MG Kurier

Offizielles Magazin des MG Car Club Deutschland e.V.
Sonderdruck zur Stuttgart Retro Classics 2013
MG Car Club
Deutschland e.V.
präsentiert:
80 Jahre
MG K-Modelle
Herausgeber: MG Car Club Deutschland e.V. – Habichtsweg 1 – 64380 Roßdorf – www.mgcc.de – Schutzgebühr 1,00 EUR
Titelbild: MG K3; Bild: Seufert/Archiv Stamm

80 Jahre MG K-Modelle
In den 30er Jahren gab es in England eine
größere Anzahl von Automobilherstellern,
die kleine sportliche Wagen bauten, welche
sich in preislichen Regionen bewegten,
die es einer größeren Zahl von Automobilsport
infizierten erlaubte, sich ein solches
leisten zu können. Doch kaum ein Hersteller
war damit so erfolgreich wie die kleine
im mittel englischen Abingdon ansässige
Firma mit den Initialien MG. Hervorgegangen
war sie aus einer Morris­Vertretung,
der Morris­Garage in Oxford, daher die
Abkürzung.
MG baute kleine sportliche Autos in
offener und geschlossener Ausführung
mit verschieden großen Motoren je nach
Geld beutel des Besitzers, bzw. bei sportlichem
Einsatz nach der jeweiligen Klassen­
Typenkunde
MG K-Modelle
MG K1 „pillarless“ Saloon MG K2 Roadster
ein teil ung. Zur Kennzeichnung erhielten
alle Fahrzeuge einen Buchstaben aus
dem laufenden Alphabet und zusätzlich
den Namen einer „Familie“ gleichartiger
Typen. So hießen die kleinsten mit 750
bzw. 850 ccm­Motoren „Midget“, was soviel
wie Zwerg oder Kobold bedeutet. Die
Großen hießen auch so, nämlich „Magna“
lateinisch für „die Große“ (Autos sind im
Englischen immer weiblich!); diese Klasse
hatte Motoren mit 1271 ccm. Um zwischen
diesen beiden Kategorien auch noch eine
weitere Stufe anbieten zu können, nämlich
die der internationalen Klasse G bis 1100
ccm, entschloss man sich für die Motor­
Show in London im Herbst 1932 zu einer
Typklasse mit dem Namen „Magnette“. Der
Name ist ein reines Kunstprodukt und be­
deutet eigentlich nur „kleine Magna“. Die
ersten Vertreter dieser neu en Familie bekamen
den Buchstaben „K“.
Die Konstruktion folgte altbewährter
MG­Praxis: ein Leiterrahmen, der
über die Vorderachse ging, jedoch unter
der Hinterachse durch gezogen war. Die
Starrachsen waren hinten und vorne an
halb elip tischen Blattfedern geführt. Der
Motor, eine verbesserte Ausführung einer
Wolseley­Konstruktion (Wolseley wurde
1927 von Morris übernommen), war für
damalige Verhältnisse ein wirklich schönes
Stück, ein Sechszylinder mit obenliegender
Nockenwelle, die durch eine in
die Lichtmaschine inte grierte Königswelle
angetrieben wurde. Gespeist wurde
er zunächst durch drei SU­Vergaser, später
MG K1 Tourer (auch großes Bild)
Seite 2 MG Kurier • Sonderdruck Stuttgart Retro Classics 2013

durch zwei Vergaser oder Kompressor. Die
Zündung erfolgte durch Magnetspule (das
hat aber mit „Magnette“ wirklich nichts
zu tun!). Das Getriebe war als unsyn chronisiertes
4­Gang­Schalt getriebe oder als
halb auto ma tisches Vorwahlgetriebe ausgeführt.
Das Vorwahlgetriebe, von E.N.V.
nach Wilson­Patent gebaut, war natürlich
ein besonderer Leckerbissen.
Nicht nur, dass das lästige Schal ten
mit Zwischengas entfiel, man konnte
auch geräuschlos viel schnel ler schalten
und vor allem beim Gangwechsel die Hände
am Lenkrad lassen, was sich besonders
im Renneinsatz bewährte. Im einzelnen
funktionierte der Schaltvorgang so: Man
legt bei laufendem Motor mit dem Schalthebel
den Gang ein, den man als nächsten
braucht, aber erst beim Tre ten des Kupplungspedals
greift der Gang ein, sodann
legt man den He bel in den nächsten Gang,
und erst wenn man diesen braucht, tritt
man das Pedal. Man kann sich also in den
Kur ven auf das Lenken konzentrieren und
die Gänge auf den Geraden vorwählen.
Die MGs der Typenreihe „K“ gab es in
folgenden Ausführungen:
MG K1
Darunter versteht man eine hübsche, recht
geräumige Limousine. Bei der Konstruktion
des Viertürers hatte man die B­Säule
weggelassen, die Engländer nannten das
„pillarless“, sodass ein unglaublich großzügiger
Einstieg dadurch entstand, dass
man beide Türen zu einem einzigen Einstieg
öffnen konnte. Der seidenweich laufende
Sechzylinder hatte 1086 ccm, aber
nur 39 PS bei 5500 upm. Die Limousine
war also nicht unbedingt ein Ausbund an
Sportlichkeit, verfügte aber über das schöne
Vorwahl getriebe. Unter der gleichen
Bezeichnung K1 gab es ab Frühjahr 1933
auch einen offenen vierzitzigen Tourer, der
bei gleichem Hubraum über 41 PS verfügte,
zunächst aber nur mit Schaltgetriebe
zu haben war.
MG K2
Unter dieser Bezeichnung gab es ab 1933
die sportliche Variante der K­Serie, einen
offenen zweisitzigen Roadster. Dieser hatte
den gleichen Motor wie der K1 Tourer,
durch den verkürzten Radstand und die
leichtere Karosserie war er jedoch etwas
flotter unterwegs. Auch hier kam zunächst
nur das Schaltgetriebe zum Einsatz.
Erst im Laufe des Jahres trug man den
Wünschen der Kunden nach mehr Leistung
Rechnung und vergrößerte den Motor für
die Typen K1 und K2 auf 1271 ccm. (Die
Typenreihe hieß dann immer noch „Magnette“,
damit muß man sich einfach abfinden
wie mit den unregelmäßigen Verben!).
Gespeist von zwei SU­Vergasern und mit
herkömmlichem Verteiler versehen, brachte
es diese Ausführung auf 48,5 PS.
Das Vorwahlgetriebe gab es bei allen
Ausführungen. Von den Typen K1 Saloon
und K1 Tourer wurden 181 Stück ( nach
anderen Quellen 151) gebaut, der seltene
K2 kam auf 20 Exemplare.
MG K3
Dieses Modell bildet nicht nur den Gipfelpunkt
der K­Serie, sondern auch das Beste,
was das MG­Werk je herausgebracht hat.
Der K3 als Sport­ und Rennwagen gehört
zu den absoluten britischen Klassikern und
ist mit seinen un zähligen Siegen auch einer
der erfolg reichsten 1100 ccm­Wagen.
Dabei ist er von der Konstruktion her eher
wenig spektakulär. Technisch orientiert er
sich am K2, doch wurde der Motor durch
einen Kompressor auf eine Leistung von
120 PS gebracht. Das war mehr, als die
meisten Konkurrenten zu bieten hatten
und ließ den Wagen bis zu 180 km/h
schnell werden. Verbunden mit der hinreißend
schönen Rennkarosserie repräsentierte
der K3 alles, wovon ein Sportfahrer
damals träumen konnte und das zu einem
Preis, bei dem man Träume auch wahr werden
lassen konnte. Sozusagen als „Probegalopp“
schickte man einen der Prototypen
auf die Rallye Monte Carlo 1933, wo er
zwar nur hinterherfuhr, aber beim Montdes­Mules
Bergrennen Bestzeit fuhr. Doch
dann kam der entscheidende Durchbruch:
Für die Mille Miglia hatte man ein Team
aus drei K3 gemeldet. Unter dem Fahrer
George Eyston mit Copilot Graf Giovanni
Lurani wurde die 1100er Klasse gewonnen,
und zum ersten Mal in der Geschichte errang
ein englisches Team den Teampreis.
Ab jetzt änderte sich der Verlauf der europäischen
Langstrecken­ oder Bergrennen,
denn gegen die K3 war kaum mehr
anzukommen.
Immer mehr Wagen kamen an den
Start und immer mehr berühmte Fahrer
fragten in Abingdon an, um eines dieser
Wunderwerke zu erwerben. Die Liste der
Fahrer liest sich wie das Who is who der
englischen Rennszene: George Eyston,
Tim Birkin, Earl Howe, Eddie Hall, Ronnie
Horton, Whitney Straight, Hugh Hamilton,
Dick Seaman, B. Bira und sogar Tazio Nuvolari.
Nachdem Straight den Italienern
bei der Coppa Acerbo erneut die Überlegenheit
des neuen Wagens demonstriert
hatte, bekam auch Nuvolari einen K3, mit
dem er die Tourist Trophy in Ulster gewann.
Die Liste der gewonnenen Rennen ließe
sich lange fortsetzen, denn es gab kaum
mehr eine Veranstaltung in Europa, bei der
die K3 nicht auf den vordersten Plätzen
rangierten.
Auch in Deutschland war man in Ermangelung
geeigneter deutscher Wagen
MG K3 aus Vogelperspektive
MG K3 Rennsportwagen
80 Jahre MG K-Modelle
auf die englischen Renner aufmerksam
geworden und Rennfahrer wie der erfolgreiche
deutsche Kleinwagenfahrer
Bobby Kohlrausch, der Europameister im
Gespannfahren Josef Moritz und der Privatfahrer
Graf Maltzan dominierten mit
ihren K3 die Rennen in Deutschland.
Einer dieser K3, dem man den Kosenamen
„Magic Magnette“ gab, sollte aber
noch mehr zum Ruhm dieser Rennwagen
beitragen, denn er wurde speziell
für Rekordfahrten hergerichtet. Zwischen
1934 und 1952 errang dieser K3 mit verschiedenen
Motoren nicht weniger als 40
Weltrekorde.
Für uns in Erinnerung bleiben vor allem
die Rekord fahrten des englischen Majors
Goldie Gardner auf der Frankfurt­Darmstädter
Autobahn in den Jahren 1937 und
1938. Im Jahr 1939, nur drei Monate vor
Kriegsbeginn, fuhr Gardner auf der neuen
Rekordstrecke zwischen Dessau und
Bitterfeld erstmals über 200 Meilen und
erreichte 327 km/h mit einem 1100ccm­
Motörchen!
Leider wurden von den K3 nur 33 Stück
gebaut, von denen auch nicht alle überlebten,
so dass es nur wenige Glückliche
geben kann, die sich am Besitz dieses legendären
Rennwagens erfreuen können.
Text: Hagen Nyncke
Bild: Archiv Nyncke
MG Kurier • Sonderdruck Stuttgart Retro Classics 2013 Seite 3

Join the
club!
Seit über 40 Jahren lebt der MG Car Club
Deutschland e.V. das berühmte MG­Motto
„Die Marke der Freundschaft – Marque of
friendship!“
Fahrspaß und Lebensfreude verbinden
sich in idealer Weise! Denn ganz gleich, ob
der MG­Enthusiast einen MG M von 1928
oder einen MG Midget des Jahres 1972 fährt,
einen MG TF von 1954 oder einen MG TF aus
2004 pilotiert: Als echter Markenclub betreut
der MG Car Club mit seinen Spezialisten die
gesam te Bandbreite der über 80jährigen
MG­Geschichte – und dazu gehören die
Vorkriegsfahrzeuge und Klassiker der 50er
bis 70er Jahre ebenso selbstverständlich wie
moderne MGs von MG F über MG ZR/S/T bis
hin zu den MG6 der Gegenwart.
Der MG Car Club Deutschland ist „Affiliated
Centre“ des MG Car Clubs in England.
Damit steht den Mitgliedern des MG Car
Club Deutschland das weltweite Netzwerk
des traditionsreichsten und größten Marken­
Automobilclubs mit über 35.000 Mitgliedern
offen. Die Hilfsbereitschaft unter MG Car
Club­Mitgliedern ist sprichwörtlich – das
„Touring Handbook“ zum Beispiel ist treuer
Reisebegleiter im Handschuhfach und hat
mit seinem wertvollen Adressenfundus schon
so manchen Urlaub gerettet...
„Support vor Ort“ leisten bundesweit fast
50 MG­Stammtische und sind somit die ideale
Anlaufstelle für den MG­Interessierten
(www.mgcc.de/stammtische.html). Der aktuelle
Clubkalender (ein Auszug siehe rechts)
weist in Deutschland und dem benachbarten
Ausland zahlreiche Veranstaltungen auf.
Vom Campingtreffen als Spaß für die ganze
Familie über das traditionsreiche „Internationale
Pfingsttreffen“ und MG­Läufe bei Motorsport­Events
bis hin zu Werkstattworkshops
und Ersatzteilbörsen ist für jeden Geschmack
und Geldbeutel etwas dabei. Das
Clubmagazin „MG Kurier“ (4x jährlich) und
die Club­Homepage halten Clubmitglieder
und Interessierte dabei stets „up to date“,
was Events, Techniksupport und Szenetipps
angeht. Somit ist der MG Car Club genau
die richtige Plattform für jede und jeden, die
Spaß an den Sportwagen und Limousinen
aus Abingdon gefunden haben und die ihr
Hobby ohne Sorgen in einem sympathischen
Freundeskreis genießen wollen.
Es gilt also – bei Interesse an der Marke
mit dem Oktagon kann es einfach nur heißen:
„Join the MG Car Club!“
Kontakt: MG Car Club Deutschland e.V.
Habichtsweg 1, 64380 Roßdorf
Web: http://www.mgcc.de
E-Mail: sekretaer@mgcc.de
MG Car Club Deutschland e.V.
Events 2013
Datum/Ort Event Kontakt E-Mail/Web-Info
07. ­ 10. März Retro Classics, Stuttgart Dr. Johannes Zielinski retro­orga@mgcc.de
Stuttgart mit Clubstand des MGCC Tel.: +49(0)172/8404621
16. ­ 17. März British Cars & Lifestyle Walter Kallenberg international@mgcc.de
Rosmalen (NL) Tel.: +49(0)201/676972 http://www.britishbest.nl
23. März MG Car Club Deutschland e.V. Andreas Laake www.mgcc.de
Düsseldorf Jahreshauptversammlung Tel.: +49(0)6154/ 800155 sekretaer@mgcc.de
06. April Schrauberseminar Dr. Ralf Weber vorstand2@mgcc.de
Taunusstein Einstellung, Motor, Getriebe Tel.: +49(0)6081/965573
10. ­ 14. April 25. Techno Classica (TC) Walter Kallenberg international@mgcc.de
Essen mit Clubstand des MGCC Tel.: +49(0)201/676972 http://www.siha.de
12. April MGCC­Standparty auf der TC Walter Kallenberg international@mgcc.de
Essen Zugang Tor 4 mit Clubkarte! Tel.: +49(0)201/676972 http://www.siha.de
20. April Schrauberseminar Dr. Ralf Weber vorstand2@mgcc.de
Taunusstein Elektrik, Hinterachse, Tuning Tel.: +49(0)6081/965573
05. Mai 13. Engländertreffen Wolfgang Dudek Wolfgang.Dudek@
Westerrönfeld Automobile und Motorräder Tel: +49(0)4331/8584 superkabel.de
17. ­ 20. Mai 39. Int. MGCC­Pfingstmeeting Werner Muschack w.muschack@
Brandenburg Tel.: +49(0)30/7123852 oldtimer­berlin.de
24. ­ 26. Mai 1. Vintage Race Days Wilfried Fricke
Rastede Rasteder Schlosspark Tel.: +49(0)441/69580
13. ­ 16. Juni 8. Internationales http://www.spridgets.net
Schwarzwald Spridget Meeting
14. ­ 16. Juni 71. Eifelrennnen 2013 Peter Forstner sportleiter@mgcc.de
Nürburgring mit Clubstand des MGCC Tel.: +49(0)89/3150055
15. ­ 16. Juni Int. MG Silverstone MGCC UK international@mgcc.de
Silverstone (GB) Meeting des MGCC UK Tel.: +44 1235555552 http://www.mgcc.co.uk
29. ­ 30. Juni 17. MG Z­Magnette Day Günter Graskamp z@mgcc.de
Perle (L) Tel.: +49(0)271/46840 http://www.magnette.org
04. ­ 07. Juli Goodwood Festival of Speed Walter Kallenberg international@mgcc.de
Goodwood (GB) Tel.: +49(0)201/676972
05. ­ 07. Juli MG Y, Internationaler Manfred Noll­Baues www.berlinerhof­
Bergisch. Land Sommertreff Tel.: +49(0)2191/609210 remscheid.de
13. Juli Schrauberseminar Dr. Ralf Weber vorstand2@mgcc.de
Taunusstein Blech, Vorderachse, Lenkung Tel.: +49(0)6081/965573
12. ­ 14. Juli 14. Bayern­Event Stefan Fischer www.mgstn.landshut.org
Österreich Tel.: +49(0)871/23022
25. ­ 28. Juli 40 Jahre MGCC Dänemark Walter Kallenberg international@mgcc.de
Vingsted (DK) Tel.: +49(0)201/676972
02. ­ 04. Aug. Schloss Dyck Classic Days Joachim Schlosser events@mgcc.de
Jüchen mit MGCC Clubstand Tel.: +49(0)172/2606522
16. ­ 20. Aug. European Event of the Year Walter Kallenberg international@mgcc.de
Aviemore (GB) 2013 Scotland Tel.: +49(0)201/676972
24. Aug. Rund um Rendsburg Wolfgang Dudek wolfgang.dudek@
Rendsburg Tel: +49(0)4331/8584 superkabel.de
13. ­ 15. Sep. Goodwood Revival Walter Kallenberg www.goodwood.co.uk
Goodwood (GB) Tel.: +49(0)201/676972 international@mgcc.de
14. ­ 15. Sep. MG­Treffen im Naturpark I. u. P. Forstner, H. Nyncke www.mg­altmühltal.de
Altmühltal Altmühltal, Termin u.V. Tel: +49(0)89/3150055
21. ­ 22. Sep. DMC ­ ADAC Bergprüfung Eberhard Hess
Vossenack/Eifel Tel.: +49(0)2421/9360135
03. ­ 06. Okt. Schlössertour Dresden Peter Hofmann hofmann@
Dresden MGDC meets MGCC Tel.: +49(0)176/70291465 britische­klassiker.de
05. Okt. Jahresabschlussfahrt Bernd Beyermann www.mg­bergischland.de
Bergisch. Land des MG Car Club Tel.: +49(0)2191/74281 mg­rs@online.de
Seite 4 MG Kurier • Sonderdruck Stuttgart Retro Classics 2013