1_03_Vertriebserfolg ist planbar_Frey_2 - Tempus

Stress lass nach! Gelassenheit ist lernbar
Stressmanagement – für mehr Arbeitsfreude und Lebensqualität
"Du kannst die Wellen nicht anhalten, aber Du kannst lernen zu surfen." (Joseph Goldstein)
Höher, schneller, besser, weiter, erfolgreicher ... Solche Ansprüche werden in unserer
Gesellschaft wie selbstverständlich akzeptiert und viele Menschen unterwerfen sich
unreflektiert der Diktatur, dass gut eben nicht mehr gut genug ist, weil Stillstand ja Rückschritt
ist. Aber genauso viele Menschen lernen früher oder später die Schattenseiten dieser Haltung
kennen. Sie entdecken, dass sie ihre gesteckten Ziele nicht erreichen, erhöhen deshalb ihr
Engagement und geraten dadurch in Stress.
1. EINBLICKE
Stress – worüber reden wir eigentlich?
Stress ist das Ungleichgewicht zwischen den verfügbaren Ressourcen eines Menschen und
den Anforderungen …
Wie entsteht Stress?
1. Stress-Wahrnehmung
2. Stress-Einschätzung
3. Stress-Bewertung
4. Stress-Konsequenzen
Stressanalyse beruflich – 11 Hauptstressoren
Das persolog® Stress-Profil ermittelt insgesamt elf verschiedene arbeitsbezogene
Stressoren. Nicht jeder Stressor muss, aber kann Stress auslösen. Je mehr Stressoren
gleichzeitig auftreten, umso wahrscheinlicher ist die Entstehung von ungesundem Stress.
• Überforderung
• Unklare Aufgabenverteilung
• Starker Verantwortungsdruck
• Mangelnde Unterstützung
• Soziale Konflikte am Arbeitsplatz
• Mangelnde Anerkennung
• Übermäßige Kontrolle
• Hohe Eigenansprüche
• Arbeitsplatzunsicherheit/Konkurrenzdruck
• Mangelnder Entscheidungsspielraum
• Mangelnder Handlungsspielraum

Stressanalyse privat – 8 Hauptstressoren
Neben beruflichem Stress können familiärer Stress, gesundheitliche Probleme, Alltagssorgen
usw. die Stressbelastung signifikant erhöhen. Es ist nicht wegzudiskutieren, dass sich privater
und beruflicher Stress wechselseitig beeinflussen und eine Belastung in einem Bereich in
anderen Bereichen ebenfalls zu Überforderung führen kann.
• Familie
• Partnerschaft
• Gesundheit
• Soziale Beziehungen
• Haushalt
• Finanzielle Sicherheit
• Selbstkonzept
• Elternschaft
Stressverhalten – 11 Stressverhaltensmuster
Das menschliche Stressverhalten wird mit insgesamt elf individuellen
Stressverhaltensmustern beschrieben. Diesen Verhaltensmustern liegen bestimmte Motive
zugrunde:
• A-Stress: erreichen wollen
• B-Stress: vertrauen wollen
• C-Stress: kontrollieren wollen
• E-Stress: gleichziehen wollen
• G-Stress: generieren wollen
• H-Stress: helfen wollen
• M-Stress: vermitteln wollen
• O-Stress: Chancen ergreifen wollen
• R-Stress: reformieren wollen
• S-Stress: prüfen wollen
• T-Stress: überdenken wollen
Stressverhalten – 5 typische Stressdenkmuster
Das Stressverhalten hängt mit der gedanklichen Umgangsweise in Stress auslösenden
Situationen zusammen:
• Das „sei perfekt Denken"
• Das „sei beliebt Denken“
• Das „sei stark Denken“
• Das „sei vorsichtig Denken“
• Das „ich kann nicht Denken“

2. AUSBLICK
Stress erkannt – Stress gebannt mit Methode!
Das Ziel besteht darin, Stressbelastung möglichst erst gar nicht entstehen zu lassen.
• 4 kurzfristige Methoden zur Stressbewältigung
- Wahrnehmungslenkung/Ablenkung
- Spontanentspannung
- Positive Selbstgespräche
- Aktive Abreaktion/Dampf ablassen
• 6 langfristige Methoden zur Stressbewältigung
- Stressorenbezogene Strategien
- Kognitive Strategien
- Soziales Netz/soziale Unterstützung
- Problembezogene Strategien
- Genussbezogene Strategien
- Körperbezogene Strategien
Eberhard Jung ist selbstständiger Unternehmerberater, Executive Coach
und Leiter des Consultingbereiches der persolog GmbH.
persolog GmbH
Eberhard Jung, Königsbacher Straße 21, 75196 Remchingen
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