Zuluft - Schiedel

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04.10.2012 Aufrufe

3 Aktive und passive Energiesparmaßnahmen 8 3.1 Aktive Energiesparmaßnahmen Zu diesen Sparmaßnahmen gehört nicht nur der Einsatz von gut eingestellten und geregelten sparsamen Wärmeerzeugnissen, sondern auch die Senkung der „Norm-“Zimmertemperatur. Unter Nachtabsenkung versteht man die Reduzierung der Zimmertemperatur in beheizten Räumen auf 16 bis 17 °C. Eine Absenkung von nur 1 °C der Raumtemperatur, bewirkt bereits eine 6%-ige Energieeinsparung. Im Wesentlichen beruht der Wärmeverlust auf der Wärmeleitung durch die Außenbauteile (im Grunde die Verbindungsstücke die aus dem Wohnraum ins Freie führen) und den Lüftungswärmeverlusten (Fenster, Außentürfugen, Fensterlüftung). Diese Verluste können auch durch gute Wärmedämmung nicht zu hundert Prozent verhindert werden. 3.2 Passive Energiesparmaßnahmen Die passiven Energiesparmaßnahmen beginnen schon bei der Planung eines Gebäudes. Für das Sparen von Heizenergie ist eine optimale Wärmedämmung Voraussetzung. Durch bauliche Verbesserungen, deren Kosten rasch wieder durch die eingesparten Energiekosten eingeholt werden können, werden sowohl der Gesundheitswert als auch der Wert des Hauses gesteigert. Da der Wärmeverlust von der Wärmedämmung der Bauteile abhängt, spielt auch der Standort des Wohngebäudes eine Rolle. Es ist also auch von Bedeutung, ob ein Haus geschützt oder freiliegend steht. Auch Farben können eine gewisse Rolle bei der Weitergabe von Wärme spielen. Schwarze Flächen geben beispielsweise mehr Wärme ab als etwa weiße Wände. Diese Einsparungen bedeuten dennoch keinen verminderten Komfort und Lebensstandard. Es handelt sich eher um das Gegenteil, denn durch diese Sparmaßnahmen können finanzielle Vorteile erzielt werden. 8 Skr-Heizungssyteme – Skriptum Phänomenologie, Seite 5f Sarah Plattner 15

4 Verbrennungsrechnung 4.1 Verbrennung allgemein 9 Die Reaktion von Stoffen mit Sauerstoff bei höherer Temperatur, welche meist in Flammen vor sich geht, bezeichnet man als Verbrennung, bei der chemisch gebundene Energie freigesetzt wird. Die brennbaren Bestandteile der Brennstoffe sind Kohlenstoff und Wasserstoff, wobei auch manchmal geringe, jedoch unerwünschte Anteile an Schwefel entstehen. Stickstoff und Kohlendioxid sind Brennstoffkomponenten, die nicht an der Verbrennung teilnehmen und werden als Inerte bezeichnet. Es gibt bestimmte Bedingungen, die erfüllt werden müssen, um eine Verbrennung zu ermöglichen. Diese sind: - Sauerstoff muss in erforderlichem Maße zur Verfügung stehen. - Das brennbare Holzgas muss optimal mit der Verbrennungsluft durchmischt sein. - Der Zündvorgang muss eingeleitet werden. Die Verbrennung wird als vollständig bezeichnet, wenn die Brennstoffkomponenten zu CO2 und H2O reagieren. Treten nach der Verbrennung jedoch noch brennbare Gase wie Kohlenmonoxid (CO), Methan (CH4) und Wasserstoff (H2), oder Ruß auf, so gilt die Verbrennung als unvollständig. 4.2 Drei Phasen des Abbrandes 10 1. Erwärmung und Trocknung bis 100° C: In dieser Phase kommt es darauf an, wie groß und feucht das zu verbrennende Holz ist. Durch die Verdampfung des im Brennholz enthaltenen Wassers entsteht eine Belastung der Rauchgase. Die Temperaturerhöhung unterbricht bei nassem Holz bei etwa 100° C. Bei weitestgehender Verdampfung des Wassers steigt die Temperatur und die Verbrennung beginnt. 9 http://www.seeit.de/xedu/formeln/Andreas%20Zimmer/Verbrennungslehre_Formelsammlung.pdf 10 Fachkunde für Hafner, Seite 35 Barbara Thalhammer 16

4 Verbrennungsrechnung<br />

4.1 Verbrennung allgemein 9<br />

Die Reaktion von Stoffen mit Sauerstoff bei höherer Temperatur, welche meist in Flammen<br />

vor sich geht, bezeichnet man als Verbrennung, bei der chemisch gebundene Energie<br />

freigesetzt wird.<br />

Die brennbaren Bestandteile der Brennstoffe sind Kohlenstoff und Wasserstoff, wobei auch<br />

manchmal geringe, jedoch unerwünschte Anteile an Schwefel entstehen.<br />

Stickstoff und Kohlendioxid sind Brennstoffkomponenten, die nicht an der Verbrennung<br />

teilnehmen und werden als Inerte bezeichnet.<br />

Es gibt bestimmte Bedingungen, die erfüllt werden müssen, um eine Verbrennung zu<br />

ermöglichen. Diese sind:<br />

- Sauerstoff muss in erforderlichem Maße zur Verfügung stehen.<br />

- Das brennbare Holzgas muss optimal mit der Verbrennungsluft durchmischt sein.<br />

- Der Zündvorgang muss eingeleitet werden.<br />

Die Verbrennung wird als vollständig bezeichnet, wenn die Brennstoffkomponenten zu CO2<br />

und H2O reagieren. Treten nach der Verbrennung jedoch noch brennbare Gase wie<br />

Kohlenmonoxid (CO), Methan (CH4) und Wasserstoff (H2), oder Ruß auf, so gilt die<br />

Verbrennung als unvollständig.<br />

4.2 Drei Phasen des Abbrandes 10<br />

1. Erwärmung und Trocknung bis 100° C:<br />

In dieser Phase kommt es darauf an, wie groß und feucht das zu verbrennende Holz ist. Durch<br />

die Verdampfung des im Brennholz enthaltenen Wassers entsteht eine Belastung der<br />

Rauchgase. Die Temperaturerhöhung unterbricht bei nassem Holz bei etwa 100° C. Bei<br />

weitestgehender Verdampfung des Wassers steigt die Temperatur und die Verbrennung<br />

beginnt.<br />

9 http://www.seeit.de/xedu/formeln/Andreas%20Zimmer/Verbrennungslehre_Formelsammlung.pdf<br />

10 Fachkunde für Hafner, Seite 35<br />

Barbara Thalhammer<br />

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