02.06.2013 Aufrufe

unisono - Schweizer Blasmusikverband

unisono - Schweizer Blasmusikverband

unisono - Schweizer Blasmusikverband

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

UNISONO<br />

2 • 2004<br />

93. Jahrgang<br />

www.<strong>unisono</strong>.st<br />

30. Januar<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun da musica svizra<br />

mit MAESTRO<br />

Ein Egerländer dirigiert sinfonische Blasmusik<br />

Fête jurassienne de musique:<br />

Seite 4<br />

44 sociétés en lice page 17<br />

Storia della musica per strumenti a fiato pagina 23<br />

Möbel Pfister · Partner des SBV<br />

Pfister Meubles · Partenaire de l’ASM<br />

Mobili Pfister · Partner dell’ABS<br />

Mobilias Pfister · Partenari da la UMS


Show<br />

Variété<br />

Cabaret<br />

Theater<br />

••••••••••<br />

••••••••••<br />

••••••••••<br />

••••••••••<br />

Diverses<br />

Blasinstrumente guter Marken<br />

anzubieten, ist unser Markenzeichen.<br />

Bach, Besson, Buffet Crampon, Sankyo, Selmer, Yamaha.<br />

Und selbstverständlich sorgen unsere Werkstätten dafür,<br />

dass sie auch weiterhin immer gut tönen.<br />

Herzlich willkommen in unserer Blasinstrumenten-Abteilung.<br />

Zürich, Basel, Luzern, St.Gallen, Winterthur, Rüti, Lausanne<br />

www.musikhug.ch<br />

für den<br />

nächsten<br />

Festanlass<br />

Erfahrene Dirigentin und Musiklehrerin für alle Blechinstrumente sucht eine neue Herausforderung<br />

im Raume ZH, LU, AG, ZG. Weitere Informationen unter 079 612 63 75.<br />

Fundgrube<br />

Zu verkaufen: Infolge Neuuniformierung geben wir unsere bisherigen, praktisch<br />

neuwertigen 90 Krawatten sowie 75 Foulards inklusive 40 Foulardhalter in den<br />

Grundfarben Rot/Dunkelblau bzw. Rot/Dunkelblau/Weiss zu je pauschal Fr. 300.–<br />

ab. Abbildung unter www.jmo.ch. Tel. 034 411 01 16.<br />

Achtung! Zu verkaufen von Blaskapelle 19 sehr schöne Gilets. 041 448 08 56 oder<br />

baeni.b@bluewin.ch, 079 753 80 62.<br />

Zu verkaufen: ein Doppel-Waldhorn B/S, Modell Yamaha YHR 567, mit Koffer und<br />

Mundstück, VHB Fr. 1400.–, Tel. 061 701 78 09<br />

www.musiksoft.ch<br />

scoretrainer Tel. 061 721 37 07<br />

Grösste Auswahl der Schweiz<br />

Über 500 Blasinstrumente im Netz<br />

Occasionen, Vorführmodelle,<br />

Auslaufmodelle<br />

www.<br />

vsb-blasinstrumente.ch<br />

Ein Instrument aus guten Händen!<br />

Arosa/Litzirüti 1450 m ü. M.<br />

Haus und Kontaktadresse:<br />

Sport und Ferienhaus Litzirüti<br />

SV-Service AG<br />

Herr Cornelius Moser<br />

7058 Litzirüti<br />

Tel.: +41 81 377 10 88, Fax: +41 81 377 16 23<br />

www.ferienhaus-litzirueti.ch, E-Mail: cornelius.moser@sv-service.ch<br />

Dokumentationen erhältlich. HP für Jugendliche Fr. 36.–, Erwachsene Fr. 53.–.<br />

Schulen: Spezial-Preise auf Anfrage.<br />

Platz: 70 Betten, 2er- und 3er-Zimmer/ Grossraumzimmer für 15 Personen.<br />

Alles nordische Bettwäsche, fl. Kalt- und Warmwasser, zentrale Duschen,<br />

Etagen-WC.<br />

Infrastruktur: Ski-, Klassen- und polysportive Sommerlager, 2 Schulungsräume<br />

mit je 40 Plätzen mit TV/Video/Hellraumprojektor, 2 kleine Räume für<br />

Gruppenarbeiten, Spielzimmer mit Tischtennis und Tischfussball, Tennisplatz,<br />

Gruppenleiterzimmer mit TV, Radio und Kaffeemaschine, eigener grosser<br />

Sportplatz, Sommer- und Wintersportarena in Arosa (mit RHB, 6 min)<br />

Themen und Exkursionen siehe Eintrag von Arosa<br />

GERMAN<br />

BRASS<br />

IN CONCERT<br />

12.3. Gunzwil (LU) Lindenhalle<br />

Hotline: 041-9303865 • weltklasse@iccag.ch<br />

13.+14.3. Gland Theatre de Grand Champ<br />

Hotline: 022-3641646 • michel.debonneville@bluewin.ch<br />

16.3. Bern Kultur-Casino<br />

Hotline: 031-3114242 • info@konzertkasse.ch<br />

17.3. Basel Volkshaus<br />

Hotline: 0900 -552225 • www.topact.ch<br />

Musikgesellschaft Bütschwil SG<br />

Unser Dirigent verlässt uns nach erfolgreicher Tätigkeit, da<br />

er die Leitung eines renommierten «Zürcher Zunftspiels»<br />

übernehmen wird. Wir suchen deshalb auf Anfang 2004<br />

oder nach Vereinbarung eine/n qualifizierte/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir spielen als Harmoniemusik in der 2./3. Stärkeklasse<br />

und proben freitags. Im Kreis Toggenburg zählen wir mit<br />

unseren mehrheitlich jungen Mitgliedern zu einem der<br />

grössten Corps.<br />

Sind Begeisterung, Ehrgeiz sowie Flexibilität keine Fremdwörter<br />

für Sie, dann ist die MGB Ihr Verein!<br />

Bewerbungsunterlagen an:<br />

Musikgesellschaft Bütschwil, Stefan Gmür,<br />

Feldstrasse 18a, 9621 Oberhelfenschwil, 071 376 01 35<br />

Die Jugendmusik und das Musikkorps von Birsfelden<br />

(BL) pflegen eine enge Zusammenarbeit.Innerhalb<br />

der Jugendmusik möchten wir die musikalische Entwicklung<br />

der Jugendlichen fördern und ihnen das<br />

spätere Mitmusizieren in unserem Korps zum Erlebnis<br />

werden lassen.Das Korps,in Harmoniebesetzung,selbst<br />

umfasst derzeit 30 bis 35 Aktivmitglieder<br />

und musiziert in allen Stilrichtungen in der<br />

1.–2.Stärkeklasse.Das Musikkorps bestreitet auch<br />

Engagements im Rahmen seiner Aufgaben als Dorfmusik.Da<br />

sich unser bisheriger Stelleninhaber<br />

beruflich verändern möchte,suchen wir eine(n)<br />

Nachfolger/in für folgende Aufgaben:<br />

Dirigent/Dirigentin<br />

für die Jugendmusik und das Musikkorps Birsfelden<br />

Sie haben die Qualifikation und Erfahrung,uns zu gutem Musizieren<br />

anzuspornen.Eintritt nach Vereinbarung.<br />

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an:<br />

Musikkorps + Jugendmusik Birsfelden,Postfach 561,4127 Birsfelden<br />

2 UNISONO 2 •2004


Editorial Inhalt/Sommaire<br />

Roland Cadario<br />

Mitglied der<br />

Redaktionskommission<br />

Bereits schreiben wir 2004<br />

und die Buchhalter machen<br />

ihre Bilanzen. Aber nicht nur<br />

sie, auch Vereins- und Kantonalpräsidenten<br />

zählen die<br />

Mitgliederbestände nach und<br />

vergleichen sie mit dem Vorjahr.<br />

In den letzten Jahren ging<br />

der Bestand an aktiven Musikantinnen<br />

und Musikanten<br />

beim SBV laufend zurück, ja, sogar renommierte Vereine<br />

verschwanden von der Bildfläche. Ich fragte mich<br />

manchmal ernsthaft, warum eigentlich. Spielen wir vielleicht<br />

die falsche Musik? Haben wir zu viele Pflichtauftritte<br />

oder sind möglicherweise die Reglemente für<br />

unsere Wettspiele zu eng und lassen uns zu wenig<br />

Freiheiten? Tatsache ist, dass bei den Blaskapellen das<br />

Gegenteil der Fall ist und diese in den letzten Jahren<br />

zulegten.<br />

Bilanzen<br />

Der Internationale Musikbund CISM hat an seinem<br />

letzten Kongress vom 11. bis 14. September in Moskau<br />

bereits reagiert. Der Niederländische Verband beantragte<br />

eine zusätzliche Fachkommission für böhmischmährische<br />

Musik. Die CISM-Delegiertenversammlung<br />

erklärte sich grundsätzlich bereit, sich der neuen Herausforderung<br />

zu stellen und eine Öffnung für neue, andere<br />

Musikarten in Betracht zu ziehen, und so soll die<br />

bestehende Musikkommission durch zwei entsprechende<br />

Fachpersonen aufgestockt werden.<br />

Ja, ich höre es schon, das geht doch nicht, das passt<br />

nicht zu uns usw. Darf ich diese Personen vielleicht daran<br />

erinnern, wie vehement man einmal bei uns gegen<br />

die Brassbands loszog – und heute sind sie eine Selbstverständlichkeit,<br />

ja eine Stütze unseres SBV. Geht symphonisch<br />

und böhmisch-mährisch wirklich nicht miteinander?<br />

Vielleicht aber nebeneinander, denn beide<br />

Musikarten, so verschieden sie auch sind, haben ihre<br />

Berechtigung und Liebhaber. Und die Dirigenten? Lesen<br />

Sie doch dazu das Interview auf der Seite 4, welches ich<br />

im letzten Sommer mit Toni Scholl geführt habe.<br />

Aktuell 4<br />

Ein Egerländer dirigiert sinfonische<br />

Blasmusik<br />

EMF 2006, 16. bis 18./23. bis 25. Juni 2006<br />

Verbände 5<br />

Musikverband Baselland<br />

Maestro 7<br />

Gilbert Tinner, Musiker und Lokführer<br />

Cocktails 10<br />

57. Liechtensteinisches Verbandsmusikfest<br />

in Vaduz<br />

Varia 12<br />

Zum Gedenken an Adj Uof Adolf Luterbach<br />

225. Geburtstag von Johann N. Hummel<br />

200. Geburtstag von Hector Louis Berlioz<br />

Revue des musiques 17<br />

37e Fête jurassienne de musique:<br />

les imposés sont connus<br />

Des vœux originaux pour la nouvelle année<br />

Une dernière composition<br />

de Jean-François Bovard<br />

3e Championnat européen des solistes<br />

à Glasgow<br />

Rivista bandistica 23<br />

Storia della musica per strumenti a fiato<br />

E per Carnevale, una banda spettacolo<br />

Neue CDs / Nouveaux CD / Nuovi CD 26<br />

In memoriam 27<br />

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario 29<br />

Impressum 31<br />

Zum Titelbild / Photo page-titre / Foto di copertina<br />

Konzentration – auch am Dirigentenpult!<br />

Concentration: aussi au pupitre de direction!<br />

Concentrazione… anche per il maestro!<br />

Foto: Scott Schmith<br />

UNISONO 2 •2004 3


Aktuell<br />

Toni Scholl – ein Egerländer dirigiert sinfonische Blasmusik<br />

«…hat auch diese Musik<br />

grosse Inhalte»<br />

Es gehört bald zur Tradition, dass in Schladming vor der jährlich stattfindenden Mid Europe die Pre Mid<br />

durchgeführt wird. So war es auch im letzten Sommer. Originell und volksnah, werden an der Pre Mid<br />

musikalische Besonderheiten, instrumentale Raritäten und nicht Alltägliches präsentiert, nebst einem<br />

Wettbewerb in böhmisch-mährischer Bläsermusik mit Experten, die international anerkannt sind, mit<br />

dem Ziel, das Leistungsvermögen auch dieser Musikgattung zu verbessern.<br />

Beim Studium des Programms sah ich,<br />

dass Toni Scholl dieses Jahr als Experte<br />

am internationalen Wettbewerb für Blaskapellen<br />

böhmisch-mährischer Blasmusik<br />

eingesetzt war. Zu meinem Erstaunen<br />

fand ich ihn aber im Programmheft einige<br />

Seiten weiter hinten nochmals aufgeführt,<br />

diesmal jedoch als Dirigent eines der wenigen<br />

professionellen Blasorchester in<br />

Zentraleuropa, des Polizeimusikkorps<br />

Baden-Württemberg. Böhmisch-mährisch<br />

auf der einen und hoch stehende sinfonische<br />

Blasmusik auf der andern Seite, geht<br />

das überhaupt? Bestimmt Grund genug,<br />

um mit ihm zusammenzusitzen und einige<br />

Gedanken dazu auszutauschen.<br />

Toni Scholl, geboren 1963, absolvierte<br />

sein Studium (Posaune) an der Musikhochschule<br />

Saarland sowie an der Musikhochschule<br />

für darstellende Kunst Frankfurt/Main<br />

und absolvierte zusätzlich<br />

Meisterkurse bei Philipp Jones, Christian<br />

Lindberg und Steven Mead. Im Jahr 2000<br />

schloss er zudem sein Studium als Kapellmeister<br />

an der Musikhochschule Groningen<br />

(NL) bei Alex Schillings ab.<br />

In der Zeit von 1991 bis 1999 spielte er<br />

bei Ernst Mosch und seinen Egerländern<br />

das erste Tenorhorn und wirkte somit bei<br />

mehreren Fernsehaufnahmen und CD-<br />

Produktionen mit. Seine heutige Tätigkeit<br />

ist vielfältig: Leiter des Polizeimusikkorps<br />

Baden-Württemberg und des Musikvereins<br />

Empfingen, Mitwirkung bei den<br />

Egerländer Musikanten, Gastdirigent<br />

Toni Scholl<br />

beim Radio-Blasorchester Leipzig und<br />

weiteres mehr.<br />

UNISONO: Herr Scholl, persönlich<br />

habe ich immer wieder das Gefühl, dass<br />

Dirigenten wie auch Musiker der sinfonischen<br />

Musik die böhmisch-mährische Musik<br />

als Musik zweiter Klasse einordnen.<br />

Was halten Sie von dieser Meinung?<br />

T.S.: Dies ist leider so, denn für viele ist<br />

böhmisch-mährische Musik identisch mit<br />

Festhüttenmusik und riecht nach Bier<br />

und Bratwurst. Würden diese Kritiker aber<br />

genau hinhören, könnten sie feststellen,<br />

dass hier vielfach ganz andere Musik gespielt<br />

wird.<br />

Böhmisch-mährische Blasmusik hat<br />

meines Erachtens seine Berechtigung,<br />

wird aber bedauerlicherweise oft, ja vielleicht<br />

zu oft falsch «verkauft». Bei seriöser<br />

Behandlung hat auch diese Musik grosse<br />

Inhalte, sie ist eine Stilart der Blasmusik<br />

wie die sinfonische oder auch die Big<br />

Band, an dessen Berechtigung niemand<br />

zweifelt. Bier gehört auch bei dieser Musik<br />

nicht auf die Bühne und vor dem Einsatz<br />

schon gar nicht!<br />

UNISONO: Betrachtet man die Musikszene,<br />

so stellt man fest, dass laufend neue<br />

b/m-Formationen entstehen und diese sehr<br />

erfolgreich sind. Wo liegt der Grund, dass<br />

diese Musik derart beliebt ist und die Säle<br />

mit Publikum füllen, während die Dorfvereine<br />

teilweise vor wenigen Anhängern<br />

ihre Konzerte geben müssen?<br />

T.S.: Es ist eine Musik, die sofort allgemein<br />

gefällt. Die Melodien sind leicht erkennbar<br />

und nachvollziehbar. Bis vor<br />

zehn Jahren wurde diese Musikart von<br />

den Medien jedoch kaum in die Öffentlichkeit<br />

getragen. Ernst Mosch hat hier<br />

mit seinen über 250 Konzerten Grosses<br />

geleistet. Dazu kam auch noch die Öffnung<br />

des «Eisernen Vorhangs», denn in<br />

Tschechien und in der Südslowakei ist<br />

diese Musik beheimatet. Ausser dem<br />

Dreigestirn Vacek/Poncar/Vejvoda kannte<br />

man hier kaum einen Komponisten, und<br />

selbst von diesen waren nur wenige Werke<br />

bekannt; dazu kam, dass ein Zugriff auf<br />

die Noten im Osten kaum möglich war.<br />

Dies hat sich selbstverständlich nun alles<br />

schlagartig verändert. Auffallend ist auch<br />

der Wandel, dass die eher langsamere<br />

böhmische Polka durch die schnellere,<br />

technisch virtuose mährische, dem<br />

Csardas annähernde verdrängt wird.<br />

4 UNISONO 2 •2004


UNISONO: War Ihnen das Musizieren<br />

bei Ernst Mosch eher förderlich oder zeigte<br />

es sich vielleicht sogar als «Hemmschuh»<br />

für das Musizieren als Dirigent bei einem<br />

sinfonischen Blasorchester?<br />

T.S.: Musikalisch war das Musizieren<br />

unter Ernst Mosch für mich ein Gewinn.<br />

Mosch legte Wert auf das äusserst präzise<br />

Zusammenspiel und beim Klangausgleich<br />

war er unnachgiebig, die Balance musste<br />

stimmen. Und die Melodiephrasierung!<br />

Sein Rezept: lange Phrasierungen – ich<br />

versuche es auch heute mit meinen Musikanten<br />

–, und dies bis zu 32 Takte.<br />

UNISONO: Ernst Mosch und seine Egerländer,<br />

wo lag das Geheimnis für seinen<br />

Erfolg? War es der Stil, seine Interpretation?<br />

Musikverband Baselland<br />

T.S.: Die Antwort scheint mir sehr einfach<br />

zu sein. Zur richtigen Zeit, das richtige<br />

Projekt und bestimmt noch etwas<br />

Glück war auch dabei. Viele Leute mochten<br />

seine Musik und sein Interpretation.<br />

Wichtig aber erscheint mir, dass er immer<br />

seine ganze Persönlichkeit in die Musik<br />

einbrachte. Nachahmer werden daher<br />

keinen Erfolg haben. Auf der Bühne wie<br />

auch im privaten Leben war er immer<br />

Ernst Mosch, und er verstellte sich nie!<br />

UNISONO: Vielleicht anders gefragt:<br />

Wo liegt der Unterschied in der Interpretation<br />

der sinfonischen Musik und der<br />

böhmisch-mährischen?<br />

T.S.: Alle Musik ist ernst zu nehmen,<br />

und ohne Leidenschaft geht es einfach<br />

nicht. Der Dirigent muss immer und bei<br />

Jubiläumsjahr wird geplant<br />

Die 99. Delegiertenversammlung<br />

des Musikverbandes Baselland<br />

fand am 25. Oktober in Langenbruck<br />

statt.<br />

Das Jubiläumsjahr des Musikverbandes<br />

Baselland beginnt am<br />

17. Oktober 04 mit der 100. Delegiertenversammlung<br />

in Pratteln.<br />

Am abendlichen Galakonzert<br />

eines namhaften Orchesters wählt<br />

die Zuhörerschaft einen Jubiläumsmarsch.<br />

Dieser Marsch wird<br />

allen 62 Verbandssektionen geschenkt.<br />

Nebst dem Kantonalen<br />

Musikfest 05 in Liestal, sollen weitere<br />

musikalische Veranstaltungen<br />

das Jubiläumsjahr bereichern.<br />

Die diesjährige Delegiertenversammlung<br />

wurde mit dem<br />

«Langenbrucker Marsch» aus der<br />

Feder des amtierenden Dirigenten<br />

Daniel Obrecht von der Musikgesellschaft<br />

Langenbruck<br />

eröffnet. Verbandspräsident Ueli<br />

Moser konnte 128 Delegierte begrüssen.<br />

Herzlich willkommen<br />

heissen konnte er die Gäste,<br />

Landratsvizepräsidentin Daniela<br />

Schneeberger, Nationalrat Paul<br />

Kurrus, Kulturbeauftragter Niggi<br />

Ulrich, Vertreter der Nachbarverbände<br />

und die Ehrenmitglieder<br />

des Musikverbandes.<br />

Entwicklung ist nötig<br />

Ueli Moser wies in seiner Ansprache<br />

auf den kulturellen Wert<br />

unserer Musikvereine hin. Die<br />

Blasmusik ermögliche vielen<br />

Menschen den Zugang zur Musik<br />

und mache es möglich, unterschiedlichste<br />

Menschen zusammenzuführen<br />

und zusammenzuhalten.<br />

Damit dies in Zukunft weiterhin<br />

funktioniere, forderte er alle<br />

Vereine auf, sich aktiv an der<br />

Förderung und Verbreitung der<br />

Blasmusik zu beteiligen. Alte Vereinsstrukturen,<br />

die ein Musizieren<br />

behinderten, müssten aufgegeben<br />

werden und dem Zeitgeist und<br />

den Wünschen der Mitglieder angepasst<br />

werden. Nur so erhalte<br />

und verbreite sich unsere Blasmusik<br />

als Sprache des Herzens!<br />

Mit Ausdauer zum Erfolg<br />

Landratsvizepräsidentin Daniela<br />

Schneeberger überbrachte<br />

Grüsse und Wünsche. Mit einem<br />

Zitat von Berhold Auerbach, «Musik<br />

allein ist die Weltsprache und<br />

braucht nicht übersetzt zu werden,<br />

...», wies sie auf die wichtige<br />

volksverbindende Funktion der<br />

Musik hin. Sie forderte die Musikantinnen<br />

und Musikanten auf,<br />

trotz Nachwuchsproblemen, ihr<br />

Engagement nicht zu vermindern<br />

und wünschte ihnen viel Durchhaltewillen<br />

und gutes Gelingen.<br />

Ablösungen<br />

im Kantonalvorstand<br />

Nach 15-jähriger Vorstandstätigkeit<br />

wurde Paul Roth, Ehren-<br />

mitglied, verabschiedet. Das Amt<br />

des demissionierenden Kassiers<br />

übernimmt Sandra Freund von<br />

der Stadtmusik Liestal. Neu in<br />

den Vorstand gewählt wurde als<br />

Protokollführer Urs Althaus vom<br />

Musikverein Eptingen. Martin<br />

Moser wurde rückwirkend auf die<br />

Delegiertenversammlung 02 als<br />

Nachfolger von Pressechef Arnold<br />

Zollinger gewählt.<br />

Überarbeitete Statuten<br />

und Richtlinien<br />

Die angepassten Statuten sowie<br />

die neuen Richtlinien und<br />

das Pflichtenheft zur Durchführung<br />

von Kantonalen Musiktagen<br />

wurden definitiv verabschiedet.<br />

Diese Papiere können<br />

auf der Verbands-Homepage eingesehen<br />

werden. www.mvbl.ch<br />

Länderübergreifende<br />

Jugendförderung<br />

Erhard Meier (MV Reigoldswil)<br />

informierte über das Jugendblasorchester<br />

der Regio (JBO),<br />

Aktuell<br />

allen Stilrichtungen seine Leute begeistern<br />

und selbst brennen, ansonsten ist er<br />

nicht fähig, bei andern ein Feuer zu entfachen.<br />

Musik ist eine ernst zu nehmende<br />

Angelegenheit und zudem wichtig, denn<br />

Musik trägt enorm zur Verständigung im<br />

Kleinen wie auch im Grossen bei. Wir sollten<br />

daher nicht das Trennende suchen,<br />

sondern das Gemeinsame!<br />

Herr Scholl, ich danke Ihnen für das<br />

Gespräch und freue mich, Sie und Ihre<br />

Musikantinnen und Musikanten bald<br />

beim Konzert hören zu können.<br />

Roland Cadario<br />

Aus den Verbänden<br />

welches sich aus Jugendlichen<br />

aus Deutschland und der Schweiz<br />

zusammensetzt. Nach grossen Erfolgen<br />

am Musikantentreff «Ostsee»<br />

in Rostock wird ein neues<br />

Projekt lanciert. Vom 1. bis 8. August<br />

04 wird unter der musikalischen<br />

Leitung von Baldur Brönnimann<br />

ein blasmusikalisches Lager<br />

in Staufen D stattfinden.<br />

Major Philipp Wagner orientierte<br />

über die Entwicklungen der<br />

Militärmusik: Alle Baselbieter<br />

und Solothurner Militärmusiker,<br />

ca. 150, werden neu in zwei Blasorchester<br />

unter der Infanterie<br />

Brigade 5 eingeteilt. Weitere Informationen<br />

können unter<br />

www.militaermusik.ch eingeholt<br />

werden.<br />

Martin Moser<br />

Seit mehr als 65 Jahren die ideale Notenbeleuchtung<br />

für Marschmusik und Platzkonzerte.<br />

Depuis plus de 65 ans, l’éclairage de partitions<br />

idéal pour défilés et concerts.<br />

Electro-Bieri & Cie, 2520 La Neuveville<br />

Tel. 032 751 27 95 + Fax 032 751 27 82<br />

E-Mail: info@electro-bieri.ch<br />

UNISONO 2 •2004 5<br />

www.electro-bieri.ch


Aktuell<br />

EMF 2006, 16. bis 18. und 23. bis 25. Juni 2006<br />

Das Konzept des Festes steht –<br />

spätestens im Frühjahr 2004<br />

Seit der letzten Info im Mai<br />

2003 hat das Organisationskomitee<br />

die Arbeiten für das Eidgenössische<br />

Musikfest vom 16. bis 18.<br />

und 23. bis 25. Juni 2006 zielstrebig<br />

vorangetrieben. Das erklärte Ziel<br />

des OK ist es, das Grobkonzept im<br />

Frühjahr 2004 abgeschlossen zu<br />

haben. Nach den Vorstellungen<br />

des OK gehören dazu die verbindlichen<br />

Reservationen sämtlicher<br />

Wettspiellokale, die Festsetzung<br />

der Marschmusikstrecken, die Verpflichtung<br />

der Hauptsponsoren<br />

sowie die behördlichen Rahmenbewilligungen<br />

und selbstverständlich<br />

ein Aufwandbudget, welches<br />

gemäss aktuellem Planungsstand<br />

rollend überarbeitet wird.<br />

Kleines OK –<br />

grosse Wirkung<br />

Wir arbeiten derzeit mit einer<br />

Hand voll Leute, welche profes-<br />

Blasmusik am Radio<br />

D R S<br />

DRS 1<br />

Montag, 2. Febr., 18.50–19.30<br />

Fiirabigmusig<br />

Spitzenformationen<br />

aus Deutschland<br />

• Rundfunk-Blasorchester Leipzig<br />

• Orchester Hessenmusikanten<br />

• Wehrbereichsmusikkorps Erfurt<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Mittwoch, 4. Febr., 18.50–19.30<br />

Fiirabigmusig<br />

Aktuelle <strong>Schweizer</strong> Militärmusik<br />

mit den neuen Rekrutenspiel-CDs<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Montag, 9. Febr., 18.50–19.30<br />

Fiirabigmusig<br />

Internationale Blaskapellen-Gala<br />

• Blaskapelle Gloria (Tschechien)<br />

• Orig. Südtirol-Musikanten<br />

(Italien)<br />

• Neue Böhmische Blasmusik<br />

(Deutschland)<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

sionell die Entscheidungen bis<br />

und mit obgenanntem Grobkonzept<br />

vorantreiben. Wir werden ergänzt<br />

und unterstützt von verschiedenen<br />

Persönlichkeiten,<br />

welche sich in Workshops und<br />

periodisch als Echoraum betätigen<br />

sowie die Arbeiten des OK<br />

begutachten. Der schweizerische<br />

<strong>Blasmusikverband</strong> nimmt über<br />

seinen Präsidenten Hans Luternauer<br />

und den Präsidenten der<br />

Musikkommission Eric Conus<br />

regen Anteil am OK-Geschehen.<br />

Die schlanke Organisationsstruktur<br />

bietet Gewähr, die Vorarbeiten<br />

zeitgerecht und effizient<br />

abwickeln zu können.<br />

Rahmenbewilligungen<br />

der Behörden<br />

Das Gesamtkonzept, welches<br />

wir im Frühjahr 2004 abschliessen<br />

wollen, ist nur dann schlüssig<br />

<strong>Schweizer</strong> Radio DRS<br />

Kurt Brogli, Blasmusikredaktor<br />

Postfach, 8042 Zürich<br />

Mittwoch, 11. Febr., 18.50–19.30<br />

Fiirabigmusig<br />

Winterliche Blasmusikklänge<br />

mit verschiedenen <strong>Schweizer</strong><br />

Formationen<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

DRS 2<br />

Mittwoch, 4. Febr., 22.35–24.00<br />

Konzertante Blasmusik<br />

Internationale WASBE-Konferenz<br />

2003 in Jönköping/Schweden:<br />

Höhepunkte aus den Konzert-<br />

Programmen, Uraufführungen,<br />

u.a. mit dem Internationalen<br />

Jugendblasorchester von WASBE<br />

und Glenn Price, dem Musikkorps<br />

der deutschen Bundeswehr, und<br />

Walter Ratzek, dem Universitätsblasorchester<br />

von Kanagawa<br />

(Japan), und dem Wind Ensemble<br />

der Guildhall School (England)<br />

unter Peter Gane<br />

Redaktion: Urs Bamert<br />

und umsetzbar, wenn die notwendigen<br />

Bewilligungen durch<br />

die zuständigen Behörden erteilt<br />

werden können. Es gibt zum Beispiel<br />

nicht zu unterschätzende<br />

Verkehrsprobleme, denn die beiden<br />

Marschmusikstrecken sollen<br />

möglichst zentral liegen und sind<br />

somit zweifellos verkehrsbehindernd.<br />

Auch muss garantiert werden,<br />

dass der Transport der Instrumente<br />

von den Wettspiellokalen<br />

zur Marschmusikstrecke und<br />

umgekehrt problemlos funktioniert.<br />

Am 31. Oktober 2003 hat<br />

unter der Leitung von Stadträtin<br />

Ursula Stämmer, welche als<br />

stadträtliche Delegierte für das<br />

Eidgenössische Musikfest 2006<br />

amtet, eine Sitzung mit kantonalen<br />

und städtischen Dienststellen<br />

stattgefunden, an welcher Probleme<br />

und Lösungsmöglichkeiten<br />

unterbreitet wurden. Man trifft<br />

jeweils 19 – 20 Uhr<br />

Mittwoch, 4. Februar<br />

«Blasmusik»<br />

Donnerstag, 5. Februar<br />

«Faszination Brass»<br />

Fachredaktor: Markus Wismer<br />

Wir spielen «Live»-Aufnahmen von<br />

Gala-Konzerten von verflossenen<br />

European Brass Band Contests.<br />

Samstag, 7. Februar<br />

«Dixieland»<br />

Montag, 9. Februar<br />

«Vorwärts Marsch»<br />

Fachredaktor: Ernst Lampert<br />

Heute gibt es historische Märsche<br />

aus Deutschland, musiziert von:<br />

Polizeiorchester Potsdam (Ltg.:<br />

MD Peter Brünsing), Heeresmusikkorps<br />

13, Erfurt (Ltg.: Oberstlt<br />

Bernd Männel), Polizeiorchester<br />

Frankfurt a.d. Oder (Ltg.: MD Jürgen<br />

Bludowsky) sowie dem ehemaligen<br />

Musikkorps des 1. Korps<br />

sich im Januar 2004 wieder in der<br />

Erwartung, dass aus Problemen<br />

Lösungen geworden sind.<br />

Information der<br />

kantonalen Verbände<br />

Das OK freut sich ausserordentlich,<br />

dass es den kantonalen<br />

Verbänden im Rahmen der Sitzung<br />

vom 24. April 2004 das Konzept<br />

des Festes vorstellen darf.<br />

Auch möchten wir mit den Vertretern<br />

der Kantonalverbände die<br />

Informationskanäle zwischen<br />

dem OK, den Kantonalverbänden<br />

und den Vereinen besprechen<br />

und eine möglichst moderne,<br />

schnelle und kostengünstige<br />

Lösung finden.<br />

Bahnhofplatz 19, Postfach, 6440 Brunnen SZ<br />

Telefon 041 825 44 11, Fax 041 825 44 10<br />

Internet: www.eviva.ch, E-Mail: eviva@eviva.ch<br />

Münster (Ltg.: Major Wolfgang Willems).<br />

Mittwoch, 11. Februar<br />

«Blasmusik»<br />

Franz Müller<br />

OK-Präsident<br />

Donnerstag, 12. Februar<br />

«Faszination Brass»<br />

Fachredaktorin: Ursula Walti<br />

Wir stellen zwei meisterliche CDs<br />

vor: «American Classics» der<br />

<strong>Schweizer</strong>meisterin 2003, Brass<br />

Band Bürgermusik Luzern, und<br />

«Evasion» von der Vize-<strong>Schweizer</strong>meisterin<br />

Brass Band Fribourg.<br />

Samstag, 14. Februar<br />

«Big-Band-Melodien»<br />

6 UNISONO 2 •2004


Atempause<br />

«Warum gibt es viele Blasmusikkonzerte, bei<br />

denen im Publikum (fast) kein Musikant<br />

sitzt?» Dieser ketzerische Satz steht im «Leitfaden<br />

für Musikvereine» des Bernischen Kantonal-Musikverbandes.<br />

Eine praktische Erklärung<br />

für diesen Missstand ist in der mangelnden<br />

Organisation vieler Vereine zu finden:<br />

Ein Drittel aller Konzertprogramme wird<br />

so spät verschickt, dass sie das Zielpublikum<br />

in den Vereinen gar nicht erreichen. Machen<br />

Sie es sich also zur Gewohnheit, auch den<br />

Konzertkalender Ihrer Tageszeitung zu konsultieren.<br />

Oder liegt die Ursache für die Absenz vieler<br />

Dirigenten im Konzertpublikum nicht so sehr<br />

bei administrativen Problemen, sondern viel<br />

mehr beim Desinteresse von uns Dirigentinnen<br />

und Dirigenten gegenüber Kollegen und<br />

Nachbarvereinen?<br />

Das wäre schade, denn Konzertbesuche sind<br />

eine der besten und lehrreichsten Möglichkeiten<br />

zur Weiterbildung. Es ist spannend, einen<br />

Kollegen zu beobachten, wie er sein Orchester<br />

führt. An Konzerten lernt man neue<br />

Literatur kennen und spürt sofort, ob diese<br />

beim Publikum ankommt. Schliesslich motiviert<br />

die Präsenz anderer Dirigenten die Vereinsmitglieder.<br />

Viele Musikgesellschaften gestalten ihre Konzerte<br />

mittlerweile sehr kreativ und beschränken<br />

sich nicht nur aufs Vorspielen einiger traditioneller<br />

Musikstücke. Nur in der Konzertrealität<br />

können Sie überprüfen, ob ein Rahmenprogramm<br />

zu Verein und Literatur passt<br />

oder übertrieben wirkt und die Musik in den<br />

Hintergrund drängt. – Und bei einem langweiligen<br />

Konzert haben Sie immer noch die<br />

Alternative, das eigene Gehör zu schulen,<br />

4. September 2004<br />

ganztägiges BDV-Seminar<br />

zum Thema Nachwuchs<br />

in Kreuzlingen<br />

10. – 12. September 2004<br />

1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival<br />

in Schwyz/Brunnen<br />

Agenda<br />

MAESTRO<br />

Offizielles Mitteilungsorgan des <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverbandes (BDV).<br />

Erscheint vierteljährlich im UNISONO.<br />

beispielsweise indem Sie sich eine Zeit lang<br />

auf die zweite Stimme konzentrieren, oder<br />

den Bass verfolgen, oder auf die Stimmung<br />

der Althörner achten ...<br />

Ideal ist, wenn mit der Zeit Auftritte aller<br />

Schwierigkeitsgrade besucht werden. Leihen<br />

Sie Ihr Ohr auch Formationen, die ihre Wurzeln<br />

nicht in der Blasmusik haben. Bei einem<br />

Auftritt eines Chors können Sie möglicherweise<br />

mehr lernen als an vielen Blasmusikkonzerten.<br />

Hören Sie sich unbedingt auch regelmässig<br />

professionelle Interpreten an. Solche<br />

Vergleiche schützen vor eigenen Fehlurteilen<br />

– denn nichts ist so schädlich für die<br />

Blasmusik wie fehlende Bodenhaftung respektive<br />

die Überschätzung der eigenen Leistung.<br />

Ich wünsche Ihnen eine spannende und lehrreiche<br />

Konzertsaison!<br />

Theo Martin<br />

Seminar<br />

Unser nächstes Seminar wird am Samstag,<br />

4. September 2004 in Kreuzlingen stattfinden<br />

(bitte Termin jetzt schon reservieren!).<br />

Zum Generalthema «Nachwuchs» werden<br />

verschiedene Fachleute referieren und es<br />

wird eine kontroverse Diskussionsrunde mit<br />

verschiedenen Exponenten aus Blasmusik<br />

und Musikschulen stattfinden. Umrahmt wird<br />

das ganztägige Seminar von der Jugendmusik<br />

Kreuzlingen. Alle BDV-Mitglieder werden<br />

rechtzeitig eine persönliche Einladung<br />

erhalten.<br />

tm<br />

Salärliste<br />

Wird Ihre Tätigkeit als Dirigent ausreichend<br />

entschädigt? Der Vorstand des <strong>Schweizer</strong><br />

Blasmusik-Dirigentenverbandes hat auf Grund<br />

der vielen Anfragen erstmals in seiner bald<br />

60-jährigen Geschichte entsprechende Richtlinien<br />

erlassen. Die Dirigenten-Salärliste ist<br />

im Internet unter www.dirigentenverband.ch<br />

zu finden.<br />

Die Entlöhnung soll sich in erster Linie nach<br />

der Ausbildung richten. Gemäss der Tabelle<br />

soll beispielsweise ein Dirigent mit erfolgreich<br />

absolviertem Unterstufenkurs mindestens<br />

Fr. 4000.- (Bruttolohn inkl. Sozialleis-<br />

Chefredaktor<br />

Theo Martin<br />

Talstrasse 6<br />

2553 Safnern BE<br />

tmartin@bielertagblatt.ch<br />

Red. Mitarbeiter<br />

René Messmer<br />

8572 Berg TG<br />

Alfred Fischer<br />

3855 Brienz BE<br />

Christian Marti<br />

FL-9494 Schaan<br />

Urs Heri<br />

4543 Deitingen SO<br />

Nr. 1/2004, 11. Jg.<br />

tungen/ohne Spesen) bekommen. Für die<br />

genaue Festsetzung des jeweiligen Lohnes<br />

sind neben der Ausbildung Kriterien wie<br />

Weiterbildung, Erfahrung, Leistung und regionale<br />

Unterschiede zu berücksichtigen.<br />

Mit der Salärliste hofft der BDV, sowohl den<br />

Dirigentinnen und Dirigenten wie auch den<br />

Vereinen ein Hilfsmittel zur Verfügung stellen<br />

zu können.<br />

tm<br />

Vox humana<br />

Die musikalische Erziehung innerhalb und<br />

ausserhalb der Schule darf nicht als<br />

schmückendes Beiwerk missverstanden werden,<br />

das im Zweifelsfall zugunsten anderer<br />

Fächer zurücktreten muss. Musikalische Bildung<br />

leistet einen unverzichtbaren Beitrag<br />

dazu, den ganzen Menschen zu bilden.<br />

Johannes Rau<br />

deutscher Bundespräsident<br />

Morendo<br />

Zauberhafte Musik verliert sich nie ganz<br />

aus dem Gedächtnis.<br />

Sir Thomas Beecham<br />

Satz<br />

Carmen-Druck AG, 6242 Wauwil<br />

Die nächste Ausgabe des MAESTRO<br />

erscheint in der Nr. 8/2004.<br />

www.dirigentenverband.ch<br />

Impressum<br />

UNISONO 2 •2004 7


Maestro Nr. 1/2004<br />

Gefragte Musiker – kurz befragt Gilbert Tinner, Kirchberg SG, Musiker und Lokführer<br />

Gilbert Tinner, Sie könnten sowohl als Musiker<br />

(Posaunist) als auch als Bähnler (Lokomotivführer)<br />

problemlos Ihre Brötchen verdienen.<br />

Wieso haben Sie sich für das Duale<br />

entschieden?<br />

Lokführer ist ein interessanter Beruf und garantiert<br />

mir ein sicheres Einkommen. Der Beruf<br />

des Musikers ist sehr kreativ und kann<br />

auch ohne zu unterrichten ganz toll sein.<br />

Die Abwechslung schätze ich ausserordentlich,<br />

obwohl es nicht immer ganz einfach<br />

ist, eine ausgewogene Balance zwischen<br />

beiden Tätigkeiten zu finden.<br />

Ob fahrerisch oder bläserisch: Unabdingbares<br />

Medium für Sie ist überall der Zug.<br />

Wieso wohnen Sie nicht in Zug, um das Gesamtbild<br />

hiermit abzurunden?<br />

So weit bin ich gedanklich noch nie gereist.<br />

Wohnort Zug? Muss mal meinen Steuerberater<br />

fragen ...<br />

Ich kenne Sie schon lange: Für mich sind Sie<br />

ein vielseitiger Musiker mit Dampf und Pfiff.<br />

Wo beziehen Sie die weisse Kohle im TGV-<br />

Zeitalter?<br />

Am liebsten daheim bei meiner Familie,<br />

wenn der Dezibelwert nicht allzu hoch ist!<br />

Auch in der Natur oder sehr gerne bei anregenden<br />

Gesprächen und einem guten<br />

Glas Wein.<br />

Wie geht’s fahrplanmässig weiter?<br />

Ich bin in der glücklichen Lage, in nächster<br />

Zeit etliche interessante Auftragsarbeiten ausführen<br />

zu können. Ausserdem werde ich im<br />

kommenden Sommer meinen Posaunenzug<br />

wohl häufiger bewegen als SBB-Züge. Ich<br />

kann in einigen tollen musikalischen Projekten<br />

mitwirken.<br />

Werden Sie bitte konkreter!<br />

Als nächstes darf ich das Aufgabestück Oberstufe<br />

für das 1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival<br />

Schwyz-Brunnen schreiben, anschliessend<br />

sind Arrangements für Big Band und Streicher<br />

anzufertigen. Die Swiss Army Big<br />

Band geht zusammen mit der Bundeswehr<br />

Big Band in der Schweiz und in Deutschland<br />

auf Tournee. Besonders gefragt sind<br />

momentan Bearbeitungen von Jazz-Standards<br />

und Pop-Songs für Vocals und Blasorchester.<br />

Zudem sind Workshops und Gastdirigate<br />

angesagt, und im Zusammenhang<br />

mit Startschuss Bahn 2000 wird auch die<br />

Ad-hoc-Formation Blasorchester SBB wieder<br />

«zum Zug» kommen.<br />

Wow, da ist wirklich was aufgegleist: Weit<br />

und breit kein Stumpengeleise! Sec oder<br />

cool gesagt nennen Sie sich neudeutsch<br />

«Freelance-Musiker». Dominiert musikalisch<br />

wirklich das Non Legato?<br />

Rein musikalisch gesehen wohl eher nicht,<br />

aber was Anstellungen betrifft schon. Ich<br />

will musikalisch nicht an feste Engagements<br />

gebunden sein. Es reicht vollends, wenn ich<br />

als Posaunist in professionellen Bands und<br />

Formationen aushelfen kann.<br />

Sie sind ein blendender Musiktheoretiker<br />

mit profunden Kenntnissen in den Fächern<br />

Komposition und Arrangement. Erzählen<br />

Sie uns bitte Näheres!<br />

Ein bisschen weniger Dampf tut es auch; all<br />

die Kenntnisse kann man sich erwerben! Ich<br />

bin ganz froh, mit Blasmusik aufgewachsen<br />

zu sein. In dieser Zeit konnte ich wertvolle Erfahrungen<br />

sammeln, welche die Szene hergibt.<br />

Verbunden mit dem Gelernten an der<br />

Swiss Jazz School ist wohl ein guter Mix an<br />

Know-how entstanden, der meine blasmusikalische<br />

Schreibtätigkeit wesentlich ge-prägt<br />

hat und der anscheinend gefragt ist.<br />

Die Theorie bleibt bei Ihnen nie trockene<br />

Materie; Gilbert, verheiratet mit Yvonne und<br />

Vater von Jana-Laura und Joël-Luc ist ein<br />

Praktiker par excellence und namentlich<br />

francophone ausgerichtet. Wann komponieren<br />

Sie die «Française», den als Ballabschluss<br />

beliebten figurenreichen Kolonnentanz?<br />

Wie soll ich das nun verstehen? Ich denke,<br />

es ist besser, ich bleibe meinen Wurzeln<br />

treu. In andern musikalischen Gefilden habe<br />

ich nichts verloren. – Da schimmert in<br />

der Fragestellung aber wohl noch etwas anderes<br />

durch: Ma famille est complète!<br />

Am <strong>Schweizer</strong> Komponistenhimmel leuchtet<br />

keine Milchstrasse. Es gibt aber helle Sterne<br />

(Stars). Im Süden strahlen beispielsweise<br />

der konzertante Franco, im Osten der ganz<br />

leicht jüngere, leichtere und unterhaltsame<br />

Gilbert. Was sagen Sie zu diesem Vergleich?<br />

Danke schön für das Kompliment. Ich fühle<br />

mich geehrt, wenn meine Lichtstärke wahrgenommen<br />

wird. Mich jedoch mit dem hellen<br />

Stern im Süden zu vergleichen, ist nun<br />

doch etwas arg übertrieben!<br />

Welches sind in Ihrem Werkverzeichnis die<br />

beliebtesten Kompositionen?<br />

Da gibt es noch gar nicht so viele, weil ich<br />

hauptsächlich als Arrangeur arbeite. SHOW-<br />

DOWN FOR BAND und TRIBUTE TO DIXIE<br />

sind meine Renner. MUSIC FOR CELEBRA-<br />

TION hat sich ebenfalls als Favorit erwiesen.<br />

Bin gespannt, wie die bald publizierten<br />

Titel WINGIN’ IT! und SOUND GOES<br />

ROUND (de haske) Anklang finden werden.<br />

Sie sind Bandleader der Swiss Army Gala<br />

Band und «nur» Co-Leader sowie Arran-geur<br />

der Swiss Army Big Band. «Grauer» Star<br />

vor «grünem» Star: Wann fetzt es musikalisch<br />

besonders oder fliegen gar die Fetzen?<br />

Wenn die Band optimal besetzt ist, die<br />

Rhythm Section auf «Teufel komm raus»<br />

swingt und der Funken zwischen Publikum<br />

und Bühne gesprungen ist, kann eigentlich<br />

musikalisch nichts mehr schief gehen. Ab<br />

und zu müssen wieder ein paar Späne fliegen,<br />

damit jeder weiss, was er zu tun hat.<br />

Zwischen Pepe und mir fliegen übrigens keine<br />

Fetzen! Wir verstehen uns wirklich auf<br />

allen Ebenen bestens. Dank unserer Teamarbeit<br />

sind die beiden Orchester zu dem gewachsen,<br />

was sie heute sind.<br />

Ob Star oder Star: Das sticht ins Auge! – Ihr<br />

Hobby ist der Bergsport. Wo treiben Sie es<br />

gerne auf die Spitze?<br />

Am liebsten bei mir daheim im Alpsteinmassiv<br />

im Toggenburg. Mit den Spitzen hapert<br />

es jedoch. Seit ich verheiratet bin und Kinder<br />

habe, klettere ich nicht mehr mit gleichem<br />

Eifer und Elan wie früher. Aber Skitouren<br />

und Wandern sind immer noch fes-ter<br />

Freizeitbestandteil.<br />

Ihre Expertisen sind national und international<br />

äusserst gefragt: Von Brunnen bis über<br />

die Grenztore, von «Kantonalen» bis zum<br />

Big Band Festival in Holland. Wo möchte<br />

der Experte experimentieren?<br />

Ich glaube kaum, dass ein Experte zu experimentieren<br />

hat, sonst ist er wohl fehl am<br />

Platz. Falls Vorlieben gemeint sind: Ich<br />

schätze das Expertengespräch ausserordentlich,<br />

weil das Ergebnis unmittelbar im<br />

Dialog vermittelt werden kann. Meiner Meinung<br />

nach fruchten diese Expertisen am<br />

meisten.<br />

Nun hat mich der wahre Experte auf dem<br />

linken Fuss erwischt! Neuer Anlauf: Wo<br />

möchte G.T. experimentieren?<br />

Es gibt keine speziellen Vorlieben! Ob ich<br />

jetzt Profiorchester oder regionale Musikvereine<br />

bewerten darf: Wichtig sind mir faire<br />

Resultate und aufbauende Hilfe. Ein seriös<br />

vorbereiteter Vortrag einer 3.-Klass-Band<br />

kann mich mehr beeindrucken als das ungenügende<br />

Ergebnis einer Höchstklass-Formation.<br />

Mir vergeht allerdings die Lust, wenn<br />

an U-Musik-Wettbewerben versucht wird,<br />

fehlende musikalische Leistung durch Show<br />

Schluss nächste Seite<br />

8 UNISONO 2 •2004


Eric Conus wurde 1958<br />

geboren. Er erhielt eine<br />

Ausbildung zum Primarlehrer<br />

und erlangte Diplome<br />

in Gesang, Trompete<br />

und Dirigieren. Eric<br />

Conus leitete und leitet<br />

heute noch verschiedene<br />

Chöre. Er hat sich einen Namen gemacht<br />

als Dirigent der Konkordia Egerkingen<br />

und der Stadtharmonie Zürich-<br />

Oerlikon, mit welcher er 1996 am Eidgenössischen<br />

Musikfest in Interlaken in der<br />

Höchstklasse den ersten Platz erreichte.<br />

Eric Conus ist Professeur de musique an<br />

der École normale cantonale und am<br />

Collège St-Michel in Fribourg. Seit 1997<br />

gehört er der Musikkommission des SBV<br />

an und ist seit Mai 2002 deren Präsident.<br />

Eric Conus ist verheiratet, hat zwei Kinder<br />

und wohnt in Lussy.<br />

Die Homepage des BDV hat ein neues Gesicht.<br />

In unserem Auftrag hat die Agentur<br />

«hl webdesign» aus Deitingen die Website<br />

erneuert und weitere Funktionen eingebaut.<br />

zu kompensieren, und ich dies zu bewerten<br />

habe. Scheint Mode zu sein!<br />

Was möchten Sie – angenommen, sie<br />

wären grenzenlos reich – am liebsten auf<br />

der Bühne aufgleisen?<br />

Eine Monday Night Band bestehend aus<br />

Symphony Orchestra und einem Haufen begnadeter<br />

Jazzmusiker. Wer Lust und Mus-se<br />

hat, darf komponieren, arrangieren und<br />

«ausprobieren» (ohne Zeitdruck!). Geprobt<br />

wird jeweils am Sonntag und Montag Nachmittag,<br />

am Montag Abend wird gespielt,<br />

wenn möglich in einer Ambiance zwischen<br />

Club und Konzertsaal. Anschliessend ist<br />

Jamsession. Zum Glück spielt Geld – da<br />

grenzenlos reich – ja keine Rolle.<br />

Und dann, nach «The Longest Night», on<br />

Tuesday?<br />

Ausschlafen! Und mir dann bei viel Kaffee<br />

überlegen, wie dies und das tönen könnte,<br />

wenn es so oder anders inszeniert würde. –<br />

Falls Sie einen interessierten Sponsor kennen:<br />

Geben Sie ihm doch bitte meine Telefonnummer!<br />

Gilbert Tinner, ich danke Ihnen für Ihre zügigen,<br />

pfiffigen und doch sehr gefühlsbetonten<br />

Antworten ganz herzlich. Mögen Sie<br />

sich an Ihren Berufungen zu Hause als Ehemann,<br />

Vater und Komponist sowie auch in<br />

der Bewältigung Ihrer beruflichen Aufgaben<br />

unterwegs als Bandleader und Lokführer<br />

täglich erfreuen.<br />

René Messmer<br />

Maestro Nr. 1/2004<br />

Unsere Homepage www.dirigentenverband.ch Urs Heri<br />

Schluss Interview Gilbert Tinner<br />

Lydia Stöckli wurde<br />

1972 in Zell geboren.<br />

Mit 8 Jahren erster Kornettunterricht,<br />

mit 12 Jahren<br />

erste Wettbewerbsteilnahme.<br />

In den folgenden<br />

Jahren gewann<br />

sie sechs Mal den<br />

<strong>Schweizer</strong>ischen Solisten- und Ensembleswettbewerb<br />

in Langenthal sowie den<br />

Kornett-<strong>Schweizer</strong>meister-Titel. 1995<br />

schloss Lydia Stöckli das Trompetendiplom<br />

bei Markus Würsch ab. Es folgten<br />

weitere Studien in Manchester und am<br />

Konservatorium Fribourg mit Abschluss<br />

Konzertdiplom. 2001 gewann sie in<br />

Montreux den Europameister-Titel auf<br />

dem Kornett. Zur Zeit besucht sie die Dirigierausbildung<br />

an der Musikhochschule<br />

Luzern bei Franz Schaffner.<br />

Seit 1996 dirigiert Lydia Stöckli die BB<br />

Feldmusik Nottwil. Letztes Jahr wurde sie<br />

in den Vorstand des BDV gewählt.<br />

Zu den bisherigen Informationen über den<br />

BDV und seine Aktivitäten kommen ab Februar<br />

2004 wesentliche Neuerungen dazu.<br />

Begeben wir uns auf einen kleinen Rundgang<br />

durch die neugestaltete Homepage.<br />

Nach einem königsblauen Einstieg erreichen<br />

wir die Menüliste. Als erstes klicken<br />

wir «Maestro» an. Hier können die aktuelle<br />

ebenso wie frühere Ausgaben (Archiv) unseres<br />

Informationsorgans abgerufen und,<br />

falls gewünscht, ausgedruckt werden. Unter<br />

«Publikationen» finden wir die Statuten des<br />

Verbandes und vor allem so wichtige und<br />

oft verlangte Unterlagen wie unsere Anstellungsverträge<br />

für Dirigenten. Im Weiteren<br />

haben wir die Möglichkeit, uns über bevorstehende<br />

Anlässe unter «Kongresse» und<br />

«Seminare» ins Bild zu setzen. Diese Events<br />

bilden eine der zentralen Aufgaben und<br />

Tätigkeiten des BDV, und die kontinuierliche<br />

Information darüber soll uns ein wichtiges<br />

Anliegen sein. Damit kommen wir zum Vorstand.<br />

Seit kurzem wird die bisherige<br />

Männerbastion durch Lydia Stöckli um das<br />

weibliche Element erweitert und bereichert.<br />

Fotos und weitere Angaben der gesamten<br />

Führungscrew sind unter «Vorstand» verfügbar.<br />

Sind Sie schon Mitglied des <strong>Schweizer</strong><br />

Blasmusik-Dirigentenverbandes? Schliessen<br />

Sie sich uns an! Wir brauchen Sie, denn<br />

nur gemeinsam können wir stark auftreten.<br />

Ihre Anmeldung platzieren Sie direkt unter<br />

der Rubrik «Beitritt» und schicken sie ab.<br />

Als eine der wichtigsten Neuerungen gibt<br />

es auf unserer Homepage nun ein «Forum»,<br />

wo Dirigenten untereinander ihre Meinungen<br />

und Erfahrungen austauschen können.<br />

Dazu werden die Teilnehmer registriert, um<br />

anonymen «Entgleisungen» möglichst vorzubeugen.<br />

Ein wichtiger Bestandteil des Fo-<br />

Urs Heri wurde 1959<br />

geboren. Nach einem<br />

Abstecher an die Universität<br />

Bern (Mathematik)<br />

folgte die musikalische<br />

Ausbildung. Urs<br />

Heri erlangte Diplome in<br />

Klarinette und Dirigieren<br />

(Musikhochschulen Bern und Luzern) und<br />

steht kurz vor dem Abschluss des Saxophonstudiums.<br />

Er hat Weiterbildungsseminare<br />

bei Henk van Lijnschooten (NL),<br />

H. Robert Reynolds (USA), Jan Cober<br />

(NL) (Dirigieren) und Alfred Reed (USA)<br />

(Komposition) besucht. Urs Heri ist Vorstandsmitglied<br />

des BDV und des Vereins<br />

WASBE Schweiz und seit 2002 Mitglied<br />

der Musikkommission des SBV. Er dirigiert<br />

zur Zeit die MG Harmonie Rain<br />

und ist tätig als Musiklehrer, Komponist<br />

und Kammermusiker.<br />

Urs Heri ist verheiratet, hat zwei Kinder<br />

und wohnt in Deitingen.<br />

rums ist es, Blasmusikexperten befragen zu<br />

können. Beschäftigt Sie ein Literaturproblem,<br />

möchten Sie etwas Probe- oder Dirigiertechnisches<br />

wissen oder drückt Sie der<br />

Maestro-Schuh anderswo? Jeden Monat stehen<br />

drei Fachpersonen als Ansprechpartner<br />

für Ihre Fragen und Anliegen zur Verfügung.<br />

Die Nutzer des Forums können auslesen,<br />

welche Expertin oder welcher Experte<br />

zu Ihren jeweiligen Problemen Stellung nehmen<br />

soll. Für den Monat Februar 2004 haben<br />

ihre Mitarbeit zugesagt:<br />

• Eric Conus, Dirigent,<br />

Präsident der Musikkommission SBV<br />

• Lydia Stöckli, Dirigentin, Kornettistin<br />

• Urs Heri, Komponist und Dirigent<br />

Unter «Dirigenten-Pool» stossen wir auf eine<br />

weitere wichtige Novität. An dieser Stelle<br />

können Dirigenten, die sich aktuell auf<br />

Stellensuche befinden, ihr elektronisches Inserat<br />

platzieren. Ebenso sollen Vereine, welche<br />

ihre Dirigentenposten neu besetzen<br />

möchten, Raum für eine Ausschreibung erhalten.<br />

Diese Angaben werden gegen eine<br />

Gebühr für eine bestimmte Zeitdauer auf<br />

unserer Homepage aufgeschaltet. So erhalten<br />

die <strong>Schweizer</strong> Dirigenten und Vereine<br />

eine aktuelle Vermittlungsplattform.<br />

Natürlich landen wir bei unserem Rundgang<br />

zuletzt bei den «Links». Diese sind bedeutend,<br />

stellen sie doch wichtige Verknüpfungen<br />

zu anderen, gleichgesinnten Organisationen<br />

und Personen her.<br />

Der ganze Vorstand freut sich auf Ihren Besuch<br />

unserer Website und wünscht sich eine<br />

rege Teilnahme an Forum und Dirigenten-<br />

Pool. Nutzen Sie das vorhandene Angebot<br />

und teilen Sie uns Ihre Meinungen und Anregungen<br />

mit, damit unsere Homepage lebendig<br />

bleiben kann!<br />

UNISONO 2 •2004 9


Cocktails<br />

57. Liechtensteinisches Verbandsmusikfest<br />

in Vaduz<br />

Das 57. Liechtensteinische<br />

Verbandsmusikfest findet vom<br />

18. bis 20. Juni 2004 in Vaduz<br />

statt. Die Harmoniemusik Vaduz<br />

(HMV) als verantwortlicher Musikverein<br />

hat zur Durchführung<br />

dieses Anlasses ein Organisationskomitee<br />

zusammengestellt,<br />

welchem Franz Moosleithner als<br />

Präsident und HMV-Obmann<br />

Christian Hemmerle als Vizepräsident<br />

vorstehen. Des Weiteren<br />

gehören Angelika Moosleithner<br />

als Präsidentin der HMV, Siegfried<br />

Kofler, René Osterhues,<br />

Karl-Heinz Hemmerle, Peter Wolf<br />

Cocktails in Kürze<br />

Olten: Glückwunsch<br />

für 50 Jahre aktives<br />

Musizieren<br />

Die Blasmusik Olten gratuliert<br />

Manfred Graber zu seiner<br />

Auszeichnung als Kant. Ehrenveteran,<br />

die ihm an der Kantonalen<br />

Delegiertenversammlung in Welschenrohr,<br />

verliehen wurde.<br />

Seit 50 Jahren hält er die<br />

Treue zur Musik. Als umsichtiger<br />

Präsident agierte er von 1964 bis<br />

1972. Alsdann wurde er zum Ehrenpräsidenten<br />

ernannt. Von<br />

1979 bis 1986 übernahm er wieder<br />

die Führung zum Wohle der<br />

Musik. Während dieser Amtszeit<br />

wurden zweimal neue Uniformen<br />

sowie neue Instrumente und eine<br />

neue Fahne angeschafft.<br />

Wir hoffen, dass Du noch viele<br />

Jahre Freude hast am Musizieren<br />

und Du der Blasmusik Olten<br />

noch lange erhalten bleibt.<br />

Blasmusik Olten<br />

und Alexander Batliner dem Organisationskomitee<br />

an.<br />

Das 57. Liechtensteinische<br />

Verbandsmusikfest steht unter<br />

dem Motto «Spiel der Nationen».<br />

Im Verlauf dieser dreitägigen Veranstaltung<br />

werden Musikkorps<br />

aus sechs verschiedenen Nationen<br />

ihr Können zum Besten<br />

geben. Zudem werden in gewohnter<br />

Art und Weise die Liechtensteiner<br />

Musikvereine ins Programm<br />

integriert.<br />

Das Verbandsmusikfest<br />

beginnt am Freitag, den 18. Juni<br />

2004, mit einem auf sehr hohem<br />

Glückwunsch für 50 Jahre<br />

aktives Musizieren<br />

Die Harmoniemusik Hitzkirchertal<br />

gratuliert Josef Schmid-<br />

Scherer zu seiner Auszeichnung<br />

als kant. Ehrenveteran.<br />

Seppi Schmid durfte in diesem<br />

Jahr die besondere Ehrung<br />

zum kantonalen Ehrenveteran<br />

entgegennehmen, das heisst, er<br />

spielt seit 50 Jahren aktiv in<br />

einem Verein mit. Er tat dies seit<br />

seiner Jugendzeit bis heute als<br />

zuverlässiger Trompeter. Seppi<br />

war im Jahre 1990 bei der Gründung<br />

der Harmoniemusik Hitzkirchertal<br />

einer der Hauptinitianten.<br />

Er stellte sich sogar als<br />

Präsident zu Verfügung und hat<br />

in dieser Funktion sehr viel zum<br />

guten Gelingen dieses Werkes<br />

beigetragen. Seine grosse Erfahrung,<br />

sein Organisationstalent<br />

und seine ruhige Art schätzen wir<br />

bis heute sehr und hoffen, dass<br />

wir noch möglichst lange davon<br />

profitieren können.<br />

Niveau stehenden Galakonzert<br />

einer russischen und einer<br />

<strong>Schweizer</strong> Militärmusik im Vaduzer<br />

Saal. Zeitgleich findet im Festzelt<br />

beim Rheinparkstadion ein<br />

Unterhaltungsabend der deutschen<br />

Partyband Blaumeisen<br />

statt.<br />

Am Samstag, den 19. Juni<br />

2004, findet nachmittags im Festzelt<br />

beim Rheinparkstadion der<br />

offizielle Festakt zum Verbandsmusikfest<br />

mit allen Musikvereinen<br />

Liechtensteins statt. Am<br />

Abend gelangt erstmals in Liechtenstein<br />

eine Militärmusikparade<br />

Wir gratulieren Seppi zu dieser<br />

nicht alltäglichen Auszeichnung<br />

und danken ihm ganz herzlich<br />

für seine Treue zur Blasmusik.<br />

Harmoniemusik Hitzkirchertal<br />

Zusammen 100 Jahre<br />

der Blasmusik treu<br />

Kürzlich durften Franz<br />

Schütz und Paul Müller von der<br />

Musikgesellschaft Wasen anlässlich<br />

der Hauptversammlung des<br />

Bernisch kantonalen Musikverbandes<br />

(BKMV) eine besondere<br />

Auszeichnung entgegennehmen.<br />

Beide wurden für 50 Jahre aktives<br />

Musizieren zu kantonalen<br />

Ehrenveteranen ernannt. Die<br />

zwei Geehrten sind in der Musikgesellschaft<br />

Wasen zuverlässige<br />

und sehr aktive Leistungsträger.<br />

Franz Schütz spielt den ES-Bass,<br />

während Paul Müller den Takt<br />

mit der grossen Trommel angibt.<br />

Mit einem praktisch 100prozenti-<br />

(Tattoo) zur Durchführung. Mit<br />

dieser Militärmusikparade soll<br />

die Bevölkerung Liechtensteins<br />

sowie ihre kulturellen Botschafter<br />

(Musikvereine, Chöre und übrige<br />

Musiziergemeinschaften) inklusive<br />

die ausländischen Nachbarn<br />

Österreich, Deutschland und die<br />

Schweiz in den Genuss eines musikalisch<br />

hochkarätigen Anlasses<br />

kommen. Am Sonntag, den<br />

20. Juni 2004, findet das Verbandsmusikfest<br />

2004 mit einem<br />

Festgottesdienst auf dem Rathausplatz<br />

in Vaduz seinen Abschluss. <br />

gen Probebesuch machen die<br />

beiden dem Dirigenten viel Freude!<br />

Die Vereinskolleginnen und<br />

-kollegen gratulieren den beiden<br />

zu ihrem Jubiläum und wünschen<br />

ihnen noch viele gemeinsame<br />

Musikstunden.<br />

Musikgesellschaft Wasen<br />

Bretzwil: Ehrungen an<br />

der Veteranentagung<br />

An der Tagung der Baselbieter<br />

Veteranen vom 9.11.2003 wurde<br />

unser Aktivmitglied Willi Neukomm<br />

für 50 Jahre Musizieren<br />

zum Ehrenveteran ernannt. Wir<br />

gratulieren Willi herzlich zu dieser<br />

Auszeichnung!<br />

Willi Neukomm trat 1952<br />

dem Musikverein Bretzwil bei<br />

und hielt unserem Verein bis heute<br />

die Treue. Er war aber nicht<br />

nur als zuverlässiger Musikant<br />

aktiv. Von 1953 bis 1965 amtete er<br />

als Aktuar im Vorstand und in<br />

den letzten zwei Jahren war er als<br />

Mitglied der Uniformenkommis-<br />

10 UNISONO 2 •2004


sion massgeblich an der Auswahl<br />

der neuen Uniformen beteiligt.<br />

Wir wünschen Willi Neukomm,<br />

dass er bei guter Gesundheit<br />

noch lange aktiv sein schönes<br />

Hobby Blasmusik pflegen kann.<br />

Auch Familie Sutter durfte<br />

am 9.11.2003 eine besondere<br />

Ehrung entgegennehmen. Grossvater<br />

Hugo, Vater Christian und<br />

Sohn Christoph sind alle drei als<br />

aktive Musikanten im Musikverein<br />

Bretzwil dabei. Sie durften<br />

darum als Dreigenerationen-<br />

Familie geehrt werden. Wir hoffen<br />

natürlich, dass noch weitere<br />

Familienmitglieder den Weg in<br />

unseren Verein finden werden!<br />

Grossvater Hugo Sutter wünschen<br />

wir ebenfalls eine noch<br />

lange andauernde gute Gesundheit<br />

und weiterhin viel Freude am<br />

Musizieren.<br />

Musikverein Bretzwil<br />

DV des Musikverbandes<br />

Amt und Limmattal<br />

Die alljährliche Delegiertenversammlung<br />

des Musikverbandes<br />

Amt und Limmattal war wieder<br />

eine rassige Angelegenheit.<br />

Punkt für Punkt und nach gewohnter<br />

Manier des Präsidenten<br />

Hans Boos wurden die Traktanden<br />

zum grossen Teil einstimmig<br />

angenommen. Kurz vor 22 Uhr<br />

konnte die Sitzung geschlossen<br />

und zum gemütlichen Teil des<br />

Abends übergegangen werden.<br />

Eröffnet wurde die Versammlung<br />

im Brühlmatt in Birmensdorf<br />

von der Musik Harmonie<br />

Birmensdorf, die den Apéro mit<br />

einem Ständli musikalisch untermalte.<br />

Danach ging man zum<br />

«Geschäftlichen» über. Wichtigstes<br />

Ereignis der Versammlung<br />

war der Wechsel des Präsidenten.<br />

Hans Boos war 23 Jahre für den<br />

Musikverband Amt und Limmattal<br />

im Dienst, davon 13 Jahre als<br />

Präsident. Unter seiner Führung<br />

wurden die Verbandsstatuten<br />

und die Reglemente zur Durchführung<br />

des Verbandsmusiktages<br />

neu erstellt und der heutigen Zeit<br />

angepasst. Mit einem grossen<br />

Dankeschön und einem kleinen<br />

Dankesgeschenk, das auch Boos’<br />

Frau für die entbehrten Stunden<br />

entschädigen soll, wurde er nach<br />

dieser langen und wertvollen Arbeit<br />

verabschiedet. Als seinen<br />

Nachfolger wählten die Delegierten<br />

Christian Tanner aus Affoltern,<br />

der seit 20 Jahren dem<br />

Musikverein Hausen angehört. Er<br />

freue sich auf die kommende<br />

Zeit, meinte Tanner, und er könne<br />

mit diesem tollen Vorstand<br />

auch zuversichtlich an die Arbeit<br />

gehen. Der abtretende Hans Boos<br />

wünschte seinem Nachfolger viel<br />

Erfolg und erklärte in seinem<br />

Abschiedsschreiben, dass die Zeit<br />

reif sei für seinen Abgang.<br />

Anja Rubin<br />

Danke, Ernst Ryser<br />

An der Delegiertenversammlung<br />

des bernischen Kantonal-<br />

Musikverbandes vom 8. November<br />

2003 im Casino in Bern wurde<br />

unser langjähriger Dirigent Ernst<br />

Ryser aus Vielbringen für 50 Jahre<br />

aktives Musizieren zum kantonalen<br />

Ehrenveteranen ernannt.<br />

Herzliche Gratulation! Seine<br />

musikalische Laufbahn begann<br />

Ernst von 50 Jahren bei der<br />

Musikgesellschaft Sumiswald. Vor<br />

seiner Tätigkeit in der MusikgesellschaftGrünenmatt-Waldhaus<br />

war er unter anderem bei<br />

den Musikgesellschaften Mühleberg,<br />

Habstetten, Uttigen, Eintracht<br />

Zäziwil und bei der Stadtmusik<br />

Bern aktiv und leitete<br />

nebenbei die Schwand-Musik.<br />

Im Januar 1991 stand Ernst<br />

Ryser zum ersten Mal als Dirigent<br />

vor unserem Verein. Bereits einen<br />

Monat später dirigierte er souverän<br />

unser Jahreskonzert.<br />

Nach 13-jähriger Tätigkeit als<br />

Dirigent will Ernst Ryser nun bei<br />

der «Grüenematt-Musig» den<br />

Taktstock niederlegen. Wer Ernst<br />

Ryser mit der Musikgesellschaft<br />

Grünenmatt-Waldhaus ein letztes<br />

Mal live erleben will, hat die Gelegenheit<br />

dazu am Unterhaltungskonzert<br />

vom 31. Januar und<br />

vom 1. und 7. Februar 2004 in der<br />

Mehrzweckhalle in Grünenmatt.<br />

An diesem Konzert findet gleichzeitig<br />

die Stabübergabe an den<br />

Nachfolger Ueli Zaugg aus Lützelflüh<br />

statt.<br />

MG Grünenmatt-Waldhaus<br />

Henauer Marsch<br />

für 60 Jahre Musizieren<br />

Alfed «Fredy» Scheiwiller<br />

Der November 2003 wird für<br />

den in Henau wohnhaften Alfred<br />

«Fredy» Scheiwiller speziell in<br />

Erinnerung bleiben. An der Delegiertenversammlung<br />

des St.Galler<br />

<strong>Blasmusikverband</strong>es in<br />

Rorschacherberg wurde er zum<br />

Kantonalen Ehrenjubilaren ernannt.<br />

Für 60 Jahre aktives Musizieren<br />

erhielt er die goldene Verdienstmedaille<br />

des Internationalen<br />

Musikbundes. Eine Woche<br />

später wurde Fredy am Kirchenkonzert<br />

seiner Musikgesellschaft<br />

Harmonie Henau-Niederuzwil<br />

mit dem Henauer Marsch überrascht.<br />

Der Dirigent der Henauermusig,<br />

Thomas Biasotto, hatte<br />

ihn eigens für den Jubilaren komponiert.<br />

Die lange und intensive musikalische<br />

Karriere von Fredy<br />

Scheiwiller darf sicher als vorbildlich<br />

bezeichnet werden. Eher<br />

spät, erst mit 16 Jahren, erlernte<br />

Fredy das Klarinettenspiel. Nach<br />

zwei Jahren Ausbildung wurde er<br />

in die Musikgesellschaft Oberbüren<br />

aufgenommen. Mehr als<br />

30 Jahre blieb er seinem Stammverein<br />

treu und spielte dort Klarinette<br />

und Fagott.<br />

Cocktails<br />

Nach einem Arbeitsunfall im<br />

Jahre 1964, der ihn den linken<br />

Ringfinger kostete, musste er auf<br />

ein anderes Instrument umsatteln.<br />

Von da an begleitete ihn der<br />

sperrige B-Bass auf seinen blasmusikalischen<br />

Wegen. Am<br />

27. März 2004 wird er am Gala-<br />

Abend der Musikgesellschaft Harmonie<br />

Henau-Niederuzwil für<br />

50 Jahre Vereinstreue geehrt werden.<br />

Auch heute ist es so, dass<br />

Fredy nicht nur in der Henauermusig,<br />

sondern gleichzeitig auch<br />

in der Veteranenmusik St.Gallen<br />

tätig ist.<br />

Die Musikgesellschaft Harmonie<br />

Henau-Niederuzwil gratuliert<br />

«ihrem» Fredy Scheiwiller<br />

ganz herzlich zu seiner hohen<br />

Auszeichnung und wünscht ihm<br />

weiterhin viel Freude an der Blasmusik,<br />

gute Gesundheit und viele<br />

frohe Stunden im Kreise der Musikantinnen<br />

und Musikanten.<br />

Wahlen bei der Internationalen<br />

Tuba- und<br />

Euphonium-Vereinigung<br />

Für die Amtszeit 2003 bis<br />

2005 wählten die Mitglieder der<br />

Internationalen Tuba- und<br />

Euphonium-Vereinigung als Präsidentin<br />

Mary Ann Craig, Musikprofessorin<br />

an der Montclair<br />

State University, und als Stellvertreter<br />

einerseits Professor Dennis<br />

Askew aus North Carolina und<br />

Herrn Gerhard A. Meinl als Musikinstrumentenbauer<br />

und einziges<br />

nichtamerikanisches Mitglied<br />

dieser Vereinigung. Sie ist auch<br />

zuständig für die internationalen<br />

Beziehungen. Dies gewinnt für<br />

das Jahr 2004 auch seine besondere<br />

Bedeutung, denn im Juli<br />

2004 findet die Internationale Tuba-<br />

und Euphonium-Konferenz<br />

in Budapest statt. Dort werden<br />

auch Wettbewerbe in allen Alterskategorien<br />

ausgetragen und<br />

man diskutiert über Lehrmethoden,<br />

Probespielpraxis, neue Literatur<br />

für Tuba und Euphonium,<br />

Auftragskompositionen und neue<br />

Instrumente. Mehr zur Internationalen<br />

Tuba Euphonium Association<br />

unter www.iteaonline.org.<br />

30 Jahre <strong>Schweizer</strong> Folklorekreuzfahrt<br />

Im Jahre 1974 wurde die<br />

<strong>Schweizer</strong> Folklorekreuzfahrt<br />

erstmals ins Leben gerufen – vom<br />

28. September bis 8. Oktober<br />

2004 wird nun die 30. Tour mit<br />

UNISONO 2 •2004 11


Cocktails<br />

unvergesslichen Destinationen<br />

und besonderer Unterhaltung gefeiert.<br />

Das Luxusschiff MS Mistral<br />

führt von Genua nach Rom –<br />

Piräus – Kreta – Alexandria – Messina<br />

– Marseille und zurück nach<br />

Genua. Für die Folklore zuständig<br />

sind nebst der Blaskapelle Dorfspatzen<br />

Oberägeri die Ländlerkapelle<br />

Gebr. Hess aus Küssnacht<br />

sowie die Ländlerkapelle Wallimann/Gerig,<br />

Buochs, und das<br />

Schwyzerörgeliquartett Mondschyngiele,<br />

Wimmis. Unterlagen<br />

erhalten Interessierte über<br />

Telefon 041 855 15 59,<br />

Fax 041 855 57 11 oder Mail von<br />

family.faessler@bluewin.ch<br />

Melchnau: Gratulation,<br />

Walter Leuenberger<br />

Anlässlich der Delegiertenversammlung<br />

des Bernischen<br />

Kantonal-Musikverbandes<br />

(BKMV) im Casino Bern ist Walter<br />

Leuenberger zum kantonalen<br />

Ehrenveteranen ernannt worden.<br />

Die Musikgesellschaft Melchnau<br />

gratuliert Walter Leuenberger zu<br />

seinen 50 Jahren aktiven Musizierens.<br />

Als einer der fleissigsten<br />

Probenbesucher hat Walter insgesamt<br />

47 Fleissprämien sammeln<br />

können. Während all den<br />

Jahren ist Walter Leuenberger der<br />

MG Melchnau treu geblieben<br />

Varia<br />

Am Freitag, 5. Dezember 2003,<br />

versammelte sich eine unerwartet<br />

grose Trauergemeinde in der<br />

Friedhofkapelle Chloos in Kloten,<br />

um von Adj Uof Adolf Luterbach,<br />

Tambourinstruktor aD, Abschied<br />

zu nehmen.<br />

Unter den Trauergästen befanden<br />

sich u.a. Divisionär aD<br />

R.Treichler, ehemaliger Waffenchef<br />

der Infanterie, die Musikinstruktoren<br />

aD, Hptm A. Wymann,<br />

Adj Uof W.Strassmann, etliche<br />

Instruktoren aD des Waffenplatzes<br />

Zürich, der Präsident, ehemalige<br />

und derzeitige Vorstandsmitglieder<br />

sowie Mitglieder des TK<br />

des <strong>Schweizer</strong>ischen Tambourenverbandes<br />

und eine stattliche Anzahl<br />

einstmaliger Tambouren.<br />

Der Jubilar Walter Leuenberger<br />

(rechts) und Alex Luginbühl,<br />

Präsident der MG Melchnau.<br />

Foto: Annelies Bättig-Leuenberger<br />

und hat den Verein prägend unterstützt.<br />

16 Jahre lang hat er sich<br />

als Vorstandsmitglied engagiert,<br />

davon sechs Jahre als Sekretär<br />

und zehn Jahre als Vereinspräsident.<br />

Walter, wir danken dir herzlichst<br />

für dein Engagement in der<br />

Musikgesellschaft Melchnau. Wir<br />

hoffen, dass du noch lange Freude<br />

am Musizieren haben darfst<br />

und mit der MGM weiterhin viele<br />

musikalische Erlebnisse sammeln<br />

kannst.<br />

Musikgesellschaft Melchnau<br />

Damaris Sommer,<br />

Corinne Schüpbach<br />

Nachruf Adj Uof Adolf Luterbach, Tambourinstruktor aD 1907–2003<br />

Zum Gedenken an Adj Uof Adolf Luterbach<br />

Adolf Luterbach war bis 1972<br />

ein engagierter Tambourinstruktor.<br />

Dann genoss er den<br />

Ruhestand. Hier ein Bild vom<br />

Sommer 2001.<br />

Atelier Büttiker AG<br />

feiert 50-Jahr-Jubiläum<br />

Das Bekleidungsunternehmen<br />

Büttiker AG in Pfaffnau – bekannt<br />

für Musikuniformen – lud<br />

zum Abschluss seines 50. Geschäftsjahres<br />

zu einer Jubiläumsfeier<br />

ins Restaurant Ochsen nach<br />

Roggliswil ein. «Damit 50-jährige<br />

Firmengeschichte geschrieben<br />

werden kann, braucht es viele<br />

Faktoren – einer davon sind Sie.»<br />

Mit diesen Worten durfte Geschäftsführer<br />

Markus Büttiker die<br />

fast vollzählige Belegschaft mit<br />

Partnerinnen und Partnern sowie<br />

weitere Gäste aus der Bekleidungsbranche<br />

begrüssen. Zum<br />

Schmunzeln, aber auch zum<br />

Nachdenken regten die diversen<br />

Einlagen der eingeladenen Partner<br />

an, musste doch jeder einen<br />

mindestens fünfzigjährigen<br />

Gegenstand mitnehmen und präsentieren.<br />

Waschbretter, Nähmaschinen<br />

und Bügeleisen waren<br />

nur einige Beispiele, welche<br />

erahnen liessen, wie mühsam das<br />

«Kleidermachen und die entsprechende<br />

Pflege» früher waren. Mit<br />

abwechselnden Einlagen hielten<br />

Markus und Rita Büttiker im weiteren<br />

Verlauf des Abends Rückschau<br />

auf 50 Jahre Firmengeschichte<br />

und dankten dabei vor<br />

allem dem Firmengründerehe-<br />

Der ehemalige Tambourinstruktor<br />

der 6., 7., 9. Division sowie<br />

der Grenzbrigade 12, Adolf Luterbach,<br />

wurde am 27. Juni 1907 in<br />

Luzern geboren, wo er auch die<br />

Volks- und anschliessend vier<br />

Jahre die Kantonsschule besuchte.<br />

Nachdem er eine kaufmännische<br />

Lehre abgeschlossen hatte,<br />

arbeitete er während eines Jahres<br />

als Buchhalter in Montreux. Nach<br />

absolvierter Rekrutenschule 1928<br />

als tüchtiger Tambour erfolgte<br />

noch im gleichen Jahr die Einberufung<br />

in die Unteroffiziersschule.<br />

Mit Datum vom 28.11.1930 meldete<br />

sich Kpl Luterbach als Tambourinstruktor-Aspirant,nachdem<br />

er bereits seit 1.3.1929 im<br />

Bundesdienst gestanden hatte.<br />

paar Josef und Margrith Büttiker<br />

für ihren Weitblick und den<br />

35-jährigen unermüdlichen Einsatz<br />

für die Firma. Mit diversen<br />

aufgezeigten Meilensteinen wurde<br />

jedem Anwesenden spätestens<br />

jetzt bewusst, dass es wirklich<br />

verschiedenste Faktoren<br />

benötigt, damit eine Firma ihr<br />

50-Jahr-Jubiläum feiern kann.<br />

Aufgrund der erfolgreichen Vergangenheit<br />

schauen Rita und<br />

Markus Büttiker mit Zuversicht<br />

auf die nächsten Jahre. Dies umso<br />

mehr, als die Produktion auf<br />

einem technologisch aktuellen<br />

Stand ist und man über ein<br />

enorm grosses Uniformensortiment<br />

verfügt. Weitere Informationen<br />

kann man über die Homepage<br />

www.buettiker.ch abrufen.<br />

Die Ernennung von Kpl Luterbach<br />

zum Tambourinstruktor<br />

der 6. Division erfolgte auf Antrag<br />

des damaligen Inspektors der<br />

Militärspiele, Oblt Emil Mast, mit<br />

Datum vom 1.1.1931. Da Tambourinstruktor<br />

A. Luterbach pro<br />

Jahr nur eine Tambouren-Rekrutenschule<br />

durchführen musste,<br />

wurde er für die übrige Zeit zu<br />

diversen Bürodiensten in seinem<br />

Divisionskreis sowie zu Kursen<br />

aller Art abkommandiert.<br />

Bis 1940 war Tambourinstruktor-Wm<br />

Luterbach mehrheitlich<br />

auf dem Waffenplatz Liestal tätig.<br />

1941 erfolgte seine Versetzung<br />

nach St.Gallen. Infolge Heirat<br />

und Wohnsitznahme im Raume<br />

Zürich wurde sein Dienstort per<br />

12 UNISONO 2 •2004


1.1.1948 nach Zürich verlegt, wo<br />

er fortan jeweils in der Sommer-<br />

Rekrutenschule die Tambouren<br />

ausbildete. Ab 1.1.1966 bis zu seiner<br />

Pensionierung am 31.12.1972<br />

erledigte Adj Uof A. Luterbach<br />

Büroarbeiten beim Kreisinstruktor<br />

des Ausbildungskreises III.<br />

Tambourinstruktor Luterbach<br />

galt bei seinen Rekruten als<br />

strenger, jedoch umgänglicher<br />

und fürsorglicher Chef. Seine ruhige<br />

Art im Umgang mit Vorgesetzten<br />

und Untergebenen trug<br />

ihm sehr viel Wertschätzung und<br />

Achtung ein. Bei vielen Divisionsund<br />

Brigadespielen durfte er seine<br />

Tambouren einem breiten<br />

Fachpublikum vorstellen, und es<br />

war Adj Uof Luterbachs Anliegen,<br />

der fachtechnischen Weiterbildung<br />

seiner ihm unterstellten<br />

Tambouren grösstes Augenmerk<br />

Zum 225. Geburtstag<br />

zu schenken. Aus dieser Überlegung<br />

heraus erfolgten dann auch<br />

die Inspektionen in den zivilen<br />

Tambourenvereinen in der Zeit,<br />

da er keine Rekruten zu betreuen<br />

hatte.<br />

Tambourinstruktor Adolf Luterbach<br />

hat sich nach seiner Pensionierung<br />

nicht etwa ins stille<br />

Kämmerlein zurückgezogen, sondern<br />

war bei allen grossen Militärkonzerten,<br />

vor allem aber bei<br />

den Schlusskonzerten der Rekrutenspiele<br />

und der Tambouren der<br />

Infanterie-Schulen 6 und 206 anwesend.<br />

Stets erkundigte er sich<br />

nach der Herkunft der Rekruten<br />

und Unteroffiziere und verfolgte<br />

mit Interesse die musikalischen<br />

Darbietungen.<br />

Ein heimtückisches Beinleiden<br />

schränkte seine Mobilität<br />

nach und nach derart ein, dass er<br />

Johann Nepomuk Hummel<br />

Johann Nepomuk Hummel<br />

ist uns Blasmusikanten vor allem<br />

bekannt durch das noch häufig<br />

aufgeführte virtuose, durch elegante<br />

Spielweise gezeichnete<br />

Trompetenkonzert. Er wurde am<br />

14.11.1778 in Pressburg (heute<br />

Bratislava, Slowakei) geboren.<br />

Fragt man nach seiner Nationalität,<br />

so stösst man auf verschiedene<br />

Antworten, ungarisch<br />

gebürtig oder aber auch Österreicher.<br />

Der Grund dafür liegt in der<br />

Tatsache, dass Bratislava 1778<br />

Pozsony hiess und ungarisch war.<br />

Hier fanden im dortigen Martinsdom<br />

die Krönungen von elf ungarischen<br />

Königen, darunter von<br />

Maria Theresia, und acht ihrer<br />

Gemahlinnen statt.<br />

Sein Geburtshaus<br />

Erstaunlicherweise steht heute<br />

noch sein Geburtshaus in Bratislava.<br />

In der Annahme, dort am<br />

ehesten mehr über diesen Komponisten<br />

zu erfahren, fuhr ich<br />

dort hin und besuchte es. Ein<br />

Kreis begeisterter Musikliebhaber<br />

in Bratislava rettet das Geburtshaus<br />

und unterhält es für die<br />

Nachkommenschaft. Es ist ein<br />

Gartenhäuschen mitten in der<br />

Altstadt aus dem 17. Jahrhundert,<br />

welches beim späteren Aufbau<br />

der Stadt von grossen Wohnblocks<br />

umgeben wurde. Der heutige<br />

Zugang zu ihm führt durch<br />

das Tor des Hauses Nr. 2 der Klobucnicka-Gasse.<br />

Anlässlich des<br />

100-jährigen Todestages von J. N.<br />

Hummel, 1937, wurde hier ein<br />

Museum eingerichtet, 1964 die<br />

Liegenschaft einer Generalsanierung<br />

unterzogen und das Museum<br />

zeitgemäss eingerichtet.<br />

Mozart, sein Lehrer<br />

Johann Nepomuk Hummel erhielt<br />

den ersten Musikunterricht<br />

von seinem Vater, der unter anderem<br />

Orchestergeiger in Wien und<br />

Pressburg sowie Musikdirektor am<br />

Militärstift von Warberg D gewesen<br />

war. Bereits 1786 wurde Hummel<br />

Schüler von Mozart in Wien<br />

und begann seine Karriere als pianistisches<br />

Wunderkind. Unter Mozarts<br />

Leitung konzertierte er erstmals<br />

1787 in Dresden. Gemeinsam<br />

mit seinem Vater unternahm<br />

Hummel in den Jahren 1788–93<br />

Konzertreisen, u.a. nach Prag,<br />

durch Deutschland, Dänemark,<br />

England und die Niederlande.<br />

Nach Wien zurückgekehrt, setzte<br />

für die Konzertbesuche auf die<br />

Hilfe seiner ehemaligen Instruktorenkameraden<br />

angewiesen war.<br />

Im Altersheim Frohberg an<br />

der Morgentalstrasse in Zürich-<br />

Wiedikon, wo A. Luterbach seit<br />

seiner Pensionierung 1972 wohl<br />

umsorgt lebte, stattete ich ihm<br />

einige Besuche ab. Er zeigte sich<br />

stets frohgemut über den Fortschritt,<br />

den die Militärmusik aufzuweisen<br />

hatte und freute sich<br />

über die neuesten Nachrichten,<br />

die ihm überbracht werden<br />

konnten.<br />

In der Nacht zum 1. Advent<br />

2003 ist Adj Uof aD Adolf Luterbach<br />

nach einem reich erfüllten<br />

Leben friedlich eingeschlafen.<br />

Lieber Freund und Kamerad<br />

Adolf Luterbach, ich danke Dir<br />

im Namen aller militärmusikalisch<br />

Verantwortlichen, aller Mi-<br />

er seine Studien bei J. G. Albrechtsberger,<br />

A. Salieri und J. Haydn fort.<br />

Haydn, sein Förderer<br />

Auf J. Haydns Empfehlung<br />

wurde Hummel 1804 von Fürst<br />

Nikolaus II. unter dem Titel eines<br />

«Concertmeisters» in der Esterhazyschen<br />

Hofkapelle in Eisenstadt<br />

angestellt, wo er bald als<br />

faktischer Nachfolger Haydns<br />

tätig war, da dieser das Kapellmeisteramt,<br />

das er noch nominell<br />

innehatte, nicht mehr aktiv ausüben<br />

konnte. Unter Hummels<br />

Federführung erlebte die Hofmusik<br />

eine zweite «silberne»<br />

Glanzperiode, deren musikhistorischer<br />

Höhepunkt die durch<br />

Hummel vermittelte Uraufführung<br />

der C-Dur-Messe (op.<br />

86) L. v. Beethovens in der Eisenstädter<br />

Bergkirche bildete. 1811<br />

schied er aus dem esterhazyschen<br />

Dienstverhältnis aus.<br />

Wien, Stuttgart<br />

und Weimar<br />

Er begab sich wieder nach<br />

Wien, wo er vom Unterrichten<br />

lebte und seine Laufbahn als<br />

Komponist von Klaviermusik<br />

weiterverfolgte. Nach einem<br />

Varia<br />

litärtrompeter und Militärtambouren<br />

unserer Armee für alles,<br />

was Du für unsere Militärmusik<br />

in Deiner Wirkungszeit geleistet<br />

hast.<br />

Du hast ein gutes Stück<br />

<strong>Schweizer</strong> Militärmusikgeschichte<br />

mitgeschrieben; wir werden<br />

Dich in dankbarer Erinnerung<br />

behalten!<br />

Major Ernst Lampert<br />

Inspektor der Militärmusik<br />

Ein Schüler von Mozart, Albrechtsberger, Salieri, gefördert von Haydn und ein Freund von Beethoven<br />

zweijährigen Aufenthalt als Hofkapellmeister<br />

in Stuttgart wurde<br />

er im Februar 1819 zum Hofkapellmeister<br />

in Weimar berufen.<br />

Mit der dortigen Grossherzoglichen<br />

Kapelle unternahm er ausgedehnte<br />

Konzertreisen durch<br />

Europa. 1827 begab er sich gemeinsam<br />

mit F. Hiller nach Wien<br />

an das Totenbett seines Freundes<br />

Beethoven und nahm an dessen<br />

Begräbnis teil. Seine letzte<br />

Tournee unternahm er 1834<br />

nochmals nach Wien. Am 17. Oktober<br />

1837 starb Hummel in Weimar.<br />

Der Schwerpunkt von Hummels<br />

Schaffen liegt in der Klaviermusik,<br />

die eine musikgeschichtliche<br />

Brücke zwischen Mozart und<br />

Chopin, d.h. zwischen der Klaviermusik<br />

der Wienerklassik und<br />

dem virtuosen Stil des 19. Jahrhunderts,<br />

bildet. In der Geschichte<br />

des Klavierspiels nimmt Hummel<br />

einen zentralen Platz ein.<br />

Roland Cadario<br />

UNISONO 2 •2004 13


Varia<br />

Zum 200. Geburtstag<br />

Hector Louis Berlioz<br />

Für seine Zeitgenossen war der<br />

vor 200 Jahren geborene Franzose<br />

kein leicht zu verstehender Visionär.<br />

Er war exzentrisch und hochromantisch,<br />

Klangschöpfer und Erneuerer<br />

der Tonkunst, Journalist und<br />

Schriftsteller. Berlioz kannte musikalisch<br />

fast keine Grenzen, seine<br />

Opern sprengten die Dimensionen<br />

der damaligen Bühnenwelt. Berlioz’<br />

Schaffen fällt in jene Jahrzehnte des<br />

19. Jahrhunderts, in denen es den<br />

Blasmusikinstrumentenbauern gelungen<br />

war, den entscheidenden<br />

Durchbruch zu erzielen, indem nun<br />

chromatische Holz- und Blechblasinstrumente<br />

gebaut werden konnten.<br />

Somit war der Weg frei, diese als<br />

melodieführende Soloinstrumente<br />

einzusetzen. Neue Möglichkeiten<br />

der Orchesterinstrumentation von<br />

Werken für Sinfonieorchester eröffneten<br />

sich damit, die Berlioz nicht<br />

allein in seinen eigenen Kompositionen<br />

wie kaum einer seiner Zeitgenossen<br />

zu nutzen verstand, sondern<br />

die er auch in der heute grundlegenden<br />

Instrumentationslehre<br />

formuliert hat. Ein Lehrbuch, das<br />

Richard Strauss weitergeführt hat<br />

und das Gabriel Parès, Désiré Dondeyne<br />

und Frédérik Robert für sinfonisches<br />

Blasorchester modifiziert<br />

haben.<br />

Der Flötist soll<br />

Medizin studieren<br />

Berlioz wurde am 11.12.1803<br />

in La Côte-Saint-André (Isère)<br />

geboren. Der Vater war Landarzt<br />

und die Mutter wird als eine theatralische,<br />

hysterische Person beschrieben,<br />

deren vier Kinder<br />

durch sie mehr oder weniger erblich<br />

belastet waren. Hector, der Älteste,<br />

spielte in seiner Jugend Flöte<br />

und Gitarre und begann schon<br />

sehr früh kleine Kammermusikstücke<br />

zu schreiben. Dem Willen<br />

des Vaters nachzukommen, ging<br />

er 18-jährig nach Paris, um dort<br />

Medizin zu studieren. Statt sich<br />

aber intensiv mit diesem Studium<br />

zu beschäftigen, verbrachte er die<br />

meiste Zeit an der Oper und in der<br />

Bibliothek des Konservatoriums<br />

und so verging kein Jahr, bis er das<br />

Medizinstudium aufgab und sich<br />

ganz der Musik widmete. Dies<br />

führte allerdings zum Bruch mit<br />

der Familie, sodass er für sein Ein-<br />

kommen selber sorgen musste. Er<br />

nahm eine Stelle als Chorist am<br />

Théatre des Nouveautés an, um<br />

das notwendige Geld für seinen<br />

Lebensunterhalt zu verdienen. Er<br />

studierte nun am Conservatoire<br />

bei Lesueurs, Reicha und Cherubini.<br />

Bereits waren mehrere Werke<br />

geschrieben und aufgeführt worden,<br />

die Ouvertüren Waverley und<br />

Les francs-juges, aber auch die<br />

«Symphonie fantastique», als Berlioz<br />

nach mehreren vergeblichen<br />

Versuchen 1830 mit der Kantate La<br />

dernière nuit de Sardanapale den<br />

Rompreis errang. Während des<br />

Studienaufenthaltes in Italien entstanden<br />

die Ouvertüren zu «Le roi<br />

Lear» und zu «Rob Roy» sowie die<br />

symphonische Dichtung mit Gesang<br />

Lélio ou Le ertour à la vie.<br />

Zugleich betätigte er sich als geistreicher<br />

Schriftsteller durch musikalische<br />

Feuilletons im «Corsaire»,<br />

im «Correspondant», in der «Revue<br />

européenne», im «Courrier de<br />

l’Europe» und ab 1834 in der neu<br />

gegründeten «Gazette musicale de<br />

Paris» und ein Jahr später im<br />

«Journal des Debats». Er war durch<br />

Wort und Tat bemüht, ein neues<br />

Stilprinzip zur Herrschaft zu bringen,<br />

das der Programm-Musik.<br />

Eine Symphonie<br />

für Militärorchester<br />

Ab 1834 erhält Berlioz verschiedene<br />

Kompositionsaufträge,<br />

so 1834 von Paganini für ein Bratschenkonzert<br />

(Harold in Italie),<br />

1837 vom französischen Innenminister<br />

die «Grand messe des<br />

morts» und «Grande Symphonie<br />

funèbre et triomphale». Für diese<br />

zuletzt genannte Komposition,<br />

eines der gewaltigsten Werke für<br />

ein Blasorchester, erhielt Berlioz<br />

anlässlich des zehnten Jahrestages<br />

der Juli-Revolution am<br />

28. Juli 1840 und der damit verbundenen<br />

Einweihung der Bastille-Säule<br />

in Paris den Auftrag,<br />

ein dem Anlass gemässes Werk zu<br />

schaffen. Dieser Auftrag wurde am<br />

7. Juni 1840 in der «Revue et Gazette<br />

Musicale» veröffentlicht. Bereits<br />

am 19. Juli des selben Jahres<br />

meldete die Zeitschrift, dass die<br />

Komposition vollendet sei. Der<br />

Plan von Berlioz sah ein höchst<br />

einfaches Werk vor: «Je einfacher<br />

der Plan für ein solches Werk ist,<br />

umso besser wird es sein», vermerkte<br />

er in seinen Memoiren,<br />

und: «Nur ein grosses Ensemble<br />

von Blasinstrumenten wird geeignet<br />

sein für den Vortrag einer solchen<br />

Symphonie, die – zum ersten<br />

Mal überhaupt – in freier Luft dargeboten<br />

werden wird.»<br />

Der Komponist berichtet über<br />

die zunächst «Symphonie militaire»<br />

genannte Komposition seinem<br />

Vater: Der 28. April 1840 begann<br />

mit einem Festgottesdienst in der<br />

Kirche Saint-Germain-I’Auxerrois<br />

in der rue de Louvre. Von dort bewegte<br />

sich die Trauerprozession<br />

über die place de la Concorde, die<br />

Madeleine und die Boulevard zur<br />

Place de Bastille. «Ich (Berlioz)<br />

platzierte die Trompeten und kleinen<br />

Trommeln vorn derart, dass<br />

ich ihnen das Tempo angeben<br />

konnte, indem ich selbst rükkwärts<br />

ging. Wie ich es mir beim<br />

Komponieren vorgestellt hatte,<br />

waren die ersten Takte während<br />

der Aufführung vom Rest der Kapelle<br />

über eine grosse Entfernung<br />

zu hören. Der Erfolg war, dass im<br />

Verlauf der Prozession nicht nur<br />

die ‹Marche Funèbre›, sondern<br />

auch die ‹Apothéose› sechsmal in<br />

wahrhaft ausserordentlich gutem<br />

Zusammenspiel sehr wirkungsvoll<br />

dargeboten wurden. Der Segen<br />

des Priesters auf der Place de la<br />

Bastille begleitete den Mittelsatz<br />

der Symphonie, eine Hymne d’Adieu,<br />

mit der Grabrede der Soloposaune.<br />

Danach folgte nochmals<br />

der mit dem zweiten Satz durch<br />

einen Trommelwirbel verbundene<br />

dritte Satz, die Apothéose.»<br />

Die Komposition wurde danach<br />

in Paris verschiedentlich im<br />

Konzertsaal aufgeführt, wobei unter<br />

andern Richard Wagner und<br />

Adolphe Adams die Symphonie<br />

kennen lernten. Eine weitere<br />

wichtige Aufführung in der Originalfassung<br />

fand am 1. November<br />

1840 in der Pariser Opéra statt. Für<br />

die Aufführung im Februar 1842 in<br />

Paris hatte Berlioz für die «Apothéose»<br />

ein Streichorchester hinzugefügt.<br />

Diesem Konzert war ein<br />

grosser Erfolg beschieden»,<br />

schreibt Berlioz danach seiner<br />

Schwester: «Beim plötzlichen Einsatz<br />

des zweiten Orchesters (der<br />

Streichinstrumente) sprang ein<br />

Teil des Publikums in fieberhafter<br />

Erregung auf.» Die endgültige Fassung<br />

des dritten Satzes nämlich<br />

mit Chor wurde erstmals am 26.<br />

September 1842 in Brüssel vorgestellt.<br />

Bei dieser Aufführung erscheint<br />

zudem erstmals der Titel<br />

«Symphonie Funèbre et Triomphale»,<br />

die Überschrift des zweiten<br />

Satzes lautet seit damals Oraison<br />

Funèbre, also Grabrede.<br />

Berlin, Petersburg usw.<br />

Ab 1842 unternimmt Berlioz<br />

zahlreiche Konzertreisen nach<br />

Russland, Wien, London, Prag, Riga<br />

und vor allem nach Deutschland.<br />

Hier schloss sich ihm Liszt<br />

an, indem er sich Berliozs Ideen in<br />

selbstständiger Weise zu Eigen<br />

machte. Berlioz führte in diesen<br />

Städten seine eigenen Werke vor,<br />

wenn er auch oft auf heftigen Widerstand<br />

stiess, jedenfalls weckte<br />

er damit überall grosses Interesse.<br />

Vergeblich erhoffte er eine Anstellung<br />

als Kompositionslehrer am<br />

Pariser Conservatoire, wurde aber<br />

1839 nur zum Konservator der Bibliothek<br />

und 1852 zum Bibliothekar<br />

ernannt und blieb dies bis zu<br />

seinem Tode.<br />

1867–1869 unternahm er<br />

seine letzte Reise nach Petersburg,<br />

von welcher er vollkommen erschöpft<br />

zurückkehrte. Am<br />

8. März 1869 starb Berlioz und<br />

wurde auf dem Friedhof Montmartre<br />

beigesetzt. Mit ihm starb<br />

einer der grossen Wegbereiter der<br />

neuromantischen Musik und<br />

einer der originellsten Musiker aller<br />

Zeiten.<br />

Roland Cadario<br />

14 UNISONO 2 •2004


10. Musikwoche des Nationalen<br />

Jugendblasorchesters (NJBO)<br />

vom 17. bis 25. Juli 2004<br />

Trägerschaft: <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> (SBV)<br />

und <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband (SJMV)<br />

Zeit: 17. bis 25. Juli 2004<br />

Vorprobe: 26./27. Juni 2004 in Sarnen<br />

(Samstag 14.00 Uhr bis Sonntagnachmittag)<br />

Ort: Estavayer-le-Lac<br />

Besetzung: Harmonieblasorchester<br />

Leitung: Isabelle Ruf-Weber, Büron<br />

Hervé Grélat, Pruntrut<br />

Kosten: Fr. 550.— pro Teilnehmer/in<br />

Anmeldung: bis spätestens 16. Februar 2004<br />

Teilnahme: Teilnahmeberechtigt sind begabte Instrumentalistinnen<br />

und Instrumentalisten aus der<br />

Schweiz (in Ausnahmefällen auch aus dem<br />

benachbarten Ausland) im Alter von 16 bis<br />

22 Jahren.<br />

Zulassung: Jede Bewerberin und jeder Bewerber schickt<br />

einen Tonträger mit einer aktuellen Aufnahme<br />

(lyrischer und technischer Teil) an die Geschäftsstelle<br />

SBV. Die Fachlehrer entscheiden<br />

mit den musikalischen Leitern über die<br />

Zulassung.<br />

Programm: Es wird ein anspruchsvolles Programm<br />

erarbeitet und an drei Konzerten in Winterthur,<br />

Neuenburg und Interlaken aufgeführt.<br />

Anmeldeunterlagen können bei der<br />

Geschäftsstelle SBV, Postfach 2831, 5001 Aarau<br />

Telefon 062 822 81 11, email: njbo@windband.ch,<br />

bezogen werden.<br />

www.windband.ch<br />

Der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> und der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

laden alle interessierten jungen Musikerinnen<br />

und Musiker herzlich ein, sich zu bewerben.<br />

!!!Achtung, Achtung!!!<br />

Der Musikverein Lutzenberg, Kanton Appenzell Ausserrhoden, Nähe<br />

Rheintal, sucht ab sofort eine/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

auf nebenberuflicher Basis.<br />

Wir sind ein Harmonie-Mittelstufenverein (3) bestehend aus<br />

17 Musikerinnen und Musikern.<br />

Unser Repertoire umfasst sowohl volkstümliche als auch konzertante<br />

und moderne Blasmusik.<br />

Proben finden bei uns jeden Mittwochabend im Schulhaus Lutzenberg<br />

statt.<br />

Sollten Sie Interesse an unserem Verein haben, so wenden Sie sich bitte<br />

an: Sonja Züst, Fuchsacker, 9426 Lutzenberg, Tel. +41 (0)71 888 65 53,<br />

E-Mail: rene-sonja@bluewin.ch, oder besuchen Sie unsere Homepage:<br />

www.mv-lutzenberg.ch<br />

Varia<br />

Musikgesellschaft Oftringen-Küngoldingen<br />

Suchen Sie auf den 01.03.04 oder<br />

nach Vereinbarung,<br />

liebe Dirigentin, lieber Dirigent<br />

eine neue Herausforderung?<br />

Wir, ein geselliger Dorfverein mit 33 Aktivmitgliedern, spielen<br />

in der 3. Stärkeklasse Harmonie, pflegen das konzertante und<br />

unterhaltende Repertoire. Auch das Gesellschaftliche hat<br />

seinen Platz.<br />

Die Teilnahme an kant. und eidg. Musikfesten/Wettbewerben<br />

gehört zur Tradition unseres Vereins. Traditionelle, regionale<br />

Anlässe haben einen festen Stammplatz in unserem Tätigkeitsprogramm.<br />

Unsere Musikproben finden jeweils am Dienstag, Zusatzproben<br />

am Donnerstag statt.<br />

Wir wünschen uns sowohl eine begeisternde und motivierende als auch<br />

kompetente und fördernde Persönlichkeit als musikalische Leitung.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt und fühlen Sie sich angesprochen?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung oder telefonische<br />

Kontaktaufnahme bei unserem Präsidenten.<br />

Christian Kramer, Aecherligasse 3, 4665 Oftringen<br />

P: 079 584 68 49, G: 062 745 47 91, mailto: tigers@hispeed.ch<br />

Ein Inserat unter dieser Rubrik<br />

können Sie bestellen über<br />

Telefon 071 272 72 02 oder<br />

Fax 071 272 75 29<br />

Musikgesellschaft Morschach SZ<br />

Nach 10-jähriger erfolgreicher Tätigkeit hat unser<br />

Dirigent seine Demission eingereicht.<br />

Wir suchen deshalb auf Sommer 2004 oder nach<br />

Vereinbarung eine/n innovative/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir sind ein Dorfverein mit 28 Aktivmitgliedern und spielen in der<br />

3. Stärkeklasse. Unsere Harmoniemusik spezialisierte sich in den<br />

letzten Jahren vermehrt mit Erfolg in der Sparte Unterhaltungsmusik<br />

und möchte auch mit der/dem neuen Dirigentin oder Dirigenten<br />

gerne diesen musikalischen Weg weiterführen.<br />

Unser Probetag ist Donnerstag, Zusatzprobetag Montag.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an unseren Präsidenten:<br />

Karl Betschart, Schulstrasse 8, 6443 Morschach<br />

Tel. privat: 041 820 49 86, Geschäft: 041 825 60 69<br />

Musikgesellschaft Rüttenen<br />

Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Unser Dorfverein zählt momentan 15 motivierte Musikantinnen<br />

und Musikanten. Unsere Stärkeklasse ist die 3./4.<br />

Der Probetag ist der Dienstag. Zusatzproben finden am<br />

Donnerstag statt.<br />

Fühlen Sie sich angesprochen?<br />

Dann richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen<br />

an den Präsidenten der Musikkommission.<br />

Kontaktadresse:<br />

Max Gfeller, Feldstrasse 3A, 4522 Rüttenen, Tel. 032 622 36 60<br />

E-Mail: max.gfeller@bluewin.ch<br />

UNISONO 2 •2004 15


Nach mehrjähriger Tätigkeit für unseren Verein hat<br />

unser musikalischer Leiter seine Demission eingereicht.<br />

Deshalb suchen wir per April 2004 oder nach Vereinbarung<br />

eine/n initiative/n und einsatzfreudige/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir sind ein aufgestellter und jung gebliebener Verein mit rund 33 Aktivmitgliedern<br />

und spielen in der 2. Klasse Brass Band. Wir proben am Mittwoch,<br />

Zusatzproben am Freitag.<br />

Haben Sie Freude an einer kameradschaftlichen Zusammenarbeit und<br />

verstehen es, uns Musikantinnen und Musikanten mit neuen Ideen zu begeistern?<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Musikgesellschaft Mühlau, www.mg-muehlau.ch<br />

Jürg Syfrig, Bahnweg 3, 5642 Mühlau, 056 668 23 38, syfrigj@bluewin.ch<br />

Infolge Demission unseres<br />

musikalischen Leiters suchen<br />

wir per sofort eine/n einsatzfreudige/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir sind ein Dorfverein mit ca. 30 Mitgliedern und<br />

spielen in der 3. Stärkeklasse Harmonie.<br />

Wir proben jeweils mittwochs. Fühlen Sie sich<br />

angesprochen?<br />

Wenn ja, richten Sie Ihre Bewerbung an unsere<br />

Präsidentin, Frau Marianne Züst, Ebni 9,<br />

9053 Teufen AR, oder setzen Sie sich mit ihr in<br />

Verbindung unter Tel. 071 333 32 68.<br />

Musikgesellschaft Heimiswil-Kaltacker<br />

Nach 10-jähriger guter Zusammenarbeit möchte<br />

unser Dirigent eine neue Herausforderung<br />

annehmen. Darum suchen wir auf Mitte März<br />

2004 eine/n einsatzfreudige/n und aufgestellte/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Unser 50-köpfiger Dorfverein mit vielen jungen,<br />

motivierten Mitgliedern spielt in Harmoniebesetzung<br />

in der 3. Stärkeklasse. Der Probetag<br />

ist Donnerstag mit Zusatzproben am Montag.<br />

Für Ihre Fragen oder Bewerbung melden Sie<br />

sich bei: Hansulrich Widmer, Ferrenberg,<br />

3413 Kaltacker, Tel. 034 422 81 41.<br />

Musikgesellschaft Neuendorf<br />

www.mgneuendorf.ch<br />

Wir suchen per August 2004 eine/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir sind ein Dorfverein mit ca. 40 Mitgliedern und spielen in der<br />

2./3. Klasse Harmonie. Unsere Proben finden jeweils am Dienstag<br />

und Freitag statt.<br />

Sie verstehen es, einen motivierten Verein mit Ihrer Kompetenz<br />

und Begeisterung zu fördern und zu fordern? Dann freuen wir uns<br />

auf Ihre Bewerbung.<br />

Für Bewerbungen und weitere Informationen melden Sie sich bitte<br />

unter: Musikgesellschaft Frohsinn Neuendorf, Stefan Wirz,<br />

Bünenweg 11, 4623 Neuendorf, P: 062 398 18 73, N: 079 330 66 36,<br />

E-Mail: stefan.wirz@mgneuendorf.ch<br />

Musikgesellschaft Allmendingen/Thun<br />

Wir sind 62 Musikantinnen und Musikanten<br />

sowie 8 Tambouren und suchen auf Frühjahr 2004<br />

oder nach Absprache eine/n qualifizierte/n,<br />

initiative/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir spielen in Harmoniebesetzung auf dem Niveau der 2. Stärkeklasse<br />

und legen nebst einer seriösen und disziplinierten musikalischen<br />

Leitung auch Wert auf die Förderung unseres Nachwuchses sowie die<br />

Weiterentwicklung der Aktivmitglieder.<br />

Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an den Präsidenten<br />

Thomas Walther, Mühlemattweg 24, 3608 Thun,<br />

Telefon P 033 335 86 50, Telefon G 031 324 56 23,<br />

mailto: info@mg-allmendingen.ch, www.mg-allmendingen.ch<br />

Brass Band Breitenbach<br />

sucht per sofort oder nach Vereinbarung eine/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir sind eine aktive Brass Band und spielen in der<br />

ersten Stärkeklasse. Unser Probetag ist der Mittwoch,<br />

Zusatzprobetag der Montag.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an:<br />

Martin Schaad<br />

Norimatt 11<br />

4242 Laufen<br />

Tel. 061 761 48 79 oder 079 752 37 00<br />

Appenzeller Brass-Band der 2./1. Klasse sucht<br />

Dirigent/Dirigentin<br />

Als Verein mit rund 30 Mitgliedern spielen<br />

wir ernste und unterhaltende Musik. Wir proben<br />

am Freitagabend (Zusatzproben nach<br />

Ansage). Antritt nach Vereinbarung.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf:<br />

Musikgesellschaft Haslen, Pius Graf,<br />

Mooshaldenstr. 20, 9050 Appenzell,<br />

Telefon P: 071 787 19 29/G: 071 228 44 57<br />

Fanfare La Lyre, 1782 Belfaux<br />

Suite à la démission du titulaire<br />

La Fanfare La Lyre de Belfaux<br />

cherche pour le début septembre 2004<br />

un/une<br />

DIRECTEUR/DIRECTRICE<br />

Ensemble de 2e catégorie, Fanfare mixte<br />

Répétitions les lundi et jeudi soirs<br />

Les candidats peuvent demander le cahier des charges et envoyer<br />

leur postulation à:<br />

Christian Maître, Impasse des Lilas 5, 1782 Belfaux, 079 345 15 09<br />

www.lalyrebelfaux.ch<br />

Délai de postulation: fin mars 2004<br />

16 UNISONO 2 •2004


Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Rédacteur romand<br />

Pour les responsables de<br />

l’Association suisse des musiques<br />

(ASM), l’année s’est<br />

conclue sur une certaine déception:<br />

la participation au<br />

1 er Festival suisse de musique<br />

de divertissement (FSMD)<br />

n’atteint pas les espérances<br />

formulées. Au lieu de la centaine<br />

de corps de musique attendus,<br />

seuls 49 se sont annoncés<br />

au délai fixé (30 no-<br />

vembre 2003) pour le concours de Schwytz-Brunnen en<br />

septembre prochain.<br />

C’est dommage car la mise sur pied d’une telle manifestation<br />

réclame beaucoup de travail – la plupart du<br />

temps bénévole – et d’investissements financiers. Bien<br />

sûr, on peut ergoter sur le choix des dates (du 10 au 12<br />

septembre 2004) qui ne sont souvent guère adaptées<br />

avec le programme de beaucoup de sociétés.<br />

Dernière chance<br />

Pourtant, se mesurer à d’autres formations de tout le<br />

pays dans un genre de concours encore guère pratiqué<br />

en Suisse (à part le Swiss Entertainment des brass<br />

bands), aurait pu soulever plus d’enthousiasme.<br />

Pour nous, Romands, le bilan est encore moins flatteur<br />

puisque sur les 49 ensembles inscrits, aucun ne<br />

vient de la région francophone! Comme le dit le secrétaire<br />

romand de l’ASM, Alain Perreten, ce fiasco peut<br />

donner un «sentiment négatif de désintérêt musical».<br />

Tout n’est toutefois pas perdu. Il y a encore une<br />

(ultime) chance de corriger le tir: le délai d’inscription a<br />

été prolongé jusqu’au 31 janvier 2004. Il reste donc une<br />

dernière opportunité de revoir sa position. Alain Perreten<br />

s’est d’ailleurs annoncé à disposition «pour renseigner,<br />

encourager, expliquer et motiver». On peut le<br />

joindre via l’e-mail alain.perreten@pully.ch. Pour les<br />

détails de l’organisation, on consultera le site<br />

www.windband.ch.<br />

A bon entendeur! C’est la dernière qui sonne…<br />

Est-ce l’émotion ou le trop<br />

plein de confiance à des sources<br />

jugées fiables? Toujours est-il<br />

qu’il y avait quelques imprécisions<br />

dans les hommages rendus<br />

par UNISONO au compositeur<br />

vaudois trop tôt décédé. Après<br />

«Cet enfant qui n’avait pas de<br />

nom» créé par le Corps de musique<br />

de Bulle, Jean-François Bovard<br />

avait encore eu le temps<br />

d’écrire une musique basée sur le<br />

texte de Ramuz, «La grande<br />

guerre du Sondrebond». Cette<br />

Revue des musiques<br />

In memoriam Jean-François Bovard<br />

Une dernière composition<br />

Pour la nouvelle année<br />

Des vœux originaux<br />

Les vœux de la SCMV…<br />

C’est une heureuse coutume<br />

qui veut qu’avec le passage dans<br />

l’an nouveau on adresse des<br />

vœux à ceux que l’on aime ou qui<br />

nous sont proches ou encore<br />

avec qui l’on a des relations. Dans<br />

cet exercice récurrent, certains<br />

font preuve d’une originalité à remarquer.<br />

Il y a par exemple la traditionnelle<br />

carte de vœux des Ca-<br />

…et ceux de BIM.<br />

partition a été achevée le 19 octobre<br />

dernier. Elle sera interprétée<br />

en création par la Lyre de Lavaux<br />

avec un comédien comme<br />

récitant, le 29 mai prochain à<br />

Cully. Par ailleurs, le père de Jean-<br />

François a certes longtemps joué<br />

de la trompette à la Lyre de Lavaux,<br />

mais il n’a jamais dirigé ce<br />

corps de musique. Avec encore<br />

nos excuses pour ces imprécisions<br />

bien involontaires.<br />

UNISONO 2 •2004 17<br />

(jrf)<br />

dets de Genève assortie d’une<br />

photo qui présente cette année le<br />

sourire éclatant d’une jeune musicienne.<br />

A noter que cette formation<br />

voyagera jusqu’au Canada<br />

pour participer l’été prochain<br />

au Nova Scotia International Tattoo<br />

(du 29 juin au 7 juillet).<br />

Toutefois, s’il fallait décerner<br />

des prix d’originalité, ils iraient<br />

sans doute à Gino Muller, le président<br />

de la Société cantonale des<br />

musiques vaudoises (SCMV) et à<br />

Jean-Pierre Mathez, le patron de<br />

BIM, dont on ne pourra encore<br />

que regretter qu’il ait décidé de<br />

mettre un terme à la publication<br />

de son «Brass Bulletin».<br />

(jrf)


Revue des musiques<br />

37 e Fête jurassienne de musique – du 18 au 20 juin 2004 à Saignelégier<br />

Morceaux imposés connus – 44 inscriptions<br />

Les préparatifs pour la 37 e Fête<br />

jurassienne de musique, agendée<br />

du 18 au 20 juin prochain à<br />

Saignelégier, vont bon train. Le<br />

délai d’inscription étant échu au<br />

6 janvier passé, la participation apparaît<br />

comme définitive avec 44<br />

inscriptions. Soit plus du double<br />

qu’à Malleray en 1999 et l’un des<br />

meilleurs scores jamais réalisé.<br />

Pour mémoire, la Fédération jurassienne<br />

de musique (FJM) compte<br />

74 membres. C’est une récompense<br />

pour les organisateurs qui<br />

étaient parvenus à réduire le prix<br />

de la carte de fête à seulement<br />

35 francs.<br />

Dans le détail, trois brass<br />

bands (BB) se sont annoncés en<br />

1ère catégorie. Il y aura douze sociétés<br />

en 2 e division (quatre brass<br />

bands et huit fanfares-harmonies).<br />

Neuf formations concourront en<br />

3 e catégorie (six fanfares-harmonies<br />

et trois brass bands) et dix en<br />

4 e (cinq brass bands et autant de<br />

fanfares-harmonies). Cinq sociétés<br />

participent en libre et trois en<br />

concert. Parmi les 44 inscrits, on<br />

dénombre quatre formations<br />

d’autres régions: les BB Kirchenmusik<br />

de Flühli (LU) et la Liberté<br />

de Salins (VS) en 1 ère division, le BB<br />

de Frenkendorf (BL) et la fanfare<br />

de la Stadtmusik de Morat (FR) en<br />

2 e catégorie.<br />

Du choix dans les imposés<br />

Selon le nouveau règlement<br />

de la FJM, la liste des morceaux<br />

proposés pour la Fête jurassienne<br />

était très ouverte (les répartitions<br />

ci-après sont basées sur les 23<br />

inscriptions enregistrées à fin décembre):<br />

«Brass Dynamic» de<br />

Franco Cesarini était proposé à<br />

toutes les formations de 1 ère division.<br />

Les brass bands pouvaient<br />

encore choisir entre «Circius» de<br />

Torstein Agard-Nilsen et «Orient<br />

Express» de Philip Sparke, les<br />

harmonies (H) et fanfares (F)<br />

3 e édition du Concours européen de solistes à Glasgow<br />

entre «Theatre Music» du même<br />

Philip Sparke et «The 7 th Night of<br />

July» d’Itaku Sakai. Les participants<br />

ont tous choisi une pièce<br />

différente.<br />

Même schéma en 2 e division:<br />

quelle que soit leur formation, les<br />

sociétés inscrites pouvaient choisir<br />

«Convergents» de Franco<br />

Cesarini (1 BB et 2 F l’ont fait).<br />

Mais aussi pour les brass bands,<br />

«Dimensions» de Peter Graham<br />

(2 fois sélectionné) et «A Saddleworth<br />

Festival Overture» de Goff<br />

Richards (pas retenu) ainsi que<br />

«Rainbow Warrior» de Kees Vlak<br />

(2 F) et «Century Point» de Robert<br />

Sheldon (qui ne sera pas joué)<br />

pour les harmonies et fanfares.<br />

Des CD avec les imposés<br />

Toujours sur le même principe:<br />

le «Preludio Alfetto» de Jean Balissat<br />

était offert à toutes les instrumentations<br />

de 3 e division (1 F<br />

va l’interpréter), tandis que le<br />

Délai d’inscription au 15 février 2004<br />

Les prochains 27 es Championnats<br />

européens de brass<br />

bands à Glasgow marqueront<br />

aussi la 3 e édition du Concours<br />

européen pour solistes qui s’y déroulera<br />

du lundi 26 au jeudi 29<br />

avril 2004. Les précédents<br />

concours avaient eu lieu en 1999<br />

à Munich et en 2001 à Montreux.<br />

La compétition est bien évidemment<br />

ouverte au public.<br />

Pour les intéressés, le délai<br />

d’inscription échoit au 15 février<br />

2004 (les formulaires sont à demander<br />

et à adresser à European<br />

brass band association, Nelly Unternäher,<br />

Pfistergasse 21, 6003<br />

Lucerne; tél. 041 240 79 60; fax<br />

041 242 18 38; e-mail bunternaehrer@swissonline.ch).Conditions<br />

pour participer: être européen<br />

ou résider en Europe et<br />

s’acquitter des frais d’inscription:<br />

100 euros pour les solistes. Il n’y a<br />

pas de limite d’âge, mais les organisateurs<br />

se réservent le droit de<br />

refuser des participants en cas de<br />

candidatures trop abondantes.<br />

Trois tours et une finale<br />

Le concours de solistes est<br />

ouvert aux instruments classiques<br />

du BB: cornet, cornet mib,<br />

bugle, alto, baryton, euphonium,<br />

trombone, tombone basse et<br />

basse. Pour chaque instrument, il<br />

y aura trois tours avec piano et<br />

une finale avec accompagnement<br />

brass band. Le vainqueur portera<br />

le titre de Champion européen<br />

des solistes et recevra 2000 euros.<br />

Ses dauphins toucheront respectivement<br />

1500 et 1000 euros. Des<br />

prix spéciaux peuvent être attribués<br />

au meilleur de chaque type<br />

d’instrument.<br />

Les solos sont imposés pour<br />

les différentes étapes du concours.<br />

Il y a une pièce obligatoire pour<br />

chaque tour et pour la finale. Seuls<br />

trois instrumentistes, au maximum,<br />

seront retenus par le jury<br />

pour la finale avec brass band.<br />

Pièces suisses désignées<br />

La composition suisse est bien<br />

représentée parmi les pièces im-<br />

posées. On y trouve en effet: le<br />

«Concerto pour cornet mib et<br />

brass band» de Bertrand Moren<br />

(cornet mib, finale), la «Sonate in<br />

Es-Dur für Althorn» de Paul Hindemith<br />

(alto, 3 e tour), «In memoriam»<br />

de Jean-François Michel<br />

(trombone, 3 e tour), les «Variations<br />

on a theme by Rossini» de<br />

Nicolo Paganini, dans un arrangement<br />

de Thomas Wyss (basse, 3 e<br />

tour) et «Eclipse finale pour tuba<br />

et BB» de Jost Meier (basse, finale).<br />

Le programme provisoire<br />

prévoit des répétitions avec piano<br />

(pianiste personnel ou accompagnateur<br />

britannique à disposition<br />

à Glasgow) dès le samedi soir<br />

24 avril ainsi que tout le lendemain<br />

dimanche. Ensuite, le<br />

concours débutera le lundi et se<br />

poursuivra à raison d’un tour par<br />

jour jusqu’à la finale du jeudi.<br />

Helvètes brillants<br />

par le passé<br />

Lors de la première édition<br />

(55 concurrents) à Munich en<br />

«Prelude to a Festival» d’Alan Fernie<br />

(1 choix) et les «Fanfare Diversions»<br />

de John Golland (pas<br />

sélectionné) étaient réservés aux<br />

brass bands alors qu’«Invicta» de<br />

James Swearingen (3 F) et la «Jewish<br />

Folksong Suite» de Roland<br />

Kernen (0) étaient destinés aux<br />

fanfares et harmonies.<br />

Enfin, «Le Bal des Champignons»<br />

de Thierry Besançon<br />

(1 BB et 2F), «Fun for young<br />

People» de Jean-Pierre Hartmann<br />

(2 BB et 1F) et la «Hanseatic<br />

Suite» de Jacob de Haan (1 F)<br />

étaient prévus pour toutes les<br />

instrumentations de 4 e division.<br />

Innovation intéressante de la<br />

FJM: 3 CD contenant les enregistrements<br />

de tous les morceaux<br />

proposés (1 CD pour les 3 e et<br />

4 e divisions, 1 CD pour la 2 e division<br />

et 1 CD pour la 1 ère division)<br />

ont été réalisés et sont disponibles<br />

au prix de Fr. 15.–/pièce<br />

chez Difem. (jrf)<br />

1999, les Suisses étaient fort bien<br />

représentés (18) et avaient fait<br />

mieux que tirer leur épingle du<br />

jeu. Thomas Ruedi avait été sacré<br />

champion d’Europe toutes catégories<br />

et trois titres étaient revenus<br />

aux ressortissants helvètes.<br />

Les Romands s’étaient signalés<br />

avec le Valaisan François Roh,<br />

meilleur cornet, le Jurassien Olivier<br />

Marquis, meilleur alto, qui<br />

précèdait un autre Valaisan, Bertrand<br />

Vaudan.<br />

En 2001, 63 instrumentistes<br />

s’étaient donné rendez-vous à<br />

Montreux. En finale, le jeune<br />

tromboniste autrichien Hannes<br />

Hölzl (14 ans) l’avait emporté<br />

face à un trio suisse: Lydia Stöckli<br />

(cornet, 2 e ), Anita Heuberger<br />

(trombone basse, 3 e ) et Ueli Kipfer<br />

(euphonium, 4 e ).<br />

18 UNISONO 2 •2004<br />

(jrf)


Bicentenaire de la naissance d’Hector Berlioz (1803–1869)<br />

Héros du romantisme musical<br />

français au 19 e siècle, Hector Berlioz<br />

a marqué son temps par l’utilisation,<br />

dans sa musique, d’effets<br />

«babyloniens», selon le mot de son<br />

premier professeur de conservatoire.<br />

L’extravagance de ses idées<br />

et son imagination orchestrale<br />

sans précédent infiltrèrent le reste<br />

du siècle. Berlioz possédait un<br />

sens hyperbolique de la musique.<br />

De telles effusions caractérisèrent<br />

aussi bien sa vie que son œuvre.<br />

Né en Isère<br />

Né le 11 décembre 1803 à La<br />

Côte-Saint-André, près de Grenoble,<br />

Hector Berlioz a reçu de<br />

son père, médecin, sa première<br />

éducation musicale. Il apprend à<br />

jouer de la flûte et de la guitare et<br />

découvre avec émerveillement<br />

Virgile, qu’il admirera toute sa<br />

vie. Bachelier en 1821, il part<br />

pour Paris faire ses études de médecine,<br />

selon le vœu paternel.<br />

Mais la musique le détourne très<br />

vite. Enthousiasmé par Gluck et<br />

par Weber, il décide de devenir<br />

compositeur. Il écrit et fait exécuter<br />

à ses frais, en 1825, une<br />

«Messe solennelle», mais le succès<br />

fait long feu.<br />

Eliminé au concours de<br />

Rome en 1826, Berlioz voit ses<br />

parents s’opposer à sa vocation.<br />

Mais, devant sa détermination,<br />

son père finit par céder. Berlioz<br />

entre alors au Conservatoire. En<br />

1827, une tournée d’artistes anglais<br />

lui fait découvrir Shakespeare.<br />

Dans la troupe joue une<br />

actrice irlandaise, Harriett Smithson,<br />

dont Berlioz devient aussitôt<br />

amoureux fou. C’est à cette<br />

époque qu’il compose les ouver-<br />

tures de «Waverley» et des<br />

«Francs-Juges». En 1829, il écrit la<br />

«Symphonie fantastique» et une<br />

«Fantaisie sur La Tempête», de<br />

Shakespeare. L’année suivante, il<br />

obtient enfin le Grand Prix de<br />

Rome, à sa cinquième tentative,<br />

avec «Sardanapale».<br />

Un séjour de 18 mois<br />

à Rome<br />

A la suite de cet événement,<br />

Berlioz part pour faire en Italie le<br />

séjour réglementaire. Car le prix<br />

impliquait une résidence pendant<br />

trois ans à Rome. Berlioz s’y<br />

rend à reculons, voire avec énervement.<br />

Pourtant, ses longues<br />

randonnées à la campagne et les<br />

montagnes lui inspireront plus<br />

tard des œuvres telles «Harold en<br />

Italie» et l’ouverture du «Carnaval<br />

romain», qui était destinée à servir<br />

d’entracte à «Benvenuto Cellini».<br />

A Rome, il fait aussi la<br />

connaissance de Mendelssohn,<br />

qui sera plus tard un de ses<br />

grands soutiens en Europe. Lorsqu’il<br />

en revient en 1932, Berlioz<br />

rapporte déjà diverses mélodies<br />

dont les ouvertures du «Roi Lear»<br />

et du «Corsaire».<br />

A Paris, l’exécution de la<br />

«Symphonie fantastique» provoque<br />

une bombe qui le propulse<br />

au premier rang du monde musical.<br />

C’est aussi l’occasion pour lui<br />

de retrouver Harriett Smithson.<br />

Sa passion pour elle ne s’est pas<br />

éteinte. Il l’épouse en octobre<br />

1833. Mais, malgré la naissance<br />

d’un petit garçon, ce ne sera pas<br />

un mariage heureux. En 1834 est<br />

créé «Harold en Italie», commandé<br />

par Paganini.<br />

Critique musical<br />

Pour subvenir à ses besoins,<br />

Berlioz devient critique musical<br />

au «Journal des débats» en 1835.<br />

Il le restera près de trente ans. Si<br />

le «Requiem», commande officielle<br />

de 1837, est bien accueilli, il<br />

n’en est pas de même de son opéra<br />

«Benvenuto Cellini», qui<br />

échoue complètement (lire aussi<br />

l’encadré). Cependant, grâce à<br />

Paganini encore, qui lui envoie<br />

spontanément vingt mille francs,<br />

Berlioz peut composer «Roméo et<br />

Juliette», qui déchaîne à sa création<br />

l’enthousiasme de Wagner.<br />

En 1841, en partie pour fuir son<br />

ménage, devenu insupportable,<br />

Berlioz, accompagné de sa maîtresse<br />

Marie Recio, entreprend<br />

une tournée de concerts à<br />

l’étranger. Ce sera le début d’une<br />

série triomphale (Belgique et<br />

Allemagne, 1842–1843, Prague et<br />

Budapest, 1846, Russie, 1847).<br />

Revue des musiques<br />

Des idées extravagantes pour une musique<br />

babylonienne<br />

C’est à cette époque, en 1844,<br />

que paraît son traité sur l’orchestration.<br />

C’était le premier dans<br />

son genre et il demeure encore<br />

parmi les meilleurs. Avec une expression<br />

romantique liée à une<br />

approche classique, son traité catégorise<br />

avec soin les effets émotionnels<br />

des couleurs, des sons<br />

ainsi que des techniques d’orchestration.<br />

Grande époque et basses manœuvres<br />

Si l’époque porte le nom<br />

de romantique, les mœurs en<br />

France bouillonnaient d’intrigues,<br />

d’alliances et de trahisons.<br />

Pour preuve: les événements<br />

entourant la première<br />

du monumental «Requiem».<br />

Berlioz avait longtemps voulu<br />

écrire une messe pour les<br />

morts et, finalement, il avait<br />

obtenu une promesse de<br />

contrat de la part du ministre<br />

des Beaux-arts. Immédiatement,<br />

les supporters du<br />

conservateur Cherubini, directeur<br />

du Conservatoire, tirent<br />

les ficelles afin de bloquer le<br />

contrat. Ils échouent d’abord et<br />

Berlioz se met au travail avec<br />

une furie de créativité, composant<br />

l’énorme œuvre dans<br />

l’espace de trois mois.<br />

Après qu’il eut fini l’œuvre<br />

et mis en place tous les dispositifs<br />

complexes pour sa production,<br />

ses adversaires prennent<br />

leur revanche: le ministère<br />

annule, sans explication,<br />

le concert et s’imagine que<br />

Berlioz va payer pour les dépenses<br />

déjà encourues. Et le<br />

musicien de leur répliquer: «Je<br />

vous défie de m’abattre» tout<br />

en poursuivant ses propres<br />

machinations. Avec le concours<br />

d’amis bien placés dans les<br />

hautes sphères, le «Requiem»<br />

a sa chance, en décembre<br />

1837, lors d’une cérémonie<br />

commémorative, à la Chapelle<br />

des Invalides, pour un général<br />

tué en Algérie.<br />

Lors de la première, la<br />

Chapelle est illuminée de milliers<br />

de chandelles; la famille<br />

royale, le corps diplomatique<br />

et tout le gratin parisien sont<br />

présents alors que Berlioz a<br />

obtenu des effectifs babyloniens<br />

pour l’exécution: 190<br />

instrumentistes, 210 choristes<br />

en plus de quatre chœurs de<br />

cuivres placés dans les coins<br />

de la chapelle ainsi que seize<br />

tambours: assez pour faire du<br />

bruit pour éveiller les morts.<br />

Lors de l’exécution, Berlioz<br />

reste assis juste au côté du<br />

chef d’orchestre dans le but de<br />

prévenir tout acte ultime de sabotage.<br />

Comme pressenti, la<br />

tentative survient: au moment<br />

critique, juste avant l’éruption<br />

apocalyptique des cuivres dans<br />

le «Tuba mirum», le chef d’orchestre<br />

dépose délibérément<br />

sa baguette et prend un pincée<br />

de tabac à priser! Berlioz sursaute<br />

et, marquant la mesure,<br />

les cuivres font leur entrée à<br />

temps. Sa détermination a<br />

remporté la victoire. Le «Requiem»<br />

lui gagne une acclamation<br />

immense tant des critiques<br />

que du public.<br />

Mais les escarmouches ne<br />

vont pas s’interrompre pour<br />

autant. Moins d’une année<br />

plus tard, le 3 septembre 1838,<br />

une œuvre dramatique de Berlioz,<br />

«Benvenuto Cellini», écrite<br />

par lui sur un poème de Léon<br />

de Wailly et Auguste Barbier,<br />

affronte la scène de l’Opéra.<br />

Non seulement le public se<br />

montre cette fois fort hostile et<br />

siffle les meilleures choses,<br />

mais les exécutants euxmêmes<br />

trahissent la confiance<br />

du musicien et semblent s’entendre<br />

pour massacrer la partition<br />

avec le zèle le plus répugnant.<br />

«Benvenuto» n’aura que<br />

trois représentations. (re)<br />

UNISONO 2 •2004 19


Revue des musiques<br />

Des hauts et des bas<br />

L’Europe fête Berlioz tandis<br />

que Paris le méprise ou l’ignore.<br />

L’échec de la «Damnation de<br />

Faust» le blessera ainsi d’autant<br />

plus profondément qu’il estimait<br />

l’œuvre comme une de ses<br />

meilleures. Cependant, la reconnaissance<br />

officielle ne lui<br />

manque pas: bibliothécaire au<br />

Conservatoire, il est élu à l’Institut<br />

en 1856. Et Paris applaudit,<br />

en 1854, «L’Enfance du Christ»,<br />

en 1855, le «Te Deum». Mais il<br />

ne peut réussir à faire jouer les<br />

«Troyens», son «opus magnum»,<br />

qu’en 1863, dans une version<br />

d’ailleurs mutilée, et la première<br />

de l’opéra-comique «Béatrice<br />

et Bénédict» a lieu à Baden-<br />

Baden.<br />

Les dernières années de la vie<br />

de Berlioz furent difficiles. Après la<br />

mort d’Harriett en 1854, il a épousé<br />

Marie Recio, mais celle-ci meurt<br />

à son tour en 1862. Trois ans plus<br />

tard, son fils Louis est victime de la<br />

fièvre jaune à La Havane. Malade,<br />

amer, le musicien s’éteint à 65 ans,<br />

le 8 mars 1869, après un voyage<br />

triomphal dans cette Russie musicale<br />

qui l’avait si bien compris.<br />

10 e Camp musical de l’Harmonie<br />

nationale des jeunes (HNJ)<br />

du 17 au 25 juillet 2004<br />

Patronage: Association suisse des musiques (ASM)<br />

et Association suisse des musiques de<br />

jeunes (ASMJ)<br />

Dates: du 17 au 25 juillet 2004<br />

26 au 27 juin 2004: week-end de répétitions de<br />

samedi 14h00 à dimanche après midi à Sarnen<br />

Lieu: Estavayer-le-Lac<br />

Formation: orchestre d’harmonie<br />

Direction: Isabelle Ruf-Weber, Büron<br />

Hervé Grélat, Porrentruy<br />

Coût: fr. 550.— par participant(e)<br />

Inscription: jusqu’au 16 février 2004, dernier délai!<br />

Conditions: sont autorisés à participer des instrumentistes<br />

de bon niveau, résidant en Suisse<br />

(exceptionnellement venant de pays<br />

limitrophes), âgés de 16 à 22 ans.<br />

Admission: chaque candidat(e) enverra lors de l’inscription<br />

un support sonore avec un enregistrement<br />

actuel comprenant une partie lyrique et<br />

une partie technique au Secrétariat à Aarau<br />

(voir adresse ci-dessous). Les professeurs décideront<br />

ensuite de l’admission.<br />

Programme: l’ensemble travaillera un programme de haut<br />

niveau qui sera présenté lors de trois concerts<br />

à Winterthour, Neuchâtel et Interlaken.<br />

Les bulletins d’inscription peuvent être obtenus auprès du:<br />

Secrétariat de l’ASM, case postale 2831, 5001 Aarau<br />

téléphone 062 822 81 11, e-mail: njbo@windband.ch.<br />

www.windband.ch<br />

L’Association suisse des musiques et l’Association suisse<br />

des musiques de jeunes encouragent tous les intéressés à<br />

s’annoncer.<br />

Gloire posthume<br />

En quelques années, tout le<br />

gratin parisien qui l’avait jusqu’alors<br />

boudé, en fit virtuellement<br />

un dieu. Berlioz n’a pas écrit<br />

d’œuvre importante pour la musique<br />

de chambre ni pour le piano<br />

dont il ne savait d’ailleurs pas<br />

jouer. Tout ce qu’il a fait était des<br />

œuvres à caractère gigantesque.<br />

Partiellement à cause de cette extravagance,<br />

Berlioz demeure l’un<br />

des compositeurs les plus controversés<br />

du dix-neuvième siècle.<br />

Berlioz est un personnnage<br />

emblématique de la musique romantique<br />

européenne. Ses<br />

sources littéraires (Goethe, Shakespeare,<br />

Virgile) lui ont donné le<br />

sens de l’universel. Passionné lucide,<br />

il est le contraire d’un improvisateur.<br />

Il s’attache à rendre<br />

avec évidence et clarté sa vision,<br />

rejetant les schémas traditionnels<br />

au bénéfice d’une approche poétique<br />

qui cerne l’action drama-<br />

Wind Band neuchâtelois<br />

Trois concerts avec<br />

Jean Balissat<br />

Le Wind Band neuchâtelois a<br />

conclu 2003 en présentant trois<br />

concerts entre le 5 et le 7 décembre<br />

dernier à La Chaux-de-<br />

Fonds, à Neuchâtel et à Fleurier. Le<br />

programme de cette formation<br />

créée dans la fouée d’Expo.02 se<br />

divisait entre une partie classique<br />

(«Bolero» de Maurice Ravel, «Procession<br />

à la cathédrale» de Richard<br />

Wagner et «Rhapsody in blue» de<br />

George Gershwin) et une partie<br />

contemporaine tout entière consacrée<br />

à Jean Balissat («Le premier<br />

jour», «Les Gursks» et «Incantation<br />

et sacrifice»). Le compositeur assistait<br />

d’ailleurs à ces productions.<br />

tique. Tout est drame chez Berlioz,<br />

et tous les moyens sont<br />

subordonnés à l’expression. Remarquable<br />

mélodiste, il est aussi<br />

un coloriste exceptionnel, et le<br />

premier orchestrateur moderne.<br />

Très apprécié dans<br />

le monde des vents<br />

L’œuvre de Berlioz connaît<br />

une grande popularité dans le<br />

monde des vents. Le côté majestueux<br />

et pompeux de la plupart de<br />

ses compositions conviennent<br />

bien aux harmonies et aux brass<br />

bands. Surtout que Berlioz est l’un<br />

des premiers à profiter d’abondance<br />

pour introduire les cuivres<br />

qui viennent de gagner leur pistons.<br />

Il écrit sa «Symphonie funèbre<br />

et triomphale», en trois parties,<br />

pour grande harmonie militaire.<br />

Tous ses principaux opus<br />

existent donc en transcription<br />

pour harmonie et brass band.<br />

R. Elie<br />

Selon la presse, le Windband<br />

a séduit, voire époustouflé le public<br />

de ses concerts. «En décidant<br />

de consacrer la moitié du programme<br />

du Wind Band, vous<br />

m’avez rendu le plus bel hommage»,<br />

a souligné Jean Balissat. Il<br />

a encore écrit au chef, Martial<br />

Rosselet: «Vous avez réussi à motiver<br />

vos instrumentistes au delà<br />

de ce que j’osais espérer.» Seul regret,<br />

toujours selon les médias,<br />

les auditeurs auraient parfois pu<br />

être plus nombreux.<br />

1 er Junior Slow Melody Contest valaisan<br />

220 solistes inscrits<br />

Pour sa première édition, le<br />

Junior Slow Melody Contest<br />

(JSMC) va réunir 220 jeunes solistes<br />

ce samedi 31 janvier à Steg.<br />

Les concours commenceront à 10<br />

heures tandis que la finale est<br />

prévue pour 18 heures, avec une<br />

20 UNISONO 2 •2004<br />

(jrf)<br />

proclamation des résultats environ<br />

une heure plus tard. Les organisateurs<br />

du BB Rhodan ont engagé<br />

quatre experts: Dominique<br />

Morel, Pascal Eicher, Markus S.<br />

Bach et le tromboniste canadien<br />

Stanley H.M. Clark. (jrf)


Musique baroque – Tricentenaire de la mort de Charpentier (1643–1704)<br />

Son «Te Deum» est la marque musicale<br />

de l’Eurovision<br />

Lorsqu’il meurt à l’âge de<br />

soixante ans, Marc-Antoine Charpentier<br />

laisse plus de 500 œuvres,<br />

liturgiques pour la plupart. Ce<br />

sont par exemple 108 motets, 30<br />

hymnes, 37 antiennes, 12 messes<br />

et 111 psaumes et cantiques. Ce<br />

compositeur n’accède vraiment à<br />

la renommée qu’à partir des années<br />

1950 lorsque quelques mesures<br />

de son «Te Deum» sont<br />

choisies pour devenir un indicatif<br />

de télévision. Cette musique précède<br />

encore tout événement<br />

transmis en Eurovision.<br />

Une riche écriture<br />

Considéré aujourd’hui<br />

comme le compositeur français<br />

le plus prestigieux du XVIIe<br />

siècle, Marc-Antoine Charpentier<br />

fut surnommé «le phénix de<br />

France» par ses contemporains. Il<br />

est le plus grand maître de la musique<br />

sacrée. La richesse de son<br />

écriture est sans égale du point<br />

de vue musical.<br />

La critique juge désormais<br />

que Charpentier est incontestablement<br />

très supérieur à Lully:<br />

«Son style est plus riche, plus divers,<br />

plus subtil, plus substantiel.<br />

Son langage harmonique est<br />

beaucoup plus poussé, plus raffiné,<br />

plus coloré. Son esthétique<br />

est d’une essence plus rare et a de<br />

plus nobles ambitions, des visées<br />

d’une plus haute spiritualité. Sur<br />

le plan du théâtre – habileté scénique<br />

et pénétration psychologique<br />

–, Charpentier est le seul à<br />

s’opposer à Lully, à atteindre la<br />

maîtrise, sans se soumettre à la<br />

tyrannie du dictateur lyrique.»<br />

Un grand musicien,<br />

malgré Lully<br />

«J’étais musicien, bon entre les<br />

bons, et comme beaucoup plus<br />

grand était le nombre de ceux qui<br />

me méprisaient que de ceux qui<br />

me louaient, musique me fut un<br />

petit honneur et grande charge…»<br />

Ces tristes paroles font partie<br />

d’une sorte d’épitaphe musicale<br />

de Marc-Antoine Charpentier, intitulée<br />

«Epitaphium Carpentarii»,<br />

une cantate inspirée par le modèle<br />

des «Dialogues des Morts»<br />

du poète grec Lucien.<br />

De fait, Charpentier, malgré<br />

tout son génie, ne connut jamais<br />

la brillante carrière qu’il méritait.<br />

Son malheur fut d’être l’exact<br />

contemporain de Lully, le toutpuissant<br />

Surintendant du Roi<br />

pour la musique. Aux ressources<br />

illimitées de Lully en matière<br />

d’intrigues, de flatteries et d’incomparables<br />

trucs de théâtre, il<br />

ne pouvait opposer que son génie<br />

et son honnêteté.<br />

Compositeur pour Molière<br />

Marc-Antoine Charpentier<br />

est né à Paris en 1643. Il partit<br />

vers l’âge de quinze ans pour<br />

l’Italie, attiré par l’étude de la<br />

peinture. A Rome, en 1650, il fréquenta<br />

le Collegium Germanicum<br />

et y apprécia beaucoup<br />

Monteverdi, Victoria et Carissimi.<br />

Pendant trois ans, il fut l’élève de<br />

ce dernier, qui lui apprit notamment<br />

le contrepoint, la polyphonie,<br />

le dialogue à deux chœurs.<br />

De Carissimi, musicien des Jésuites,<br />

Charpentier semble avoir<br />

conservé toute sa vie une profonde<br />

vénération pour son Maître<br />

et la Compagnie de Jésus.<br />

De retour à Paris en 1662,<br />

Charpentier fréquente les milieux<br />

italianisants de la capitale. C’est<br />

là qu’il eut sans doute loisir de<br />

diffuser les œuvres de son maître.<br />

En 1672, Molière, fâché avec Lully,<br />

choisit Charpentier comme<br />

musicien («Le Malade imaginaire»,<br />

«Le Mariage forcé», «La<br />

Comtesse d’Escarbagnas»), ce qui<br />

entraîna le courroux de Lully. La<br />

mort subite de Jean-Baptiste Poquelin<br />

sur scène au début de<br />

1673 mettra une fin prématurée à<br />

cette collaboration.<br />

La partition du «Malade imaginaire»<br />

dut être remaniée à plusieurs<br />

reprises, car Lully possédant<br />

le monopole de l’Opéra (et<br />

de l’argent de l’opéra) voulut casser<br />

la concurrence. Il avait obtenu<br />

du Roi une ordonnance interdisant<br />

à toute troupe à l’exception<br />

de la sienne d’utiliser plus de<br />

douze violons et six chanteurs.<br />

Peu après la mort de Molière, une<br />

Revue des musiques<br />

Le compositeur de l’indicatif de l’Eurovision, le Français Marc-Antoine Charpentier, est mort il y aura<br />

300 ans à fin février. Victime de la mainmise de Lully sur la musique de son temps, son œuvre ressurgit<br />

aujourd’hui. Maintes célébrations sont prévues ces prochains mois en France, ainsi qu’en Suisse ou aux<br />

Etats-Unis.<br />

La résurrection du «Te Deum»<br />

Le «Te Deum» pour soli,<br />

deux chœurs à trois voix et deux<br />

orchestres, rappelant les fastes<br />

de Saint-Marc de Venise, a assuré<br />

la renommée récente de<br />

Charpentier. Cette pièce fut vraisemblablement<br />

composée pour<br />

une célébration officielle de la<br />

maison du Dauphin à la suite<br />

des victoires qui préparèrent le<br />

traité de Nimègue, vers<br />

1678–1681. Alors que Lully marquait<br />

sa prédilection pour une<br />

harmonie verticale, Charpentier,<br />

même dans ces pages à grands<br />

effets de plein air, demeure soucieux<br />

d’exprimer les nuances<br />

subtiles du texte sacré. Le prélude<br />

de cette œuvre, immortalisé<br />

par l’Eurovision, a connu plusieurs<br />

arrangements pour harmonie<br />

et pour brass band. (re)<br />

nouvelle ordonnance réduisait<br />

encore les effectifs autorisés: seul<br />

le puissant Surintendant pouvait<br />

disposer désormais de plus de six<br />

violons et deux chanteurs sur une<br />

scène! La situation se prolongea<br />

quinze ans, jusqu’au jour fameux<br />

de l’an 1687 où Lully se blessa<br />

au pied avec sa lourde canne de<br />

direction et qu’il en mourut la<br />

jambe gangrenée.<br />

Une maladie politique?<br />

De son côté, Charpentier collabore<br />

jusqu’en 1685 au Théâtre-<br />

Français (notamment avec «Polyeucte»,<br />

«Médée» et «Andromède»<br />

de Pierre Corneille). En 1679, il<br />

est compositeur de la Chapelle<br />

du Dauphin et, un an plus tard,<br />

attaché à la duchesse de Guise.<br />

Remarqué et apprécié par Louis<br />

XIV, Charpentier ne peut cependant<br />

concourir pour un poste de<br />

sous-maître à la Chapelle Royale,<br />

en raison de graves problèmes de<br />

santé (1683). Certains n’excluent<br />

pas que cette maladie ait été diplomatique,<br />

les Guise étant des<br />

ennemis politiques du roi.<br />

En 1684, Charpentier est<br />

maître de musique pour les jésuites<br />

de l’église Saint-Paul Saint-<br />

Louis et il compose des tragédies<br />

sacrées pour le collège de Clermont<br />

(Louis-Le-Grand). Il honore<br />

également des commandes pour<br />

l’Académie française et l’abbaye<br />

de Port-Royal. En 1692, il est appelé<br />

à donner des cours de composition<br />

à un royal élève, Philippe<br />

d’Orléans. De 1698 à sa mort, il<br />

est maître de musique à la Sainte<br />

Chapelle, bien qu’il n’ait pas été<br />

prêtre. Il meurt le 24 février 1704,<br />

âgé d’environ soixante ans.<br />

Un tempérament<br />

dramatique<br />

Charpentier a appliqué luimême<br />

les Règles de la composition<br />

qu’il écrivit pour le duc d’Orléans:<br />

toutes les licences et toutes<br />

UNISONO 2 •2004 21


Revue des musiques<br />

les audaces sont permises en raison<br />

de l’indépendance des voix<br />

(quintes successives, octaves augmentées,<br />

dissonances sans préparation<br />

ni résolution, voire passages<br />

bitonaux). Aussi utilise-t-il<br />

avec un art consommé les modulations,<br />

les mélodies judicieusement<br />

ponctuées de silences, un<br />

chromatisme expressif.<br />

Selon les disponibilités, son<br />

orchestration comprend flûtes,<br />

hautbois, bassons et cordes, avec<br />

orgue ou clavecin continuo, trompettes,<br />

basses de trompettes et<br />

timbales («Marche du triomphe»<br />

du «Te Deum» à six voix ou «Magnificat»).<br />

Son tempérament dramatique<br />

éclate partout dans ses<br />

compositions, qu’elles soient religieuses<br />

ou profanes, chaque fois<br />

que le texte lui suggère une situation<br />

contrastée. Il en est ainsi dans<br />

«Les Arts florissants».<br />

Cette œuvre, écrite en 1685, a<br />

inspiré le chef franco-américain<br />

William Christie. Il y a 25 ans, il<br />

donnait le nom de cette pièce à<br />

son ensemble vocal et instrumental.<br />

Pour le tricentenaire de<br />

la mort de Charpentier, les Arts<br />

florissants reprennent «leur» partition<br />

ainsi qu’un petit opéra en<br />

deux actes, «La descente d’Orphée».<br />

Ce programme vient<br />

d’être donné à Zurich, à la Tonhalle,<br />

le 27 janvier dernier.<br />

Une instrumentation<br />

innovatrice<br />

Charpentier innove également<br />

en matière d’instrumentation,<br />

rejetant la tradition qui fait<br />

jouer ensemble les familles aux<br />

sonorités semblables: hautbois et<br />

flûte («Troisième Leçon de ténèbres»),<br />

orgue et clavecin («Josue»),<br />

cromorne soliste et cordes<br />

(«Judicium Salomonis»), violons,<br />

flûte, trompette, musette, timbales,<br />

basson («Epithalamio»),<br />

théorbe et clavecin («Sonate à<br />

18 e Swiss Entertainment samedi 21 mars à Berne<br />

Seulement sept formations<br />

Comme l’an passé, la participation<br />

reste le talon d’Achille du<br />

Swiss Entertainment Contest. Sa<br />

18 e édition ne réunira que sept<br />

formations, une de moins encore<br />

qu’en 2003. La compétition se situe<br />

une nouvelle fois à la limite<br />

de la crédibilité. En effet, seuls<br />

quatre ensembles sont inscrits en<br />

excellence: le podium de l’an dernier.<br />

l’Oberaargauer Brass Band<br />

(OBB), le Bürgermusik Lucerne et<br />

la MG Risch-Rotkreuz qui seront<br />

rejoints par le BB Berner Oberland.<br />

Le concours se déroule le<br />

samedi 21 mars prochain au Kursaal<br />

de Berne.<br />

La 1 ère catégorie qui ouvre les<br />

feux le samedi matin à 11h00<br />

mettra en lice le vainqueur de<br />

l’an passé, le BB MG Rickenbach,<br />

ainsi que le Bürgermusik Lucerne<br />

B et l’ECV B. Les imposés seront<br />

un arrangement de Barry Forgie:<br />

«Variations on tico tico» en excellence<br />

(dès 13h10) et «Breezin‘<br />

down Broadway» de Goff Richards<br />

en 1 ère catégorie. La proclamation<br />

des résultats est fixée à<br />

16h45. (jrf)<br />

Fachkundige Beratung im Musikhaus<br />

4133 Pratteln<br />

Mario Colombo<br />

Blas- und Schlaginstrumente<br />

Verkauf und Reparaturen<br />

Hardstrasse 29<br />

4133 Pratteln<br />

061/821 07 70 Geschäft<br />

Abonnieren Sie<br />

UNISONO<br />

– aktuell<br />

– informativ<br />

– lesenswert<br />

Abonnemente können<br />

bestellt werden bei:<br />

Zollikofer AG<br />

Fürstenlandstr. 122<br />

9001 St.Gallen<br />

Telefon 071 272 73 70<br />

2502 Biel 8832 Wollerau<br />

Der Spezialist<br />

für Blasinstrumente<br />

und Reparaturen<br />

Tel. 032 322 93 13<br />

Musikhaus<br />

Gerbergasse 17<br />

Untergasse 36<br />

Werkstatt:<br />

Gerbergasse 15<br />

2502 Biel<br />

8854 Siebnen<br />

seit 1964<br />

Instrumentenbauer/-Reparateur<br />

Äussere Bahnhofstr.11, 8854 Siebnen<br />

Tel. 055 440 15 17, Fax 055 440 71 12<br />

www.heirimeier.ch<br />

Fachkompetenter Service<br />

Eintausch, Reparaturen und<br />

Revisionen<br />

huit»). Charpentier révèle un sens<br />

très rare de la couleur sonore.<br />

Son instrumentation, cas exceptionnel<br />

pour l’époque, est spécifiée<br />

dans le moindre détail, ce<br />

Musikhaus Mathias Knobel<br />

Spezialgeschäft für Blasinstrumente<br />

Reparatur, Verkauf und Miete<br />

Grosse Mundstückauswahl<br />

Bei uns finden Sie Topangebote<br />

für alte Saxophone: Selmer<br />

Mark VI und Balance-Action /<br />

Conn /Buescher/Martin/King u.a.<br />

Rufen Sie einfach an:<br />

Musikhaus Mathias Knobel<br />

Hauptstrasse 27 · 8832 Wollerau<br />

www.musikhaus-knobel.ch, Tel. 01 784 20 25<br />

qui, joint aux nombreuses indications<br />

de nuances dynamiques,<br />

oblige les exécutions modernes à<br />

se tenir au meilleur niveau.<br />

R. Elie<br />

4900 Langenthal<br />

fachgeschäft für blasinstrumente<br />

4900 langenthal • gaswerkstrasse 52<br />

062 922 47 66 • www.musiksiegenthaler.ch<br />

22 UNISONO 2 •2004


A cura di Franco Cesarini<br />

Primi indizi di<br />

musica militare<br />

Secondo alcuni, le prime<br />

bande si sarebbero avute in Germania<br />

fin dalla prima metà del<br />

secolo XV. Come anno di nascita<br />

indicano il 1426, quando l’imperatore<br />

Sigismondo permise alla<br />

città di Augusta, quale privilegio<br />

speciale esteso nel secolo seguente<br />

a molte altre città, di<br />

mantenere un corpo di trombettieri<br />

e timpanisti municipali.<br />

In realtà, il primissimo documento,<br />

nella storia del Medioevo,<br />

che parli di complessi di trombe<br />

e trombettieri impiegati a scopo<br />

militare, dobbiamo ricercarlo in<br />

Italia: intendiamo riferirci al Carroccio,<br />

il caratteristico carro da<br />

guerra dei comuni medioevali,<br />

che venne istituito dall’Arcivescovo<br />

Ariberto di Milano nel 1037.<br />

Del Carroccio facevano parte due<br />

piattaforme: quella anteriore, occupata<br />

da soldati, e quella posteriore,<br />

riservata ad otto trombettieri.<br />

Essi costituiscono i primi<br />

veri complessi di strumenti a<br />

fiato e in battaglia hanno il compito<br />

di squillare l’attacco e seguire<br />

il combattimento. Ecco il<br />

primo indizio di una musica militare<br />

propriamente detta.<br />

Il carroccio venne presto<br />

adottato da tutte le città italiane e<br />

circa un secolo più tardi fu introdotto<br />

anche in Francia in seguito<br />

al contatto con gli eserciti italiani.<br />

Nelle cronache delle battaglie<br />

troviamo i primi accenni a complessi<br />

musicali che possiamo definire<br />

«bandistici». Risulta che nel<br />

1121, quando i milanesi decisero<br />

di attaccare Como, «fu suonato le<br />

trombe e li corni». Questi apparati<br />

musicali non mancano ai combattimenti<br />

navali, perché poco<br />

dopo i Comaschi, nella loro impresa<br />

per debellare Isola, assaltavano<br />

la terra di Masso «et navigando<br />

per il grido che faceva il<br />

suono delle trombe, corni et altri<br />

stromenti, il tutto pareva a rumore».<br />

Così nella battaglia navale<br />

che segue immediatamente sul<br />

lago, tra le flotte di Milano e di<br />

Como, oltre lo strepito delle armi,<br />

«i suoni dei corni» erano tali che<br />

pareva «l’universo dovesse sommergersi».<br />

I Milanesi, sconfitti,<br />

andarono alla riscossa assediando<br />

Como (1127) «con tai grandissimi<br />

gridi, suoni di trombe, di<br />

corni e strepito d’arme... che parea<br />

l’aere, i monti e il tutto rovinasse».<br />

Fiati simbolici e<br />

celebrativi<br />

Nel XII secolo Venezia, per le<br />

sue speciali benemerenze, riceveva<br />

in dono dal Pontefice le trombe<br />

d’argento, e questo dono<br />

prezioso ed altissimo contrassegnava<br />

già, d’altra parte, la solenne<br />

incoronazione dei pontefici.<br />

Narrano infatti le cronache che,<br />

quando Alessandro III prese possesso<br />

della sedia papale, nel 1159,<br />

con solenne processione e gioioso<br />

clamore di trombe e buccine «i<br />

primi magistrati della città fecero<br />

dono al pontefice di alcune trombe<br />

d’argento e di otto stendardi di<br />

vario colore».<br />

Tube sonanti accompagneranno<br />

Gregorio IX, nel 1227, nella<br />

processione per la presa di possesso,<br />

tra il clamore della folla<br />

plaudente. Bisogna ricordare che<br />

l’incoronazione avveniva in Vaticano,<br />

mentre la dimora pontificale<br />

era ancora in Laterano: quindi<br />

la processione si svolgeva, per il<br />

lungo percorso, accompagnando<br />

il pontefice dal Vaticano alla Basilica<br />

Lateranense. «La folla, dice la<br />

cronaca del Cancellieri, è scossa<br />

dal clangore delle trombe, esortandosi<br />

a gara, con grida scambievoli».<br />

Per Bonifacio VIII, consacrato<br />

e incoronato il 16 gennaio 1295,<br />

la descrizione indugia con particolare<br />

compiacimento sulle caratteristiche<br />

musicali, e specialmente<br />

sulle modulazioni sonore<br />

che accompagnarono la cerimo-<br />

nia: «…e risuonano i bronzi delle<br />

trombe, mentre il fiato si ripercote<br />

nelle concavità (messe in vibrazione)<br />

delle lamine e a vicenda<br />

i litui stridono, e stridono i<br />

cimbali, i timpani accrescono il<br />

suono, ne col bastone i fanciulli<br />

imparano a segnare il ritmo, ma<br />

sottostanno a te le coppie danzanti<br />

perché subiscono la suggestione<br />

dei suoni degli strumenti.<br />

La risonante buccina dunque eccita<br />

la gioventù, anima i corsieri<br />

lanciati nello stadio; elmi, lance,<br />

bandiere, toghe, ecc.».<br />

Altrettanto si ricorda per l’incoronazione<br />

di Gregorio XI<br />

(1377), e di Pio II (1458), senza<br />

trascurare le ripercussioni di<br />

gioia che queste celebrazioni dovevano<br />

avere tra il popolo; quindi<br />

luminarie, fuochi e «in ogni luogo<br />

trombe e trombette».<br />

A Venezia, dal secolo XIII in<br />

poi, le trombe d’argento, segnalate<br />

per eccellenza e preziosità,<br />

procedevano in testa al corteo<br />

nella processione annua in piazza<br />

S. Marco subito dopo gli stendardi<br />

(sei, seguite da sei pifferi).<br />

Nella storia dei comuni Lombardi<br />

troviamo la tromba elevata<br />

fino all’importanza di simbolo,<br />

quando, nel 1115, i consoli e il<br />

popolo di Milano scrivono ai Tortonesi,<br />

ricordando la riedificazione<br />

della loro città, e inviando loro,<br />

in segno di perenne memoria,<br />

tre simboli: una tromba (tubam<br />

aeneam), un vessillo e un sigillo.<br />

Le corporazioni<br />

Dai menestrelli e da tutta la<br />

classe dei suonatori girovaghi,<br />

nasce la fiorente istituzione dei<br />

musici di corte che, in un progressivo<br />

cammino, accentra buona<br />

parte del «commercio artistico»<br />

fra le corti delle città d’Italia e<br />

infine anche fra l’Italia e la Germania.<br />

I comuni seguono l’esem-<br />

Rivista bandistica<br />

Storia della musica per strumenti a fiato<br />

Quinta parte: La musica nei comuni italiani<br />

Tromba dritta<br />

pio delle corti e quindi ogni libero<br />

comune stipendia suonatori,<br />

in quasi tutte le città. Dove ha<br />

sede una corte troviamo i suo natori<br />

del Signore ed i suonatori del<br />

comune.<br />

Ma se finora si parla di trombe,<br />

tube, corni, timpani senza accennare<br />

comunque a una loro regolare<br />

unione e coordinazione di<br />

suoni, basta affacciarsi al secolo<br />

XIII per avere la gradita sorpresa<br />

di trovare questi sonatori uniti in<br />

corporazioni ben organizzate e<br />

tecnicamente favoriti e preparati<br />

da scuole fiorenti, per cura di<br />

qualche nobile signore, protettore<br />

generoso ed efficace dell’arte.<br />

I primi documenti di una regolare<br />

organizzazione di questi<br />

musici risalgono appunto al secolo<br />

XIII e interessano la Toscana.<br />

Possiamo intanto asserire che a<br />

Firenze, prima che in ogni altro<br />

comune italiano, la musica assurse<br />

non solo a vera espressione<br />

d’arte, ma venne riconosciuta<br />

nella sua importanza e nella sua<br />

utilità per tutte le principali manifestazioni<br />

della vita cittadina.<br />

Non dimentichiamo che fin<br />

dalla giovinezza di Dante vivevano<br />

a Firenze musicisti celebri,<br />

mentre i musicisti di carattere<br />

popolare si erano riuniti nella Società<br />

Filarmonica dei Laudesi,<br />

una specie di corporazione che<br />

possiamo paragonare a quelle<br />

dei menestrelli da noi già considerate.<br />

La Filarmonica dei Laudesi<br />

doveva essere già fiorente nel<br />

1232 quando, nelle delibere dei<br />

consigli maggiori in data 8 febbraio,<br />

si accenna a questi musicisti<br />

come facenti parte della famiglia<br />

della signoria, assunti al grado<br />

e alla funzione di veri e propri<br />

«ufficiali del comune» con l’obbligo<br />

di vestire sempre abiti forniti<br />

dal comune stesso col distintivo<br />

del giglio fiorentino.<br />

Un documento dell’ 8 agosto<br />

1237 parla appunto del pagamento<br />

a un trombadore di Lucca, fornito<br />

dal comune di San Gimignano<br />

all’ esercito fiorentino, e tra il<br />

1250 e il 1260, muovendo Firenze<br />

UNISONO 2 •2004 23


Rivista bandistica<br />

contro Pistoia, Pisa e Siena, il comune<br />

di San Gimignano s’ incaricò<br />

di fornire a più riprese «trombetta»<br />

e «trombatoribus». Il 29 ottobre<br />

1255 sappiamo di un pagamento<br />

fatto da quel comune, di<br />

lire 4, per alcuni trombetti che<br />

rlmasero sedici giorni a prestar<br />

servizio nell’esercito fiorentino. Il<br />

29 maggio 1256 altri pagamenti<br />

vengono fatti ad un messo mandato<br />

a Lucca e a Pisa e a un altro<br />

mandato a Siena per ricercare<br />

trombadori per il comune di San<br />

Gimignano.<br />

Più importante e più significativo<br />

è un documento dell’aprile<br />

1293, dal quale risulta che il comune<br />

suddetto paga il prezzo di<br />

braccia due e mezzo di sindone<br />

rossa e gialla «et uno quarto filoselli<br />

et trecciolo pro faciendis<br />

pennonibus tubarum comunis»:<br />

eccoci dunque senz’altro dinanzi<br />

a suonatori di tuba, regolarmente<br />

stipendiati dal comune, con attribuzioni<br />

che dovevano essere delimitate<br />

da precisi statuti, sia per<br />

gli obblighi di servizio, come per<br />

ogni altra modalità.<br />

Nei primi anni del Trecento<br />

altri accenni a trombetti e tamburelli<br />

riferiscono ancora di<br />

pagamenti, fatti sempre dal comune<br />

di San Gimignano, per servizio<br />

prestato un certo numero di<br />

giorni presso il comune stesso, o<br />

in occasione di servizi straordinari.<br />

Infine anche nelle cronache<br />

di Giovanni Villani, alla data del<br />

1339, a proposito delle spese per i<br />

salari ai diversi impiegati del comune<br />

di Firenze, si annoverano i<br />

trombadori con le trombe d’argento<br />

e i dieci banditori del comune,<br />

con una spesa di lire mille.<br />

Nelle costituzioni del comune<br />

di Siena dell’anno 1262, accanto<br />

agli Statuti delle varie Arti della<br />

lana, dell’oro e del fuoco, figurano<br />

quelli «precones» e dei «tubatores»<br />

e del loro «offitio et pena et<br />

feudo».<br />

Pare stabilito che, prima della<br />

seconda metà del XIII secolo, Siena<br />

ebbe suonatori di cembali e<br />

tamburi, ai quali già si affidava un<br />

compito di carica rappresentativa,<br />

per le cerimonie civili e militari<br />

che avevano attinenza col Governo<br />

della Repubblica. Nel 1257<br />

figura una prima lista nominale di<br />

«tubatores comunis» nelle persone<br />

di: Ghezzo, Nerio e Palmerio,<br />

tubatoribus; Ciereto, tamburello;<br />

Ildobrandino, cialamella. La paga<br />

era di venti soldi ciascuno quale<br />

salario per il mese di luglio.<br />

I compiti di trombetti e<br />

tamburini<br />

Il primo statuto completo dei<br />

«tubatores» e dei «tamburelli» del<br />

comune di Siena risale all’anno<br />

1262: in esso si stabilisce il compito<br />

di questi suonatori, che era<br />

soprattutto quello di accompagnare<br />

i signori quando uscivano<br />

dal palazzo in forma ufficiale, e di<br />

Tamburo e nacchere (timpani)<br />

suonare durante il pranzo e la cena,<br />

prima e dopo le adunanze, ed<br />

in occasione di arrivi o partenze<br />

di importanti personaggi. Questi<br />

suonatori ricevevano un salario<br />

mensile che variava secondo le<br />

esigenze e il lavoro straordinario<br />

compiuto, oltre il vitto, l’alloggio<br />

e il vestiario. Dovevano però procurarsi<br />

a proprie spese gli strumenti,<br />

le trombe, le trombette e<br />

persino i pannoncelli che ad essi<br />

venivano appesi. Il numero dei<br />

suonatori stipendiati dalla Repubblica<br />

Senese nel secolo XIII è<br />

di cinque, portati poi a nove al<br />

principio del secolo XIV.<br />

Nella seconda metà del secolo<br />

XIV pare che manchino i suonatori<br />

di tromba presso la Repubblica<br />

Senese, e li troviamo ridotti<br />

a sei, nel duplice compito di<br />

trombetti e banditori, con tre fiorini<br />

d’oro al mese, più un naccherino<br />

con due fiorini d’oro.<br />

Forse in conseguenza di ciò, nel<br />

«regolamento per l’elezione del<br />

Conservatore», in data 14 ottobre<br />

1356, gli si fa obbligo, nell’assumere<br />

la carica, di portarsi appresso<br />

due tubatori con un naccherino<br />

o tre tubatori.<br />

Si verifica in questo periodo<br />

una specie di decadenza musicale<br />

quasi dovunque, decadenza<br />

dovuta indubbiamente alle torbide<br />

condizioni politiche del momento,<br />

a lotte e discordie che<br />

ostacolavano il fiorire delle arti e<br />

immiserivano le popolazioni.<br />

Nuovo fervore<br />

nel secolo XV<br />

Ma nel secolo XV tutto sembra<br />

risorgere, e la vita artistica si<br />

mostra fervida di nuove energie<br />

per un celere cammino progressivo<br />

verso il Rinascimento. Infatti<br />

nel 1423, la Repubblica di Siena<br />

stipendiava già sette trombetti,<br />

quattro pifferi e un naccherino; e<br />

nel 1487 ci troviamo di fronte a<br />

una vera e propria piccola orchestra<br />

di ben sedici suonatori: dieci<br />

trombetti, quattro pifferi, un so-<br />

natore di trombone e uno di nacchere.<br />

Da notarsi, in questo complesso,<br />

l’avvenuta inclusione dei<br />

pifferi, introdotti e diffusi in Italia<br />

appunto tra il cadere del secolo<br />

XIV e gli inizi del secolo XV, per<br />

l’importante contributo recato da<br />

questo strumento dal punto di vista<br />

dell’efficienza musicale nei<br />

piccoli complessi.<br />

Così veniva costituito il «Concerto<br />

di Palazzo», quale resterà fino<br />

alla caduta della Repubblica,<br />

avvenuta alla metà del ‘500.<br />

Musicisti privilegiati<br />

A Firenze, verso la metà del<br />

secolo XIV, e più precisamente<br />

nel 1351, il numero dei suonatori<br />

della Signoria è fissato a nove. Nel<br />

settembre 1358, «si stabilisce che<br />

i suonatori del comune sieno sei<br />

tubatores, un naccherino e un<br />

cennamellaio, tutti con lo stipendio<br />

di lire cinque al mese».<br />

Più tardi, e cioè sulla fine del<br />

secolo XIV, sorge, per iniziativa<br />

del comune, un’altra specie di<br />

musicisti, e cioè i pifferai, che ottengono<br />

una grande diffusione<br />

nelle varie città, in tutto il secolo<br />

XV. A Firenze formeranno addirittura<br />

un nucleo speciale di musici<br />

con un’ organizzazione propria<br />

voluta e stabilita dal comune.<br />

Questi musicisti vennero<br />

sempre tenuti in grandissimo<br />

onore e quelli stipendiati dal comune<br />

godevano anche di speciali<br />

privilegi. D’altronde essi dovevano<br />

sottostare ad obblighi e for-<br />

malità speciali. Risulta ad esempio<br />

che per decreto della Signoria,<br />

i suonatori di tromba dovevano<br />

abitare nel palazzo di San Michele,<br />

presso la Chiesa che da essi<br />

ebbe il nome di San Michele delle<br />

trombe.<br />

Lasciando la Toscana, un’altra<br />

repubblica viene a dimostrarci<br />

il grande favore accordato alla<br />

musica in epoca di poco posteriore.<br />

Si tratta di Perugia, che stipendiava<br />

largamente valenti suonatori<br />

«pifari e trombette», oltre a<br />

una specie di musici-poeti, detti<br />

«canterini». In origine, tutti avevano,<br />

quale incarico speciale ed<br />

esclusivo, di allietare le mense dei<br />

Priori, e di accompagnarli nelle<br />

cerimonie e nei cortei.<br />

Più tardi li troveremo anche<br />

nelle pubbliche piazze, a suonare<br />

per il diletto del popolo.<br />

Trombetti in qualità di<br />

pubblici ufficiali<br />

Un primo documento importantissimo,<br />

sull’istituzione di<br />

questi musici, risale all’ anno<br />

1342, ed è un regolare contratto<br />

di scrittura per i nominati Pietro<br />

de Nercolo, Tinolo de Ceccolo,<br />

Coluccio de Vegnatolo, Antonio<br />

de Giovagne, Marcuccio de Cangnolo,<br />

Mone de Carluccio, Petruccio<br />

de Giolo e Martino de Filippo,<br />

che vengono assunti in<br />

qualità di «Trombadore del comune<br />

de Peroscia». Seguono le<br />

enumerazioni di tutti gli obblighi,<br />

e relative multe, inerenti al servizio:<br />

1. debbono fare i «bandimente»<br />

e servizi tutti per la città, contado,<br />

distretto, pena 25 libre di<br />

danaro; 2. debbono avere i cavalli<br />

a loro rischio e pericolo; 3. poiché<br />

le trombe sono d’argento e di<br />

proprietà del comune, il capitano<br />

del popolo deve esigere una specie<br />

di garanzia, finché esse non<br />

vengano restituite a richiesta sua<br />

o dei priori dell’arte; 4. le trombe<br />

devono servire esclusivamente<br />

per il servizio pubblico, e non per<br />

«piacimento e voluntade», e<br />

quindi chi suona senza licenza<br />

del capitano o dei priori va soggetto<br />

a una pena di dieci lire di<br />

danaro, ogni volta, e chi ne sappia<br />

deve accusare. La pena va riscossa<br />

dal capitano o dal podestà;<br />

5. le trombe devono suonare<br />

nelle piazze, per l’allegrezza dei<br />

cittadini, in ogni festa solenne,<br />

sotto pena, ogni volta, di venti<br />

soldi di danaro.<br />

24 UNISONO 2 •2004


Come si vede, un’organizzazione<br />

più perfettamente elaborata<br />

non si potrebbe avere. Qui i<br />

trombetti assurgono alla dignità<br />

di pubblici ufficiali, mentre se<br />

ne fissa l’obbligo di rallegrare le<br />

feste.<br />

Da tutto quanto abbiamo fin<br />

qui considerato, risulta evidente<br />

la grande diffusione che i musici<br />

stipendiati avevano ottenuta,<br />

Venerdì 6 febbraio 2004, dalle<br />

21.00 alle 23.00, il carnevale di<br />

Cadenazzo, organizzato dalla locale<br />

Carnasc Band, accoglierà la<br />

Seegusler Powerbrass, ospite per<br />

la prima volta in Ticino.<br />

Fondata nel 1981 come guggenmusik,<br />

la Seegusler Powerbrass<br />

proveniente da Buochs (LU)<br />

si è fatta notare su tutto il territorio<br />

elvetico come una delle migliori<br />

guggen dell’ultimo decennio.<br />

Dal mese di gennaio del 2001,<br />

questo gruppo di musicisti ha deciso<br />

di cambiare totalmente linea<br />

di direzione e indirizzo musicale.<br />

In effetti, da tre anni vige il nome<br />

di Seegusler Powerbrass e il motto<br />

è «Niente è impossibile». Grazie<br />

alla nuova impostazione, la band<br />

ha attratto numerosi strumentisti,<br />

e oggi conta ben cinquanta dinamici,<br />

entusiasti interpreti.<br />

La Seegusler Powerbrass è<br />

composta da trombe, tromboni,<br />

flicorni tenori (euphonium) e susafoni.<br />

Le sezioni degli ottoni sono<br />

sostenute da una formazione<br />

ritmica composta di batterie,<br />

grancasse e percussioni varie.<br />

Musica a piena energia<br />

Il suono della Powerbrass è<br />

pungente soprattutto grazie alla<br />

sua forza. Il power dei fiati è in<br />

primo piano, sostenuto dai ritmi<br />

energici dei percussionisti. Questa<br />

poderosa combinazione non<br />

lascia alcun dubbio: qui viene celebrata<br />

la musica a piena energia!<br />

presso tutte le corti dell’Italia<br />

centrale. Siamo ben lontani ormai<br />

dall’epoca degli anonimi<br />

trombadori, derivazione di carattere<br />

popolare dei sentimentali<br />

trovatori: tutti questi suonatori,<br />

conosciuti nelle piazze a divertimento<br />

della plebe, si sono andati<br />

man mano organizzando in regolari<br />

corporazioni, fino a riunirsi<br />

in veri complessi, sempre più nu-<br />

Pur essendo un genere pieno<br />

di forza, il suono viene curato armoniosamente<br />

nei minimi dettagli.<br />

L’unione di questi due elementi<br />

entusiasma sempre il pubblico,<br />

che viene trascinato a<br />

ballare.<br />

merosi, di vari strumenti. Se vestono<br />

le fastose divise di un munifico<br />

signore, dal quale dipendono<br />

per regolare contratto, vengono<br />

retribuiti di mance e paghe eccezionali,<br />

ogni volta che intervengano<br />

a solenni cerimonie,<br />

fuori dell’ambito dei propri obblighi<br />

e doveri di consueto servizio,<br />

nel proprio paese e altrove.<br />

E per Carnevale, una banda spettacolo<br />

Grazie alla sua originalità, ai<br />

campionati mondiali di «Marching<br />

Show Band» tenutisi quest’estate<br />

a Monza la formazione<br />

ha ottenuto il terzo rango nel<br />

concorso di parata tradizionale e<br />

il premio speciale della giuria per<br />

la performance e l’innovazione.<br />

A Cadenazzo la band proporrà<br />

due ore di concerto-spettacolo<br />

spaziando dagli anni Ottanta ai<br />

successi più recenti.<br />

Rivista bandistica<br />

(continua; la prima parte è<br />

apparsa in UNISONO, n° 3/2002,<br />

pp. 27-28; la seconda nel n°<br />

4/2002, p. 19, la terza nel n°<br />

7/2002, pp. 35-36, la quarta nel n°<br />

22/2002, pp. 18-19).<br />

Sta arrivando il periodo del Carnevale, momento gioioso che ha nella musica una delle sue componenti<br />

principali. Nelle piazze che accolgono i festaioli non mancheranno le cosiddette «guggenmusik», formazioni<br />

che, per il loro organico, attingono alle nostre bande (sia per la scelta degli strumenti che per «l’arruolamento»<br />

degli esecutori). Un concerto di un eccellente complesso nato da questa tradizione musicale,<br />

e che oggi si propone come banda spettacolo, può essere lo spunto per avvicinarsi alla musica per fiati<br />

e percussioni. Vi presentiamo una formazione di spicco che sarà ospite del carnevale di Cadenazzo.<br />

Strumenti a fiato alla radio<br />

Sabato 7.2, 12.35, rete 2<br />

Concert band<br />

Cerchel musical da Surselva<br />

dir. Corsin Tuor<br />

Sabato 7.2, 19.20, rete 2<br />

Podio musicale<br />

Musica cittadina Chiasso<br />

dir. Paolo Còrneo<br />

Domenica 8.2, 12.50, rete 2<br />

Acquarelli popolari<br />

Filarmonica Airolese<br />

dir. Maurizio Fabbro<br />

Domenica 8.2, 12.05, rete 1<br />

Concerto bandistico<br />

Musica cittadina Chiasso<br />

dir. Paolo Còrneo<br />

Per ulteriori informazioni<br />

www.powerbrass.com.<br />

Ultimo appello<br />

A proposito di bande<br />

spettacolo, ricordiamo che il<br />

31 gennaio è l'ultimo termine<br />

di iscrizione al Festival<br />

svizzero di musica leggera<br />

che si terrà a Svitto-Brunnen<br />

dal 10 al 12 settembre 2004.<br />

Affrettatevi! La Redazione<br />

Sabato 14.2, 12.35, rete 2<br />

Concert band<br />

Quartetto italiano di clarinetti<br />

Sabato 14.2, 19.20, rete 2<br />

Podio musicale<br />

Filarmonica Riva S. Vitale<br />

dir. Antonio Rezzonico<br />

Domenica 15.2, 12.50, rete 2<br />

Acquarelli popolari<br />

Filarmonica Verzaschese<br />

dir. Ivano Tagliabue<br />

Domenica 15.2, 12.05, rete 1<br />

Concerto bandistico<br />

Filarmonica Riva S. Vitale<br />

dir. Antonio Rezzonico<br />

UNISONO 2 •2004 25


Rivista bandistica<br />

10 o Campo musicale della Banda nazionale giovanile (BNG)<br />

dal 17 al 25 luglio 2004<br />

Promotori: Associazione bandistica svizzera (ABS) e Associazione<br />

svizzera delle bande giovanili (ASBG)<br />

Date: dal 17 al 25 luglio 2004. Dalle ore 14.00 del 26<br />

giugno fino al 27 giugno dopo pranzo si svolgeranno<br />

delle prove preparatorie a Sarnen.<br />

Luogo: Estavayer-le-Lac<br />

Organico: banda sinfonica<br />

Direzione: Isabelle Ruf-Weber, Büron<br />

Hervé Grélat, Porrentruy<br />

Costi: fr. 550.— per ogni partecipante<br />

Iscrizione: entro il 16 febbraio 2004<br />

Condizioni: possono partecipare delle (degli) strumentiste(i)<br />

di buon livello residenti in Svizzera<br />

(o eccezionalmente in un paese limitrofo) di età<br />

compresa fra 16 e 22 anni.<br />

Neue CDs / Nouveaux CDs / Nuovi CD<br />

Yellow Classic Nights 2003 with<br />

Leo Nucci<br />

CD 1<br />

Bel Canto Arias: Gioacchino Rossini, Il<br />

Barbiere die Siviglia, «Largo al factotum»;<br />

Vincenzo Bellini, I Puritani, «Or<br />

dove fuggo io mai?»; Gioacchino Rossini,<br />

Guglielmo Tell, «Resta immobile, e<br />

vêr la terra»; Vincenzo Bellini, Il Pirata,<br />

«Si, vincemmo, e il pregio io sento»; Vincenzo<br />

Bellini, Beatrice di Tenda, «Rimorso<br />

in lei? Qui m’accolse oppresso, errante»;<br />

Gaetano Donizetti, Poliuto, «Di<br />

tua beltade immagine»; Gaetano Donizetti,<br />

Il Duca d’Alba, «Nei miei superbi<br />

gaudi»; Gaetano Donizetti, Don Sebastiano,<br />

«O Lisbona, alfin ti miro»; Gaetano<br />

Donizetti, La Favorita, «Ma de’<br />

malvagi invan sul capo mio»<br />

Verdi Arias: Luisa Miller, «Sacra la scelta…»;<br />

Ernani, «Ascolta… Oh, de’ verd’anni<br />

miei»; I due Foscari, «Eccomi solo<br />

alfine…»; Il Trovatore, «Tutto è deserto…<br />

Il balen»; Macbeth, «Perfidi!<br />

All’Anglo contro me…»; La Traviata, «Di<br />

Provenza il mar»<br />

CD 2<br />

I vespri siciliani, «In braccio alle dovizie»;<br />

Un Ballo in maschera: «Alzati!…<br />

Eri tu»; La forza del destino, «Morir!<br />

Tremenda cosa!»; Canzoni italiane, Cesare<br />

Andrea Bicio, «Parlami d’amore<br />

Mariù»; Nicola Valente, «Torna!»; Ernesto<br />

de Curtis, «Ti voglio tanto bene»;<br />

Dino Olivieri, «Incantesimo»; Francesco<br />

Paolo Tosti, «Non t’amo più»;<br />

Renato Cairone, «Quella dolce madonnina»;<br />

Stanislao Gastaldon, «Musica<br />

proibita»; Cesare Cesarini, «Firenze sogna»;<br />

Arturo Buzzi-Peccia, «Lolita»; Ernesto<br />

de Curtis, «Non ti scordar di me»;<br />

Rodolfo Falvo, «Dicitencello vuje»; Dino<br />

Rulli, «Appassionatamente»; Edoardo<br />

di Capua, «O sole mio»; Ernesto de Curtis,<br />

«Voce ‘e notte»; Cesare Andrea Bixio,<br />

«La strada del bosco»<br />

Music is my world<br />

Arrival, ABBA/B. Andersson/B. Ulvaeus,<br />

arr. Thomas Berghoff; Euregio,<br />

Kurt Gäble; The Floral Dance, Katie<br />

Moss, arr. Simon Felder; Winterland<br />

Ouvertüre, Kees Vlak; Saxophoning, Luigi<br />

di Ghisalla; Free and Happy, arr.<br />

Steve McMillan; Music is my world,<br />

Kees Vlak; ABBA Revival, arr. Thomas<br />

Berghoff; Melodie und Harmonie, Siegfried<br />

Rundel; Square Dance, Kees Vlak;<br />

Ammissione: ogni candidata(o) manderà annesso all'iscrizione<br />

un sopporto sonoro con una registrazione<br />

recente che comprenderà una parte lirica e una<br />

parte tecnica al segretariato a<br />

Aarau (vedasi indirizzo qui sotto). I professori<br />

decideranno in seguito sull'ammissione.<br />

Programma: il complesso elaborerà un programma di alto<br />

livello che sarà presentato al pubblico in<br />

occasione di tre concerti a Winterthur, Neuchâtel<br />

e Interlaken.<br />

I formulari d'iscrizione si possono ottenere presso:<br />

Segretariato dell’ABS, casella postale 2831, 5001 Aarau<br />

telefono 062 822 81 11, email: njbo@windband.ch.<br />

www.windband.ch<br />

L’Associazione bandistica svizzera e l’Associazione svizzera<br />

delle bande giovanili invitano tutti gli interessati ad iscriversi.<br />

Saxophone Dreams, Fred Waldmann,<br />

arr. Richard Falk; Marcia Augustana,<br />

Kurt Gäble; New Friends, Pavel Stanék;<br />

Hymne an die Freundschaft, Kurt<br />

Gäble; Euro-Swing-Parade, Kees Vlak;<br />

Hornblowers Farewell, Thomas Berghoff<br />

Rundel Compact MVSR040<br />

It’s Showtime!<br />

A Gershwin Ouverture, George Gershwin,<br />

arr. Jurre Haantra; St. Louis Blues<br />

March, William Ch. Handy, arr. Christoph<br />

Walter; Insieme a te, Christoph<br />

Walter; Take the «A»-Train, Billy<br />

Strayhorn, arr. Gilbert Tinner; Misty,<br />

Eroll Garner, arr. Marcel Peters; Bad,<br />

Bad Leroy Brown, Jim Crosce, arr.<br />

Hanspeter Kübler; Rosanna, David<br />

Paich, arr. W. H. Hamans; Beauty and<br />

the Beast, Alan Menken, arr. Hanspeter<br />

Kübler; Urchig und lüpfig, Christoph<br />

Walter; British Sea Songs, Trad., arr.<br />

Gert Buitenhuis; What Now My Love,<br />

Gilbert Becaud, arr. P. Kleine Schaars;<br />

Zürcher Fanfaren-Polka, Kurt Brogli;<br />

Swiss-Medley: Sambasepp – Alphornmelidie,<br />

Ch. Walter, Durch den Wald,<br />

Kassi Geisser, Im Örgelihuus, Ernst Jakober;<br />

Tea in the Coffee, Michael Neff;<br />

Jazz-Waltz, Thomas Gabriel; High Voltage,<br />

Lalo Davila, arr. Hanspeter<br />

Kübler; V15, Patrick Robatel; Blue Curaçao,<br />

Philippe Müller; Diners Club,<br />

Chris Crockawell.<br />

amos CD 5955<br />

Swiss Brass Consort<br />

Jean-Baptist Lully: Ouverture, Gavotte,<br />

Canaries, Marche pour la Cérémonie<br />

turque, Air des Espagnols, Air (Loure),<br />

Menuet, Bourrée – Gaillarde, Chaconne<br />

des Saramouches, Trivelins et<br />

Arlequins; Georg F. Händel; Ouvertüre,<br />

Bourrée, La Paix (Largo alla siciliana),<br />

Menuett I, Menuett II, La Réjouissance<br />

(Allegro); Antonio Vivaldi: Allegro, Largo,<br />

Allegro; Johann Sebastian Bach: Air<br />

aus der Suite Nr. 3, Konzert in a-Moll,<br />

Allegro, Andante, Allegro assai.<br />

Obrasso Records CD 893<br />

26 UNISONO 2 •2004


Cäsar<br />

Stocker<br />

19. Dezember 1929 – 6. Juli 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MV Obermumpf<br />

• Instrument:<br />

Tambour<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

Fähnrich<br />

Josef<br />

Waeber<br />

1924 – 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Alterswil<br />

• Instrument:<br />

Bass<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Sekretär<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Alterswil<br />

Eligius<br />

Furrer<br />

27. Oktober 1910 – 2. Mai 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

MG Bettwil<br />

• Instrument:<br />

Kleine Trommel<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Bettwil<br />

Hans<br />

Müller<br />

1. August 1928 – 12. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Littau<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

Vereinsfähnrich<br />

• Besonderes:<br />

Fahnengötti<br />

Domenic<br />

Bisaz<br />

13. Dezember 1925 – 21. Mai 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

MG Pontresina<br />

• Vorherige Vereine:<br />

MG Maienfeld, MG Bever,<br />

MG St. Moritz<br />

• Instrumente:<br />

Flügelhorn, Trompete, Es-Horn<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Pontresina<br />

Walter<br />

Harlacher<br />

23. Juni 1927 – 1. Juni 2003<br />

• Verein:<br />

MG Niederhasli<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Dirigent von 1948 bis 1967 und 1995<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrendirigent der MG Niederhasli<br />

Hans<br />

Ramseier<br />

17. Januar 1923 – 6. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />

CISM-Veteran<br />

• Verein:<br />

Kavallerie Bereitermusik Bern<br />

• Instrumente:<br />

1. Flügelhorn/Cornet<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Vizedirigent, 1. Kassier,<br />

Vizepräsident<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

Fanfarenbläser<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der Bereitermusik<br />

• Besonderes:<br />

Spielführer Berittenes Korps<br />

Arnold<br />

Fuhrer<br />

17. Dezember 1905 – 2 Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

MG Biembach<br />

• Instrument:<br />

B-Bass<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Präsident<br />

Walter<br />

Zurmühle<br />

1. Mai 1932 – 9. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

FM Weggis<br />

• Vorheriger Verein:<br />

Postmusik Bern<br />

• Instrumente:<br />

Cornet, Trompete, Eufonium<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Aktuar, Präsident<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

Gründungsmitglied der Musikschule<br />

der Seegemeinden<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenpräsident<br />

• Besonderes:<br />

Mehrmals OK-Präsident bei<br />

musikalischen Anlässen<br />

Albert<br />

Reichmuth<br />

4. März 1929 – 14. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

FM Alpenrösli Unteriberg<br />

• Instrument:<br />

Tenorhorn<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Stimmenzähler, Kassier<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Alpenrösli<br />

Unteriberg<br />

Bitte beachten: Die Nekrologe sind auf einem speziellen Formular<br />

einzureichen. Dieses ist beim Kantonalvorstand, der Geschäftsstelle<br />

oder auf der Homepage des SBV (www.windband.ch) verfügbar. Nekrologe,<br />

die sich auf Todesfälle beziehen, welche mehr als drei Monate<br />

zurückliegen, können nicht mehr aufgenommen werden.<br />

In memoriam<br />

Armin<br />

Senti<br />

13. April 1951 – 23. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Zizers<br />

• Vorheriger Verein:<br />

MG Malans<br />

• Instrument:<br />

B-Bass<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Präsident<br />

• Andere Tätigkeiten:<br />

Festwirt<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Zizers<br />

Ernst<br />

Schilt<br />

21. Dezember 1913 – 2. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

MG Iseltwald<br />

• Instrumente:<br />

Trompete, Es-Alt<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Dirigent der MG Iseltwald<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

Tromp Wm<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrendirigent<br />

Gilbert<br />

Mettraux<br />

1935 – 27 juin 2003<br />

• Vétéran:<br />

Vétéran cantonal et fédéral,<br />

vétéran honoraire cantonal<br />

• Société:<br />

La Cordiale de Neyruz<br />

• Instruments:<br />

Bugle, trombone, euphonium<br />

• Fonction dans la société:<br />

Bibliothécaire, président, comité<br />

• Autres activités:<br />

Délégué du Giron de la Sarine<br />

auprès du Comité des vétérans<br />

cantonal<br />

• Distinctions:<br />

Membre d'honneur, membre<br />

honoraire, président d’honneur<br />

méritant<br />

UNISONO 2 •2004 27


In memoriam<br />

Franz<br />

Gander<br />

2. Oktober 1929 – 11. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

FM Luzern<br />

• Instrumente:<br />

Waldhorn, Es-Horn<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Vorstand, Obmann der Veteranenvereinigung<br />

LKBV<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

Obmann Veteranengarde<br />

FM Luzern<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Aktivehrenmitglied<br />

der FM Luzern<br />

Ueli<br />

Allemann<br />

29. April 1926 – 15. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Wiedlisbach<br />

• Vorheriger Verein:<br />

MG Wolfisberg<br />

• Instrumente:<br />

Cornet, Es-Bass<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Vizedirigent, Vizepräsident<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Wiedlisbach<br />

Hans<br />

Rösselet<br />

6. Februar 1925 – 24. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

MG Münsingen<br />

• Vorherige Vereine:<br />

MG Zollbrück, MG Linden<br />

• Instrumente:<br />

Flügelhorn, Perkussion, Dirigent<br />

(MG Zollbrück und MG Linden)<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Materialverwalter, Vizedirigent<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

Musikalischer Leiter der Unterformation<br />

«Räbacherspatze»<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Münsingen<br />

und Linden<br />

Gottfried<br />

Aeschbacher<br />

18. Dezember 1916 – 24. Juli 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Wattenwil<br />

• Andere Tätigkeiten:<br />

Fähnrich<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Wattenwil<br />

Hans<br />

Engel<br />

19. Januar 1920 – 6. Juli 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Abtwil AG<br />

• Instrument:<br />

Bariton<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Vorstand<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Abtwil<br />

Alois<br />

Rötheli<br />

7. Juni 1923 – 9. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

MG Härkingen<br />

• Instrument:<br />

Bass<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Gründungsmitglied, Revisor<br />

• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />

Ehrenmitglied der MG Härkingen<br />

und des Kreismusikverbandes<br />

Untergäu<br />

• Besonderes:<br />

Alois Rötheli erlernte das Musizieren<br />

erst als 23-Jähriger bei der<br />

Vereinsgründung.<br />

Hanspeter<br />

Gurtner<br />

28. August 1939 – 18. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Seftigen<br />

• Instrumente:<br />

Trompete, Es-Horn<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Kassier, Präsident, Präsident<br />

Musikkommission<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

Präsident Liegenschaftskommission<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Seftigen<br />

Werner<br />

Vaudroz<br />

17. April 1927 – 18. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />

CISM-Veteran<br />

• Verein:<br />

Jugendmusik rechtes Limmatttal<br />

• Vorherige Vereine:<br />

MV Oberengstringen,<br />

MV Regensdorf, MV Oberglatt<br />

• Instrument:<br />

Trompete<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Dirigent, Musiklehrer<br />

• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />

Ehrendirigent JM rechtes<br />

Limmatttal und MV Oberglatt<br />

• Besonderes:<br />

Gründungsmitglied der Jugendmusik<br />

rechtes Limmattal<br />

Albert<br />

Gysi<br />

3. Januar 1914 – 11. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />

CISM-Veteran<br />

• Verein:<br />

FM Lupfig<br />

• Instrument:<br />

Tenorhorn<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Vorstand, Kassier<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der FM Lupfig<br />

Daniel<br />

Rothermann<br />

8. September 1981 – 21. Juni 2003<br />

• Verein:<br />

MG Kerzers<br />

• Instrument:<br />

Trompete<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Zensor<br />

• Besonderes:<br />

Daniel Rothermann starb durch<br />

einen tragischen Unfall.<br />

Josef<br />

Staubli<br />

22. Juni 1921 – 21. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

• Verein:<br />

BM Zuzwil<br />

• Instrument:<br />

Tenorhorn<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Revisor<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der BM Zuzwil<br />

Karl<br />

Liebi<br />

2. Januar 1931 – 11. Juli 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

MG Seftigen<br />

• Instrumente:<br />

Tenorhorn, Bariton, Pauke<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Bibliothekar, Vizedirigent, Mitglied<br />

Musikkommission, Kassier,<br />

Vizepräsident, Direktor<br />

• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />

Ehrenmitglied der MG Seftigen,<br />

Ehrenmitglied des AMVS,<br />

Ehrendirektor der MG Seftigen<br />

28 UNISONO 2 •2004


Ernst<br />

Kurth<br />

1910 – 11. August 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />

CISM-Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Rütschelen<br />

• Instrument:<br />

Trompete<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Vizepräsident, Präsident,<br />

Materialverwalter<br />

• Besonderes:<br />

Ernst Kurth war insgesamt 69 Jahre<br />

in der MG Rütschelen aktiv.<br />

Anton<br />

Birrer<br />

9. März 1924 – 27. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler Veteran<br />

• Verein:<br />

FM Luthern<br />

• Vorheriger Verein:<br />

Artilleriemusik Willisau<br />

• Instrument:<br />

B-Bass<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der FM Luthern<br />

Jennifer<br />

Bührer-Lutz<br />

31. Mai 1968 – 31. Juli 2003<br />

• Verein:<br />

MV Harmonie Neuhausen<br />

am Rheinfall<br />

• Vorheriger Verein:<br />

MV Buch SH<br />

• Instrument:<br />

Cornet<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Beisitzerin im Vorstand,<br />

Materialverwalterin<br />

Edwin<br />

Ehrenzeller<br />

29. Mai 1923 – 30. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MV Bernhardzell<br />

• Vorherige Vereine:<br />

Dirigierte die Musikvereine von<br />

Niederbüren, Bernhardzell, Stein<br />

AR, Steinach, Bischofszell, Muolen,<br />

Rheineck, Spiel der Militärveteranen<br />

• Instrumente:<br />

diverse Blasinstrumente<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

Dirigent des Orchestervereins<br />

Widnau<br />

Angezeigt werden<br />

a) Veranstaltungen der Verbände und Unterverbände<br />

(ohne Einschränkung)<br />

b) Veranstaltungen von Sektionen (in zwei Nummern)<br />

Januar/janvier/gennaio<br />

Wolhusen (LU)<br />

25./28./ Winterkonzerte der Feldmusik Wolhusen ★<br />

31.1.<br />

Basel<br />

30.1. Jubiläumskonzert der Zollmusik Basel ★<br />

Aarberg (BE)<br />

31.1. a.o. DV Seeländischer Musikverband ❖<br />

Luzern<br />

31.1. Winterkonzert des Blasorchesters Stadtmusik Luzern ★<br />

Mettau (AG)<br />

31.1. Jahreskonzert Musikgesellschaft Mettau ★<br />

Februar/février/febbraio<br />

Mettau (AG)<br />

1.2. Jahreskonzert Musikgesellschaft Mettau ★<br />

St. Moritz (GR)<br />

7.2. Jahreskonzert der Musikgesellschaft St. Moritz ★<br />

Maloja (GR)<br />

8.2. Konzert der Musikgesellschaft St. Moritz ★<br />

Jean<br />

Bucher<br />

6. Dezember 1912 – 17. August 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Perlen-Buchrain<br />

• Vorherige Vereine:<br />

FM Ebikon, MG Konkordia Dierikon<br />

• Instrumente:<br />

Trompete, Cornet<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Präsident<br />

• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />

Gründerehrenmitglied, Ehrenpräsident<br />

Eugen<br />

Kuhn<br />

5. Juni 1928 – 26. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

MV Weinfelden<br />

• Instrumente:<br />

Es-Bass, Eufonium<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Revisor<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied des MV Weinfelden<br />

In memoriam<br />

Georg<br />

Studer<br />

14. Nov. 1922 – 5. Sept. 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Konkordia Oberbuchsiten<br />

• Instrument:<br />

Posaune<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Vizepräsident<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Konkordia<br />

Oberbuchsiten<br />

Franz<br />

Kneubühler<br />

18. Januar 1937 – 4. Juni 2003<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Thierachern<br />

• Vorherige Vereine:<br />

MG Gettnau<br />

• Instrument:<br />

Posaune<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Thierachern<br />

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

Littau (LU)<br />

8.2. Kirchenkonzert der Musikgesellschaft Littau ★<br />

Frenkendorf (BL)<br />

14.2. Unterhaltungskonzert BB Frenkendorf ★<br />

Emmenschachen (BE)<br />

21./22./ Winterkonzert der Brass Band ★<br />

28.2. MG Lützelflüh-Goldbach<br />

Bargen (BE)<br />

25.2. Seeländische Tagung der Veteranenvereinigung ❖<br />

März/mars/marzo<br />

Mollis (GL)<br />

7.3. Glarner Veteranentagung GKMV ▲<br />

Gunzwil (LU)<br />

12.3. Galakonzert German Brass ❖<br />

Frenkendorf SO<br />

14.2. Unterhaltungskonzert Brass Band Frenkendorf ★<br />

Neuenegg (BE)<br />

14.3. Veteranentagung Mittelland ❖<br />

Kriens (LU)<br />

27./28.3. 12. Luzerner Solo- und Ensemble-Wettbewerb ▲<br />

Endingen (AG)<br />

28.3. Konzert der Böhmisch-mährischen Formation ❖<br />

Mistrinanka<br />

UNISONO 2 •2004 29


Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

April/avril/aprile<br />

Grandcamp-Masy – Normandie (F)<br />

10.–11.4. Internationaler CISM-Wettbewerb für Blasorchester ●<br />

und Fanfaren<br />

Altishofen (LU)<br />

23.–25.4. 11. <strong>Schweizer</strong>ischer Drummer- und Percussionisten- ✚<br />

Wettbewerb (SDPW)<br />

Mai/mai/maggio<br />

Le Mouret (FR)<br />

6.–9.5. 23 e Giron des musiques de la Sarine ❖<br />

Orpund (BE)<br />

8.5. Seeländische Einzel- und Gruppenwettspiele ❖<br />

Orpund (BE)<br />

8.5. Einzel-/Gruppenwettspiele Seeländischer Musikverband❖<br />

Visp (VS)<br />

8.5. Kantonaler Jugendmusiktag ▲<br />

Fleurier (NE)<br />

14.–16.5. Fête cantonale de musique de l’Association cantonale ▲<br />

des musiques neuchâteloises<br />

Büron (LU)<br />

15.5. Luzerner Jugendmusikfest ▲<br />

Oeschgen (AG)<br />

15./16.5. Aargauischer Musiktag ▲<br />

Schinznach (AG)<br />

16.5. Aargauischer Jugendmusiktag ▲<br />

Blatten (VS)<br />

22./23.5. 68. Oberwalliser Musikfest ❖<br />

Büron (LU)<br />

22./23.5. Luzerner Kantonal Musiktag ▲<br />

Sarmenstorf (AG)<br />

22./23.5. Aargauischer Musiktag ▲<br />

Faido (TI)<br />

23.5. Festa cantonale delle Minibande ▲<br />

Vionnaz (VS)<br />

28.–30.5. Festival des musiques du Bas-Valais ❖<br />

Faido (TI)<br />

29.–31.5. 2 a Festa cantonale della musica; ▲<br />

www.filarmonicafaidese.ch/festa<br />

Juni/juin/giugno 2004<br />

Henggart (ZH)<br />

4.–6.4. 66. Weinländer Musiktag ▲<br />

Liesberg (BL)<br />

4.–6.6. Kantonale Musiktage Basel-Land ▲<br />

Belp (BE)<br />

5./6.6. Bernisch Kantonales Musikfest ▲<br />

Bottenwil (AG)<br />

5./6.6. Aargauischer Musiktag ▲<br />

Lostorf (SO)<br />

5./6.6. Niederämter Bezirksmusiktag ▲<br />

Simplon-Dorf (VS)<br />

5./6.6. 69. Oberwalliser Musikfest ❖<br />

Uzwil (SG)<br />

5./6.6. Kantonales Musikfest St.Galler <strong>Blasmusikverband</strong>; ▲<br />

www.musikfestuzwil2004.ch<br />

Yverdon-les-Bains (VD)<br />

5.–6.6. Giron du Nord vaudois ❖<br />

Meyrin (GE)<br />

10.–13.6. 3 e Fête cantonale des musiques genevoises ▲<br />

Tenniken (BL)<br />

11.–13.6. Kantonale Musiktage Basel-Land ▲<br />

Basel<br />

12.6. Musiktag Basel, www.musiktagbasel.ch ▲<br />

Belp (BE)<br />

12./13.6. Bernisch Kantonales Musikfest ▲<br />

Holderbank (SO)<br />

12./13.6. Bezirksmusiktag Thal-Gäu/Untergäu ▲<br />

Laufenburg (AG)<br />

12./13.6. Aargauischer Musiktag ▲<br />

Trasadingen (SH)<br />

12./13.6. Kantonaler Musiktag Trasadingen ▲<br />

Bärschwil (SO)<br />

13.6. Bezirksmusiktag Thierstein ▲<br />

Amriswil (TG)<br />

18.–20.6. 22. Kantonales Musikfest des Thurgauer Kantonal- ▲<br />

Musikverbandes<br />

Arlesheim (BL)<br />

18.–20.6. Kantonale Musiktage Basel-Land ▲<br />

Saignelégier (JU)<br />

18.–20.6. 37 e Fête jurassienne de musique ▲<br />

Vaduz (LI)<br />

18.–20.6. 57. Liechtensteinisches Verbandsmusikfest ●<br />

Langenthal (BE)<br />

23.6. Marschmusikparade Oberaargauischer Musikverband ❖<br />

Biglen (BE)<br />

25.6. Marschmusikparade Amtsmusikverband Konolfingen ❖<br />

Langendorf (SO)<br />

25.–27.6. 17. Solothurnisches Kantonalmusikfest 2004; ▲<br />

musikfest@langendorf-so.ch<br />

Kleindöttingen (AG)<br />

26.6. 6. Show Contest für Erwachsenencorps ❖<br />

Juli/juillet/giugno<br />

Oberwölz (A)<br />

8.–11.7. IGEB-Kongress ●<br />

Schladming (A)<br />

13.–18.7. Mid Europe mit speziellem <strong>Schweizer</strong> Tag ●<br />

und Jugendwettbewerb<br />

Diemtigtal (BE)<br />

16.–18.7. 1. Blasmusik-Festival im Diemtigtal, ❖<br />

www.blasmusik-festival.ch<br />

Bern<br />

28.7. Abschlusskonzert des RS-Spiels Aarau ❖<br />

August/août/agosto<br />

Liestal (BL)<br />

28.8. Marschmusikparade Musikverband Baselland ▲<br />

September/septembre/settembre<br />

Solothurn<br />

4.9. Solothurn Marching-Parade 2004 ✚<br />

Schwyz/Brunnen (SZ)<br />

10.–12.9. 1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival ✚<br />

1 er Festival suisse de musique de divertissement ✚<br />

Langenthal (BE)<br />

18.9. 25. Schweiz. Solisten- und Ensembles-Wettbewerb ✚<br />

SSEW<br />

Oktober/octobre/ottobre<br />

Dottikon (AG)<br />

17.10. Tagung der Aargauer Musikveteranen ▲<br />

Pratteln (BL)<br />

17.10. 100. Delegiertenversammlung MVBL ▲<br />

Uttwil (TG)<br />

17.10. Veteranentagung Thurgau ▲<br />

Schliern (BE)<br />

21.10. DV Mittelländischer Musikverband ❖<br />

Bätterkinden (BE)<br />

22.10. DV Amtsmusikverband Fraubrunnen und Umgebung ❖<br />

Gondiswil (BE)<br />

22.10. DV Oberaargauischer Musikverband ❖<br />

Pieterlen (BE)<br />

22.10. DV Seeländischer Musikverband ❖<br />

Uetendorf (BE)<br />

22.10. DV Amtsmusikverband Seftigen ❖<br />

Zollbrück (BE)<br />

22.10. DV Emmentalischer Musikverband ❖<br />

Oey-Diemtigen (BE)<br />

23.10. DV Oberländischer Musikverband ❖<br />

30 UNISONO 2 •2004


Konolfingen (BE)<br />

25.10. DV Amtsmusikverband Konolfingen ❖<br />

November/novembre/novembre<br />

Bern<br />

6.11. 100. Delegiertenversammlung des BKMV ▲<br />

Rorschach (SG)<br />

19.–21.11.Jubiläumsevent 100 Jahre Stadtharmonie ❖<br />

Eintracht Rorschach<br />

Bern<br />

27.11. Abschlusskonzert des RS-Spiels Aarau ❖<br />

April/avril/aprile 2005<br />

Altishofen (LU)<br />

8.–10.4. 12. <strong>Schweizer</strong>ischer Drummer- und Percussionisten- ✚<br />

wettbewerb (SDPW)<br />

Mai/mai/maggio 2005<br />

Büetigen (BE)<br />

20.–22.5.+Seeländischer Musiktag ❖<br />

27.–29.5.<br />

Nottwil (LU)<br />

21.5. Luzerner Kantonal-Musikfest, Jugendmusikfest ▲<br />

Nottwil (LU)<br />

27.–29.5. Luzerner Kantonal-Musikfest ▲<br />

Pieterlen (BE)<br />

28.5. Seeländische Einzel- und Gruppenwettspiele ❖<br />

Saillon (VS)<br />

28./29.5. Centenaire de l’Helvétienne de Saillon ❖<br />

Bünzen (AG)<br />

29.5. Aargauischer Musiktag ▲<br />

Othmarsingen (AG)<br />

29.5. Kantonaler Jugendmusiktag ▲<br />

UNISONO<br />

Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />

Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />

Erscheint zweimal monatlich<br />

Publication bimensuelle<br />

Pubblicazione bimensile<br />

Redaktion Deutschschweiz<br />

Josef Odermatt, Chefredaktor<br />

Mättliweg 6, 6353 Weggis<br />

Tel. P. 041 390 06 61, Fax 041 390 06 62<br />

E-Mail: <strong>unisono</strong>@windband.ch<br />

Rédaction romande<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

case postale 986, 3960 Sierre<br />

Natel 079 250 90 29<br />

E-Mail: <strong>unisono</strong>-f@windband.ch<br />

Redazione italiana<br />

Sonia Rimoli Giambonini, Residenza ai Pioppi<br />

Via alle Scuole, 6946 Ponte Capriasca<br />

Tel. 091 945 45 50, Fax 091 945 45 51<br />

E-Mail: <strong>unisono</strong>-i@windband.ch<br />

In memoriam<br />

Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />

Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />

E-Mail: info@windband.ch<br />

jugendmusik.ch<br />

Siegfried Aulbach, Schwalmerenweg 20<br />

3800 Interlaken, Tel. P. 033 823 10 52<br />

E-Mail: info@jugendmusik.ch<br />

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikdirigentenverband<br />

(BDV)<br />

Theo Martin, Talstrasse 6, 2553 Safnern,<br />

Tel. G. 032 321 90 21, P. 032 355 28 80<br />

E-Mail: tmartin@bielertagblatt.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong><br />

Association suisse des musiques<br />

Associazione bandistica svizzera<br />

Uniun da musica svizra<br />

Hans Luternauer, Zentralpräsident<br />

Galgenmattweg 2, 6260 Reiden<br />

Tel. G. 062 749 00 50, Fax P 062 758 54 27<br />

E-Mail: hans.luternauer@windband.ch<br />

Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />

Segretariato ABS<br />

Hans-Peter Arpagaus, Leiter<br />

Postfach, 5001 Aarau, Tel. 062 822 81 11<br />

Fax 062 822 81 10<br />

E-Mail: info@windband.ch<br />

Musikkommission<br />

Eric Conus, Präsident<br />

professeur de musique<br />

1690 Lussy<br />

Tel. P. 026 653 27 00, Fax 026 653 27 02<br />

E-Mail: eric.conus@windband.ch<br />

Redaktionskommission<br />

Martin Scheidegger, Präsident<br />

Jungfrauweg 1, 3110 Münsingen<br />

Tel. P. 031 721 36 88, Fax 031 720 19 29<br />

E-Mail: martin.scheidegger@windband.ch<br />

Juni/juin/giugno 2005<br />

Falera (GR)<br />

4./5.6. 18. Bezirksmusikfest Surselva ▲<br />

Uzwil (SG)<br />

4.–6.6. Kantonales Musikfest des St. Galler Blasmusik- ▲<br />

verbandes, www.musikfestuzwil2004.ch<br />

Gansingen (AG)<br />

5.6. Aargauischer Musiktag ▲<br />

Schneisingen (AG)<br />

5.6. Kantonaler Musiktag ▲<br />

Flüelen (UR)<br />

10.–12.6. 4. Urner Kantonales Musikfest ▲<br />

Villmergen (AG)<br />

12.6. Aargauischer Musiktag ▲<br />

Liestal (BL)<br />

19.6. 11. Kantonales Jugendmusikfest; www.mvbl.ch ▲<br />

Liestal (BL)<br />

24.–26.6. 20. Kantonales Musikfest; www.mvbl.ch ▲<br />

Bünzen (AG)<br />

25./29.5. Aargauischer Musiktag ▲<br />

Juni/juin/giugno 2006<br />

Luzern<br />

16.–18.6./ 32. Eidgenössisches Musikfest 2006 ✚<br />

23.–25.6. 32 e Fête fédérale de musique 2006<br />

Zeichenerklärungen:<br />

● international<br />

✚ national/eidgenössisch<br />

▲ kantonal<br />

❖ regional<br />

★ Vereinsanlass<br />

Impressum<br />

Abonnementspreise<br />

Jährlich (24 Nummern) Fr. 35.–<br />

für Vereine Fr. 30.–, Ausland Fr. 42.–<br />

Prix d’abonnement<br />

Année (24 numéros) Fr. 35.–<br />

sections Fr. 30.–, étranger Fr. 42.–<br />

Prezzo d’abbonamento<br />

Anno (24 numeri) Fr. 35.–<br />

società Fr. 30.–, estero Fr. 42.–<br />

Druck, Inseratenannahme und<br />

Adressverwaltung<br />

Publicité, abonnements et<br />

changements d’adresses<br />

Pubblicità, abbonamenti e<br />

cambiamenti d’indirizzo<br />

Zollikofer AG, Druckerei und Verlag<br />

Fürstenlandstr. 122, 9001 St.Gallen<br />

Tel. 071 272 77 77, Fax 071 272 75 29<br />

E-Mail: <strong>unisono</strong>@zollikofer.ch<br />

Inseratenschluss<br />

Délai pour les annonces publicitaires<br />

Termine per gli annunci pubblicitari<br />

Nr. 4: 10. Februar 2004<br />

«Stellenanzeiger»: 12. Februar 2004<br />

Nr. 5: 25. Februar 2004<br />

«Stellenanzeiger»: 27. Februar 2004<br />

Redaktionsschluss<br />

Délai pour les textes rédactionnels<br />

Termine per i testi redazionali<br />

Nr. 4: 9. Februar 2004<br />

«Aktuell»: 11. Februar 2004<br />

Nr. 5: 24. Februar 2004<br />

«Aktuell»: 26. Februar 2004<br />

UNISONO 2 •2004 31


AZA 9001 St.Gallen UNISONO<br />

Sind Sie die neue Leiterin?<br />

Sind Sie der neue Leiter?<br />

Für die Führung unserer regionalen Musikschule<br />

mit 1000 Musizierenden und einem Lehrerkollegium<br />

von 60 Personen suchen wir die Person mit …<br />

– organisatorischem Geschick<br />

– unternehmerischem Handeln<br />

– vielseitigem Interesse<br />

– musikalischem Flair<br />

… einer Portion Humor sowie dem notwendigen<br />

Talent unsere vielseitige Lehrerschaft mit<br />

Unterrichtenden im Rahmen des Leitbilds und<br />

unserer Organisation zu führen und zu begeistern.<br />

Verfügen Sie über musikpädagogische Fähigkeiten,<br />

sind Sie Musikschulleiter(in) oder beabsichtigen Sie<br />

diese Ausbildung zu absolvieren?<br />

Interessiert? Für nähere Auskünfte kontaktieren Sie<br />

uns kurz oder senden Sie gleich Ihre Bewerbung.<br />

Verein Oberaargauische Musikschule Langenthal<br />

Präsident Hans Jaeger, Eschenstr. 11, 4922 Thunstetten,<br />

Telefon 062 963 22 78, jaeger_hans@bluewin.ch<br />

Öffnen Sie<br />

Ihre Augen!<br />

Helfen Sie mit, Augenkrankheiten<br />

in<br />

der «Dritten Welt»<br />

zu heilen.<br />

Postfach, 8027 Zürich<br />

Telefon 01 202 21 71, www.cbmch.org<br />

Spenden: Postkonto 70-1441-5<br />

live for the music<br />

Und erleben Sie Business ohne Grenzen.<br />

Eine Vielzahl an Instrumenten, die aktuellsten Trends<br />

und zukünftige Geschäftspartner, all das und mehr<br />

können Sie auf der Musikmesse in Frankfurt am Main<br />

entdecken. Als grösste internationale Fachmesse für<br />

Musikinstrumente, Musik-Software und Computer-<br />

Hardware, Noten und Zubehör ist sie die ideale<br />

Plattform für globales Networking und Treffpunkt der<br />

Branche. Erleben Sie vier Tage lang die Musikneuheiten<br />

von morgen.<br />

Frankfurt am Main<br />

Mi, 31.3. – Sa, 3.4.2004<br />

Messe Frankfurt, Vertretung Schweiz/Liechtenstein,<br />

Telefon 061/316 59 99, Fax 061/316 59 98, info@ch.messefrankfurt.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!