THÜRINGER SCHLÖSSER INFORMATIONEN - Stiftung Thüringer ...
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In Hinblick auf die 2013 vorgesehene<br />
Eröffnung des Herzoglichen Museums<br />
wurde die denkmalpflegerische<br />
Zielstellung für den Tannengarten in<br />
Auftrag gegeben. Für den Park wurden<br />
15 neue Parkbänke angeschafft. Für die<br />
Orangerie konnten mithilfe einer Spende<br />
des „Orangerie-Freunde“ Gotha e. V.<br />
Orangenbäume aus dem Barockgarten<br />
Großsedlitz angekauft werden. Vom<br />
Charlottenburger Schlossgarten in Berlin<br />
erhielt die <strong>Stiftung</strong> Lorbeerbäumchen<br />
für die Gothaer Orangerie. Im südlichen<br />
Orangeriegebäude, dem sogenannten<br />
Lorbeerhaus, ist das Grottenbecken aus<br />
Naturstein fertiggestellt worden. Dabei<br />
handelt es sich um eine Neuinterpretation<br />
des nicht mehr erhaltenen historischen<br />
Beckens. Die Sanierung des undichten<br />
Brunnens im Orangerieparterre wurde<br />
begonnen. Insgesamt wurden für Schloss<br />
Friedenstein mit Park fast 1,9 Millionen<br />
Euro eingesetzt.<br />
2013 wird die Restaurierung des Schlosskirchenportals<br />
abgeschlossen. Die desolate<br />
Zisterne unter dem Schlosshof, die<br />
noch vom Vorgängerbau, der Festung<br />
Grimmenstein, stammt, wird instandgesetzt<br />
und als Löschwasserreservoir<br />
ertüchtigt. Die Freitreppe hinter dem<br />
Herzoglichen Museum wird ebenfalls<br />
instand gesetzt. Sie bildet den repräsentativen<br />
Zugang zum Tannengarten.<br />
Die denkmalpflegerische Zielstellung<br />
für den Tannengarten soll fertiggestellt<br />
werden, erste Maßnahmen sollen bereits<br />
umgesetzt werden. Die Sanierung des<br />
Brunnens im Orangerieparterre wird abgeschlossen.<br />
Insgesamt sind für Schloss<br />
Friedenstein mit Park rund 350.000 Euro<br />
eingeplant.<br />
Seit 2004 wurden fast 20,3 Millionen<br />
Euro investiert.<br />
Sommerpalais und Park Greiz<br />
Greiz (Landkreis Greiz)<br />
Im September 2012 wurde der <strong>Stiftung</strong><br />
für die ein Jahr zuvor abgeschlossene<br />
Gesamtsanierung und Restaurierung<br />
des Palais der Denkmalschutzpreis des<br />
Landkreises Greiz verliehen. Im Park<br />
ist die Wiederherstellung der Bereiche<br />
rund um das Palais im vollen Gange.<br />
Im Anschluss an den 2011 wiederhergestellten<br />
Pleasureground östlich des<br />
Palais wurde in diesem Jahr der südlich<br />
gelegene Blumengarten saniert. Dabei<br />
wurden Wege in ihren historischen Verlauf<br />
zurückversetzt und Beete entsprechend<br />
historischer Vorlage aus der Zeit<br />
um 1900 wieder angelegt. Auch Gehölze<br />
wurden nach Befund nachgepflanzt und<br />
die Alleepflanzung am Elsterdammweg<br />
ergänzt. Abschließend erfolgte der<br />
Rückbau der Baustraße zum Sommerpalais.<br />
Der darunter liegende Parkweg<br />
vom Sommerpalais zur Rotunde wurde<br />
gemäß den archäologischen Befunden<br />
restauriert. Am Parkeingang „Schwarzes<br />
Tor“ wurde eine Schranke errichtet. Die<br />
Sanierung des Parks wird mit Mitteln<br />
des Beauftragten der Bundesregierung<br />
für Kultur und Medien (BKM) gefördert.<br />
Insgesamt wurden fast 400.000 Euro<br />
eingesetzt.<br />
Als abschließende Maßnahme zur Sanierung<br />
des Sommerpalais wird 2013<br />
der Museumseingang an der Westseite<br />
barrierefrei erschlossen. Im Blumengarten<br />
erfolgen die Frühjahrs- und<br />
Sommerbepflanzung der Beete, und an<br />
Rückblick 2012 und Ausblick 2013<br />
Sommerpalais Greiz, Restaurierung des Blumengartens<br />
einzelne Gehölze sowie kleine Rankgerüste<br />
werden Kletterpflanzen gesetzt.<br />
Ferner werden Kübelpflanzen und Parkbänke<br />
angeschafft. Der in den 1990er<br />
Jahren rekonstruierte Blumenkorb<br />
vor dem Palais wird entsprechend der<br />
historischen Quellen wieder mit Borke<br />
verkleidet. Im Rahmen der diesjährigen<br />
Saisoneröffnung am 9. Mai werden der<br />
wiederhergestellte Blumengarten und<br />
der Pleasureground der Öffentlichkeit<br />
präsentiert. Der Hauptweg vom Parkeingang<br />
zum Sommerpalais wird mit<br />
neuer Beleuchtung ausgestattet. Für die<br />
Maßnahmen stehen Mittel in Höhe von<br />
120.000 Euro bereit.<br />
Seit 1994 wurden insgesamt über 7,9<br />
Millionen Euro investiert.<br />
Veste Heldburg<br />
Heldburg (Landkreis Hildburghausen)<br />
Die Sanierung der Veste Heldburg im<br />
Zusammenhang mit der bevorstehenden<br />
Einrichtung des Deutschen Burgenmuseums<br />
schreitet sichtbar voran. Nachdem<br />
2010 die Pfeilerhalle im Kommandantenbau<br />
und 2011 der Heidenbau fertiggestellt<br />
werden konnten, konzentrierten sich die<br />
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