Neuer Vereinsrekord - Tennisclub Berkheim
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EINE WAHRHAFT ERFOLGREICHE SAISON IST VORBEI !!!!<br />
7 Aufstiege wären bei einem absolut optimalen Saisonverlauf möglich<br />
gewesen, mit den erreichten 5 können wir aber mehr als zufrieden sein.<br />
3 Mannschaften spielen im kommenden Jahr in der Verbandsliga ! Eine noch<br />
nie da gewesene Leistungsdichte.<br />
Die rasanteste Entwicklung hat die Mannschaft von Herren 40 mit<br />
6 Aufstiegen in 9 Jahren hinter sich ! Während dieser Zeit wurden nur ganze<br />
2 Heimspiele verloren ( jeweils knapp mit 4:5 ). Erfreulich: „Die Männer der<br />
ersten Stunde“ Harald Rehklau, Jürgen Link, Martin Hartmann und Harald Frost<br />
sind noch immer dabei ( die beiden letzteren, obwohl sie mittlerweile<br />
zusammen mehr als 120 Jahre auf dem Buckel haben ). In dieser Saison<br />
wechselten sich die Extreme ab: Dank der Tatsache, dass man an den<br />
Positionen 1 – 3 konkurrenzlos stark aufgestellt war, brachte man dem<br />
härtesten Gegner, dem TSV Waldenbuch, die einzige Niederlage bei, stand aber<br />
andererseits beim sieglosen TC Oberzell kurz vor einem Desaster. Insgesamt<br />
gewann man drei Mal mit 6:3 und drei Mal mit 5:4. Das „wertvollste 5:4“ gelang<br />
gegen den TV Mutlangen, da dieser Sieg in Abwesenheit der Nummern eins<br />
( Kilian Schregle ) und drei ( Anton Herold ) errungen wurde.<br />
Damen 40<br />
Ein Jammer, dass man auf so eine Weise absteigen muss. Kein einziges Mal konnte<br />
man komplett antreten. Drei Mal wurde nur denkbar knapp mit 4:5 verloren, zuletzt<br />
gegen die Damen des ungeschlagenen Tabellenführers TC Ösch-Weingarten 1, die<br />
sich sehr darüber verwundert zeigten, dass eine so „bockstarke Mannschaft“ am<br />
Tabellenende liegt. Ein einziges Pünktchen Differenz entschied dieses Spiel zweier<br />
ebenbürtiger Mannschaften, von denen nun die eine auf- und die andere absteigen<br />
wird. Wie unbeschwert unsere Damen dieses Mal auftraten, wird durch die Tatsache<br />
verdeutlicht, dass man den Tabellenführer am Rande einer Niederlage hatte, obwohl<br />
man das Handicap verkraften musste, ohne die Nummern drei und vier antreten zu<br />
müssen, und darüber hinaus ein Teil der Mannschaft wegen einer bis in die<br />
Morgenstunden andauernden Geburtstagsfeier anfangs etwas übernächtigt wirkte.<br />
Oder war es genau das, was stark gemacht hat ? Dann sollte man sich in der Tat<br />
öfters so vorbereiten ! Gertrud Fischer kämpfte sich im zweiten Satz, nach einem 2:5<br />
Rückstand, wieder in das Spiel zurück und siegte mit 6:2, 7:5. Eine erstaunlich<br />
lockere Andrea Kammerlander gewann mit 7:5, 6:0. Ganz besonders herausheben<br />
muss man dieses Mal aber Luzia Steiner, die wild entschlossen war, ihr Spiel zu<br />
gewinnen und dieses Vorhaben dann auch mit 6:4, 2:6, 7:6 in die Tat umsetzte. Im<br />
Doppel kam noch ein vierter Punkt durch Gertrud Fischer/Marion Wiedemann dazu<br />
( 5:7, 6:4, 7:6 ). Endergebnis: 4:5. Im Anschluss an das Spiel feierten die Auf- und<br />
Absteigerinnen gemeinsam. Teilweise erreichte die Feier „Vuvuzuela-Lautstärke“,<br />
was den Gehörgängen der wenigen noch verbliebenen Herren einiges abverlangte.<br />
Alles in allem ein gelungener Abschluss einer verkorksten Saison.<br />
Herren 40<br />
Gegen den TC Markwasen-Reutlingen 1 gelang zum Abschluss der Saison mit 6:3<br />
der sechste Sieg im siebten Spiel und damit der ungefährdete Aufstieg von der<br />
Verbandsklasse in die Verbandsliga. Und das, obwohl auch in dieser Saison das<br />
Verletzungspech ein treuer Weggefährte war. Vom dicken Knie, verknaxten Knöchel,
gebrochenen Finger, Rücken- Hüft- und Schulterbeschwerden bis über den Tennisbzw.<br />
Golfarm war in der Verletzungsskala alles vertreten. Die Gäste aus Reutlingen<br />
hatten an den ersten drei Positionen keine Chance. Der Gegner von Kilian Schregle<br />
sah die Aussichtslosigkeit seiner Bemühungen schnell ein und gab beim Stande von<br />
3:0 auf, Siggi Saitner ignorierte seine Knöchelverletzung ( sowie einige spitze<br />
Bemerkungen seines Gegners ) und gewann 6:4, 6:0, Anton Herold punktete<br />
gewohnt zuverlässig mit 6:1, 6:2. Erfreulicherweise wurde auch auf den hinteren<br />
Positionen der Trend des vorletzten Spieltages fortgesetzt. Dort traten Siggi<br />
Wipijewski ( 3:6, 6:2, 7:6 ) und Harald Frost ( 6:4, 3:6, 7:6 ) erneut den Beweis an,<br />
dass auf Verbandsebene zwar die Trauben wesentlich höher hängen als in der<br />
Bezirksoberliga, dass aber auch dort die Gegner nicht unbezwingbar sind. Die<br />
erfolgreichsten Punktesammler der Saison waren Kilian Schregle ( 6:0 Siege ), Anton<br />
Herold ( 5:0 Siege ), Siggi Saitner ( 5:2 Siege ) und Siggi Wipijewski ( 4:2 Siege ). In<br />
der „ewigen Siegerliste“ der 40-er müssen die Herren Schregle und Co. allerdings<br />
noch ein bisschen zulegen, bis sie Harald Frost eingeholt haben, der seine<br />
Erfolgsbilanz im Jahr 2010 durch zwei Siege in zwei Spielen auf 37:4 Siege<br />
ausbauen konnte. Das wird noch eine schöne Aufgabe, die die Herren in den<br />
nächsten Jahren zu lösen haben. So lange sollten sie schon „bei der Stange<br />
bleiben“, sofern es ihre „fortschreitenden Körpererosionen“ zulassen.<br />
Junioren<br />
Auch das letzte Spiel gegen den TC Ochsenhausen 1 endete mit einem 8:0 Sieg,<br />
bei 12:0 Sätzen und 48:4 Punkten. Saisonbilanz: 6:0 Siege, 47:1 Matches,<br />
71:2 Sätze. Überragend ! Wir gratulieren herzlich zum Aufstieg ! Keiner unserer<br />
Spieler wurde in dieser Saison ernsthaft gefordert, so dass man davon ausgehen<br />
kann, dass man auch in der nächst höheren Klasse eine gute Rolle spielen wird. Die<br />
Punkte in Ochsenhausen holten Manuel Steiner ( 6:0, 6:0 ), André Reichert<br />
( 6:0, 6:1 ), Sven Wiedemann ( 6:0, 6:1 ), Tim Maier ( 6:0, 6:1 ) sowie die Doppel<br />
Manuel Steiner/Tim Maier ( 6:0, 6:0 ) und André Reichert/Sven Wiedemann<br />
( 6:0, 6:1 ).<br />
Noch ein Hinweis an unsere Mannschaftsführer oder bisher unentdeckten<br />
„Hobby-Schriftsteller“ beim TCB:<br />
Es liegt in der Natur der Sache, dass wir von den älteren Mannschaften, neben den<br />
nackten Spielergebnissen, mehr Anekdoten erfahren, mit denen wir unsere Berichte<br />
ausschmücken können, als von den anderen Mannschaften. Wenn wir mitunter<br />
etwas ausführlicher darüber berichten, heißt das nicht, dass wir andere<br />
Mannschaften bei unserer Berichterstattung vernachlässigen möchten. Wir<br />
veröffentlichen gern kleine Erfolgsgeschichten, erwähnenswerte Mannschafts- oder<br />
Spielerstatistiken, lustige oder auch ärgerliche Ereignisse, kurzum, alles was ein<br />
bisschen aus dem Rahmen fällt. Wenn mir der eine oder andere Mannschaftsführer<br />
dazu etwas Material zukommen lassen will, werde ich dieses gern in unsere<br />
Berichterstattung aufnehmen. Wir haben dazu nach der Sommerpause genügend<br />
Raum, wenn unsere „Saure-Gurken-Zeit“ anbricht, die im Tennissport leider<br />
monatelang dauert. In diesem Sinne wünsche ich euch allen schöne Sommerferien<br />
und weiterhin viel Erfolg bei euren sportlichen Aktivitäten.<br />
Euer Reporter<br />
Harald Frost