1-24 - Diemelbote

12 Aus den Ortsteilen
Papa Belas Dixie Kings
Machen Party bei »Klecks«: Die Papa Belas Dixie Kings.
Westheim. Heiß, schwarz
und vital muss der alte
New Orleans Jazz klingen.
So jedenfalls spielten ihn
die Veteranen der »roaring
twenties« in den Kneipen,
Tanzhallen, bei Paraden,
auf den Mississippidampfern,
aber auch bei Beerdigungen.
Papa Belas Dixie Kings
zeichnen sich durch ihre
Leichtigkeit, Vielseitigkeit
und Spielfreude aus, mit
der sie die kraftvolle Vitalität,
den Drive und den
hemdsärmeligen Humor
der Altmeister des Jazz
von Louis Armstrong
bis Duke Ellington prä-
Heddinghausen. Heute
Abend wird Professor Andrzej
Chorosinski aus Warschau
auf der historischen
R a n d e -
brock–Orgel
in der St.
Hubertuskirche
zu Heddinghausen
ein Konzert
g e b e n .
Spielen wird
er unter anderemWerke
von Johann-Sebastian
Bach, Cesar Franck
und Leon Boellmann. Beginn
ist um 19.45 Uhr, im
Anschluss an die Vorabendmesse
um 19 Uhr.
Professor Chorosinski
war nach seinem Studium
als Gastdozent bei Orgelkursen
in fast allen Ländern
Europas sowie auch
in Israel, den USA, Kanada,
Australien, Südkorea
und Japan tätig. Er gastier-
sentieren. Vom treibenden
Swing bis zum getragenen
Blues, von mitreißenden
Klarinetten-Soli über lyrische
Bassklänge bis zu
Banjo String Chorussen,
von Gesang bis zu Saxofon
und Kazoo reicht die
Palette des Vorgestellten.
Die Band hat auf zahlreichen
Jazzfestivals in
Jazzclubs sowie in ganz
Deutschland gespielt.
Und nun sind sie endlich
hier: Am Samstag,
dem 5. November, spielt
das Trio im Café Kleck
in der Kasseler Str. 20
in Westheim. Einlass ist ab
20 Uhr.
Orgelkonzert
auf höchstem Niveau
Andrzej Chorosinski.
te an so renommierten
Konzertorten wie der Nationalphilharmonie
in Warschau,
der Philharmonie in
Stockholm,
dem Tschaikowski-Saal
in Moskau
sowie der
Kathedrale
Notre-Dame
in Paris. Seit
Jahrzehnten
wirkt er als
Professor für
Orgel an den
Musikakademien
in Warschau und
Breslau. Außerdem engagiert
er sich als Jurymitglied
bei europaweiten
Orgelwettbewerben.
Professor Chorosinski
war bereits zu Gast in der
St. Hubertuskirche. Auch
dieses Mal werden die
Besucher die Harmonie
zwischen Organist und
Instrument erleben können.
Erlinghausen (ma). Es
gibt ausgezeichnete
Bäcker in Marsberg. Das
zeigte wieder einmal die
diesjährige Brötchenprüfung
der Kreishandwerkerschaft,
denn drei Mars-
"Heiers" ist Extraklasse!
Eine traditionelle Spezia
berger Bäcker erhielten
Auszeichnungen für ihre
eingesandten Brötchen.
Einer von ihnen ist Willi
Happe aus Erlinghausen,
seine Weizenbrötchen
wurden mit „gut“ bewer-
Schlank in den Schlaf !
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tet. Seit 1987 ist der gebürtige
Warsteiner nun in
Erlinghausen, damals
übernahm er die Bäckerei
von Karl Emmerich. Der
hatte sie 1938 gegründet.
Nicht nur im Ort sind die
leckeren Backwaren beliebt,
per Brotwagen gehen
sie auch dienstags
und freitags nach Udorf,
Helsen, Massenhausen
und Kohlgrund sowie mittwochs
und samstags nach
Leitmar, Heddinghausen,
Canstein und Vasbeck.
Heute arbeitet Willi Happe
mit zwei Gesellen und fünf
Damen, die den Verkauf im
Laden übernehmen. Jeden
ersten Mittwoch im Monat
wird eine der Spezialitäten
des Erlinghäuser Bäckermeisters
gebacken: Holzofenbrot.
Der mobile Ofen
steht übrigens auch regelmäßig
auf dem Marsberger
Weihnachtsmarkt.
Etwas ganz Besonderes
gibt es bei Willi Happe
zum Jahresende. »Niggejörken“
heißt das Hefegebäck.
Das Rezept und die
damit verbundene Tradition
hat er mit dem Laden
von seinem Vorgänger
übernommen. Das Wort
kommt aus dem Plattdeutschen:
»nigge« heißt neu
und »Jörke« ist das Jahr.
Zuerst werden drei gleich
lange Teigstränge zu einem
etwa zwei Meter langen
Zopf geflochten, der
dann als Rahmen um das
Backblech gelegt wird. Für
die Jungen wird in die Mitte
ein Hase und für die
Mädchen eine Puppe gesetzt.
Früher einmal war
diese Leckerei vor allem
ein Geschenk, das Patenonkel
oder -tanten ihren
Paten am Neujahrsmorgen
machten. Ob die Kunden
Vorgänger Karl Emmerich
feierte 1937 Richtfest.