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KURZNACHRICHTEN · KURZNACHRICHTEN · KURZNACHRICHT

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E-GOVERNMENT Internetzugänglichkeit<br />

36 SKR 1/11<br />

WCAG-Prinzipien<br />

Abbildung 1: Praxisorientierte Checkliste für barrierefreie Websites<br />

Von den vier Prinzipien der «Richtlinien für barrierefreie<br />

Webinhalte, WCAG 2.0» sind drei ergonomische<br />

Prin zipien. Nur Robust ist ein technisches Prinzip. Die<br />

Defi nition der Prinzipien orientiert sich am Konzept<br />

der universellen Usability.<br />

Abbildung 2: Ausschnitt aus dem Erklärungen Dokument mit Beispielen für zugängliche CAPTCHAs<br />

Download Accessibility-Checkliste 2.0<br />

Die Accessibility-Checkliste 2.0 und das Dokument mit ergänzenden Erklärungen bilden<br />

die Basis für die notwendigen technischen, gestalterischen und redaktionellen<br />

Massnahmen für die Schaffung von barrierefreien Webseiten.<br />

�Accessibility Checkliste 2.0:<br />

www.ch.ch/accessibility und www.access-for-all.ch/checklist<br />

Kantone und Gemeinden<br />

Das BehiG sieht auch einen barrierefreien<br />

Zugang zu den Webseiten von Kantonen<br />

und Gemeinden vor. Im Gegensatz zum<br />

Bund sind die Kantone hier teilweise immer<br />

noch nicht weit fortgeschritten. In<br />

vielen Kantonen fehlen konkrete Richtlinien,<br />

Standards und Fristen für die Umsetzung<br />

des BehiG im Bereich Accessibility.<br />

Dadurch herrscht in den Gemeinden<br />

grosse Unsicherheit. Sie sind zurzeit meist<br />

auf sich selbst gestellt, wenn sie der<br />

Pfl icht nachkommen wollen, ihr Internet-<br />

Angebot barrierefrei zugänglich zu machen.<br />

Dennoch gibt es bereits etliche Gemeinden<br />

in der Schweiz, die ihr Inter netangebot<br />

zugänglich gemacht haben – es<br />

sind aber noch viel zu wenige. Auf der<br />

Basis des Bundesstandards P028 steht für<br />

Gemeinden der eCH-Standard 0059 für<br />

barrierefreie Websites zur Verfügung.<br />

Accessibility Checkliste 2.0<br />

Die neue Checkliste dient zur Beurteilung<br />

des Ist-Zustands einer Website bezüglich<br />

ihrer Barrierefreiheit. Mit der Checkliste<br />

können auch Anforderungen für Barrierefreiheit<br />

und Usability in einem Pfl ichtenheft<br />

beschrieben werden. Dieses Hilfsmittel<br />

für die Praxis richtet sich an Auftraggeber<br />

und Verantwortliche von Websites<br />

und Website-Projekten. Die Checkliste<br />

wird ergänzt durch ein Dokument mit Erklärungen<br />

sowie ein Glossar mit den verwendeten<br />

Fachbegriffen.<br />

Die Checkliste und das Dokument mit ergänzenden<br />

Erklärungen bilden die Basis für<br />

die notwendigen technischen, gestalterischen<br />

und redaktionellen Massnahmen<br />

für die Schaffung von barrierefreien Webseiten.<br />

Sie basieren auf den «Richtlinien<br />

für barrierefreie Webinhalte, WCAG 2.0»<br />

und ersetzen die erste Version, welche auf<br />

den WCAG 1.0 basierte.<br />

Wofür eine Checkliste?<br />

Im Vergleich zu den internationalen<br />

WCAG-2.0-Richtlinien ist die neue Checkliste<br />

einfacher verständlich und formuliert<br />

die sehr allgemein gehaltenen Erfolgsfaktoren<br />

der WCAG 2.0 als klar bewertbare<br />

Checkpunkte.<br />

Die Checkliste beschreibt die Anforderungen<br />

an Websites, damit sehbehinderte,<br />

hörbehinderte, motorisch sowie kognitiv<br />

behinderte Menschen diese nutzen können.<br />

Auftraggeber können so Barrierefrei-

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