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Die Stadtentwässerung - SE|BS

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2<br />

<strong>Die</strong> <strong>Stadtentwässerung</strong><br />

„Es geht nichts verloren, es entsteht nichts neu,<br />

alles wandelt sich um.“<br />

Lavoisier, französischer Chemiker (1743 - 1794)<br />

Eine klare Sache: Ein <strong>Stadtentwässerung</strong>sbetrieb<br />

sorgt dafür, dass das in Haushalten und Gewerbe<br />

anfallende Abwasser zu einer Kläranlage geleitet,<br />

dort gereinigt und dann dem Wasserkreislauf wieder<br />

zugeführt wird – indem es ins Gewässer fließt.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Stadtentwässerung</strong> Braunschweig GmbH (<strong>SE|BS</strong>)<br />

leistet mehr. Aus gutem Grund: Braunschweig<br />

betreibt traditionell seinen eigenen Wasserkreislauf.<br />

Das Abwasser fließt vom Ablauf des Klärwerks<br />

Steinhof eben nicht unmittelbar in die Oker. Es<br />

wird vielmehr weiter verwertet – von Landwirten<br />

der Region, die es zur Bewässerung ihrer landwirtschaftlichen<br />

Nutzflächen dringend benötigen. Eine<br />

Braunschweiger Besonderheit seit Inbetriebnahme<br />

der Rieselfelder 1895. <strong>Die</strong> Weiterverwertung des<br />

nährstoffreichen Abwassers hat sich bewährt und<br />

ausgezahlt: Braunschweig gilt bundesweit als<br />

Vorreiter im Bereich Abwasser-Recycling. Das bewies<br />

auch die hervorragende Resonanz auf unser erstes<br />

internationales Symposium im Oktober 2007 mit<br />

Wissenschaftlern aus der ganzen Welt. Es liegt in<br />

unserem Interesse, dass auf diesem Gebiet weiter<br />

geforscht wird. Deshalb stiften wir, die <strong>SE|BS</strong>, eine<br />

Andreas Hartmann Christine Mesek<br />

Geschäftsführer Geschäftsführerin<br />

Doktorandenstelle an der Technischen Universität<br />

Braunschweig speziell auf diesem Fachgebiet.<br />

Wissenschaftliche Erkenntnisse und zukunftsweisende<br />

Ideen sind der Nährboden für unsere tägliche Arbeit als<br />

<strong>Die</strong>nstleister der Stadt Braunschweig in der Abwasserentsorgung.<br />

Gemeinsam mit unseren Partnern, der Stadt<br />

Braunschweig sowie dem Abwasserverband Braunschweig,<br />

engagieren wir uns auch für Gewässerpflege<br />

und Hochwasserschutz. Wir sind uns bewusst, dass<br />

unsere Tätigkeit nicht im Klärwerk endet. Wir haben Verantwortung<br />

für die Reinhaltung von Flüssen und Seen.<br />

Nicht ohne Grund lautet der Slogan der <strong>SE|BS</strong>:<br />

Löwenstark im <strong>Die</strong>nst der Umwelt!<br />

Wir können stolz auf unsere Arbeit für die Stadt und die<br />

Region sein. Mit der Zertifizierung unseres integrierten<br />

Managementsystems zeigen wir auch nach außen, wo<br />

unsere Prioritäten liegen – Qualität, Umwelt, Arbeitsschutz.<br />

Jeder einzelne Prozess wird regelmäßig von unabhängigen<br />

Gutachtern überprüft – und zertifiziert. Ein<br />

Gütezeichen für die Qualität unserer <strong>Die</strong>nstleistung und<br />

unser kontinuierliches Bestreben, diese zu verbessern.<br />

Titelfotos: Speicherteich des Rieselbetriebes,<br />

Mähboot beim Einsatz auf der<br />

Oker, Laborantin bei der Wasser-Analyse


Braunschweig GmbH<br />

3


4<br />

Stadthygiene und Gewässerschutz – seit mehr als 100 Jahren<br />

Ein Blick in die Geschichte zeigt: <strong>Die</strong> Beseitigung des<br />

Abwassers hat die Menschen schon seit dem Altertum<br />

immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Minoische<br />

Kulturen stellten vor 4.000 Jahren Abwasserkanäle<br />

her. <strong>Die</strong> Römer verfeinerten diese Technologien<br />

und richteten Aquädukte und öffentliche Toiletten<br />

mit Wasserspülung ein. Im Mittelalter gerieten diese<br />

Bauwerke in Vergessenheit. Jeglicher Unrat landete auf<br />

der Straße oder in den Gewässern. In Braunschweig<br />

war das nicht anders.<br />

Im 19. Jahrhundert stieg die Bevölkerungszahl in der<br />

Stadt rapide an. Auch ein Ergebnis fortschreitender<br />

Industrialisierung. Fäkalien, Unrat und Industrieabwässer<br />

wurden in die Oker geleitet. <strong>Die</strong> Verschmutzung<br />

des Flusses war enorm. Dennoch diente die Oker auch<br />

der Trinkwassergewinnung. Es war nur eine Frage<br />

der Zeit, bis sich Epidemien wie Typhus und Cholera<br />

ausbreiteten. Hinzu kam die starke Geruchsbelästigung.<br />

<strong>Die</strong> Stadt Braunschweig reagierte: Es entstand<br />

zunächst ein sehr einfaches Kanalsystem, das nach<br />

und nach verbessert wurde. Im <strong>Stadtentwässerung</strong>sstatut<br />

aus dem Jahr 1882 waren der Ausbau und die<br />

Pflege des Kanalnetzes dann sogar verankert.<br />

Burgmühlengraben am Nickelnkulk vor 1890<br />

Wolfgang Ernst bei der Recherche im Archiv<br />

Doch damit allein war noch keine befriedigende<br />

Behandlung des Abwassers erreicht. 1895 begann<br />

Braunschweig mit der noch heute praktizierten<br />

Verrieselung der Abwässer auf den Feldern des Gutes<br />

Steinhof (Bodenfiltration) nördlich der Stadt.<br />

Im 20. Jahrhundert gab das Wachstum der Stadt<br />

erneut Anlass, die Abwasserentsorgung zu überdenken.<br />

<strong>Die</strong> Rieselflächen waren zu klein. Das Gut<br />

Steinhof stieß an seine Grenzen. Ein Teil des ankommenden<br />

Schmutzwassers musste unbehandelt in die<br />

Oker geleitet werden. Ab 1954, mit Gründung des<br />

Abwasserverbands Braunschweig änderte sich das<br />

grundlegend: <strong>Die</strong> im Verband organisierten Landwirte<br />

nutzten die überschüssigen Wassermengen auf<br />

zusätzlichen Nutzflächen zur Verregnung und damit<br />

zur Düngung.<br />

Erste Konzepte, die Braunschweiger Abwässer bereits<br />

vor der landwirtschaftlichen Nutzung zu reinigen,<br />

stammen aus dem Jahr 1977. Zum Zwecke der<br />

Geruchsverminderung entstand zwei Jahre später am<br />

Standort Steinhof eine Vorbehandlungsanlage.<br />

Heute ist es ein hochmodernes Klärwerk.<br />

<strong>Die</strong>


„Seit 1895 wird das Braunschweiger Abwasser nicht mehr in die Oker geleitet. <strong>Die</strong>s<br />

war auch dringend nötig, denn mit den steigenden Einwohnerzahlen im 19. Jahrhundert<br />

eskalierten auch die hygienischen Probleme (Typhus, Cholera). <strong>Die</strong> aus jener<br />

Zeit stammende Gussstahl-Leitung aus der Innenstadt nach Steinhof ist noch heute<br />

in Betrieb.“ Wolfgang Ernst, Experte für historischen Braunschweiger Kanalbau<br />

Geschichte<br />

5<br />

Sack, Braunschweig


6<br />

Wasser ist überall. Wasser ist die Grundlage des<br />

Lebens. <strong>Die</strong> Erdoberfläche ist zu mehr als zwei<br />

Dritteln damit bedeckt. Und auch unser Körper<br />

besteht zu etwa 60 Prozent aus Wasser.<br />

Wasser ändert seinen Aggregatzustand: Es ist flüssig<br />

(Regen), fest (Eis und Schnee) oder gasförmig<br />

(Dampf). Doch verloren geht Wasser nie. Es unterliegt<br />

einem ständigen Kreislauf.<br />

<strong>Die</strong> Sonne ist der Motor dieses Kreislaufs. Sie liefert<br />

die nötige Energie in Form von Wärme. Durch diese<br />

Wärme verdunstet das Wasser – vor allem an der<br />

Meeresoberfläche. Wasserdampf, der leichter als<br />

Luft ist, steigt in die Atmosphäre auf und bildet<br />

Wolken. Ist deren Aufnahmekapazität erschöpft,<br />

regnet es. Ist es kälter, hagelt oder schneit es. Fällt<br />

der Niederschlag aufs Festland, nehmen die Wurzeln<br />

Der Kreislauf<br />

„Das Prinzip aller Dinge ist Wasser, denn Wasser ist alles,<br />

und ins Wasser kehrt alles zurück …“<br />

Thales von Milet, griechischer Philosoph (624 - 546 v. Chr.)<br />

der Pflanzen einen Teil des Sickerwassers auf, über<br />

die Blattoberfläche verdunstet es wieder. Das übrige<br />

Sickerwasser speist das Grundwasser.<br />

An Quellen tritt es wieder an die Oberfläche, vereinigt<br />

sich zu Flüssen und mündet in Meere und Ozeane.<br />

Der Kreislauf schließt sich. Braunschweig weist<br />

mit seinen speziellen Methoden der natürlichen<br />

Nachbehandlung des Abwassers eine Besonderheit<br />

auf: Das Wasser bleibt hier größtenteils in der<br />

Region. Nach der Reinigung im Klärwerk Steinhof<br />

nutzen Landwirte das Wasser, um ihre Anbauflächen<br />

zu bewässern (Verregnung). Großzügig angelegte<br />

Rieselfelder dienen zudem als weitere Reinigungsstufe<br />

des bereits gereinigten Abwassers, das dabei<br />

mehrere Bodenschichten durchläuft und erst im<br />

Anschluss über Drainagen in die Oker fließt. Ein<br />

wichtiger Beitrag zur Reinhaltung der Gewässer.


des Wassers<br />

7


8<br />

Haushalte<br />

„Wir stehen Bauherren und Betrieben mit Rat und Tat bei Fragen rund um<br />

die Grundstücksentwässerungsanlagen zur Seite.“<br />

Stefan Beyer, Sachbearbeiter im Bereich Grundstücksentwässerung


und Betriebe<br />

Zuständig für das Abwasser von<br />

140.000 privaten Haushalten und 16.000 Betrieben<br />

Ob aus privaten Haushalten oder Betrieben – alles,<br />

was in den Abfluss gespült wird, fällt als Abwasser<br />

an und muss gereinigt werden. <strong>Die</strong>se <strong>Die</strong>nstleistung<br />

erbringen wir im Auftrag der Stadt.<br />

Im öffentlichen Bereich, der an der Grundstücksgrenze<br />

beginnt, ist die <strong>SE|BS</strong> für den Transport und<br />

die Behandlung des Abwassers zuständig. Auf dem<br />

privaten Grundstück muss der Eigentümer zum Beispiel<br />

dafür sorgen, dass seine Hausinstallation dem<br />

technischen Standard entspricht. <strong>Die</strong> Vorgaben liefert<br />

die Stadt Braunschweig in ihrer Abwassersatzung. Beratend<br />

stehen hier die Mitarbeiter der <strong>SE|BS</strong> zur Seite.<br />

Alles, was nicht in den Abfluss gehört, dort aber entsorgt<br />

wird, erschwert die Tätigkeit der <strong>SE|BS</strong>, erhöht<br />

die Kosten und belastet die Umwelt. Der übermäßige<br />

Einsatz von Putz- und Reinigungsmitteln, von Chemikalien<br />

im Haushalt kann letztlich die Reinigungsleistung<br />

des Klärwerks vermindern. Auch feste Abfälle<br />

wie Zigaretten, Wattestäbchen, Damenbinden, Kondome<br />

oder gar Textilien gehören nicht in den Abfluss.<br />

Das gilt genauso für Essensreste, die Ungeziefer,<br />

besonders Ratten, anlocken können.<br />

Auch Industrie und Gewerbe entsorgen ihr Abwasser<br />

über das rund 1.300 Kilometer lange Kanalnetz der<br />

Stadt. Für sie gelten besondere Bestimmungen. Das<br />

in Krankenhäusern, Gaststätten, Autowerkstätten<br />

oder an Tankstellen anfallende Schmutzwasser enthält<br />

viele Schadstoffe, die oftmals schwer zu entfernen<br />

sind. Deshalb überwacht die <strong>SE|BS</strong> die Einleitung<br />

industrieller und gewerblicher Abwässer in die Kanalisation<br />

(Indirekteinleiter) seit Anfang der 90er Jahre<br />

besonders intensiv. Alle Indirekteinleiter werden in<br />

einem Kataster geführt. Sie müssen spezielle Auflagen<br />

erfüllen und das Abwasser vorbehandeln, zum<br />

Beispiel in einer Abscheideranlage. <strong>Die</strong> <strong>SE|BS</strong> nimmt<br />

jedes Jahr über 1.000 Proben und analysiert sie im eigenen<br />

Labor. Damit wird sichergestellt, dass kein Abwasser<br />

in die Kanalisation gelangt, das die zulässigen<br />

Grenzwerte übersteigt. Mit diesen umfangreichen<br />

Kontrollen der Indirekteinleiter konnte vor allem der<br />

Anteil an Schwermetallen im Abwasser beträchtlich<br />

gesenkt werden. Außerdem wird gewährleistet, dass<br />

der Klärschlamm für die landwirtschaftliche Nutzung<br />

nicht nur den hohen Anforderungen des Gesetzgebers<br />

genügt, sondern diese sogar übertrifft.<br />

Wasserbasierte Lackieranlage Kinder beim täglichen Zähneputzen<br />

9


10<br />

1.300 km Kanalnetz in Braunschweig –<br />

da gibt es immer etwas zu tun<br />

Ohne die rund 90 Pumpstationen im Stadtgebiet<br />

käme das Abwasser nie ans Ziel. Etwa 90 Prozent<br />

des Braunschweiger Abwassers werden über das<br />

Hauptpumpwerk Ölper weitergeleitet. Da es in<br />

Braunschweig wenig Gefälle gibt, muss das Abwasser<br />

mit Druck bis zum Klärwerk transportiert werden. Mit<br />

unserem Know-how sorgen wir, die <strong>SE|BS</strong>, im Auftrag<br />

der Stadt dafür, dass die Weiterleitung des Abwassers<br />

reibungslos funktioniert.<br />

<strong>Die</strong> Unterhaltung des öffentlichen, rund 1.300 Kilometer<br />

langen Kanalnetzes fällt ebenso in unsere<br />

Zuständigkeit. Ein Teil der Abwasserkanäle besteht<br />

seit 1880. Mit Hilfe unserer modernen Kameratechnik<br />

erhalten wir genaue Aufzeichnungen über den Zustand<br />

der Kanäle. Jedes Jahr werden auf diese Weise<br />

rund 130 Kilometer unter die Lupe genommen. So<br />

lassen sich Schäden besser lokalisieren und bewerten,<br />

Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen optimal<br />

planen und effektiv ausführen. <strong>Die</strong> <strong>SE|BS</strong> erhielt mit<br />

dem Gütezeichen Kanalbau 2007 auch die offizielle<br />

Bestätigung, bei der Zustandserfassung und der Reinigung<br />

des Kanalnetzes beste Qualität zu liefern.<br />

In der Braunschweiger Innenstadt werden Schmutzund<br />

Regenwasser in einem gemeinsamen Kanal<br />

gesammelt und als Mischwasser weitertransportiert.<br />

Ralf Jaenicke – Leiter Pumpwerke und Unterhaltung<br />

bei der Inspektion einer Pumpstation<br />

Kanalreinigung in der historischen Innenstadt<br />

Der Rest unserer Stadt verfügt über ein Trennsystem.<br />

Das heißt, es gibt separate Kanäle für Schmutzwasser<br />

und für Regenwasser. Eine Braunschweiger Besonderheit<br />

sind die Doppelstockkanäle. In diesem Fall liegt<br />

der Regenwasserkanal über dem Schmutzwasserkanal.<br />

Mit dieser Bauweise wollte man in den 20er und<br />

30er Jahren des letzten Jahrhunderts den Aufwand für<br />

die Erdarbeiten reduzieren. <strong>Die</strong> Nachteile zeigen sich<br />

heute: Vor allem an den Schachtbauwerken kann Regenwasser<br />

in den Schmutzwasserkanal eindringen. Das<br />

erhöht den Abwasserstrom zum Klärwerk. <strong>Die</strong> <strong>SE|BS</strong> ist<br />

dabei, diese Doppelstockkanäle zu entflechten.<br />

Mit großem finanziellen und personellen Aufwand widmen<br />

wir uns als Braunschweiger Abwasserdienstleister<br />

der Erneuerung von Kanälen. Gemeinsam mit der Stadt<br />

Braunschweig und weiteren Versorgungsunternehmen<br />

erfolgt eine genaue Abstimmung der Investitionen,<br />

um die Kosten so gering wie möglich zu halten und um<br />

die Beeinträchtigungen der Anlieger und des Verkehrs<br />

zu vermeiden. Für die nächsten Jahrzehnte ist bereits<br />

heute geplant, welche Kanalabschnitte zu welchem<br />

Zeitpunkt erneuert oder instandgesetzt werden. Ziel ist<br />

es, den Anlagewert des Kanalnetzes zu erhalten und zu<br />

verbessern.<br />

<strong>Die</strong> Erneuerung von Kanälen und Abwasserbauwerken,<br />

wie zum Beispiel Regenüberlaufbecken,<br />

trägt nicht zuletzt zum Hochwasserschutz unserer<br />

Stadt bei. Der <strong>SE|BS</strong>-Beitrag liegt vor allem in der Optimierung<br />

des Kanalnetzes. Regen- und Schmutzwasser<br />

müssen nachhaltig in die richtigen Bahnen gelenkt werden,<br />

um die Wasserqualität in den Gewässern weiter zu<br />

verbessern und das Klärwerk nicht zu überlasten.<br />

Kanalnetz


„Wir bauen, reparieren und erneuern jährlich rund 10.000 m Kanäle<br />

für heute und auch für die Zukunft.“<br />

Michael Carl, Bauleiter im Bereich Investitionen<br />

und Pumpstationen<br />

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12<br />

Klärwerk Steinhof<br />

„<strong>Die</strong> Freude und das Interesse der kleinen Besucher an unserer Arbeit motiviert<br />

mich auch bei meiner täglichen Arbeit.“<br />

Eva Schwierz, Fachkraft für Abwassertechnik im Klärwerk Steinhof


Das Klärwerk Steinhof aus der Vogelperspektive Schlammfaulungsanlage im Klärwerk Steinhof<br />

Moderne Abwasserreinigung und -verwertung<br />

für rund 280.000 Menschen<br />

Im Klärwerk Steinhof wird das Abwasser der Stadt<br />

Braunschweig und einiger Umlandgemeinden in<br />

mehreren Stufen aufwändig gereinigt – pro Jahr rund<br />

20 Millionen Kubikmeter. Eigentümer der Anlage<br />

ist der Abwasserverband Braunschweig. <strong>Die</strong> <strong>SE|BS</strong>,<br />

kümmert sich um die reibungslose und effiziente<br />

Betriebsführung dieser komplexen Anlage.<br />

Gebaut wurde das Klärwerk im Jahr 1979. Damals<br />

entstand eine einfache Vorbehandlungsanlage zur<br />

Geruchsvermeidung bei der anschließenden Verregnung.<br />

Stufenweise erfolgte bis 2005 die Erweiterung:<br />

Der Ausbau der Belebungsanlage, eine Anlage<br />

zur Schlammfaulung und ein Blockheizkraftwerk,<br />

in dem die Energie des bei der Abwasserreinigung<br />

anfallenden Klärschlamms zu Strom und Wärme<br />

umgewandelt wird. Dank dieser umfangreichen<br />

Maßnahmen und der kontinuierlich gesteigerten<br />

Reinigungsleistung konnten die steigenden Anforderungen<br />

des Umweltschutzes erfüllt werden.<br />

Bevor das gereinigte Abwasser schließlich den<br />

Landwirten zur Bewässerung von rund 3.000 Hektar<br />

Fläche zugeleitet wird, durchläuft es im Klärwerk anspruchsvolle<br />

technologische Prozesse. Am Ende ist<br />

das Abwasser nahezu sauber. Dafür sorgt die <strong>SE|BS</strong><br />

mit ihren Beschäftigten. <strong>Die</strong> Einhaltung aller wasserrechtlichen<br />

Anforderungen ist die Voraussetzung für<br />

die Weiterverwertung, wie sie in Braunschweig seit<br />

mehr als 100 Jahren Tradition hat.<br />

<strong>Die</strong> im Abwasserverband organisierten Landwirte<br />

nutzen zur Verregnung auf ihren Flächen nur optimal<br />

gereinigtes Abwasser. Zum Teil wird dieses Wasser<br />

mit stabilisiertem Klärschlamm versetzt: Speziell in<br />

der Vegetationszeit ein wichtiger Pflanzennährstoff.<br />

Der im Klärwerk Steinhof produzierte Klärschlamm<br />

ist seit 2007 sogar zertifiziert, weil seine Qualität<br />

deutlich über den gesetzlichen Bestimmungen liegt.<br />

<strong>Die</strong> Gesellschaft für Qualitätssicherung Landbauliche<br />

Abfallverwertung mbH vergab an die <strong>SE|BS</strong> und<br />

den Abwasserverband Braunschweig ein umfangreiches<br />

Qualitätszeichen – übrigens deutschlandweit<br />

zum ersten Mal. <strong>Die</strong> Gutachter berücksichtigten<br />

dabei die Kategorien Ausgangsstoffe, Endprodukte<br />

und Anwendungskonzept. Damit ist sichergestellt,<br />

dass keine bedenklichen Stoffe in den Boden und<br />

damit in den Wasserkreislauf gelangen. Das ist<br />

entscheidend für die unbedenkliche Nutzung des<br />

gereinigten Abwassers.<br />

Abwasser-Recycling, wie in und um Braunschweig<br />

praktiziert, beschäftigt die Fachwelt – und ganz besonders<br />

die <strong>SE|BS</strong>. Gemeinsam mit dem Abwasserverband<br />

Braunschweig, dem Institut für Siedlungswasserwirtschaft<br />

an der Technischen Universität<br />

(TU) Braunschweig und dem Kompetenzzentrum<br />

Wasser Berlin organisierte die <strong>SE|BS</strong> im Oktober<br />

2007 ein erstes Symposium zu diesem Thema.<br />

Wissenschaftler aus Namibia, Ägypten, Zypern,<br />

Israel und vielen anderen Ländern nahmen teil. Sie<br />

diskutierten zukunftsweisende Technologien, die<br />

einen sparsamen Umgang mit den vorhandenen<br />

Wasservorräten, die Zweitnutzung des Wassers oder<br />

die Rückgewinnung der Wertstoffe im Abwasser<br />

möglich machen. Mit diesem zukünftig regelmäßig<br />

stattfindenden Expertentreffen gelingt es uns in<br />

Braunschweig, weltweites Know-how in der Abwasserbehandlung<br />

zu bündeln.<br />

Beispielsweise finanziert die <strong>SE|BS</strong> auch eine Doktorandenstelle<br />

am Institut für Siedlungswasserwirtschaft<br />

der TU Braunschweig mit dem Rahmenthema<br />

Abwasser-Recycling.<br />

13


14<br />

Jörg Walther, Rieselbetriebsleiter, zeigt seinen Töchtern die Rieselfelder<br />

Mensch und Natur im Einklang<br />

<strong>Die</strong> natürliche Nachreinigung des Abwassers ist eine<br />

Braunschweiger Besonderheit. Es wird auf landwirtschaftlichen<br />

Flächen verregnet oder aber zur<br />

Verrieselung genutzt. Umweltfreundliche Methoden,<br />

die hier Tradition haben.<br />

1895 begann die Stadt mit der Verrieselung des<br />

gereinigten Abwassers auf einer Fläche von rund<br />

220 Hektar. Längst hat sich dieses Terrain zu<br />

einem einzigartigen Ökosystem von europäischer<br />

Bedeutung entwickelt. Für die Brandgans z.B. sind<br />

die Braunschweiger Rieselfelder der südlichste und<br />

bedeutsamste Brutplatz in Niedersachsen.<br />

Rund ein Drittel des im Klärwerk Steinhof umweltgerecht<br />

und vollbiologisch behandelten Abwassers<br />

wird auf den Rieselfeldern zusätzlich gereinigt und<br />

auch zwischengespeichert. Über ein neun Kilometer<br />

langes Druckrohrnetz fließt das Abwasser vom<br />

Klärwerk zu den rund 25 Abgabestellen und von dort<br />

aus direkt auf die Rieselfelder. Verteilerbauwerke,<br />

Rinnen und Steckschieber ermöglichen die gezielte<br />

Verrieselung. Das Abwasser versickert durch die<br />

obersten Bodenschichten und gelangt anschließend<br />

über Drainagen in Entwässerungsgräben. Das<br />

nunmehr optimal durch Pflanzen und im Boden enthaltene<br />

Mikroorganismen gereinigte Wasser mündet<br />

dann in die Oker. Pro Tag rund 10.000 Kubikmeter.<br />

<strong>Die</strong>ses traditionelle Prinzip der Verrieselung wurde<br />

in den vergangenen Jahren durch zukunftsorientierte<br />

Umgestaltungen ergänzt. So entstanden 1985<br />

Bioteiche als Winterspeicher. Seit 1991 existiert ein<br />

Mäandersystem – mit der Natur selbst als Vorbild.<br />

Das Abwasser folgt dabei über mehrere Kilometer<br />

einem flussähnlichen Verlauf, was eine umweltgerechte<br />

Nachreinigung gewährleistet. Teichkaskaden<br />

ermöglichen seit 1996 zudem Aufenthaltszeiten von<br />

mehr als zehn Tagen. Eine optimierte Methode der<br />

Zwischenspeicherung. Als <strong>SE|BS</strong> knüpfen wir daran<br />

ein hohes Maß an Entsorgungssicherheit.<br />

<strong>Die</strong> Braunschweiger Rieselfelder Bewohner der Braunschweiger Rieselfelder<br />

Riesel


etrieb<br />

„Dass die <strong>SE|BS</strong> <strong>Die</strong>nstleister für die Umwelt ist, wird in den Rieselfeldern<br />

besonders deutlich.“<br />

Jörg Walther, Leiter des Rieselbetriebs<br />

15


16<br />

Ich bin stolz, in einem Unternehmen wie der <strong>SE|BS</strong> arbeiten zu können.<br />

Wir untersuchen Abwasser, Grundwasser, Boden und Feststoffe sowie<br />

Fettsäuren zur Prozessüberwachung von Biogasanlagen.“<br />

Belinda Ahrens, Chemisch-Technische Assistentin im Bereich Labor


Können wir noch mehr für Sie tun?<br />

Wir haben viel zu bieten.<br />

Im Kundenzentrum der <strong>SE|BS</strong> werden alle Anfragen<br />

gern entgegengenommen. Mit einem Qualitätsversprechen<br />

untermauern wir unseren Anspruch,<br />

gut und schnell zu arbeiten und unsere Kunden<br />

zufriedenzustellen.<br />

Als <strong>Die</strong>nstleister hat sich die <strong>SE|BS</strong> in unserer Stadt<br />

und der Region einen Namen gemacht. Wir übernehmen<br />

mit unserem umfassenden <strong>Die</strong>nstleistungsspektrum<br />

auch Aufträge von Gewerbebetrieben und<br />

Privatpersonen. Ein Beispiel dafür ist die Inspektion<br />

von privaten Grundstücksentwässerungsanlagen.<br />

Damit soll gewährleistet werden, dass das Grundwasser<br />

nicht verschmutzt wird und die Grundstückseigentümer<br />

den rechtlichen Vorschriften kostengünstig<br />

Folge leisten können.<br />

Ob Privatkunde, Gemeinde oder Unternehmen – wir<br />

sind der kompetente Partner im Abwasserbereich.<br />

Ausgezeichnet mit dem Güteschutzabzeichen Kanalbau<br />

für die Bereiche Inspektion und Reinigung führen<br />

wir neben Kanalreinigungen und Inspektionen<br />

mit modernster Technik auch die Entsorgung und<br />

Wartung von Fettabscheideranlagen, Leichtflüssigkeitsabscheideranlagen<br />

sowie von Kleinkläranlagen<br />

und Abwassergruben fachgerecht und<br />

effizient durch. Wir übernehmen die Konzeption<br />

und Planung von abwassertechnischen Anlagen,<br />

Ausschreibungen, Abrechnungen und Bauleitung.<br />

Das Labor im Klärwerk Steinhof ist seit 2006 für<br />

Untersuchungen von Abwasser, Oberflächen- und<br />

Grundwasser akkreditiert und notifiziert. Dank<br />

dieser an hohe Qualitätskriterien gebundenen<br />

Genehmigung durch das Land Niedersachsen ist das<br />

<strong>SE|BS</strong>-Labor befugt, behördliche Überwachungen<br />

im wasser- und abfallrechtlichen Bereich auch über<br />

Braunschweig hinaus anzubieten. Ergänzt wird der<br />

Aufgabenbereich der Mitarbeiter durch Probenahme-<br />

und Analytikdienstleistungen, wie z.B. der<br />

Fettsäureuntersuchung zur Qualitätskontrolle bei<br />

Biogasfermentern oder Boden- und Grundwasseruntersuchungen<br />

bei Altlastenstandorten.<br />

Kamera für die Überprüfung der Abflusskanäle Beratungsgespräch im Kundenzentrum der <strong>SE|BS</strong><br />

Das Probenahmemobil im Einsatz<br />

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18<br />

Gemeinsam sind wir stark: Das Modell Braunschweig<br />

Mit dem Einstieg von Veolia Environnement bei der<br />

Braunschweiger Versorgungs-AG & Co. KG (BVAG)<br />

begann im September 2005 die partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit mit der Stadt Braunschweig.<br />

BS|ENERGY, als Marke der BVAG, liefert rund 240.000<br />

Einwohnern Strom, Gas und Fernwärme, versorgt<br />

sie mit Trinkwasser. <strong>Die</strong>se Zusammenarbeit mit der<br />

Löwenstadt wird ergänzt durch das Engagement<br />

von Veolia bei der <strong>Stadtentwässerung</strong>, die über 100<br />

Jahre in kommunaler Hand war. <strong>Die</strong> im Januar 2006<br />

gegründete <strong>SE|BS</strong> ist eine hundertprozentige Tochter<br />

von BS|ENERGY und arbeitet als <strong>Die</strong>nstleister der<br />

Stadt in der Abwasser-Entsorgung. Der Abwasserverband<br />

Braunschweig fungiert als wichtiger Partner. Er<br />

ist unter anderem Eigentümer des Klärwerks Steinhof<br />

und betreibt ca. 3.000 Hektar Verregnungsflächen.<br />

Ein herausragendes Projekt in diesem Verbund ist<br />

das „Abwasserverwertungskonzept Modell Braunschweig“:<br />

Hier werden nachwachsende Rohstoffe<br />

(Mais) im Verregnungsgebiet des Abwasserverbandes<br />

74,9%<br />

100%<br />

Lagebesprechung bei der <strong>SE|BS</strong><br />

Anteilskauf- und<br />

Abtretungsvertrag<br />

Abwasserentsorgungsvertrag<br />

u.a.:<br />

• Betrieb des städtischen Kanalnetzes<br />

• Betrieb der Verbandskläranlage<br />

• Planung, Finanzierung (Forfaitierung) und Bau<br />

des Neuanlagevermögens Kanal<br />

• <strong>Die</strong>nstleistungen im Wettbewerb für Dritte<br />

<strong>Die</strong> <strong>SE|BS</strong> in Zahlen<br />

Mitarbeiter: 220<br />

Einwohner im Entsorgungsgebiet: 280.000<br />

Länge Kanalnetz gesamt: 1.351 km<br />

Schmutzwasser: 608 km<br />

Regenwasser: 655 km<br />

Mischwasser: 88 km<br />

Pumpwerke: 89<br />

Regenrückhaltebecken: 38<br />

Regenüberlaufbecken: 31<br />

Rieselfelder: 200 ha<br />

Braunschweig mit Wasser und Nährstoffen aus Abwasser er-<br />

zeugt und in Biogas verwandelt. Eine 20 km lange Gasdruckleitung<br />

bringt das Biogas in die Stadt zu einem Heizkraftwerk<br />

von BS|ENERGY, das Strom und Fernwärme liefert.<br />

Stadt Braunschweig<br />

(Rumpfbetrieb <strong>Stadtentwässerung</strong>)<br />

• Gebührenhoheit<br />

• Investitionshoheit<br />

• Überwachung / Kontrolle der<br />

Leistungserbringung<br />

Betriebsführungsvertrag<br />

Kanalnetz-Nutzungsvetrag<br />

Abwassergebühren<br />

Bürger,<br />

Gewerbe,<br />

Industrie<br />

• Eigentum Kläranlage<br />

• Nutzungsrecht Altanlagevermögen Kanal


Veolia Stiftung: Engagement für Umwelt,<br />

Soziales und Beschäftigung<br />

Umwelt, Beschäftigung und Solidarität – das sind die drei<br />

Förderschwerpunkte der Veolia Stiftung. Als europäischer<br />

Umweltdienstleister, der in vielen Regionen verwurzelt<br />

ist, unterstützt Veolia Environnement mit der Unternehmensstiftung<br />

lokale Initiativen, die das Lebensumfeld<br />

verbessern, für Umweltschutz sensibilisieren, Menschen in<br />

Beschäftigung integrieren und Solidarität leisten. Überall<br />

dort, wo Veolia mit seinen Beschäftigten und Kunden<br />

präsent ist, kann die Veolia Stiftung tätig werden.<br />

<strong>Die</strong> Veolia Stiftung wurde 2001 gegründet und hatte anfangs<br />

ihren Schwerpunkt in Berlin. Heute entfaltet sie dank<br />

der Kooperation mit der 2004 gegründeten französischen<br />

Schwesterstiftung Fondation d’entreprise Veolia Environnement<br />

ihre Fördertätigkeit an den Standorten der Veolia<br />

Gruppe in ganz Deutschland. Jede geförderte Initiative<br />

wird von einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin in eine<br />

Patenschaft übernommen. Das Patenschaftsmodell verleiht<br />

der Stiftung ihr besonderes Profil. Es verbindet vorbildhaft<br />

die gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmens mit<br />

dem ehrenamtlichen Engagement der Beschäftigten.<br />

219 Projekte, 183 davon in Berlin, hat die Veolia Stiftung mit<br />

insgesamt mehr als 1,7 Millionen € unterstützt. Mehr als<br />

150 Beschäftigte der Veolia-Gruppe in Deutschland enga-<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Stadtentwässerung</strong> Braunschweig GmbH<br />

V.i.S.d.P.: Christine Mesek, Andreas Hartmann<br />

Gestaltung: amtenbrink & partner design, Braunschweig<br />

Text: idea Kommunikation GmbH, Leipzig<br />

Bildnachweis: Abwasserverband Braunschweig, Knut Amtenbrink,<br />

Archiv der Stadt Braunschweig, Dürr AG (S. 9), Tomas Liebig,<br />

<strong>SE|BS</strong>, David Taylor<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Herausgebers gestattet.<br />

© 2008<br />

Scheckübergabe an die Grundschule Comeniusstraße<br />

gieren sich für die Projekte ehrenamtlich als Paten.<br />

<strong>Die</strong> Veolia Stiftung unterstützt ausschließlich gemeinnützige<br />

Träger. <strong>Die</strong> Fördermittel sind bestimmt als einmalige<br />

Anschubfinanzierung für Sachinvestitionen. <strong>Die</strong> Projekte<br />

sollen langfristig ausgerichtet sein. Anträge auf Förderung<br />

können jederzeit formlos oder mit Hilfe des im Internet<br />

verfügbaren Formulars gestellt werden.<br />

Auch in Braunschweig wurden schon mehrere Projekte<br />

realisiert, z.B. der behindertenfreundliche Abenteuerspielplatz<br />

in Melverode. Mit Unterstützung von <strong>SE|BS</strong> und<br />

Veolia Stiftung, die im November 2006 einen Förderscheck<br />

über 20.000 Euro überreichten, konnte das Projekt weiterentwickelt<br />

werden – übrigens das erste der Veolia Stiftung<br />

in Braunschweig. Das Geld floss in die barrierefreie<br />

Umgestaltung des Spielplatzes. <strong>Die</strong>ser gehört zu einem<br />

rund 16.000 Quadratmeter großen, naturnahen Gelände<br />

im Landschaftsschutzgebiet Okerwiesen. Ein idealer Platz<br />

für Kinder, die Natur zu entdecken. <strong>Die</strong> Patenschaft für<br />

dieses Stiftungsprojekt übernahm <strong>SE|BS</strong>-Geschäftsführer<br />

Andreas Hartmann.<br />

www.veolia-stiftung.de<br />

Abenteuerspielplatz Melverode<br />

19


Ein Unternehmen<br />

der Veolia Environnement<br />

I;R<br />

<strong>SE|BS</strong><br />

<strong>Stadtentwässerung</strong> Braunschweig GmbH<br />

Steinweg 26<br />

38100 Braunschweig<br />

Telefon: (0531) 383-45 000<br />

Telefax: (0531) 383-45 001<br />

info@se-bs.de<br />

www.se-bs.de<br />

DQS-zertifizierte Integrierte Managementsysteme<br />

DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagementsystem)<br />

DIN EN ISO 14001 (Umweltmanagementsystem)<br />

OHSAS 18001 (Arbeitsschutzmanagement)©<br />

Löwenstark im <strong>Die</strong>nst der Umwelt


<strong>Stadtentwässerung</strong><br />

Braunschweig GmbH

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