THÜRINGER SCHLÖSSER INFORMATIONEN - Stiftung Thüringer ...
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Neue Schlossverwalterin auf<br />
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt<br />
Schloss Heidecksburg hat seit vergangenem<br />
Jahr eine neue Schlossverwalterin.<br />
Dipl.-Ing. Gabriele Giller, 51,<br />
hat am 1. Juli 2012 ihren Dienst angetreten.<br />
Sie löst Barbara Valduga ab, die<br />
am Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt<br />
die Leitung des Fachbereichs Bau und<br />
Schulen übernommen hat. Neben der<br />
Heidecksburg betreut Frau Giller auch<br />
Schloss Schwarzburg und Kloster Paulinzella.<br />
Altensteiner „Urgestein“<br />
Die gebürtige <strong>Thüringer</strong>in lebt seit 1977<br />
in Rudolstadt. Nach der Ausbildung zur<br />
Diplom-Bauingenieurin an der Technischen<br />
Universität Cottbus arbeitete<br />
Frau Giller als Planerin und Bauleiterin.<br />
Dabei begleitete sie unter anderem die<br />
Sanierung und bauliche Erweiterung des<br />
Schlösschens Kitzerstein. Seit Februar<br />
2011 war Frau Giller im Fachdienst<br />
Hochbau des Landratsamts Saalfeld-<br />
Rudolstadt beschäftigt.<br />
Peter Watzek zum 65. Geburtstag und zum Ruhestand<br />
Der Altensteiner Hofgärtner, Peter<br />
Watzek, am 2. Januar 1948 in Usingen<br />
(Hessen) geboren, kam im Alter von<br />
fünf Jahren auf den Altenstein bei Bad<br />
Liebenstein. Sein Großvater hatte nach<br />
dem zweiten Weltkrieg die ehemalige<br />
herzogliche Schlossgärtnerei gepachtet.<br />
Sein Vater, fasziniert vom herrlichen Altensteiner<br />
Landschaftspark, übernahm<br />
1953 den Betrieb. Die Watzeks entstammen<br />
einer alten Gärtnerfamilie, die in<br />
Lobositz, Nordböhmen, beheimatet war.<br />
Herr Watzek lernte nach dem Schulabschluss<br />
im elterlichen Betrieb und arbeitete<br />
dort bis zum Abriss der Gärtnerei<br />
1968. Als Lehrling war er noch bei der<br />
letzten fachgerechten Wechselbepflanzung<br />
des Altensteiner Teppichbeets<br />
beteiligt. Mehr als 20 Jahre war er als<br />
Fahrer in einer Transportabteilung eines<br />
Schwei-naer Betriebs tätig. Seit 1990<br />
war er wieder in seinem Park als stellvertretender<br />
Parkleiter und Vorarbeiter der<br />
Schloss- und Parkverwaltung Altenstein<br />
tätig. Bereits 1984 gehörte Herr Watzek<br />
zum Parkaktiv des Kulturbundes, das<br />
sich vehement dafür einsetzte, den Park<br />
und die Schlossanlage nicht weiter verfallen<br />
zu lassen. Im Parkaktiv war er als<br />
Vertreter der Anlieger tätig und unterstützte<br />
unter anderem die 1986 gegründete<br />
Parkbrigade. Nach der politischen<br />
Wende war er Gründungsmitglied des<br />
Fördervereins Altenstein-Glücksbrunn<br />
e.V. und arbeitete einige Jahre im Vorstand.<br />
Herr Watzek ist über Jahrzehnte eine<br />
Konstante in der Betreuung der Liegenschaft<br />
gewesen, die gesellschaftliche<br />
In eigener Sache<br />
Umbrüche und verschiedene verwaltungsmäßige<br />
Zuordnungen des Altenstein<br />
immer positiv und loyal begleitet<br />
und unterstützt hat. Er war Ansprechpartner<br />
für alle die mit dem Altenstein<br />
zu tun haben von Ingenieurbüros bis<br />
zum Besucher. Sein großes gärtnerisches<br />
und historisches Wissen um Altenstein,<br />
seine hohe Motivationskunst den Mitarbeitern<br />
gegenüber und seine außergewöhnliche<br />
Einsatzbereitschaft hat trotz<br />
knapper Ausstattung der Schloss- und<br />
Parkverwaltung mit Personal dazu beigetragen,<br />
dass der Landschaftspark einen<br />
vergleichsweise sehr guten Pflegezustand<br />
aufweist.<br />
Folgende Beispiele verdeutlichen die<br />
wohl einmalige Identifikation des Vorarbeiters<br />
mit seinem Park Altenstein. Vor<br />
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