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Hintergrund und Q&As Dr. Ebberfeld - Rp-press.com

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<strong>Hintergr<strong>und</strong></strong><br />

Kulturanthropologin <strong>und</strong> wissenschaftliche Beraterin für Gillette<br />

<strong>Dr</strong>. habil. Ingelore <strong>Ebberfeld</strong><br />

<strong>Dr</strong>. Ingelore <strong>Ebberfeld</strong> studierte in England, Spanien <strong>und</strong> Deutschland<br />

Sozialwissenschaften, promovierte an der Universität Bremen über<br />

Alterssexualität <strong>und</strong> habilitierte sich dort mit einer Arbeit über Geruch <strong>und</strong><br />

Sexualität. Sie doziert, arbeitet <strong>und</strong> forscht insbesondere zu den Themen<br />

Sexualität, Körperkult <strong>und</strong> Sinneswahrnehmung.<br />

Ihre Bücher „Das Kussbuch. Eine romantische Verführung“ <strong>und</strong> „Küss mich. Eine unterhaltsame<br />

Geschichte der wollüstigen Küsse“ sorgten im In- <strong>und</strong> Ausland für Furore. Zuletzt sind von ihr<br />

erschienen: „Blondinen bevorzugt. Eine Kulturgeschichte des weiblichen Balzverhaltens“ sowie „Von<br />

der Unmöglichkeit der Liebe“.<br />

Was Sie schon immer über das Küssen wissen wollten – Für Gillette gibt Frau <strong>Dr</strong>. <strong>Ebberfeld</strong><br />

wertvolle Antworten <strong>und</strong> Tipps<br />

1. Was macht Männer attraktiv – was zieht Küsse an?<br />

a. Männliche Gesichtszüge <strong>und</strong> ein ges<strong>und</strong>es Hautbild<br />

Ein reines, ebenmässiges, wenngleich markantes Gesicht ist das A <strong>und</strong> O eines Mannes. Das<br />

Gegenteil wären fettige Haut, Pickel <strong>und</strong> Hautrötungen. Eine schlechte, ungleichmässige Rasur<br />

erweckt keinen gepflegten Eindruck. Auch vergessene Stoppeln im Gesicht <strong>und</strong> am Hals sowie<br />

längere einzelne Barthaare wirken ungepflegt.<br />

Ein <strong>Dr</strong>ei-Tage-Bart wird zurzeit als sehr männlich empf<strong>und</strong>en, weil der Bart per se männlich ist.<br />

Dennoch, ein <strong>Dr</strong>ei-Tage-Bart ist im Grossen <strong>und</strong> Ganzen nur etwas für junge Männer, ältere<br />

erscheinen damit oft ungepflegt. Geht es um erotische Anziehung, so phantasieren Frauen<br />

keineswegs einen Mann mit Stoppeln, sondern einen frisch rasierten.<br />

b. Eine generell gepflegte männliche Erscheinung<br />

Hierzu gehören gepflegte Kleidung <strong>und</strong> auch ein gepflegter Körper. Dabei ist es zunächst<br />

gleichgültig, welche Kleidung getragen wird, allerdings muss sie zum Ort des Geschehens<br />

passen. Die Kleidung muss folglich dem Anlass entsprechen.<br />

Was den Körper anbelangt, steht Reinlichkeit an erster Stelle. Dies zeigt sich am eindringlichsten<br />

am Körpergeruch. Ein sauberer Körper riecht angenehm. Um diesen Eindruck zu verstärken,<br />

werden gerne duftende Pflegemittel verwendet.<br />

c. Interessiertes Zuhören <strong>und</strong> Unterhalten<br />

Ausser der körperlichen Erscheinung <strong>und</strong> der Ausstrahlung ist Frauen wichtig, dass Männer<br />

zuhören können, aber auch in der Lage sind, von sich <strong>und</strong> den „Dingen der Welt“ zu erzählen.


Der Schlüssel für die Augen ist die Erscheinung, der Schlüssel für das Herz ist das Wort. Ein<br />

Mann, der eine Frau betören möchte, muss sie mit Worten zu sich führen.<br />

d. Ein kussfreudiger M<strong>und</strong><br />

Es gibt verführerische Lippen, wie die von Brad Pitt. Es gibt aber auch das Gegenteil, jene dünnen<br />

Lippen, wie sie etwa Sean Connery besitzt. Doch sowohl für den einen als auch für den anderen<br />

Schauspieler schwärmen unzählige Frauen – <strong>und</strong> sie träumen vielleicht von einem Kuss. Da ist es<br />

ganz gleich, ob der einstige James-Bond-Darsteller ein schmales Lippenpaar aufweist.<br />

Wie auch immer der M<strong>und</strong> gestaltet sein mag, raue, spröde Lippen laden nicht unbedingt zu<br />

einem Kuss ein. Und Lippen, die von Stoppeln umgeben sind, erst recht nicht.<br />

2. Warum küssen wir uns?<br />

Der Kuss gehört zur menschlichen Kontaktaufnahme <strong>und</strong> zum emotionalen <strong>und</strong> sexuellen<br />

Miteinander. Einerseits gibt es harmlose Küsse, sie sind etwa Teil der Begrüssung oder<br />

Bestandteil ritueller Akte. Andererseits gibt es erotische Küsse, sie spielen eine wichtige Rolle in<br />

der sexuellen Werbung <strong>und</strong> öffnen das Tor zur Sexualität. Doch wie unschuldig auch ein Kuss<br />

daherkommen mag, niemals handelt es sich bloss um eine Berührung. Denn wir überprüfen beim<br />

Küssen nebenbei einiges, beispielsweise ob der andere zu uns passt. Dies geschieht über die<br />

Geruchswahrnehmung. Lehnen wir den Körpergeruch ab, lassen wir uns erst gar nicht auf eine<br />

sexuelle Beziehung ein.<br />

Für eine Frau hat der Kuss einen besonderen Stellenwert in der Beziehung. Er wird zum<br />

Gradmesser, wie der Partner emotional zu ihr steht. Die Häufigkeit der Küsse, wie geküsst wird,<br />

unter welchen Umständen <strong>und</strong> mit welchem Ziel – all das gibt Aufschluss über den Stand der<br />

Partnerschaft. Am Anfang einer Verbindung wird der Kuss gar als Ehrlichkeitsparameter genutzt,<br />

denn Gefühle können beim Küssen schlecht vorgegaukelt werden.<br />

Und natürlich küsst eine Frau einen frisch rasierten Mann lieber als einen unrasierten.<br />

3. Gibt es den perfekten Kuss?<br />

Ja, allemal. Wobei es hier keinesfalls um perfekte Fertigkeiten geht, vielmehr ist die Situation, der<br />

richtige Moment <strong>und</strong> das richtige Vorgehen entscheidend. Wenn das Herz beinahe zerspringt <strong>und</strong><br />

der Kuss fast wie ein Bienenstachel schmerzt, dann bleibt er unvergessen.<br />

4. Welche Kussarten gibt es?<br />

Es gibt unzählige Varianten, offizielle oder intime Küsse, Handküsse, den Bodenkuss des<br />

Papstes, Bruderküsse. Es gibt den Luftkuss, den Judaskuss <strong>und</strong> den Mafiakuss – bis hin zum<br />

Henkelkuss der Antike: Dabei fasste man sich an den Ohren <strong>und</strong> zog sich sodann gegenseitig<br />

heran, um sich schliesslich auf den M<strong>und</strong> zu küssen.<br />

Der Wangenkuss ist wie der Handkuss von unterschiedlicher Natur. Er kann als Zeichen der<br />

Anerkennung oder der Unterwerfung gegeben werden. In unseren Regionen fungiert der<br />

Wangenkuss als Begrüssungskuss <strong>und</strong> gewinnt beständig an Bedeutung. Durch ihn werden<br />

Signale weitergegeben, die nicht unerheblich sind. Schlechte Bedingungen für einen Wangenkuss<br />

können eine Frau irritieren oder abschrecken – etwa eine stachelige, fleckige Haut oder ein Zuviel<br />

an Aftershave, das sich beim Küssen überträgt <strong>und</strong> haften bleibt.


5. Fünf Tipps, um häufiger geküsst zu werden<br />

1. Tiefe Blicke<br />

2. Zuhören <strong>und</strong> unterhalten<br />

3. Gepflegte Haut<br />

4. Stoppelfreie Rasur<br />

5. Stilvolle Kleidung<br />

Als ausgewiesene Expertin <strong>und</strong> wissenschaftliche Beraterin für Gillette steht <strong>Dr</strong>. Ingelore <strong>Ebberfeld</strong> für<br />

Medieninterviews gerne zur Verfügung. Bei Interesse schicken Sie bitte ein E-Mail an<br />

gillette@richterich-partner.ch oder melden sich telefonisch unter: +41 (0)43 499 50 00.<br />

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:<br />

Medienstelle Gillette Schweiz<br />

c/o Richterich & Partner AG<br />

Muriel Wolf<br />

Seestrasse 25<br />

8702 Zollikon<br />

Telefon: +41 (0)43 499 50 00<br />

Telefax: +41 (0)43 499 50 01<br />

E-Mail: gillette@richterich-partner.ch

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