Untitled - Gattner
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Seite 17<br />
Wechselausstellungen<br />
Gemälde und Skulpturen<br />
Das Spektrum der Sammlungen verdankt die<br />
Staatsgalerie ihrer ebenso langen wie<br />
wechselvollen Geschichte. Sie reicht zurück bis ins<br />
18. Jahrhundert, in die Zeit der württembergischen<br />
Herzöge. Deren Sammlungen bilden den<br />
Grundstock der Bestände Alter Meister. Gemäß<br />
dem Bildungsideal des 19. Jahrhunderts lag bald<br />
ein Schwerpunkt auf dem »Schwäbischen<br />
Klassizismus«, der heute einen singulären Platz<br />
einnimmt. Im 20. Jahrhundert setzten erstmals<br />
kunsthistorisch ausgebildete Direktoren Akzente in<br />
den historischen Sammlungen und im Bereich der<br />
damaligen Avantgarde. Große Verluste durch<br />
Beschlagnahmungsaktionen der Nationalsozialisten<br />
und Zerstörung während des Zweiten Weltkriegs<br />
brachten eine tief greifende Zäsur. Seit 1945<br />
erfolgt der gezielte Auf- und Ausbau in den<br />
Sammlungsbereichen des 20. Jahrhunderts bis<br />
heute.<br />
STAATSGALERIE STUTTGART<br />
Graphische Sammlung<br />
Zur Besonderheit einer Graphischen Sammlung<br />
gehört es, dass aus konservatorischen Gründen ihre<br />
reichen Schätze in kurzen Zeitabschnitten ausgestellt<br />
werden können. Wir geben Ihnen einen Überblick<br />
über die Schwerpunkte unserer weit über 400.000<br />
Blätter umfassenden Sammlung. Unser Ziel ist es,<br />
die hochkarätigen Werke auf Papier in einer<br />
Datenbank zu erfassen und so dem Publikum und der<br />
Wissenschaft verfügbar zu machen. Dafür suchen wir<br />
Sponsoren.<br />
Wer Originale betrachten möchte, kann sich<br />
donnerstags im Studiensaal der Graphischen<br />
Sammlung die gewünschten Werke vorlegen lassen.<br />
Tobias Tschinkowitz