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Flimmert ein Herz, muss innerhalb von 10<br />

Minuten richtig reagiert werden. Mittels<br />

effi zienter CPR (Herz-Lungen-Wiederbelebung)<br />

kann der Tod des Patienten zwar<br />

hinausgezögert, aber nur durch einen gewaltigen<br />

Stromstoss (Defi brillation) das<br />

fi brillierende Herz wieder in seinen normalen<br />

Herz-Rhythmus zurückversetzt werden.<br />

Da die Rettungsdienste in der Regel erst<br />

nach diesen kritischen zehn Minuten eintreffen,<br />

ist das richtige Reagieren, Reani-<br />

ABO-Bestellung<br />

mieren und Defibrillieren durch anwesende<br />

Laien oft «Match entscheidend».<br />

Sichere und einfache Bedienung<br />

Jede Reanimation ist ein enormer Stress<br />

für alle Beteiligten. In solch unerwarteten<br />

Situationen reagieren die meisten Leute<br />

völlig kopfl os. Dank dem verspielten Design<br />

des AEDplus (Fisherprice-Look) sinkt<br />

die Hemmschwelle, einen Defi brillator in<br />

die Hand zu nehmen. Mittels klar verständlicher<br />

Piktogramme (Symbole),<br />

Sprachmodul, Text und LED›s wird der Anwender<br />

gezielt durch die ganze Reanimation<br />

geführt.<br />

Einzigartig ist die Elektrode mit integriertem<br />

Beschleunigungs-Sensor. Durch das<br />

Messen von Tiefe und Frequenz wird der<br />

Nothelfer automatisch zur optimalen<br />

Herzmassage geleitet. Zur Offenhaltung<br />

der Atemwege (passiver Airway-Support)<br />

kann dem Patienten der Geräte-Deckel<br />

unter den Nacken geschoben werden.<br />

Praktisch wartungsfrei<br />

Dank integriertem Selbsttest, der 5-jährigen<br />

Lebensdauer der Elektroden und Li-<br />

« Es gibt einfachere Wege<br />

unsere Fachzeitschrift<br />

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Notfallmanagement SICHERHEIT<br />

Defibrillator ZOLL AED Plus<br />

Die neueste Generation halbautomatischer «Laien» – Defi brillatoren (AED) ist nicht nur mit einer äusserst einfachen<br />

Bedienerführung, sondern auch mit einem genialen Sensor bestückt, welcher Tiefe und Frequenz der<br />

Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR) misst und entsprechend reagiert.<br />

thium Batterien (im Fotofachhandel erhältlich)<br />

ist das Gerät praktisch wartungsfrei<br />

und sehr günstig im Unterhalt.<br />

Diese lebensrettenden High-Tech-Geräte<br />

fi ndet man in Spitälern, Feuerwehr- und<br />

Polizeifahrzeugen, aber auch vermehrt<br />

dort, wo sich viele Menschen aufhalten: In<br />

der Bahn, im Flugzeug, auf dem Sportplatz,<br />

in der Schule, im Schwimmbad, bei<br />

der Arbeit, im Hotel usw.<br />

Nach einem Herzstillstand zählt jede Sekunde.<br />

Mit dem ZOLL AEDplus werden<br />

auch Sie zum Lebensretter. Der Defi brillator<br />

für Jedermann.<br />

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SKR 2/11 75


PUBLIREPORTAGE<br />

Lebensrettung leicht gemacht<br />

Kommunale Früh-Defi brillatoren retten Leben<br />

Mehr als 300’000 Menschen sterben pro Jahr in Europa an plötzlichem Herzversagen. Der sogenannte «Plötzliche Herztod», kurz PHT, ist<br />

damit Todesursache Nummer Eins und kann jeden treffen – unabhängig von Alter, Geschlecht und Lebensumständen. Durch kommunal<br />

aufgestellte Früh-Defi brillatoren und begleitende Schulungsprojekte für die Bevölkerung wird der öffentliche Raum «herzsicher» – und<br />

trägt damit entscheidend zu einer erfolgreichen Behandlung von Menschen, die einen plötzlichen Herzstillstand erlitten haben, bei.<br />

Der plötzliche Herztod wird durch eine Störung im elektrischen Reizleitungssystem<br />

des Herzens hervorgerufen. Statt regelmässig mit etwa 80<br />

Schlägen pro Minute das Blut durch den Körperkreislauf zu pumpen, beginnt<br />

das Herz zu «zittern» – also so schnell zu schlagen, dass die Pumpwirkung<br />

des Herzens zum erliegen kommt. Dadurch ist der Körper und<br />

insbesondere das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt,<br />

wodurch der Betroffene rasch das Bewusstsein verliert und es zu<br />

einem Atemstillstand kommt. Ab diesem Zeitpunkt sinkt die Überlebensrate<br />

des Patienten um etwa zehn Prozent pro Minute. Nach etwa<br />

drei bis fünf Minuten ohne Behandlung sind dauerhafte Schädigungen<br />

nicht mehr auszuschliessen, nach zehn Minuten gibt es so<br />

gut wie keine Überlebenschance mehr. Eine Defi brillation<br />

ist die einzig wirksame Behandlungsform einer lebensbedrohlichen<br />

Herzrhythmusstörung wie dem Plötzlichen<br />

Herztod. Da jedoch bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zwischen<br />

zehn und 15 Minuten vergehen können, ist die frühzeitige Defi brillation<br />

und Reanimation durch Laien/Nothelfer von entscheidender Bedeutung<br />

für die Überlebenschancen dieser Patienten. Studien zeigen, dass bis zu<br />

70 Prozent der Opfer überleben könnten, wenn ein Automatisierter Externer<br />

Defi brillator (AED) zur Verfügung steht und innerhalb von drei bis<br />

vier Minuten zum Einsatz kommt. Allerdings müssen AEDs fl ächendeckend<br />

verfügbar sein, um dies zu ermöglichen.<br />

Das Gerät gibt dabei über zwei Klebeelektroden, die auf<br />

dem Brustkorb des Patienten angebracht werden, einen<br />

elektrischen Impuls ab, der das «Zittern» des<br />

Herzens unterbricht und es ihm ermöglicht, wieder<br />

in einem normalen Rhythmus zu schlagen. Geräte<br />

wie der vollautomatische LIFEPAK CR Plus AED<br />

von Physio-Control wurden speziell für Laienhelfer<br />

in kommerziellen und öffentlichen<br />

Einsatzbereichen entwickelt.<br />

Der Lifepak CR Plus instruiert<br />

den Helfer mit klaren, deut-<br />

lichen Sprachanweisungen, was zu tun ist: Sowohl für die Defi brillation als<br />

auch für die Reanimation mit Herzdruckmassage und Beatmung. Laien-<br />

Defi brillatoren, die frei zugänglich auf öffentlichen Plätzen oder in öffentlichen<br />

Gebäuden aufgestellt sind, tragen deshalb entscheidend zur Rettung<br />

von Menschenleben bei. Denn dank der innovativen Technik, die eigenständig<br />

erkennt, ob eine Defi brillation notwendig ist und den klaren,<br />

deutlichen Sprachanweisungen, die den Nothelfer durch die komplette<br />

Wiederbelebung navigieren, ist eine erfolgreiche Lebensrettung auch für<br />

Laien möglich. Physio-Control bietet mit dem speziellen «Heart Save Solution»<br />

Programm eine wichtige Unterstützung zum Aufbau von «herzsicheren»<br />

Bereichen. Dies umfasst beispielsweise die Bedarfsanalyse, Alarmierungspläne<br />

sowie die Unterstützung bei Schulungen und Kommunikationsmassnahmen.<br />

Medtronic (Schweiz) AG / PHYSIO-CONTROL<br />

Talstrasse 9<br />

CH-3053 Münchenbuchsee<br />

Tel. 031 868 0100<br />

Fax 031 868 0198<br />

www.physio-control.com


Herausforderungen für Schweizer<br />

Energiewirtschaft im Zentrum<br />

des europäischen Energiemarktes<br />

Ein Energieabkommen zwischen der Schweiz und EU rückt näher. Hochkarätige Referenten aus dem In- und<br />

Ausland diskutieren die Auswirkungen auf der 15. EUROFORUM-Jahrestagung «Energiewirtschaft Schweiz» am<br />

28. und 29. Juni 2011 in Rüschlikon.<br />

Bis zum Spätherbst dieses Jahres sollen die<br />

seit über drei Jahren geführten bilateralen<br />

Verhandlungen zwischen der EU und der<br />

Schweiz über ein Energiekommen von der<br />

«materiellen» Seite so weit wie möglich<br />

vorangetrieben werden. Darauf einigten<br />

sich EU-Energiekommissar Günther Oettinger<br />

und Bundesrätin Doris Leuthard bei<br />

ihrem Treffen am 19. April 2011 in Brüssel.<br />

Probleme bereiten weiterhin die institutionellen<br />

Fragen, die für das Energieabkommen<br />

gelöst werden müssen. Neben<br />

einer dynamischen Anpassung der Schweizer<br />

Energieregeln an das EU-Recht und<br />

eine gemeinsame Gerichtsbarkeit stellen<br />

vor allem die Liberalisierung des Strommarktes<br />

und die regulierten Preise Hindernisse<br />

für das Energieabkommen dar.<br />

Besuch aus EU-Kommission<br />

Auf der 15. EUROFORUM-Jahrestagung<br />

«Energiewirtschaft Schweiz» am 28. und<br />

29. Juni 2011 im Gottlieb Duttweiler Institute<br />

in Rüschlikon bei Zürich, führen Energieexperten,<br />

Meinungsbildner und Entscheidungsträger<br />

der Schweizer Ener-<br />

© Sarah C._| PIXELIO<br />

giebranche die Diskussionen über die<br />

künftige Rolle der Schweiz innerhalb der<br />

europäischen Energielandschaft fort und<br />

erörtern die Möglichkeiten der Schweiz als<br />

strategischer Partner der EU. Über den aktuellen<br />

Stand der bilateralen Verhandlungen<br />

berichtet als Vertreter der EU-Kommission<br />

Nicolaas Bel. Er stellt das dritte<br />

EU-Liberalisierungspaket und seine Auswirkungen<br />

für die Schweiz und die EU-<br />

Mitgliedstaaten vor und erläutert die Erwartungen<br />

der EU an die Schweiz. Aus der<br />

Sicht des Bundesamts für Energie (BFE)<br />

erläutert Dr. Matthias Gysler den Verhandlungsstand<br />

mit der EU und berichtet<br />

über die Revision des StromVG zum<br />

1.1.2015. Die Schweiz als Mitglied der<br />

europäischen Energiegemeinschaft und<br />

die politischen Herausforderungen bei<br />

der Umsetzung sind auch das Thema der<br />

gros sen Podiumsdiskussion.<br />

Energiemärkte werden<br />

internationaler<br />

Die zunehmende Internationalisierung<br />

des europäischen Energiemarktes ist das<br />

Energiewirtschaft UMWELT<br />

Thema von Asbjørn Grundt (Statkraft<br />

AS). Wie sich Schweizer Unternehmen im<br />

internationalen Geflecht positionieren<br />

und über die Auswirkungen der Zusammenarbeit<br />

mit der EU im CO2-Emissionshandel<br />

spricht Giovanni Jochum (Repower<br />

AG). Die besondere Bedeutung des<br />

Schweizer Übertragungsnetzes auch im<br />

internationalen Kontext und sein Modernisierungs-<br />

und Ausbaupotenzial ist das<br />

Thema von Thomas Tillwicks (swissgrid<br />

ag). Die Diskussion über die Möglichkeiten<br />

einer Anreizregulierung greift Renato<br />

Tami (Eidgenössische Elektrizitätskommission<br />

EICom) auf.<br />

Energieversorgung nach Fukushima<br />

Die Atomkatastrophe im japanischen<br />

Kernkraftwerk Fukushima hat auch in der<br />

Schweiz eine Diskussion um die Zukunft<br />

der Kernkraft ausgelöst. Die kurz nach der<br />

Katastrophe angeordnete Sistierung der<br />

AKW-Gesuche lässt den nötigen Neubau<br />

von Kernkraftwerken in der Schweiz zurzeit<br />

fraglich erscheinen. Dr. Roland Bilang<br />

(Nuklearforum Schweiz) erläutert den<br />

heutigen und künftigen Beitrag der Kernenergie<br />

zur Versorgungssicherheit der<br />

Schweiz und geht auf die Herausforderungen<br />

durch eine eventuelle Stromlücke<br />

durch den Verzicht auf die Kernenergie ein.<br />

Als etablierter und unabhängiger Branchentreffpunkt<br />

für die Schweizer Energiewirtschaft<br />

greift die diesjährige EUROFO-<br />

RUM-Jahrestagung auch die Möglichkeiten<br />

für den Ausbau der erneuerbarer Energien<br />

und Verbesserungen bei der Energieeffizienz<br />

auf. Unternehmensstrategischen<br />

Trends wird ebenso eine Diskussions-Plattform<br />

gegeben wie den Themen Elektromobilität<br />

und Smart Grids.<br />

Weitere Informationen, Tagungsprogramm<br />

und Anmeldung: www.energie-tagung.ch<br />

SKR 2/11 77


Während die Schweiz bei Öl und Gas<br />

praktisch gänzlich auf Importe angewiesen<br />

ist, sei sie beim Strom derart eng<br />

mit den Nachbarländern vernetzt, dass<br />

die Versorgungssicherheit auch hier nicht<br />

mehr isoliert betrachtet werden könne,<br />

schreibt Energiespezialist Urs Meister von<br />

Avenir Suisse in seinem neuesten Buch<br />

«Energiesicherheit ohne Autarkie. Die<br />

Schweiz im globalen Kontext». «Grossfl<br />

ächige Netz- beziehungsweise Stromunterbrüche<br />

in Europa wirken direkt auf<br />

das inländische System und können dieses<br />

aus dem Gleichgewicht heben»,<br />

heisst es in der Analyse. Auch der Bau<br />

von neuen Grosskraftwerken im Inland<br />

schaffe keine Unabhängigkeit vom Ausland.<br />

Sollten diese wegen Störungen oder<br />

Wartungsarbeiten stillstehen, steige der<br />

Importbedarf sprunghaft an. Dies habe<br />

der mehrmonatige Stillstand des grössten<br />

Schweizer Kernkraftwerks Leibstadt<br />

im Jahre 2005 klar gezeigt.<br />

Neue AKWs sinnvoller als<br />

«Clean Tech»?<br />

Trotzdem sollten bestehende AKWs nach<br />

ihrer Ausserbetriebnahme durch neue<br />

Grosskraftwerke ersetzt werden, da erneuerbare<br />

Energien wie Windkraft und<br />

Photovoltaik wegen ihrer unsicheren Produktion<br />

und des begrenzten wirtschaftlichen<br />

Potenzials im Inland die Grundlast<br />

nicht sicherstellen könnten. Eine höhere<br />

Effi zienz sowie Veränderungen bei der Zusammensetzung<br />

des Energieportfolios<br />

vermöchten den Wachstumstrend des<br />

Verbrauchs zwar abzuschwächen, allerdings<br />

würde er dadurch nicht nachhaltig<br />

gebrochen oder gar umgekehrt, heisst es<br />

weiter. Eine inhaltliche Verbindung zwischen<br />

der Förderung von Energieeffi zienz<br />

78 SKR 2/11<br />

UMWELT Energiepolitik<br />

Avenir Suisse zweifelt<br />

an Selbstversorgung mit Strom<br />

von Patrick Aeschlimann<br />

Nach der Katastrophe von Fukushima beherrschen neue erneuerbare Energien und ein allfälliger Ersatz der<br />

Atomkraftwerke den Energiediskurs der Schweiz. Die Denkfabrik Avenir Suisse rückt nun die vierte energiepolitische<br />

Säule, die Energieaussenpolitik, in den Fokus: Eine vom Ausland unabhängige Energie- und auch Stromversorgung<br />

sei weder technisch sinnvoll noch wirtschaftlich tragbar. Eine stärkere Integration in den europäischen<br />

Energiemarkt sei nötig, um die Versorgungssicherheit auch längerfristig zu garantieren.<br />

und neuen erneuerbaren Energien mit<br />

Wirtschafts- und Industriepolitik (Stichwort<br />

«Clean Tech»), erachtet Avenir Suisse<br />

nicht als sinnvoll. Es bestehe die Gefahr,<br />

dass ineffiziente Subventionen Wirtschaftszweige<br />

fördern würden, die längerfristig<br />

in einem freien und internationalen<br />

Markt kaum überlebensfähig wären.<br />

Schweiz soll sich mehr im<br />

europäischen Markt einbringen<br />

Auf den ersten Blick scheinen im Strommarkt<br />

die Interdependenzen mit Europa<br />

geringer zu sein als bei der Versorgung<br />

mit Öl und Gas. Bei genauerer Betrachtung<br />

aber offenbart sich gemäss Avenir<br />

Suisse eine sehr enge wirtschaftliche und<br />

technische Verfl echtung. So ist Europa für<br />

Schweizer Kraftwerksbetreiber ein äusserst<br />

interessanter Handelspartner. Vor<br />

allem die zunehmend volatilen Strompreise<br />

im europäischen Markt würden<br />

den Betrieb von Schweizer Pumpspeicherwerken<br />

zur Stromveredelung zu einem<br />

wirtschaftlich äusserst attraktiven<br />

Geschäft machen. Der grenzüberschreitende<br />

Stromaustausch impliziere aber<br />

auch, dass die Preise in den benachbarten<br />

Ländern nicht unabhängig voneinander<br />

bilden. Sollte Strom in Europa knapp oder<br />

teuer werden, dann übersetze sich das<br />

auch auf das schweizerische Preisniveau<br />

– unabhängig vom schweizerischen Kraftwerkspark.<br />

Ungeachtet dieser ökonomischen<br />

Verfl echtungen sei die Schweiz auch<br />

aus versorgungstechnischer Sicht eng mit<br />

Europa verbunden, schreibt Meister. So<br />

ist das Land bereits heute während der<br />

Wintermonate auf Importe angewiesen,<br />

um die Versorgung im Inland sicherzustellen.<br />

Das Ziel einer autarken Stromversorgung<br />

– wie sie von der Politik häufi g<br />

gefordert wird – sei ohnehin weder technisch<br />

sinnvoll noch wirtschaftlich tragbar.<br />

Die Schweiz bräuchte zusätzliche (Gross-)<br />

Kraftwerke, um etwa ausreichend Produktionskapazitäten<br />

für Notfälle vorzuhalten,<br />

aber auch um inländische Pumpspeicherwerke<br />

zu betreiben. Die für den<br />

kleinen Markt überproportional hohen<br />

Kosten müssten Schweizer Konsumenten<br />

bezahlen.<br />

Kraftwerkstrategie nach Fukushima<br />

Das heisst umgekehrt nicht, dass die<br />

Schweiz ihren Strombedarf einfach mit<br />

Importen decken kann. So lässt sich etwa<br />

bei Störungen im Übertragungsnetz die<br />

Versorgung nur schwer aufrechterhalten,<br />

wenn inländische Produktionsmittel fehlen.<br />

In ihrer Publikation weist Avenir Suisse<br />

auf die Vorteile einer Kernkraftstrategie,<br />

relativiert aber auch deren Nutzen. Gerade<br />

bei sehr grossen Kraftwerken würde der<br />

Bedarf an Reservekapazität zunehmen,<br />

ausserdem bestünde eine Art «Klumpenrisiko»<br />

bei der Versorgung – beide Aspekte<br />

machen eine effektivere Integration in den<br />

europäischen Kontext nötig. Nach den Ereignissen<br />

in Japan könnte die Option Kernkraftwerke<br />

an Relevanz verlieren. Was<br />

aber wäre ein «Plan B»? Urs Meister evaluiert<br />

in seiner Publikation neben der Kernkraft,<br />

Importen und neuen erneuerbaren<br />

Energien auch Gaskraftwerke. Aber auch<br />

diese Option hat Schwächen. Einerseits<br />

stellen sie die Klimaziele in Frage, anderseits<br />

bestehen Versorgungsrisiken. In der<br />

Schweiz existieren heute keine strategischen<br />

Gaslager, zudem wird Gas grösstenteils<br />

über eine einzige Pipeline importiert.<br />

Aber auch weil Europa selber immer konsequenter<br />

auf Gaskraftwerke setzt, ist ihr<br />

Nutzen für die Schweiz begrenzt. Nach wie


vor ist die Abhängigkeit von russischem<br />

Gas und einer Handvoll Pipelines bedeutend.<br />

Versorgungsengpässe bleiben möglich<br />

und können die Stromproduktion<br />

empfi ndlich beeinträchtigen. Die Schweiz<br />

bräuchte daher vor allem ein Abkommen<br />

mit der EU, damit sie in Krisensituationen<br />

beim Gas nicht benachteiligt wird.<br />

Vorteile einer Diversifi zierung<br />

Bei allen Energieträgern bestehen Versorgungsrisiken.<br />

Die häufi g geforderte und<br />

prognostizierte Substitution von fossilen<br />

Energien durch (vermeintlich einheimischen)<br />

Strom führe daher nicht zwangsläufi<br />

g zu einer höheren Versorgungsstabilität.<br />

Zum einen würde dadurch die Diversifi<br />

zierung der Versorgung geschwächt,<br />

zum anderen bestünden im europäischen<br />

Kontext zwischen den Energieträgern<br />

enge Interdependenzen – insbesondere<br />

zwischen Gas und Strom.<br />

Aus der Analyse der Versorgungsrisiken<br />

für die Schweiz zieht Avenir Suisse folgende<br />

Schlüsse:<br />

1. Eine Vielzahl von Versorgungsrisiken<br />

geht nicht unbedingt mit einem<br />

physischen Ausfall der Versorgung<br />

einher; vielmehr ist damit zu rechnen,<br />

dass der Markt über Preiseffekte<br />

Angebot und Nachfrage zu einem<br />

Ausgleich führt.<br />

2. Während beim Öl und Gas eher<br />

geopolitische Risiken dominieren,<br />

stehen beim Strom technische Risiken<br />

im Vordergrund. Die technischen<br />

Risiken stehen vor allem im Zusammenhang<br />

mit den Netzinfrastrukturen.<br />

3. Risiken eines physischen Ausfalls sind<br />

daher vor allem auf Störungen bei<br />

den Transportnetzinfrastrukturen<br />

zurückzuführen. Solche Risiken sind<br />

bei Strom und Gas am grössten.<br />

4. Es besteht eine Interdependenz<br />

zwischen Netzen und Produktion:<br />

Die Gefahr von Versorgungsbeeinträchtigungen<br />

durch Störungen bei<br />

den Transportnetzen nimmt zu, je<br />

weiter Produktion bzw. Förderung<br />

und Verbrauch auseinander liegen.<br />

5. Es bestehen Interdependenzen<br />

zwischen den unterschiedlichen<br />

Energieträgern, insbesondere zwischen<br />

Gas und Strom: Da in Europa Strom<br />

vermehrt mit Gas produziert wird,<br />

übersetzen sich steigende Gaspreise<br />

direkt in höhere Strompreise.<br />

6. Versorgungsrisiken bestehen bei allen<br />

Energieformen. Generell gilt, dass<br />

eine Versorgung, die auf unterschiedlichen<br />

Energien basiert, eine tendenziell<br />

höhere Sicherheit bietet.<br />

7. Sowohl steigende Energiepreise<br />

als auch Versorgungsunterbrüche<br />

sind mit volkswirtschaftlichen Kosten<br />

verbunden.<br />

Urs Meister<br />

Energiesicherheit ohne Autarkie.<br />

Die Schweiz im globalen Kontext.<br />

Verlag NZZ Libro, Zürich 2010<br />

304 Seiten, ISBN 978-3-03823-682-5<br />

Energiepolitik UMWELT<br />

SKR an der Suisse Public 2011<br />

Halle 1.0, Stand B042<br />

Besuchen Sie uns und lernen Sie die Menschen,<br />

die hinter der SKR stehen, persönlich kennen.<br />

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SKR 2/11 79


Frischer Wind für das Stromnetz?<br />

Beim Bau des grössten Windparks der Welt, der sich im Meer befindet, ist ABB<br />

massgeblich beteiligt. Mit Hilfe unserer umweltfreundlichen Übertragungstechnologie<br />

wird der 400-Megawatt-Windpark jährlich 1.5 Millionen Tonnen<br />

an CO 2 -Emissionen einsparen. Gleichzeitig wird die Stabilität des Stromnetzes<br />

verbessert. Als grösster Zulieferer von Elektrotechnik und Service für Windkraftanlagen<br />

wissen wir, wie man alternative Energien erfolgreich im Kampf<br />

gegen den Klimawandel einsetzt. www.abb.ch/betterworld<br />

Natürlich.


Sonnenaufgang und Rückenwind<br />

für erneuerbare Energien<br />

von Patrick Aeschlimann<br />

Spätestens seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima ist auch dem grössten Skeptiker klar: Die Zukunft liegt<br />

in den erneuerbaren Energien. Unter diesen Voraussetzungen wurde die energissima, das nationale Treffen für<br />

erneuerbare Energien und Umwelttechnik, heuer zu einer der meist beachteten Messen des Landes.<br />

Schon am Eingang des Messegeländes<br />

«Forum Fribourg» fi el einem sofort auf:<br />

Der durchschnittliche Besucher der energissima<br />

und ihren gleichzeitig stattfindenden<br />

Schwestermessen ecoHome und<br />

Greentech war jünger und wirkte einiges<br />

dynamischer als sonst an Messen üblich. In<br />

den Hallen, an den Konferenzen und Symposien<br />

herrschte fast Goldgräberstimmung<br />

– wir befi nden uns zweifelsohne an<br />

einem Punkt, an welchem sich der Energiediskurs<br />

grundsätzlich verändern wird.<br />

Neue Vision von Swissolar:<br />

20 Prozent Strom von der Sonne<br />

Exemplarisch zeigte sich dies an der<br />

«Swissolar-Tagung»: Noch in den vorab<br />

verschickten Unterlagen sprach der Veranstalter<br />

Swissolar, der schweizerische<br />

Fachverband für Sonnenenergie, von der<br />

Vision 10 Prozent Photovoltaikstrom bis<br />

ins Jahr 2025. Swissolar Geschäftsleiter<br />

David Stickelberger erläuterte aber überraschend:<br />

«Nach der Atomkatastrophe in<br />

Japan läuft die energiepolitische Diskussion<br />

in der Schweiz auf einen geordneten<br />

Rückzug aus der Atomenergie hinaus.<br />

Swissolar hat darum seinen Plan, der vor<br />

der Katastrophe ausgearbeitet worden<br />

war, revidiert: Mit den richtigen politischen<br />

Rahmenbedingungen kann Solarstrom<br />

bis 2025 zwanzig Prozent des heutigen<br />

Strombedarfs decken. Der ‹Deckel›<br />

bei der kostendeckenden Einspeisevergütung<br />

(KEV) für Photovoltaikanlagen ver-<br />

«Smart Grids stellen keine Schlüssellösung dar,<br />

sondern eröffnen vielmehr<br />

neue technische Möglichkeiten»<br />

Nils Borg<br />

Executive Director des European Council<br />

for an Energy Effi cient Economy (eceee)<br />

Erneuerbare Energien UMWELT<br />

hindert dies. Der Fachverband fordert darum<br />

die sofortige Aufhebung dieser Solarstrom-Bremse.»<br />

Wie die Gemeinden via<br />

Raumpolitik positiv auf eine rasche Verbreitung<br />

der Photovoltaik Einfl uss nehmen<br />

könnten, führte Dr. Winfried Hoffmann,<br />

Vizepräsident des Europäischen<br />

Photovoltaik-Industrieverbandes (EPIA),<br />

aus: «Auf kommunaler Ebene müssen die<br />

Voraussetzungen für eine optimale Ausnutzung<br />

der Solarenergienutzung bei<br />

Gebäuden geschaffen werden. Raumordnungsverfahren<br />

sollten mit Fokus auf<br />

Ost-West Firstausrichtung für eine effi -<br />

ziente Installation geändert werden.» Ein<br />

flammendes Plädoyer für den Umstieg<br />

auf rein erneuerbare Energien lieferte<br />

schliesslich der waadtländer SP-National-<br />

© Olivier Mory


at und Präsident von Swissolar, Roger<br />

Nordmann: Für weniger als zehn Franken<br />

Mehrkosten pro Haushalt und Monat sei<br />

bis ins Jahr 2030 die vollständige Stromversorgung<br />

aus erneuerbaren Energien<br />

möglich. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

möchte Nordmann den Anteil Solarstrom<br />

bis etwa 2040 auf 40 Prozent steigern.<br />

Smarte Stromnetze sinnlos<br />

ohne smarte Politik<br />

Die Experten sind sich einig: Die Energiewende<br />

ist nur mit dem Einsatz von intelligenten<br />

Stromnetzen, den viel gepriesenen,<br />

aber noch wenig konkret fassbaren «Smart<br />

Grids» zu bewerkstelligen. Ein gut besuchtes<br />

internationales Expertenforum innerhalb<br />

der energissima nahm sich den Erfahrungen<br />

und Zukunftsaussichten dieser<br />

Technologie an. Nils Borg, Executive Director<br />

des European Council for an Energy<br />

Efficient Economy (eceee) in Stockholm<br />

relativierte aber allzu hohe Erwartungen<br />

an die intelligenten Netze: «Oft werden<br />

Smart Grids als Wunderlösung für alle<br />

Energie- und Klimaprobleme wahrgenommen.<br />

Doch stellen Smart Grids keine<br />

Schlüssellösung dar, sondern eröffnen vielmehr<br />

neue technische Möglichkeiten. Im<br />

82 SKR 2/11<br />

UMWELT Erneuerbare Energien<br />

«Mit den richtigen politischen Rahmenbedingungen<br />

kann Solarstrom bis 2025 zwanzig Prozent<br />

des heutigen Strombedarfs decken.<br />

Der ‹Deckel› bei der KEV für Photovoltaikanlagen<br />

verhindert dies.»<br />

David Stickelberger, Geschäftsleiter Swissolar<br />

Endeffekt hängen ihre Vorteile, Nachfragemanagement<br />

und Integration der erneuerbaren<br />

Energien, davon ab, wie sie konkret<br />

eingesetzt werden.» Aufzupassen<br />

gelte es beispielsweise, wem die Einsparungen,<br />

die mit intelligenten Stromnetzen<br />

zweifelsohne erreicht werden, zugutekommen.<br />

Borg befürchtet, dass die Versorger<br />

die fi nanziellen Vorteile nicht immer an die<br />

Verbraucher weitergeben. Lisa Schwartz,<br />

Senior Associate des Regulatory Assistance<br />

Project im US-Bundesstaat Oregon, berichete<br />

über die Erfahrungen mit Smart<br />

Grids in den USA. Im Rahmen des Konjunkturpaketes<br />

der Regierung Obama werden<br />

dort intelligente Stromzähler, sogenannte<br />

«Smart Meters», und Smart Grids massiv<br />

gefördert. «Smart Grids sind wirkungslos<br />

ohne gleichzeitige smarte politische Entscheide»,<br />

nahm Schwartz die politischen<br />

Entscheidungsträger in die Verantwortung.<br />

Besonders die intelligente Integration von<br />

erneuerbaren Energien sei in der Praxis eine<br />

komplizierte Sache. Auch die vollständige<br />

Transparenz der erhobenen Daten für die<br />

Verbraucher, ohne eine unnötige Verkomplizierung<br />

des Prozesses, stelle die zuständigen<br />

Stellen vor eine grosse Herausforderung.<br />

Eines scheint klar: Smart Grids<br />

verlangen von Produzenten wie Konsumenten<br />

einen erheblichen Mehraufwand<br />

ab – letztlich versprechen sie aber einen<br />

effi zienteren Umgang mit der elektrischen<br />

Energie.


Solarstrom vom Dach<br />

der neuen Sporthalle<br />

Die sol-E Suisse AG, die Tochtergesellschaft der BKW FMB Energie AG (BKW) im Bereich der neuen erneuerbaren<br />

Energien, hat im Mai 2011 eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des neuen Schul- und Sportzentrums<br />

Gadretsch in Sevelen (SG) in Betrieb genommen.<br />

© Scott Schmith | sdfoto.com<br />

Die Planung und Projektentwicklung der<br />

Photovoltaik-Anlage erfolgte in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Gemeindebehörden<br />

von Sevelen. Die von der sol-E Suisse AG<br />

betriebene Anlage wird mit einer Leistung<br />

von 100 Kilowatt (kW), jährlich ungefähr<br />

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100’000 Kilowattstunden (kWh) Strom produzieren,<br />

was dem Jahresstrombedarf von<br />

rund 25 durchschnittlichen Haushaltungen<br />

entspricht. Der Strom wird auf einer Dachfläche<br />

von 1460 Quadratmetern mit 550<br />

Modulen mit monokristallinen Solarzellen<br />

produziert. Die Modulfläche beträgt 715<br />

Quadratmeter. Die Anlage konnte im Rahmen<br />

eines innovativen Partnerschaftsmodells<br />

realisiert werden. Die Gemeinde<br />

Sevelen bezieht einen wesentlichen Teil des<br />

produzierten Solarstroms für den Eigengebrauch<br />

und stellt die Dachfläche zur<br />

Verfügung.,sol-E Suisse fi nanziert die Anlage<br />

und vermarktet den der Rest des produzier-<br />

Erneuerbare Energien UMWELT<br />

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ten Stromes als zertifizierten Ökostrom<br />

über die Kooperations- und Vertriebsplattform<br />

der Abonax AG unter der Marke «1to1<br />

energy sun star». Die gesamten Investitionskosten<br />

beliefen sich auf rund 650‘000<br />

Franken. Zur Visualisierung der Energieproduktion<br />

werden die relevanten Produktionsdaten<br />

am Eingang des Schul- und Sportzentrums<br />

auf einem grossen elektronischen<br />

Display in Echtzeit angezeigt.<br />

sol-E Suisse AG<br />

Galgenfeldweg 16<br />

CH-3000 Bern 25<br />

www.solesuisse.ch<br />

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Umgeben von den eindrucksvollen Mythen<br />

und viel Natur scheint man im Talkessel<br />

von Schwyz besonders umweltbewusst<br />

zu sein und setzt auf eine CO2neutrale<br />

Energieversorgung aus erneuerbaren<br />

Ressourcen. In Ibach betreibt die<br />

AGRO Energie Schwyz AG seit Ende 2009<br />

eine Biogasanlage, die Energie aus Gülle,<br />

Mist, Bioabfällen, Mühlestaub oder Grüngut<br />

erzeugt. Produziert wird einerseits<br />

elektrische Energie für die lokale Elektrizitätsgesellschaft,<br />

andererseits Fernwärme<br />

zum Heizen zahlreicher Haushaltungen<br />

und öffentlicher Gebäude in der<br />

ganzen Region. Die ortsansässigen Bauern<br />

wiederum nutzen den aus der Biogasproduktion<br />

anfallenden Dünger für<br />

ihre Felder.<br />

Zusätzliche Fernwärme wird durch eine<br />

Holzschnitzelfeuerung gewonnen. Den<br />

Rohstoff dazu – Baumkronen und Äste,<br />

Altholz und Sträucher – liefert vor Ort die<br />

grösste Waldkorporation der Schweiz.<br />

Einzelinitiative wird Vorzeigemodell<br />

Was als Einzelinitiative einer grossen Saumästerei<br />

zur Entsorgung der eigenen<br />

Gülle angefangen hat, hat sich in wenigen<br />

Jahren zu einer ökologischen Erfolgsgeschichte<br />

in der Region entwickelt. Die<br />

beiden Anlagen zusammen erreichen<br />

eine Heizleistung von rund 13 Megawatt.<br />

Das bestehende Fernwärmenetz umfasst<br />

rund 11 Trassenkilometer, ein weiterer<br />

Ausbau bis nach Brunnen ist geplant. Die<br />

Zielsetzung der AGRO Energie Schwyz ist,<br />

den Anteil der einheimischen, erneuerbaren<br />

Energien am Gesamtverbrauch<br />

substanziell zu erhöhen. «Unsere Vision<br />

ist, dass der Talkessel Schwyz CO2-neutral<br />

wird», erklärt Oswald Bürgi, elektrischer<br />

Berater bei der AGRO Energie Schwyz AG.<br />

Er verhehlt nicht, dass das recht junge Unternehmen<br />

anfänglich auf Skepsis stiess.<br />

84 SKR 2/11<br />

UMWELT Erneuerbare Energien<br />

Fernwärmenetz Schwyz<br />

Grüne Energie aus Abfällen<br />

Nachhaltigkeit in der Innerschweiz: Eine Biogas- und Holzschnitzelanlage in der Nähe von Schwyz erzeugt aus<br />

Abfällen Strom und Fernwärme. Frequenzumrichter von ABB sorgen dabei für einen möglichst optimalen und<br />

energieeffi zienten Betrieb.<br />

Aber da ein in der Region bestens vernetzter<br />

Bauer engagiert dahinter steht und die<br />

Anlagen seit Beginn ausfallfrei laufen, lassen<br />

sich immer mehr Einzelhaushalte und<br />

Betriebe vom ökologischen Nutzen der<br />

Fernwärme überzeugen. Grösste Abnehmerin<br />

neben dem Spital und der Bezirksschule<br />

ist mit rund 3 MW übrigens das<br />

Kloster Ingenbohl, das so jährlich 800’000<br />

Liter Heizöl einspart.<br />

Energieeffi zienz ist sehr wichtig<br />

Dass bei so viel Umweltbewusstsein auf<br />

Energieeffi zienz im Betrieb gesetzt wird,<br />

liegt auf der Hand. Rund 20 Frequenzumrichter<br />

von ABB sind im Einsatz. Sie regeln<br />

drehzahlgerecht die Pumpenmotoren für<br />

die Fernleitungen, die Entschwadungs-<br />

und Wärmerückgewinnungsanlage sowie<br />

den Wärmeaustauscher. Dank der Frequenzumrichter<br />

verbrauchen die Pumpen<br />

für nur soviel Energie wie gerade nötig.


Verringert sich die Durchfl ussleistung zeitweise<br />

um 10 Prozent, kann bis zu 20 Prozent<br />

Energie eingespart werden. «Das<br />

System läuft bedarfsgerecht und vernichtet<br />

keine zusätzliche Energie. Energieeffi -<br />

zienz rechnet sich am Schluss auch wirtschaftlich»,<br />

unterstreicht Bürgi.<br />

Vorteile, von denen Ronald Wenger von<br />

der Industrie- und Gebäude automation<br />

ABB Schweiz AG in Baden, den Kunden<br />

nicht lange überzeugen musste. Der Frequenzumrichter<br />

ACH 550 ist zudem fl exibel<br />

ausbaubar, einfach in Inbetriebsetzung<br />

und Bedienung. Er entspricht den EMV-<br />

Verordnungen und allfällige Pro bleme mit<br />

Nutzoberwellen werden bereits im Gerät<br />

selber gelöst. Obwohl der ACH 550 hauptsächlich<br />

in Heizungs-, Lüftungs- und Klimaapplikationen<br />

eingesetzt wird, eignet<br />

er sich bestens für Fernwärmeanlagen –<br />

AGRO Energie Schwyz<br />

Die privatrechtlich organisierte AGRO<br />

Energie Schwyz AG erzeugt seit September<br />

2009 in einer Biogas- und einer<br />

Holzschnitzelanlage aus Abfällen<br />

13 MW erneuerbare Energie, hauptsächlich<br />

Fernwärme. Das Unternehmen<br />

will einheimische Energien und<br />

Arbeitsplätze fördern, zur Reduktion<br />

der Nutzung fossiler Brennstoffe und<br />

zur Erreichung der Minergie-Zertifizierung<br />

beitragen.<br />

ein Gebiet, auf dem Wenger bereits grosse<br />

Erfahrung sammeln konnte.<br />

Notstromsystem geliefert<br />

«ABB hat uns in unseren speziellen Spezifi -<br />

kationen immer sehr kompetent unterstützt»,<br />

erzählt Bürgi. «Wir haben stets<br />

das Gefühl, einen seriösen Partner im<br />

Rücken zu haben, der uns bei Problemen<br />

schnell hilft.» Dieser guten und unkomplizierten<br />

Zusammenarbeit ist es zu verdanken,<br />

dass zudem viele Smissline-Geräte<br />

und EMV-Revisionschalter von ABB auf der<br />

Anlage in Betrieb sind. Und kürzlich kam<br />

noch die Notstromanlage dazu: Das Dieselaggregat<br />

startet bei einem Netzausfall<br />

automatisch und versorgt die gesamte<br />

Steuerungs- und Leitebene sowie die Zirkulationspumpen<br />

der drei Öfen mit Energie,<br />

damit keine Überhitzung und daraus<br />

Erneuerbare Energien UMWELT<br />

Schäden entstehen. Dank dem Notstrom<br />

kann auch die Zirkulation im Fernwärmenetz<br />

reduziert aufrecht erhalten werden.<br />

Dem vollen Einsatz der ABB-Fachleute ist<br />

es zu verdanken, dass die Notstromanlage<br />

sehr schnell eingebaut und die Steuerungen<br />

an die bestehenden Installationen angepasst<br />

wurden: «Wir konnten die Anlage<br />

termingerecht und zur vollen Zufriedenheit<br />

des Kunden liefern», erklärt Peter<br />

Wagner vom Geschäftsbereich Niederspannungssysteme<br />

in Lenzburg.<br />

ABB Schweiz AG<br />

Brown Boveri Strasse 6<br />

CH-5400 Baden<br />

Tel. 058 585 56 45<br />

Fax 058 585 22 79<br />

www.abb.ch<br />

SKR 1/11 85


UMWELT Erneuerbare Energien<br />

Umstellung auf Wärme<br />

aus einer Holzfeuerung<br />

von Werner Müller und Mike Cueni<br />

Statt einer fossilen Wärmeerzeugung nutzt Coop in Zukunft eine Holzfeuerung zur Aufheizung des Thermoöl<br />

für die Bäckerei in Gossau. Die damit erzielbare Substitution von CO2 entspricht der langfristigen Strategie von<br />

Coop zur nachhaltigen Produktionsweise.<br />

In der Verteilzentrale von Coop in Gossau<br />

hat die Umstellung der Wärmeerzeugung<br />

für die Grossbäckerei begonnen. In Zukunft<br />

wird dort das Brot zwar nicht aus dem<br />

Holzofen kommen, jedoch mit Wärme einer<br />

Holzfeuerung gebacken. Damit geht<br />

Coop den eingeschlagenen innovativen<br />

Weg, welcher ihrer Strategie der CO 2-Sustitution<br />

entspricht, konsequent weiter.<br />

Erstmals wird in der Schweiz eine fossile<br />

Feuerung für eine Backstrasse durch eine<br />

CO 2-neutrale Holzfeuerung ergänzt.<br />

3D-Darstellung der neuen Holzheizungszentrale<br />

im Produktionsbetrieb von Coop in Gossau. Planung und<br />

Auslegung der Holzfeuerung – als schweizweit erstmaliger<br />

Einsatz bei einer Backlinie – berücksichtigen die beiden<br />

Kriterien Betriebszuverlässigkeit und Verfügbarkeit<br />

in besonderem Masse<br />

86 SKR 2/11<br />

Als Wärmeträger dient Thermoöl, also<br />

eine effi zientere Beheizung der Backstras se<br />

als die direkt befeuerte Variante. Das Thermoöl<br />

muss auf eine Temperatur von rund<br />

300 °C erhitzt werden. Bisher wurde in den<br />

beiden fossil betriebenen Feuerungen mit<br />

Zweistoffbrenner (Erdgas/Öl) eine Wärmemenge<br />

von 4’900 MWh pro Jahr bereit gestellt.<br />

Diese wird für die Backlinien sowie<br />

für die Dampferzeugung zur Befeuchtung<br />

benötigt. Neu übernimmt die Holzfeuerung<br />

mit 3’600 MWh pro Jahr die Grund-<br />

lastversorgung. Damit können ca. 750 Tonnen<br />

CO 2 vermieden werden.<br />

Die Holzfeuerungseinheit ist mit einem<br />

speziell konstruierten Thermoölkessel ausgestattet<br />

und weist dank einer hydraulisch<br />

betriebenen Queraustragung direkt in den<br />

Feuerungsraum eine äusserst zuverlässige<br />

Beschickung der Holzschnitzel auf. Verfügbarkeit<br />

und Zuverlässigkeit waren bei der<br />

von Eicher+Pauli als GU durchgeführten<br />

Planung der Anlage zwei wesentliche Kri-


terien. Die Backproduktion läuft in der Regel<br />

in 1 bis 2 Schichten, vorwiegend durch<br />

die Nacht. Hohe Funktionsqualität wird<br />

somit vorausgesetzt.<br />

Die bisher genutzten Kessel dienen in Zukunft<br />

nur noch als Spitzenlastabdeckung.<br />

Für die neue Holzfeuerung wird ein Gebäudeausbau<br />

realisiert. Der Holzumschlag<br />

erfolgt mit zwei Wechselcontainern, mit<br />

welchen Immissionen im Lebensmittelproduktionsbetrieb<br />

vermieden werden<br />

können. Mit lokalen Holzschnitzellieferanten<br />

konnten langfristige Verträge abgeschlossen<br />

werden.<br />

Die Gesamtinvestition beträgt 3.1 Mio.<br />

CHF. Obwohl die Grenzkosten dieser neuen<br />

UMWELT<br />

Erneuerbare Energien<br />

Anlage, also der Technologieumstellung,<br />

an der betriebswirtschaftlichen Limite von<br />

Coop liegen, hat sich das Unternehmen für<br />

diese neuartige Möglichkeit zur umweltschonenden<br />

Prozesswärmeerzeugung<br />

entschieden..<br />

SKR 2/11 87


Wendepunkt im Strassentransport:<br />

weg vom Öl<br />

Die Zahl der Fahrzeuge mit alternativem Antrieb steigt. Dabei spielt der Energieträger Erdgas-Biogas eine prominente<br />

Rolle. Und überzeugt ökologisch als auch ökonomisch.<br />

Immer mehr Unternehmen diversifi zieren<br />

ihre Fahrzeugflotte und setzen auf den<br />

Treibstoff Erdgas-Biogas. Im Schweizer<br />

Treibstoffnetz sind mindestens 10 Prozent<br />

erneuerbares Biogas enthalten. Darauf hat<br />

sich die Erdgasbranche verpfl ichtet. Biogas<br />

wird ausschliesslich aus biogenen Abfall-<br />

und Reststoffen sowie Klärschlamm gewonnen.<br />

Der Biogasanteil kann bis auf<br />

100% erhöht werden. Mit Biogas fahren Sie<br />

CO2-neutral. Erdgas hat die beste CO2-Bilanz<br />

aller herkömmlichen Treibstoffe und,<br />

ein weiteres Plus, emittiert kaum Luftschadstoffe,<br />

wie Feinstaub und Stickoxid.<br />

Ein Vorteil, der besonders in Städten und<br />

Agglomerationen von Bedeutung ist.<br />

Besser als die Norm verlangt<br />

Von Kundenseite steigt die Nachfrage<br />

nach Erdgasfahrzeugen kontinuierlich. Vor<br />

allem Energiestädte und umweltaffine<br />

Flottenbetreiber. Seitens Hersteller bieten<br />

immer mehr Marken technisch voll ausgereifte<br />

Erdgasfahrzeuge an, die die höchsten<br />

Abgasnorm Euro 5/EEV, zum Teil auch<br />

schon Euro 6 erreichen. Die Palette umfasst<br />

PW, leichte und schwere Nutzfahrzeuge,<br />

vom Bus, Kehrichtfahrzeug und<br />

Truck bis zur Wischmaschine.<br />

Ein Gewinn<br />

Erdgas kostet an der Tankstelle über 30%<br />

weniger als Diesel. Damit werden die höheren<br />

Anschaffungskosten amortisiert.<br />

Zudem unterstützen viele Energieunternehmen<br />

die Anschaffung von Erdgasfahrzeugen<br />

im Sinne einer Anschubfi nanzierung.<br />

Ein zusätzlicher Gewinn sind sicher<br />

das bessere Image und die gute Motivation<br />

der Chauffeure. Für keinen anderen<br />

Treibstoff besteht eine so saubere, sinnvolle<br />

und ökonomische Lösung. Er ist weit<br />

verbreitet und technisch erprobt.<br />

88 SKR 2/11<br />

UMWELT Erneuerbare Energien<br />

Damit sind Werkhöfe heute bestens ausgestattet:<br />

Die Wischmaschine von RAVO mit einem 3 Liter<br />

Iveco Motor CNG auf Erdgas-Biogas optimiert.<br />

«Mein Erdgas-Fahrzeug<br />

weist eine um 50%<br />

bessere Umweltbilanz auf.»<br />

Hans Rudolf Friedli<br />

von den Basler Verkehrs-Betrieben<br />

«Ich möchte mein<br />

umweltfreundliches<br />

Erdgas-Kehricht-Fahrzeug<br />

nie wieder gegen<br />

einen Diesel eintauschen.»<br />

Burandzait Hodza<br />

von der Gerber AG


In der Schweiz fahren über 130 Busse mit Erdgas-Biogas.<br />

Grössere Busfl otten gibt es in Basel, Bern, Grenchen, Lausanne,<br />

Olten, Vaduz und Vevey. In Basel wird mit 50% Biogas<br />

gefahren. Neu bieten 2011 die Marken Piaggio und Scania<br />

Nutzfahrzeuge mit Erdgas-Biogas-Antrieb an.<br />

Coop hat 2010 fünf Renault Trucks in die Flotte aufgenommen,<br />

die mit 100 Prozent Biogas fahren – CO2-neutral und<br />

besser als Euro 6. Über 20 Kehrichtunternehmen haben sich<br />

für Erdgasfahrzeuge entschieden.<br />

Erdgasfahrzeugen stehen in der Schweiz 130 öffentliche<br />

Tankstellen zur Verfügung. Dazu kommen mehr als 60 Betriebstankstellen.<br />

Diese Marken setzen auf Erdgas-Biogas: Fiat, Ford, Iveco,<br />

Mercedes-Benz, Opel, MAN, Piaggio, Ravo, Renault Trucks,<br />

Scania, VanHool, Volvo, VW.<br />

Einladung – branchenübergreifende,<br />

persönliche Beratung<br />

Besuchen Sie uns an der Suisse Public 21.–<br />

24. Juni 2011 auf dem Messegeländer BEA<br />

bern expo, direkt beim Eingang B. Am Erdgasstand<br />

E5 042 wird eine ganze Palette<br />

von leichten und schweren Nutzfahrzeugen<br />

präsentiert, vom Bus, Kehrichtfahrzeug,<br />

Truck bis zur Wischmaschine und<br />

Lieferwagen. Dazu Tanklösungen von Apex<br />

und Greenfield. Der grosse Vorteil: Experten<br />

für Nutzfahrzeuge, Betankung und<br />

Erdgas-Biogas informieren Sie persönlich<br />

lösungsorientiert und branchenübergreifend.<br />

Erneuerbare Energien UMWELT<br />

Expertenrunde «Wendepunkt im Strassentransport»<br />

Mittwoch, 22. Juni 2011, 14.30–16.30 Uhr,<br />

Kongresszentrum BEA bern expo<br />

Referenten:<br />

• Josef Zettel, Coop, Leiter Logistiregion<br />

Zentralschweiz-Zürich<br />

• Tarcis Berberat, Renault Trucks (Schweiz) AG<br />

• Gaby Grolimund, H. Vogelsanger AG<br />

• Ueli Oester, Apex AG<br />

• René Wahl, Greenfi eld AG<br />

• Marc Peyer, Peyer Bern Umzüge und Transporte AG<br />

Diskussions- und Fragerunde. Ausklang mit Apéro.<br />

Reservation www.ewb.ch.<br />

«Unsere Kundschaft<br />

freut sich über weniger<br />

CO2 im Quartier.»<br />

Geschäftsführerin Gaby Grolimund<br />

und Chauffeur Enzo Ferina<br />

von der H.Vogelsanger AG Arlesheim<br />

«Ich tanke Erdgas-Biogas<br />

und reduziere den<br />

CO2-Ausstoss um 25%.»<br />

Toni Trajkov<br />

von peyer bern<br />

Neu setzt auch Piaggio auf den<br />

umweltfreundlichen Treibstoff und bietet<br />

den wendigen Porter an, der mit Erdgas-Biogas<br />

und mit Benzin läuft. Das verbessert die<br />

CO2-Bilanz markant und wird allseits geschätzt.<br />

Standardisierte und individuelle Tanklösungen<br />

werden am Erdgasstand persönlich vorgestellt.<br />

Gasverbund Mittelland AG<br />

Untertalweg 32<br />

CH–4144 Arlesheim<br />

www.gvm-ag.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Freigelände E5 042<br />

SKR 2/11 89


Der Brennstoff Holz-Pellet stammt aus<br />

unseren nahen Wäldern und muss nicht<br />

Tausende von Kilometern durch die Welt<br />

transportiert werden, bis er bei uns ankommt.<br />

Er ist ökologisch und bietet dem<br />

Kunden zwei wesentliche Vorteile: die<br />

Liefersicherheit und die Preisstabilität.<br />

Versorgungssicherheit ist wichtig<br />

für die fenaco-LANDI Gruppe<br />

Die fenaco-LANDI Gruppe lässt sich die<br />

Versorgungssicherheit für die Kunden etwas<br />

kosten und arbeitet eng mit Produktionspartnern<br />

aus der Schweiz zusammen.<br />

Die Partnerwerke verarbeiten während<br />

90 SKR 2/11<br />

UMWELT Erneuerbare Energien<br />

Sicher versorgt mit Holz-Pellets<br />

Der Nachschub an Heizstoffen kann infolge politischer Unruhen, Kriegen oder Transportunfällen plötzlich ins<br />

Stocken geraten. Anders bei Holz-Pellets. Sie sind immer verfügbar, da sie aus heimischer Produktion stammen.<br />

1000 Franken<br />

für Ihre neue<br />

Holz-Pellet-<br />

Heizung!<br />

Zum Jubiläum 10 Jahre Holz-Pellet<br />

in der fenaco-LANDI Gruppe,<br />

unterstützen wir 100 neue Pelletheizungen<br />

mit 1000 Franken. Profi tieren Sie von<br />

diesem einmaligen Angebot!<br />

Mehr Informationen und das Antragsformular<br />

fi nden Sie auf www.holz-pellet.com.<br />

holz-pellet.com<br />

0800 PELLET<br />

des ganzen Jahres Holz zu Pellets und lagern<br />

sowohl das Holz als auch die fertigen<br />

Pellets vor Ort bzw. in unmittelbarer Nähe<br />

ihrer Werke. Sie unterhalten zudem dezentrale<br />

Bereitschaftslager, um möglichst<br />

in der Nähe des Kunden zu sein. Im Sommer<br />

offeriert die fenaco-LANDI Gruppe<br />

eine Sommeraktion inkl. Lieferung der<br />

Pellets in die Pelletslager der Kunden.<br />

Sackware ist zudem jederzeit in allen<br />

LANDI-Filialen der ganzen Schweiz zum<br />

Dauertiefpreis erhältlich. Kunden, die ihre<br />

Tanks im Sommer nachfüllen, profi tieren<br />

von tieferen Preisen, da der Pellets-Lieferant<br />

niedrigere Lagerkosten hat. Diesen<br />

Preisvorteil gibt er dem Kunden weiter.<br />

fenaco-LANDI Gruppe<br />

fenaco-LANDI Gruppe<br />

Holz-Pellet<br />

Erlachstr. 5<br />

CH-3001 Bern<br />

Tel. 058 433 66 88<br />

Fax 058 433 66 80<br />

info@fenaco.com<br />

www.holz-pellet.com<br />

« Es gibt einfachere Wege<br />

unsere Fachzeitschrift<br />

zu abonnieren … »<br />

ABO-Bestellung<br />

… per Knopfdruck unter<br />

www.fachpresse.com<br />

... oder rufen Sie uns an:<br />

Tel. 061 205 03 80


Graf Regenwassernutzung mit System<br />

Unser Trinkwasser ist für‘s WC und für den Garten viel zu schade.<br />

Die Regenwassernutzung ist darum äusserst sinnvoll und ökologisch<br />

und ökonomisch vorteilhaft:<br />

• Schont die Grundwasservorräte<br />

• Reduziert Aufwand und Kosten für die Wasseraufbereitung<br />

und den Transport<br />

• Wirkt so steigenden Wasser- und Abwasserkosten entgegen<br />

• Entlastet die Kläranlagen, da bei starken Regenereignissen ein Teil<br />

des Regens zur späteren Nutzung aufgefangen wird und Spitzenbelastungen<br />

für das Kanalnetz abgeschwächt werden.<br />

Noch immer benutzen die meisten Haushalte wertvolles Trinkwasser<br />

für Anwendungen, die mit Regenwasser aus Sammelanlagen völlig<br />

ausreichend versorgt wären.<br />

Erdtanks aus den Serien «Platin» oder «Carat» von Graf sind unkompliziert<br />

im Einbau. Sie bringen in durchdachten Komplettpaketen alles<br />

mit, was für eine gleichbleibend gute Wasserqualität wichtig ist.<br />

Der Teleskop-Tankabschluss passt sich der Geländeoberfl äche an,<br />

während ein Tankdom sich leicht an vorhandene Leitungen angleichen<br />

lässt. Die Kunststofftanks sind robust genug, um ein Befahren des<br />

darüber liegenden Geländes mit einem LKW, unversehrt zu überstehen.<br />

Die durchdachten Graf Komplettpakete «Gartennutzung» und<br />

«Garten- und Hausnutzung» bestechen durch das innovative Modul-<br />

System mit den hochwertigen Graf-Elementen.<br />

Der Erdtank Carat oder Platin<br />

Grundstein für das Modulsystem ist der Erdtank; in den Grössen von<br />

1‘500 bis 10‘000 Liter erhältlich. Die hohe Qualität macht sie PKW- oder<br />

LKW-befahrbar und grundwasserstabil.<br />

Die Tankabdeckung<br />

Möchten Sie Ihren Tank im Bereich des Gartens oder in einer Hofeinfahrt<br />

installieren? GRAF kann Ihnen unterschiedlichste teleskopierbare<br />

Tankabdeckungen von Kunststoff bis Guss anbieten.<br />

Das Ausbaupaket<br />

Die GRAF Ausbaupakete beinhalten verschiedene Filtertechniken.<br />

Regenwassernutzung<br />

Versickerung<br />

Rückhaltung<br />

25 Jahre<br />

Garantie<br />

Flachtank Platin<br />

für Profi s und Selbsteinbauer<br />

GRAF System Pakete:<br />

Garten / Haus & Garten<br />

PUBLIREPORTAGE<br />

Das Technikpaket<br />

Die verschiedenen Technikpakete enthalten das für die Installation<br />

benötigte Zubehör – von der einfachen Gartenpumpe bis zur vollautomatischen<br />

Trinkwasser-Nachspeisetechnik.<br />

Die Green-Card Garden GmbH hat langjährige Erfahrung mit dem<br />

Einsatz des Graf Regenwasser-Systems und ist von der Qualität und<br />

der Vielfalt der Graf-Produkte überzeugt.<br />

Green-Card Garden GmbH, 8632 Tann<br />

www.greencard-garden.ch<br />

Bestellen Sie<br />

noch heute<br />

die aktuellen<br />

Kataloge!<br />

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Strasse<br />

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senden Sie mir die Kataloge<br />

ich wünsche eine persönliche Beratung<br />

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Green-Card Garden GmbH<br />

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www.regenwassernutzen.ch<br />

SKR 2/11 91


Mit Prepaid-System gegen<br />

stinkenden Müll auf der Strasse<br />

von Patrick Aeschlimann<br />

Am Anfang stand eine Vision: Der Abfallsack<br />

soll weg von der Strasse. Stinkende<br />

Säcke, von Füchsen zerrissen und im<br />

schlechtesten Fall erst am Nachmittag<br />

weggeräumt, sollte es in Sissach nicht<br />

mehr geben. Andreas Soppera, Geschäftsführer<br />

der für die Entsorgung zuständigen<br />

Autogesellschaft Sissach-Eptingen AG<br />

(AGSE), und sein Team machten sich auf<br />

die Suche nach einer geeigneten Lösung –<br />

und wurden bei den bestehenden Angeboten<br />

nicht fündig. So entstand in enger<br />

Zusammenarbeit mit Soft- und Hardwareingenieur<br />

Emilio Gimigliano binnen vier<br />

Jahre das eigene Entsorgungskonzept «Vision<br />

2010», das seit März 2011 in einem<br />

Testbetrieb läuft.<br />

Bezahlen nach Gewicht,<br />

statt Volumen<br />

Kern des Konzeptes ist ein von Ingenieur<br />

Gimigliano entwickeltes Prepaid-Kartensystem.<br />

Bei der Gemeinde oder auf der<br />

Post kann die Karte für 10 Franken bezogen<br />

werden und wird danach jeweils mit<br />

einem Betrag zwischen 30 und 500 Franken<br />

aufgeladen. Anschliessend kann der<br />

Abfall im Zentrum von Sissach in einem<br />

speziellen Container entsorgt werden.<br />

Hierzu hält der Kunde seine Karte in die<br />

Nähe des Sensors, worauf sich die Klappe<br />

des Containers öffnet. Nun wird der Müll,<br />

egal in welchem Behältnis, in die Klappe<br />

gelegt, welche gleichzeitig als Wage fi guriert.<br />

Leise setzt sich die dem Container<br />

vorgelagerte Müllpresse in Betrieb und der<br />

Abfall verschwindet. Was sofort auffällt:<br />

Es ist sehr sauber in und um den Container,<br />

auch Gestank ist nicht auszumachen.<br />

Auf dem Display sieht der Kunde die genauen<br />

Angaben: Kartennummer, alter<br />

Kontostand, Gewicht des eingeworfenen<br />

Abfalls, Entsorgungspreis pro Kilogramm<br />

(35 Rappen), Gesamtpreis der Entsorgung<br />

92 SKR 2/11<br />

UMWELT Entsorgung<br />

Die Gemeinde Sissach (BL) geht neue Wege bei der Abfallentsorgung: Anstatt den Müllsack einfach vor die Tür<br />

zu stellen, kann der Abfall seit Neustem zentral in einem Container entsorgt werden. Bezahlt wird nach Gewicht<br />

und mit einer Prepaid-Karte. Ziel ist es, langfristig auf die konventionelle Müllabfuhr zu verzichten.<br />

Der neue und saubere Container<br />

auf dem Entsorgungsareal<br />

im Zentrum von Sissach<br />

«Langfristig möchten wir die klassische Müllabfuhr einstellen.<br />

Aber wir wollen die Leute nicht zwingen, sondern an<br />

das neue und bessere System locken»<br />

Andreas Soppera<br />

und neuer Kontostand. Auf Knopfdruck<br />

wird eine Quittung ausgedruckt, was die<br />

Kostentransparenz gewährleistet. «Das<br />

System ist sicherer als Ihr Onlinebanking»,<br />

sagt Entwickler Gimigliano, «es arbeitet<br />

mit neuster Verschlüsselungstechnologie».<br />

Die Vorteile des Systems für die Gemeinde<br />

sind vielfältig: Je mehr Leute ihren<br />

Abfall selber entsorgen, desto weniger<br />

häufig müssen die Entsorgungstouren<br />

durchgeführt werden, was Personal und<br />

Treibstoff spart und die CO2-Emissionen<br />

markant reduziert. Das von der AGSE angebotene,<br />

modular aufgebaute System<br />

verfügt auch über einen 24 Stunden Service,<br />

falls die Presse einmal nicht funktionieren<br />

sollte. Zudem wird das verschicken<br />

von Rechnungen auf ein Minimum redu-<br />

ziert, da sämtliche für den Bürger anfallenden<br />

Kosten direkt über das System<br />

abgebucht werden können. Der verwendete<br />

Container ist ein Standard-Container,<br />

lässt sich also problemlos in bestehende<br />

Systeme integrieren.<br />

Flexibilität wird geschätzt<br />

Doch wieso sollten die Leute ihren Abfall<br />

selber zu der Sammelstelle bringen, wenn<br />

er nach wie vor bequem vor der Haustüre<br />

abgeholt wird? «Entscheidend ist die zeitliche<br />

Flexibilität bei der Entsorgung», erklärt<br />

AGSE-Geschäftsführer Soppera, «der<br />

Bürger geht ohnehin zum Sammelplatz<br />

um Flaschen und Karton zu entsorgen,<br />

kauft in den nahegelegenen Geschäften


ein, oder muss im Gemeindehaus etwas<br />

erledigen. Wenn er im gleichen Schritt<br />

auch gleich seinen Abfall entsorgt, umso<br />

besser». Selbst wenn die Leute extra für<br />

die Abfallentsorgung mit dem Auto zum<br />

Container fahren, lasse sich im Vergleich<br />

zur regulären Kehrichtabfuhr CO2 einsparen,<br />

beteuert Soppera, obschon dies natürlich<br />

nicht das Ziel der Übung sei. Wer es<br />

geschickt anstellt, kann mit dem Tarif<br />

nach Gewicht anstatt nach Volumen auch<br />

einiges an Geld sparen. Der Testcontainer<br />

im Sissacher Zentrum soll denn auch nicht<br />

der einzige bleiben: Mitte Jahr soll auch in<br />

der nahegelegenen Gemeinde Tenniken<br />

ein solcher Container mit Prepaid-System<br />

entstehen, der mit derselben Karte genutzt<br />

werden kann. Mittelfristig soll in allen<br />

36 Gemeinden, in denen die AGSE für<br />

das Abfallwesen zuständig ist, mindestens<br />

ein Container zu stehen kommen. In den<br />

Das innovative Prepaid-System von Ingenieur<br />

Emilio Gimigliano ist das Herzstück des<br />

Entsorgungssystems<br />

Schon nach wenigen Tagen<br />

von der Bevölkerung akzeptiert:<br />

Ein Sissacher entsorgt seinen<br />

Abfall im neuen Container<br />

grösseren Gemeinden sogar mehrere. Dies sollte die Hemmschwelle<br />

für die Bevölkerung senken, den Service auch wirklich in<br />

Anspruch zu nehmen. Doch bereits nach wenigen Tagen hat die<br />

Bevölkerung das neue System akzeptiert, wie sich beim Besuch<br />

der SKR zeigte. «Ich bin schon zum zweiten Mal hier und entsorge<br />

alle leichten und übelriechenden Abfälle hier. Schwere<br />

Dinge entsorge ich nach wie vor auf dem traditionellen Weg via<br />

Kehrichtsack, da dort nach Volumen und nicht nach Gewicht abgerechnet<br />

wird», meint ein Sissacher. Die Kunden überlegen sich<br />

also genau, wie sie ihren Abfall am effi zientesten entsorgen.<br />

Grosses Interesse an Konzept<br />

Entsorgung UMWELT<br />

Nicht nur die Baselbieter interessieren sich für das innovative<br />

Abfallkonzept: An einer Präsentation für interessierte Gemeinden<br />

waren 44 Gemeindevertreter anwesend. «Das Interesse<br />

reicht quer durch die Schweiz. Sogar Gemeinden aus dem Ausland<br />

zeigen sich interessiert», freut sich Entwickler Gimigliano.<br />

Ein grosser Vorteil ist, dass das System modular aufgebaut und<br />

somit sehr individuell gestaltet werden kann: «Unsere ‹Vision<br />

2010› umfasst sämtliche Entsorgungen, die ein Bürger durchführen<br />

muss. Vom Altpapier, über den Hauskehricht bis zur Kadaverbeseitigung»,<br />

sagt Soppera stolz. Das Herzstück ist die<br />

Prepaidkartentechnologie, aber auch andere innovative Lösungen<br />

wie das Sperrgutmobil «EShop», welches Sperrgut direkt<br />

vor der Haustüre abholt, gehören dazu. Ein Zehn-Tonnen-Container,<br />

wie er in Sissach steht, ist für Gemeinden ab 500 Haushalte<br />

geeignet, für kleinere Gemeinden ist ein kleinerer Container<br />

in Planung.<br />

Um das Fernziel der Übung macht Andreas Soppera keinen Hehl:<br />

«Langfristig möchten wir die Kehrichtmenge reduzieren und die<br />

klassische Müllabfuhr einstellen. Dazu ist ein Umdenken nötig,<br />

aber wir wollen die Leute nicht zwingen, sondern an das neue<br />

und bessere System locken.»<br />

SKR 2/11 93


Das Sicherheitsklappschott dient zur Abschottung<br />

von verschiedenen Gebäuden<br />

wie Einstellhallen, Produktionsstätten, Lagerräume<br />

und Gefahrenstofflagern. Das<br />

Rückhaltesystem für Hochwasser, Löschwasser<br />

und Gefahrenstoffe ist 24 Stunden,<br />

365 Tage ohne Fremdenergie im Einsatz<br />

und öffnet nur bei Flüssigkeits eintritt. Mit<br />

dem europaweit patentierten System lässt<br />

sich das Pro blem der Kon trolle chemisch<br />

kontaminierter Lösch wasser und gefährlicher<br />

Flüssigkeiten wirksam, wirtschaftlich<br />

und sicher lösen.<br />

Die Entwicklung des Anhamm-Sicherheitsklappschotts<br />

erfolgte mit der Zielset-<br />

94 SKR 2/11<br />

UMWELT Hochwasserschutz<br />

Dank Klappschott<br />

gegen Hochwasser gewappnet !<br />

Das Oberstufenzentrum Subingen (SO) wurde mit dem breitesten Sicherheitsklappschott (18 Meter) der Welt<br />

gegen Hochwasser ausgerüstet.<br />

zung, ein System anbieten zu können, das<br />

komplett abdichtet, eine hundertprozentige<br />

Funktionszuverlässigkeit garantiert<br />

und sich problemlos in den betrieblichen<br />

Ablauf integrieren lässt. Das Klappschott<br />

wird vor den Tor- und Türöffnungen im<br />

Boden eingegossen und mit der Wand<br />

fl üssigkeitsdicht verbunden. Es bleibt im<br />

nicht abgeschotteten Zustand geschützt<br />

vor Explosionen, Bränden und Verkehr in<br />

einer Bodenwanne versenkt. Bei auslaufender<br />

Flüssigkeit oder bei Hochwasser<br />

verschliesst das Klappschott automatisch<br />

alle erfassten Tor- und Türöffnungen absolut<br />

dicht.<br />

Belastungserprobt, robust und<br />

wartungsarm<br />

Das Anhamm-Sicherheitsklappschott<br />

wurde vom TÜV Duisburg in einem umfangreichen<br />

Programm auf Überfahrbarkeit,<br />

Funktionsfähigkeit, Brandbeständigkeit<br />

und Dichtigkeit geprüft. In der betrieblichen<br />

Praxis hat sich gezeigt, dass<br />

auch ein häufi ges Überfahren der Klappschotten<br />

keine Probleme verursacht.<br />

Selbst mit Gabelstaplern die bis zu 200mal<br />

täglich die Klappschotten überfahren,<br />

funktionieren sie problemlos. Anhamm-<br />

Sicherheitsklappschotten sind individuelle<br />

Anfertigungen für jeden Kunden. So wird<br />

bei der Konstruktion die Ausführung der<br />

zu erwartenden Belastung angepasst.<br />

Aufgrund der hochwertigen Materialauswahl<br />

wie rostfreiem Edelstahl und PTFE,<br />

sowie der guten Prüfergebnisse, wurde<br />

das Klappschottsystem nicht nur als Löschwasserrückhaltung<br />

akzeptiert, sondern<br />

schon mehrfach von den zuständigen Behörden<br />

als Gefahrenstoffrückhaltung und<br />

Hochwasserabschottung zugelassen.<br />

JOMOS Rauchschutz AG<br />

Sagmattstrasse 5<br />

CH-4710 Balsthal<br />

Tel. 062 386 17 40<br />

Fax 062 386 17 50<br />

rwa@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 4.1, Stand D033


WHERE REAL ESTATE<br />

PROFESSIONALS MEET<br />

Messezentrum Zürich<br />

21.–23. Juni 2011<br />

Medienpartner: Partnerorganisationen:<br />

Fachmesse für Real Estate Business,<br />

Immobilien-Investments sowie<br />

Standort- und Projektentwicklung<br />

www.real-site.ch


FACILITY MANAGEMENT Glasfasernetze<br />

Referenzbericht FTTH – Systemlösung mit ODF von R&M<br />

FTTH ganz nach Mass<br />

Zollikon – eine traditionsreiche und über 1000 Jahre alte Gemeinde mit privilegierter Lage am Zürichsee. Hier<br />

legt man Wert auf Qualität und Leistung. Das gilt auch für die Breitbandversorgung. Das Zauberwort heisst<br />

FTTH – Fiber To The Home. Für den Ausbau des örtlichen Glasfasernetzes realisierte R&M eine massgeschneiderte<br />

FTTH-Zentrale.<br />

Zur Lebensqualität von Zollikon mit seinen<br />

Villen-Vierteln und luxuriösen Wohnanlagen<br />

zählt heute ganz selbstverständlich<br />

eine Glasfaserversorgung. Dessen<br />

sind sich die Verantwortlichen vor Ort<br />

bewusst. Örtliche Immobilienfi rmen nut-<br />

96 SKR 2/11<br />

zen die Anschlüsse als Verkaufsargument<br />

für Wohnungen. Auch die Elektriker im<br />

Ort sind sensibilisiert und stellen sich auf<br />

den Trend ein.<br />

Es ist abzusehen, dass die Nachfrage nach<br />

einer Ultrabreitbandversorgung noch zunimmt.<br />

Die R+F Netz Zollikon, genossenschaftlicher<br />

Betreiber eines örtlichen Kabelfernseh-<br />

und Telekommunikationsnetzes,<br />

wollte dieser Marktsituation entsprechend<br />

handeln. Sie hat sich daher<br />

entschieden, 6000 Wohnungen und Einfamilienhäuser<br />

sukzessive mit FTTH auszustatten<br />

und einen «Open Access» für<br />

verschiedene Provider zu ermöglichen.<br />

Die Genossenschaft R+F Netz Zollikon arbeitet<br />

bei dem Projekt eng mit der lokalen<br />

Kommunikationsfi rma Instakom AG<br />

zusammen, die sich um die Planung<br />

kümmert.<br />

Die Herausforderung bestand darin, auf<br />

engstem Raum eine erste FTTH-Zentrale<br />

einzurichten. Benötigt wurde eine Fasermanagement-Lösung,<br />

mit der man eine<br />

wachsende Menge von Glasfaserkabeln<br />

übersichtlich, einfach und sicher handhaben<br />

kann. Darüber hinaus sollte sie qualitativ<br />

hochwertig und leicht zu installieren<br />

sein. Mehrere Angebote, die R+F Netz<br />

einholte, konnten hinsichtlich Qualität<br />

und Flexibilität nicht überzeugen. Erst<br />

R&M bot die gewünschte Erfahrung und<br />

eine massgeschneiderte modulare Lösung,<br />

die alle Anforderungen erfüllte.<br />

Perfekte Lösung für Zollikon<br />

Basis ist der Optical Distribution Frame<br />

(ODF), bestückt mit dem Single-Circuit-<br />

Management-(SCM-)System. Die ODF-<br />

Spleisskassette SCM-SE<br />

für 24 Fasern<br />

ODF-Schranksystem mit drei Stk.<br />

Kombimodulen bestückt mit je 288 Fasern<br />

Schränke passte R&M kurzfristig den speziellen<br />

räumlichen Bedürfnissen an. So<br />

konnte die FTTH-Zentrale problemlos in<br />

einer Tiefgarage mit nur zwei Meter<br />

Raumhöhe untergebracht werden.<br />

Das 2010 gestartete Pilotprojekt verlief<br />

somit erfolgreich. «Es steht ganz im Zeichen<br />

partnerschaftlicher Zusammenarbeit»,<br />

bestätigt Instakom-Geschäftsführer<br />

Roman Frank. «Ein Projekt, bei dem<br />

sich alle Beteiligten gegenseitig unterstützen.»<br />

Reichle & De-Massari Schweiz AG<br />

Buchgrindelstrasse 13<br />

CH-8620 Wetzikon<br />

Tel. 044 931 97 77<br />

Fax 044 931 93 29<br />

che@rdm.com<br />

www.rdm.com<br />

www.homewiring.ch


Stadtwerke als neue Player<br />

auf dem Glasfasermarkt?<br />

von Patrick Sturm und Alexander Steffan<br />

Die Managementberatung Mücke, Sturm & Company hat den<br />

schweizerischen Telekommunikationsmarkt auf das Engagement<br />

der Stadtwerke im Kommunikationsbereich untersucht.<br />

Es wird erläutert, unter welchen Voraussetzungen Stadtwerke<br />

und Energieversorger den Einstieg in den Telekommunikationsmarkt<br />

erwägen und eine Erweiterung ihres Produktportfolios<br />

vornehmen sollten.<br />

Stadtwerke sind als Infrastrukturbetreiber von gesamtwirtschaftlicher<br />

Bedeutung<br />

In fast allen Städten mit mehr als 12’000 Einwohnern gibt es ein<br />

Stadtwerk. Ihr primäres Leistungsangebot umfasst die Grundversorgung<br />

der Bevölkerung mit Strom, Erdgas, Wasser, Wärmeenergie<br />

und Entsorgungsdiensten. Seit wenigen Jahren bieten<br />

darüber hinaus einige Stadtwerke Telekommunikationsdienste an.<br />

Durch die Verknüpfung mit der lokalen Wirtschaft, der Bereitstellung<br />

wesentlicher Infrastruktur und die hohen jährlichen Investitionen<br />

kommt Ihnen eine gesamtwirtschaftliche Bedeutung zu.<br />

Starke Zunahme der Nachfrage<br />

nach schnellen Internetverbindungen<br />

Ohne schnelle Internetverbindungen fühlen sich viele Menschen<br />

von der Aussenwelt abgeschnitten. Gerade Unternehmen und<br />

Institutionen sind aber auf die schnelle Kommunikation mit<br />

Kunden und Dienstleistern angewiesen, so dass ein Fehlen der<br />

Breitbandversorgung zu einem erheblichen Standortnachteil<br />

führt. Um das zu verhindern denken viele Gemeindevertreter<br />

und Stadtwerksbetreiber über den Aufbau eigener Breitbandnetze<br />

nach. Mit dem Aufbau weiterer Leistungsangebote ergibt<br />

sich für Stadtwerke zudem die Möglichkeit, die eigene Umsatzbasis<br />

zu vergrössern und somit im Wettbewerb mit überregionalen<br />

Anbietern zu bestehen.<br />

Stadtwerke sind Spezialisten im Tiefbau und verfügen<br />

bereits über Infrastruktur zum Aufbau von Breitbanddiensten<br />

wie Leerrohre und verlegte Glasfasern<br />

Beim Breitbandanschluss besteht in den meisten Städten ein<br />

funktionierender Wettbewerb auf dem Telekommunikationsmarkt,<br />

und die Bevölkerung kann Breitbandinternet von diversen<br />

Anbietern beziehen. In einigen Gegenden der Schweiz gibt<br />

es jedoch so genannte «weisse Flecken» auf der Breitbandkarte.<br />

Das sind jene Gebiete, die unterversorgt sind, da etablierte Telekommunikationsanbieter<br />

bisher noch nicht in die Erschliessung<br />

investiert haben - die zu erwartenden Erträge rechtfertigen die<br />

Aufwendungen nicht, die bis zu fünfmal höher sein können, als<br />

innerhalb von Städten.<br />

FACILITY MANAGEMENT<br />

Glasfasernetze<br />

Die Voraussetzungen für Stadtwerke wären denkbar günstig.<br />

Stadtwerke verfügen über Erfahrung im Management von Netzwerken<br />

und haben bereits einen festen Kundenstamm. Sie wissen<br />

um die regionalen Besonderheiten und profi tieren von Skaleneffekten,<br />

die sich durch die Geschäftsmodellausweitung ergeben:<br />

Als Spezialisten im Tiefbau wäre es ihnen bei der Erschliessung<br />

von Neubaugebieten oder bei Wartungsarbeiten an Rohrsystemen<br />

ohne hohen Aufwand möglich, Glasfaserkabel mitzuverlegen<br />

und darüber Breitbandinternet anzubieten. Besonders<br />

die Nutzung bereits bestehender Glasfasernetze und Leerrohre<br />

spart enorme Investitionssummen, die beim Breitbandausbau<br />

insbesondere durch Tiefbauarbeiten anfallen. Die von Mücke,<br />

Sturm & Company durchgeführte Befragung von schweizerischen<br />

Stadtwerken zeigt, dass ein Viertel der befragten Stadtwerke ein<br />

ausgeprägtes In teresse an derartigen Projekten hat. Unsere Befragung<br />

ergab weiterhin, dass einige Stadtwerke bereits über bestehende<br />

Infrastruktur verfügen. Eine Geschäftsfelderweiterung<br />

um Telekommunikationsprodukte wäre somit problemlos und<br />

auch kosten effi zient durchzuführen.<br />

Viele Stadtwerke bieten bereits Breitbandinternet an oder<br />

planen ein Engagement innerhalb der nächsten Jahre<br />

Laut Umfrage verfügen bereits 37 Prozent der Stadtwerke über<br />

eine Netzinfrastruktur. Immerhin 56 Prozent davon können sich<br />

einen weiteren Ausbau vorstellen. Auch von den 63 Prozent der<br />

SKR 2/11 97


FACILITY MANAGEMENT Glasfasernetze<br />

Stadtwerke ohne bestehende Infrastruktur würden 13 Prozent<br />

der Befragten in einen Ausbau investieren – über die Hälfte bereits<br />

innerhalb der nächsten 5 Jahre.<br />

Insgesamt wird deutlich, dass das Vorhandensein von Glasfaserinfrastruktur<br />

einen Vorteil für den zukünftigen Ausbau darstellt.<br />

Bereits 21 Prozent der Stadtwerke bieten Telekommunikationsdienste<br />

an. Nicht alle davon stellen Breitbanddienste für Endkunden<br />

bereit, sondern vermieten Netzinfrastruktur oder sind als<br />

Anbieter von Dark Fibre tätig. Alle Stadtwerke planen, beim Ausbau<br />

von Breitbanddiensten die Glasfasertechnologie zu verwenden,<br />

die Mehrzahl sogar in Form von Fibre to the Home, bei der die<br />

Glasfaserverlegung bis zum Endkundenanschluss erfolgt. Dies hat<br />

den Vorteil, das auch zukünftige Breitbanderweiterungen auf Basis<br />

der vorhandenen Technologien, mittels Multiplexing, möglich sind.<br />

Die Mehrheit der befragten Unternehmen<br />

kann sich die Geschäftserweiterung um eigene<br />

Breitbanddienste wie Fernsehen, Internet und Telefon<br />

vorstellen. Einige Stadtwerke wollen ihr Netz vermieten<br />

oder als Dark Fibre anbieten.<br />

Beim Ausbau von Breitbanddiensten stellt sich für jedes Unternehmen<br />

die Frage, welches Verhältnis von Risiko und Ertrag eingegangen<br />

werden kann. Ein vielfältiges Produktangebot, was von<br />

63 Prozent der Stadtwerke bevorzugt wird, mit einem Dienste-<br />

Mix aus Internet, Fernsehen und Telefon verspricht einen hohen<br />

monatlichen Umsatz pro Kunde und eine starke Endkundenbindung<br />

durch die Kombination von klassischen Versorgungsleistungen<br />

mit Breitbanddiensten. Es bedarf jedoch gleichzeitig<br />

höherer Investitionen, und der Aufbau eines Vertriebs- und Kundengeschäfts<br />

zum Vertrieb der Breitbanddienste ist unumgänglich.<br />

Eine Alternative, die von 37 Prozent der Stadtwerke präferiert<br />

wird, ist die Bereitstellung von Breitbandnetzen als Open Access<br />

/ Dark Fibre. Dank langfristiger Mietverträge sind hier die Einnahmen<br />

langfristig gesichert, ohne dass ein separater Vertrieb<br />

aufgebaut und umfangreiche Marketingmassnahmen getroffen<br />

werden müssen. Die Auswahl des entsprechenden Geschäfts-<br />

98 SKR 2/11<br />

modells sollte in jedem Fall die aktuelle Marktlage, insbesondere<br />

den vorhandenen Wettbewerb, das gewünschte Dienstportfolio<br />

sowie die jeweils prognostizierten Ertragspotenziale für die verschiedenen<br />

Szenarien berücksichtigen.<br />

In grösseren Städten investieren Stadtwerke bereits jetzt<br />

intensiv in den Breitbandausbau.<br />

Zudem werden im Laufe der nächsten Jahre viele kleinere<br />

Stadtwerke eigene Breitbanddienste etablieren.<br />

Im Überblick über derzeit bekannte Breitbandprojekte von<br />

Stadtwerksunternehmen zeigt sich, dass in den grösseren<br />

Städten ein vitaler Wettbewerb existiert. In Bern, Sankt Gallen,<br />

Winterthur und Zürich sind die Stadtwerke entweder direkt<br />

oder über Tochterunternehmen als Breitbandanbieter tätig.<br />

Aber auch in vielen kleineren Städten ist rege Aktivität seitens<br />

der Stadtwerke zu beobachten, die sich häufi g auf Ortsteile konzentriert,<br />

die mit Breitband stark unterversorgt sind. Bei den<br />

kleineren Projekten zeigt sich allerdings, dass nicht alle von den<br />

Stadtwerken allein, sondern teils in Kooperation mit grossen<br />

Energieversorgungsunternehmen vorangetrieben werden. Vorteile<br />

dieser Kooperation sind vor allem die Möglichkeit zum Expertise-Austausch<br />

und die Bereitstellung des erforderlichen Investitionskapitals<br />

durch gemeinsame Projektgesellschaften.<br />

Bei Fortsetzung des aktuellen Trends werden<br />

die schweizerischen Stadtwerke bis 2015 voraussichtlich<br />

600 Millionen Schweizer Franken in den Aufbau<br />

eigener Breitbanddienste investieren<br />

Viele Stadtwerke planen den Aufbau eigener Breitbanddienste<br />

oder sind bereits in den Telekommunikationsmarkt eingestiegen<br />

womit diese eine bedeutende Rolle bei der Erschliessung unterversorgter<br />

Gemeinden einnehmen. Auf Basis der Angaben der<br />

Stadtwerke prognostiziert Mücke, Sturm & Company für die<br />

Jahre 2011 bis Ende 2015 ein Breitband-Investitionsvolumen von<br />

etwa 600 Millionen SFr. Allein bis Ende 2011 könnten sich die<br />

Investitionen der Stadtwerke in Breitbandnetze bereits auf<br />

ca. 83 Millionen SFr belaufen.


Fazit und Handlungsempfehlungen<br />

Die steigende Nachfrage nach Breitbandinternet macht es zunehmend<br />

attraktiver, die bisher unerschlossenen und meist<br />

dünn besiedelten Gegenden – die so genannten «weissen Flecken»<br />

– an das Breitbandnetz anzuschliessen. Da die Stadtwerke<br />

bereits vor Ort aktiv sind und in vielen Fällen über bestehende<br />

Infrastruktur verfügen, kann ein Engagement als Infrastruktur-<br />

oder Telekommunikationsanbieter sinnvoll sein; dies muss aber<br />

in Abhängigkeit von der jeweiligen Marktlage sorgfältig geprüft<br />

werden.<br />

Folgende Schlussfolgerungen ergeben sich aus der Analyse des<br />

Telekommunikationsmarktes:<br />

1) Stadtwerken und Energieversorgungsunternehmen<br />

bietet sich in zweierlei Hinsicht die Möglichkeit, bestehende<br />

Geschäftsmodelle zu erweitern. So kann etwa die bestehende<br />

Infrastruktur ausgebaut und vorhandene Trassen<br />

und Leerrohre anderen Firmen zur Verfügung gestellt<br />

werden. Nach Abwägung des bestehenden Kundenstamms,<br />

Nutzbarkeit der Bestandsinfrastruktur und lokaler Präsenz<br />

ist das Geschäftsmodell auszuwählen und evtl. das hauseigene<br />

Angebot von Telekommunikationsdiensten möglich.<br />

2) Besteht die Überlegung, in den Telekommunikationsmarkt<br />

einzusteigen, so sollten die Anbieter den regionalen Wettbewerb<br />

sowie das Kundenpotenzial untersuchen und darauf<br />

basierend eine Markt und Rentabilitätsanalyse durchführen.<br />

Darauf aufbauend kann die Ertragsfähigkeit geprüft und<br />

die Wahl des Geschäftsmodells getroffen werden.<br />

3) Sofern das Angebot eigener Telekommunikationsdienste<br />

wirtschaftlich nicht tragfähig ist, empfi ehlt es sich,<br />

bestehende Infrastruktur zu vermieten oder gar<br />

eigene Glasfaserleitungen<br />

im Rahmen eines Dark Fibre Modells zur Verfügung zu stellen.<br />

Dies ermöglicht direkte Mittelzufl üsse ohne vorausgehende<br />

hohe Investitionen.<br />

FTTH ist Ihr Ziel.<br />

R&M heisst Ihr Partner.<br />

EFFIZI NT<br />

Jetzt können sich Glasfasernetze grenzenlos entfalten.<br />

Dank dem Optical Distribution Frame (ODF).<br />

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FACILITY MANAGEMENT Smart Metering<br />

Das erste schweizerische Smart<br />

Metering ConsommActeur-Projekt<br />

wurde in Lausanne umgesetzt<br />

Das erste «Smart Metering ConsommActeur»-Pilotprojekt der Schweiz wurde in Lausanne mit der Inbetriebnahme<br />

der «kundenorientierten intelligenten Energiezähler» in zwei Gebäuden im Stadtviertel Bugnon umgesetzt.<br />

Schon bald sollen 200 Wohnungen des Immobilienfonds Realstone in Lausanne damit ausgerüstet sein.<br />

Die erfolgreiche Technik, die den Verbraucher<br />

direkt impliziert, steckt in der Schweiz<br />

noch in den Kinderschuhen, während<br />

heute bereits Millionen von kommunizierenden<br />

Zählern auf der ganzen Welt installiert<br />

sind. Sie führt nachweislich zu<br />

Energieeinsparungen von bis zu 15 Prozent.<br />

Wenn der Verbraucher genau verfolgt,<br />

wie viel er verbraucht, kann er die<br />

Kosten kontrollieren und so zur nachhaltigen<br />

Entwicklung beitragen. Gleichzeitig<br />

kann er auf diese Weise seine Nebenkosten<br />

reduzieren.<br />

Technisch gesehen handelt es sich um eine<br />

Smart Metering-Infrastruktur, die den<br />

Endverbraucher über seinen Energieverbrauch<br />

informiert. Die Infrastruktur wurde<br />

dank einer Partnerschaft zwischen dem<br />

öffentlichen Sektor und der Privatwirtschaft<br />

möglich. Als erste von mehreren<br />

hundert Schweizer Energieversorgern unterstützen<br />

die Stadtwerke von Lausanne<br />

(Services Industriels de Lausanne; SIL) ein<br />

vom Privatsektor initiiertes Smart Metering-Projekt:<br />

«Dieser innovative Ansatz,<br />

der bald zur Norm werden soll, entspricht<br />

genau den Zielen unserer Nachhaltigkeitspolitik.<br />

Wir sind stolz darauf, hier Pionierarbeit<br />

zu leisten«, so Jean-Yves Pidoux, als<br />

Gemeinderatsmitglied der Stadt Lausanne<br />

für die Stadtwerke zuständig.<br />

100 SKR 2/11<br />

© Pierre Menoux | RSA<br />

Das Pilotprojekt entspricht einer gemeinsamen<br />

Investition in Höhe von CHF 300’000.<br />

«Mit den intelligenten Zählern und benutzerfreundlichen<br />

Schnittstellen können unsere<br />

Mieter ihren Energie- und Wasserverbrauch<br />

besser verfolgen. Ausserdem entstehen<br />

für die Mieter keinerlei Kosten»,<br />

meint Esteban Garcia, Präsident von Realstone<br />

SA mit Sitz in Lausanne. «Wir planen,<br />

das Programm mit unseren Partnern neo<br />

technologies und Signa-Terre auf weitere<br />

Kantone auszudehnen, in denen wir Wohnimmobilien<br />

besitzen. Wir verhandeln auch<br />

schon mit anderen Energieversorgern.»<br />

Effi zientes Instrument<br />

zur Verhaltensänderung<br />

In einigen Jahren dürften alle schweizerischen<br />

Haushalte an intelligente Zählersysteme<br />

angeschlossen sein. Aber worum<br />

handelt es sich eigentlich konkret? Es<br />

gilt, den Verbraucher über seinen Energieverbrauch<br />

zu informieren. Der Verbraucher<br />

weiss jederzeit und in Echtzeit,<br />

wie viel er verbraucht und kann sein Verhalten<br />

entsprechend ändern. Jede Verhaltensänderung<br />

ist deshalb sofort sichtbar.<br />

Green E-Value:<br />

eine Schweizer Lösung<br />

Die technische Lösung, auf der das Projekt<br />

beruht, heisst Green E-Value. Sie entstand<br />

aus der Partnerschaft von Realstone (Lausanne)<br />

mit neo technologies (Renens) und<br />

Signa-Terre (Genf). Die Einführung des Systems<br />

stellt zwar eine technologische Herausforderung<br />

dar, das System ist aber<br />

sehr benutzerfreundlich und ergonomisch:<br />

Um diese Informationen darzustellen, werden<br />

in jeder Wohnung Intelligente Stromzähler<br />

installiert. Diese Smart Meters erfassen ebenso<br />

die Daten von Wärme, Gas und Wasser.<br />

© Pierre Menoux | RSA<br />

Zentralisierte und aggregierte Informationen<br />

am Eingang des Gebäudes erlauben den<br />

Bewohnern, den gesamten Verbrauch des<br />

Gebäudes betreffend Wasser, Wärme und<br />

Elektrizität zu konsultieren.<br />

• Im Gebäude zeigt ein Kontrollbildschirm<br />

in der Eingangshalle den<br />

Gesamtverbrauch an Strom, Wasser<br />

und Heizenergie (Wohnungen und<br />

gemeinschaftlich genutzte Räume) an.<br />

• Den Verbrauch seiner Wohnung kann<br />

der Mieter über Internet auf einer<br />

gesicherten Plattform abrufen.<br />

In beiden Fällen liefert Green E-Value eine<br />

Anzahl aufbereiteter Daten wie zum Beispiel<br />

den durchschnittlichen Monatsverbrauch,<br />

die Entwicklung zum Vormonat,<br />

den Trend für die nächsten Tage etc.<br />

Energie: Die Mieter erwarten<br />

mehr von der Hausverwaltung<br />

Im April 2009 führte die Junior Entreprise<br />

(HEC Lausanne) für neo technologies eine<br />

Umfrage in der Westschweiz durch, in deren<br />

Rahmen 53 Prozent der befragten Mieter<br />

meinten, ihre Hausverwaltung sollte<br />

mehr zur Senkung des Energieverbrauchs<br />

unternehmen. «Unserer Ansicht nach liegt<br />

es am Eigentümer, eine neue Dynamik in<br />

seine Beziehung zu den Mietern einzubringen»,<br />

erklärt Esteban Garcia. «Als schweizerischer<br />

Immobilienfonds, der sich der


nachhaltigen Entwicklung verpfl ichtet hat, wollten wir hier eine<br />

Vorreiterrolle spielen.»<br />

Stadtwerke von Lausanne aktiv dabei<br />

Seit mehr als einem Jahrhundert versorgen die Stadtwerke die<br />

Stadt Lausanne und die benachbarten Gemeinden mit Strom<br />

und Gas, Fernwärme und Multimedia-Diensten. Als kundennahes<br />

Versorgungsunternehmen erzeugen sie Strom im Wasserkraftwerk<br />

Lavey sowie in einigen Mini-Kraftwerken in der<br />

Umgebung wie den Windparks in Collonges und Martigny, mehreren<br />

Photovoltaik-Solaranlagen sowie dem Wärmekraftwerk<br />

in Pierre-de-Plan. Ferner setzen sich die Stadtwerke für die<br />

nachhaltige Entwicklung und die Umwelt ein. Zu den konkreten<br />

und interdisziplinären Projekten zählen die Investmentgesellschaft<br />

SI-REN, die Display-Kampagne, das MEUProjekt (Management<br />

der Energiesysteme in urbanen Zonen), Energieanalysen,<br />

die Massnahmen des Fonds zum sparsamen Einsatz von Strom<br />

und zur Förderung erneuerbarer Energien für die Elektromobilität,<br />

Verbraucherinformation etc.<br />

Die Strategie der Stadtwerke ist an das Engagement der Stadt<br />

Lausanne auf dem Gebiet der nachhaltigen Entwicklung geknüpft,<br />

vor allem in den Bereichen Mobilität, Wohnungsbau,<br />

Stadtplanung, Bildung und Sozialwesen, sowie an Aktionen zum<br />

Umweltschutz (Artenvielfalt, Agrotourismus, Aufwertung des<br />

Holzes und der Wälder). Die Stadtwerke sind bestrebt, ihre<br />

Dienste stetig zu verbessern und auszubauen, um die aktuellen<br />

Bedürfnisse ihrer Kunden dank innovativer Serviceleistungen zu<br />

erfüllen.<br />

Neben dem Mehrwert für den Verbraucher bietet das Smart<br />

Metering auch dem Energieversorger zahlreiche Vorteile:<br />

• verbessertes Ablesen des Energieverbrauchs<br />

• verbesserte technische Überwachung des Versorgungsnetzes<br />

• Abbau der Leistungen in Verwaltung und Betrieb<br />

(Ablesen, Verrechnung, Abstellen,<br />

• Fernsteuerung)<br />

FACILITY MANAGEMENT<br />

Smart Metering<br />

Die Projektteilnehmer<br />

Realstone Swiss Property | www.realstone.ch<br />

Services Industriels Lausanne SIL | www.lausanne.ch/sil<br />

neo technologies SA | www.neo-technologies.ch<br />

Signa-Terre SA | www.signa-terre.ch<br />

WIR BIETEN MEHR, ALS SIE ERWARTEN<br />

Altinea ist das einzige Unternehmen, das folgende Dienstleistungen<br />

aus einer Hand anbietet:<br />

– Branchengerechte Informatik-Lösungen, die es Ihnen erlauben,<br />

IT-gestützte Prozesse vollständig oder teilweise auszulagern.<br />

– Business Management Services, wie z. B. Kundendienst, Fakturierung,<br />

Tarifmanagement, Datenfernauslesung, Debitorenverwaltung usw.<br />

– Smart Metering, ein Werkzeug zur Optimierung der Energieeffizienz,<br />

das auf der Lösung Green E-Value beruht, für die Altinea in der<br />

Deutschschweiz Alleinvertreter ist.<br />

Altinea AG – Gottstattstrasse 4 – Postfach 4263 – 2500 Biel 4<br />

Tel. +41 (0) 32 326 27 99 – info@altinea.net – www.altinea.net<br />

• globaler Ansatz (Strom, Gas, Fernwärme, Wasser),<br />

der Einsparungen fördert<br />

• Information der Eigentümer und Mieter mit dem Ziel,<br />

die Energieeffi zienz zu steigern<br />

• (Strukturverbesserung, Verhaltensänderungen)<br />

Alleinvertreter in der Deutschschweiz<br />

SKR 2/11 101


FACILITY MANAGEMENT Aus- und Weiterbildung<br />

Facility Management<br />

Weiterbildung am Puls der Zeit<br />

von Doris C. Oehninger, lic.oec.publ., ZHAW Institut für Facility Management<br />

Im Mai 2011 schliesst der 11. Studiengang<br />

des Master of Advanced Studies in Facility<br />

Management (MAS) am Institut für Facility<br />

Management (IFM) der ZHAW ab. Die soeben<br />

eingereichten Master Thesen greifen<br />

gegenwärtige Trends im Facility Management<br />

auf. Wichtig für das Institut für Facility<br />

Management ist dabei, ob die Studierenden<br />

während der Weiterbildung das<br />

nötige Rüstzeug erarbeitet haben, um<br />

strategische Fragestellungen in ihren Unternehmen<br />

zu bearbeiten. Im Folgenden<br />

werden Themen aus einzelnen Master<br />

Thesen aufgegriffen. Dank der Weiterbildung<br />

zum Master of Advanced Studies in<br />

Facility Management sind die Studierenden<br />

in der Lage, ihren Auftraggebern geeignete<br />

Lösungsansätze zu präsentieren.<br />

Immobilienstrategie<br />

einer Zürcher Schulgemeinde<br />

Mit dem neuen Volksschulgesetz sowie<br />

geltenden gesetzlichen Aufl agen müssen<br />

in den Schulen Tagesstrukturen und behindertengerechte<br />

Erschliessungen geschaffen<br />

werden. Dabei treffen Sparmassnahmen<br />

auf Aus- bzw. Umbauwünsche.<br />

Die in den Gemeinden zur Verfügung stehenden<br />

Finanzmittel sollen primär für den<br />

Unterricht, andererseits auch für die Bauten<br />

eingesetzt werden. Nachhaltigkeit ist<br />

dabei ein wichtiges Thema. Strategisches<br />

Facility Management in der Projektent-<br />

Institut für Facility Management - Weiterbildungsstufe<br />

Standort Zürich - Technoparkstrasse 1 - CH-8005 Zürich<br />

Telefon +41 58 934 51 00<br />

Zürcher Fachhochschule<br />

102 SKR 2/11<br />

wicklungsphase, kann die Planung bezüglich<br />

der Bau- und Betriebskosten über den<br />

gesamten Lebenszyklus der Immobilie beeinflussen.<br />

Das Certificate of Advanced<br />

Studies (CAS) Gebäudemanagement vermittelt<br />

neben den Grundlagen der Gebäudetechnik<br />

auch Fachwissen im technischen<br />

und baulichen Gebäudemanagement und<br />

der Gebäudeplanung. Das CAS Immobilienökonomie<br />

unterrichtet u.a. Strategisches<br />

Immobilienmanagement, Corporate<br />

& Public Real Estate Management sowie<br />

Asset & Property Management.<br />

Nutzung der Büroräumlichkeiten<br />

wie von den Architekten geplant?<br />

Die Frage lautet, ist es sinnvoll von Anfang<br />

an einen Facility Manager, der über die<br />

Wünsche der Mitarbeitenden informiert<br />

ist und sich mit Bürokonzepten auskennt<br />

in den Neubau einer Unternehmung einzubeziehen.<br />

Bei einem Neubau schlagen<br />

Architekten in der Regel der Unternehmung<br />

anhand von bereits realisierten<br />

Konzepten eine Lösung vor. Die individuellen<br />

Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer<br />

stehen dabei oftmals im Gegensatz zum<br />

„idealen“ Bürokonzept. Mit dem CAS<br />

Workplace Management eignen sich die<br />

Studierenden Kompetenzen zu Fragestellungen<br />

von Betriebs- und Entwicklungskonzepten<br />

in Planung und Gestaltung der<br />

Arbeitsumgebung an. Das Ziel des IFM ist<br />

es dass die Absolventinnen und Absolventen<br />

sich sowohl mit den Architekten wie<br />

mit der Unternehmensleitung austauschen<br />

und ihr Wissen um eine geeignete<br />

Lösung einbringen können.<br />

Leistungsorientierte Reinigung vs.<br />

Ergebnisorientierte Reinigung<br />

Die Funktions- und Werterhaltung von<br />

Immobilien und deren Einrichtung ist von<br />

grosser Bedeutung für das Facility Management.<br />

Durch die adäquate Reinigung<br />

wird der Erhalt der Infrastruktur und auch<br />

die optische Erscheinung der Unternehmung<br />

gesichert. Unter Leistungsorientierter<br />

Reinigung wird verstanden, in welcher<br />

Frequenz welche Räumlichkeiten zu reinigen<br />

sind. Dazu wird durch das Facility Management<br />

ein Leistungskatalog erstellt.<br />

Bei der Ergebnisorientierten Reinigung<br />

liegt der Fokus auf dem Ergebnis der Leistung.<br />

Die Intensität der Reinigung liegt im<br />

Ermessen der Service Equipe. Hat die Leistungsorientierte<br />

Reinigung eine Zukunft in<br />

der Schweiz? Im CAS Service Management<br />

wird Wert auf die Kundenorientierung gelegt.<br />

Es werden u.a. Grundlagen und strategische<br />

Komponenten der FM-Dienstleistungen<br />

und des Hospitality Managements<br />

vermittelt.<br />

Weiterführende Informationen unter:<br />

www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung<br />

Erfolgreich durch<br />

Weiterbildung in Facility Management<br />

Weiterbildungsstudiengänge MAS, DAS, CAS<br />

Kompetenzmodule MAS in nachhaltigem Bauen<br />

Nächste Informationsveranstaltung<br />

Dienstag, 21. Juni 2011, 18-19 Uhr<br />

Donnerstag, 22. September 2011, 18-19 Uhr<br />

www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung


Der konstant hohe Wirkungsgrad bis über<br />

80% und eine besonders geringe Verstopfungsgefahr<br />

zeichnen diese Pumpen aus.<br />

Die selbstreinigende Hydraulik ist patentiert<br />

und in allen Baugrössen verfügbar. Eingesetzt<br />

werden diese Pumpen in Kläranlagen<br />

oder für andere stark verschmutzte Abwässer.<br />

Beispiele: industrielles Abwasser,<br />

Prozesswasser- und Rohwasserbehandlung,<br />

Anwendungen in Aquakultur und<br />

Landwirtschaft.<br />

Adaptive Hydraulik<br />

Die Baugrösse N 3085 besticht durch eine<br />

einzigartige Weiterentwicklung in der Hyd-<br />

raulik. Das Laufrad hebt sich bei Bedarf<br />

kurzzeitig an und macht den Weg frei für<br />

grös sere Feststoffe. Das adaptive N-Laufrad<br />

passt sich so intelligent den Bedingungen<br />

an. Die Effi zienz der Pumpe wird dabei<br />

nicht beeinfl usst, da sich das Laufrad nur<br />

im Bedarfsfall kurzzeitig aus der Idealposition<br />

bewegt.<br />

Die Abwasserpumpe verfügt zusätzlich<br />

über einen Abstreifer, den Guide Pin. Die<br />

Feststoffe werden mit dem Guide Pin und<br />

der Entlastungsnut im Gegenring sicher<br />

durch die Hydraulik geführt und abtransportiert.<br />

Durch diese neue Technik werden<br />

Gebäudemanagement BAU<br />

Flygt N-Pumpen: energiesparend<br />

und verstopfungsfrei<br />

Bei dieser Technik sind die Schaufelkanten am Laufrad speziell nach hinten geformt. Die Abwasserpumpe hat zusätzlich<br />

einen Abstreifer, den Guide Pin. Beides sorgt dafür, dass sich Feststoffe nicht auf der Laufradnabe oder den<br />

Schaufelkanten festsetzen. Höchste Zeit, die Flygt N-Pumpen der CARL HEUSSER AG auf Herz und Nieren zu prüfen.<br />

Verstopfungen und Blockierungen sicher<br />

verhindert. Sie reduziert zudem auch den<br />

Verschleiss, indem Hydraulik, Lager und<br />

Dichtungen geschont werden. Mit der Entwicklung<br />

des adaptiven N-Laufrades setzt<br />

Flygt auf dem Abwassersektor entscheidende<br />

Impulse.<br />

CARL HEUSSER AG<br />

CH-6330 Cham<br />

Tel. 041 747 22 00<br />

www.heusser.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 3.2, Stand G013<br />

Freigelände E3 112<br />

SKR 2/11 103


BESCHAFFUNGSWESEN<br />

Nachhaltige Beschaffung<br />

Damit aus der Nachhaltigkeit<br />

kein Papiertiger wird<br />

von Patrick Aeschlimann<br />

Nachhaltige Beschaffung ist in aller Munde. Doch der Weg von der Absicht bis zur praktischen Umsetzung ist lang<br />

und schwierig. Die Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz (Pusch) zeigte an einem Kurs für Gemeindevertreter<br />

auf, wie man Nachhaltigkeitskriterien rechtlich sauber in Ausschreibungen einfl iessen lässt und welche<br />

Erfahrungen Pioniergemeinden damit haben.<br />

Rund 36 Milliarden Franken geben Bund,<br />

Kantone und Gemeinden jährlich für Beschaffungen<br />

aus. Immer lauter wird der<br />

Ruf in Richtung der öffentlichen Stellen<br />

nach einer Vorbildsfunktion: Nicht einfach<br />

das billigste Produkt soll den Zuschlag erhalten,<br />

sondern eines, dass unsere Umwelt<br />

möglichst wenig belastet und unter menschenwürdigen<br />

Bedingungen produziert<br />

wurde. Verantwortliche in Gemeinden, die<br />

Aspekte der Nachhaltigkeit bei der Beschaffung<br />

berücksichtigen wollen, sind gefordert.<br />

Sie müssen bestens über die für<br />

die Gemeinde geltenden gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen informiert sein und<br />

wissen, welcher Spielraum besteht, wirtschaftliche,<br />

ökologische und soziale Kriterien<br />

im Beschaffungsprozess zu integrieren.<br />

Darüber hinaus haben sie eine grosse<br />

Verantwortung gegenüber verschiedenen<br />

104 SKR 2/11<br />

Anspruchsgruppen aus der Bevölkerung,<br />

dem Gewerbe und der Politik. Sollen Beschaffungsentscheide<br />

einen Beitrag zur<br />

nachhaltigen Entwicklung leisten, müssen<br />

diese sorgfältig vorbereitet werden.<br />

Mit sauberen Vergaben<br />

Einsprachen verhindern<br />

Die rechtlichen Bestimmungen bilden die<br />

erste Hürde für eine nachhaltige Beschaffung.<br />

In den Vergaberichtlinien zur interkantonalen<br />

Vereinbarung über das öffentliche<br />

Beschaffungswesen (VRÖB) heisst es<br />

etwa in Artikel 32 zunächst lapidar: «Das<br />

wirtschaftlich günstigste Angebot erhält<br />

den Zuschlag.» Soweit wäre alles klar,<br />

doch anschliessend folgen Kriterien, welche<br />

für den Zuschlag berücksichtigt werden<br />

können. Nebst etwa Qualität und<br />

Preis, nennt die Verordnung explizit auch<br />

die Nachhaltigkeit. Doch damit beginnen<br />

die Probleme erst: Wie definiert man<br />

Nachhaltigkeit vergabepraxistauglich? Am<br />

einfachsten wäre es, nur bekannte Labels<br />

wie etwa FSC, Blauer Engel oder Energy<br />

Star zuzulassen. Die völkerrechtliche Rahmenordnung,<br />

das GATT/WTO-Übereinkommen<br />

über das öffentliche Beschaffungswesen<br />

(GPA) verbietet aber die explizite<br />

Beschränkung auf ein bestimmtes<br />

Label. Die Beschreibung des Beschaffungsbedarfs<br />

muss damit zwangsläufig mit<br />

dem Zusatz «oder gleichwertig» ergänzt<br />

werden – sonst drohen unter Umständen<br />

Einsprachen.<br />

«Das Leitmotiv in Sachen<br />

nachhaltiger Beschaffung<br />

muss lauten: Partizipation<br />

statt Vorschriften.»<br />

Andreas Klein<br />

Ein bekanntes Beispiel von suboptimalen<br />

Beschaffungskriterien, waren die neuen<br />

Steine auf dem Dorfplatz des zürcherischen<br />

Uitikon-Waldegg, die durch einen<br />

Beitrag in der Rundschau des Schweizer<br />

Fernsehens nationale Bekanntheit erhielten.<br />

Das Problem: Der verwendete Granit<br />

wurde aus Kostengründen in Indien beschafft.<br />

Er stammt aus der Region Bangalore<br />

– und ist wahrscheinlich mit Kinderarbeit<br />

gewonnen worden. Seit dem 1.<br />

Januar 2010 und einer Änderung der Verordnung<br />

über das öffentliche Beschaffungswesen<br />

(VöB), müssen für Beschaffun-<br />

Gelten auch für diese Männer die Kernübereinkommen<br />

der ILO?


gen im Ausland mindestens die Kernübereinkommen<br />

der internationalen Arbeitsorganisation<br />

(ILO) eingehalten werden. Diese<br />

verbieten ausdrücklich Kinder- und Zwangsarbeit.<br />

Eine praktische Hilfe für die nachhaltige<br />

Beschaffung wird in Kürze von der Interessengemeinschaft<br />

für ökologische Beschaffung<br />

(IGÖB) veröffentlicht: Der Leitfaden<br />

aus dem Jahre 2000 wird gegenwärtig<br />

überarbeitet und dient in Kürze<br />

den Beschaffern an der Front als Orientierungshilfe<br />

im Paragraphen- und Labeldschungel.<br />

Die Umsetzung als Knacknuss<br />

Viele Gemeinden, nicht nur die grossen<br />

Städte, haben sich in letzter Zeit mit<br />

nachhaltiger Beschaffung auseinandergesetzt.<br />

Meist war ein einzelner Gemeinderat<br />

oder leitender Verwaltungsangestellter<br />

die «Lokomotive», der das Thema<br />

aufs Parkett brachte und auf eine Einführung<br />

von nachhaltigen Beschaffungsrichtlinien<br />

beharrte. So war es auch in<br />

Arlesheim (BL) mit rund 9000 Einwohnern,<br />

wie Andreas Klein, ETH-Naturwissenschafter<br />

und Berater der Gemeinde,<br />

DESAX AG<br />

Graffiti- und Oberflächenschutz<br />

Riedenstrasse 1<br />

CH-8737 Gommiswald<br />

T 055 285 30 85<br />

F 055 285 30 80<br />

ausführte: «Im Juni 2007 gelangte der<br />

Gemeinderat nach einem Beschluss, mit<br />

seinem Ziel an uns. Im Dezember 2008<br />

wurden die Beschaffungsrichtlinien verabschiedet.<br />

Wichtig ist, dass bestehendes<br />

Know-how in der Verwaltung verwendet<br />

wird. Eine abstrakte top-down Verordnung<br />

bleibt ein Papiertiger. Die Spezialisten,<br />

etwa der Verantwortliche für die IT<br />

oder die Kommunalfahrzeuge, wissen am<br />

Besten, worauf es bei einer Beschaffung<br />

ankommt. Das Leitmotiv muss lauten:<br />

Partizipation statt Vorschriften.»<br />

«Nachhaltige Beschaffung<br />

passiert aber im Arbeitsalltag.<br />

Sie ist ein fortdauernder<br />

Prozess, der<br />

seine Zeit braucht. Je früher<br />

man damit beginnt, desto<br />

schneller ist man am Ziel.»<br />

Der rechtliche Rahmen ist auch hier zentral:<br />

Handlungsspielraum für Nachhaltigkeitskriterien<br />

bestehen hauptsächlich<br />

beim freihändigen Verfahren und dem<br />

Einladungsverfahren, während ein offenes<br />

Verfahren weniger Spielraum zulässt.<br />

Nachhaltige Beschaffung BESCHAFFUNGSWESEN<br />

Dass nicht nur ein Label defi niert werden<br />

kann, welches dann beschafft wird, ist für<br />

Andreas Klein ein Vorteil: «Die Ausgestaltung<br />

der Kriterien löst ein Mitdenken der<br />

involvierten aus. Dies führt zu besseren<br />

Ergebnissen als wenn einfach blind ein<br />

Label eingekauft wird.» Doch der Wille<br />

und die Ausarbeitung von Richtlinien und<br />

Kriterien alleine, genügen in der Praxis<br />

nicht. «Wir sind gegenwärtig an der Evaluation<br />

des Projekts in Arlesheim», erklärte<br />

Klein, «erste Ergebnisse zeigen,<br />

dass die für die Umsetzung zuständige<br />

Stelle fi nanziell und personell nicht genügend<br />

Ressourcen zur Verfügung hat, um<br />

die Implementierung der Richtlinien vollständig<br />

umzusetzen». Es zeigt sich: Ideen,<br />

Vorschriften, Leitbilder und Absichten<br />

sind ein Anfang – nachhaltige Beschaffung<br />

passiert aber im Arbeitsalltag. Sie ist<br />

ein fortdauernder Prozess, der seine Zeit<br />

braucht. Je früher man damit beginnt,<br />

desto schneller ist man am Ziel.<br />

Die Stiftung Pusch bietet regelmässig praxisnahe<br />

Kurse für Gemeindevertreter zu<br />

Umweltthemen an. Auf der Webseite fi ndet<br />

man überdies ein praktischer Ratgeber<br />

für den Überblick im Labeldschungel:<br />

www.umweltschutz.ch.<br />

Die Graffitischutz-Spezialisten<br />

info@desax.ch<br />

www.desax.ch<br />

Verlangen Sie unsere<br />

Referenzliste.<br />

SKR 2/11 105


BESCHAFFUNGSWESEN<br />

Nachhaltige Beschaffung<br />

Orientierungshilfe für umwelt-<br />

und sozialverträgliche Beschaffung<br />

von Lucia Uebersax<br />

Unternehmen und öffentliche Institutionen sind zunehmend gefordert, ökologische und soziale Kriterien in<br />

ihren Beschaffungsprozessen zu berücksichtigen. Doch wer bei Kaufentscheiden Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen<br />

will, sieht sich mit vielen Richtlinien, Standards und Labels konfrontiert, die häufi g mehr Fragen<br />

aufwerfen als Antwort geben.<br />

Ob Bund, Kanton oder Gemeinde – sie geraten<br />

zusehends unter Druck, dass sie bei<br />

der Beschaffung von Produkten bestimmte<br />

Umwelt- und Sozialkriterien berücksichtigen.<br />

Doch die Umsetzung konfrontiert<br />

die Verantwortlichen in Industrie- und Entwicklungsländern<br />

häufig mit komplexen<br />

Fragestellungen. Um die öffentlichen Institutionen,<br />

aber auch kleine und mittlere<br />

Unternehmen (KMU) in dieser oftmals sehr<br />

komplexen Fragestellung zu unterstützen,<br />

wurde im vergangenen Jahr die Informationsplattform<br />

«Kompass Nachhaltigkeit»<br />

(www.kompass-nachhaltigkeit.ch) vom<br />

Staatssekretariat für Wirtschaft SECO geschaffen.<br />

Die Plattform verfügt über zwei<br />

Nutzerportale – eines für KMU und eines<br />

für öffentliche Institutionen.<br />

Internetplattform verschafft Übersicht<br />

Die Mitte Dezember letzten Jahres lancierte<br />

Internetplattform «Kompass Nachhaltigkeit»<br />

bietet eine Orientierungshilfe<br />

an, um sich im Dschungel der Sozial- und<br />

Umweltstandards besser zu Recht zu fi nden.<br />

Mit der Internetplattform werden<br />

umfangreiche praxisorientierte Informationen<br />

und Instrumente rund um das<br />

Thema der nachhaltigen Beschaffung zur<br />

Verfügung gestellt. Die Plattform bietet<br />

zudem eine Datenbank mit weitreichenden<br />

Auskünften zu Umwelt- und Sozialstandards,<br />

praktische Hinweise für die<br />

Umsetzung, Hintergründe zu aktuellen<br />

Nachhaltigkeitsthemen und Beispiele aus<br />

der Praxis. So sehen die Nutzer beispielsweise,<br />

wie die vorbildlichen Beschaffungsrichtlinien<br />

einzelner Gemeinden sind, oder<br />

sie erfahren beispielsweise, mit welchen<br />

Herausforderungen eine Textilhandelsfi<br />

rma bei der Einführung eines nachhaltigen<br />

Beschaffungsmanagements konfrontiert<br />

war.<br />

106 SKR 2/11<br />

Eine zunehmende Anzahl der öffentlichen Institutionen nutzen bereits die Gelegenheit<br />

und integrieren vermehrt ökologische und soziale Kriterien in ihren Beschaffungsprozessen.<br />

Die bis anhin auf der Internetplattform publizierten Praxisbeispiele zeigen auf,<br />

wie Beschaffende der öffentlichen Hand Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen.<br />

Gemeinde Arlesheim<br />

Seit dem 1. Mai 2010 befolgt die Gemeinde Arlesheim interne Beschaffungsrichtlinien,<br />

welche den Einbezug von Nachhaltigkeitskriterien thematisieren.<br />

Gemeinde Au<br />

Auch die Gemeindeverwaltung Au berücksichtigt ökologische Kriterien bei der Beschaffung<br />

und verwendet nur noch Papierwaren, die ausschliesslich aus Recyclingpapier<br />

hergestellt wurden. Ebenso bei den Baumaterialien aus Holz sowie den Reinigungsmitteln<br />

wird auf Nachhaltigkeit gesetzt.<br />

Stadt Luzern<br />

Nach der Fusion mit Littau will die Stadt Luzern ihre starke Stellung auf dem Beschaffungsmarkt<br />

ausnützen und eine nachhaltige Beschaffung vorantreiben. Für die<br />

Mitarbeitenden wurde ein Beschaffungsleitbild erstellt, welches soziale, ökologische<br />

und wirtschaftliche Ziele vereint.<br />

Stadt Zürich<br />

Bei der nachhaltigen Beschaffung nimmt die Stadt Zürich eine Vorreiterrolle ein. Erfolgreiches<br />

Beispiel ist das Pilotprojekt der Stadtpolizei Zürich, welche Polizeihemden<br />

aus Bio-Baumwolle herstellen lässt. Mit der «Richtlinie Soziale Nachhaltigkeit» soll<br />

nun die soziale Dimension der Beschaffung umfassend geregelt werden.<br />

Auf kantonaler Ebene ist der Kanton Bern portraitiert. Das Tiefbauamt des Kantons<br />

Bern verpfl ichtet sich der nachhaltigen Entwicklung und will auf den Kantonsstrassen<br />

nur noch Rand- und Pfl astersteine aus sozialverträglicher Produktion einbauen. Es<br />

wurden deshalb innovative Regelungen eingeführt, welche Anreize für die Auftragnehmer<br />

schaffen.<br />

Das SECO unterstützt auf diese Weise die<br />

exportorientierten Produzenten aus Entwicklungsländern<br />

und fördert gleichzeitig<br />

eine transparente und effektive Informationsvermittlung<br />

gegenüber Schweizer<br />

Beschaffern. Damit wird eine Brücke zwischen<br />

Anbietern in Entwicklungsländern<br />

und Abnehmern in der Schweiz geschlagen.<br />

An dieser Schnittstelle zwischen Produktion<br />

und Abnahme setzt die wirt-<br />

schaftliche Entwicklungszusammenarbeit<br />

an. Diverse Projekte in den Bereichen Qualitätssicherung<br />

sowie Umsetzung von Umwelt-<br />

und Arbeitnehmerstandards helfen<br />

Produzenten, sich auf die An sprüche des<br />

internationalen Handels vorzubereiten.<br />

Denn damit das angepasste Produktsortiment<br />

gezielt Abnehmer fi ndet, bedarf es<br />

einer transparenten und effektiven Informationsvermittlung.


Neue Gaswarngeräte<br />

für die Arbeitssicherheit<br />

Contrec stellt zwei neue Modellreihen<br />

von Gaswarngeräten<br />

vor. Das Gas-Pro ist<br />

DIE Lösung für sicheres Arbeiten<br />

z. B. in Behältern,<br />

Tanks, Gräben, Kanälen<br />

und Schächten. Es schützt<br />

vor bis zu 5 Gasen gleichzeitig,<br />

ist klein, robust,<br />

wasser- und staubdicht.<br />

Das Gerät misst Sauerstoff,<br />

toxische und brennbare<br />

Gase, sowie Kohlendioxid.<br />

Die einfach abzulesende,<br />

obenliegende<br />

Anzeige ist so nutzerfreundlich<br />

wie die einfache<br />

Menüführung und<br />

Einknopf-Bedienung. Die<br />

optionale interne Pumpe<br />

wird durch das Aufsetzen der<br />

Gasflussplatte aktiviert und ermöglicht<br />

die Benutzung des Geräts<br />

als Diffusions- oder Pumpenmodell.<br />

Eine dreifarbige Anzeige<br />

dient zur raschen Beurteilung<br />

des Gerätezustands, ein einzigartiger<br />

Gerätemodus zur Abklärung<br />

der Gefährdung vor dem<br />

Einstieg. Ein Li-Ion-Akku sorgt<br />

für 19 Std. Laufzeit nach 5 Std.<br />

Ladezeit.<br />

Die neue ToxiRAE Pro Familie umfasst<br />

die weltweit ersten tragbaren<br />

Eingas-Messgeräte für Sauerstoff,<br />

toxische und brennbare<br />

Gase und VOC’s mit Wireless-<br />

Funktion. Sie bringt die Arbeitssicherheit<br />

auf ein nächstes Level,<br />

indem sie Sicherheitsverantwortlichen<br />

ermöglicht, in Echtzeit, von<br />

einem beliebigen Standort aus,<br />

Anzeige und Alarmstatus abzufragen.<br />

Dies ermöglicht bessere<br />

Überwachung und schnellere Reaktionszeit.<br />

Die intelligenten Sensoren<br />

speichern die Kalibrierdaten<br />

und sind dadurch untereinander<br />

austauschbar. Interne Korrekturfaktoren<br />

ermöglichen die Anzeige<br />

spezifi scher Messgase. Die Geräte<br />

können mit oder ohne Wireless-<br />

Modem geliefert werden und sind<br />

ATEX-zertifi ziert.<br />

CONTREC AG<br />

Riedstrasse 6<br />

CH-8953 Dietikon<br />

Tel. 044 746 32 20<br />

www.contrec.ch<br />

Sichtbeton langfristig<br />

schützen sinnvoll<br />

Ob im Hoch- oder Tiefbau, ob gegen<br />

Schmutz, Wasser oder gar<br />

Graffi ti, Sichtbeton oder andere<br />

poröse Bauoberfl ächen zu schützen<br />

ist sinnvoll. Die Oberfl ächen<br />

können nicht nur sauberer gehalten,<br />

auch die Lebensdauer eines<br />

Werks können dadurch verlängert<br />

werden.<br />

Bei Graffi ti etwa dringen die aggressiven<br />

Lösungsmittel aus der<br />

Spraydose tief in die poröse Oberfl<br />

äche ein und verursachen irreparable<br />

Schäden. Das Entfernen<br />

braucht Zeit und Erfahrung. Meist<br />

ist das Resultat jedoch unbefriedigend:<br />

es bleiben Farbrückstände,<br />

die genauso störend sind, wie das<br />

ursprüngliche «Werk». Sie können<br />

oft nur noch mit abrasiven Mitteln<br />

entfernt werden, wobei die<br />

Zementhaut oft mitentfernt<br />

wird. Hydrophobierungen verhindern,<br />

dass durch Wasser Chloride<br />

und andere Schadstoffe in das Innere<br />

des Betons transportiert<br />

werden und den Stahl angreifen<br />

können. Der Bewuchs durch Algen<br />

und Ausblühungen kann eingeschränkt<br />

werden.<br />

Das zu wählende Schutzsystem<br />

ist immer abhängig von Unter-<br />

BESCHAFFUNGSWESEN<br />

Auch die Sockel des<br />

SIA-Hauses sind geschützt<br />

grund, Belastungsform, Bauphysik,<br />

ästhetischen Ansprüchen und<br />

dem Budget. Es kann sich um Imprägnierungen<br />

oder verschiedenste<br />

Beschichtungssysteme<br />

handeln. Sie können zusätzlich<br />

teilweise auch koloriert ästhetisch<br />

eingesetzt werden.<br />

Genau in diesem Bereich hat sich<br />

die DESAX AG spezialisiert. Das<br />

Unternehmen ist Spezialist für<br />

den Schutz von sämtlichen Bauoberflächen<br />

und hat in vielen<br />

Jahren ein grosses Wissen in der<br />

Applikation von Oberflächenschutzsystemen<br />

gesammelt. Ob<br />

Einkaufszentrum Centre Balexert<br />

in Genf, Berner Bahnhofplatz,<br />

Zürcher Letzigrund Stadion, Tinguely<br />

Museum in Basel oder Kongresszentrum<br />

St.Gallen, Desax<br />

hat eine grosse Erfahrung in<br />

Schutz und Gestaltung von hochwertigen<br />

Fassaden.<br />

DESAX AG<br />

Oberfl ächenschutz<br />

CH-8737 Gommiswald<br />

Tel. 055 285 30 85<br />

Fax 055 285 30 80<br />

info@desax.ch<br />

www.desax.ch<br />

SKR 2/11 107


PUBLIREPORTAGE<br />

Mit Oeco-Swiss Kosten senken<br />

Günstiges und trotzdem umweltfreundliches Verbrauchsmaterial<br />

In der Verwaltung lassen sich parallel zur Industrie bereits<br />

beim täglichen Verbrauchsmaterial wie Toilettenpapier<br />

und Papierhandtücher Betriebskosten langfristig senken.<br />

Zu banal? Vielleicht nicht wenn man sich vor Augen hält,<br />

dass der jährliche Verbrauch an Hygiene- und Haushaltspapier<br />

in der Schweiz rund 163’800 Tonnen beträgt<br />

(Quelle: Marktforschung IHA, Schweiz). Dies sind rund 15<br />

voll beladene LKWs, die täglich vorwiegend aus Italien und<br />

Osteuropa solche Produkte in die Schweiz liefern.<br />

Es gilt deshalb ein besonderes Augenmerk auf die Ökologie<br />

dieser Artikel zu legen. Hervorragend von der Produktion<br />

über die Distribution bis hin zur Entsorgung<br />

schneiden hier die Oeco Swiss-Produkte ab. Oeco Swiss,<br />

und Oeco Swiss Plus Toilettenpapiere, Papierhandtücher<br />

Oeco Swiss Sortiment<br />

Interview mit Patrick Weder, Beratung und Verkauf, heros hygiene gmbh<br />

Herr Weder, warum glauben Sie an den Erfolg von<br />

Oeco-Swiss Toilettanpapieren und Papierhandtüchern?<br />

Ganz einfach: Sie sind gut, umweltfreundlich und günstig.<br />

Glauben Sie, dass den Konsumenten die Umweltverträglichkeit<br />

dieser Produkte so am Herzen liegt, dass Sie tatsächlich<br />

auf diese Produkte wechseln?<br />

Ja, das hoffe ich schon. Es hat sich gezeigt, dass viele Schulen beim Kopierpapier<br />

bereits auf die Auszeichnung «der Blaue Engel» achten.<br />

Warum sollte man dies also nicht auch beim Toilettenpapier oder den<br />

Papierhandtüchern tun? Zudem sind diese Produkte wie bereits erwähnt<br />

nicht teurer als herkömmlich hergestellte Produkte.<br />

Was bedeutet das Umweltzertifi kat «der blaue Engel»?<br />

Mit dem blauen Engel werden Unternehmen für ihr Engagement im Umweltschutz<br />

belohnt. Es ist das erste und bekannteste Umweltzeichen der<br />

Welt. Der blaue Engel zeigt Verbrauchern seit 1978 den Weg zum ökologisch<br />

besseren Produkt. Im Bereich Papier gilt dieses Zertifi kat nur für<br />

Recycling und nicht für Zellstoff Papiere.<br />

Sind Zellstoffpapiere nun generell schlechter als Recycling?<br />

Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Es ist aber darauf zu<br />

achten, dass nur Holzfasern aus 100% nachhaltig bewirtschafteten Wäldern<br />

verwendet werden. Das Oeco Swiss Comfort WC-Papier wird ebenfalls in der<br />

Schweiz produziert und besteht zu 100% aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff<br />

aus nachhaltiger Forstwirtschaft.<br />

Worin sehen Sie noch Sparpotenzial<br />

für die öffentliche Hand in diesem Bereich?<br />

Auf der einen Seite ist es wichtig, das richtige Produkt am richtigen Ort<br />

zu haben. Je nach Frequenz des Waschraums können unterschiedliche<br />

und Haushaltrollen werden vorwiegend aus schweizerischem<br />

Altpapier hergestellt. Sie sind zudem mit dem<br />

Umweltzeichen «der Blaue Engel» ausgezeichnet. Da die<br />

Produkte in der Schweiz produziert werden, sind die Distributionswege<br />

sehr kurz. Dank diesem Standortvorteil<br />

können Kosten bei der Verteilung der Artikel gegenüber<br />

denjenigen aus dem Ausland importierten eingespart<br />

werden. Ein weiteres Plus dieser inländischen Produktion<br />

ist die hohe Flexibilität und Verfügbarkeit der Artikel. So<br />

können auch grosse Mengen innert 1–2 Tagen ausgeliefert<br />

werden. Die gesamten Transportkosten sind bereits<br />

ab 1 Palette im Preis inbegriffen.<br />

Weitere Infos unter Tel. 071 770 03 37<br />

oder unter www.heroshygiene.ch<br />

Produkte z. B. Gross- oder Normalrollen, 2- oder 3-lagiges Papier sinnvoll<br />

sein. Wir legen deshalb besonderen Wert auf eine gute Beratung. Im<br />

Dialog mit dem Einkauf und dem Facility-Management oder Hauswart/<br />

In fi ndet man gemeinsam eine optimale Lösung.<br />

Ein weiterer Punkt liegt in der Verhütung von Verbrauchsmaterialdiebstahl.<br />

Als Massnahme empfehlen wir für den öffentlichen Bereich den<br />

Einsatz von robusten Universalspendern vorzugsweise aus Edelstahl.<br />

Der abschliessbare MRU Toilettenpapierspender aus unserer Ophardt<br />

Edelstahl-Waschraumlinie bietet Platz für 4 herkömmliche WC-Rollen<br />

gleichzeitig. Dies erübrigt an manchen Orten das Halten eines «Vorratslagers»<br />

in der Toilette.<br />

Klingt einleuchtend. Wo fi ndet man diese Produkte?<br />

Der Produzent von Oeco Swiss-Produkten verkauft selbst nicht an Endverbraucher.<br />

heros hygiene führt das ganze Oeco Swiss Sortiment sowie das<br />

Edelstahl Komplettprogramm von Ophart. Man kann diese Artikel ganz<br />

einfach telefonisch, per Fax, Email oder in unserem Web-Shop bestellen.<br />

Herr Weder, vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch.<br />

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2-lagig, weisslich, 250 Blatt/Rolle, 1 Palette = 1’728 Rollen = CHF 490.–<br />

Papierhandtücher C-Falz Oeco Swiss Plus, Artikel CS4182102<br />

1-lagig, weisslich, 3’456 Blatt/Paket, 1 Palette = 28 Pakete = 96’768 Blatt = CHF 690.–<br />

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Kontakte knüpfen<br />

an der Suisse Public<br />

Hier reicht man sich<br />

zum 20. Mal die öffentliche Hand<br />

Vier Tage Brückenschlag<br />

Vier Tage lang, vom 21. bis 24. Juni 2011, gehen in Bern Branchen-<br />

Know-how, Erfahrungen und Empfehlungen von Hand zu Hand.<br />

Dienstleistungen und Produkte wechseln vom Anbieter zum Bezüger.<br />

Besucher, Fachexperten und Repräsentanten der Angebots-<br />

wie auch der Nachfrageseite treffen sich im ungezwungenen<br />

branchenspezifi schen Rahmen. Kommunikation ist hier das Anliegen<br />

Nummer 1. Suisse Public ist die landesweite wichtigste und<br />

umfassendste Fachmesse der öffentlichen Hand – Knotenpunkt all<br />

der vielseitigen Anliegen von Gemeinden, Kantonen, Bund, Wirtschaft<br />

und Handel.<br />

Die absolute Marktübersicht<br />

Hier zeigt sich die Branche in all ihren Dimensionen: in neun Messehallen,<br />

mit einer Transferplattform, Materialien oder Dienste<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

wie EDV, Kommunikation und Verwaltung – das Angebot ist gross.<br />

Hier fi ndet der Besucher die totale Marktübersicht. Eine einzigartige<br />

Gelegenheit, um sich Vergleichs- und Evaluationskriterien zu<br />

verschaffen.<br />

Tangieren Ihre Interessen, ob ehrenamtlich oder berufl ich, ob als<br />

Zulieferer oder als Auftragsnehmer, in irgendeiner Form die öffentliche<br />

Hand? Suisse Public ist das Grossereignis des Jahres, das<br />

Ihnen den Überblick sowie die entscheidenden Kontakte bringt.<br />

Hier verschaffen Sie sich das notwendige Wissen, die Inspiration,<br />

die Entscheidungskriterien, die Problemlösungen. Alles liegt hier –<br />

wortwörtlich – öffentlich auf der Hand.<br />

Willkommen zur Suisse Public 2011!<br />

Grösste Schweizer Leistungsschau für öffentliche Betriebe und Verwaltungen .................................. 111<br />

Suisse Public gestern – heute – morgen<br />

Interview mit Rolf Krähenbühl, Bereichsleiter Messen Industrie und Technik ...................................... 112<br />

Wie innovativ sind Schweizer Gemeinden? ............................................................................................. 115<br />

Die Schweizer Armee zeigt ihre Katastrophenhilfe ................................................................................ 117<br />

Situationsplan / Hallenaufteilung nach Branche ...................................................................................... 118<br />

Inserentenverzeichnis ............................................................................................................................... 118<br />

SKR 2/11 109


Guten Tag,<br />

Ich bin das neue Gesicht bei Fabritec-Overtoom<br />

und verantwortlich für die Schweiz.<br />

Zusammen mit meinem Team freue ich mich<br />

auf alle Ihre Wünsche.<br />

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Christoph Jäger<br />

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Grösste Schweizer Leistungsschau<br />

für öffentliche Betriebe<br />

und Verwaltungen<br />

An keine andere Veranstaltung delegieren Bund, Kantone, Gemeinden und Privatunternehmen ihre Fachkräfte<br />

in so grosser Zahl, wie an die Suisse Public. Rund 20 000 Fachkräfte fi nden an der Suisse Public alles, was zur<br />

Bewältigung ihrer Aufgaben erforderlich ist. Arealpfl ege, Fuhrparkmanagement, Wasserversorgung oder Zivilschutz<br />

sind nur einige Themen, welche die Suisse Public zur wichtigsten nationalen Leistungsschau für öffentliche<br />

Betriebe und Verwaltungen macht.<br />

In neun Messehallen und auf dem Freigelände<br />

treffen vom 21. bis 24. Juni auf<br />

dem Messeplatz Bern Praxis und Innovation<br />

aufeinander. An der 20. Suisse Public<br />

besteht die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen<br />

im öffentlichen Sektor an vorderster<br />

Front zu erleben und in Gesprächen<br />

mit den über 550 Anbietern, Herstellern<br />

und Experten zu diskutieren. Der fachliche<br />

Erfahrungsaustausch an der Suisse Public<br />

ist für alle Teilnehmenden eine Bereicherung:<br />

Vom Mitarbeiter des kommunalen<br />

Werkhofs bis zum kantonalen Baudirek-<br />

tor, an der Suisse Public fi ndet jeder den<br />

richtigen Ansprechpartner.<br />

Feuerwehr, Pro Aqua und die Schweizerische<br />

Interessensgemeinschaft für Fabrikanten<br />

und Händler von Kommunal-Maschinen<br />

und -geräten (SIK), bilden seit vielen<br />

Jahren wichtige Bereiche der Suisse Public.<br />

Da die Gestaltung von Sport und Freizeit<br />

immer mehr zur Aufgabe der öffentlichen<br />

Hand wird, ist dieses Jahr zum ersten Mal<br />

der Bereich Sport- und Freizeitinfrastrukturen<br />

Bestandteil der Suisse Public. Mit der<br />

SWISSINFRASPORT wird es eine Messe in<br />

der Messe geben, an der Fragen zur Erstellung<br />

und dem Betrieb von Aussen- und Innenanlagen<br />

der Sektoren Sport und Freizeit<br />

im Mittelpunkt stehen.<br />

Messedauer: Dienstag, 21. Juni,<br />

bis Freitag, 24. Juni 2011<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag,<br />

9.00–17.30 Uhr,<br />

Freitag 9.00–16.00 Uhr<br />

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SKR 2/11 111


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Suisse Public<br />

gestern – heute – morgen<br />

Zum 20. Mal präsentiert die Schweizer Fachmesse für öffentliche Betriebe und Verwaltungen aktuelle Entwicklungen<br />

aus dem Kommunalbereich. Was im Jahre 1972 bescheiden begonnen hat, gilt heute als grösste Leistungsschau<br />

der Branche. Wie sich die Suisse Public verändert hat und in welche Richtung sie sich entwickelt,<br />

erläutert Rolf Krähenbühl im Interview mit der Kommunikationsabteilung der BERNEXPO AG.<br />

Die Suisse Public feiert dieses Jahr ihre 20. Durchführung. Was<br />

war ursprünglich der Anstoss zur Lancierung einer Fachmesse in<br />

diesem Bereich?<br />

Rolf Krähenbühl: Aus der Geschichte heraus weiss ich, dass<br />

Gemeindebehörden immer wieder Einladungen zu diversen Produkte-Demonstrationen<br />

erhielten, welche in irgendeiner Gemeinde<br />

vorgeführt wurden. Doch auch wenn das Interesse der<br />

Geladenen am vorgeführten Objekt vorhanden war, erwies es<br />

sich dennoch meistens als zu umständlich, die teils grossen Distanzen<br />

nur einer Maschine wegen zurückzulegen. Aus diesem<br />

Grund initiierten der damalige Präsident des Schweizerischen<br />

Gemeindeverbandes Erwin Freiburghaus und René Hugo Ernst,<br />

Direktor der Aussteller-Genossenschaft BEA, die Ausstellung<br />

112 SKR 2/11<br />

«Gemeinde». Ziel der Ausstellung sollte es sein, an einem Ort<br />

konzentriert, von überall aus bequem erreichbar, eine umfassende<br />

Leistungsschau führender Firmen mit Gemeindebedarf zu<br />

realisieren.<br />

In welcher Form fand die erste Durchführung statt?<br />

R. K.: Am 10. Juni 1972 fand die erste Gemeindeausstellung in<br />

Bern statt. An der ersten Ausstellung, die damals acht Tage<br />

dauerte, nahmen rund 100 Aussteller mit mehr als zwei Dutzend<br />

Warengruppen teil. Die ausstellenden Firmen präsentierten<br />

sich bereits damals nach Branchen gruppiert in verschiedenen<br />

Messehallen, so dass der Besucher auf kleinem Raum seine<br />

Vergleiche ziehen konnte.<br />

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Rolf Krähenbühl, 47,<br />

ist Bereichsleiter Messen Industrie und Technik<br />

bei der BERNEXPO AG.<br />

Er ist seit 1999 für die BERNEXPO AG tätig<br />

und leitet die Suisse Public 2011 zum 7. Mal.<br />

Wie hat sich die Suisse Public in den letzten Jahren entwickelt?<br />

R. K.: An der ersten Messe fehlten noch Angebote wie beispielsweise<br />

Bürogeräte. Heute kann es sich kaum mehr eine (Kommunal-)Branche<br />

leisten, der Messe fernzubleiben. So präsentiert<br />

die heutige Suisse Public während vier Tagen ein umfangreiches<br />

Angebot, welches für die Bewältigung der vielschichtigen Aufgaben<br />

auf Gemeinde-, Kantons- und Bundesebene und sogar bei<br />

Grossbetrieben unverzichtbar ist. Einzig im Bereich EDV verzeich-<br />

nen wir einen Ausstellerrückgang. Dies mag in erster Linie den<br />

vielen spezifi schen Messen in diesem Bereich zuzuschreiben sein.<br />

Mit der Ausstellungsvielfalt wuchs auch die Aussteller- und Besucherzahl<br />

und neue Angebote wurden in die Messe integriert:<br />

der Sektor Feuerwehr zum Beispiel, seit 2001 fi xer Bestandteil<br />

der Suisse Public, oder Pro Aqua, welche sich seit dem Jahr 2003<br />

an der Suisse Public präsentiert. Im Allgemeinen lässt sich sagen,<br />

dass sich das Angebot an der Suisse Public mit den sich<br />

Ergonomische Transport- & Hebetechnik<br />

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SKR 2/11 113


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verändernden Herausforderungen und Bedürfnissen im öffentlichen<br />

Sektor verändert.<br />

Und darum wurde aus der «Gemeinde» die «Suisse Public»?<br />

R. K.: Genau. Mit der Namensänderung im Jahr 2001 wollten wir<br />

uns neuen Thematiken öffnen, welche nicht an den Gemeindegrenzen<br />

Halt machen, als Beispiel sei die Arealpfl ege bei Grossfi<br />

rmen genannt. Ich denke, dies ist uns gelungen. Zudem ist der<br />

heutige Name offener gegenüber der französisch sprechenden<br />

Bevölkerung und passt in unser Messeportfolio.<br />

Sie haben angesprochen, dass neue Bereiche zur Suisse Public<br />

hinzukamen. Hat der Besucher überhaupt noch den Überblick?<br />

R. K.: Ja, darauf legen wir Wert. Der Grossteil unserer Besucher<br />

bereitet sich gezielt auf ihren Messebesuch vor. Zudem spricht<br />

nicht jeder Bereich denselben Besucher an. Der Werkhofl eiter besucht<br />

zum Beispiel die SIK-Hallen, der Verantwortliche des Sport-<br />

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Suisse Public damals und heute<br />

Jahr 1972 Jahr 2011<br />

Ausstellungsfl äche 8’000 m 2 78’000 m 2<br />

Aussteller rund 100 über 550<br />

Messedauer 8 Tage 4 Tage<br />

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amtes andererseits interessiert sich für die SWISSINFRASPORT<br />

und der Informatikverantwortliche hält sich wohl vorwiegend in<br />

der EDV-Halle auf. Andere wiederum, nehmen wir den Gemeindeschreiber,<br />

besuchen Versammlungen.<br />

Wird es die Institution Messe noch geben oder ist das Messewesen<br />

ein Auslaufmodell?<br />

R. K.: Das Messewesen wird nie sterben. Die Angebotsvielfalt,<br />

direkte Vergleichsmöglichkeiten und die Gelegenheit, sich mit<br />

dem Anbieter oder Besucher persönlich auszutauschen, sind in<br />

dieser Form nur bei einem Messebesuch möglich. Das Potential<br />

einer solchen Begegnungsplattform lässt sich durch keine Hochglanz-Broschüre<br />

oder E-Mail-Konversation ersetzen.<br />

Wie wird die Suisse Public in Zukunft aussehen?<br />

R. K.: Wie bereits erwähnt, richtet sich die Suisse Public nach<br />

den Bedürfnissen der Besucher und den Veränderungen im<br />

Kommunalwesen. So ist zum Beispiel dieses Jahr neu die Messe<br />

für Sport- und Freizeitinfrastruktur – die SWISSINFRASPORT –<br />

Teil der Suisse Public. Durch den Ausbau des Messeplatzes Bern<br />

können wir der Pro Aqua erstmals Platz in unserer modernen<br />

Halleninfrastruktur bieten.<br />

Und dieses Credo verfolgen wir auch in Zukunft: Unsere Bestrebung<br />

wird es auch in den nächsten zwanzig Jahren sein, die gesamte<br />

Produkte- und Dienstleitungspalette in ihrer ganzen Vielfalt<br />

abzudecken und unserem Anspruch als einzige nationale<br />

Leistungsschau im Kommunalbereich gerecht zu bleiben.


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Wie innovativ sind<br />

Schweizer Gemeinden ?<br />

Die in der Öffentlichkeit dominierende Wahrnehmung, die Strukturen der Gemeinden seien träge, widerlegt<br />

die Sonderschau «Innovationsförderung in Schweizer Gemeinden». Schweizer Fachhochschulen zeigen an der<br />

diesjährigen Suisse Public, vom 21. bis 24. Juni in Bern, wie sie auf wirksame Weise die Führungsprozesse einer<br />

Gemeinde unterstützen.<br />

Das Gemeindewesen ist innovativ und zukunftsorientiert,<br />

das zeigt neben den Sonderschauen<br />

das weitreichende Angebot<br />

der über 550 Aussteller. Ein umfassendes<br />

Angebot an Maschinen, Geräten, Fahrzeugen,<br />

Einrichtungen, Materialien und<br />

Dienstleistungen wird auf dem Messeplatz<br />

Bern vom 21. bis 24. Juni in seiner gesamten<br />

Vielfalt aufgezeigt. Die Suisse Public<br />

wird ihrem Anspruch als nationale Plattform<br />

für den Informations- und Wissensaustausch<br />

der öffentlichen Hand auch an<br />

ihrer 20. Durchführung gerecht.<br />

Begegnungsplattform<br />

für innovative Gemeinden<br />

Im Rahmen der Sonderschau «Innovationsförderung<br />

in Schweizer Gemeinden»<br />

präsentieren Schweizer Fachhochschulen<br />

Teile ihres Leistungsangebotes für den öffentlichen<br />

Sektor. Im Halbstundentakt<br />

werden Lehrangebote und Projekte – teilweise<br />

auch gemeinsam mit Partnern (Gemeinden,<br />

Unternehmungen, Verbänden)<br />

– vorgestellt. Zudem haben die Besucher<br />

die Möglichkeit, mit Fachleuten der Fachhochschulen<br />

direkt in Kontakt zu treten. In<br />

diesem von der Gebert Rüf Stiftung unter-<br />

stützten Projekt wollen der Schweizerische<br />

Gemeindeverband und die Berner Fachhochschule<br />

die interdisziplinären Forschungskapazitäten<br />

der Schweizer Fachhochschulen<br />

besser vernetzen und innovationswilligen<br />

Gemeinden den Zugang dazu<br />

erleichtern.<br />

Laufend bauen die Schweizer Fachhochschulen<br />

mit den Gemeinden ihr Angebot<br />

aus. So wird u. a. an der Suisse Public die<br />

neue Webplattform gemeindezukunft.ch<br />

lanciert, Projektergebnisse und -ideen sowie<br />

Ausbildungsangebote für den öffentlichen<br />

Sektor vorgestellt und ein besonderer<br />

Schwerpunkt auf das Thema E-Government<br />

gelegt. Der Stand der Geschäftsstelle<br />

E-Government Schweiz wird sich ebenfalls<br />

an der Suisse Public präsentieren.<br />

Führungscockpit für Gemeinden<br />

Innerhalb der Sonderschau stellen die<br />

Fachhochschulen u. a. das bereits laufende<br />

Projekt «Gemeindecockpit» vor. Das Projekt<br />

unterstützt die Gemeinden bei der<br />

Führung ihrer Aufgaben. Denn die Aufgaben<br />

werden zahlreicher und komplexer,<br />

während gleichzeitig ein fortlaufender<br />

Veränderungsprozess zu bewältigen ist.<br />

Damit die Behörden optimale Entscheidungen<br />

treffen können, müssen ihnen relevante<br />

Informationen kompakt und überschaubar<br />

zur Verfügung stehen. Die Berner<br />

Fachhochschule Technik und Informatik in<br />

Biel hat in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule<br />

Westschweiz in Siders, dem<br />

Amt für Gemeinden des Kantons Bern,<br />

dem Schweizerischen Gemeindeverband<br />

(SGV) sowie den Firmen Microsoft Schweiz,<br />

Talus Informatik AG und Ruf Informatik<br />

AG ein Führungscockpit entwickelt, das<br />

Entscheidungsfi ndungen in den Kommunen<br />

unterstützt. Es handelt sich um eine<br />

webbasierte Informatiklösung, die im Rahmen<br />

des von der Kommission für Technologie<br />

und Innovation (KTI) des Bundes mitfi<br />

nanzierten Projekts «Strategische Führungsplattform<br />

für kleine und mittlere<br />

Gemeinden» entwickelt wurde. Wie dieses<br />

neue Instrumente und weitere die Führungsprozesse<br />

der Gemeinden unterstützen,<br />

wird am Stand der Fachhochschulen<br />

vorgestellt.<br />

Die Besucher erfahren an der 20. Suisse<br />

Public wie innovativ Schweizer Gemeinden<br />

ihre Zukunft angehen.<br />

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Schweizer Importeur zeigen wir Ihnen Multifunktions-Geräteträger,<br />

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enorm wendig, mit einer Aussenbreite von nur 105<br />

cm geeignet für Trottoirs und schmale Durchgänge.<br />

Recycling- und Absaugmähwerke lassen sich 90°<br />

anheben, diese Servicefreundlichkeit schätzt jeder<br />

Anwender bei Reinigungsarbeiten oder bei einem Messerwechsel.<br />

Die Komfortkabine bietet beste Sicht auf die kurz angebauten Frontgeräte.<br />

Werden mehr PS gewünscht, dann kommt der NEW SUPERPARK mit<br />

einem 38 PS YANMAR Dieselmotor zum Einsatz. Knicklenkung und Allradantrieb<br />

wie beim RONDO. Der Joystick vereinfacht die Bedienung<br />

der Anbaugeräte und gehört wie die klimatisierte Komfortkabine und<br />

die Transportbrücke zur Grundausrüstung.<br />

Punkto Multifunktion ist fast alles möglich: Im Winter mit Schneepfl<br />

ug, Schneefräse, Salzstreuer oder Solesprüher und im Sommer mit<br />

Recycling- oder Absaugmähwerk und 1000 l Grassammelcontainer.<br />

Dazwischen als unentbehrlicher Geräteträger mit Böschungsmäher<br />

und Heckenschneider, Schlegelmulcher, Vertikutierer, Laub- und Abfallsauger<br />

oder Bläser, Kehr-/Kehrsaugmaschine oder mit Flächenunkrautbeseitiger.<br />

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Die Schweizer Armee<br />

zeigt ihre Katastrophenhilfe<br />

In der heutigen Zeit sehen wir uns vermehrt mit Naturkatastrophen konfrontiert. Doch wie sind Gemeinde,<br />

Kanton und Bund für solche Notfälle gewappnet? Die Schweizer Armee präsentiert an der Suisse Public ihre<br />

Mittel, welche bei Überschwemmungen zum Einsatz gelangen.<br />

Das Management des Fuhrparks, EDV und<br />

die Wasserversorgung gehören zu den<br />

täglichen Aufgaben einer Gemeinde. Rund<br />

600 Aussteller präsentieren das benötigte<br />

Material, Dienstleistungen und Know-how<br />

an der 20. Schweizer Fachmesse für öffentliche<br />

Betriebe und Verwaltungen in<br />

Bern. Gemeinde und Kanton sind aber zunehmend<br />

gefordert, was das Management<br />

bei Naturkatastrophen angeht.<br />

Hierbei ist eine optimal eingespielte Zusammenarbeit<br />

zwischen Kommune, Feuerwehr,<br />

Polizei und Zivilschutz wichtig. Und<br />

je nach Ereignisstufe kommt die Schweizer<br />

Armee zum Zuge.<br />

Das Militär im Einsatz<br />

Bei Naturkatastrophen, wie dem Hochwasser<br />

im Jahre 2005 in Brienz, reicht das<br />

Arsenal von Feuerwehr und Zivilschutz<br />

zum Teil nicht aus. In solchen Fällen<br />

kommt die Schweizer Armee unter anderem<br />

mit ihrem WELAB-System (Wechselladebehälter<br />

für Katastrophenhilfe) mit<br />

zusätzlichen Ausrüstungen zum Einsatz<br />

und unterstützt Feuerwehr und Zivilschutz<br />

bei der Arbeit. (Diese Unterstützung fi ndet<br />

subsidiär statt. Das Hilfegesuch wird von<br />

den Kantonen über die Territorialregionen<br />

dem Führungsstab der Armee gestellt.)<br />

Die Schweizer Armee präsentiert im Rahmen<br />

der Sonderschau «Militärische Unterstützung<br />

bei Überschwemmungen» Komponenten<br />

aus dem WELAB-System auf<br />

rund 1800 m 2 Fläche.<br />

Jede Minute zählt<br />

Doch wie und wann kommt diese militärische<br />

Katastrophenhilfe bei Überschwemmungen<br />

zum Einsatz? Auf dem Messegelände<br />

sind unter anderem fünf von zwölf<br />

WELAB ausgestellt. Zwei der insgesamt<br />

vier WELAB-Systeme (12 WELAB pro System)<br />

sind beim Einsatzkommando Katastrophenhilfe<br />

Bereitschaftsverband, ein<br />

System bei der Schadenwehr Gotthard<br />

stationiert. Der Rundgang dieser Sonderschau<br />

führt die Besucher zuerst zur Alarmierung.<br />

Ein Film zeigt, unter welchen<br />

Umständen der Kanton über welche Stellen<br />

des Bundes Hilfe erbitten kann und wie<br />

die angeforderten militärischen Mittel innerhalb<br />

von Stunden eingesetzt werden<br />

können. An jeweils stündlich durchgeführten<br />

Demonstrationen am 50-m 3 -Wasserbecken<br />

wird gezeigt, wie im Notfall mit einer<br />

Wasserpumpe 10 000 Liter pro Minute<br />

abgepumpt werden. Zum Vergleich: «Normale»<br />

Wasserpumpen der Feuerwehren<br />

und Wehrdienste schaffen durchschnittlich<br />

1000 bis ca. 4000 Liter pro Minute. Im Weiteren<br />

erklären Experten, wie Wassersperren<br />

bei Überschwemmungen eingesetzt<br />

werden. Präsentiert werden das Dämmsystem<br />

der Armee, welches mit Wasser<br />

gefüllt ist (um fl iessende und ansteigende<br />

Gewässer abzuleiten oder zu sperren), und<br />

das Klappsystem, welches als Schnellsperre<br />

für still ansteigende Gewässer dient. Ebenfalls<br />

vor Ort im Einsatz ist eine Sandsackabfüllanlage<br />

mit einer Abfüllkapazität von<br />

8 bis 10 Sandsäcken pro Minute.<br />

Auch Stromausfälle sind bei einer Katastrophe<br />

keine Seltenheit. Die Stromerzeugungsaggregate<br />

der Feuerwehr sind meist<br />

auf die eigenen Bedürfnisse ausgerichtet.<br />

Der WELAB 4A erzeugt mit seinen sechs<br />

Stromerzeugungsaggregaten Energie für<br />

lebenswichtigste Infrastrukturen. An der<br />

Suisse Public sind Stromerzeugungsaggregate<br />

der neuesten Generation zu sehen.<br />

Weiter wird aus dem Sortiment Beleuchtung<br />

und Stromversorgung ein Scheinwerfermast<br />

gezeigt, welcher einen Schadenplatz<br />

von 5000 m 2 – etwa eine Fläche<br />

von zwei Fussballfeldern – ausleuchtet.<br />

Egal welches Ereignis in den nächsten Jahren<br />

eintritt, die Schweizer Armee ist mit<br />

dem aufgerüsteten WELAB-System der<br />

Genie- und Rettungstruppen gewappnet.<br />

Live-Rettungsaktion<br />

Ob Einsätze zur Brandbekämpfung, bei<br />

Elementarereignissen, technische Hilfeleistung,<br />

Öl- oder ABC-Einsätze, die Feuerwehr<br />

zeigt an ihrer Leistungsschau, dass sie stets<br />

optimal gerüstet ist. Die landesweit führenden<br />

Hersteller und Ausrüster sind mit<br />

ihren aktuellen Anlagen und Produkten vor<br />

Ort. Einer der Höhepunkte der Leistungsschau<br />

wird die Rettung eines Fassadenreinigers<br />

sein. Dem Thema «Absturzsicherung»<br />

wird bei Arbeiten an Gebäuden oder<br />

im steilen Gelände oft zu wenig Beachtung<br />

geschenkt: Der Schweizerische Feuerwehrverband<br />

macht, gemeinsam mit Berufsfeuerwehren<br />

aus der ganzen Schweiz, auf<br />

Gefahren aufmerksam und zeigt Möglichkeiten<br />

für sicheres Arbeiten.<br />

SKR 2/11 117


<strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> · <strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> · <strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong><br />

Suisse Public 2011<br />

Situationsplan / Hallenaufteilung nach Branche<br />

Suisse Public 2011 – Aussteller in dieser Ausgabe<br />

Firma Halle Stand Seite Firma Halle Stand Seite<br />

A. Leiser AG FG G5 070 125, 127, 135 Ilsebo Handels AG 2.2 B023 141<br />

Altinea AG 1 A012 59, 101 Jomos Brandschutz AG 4.1 D033 94<br />

Anteprima Concept AG 1.1 B015 49, 124, 140 LEAB AG 2.2 D006 121, 125<br />

autosys ag 1.1 C013 112, 123 Procamed AG 4.1 F013 74,75<br />

Birchmeier Sprühtechnik AG FG I9 136 124 Rapid Technic AG 2.2 B018 132, 133<br />

Carl Heusser AG 3.2 G013 103, 142 Rohrer-Marti AG 3 A019 137<br />

Carl Heusser AG FG E3 112 103, 142 RUF Informatik AG 1 B004 35, 123<br />

Carrosserie Rölli AG 3 A020 114, 119 Silent AG FG F5 091 116<br />

CM Informatik AG 1 A002 40 Sortimo/Walter Rüegg AG FG F5 094 115, 120<br />

Ecolistec AG 3.2 D001 113, 120 Swissmole AG 3.2 C023 111, 122<br />

Emil Frey AG FG F3 131 113, 124 Talimex AG 4.1 D025 114, 120<br />

entsorgungstechnik.ch ag 1.1 A012 18, 19 Talus Informatik AG 1 A002 2, 34, 58<br />

Gasverbund Mittelland AG FG E5 042 88, 89 Tecalto AG 2.2 D034 7<br />

Gebrüder Egli Maschinen AG FG H5 044 121 Verwo Aquacut AG 1.1 B032 119<br />

Hako Schweiz AG 2.2 C020 138, 139 Verwo Aquacut AG FG K10 121 119<br />

Hawle Armaturen AG 3.2 D046 112 Walker Vertriebs AG 2.2 B009 119<br />

Hawle Armaturen AG FG G10 050 112 Wolfi sberg Tor-Technik AG 1.1 B021 111, 122<br />

Höger Tech GmbH 4.1 D052 123 Zaugg AG Eggiwil 3 C016 125, 131, 134<br />

Hubitec AG FG F6 054 136 ZEIT AG 1 B017 30<br />

118 SKR 2/11


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Walker Mäher<br />

– Ausgerüstet mit neuster Technik<br />

Über 75’000 zufriedene Nutzer<br />

stehen schon heute für die überragende<br />

Qualität der Walker Mäher.<br />

Der leistungsstarke Benzinmotor<br />

mit Einspritzsystem, der<br />

Kohler Command 2-Zylinder mit<br />

26 PS, erfüllt auch höchste Ansprüche<br />

beim täglichen Dauereinsatz<br />

mit unterschiedlichen Anbaugeräten.<br />

Er bietet die nötigen<br />

Kraftreserven für die gewerbliche<br />

Pflege von grossen Flächen bei<br />

gleichzeitig niedrigem Benzinverbrauch.<br />

Optional erhältlich ist die<br />

komfortable Hochentleerung, die<br />

den vollen Grasbehälter elektrohydraulisch<br />

in nur 20 Sekunden<br />

auf 170 cm Kipphöhe bringt. Der<br />

Walker ist generell sicher die richtige<br />

Wahl für Landschaftsgärtner,<br />

professionelle und kommunale<br />

Anwender, die täglich mit unterschiedlichen<br />

Anforderungen konfrontiert<br />

werden. Der Walker ist<br />

durch die Anbaumöglichkeit von<br />

zahlreichem Zubehör ganzjährig<br />

und universell einsetzbar. Denken<br />

Sie zukunftsorientiert und sichern<br />

Sie sich schon bei der Auswahl des<br />

Grundgerätes die Voraussetzungen<br />

für ein künftig erweitertes<br />

Einsatzgebiet. Walker Kunden geben<br />

sich nur mit der Extraklasse<br />

zufrieden!<br />

Walker Vertriebs AG<br />

CH-8408 Winterthur<br />

Tel. 052 224 0450<br />

www.walker-ag.com<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 2.2, Stand B009<br />

Helvetiabin<br />

– Eine typische Schweizer Familie<br />

Verwo Acquacut entwickelt, produziert<br />

und vertreibt - in der<br />

Schweiz und für die Schweiz - innovative<br />

und individuell abgestimmte<br />

Entsorgungslösungen.<br />

Durch langjährige Erfahrung in<br />

der Entwicklung und Produktion<br />

von Abfallbehältern sowie diversen<br />

umgesetzten Kundenwünschen,<br />

ist es uns möglich, qualitativ<br />

hochstehende Produkte auf<br />

dem Markt anzubieten.<br />

Vom einfachen Wandascher bis<br />

hin zum Abfallbehälter mit 110<br />

Liter Füllmenge ist der Helvetiabin<br />

ideal zur Ausgestaltung von<br />

öffentlichen Gebäuden, Firmengeländen,<br />

Hauseingängen, Parkanlagen,<br />

etc.<br />

Diverse nützliche Optionen wie<br />

Niveliersockel, Hundebeuteldispenser<br />

und Aschervarianten runden<br />

das Angebot optimal ab. Die<br />

hohe Funktionalität ermöglicht<br />

eine einfache und zeitsparende<br />

Entleerung und ist deshalb besonders<br />

attraktiv für Schweizer<br />

Gemeinden und Städte. Ausserdem<br />

bieten wir eine grosse Auswahl<br />

an weiteren Behältern für<br />

jeden Bedarf an.<br />

Verwo Acquacut AG<br />

CH–8864 Reichenburg<br />

Tel 055 415 84 84<br />

www.helvetiabin.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 1.1. Stand B032<br />

ROELLI – Die Spezialisten<br />

für kompakte Nutzfahrzeuge<br />

Seit 30 Jahren bietet die Carrosserie<br />

Rölli AG mit Sitz in Stans<br />

NW, Spezialfahrzeuge und Aufbauten<br />

für individuelle Zwecke,<br />

insbesondere für die kommunale<br />

Kundschaft an. Seien es die Spezialfahrzeuge<br />

von BREMACH und<br />

EFFEDI, die Recyclingsysteme von<br />

IRIDE, oder die hochwertigen<br />

Kleinmuldenkipper aus eigener<br />

Produktion, bei ROELLI fi nden anspruchsvolle<br />

Kunden ihre massgeschneiderte<br />

Lösung.<br />

Roelli IRIDE Combi<br />

Die legendären Qualitäten der<br />

BREMACH T-REX 4x4 wurden in<br />

diesem Modell nochmals verbessert,<br />

die topmoderne Kabine bietet<br />

beste Ergonomie und Sicherheit<br />

in einem zeitgemässen Design.<br />

Die Aufbaumöglichkeiten<br />

sind fast grenzenlos. Der T-REX ist<br />

DER Herausforderer im schweizerischenKommunalfahrzeugangebot.<br />

Eine Nummer kleiner ist der<br />

EFFEDI 4x4. Der EFFEDI 4x4 ist zwar<br />

nur 1,6 m breit hat aber mit Dreiseitenkipper<br />

eine konkurrenzlose<br />

Nutzlast von über 1,8 Tonnen.<br />

Auch bei Müllsammelsystemen,<br />

Grünabfuhr und Recycling bietet<br />

ROELLI Produkte an, die mit kompakten<br />

Abmessungen und besonders<br />

wirtschaftlichen Betriebskosten<br />

eine schweizweit einzigartige<br />

Position einnehmen. ROELLI hat<br />

sich der logistischen Lösung der<br />

Küchenabfall-Entsorgung angenommen,<br />

welche ab diesem Jahr<br />

gesetzlich neu geregelt wurde.<br />

Der neue Fahrzeugaufbau IRIDE<br />

COMBI kann Nahrungsmittelabfälle<br />

aufnehmen, kompaktieren,<br />

transportieren und die entsprechenden<br />

Müllcontainer reinigen<br />

und desinfizieren. Der einfache<br />

Weg einer Seuchenhygienischkorrekten<br />

Entsorgung hin zur<br />

Energie-effi zienten Nutzung!<br />

Im Freigelände wird ein solches<br />

Fahrzeug ausgestellt und vorgeführt.<br />

Seit 30 Jahren baut ROELLI die<br />

hochwertigsten und langlebigsten<br />

Kleinmuldenkipper.<br />

RA’s sind fl exible Systeme – das<br />

Ladegut lässt sich jeder Zeit ohne<br />

fremde Hilfe auf- oder absetzen.<br />

Inzwischen gibt es diese Systeme<br />

für ein Gesamtgewicht von 3,5–<br />

10 to. In Bern ausgestellt wird ein<br />

RA_75 auf einem Nissan Atleon<br />

8to. Das kleinste System nennt<br />

sich X-RACK Power-Pickup. Eine<br />

Innovation von ROELLI, welche<br />

den Nutzwert der beliebten<br />

Pickup-Fahrzeuge erheblich steigert.<br />

Kompakt und fl exibel – eben<br />

typisch ROELLI.<br />

Carrosserie Rölli AG<br />

Galgenried 2<br />

CH-6370 Stans<br />

Tel. 041 619 16 26<br />

www.roelli.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 3.0, Stand A020<br />

Freigelände K7 151<br />

SKR 2/11 119


<strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> · <strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> · <strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong><br />

Sortimo Fahrzeugeinrichtungen<br />

– mit Sicherheit alles dabei<br />

Seit Jahren bietet die Sortimo<br />

Walter Rüegg AG aus Oberhasli<br />

massgeschneiderte Fahrzeugeinrichtungen<br />

für Firmenfahrzeuge.<br />

Doch das Sortiment reicht noch<br />

weiter – neben Lastenträger-<br />

Systemen wird im Zürcher Unterland<br />

auch die innovative Workerbox<br />

hergestellt.<br />

Sortimo – dieser Name steht für<br />

hochwertige Profi -Fahrzeugeinrichtungen.<br />

Neben unzähligen<br />

Standardlösungen werden auch<br />

massgeschneiderte Einbauten<br />

für praktisch jedes Einsatzgebiet<br />

und jede Branche realisiert.<br />

Als Basis steht dabei das Standardsortiment<br />

zur Auswahl, welches<br />

beim legendären Sortimo<br />

Metallkoffer beginnt und vom<br />

hochkonfi gurierbaren Globelyst-<br />

System über innovative Kunststoffboxen<br />

wie die L-BOXX bis zu<br />

robusten Dachträgern reicht.<br />

Fahrzeugeinrichtungen von Sortimo<br />

sind sehr leicht, jedoch auch<br />

äusserst langlebig und stabil. Seit<br />

vielen Jahren werden die Produkte<br />

mit Crashtests geprüft<br />

und weiterentwickelt – alles für<br />

eine perfekte Ladungssicherung.<br />

120 SKR 2/11<br />

Für alles, was<br />

auf den Werkhof muss:<br />

die WORKERBOX<br />

In Eigenproduktion entsteht in<br />

Oberhasli die Workerbox. Die<br />

wasser- und staubdichte Box aus<br />

Aluminium-Riffelblech ist stosssicher<br />

und kann auf der Pritsche<br />

transportiert werden. Workerboxen<br />

gibt es in diversen Grössen<br />

oder individuell nach Mass.<br />

Aluminium Lastenträger<br />

– Perfektion auch auf<br />

dem Dach<br />

Neu hat Sortimo ein modulares<br />

Lastenträgersystem im Sortiment.<br />

Es wird aus eloxiertem<br />

Aluminium gefertigt und bietet<br />

z. B. optisch ansprechende Seitenwangen,<br />

die eine Montage<br />

von beliebig vielen Querträgern<br />

erlauben.<br />

SORTIMO | Walter Rüegg AG<br />

Grabenackerstrasse 1<br />

CH–8156 Oberhasli<br />

Tel. 044 852 50 60<br />

Fax 044 852 50 70<br />

www.sortimo.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Freigelände, Stand F5 094<br />

ECOLISTEC zeigt innovative Wassermess-<br />

und Hebetechnik-Systeme<br />

ECOLISTEC steht im Bereich Abwassertechnik<br />

für kleine, mobile<br />

Absetzbecken (Kipp-Cleaner) mit<br />

Siebtechnik, die wenig Absetzzeit<br />

erfordern sowie mobile CO2-Neutralisationsanlagen.<br />

Neu wird auf<br />

der <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> mobile Wassermesstechnik<br />

von AQUAREAD<br />

gezeigt: kleine modulare Systeme<br />

um z. B. pH-Wert, Leitfähigkeit,<br />

gelösten Sauerstoff<br />

und Trübung GPS-genau messen<br />

und speichern zu können. Ergonomisches<br />

Tragen und Heben<br />

wird immer wichtiger. Dabei sollen<br />

die Systeme rückenschonend<br />

sein, d. h. weniger Auf- und Abladesituationen<br />

erfordern. Der<br />

Bereich Transporttechnik mit<br />

dem ergonomischen Practolino ®<br />

– einem System mit drei Nutzen<br />

(Sackkarre, Transportwagen,<br />

Treppensteighilfe) – wird zur<br />

Transport- und Hebetechnik.<br />

Erstmals werden die mobilen,<br />

modularen Aluminiumportal-<br />

TALIMEX AG – Ihr kompetenter<br />

Partner für Hochwasserschutz.<br />

TALIMEX-Schutzsysteme verhindern<br />

bei Hochwassergefahr sicher<br />

und zuverlässig, dass Räumlichkeiten<br />

überfl utet werden. Die individuellen<br />

und massgefertigten<br />

Hochwassersperren passen sich<br />

jedem Untergrund dank einer<br />

hochfl exiblen Spezialdichtung perfekt<br />

an. Die steck- und stapelbaren<br />

Schutzsysteme sind praxisbewährt<br />

dicht, schnell montiert und<br />

ohne grossen Kraftaufwand zum<br />

Schutze von Eingängen, Fenstern,<br />

kran-, Drehkran- und Hebetechnik-Systeme<br />

von REID gezeigt. So<br />

lassen sich z. B. die Aluminium<br />

Portalkransysteme von REID mit<br />

einer Tragkraft von 500 kg bis<br />

5000 kg an fast allen Standorten<br />

– auch bei unebenem Untergrund<br />

– innerhalb weniger Minuten<br />

aufbauen. Damit sind nun<br />

auch Montagearbeiten ergonomisch<br />

und mitarbeiterschonend<br />

durchführbar.<br />

Ecolistec AG<br />

Bottighoferstrasse 1<br />

CH–8280 Kreuzlingen<br />

Tel 071 686 90 40<br />

Fax 071 688 51 69<br />

www.ecolistec.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 3.2 Stand D001<br />

Hochwasserschutz-Systeme<br />

der TALIMEX AG<br />

Tiefgaragen oder ganzen Gebäudekomplexen<br />

einsetzbar. Folgeschäden<br />

wie Schlamm, Feuchtigkeit<br />

oder verdorbene Lagergüter<br />

gehören damit der Vergangenheit<br />

an. Getreu dem Motto: «Wer mit<br />

TALIMEX vorsorgt, ist immer auf<br />

der sicheren Seite.»<br />

TALIMEX AG<br />

CH-8603 Schwerzenbach<br />

Tel 044 806 22 60<br />

www.talimex.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 4.1, Stand D025


<strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> <strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> · <strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> ·<br />

Innovative Produkte<br />

für den Garten- und Landschaftsbau<br />

Schliesing Holzhacker überzeugt<br />

im Häckseldienst in den Gemeinden<br />

durch den grossen Einfülltrichter,<br />

den einklappbaren Einzugstisch<br />

und den stufenlos verstellbaren<br />

Messern von 5 bis<br />

15 mm Schnitzelgrösse.<br />

Weitere Vorteile sind:<br />

• Flüsterschnitt als Option.<br />

Für nachweislich<br />

30% weniger Lärm!<br />

• Das Schnittholz wird,<br />

dank neu ausgebildeten<br />

Schneidemessern ruhig,<br />

mittig zum Zuführkanal<br />

gehalten, ein seitliches<br />

Ausweichen ist nicht mehr<br />

möglich. Die Arbeits sicherheit<br />

wird dadurch stark erhöht,<br />

was gerade beim Arbeiten auf<br />

der Autobahn sehr wichtig ist.<br />

• Das Ausblasrohr mit Kugeldrehkranz<br />

ist mit Leichtigkeit<br />

um volle 360° drehbar.<br />

• Nachzerkleinerer hackt<br />

homogene Schnitzel.<br />

Im Zuge der Brennstoffverteuerung<br />

werden moderne<br />

Feuerungsanlagen zunehmend<br />

mit Abfall- oder Buschholz<br />

betrieben.<br />

• Die Maschinen sind alle<br />

mit Partikelfi lter erhältlich.<br />

• Die neuen Einachsmodelle:<br />

350 EX, 460 EX und 480 EX<br />

Diese Modelle sind komplett<br />

überarbeitet worden und<br />

zeichnen sich u. a. durch einen<br />

um 20% vergrösserten<br />

Einzugskanal aus.<br />

Schliesing Holzhacker, der frisst<br />

und frisst und frisst!<br />

Aus diesen Gründen haben sich<br />

schon unzählige Gemeinden für<br />

einen Schliesing Holzhacker entschieden.<br />

Verlangen Sie eine Referenzliste<br />

und besuchen Sie uns an<br />

der Suisse Public.<br />

Gebrüder Egli Maschinen AG<br />

Konstanzerstr. 14<br />

CH-9512 Rossrüti<br />

Tel. 071 913 85 60<br />

Fax 071 913 85 61<br />

www.gebr-egli.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Freigelände Stand H5 044<br />

Lithium liefert mehr Energie<br />

– für längere Zeit<br />

Fahrzeuge müssen immer mehr<br />

leisten, brauchen immer mehr<br />

Equipment und haben so immer<br />

weniger Platz für die Energieversorgung.<br />

Mit der komplett neu<br />

entwickelten mobilen Stromversorgung<br />

von Clayton Power wird<br />

ein Meilenstein in der Geschichte<br />

der Akku-Technologie gesetzt.<br />

Erstmals wurden Lithium-Eisen-<br />

Phosphat-Zellen in ein vollständig<br />

aufeinander abgestimmtes<br />

System (BMS, Ladung über Netz<br />

und Alternator, Wechselrichter<br />

und Anzeige) integriert,<br />

welches in Fahrzeugen<br />

aller Art verbaut werden<br />

kann.<br />

Die Batterien haben<br />

wahlweise eine Kapazität<br />

von 100 Ah,<br />

160 Ah, 200 Ah, oder<br />

400 Ah (12 V / 24 V) und<br />

können problemlos 80%<br />

entladen werden. Das innovative<br />

BMS (Battery-Management-System)<br />

erlaubt dabei jederzeit<br />

die völlige Kontrolle über<br />

jede einzelne Zelle der Batterie.<br />

Auch in Sachen Gewicht, Abmessungen,<br />

Lebensdauer und<br />

Belastbarkeit fällt der Vergleich<br />

von Lithium- zu Blei-Akkumulatoren<br />

klar zu Gunsten der neuen<br />

Clayton Power Technologie aus:<br />

Die Lithium Lösung ist dreimal<br />

leichter, hat einen um zwei Drittel<br />

geringeren Raumbedarf, beeindruckt<br />

mit der zehnfachen<br />

Lebensdauer und kann mit einem<br />

fünfmal so starken Ladestrom<br />

aufgeladen werden.<br />

So werden Einsatzfahrzeuge<br />

leichter, einsatzfähiger und unabhängiger,<br />

bieten mehr Sicherheit<br />

und noch mehr Wirtschaftlichkeit.<br />

Der Lithium-Technologie<br />

gehört die Zukunft der mobilen<br />

Stromversorgung und mit Clayton<br />

Power steht Ihnen diese<br />

schon heute zur Verfügung.<br />

LEAB AG<br />

Power Systems<br />

Oberwolfhauserstrasse 10<br />

CH-8633 Wolfhausen<br />

Tel. 055 253 26 04<br />

www.leab.ch<br />

www.claytonpower.com<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 2.2, Stand D06<br />

SKR 2/11 121


<strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> · <strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> · <strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong><br />

Der Erd-Chirurg arbeitet günstiger<br />

Bekleidung und Werkzeuge<br />

eines Erdchirurgen<br />

Früher wurde für ein Kabel der<br />

ganze Garten aufgegraben. Heute<br />

verlegen Erd-Chirurgen eine Art<br />

Katheter. Das ist schneller und<br />

günstiger. Niemand würde einen<br />

ganzen Körper aufschneiden,<br />

wenn man auch mit dem praktisch<br />

spurlosen Setzen eines Katheters<br />

Zugang zum Herz fi ndet.<br />

So absurd der Vergleich anmuten<br />

mag: Im Baugewerbe ist es ähnlich.<br />

Weshalb einen Graben ausheben,<br />

wenn man auch mit dem<br />

eleganten Verlegen eines passenden<br />

Rohrs zum Ziel kommt? Die<br />

Chirurgen im Erdreich vollbringen<br />

heute die Meisterleistung, Hausanschlussleitungen<br />

schnell und<br />

präzis via Mikrotunnel zu ziehen.<br />

Bestens geeignet<br />

für Leitungen aller Art<br />

Dieses sogenannte Moleing ermöglicht<br />

es, schneller und somit<br />

günstiger zu arbeiten. Die Erd-<br />

Chirurgen ziehen bei der direkten<br />

Methode das Produkterohr in ein<br />

Schutzrohr oder direkt ins Erdreich<br />

ein. Das Rohr darf dabei weder<br />

gestreckt noch beschädigt werden.<br />

Unsere Spezialisten arbeiten<br />

mit Produkten von höchster Qualität<br />

und Lebensdauer. Deshalb<br />

eignet sich diese Technologie hervorragend<br />

für das Verlegen allen<br />

Arten von Hausanschlussleitungen.<br />

Früher kam die grabenlose<br />

122 SKR 2/11<br />

Variante nur zum Einsatz, wenn<br />

das Aufschlitzen des Erdreichs<br />

nicht möglich war. Heute geht der<br />

fortschrittliche Leitungsbauer<br />

umgekehrt vor: Vorplatz, Strasse<br />

oder Garten werden nur dann<br />

aufgerissen, wenn ein grabenloses<br />

Verlegen aus irgendwelchen<br />

Gründen unmöglich ist. Die Vorgehensweise<br />

ist einfach: Zuerst<br />

wird ein Schutzrohr grabenlos<br />

durchs Erdreich gezogen. In dieses<br />

Schutzrohr wird in einem zweiten<br />

Schritt die gewünschte Leitung<br />

eingezogen. Wir kennen die kompletten<br />

Arbeitsabläufe aus über<br />

2000 Unterquerungen. Beste Bodenkenntnisse<br />

und ein geschärftes<br />

Auge für die Gegebenheiten<br />

Hydraulisches,<br />

steuerbares Richtpressgerät<br />

zum<br />

Einziehen eines<br />

Erdkatheters<br />

vor Ort ermöglichen die Genauigkeit,<br />

mit der wir die Bohrung ins<br />

Ziel führen. Wir verstehen es, Aufträge<br />

von Beginn weg richtig einzuschätzen<br />

und unsere Kunden<br />

bestmöglich zu beraten. Wir fi nden<br />

für jeden Auftraggeber die<br />

beste Lösung und unterbreiten<br />

präzise Offerten.<br />

Swissmole AG<br />

Dorfstrasse 294<br />

CH–5046 Schmiedrued<br />

Tel. 062 726 33 33<br />

www.swissmole.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 3.2, Stand C023<br />

Hochwertige Toranlagen<br />

für öffentliche Bauten<br />

Wolfi sberg Tor-Technik AG ist über<br />

25 Jahren auf dem Markt bekannt<br />

für die Entwicklung und den Vertrieb<br />

von hochwertigen Toranlagen<br />

für Gewerbe- und Industriebauten.<br />

Unsere Tore sind bereits<br />

in über 300 öffentlichen Bauten<br />

im Einsatz. Wir arbeiten individuell,<br />

kundenorientiert und liefern<br />

Produkte, die höchsten Qualitätsansprüchen<br />

Stand halten.<br />

Gerne präsentieren wir Ihnen unsere<br />

Neuheiten und zeigen Ihnen<br />

die Vielseitigkeit sowie Tore, die<br />

den neusten Anforderungen an<br />

die Wärmedämmung gerecht<br />

werden – lassen sie sich überraschen<br />

und inspirieren.<br />

Wolfi sberg Sektionaltore, nach<br />

den neuesten Wärmedämmvorschriften,<br />

aus Profi len<br />

mit thermischer Trennung<br />

Eine echte Innovation ist unser<br />

Sektionaltore Typ 800 mit thermisch<br />

getrennten Profi len. Kaum<br />

ein anderer Tortyp biete so viel<br />

gestalterische Freiheit wie ein<br />

Sektionaltor in der Rahmen-<br />

Sprossen-Konstruktion – Die<br />

Höhe der Sektion, die Breite und<br />

Einteilung der Felder, die Auswahl<br />

der Füllungen. Weitere Vorteile<br />

des Sektionaltores sind der geringe<br />

Seitenplatz und nicht zuletzt<br />

der Einbau einer Schlupftüre.<br />

Mit dem Typ 800 bietet die Wolfisberg<br />

Tor-Technik AG ein Rahmen-Sprossen-Tor,<br />

das speziell für<br />

Industrie- und Gewerbebauten<br />

konstruiert wurde. Die Bautiefe<br />

von 80 mm macht selbst breite<br />

Industrietore äussert robust und<br />

langlebig. Sie trotzen selbst widrigen<br />

Windverhältnissen bis zur Orkanstärke.<br />

Die thermische Trennung<br />

der Profile, 51 mm dicke<br />

geschäumte Füllungen und das<br />

3-fach Acrylglas verwandeln das<br />

Tor in eine Energiebremse. Die<br />

Wärmeverluste über das Tor können<br />

markant gesenkt werden.<br />

Eine echte Spezialität sind Echtglasfüllungen<br />

(ESG 2x 4mm) mit<br />

einem U-Wert von 1.1 W/m 2 K.<br />

Damit erreicht das Tor eine Brillanz,<br />

die viele Jahre erhalten<br />

bleibt. Der U-Wert des Typ 800<br />

wurde mit 1.2 W/m 2 K im anerkannten<br />

Prüfi nstitut gemessen.<br />

Unsere Sektionaltore erfüllen die<br />

Sicherheitsvorgaben nach EN<br />

13241-1. Selbst die verschärften<br />

kantonalen Wärmedämmvorschriften<br />

können mit dem neuen<br />

Typ 800 erreicht werden.<br />

Wolfi sberg Tor-Technik AG<br />

Steinhaussstrasse 2-4<br />

CH-6056 Kägiswil<br />

Tel. 041 666 03 70<br />

Fax 041 666 03 71<br />

www.wolfi sberg.com<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 1.1, Stand B021


<strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> <strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> · <strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> ·<br />

Ruf setzt auf Praxislösungen<br />

An der diesjährigen Suisse Public<br />

vom 21.–24. Juni 2011 wird Ruf<br />

In formatik in der Halle 1.0,<br />

Stand B004 mit einigen Neuigkeiten<br />

aufwarten. «Outsourcing»,<br />

«eGovWeb» und «eGDV» werden<br />

die Schwerpunkte am Ruf<br />

Messestand an der 20. Fachmesse<br />

für öffentliche Betriebe<br />

und Verwaltungen bilden.<br />

Öffentliche Verwaltungen müssen<br />

immer schneller reagieren auf<br />

veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen,<br />

technologische Herausforderungen,<br />

Anforderungen<br />

von Bürgern und Unternehmen.<br />

Ruf unterstützt dabei mit:<br />

• Outsourcing - IT-Leistungen<br />

bedarfsgerecht abrufen<br />

• eGovWeb - durchgängige<br />

eServices<br />

• elektronische Geschäfts- und<br />

DokumentenVerwaltung<br />

(eGDV)<br />

Ruf Informatik AG<br />

Rütistrasse 13<br />

CH-8952 Schlieren<br />

www.ruf.ch<br />

info@ruf.ch<br />

Tel. 044 733 84 44<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 1.0, Stand B004<br />

Fahrzeug- & Signaltechnik<br />

von Höger Tech GmbH<br />

Höger Tech – Ihr Partner für Ausrüstung<br />

aller Einsatz- und Sonderfahrzeuge<br />

für Polizei, Feuerwehr<br />

und Rettungsdienste mit<br />

Lichtanlagen von modernster<br />

LED Technik der namhaften Hersteller<br />

Whelen und Haztec. Im<br />

Bereich geprüfte Sirenen stehen<br />

das Martin-Horn und elektronische<br />

Sirenen zur Wahl. Entsprechende<br />

Bedienteile- und Systemsteuerungen<br />

in verschiedenen<br />

Ausführungen erfüllen jeden Kundenwunsch.<br />

Die Innen- und Aussenbeleuchtungen<br />

von Labcraft<br />

bieten bestmögliche Ausleuch-<br />

tung in bewährter<br />

LED Qualität.<br />

Neu ist Höger<br />

Tech auch im Bereich<br />

Elektronik<br />

für MRS tätig. Ein<br />

Produktportfolio,<br />

das von Standardrelais<br />

über<br />

anwendungsspezifische Geräte<br />

bis zu innovativen, programmierbaren<br />

Multifunktionsrelais reicht.<br />

Kreativität und Entwicklungskompetenz<br />

zeigen sich besonders<br />

bei anspruchsvollen Kundenentwicklungen.<br />

Höger Tech GmbH<br />

Fahrzeug- & Signaltechnik<br />

Grabenackerstrasse 34<br />

CH-6312 Steinhausen<br />

Tel 079 766 33 41<br />

www.hoegertech.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 4.1, Stand D052<br />

Die Autosys AG<br />

Die Autosys AG ist ein kleines<br />

Schweizer Familienunternehmen,<br />

welches sich der Herstellung und<br />

dem Betrieb von Toiletten-Automaten<br />

für den öffentlichen Raum<br />

verschrieben hat. An der Suisse<br />

Public 2011 werden wir eine unserer<br />

automatischen Toiletten präsentieren.<br />

Dieses Schweizerische<br />

Qualitätsprodukt wird bei uns entwickelt<br />

und gebaut um auch im<br />

rauhen urbanen Umfeld zu bestehen.<br />

Design und Funktion kommen<br />

aus einer Hand und bilden<br />

eine Einheit.<br />

Der Swisstoilet-Automat<br />

Der Swisstoilet-Automat ist eine<br />

behindertengerechte, vorfabrizierte<br />

öffentliche Toilette mit automatischer<br />

Reinigung. Sie ist als<br />

Einbaumodul oder als freistehende<br />

Kabine verfügbar. Die äusserst robuste<br />

Konstruktion besteht aus<br />

hochwertigem Chromnickelstahl.<br />

Die WC-Schüssel, verschiedene<br />

Griffstangen, der Behindertengriff<br />

und das Lavabo bieten daher eine<br />

sehr hohe Vandalenresistenz.<br />

Auch in den übrigen Anlageteilen<br />

sind weitestgehend rostfreie Materialien<br />

wie Glas und Aluminium<br />

eingesetzt. Die integrierte elektronische<br />

Steuerung regelt und<br />

überwacht vollautomatisch die<br />

Benützung und den nachfolgenden<br />

Reinigungsprozess. Mit hohem<br />

Wasserdruck wird in weniger<br />

als 40 Sekunden sauber gemacht<br />

und dabei auch grober Unrat weggeräumt.<br />

Danach ist die Kabine für<br />

den nächsten Kunden bereit.<br />

An der Suisse Public erleben sie<br />

direkt, was sich sonst hinter ver-<br />

schlossenen Türen abspielt. Nutzen<br />

Sie die Gelegenheit und besuchen<br />

unseren Messestand.<br />

Autosys AG<br />

Industriestrasse 12<br />

CH-8192 Glattfelden<br />

Tel. 044 867 51 52<br />

offi ce@autosys..ch<br />

www.autosys.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 1.1, Stand C 013<br />

SKR 2/11 123


<strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> · <strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> · <strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong><br />

Hoch hinaus – sicher stehen !<br />

LCS-Leiteradapter<br />

LC-System aus Österreich hat<br />

nun ein neues patentiertes Niveauausgleichsystem<br />

entwickelt.<br />

Mittels Drehachse richtet sich der<br />

Stützfuss am Leiterfuss von<br />

selbst aus.<br />

Steht die Leiter senkrecht, fi xiert<br />

man den Bogen mit einem<br />

Drehknopf. Spezielle Klauen am<br />

Ende des Rundbogens sorgen zu-<br />

Der Granomax 5 ist ein Granulatstreuer<br />

mit Dosierfunktion. Samen,<br />

Rasendünger und Sand lassen<br />

sich gleichmässig und schnell<br />

bis 2m Streubreite ausbringen. Im<br />

Winter ist das Gerät ideal zum<br />

Streuen von Salz auf vereisten<br />

Treppen und Garageneinfahrten.<br />

Dank dem neuen Kanister Rapidon<br />

6 ist das Tanken von kleinmotorisierten<br />

Benzingeräten viel<br />

124 SKR 2/11<br />

sätzlich für sicheren Halt auf<br />

schwierigem Untergrund.<br />

Im vorderen Bereich bohren sich<br />

Zähne in lockere Böden, während<br />

hinten Gummipuffer für Rutschsicherheit<br />

auf glattem Grund<br />

sorgen. Selbst auf steilstem Untergrund<br />

steht die Leiter mit dieser<br />

Sicherung bombenfest. Das<br />

System wurde in Österreich von<br />

der AUVA in Wien (Abteilung für<br />

Unfallverhütung) getestet und<br />

für empfehlenswert befunden.<br />

Eine Entwicklung für mehr Sicherheit<br />

beim Benutzen von Leitern<br />

im Aussenbereich.<br />

Anteprima Concept AG<br />

Zürcherstrasse 91<br />

CH–8620 Wetzikon ZH<br />

Tel. 044 933 60 20<br />

www.anteprima.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 1.1, Stand B015<br />

Sprüh-, Schaum-, Dosier- und<br />

Streugeräte seit 130 Jahren<br />

Streusalz und Dünger<br />

gleichmässig verteilen<br />

Sauber und umweltfreundlich<br />

tanken<br />

einfacher, sauberer und umweltschonender<br />

geworden. Ohne Verschütten<br />

und schmutzige Hände!<br />

Beim Tanken einfach den Stutzen<br />

und den Druckknopf ausklappen,<br />

den Kanister aufrichten und dosiert<br />

auf Knopfdruck den Kraftstoff<br />

einfüllen.<br />

Birchmeier Sprühtechnik AG<br />

Im Stetterfeld 1<br />

CH-5608 Stetten<br />

Tel. 056 485 81 81<br />

info@birchmeier.com<br />

www.birchmeier.com<br />

Suisse Public 2011<br />

Freigelände I9/136<br />

Der Eurokipper 3 Special<br />

von Emil Frey AG<br />

An der kommenden Suisse Public<br />

vom 21.-24. Juni 2011 in Bern<br />

präsentiert das Nutzfahrzeug-<br />

und Fahrzeugbaucenter der Emil<br />

Frey AG die neueste Ausführung<br />

seines 3-Seiten-Kippers. Die robuste<br />

Bauweise und die ausgefeilte<br />

Technik machen den<br />

Eurokipper für viele kommunale<br />

Aufgaben, von der Grünbepfl anzung<br />

bis zur Entsorgung, zu einem<br />

vielseitig einsetzbaren «Mitarbeiter».<br />

Stabil und einfach<br />

zu handhaben<br />

In einer Aluminiumlegierung gefertigt,<br />

lässt sich der Kipperaufbau<br />

an leichte Nutzfahrzeuge jedes<br />

Modells und Radstands anpassen.<br />

Die vordere Bordwand ist<br />

mit verstärkten Pfosten versehen<br />

und fest mit der Kipperstruktur<br />

verschweisst. Die äusseren<br />

Bordwände werden in individualisierten<br />

Onnicar-Profilen<br />

ausgeführt und in Silberfarbe<br />

eloxiert. Der Ladeboden hat je<br />

nach Wunsch eine glatte oder<br />

rutschfeste Oberfl äche.<br />

Die Bordwände öffnen sich bis<br />

180° nach unten, die hintere ist<br />

zusätzlich pendelbar mit Zentralverschluss.<br />

Die Verschlüsse, mit<br />

eloxiertem Aluminium verstärkt,<br />

sind ergonomisch gestaltet, für<br />

intensiven Gebrauch ausgelegt<br />

und mit einer Sicherheitsblockierung<br />

gekoppelt.<br />

Von Grund auf stark,<br />

solide und sicher<br />

Für einen Eurokipper-Aufbau<br />

wird das Fahrgestell durch zusätzliche<br />

Längsträger, eine Zylinderabstützung<br />

und Leichtmetall-<br />

Quertraversen verstärkt. Der<br />

Kolben des Hebezylinders hat<br />

eine verzinkte Hülse und einen<br />

gegen Korrosion geschützen<br />

Schaft. Das hydraulische Kippsystem<br />

ist elektrisch gesteuert.<br />

Sicherheitskomponenten wie<br />

Umkippsicherung vorn, feuerfeste<br />

Verkabelung, Endabschaltung,<br />

Leistungssicherung zum<br />

Schutz der Fahrzeugelektronik<br />

und Batterietrennschalter machen<br />

den Umgang mit einem<br />

Eurokipper problemlos.<br />

Emil Frey AG<br />

Nutzfahrzeug- und<br />

Fahrzeugbaucenter<br />

Industrie Nord<br />

CH-5745 Safenwil<br />

Tel 062 788 88 88<br />

www.emilfrey.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Freigelände F3 131


<strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> <strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> · <strong>VORSCHAU</strong> <strong>SUISSE</strong> <strong>PUBLIC</strong> ·<br />

Kugelmann für einen<br />

effi zienteren Winterdienst<br />

Kugelmann Salz- und Splitt streuer<br />

sind bei den Anwendern sehr beliebt.<br />

Das Doppelkam mersystem,<br />

der tiefe Schwerpunkt und die bedienerfreundliche<br />

Steuerung<br />

zeichnen diese Streuer aus. Ob als<br />

Aufbau- oder Dreipunktversion<br />

können alle Streuer auch mit einer<br />

Soleanlage ausgerüstet werden.<br />

Kugelmann-Streuer garantieren<br />

nicht nur einen problemlosen und<br />

zuverlässigen Kampf gegen<br />

Schneeglätte und Eis, sondern<br />

auch eine hohe Betriebssicherheit<br />

und eine lange Lebensdauer bei<br />

geringer Wartung. Ob bei Aufbaustreuer<br />

oder Dreipunktstreuer,<br />

das einzigartige Doppelkammersystem<br />

erlaubt mit Knopfdruck<br />

das Ausbringen und stufenlose<br />

Mischen von zwei Streugütern<br />

gleichzeitig. Die Streuung wird<br />

vom Arbeitsplatz aus mit einem<br />

Hightech-Gerät kontrolliert und<br />

dosiert. Die Kugelmann-Aufbaustreuer<br />

wie Dreipunktstreuer<br />

eignen sich für nahezu jedes Träger-<br />

respektive Schlepperfahrzeug.<br />

Was die Verantwortlichen von<br />

Kommunen und Lohnbetrieben<br />

besonders erfreut ist der geringere<br />

Verbrauch von Streugut.<br />

A.Leiser AG,<br />

Maschinen und Fahrzeuge<br />

Reiden, Münchenbuchsee<br />

Tel. 062 749 50 40<br />

www.leiserag.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Freigelände G5 070<br />

Zimmermann AG, Motorgeräte<br />

und Kommunaltechnik<br />

Domat/Ems<br />

Tel. 081 650 30 00<br />

www.zimmermannag.ch<br />

Integration erfolgreich umgesetzt<br />

Per 1. Mai 2010 übernahm die<br />

ZAUGG AG EGGIWIL von der<br />

Bucher Industries die Produktlinien<br />

Selbstfahrende Schneefrässchleuder<br />

ROLBA. Dank dem<br />

unermüdlichen Einsatz der Zaugg-<br />

Mitarbeiter konnte die Integration<br />

erfolgreich durchgeführt und die<br />

Produktion zügig zum Laufen gebracht<br />

werden.<br />

Die Resonanz des europäischen<br />

und auch weltweiten Marktes auf<br />

diese Übernahme war durchwegs<br />

positiv und beweist, dass man der<br />

Firma Zaugg die seriöse Weiterführung<br />

und Weiterentwicklung<br />

der genannten Produkte absolut<br />

SKR an der Suisse Public 2011<br />

Halle 1.0, Stand B042<br />

Besuchen Sie uns und lernen Sie die Menschen,<br />

die hinter der SKR stehen, persönlich kennen.<br />

zutraut. Auch zeigt sich eine gros se<br />

Erleichterung im Händlernetz, dass<br />

die bestehende Kundschaft fast<br />

nahtlos mit den ROLBAS weiterversorgt<br />

werden kann und keine<br />

unnötigen Kräfte in den Aufbau<br />

von neuen Beziehungen investiert<br />

werden muss.<br />

ZAUGG AG EGGIWIL<br />

Holzmatt<br />

CH-3537 Eggiwil<br />

Tel 034 491 81 11<br />

www.zaugg-ag.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 3.0, Stand C016<br />

WETTBEWERBE • ÜBERRASCHUNGEN • VERLOSUNGEN<br />

SKR 2/11 125


Werkhöfe:<br />

Unterschiedliche Lösungen<br />

führen zum gemeinsamen Ziel<br />

von Werner Müller<br />

Praktisch jede Gemeinde der Schweiz hat<br />

ihren eigenen Werkhof. Hier arbeiten die<br />

meist orange gekleideten Leute im<br />

Dienste der Allgemeinheit und verrichten<br />

ihre Arbeit mit grossem Einsatz und<br />

Know-how. So einheitlich orange ihre Arbeitskleider<br />

oder die Farbe ihrer Fahrzeuge<br />

in den meisten Fällen sind, so unterschiedlich<br />

sind ihre Aufgaben und ihre politischen<br />

Dienstherren. Ein Quervergleich über die<br />

Werkhöfe in allen Landesgegenden zeigt<br />

einmal mehr ein typisches Beispiel des<br />

schweizerischen Föderalismus.<br />

Die politische Ansiedelung<br />

Die politische Zuständigkeit über die Werkhöfe<br />

ist äusserst different. Verschiedene<br />

Ressorts können für den Werkhof einer<br />

Gemeinde verantwortlich sein. Bei genauerer<br />

Analyse einzelner Werkhöfe und der<br />

jeweiligen politischen Gemeindestruktur<br />

fällt auf, dass die Unterschiede besonders<br />

in der Gemeindegrösse aber auch in kantonalen<br />

Usanzen ihre Ursache haben. In<br />

meist kleineren und mittelgrossen Gemeinden<br />

sind die Werkhöfe gewöhnlich im<br />

Bauamt angesiedelt. Hier unterscheidet<br />

sich aber wiederum nochmals die Kompetenz<br />

im jeweiligen Ressort «Tiefbau»,<br />

«Hochbau» oder ganz allgemein im «Bauamt».<br />

Alle drei Varianten sind in der<br />

Schweiz anzutreffen. In grösseren Gemeinden<br />

und Städten gibt es von Fall zu Fall<br />

auch das Ressort «Werke». Auch hier kann<br />

ein Werkhof angesiedelt sein, versieht<br />

dann aber meist noch zusätzliche Aufgaben<br />

wie Energie, Wasser, Abwasser. In der<br />

politischen Führung ist daher meist der<br />

Vorsteher des Ressorts «Bauen» für den<br />

Werkhof zuständig. Die effektive Arbeit auf<br />

der Strasse, bei der Grünfl ächenpfl ege oder<br />

in der Recyclingsammelstelle machen aber<br />

die Werkhof-Profi s an der Front.<br />

126 SKR 2/11<br />

WERKHOF Leistungszentrum für Unterhalt und Werterhaltung<br />

Der Werkhof ist ein fester Bestandteil jeder Gemeindeinfrastruktur. Er hat breitgefächerte Aufgaben, die je<br />

nach Gemeinde ganz unterschiedlich defi niert sind. Verschiedene politische Zuständigkeiten, individuell gegliederte<br />

Aufgaben und unterschiedliche Aufträge führen trotzdem zum angestrebten Ziel: Ordnung, Sauberkeit,<br />

gepfl egte Grünfl ächen und sichere Verkehrswege für die Einwohner einer Gemeinde.<br />

«Auch wir prüfen immer wieder<br />

die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit<br />

unter den Gemeindewerkhöfen»<br />

Marcel Lerch, Leiter Forst- und Tiefbauamt (rechts)<br />

und Walter Canetg, Werkmeister, beide aus Domat/Ems.<br />

Die praktischen Aufgaben<br />

Neben den sehr verschiedenen politischen<br />

Zuständigkeiten sind auch in der Praxis die<br />

Aufgaben sehr unterschiedlich defi niert.<br />

Ein wichtiger Punkt dabei ist die Trennung<br />

von kantonalen und gemeindespezifi schen<br />

Aufgaben der Werkhöfe. Das kantonale<br />

Tiefbauamt übernimmt gewöhnlich die<br />

Pflege, den Unterhalt und den Winterdienst<br />

auf den Kantonsstrassen. Der<br />

Werkhof auf Gemeindebene wiederum<br />

konzentriert sich auf die selben Aufträge<br />

auf den Gemeindestrassen. Diese an sich<br />

logische Aufgabentrennung wird aber von<br />

Fall zu Fall auch widerlegt, wenn beispielsweise<br />

eine Gemeinde den Kanton mit gewissen<br />

Aufgaben beauftragt. So kommen<br />

sich beispielsweise auf der Buchenegg, einem<br />

Passübergang im Kanton Zürich, auf<br />

© Werner Müller<br />

der einen Seite der Schneepfl ug des kantonalen<br />

Tiefbauamtes, auf der anderen<br />

Seite der Winterdienst der entsprechenden<br />

Nachbargemeinde entgegen. Bei unterschiedlicher<br />

Prioritätensetzung und Einsatzzeit<br />

kann dies in einem harten Winter<br />

durchaus zu heiklen Fahrbahnsituationen<br />

führen.<br />

Zu den klassischen Aufgaben eines Werkhofes<br />

gehört der allgemeine Unterhalt<br />

von Strassen, Trottoirs, Geh- und Radwegen<br />

im Sommer und im Winter. Winterdienst<br />

ist daher auch eines der saisonal<br />

wichtigsten Themen in jedem Gemeindewerkhof.<br />

Bei der Reparatur von Strassen<br />

teilen sich die Zuständigkeiten bereits<br />

wieder. Während einzelne Gemeinden eigene<br />

Strassenbauprofi s in ihrem Werkhof-Team<br />

haben, beauftragen andere eine


Ein moderner Fahrzeugpark, im Bild ein Kommunalfahrzeug<br />

Holder C 345, erfordert eine gezielte<br />

Planung und Budgetierung mit Weitblick<br />

meist lokal ansässige Strassenbaufi rma mit grösseren Reparaturarbeiten<br />

am Strassenbelag. Auch in der Pfl ege der Grünfl<br />

ächen werden die Schnittstellen immer wieder unterschiedlich<br />

gesetzt. Einzelne Gemeinden beschränken sich auf die ausschliessliche<br />

Pfl ege von Grünfl ächen, Sträuchern und Rabatten<br />

auf Gemeindeboden. Andere wiederum mähen mit ihren grossen<br />

Rasenmähmaschinen alle Rasenfl ächen in einer Gemeinde,<br />

von der Schulanlage über den Fussballplatz bis zur Parkanlage<br />

vor dem Altersheim, ob die Flächen nun der Gemeinde gehören<br />

oder nicht.<br />

Zusammenarbeit unter den Werkhöfen: Ja aber ...<br />

Leistungszentrum für Unterhalt und Werterhaltung WERKHOF<br />

Ebenfalls ganz unterschiedlich werden die Strassenbeleuchtungen<br />

bewirtschaftet. Oftmals ist das städtische oder kantonale<br />

Elektrizitätswerk oder die industriellen Betriebe dafür verantwortlich.<br />

In vielen Gemeinden gehört die Wartung und der Unterhalt<br />

der Beleuchtungen zu den klassischen Aufgaben des<br />

Werkhofes.<br />

So autark gewisse Werkhöfe funktionieren und organisiert sind,<br />

so interessant und gleichzeitig problematisch kann eine mögliche<br />

Zusammenarbeit unter verschiedenen Werkhöfen sein. Bei<br />

kostenintensiven Anschaffungen taucht dieser Gedanke in<br />

mancher Gemeinderatssitzung immer wieder auf. Wo die Einsatzzeiten<br />

fl exibel angesetzt werden können, so etwa bei einer<br />

Strassenwischmaschine, lassen sich bestimmt Synergien nutzen.<br />

Wo die Leistung eines Fahrzeuges aber gleichzeitig erfolgen<br />

muss, so etwa im Winterdienst, macht eine gemeinsame Beschaffung<br />

wenig Sinn.<br />

© Werner Müller<br />

Mit Kugelmann<br />

haben Sie<br />

Eis und Schnee<br />

fest im Griff!<br />

… setzt neue Massstäbe<br />

in der Streutechnik<br />

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A. Leiser AG<br />

Maschinen und Fahrzeuge<br />

6260 Reiden<br />

Tel. 062 749 50 40<br />

3053 Münchenbuchsee<br />

Tel. 031 869 46 40<br />

www.leiserag.ch<br />

Zimmermann AG<br />

Motorgeräte und Kommunaltechnik<br />

Churerstrasse 1<br />

7013 Domat/Ems<br />

Tel. 081 650 30 00<br />

Fax 081 650 30 09<br />

www.zimmermannag.net<br />

SKR 2/11 127


128 SKR 2/11<br />

WERKHOF Leistungszentrum für Unterhalt und Werterhaltung<br />

Erfahrungen aus verschiedenen Gemeinde-Werkhöfen<br />

Interview von Werner Müller<br />

Wir haben uns mit Werkhof-Profi s aus unterschiedlich grossen und regional verschiedenen Gemeinden unterhalten und<br />

sie zu ihrer Arbeit, der Ausrüstung und zu speziellen Themen im Bereich ihrer Tätigkeit befragt. Ein interessanter Praxis-<br />

Vergleich zeigt teils Übereinstimmung, teils unterschiedliche Lösungen zu den bekannten Aufgabestellungen.<br />

Gemeinde/Stadt: Gem. Domat/Ems GR<br />

Anzahl Einwohner: 7’200<br />

Fläche: 2’422 ha Total<br />

Höhenmeter: 580–2163 m. ü. M.<br />

Werkhof<br />

angesiedelt im:<br />

Leiter Werkhof:<br />

Walter Canetg,<br />

Werkmeister<br />

Bauamt, Bau- und<br />

Forst-Gruppe<br />

Die Bau- und Forst-Gruppe ist seit 1997 im<br />

Werkhof Plong Muling in der Gewerbezone<br />

einquartiert. Im selben Areal befi ndet sich<br />

auch die Gemeindesägerei. Bei der Grösse<br />

unserer Gemeinde sind wir für alle klassichen<br />

Aufgaben eines Gemeindewerkhofes zuständig.<br />

Dazu gehört der gesamte Strassenunterhalt,<br />

der Winterdienst, die Betreuung<br />

der Sammelstellen, die Deponie, Beleuchtung<br />

der Strassen und Wege, Wasser, Abwasser<br />

bis zur ARA. Wir pfl egen aber auch<br />

alle Grünfl ächen der Gemeinde, das Schulareal,<br />

den Sportplatz und den Friedhof.<br />

Bei uns sind vier Mitarbeiter dem Bauamt zugeteilt,<br />

drei weitere sind im Forst tätig und<br />

drei in der Sägerei. Zudem bilden wir zwei<br />

Lehrlinge als Forstwarte aus. Sie alle sind in<br />

der Gruppe Bau und Forst angesiedelt. Mit<br />

dieser Zusammenlegung will man vor allem<br />

Synergien nutzen. In Zeiten von grösserem Arbeitsanfall<br />

kann so fl exibler reagiert und Mitarbeiter<br />

können anderswo eingesetzt werden.<br />

Zudem können auf diese Weise Doppelspurigkeiten<br />

vermieden werden. Es erfordert von<br />

dem Mitarbeitern eine gewisse Flexibilität,<br />

macht die Aufgabe aber auch interessanter.<br />

Gemeinde/Stadt: Gem. Wohlen AG<br />

Anzahl Einwohner: 14’000<br />

Fläche: 1’248 ha Total<br />

Höhenmeter: 421 m. ü. M.<br />

(Höhe Bahnhof)<br />

Werkhof<br />

Öffentliche Bauten,<br />

angesiedelt im: Anlagen und Tiefbau<br />

Leiter Werkhof:<br />

Bruno Hunkeler,<br />

Werkmeister<br />

Der Werkhof ist zuständig für den Unterhalt<br />

der Strassen und Flurwege, im Sommer-<br />

und im Winterdienst. Dazu kommen der<br />

Unterhalt von Kanalisation und Drainage,<br />

die Pfl ege der gemeindeeigenen Grünanlagen,<br />

Schulrasen und Sportplätze. Auch der<br />

Betrieb der Entsorgungsstellen und die Leerung<br />

der Papierkörbe auf öffentlichen Plätzen<br />

und an Bushaltestellen gehören ins Tätigkeitsgebiet<br />

des Werkhofes.<br />

In Wohlen haben wir 12 Vollzeitstellen. Darunter<br />

ist ein Lehrling der die 3-jährige Ausbildung<br />

«Fachmann Betriebsunterhalt –<br />

Fachrichtung Werkdienst» absolviert.<br />

Gemeinde/Stadt: Stadt Wädenswil<br />

Anzahl Einwohner: 20‘376<br />

Fläche: 1‘737 ha Fläche<br />

Höhenmeter: 408 m. ü. M.<br />

(Höhe Bahnhof/See)<br />

Werkhof<br />

Ressort<br />

angesiedelt im: «Planen und Bauen»<br />

Leiter Werkhof:<br />

Werner Kunz,<br />

Strassenmeister<br />

Welche konkreten Aufgaben nimmt der Werkhof in Ihrer Gemeinde wahr ?<br />

Zu unseren Hauptaufgaben gehört der Strassenunterhalt<br />

im Sommer und im Winter, die<br />

Pfl ege der Grünanlagen, Rabatten, ebenso der<br />

Schulanlagen und der Sportplätze. Hinzu kommen<br />

Unterhalt und Reinigung der öffentlichen<br />

Seeuferanlagen. Dies ist bei uns in Wädenswil<br />

eine grössere Aufgabe. Aber auch die Leerung<br />

der Robi-Dog-Kästen, der Abfalleimer an den<br />

Bushaltestellen und auf öffentlichem Grund ist<br />

unsere Aufgabe. Ein weiterer Punkt ist die<br />

Neuerstellung und Wartung der Strassen- und<br />

Wegbeleuchtungen, die wir jedoch in Zusammenarbeit<br />

mit dem EKZ besorgen.<br />

Mit wie vielen Mitarbeitern / Stellenprozenten bewältigen Sie diese Aufgaben ?<br />

Heute haben wir 22 Mann im Werkhof. Mit<br />

eingerechnet sind zwei Lehrlinge, im Sommer<br />

kommt noch ein dritter dazu. Sie machen<br />

die Ausbildung als «Betriebsfachmann».


Leistungszentrum für Unterhalt und Werterhaltung WERKHOF<br />

Worin lagen die besonderen Herausforderungen beim Winterdienst 2010/2011 ?<br />

Obwohl wir im Kanton Graubünden sind,<br />

hatten wir nahezu keinen Schnee im letzten<br />

Winter. Auch der frühe Wintereinbruch im<br />

Unterland hat bei uns nahezu keine Wirkung<br />

gezeigt. Deshalb war unser Einsatz in der<br />

Schneeräumung äusserst schwach. Vielmehr<br />

zum Einsatz kann jedoch der Salzstreuer. Zur<br />

Vermeidung von überfrierender Nässe und<br />

Glatteis hatten wir bis Weihnachten bereits<br />

rund 40 Tonnen Salz auf die Gemeindstrassen<br />

gestreut.<br />

Aktuell haben wir eine Lagerkapazität im<br />

Silo von rund 30 Tonnen Streusalz. Das<br />

macht die Disposition und den Einkauf für<br />

den ganzen Winter nicht unbedingt einfach.<br />

So kam es, dass wir teilweise palettweise<br />

Salz einkaufen mussten. Das Ziel wäre eine<br />

Vergrösserung der Lagekapazität mit einem<br />

neuen Salzsilo auf etwa 50 Tonnen.<br />

Bekanntlich hatten wir den ersten und einzigen<br />

Schneefall in der Zeit von November und<br />

Dezember. Das war sicher eine grosse Herausforderung.<br />

Dank guter Vorbereitung und<br />

systematischer Einteilung der Mitarbeiter für<br />

den Winterdienst war das aber keine<br />

Schwierigkeit. Wäre der Winter ähnlich<br />

streng geblieben wie zu Beginn, hätte es im<br />

Salzvorrat jedoch Probleme geben können.<br />

So wie es im vergangenen Winter gelaufen<br />

ist, hatten wir immer genügend Salz und<br />

auch immer eine gewisse Reserve. Wir haben<br />

eine Lagerkapazität von 80 Tonnen. Je nach<br />

Winter verbrauchen wir 50 oder 80 Tonnen,<br />

bei einem strengen Winter auch schnell einmal<br />

mehr. Die Beschaffung von genügend<br />

Streusalz muss man immer im Auge behalten,<br />

um keinen Engpass zu bekommen. Und<br />

bekanntlich ist die Beschaffung im Sommer<br />

einfacher und günstiger als in der Not.<br />

Der vergangene Winter kann als früh, kurz,<br />

aber heftig bezeichnet werden. In der<br />

strengen Zeit im Dezember haben sich bei<br />

den Winterdienst-Mitarbeitern viele Überstunden<br />

angehäuft. Wäre der ganze Winter<br />

so streng gewesen, wie die ersten drei<br />

Wochen, hätte es sicher noch extremer<br />

ausgesehen.<br />

Hatten Sie trotz frühem Wintereinbruch immer genügend Streusalzvorräte ?<br />

Durch den geringen Schneefall und die wenigen<br />

Niederschläge im letzten Winter waren<br />

auch die Schäden auf unseren Gemeindestrassen<br />

nicht so ins Gewicht gefallen.<br />

Einzelne Nebenstrassen und Feldwege<br />

brauchen punktuell einige Ausbesserungen.<br />

Wir machen die Ausbesserungen wo sie notwendig<br />

sind und suchen nach Möglichkeit<br />

den besten Zeitpunkt und die optimale Witterung<br />

dafür aus.<br />

Wir hatten dieses Jahr nur geringe Schäden.<br />

Im Sommer 2010 wurden ganz gezielt viele<br />

schadhaften Stellen mit AC4 L ausgebessert.<br />

Wichtig dabei ist trockenes Wetter und eine<br />

gute Grundierung mit Lack-Bitumen. Dieses<br />

Verfahren ist zwar etwas teurer, lohnt sich<br />

langfristig aber durchaus. Wir haben damit<br />

gute Erfahrungen gemacht.<br />

Einzelne Löcher reparieren wir bei Bedarf mit<br />

Kaltbelag. Grössere Sachen erfolgen dann<br />

jedoch nur im Zuge einer Gesamtsanierung<br />

in den Sommermonaten. Wir bearbeiten jedoch<br />

nur Flächen bis maximal 10 Meter<br />

Länge. Alles Grössere und auch neue Erschliessungen<br />

erfolgen durch ein beauftragtes<br />

Strassenbauunternehmen.<br />

Wir haben einen Salzsilo mit zwei Kammern<br />

und einer Kapazität von 50 Tonnen.<br />

Nach den ersten strengen Schneefällen<br />

hatten wir einen hohen Salzverbrauch, eine<br />

Nachlieferung war aber genau im richtigen<br />

Zeitpunkt eingeplant. So hatten wir nie einen<br />

Engpass und waren im Winterdienst<br />

immer gut aufgestellt.<br />

Wie gross sind die Schäden auf Ihren Gemeindestrassen aus dem letzten Winter ?<br />

Wie gehen Sie bei deren Behebung vor ?<br />

Haben Sie bereits Erfahrungen<br />

mit den neuen LED-Strassen-/Wegbeleuchtungen gemacht ?<br />

Ja, wir haben dieses Jahr ein neues Quartier<br />

erschlossen und dabei auf die neuen LED-<br />

Beleuchtungen umgestellt. Das Resultat ist<br />

aus meiner Sicht durchaus positiv. Es ist heller<br />

und die Lichtkegel sind anders geformt,<br />

schliessen sich nahtlos aneinander. Bis jetzt<br />

eine durchaus erfreuliche Sache.<br />

Nein, die Beleuchtung fällt nicht in unsere<br />

Zuständigkeit. Diese Aufgabe wird von der<br />

IBW Industielle Betriebe Wohlen bearbeitet.<br />

In Wädenswil legen wir grossen Wert auf<br />

gut unterhaltene Strassenbeläge. Dafür<br />

werden jährlich rund 300’000 Franken budgetiert<br />

und auch ausgegeben. Die Arbeiten<br />

werden in der Sommersaison geplant und<br />

ausgeführt. Diese Investition zahlt sich langfristig<br />

aus, wir hatten seit Jahren keine grösseren<br />

Schadenstellen.<br />

Die kleinen Belagsschäden, die es während<br />

des ganzen Jahres geben kann, werden im<br />

normalen Einsatz in Eigenregie repariert.<br />

Ja, wir haben neulich zwei oder drei Gemeindestrassen<br />

mit den neuen LED-Lampen ausgerüstet.<br />

Bis jetzt kann ich nur von positiven Erfahrungen<br />

berichten. Der Lichtkegel ist breiter,<br />

der Eindruck einfach besser. Insgesamt erscheinen<br />

die Strassen nachts heller. Für einen längerfristigen<br />

Vergleich zur alten Beleuchtung, eine<br />

Kosten-/Nutzen-Analyse, ist es jedoch zu früh.<br />

SKR 2/11 129


WERKHOF<br />

Leistungszentrum für Unterhalt und Werterhaltung<br />

Je nach Organisation einer Gemeinde nimmt das Grünfl ächenmanagement<br />

eine immer grössere Bedeutung wahr. Wie läuft das bei Ihnen ?<br />

Die Bewirtschaftung der Grünflächen<br />

nimmt in unserer Gemeinde einen grossen<br />

Teil unserer Arbeit in Anspruch. Zu den<br />

«grünen» Aufgaben gehören konkret der<br />

Friedhof, die Rasenfl ächen der Schule, die<br />

Pfl ege der Rabatten und öffentlichen Parkplätze<br />

und die Pfl ege der öffentlichen Spielplätze.<br />

Wir verfügen über einen den Aufgaben angepassten<br />

Fahrzeug- und Maschinenpark.<br />

An Fahrzeugen stehen uns je ein<br />

Subaru Forester<br />

Mitsubishi L200<br />

Holder D358<br />

Holder D240<br />

Reform Muli<br />

zur Verfügung.<br />

Der Holder D 358 ist normalerweise mit einem<br />

Mähwerk ausgestattet, der Holder D<br />

240 mit dem Salzstreuer. Die verschiedenen<br />

Aufhängepunkte lassen es aber zu, die Ausrüstung<br />

den jeweiligen Erfordernissen anzupassen.<br />

Bestellt ist ein neuer Holder C-270 mit<br />

2-Mann-Kabine. Das ist ein ganz neues<br />

Fahrzeug, ich habe es erst als Prototyp gesehen.<br />

Wir freuen uns, diesen Sommer eines<br />

der ersten Serienfahrzeuge geliefert zu bekommen.<br />

130 SKR 2/11<br />

Für den «Gartenbau» sind in der Sommersaison<br />

bei uns drei Mann eingeteilt. Sie besorgen<br />

den Unterhalt der Blumen und Hecken,<br />

die Rasenpfl ege auch den Sportplätzen<br />

und in den Schullanlagen. Weitere Leute<br />

vom «Tiefbau» kommen für die Pfl ege der<br />

Strassenränder und Rabatten hinzu. Sie<br />

pfl egen auch die Waldränder, die Uferzonen<br />

und den Vita Parcours. Im Herbst ist das<br />

Bäume schneiden und das Lauben eine Aufgabe,<br />

deren Inten sität auch nicht unterschätzt<br />

werden darf.<br />

Welcher Fahrzeug-Park steht Ihnen für Ihre Aufgaben zur Verfügung ?<br />

Mercedes-LKW mit Kran<br />

Meili VM 7000<br />

3 Iseki-Kleintraktoren<br />

MFH 2500 Strassenreinigungsmachine<br />

Ransomes Grossmäher<br />

VW LT4 mit Doppelkabine<br />

Toyota Dino<br />

Hinzu kommen zahlreiche Geräte und Maschinen,<br />

die im Kommunalbetrieb benötigt<br />

werden. So etwa auch ein zusätzlicher<br />

Front-Mäher, welcher sich an die Iseki-Kleintraktoren<br />

anhängen lässt.<br />

Für den Winterdienst stehen uns zwei<br />

Unimog, die drei Kleintraktoren des Bauamtes<br />

und vier grosse Traktoren von externen<br />

Landwirten zu Verfügung.<br />

Im Sommer 2011 wird der LKW mit Kran<br />

und 18 Tonnen Gewicht ersetzt. Er wird sehr<br />

vielseitig eingesetzt, sowohl im Winterdienst,<br />

als auch für Holztransporte. Dank<br />

dem Kran ist er ein richtiges Allzweckfahrzeug.<br />

Im Budget 2012 ist der Ersatz der Reinigungsmaschine<br />

vorgesehen. Dazu ist ein<br />

Budget von 180’000 Franken vorgesehen.<br />

Die Pfl ege der Grünanlagen ist eine grosse<br />

Aufgabe, da bei uns die Rasenfl ächen der<br />

verschiedenen Schulanlagen, zwei grosse<br />

Sportplätze und die ganze Kompostierung<br />

auch dazugehören. Im Sommer sind zwei<br />

Mann nur für diese Aufgabe eingeteilt. Dann<br />

kommen auch noch die Pfl ege der Rabatten,<br />

Sträucher und der Verkehrskreisel der Gemeinde<br />

hinzu. Hier haben wir in Zusammenarbeit<br />

mit der Hochschule Wädenswil<br />

ein neues Konzept erarbeitet, das dieses<br />

Jahr erstmals zu sehen ist und das Erscheinungsbild<br />

der Strassen nachhaltig verbessern<br />

soll.<br />

Wir haben einen grossen Fahrzeug- und Maschinenpark.<br />

Darunter sind beispielsweise<br />

Unimog 110<br />

Meili VM 7000<br />

Meili VM 1300<br />

Piaggio Porter<br />

Nissan Navara<br />

Ford T350M<br />

Iveco Transporter<br />

Mercedes Kanalreiniger<br />

Mercedes 311<br />

Iseki Kleintraktor<br />

Suzuki Kommunalfahrzeug<br />

Dazu kommen Maschinen und Geräte wie<br />

eine Ammann Walze, verschiedene Kompressoren,<br />

je ein Caterpillar Pneulader, Mitsubishi<br />

Gabelstapler, ein Elektrostapler, Mäher<br />

Ferrari, Mäher Iseki SXG 19 und verschiedene<br />

Notstromaggregate.<br />

Das ergibt praktisch auf jeden Mitarbeiter<br />

ein Fahrzeug oder eine Maschine. Für den<br />

Unterhalt der Fahrzeuge haben wir eigens<br />

einen Mechaniker im Werkhof angestellt.<br />

Grosse Reparaturen gehen aber nach wie<br />

vor zum Hersteller oder Vertreter.<br />

Ist in nächster Zeit eine Neubeschaffung an Fahrzeugen oder Maschinen geplant ?<br />

Der grosse Rasenmäher hat, bedingt durch<br />

die vielen Rasenfl ächen die wir mähen, eine<br />

hohe Anzahl Betriebsstunden. Deshalb haben<br />

wir die Neuanschaffung für dieses Jahr<br />

budgetiert. Die Maschine wird demnächst<br />

ersetzt. Neuanschaffungen im öffentlichen<br />

Dienst sind meist Projekte, die man mit<br />

Weitsicht planen und frühzeitig einleiten<br />

muss.


Leistungszentrum für Unterhalt und Werterhaltung WERKHOF<br />

Mit welchen grundsätzlichen Schwierigkeiten kämpfen Sie derzeit in Ihrem Werkhof ?<br />

Bei uns besteht derzeit noch Unklarheit über<br />

den weiteren Betrieb der Sägerei. Je nach<br />

politischem Entscheid müssen wir personalmäs<br />

sig anders disponieren. Ein weiteres Anliegen<br />

ist die Erweiterung der Abstellfl ächen<br />

im Werkhof und der erwähnte grössere<br />

Salzsilo. Beides würde uns bessere Möglichkeiten<br />

zu effi zientem Arbeiten bieten.<br />

Eigentlich haben wir zur Zeit wenig Sorgen in<br />

unserem Werkhof. Wir befi nden uns hier in<br />

der alten Bleicherei in Wohlen. Es steht uns<br />

genügend Platz zur Verfügung, wenn auch<br />

die Gebäude sehr alt sind. Was mir längerfristig<br />

etwas Sorgen bereitet, ist die Nachfolge<br />

von altershalber ausscheidenden Mitarbeitern.<br />

Das Berufsfeld für die Mitarbeiter<br />

im Werkhof wird sich immer wieder verändern<br />

und das erfordert vermehrte Flexibilität.<br />

Auch die gesundheitliche Belastung und<br />

deren Grenzen für die Mitarbeiter muss aufmerksam<br />

verfolgt und öfters einmal hinterfragt<br />

werden.<br />

Gibt es bei Ihnen eine gemeindeübergreifende Zusammenarbeit<br />

mit anderen Werkhöfen ?<br />

Nein, zur Zeit gibt es keine explizite Zusammenarbeit,<br />

auch nicht mit den Nachbargemeinden.<br />

Wir haben dieses Thema aber einmal<br />

angedacht und sähen da schon noch<br />

Möglichkeiten. Nimmt man das Beispiel einer<br />

gemeinsamen Wischmaschine, ist dieser<br />

Gedanke schon prüfenswert. Das wird sich<br />

aber frühestens mittelfristig ergeben, wenn<br />

das Wille von beiden Seiten dazu da ist.<br />

Ja, mit der Gemeinde Villmergen beispielsweise<br />

haben wir für die Belagsanierung gemeinsam<br />

die Geräte beschafft. Diese braucht man nicht<br />

gleichzeitig an beiden Orten. Zudem fi ndet ein<br />

jährliches Treffen der Werkmeister von zehn<br />

angrenzenden Gemeinden statt. Dabei gibt es<br />

Betriebsbesichtigungen, Vorträge zum Thema<br />

Arbeitssicherheit und einen nachbarschaftlichen<br />

Erfahrungsaustausch.<br />

Das grösste Problem bei unserer täglichen Arbeit<br />

ist derzeit das Littering, das unbedachte<br />

Entsorgen von Abfall an nahezu jeder Stelle.<br />

Dabei gibt es natürlich neuralgische Zonen<br />

wir die Gegend im Zentrum und um den<br />

Bahnhof, aber auch auf dem Seeplatz. Nach<br />

dem Wochenende gleicht beispielsweise die<br />

Unterführung beim Bahnhof einem Schlachtfeld<br />

aus Bierbüchsen, Getränkeflaschen,<br />

Scherben und vielem mehr. Wir beginnen<br />

dann jeweils um 6 Uhr früh mit der Reinigung.<br />

Zwei Tage später sieht es wieder gleich<br />

aus. Das kann für meine Mitarbeiter schon<br />

einmal frustrierend sein.<br />

Mit unserer Nachbargemeinde Horgen<br />

kommt es hie und da zu Zusammenarbeiten,<br />

die auch Sinn machen. So etwa bei Bachverbauungen.<br />

Auch im Winterdienst hilft man<br />

sich gelegentlich aus, wenn Not am Mann ist.<br />

SKR 2/11 131


PUBLIREPORTAGE<br />

Rapid präsentiert Bewährtes und Neues<br />

an der Suisse Public Bern vom 21.–24. Juni 2011<br />

Anlässlich der Suisse Public Bern (21.–24. Juni 2011) zeigt Rapid Technic AG neben der gesamten Maschinenpalette auch<br />

die aktuellen Highlights aus dem Bereich Kommunaltechnik und Gartenbau. Den Kunden und Handelspartnern werden<br />

folgende Neuheiten präsentiert:<br />

ISEKI präsentiert einen äusserst interessanten<br />

Querschnitt an qualitativ hoch stehenden<br />

Maschinen der Rasen- und Umweltpfl ege ab<br />

20 PS bis 60 PS. Wo Kraft, Wendigkeit, Komfort<br />

und Umweltfreundlichkeit gefragt sind,<br />

kommen die kompakten Fahrzeuge von ISEKI<br />

zum Einsatz. Als innovativer Hersteller wird<br />

ISEKI auch in diesem Jahr eine Fülle an Neuheiten<br />

präsentieren.<br />

ISEKI TM, von 20 bis 30 PS: Modernste Technik<br />

verpackt in neuem Design. Hervorragendes<br />

Preis-Leistungsverhältnis kombiniert mit vielen<br />

Ausrüstungsmöglichkeiten!<br />

ISEKI TH 4365 mit 37 PS: Als Schweizer Premiere<br />

wird der 37 PS starke Kompakttraktor gezeigt.<br />

Mit nur 128 cm Aussenbreite und exakter<br />

Direktlenkung findet diese Maschine in<br />

ganz Europa viel Anklang!<br />

ISEKI E-Cart: Mit 100% elektrischem Fahrantrieb.<br />

Ideal für Friedhof- und Parkanlagen sowie<br />

Industriebetriebe. Eine drehbare und kippbare<br />

Pritsche machen aus diesem Transporter<br />

einen sauberen und unentbehrlichen Helfer.<br />

132 SKR 2/11<br />

Egholm Geräteträger: Egholm Park Ranger<br />

2150 und Egholm City Ranger 2200 - Die äusserst<br />

kompakten Knicklenker mit einer Aussenbreite<br />

von max. 104 cm passen in jede<br />

noch so schmale Gasse und lassen sich bei bescheidenen<br />

Platzverhältnissen leicht manövrieren.<br />

Sämtliche Anbaugeräte lassen sich<br />

werkzeuglos in kürzester Zeit von nur einer<br />

Person an- und abbauen.<br />

Lindner Traktoren und Transporter: Ein Blickfang<br />

an der diesjährigen Suisse Public wird der<br />

Lindner-Traktor Geotrac 94 mit Kommunalausrüstung<br />

sein. Neu mit den erhältlichen Optionen<br />

wie z. B. einem Cleanfi x - Ventilator (automatische<br />

Kühlerreinigung) und mit einer neuen<br />

Kabinenfederung. Der Geotrac 94 trägt demzufolge<br />

eine orange statt üblicherweise rote Lackierung<br />

und ist mit einer Kommunalbereifung<br />

und einer Fronthydraulik ausgestattet.<br />

Die bewährten Lindner Transporter Unitrac<br />

zeigen ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten<br />

mit verschiedenen Aufbaugeräten. Die wartungsfreundliche<br />

Kippkabine ist bei uns in der<br />

Grundausrüstung inklusiv und verringert so-<br />

Iseki: Elektrofahrzeug EcarT,<br />

Kompakttraktor TM 3215<br />

mit den Arbeitsaufwand für den Service und<br />

die Wartungskontrolle. Neu ist der Lindner<br />

Unitrac auch mit der Abgaszertifi zierung EURO<br />

5 und einem Gesamtgewicht von 8 Tonnen<br />

lieferbar.<br />

Canycom-Rocky: Canycom hat ein neues Einsteigermodell<br />

in der 300 kg Klasse. Der BP31 MF<br />

mit ausziehbaren Seiten- und Frontladen. So<br />

kann die Ladefläche bis auf eine Breite von<br />

1’000 mm (Standard 850 mm) und eine Länge<br />

von 740 mm (Standard 520 mm) vergrössert.<br />

Der bärenstarke 3.4 PS Mitsubishi Motor bringt<br />

auch den BP31, wie die grösseren Modelle von<br />

Canycom, auf jeden Hügel. Einzigartig in seiner<br />

Klasse ist auch sein Getriebe mit 6 Vorwärts-<br />

und 2 Rückwärtsgängen.<br />

Rapid SWISS mit neuen Stachelwalzen:<br />

Noch mehr Traktion. Der beliebte und mittlerweile<br />

weit über 2000 mal verkaufte Rapid Swiss<br />

wird hauptsächlich im bergigem Gebiet für<br />

Mäharbeiten eingesetzt. Für das Ganzjahresgerät<br />

welches auch zum Schnee fräsen oder Mulchen<br />

verwendet wird, bietet Rapid nun neue<br />

Stachelwalzen an. Die neu entwickelten Sta-<br />

Rapid Rex mit neuem Ökomulcher,<br />

Stachelrädern und Wickelschutz


chelwalzen basieren auf dem Konzept der bewährten<br />

Stachelräder des Modells Rapid Rex.<br />

Die Stachelräder zeichnen sich durch höchste<br />

Traktion, ruhigen Lauf und einen selbst reinigenden<br />

Effekt aus. Steilhänge bis zu einem Gefälle<br />

von 100% lassen sich damit sicher und Boden<br />

schonend mähen. Höhere Flächenleistung<br />

dank neuem Wickelschutz.<br />

Neue Wickelschütze:<br />

Mit den neuen Wickelschützen welche sich<br />

auch nachträglich mittels wenigen Handgriffen<br />

an die Modelle Rapid Rex und Rapid Swiss<br />

montieren lassen wird ein Wickeln von Gras<br />

während dem Mähen auf ein Minimum redu-<br />

Offizielle Vertretung von:<br />

Besuchen Sie uns an<br />

der Suisse Public,<br />

21.–24. Juni 2011,<br />

BEA Expo Bern,<br />

Halle 2.2, Stand B018.<br />

Rapid Technic SA<br />

Industriestrasse 7<br />

CH-8956 Killwangen<br />

T +41 44 743 11 11<br />

www.rapid.ch<br />

Rapid im Kommunalbereich<br />

Fünf Qualitätsmarken, unbegrenzte<br />

Anwendungen, ein Partner<br />

Rapid für den Kommunalbereich<br />

Ihr bewährter Schweizer Partner. Rapid führt<br />

das komplette Programm für einen breiten<br />

Anwendungsbereich eines jeden Werkhofs.<br />

ziert. Das ermöglicht zügiges Vorankommen<br />

ohne lästiges unterbrechen des Mähvorgangs<br />

was die Effi zienz beim Mähen maximiert.<br />

Neuer Ökomulcher zum Rapid REX:<br />

Effi zientes Mulchen von kleinen Flächen Rapid<br />

bietet neu für seinen als weltweit leichtesten<br />

hydrostatischen Geräteträger bekannten Rapid<br />

Rex einen Ökomulcher an. Diese Kombination<br />

öffnet völlig neue Perspektiven. Wo bisher<br />

Mulcharbeiten mühsam mit Fadenmähern erledigt<br />

werden mussten spielt die neue Gerätekombination<br />

nun ihre Vorzüge aus. Die einfache<br />

Handhabung sowie extreme Wendigkeit<br />

selbst in steilstem Gelände werden auf das<br />

Die Rapid Gruppe mit Sitz in Dietikon/ZH beschäftigt rund 160 Mitarbeitende.<br />

Zur Gruppe gehören die Geschäftsbereiche Industrie (Rapid Technic AG) und Immobilien<br />

(Rapid Grünau AG, Rapid M+F Services AG, Logotherm AG). Rapid Holding AG<br />

ist an der Berner Börse BX kotiert, Valor Nummer 3 033 336, Tickersymbol RAPN.<br />

Für allgemeine Anfragen kontaktieren Sie:<br />

Thomas Wirth, Marketing, Telefon +41 44 743 13 39, thomas.wirth@rapid.ch<br />

Weitere Informationen fi nden Sie auch auch www.rapid.ch<br />

Egholm Knicklenker<br />

Beim Kehren und Saugen,<br />

Schneeräumen, Mähen oder<br />

Mulchen macht er eine<br />

hervorragende Figur.<br />

Egholm 2200<br />

City Ranger<br />

Lindner Unitrac Transporter<br />

Lindner Transporter sind für<br />

den Praxiseinsatz gemacht.<br />

Lindner Unitrac<br />

Rapid Einachs-Geräteträger<br />

Mit nur 89 kg Gewicht ist<br />

der Rapid Rex bestens für<br />

extreme Steillagen bis zu<br />

120% geeignet.<br />

PUBLIREPORTAGE<br />

Mulchen übernommen. Mit dem aktiv über den<br />

Holm gelenkten Gerät lassen sich Strasseninseln<br />

und -böschungen effi zient mulchen. Das<br />

Gerät bei welchem sich bei einer Arbeitsbreite<br />

von 70 cm die Schnitthöhe stufenlos einstellen<br />

lässt arbeitet mit zwei robusten Stahlmessern.<br />

Das Resultat des wartungsarmen Geräts ist bestechend:<br />

in kurzer Zeit sauber gemulchte Flächen<br />

– dies zur Freude ihres Budgets, der Anwohner<br />

sowie aller Kleinlebewesen.<br />

Rapid Technic AG<br />

Industriestrasse 7<br />

CH-8956 Killwangen<br />

Tel. 044 743 11 11<br />

info@rapid.ch<br />

www.rapid.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 2.2, Stand B018<br />

Iseki Kompakttraktoren<br />

Die wendigen Helfer in<br />

Kommunaltechnik und<br />

Arealpflege.<br />

Canycom-Rocky P50 AZ<br />

Iseki TH 4330<br />

Rapid REX<br />

CANYCOM-ROCKY Raupentransporter<br />

Der robuste Canycom-Raupentransporter<br />

ist unentbehrlich für kleinere Transporte<br />

in unwegsamem Gelände.<br />

SKR 2/11 133


Dieser LKW-Schneepfl ug ist für die Schneeräumung<br />

auf Strassen mit wechselnder<br />

Fahrbahnbeschaffenheit und Übergängen<br />

gebaut. Dessen von Zaugg neu entwickeltes<br />

Elementabfederungssystem ist eine<br />

Variante des bisherigen Systems und garantiert<br />

ein ebenso sicheres Überfahren<br />

von Hindernissen. Die Einzelarmabstützung<br />

der Abfederungselemente ermöglicht ein<br />

speziell abgestimmtes Verhalten an Fahrbahnprofi<br />

le mit Querrillen.<br />

Die ZAUGG-Schneepfl üge können an grosse<br />

LKWs ganz locker und leicht von nur<br />

einem Mann montiert werden. Der leicht<br />

gebaute Pfl ug läuft im Räumeinsatz verblüffen<br />

ruhig und erzeugt viel weniger<br />

Widerstand und Lärm als herkömmliche<br />

Schneepfl üge – nicht zuletzt dank dem<br />

unkonventionell schrägen Aufstandswinkel.<br />

Dadurch ist eine überdurchschnittlich<br />

hohe Räumgeschwindigkeit möglich.<br />

Wobei das Räumbild einwandfrei bleibt.<br />

Das Besondere an der runden und offenen<br />

Pfl ugscharform ist, dass der Schnee nicht<br />

einfach ausgeworfen sondern «ausgerollt»<br />

wird und einen weiten Schneewurf ermöglicht.<br />

All dies ergibt u. a. mehr Sicherheit<br />

für alle Verkehrsteilnehmer und der Fahrer<br />

profi tiert von einer auf die Dauer unverschmutzten<br />

Windschutzscheibe.<br />

134 SKR 2/11<br />

WERKHOF Kommunaltechnik<br />

Zaugg präsentiert einen neuen<br />

Schneepfl ug für den LKW-Anbau<br />

Der neue Zaugg LKW-Schneepfl ug G32 vereinigt die traditionellen Merkmale der Federklappenpfl ugtechnik<br />

und der Scharsegmentbauweise mit den einzigartigen Vorteilen der seit langem bewährten Zaugg-Elementabfederungstechnik.<br />

Die grösste Schneefrässchleuder von Zaugg<br />

im Einsatz an einem grossen Fendt mit<br />

drehbarem Fahrersitz und Rückfahreinrichtung<br />

Die ZAUGG-Schneepfl üge gibt es in mindestens<br />

15 Modellen wobei für jedes verschiedene<br />

Pfl ugbreiten angeboten werden.<br />

Der Schwenkwinkel beträgt normalerweise<br />

35°, wobei bei den meisten Modellen auch<br />

45° oder bei gewissen sogar 55° erhältlich<br />

sind. Was es erlaubt mit grossen Räumbreiten<br />

zu operieren, auch wenn zwischendurch<br />

enge Durchfahrten zu bewältigen<br />

sind.<br />

Im Weitern zeigt ZAUGG Topmodelle aus<br />

seiner umfangreichen Palette von Schneefrässchleudern.<br />

Die ZAUGG-Schneefrässchleudern<br />

bieten für jedes Trägerfahrzeug<br />

die richtige, den Anforderungen gerechte<br />

und kundenspezifi sche Lösung. Dank dem<br />

ZAUGG-Baukastensystem können die<br />

Grundkonfi gurationen mit individueller Antriebs-<br />

und Bedienungsausrüstung bestückt<br />

werden. Der Schneefrässchleudertyp<br />

ist vom Fahrzeug abhängig und wird durch<br />

ZAUGG bestimmt, die Auswurfweite kann<br />

vom Kunden in einem gewissen Bereich selber<br />

bestimmt werden. Mittels Lasertechnik<br />

und fortlaufender Qualitätsüberprüfung<br />

wird ein hochwertiges Produkt garantiert.<br />

Bei den Rohmaterialien legt ZAUGG Wert<br />

darauf, dass nur Qualitätsprodukte die der<br />

ISO 9001 Zertifi kation entsprechen eingesetzt<br />

werden. So können eine lange Lebensdauer,<br />

Robustheit und zufriedene Kunden<br />

gewährleistet werden.<br />

Seit letztem Jahr wurde dieses umfangreiche<br />

Sortiment durch die Akquisition des<br />

Teilbereichs für Flugfeld-Kehrblasgeräte<br />

und der selbstfahrenden ROLBA Schneefrässchleudern<br />

von Bucher Municipal ergänzt.<br />

Dadurch ergab sich für die ZAUGG<br />

die einmalige Gelegenheit, das Produktsortiment<br />

im Winterdienstbereich sinnvoll<br />

zu ergänzen und abzurunden, sowie ein<br />

wohlüberlegtes Wachstum zu gewährleisten.<br />

Gleichzeitig wurde auch das Weiterbestehen<br />

der 50jährigen schweizerischen<br />

Traditionsmarke ROLBA gesichert.<br />

Der neue Zaugg LKW-Schneepfl ug G32 mit dem<br />

von Zaugg weiterentwickelten Elmentabfederungssystem<br />

für eine noch bessere Anpassung<br />

and die Fahrbahnbeschaffenheit<br />

Die Zaugg AG Eggiwil ist ein weltweit führendes<br />

Unternehmen in der Entwicklung<br />

und Herstellung technisch hochstehender<br />

Geräte für die Schneeräumung auf Strasse<br />

und Schiene und spezialisierter Geräte für<br />

die Bearbeitung von Schneepisten. Die<br />

Zaugg-Produkte sind bekannt für ihre herausragende<br />

Schweizer-Qualität, die ausserordentliche<br />

Betriebssicherheit, den unübertroffenen<br />

Arbeitskomfort, die überdurchschnittlich<br />

lange Lebensdauer und<br />

bieten dadurch ein Höchstmass an (Räum)-<br />

Leistung und Wirtschaftlichkeit. Dank stetiger<br />

Innovation und Anpassungsfähigkeit an<br />

die Kundenbedürfnisse, ist das Unternehmen<br />

in den letzten Jahren stark gewachsen<br />

und beschäftigt heute in Eggiwil zirka 150<br />

Mitarbeiter.<br />

ZAUGG AG EGGIWIL<br />

Holzmatt<br />

CH-3537 Eggiwil<br />

Tel. 034 491 81 11<br />

Fax 034 491 80 81<br />

www.zaugg-ag.ch<br />

info@zaugg-ag.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 3.0, Stand C016


Stadt Luzern setzt<br />

im Winter auf Kugelmann<br />

Im vergangenen Winter wurden erstmals vom Strasseninspektorat der Stadt Luzern fünf Kugelmann-Dreipunkt-Streumaschinen<br />

eingesetzt. Die Erfahrungen waren so positiv, dass im nächsten Jahr zwei weitere<br />

Maschinen zum Einsatz kommen.<br />

Ein effi zienter Winterdienst auf den Strassen,<br />

engen Gassen, Trottoirs und öffentlichen<br />

Plätzen ist äusserst wichtig. Warum<br />

das Strasseninspektorat der Stadt Luzern<br />

im Fussgängerbereich neu auf Kugelmann<br />

setzte, gaben uns die beiden Verantwortlichen,<br />

Franz Suter, Ressortleiter und Beat<br />

Bienz, Werkstattchef, Auskunft.<br />

Beat Bienz (links) und Franz Suter (rechts) vom<br />

Strasseninspektorat der Stadt Luzern<br />

Welche Überlegungen<br />

führten zur Neuanschaffung?<br />

Franz Suter: Die Wegabhängigkeit im<br />

Fussgängerbereich war ausschlaggebend.<br />

Die Streubreiten sind bei Trottoirs, engen<br />

Gassen, öffentlichen Plätzen, usw. verschieden.<br />

Uns schwebte ein Gerät vor,<br />

dass auf unsere Kleintraktoren aufgebaut<br />

und die Streubreite von der Führerkabine<br />

aus mit einem Joystick-Befehl umgestellt<br />

werden kann.<br />

Welche Produkte kamen infrage?<br />

Beat Bienz: Wir haben nach Produkten<br />

mit Tellerstreuer gesucht, die zugleich<br />

splitten und salzen können. Zwei Fabrikate<br />

von verschiedenen Herstellern kamen<br />

infrage und wir haben beide nach<br />

unseren strengen Kriterien getestet.<br />

Warum haben Sie sich<br />

für Kugelmann entschieden?<br />

Franz Suter: Der Entscheid war klar. Einerseits<br />

erüllte Kugelmann alle Anforderungen,<br />

andererseits entsprach die Verarbeitung<br />

unseren hohen Qualitätsansprü-<br />

chen. Im Weiteren ist der Bedienungsteil<br />

sehr einfach, überschaubar und effi zient.<br />

Wie sind die Erfahrungen<br />

im ersten Winter?<br />

Beat Bienz: Vom November bis Anfang<br />

Januar waren die Kugelmann-Dreipunkt-<br />

Streumaschinen fast täglich im Einsatz<br />

und wurden von verschiedenen Mitarbeitenden<br />

gefahren. Wir hatten keine Probleme<br />

in der Bedienung und Störungen sind<br />

auch nicht aufgetreten. Die Kugelmann-<br />

Technik überzeugt in jeder Beziehung und<br />

wir sind rundum zufrieden.<br />

Kugelmann Duplex<br />

Dreipunkt-Streumaschinen<br />

Sämtliche Antriebsteile und Leitungen<br />

sind an der Heckpartie verkleidet, also geschützt<br />

vor mechanischer Beschädigung<br />

und vor Spritzwasser. Der nahe Anbau am<br />

Traktor sorgt einerseits für den optimalen<br />

In Reih und Glied die fünf<br />

Kugelmann-Dreipunkt-Streumaschinen<br />

Kommunaltechnik WERKHOF<br />

Schwerpunkt und andererseits für hohe<br />

Zuladmöglichkeiten. Die Duplex-Inox-Konstruktion<br />

ist serienmässig in Edelstahl<br />

(VA-Qualität) ausgeführt und dadurch absolut<br />

säure- und laugenbeständig. Das<br />

Streugut ist mit einer komplett geschlossenen<br />

Plane gegen Regen und Spritzwasser<br />

auch von unten bestens geschützt.<br />

Erhältlich in 12 verschiedenen Grössen<br />

von 0,35 bis 1,9 m 3 .<br />

Kugelmann-Aufbau-Streumaschinen<br />

Die niedrige Bauweise dieser Aufbau-<br />

Streumaschine – erhältlich in Duplex oder<br />

Duplex Inox – bietet grosse Sicherheit, weil<br />

eine freie Rundumsicht gewährleistet und<br />

der Gewichtsschwerpunkt tief ist. Das<br />

Standardmodell Duplex verfügt über eine<br />

hochwertige Speziallackierung und einen<br />

grossen Edelstahlanteil, beim Duplex Inox<br />

ist der Streustoffbehälter komplett aus<br />

Edelstahl gefertigt. Die Kombination von<br />

drei Wannenhöhen und jeweils acht Wannenlängen<br />

ergibt in Verbindung mit drei<br />

verschiedenen Hecklängen ein Baukasten-<br />

System mit 72 Varianten. Mit jeweils kleinen<br />

Anpassungen passen sie eigentlich auf<br />

jedes Trägerfahrzeug. Kugelmann stellt<br />

Aufbau-Streumaschinen von 0,4 bis<br />

5.0 m 3 her.<br />

Zuständig für den Vertrieb der Kugelmann-<br />

Streumaschinen in der Schweiz sind die<br />

Leiser AG, Maschinen und Fahrzeuge AG<br />

Reiden LU und die Zimmermann AG in Domat/EMS<br />

GB.<br />

A. Leiser AG Zimmermann AG<br />

Maschinen und Fahrzeuge Motorgeräte und Kommunaltechnik<br />

CH–6260 Reiden CH–7013 Domat/Ems<br />

CH–3053 Münchenbuchsee Tel. 081 650 30 00<br />

Tel. 062 749 50 40<br />

www.leiserag.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Freigelände G5 070<br />

www.zimmermannag.ch<br />

SKR 2/11 135


Gerade dies ist immer wieder Ansporn für<br />

die Firma Hubitec AG in 8302 Kloten, zusammen<br />

mit seinen Lieferanten, optimale<br />

Lösungen und Konzepte für Hebebühnenkunden<br />

zu erarbeiten und umzusetzen.<br />

Zum einen gilt es den stetig<br />

wachsenden Leistungsansprüchen und<br />

spezifi schen Kundenbedürfnissen gerecht<br />

zu werden und zum andern sind das zunehmende<br />

Sicherheitsdenken sowie die<br />

verschärften Arbeitssicherheitsvorschriften<br />

eine enorme Herausforderung. Durch<br />

die ausgewogene Umsetzung dieser Vorgaben<br />

gelingt es der Firma Hubitec AG<br />

mit den Produkten von RUTHMNN aus<br />

Deutschland immer wieder den Kundennutzen<br />

zu erhöhen und neue Anwender<br />

zu gewinnen. Waren es früher fast ausschliesslich<br />

Elektrizitäts- oder Stadtwerke<br />

die mit Hubarbeitsbühnen arbeiteten,<br />

sind heute Bereiche wie die Gebäudereinigung-<br />

und Pfl ege, der Forstbereich oder<br />

136 SKR 2/11<br />

WERKHOF Kommunaltechnik<br />

Der Marktführer<br />

ist immer speziell gefordert<br />

Im mittelschweren Gerätebereich bis 7,5 t<br />

Gesamtgewicht bietet Hubitec Lösungen<br />

bis 33 m Arbeitshöhe auf Chassis/Kabinen<br />

Fahrgestellen und bis 17 m Arbeitshöhe<br />

auf Kastenwagen mit z.B. ausgebauten<br />

Werkstattinnenraum an. Ein Konzept<br />

was insbesondere im kommunalen<br />

Bereich häufi g zur Anwendung kommt.<br />

ganz allgemein die Vermietung stark gewachsen.<br />

Die vielen unterschied lichen Anwendungen<br />

erforderten von den Geräteherstellern<br />

neue Lösungen, hin zu mehr<br />

Gerätevariabilität und Effi zients. Die Produktepalette<br />

von Ruthmann im leichten,<br />

3,5 t Segment wurde deshalb stark ausgebaut<br />

und spezifi sche Geräteeigenschaften<br />

wurden durch z. T. zusätzliche Baugruppen<br />

abgedeckt. So ist es heute möglich<br />

mit einem Ruthmann-Steiger, Typ TB<br />

270 eine Arbeitshöhe von bis 27 m und<br />

einer Reichweite von nahezu 15 m abzudecken.<br />

Durch ein variables Stützensystem<br />

sind selbst Höhen von über 20 m mit<br />

einer schmalen, nur 2,10 m breiten Abstützung<br />

sicher und einfach erreichbar.<br />

Diese Ge rätebaureihe ist in den Höhenstufen<br />

18 m, 22 m und 27 m verfügbar.<br />

Für spezielle Anwendungsbereiche oder insbesondere<br />

Elektrizitäts- oder Gemeinde-<br />

sowie Stadtwerke steht auch ein 20 m<br />

Auf einem leichten 3,5 t Fahrzeug bis 27 m<br />

Arbeitshöhe und 15 m Reichweite<br />

Gerät mit beweglichem Korbarm zur Verfügung.<br />

Mit 230 kg Bühnentragfähigkeit<br />

und einem Arbeitskorb, welcher sich um<br />

2 x 90 Grad drehen lässt, werden die Geräteleistungsdaten<br />

ergänzt. Auf Wunsch<br />

ist der Arbeitskorb isoliert ausgeführt<br />

und/oder mit einer 230 Volt Leitung sowie<br />

einem Wasseranschluss bestückt. Der<br />

Arbeitskorb kann über eine grosszügige<br />

Treppe frontseitig bequem und aufrecht<br />

betreten werden. Die erstaunlich einfache<br />

und äusserst präzise Gerätesteuerung<br />

entlastet die Gerätebediener in einer sinnvollen<br />

weise. Die Steuerung übernimmt<br />

nicht nur das automatische Aufstellen<br />

des Gerätes, sondern sorgt auch dafür,<br />

dass mittels Knopfdruck, egal aus welcher<br />

Position, das Gerät automatisch zusammenfährt.<br />

Ob die Geräte auf einem leichten<br />

3,5 t Trägerfahrzeug oder gar auf einem<br />

Allradfahrgestell ein gesetzt werden,<br />

kann vom Anwender gewählt werden.<br />

Für schwerste Arbeitseinsätze bieten sich die<br />

T-Geräte von Ruthmann bis über 100 m an.<br />

Bis 30 m Arbeitshöhe können sie die Geräte<br />

sogar mit einer schmalen, senkrechten Stützenausführung<br />

ausrüsten und profi tieren trotzdem<br />

von Gerätereichweiten von über 20 m.<br />

Wahlweise sogar mit der Fahrzeugbreite<br />

von 2,30 m, damit auch in engen Bereichen<br />

wie z. B. Städten usw. ein sicheres und einfaches<br />

Handling möglich ist. Die T-Baureihe verfügt<br />

über einen grossen Arbeitskorb aus Aluminium<br />

oder Kunststoff und die zulässige Arbeitskorbbelastung<br />

liegt mit 300 kg bis 500 kg sehr hoch.<br />

Ergänzt wird das umfangreiche Hebebühnenprogramm<br />

durch entsprechende Serviceleitungen.<br />

Sei dies im vorzüglich ausgerüsteten<br />

Kompetenzzentrum in Kloten, mit<br />

allen notwendigen und wünschenswerten<br />

Werkstattausrüstungen, oder vor Ort bei<br />

den Kunden in der ganzen Schweiz.<br />

Hubitec AG<br />

Steinackerstrasse 57<br />

CH-8302 Kloten<br />

Tel. 043 255 42 00<br />

info@hubitec.ch<br />

www.hubitec.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Freigelände F6 054


PUBLIREPORTAGE<br />

KramerALLRAD-Technik überzeugt<br />

Stützpunkt-Feuerwehr und Werkhof Küssnacht am Rigi<br />

Schadensereignisse erfolgen auch im Bezirk Küssnacht am Rigi meist unverhofft, dafür aber umso heftiger. Dies<br />

bedeutet für die Verantwortlichen des Werkhofes und der Stützpunktfeuerwehr jedes Mal eine spezielle Herausforderung.<br />

Seit 2011 steht den Einsatzkräften ein Kompaktradlader KramerALLRAD, Typ 280 zur Verfügung.<br />

Um effi zient arbeiten zu können, fehlte den Mitarbeitern des<br />

Werkhofs Bezirk Küssnacht am Rigi ein Universalgerät, das für<br />

die Ein- Auslagerung und das Be- und Entladen verschiedener<br />

Güter eingesetzt werden kann. Für Strassenreparaturen und<br />

anderen Ausseneinsätzen fehlte oft ein Transportmittel oder<br />

ein Lader. Auch den Spezialisten der Stützpunkt Feuerwehr<br />

Küssnacht fehlte ein geländegängiger Stapler, der das palettisierte<br />

Material rasch verladen kann. Bei Schadenstellen, müssen<br />

diese Mittel direkt an den Ort des Geschehens verfahren<br />

werden können. «Das Gerät muss miliztauglich sein!» so die<br />

klare Aussage von Hptm. Stefan Meier, Pikett-Chef. Das heisst,<br />

jeder muss mit dem Lader arbeiten können. Bei der Evaluation,<br />

konzentrierte sich die Aufmerksamkeit auf den<br />

Kompakt radlader KramerAllrad 280. Sicherheit und Kompaktheit<br />

standen für Werkmeister Bruno Achermann im Vordergrund.<br />

Diese Kriterien erfüllt der KramerALLRAD 280 vollständig.<br />

Die un erreichte Standsicherheit basiert auf dem ungeteil-<br />

Übergabe des KramerALLRAD-Laders, Typ 280<br />

von l. n. r.: Hptm. Stefan Meier (Pikett-Chef), Alfred Chappuis<br />

(Verkaufsberater Rohrer-Marti AG), Bruno Achermann (Werkhofchef)<br />

3052 ZOLLIKOFEN 8716 SCHMERIKON<br />

Halle 3 | Stand A019<br />

ten Fahrzeugrahmen und der einzigartigen Allrad-Lenkung<br />

(Wende radius 2’280 mm). Der umweltfreundliche Diesel-Motor<br />

(28 kW/40 PS), mit Russpartikelfi lter, entwickelt genügend<br />

Kraft für den hydrostatischen Fahrantrieb (grosse Zug- und<br />

Schubkräfte), sowie die Arbeitshydraulik mit entsprechend hohen<br />

Hub- und Reisskräften (28,0 / 27,3 kN). Mit der soliden<br />

Stapeleinrichtung können Palette bis 1’900 kg verfahren werden<br />

und bis zu 2’670 mm hoch gestapelt resp. verladen werden.<br />

Die im Lieferumfang enthaltene Greifer-Schaufel erleichtert<br />

die Arbeiten im Strassenunterhalt, unterstützt aber auch<br />

die Aufräum- Abbrucharbeiten der Feuerwehr. Im Winterdienst<br />

stechen die Eigenheiten des KramerALLRAD 280 besonders<br />

hervor. Die Allradlenkung, gepaart mit dem hydraulisch<br />

verstellbaren, 1’800mm breiten Schneeschild, ermöglichen ein<br />

effi zientes Räumen von Nebenstrassen, Trottoirs, Park- und<br />

Abstellplätzen. Mit zum Kaufentscheid geführt hat sicher auch<br />

die optimale Beratung und der schweizweite Kunden- und Ersatzteildienst<br />

der Rohrer-Marti AG, Zollikofen.<br />

Rohrer-Marti AG<br />

Industriestrasse 53<br />

CH-3052 Zollikofen<br />

Tel 031 910 30 40<br />

mail@rohrer-marti.ch<br />

www.rohrer-marti.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 3.0, Stand A019<br />

www.rohrer-marti.ch | www.agfbs.ch<br />

SKR 2/11 137


PUBLIREPORTAGE<br />

Dank Hako Schweiz AG<br />

Innen und Aussen ein gepfl egtes Erscheinungsbild !<br />

Als Tochtergesellschaft von Hako wissen wir, worum es bei der Reinigung<br />

geht. Mit den Marken Hako, Multicar, Toro, Yanmar und<br />

Trilo bieten wir Lösungen im Bereich Reinigung, Transport, Arealpfl<br />

ege und Winterdienst. Hako gilt als weltweit führender Hersteller<br />

von Reinigungsmaschinen in verschiedenen Bereichen. Wenn es<br />

um Neues geht haben sie immer wieder die Nase vorn.<br />

Für die Innen- und Aussenreinigung<br />

Speziell für die staubfreie Reinigung kleiner ner bis<br />

mittlerer Flächen bietet Hako den Hamster amster<br />

800. Die handgeführte Kehrsaugmaschine hine ist<br />

mit dem robusten Ganzstahlchassis und d der hohen<br />

Kehrleistung für den Einsatz.<br />

Der Hako-Hamster 800 ist sowohl mitVerbrennungsmotor als auch mit Elektroantrieb oantrieb<br />

erhältlich. Damit schafft die kleine Kehrsaugehrsaugmaschine mühelos Steigungen von bis s zu 12%,<br />

ohne dass sich der Bediener anstrengen en muss.<br />

138 SKR 2/11<br />

Ganz Jahreseinsatz auf Plätzen und Strassen<br />

Multicar ist eine Tochtergesellschaft von den Hako Werken GmbH<br />

und bietet Ihnen alle Varianten eines Multifunktionsfahrzeugs. Die<br />

verschiedenen Anbauräume (Front-, Heck- und Aufbau) lassen<br />

keine Wünsche offen. Wählen Sie aus über 150 verschiedenen Anbaugeräten<br />

die passende Variante für Ihren Einsatz aus.<br />

Ein Multicar durch und durch – der neue M27<br />

Hohe Transportleistung, gepaart mit starker Geräteträgerleistung<br />

zu einem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis. Das ist die Erfolgsformel<br />

des neuen M 27.– der die Stärken seiner Vorfahren in sich<br />

trägt und mit innovativen Technologien den Anforderungen des<br />

heutigen Arbeitsalltags begegnet.<br />

Im M27 stecken die gebündelten Vorteile seiner Klasse. Mit einer<br />

Breite von 1 Meter 62 und einer Höhe von 2 Meter 19 ist er nach<br />

wie vor ein Meister der engen Gassen und Wege. Mit 7,5 Tonnen<br />

Gesamtzuggewicht, bis zu 2,7 Tonnen Nutzlast und Dreiseitenkipper<br />

nimmt er auch grosse Lasten auf die leichte Schulter. Und<br />

mit drei Anbauräumen und bis zu 90 Liter/200 bar Arbeitshydraulik<br />

leistet er ganze Arbeit beim Antrieb der An- und Aufbaugeräte. Ein<br />

2-Liter VW-Motor schlägt in seiner Brust. Seine 102 Pferde (75 kW)<br />

bringen ihre Kraft schnell auf die Strasse, und dank Euro 5 mit wartungsfreiem<br />

Partikelfi lter im geschlossenen System tun sie dies<br />

auch noch sehr umweltfreundlich.


Zwei Antriebsvarianten, 4x2 oder 4x4, zwei Radstände, 2450<br />

oder 2990 mm, viele Ausstattungsalternativen und drei Baureihen<br />

garantieren dem Anwender das richtige Fahrzeug für den<br />

gewünschten Einsatz.<br />

Die Grünpfl ege<br />

Aus dem Hause Toro bekommen Sie alles für die Grünpfl ege.<br />

Aufsitzgeräte bis 4.9 m in Spindel- oder Sichelmähtechnik oder<br />

die Laub- und Transporttechnik. Für kleinere Einsätze bietet<br />

Toro Handrasenmäher in den verschiedensten Ausführungen<br />

bis zu einer Arbeitsbreite von 66 cm.<br />

Der Toro GrandStan GrandStand Stehrasenmäher bietet hervorragende Pro-<br />

duktivität, gutes Sichtfeld Si und tollen Bedienerkomfort in einer<br />

ansprechenden, kompakten ko Maschine. Er hat eine einzigartige<br />

Federung für ein gu gutes Fahrverhalten im schwierigsten Terrain<br />

und eine klappbare Plattform, sodass die Verwendung als Steh-<br />

rasenmäher und und handgeführter h<br />

Rasenmäher möglich ist. Der<br />

GrandStand-Rasenmäher GrandStand-Rasen hat ein Toro TURBO FORCE Mähwerk<br />

und zwei Bedienhebel, Bedienheb die den Einsatz vereinfachen und dem Gar-<br />

ten- und Landschaftsbauer Landschaf eine bessere Schnittqualität bieten.<br />

Mit Yanmar bietet Ihnen Hako Schweiz AG verschiedene Kompakttraktorenmodelle.<br />

pakttraktorenmod Viele Ausrüstungsoptionen lassen den<br />

Traktor auf Ihre Bedürfnisse Bed im Sommer oder Winter anpassen.<br />

Kompete Kompetente Beratung vor und nach dem Verkauf<br />

Hako Hako Schweiz Sch AG ist auch nach dem Verkauf für Sie<br />

da. Der wwerksgeschulte<br />

Kundendienst weiss Bescheid<br />

und ist ggerne<br />

für Sie und Ihre Maschinen da. Sei es<br />

durch unsere un eigenen Werkstätten, unsere mobilen<br />

Monteure<br />

oder durch unsere Fachhändler. Wir halten<br />

Ihre Maschinen Masch fi t für den Einsatz!<br />

Weitere Informationen zu den Produkten<br />

uund<br />

zu Hako Schweiz AG fi nden Sie<br />

unter www.hako.ch<br />

Oder besuchen Sie uns an der<br />

Suisse PPublic<br />

in Bern vom 21.–24.06.2011<br />

am Stand C020 in der Halle 2.2!<br />

PUBLIREPORTAGE<br />

Für eine<br />

saubere Stadt<br />

Maschinenwahl ist Partnerwahl. Hako bietet hier<br />

als Partner professionelle Lösungen für die optimale<br />

Bewältigung der kommunalen Aufgaben.<br />

Und Hako steht nicht nur für Spitzentechnik, Hako<br />

garantiert auch Spitzenservice.<br />

Vor, während und nach dem Kauf.<br />

Deshalb sagen Profis:<br />

”Ich will mehr. Ich will Hako!”<br />

Mehr darüber und über objektbezogene<br />

Leistungsbeweise vor Ort bitte anfordern bei<br />

Hako Schweiz AG<br />

Zeughausstrasse 21 · 6210 Sursee<br />

Tel.: 0419252626 · Fax: 0419252627<br />

www.hako.ch · mail@hako.ch<br />

www.hako.com<br />

EURO 5<br />

mit Partikelfilter<br />

”Ich will mehr.<br />

Ich will Hako!”<br />

SKR 2/11 139


PUBLIREPORTAGE<br />

Hoch hinaus – sicher stehen !<br />

… mit LCS-Leiteradaptern<br />

Unebener Boden und plötzliches Wegrutschen<br />

sind die häufi gsten Ursachen für<br />

Unfälle mit Leitern. Über 90% aller Leiterunfälle<br />

sind auf Bedienungsfehler zurückzuführen.<br />

LC-System aus Österreich hat nun ein<br />

neues Niveauausgleichsystem entwickelt.<br />

Mittels Drehachse richtet sich der Stützfuss<br />

am Leiterfuss von selbst aus.<br />

Steht die Leiter senkrecht, fi xiert man den<br />

Bogen mit einem Drehknopf. Spezielle<br />

Klauen am Ende des Rundbogens sorgen<br />

zusätzlich für sicheren Halt auf schwierigem<br />

Untergrund. Im vorderen Bereich<br />

bohren sich Zähne in lockere Böden, während<br />

hinten Gummipuffer für Rutschsicherheit<br />

auf glattem Grund sorgen. Selbst<br />

auf steilstem Untergrund steht die Leiter<br />

mit dieser Sicherung bombenfest. Das System<br />

wurde in Österreich von der AUVA in<br />

Wien (Abteilung für Unfallverhütung) getestet<br />

und für empfehlenswert befunden.<br />

Weitere Produkte mit<br />

dem gleichen Niveauausgleichsystem:<br />

Schilder-Aufstellvorrichtung<br />

- Sicherer Stand auch in<br />

schwierigen Böschungsbereichen<br />

für Ihre Beschilderungen<br />

- Automatischer Niveauausgleich<br />

bis zu 30°<br />

- Kompakt zerlegbar, nur 12kg Gewicht<br />

Schubkarren<br />

- Passt sich während des Abstellvorgangs<br />

der jeweiligen Untergrundsituation<br />

an und steht daher<br />

immer waagrecht und felsenfest<br />

Manufakt – Produkte:<br />

ein Maximum an Wetterbeständigkeit<br />

Bättig-Stapelstühle, Aussenbänke<br />

- Altbekannt und bewährt seit über 50 Jahren<br />

- Feuerverzinkte Konstruktion<br />

mit aufgesetzten PVC-Latten<br />

- Einsetzbar im Schwimmbad,<br />

Schulhaus, Parkanlagen<br />

Klapptische<br />

- Passend zu den Bättigstühlen<br />

- Klappbare Platten in traditionellem Blech<br />

oder mit GFK-Polyesterplatte<br />

Beratung und Vertrieb in der Schweiz:<br />

Anteprima Concept AG<br />

Zürcherstrasse 91 | CH – 8620 Wetzikon ZH<br />

Tel. 044 933 60 20 | Fax 044 933 60 21<br />

www.anteprima.ch<br />

www.lc-system.com<br />

www.manu-fakt.ch<br />

Alles in Schweizer Qualität ! +


Umweltfreundlich, effi zient, praktisch<br />

Stigas Aufsitzmäher<br />

Park Mirage 5.0 fährt elektrisch<br />

Rechtzeitig zur Gartensaison bringt der<br />

schwedische Gartengerätehersteller Stiga<br />

mit dem Park Mirage 5.0 einen Aufsitzmäher<br />

mit Frontmähwerk auf den Markt, der<br />

elektrisch fährt und seine Energie aus sauberen,<br />

wieder aufl adbaren Akkus bezieht.<br />

Damit gibt das Unternehmen den Startschuss<br />

für eine neue, umweltorientierte<br />

Ära des Rasenmähens: Weder wird die<br />

Luft verunreinigt, noch entstehen Geräusche<br />

in unangenehmer Lautstärke. Weil er<br />

keinerlei Emissionen freisetzt, wird der innovative<br />

Elektromäher den steigenden Ansprüchen<br />

an die Nachhaltigkeit gerecht.<br />

Rasen mähen so komfortabel<br />

wie nie zuvor<br />

Der Park Mirage 5.0 von Stiga benötigt<br />

keine aufwendige Tankbefüllung oder War-<br />

© Stiga<br />

Weil der neue Park Mirage 5.0 batteriebetrieben<br />

fährt, setzt er keine schädlichen<br />

Emissionen frei. Die Luft bleibt sauber<br />

und die Natur wird geschont.<br />

tung. Stattdessen laden sich seine Akkus<br />

über Nacht in der Steckdose auf. Zusätzlich<br />

bewirkt das regenerative Bremssystem des<br />

Elektromähers, dass die Batterien sich jedes<br />

Mal, wenn man bremst, selbst aufl aden.<br />

Dies spart ebenso wertvolle Energie<br />

wie der Stand-By-Timer, der die Maschine<br />

bei Inaktivität automatisch ausschaltet<br />

und die Fahrsicherheit dadurch erhöht.<br />

Ein typischer «Park»<br />

Die technisch hochwertige und jahrelang<br />

bewährte Ausstattung, die die Park-Serie<br />

von Stiga kennzeichnet, fi ndet sich im Park<br />

Mirage 5.0 wieder. Dank des Combi-Mähwerks<br />

kann der Fahrer nach Bedarf zwischen<br />

der Multiclip-Mulchfunktion und<br />

dem Heckauswurf wählen. Der Schnitt erfolgt<br />

sauber und ohne die Grasnarbe zu<br />

beschädigen. Selbst Engstellen werden<br />

problemlos gepfl egt, denn seine echte mittige<br />

Knicklenkung macht den Elektromäher<br />

höchst manövrierfähig. Die durchdachte<br />

Antriebsregelung verhindert, dass die Räder<br />

durchdrehen.<br />

© Stiga<br />

Der Frontmäher Park Mirage 5.0 besitzt die<br />

Mulchfunktion Multiclip, die das Schnittgut<br />

mehrmals im Gehäuse extrem fein zerhäckselt<br />

und es im gleichen Arbeitsschritt zwischen<br />

die Grashalme dem Boden wieder zuführt<br />

– für optimale Mähergebnisse.<br />

Kommunaltechnik WERKHOF<br />

Estate Mirage 5.0<br />

Stigas Gartentraktor Estate Mirage 5.0,<br />

eine Neuheit auf dem Gartengerätemarkt,<br />

fährt jetzt auch mit umweltfreundlichem<br />

Elektroantrieb. Seine Energie bezieht das<br />

Kraftpaket aus Akkus, die weder schädliche<br />

Emissionen freisetzen noch – wie ein traditioneller<br />

Verbrennungsmotor – regelmässig<br />

gewartet werden müssen. Dadurch vereint<br />

das geräuscharme Fahrzeug Umweltschutz<br />

mit hohen Komfortstandards und weist die<br />

Richtung für eine neue, nachhaltige Generation<br />

von Gartentraktoren.<br />

© Stiga<br />

Der Gartentraktor Estate Mirage 5.0 ist ein<br />

kompaktes Kraftpaket für grosse Rasenfl ächen,<br />

das seine Energie aus umweltfreundlichen<br />

Akkus bezieht.<br />

ILSEBO Handels AG<br />

CH-5463 Wislikofen<br />

Tel. 056 250 50 06<br />

Fax 056 250 50 08<br />

info@ilsebo.ch<br />

www.ilsebo.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 2.2, Stand B023<br />

SKR 2/11 141


142 SKR 2/11<br />

WERKHOF Logistik<br />

Fastrac – Alleskönner<br />

für Gemeinden, Kantone und Bund<br />

Die Ansprüche an Kommunalfahrzeuge<br />

sind umfangreich. Die Bandbreite reicht<br />

vom Nutzfahrzeug mit Anhängelast bis<br />

zum universellen Schneeräumer oder Mähgerät.<br />

Die Fastrac der Marke JCB vereinen<br />

all diese Nutzen – entwickelt nach dem<br />

Trac-Konzept. Bei diesem Konzept ist die<br />

Kabine in der Mitte des Fahrzeuges montiert<br />

und die Räder sind gleich gross. Dadurch<br />

entsteht am Heck eine zusätzliche<br />

Aufbau-Plattform.<br />

Fahren mit Vergnügen<br />

Die 3000 XTRA Serie verfügt über das P-<br />

Tronic Teillastschaltgetriebe mit 24 Vorwärts-<br />

und 9 Rückwärtsgängen. Der kupplungslose<br />

Gangwechsel mit den drei Getriebemodi<br />

Automat, Teilautomat, Manu-<br />

Fastrac – Alleskönner<br />

für Gemeinden, Kantone<br />

und Bund.<br />

/ Effizienz<br />

/ Kraft<br />

/ Sicherheit<br />

Kraft mal Innovation.<br />

ell macht den Fahrkomfort aus. Dazu<br />

kommt der Touch Screen zum Programmieren<br />

von wiederkehrenden Arbeitsabläufen.<br />

Die Leistung dieser Fastrac beträgt<br />

bis 230 PS, mit Powerboost 260 PS. Als einzige<br />

dieser Kategorie erreichen sie eine<br />

Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Die<br />

2000 Serie mit der 4-Rad Lenkung hat einen<br />

Wenderadius von 10.4 Metern. Dadurch<br />

sind die Fastrac für Arbeiten auf engem<br />

Raum gerüstet.<br />

Sicher ausgerüstet<br />

Die hochmoderne Fahrerkabine mit Klimaanlage<br />

bietet dem Maschinisten einen<br />

hervorragenden Arbeitsplatz. Bei der 3000<br />

Serie sind als Option beheizbare Frontscheiben<br />

und Rückspiegel erhältlich.<br />

In jeder Situation kontrollierbar sind die<br />

Fastrac durch:<br />

• die vollständig gefederte<br />

Vorder- und Hinterachse<br />

• die Bremsanlage mit vier grossen<br />

Scheibenbremsen<br />

• das serienmässig eingebaute<br />

Antiblockiersystem ABS.<br />

CARL HEUSSER AG<br />

CH-6330 Cham<br />

Tel. 041 747 22 00<br />

www.heusser.ch<br />

Suisse Public 2011<br />

Halle 3.2, Stand G013<br />

Freigelände E3 112<br />

www.heusser.ch CARL HEUSSER AG CARL HEUSSER SA<br />

6330 Cham<br />

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Wissen rund um das moderne Public Management<br />

SKR lesen und Bescheid wissen.<br />

Auch morgen. Mit einem Jahres-Abo<br />

zum Preis von 39 Franken !<br />

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Das Seminar- und Erlebnishotel Römer-<br />

Turm liegt hoch über dem Walensee mit<br />

atemberaubender Aussicht auf den See,<br />

die umliegenden Berge und die Linthebene<br />

bis hin zum Zürichsee.<br />

Das gastfreundliche Team setzt alles daran,<br />

zum Erfolg der Seminare beizutragen.<br />

Gross zügig und professionell eingerichteter<br />

Seminarbereich, in bis zu 7 Seminar-<br />

SKR-REDAKTIONSNETZWERK / MITWIRKENDE IN DIESER AUSGABE<br />

Daniel Kübler 11<br />

Politologe, Professor am IPZ<br />

Institut für Politikwissenschaft<br />

daniel.kuebler@fhnw.ch<br />

Fredmund Malik 23<br />

Professor für Unternehmensführung<br />

an der Universität St. Gallen<br />

Malik Management Zentrum St.Gallen AG<br />

www.malik-management.com/de<br />

Yvonne Hunkeler 32<br />

diplomierte Wirtschaftsprüferin<br />

Leiterin öffentliche Verwaltungen<br />

und Partnerin BDO AG<br />

yvonne.hunkeler@bdo.ch<br />

Ernest Peter 38<br />

Dozent an der Fernfachhochschule Schweiz,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung der<br />

NetConsult AG, Bern<br />

ernest.peter@netconsult.ch<br />

www.netconsult.ch<br />

Konferenz- und Seminarräumlichkeiten EVENTPLANUNG<br />

Seminar- und Erlebnishotel<br />

RömerTurm****<br />

und Grup penräume unterteilbar. «Kreativraum»<br />

Turmstube. Alle Räumlichkeiten mit<br />

Tageslicht und optimaler Technik. Kostenloses<br />

Businesscenter, Wireless LAN. Ein vielseitiges<br />

Raumangebot mit moderner Infrastruktur,<br />

wird auch dem anspruchsvollen<br />

Seminarteilnehmer gerecht.<br />

Die Seminarräumlichkeiten: Cäsarensaal<br />

168 m 2 | Saal 2–4 132 m 2 | Saal 1–3 104 m 2<br />

| Saal 1-2 74 m 2 | Turmstube 148 m 2 |<br />

Boardroom 43 m 2 | Salon 5 17 m 2<br />

Zimmer: 38 grosszügige Zimmer davon 5<br />

stilvolle, geräumige Suiten. Zimmer mit<br />

Gesundheitsmatratzen, Satelliten-TV, Radio,<br />

Direktwahltelefon mit eigener Nummer,<br />

Haartrockner, Sprudelbad, Balkon,<br />

Minibar und ISDN-Anschluss. W-LAN im<br />

ganzen Hotel und Seminarbereich möglich.<br />

Folgende Autoren haben in dieser Ausgabe interessante und aktuelle Informationen zu bestimmten Fachgebieten zusammengetragen,<br />

damit Sie über die wichtigsten Entwicklungen informiert sind:<br />

Thomas Koch 41<br />

Mitarbeiter des Städtekämmerers Solingen<br />

t.koch@solingen,de<br />

www.solingen.de<br />

Silvia Hagen 47<br />

Präsidentin Swiss IPv6 Council<br />

shagen@sunny.ch<br />

www.swissipv6council.ch<br />

Patrick Baur 60<br />

Sekretär der schweizerischen Gesellschaft<br />

für Ergonomie (SwissEgo)<br />

Me-First.ch GmbH<br />

patrick.baur@me-fi rst.ch<br />

www.me-fi rst.ch<br />

Udo Heinss 64<br />

Leiter der ASA-Koordinationsstelle<br />

im Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA)<br />

in Zürich<br />

udo.heinss@vd.zh.ch<br />

www.ai.zh.ch<br />

Küche: Vom reichhaltigen Frühstücksbuffet<br />

bis zum Schlummerbecher an der Hotelbar<br />

erleben die Gäste im Panoramarestaurant<br />

Gastfreundschaft in der herzlichsten<br />

Form. Das kreative Küchenteam<br />

verwöhnt die Seminarteilnehmer mit<br />

leichten und marktfrischen Gerichten.<br />

Parkplätze: 80 Parkplätze vor dem Hotel,<br />

gratis.<br />

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mit vielen Indoor- und<br />

Outdoor Angeboten.<br />

Erlebnis- und Seminarhotel<br />

Römer Turm<br />

CH-8757 Filzbach/Kerenzerberg<br />

Tel. 055 614 62 62<br />

www.seminarhotel.com<br />

Ivars Udris 67<br />

Präsident des Vereins stressnostress.ch<br />

Präsident, Schweiz. Gesellschaft für Arbeits-<br />

und Organsisationspsychologie (SGAOP)<br />

udris@bluewin.ch<br />

www.sgaop.ch<br />

Urs Meister 78<br />

Projektleiter Avenir Suisse<br />

urs.meister@avenir-suisse<br />

www.avenir-suisse.ch<br />

Patrick Sturm, Alexander Steffan 97<br />

Mücke, Sturm & Company GmbH, München<br />

info@muecke-sturm.de<br />

www.muecke-sturm.de<br />

Werner Müller 126<br />

Fachjournalist Kommunaltechnik<br />

Ventura Communications GmbH<br />

redaktion-wm@bluewin.ch<br />

Martin Waser 144<br />

Stadtrat, Vorsteher des Sozialdepartements<br />

martin.waser@zuerich.ch<br />

www.stadt-zuerich.ch<br />

SKR 2/11 143


SKR: Herr Waser, während Bund und Kantone über Fragen der<br />

Sozialpolitik entscheiden, liegt die Umsetzung im Aufgabenbereich<br />

der Städte. Wie funktioniert diese Arbeitsteilung?<br />

Martin Waser: Heute funktioniert sie leider noch ziemlich<br />

schlecht. Häufi g werden auf Bundesebene oder im Kanton Veränderungen<br />

beschlossen, deren Konsequenzen bei der operativen<br />

Umsetzung besonders in den Städten spürbar sind. Wir sind bei<br />

der Planung und Ideenfi ndung nicht beteiligt, dadurch kommt es<br />

zu Fehleinschätzungen. Die Städteinitiative appelliert darum an<br />

die Beteiligten, die Städte von Anfang an einzubeziehen. Nur so<br />

können taugliche Lösungen erarbeitet werden.<br />

SKR: Findet denn heute keinerlei Zusammenarbeit statt?<br />

M. W.: Es entwickelt sich allmählich. Traditionell ist es so, dass<br />

der Bund mit den Kantonen zusammensitzt. In der neuen Bundesverfassung<br />

gibt es aber den Artikel 50, der verlangt, dass die<br />

Städte und Gemeinden einbezogen werden. In der Praxis wird<br />

dieser Artikel leider nur selten umgesetzt.<br />

SKR: Woran liegt diese mangelnde Bereitschaft zusammenzuarbeiten?<br />

M. W.: Da gibt es vermutlich verschiedene Gründe. Zum einen<br />

ist diese Neuerung noch nicht in den Köpfen angekommen. Zum<br />

anderen klingt die Vorstellung, eines weiteren Verhandlungspartners<br />

mit eigenen Vorstellungen und Zielen, nach Komplikationen<br />

und Mehraufwand. Die Städte wollen sich jedoch nicht<br />

querstellen. Es geht vielmehr darum Know-How und Erfahrung<br />

einzubringen. Wir wollen Lösungsansätze und Ideen aufzeigen<br />

die praktikabel sind und der Realität standhalten. So können am<br />

Ende alle profi tieren.<br />

SKR: Sehen Sie Bereiche wo bereits eine konstruktive Zusammenarbeit<br />

stattfi ndet?<br />

M. W.: Wenn ich direkt mit Personen aus dem Kanton oder dem<br />

Bund rede, stosse ich vermehrt auch auf Verständnis. Die konkrete<br />

Zusammenarbeit jedoch, sehe ich noch kaum umgesetzt.<br />

Ein Beispiel ist vielleicht die aktuelle Zusammenarbeit mit dem<br />

Kanton bezüglich der Interinstitutionellen Zusammenarbeit, hier<br />

144 SKR 2/11<br />

SOZIALES Kommunale Sozialpolitik<br />

«Die Städte als Verhandlungspartner<br />

ernst nehmen»<br />

Interview von Matthias Oppliger<br />

Martin Waser ist Sozialvorsteher der Stadt Zürich. Als Präsident der «Städteinitiative Sozialpolitik» verschafft<br />

er den Städten in sozialpolitischen Fragen Gehör gegenüber Bund und Kantonen. Mit der SKR spricht er über<br />

die Tücken des Föderalismus und über mangelnde Realitätsbezüge in Fachgremien.<br />

«Erste Schritte sind getan,<br />

nun müssen weitere folgen»<br />

sind wir von Beginn weg dabei. Ich bin durchaus optimistisch.<br />

Erste Schritte sind getan, nun müssen weitere folgen.<br />

SKR: Die Städte sind die sozialen Brennpunkte der Schweiz. Geht<br />

es aber darum über neue Gesetze und Rahmenbedingungen für<br />

die Sozialpolitik zu entscheiden, haben die ländlichen Kantone<br />

das gleiche Gewicht. Ist das föderalistische System zur Lösung<br />

sozialpolitischer Probleme ungeeignet?<br />

M. W.: Nein, der Föderalismus als solcher ist nicht ungeeignet.<br />

Er hat in der Schweiz drei Ebenen, Bund, Kantone und Gemeinden.<br />

So wie heute die Praxis ist, kommt diese dritte Ebene einfach<br />

noch zu kurz. Im Sinne des tripartiten Ansatzes müssten<br />

alle drei Parteien am Tisch sitzen und verhandeln und nicht nur<br />

Bund und Kantone. Eine Arbeitsteilung unter den drei Ebenen<br />

macht durchaus Sinn, wenn sie durchdacht und praktikabel ist.<br />

Die Städte haben eine kritische Grösse und somit verschärfen<br />

sich gewisse Probleme. Damit einher gehen bestimmte Aufgaben,<br />

welche die Städte zu lösen haben. Aus dem Umgang mit<br />

diesen Problemen resultiert ein reicher Erfahrungsschatz. Dementsprechend<br />

sollten die Städte als Verhandlungspartner ernst<br />

genommen werden.<br />

SKR: Die Städteinitiative versucht nun die Position der Städte zu<br />

verstärken. Sie zeigt auf wo Probleme liegen, wo Handlungsbedarf<br />

besteht. Unternimmt sie auch konkrete Anstrengungen?<br />

M. W.: Wir wollen uns einbringen, unser Wissen und unsere Erfahrung.<br />

Ist der Sozialstaat in der Diskussion, dann häufi g nur die<br />

damit verbundenen fi nanziellen Belastungen. Es ist aber wichtig,<br />

dass man in diesen Diskussionen auch an die Lebensrealität der<br />

betroffenen Menschen denkt. Diese ist ebenso relevant bei der<br />

Lösung von sozialen Problemen. Und genau hier liegt die Stärke<br />

der Städte. Dieses wertvolle Wissen wollen wir mit in die Waagschale<br />

werfen. Die Städte tragen einen grossen Teil der Last,<br />

gleichzeitig wollen wir aber auch unseren Teil der Lösungskompetenz<br />

konstruktiv einbringen. Die Anstrengungen bestehen nun<br />

darin, dass wir uns Zugang verschaffen, um den Städten die<br />

Stimme und das Gewicht zu geben, die sie verdienen. Auf Bundes-<br />

und Kantonsebene muss klar werden, dass da noch jemand<br />

ist, der etwas zur Problemlösung beitragen kann. Wenn also eine<br />

Reform durchgeführt werden soll, wollen wir unsere Erfahrungen<br />

einbringen und unseren Standpunkt begründen. Im Idealfall werden<br />

wir schon von Anfang an mit einbezogen. So kommen realisierbare<br />

und wirkungsvolle Lösungen zustande.


«Ich will inhaltlich etwas bewegen<br />

und dafür sorgen, dass Fortschritte<br />

gemacht werden»<br />

Martin Waser,<br />

SP-Stadtrat und Sozialvorsteher der Stadt Zürich<br />

SKR: Im Jahr 2008 hat die Städteinitiative die Strategie 2015<br />

veröffentlicht. Können Sie die wichtigsten Ziele erläutern und<br />

eine Zwischenbilanz ziehen?<br />

M. W.: Wir haben in dieser Strategie unsere Sicht auf die Sozialpolitik<br />

festgelegt. Wir plädieren für einen interdisziplinären und<br />

ganzheitlicheren Ansatz und sehen sie im Gesamtkontext der<br />

Stadtentwicklung. Es ist wichtig, dass man die Sozialpolitik im<br />

Zusammenspiel insbesondere mit der Bildungs- und Gesundheitspolitik<br />

und der Kinderbetreuung betrachtet. Hier gibt es<br />

Zusammenhänge, die man nicht vernachlässigen darf. Es gilt<br />

auch generell über die Grenzen der Departemente hinaus zusammenzuarbeiten,<br />

eine Integrationspolitik im weitesten Sinne<br />

anzustreben. Das ist die eigentliche Hauptaussage dieser Strategie.<br />

Davon ausgehend wurden weitere Aussagen entwickelt,<br />

die uns als Leitidee gelten sollen. Ein Bereich, in welchem wir<br />

schon einiges erreicht haben, ist die Kinderbetreuung bzw. Frühförderung.<br />

Hier sind wir in verschiedenen Städten bereits weit<br />

fortgeschritten. Es bringt nichts, irgendwo ein Problem zu lösen,<br />

wenn dadurch an einem anderen Ort fünf neue auftauchen.<br />

Grundsätzlich wollen wir das ganze unter dem Oberbegriff der<br />

«sozialen Stadt» anpacken.<br />

SKR: Was unternehmen Sie, damit eine solche Strategie nicht<br />

zum Papiertiger wird?<br />

Kommunale Sozialpolitik SOZIALES<br />

«Ein Realitätsbezug fehlt<br />

manchmal vollständig»<br />

M. W.: Verschiedene Städte haben konkrete Projekte und Programme<br />

lanciert. So sind zum Beispiel in Zürich enorme Anstrengungen<br />

unternommen worden im Bereich der Kinderbetreuung.<br />

Hier können wir heute eine nahezu vollständige Abdeckung<br />

im Vorschulbereich gewährleisten. Der Bedarf ist somit<br />

gedeckt. Jetzt geht es darum, die Qualität der Kinderbetreuung<br />

sicherzustellen und weiterzuentwickeln. Ziel ist, mit gezielter<br />

Frühförderung zu erreichen, dass alle Kinder ohne grosse Handicaps<br />

in die Schule starten können. Eine wichtige Aufgabe der<br />

Städteinitiative ist es zudem, eine Kultur des Austausches zu<br />

schaffen. Die Städte sollen untereinander ihre Erfahrungen aus<br />

erfolgreichen und auch aus gescheiterten Projekten weitergeben<br />

und so voneinander lernen.<br />

SKR: Bei öffentlichen Auftritten geben Sie sich gerne als «Mann<br />

der Tat» der nahe bei den Betroffenen ist und so die Situation an<br />

der Front kennt. Ist das das Privileg des Exekutivpolitikers?<br />

M. W.: Meine eigene Vorstellung eines Exekutivpolitikers ist jemand,<br />

der Probleme erkennt, Lösungsstrategien entwickelt und<br />

diese dann auch umsetzt. Das Reden über Probleme alleine hilft<br />

SKR 2/11 145


<strong>VORSCHAU</strong><br />

in der nächsten Ausgabe …<br />

• E-Government<br />

- Kommunale Kommunikation – Amtstafel 2.0 für Gemeinden<br />

• New Public Management<br />

- Wie sieht gute Führung in unsicheren Zeiten aus?<br />

- Innovationsförderung in Schweizer Gemeinden<br />

• IT-Solutions<br />

- Die Wirtschaft braucht eine speditive Einführung von IPv6<br />

- Cloud Computing – IT-Modell für die öffentliche Verwaltung oder<br />

Sicherheitsrisiko?<br />

• Umwelt / Energie<br />

- Initiative «Smart Grid Schweiz»<br />

- Welche Rolle spielt die öffentliche Hand in der<br />

Umsetzung der 2000-Watt Gesellschaft?<br />

- Littering: Neue Ansätze für saubere Städte und Gemeinden<br />

• Sicherheit<br />

- Sicherheit Schweiz: Jahresbericht 2010<br />

des Nachrichtendienstes des Bundes<br />

- Der Gefahrguttag Schweiz, die Wissens- und<br />

Diskussionsplattform der Gefahrgutbranche<br />

• Facility Management<br />

- SPEZIAL INELTEC BASEL 2011 –<br />

Gebäudetechnologien und Infrastruktur<br />

- Glasfasernetze – Standortvorteil für Gemeinden und Städte<br />

146 SKR 2/11<br />

SOZIALES Kommunale Sozialpolitik<br />

niemandem weiter. Ich habe diesen Anspruch an mich selbst: Ich<br />

will inhaltlich etwas bewegen und muss dafür sorgen, dass etwas<br />

passiert und Fortschritte gemacht werden. Das ist meine Leidenschaft<br />

und insofern auch mein Privileg als Exekutivpolitiker.<br />

SKR: Fehlt den Fachdiskussionen heute dieser Realitätsbezug?<br />

Beispielsweise jetzt aktuell im Vorfeld der 6. IV-Revision?<br />

M. W.: Ja, dieser Realitätsbezug fehlt manchmal sogar vollständig.<br />

Wenn man die 6. IV-Revision anschaut, gibt es dort das Ziel<br />

12’500 Personen wieder in das Arbeitsleben einzugliedern. Das ist<br />

ein schönes Ziel. Wenn es aber daran geht, dieses Ziel umzusetzen,<br />

muss man sich sehr genau überlegen, wie das möglich<br />

sein soll. Man muss sich informieren, mit sowohl mit den Betroffenen<br />

wie auch den Arbeitgebern sprechen und klären, was geht<br />

und was nicht. Es gibt viele Arbeitgeber, die bereit sind, Leute<br />

auf zunehmen, die nicht voll leistungsfähig sind. Von deren Wissen<br />

könnte man doch profi tieren, aber diese wurden überhaupt nicht<br />

miteinbezogen. So wie das jetzt geplant ist, habe ich grösste Bedenken,<br />

dass eine Umsetzung realistisch ist. Man kann schon an<br />

die Arbeitgeber appellieren, sie sollen Tausende Leute wieder integrieren.<br />

Es gilt aber auch die entsprechenden Rahmenbedingungen<br />

auf dem Arbeitsmarkt zu diskutieren und gegebenenfalls<br />

Anpassungen vorzunehmen. Das ist hier nicht, oder nur unzureichend,<br />

geschehen. Heute lastet der Druck sehr einseitig auf den<br />

Personen, die man integrieren will, während auf der Gegenseite,<br />

also dort wo die Leute integriert werden sollen, überhaupt kein<br />

Druck besteht. Die zwingend notwendigen Beiträge der Arbeitgeber<br />

anzusprechen, braucht eben Mut. Und hier fehlt meiner<br />

Meinung nach der Realitätsbezug.<br />

SKR: Wie gelingt es Ihnen, hier oben im 16. Stock über den Dächern<br />

Zürichs, diesen Realitätsbezug nicht zu verlieren?<br />

M. W.: Indem ich nicht immer hier oben sitze. Es liegt mir nichts<br />

daran, hinauf in diesen Turm zu fl üchten. Mir ist wichtig, dass<br />

ich den Kontakt aufrechterhalte. Darum rede ich viel mit den<br />

Personen, die diese Arbeit machen. So bleibe ich auf dem Laufenden<br />

und sehe direkt, welche Massnahmen greifen und welche<br />

nicht.<br />

Die Städteinitiative Sozialpolitik<br />

Knapp drei Viertel der Schweizer Bevölkerung leben in Städten<br />

und deren Agglomeration. Das politische Gewicht der Städte<br />

widerspiegelt diese Tatsache jedoch nicht. So haben sich rund<br />

fünfzig Städte der Schweiz in der «Städteinitiative Sozialpolitik»<br />

zusammengeschlossen, einer Sektion des Schweizerischen<br />

Städteverbands. Sie vertritt gegenüber Bund und Kantonen die<br />

sozialpolitischen Anliegen der Städte und macht sich stark für<br />

eine bessere Koordination zwischen den drei Ebenen des Föderalismus<br />

und eine fairere Verteilung der Lasten aus der sozialen<br />

Sicherung.<br />

SKR<br />

• Verkehr<br />

- Verkehrsinfrastrukturen –<br />

Finanzierung von Megaprojekten<br />

- Verkehrsschilder sorgen für Verwirrung auf<br />

europäischen Strassen<br />

• Bildung<br />

- Bildungspolitik – Duale Bildung auch für die Hochschule?<br />

• Gesundheit<br />

- Case Management – Nutzen für eine Gemeinde<br />

- Stress und Arbeit: Die aktuellen Herausforderungen<br />

- Öffentliche Verwaltungen fördern Ergonomie<br />

• Werkhof<br />

- Grünfl ächenmanagement<br />

Änderungen aus Zeit- und Platzgründen vorbehalten<br />

Die nächste Ausgabe<br />

«Die schweizerische<br />

Kommunal-Revue»<br />

erscheint am 15. August 2011


Die Nr. 1 im Hardcore-SUV-Segment.<br />

MITSUBISHI PAJERO.<br />

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