br />
d’ailleurs mutilée, et la première<br />
de l’opéra-comique «Béatrice<br />
et Bénédict» a lieu à Baden-<br />
Baden.<br />
Les dernières années de la vie<br />
de Berlioz furent difficiles. Après la<br />
mort d’Harriett en 1854, il a épousé<br />
Marie Recio, mais celle-ci meurt<br />
à son tour en 1862. Trois ans plus<br />
tard, son fils Louis est victime de la<br />
fièvre jaune à La Havane. Malade,<br />
amer, le musicien s’éteint à 65 ans,<br />
le 8 mars 1869, après un voyage<br />
triomphal dans cette Russie musicale<br />
qui l’avait si bien compris.<br />
10 e Camp musical de l’Harmonie<br />
nationale des jeunes (HNJ)<br />
du 17 au 25 juillet 2004<br />
Patronage: Association suisse des musiques (ASM)<br />
et Association suisse des musiques de<br />
jeunes (ASMJ)<br />
Dates: du 17 au 25 juillet 2004<br />
26 au 27 juin 2004: week-end de répétitions de<br />
samedi 14h00 à dimanche après midi à Sarnen<br />
Lieu: Estavayer-le-Lac<br />
Formation: orchestre d’harmonie<br />
Direction: Isabelle Ruf-Weber, Büron<br />
Hervé Grélat, Porrentruy<br />
Coût: fr. 550.— par participant(e)<br />
Inscription: jusqu’au 16 février 2004, dernier délai!<br />
Conditions: sont autorisés à participer des instrumentistes<br />
de bon niveau, résidant en Suisse<br />
(exceptionnellement venant de pays<br />
limitrophes), âgés de 16 à 22 ans.<br />
Admission: chaque candidat(e) enverra lors de l’inscription<br />
un support sonore avec un enregistrement<br />
actuel comprenant une partie lyrique et<br />
une partie technique au Secrétariat à Aarau<br />
(voir adresse ci-dessous). Les professeurs décideront<br />
ensuite de l’admission.<br />
Programme: l’ensemble travaillera un programme de haut<br />
niveau qui sera présenté lors de trois concerts<br />
à Winterthour, Neuchâtel et Interlaken.<br />
Les bulletins d’inscription peuvent être obtenus auprès du:<br />
Secrétariat de l’ASM, case postale 2831, 5001 Aarau<br />
téléphone 062 822 81 11, e-mail: njbo@windband.ch.<br />
www.windband.ch<br />
L’Association suisse des musiques et l’Association suisse<br />
des musiques de jeunes encouragent tous les intéressés à<br />
s’annoncer.<br />
Gloire posthume<br />
En quelques années, tout le<br />
gratin parisien qui l’avait jusqu’alors<br />
boudé, en fit virtuellement<br />
un dieu. Berlioz n’a pas écrit<br />
d’œuvre importante pour la musique<br />
de chambre ni pour le piano<br />
dont il ne savait d’ailleurs pas<br />
jouer. Tout ce qu’il a fait était des<br />
œuvres à caractère gigantesque.<br />
Partiellement à cause de cette extravagance,<br />
Berlioz demeure l’un<br />
des compositeurs les plus controversés<br />
du dix-neuvième siècle.<br />
Berlioz est un personnnage<br />
emblématique de la musique romantique<br />
européenne. Ses<br />
sources littéraires (Goethe, Shakespeare,<br />
Virgile) lui ont donné le<br />
sens de l’universel. Passionné lucide,<br />
il est le contraire d’un improvisateur.<br />
Il s’attache à rendre<br />
avec évidence et clarté sa vision,<br />
rejetant les schémas traditionnels<br />
au bénéfice d’une approche poétique<br />
qui cerne l’action drama-<br />
Wind Band neuchâtelois<br />
Trois concerts avec<br />
Jean Balissat<br />
Le Wind Band neuchâtelois a<br />
conclu 2003 en présentant trois<br />
concerts entre le 5 et le 7 décembre<br />
dernier à La Chaux-de-<br />
Fonds, à Neuchâtel et à Fleurier. Le<br />
programme de cette formation<br />
créée dans la fouée d’Expo.02 se<br />
divisait entre une partie classique<br />
(«Bolero» de Maurice Ravel, «Procession<br />
à la cathédrale» de Richard<br />
Wagner et «Rhapsody in blue» de<br />
George Gershwin) et une partie<br />
contemporaine tout entière consacrée<br />
à Jean Balissat («Le premier<br />
jour», «Les Gursks» et «Incantation<br />
et sacrifice»). Le compositeur assistait<br />
d’ailleurs à ces productions.<br />
tique. Tout est drame chez Berlioz,<br />
et tous les moyens sont<br />
subordonnés à l’expression. Remarquable<br />
mélodiste, il est aussi<br />
un coloriste exceptionnel, et le<br />
premier orchestrateur moderne.<br />
Très apprécié dans<br />
le monde des vents<br />
L’œuvre de Berlioz connaît<br />
une grande popularité dans le<br />
monde des vents. Le côté majestueux<br />
et pompeux de la plupart de<br />
ses compositions conviennent<br />
bien aux harmonies et aux brass<br />
bands. Surtout que Berlioz est l’un<br />
des premiers à profiter d’abondance<br />
pour introduire les cuivres<br />
qui viennent de gagner leur pistons.<br />
Il écrit sa «Symphonie funèbre<br />
et triomphale», en trois parties,<br />
pour grande harmonie militaire.<br />
Tous ses principaux opus<br />
existent donc en transcription<br />
pour harmonie et brass band.<br />
R. Elie<br />
Selon la presse, le Windband<br />
a séduit, voire époustouflé le public<br />
de ses concerts. «En décidant<br />
de consacrer la moitié du programme<br />
du Wind Band, vous<br />
m’avez rendu le plus bel hommage»,<br />
a souligné Jean Balissat. Il<br />
a encore écrit au chef, Martial<br />
Rosselet: «Vous avez réussi à motiver<br />
vos instrumentistes au delà<br />
de ce que j’osais espérer.» Seul regret,<br />
toujours selon les médias,<br />
les auditeurs auraient parfois pu<br />
être plus nombreux.<br />
1 er Junior Slow Melody Contest valaisan<br />
220 solistes inscrits<br />
Pour sa première édition, le<br />
Junior Slow Melody Contest<br />
(JSMC) va réunir 220 jeunes solistes<br />
ce samedi 31 janvier à Steg.<br />
Les concours commenceront à 10<br />
heures tandis que la finale est<br />
prévue pour 18 heures, avec une<br />
20 UNISONO 2 •2004<br />
(jrf)<br />
proclamation des résultats environ<br />
une heure plus tard. Les organisateurs<br />
du BB Rhodan ont engagé<br />
quatre experts: Dominique<br />
Morel, Pascal Eicher, Markus S.<br />
Bach et le tromboniste canadien<br />
Stanley H.M. Clark. (jrf)
Musique baroque – Tricentenaire de la mort de Charpentier (1643–1704)<br />
Son «Te Deum» est la marque musicale<br />
de l’Eurovision<br />
Lorsqu’il meurt à l’âge de<br />
soixante ans, Marc-Antoine Charpentier<br />
laisse plus de 500 œuvres,<br />
liturgiques pour la plupart. Ce<br />
sont par exemple 108 motets, 30<br />
hymnes, 37 antiennes, 12 messes<br />
et 111 psaumes et cantiques. Ce<br />
compositeur n’accède vraiment à<br />
la renommée qu’à partir des années<br />
1950 lorsque quelques mesures<br />
de son «Te Deum» sont<br />
choisies pour devenir un indicatif<br />
de télévision. Cette musique précède<br />
encore tout événement<br />
transmis en Eurovision.<br />
Une riche écriture<br />
Considéré aujourd’hui<br />
comme le compositeur français<br />
le plus prestigieux du XVIIe<br />
siècle, Marc-Antoine Charpentier<br />
fut surnommé «le phénix de<br />
France» par ses contemporains. Il<br />
est le plus grand maître de la musique<br />
sacrée. La richesse de son<br />
écriture est sans égale du point<br />
de vue musical.<br />
La critique juge désormais<br />
que Charpentier est incontestablement<br />
très supérieur à Lully:<br />
«Son style est plus riche, plus divers,<br />
plus subtil, plus substantiel.<br />
Son langage harmonique est<br />
beaucoup plus poussé, plus raffiné,<br />
plus coloré. Son esthétique<br />
est d’une essence plus rare et a de<br />
plus nobles ambitions, des visées<br />
d’une plus haute spiritualité. Sur<br />
le plan du théâtre – habileté scénique<br />
et pénétration psychologique<br />
–, Charpentier est le seul à<br />
s’opposer à Lully, à atteindre la<br />
maîtrise, sans se soumettre à la<br />
tyrannie du dictateur lyrique.»<br />
Un grand musicien,<br />
malgré Lully<br />
«J’étais musicien, bon entre les<br />
bons, et comme beaucoup plus<br />
grand était le nombre de ceux qui<br />
me méprisaient que de ceux qui<br />
me louaient, musique me fut un<br />
petit honneur et grande charge…»<br />
Ces tristes paroles font partie<br />
d’une sorte d’épitaphe musicale<br />
de Marc-Antoine Charpentier, intitulée<br />
«Epitaphium Carpentarii»,<br />
une cantate inspirée par le modèle<br />
des «Dialogues des Morts»<br />
du poète grec Lucien.<br />
De fait, Charpentier, malgré<br />
tout son génie, ne connut jamais<br />
la brillante carrière qu’il méritait.<br />
Son malheur fut d’être l’exact<br />
contemporain de Lully, le toutpuissant<br />
Surintendant du Roi<br />
pour la musique. Aux ressources<br />
illimitées de Lully en matière<br />
d’intrigues, de flatteries et d’incomparables<br />
trucs de théâtre, il<br />
ne pouvait opposer que son génie<br />
et son honnêteté.<br />
Compositeur pour Molière<br />
Marc-Antoine Charpentier<br />
est né à Paris en 1643. Il partit<br />
vers l’âge de quinze ans pour<br />
l’Italie, attiré par l’étude de la<br />
peinture. A Rome, en 1650, il fréquenta<br />
le Collegium Germanicum<br />
et y apprécia beaucoup<br />
Monteverdi, Victoria et Carissimi.<br />
Pendant trois ans, il fut l’élève de<br />
ce dernier, qui lui apprit notamment<br />
le contrepoint, la polyphonie,<br />
le dialogue à deux chœurs.<br />
De Carissimi, musicien des Jésuites,<br />
Charpentier semble avoir<br />
conservé toute sa vie une profonde<br />
vénération pour son Maître<br />
et la Compagnie de Jésus.<br />
De retour à Paris en 1662,<br />
Charpentier fréquente les milieux<br />
italianisants de la capitale. C’est<br />
là qu’il eut sans doute loisir de<br />
diffuser les œuvres de son maître.<br />
En 1672, Molière, fâché avec Lully,<br />
choisit Charpentier comme<br />
musicien («Le Malade imaginaire»,<br />
«Le Mariage forcé», «La<br />
Comtesse d’Escarbagnas»), ce qui<br />
entraîna le courroux de Lully. La<br />
mort subite de Jean-Baptiste Poquelin<br />
sur scène au début de<br />
1673 mettra une fin prématurée à<br />
cette collaboration.<br />
La partition du «Malade imaginaire»<br />
dut être remaniée à plusieurs<br />
reprises, car Lully possédant<br />
le monopole de l’Opéra (et<br />
de l’argent de l’opéra) voulut casser<br />
la concurrence. Il avait obtenu<br />
du Roi une ordonnance interdisant<br />
à toute troupe à l’exception<br />
de la sienne d’utiliser plus de<br />
douze violons et six chanteurs.<br />
Peu après la mort de Molière, une<br />
Revue des musiques<br />
Le compositeur de l’indicatif de l’Eurovision, le Français Marc-Antoine Charpentier, est mort il y aura<br />
300 ans à fin février. Victime de la mainmise de Lully sur la musique de son temps, son œuvre ressurgit<br />
aujourd’hui. Maintes célébrations sont prévues ces prochains mois en France, ainsi qu’en Suisse ou aux<br />
Etats-Unis.<br />
La résurrection du «Te Deum»<br />
Le «Te Deum» pour soli,<br />
deux chœurs à trois voix et deux<br />
orchestres, rappelant les fastes<br />
de Saint-Marc de Venise, a assuré<br />
la renommée récente de<br />
Charpentier. Cette pièce fut vraisemblablement<br />
composée pour<br />
une célébration officielle de la<br />
maison du Dauphin à la suite<br />
des victoires qui préparèrent le<br />
traité de Nimègue, vers<br />
1678–1681. Alors que Lully marquait<br />
sa prédilection pour une<br />
harmonie verticale, Charpentier,<br />
même dans ces pages à grands<br />
effets de plein air, demeure soucieux<br />
d’exprimer les nuances<br />
subtiles du texte sacré. Le prélude<br />
de cette œuvre, immortalisé<br />
par l’Eurovision, a connu plusieurs<br />
arrangements pour harmonie<br />
et pour brass band. (re)<br />
nouvelle ordonnance réduisait<br />
encore les effectifs autorisés: seul<br />
le puissant Surintendant pouvait<br />
disposer désormais de plus de six<br />
violons et deux chanteurs sur une<br />
scène! La situation se prolongea<br />
quinze ans, jusqu’au jour fameux<br />
de l’an 1687 où Lully se blessa<br />
au pied avec sa lourde canne de<br />
direction et qu’il en mourut la<br />
jambe gangrenée.<br />
Une maladie politique?<br />
De son côté, Charpentier collabore<br />
jusqu’en 1685 au Théâtre-<br />
Français (notamment avec «Polyeucte»,<br />
«Médée» et «Andromède»<br />
de Pierre Corneille). En 1679, il<br />
est compositeur de la Chapelle<br />
du Dauphin et, un an plus tard,<br />
attaché à la duchesse de Guise.<br />
Remarqué et apprécié par Louis<br />
XIV, Charpentier ne peut cependant<br />
concourir pour un poste de<br />
sous-maître à la Chapelle Royale,<br />
en raison de graves problèmes de<br />
santé (1683). Certains n’excluent<br />
pas que cette maladie ait été diplomatique,<br />
les Guise étant des<br />
ennemis politiques du roi.<br />
En 1684, Charpentier est<br />
maître de musique pour les jésuites<br />
de l’église Saint-Paul Saint-<br />
Louis et il compose des tragédies<br />
sacrées pour le collège de Clermont<br />
(Louis-Le-Grand). Il honore<br />
également des commandes pour<br />
l’Académie française et l’abbaye<br />
de Port-Royal. En 1692, il est appelé<br />
à donner des cours de composition<br />
à un royal élève, Philippe<br />
d’Orléans. De 1698 à sa mort, il<br />
est maître de musique à la Sainte<br />
Chapelle, bien qu’il n’ait pas été<br />
prêtre. Il meurt le 24 février 1704,<br />
âgé d’environ soixante ans.<br />
Un tempérament<br />
dramatique<br />
Charpentier a appliqué luimême<br />
les Règles de la composition<br />
qu’il écrivit pour le duc d’Orléans:<br />
toutes les licences et toutes<br />
UNISONO 2 •2004 21
Revue des musiques<br />
les audaces sont permises en raison<br />
de l’indépendance des voix<br />
(quintes successives, octaves augmentées,<br />
dissonances sans préparation<br />
ni résolution, voire passages<br />
bitonaux). Aussi utilise-t-il<br />
avec un art consommé les modulations,<br />
les mélodies judicieusement<br />
ponctuées de silences, un<br />
chromatisme expressif.<br />
Selon les disponibilités, son<br />
orchestration comprend flûtes,<br />
hautbois, bassons et cordes, avec<br />
orgue ou clavecin continuo, trompettes,<br />
basses de trompettes et<br />
timbales («Marche du triomphe»<br />
du «Te Deum» à six voix ou «Magnificat»).<br />
Son tempérament dramatique<br />
éclate partout dans ses<br />
compositions, qu’elles soient religieuses<br />
ou profanes, chaque fois<br />
que le texte lui suggère une situation<br />
contrastée. Il en est ainsi dans<br />
«Les Arts florissants».<br />
Cette œuvre, écrite en 1685, a<br />
inspiré le chef franco-américain<br />
William Christie. Il y a 25 ans, il<br />
donnait le nom de cette pièce à<br />
son ensemble vocal et instrumental.<br />
Pour le tricentenaire de<br />
la mort de Charpentier, les Arts<br />
florissants reprennent «leur» partition<br />
ainsi qu’un petit opéra en<br />
deux actes, «La descente d’Orphée».<br />
Ce programme vient<br />
d’être donné à Zurich, à la Tonhalle,<br />
le 27 janvier dernier.<br />
Une instrumentation<br />
innovatrice<br />
Charpentier innove également<br />
en matière d’instrumentation,<br />
rejetant la tradition qui fait<br />
jouer ensemble les familles aux<br />
sonorités semblables: hautbois et<br />
flûte («Troisième Leçon de ténèbres»),<br />
orgue et clavecin («Josue»),<br />
cromorne soliste et cordes<br />
(«Judicium Salomonis»), violons,<br />
flûte, trompette, musette, timbales,<br />
basson («Epithalamio»),<br />
théorbe et clavecin («Sonate à<br />
18 e Swiss Entertainment samedi 21 mars à Berne<br />
Seulement sept formations<br />
Comme l’an passé, la participation<br />
reste le talon d’Achille du<br />
Swiss Entertainment Contest. Sa<br />
18 e édition ne réunira que sept<br />
formations, une de moins encore<br />
qu’en 2003. La compétition se situe<br />
une nouvelle fois à la limite<br />
de la crédibilité. En effet, seuls<br />
quatre ensembles sont inscrits en<br />
excellence: le podium de l’an dernier.<br />
l’Oberaargauer Brass Band<br />
(OBB), le Bürgermusik Lucerne et<br />
la MG Risch-Rotkreuz qui seront<br />
rejoints par le BB Berner Oberland.<br />
Le concours se déroule le<br />
samedi 21 mars prochain au Kursaal<br />
de Berne.<br />
La 1 ère catégorie qui ouvre les<br />
feux le samedi matin à 11h00<br />
mettra en lice le vainqueur de<br />
l’an passé, le BB MG Rickenbach,<br />
ainsi que le Bürgermusik Lucerne<br />
B et l’ECV B. Les imposés seront<br />
un arrangement de Barry Forgie:<br />
«Variations on tico tico» en excellence<br />
(dès 13h10) et «Breezin‘<br />
down Broadway» de Goff Richards<br />
en 1 ère catégorie. La proclamation<br />
des résultats est fixée à<br />
16h45. (jrf)<br />
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22 UNISONO 2 •2004
A cura di Franco Cesarini<br />
Primi indizi di<br />
musica militare<br />
Secondo alcuni, le prime<br />
bande si sarebbero avute in Germania<br />
fin dalla prima metà del<br />
secolo XV. Come anno di nascita<br />
indicano il 1426, quando l’imperatore<br />
Sigismondo permise alla<br />
città di Augusta, quale privilegio<br />
speciale esteso nel secolo seguente<br />
a molte altre città, di<br />
mantenere un corpo di trombettieri<br />
e timpanisti municipali.<br />
In realtà, il primissimo documento,<br />
nella storia del Medioevo,<br />
che parli di complessi di trombe<br />
e trombettieri impiegati a scopo<br />
militare, dobbiamo ricercarlo in<br />
Italia: intendiamo riferirci al Carroccio,<br />
il caratteristico carro da<br />
guerra dei comuni medioevali,<br />
che venne istituito dall’Arcivescovo<br />
Ariberto di Milano nel 1037.<br />
Del Carroccio facevano parte due<br />
piattaforme: quella anteriore, occupata<br />
da soldati, e quella posteriore,<br />
riservata ad otto trombettieri.<br />
Essi costituiscono i primi<br />
veri complessi di strumenti a<br />
fiato e in battaglia hanno il compito<br />
di squillare l’attacco e seguire<br />
il combattimento. Ecco il<br />
primo indizio di una musica militare<br />
propriamente detta.<br />
Il carroccio venne presto<br />
adottato da tutte le città italiane e<br />
circa un secolo più tardi fu introdotto<br />
anche in Francia in seguito<br />
al contatto con gli eserciti italiani.<br />
Nelle cronache delle battaglie<br />
troviamo i primi accenni a complessi<br />
musicali che possiamo definire<br />
«bandistici». Risulta che nel<br />
1121, quando i milanesi decisero<br />
di attaccare Como, «fu suonato le<br />
trombe e li corni». Questi apparati<br />
musicali non mancano ai combattimenti<br />
navali, perché poco<br />
dopo i Comaschi, nella loro impresa<br />
per debellare Isola, assaltavano<br />
la terra di Masso «et navigando<br />
per il grido che faceva il<br />
suono delle trombe, corni et altri<br />
stromenti, il tutto pareva a rumore».<br />
Così nella battaglia navale<br />
che segue immediatamente sul<br />
lago, tra le flotte di Milano e di<br />
Como, oltre lo strepito delle armi,<br />
«i suoni dei corni» erano tali che<br />
pareva «l’universo dovesse sommergersi».<br />
I Milanesi, sconfitti,<br />
andarono alla riscossa assediando<br />
Como (1127) «con tai grandissimi<br />
gridi, suoni di trombe, di<br />
corni e strepito d’arme... che parea<br />
l’aere, i monti e il tutto rovinasse».<br />
Fiati simbolici e<br />
celebrativi<br />
Nel XII secolo Venezia, per le<br />
sue speciali benemerenze, riceveva<br />
in dono dal Pontefice le trombe<br />
d’argento, e questo dono<br />
prezioso ed altissimo contrassegnava<br />
già, d’altra parte, la solenne<br />
incoronazione dei pontefici.<br />
Narrano infatti le cronache che,<br />
quando Alessandro III prese possesso<br />
della sedia papale, nel 1159,<br />
con solenne processione e gioioso<br />
clamore di trombe e buccine «i<br />
primi magistrati della città fecero<br />
dono al pontefice di alcune trombe<br />
d’argento e di otto stendardi di<br />
vario colore».<br />
Tube sonanti accompagneranno<br />
Gregorio IX, nel 1227, nella<br />
processione per la presa di possesso,<br />
tra il clamore della folla<br />
plaudente. Bisogna ricordare che<br />
l’incoronazione avveniva in Vaticano,<br />
mentre la dimora pontificale<br />
era ancora in Laterano: quindi<br />
la processione si svolgeva, per il<br />
lungo percorso, accompagnando<br />
il pontefice dal Vaticano alla Basilica<br />
Lateranense. «La folla, dice la<br />
cronaca del Cancellieri, è scossa<br />
dal clangore delle trombe, esortandosi<br />
a gara, con grida scambievoli».<br />
Per Bonifacio VIII, consacrato<br />
e incoronato il 16 gennaio 1295,<br />
la descrizione indugia con particolare<br />
compiacimento sulle caratteristiche<br />
musicali, e specialmente<br />
sulle modulazioni sonore<br />
che accompagnarono la cerimo-<br />
nia: «…e risuonano i bronzi delle<br />
trombe, mentre il fiato si ripercote<br />
nelle concavità (messe in vibrazione)<br />
delle lamine e a vicenda<br />
i litui stridono, e stridono i<br />
cimbali, i timpani accrescono il<br />
suono, ne col bastone i fanciulli<br />
imparano a segnare il ritmo, ma<br />
sottostanno a te le coppie danzanti<br />
perché subiscono la suggestione<br />
dei suoni degli strumenti.<br />
La risonante buccina dunque eccita<br />
la gioventù, anima i corsieri<br />
lanciati nello stadio; elmi, lance,<br />
bandiere, toghe, ecc.».<br />
Altrettanto si ricorda per l’incoronazione<br />
di Gregorio XI<br />
(1377), e di Pio II (1458), senza<br />
trascurare le ripercussioni di<br />
gioia che queste celebrazioni dovevano<br />
avere tra il popolo; quindi<br />
luminarie, fuochi e «in ogni luogo<br />
trombe e trombette».<br />
A Venezia, dal secolo XIII in<br />
poi, le trombe d’argento, segnalate<br />
per eccellenza e preziosità,<br />
procedevano in testa al corteo<br />
nella processione annua in piazza<br />
S. Marco subito dopo gli stendardi<br />
(sei, seguite da sei pifferi).<br />
Nella storia dei comuni Lombardi<br />
troviamo la tromba elevata<br />
fino all’importanza di simbolo,<br />
quando, nel 1115, i consoli e il<br />
popolo di Milano scrivono ai Tortonesi,<br />
ricordando la riedificazione<br />
della loro città, e inviando loro,<br />
in segno di perenne memoria,<br />
tre simboli: una tromba (tubam<br />
aeneam), un vessillo e un sigillo.<br />
Le corporazioni<br />
Dai menestrelli e da tutta la<br />
classe dei suonatori girovaghi,<br />
nasce la fiorente istituzione dei<br />
musici di corte che, in un progressivo<br />
cammino, accentra buona<br />
parte del «commercio artistico»<br />
fra le corti delle città d’Italia e<br />
infine anche fra l’Italia e la Germania.<br />
I comuni seguono l’esem-<br />
Rivista bandistica<br />
Storia della musica per strumenti a fiato<br />
Quinta parte: La musica nei comuni italiani<br />
Tromba dritta<br />
pio delle corti e quindi ogni libero<br />
comune stipendia suonatori,<br />
in quasi tutte le città. Dove ha<br />
sede una corte troviamo i suo natori<br />
del Signore ed i suonatori del<br />
comune.<br />
Ma se finora si parla di trombe,<br />
tube, corni, timpani senza accennare<br />
comunque a una loro regolare<br />
unione e coordinazione di<br />
suoni, basta affacciarsi al secolo<br />
XIII per avere la gradita sorpresa<br />
di trovare questi sonatori uniti in<br />
corporazioni ben organizzate e<br />
tecnicamente favoriti e preparati<br />
da scuole fiorenti, per cura di<br />
qualche nobile signore, protettore<br />
generoso ed efficace dell’arte.<br />
I primi documenti di una regolare<br />
organizzazione di questi<br />
musici risalgono appunto al secolo<br />
XIII e interessano la Toscana.<br />
Possiamo intanto asserire che a<br />
Firenze, prima che in ogni altro<br />
comune italiano, la musica assurse<br />
non solo a vera espressione<br />
d’arte, ma venne riconosciuta<br />
nella sua importanza e nella sua<br />
utilità per tutte le principali manifestazioni<br />
della vita cittadina.<br />
Non dimentichiamo che fin<br />
dalla giovinezza di Dante vivevano<br />
a Firenze musicisti celebri,<br />
mentre i musicisti di carattere<br />
popolare si erano riuniti nella Società<br />
Filarmonica dei Laudesi,<br />
una specie di corporazione che<br />
possiamo paragonare a quelle<br />
dei menestrelli da noi già considerate.<br />
La Filarmonica dei Laudesi<br />
doveva essere già fiorente nel<br />
1232 quando, nelle delibere dei<br />
consigli maggiori in data 8 febbraio,<br />
si accenna a questi musicisti<br />
come facenti parte della famiglia<br />
della signoria, assunti al grado<br />
e alla funzione di veri e propri<br />
«ufficiali del comune» con l’obbligo<br />
di vestire sempre abiti forniti<br />
dal comune stesso col distintivo<br />
del giglio fiorentino.<br />
Un documento dell’ 8 agosto<br />
1237 parla appunto del pagamento<br />
a un trombadore di Lucca, fornito<br />
dal comune di San Gimignano<br />
all’ esercito fiorentino, e tra il<br />
1250 e il 1260, muovendo Firenze<br />
UNISONO 2 •2004 23
Rivista bandistica<br />
contro Pistoia, Pisa e Siena, il comune<br />
di San Gimignano s’ incaricò<br />
di fornire a più riprese «trombetta»<br />
e «trombatoribus». Il 29 ottobre<br />
1255 sappiamo di un pagamento<br />
fatto da quel comune, di<br />
lire 4, per alcuni trombetti che<br />
rlmasero sedici giorni a prestar<br />
servizio nell’esercito fiorentino. Il<br />
29 maggio 1256 altri pagamenti<br />
vengono fatti ad un messo mandato<br />
a Lucca e a Pisa e a un altro<br />
mandato a Siena per ricercare<br />
trombadori per il comune di San<br />
Gimignano.<br />
Più importante e più significativo<br />
è un documento dell’aprile<br />
1293, dal quale risulta che il comune<br />
suddetto paga il prezzo di<br />
braccia due e mezzo di sindone<br />
rossa e gialla «et uno quarto filoselli<br />
et trecciolo pro faciendis<br />
pennonibus tubarum comunis»:<br />
eccoci dunque senz’altro dinanzi<br />
a suonatori di tuba, regolarmente<br />
stipendiati dal comune, con attribuzioni<br />
che dovevano essere delimitate<br />
da precisi statuti, sia per<br />
gli obblighi di servizio, come per<br />
ogni altra modalità.<br />
Nei primi anni del Trecento<br />
altri accenni a trombetti e tamburelli<br />
riferiscono ancora di<br />
pagamenti, fatti sempre dal comune<br />
di San Gimignano, per servizio<br />
prestato un certo numero di<br />
giorni presso il comune stesso, o<br />
in occasione di servizi straordinari.<br />
Infine anche nelle cronache<br />
di Giovanni Villani, alla data del<br />
1339, a proposito delle spese per i<br />
salari ai diversi impiegati del comune<br />
di Firenze, si annoverano i<br />
trombadori con le trombe d’argento<br />
e i dieci banditori del comune,<br />
con una spesa di lire mille.<br />
Nelle costituzioni del comune<br />
di Siena dell’anno 1262, accanto<br />
agli Statuti delle varie Arti della<br />
lana, dell’oro e del fuoco, figurano<br />
quelli «precones» e dei «tubatores»<br />
e del loro «offitio et pena et<br />
feudo».<br />
Pare stabilito che, prima della<br />
seconda metà del XIII secolo, Siena<br />
ebbe suonatori di cembali e<br />
tamburi, ai quali già si affidava un<br />
compito di carica rappresentativa,<br />
per le cerimonie civili e militari<br />
che avevano attinenza col Governo<br />
della Repubblica. Nel 1257<br />
figura una prima lista nominale di<br />
«tubatores comunis» nelle persone<br />
di: Ghezzo, Nerio e Palmerio,<br />
tubatoribus; Ciereto, tamburello;<br />
Ildobrandino, cialamella. La paga<br />
era di venti soldi ciascuno quale<br />
salario per il mese di luglio.<br />
I compiti di trombetti e<br />
tamburini<br />
Il primo statuto completo dei<br />
«tubatores» e dei «tamburelli» del<br />
comune di Siena risale all’anno<br />
1262: in esso si stabilisce il compito<br />
di questi suonatori, che era<br />
soprattutto quello di accompagnare<br />
i signori quando uscivano<br />
dal palazzo in forma ufficiale, e di<br />
Tamburo e nacchere (timpani)<br />
suonare durante il pranzo e la cena,<br />
prima e dopo le adunanze, ed<br />
in occasione di arrivi o partenze<br />
di importanti personaggi. Questi<br />
suonatori ricevevano un salario<br />
mensile che variava secondo le<br />
esigenze e il lavoro straordinario<br />
compiuto, oltre il vitto, l’alloggio<br />
e il vestiario. Dovevano però procurarsi<br />
a proprie spese gli strumenti,<br />
le trombe, le trombette e<br />
persino i pannoncelli che ad essi<br />
venivano appesi. Il numero dei<br />
suonatori stipendiati dalla Repubblica<br />
Senese nel secolo XIII è<br />
di cinque, portati poi a nove al<br />
principio del secolo XIV.<br />
Nella seconda metà del secolo<br />
XIV pare che manchino i suonatori<br />
di tromba presso la Repubblica<br />
Senese, e li troviamo ridotti<br />
a sei, nel duplice compito di<br />
trombetti e banditori, con tre fiorini<br />
d’oro al mese, più un naccherino<br />
con due fiorini d’oro.<br />
Forse in conseguenza di ciò, nel<br />
«regolamento per l’elezione del<br />
Conservatore», in data 14 ottobre<br />
1356, gli si fa obbligo, nell’assumere<br />
la carica, di portarsi appresso<br />
due tubatori con un naccherino<br />
o tre tubatori.<br />
Si verifica in questo periodo<br />
una specie di decadenza musicale<br />
quasi dovunque, decadenza<br />
dovuta indubbiamente alle torbide<br />
condizioni politiche del momento,<br />
a lotte e discordie che<br />
ostacolavano il fiorire delle arti e<br />
immiserivano le popolazioni.<br />
Nuovo fervore<br />
nel secolo XV<br />
Ma nel secolo XV tutto sembra<br />
risorgere, e la vita artistica si<br />
mostra fervida di nuove energie<br />
per un celere cammino progressivo<br />
verso il Rinascimento. Infatti<br />
nel 1423, la Repubblica di Siena<br />
stipendiava già sette trombetti,<br />
quattro pifferi e un naccherino; e<br />
nel 1487 ci troviamo di fronte a<br />
una vera e propria piccola orchestra<br />
di ben sedici suonatori: dieci<br />
trombetti, quattro pifferi, un so-<br />
natore di trombone e uno di nacchere.<br />
Da notarsi, in questo complesso,<br />
l’avvenuta inclusione dei<br />
pifferi, introdotti e diffusi in Italia<br />
appunto tra il cadere del secolo<br />
XIV e gli inizi del secolo XV, per<br />
l’importante contributo recato da<br />
questo strumento dal punto di vista<br />
dell’efficienza musicale nei<br />
piccoli complessi.<br />
Così veniva costituito il «Concerto<br />
di Palazzo», quale resterà fino<br />
alla caduta della Repubblica,<br />
avvenuta alla metà del ‘500.<br />
Musicisti privilegiati<br />
A Firenze, verso la metà del<br />
secolo XIV, e più precisamente<br />
nel 1351, il numero dei suonatori<br />
della Signoria è fissato a nove. Nel<br />
settembre 1358, «si stabilisce che<br />
i suonatori del comune sieno sei<br />
tubatores, un naccherino e un<br />
cennamellaio, tutti con lo stipendio<br />
di lire cinque al mese».<br />
Più tardi, e cioè sulla fine del<br />
secolo XIV, sorge, per iniziativa<br />
del comune, un’altra specie di<br />
musicisti, e cioè i pifferai, che ottengono<br />
una grande diffusione<br />
nelle varie città, in tutto il secolo<br />
XV. A Firenze formeranno addirittura<br />
un nucleo speciale di musici<br />
con un’ organizzazione propria<br />
voluta e stabilita dal comune.<br />
Questi musicisti vennero<br />
sempre tenuti in grandissimo<br />
onore e quelli stipendiati dal comune<br />
godevano anche di speciali<br />
privilegi. D’altronde essi dovevano<br />
sottostare ad obblighi e for-<br />
malità speciali. Risulta ad esempio<br />
che per decreto della Signoria,<br />
i suonatori di tromba dovevano<br />
abitare nel palazzo di San Michele,<br />
presso la Chiesa che da essi<br />
ebbe il nome di San Michele delle<br />
trombe.<br />
Lasciando la Toscana, un’altra<br />
repubblica viene a dimostrarci<br />
il grande favore accordato alla<br />
musica in epoca di poco posteriore.<br />
Si tratta di Perugia, che stipendiava<br />
largamente valenti suonatori<br />
«pifari e trombette», oltre a<br />
una specie di musici-poeti, detti<br />
«canterini». In origine, tutti avevano,<br />
quale incarico speciale ed<br />
esclusivo, di allietare le mense dei<br />
Priori, e di accompagnarli nelle<br />
cerimonie e nei cortei.<br />
Più tardi li troveremo anche<br />
nelle pubbliche piazze, a suonare<br />
per il diletto del popolo.<br />
Trombetti in qualità di<br />
pubblici ufficiali<br />
Un primo documento importantissimo,<br />
sull’istituzione di<br />
questi musici, risale all’ anno<br />
1342, ed è un regolare contratto<br />
di scrittura per i nominati Pietro<br />
de Nercolo, Tinolo de Ceccolo,<br />
Coluccio de Vegnatolo, Antonio<br />
de Giovagne, Marcuccio de Cangnolo,<br />
Mone de Carluccio, Petruccio<br />
de Giolo e Martino de Filippo,<br />
che vengono assunti in<br />
qualità di «Trombadore del comune<br />
de Peroscia». Seguono le<br />
enumerazioni di tutti gli obblighi,<br />
e relative multe, inerenti al servizio:<br />
1. debbono fare i «bandimente»<br />
e servizi tutti per la città, contado,<br />
distretto, pena 25 libre di<br />
danaro; 2. debbono avere i cavalli<br />
a loro rischio e pericolo; 3. poiché<br />
le trombe sono d’argento e di<br />
proprietà del comune, il capitano<br />
del popolo deve esigere una specie<br />
di garanzia, finché esse non<br />
vengano restituite a richiesta sua<br />
o dei priori dell’arte; 4. le trombe<br />
devono servire esclusivamente<br />
per il servizio pubblico, e non per<br />
«piacimento e voluntade», e<br />
quindi chi suona senza licenza<br />
del capitano o dei priori va soggetto<br />
a una pena di dieci lire di<br />
danaro, ogni volta, e chi ne sappia<br />
deve accusare. La pena va riscossa<br />
dal capitano o dal podestà;<br />
5. le trombe devono suonare<br />
nelle piazze, per l’allegrezza dei<br />
cittadini, in ogni festa solenne,<br />
sotto pena, ogni volta, di venti<br />
soldi di danaro.<br />
24 UNISONO 2 •2004
Come si vede, un’organizzazione<br />
più perfettamente elaborata<br />
non si potrebbe avere. Qui i<br />
trombetti assurgono alla dignità<br />
di pubblici ufficiali, mentre se<br />
ne fissa l’obbligo di rallegrare le<br />
feste.<br />
Da tutto quanto abbiamo fin<br />
qui considerato, risulta evidente<br />
la grande diffusione che i musici<br />
stipendiati avevano ottenuta,<br />
Venerdì 6 febbraio 2004, dalle<br />
21.00 alle 23.00, il carnevale di<br />
Cadenazzo, organizzato dalla locale<br />
Carnasc Band, accoglierà la<br />
Seegusler Powerbrass, ospite per<br />
la prima volta in Ticino.<br />
Fondata nel 1981 come guggenmusik,<br />
la Seegusler Powerbrass<br />
proveniente da Buochs (LU)<br />
si è fatta notare su tutto il territorio<br />
elvetico come una delle migliori<br />
guggen dell’ultimo decennio.<br />
Dal mese di gennaio del 2001,<br />
questo gruppo di musicisti ha deciso<br />
di cambiare totalmente linea<br />
di direzione e indirizzo musicale.<br />
In effetti, da tre anni vige il nome<br />
di Seegusler Powerbrass e il motto<br />
è «Niente è impossibile». Grazie<br />
alla nuova impostazione, la band<br />
ha attratto numerosi strumentisti,<br />
e oggi conta ben cinquanta dinamici,<br />
entusiasti interpreti.<br />
La Seegusler Powerbrass è<br />
composta da trombe, tromboni,<br />
flicorni tenori (euphonium) e susafoni.<br />
Le sezioni degli ottoni sono<br />
sostenute da una formazione<br />
ritmica composta di batterie,<br />
grancasse e percussioni varie.<br />
Musica a piena energia<br />
Il suono della Powerbrass è<br />
pungente soprattutto grazie alla<br />
sua forza. Il power dei fiati è in<br />
primo piano, sostenuto dai ritmi<br />
energici dei percussionisti. Questa<br />
poderosa combinazione non<br />
lascia alcun dubbio: qui viene celebrata<br />
la musica a piena energia!<br />
presso tutte le corti dell’Italia<br />
centrale. Siamo ben lontani ormai<br />
dall’epoca degli anonimi<br />
trombadori, derivazione di carattere<br />
popolare dei sentimentali<br />
trovatori: tutti questi suonatori,<br />
conosciuti nelle piazze a divertimento<br />
della plebe, si sono andati<br />
man mano organizzando in regolari<br />
corporazioni, fino a riunirsi<br />
in veri complessi, sempre più nu-<br />
Pur essendo un genere pieno<br />
di forza, il suono viene curato armoniosamente<br />
nei minimi dettagli.<br />
L’unione di questi due elementi<br />
entusiasma sempre il pubblico,<br />
che viene trascinato a<br />
ballare.<br />
merosi, di vari strumenti. Se vestono<br />
le fastose divise di un munifico<br />
signore, dal quale dipendono<br />
per regolare contratto, vengono<br />
retribuiti di mance e paghe eccezionali,<br />
ogni volta che intervengano<br />
a solenni cerimonie,<br />
fuori dell’ambito dei propri obblighi<br />
e doveri di consueto servizio,<br />
nel proprio paese e altrove.<br />
E per Carnevale, una banda spettacolo<br />
Grazie alla sua originalità, ai<br />
campionati mondiali di «Marching<br />
Show Band» tenutisi quest’estate<br />
a Monza la formazione<br />
ha ottenuto il terzo rango nel<br />
concorso di parata tradizionale e<br />
il premio speciale della giuria per<br />
la performance e l’innovazione.<br />
A Cadenazzo la band proporrà<br />
due ore di concerto-spettacolo<br />
spaziando dagli anni Ottanta ai<br />
successi più recenti.<br />
Rivista bandistica<br />
(continua; la prima parte è<br />
apparsa in UNISONO, n° 3/2002,<br />
pp. 27-28; la seconda nel n°<br />
4/2002, p. 19, la terza nel n°<br />
7/2002, pp. 35-36, la quarta nel n°<br />
22/2002, pp. 18-19).<br />
Sta arrivando il periodo del Carnevale, momento gioioso che ha nella musica una delle sue componenti<br />
principali. Nelle piazze che accolgono i festaioli non mancheranno le cosiddette «guggenmusik», formazioni<br />
che, per il loro organico, attingono alle nostre bande (sia per la scelta degli strumenti che per «l’arruolamento»<br />
degli esecutori). Un concerto di un eccellente complesso nato da questa tradizione musicale,<br />
e che oggi si propone come banda spettacolo, può essere lo spunto per avvicinarsi alla musica per fiati<br />
e percussioni. Vi presentiamo una formazione di spicco che sarà ospite del carnevale di Cadenazzo.<br />
Strumenti a fiato alla radio<br />
Sabato 7.2, 12.35, rete 2<br />
Concert band<br />
Cerchel musical da Surselva<br />
dir. Corsin Tuor<br />
Sabato 7.2, 19.20, rete 2<br />
Podio musicale<br />
Musica cittadina Chiasso<br />
dir. Paolo Còrneo<br />
Domenica 8.2, 12.50, rete 2<br />
Acquarelli popolari<br />
Filarmonica Airolese<br />
dir. Maurizio Fabbro<br />
Domenica 8.2, 12.05, rete 1<br />
Concerto bandistico<br />
Musica cittadina Chiasso<br />
dir. Paolo Còrneo<br />
Per ulteriori informazioni<br />
www.powerbrass.com.<br />
Ultimo appello<br />
A proposito di bande<br />
spettacolo, ricordiamo che il<br />
31 gennaio è l'ultimo termine<br />
di iscrizione al Festival<br />
svizzero di musica leggera<br />
che si terrà a Svitto-Brunnen<br />
dal 10 al 12 settembre 2004.<br />
Affrettatevi! La Redazione<br />
Sabato 14.2, 12.35, rete 2<br />
Concert band<br />
Quartetto italiano di clarinetti<br />
Sabato 14.2, 19.20, rete 2<br />
Podio musicale<br />
Filarmonica Riva S. Vitale<br />
dir. Antonio Rezzonico<br />
Domenica 15.2, 12.50, rete 2<br />
Acquarelli popolari<br />
Filarmonica Verzaschese<br />
dir. Ivano Tagliabue<br />
Domenica 15.2, 12.05, rete 1<br />
Concerto bandistico<br />
Filarmonica Riva S. Vitale<br />
dir. Antonio Rezzonico<br />
UNISONO 2 •2004 25
Rivista bandistica<br />
10 o Campo musicale della Banda nazionale giovanile (BNG)<br />
dal 17 al 25 luglio 2004<br />
Promotori: Associazione bandistica svizzera (ABS) e Associazione<br />
svizzera delle bande giovanili (ASBG)<br />
Date: dal 17 al 25 luglio 2004. Dalle ore 14.00 del 26<br />
giugno fino al 27 giugno dopo pranzo si svolgeranno<br />
delle prove preparatorie a Sarnen.<br />
Luogo: Estavayer-le-Lac<br />
Organico: banda sinfonica<br />
Direzione: Isabelle Ruf-Weber, Büron<br />
Hervé Grélat, Porrentruy<br />
Costi: fr. 550.— per ogni partecipante<br />
Iscrizione: entro il 16 febbraio 2004<br />
Condizioni: possono partecipare delle (degli) strumentiste(i)<br />
di buon livello residenti in Svizzera<br />
(o eccezionalmente in un paese limitrofo) di età<br />
compresa fra 16 e 22 anni.<br />
Neue CDs / Nouveaux CDs / Nuovi CD<br />
Yellow Classic Nights 2003 with<br />
Leo Nucci<br />
CD 1<br />
Bel Canto Arias: Gioacchino Rossini, Il<br />
Barbiere die Siviglia, «Largo al factotum»;<br />
Vincenzo Bellini, I Puritani, «Or<br />
dove fuggo io mai?»; Gioacchino Rossini,<br />
Guglielmo Tell, «Resta immobile, e<br />
vêr la terra»; Vincenzo Bellini, Il Pirata,<br />
«Si, vincemmo, e il pregio io sento»; Vincenzo<br />
Bellini, Beatrice di Tenda, «Rimorso<br />
in lei? Qui m’accolse oppresso, errante»;<br />
Gaetano Donizetti, Poliuto, «Di<br />
tua beltade immagine»; Gaetano Donizetti,<br />
Il Duca d’Alba, «Nei miei superbi<br />
gaudi»; Gaetano Donizetti, Don Sebastiano,<br />
«O Lisbona, alfin ti miro»; Gaetano<br />
Donizetti, La Favorita, «Ma de’<br />
malvagi invan sul capo mio»<br />
Verdi Arias: Luisa Miller, «Sacra la scelta…»;<br />
Ernani, «Ascolta… Oh, de’ verd’anni<br />
miei»; I due Foscari, «Eccomi solo<br />
alfine…»; Il Trovatore, «Tutto è deserto…<br />
Il balen»; Macbeth, «Perfidi!<br />
All’Anglo contro me…»; La Traviata, «Di<br />
Provenza il mar»<br />
CD 2<br />
I vespri siciliani, «In braccio alle dovizie»;<br />
Un Ballo in maschera: «Alzati!…<br />
Eri tu»; La forza del destino, «Morir!<br />
Tremenda cosa!»; Canzoni italiane, Cesare<br />
Andrea Bicio, «Parlami d’amore<br />
Mariù»; Nicola Valente, «Torna!»; Ernesto<br />
de Curtis, «Ti voglio tanto bene»;<br />
Dino Olivieri, «Incantesimo»; Francesco<br />
Paolo Tosti, «Non t’amo più»;<br />
Renato Cairone, «Quella dolce madonnina»;<br />
Stanislao Gastaldon, «Musica<br />
proibita»; Cesare Cesarini, «Firenze sogna»;<br />
Arturo Buzzi-Peccia, «Lolita»; Ernesto<br />
de Curtis, «Non ti scordar di me»;<br />
Rodolfo Falvo, «Dicitencello vuje»; Dino<br />
Rulli, «Appassionatamente»; Edoardo<br />
di Capua, «O sole mio»; Ernesto de Curtis,<br />
«Voce ‘e notte»; Cesare Andrea Bixio,<br />
«La strada del bosco»<br />
Music is my world<br />
Arrival, ABBA/B. Andersson/B. Ulvaeus,<br />
arr. Thomas Berghoff; Euregio,<br />
Kurt Gäble; The Floral Dance, Katie<br />
Moss, arr. Simon Felder; Winterland<br />
Ouvertüre, Kees Vlak; Saxophoning, Luigi<br />
di Ghisalla; Free and Happy, arr.<br />
Steve McMillan; Music is my world,<br />
Kees Vlak; ABBA Revival, arr. Thomas<br />
Berghoff; Melodie und Harmonie, Siegfried<br />
Rundel; Square Dance, Kees Vlak;<br />
Ammissione: ogni candidata(o) manderà annesso all'iscrizione<br />
un sopporto sonoro con una registrazione<br />
recente che comprenderà una parte lirica e una<br />
parte tecnica al segretariato a<br />
Aarau (vedasi indirizzo qui sotto). I professori<br />
decideranno in seguito sull'ammissione.<br />
Programma: il complesso elaborerà un programma di alto<br />
livello che sarà presentato al pubblico in<br />
occasione di tre concerti a Winterthur, Neuchâtel<br />
e Interlaken.<br />
I formulari d'iscrizione si possono ottenere presso:<br />
Segretariato dell’ABS, casella postale 2831, 5001 Aarau<br />
telefono 062 822 81 11, email: njbo@windband.ch.<br />
www.windband.ch<br />
L’Associazione bandistica svizzera e l’Associazione svizzera<br />
delle bande giovanili invitano tutti gli interessati ad iscriversi.<br />
Saxophone Dreams, Fred Waldmann,<br />
arr. Richard Falk; Marcia Augustana,<br />
Kurt Gäble; New Friends, Pavel Stanék;<br />
Hymne an die Freundschaft, Kurt<br />
Gäble; Euro-Swing-Parade, Kees Vlak;<br />
Hornblowers Farewell, Thomas Berghoff<br />
Rundel Compact MVSR040<br />
It’s Showtime!<br />
A Gershwin Ouverture, George Gershwin,<br />
arr. Jurre Haantra; St. Louis Blues<br />
March, William Ch. Handy, arr. Christoph<br />
Walter; Insieme a te, Christoph<br />
Walter; Take the «A»-Train, Billy<br />
Strayhorn, arr. Gilbert Tinner; Misty,<br />
Eroll Garner, arr. Marcel Peters; Bad,<br />
Bad Leroy Brown, Jim Crosce, arr.<br />
Hanspeter Kübler; Rosanna, David<br />
Paich, arr. W. H. Hamans; Beauty and<br />
the Beast, Alan Menken, arr. Hanspeter<br />
Kübler; Urchig und lüpfig, Christoph<br />
Walter; British Sea Songs, Trad., arr.<br />
Gert Buitenhuis; What Now My Love,<br />
Gilbert Becaud, arr. P. Kleine Schaars;<br />
Zürcher Fanfaren-Polka, Kurt Brogli;<br />
Swiss-Medley: Sambasepp – Alphornmelidie,<br />
Ch. Walter, Durch den Wald,<br />
Kassi Geisser, Im Örgelihuus, Ernst Jakober;<br />
Tea in the Coffee, Michael Neff;<br />
Jazz-Waltz, Thomas Gabriel; High Voltage,<br />
Lalo Davila, arr. Hanspeter<br />
Kübler; V15, Patrick Robatel; Blue Curaçao,<br />
Philippe Müller; Diners Club,<br />
Chris Crockawell.<br />
amos CD 5955<br />
Swiss Brass Consort<br />
Jean-Baptist Lully: Ouverture, Gavotte,<br />
Canaries, Marche pour la Cérémonie<br />
turque, Air des Espagnols, Air (Loure),<br />
Menuet, Bourrée – Gaillarde, Chaconne<br />
des Saramouches, Trivelins et<br />
Arlequins; Georg F. Händel; Ouvertüre,<br />
Bourrée, La Paix (Largo alla siciliana),<br />
Menuett I, Menuett II, La Réjouissance<br />
(Allegro); Antonio Vivaldi: Allegro, Largo,<br />
Allegro; Johann Sebastian Bach: Air<br />
aus der Suite Nr. 3, Konzert in a-Moll,<br />
Allegro, Andante, Allegro assai.<br />
Obrasso Records CD 893<br />
26 UNISONO 2 •2004
Cäsar<br />
Stocker<br />
19. Dezember 1929 – 6. Juli 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MV Obermumpf<br />
• Instrument:<br />
Tambour<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
Fähnrich<br />
Josef<br />
Waeber<br />
1924 – 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Alterswil<br />
• Instrument:<br />
Bass<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Sekretär<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Alterswil<br />
Eligius<br />
Furrer<br />
27. Oktober 1910 – 2. Mai 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
MG Bettwil<br />
• Instrument:<br />
Kleine Trommel<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Bettwil<br />
Hans<br />
Müller<br />
1. August 1928 – 12. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Littau<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
Vereinsfähnrich<br />
• Besonderes:<br />
Fahnengötti<br />
Domenic<br />
Bisaz<br />
13. Dezember 1925 – 21. Mai 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
MG Pontresina<br />
• Vorherige Vereine:<br />
MG Maienfeld, MG Bever,<br />
MG St. Moritz<br />
• Instrumente:<br />
Flügelhorn, Trompete, Es-Horn<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Pontresina<br />
Walter<br />
Harlacher<br />
23. Juni 1927 – 1. Juni 2003<br />
• Verein:<br />
MG Niederhasli<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Dirigent von 1948 bis 1967 und 1995<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrendirigent der MG Niederhasli<br />
Hans<br />
Ramseier<br />
17. Januar 1923 – 6. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />
CISM-Veteran<br />
• Verein:<br />
Kavallerie Bereitermusik Bern<br />
• Instrumente:<br />
1. Flügelhorn/Cornet<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Vizedirigent, 1. Kassier,<br />
Vizepräsident<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
Fanfarenbläser<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der Bereitermusik<br />
• Besonderes:<br />
Spielführer Berittenes Korps<br />
Arnold<br />
Fuhrer<br />
17. Dezember 1905 – 2 Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
MG Biembach<br />
• Instrument:<br />
B-Bass<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Präsident<br />
Walter<br />
Zurmühle<br />
1. Mai 1932 – 9. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
FM Weggis<br />
• Vorheriger Verein:<br />
Postmusik Bern<br />
• Instrumente:<br />
Cornet, Trompete, Eufonium<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Aktuar, Präsident<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
Gründungsmitglied der Musikschule<br />
der Seegemeinden<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenpräsident<br />
• Besonderes:<br />
Mehrmals OK-Präsident bei<br />
musikalischen Anlässen<br />
Albert<br />
Reichmuth<br />
4. März 1929 – 14. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
FM Alpenrösli Unteriberg<br />
• Instrument:<br />
Tenorhorn<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Stimmenzähler, Kassier<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Alpenrösli<br />
Unteriberg<br />
Bitte beachten: Die Nekrologe sind auf einem speziellen Formular<br />
einzureichen. Dieses ist beim Kantonalvorstand, der Geschäftsstelle<br />
oder auf der Homepage des SBV (www.windband.ch) verfügbar. Nekrologe,<br />
die sich auf Todesfälle beziehen, welche mehr als drei Monate<br />
zurückliegen, können nicht mehr aufgenommen werden.<br />
In memoriam<br />
Armin<br />
Senti<br />
13. April 1951 – 23. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Zizers<br />
• Vorheriger Verein:<br />
MG Malans<br />
• Instrument:<br />
B-Bass<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Präsident<br />
• Andere Tätigkeiten:<br />
Festwirt<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Zizers<br />
Ernst<br />
Schilt<br />
21. Dezember 1913 – 2. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
MG Iseltwald<br />
• Instrumente:<br />
Trompete, Es-Alt<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Dirigent der MG Iseltwald<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
Tromp Wm<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrendirigent<br />
Gilbert<br />
Mettraux<br />
1935 – 27 juin 2003<br />
• Vétéran:<br />
Vétéran cantonal et fédéral,<br />
vétéran honoraire cantonal<br />
• Société:<br />
La Cordiale de Neyruz<br />
• Instruments:<br />
Bugle, trombone, euphonium<br />
• Fonction dans la société:<br />
Bibliothécaire, président, comité<br />
• Autres activités:<br />
Délégué du Giron de la Sarine<br />
auprès du Comité des vétérans<br />
cantonal<br />
• Distinctions:<br />
Membre d'honneur, membre<br />
honoraire, président d’honneur<br />
méritant<br />
UNISONO 2 •2004 27
In memoriam<br />
Franz<br />
Gander<br />
2. Oktober 1929 – 11. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
FM Luzern<br />
• Instrumente:<br />
Waldhorn, Es-Horn<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Vorstand, Obmann der Veteranenvereinigung<br />
LKBV<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
Obmann Veteranengarde<br />
FM Luzern<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Aktivehrenmitglied<br />
der FM Luzern<br />
Ueli<br />
Allemann<br />
29. April 1926 – 15. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Wiedlisbach<br />
• Vorheriger Verein:<br />
MG Wolfisberg<br />
• Instrumente:<br />
Cornet, Es-Bass<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Vizedirigent, Vizepräsident<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Wiedlisbach<br />
Hans<br />
Rösselet<br />
6. Februar 1925 – 24. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
MG Münsingen<br />
• Vorherige Vereine:<br />
MG Zollbrück, MG Linden<br />
• Instrumente:<br />
Flügelhorn, Perkussion, Dirigent<br />
(MG Zollbrück und MG Linden)<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Materialverwalter, Vizedirigent<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
Musikalischer Leiter der Unterformation<br />
«Räbacherspatze»<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Münsingen<br />
und Linden<br />
Gottfried<br />
Aeschbacher<br />
18. Dezember 1916 – 24. Juli 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Wattenwil<br />
• Andere Tätigkeiten:<br />
Fähnrich<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Wattenwil<br />
Hans<br />
Engel<br />
19. Januar 1920 – 6. Juli 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Abtwil AG<br />
• Instrument:<br />
Bariton<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Vorstand<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Abtwil<br />
Alois<br />
Rötheli<br />
7. Juni 1923 – 9. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
MG Härkingen<br />
• Instrument:<br />
Bass<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Gründungsmitglied, Revisor<br />
• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />
Ehrenmitglied der MG Härkingen<br />
und des Kreismusikverbandes<br />
Untergäu<br />
• Besonderes:<br />
Alois Rötheli erlernte das Musizieren<br />
erst als 23-Jähriger bei der<br />
Vereinsgründung.<br />
Hanspeter<br />
Gurtner<br />
28. August 1939 – 18. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Seftigen<br />
• Instrumente:<br />
Trompete, Es-Horn<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Kassier, Präsident, Präsident<br />
Musikkommission<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
Präsident Liegenschaftskommission<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Seftigen<br />
Werner<br />
Vaudroz<br />
17. April 1927 – 18. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />
CISM-Veteran<br />
• Verein:<br />
Jugendmusik rechtes Limmatttal<br />
• Vorherige Vereine:<br />
MV Oberengstringen,<br />
MV Regensdorf, MV Oberglatt<br />
• Instrument:<br />
Trompete<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Dirigent, Musiklehrer<br />
• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />
Ehrendirigent JM rechtes<br />
Limmatttal und MV Oberglatt<br />
• Besonderes:<br />
Gründungsmitglied der Jugendmusik<br />
rechtes Limmattal<br />
Albert<br />
Gysi<br />
3. Januar 1914 – 11. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />
CISM-Veteran<br />
• Verein:<br />
FM Lupfig<br />
• Instrument:<br />
Tenorhorn<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Vorstand, Kassier<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der FM Lupfig<br />
Daniel<br />
Rothermann<br />
8. September 1981 – 21. Juni 2003<br />
• Verein:<br />
MG Kerzers<br />
• Instrument:<br />
Trompete<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Zensor<br />
• Besonderes:<br />
Daniel Rothermann starb durch<br />
einen tragischen Unfall.<br />
Josef<br />
Staubli<br />
22. Juni 1921 – 21. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Eidgenössischer Veteran<br />
• Verein:<br />
BM Zuzwil<br />
• Instrument:<br />
Tenorhorn<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Revisor<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der BM Zuzwil<br />
Karl<br />
Liebi<br />
2. Januar 1931 – 11. Juli 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
MG Seftigen<br />
• Instrumente:<br />
Tenorhorn, Bariton, Pauke<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Bibliothekar, Vizedirigent, Mitglied<br />
Musikkommission, Kassier,<br />
Vizepräsident, Direktor<br />
• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />
Ehrenmitglied der MG Seftigen,<br />
Ehrenmitglied des AMVS,<br />
Ehrendirektor der MG Seftigen<br />
28 UNISONO 2 •2004
Ernst<br />
Kurth<br />
1910 – 11. August 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />
CISM-Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Rütschelen<br />
• Instrument:<br />
Trompete<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Vizepräsident, Präsident,<br />
Materialverwalter<br />
• Besonderes:<br />
Ernst Kurth war insgesamt 69 Jahre<br />
in der MG Rütschelen aktiv.<br />
Anton<br />
Birrer<br />
9. März 1924 – 27. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler Veteran<br />
• Verein:<br />
FM Luthern<br />
• Vorheriger Verein:<br />
Artilleriemusik Willisau<br />
• Instrument:<br />
B-Bass<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der FM Luthern<br />
Jennifer<br />
Bührer-Lutz<br />
31. Mai 1968 – 31. Juli 2003<br />
• Verein:<br />
MV Harmonie Neuhausen<br />
am Rheinfall<br />
• Vorheriger Verein:<br />
MV Buch SH<br />
• Instrument:<br />
Cornet<br />
• Vereinsfunktionen:<br />
Beisitzerin im Vorstand,<br />
Materialverwalterin<br />
Edwin<br />
Ehrenzeller<br />
29. Mai 1923 – 30. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MV Bernhardzell<br />
• Vorherige Vereine:<br />
Dirigierte die Musikvereine von<br />
Niederbüren, Bernhardzell, Stein<br />
AR, Steinach, Bischofszell, Muolen,<br />
Rheineck, Spiel der Militärveteranen<br />
• Instrumente:<br />
diverse Blasinstrumente<br />
• Andere Tätigkeit:<br />
Dirigent des Orchestervereins<br />
Widnau<br />
Angezeigt werden<br />
a) Veranstaltungen der Verbände und Unterverbände<br />
(ohne Einschränkung)<br />
b) Veranstaltungen von Sektionen (in zwei Nummern)<br />
Januar/janvier/gennaio<br />
Wolhusen (LU)<br />
25./28./ Winterkonzerte der Feldmusik Wolhusen ★<br />
31.1.<br />
Basel<br />
30.1. Jubiläumskonzert der Zollmusik Basel ★<br />
Aarberg (BE)<br />
31.1. a.o. DV Seeländischer Musikverband ❖<br />
Luzern<br />
31.1. Winterkonzert des Blasorchesters Stadtmusik Luzern ★<br />
Mettau (AG)<br />
31.1. Jahreskonzert Musikgesellschaft Mettau ★<br />
Februar/février/febbraio<br />
Mettau (AG)<br />
1.2. Jahreskonzert Musikgesellschaft Mettau ★<br />
St. Moritz (GR)<br />
7.2. Jahreskonzert der Musikgesellschaft St. Moritz ★<br />
Maloja (GR)<br />
8.2. Konzert der Musikgesellschaft St. Moritz ★<br />
Jean<br />
Bucher<br />
6. Dezember 1912 – 17. August 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Perlen-Buchrain<br />
• Vorherige Vereine:<br />
FM Ebikon, MG Konkordia Dierikon<br />
• Instrumente:<br />
Trompete, Cornet<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Präsident<br />
• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />
Gründerehrenmitglied, Ehrenpräsident<br />
Eugen<br />
Kuhn<br />
5. Juni 1928 – 26. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />
• Verein:<br />
MV Weinfelden<br />
• Instrumente:<br />
Es-Bass, Eufonium<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Revisor<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied des MV Weinfelden<br />
In memoriam<br />
Georg<br />
Studer<br />
14. Nov. 1922 – 5. Sept. 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Konkordia Oberbuchsiten<br />
• Instrument:<br />
Posaune<br />
• Vereinsfunktion:<br />
Vizepräsident<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Konkordia<br />
Oberbuchsiten<br />
Franz<br />
Kneubühler<br />
18. Januar 1937 – 4. Juni 2003<br />
• Veteran:<br />
Kantonaler und eidgenössischer<br />
Veteran<br />
• Verein:<br />
MG Thierachern<br />
• Vorherige Vereine:<br />
MG Gettnau<br />
• Instrument:<br />
Posaune<br />
• Ehrung/Auszeichnung:<br />
Ehrenmitglied der MG Thierachern<br />
Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />
Littau (LU)<br />
8.2. Kirchenkonzert der Musikgesellschaft Littau ★<br />
Frenkendorf (BL)<br />
14.2. Unterhaltungskonzert BB Frenkendorf ★<br />
Emmenschachen (BE)<br />
21./22./ Winterkonzert der Brass Band ★<br />
28.2. MG Lützelflüh-Goldbach<br />
Bargen (BE)<br />
25.2. Seeländische Tagung der Veteranenvereinigung ❖<br />
März/mars/marzo<br />
Mollis (GL)<br />
7.3. Glarner Veteranentagung GKMV ▲<br />
Gunzwil (LU)<br />
12.3. Galakonzert German Brass ❖<br />
Frenkendorf SO<br />
14.2. Unterhaltungskonzert Brass Band Frenkendorf ★<br />
Neuenegg (BE)<br />
14.3. Veteranentagung Mittelland ❖<br />
Kriens (LU)<br />
27./28.3. 12. Luzerner Solo- und Ensemble-Wettbewerb ▲<br />
Endingen (AG)<br />
28.3. Konzert der Böhmisch-mährischen Formation ❖<br />
Mistrinanka<br />
UNISONO 2 •2004 29
Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />
April/avril/aprile<br />
Grandcamp-Masy – Normandie (F)<br />
10.–11.4. Internationaler CISM-Wettbewerb für Blasorchester ●<br />
und Fanfaren<br />
Altishofen (LU)<br />
23.–25.4. 11. <strong>Schweizer</strong>ischer Drummer- und Percussionisten- ✚<br />
Wettbewerb (SDPW)<br />
Mai/mai/maggio<br />
Le Mouret (FR)<br />
6.–9.5. 23 e Giron des musiques de la Sarine ❖<br />
Orpund (BE)<br />
8.5. Seeländische Einzel- und Gruppenwettspiele ❖<br />
Orpund (BE)<br />
8.5. Einzel-/Gruppenwettspiele Seeländischer Musikverband❖<br />
Visp (VS)<br />
8.5. Kantonaler Jugendmusiktag ▲<br />
Fleurier (NE)<br />
14.–16.5. Fête cantonale de musique de l’Association cantonale ▲<br />
des musiques neuchâteloises<br />
Büron (LU)<br />
15.5. Luzerner Jugendmusikfest ▲<br />
Oeschgen (AG)<br />
15./16.5. Aargauischer Musiktag ▲<br />
Schinznach (AG)<br />
16.5. Aargauischer Jugendmusiktag ▲<br />
Blatten (VS)<br />
22./23.5. 68. Oberwalliser Musikfest ❖<br />
Büron (LU)<br />
22./23.5. Luzerner Kantonal Musiktag ▲<br />
Sarmenstorf (AG)<br />
22./23.5. Aargauischer Musiktag ▲<br />
Faido (TI)<br />
23.5. Festa cantonale delle Minibande ▲<br />
Vionnaz (VS)<br />
28.–30.5. Festival des musiques du Bas-Valais ❖<br />
Faido (TI)<br />
29.–31.5. 2 a Festa cantonale della musica; ▲<br />
www.filarmonicafaidese.ch/festa<br />
Juni/juin/giugno 2004<br />
Henggart (ZH)<br />
4.–6.4. 66. Weinländer Musiktag ▲<br />
Liesberg (BL)<br />
4.–6.6. Kantonale Musiktage Basel-Land ▲<br />
Belp (BE)<br />
5./6.6. Bernisch Kantonales Musikfest ▲<br />
Bottenwil (AG)<br />
5./6.6. Aargauischer Musiktag ▲<br />
Lostorf (SO)<br />
5./6.6. Niederämter Bezirksmusiktag ▲<br />
Simplon-Dorf (VS)<br />
5./6.6. 69. Oberwalliser Musikfest ❖<br />
Uzwil (SG)<br />
5./6.6. Kantonales Musikfest St.Galler <strong>Blasmusikverband</strong>; ▲<br />
www.musikfestuzwil2004.ch<br />
Yverdon-les-Bains (VD)<br />
5.–6.6. Giron du Nord vaudois ❖<br />
Meyrin (GE)<br />
10.–13.6. 3 e Fête cantonale des musiques genevoises ▲<br />
Tenniken (BL)<br />
11.–13.6. Kantonale Musiktage Basel-Land ▲<br />
Basel<br />
12.6. Musiktag Basel, www.musiktagbasel.ch ▲<br />
Belp (BE)<br />
12./13.6. Bernisch Kantonales Musikfest ▲<br />
Holderbank (SO)<br />
12./13.6. Bezirksmusiktag Thal-Gäu/Untergäu ▲<br />
Laufenburg (AG)<br />
12./13.6. Aargauischer Musiktag ▲<br />
Trasadingen (SH)<br />
12./13.6. Kantonaler Musiktag Trasadingen ▲<br />
Bärschwil (SO)<br />
13.6. Bezirksmusiktag Thierstein ▲<br />
Amriswil (TG)<br />
18.–20.6. 22. Kantonales Musikfest des Thurgauer Kantonal- ▲<br />
Musikverbandes<br />
Arlesheim (BL)<br />
18.–20.6. Kantonale Musiktage Basel-Land ▲<br />
Saignelégier (JU)<br />
18.–20.6. 37 e Fête jurassienne de musique ▲<br />
Vaduz (LI)<br />
18.–20.6. 57. Liechtensteinisches Verbandsmusikfest ●<br />
Langenthal (BE)<br />
23.6. Marschmusikparade Oberaargauischer Musikverband ❖<br />
Biglen (BE)<br />
25.6. Marschmusikparade Amtsmusikverband Konolfingen ❖<br />
Langendorf (SO)<br />
25.–27.6. 17. Solothurnisches Kantonalmusikfest 2004; ▲<br />
musikfest@langendorf-so.ch<br />
Kleindöttingen (AG)<br />
26.6. 6. Show Contest für Erwachsenencorps ❖<br />
Juli/juillet/giugno<br />
Oberwölz (A)<br />
8.–11.7. IGEB-Kongress ●<br />
Schladming (A)<br />
13.–18.7. Mid Europe mit speziellem <strong>Schweizer</strong> Tag ●<br />
und Jugendwettbewerb<br />
Diemtigtal (BE)<br />
16.–18.7. 1. Blasmusik-Festival im Diemtigtal, ❖<br />
www.blasmusik-festival.ch<br />
Bern<br />
28.7. Abschlusskonzert des RS-Spiels Aarau ❖<br />
August/août/agosto<br />
Liestal (BL)<br />
28.8. Marschmusikparade Musikverband Baselland ▲<br />
September/septembre/settembre<br />
Solothurn<br />
4.9. Solothurn Marching-Parade 2004 ✚<br />
Schwyz/Brunnen (SZ)<br />
10.–12.9. 1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival ✚<br />
1 er Festival suisse de musique de divertissement ✚<br />
Langenthal (BE)<br />
18.9. 25. Schweiz. Solisten- und Ensembles-Wettbewerb ✚<br />
SSEW<br />
Oktober/octobre/ottobre<br />
Dottikon (AG)<br />
17.10. Tagung der Aargauer Musikveteranen ▲<br />
Pratteln (BL)<br />
17.10. 100. Delegiertenversammlung MVBL ▲<br />
Uttwil (TG)<br />
17.10. Veteranentagung Thurgau ▲<br />
Schliern (BE)<br />
21.10. DV Mittelländischer Musikverband ❖<br />
Bätterkinden (BE)<br />
22.10. DV Amtsmusikverband Fraubrunnen und Umgebung ❖<br />
Gondiswil (BE)<br />
22.10. DV Oberaargauischer Musikverband ❖<br />
Pieterlen (BE)<br />
22.10. DV Seeländischer Musikverband ❖<br />
Uetendorf (BE)<br />
22.10. DV Amtsmusikverband Seftigen ❖<br />
Zollbrück (BE)<br />
22.10. DV Emmentalischer Musikverband ❖<br />
Oey-Diemtigen (BE)<br />
23.10. DV Oberländischer Musikverband ❖<br />
30 UNISONO 2 •2004
Konolfingen (BE)<br />
25.10. DV Amtsmusikverband Konolfingen ❖<br />
November/novembre/novembre<br />
Bern<br />
6.11. 100. Delegiertenversammlung des BKMV ▲<br />
Rorschach (SG)<br />
19.–21.11.Jubiläumsevent 100 Jahre Stadtharmonie ❖<br />
Eintracht Rorschach<br />
Bern<br />
27.11. Abschlusskonzert des RS-Spiels Aarau ❖<br />
April/avril/aprile 2005<br />
Altishofen (LU)<br />
8.–10.4. 12. <strong>Schweizer</strong>ischer Drummer- und Percussionisten- ✚<br />
wettbewerb (SDPW)<br />
Mai/mai/maggio 2005<br />
Büetigen (BE)<br />
20.–22.5.+Seeländischer Musiktag ❖<br />
27.–29.5.<br />
Nottwil (LU)<br />
21.5. Luzerner Kantonal-Musikfest, Jugendmusikfest ▲<br />
Nottwil (LU)<br />
27.–29.5. Luzerner Kantonal-Musikfest ▲<br />
Pieterlen (BE)<br />
28.5. Seeländische Einzel- und Gruppenwettspiele ❖<br />
Saillon (VS)<br />
28./29.5. Centenaire de l’Helvétienne de Saillon ❖<br />
Bünzen (AG)<br />
29.5. Aargauischer Musiktag ▲<br />
Othmarsingen (AG)<br />
29.5. Kantonaler Jugendmusiktag ▲<br />
UNISONO<br />
Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />
Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />
Erscheint zweimal monatlich<br />
Publication bimensuelle<br />
Pubblicazione bimensile<br />
Redaktion Deutschschweiz<br />
Josef Odermatt, Chefredaktor<br />
Mättliweg 6, 6353 Weggis<br />
Tel. P. 041 390 06 61, Fax 041 390 06 62<br />
E-Mail: <strong>unisono</strong>@windband.ch<br />
Rédaction romande<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
case postale 986, 3960 Sierre<br />
Natel 079 250 90 29<br />
E-Mail: <strong>unisono</strong>-f@windband.ch<br />
Redazione italiana<br />
Sonia Rimoli Giambonini, Residenza ai Pioppi<br />
Via alle Scuole, 6946 Ponte Capriasca<br />
Tel. 091 945 45 50, Fax 091 945 45 51<br />
E-Mail: <strong>unisono</strong>-i@windband.ch<br />
In memoriam<br />
Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />
Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />
E-Mail: info@windband.ch<br />
jugendmusik.ch<br />
Siegfried Aulbach, Schwalmerenweg 20<br />
3800 Interlaken, Tel. P. 033 823 10 52<br />
E-Mail: info@jugendmusik.ch<br />
Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikdirigentenverband<br />
(BDV)<br />
Theo Martin, Talstrasse 6, 2553 Safnern,<br />
Tel. G. 032 321 90 21, P. 032 355 28 80<br />
E-Mail: tmartin@bielertagblatt.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong><br />
Association suisse des musiques<br />
Associazione bandistica svizzera<br />
Uniun da musica svizra<br />
Hans Luternauer, Zentralpräsident<br />
Galgenmattweg 2, 6260 Reiden<br />
Tel. G. 062 749 00 50, Fax P 062 758 54 27<br />
E-Mail: hans.luternauer@windband.ch<br />
Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />
Segretariato ABS<br />
Hans-Peter Arpagaus, Leiter<br />
Postfach, 5001 Aarau, Tel. 062 822 81 11<br />
Fax 062 822 81 10<br />
E-Mail: info@windband.ch<br />
Musikkommission<br />
Eric Conus, Präsident<br />
professeur de musique<br />
1690 Lussy<br />
Tel. P. 026 653 27 00, Fax 026 653 27 02<br />
E-Mail: eric.conus@windband.ch<br />
Redaktionskommission<br />
Martin Scheidegger, Präsident<br />
Jungfrauweg 1, 3110 Münsingen<br />
Tel. P. 031 721 36 88, Fax 031 720 19 29<br />
E-Mail: martin.scheidegger@windband.ch<br />
Juni/juin/giugno 2005<br />
Falera (GR)<br />
4./5.6. 18. Bezirksmusikfest Surselva ▲<br />
Uzwil (SG)<br />
4.–6.6. Kantonales Musikfest des St. Galler Blasmusik- ▲<br />
verbandes, www.musikfestuzwil2004.ch<br />
Gansingen (AG)<br />
5.6. Aargauischer Musiktag ▲<br />
Schneisingen (AG)<br />
5.6. Kantonaler Musiktag ▲<br />
Flüelen (UR)<br />
10.–12.6. 4. Urner Kantonales Musikfest ▲<br />
Villmergen (AG)<br />
12.6. Aargauischer Musiktag ▲<br />
Liestal (BL)<br />
19.6. 11. Kantonales Jugendmusikfest; www.mvbl.ch ▲<br />
Liestal (BL)<br />
24.–26.6. 20. Kantonales Musikfest; www.mvbl.ch ▲<br />
Bünzen (AG)<br />
25./29.5. Aargauischer Musiktag ▲<br />
Juni/juin/giugno 2006<br />
Luzern<br />
16.–18.6./ 32. Eidgenössisches Musikfest 2006 ✚<br />
23.–25.6. 32 e Fête fédérale de musique 2006<br />
Zeichenerklärungen:<br />
● international<br />
✚ national/eidgenössisch<br />
▲ kantonal<br />
❖ regional<br />
★ Vereinsanlass<br />
Impressum<br />
Abonnementspreise<br />
Jährlich (24 Nummern) Fr. 35.–<br />
für Vereine Fr. 30.–, Ausland Fr. 42.–<br />
Prix d’abonnement<br />
Année (24 numéros) Fr. 35.–<br />
sections Fr. 30.–, étranger Fr. 42.–<br />
Prezzo d’abbonamento<br />
Anno (24 numeri) Fr. 35.–<br />
società Fr. 30.–, estero Fr. 42.–<br />
Druck, Inseratenannahme und<br />
Adressverwaltung<br />
Publicité, abonnements et<br />
changements d’adresses<br />
Pubblicità, abbonamenti e<br />
cambiamenti d’indirizzo<br />
Zollikofer AG, Druckerei und Verlag<br />
Fürstenlandstr. 122, 9001 St.Gallen<br />
Tel. 071 272 77 77, Fax 071 272 75 29<br />
E-Mail: <strong>unisono</strong>@zollikofer.ch<br />
Inseratenschluss<br />
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Termine per gli annunci pubblicitari<br />
Nr. 4: 10. Februar 2004<br />
«Stellenanzeiger»: 12. Februar 2004<br />
Nr. 5: 25. Februar 2004<br />
«Stellenanzeiger»: 27. Februar 2004<br />
Redaktionsschluss<br />
Délai pour les textes rédactionnels<br />
Termine per i testi redazionali<br />
Nr. 4: 9. Februar 2004<br />
«Aktuell»: 11. Februar 2004<br />
Nr. 5: 24. Februar 2004<br />
«Aktuell»: 26. Februar 2004<br />
UNISONO 2 •2004 31
AZA 9001 St.Gallen UNISONO<br />
Sind Sie die neue Leiterin?<br />
Sind Sie der neue Leiter?<br />
Für die Führung unserer regionalen Musikschule<br />
mit 1000 Musizierenden und einem Lehrerkollegium<br />
von 60 Personen suchen wir die Person mit …<br />
– organisatorischem Geschick<br />
– unternehmerischem Handeln<br />
– vielseitigem Interesse<br />
– musikalischem Flair<br />
… einer Portion Humor sowie dem notwendigen<br />
Talent unsere vielseitige Lehrerschaft mit<br />
Unterrichtenden im Rahmen des Leitbilds und<br />
unserer Organisation zu führen und zu begeistern.<br />
Verfügen Sie über musikpädagogische Fähigkeiten,<br />
sind Sie Musikschulleiter(in) oder beabsichtigen Sie<br />
diese Ausbildung zu absolvieren?<br />
Interessiert? Für nähere Auskünfte kontaktieren Sie<br />
uns kurz oder senden Sie gleich Ihre Bewerbung.<br />
Verein Oberaargauische Musikschule Langenthal<br />
Präsident Hans Jaeger, Eschenstr. 11, 4922 Thunstetten,<br />
Telefon 062 963 22 78, jaeger_hans@bluewin.ch<br />
Öffnen Sie<br />
Ihre Augen!<br />
Helfen Sie mit, Augenkrankheiten<br />
in<br />
der «Dritten Welt»<br />
zu heilen.<br />
Postfach, 8027 Zürich<br />
Telefon 01 202 21 71, www.cbmch.org<br />
Spenden: Postkonto 70-1441-5<br />
live for the music<br />
Und erleben Sie Business ohne Grenzen.<br />
Eine Vielzahl an Instrumenten, die aktuellsten Trends<br />
und zukünftige Geschäftspartner, all das und mehr<br />
können Sie auf der Musikmesse in Frankfurt am Main<br />
entdecken. Als grösste internationale Fachmesse für<br />
Musikinstrumente, Musik-Software und Computer-<br />
Hardware, Noten und Zubehör ist sie die ideale<br />
Plattform für globales Networking und Treffpunkt der<br />
Branche. Erleben Sie vier Tage lang die Musikneuheiten<br />
von morgen.<br />
Frankfurt am Main<br />
Mi, 31.3. – Sa, 3.4.2004<br />
Messe Frankfurt, Vertretung Schweiz/Liechtenstein,<br />
Telefon 061/316 59 99, Fax 061/316 59 98, info@ch.messefrankfurt.com