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1-24 - Diemelbote

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8 Aus dem Stadtgeschehen<br />

Berlin ist eine Reise wert<br />

Klaus Hüwel (rechts) mit dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden<br />

Michael Rosenkranz.<br />

Marsberg. Über einen<br />

ganz besonderen Preis<br />

kann sich Klaus Hüwel<br />

freuen. Er ist der Gewinner<br />

der Verlosung des CDU–<br />

Stadtverbandes Marsberg,<br />

bei der eine Reise nach<br />

Berlin als Hauptpreis ausgelobt<br />

war.<br />

An dem Gewinnspiel<br />

konnten alle Bürger teilnehmen,<br />

die sich für die Arbeit<br />

der Marsberger CDU interessieren<br />

und bereit waren,<br />

per Internet politische Informationen<br />

auszutauschen.<br />

Auf den Gewinner, der mit<br />

seiner Frau fahren wird,<br />

wartet nun eine viertägige<br />

Reise. Auf dem Programm<br />

stehen unter anderem ein<br />

Treffen mit dem heimischen<br />

Bundestagsabgeordneten<br />

Prof. Dr. Patrick Sensburg,<br />

der Besuch verschiedener<br />

Ministerien sowie unterschiedlichsterSehenswürdigkeiten<br />

der deutschen<br />

Hauptstadt.<br />

Der CDU-Stadtverband<br />

setzt dieses Gewinnspiel<br />

auch im laufenden Jahr<br />

fort, um den politisch interessierten<br />

Bürgern, die<br />

sich per eMail, Facebook<br />

oder Twitter an den kommunalpolitischenDiskussionen<br />

beteiligen für ihre<br />

Aktivitäten zu danken. Unter<br />

allen Teilnehmern werden<br />

auch in diesem Jahr<br />

wieder eine Bildungsreise<br />

sowie verschiedene Sachpreise<br />

ausgelost. Nähere<br />

Informationen dazu sind<br />

in Kürze auf der Internetseite<br />

www.CDU-Marsberg.<br />

de zu finden, ebenso wie<br />

bei Facebook und Twitter<br />

unter CDU Marsberg.<br />

Informationen<br />

zu Zwangsarbeitern gesucht<br />

Marsberg. Ein Massengrab<br />

mit dreizehn namenlosen<br />

russischen Kriegsgefangenen<br />

auf dem Friedhof am<br />

Bilstein in Niedermarsberg<br />

ist Ausgangspunkt einer<br />

besonderen Untersuchung.<br />

Dr. Heinrich Kies aus<br />

Köln hat als Kind und Jugendlicher<br />

oft vor diesen<br />

Grabsteinen mit Kyrillischer<br />

Schrift und unverständlichen<br />

Namen gestanden.<br />

Dass diese Gräber damals<br />

außerhalb des Friedhofs<br />

schwer zugänglich im<br />

dichten Unterholz lagen,<br />

machte sie noch geheimnisvoller.<br />

Nachfragen bei<br />

den Erwachsenen blieben<br />

unbeantwortet oder lösten<br />

Achselzucken aus.<br />

Aus vielen Ländern kamen<br />

die bis zu 20 Millionen<br />

ausländischen Menschen,<br />

die im Dritten Reich von<br />

1940 bis 1945 in Deutschland<br />

zur Arbeit gezwungen<br />

wurden. Bei seinen Untersuchungen<br />

hat Dr. Kies inzwischen<br />

für das Jahr 1944<br />

im (alten) Amt Marsberg<br />

die Zahl von 582 in Landwirtschaft<br />

und Haushalt<br />

tätigen ausländischen Arbeitern<br />

und weiteren 200<br />

bis 350 Zwangsarbeitern<br />

in den örtlichen Betrieben<br />

herausgefunden.<br />

Entsprechende Listen<br />

liegen im Stadtarchiv Marsberg,<br />

im Staatsarchiv Münster,<br />

im ITS International<br />

Tracing Service Arolsen<br />

sowie in der Steinwache<br />

Dortmund.<br />

Die Lebens- und Arbeitsbedingungen<br />

der Fremdarbeiter<br />

waren sehr unterschiedlich,<br />

generell kann<br />

man sagen, dass es im<br />

Haushalt und der Landwirtschaft<br />

menschlicher<br />

zuging. Dr. Kies möchte<br />

ein genaueres persönliches<br />

Bild zu den Listen erarbei-<br />

ten. Auch sind die Namen<br />

und das Schicksal der<br />

russischen Toten auf dem<br />

Niedermarsberger Friedhof<br />

noch immer nicht restlos<br />

geklärt.<br />

Da die meisten Zeitzeugen<br />

inzwischen verstorben<br />

sind, werden auch Erzählungen<br />

aus zweiter Hand<br />

zu wichtigen Quellen. Dr.<br />

Heinrich Kies sucht Fotos,<br />

Zeitungsartikel, Berichte,<br />

Ereignisse und Erzählungen,<br />

die das damalige<br />

Leben abbilden können.<br />

Wer helfen kann, wird<br />

gebeten, sich bei Dr. Heinrich<br />

Kies Köln unter Telefon<br />

0221 7328060 oder per<br />

Mail unter heinrich.kies@<br />

koeln.de zu melden. Auch<br />

Siegfried Stolz beim Stadtarchiv<br />

Marsberg nimmt unter<br />

Tel. 02992 979165 oder<br />

per Mail unter stadtarchiv@<br />

marsberg.com Hinweise<br />

entgegen.<br />

Auf dem Bild vom Sägewerk sind die langgezogenen Holzbaracken für die<br />

Zwangsarbeiter zu erkennen. Quelle: Stadtarchiv<br />

Konzert der Olsberger<br />

Musikgruppe For You<br />

Marsberg. Lieder, Gebete<br />

und Gedankenanstöße mit<br />

Bildern untermalt - Unter<br />

dem Titel: „Gott - Glaube<br />

- Glück?“ präsentiert die<br />

Olsberger Musikgruppe<br />

For You ihr aktuelles Konzert<br />

am Sonntag, dem 4.<br />

März um 17.30 Uhr in der<br />

Propsteikirche St. Magnus.<br />

In der Fastenzeit<br />

lädt das Konzert, das im<br />

Rahmen der Firmvorbereitung<br />

veranstaltet wird,<br />

ein, sich neu ansprechen<br />

und anfragen zu lassen.<br />

For You<br />

Was macht mich glücklich?<br />

Was gibt mir Kraft?<br />

Die Eltern der Firmbewerber<br />

sind ebenso wie alle<br />

Interessierten zu diesem<br />

musikalischen Glaubenszeugnis<br />

eingeladen. Der<br />

Eintritt ist frei. Um eine<br />

Spende zur Unterstützung<br />

gemeinnütziger Projekte<br />

wird gebeten. For You besteht<br />

aus fast 40 Sängerinnen,<br />

Sängern und Musikerinnen<br />

und Musikern.<br />

Nähere Infos gibt es unter<br />

www.foryou-olsberg.de

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