KURZNACHRICHTEN · KURZNACHRICHTEN · KURZNACHRICHT
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Kategorie Public Private Partnership und andere Formen der Zusammenarbeit:<br />
«Projekt Zusammenarbeit Polizei und Gesundheitsinstitutionen»<br />
Seit 1999 unternehmen die Polizei und die Gesundheitsinstitutionen<br />
von Lausanne grosse Anstrengungen zur Öffnung, Zusammenarbeit<br />
und Transparenz, was grundlegende Änderungen<br />
in ihren Handlungsweisen bewirkt hat. Diese neue Art von Partnerschaft<br />
zielte vor allem auf eine Verbesserung in den Interventionen<br />
ab: Die Polizei versucht vermehrt auf die physischen und<br />
psychischen Bedürfnisse und Umstände einzugehen, während die<br />
Gesundheitsinstitutionen der Öffentlichkeit mehr Zugang verschaffen.<br />
So konnte eine enge Beziehung entstehen, welche es<br />
erlaubte, aufgrund des Erfahrungs- und Meinungsaustausches<br />
neue Ideen zu entwickeln. Dies nicht nur in der operativen Zusammenarbeit<br />
vor Ort, sondern auch etwa in gegenseitigen Praktika.<br />
Seit Beginn der in der Schweiz c einzigartigen Partnerschaft<br />
konnten 350 solche Praktika realisiert werden. Dies zeigt spürbare<br />
Wirkung in den Interventionen. So kann hilfsbedürftigen Menschen<br />
mit schweren gesundheitlichen Problemen, wie etwa Demenz,<br />
schneller und effi zienter geholfen werden. Ebenfalls konnte dank<br />
den Praktika das Zusammengehörigkeitsgefühl verstärkt, vorhandene<br />
Vorurteile abgebaut und die Zusammenarbeit wesentlich<br />
verbessert werden, was für die Bevölkerung und hilfsbedürftigen<br />
Menschen einen grossen Mehrwert ergibt.<br />
«Im Dossier der Polizei von Lausanne ging es um einen<br />
Ansatz, der seit 1999 verfolgt wird und der auf eine<br />
Verbesserung der Qualität und der Kohärenz bei der<br />
Betreuung von Bürgern und Patienten im Rahmen von<br />
Interventionen abzielt, an denen Polizei und Krankenhäuser<br />
beteiligt sind. Die Teilnahme am Qualitätswettbewerb<br />
«Excellence» hat es ermöglicht, einen internen<br />
Denkprozess über dieses Projekt anzustossen. Der Erhalt<br />
des Preises hat dem Ansatz<br />
Anerkennung verliehen, die Wahrnehmung<br />
unseres Konzepts verbessert<br />
und unsere Institution dazu<br />
ermutigt, weitere Partnerschaften<br />
zugunsten der Bürgerinnen und<br />
Bürger zu entwickeln.»<br />
Alain Gorka,<br />
Projektleiter Polizei Lausanne<br />
Offene Kategorie: «Kompetenzzentrum der Neuenburger Arbeitslosenkasse<br />
und dem französischen Pôle-emploi»<br />
Die Verordnungen betreffend<br />
den bilateralen Abkommen<br />
mit der EU bestimmen,<br />
dass das Land<br />
des Wohnsitzes für die<br />
Entschädigungen von arbeitslosen<br />
Grenzgängern<br />
zuständig ist. Dies erfordert<br />
für die kantonale Arbeitslosenkasse<br />
Neuenburg enge Kontakte mit den französischen<br />
Behörden und effi ziente Prozesse für die Erstellung der betreffenden<br />
administrativen Formulare der EU. Im Jahr 2008 wurde mit<br />
den französischen Behörden ein Abkommen geschlossen, dass<br />
eine gemeinsame Praxis ausgearbeitet werden soll, sowie schnelle<br />
und fehlerfreie Behandlung der Anträge erlauben soll. Als nächster<br />
Schritt soll nun in La Chaux-de-Fonds ein gemeinsames Kompetenzzentrum<br />
entstehen, um die Akteure, die in den Prozess<br />
eingreifen, erheblich zu reduzieren und so an Effektivität und Effi -<br />
zienz zu gewinnen.<br />
NEW PUBLIC MANAGEMENT<br />
Innovationsförderung<br />
«Die Nominierung der kantonalen Arbeitslosenkasse<br />
Neuenburg (CCNAC), zum Preis der herausragenden<br />
Qualität in den öffentlichen Diensten 2010 ist eine<br />
Anerkennung für die ganze Arbeit, die mit der Einführung<br />
von Prozessen zwischen dem CCNAC und dem<br />
Pôle-Emploi (Frankreich) koordiniert wurden. Dieser<br />
Preis erlaubt ebenfalls, die Angemessenheit der Wahl<br />
für rechtsgültig zu erklären, die durch die CCNAC selbst,<br />
aber ebenfalls durch den Kanton Neuchâtel beim<br />
Inkrafttreten der bilateralen Abkommen im Jahre 2002<br />
durchgeführt wurde. Die CCNAC hofft, dass die Bundesbehörden<br />
die auf diesem Gebiet<br />
erworbenen Kompetenzen anerkennen<br />
und auf den Schaffungsvorgang<br />
eines Zentrums der Zuständigkeit<br />
der Formulare E301 an La Chauxde-Fonds<br />
eingehen werden.»<br />
Pascal Guillet<br />
Direktor kantonale Arbeitslosenkasse NE<br />
SKR 1/11 21