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Unseren Katalog mit allen Kunstausflügen in Stuttgart ... - Spillmann

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KunstAusfl üge <strong>Stuttgart</strong> 2011


KunstAusflüge <strong>Stuttgart</strong> 2011<br />

Liebe Kunstfreund<strong>in</strong>nen, liebe Kunstfreunde,<br />

schon auf den ersten Blick werden Sie bemerken, dass unsere<br />

Koopera tionen <strong>mit</strong> Museen und Kulturorganisationen noch<br />

<strong>in</strong>tensiver geworden ist. Bei der „Paul Bonatz Ausstellung“ der<br />

Kunsthalle Tüb<strong>in</strong>gen gestalten wir ebenso e<strong>in</strong> Rahmenprogramm<br />

wie bei „Kosmos Rudolf Ste<strong>in</strong>er“ des Kunstmuseums <strong>Stuttgart</strong>. Exkursionen<br />

bieten wir an während der „art KARLSRUHE“. Beim „Musikfest“<br />

der Bachakademie können Sie e<strong>in</strong> attraktives Programm<br />

wählen, das Konzertbesuche <strong>mit</strong> Stadtspaziergängen verb<strong>in</strong>det.<br />

Ebenfalls können sich Männer wie Frauen auf die ex klusiven Ausflüge<br />

zum Thema Automobilsommer 2011 freuen.<br />

Ebenso wurde unsere Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Kulturgeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>in</strong>tensiviert. Jetzt können Sie auch die „Kunsterlebnisse“ <strong>in</strong> unserem<br />

Programm f<strong>in</strong>den, die Stadtspaziergänge, Vorträge oder Kunstführungen<br />

<strong>mit</strong> Konzerten, Opern oder Theaterstücken <strong>mit</strong>e<strong>in</strong>ander<br />

verb<strong>in</strong>den.<br />

Auch die Medien nehmen unsere Arbeit zunehmend wahr. Die Idee<br />

des Performance­Express, den der Künstler Byung Chul Kim entwickelte,<br />

wurde von der „ZEIT“, der „<strong>Stuttgart</strong>er Zeitung“ und<br />

„Lift“ <strong>mit</strong> großen Reportagen begleitet. Wir s<strong>in</strong>d die Ersten, die<br />

se<strong>in</strong>e Projektidee <strong>in</strong> <strong>Stuttgart</strong> realisieren. So können Sie im Performance­Express<br />

<strong>in</strong>s neue Centre Pompidou nach Metz fahren.<br />

Auch ihre K<strong>in</strong>der und Enkel können Sie <strong>mit</strong> uns für Kultur begeistern:<br />

beim Heilbronn­Tag <strong>mit</strong> der „Experimenta“ und Joseph Beuys. Oder<br />

beim K<strong>in</strong>dermusikfest „Aschenputtel“ im Festspielhaus Baden­Baden.<br />

Attraktive Sonderausstellungen erwarten Sie <strong>mit</strong> der rekord Schau<br />

„Monet“ im Pariser Grand Palais, zu „Andy Warhol“ im Kunstmuseum<br />

Basel und der großen „Picasso“ Retroperspektive im Kunsthaus<br />

Zürich. E<strong>in</strong> Geheimtipp für Kunstkenner: Konrad Witz und Segant<strong>in</strong>i.<br />

Unsere K<strong>in</strong>oabende s<strong>in</strong>d schon seit Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong> Renner. An zehn<br />

Abenden werden wieder Filme zu Kunst und Literatur gezeigt: Jackson<br />

Pollock, Pablo Picasso, Niki de St. Phalle, Virg<strong>in</strong>ia Wolffs „Orlando“,<br />

Vermeer, Toulouse­Lautrec. Anthroposophie, Ozeane und<br />

Nachtfahrer s<strong>in</strong>d weitere Themen. Ottomar Domnicks Filme „Willi<br />

Baumeister“ und „Jonas“ zeigen wir sogar <strong>in</strong> der ehemaligen Villa<br />

des <strong>Stuttgart</strong>er Filmpioniers.<br />

Viel Freude beim Lesen und Entdecken.<br />

Agentur für Kunstver<strong>mit</strong>tlung<br />

Dr. Ulrich Weitz und Sybille Weitz


KT 01<br />

KT 13<br />

KT 17<br />

KT 20<br />

KT 26<br />

KT 27<br />

KT 39<br />

KT 42<br />

KT 45<br />

KT 47<br />

KT 48<br />

KT 54<br />

04<br />

Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong> 2011<br />

Die rote Anita und<br />

die Blaue Hetäre<br />

Sa 15.01.2011 Seite 6<br />

Joseph Beuys: Filz,<br />

Fett und Vorurteile<br />

Sa 26.02.2011 Seite 7<br />

150. Geburtstag Rudolf<br />

Ste<strong>in</strong>ers: Erziehung zur<br />

Freiheit?<br />

So 06.03.2011 Seite 8<br />

E<strong>in</strong>e Firmensammlung<br />

von Weltrang: Daimler<br />

Kunstbesitz<br />

Fr 11.03.2011 Seite 9<br />

Passionsfestspiele:<br />

Holbe<strong>in</strong>, Ratgeb und<br />

Johannes-Passion<br />

Fr 18.03.2011 Seite 10<br />

Gallery-Hopp<strong>in</strong>g am<br />

Nesenbach, Trends an<br />

<strong>in</strong>teressanten Orten<br />

Sa 19.03.2011 Seite 11<br />

Abriss oder Würdigung:<br />

Paul Bonatz und se<strong>in</strong> Werk<br />

Sa 30.04.2011 Seite 12<br />

Zeit des Nationalsozialismus:<br />

Auf den Spuren der<br />

Täter<br />

Do 05.05.2011 Seite 13<br />

Gallery-Hopp<strong>in</strong>g am<br />

Nesenbach, Trends an<br />

<strong>in</strong>teressanten Orten<br />

Sa 07.05.2011 Seite 14<br />

Rudolf Ste<strong>in</strong>er: Wandtafelzeichnungen<br />

und<br />

Waldorfschulen<br />

So 08.05.2011 Seite 15<br />

<strong>Stuttgart</strong> zu Fuß: Der<br />

Stern prägt den Stadtteil<br />

Mi 11.05.2011 Seite 16<br />

Autoästhetik im Museum:<br />

Flügeltüren und Pagodendach<br />

Mi 25.05.2011 Seite 17<br />

KT 65<br />

KT 66<br />

KT 69<br />

KT 70<br />

KT 72<br />

KT 73<br />

KT 78<br />

KT 81<br />

KT 82<br />

KT 84<br />

Pferdestärken, Drehzahlen<br />

und Geschw<strong>in</strong>digkeitsrausch<br />

Do 30.06.2011 Seite 18<br />

Pop-Art, Songpoetry<br />

und Bob Dylan<br />

Fr 01.07.2011 Seite 19<br />

Neue Privatmuseen:<br />

Schauwerk und Walther<br />

Collection<br />

So 10.07.2011 Seite 20<br />

Radierung, Lithographie<br />

und Siebdruck<br />

Do 14.07.2011 Seite 21<br />

Anekdoten, Geschichten<br />

und Gedichte zum Auto<br />

Mi 20.07.2011 Seite 22<br />

<strong>Stuttgart</strong> zu Fuß:<br />

Lebens(t)räume <strong>in</strong> der<br />

Gartenstadt<br />

Sa 23.07.2011 Seite 23<br />

<strong>Stuttgart</strong>s Wasserseite:<br />

Der Hafen, Matrosen<br />

und Meer<br />

Sa 03.09.2011 Seite 24<br />

Stadtspaziergang<br />

<strong>Stuttgart</strong> und se<strong>in</strong>e<br />

M<strong>in</strong>eralquellen<br />

Di 06.09.2011 Seite 25<br />

Wasserturm, Dasch-Salon<br />

und Tan Duns Wassermusik<br />

Sa 10.09.2011 Seite 26<br />

Französische Chansons<br />

und Gedichte zu We<strong>in</strong>,<br />

Lust und Liebe<br />

Do 15.09.2011 Seite 27<br />

KT 102<br />

Gallery-Hopp<strong>in</strong>g am<br />

Nesenbach, Trends an<br />

<strong>in</strong>teressanten Orten<br />

Sa 12.11.2011 Seite 28


KT 05<br />

KT 08<br />

KT 11<br />

KT 18<br />

KT 30<br />

Jackson Pollock: Actionpa<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g,<br />

Farbdripp<strong>in</strong>g<br />

und Alkohol<br />

Sa 22.01.2011 Seite 29<br />

Niki de Sa<strong>in</strong>t Phalle<br />

und Jean T<strong>in</strong>guely<br />

Mi 02.02.2011 Seite 30<br />

Orlando: Das längste<br />

Liebesgedicht der Welt<br />

als Film und Ballett<br />

Mi 09.02.2011 Seite 31<br />

Zwischen Himmel und<br />

Erde – Anthroposophie<br />

heute<br />

Mi 09.03.2011 Seite 32<br />

Picassos Frauenbilder<br />

und me<strong>in</strong> Mann Picasso<br />

Mi 23.03.2011 Seite 33<br />

Abfahrtsstellen:<br />

K<strong>in</strong>oabende <strong>Stuttgart</strong> 2011<br />

KT 51<br />

KT 80<br />

KT 104<br />

Night on earth:<br />

Die Welt des Taxifahrers<br />

Do 19.05.2011 Seite 34<br />

Deep Blue und die<br />

Berl<strong>in</strong>er Philharmoniker<br />

So 04.09.2011 Seite 35<br />

Vermeers Farbenpracht –<br />

Das Mädchen <strong>mit</strong> dem<br />

Perlenohrr<strong>in</strong>g<br />

Do 24.11.2011 Seite 36<br />

KT 106<br />

Henri de Toulouse-Lautrec:<br />

Der Maler vom Montmartre<br />

Mi 07.12.2010 Seite 37<br />

<strong>Stuttgart</strong>: Durch die Bauarbeiten „<strong>Stuttgart</strong> 21“ kann sich im Laufe der<br />

nächsten Monate der Abfahrtsort ändern. Verb<strong>in</strong>dlich ist der Abfahrtsort,<br />

der <strong>mit</strong> den Reiseunterlagen e<strong>in</strong>e Woche vor Reiseantritt verschickt wird.<br />

KunstAusflüge <strong>Stuttgart</strong><br />

05


06<br />

KT 01 Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong><br />

Henri de Toulouse-Lautrec – Der Salon <strong>in</strong> der Rue des Moul<strong>in</strong>s, 1894<br />

Die rote Anita und die Blaue Hetäre:<br />

Bilder und Texte zu Huren, Lust und Erotik<br />

Diese Veranstaltung, e<strong>in</strong>er unserer Klassiker, entwickelte sich zum<br />

Geheimtipp und eignet sich natürlich hervorragend als Weihnachtsgeschenk.<br />

Im Kunstmuseum <strong>Stuttgart</strong> betrachten Sie zunächst das<br />

Werk von Otto Dix, der wie ke<strong>in</strong> anderer das Nachtleben der Metropolen<br />

als Thema aufgriff. Das Spektrum reicht von Anita Berber,<br />

der flammendroten Skandalsänger<strong>in</strong>, über die „Drei Weiber“,<br />

e<strong>in</strong>er bissigen Satire auf den Schönheits- und Jugendkult und dem<br />

„Salon I“, das den tristen Bordell-Alltag beleuchtet bis zum<br />

großartigen Triptychon „Großstadt“, e<strong>in</strong>em Sittengemälde der<br />

Metropole Berl<strong>in</strong>. Zum Abschluss gehen Sie <strong>in</strong>s Kulturrestaurant<br />

„Cassiopeia“. Dort wird die renommierte Schauspieler<strong>in</strong> Barbara<br />

Stoll, begleitet von dem Pianisten Frieder Egri, ihr Programm<br />

„Die blaue Hetäre“ vortragen: Texte und Lieder über Huren, Lust<br />

und Erotik.<br />

Leistungen: Führung Dr. Ulrich Weitz, Rezitation Barbara Stoll /<br />

Pianist Frieder Egri, E<strong>in</strong>tritte, Transfer <strong>mit</strong> VVS<br />

Treffpunkt: 16:30 Uhr Foyer Kunstmuseum <strong>Stuttgart</strong><br />

Preis pro Person 60,–<br />

Samstag, 15.01.2011


Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong> KT 13<br />

Joseph Beuys: We are the Revolution (Mary Boone Gallery, New York)<br />

Joseph Beuys:<br />

Filz, Fett und Vorurteile<br />

Beuys versuchte, wie Rudolf Ste<strong>in</strong>er, Antworten auf fundamentale<br />

Fragen der Gesellschaftsordnung zu f<strong>in</strong>den. Die Lösung lag für<br />

Beuys <strong>in</strong> der Möglichkeit des Menschen, zu denken. Joseph Beuys<br />

dachte „plastisch“, se<strong>in</strong> plastisches Gestalten betraf auch soziale<br />

und seelische Bereiche. Mit diesem Aspekt des Werkes von Joseph<br />

Beuys setzen Sie sich zunächst <strong>in</strong> der Ausstellung „Kosmos Rudolf<br />

Ste<strong>in</strong>er“ im Kunstmuseum ause<strong>in</strong>ander. Dort wird neben se<strong>in</strong>em<br />

künstlerischem Werk auch se<strong>in</strong> anthroposophischer H<strong>in</strong>tergrund<br />

beleuchtet. Danach besuchen Sie die Staatsgalerie. Deren Beuys-<br />

Raum ist die e<strong>in</strong>zige museale Präsentation, die vom Künstler selbst<br />

(1984) gestaltet wurde. Die dort ausgestellten Werke, Relikte und<br />

Objekte erschließen sich jedoch nicht von selbst, sondern stoßen<br />

überwiegend immer noch auf Vorurteile und Unverständnis der<br />

Besucher. Die Führung soll Klärung zu Beuys Verwendung der<br />

Materialien Wachs, Filz und Fett schaffen und den Aktionscharakter<br />

se<strong>in</strong>er Kunst <strong>mit</strong> dokumentarischen Videos ver<strong>mit</strong>teln.<br />

Leistungen: Führung <strong>mit</strong> Heike Mühl M.A., E<strong>in</strong>tritte<br />

Treffpunkt: 14:00 Uhr Foyer Kunstmuseum <strong>Stuttgart</strong><br />

Preis pro Person 30,–<br />

Samstag, 26.02.2011<br />

KunstAusflüge <strong>Stuttgart</strong><br />

07


08<br />

KT 17 Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong><br />

Rudolf Ste<strong>in</strong>er Haus <strong>in</strong> <strong>Stuttgart</strong>, Uhlandshöhe<br />

150. Geburtstag Rudolf Ste<strong>in</strong>ers:<br />

Erziehung zur Freiheit?<br />

Rudolf Ste<strong>in</strong>er gilt als e<strong>in</strong>er der e<strong>in</strong>flussreichsten und zugleich<br />

umstrittensten Reformer des 20. Jahrhunderts. Er leitete die erste<br />

Waldorf-Schule, trat für e<strong>in</strong> ganzheitliches Menschenbild e<strong>in</strong>. Von<br />

Dornach aus verbreitete sich Ste<strong>in</strong>ers Anthroposophie, die Mensch,<br />

Natur und Kosmos <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en engen Zusammenhang stellt. Zu den<br />

Glanzlichtern der Ausstellung „Kosmos Rudolf Ste<strong>in</strong>er“ zählen e<strong>in</strong><br />

monumentales Modell des Goetheanums sowie zwei polygonale<br />

Farbkammern. E<strong>in</strong> entscheidender Beitrag <strong>Stuttgart</strong>s zur Baugeschichte<br />

des 20. Jahrhunderts ist die anthroposophische Architektur.<br />

Daher ist im Anschluss an den Ausstellungsbesuch im Kunstmuseum<br />

die Uhlandshöhe unser Ziel. Im Frühjahr 1919 erwarb Emil<br />

Molt, Direktor der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik, das Ausflugslokal<br />

„Uhlandshöhe“, um dort die erste reformpädagogische Gesamtschule<br />

e<strong>in</strong>zurichten. Auf unserem Rundgang besuchen wir<br />

Eurythmeum, Festsaal und Klassenzimmer und diskutieren im<br />

Dialog <strong>mit</strong> Mitarbeitern der Schule die Grundlagen der „Erziehung<br />

zur Freiheit“. Zum Ausklang erwarten uns im Kulturcafé Cassiopeia<br />

e<strong>in</strong> biologisches Drei-Gänge-Menü und e<strong>in</strong>e szenische Lesung. Die<br />

Schauspieler<strong>in</strong> Barbara Stoll rezitiert u. a. aus Goethes „Iphigenie“<br />

und Schillers „Jungfrau von Orléans“.<br />

Leistungen: Führung Ricarda Geib M.A., E<strong>in</strong>tritte, Abendessen<br />

(ohne Getränke), Lesung <strong>mit</strong> Barbara Stoll und VVS-Berechtigung<br />

Treffpunkt: 13:30 Uhr Foyer Kunstmuseum<br />

Kunsterlebnis der<br />

Preis pro Person 75,–<br />

Sonntag, 06.03.2011


Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong> KT 20<br />

Andy Warhol „Cars“ 1986 Ausstellung Daimler Contemporary, Berl<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>e Firmensammlung von Weltrang:<br />

Daimler Kunstbesitz<br />

Die Kunstsammlung der Daimler AG ist <strong>in</strong> den letzten 30 Jahren<br />

entstanden. Aus e<strong>in</strong>er anfänglichen Orientierung an der Kunst<br />

des deutschen Südwestens wurde im Laufe der Sammlungstätigkeit<br />

e<strong>in</strong>e der bedeutendsten europäischen Unternehmenssammlungen.<br />

E<strong>in</strong>en Schwerpunkt der Sammlung bildet die Kunst<br />

von ca. 1920 bis zur Gegenwart. Mit besonderem Interesse werden<br />

die Richtungen der abstrakten Kunst des 20. Jahrhunderts verfolgt:<br />

Bauhaus, konkrete und konstruktive Kunst, M<strong>in</strong>imalismus, die<br />

europäische Zero-Kunst um 1960, Konzeptkunst und Tendenzen<br />

der 1980er und 1990er Jahre, zeitgenössischer M<strong>in</strong>imalismus und<br />

Medienkunst. Auf dieser Führung, die exklusiv für das Agentur<br />

für Kunstver<strong>mit</strong>tlung angeboten wird, stellt Ihnen Frau Dr. Renate<br />

Wiehager, die Leiter<strong>in</strong> des Kunstbesitzes, exemplarische Werke vor.<br />

Leistungen: Führung Dr. Renate Wiehager und Mitarbeiter,<br />

Sonderöffnung<br />

Treffpunkt: 17:00 Uhr Daimler <strong>Stuttgart</strong>-Möhr<strong>in</strong>gen<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Freitag, 11.03.2011<br />

KunstAusflüge <strong>Stuttgart</strong><br />

09


10<br />

KT 26 Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong><br />

Hans Holbe<strong>in</strong> d.Ä.: Geißelung Christi, zwischen 1494 und 1500.<br />

(Pressestelle Staatsgalerie <strong>Stuttgart</strong>)<br />

Passionsfestspiele <strong>in</strong> <strong>Stuttgart</strong>:<br />

Holbe<strong>in</strong>, Ratgeb und Johannes-Passion<br />

E<strong>in</strong>malig und nur <strong>in</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist die aufwändig restaurierte<br />

»Graue Passion« von Hans Holbe<strong>in</strong> d. Ä. im Kontext von höchstrangigen<br />

Werken se<strong>in</strong>er Zeit zu sehen. Zu se<strong>in</strong>en Vorläufern, Zeitgenossen<br />

und Nachfolgern, die <strong>mit</strong> themengleichen Tafelbildern<br />

und Grafikreihen vertreten s<strong>in</strong>d, zählen große Meister wie Mart<strong>in</strong><br />

Schongauer, Albrecht Dürer, der Meister von 1477 und Hans<br />

Schäufele<strong>in</strong>. In der Gegenüberstellung dieser erstklassigen Leihgaben<br />

wird Holbe<strong>in</strong>s eigenwillige Interpretation der Leidensgeschichte<br />

Christi, der formal beruhigte Aufbau se<strong>in</strong>er Bilder und<br />

die E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glichkeit se<strong>in</strong>er physiognomischen Gestaltung erlebbar.<br />

Nach e<strong>in</strong>er Kaffeepause besprechen wir den Herrenberger Altar,<br />

e<strong>in</strong> weiteres e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gliches Beispiel engagierter Kunst des ausgehenden<br />

Mittelalters und der Wirren der Bauernaufstände. Jerg<br />

Ratgeb, der spätere Bauernkanzler, wählt für se<strong>in</strong>e Passions<strong>in</strong>szenierung<br />

e<strong>in</strong>e schrillere Sprache, giftgrün und safrangelb s<strong>in</strong>d<br />

die Kleider der Folterknechte. Zum Abschluss wird um 19.00 Uhr<br />

<strong>in</strong> der Stiftskirche als Abschlußkonzert der „Bachwoche“ von<br />

Johann Sebastian Bach die Johannes-Passion aufgeführt. Unter<br />

Leitung von Helmuth Rill<strong>in</strong>g spielen Vokalsolisten der Meisterkurse<br />

2011 und Junges-<strong>Stuttgart</strong>er-Bachensemble.<br />

Leistungen: Führung Ricarda Geib M.A., E<strong>in</strong>tritte, Konzertkarte<br />

Treffpunkt: 16:00 Uhr Foyer Staatsgalerie <strong>Stuttgart</strong><br />

Preis pro Person 85,–<br />

Freitag, 18.03.2011


Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong> KT 27<br />

Gallery-Hopp<strong>in</strong>g am Nesenbach,<br />

Trends an <strong>in</strong>teressanten Orten<br />

Gallery-Hopp<strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong>e beliebte Beschäftigung <strong>in</strong> New York. Seit<br />

Susanne Jakob diesen samstäglichen Galerienrundgang für uns<br />

anbietet, hat sich dafür auch <strong>in</strong> <strong>Stuttgart</strong> e<strong>in</strong>e ständig wachsende<br />

Fan-Geme<strong>in</strong>de gebildet. Drei bis vier <strong>Stuttgart</strong>er Galerien, e<strong>in</strong>e<br />

Mischung aus renommierten Namen und <strong>in</strong>teressanten Newcomern,<br />

werden jedes Mal angeboten. Bewusst wollen wir uns nicht schon<br />

heute auf Namen festlegen: Kurzfristig wählen wir diejenigen<br />

Galerien aus, die im Frühjahr 2011 nach unserer E<strong>in</strong>schätzung besonders<br />

<strong>in</strong>teressante Ausstellungen anbieten. Dazwischen bieten<br />

wir e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Mittagessen (fakultativ), um sich auszutauschen<br />

und kennen zu lernen.<br />

Leistungen: Führung Susanne Jakob M.A., Transfer <strong>mit</strong> VVS<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr H<strong>in</strong>denburgbau<br />

Preis pro Person 25,– (ohne VVS-Ticket: 22,–)<br />

Samstag, 19.03.2011<br />

Dorothy’s shoes (Presse: Viennafair)<br />

KunstAusflüge <strong>Stuttgart</strong><br />

11


12<br />

KT 39 Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong><br />

Paul Bonatz: Staustufe <strong>in</strong> Bad Cannstatt<br />

Abriss oder Würdigung:<br />

Paul Bonatz und se<strong>in</strong> Werk<br />

Paul Bonatz gilt als e<strong>in</strong>er der e<strong>in</strong>flussreichsten deutschen Architekten<br />

der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Schüler, Assistent<br />

und schließlich Nachfolger des <strong>Stuttgart</strong>er Professors und Urvater<br />

der Moderne Theodor Fischer stand er schon vor dem Ersten Weltkrieg<br />

<strong>in</strong> der ersten Reihe der Reformer. Er ist Hauptvertreter der<br />

„<strong>Stuttgart</strong>er Schule“, die <strong>in</strong>ternational als gemäßigter Gegenpol<br />

zur avantgardistischen Moderne wahrgenommen wurde. Se<strong>in</strong>e an<br />

Bautradition und Landschaftsbezug orientierte Architektur gewann<br />

im Kontext der Revision der Moderne neue Aktualität. Er kritisierte<br />

Hitlers Gigantismus und emigrierte 1944 <strong>in</strong> die Türkei. Dort wurde<br />

er zum Begründer e<strong>in</strong>er neuen Architektur. Die Kunsthalle Tüb<strong>in</strong>gen<br />

präsentiert nun se<strong>in</strong> Werk <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er umfassenden Retrospektive.<br />

Zahlreiche Orig<strong>in</strong>alpläne, Zeichnungen, alte Fotos und neu gebaute<br />

Modelle dokumentieren se<strong>in</strong>e wichtigsten Werke. Nach<br />

dem Besuch der Ausstellung und der Universitätsbibliothek fahren<br />

Sie nach Heilbronn zu den denkmalgeschützten Otto-Konz-Brücken,<br />

besichtigen Stauwerke entlang des Neckars und besuchen zum<br />

Abschluss die Bonatz-Villa am Bismarckturm und den <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Hauptbahnhof.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Dietrich Heissenbüttel, Busfahrt, E<strong>in</strong>tritte,<br />

Empfang <strong>in</strong> der Bonatz-Villa<br />

Treffpunkt: 9:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie <strong>Stuttgart</strong> – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 75,–<br />

Samstag, 30.04.2011


Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong> KT 42<br />

Käthe Kollwitz: Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden, Lithographie 1942<br />

(Pressestelle Staatsgalerie <strong>Stuttgart</strong>)<br />

<strong>Stuttgart</strong> <strong>in</strong> der Zeit des Nationalsozialismus:<br />

Auf den Spuren der Täter<br />

Nach dem Buch über die „<strong>Stuttgart</strong>er Stolperste<strong>in</strong>e“, das an die<br />

Opfer der NS-Zeit er<strong>in</strong>nert, ist jetzt e<strong>in</strong> Buch über die Täter erschienen.<br />

Zum E<strong>in</strong>stieg besuchen Sie die Ludwigsburger „Zentralstelle<br />

zur Aufklärung von NS-Verbrechen“. Das dort verwahrte<br />

Archivgut bietet e<strong>in</strong>en nahezu vollständigen Überblick über die<br />

anhängig gewesenen NS-Verfahren. Vergangenheit ist Gegenwart:<br />

Ursachen und Ausmaß der NS-Barbarei werden nachvollziehbar.<br />

Bei e<strong>in</strong>er Führung <strong>in</strong> der <strong>Stuttgart</strong>er Staatsgalerie stellt Ihnen<br />

Dr. Ulrich Weitz den Grafen Klaus von Baudiss<strong>in</strong> vor, den SS-Kunsthistoriker<br />

der Staatsgalerie, e<strong>in</strong>en der ersten Organisatoren von<br />

NS-Hetzausstellungen und Initiator der „Ausstellung entarteter<br />

Kunst“. Besonders <strong>in</strong>teressant wird der Vergleich der aktuellen<br />

Ausstellung „Kollwitz – Beckmann – Dix – Grosz: Kriegszeit“ <strong>mit</strong><br />

der von Baudiss<strong>in</strong> <strong>in</strong>szenierten Hetzausstellung „Von Krieg zu<br />

Krieg“ vom September 1933, die der ideologischen Kriegsvorbereitung<br />

diente: „Zu <strong>allen</strong> Zeiten fand der Künstler se<strong>in</strong>e Aufgabe<br />

und se<strong>in</strong>e Ehre dar<strong>in</strong>, Kampf und Heldentat <strong>mit</strong> se<strong>in</strong>er Kunst<br />

darzustellen.“<br />

Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz und Mitarbeiter des Bundesarchivs<br />

/ Zentralstelle Ludwigsburg, Transfer <strong>mit</strong> VVS, E<strong>in</strong>tritte<br />

Treffpunkt: 15:30 Uhr Hauptbahnhof <strong>Stuttgart</strong><br />

Preis pro Person 30,–<br />

Donnerstag, 05.05.2011<br />

KunstAusflüge <strong>Stuttgart</strong><br />

13


14<br />

KT 45 Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong><br />

Leerstehende Neu- oder Altbauten werden zu temporären Galerien<br />

Gallery-Hopp<strong>in</strong>g am Nesenbach,<br />

Trends an <strong>in</strong>teressanten Orten<br />

Gallery-Hopp<strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong>e beliebte Beschäftigung <strong>in</strong> New York. Seit<br />

Susanne Jakob diesen samstäglichen Galerienrundgang für uns<br />

anbietet, hat sich dafür auch <strong>in</strong> <strong>Stuttgart</strong> e<strong>in</strong>e ständig wachsende<br />

Fan-Geme<strong>in</strong>de gebildet. Drei bis vier <strong>Stuttgart</strong>er Galerien, e<strong>in</strong>e<br />

Mischung aus renommierten Namen und <strong>in</strong>teressanten Newcomern,<br />

werden jedes Mal angeboten. Bewusst wollen wir uns nicht schon<br />

heute auf Namen festlegen: Kurzfristig wählen wir diejenigen<br />

Galerien aus, die im Frühjahr 2011 nach unserer E<strong>in</strong>schätzung<br />

besonders <strong>in</strong>teressante Ausstellungen anbieten. Dazwischen<br />

bieten wir e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Mittagessen an (fakultativ), um sich<br />

auszutauschen und kennen zu lernen.<br />

Leistungen: Führung Susanne Jakob M.A., Transfer <strong>mit</strong> VVS<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr H<strong>in</strong>denburgbau<br />

Preis pro Person 25,– (ohne VVS-Ticket: 22,–)<br />

Samstag, 07.05.2011


Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong> KT 47<br />

Rudolf Ste<strong>in</strong>er:<br />

Wandtafelzeichnungen und Waldorfschulen<br />

Rudolf Ste<strong>in</strong>er gilt als e<strong>in</strong>er der e<strong>in</strong>flussreichsten und zugleich umstrittensten<br />

Reformer des 20. Jahrhunderts. Er gründete die Waldorfschulen<br />

und trat für e<strong>in</strong> ganzheitliches Menschenbild e<strong>in</strong>, das heute<br />

<strong>in</strong> vielen Formen unseren Alltag prägt. Ste<strong>in</strong>er <strong>in</strong>spirierte Künstler<br />

wie Piet Mondrian, Wassily Kand<strong>in</strong>sky oder Joseph Beuys. Daneben<br />

gilt er als e<strong>in</strong> Begründer der „organischen Architektur“. Von Dornach<br />

aus verbreitete sich Ste<strong>in</strong>ers sogenannte Anthroposophie, die Mensch,<br />

Natur und Kosmos <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en engen Zusammenhang stellt. Unter den<br />

Höhepunkten der Ausstellung „Kosmos Rudolf Ste<strong>in</strong>er“ ist neben<br />

Ste<strong>in</strong>ers Wandtafelzeichnungen e<strong>in</strong> monumentales Modell des Goetheanums<br />

zu sehen. Auf e<strong>in</strong>em Stadtspaziergang setzen Sie sich anschließend<br />

<strong>mit</strong> Baukunst rund um die Uhlandshöhe ause<strong>in</strong>ander: Die<br />

anthroposophische Waldorf-Architektur wurde zum exemplarischen<br />

Sonderbeitrag <strong>Stuttgart</strong>s zur Baugeschichte des 20. Jahrhunderts.<br />

In der Erneuerungsstimmung nach dem 1. Weltkrieg fand das Schulreformprogramm<br />

Rudolf Ste<strong>in</strong>ers e<strong>in</strong>e hervorragende Resonanz <strong>in</strong><br />

der Schwabenmetropole. Im Frühjahr 1919 erwarb Emil Molt,<br />

Besitzer der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik, das Ausflugslokal<br />

„Uhlandshöhe“ zur E<strong>in</strong>richtung der weltweit ersten Werkschule.<br />

Sonntag, 08.05.2011<br />

Rudolf Ste<strong>in</strong>er: „Je weiter sich der Mensch von der Erde entfernt“.<br />

Wandtafelzeichnung 20.04.1923<br />

Leistungen: Führung <strong>mit</strong> Ricarda Geib M.A., E<strong>in</strong>tritte<br />

Treffpunkt: 14:00 Uhr Haltestelle Eugensplatz<br />

Preis pro Person 30,–<br />

KunstAusflüge <strong>Stuttgart</strong><br />

15


16<br />

KT 48 Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong><br />

Mercedes-Fahrzeuge machen Untertürkheim weltweit bekannt<br />

(Historisches Foto der Endmontage)<br />

<strong>Stuttgart</strong> zu Fuß:<br />

Der Stern prägt den Stadtteil<br />

Der Mercedes-Stern prägt e<strong>in</strong>en Stadtteil: Im Wallmer, e<strong>in</strong>er<br />

Arbeitersiedlung, brachte der Architekt Richard Döcker Ende der<br />

20er Jahre etwas vom Dachterrassenflair der Weißenhofsiedlung<br />

<strong>in</strong> den sozialen Wohnungsbau, der besonders von Daimler Mitarbeitern<br />

bewohnt wurde. Bei der Villa „Schlössle“ erfahren Sie,<br />

warum bereits 1914 e<strong>in</strong>e Bürger<strong>in</strong>itiative e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />

forderte und wie die Daimler-Motoren-Gesellschaft <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Großspende den Ankauf der Villa für die „kids“ ermöglichte. Vor<br />

dem Werkstor werden Kuriositäten aus dem Firmenalltag und der<br />

Geschichte unserer Stadt ausgeplaudert: Limonadenproduktion<br />

gegen das Mosttr<strong>in</strong>ken, die Mercedes-Schreibmasch<strong>in</strong>e als Produkt<br />

für die Krise, der Lohnsteuerstreik und die Demontage von Geschützlafetten<br />

durch Lehrl<strong>in</strong>ge, die frechen Sprüche vom „Plakat“<br />

und wie der grüne Betriebsrat Hoss ökologisch korrekte Nackenstützen<br />

durchsetzte. Auch der „Bayernvere<strong>in</strong> Edelweiß“, bekannt<br />

für Schuhplattler und Schafkopfen, hängt <strong>mit</strong> dem „Stern“ zusammen.<br />

Den Grund erfahren Sie auf der Führung!<br />

Leistungen: Führung <strong>mit</strong> Dr. Ulrich Weitz (Mitherausgeber<br />

von „<strong>Stuttgart</strong> zu Fuß“)<br />

Treffpunkt: 17:30 Uhr Haltestelle Eszet<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Mittwoch, 11.05.2011


Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong> KT 54<br />

Autoästhetik im Museum: Sanft geschwungene<br />

Kotflügel, Flügeltüren und Pagodendach<br />

Mit dem historischen Wandel der Herstellungsweisen änderten sich<br />

Produkte und der Umgang <strong>mit</strong> den Produkten selbst. Modische<br />

Akzente wurden bewusst <strong>in</strong> der Produktgestaltung e<strong>in</strong>gesetzt, um<br />

e<strong>in</strong>en „optischen Verschleiß“ zu bewirken, um z.B. im Automobilbau<br />

das Vorjahresmodell veraltet ersche<strong>in</strong>en zu lassen. Deutsches Produktdesign<br />

zeichnete aus, dass die Form der Funktion folgte und<br />

da<strong>mit</strong> die Qualität der Gestaltung sich rational am Gebrauchsnutzen<br />

des Fahrzeugs orientierte. Bewusst verzichten wir bei dieser Führung<br />

auf die technische Beschreibung der Modelle, sondern befassen uns<br />

<strong>mit</strong> der Ästhetik des Automobils. Für e<strong>in</strong>e Ästhetik der passiven<br />

Sicherheit stand die Designhandschrift von Bela Barènyi, der die<br />

verformbare Knautschzone, das Sicherheitslenkrad <strong>mit</strong> Aufprallplatte,<br />

das Pagodendach und den versenkbaren Scheibenwischer<br />

erfand. Doch nicht nur die Funktion bestimmte das Design: So<br />

sollte der flügeltürige „SL“, die Legende des Wirtschaftswunders,<br />

der Welt zeigen, dass wieder <strong>mit</strong> Deutschland zu rechnen sei und<br />

<strong>mit</strong> dem „smart“ sollten durch das „K<strong>in</strong>dchen-Appeal“ auch Frauen<br />

für den Stern gewonnen werden.<br />

Mittwoch, 25.05.2011<br />

Die Flügeltüren werden zum Designmerkmal von Mercedes<br />

Leistungen: Führung <strong>mit</strong> Michael Wenger M.A., E<strong>in</strong>tritte<br />

Treffpunkt: 17:00 Uhr Daimler Museum<br />

Preis pro Person 25,–<br />

KunstAusfl üge <strong>Stuttgart</strong><br />

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18<br />

KT 65 Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong><br />

Nicht nur das Auto auch das Autoquartett wurde <strong>in</strong> <strong>Stuttgart</strong> erfunden<br />

Autoquartett: Pferdestärken,<br />

Drehzahlen und Geschw<strong>in</strong>digkeitsrausch<br />

Nicht nur das Auto wurde <strong>in</strong> <strong>Stuttgart</strong> erfunden, auch das Autoquartett<br />

erblickte <strong>in</strong> unserer Region das Licht der Welt. 1952 brachte<br />

der ASS-Spielkartenverlag <strong>in</strong> <strong>Stuttgart</strong>-Heslach (später: Le<strong>in</strong>felden-<br />

Echterd<strong>in</strong>gen) dieses neue Quartettspiel als erster heraus und erschloss<br />

da<strong>mit</strong> automobile Fasz<strong>in</strong>ation auch für diejenigen, denen<br />

es noch nicht erlaubt war, sich selbst ans Steuer zu setzen. Der<br />

Verlag gehört längst zu e<strong>in</strong>em belgischen Spielkarten-Konzern,<br />

doch im Museum können Sie automobile K<strong>in</strong>derträume wieder<br />

lebendig werden lassen. Dr. Annette Köger, die Museumsleiter<strong>in</strong>,<br />

führt Sie zunächst durch das Museum und mischt dann die Karten.<br />

Jeder Spieler hält se<strong>in</strong>e Karten zu e<strong>in</strong>em Päckchen gestapelt so <strong>in</strong><br />

der Hand, dass nur das oberste Blatt – und zwar nur für ihn – zu<br />

sehen ist. Der Spieler l<strong>in</strong>ks vom Geber nennt nun e<strong>in</strong> technisches<br />

Detail se<strong>in</strong>er Karte, bei e<strong>in</strong>em Autoquartett zum Beispiel die Anzahl<br />

der Zyl<strong>in</strong>der, Motor-Leistung <strong>in</strong> kW, Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit,<br />

maximale Drehzahl oder Beschleunigung. Die Mitspieler nennen<br />

nun die entsprechenden Daten auf ihren obersten Karten, und<br />

der Spieler, der den höchsten Wert besitzt, gew<strong>in</strong>nt den Stich.<br />

Leistungen: Führung und Quartettspiel <strong>mit</strong> Dr. Annette Köger,<br />

E<strong>in</strong>tritte, Transfer <strong>mit</strong> VVS<br />

Treffpunkt: 14:00 Uhr ZOB <strong>Stuttgart</strong>-Degerloch<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Donnerstag, 30.06.2011


Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong> KT 66<br />

Pop-Art, Songpoetry<br />

und Bob Dylan<br />

He<strong>in</strong>er Kondschaks Revue über die Stimme der amerikanischen<br />

Protestbewegung wurde am Heidelberger Theater zum „Kultstück“<br />

und zur erfolgreichsten Inszenierung der letzten Jahre überhaupt.<br />

„Die Welt ist e<strong>in</strong> Karneval“ behauptet Bob Dylan gleich zu Beg<strong>in</strong>n.<br />

Und wenn sich die Welt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Bühnenshow über Vita und Werk<br />

des Folk-Rock-Chamäleons Bob Dylan spiegelt, dann gleicht sie<br />

auch den Achterbahn-Höhen und -Tiefen e<strong>in</strong>es Jahrmarkts. Der<br />

musikalisch-<strong>in</strong>szenatorische Perfektionist He<strong>in</strong>er Kondschak hat<br />

diese Revue jetzt zum 70. Geburtstag von Bob Dylan (Mai 2011)<br />

völlig überarbeitet und da<strong>mit</strong> e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Hommage an den<br />

Rockpoeten geschaffen. Als Vertreter der ehemaligen Hippie-<br />

und Protestkultur machte sich Dylan auch durch se<strong>in</strong> humanitäres<br />

Engagement gegen Krieg und Menschenrechtsverletzungen e<strong>in</strong>en<br />

Namen. Vorbereitet wird der Musik-Theater-Abend durch e<strong>in</strong>e<br />

Führung <strong>in</strong> der <strong>Stuttgart</strong>er Staatsgalerie. Die Kunsthistoriker<strong>in</strong><br />

Petra Lanfermann wird Sie <strong>in</strong> der Führung vor Orig<strong>in</strong>alen <strong>in</strong> die<br />

wilde Zeit der späten 60er Jahre e<strong>in</strong>führen, als die Proteste gegen<br />

den Vietnam-Krieg, die Ermordung von Mart<strong>in</strong> Luther K<strong>in</strong>g und<br />

die „Flower-Power“ das Denken und Handeln e<strong>in</strong>er Generation<br />

radikal veränderten.<br />

Leistungen: Führung Dr. Petra Lanfermann, E<strong>in</strong>tritte, Theaterkarte<br />

Treffpunkt: 16:30 Uhr Foyer Staatsgalerie<br />

Preis pro Person 38,–<br />

Kunsterlebnis der<br />

Freitag, 01.07.2011<br />

Bob Dylan und Suze Rotolo, 1963<br />

KunstAusfl üge <strong>Stuttgart</strong><br />

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20<br />

KT 69 Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong><br />

Raumansicht <strong>mit</strong> Werken von Thomas Ruff und Antony Gormley<br />

(Presse: Schauwerk S<strong>in</strong>delf<strong>in</strong>gen)<br />

Neue Privatmuseen:<br />

Schauwerk und Walther Collection<br />

Die Kunstzeitschrift „Art“ bezeichnete es als Museumsboom im<br />

reichen Süddeutschland und titelte: „Glücklicher Süden“. Im Juni<br />

2010 eröffnete <strong>in</strong> S<strong>in</strong>delf<strong>in</strong>gen das „Schauwerk“, <strong>in</strong> dem die<br />

Sammlerschätze (Internationale zeitgenössische Kunst, außerdem<br />

Konkrete Kunst, M<strong>in</strong>imal Art, Konzeptkunst, zeitgenössische Fotografie,<br />

Skulpturen) von Peter Schaufler und Christiane Schaufler<br />

präsentiert werden. Auf dem ehemaligen Werksgelände ihrer<br />

Firma für Kältetechnik ließen Sie vom <strong>Stuttgart</strong>er Büro BFK (Bernhard<br />

Bertsch) e<strong>in</strong>en Museumsneubau errichten. Was wie e<strong>in</strong><br />

Industriebau anmutet, ist <strong>in</strong>nen e<strong>in</strong> puristischer weißer Raum <strong>mit</strong><br />

mehreren Ebenen und hohen Fenstern, die über mehrere Stockwerke<br />

reichen. Der Blick fällt dabei auch auf den kle<strong>in</strong>en, durch<br />

e<strong>in</strong>en Bambusha<strong>in</strong> japanisch anmutenden Innenhof. Zweite Station<br />

ist Burlaf<strong>in</strong>gen, e<strong>in</strong> Vorort von Neu-Ulm. Dort führt uns e<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

durch den Kunstkubus und benachbarte ehemalige<br />

Wohnhäuser, <strong>in</strong> denen die Sammlung des <strong>in</strong> New York lebenden<br />

Bankiers und Sammlers Artur Walther gezeigt wird. Höhepunkt ist<br />

zeitgenössische Fotografie aus Afrika, für deren Ankauf sich Walther<br />

von Okwui Enwezor, dem Chef der documenta 11, beraten ließ.<br />

Leistungen: Führungen <strong>mit</strong> Brigitte Knorr M.A. und Dr. Mart<strong>in</strong><br />

Mäntele, Busfahrt, E<strong>in</strong>tritte<br />

Treffpunkt: 9:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie <strong>Stuttgart</strong> – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 75,–<br />

Sonntag, 10.07.2011


Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong> KT 70<br />

Henri de Toulouse Lautrec:L‘Estampe orig<strong>in</strong>ale, Lithographie 1893<br />

Drucktechniken begreifen:<br />

Radierung, Lithographie und Siebdruck<br />

E<strong>in</strong>en spannenden E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Druckwerkstätten der <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Kunstakademie bietet Ihnen dieser Kunsttag. Die Werkstattleiter<br />

oder Tutoren führen Ihnen die Techniken Radierung, Lithographie<br />

und Siebdruck <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen vor. Sie selbst dürfen erste Druckversuche<br />

machen und werden beim nächsten Ausstellungsbesuch<br />

vielleicht noch mehr Sensibilität für die Qualität dieser Arbeiten<br />

entwickeln können. Denn Arbeiten auf Papier, versteckt <strong>in</strong> den<br />

Schubladen der Museen und Kupferstich-Kab<strong>in</strong>ette, führten lange<br />

Zeit e<strong>in</strong> Schattendase<strong>in</strong> im Ausstellungsbetrieb und viele Besucher,<br />

die heute diese Blätter bestaunen, würden gerne wissen, wie die<br />

e<strong>in</strong>zelnen Drucktechniken funktionieren: Was verbirgt sich h<strong>in</strong>ter<br />

den Begriffen Kaltnadelradierung und Aquat<strong>in</strong>ta, auf welchen<br />

Ste<strong>in</strong>en werden Lithographien gedruckt? Was ist der Unterschied<br />

zwischen Tief- und Hochdruckverfahren?<br />

Leistungen: Demonstrationen Akademielehrer / Studenten,<br />

Materialien<br />

Treffpunkt: 17:00 Uhr E<strong>in</strong>gang Kunstakademie Altbau<br />

Preis pro Person 30,–<br />

Donnerstag, 14.07.2011<br />

KunstAusflüge <strong>Stuttgart</strong><br />

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22<br />

KT 72 Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong><br />

Das historische Gewächshaus (Gottlieb Daimler Gedächtnisstätte) im Cannstatter Kurpark<br />

In Daimlers Gartenhaus: Anekdoten,<br />

Geschichten und Gedichte zum Auto<br />

Die Gottlieb-Daimler-Gedächtnisstätte bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ehemaligen<br />

Gewächshaus, das von Gottlieb Daimler (1834-1900) und<br />

Wilhelm Maybach zu e<strong>in</strong>er Werkstatt umgebaut wurde. Hier verwirklichten<br />

sie ihre Vision von der <strong>in</strong>dividuellen Mobilität durch<br />

e<strong>in</strong>en transportablen Universalantrieb für Fahrzeuge zu Lande, zu<br />

Wasser und <strong>in</strong> der Luft. Beide Ingenieure arbeiteten Tag und Nacht<br />

unter strengster Geheimhaltung. Selbst die Familie und die Hausangestellten<br />

wussten nicht, was im Gartenhaus vor sich geht. Der<br />

misstrauische Gärtner ließ die Polizei holen, weil er glaubte, im<br />

Gartenhaus befände sich e<strong>in</strong>e Falschmünzerwerkstatt An diesem<br />

historischen Ort machen Sie e<strong>in</strong>e literarische Reise von der „Schöpfung<br />

rauchendrasanter Automobile zur futuristischen Beschleunigungsmasch<strong>in</strong>e“<br />

<strong>mit</strong> der renommierten Schauspieler<strong>in</strong> Barbara<br />

Stoll, der „Stimme von Arte“. Sie wird u.a. das Gedicht von Erich<br />

Kästner rezitieren: „Die Städte wachsen. Und die Kurse steigen. /<br />

Wenn jemand Geld hat, hat er auch Kredit. / Die Konten reden. Die<br />

Bilanzen schweigen. / Die Menschen sperren aus. Die Menschen<br />

streiken. / Der Globus dreht sich. Und wir drehen uns <strong>mit</strong>. / Die Zeit<br />

fährt Auto. Doch ke<strong>in</strong> Mensch kann lenken. / Das Leben fliegt wie<br />

e<strong>in</strong> Gehöft vorbei. / M<strong>in</strong>ister sprechen oft vom Steuersenken....“<br />

Leistungen: Lesung <strong>mit</strong> der Schauspieler<strong>in</strong> Barbara Stoll<br />

Treffpunkt: 18:30 Uhr Kursaal Bad Cannstatt<br />

Preis pro Person 30,–<br />

Mittwoch, 20.07.2011


Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong> KT 73<br />

Die Gartenstadtkirche <strong>in</strong> Lug<strong>in</strong>sland, Mittelpunkt der 1911 von Daimler<br />

gegründeten Siedlung<br />

<strong>Stuttgart</strong> zu Fuß:<br />

Lebens(t)räume <strong>in</strong> der Gartenstadt<br />

E<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong> hellen, trockenen und eigenen Räumen, dazu frisches<br />

Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten: Das sollte der heutige<br />

Untertürkheimer Stadtteil Lug<strong>in</strong>sland den Mitgliedern der Genossenschaft<br />

„Gartenstadt Eigenes Heim“ ermöglichen, die 1911 von vier<br />

Monteuren, zwei Drehern, zwei Schlossern und je e<strong>in</strong>em Werkzeugmacher,<br />

Kupferschmied und Metalldrücker gegründet worden<br />

war (alle Gründer waren bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft<br />

beschäftigt). Nur zwei Kilometer vom Daimler entfernt sollte die<br />

neue Arbeitersiedlung <strong>mit</strong> 342 Reihenhäuschen entstehen und<br />

jeder Genossenschafter Eigentümer se<strong>in</strong>es Hauses werden. In der<br />

Siedlung herrschte von Anfang an e<strong>in</strong>e andere Atmosphäre als im<br />

übrigen <strong>Stuttgart</strong>. Mit Sport- und K<strong>in</strong>derfesten, Blumen- und<br />

Gemüseschauen, Veranstaltungen von Naturfreunden, Arbeiterturnvere<strong>in</strong>en<br />

und dem Sängerkreis Lug<strong>in</strong>sland entwickelte sich e<strong>in</strong><br />

reges soziales Leben, das als Keimzelle e<strong>in</strong>er neuen Gesellschaft<br />

verstanden wurde. Untrennbar verbunden <strong>mit</strong> der Gartenstadt ist<br />

das Schicksal der Familie Schlotterbeck und ihrer Freunde, elf<br />

Menschen, die 1944/45 von den Nazis ermordet wurden.<br />

Leistungen: Führung <strong>mit</strong> Werner Stiefele (Autor von „<strong>Stuttgart</strong><br />

zu Fuß“)<br />

Treffpunkt: 14:00 Uhr Haltestelle Lug<strong>in</strong>sland<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Samstag, 23.07.2011<br />

KunstAusfl üge <strong>Stuttgart</strong><br />

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24<br />

KT 78 Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong><br />

Nordlichter im Südwesten: Der Shantychor „Neckar-Knurrhähne“ aus Nürt<strong>in</strong>gen<br />

<strong>Stuttgart</strong>s Wasserseite:<br />

Der Hafen, Matrosen und Meer<br />

Mit Bachs Solo-Suiten auf dem Akkordeon von Anne-Maria Hoelscher<br />

und e<strong>in</strong>em Frühstück <strong>mit</strong> dem Intendanten der Bachakademie<br />

Christan Lorenz auf der „Frauenlob“ beg<strong>in</strong>nt dieser Kunsttag, an<br />

dem Sie <strong>Stuttgart</strong>s Wasserseite kennen lernen können. 1958 wurden<br />

<strong>Stuttgart</strong> „Hafenstadt“ und der B<strong>in</strong>nenhafen zum fünftgrößten<br />

Deutschlands. Mit e<strong>in</strong>em Schiff der Neckarflotte schippern Sie von<br />

Cannstatt zum <strong>Stuttgart</strong>er Hafen, vorbei an Bonatz’schen Schleusen,<br />

unter Brücken h<strong>in</strong>durch, am Volksfestgelände, dem Sport- und<br />

Erlebnispark Wasen vorbei. Weitere Ziele, jetzt zu Fuß, s<strong>in</strong>d die<br />

ehemalige Gasfabrik und die Untertürkheimer Halb<strong>in</strong>sel <strong>mit</strong> dem<br />

neusachlichen Inselbad von Bonatz. Nach e<strong>in</strong>er Mittagspause <strong>in</strong><br />

Wangen besichtigen Sie auf den Hafenkais Schrottberge, Kranen<br />

und die neue Hafenmeisterei. Mit dem Bus geht es dann zurück <strong>in</strong>s<br />

Theaterschiff, dort erwartet uns zum Abschluss e<strong>in</strong>e scharfe Brise<br />

für Landratten. Die Schauspieler<strong>in</strong> Barbara Stoll präsentiert Lieder<br />

und Geschichten vom Seebär Kuddeldaddeldu, Seeräubern, Abs<strong>in</strong>th<br />

und gef<strong>allen</strong>en Mädchen (Texte von R<strong>in</strong>gelnatz, Brecht und vielen<br />

anderen dichtenden, seetüchtigen Draufgängern). Zum Mits<strong>in</strong>gen<br />

lädt dann der Auftritt des Shantychors „Knurrhähne“ aus Nürt<strong>in</strong>gen<br />

e<strong>in</strong> – <strong>mit</strong> über 20 Sängern, die Seemannsweisen zum Besten geben.<br />

Leistungen: Frühstück, Musikfestkonzert, Führungen <strong>mit</strong> Johannes<br />

Rauser M.A., Hafenrundfahrt, Exklusivveranstaltung <strong>mit</strong> Barbara Stoll<br />

und den Nürt<strong>in</strong>ger „Knurrhähnen“<br />

Treffpunkt: 6:50 Uhr Theaterschiff<br />

Preis pro Person 85,–<br />

Samstag, 03.09.2011


Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong> KT 81<br />

Stadtspaziergang <strong>Stuttgart</strong><br />

und se<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>eralquellen<br />

Bereits die Römer, die sich <strong>in</strong> den Cannstatter Quellen vergnügten,<br />

schwärmten vom zweitgrößten M<strong>in</strong>eralwasservorkommen Europas,<br />

das täglich 22 Millionen „Sauerwasser“ ausschüttet. Anfang des 19.<br />

Jahrhunderts wurde Cannstatt <strong>mit</strong> Unterstützung der königlichen<br />

Familie zum mondänen Bade- und Kurort ausgebaut und aus ganz<br />

Europa und sogar aus Amerika reisten Kurgäste an. Der Hochadel<br />

„kurte“ <strong>in</strong> Bad Cannstatt und man traf sich am klassizistischen Kursaal.<br />

Vervollständigt wurde der gesellschaftliche Treffpunkt der Hautevolee<br />

durch den <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Laubengang und Musikpavillon angereicherten<br />

englischen Landschaftsgarten des Kurparks. Dort wird Barbara<br />

Stoll Gedichte und Prosa von heilenden Wässerchen, Kur- und Lungenschatten<br />

von Thomas Mann, Robert Walser, Erich Kästner und aus<br />

Cannstatter Archiven vortragen. Als zukunftsträchtiger erwiesen sich<br />

im Industriezeitalter schon eher die auf e<strong>in</strong> breites Publikum ausgerichteten<br />

Kur- und Badee<strong>in</strong>richtungen wie das „Leuze“ und das<br />

„Neuner“. Zum Abschluss hören Sie im M<strong>in</strong>eralbad Berg das f<strong>in</strong>nische<br />

A-cappella Ensemble „Rajaton“, das 1997 <strong>in</strong> Hels<strong>in</strong>ki gegründet wurde.<br />

Das f<strong>in</strong>nische Wort bedeutet „grenzenlos“, was sowohl die Breite ihres<br />

Repertoires von sakraler bis Popmusik als auch den Weg zum Ausdruck<br />

br<strong>in</strong>gt, auf dem sich das Ensemble der Musik nähert.<br />

Dienstag, 06.09.2011<br />

Der Cannstatter Kursaal (Architektur von Thouret)<br />

Leistungen: Führung Dr. Hilde Nitt<strong>in</strong>ger, Rezitationen Barbara<br />

Stoll, Konzertkarte<br />

Treffpunkt: 14:00 Uhr Haltestelle Kursaal<br />

Preis pro Person 150,–<br />

KunstAusflüge <strong>Stuttgart</strong><br />

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KT 82 Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong><br />

Tan Duns Waterpassion <strong>in</strong> der Liederhalle (Foto: Michael Latz)<br />

Wem gehört das Wasser: Wasserturm,<br />

Dasch-Salon und Tan Duns Water Koncerto<br />

Wasser ist ausreichend vorhanden <strong>in</strong> der Welt. 97 Prozent s<strong>in</strong>d salzig,<br />

zwei Prozent im Eis gebunden und nur e<strong>in</strong> Prozent kommt weltweit<br />

als Tr<strong>in</strong>kwasser <strong>in</strong> Frage. Um dieses begrenzte Süßwasservorkommen<br />

toben <strong>in</strong> vielen Regionen der Erde Verteilungskämpfe.<br />

Vor kurzem erklärten deshalb die Vere<strong>in</strong>ten Nationen das Recht<br />

auf re<strong>in</strong>es Wasser zum Menschenrecht. Die Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung<br />

<strong>in</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist das Thema dieses Stadtspaziergangs. In Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> der EnBW können wie sonst nicht zugängliche Ort öffnen,<br />

wie das Wasserwerk Berg und der Degerlocher Wasserturm. Anschließend<br />

fahren Sie im <strong>Spillmann</strong>-Musikfest Bus zum Cannstatter<br />

Römerkastell. Dort erwartet Sie um 16.00 Uhr Annette Dasch <strong>in</strong><br />

ihrem Salon. Mit ihrer charmant-familiären „H<strong>in</strong>hörveranstaltung“,<br />

e<strong>in</strong>er „Kreuzung aus Liederabend und Talkshow“ eroberte die Sopranist<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> kürzester Zeit alle Herzen im Sturm. Danach gibt es e<strong>in</strong><br />

Konzert <strong>mit</strong> dem <strong>in</strong> New York lebenden ch<strong>in</strong>esischen Komponisten<br />

Tan Dun. In se<strong>in</strong>en Kompositionen verknüpft er klassische und<br />

moderne Musikelemente, verb<strong>in</strong>det asiatische <strong>mit</strong> europäischen<br />

Musikrichtungen und im Jahre 2000 fand <strong>in</strong> <strong>Stuttgart</strong> die Uraufführung<br />

der „Water Passion“ nach dem Matthäus-Evangelium statt,<br />

die von der Bachakademie <strong>in</strong> Auftrag gegeben worden war.<br />

Leistungen: Begleitung Rosemarie Trautmann, Führungen EnBW<br />

<strong>Stuttgart</strong> und Wasserforum <strong>Stuttgart</strong>, Bustransfer, Konzertkarten<br />

Treffpunkt: 12:00 Uhr Liederhalle<br />

Preis pro Person 110,–<br />

Samstag, 10.09.2011


Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong> KT 84<br />

Pierre-Auguste Renoir: Frühstück der Ruderer, 1881 (Phillips Collection, Wash<strong>in</strong>gton DC)<br />

Savoir Vivre: Französische Chansons<br />

und Gedichte zu We<strong>in</strong>, Lust und Liebe<br />

Die <strong>Stuttgart</strong>er Schauspieler<strong>in</strong> Barbara Stoll öffnet <strong>mit</strong> ihrer<br />

unverwechselbaren Stimme, <strong>mit</strong> Chansons von Edith Piaf und<br />

Jacques Brel sowie <strong>mit</strong> Gedichten von Francois Villon über We<strong>in</strong>,<br />

Lust und Liebe ihre S<strong>in</strong>ne, auch für den Genuss guter We<strong>in</strong>e und<br />

den dazu passenden kul<strong>in</strong>airischen Köstlichkeiten aus dem Süden<br />

Frankreichs. Untermalt wird der kul<strong>in</strong>arische Abend von der virtuosen<br />

Pianist<strong>in</strong> Christiane Hasselmeier, die Ihnen Stücke von Satie<br />

und Poulent präsentiert. Es erwartet Sie e<strong>in</strong> besonders stimmungsvoller<br />

Abend, um das „Savoir Vivre“ unserer europäischen Nachbarn<br />

nach zu vollziehen. Ihr Gastgeber, der We<strong>in</strong>musketier Guido<br />

Keller, wird Sie natürlich auch kenntnisreich <strong>in</strong> die wunderbare<br />

Welt edler französischer Tropfen e<strong>in</strong>führen.<br />

Leistungen: Lieder und Gedichte <strong>mit</strong> Barbara Stoll, Essen, We<strong>in</strong>,<br />

Wasser, Baguette<br />

Treffpunkt: 18.30 Uhr We<strong>in</strong>musketier Guido Keller,<br />

<strong>Stuttgart</strong> – Degerloch<br />

Preis pro Person 40,–<br />

Donnerstag, 15.09.2011<br />

KunstAusflüge <strong>Stuttgart</strong><br />

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KT 102 Kunsterlebnis <strong>Stuttgart</strong><br />

Aktuelle Kunsttendenzen entfalten Dynamik (Foto: Kunst im Tunnel)<br />

Gallery-Hopp<strong>in</strong>g am Nesenbach,<br />

Trends an <strong>in</strong>teressanten Orten<br />

Gallery-Hopp<strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong>e beliebte Beschäftigung <strong>in</strong> New York. Seit<br />

Susanne Jakob diesen samstäglichen Galerienrundgang für uns<br />

anbietet, hat sich dafür auch <strong>in</strong> <strong>Stuttgart</strong> e<strong>in</strong>e ständig wachsende<br />

Fan-Geme<strong>in</strong>de gebildet. Drei bis vier <strong>Stuttgart</strong>er Galerien, e<strong>in</strong>e<br />

Mischung aus renommierten Namen und <strong>in</strong>teressanten Newcomern,<br />

werden jedes Mal angeboten. Bewusst wollen wir uns nicht schon<br />

heute auf Namen festlegen: Kurzfristig wählen wir diejenigen<br />

Galerien aus, die im Herbst 2011 nach unserer E<strong>in</strong>schätzung besonders<br />

<strong>in</strong>teressante Ausstellungen anbieten. Dazwischen bieten<br />

wir e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Mittagessen (fakultativ), um sich auszutauschen<br />

und kennen zu lernen.<br />

Leistungen: Führung Susanne Jakob M.A., Transfer <strong>mit</strong> VVS<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr H<strong>in</strong>denburgbau<br />

Preis pro Person 25,– (ohne VVS-Ticket: € 22,–)<br />

Samstag, 12.11.2011


K<strong>in</strong>oabend <strong>Stuttgart</strong> KT 05<br />

Jackson Pollock: Actionpa<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g,<br />

Farbdripp<strong>in</strong>g und Alkohol<br />

Zunächst besprechen Sie <strong>mit</strong> der Kunsthistoriker<strong>in</strong> Andrea Welz<br />

<strong>in</strong> der Staatsgalerie Pollocks „Out of the web: Number 7“. Das 1949<br />

entstandene Hauptwerk des Abstrakten Expressionismus wurde <strong>in</strong><br />

der von Pollock seit 1947 angewendeten Tropftechnik des „all-over“<br />

gemalt. Das die Bildfläche gleichmäßig überziehende Farbnetz<br />

macht die Spuren des gestisch-spontanen Malprozesses nachvollziehbar.<br />

Im „Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>o“ der Programmvideothek „Filmgalerie 451“<br />

wird anschließend der Film „Pollock“ aus dem Jahr 2000 gezeigt.<br />

Regie führte der Hauptdarsteller Ed Harris. Es war se<strong>in</strong>e erste eigene<br />

Produktion. Der Film ist laut Filmdienst: „E<strong>in</strong> ebenso <strong>in</strong>teressanter<br />

wie unterhaltender Film, der nicht nur e<strong>in</strong> wichtiges Kapitel amerikanischer<br />

Kunstgeschichte ver<strong>mit</strong>telt, sondern zugleich die Mechanismen<br />

der Kunstszene durchleuchtet und E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensiv<br />

gelebte Liebes- und Arbeitsbeziehung gewährt“. Der Film, der leider<br />

nur sehr kurz <strong>in</strong> den Programmk<strong>in</strong>os lief, wurde von der Kritik<br />

hervorragend beurteilt. Ed Harris wurde für den Oskar nom<strong>in</strong>iert<br />

und Gay Harden („Lee Krasner“) erhielt damals den Oskar als beste<br />

weibliche Nebendarsteller<strong>in</strong>.<br />

Samstag, 22.01.2011<br />

Jackson Pollock pa<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g <strong>in</strong> his studio, New York 1949<br />

Leistungen: Führung Andrea Welz M.A., K<strong>in</strong>okarte, E<strong>in</strong>tritte<br />

Treffpunkt: 16:30 Uhr Staatsgalerie<br />

Preis pro Person 25,–<br />

KunstAusflüge <strong>Stuttgart</strong><br />

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KT 08 K<strong>in</strong>oabend <strong>Stuttgart</strong><br />

Niki de Sa<strong>in</strong>t Phalle und Jean T<strong>in</strong>guely: Straw<strong>in</strong>skij-Brunnen <strong>in</strong> Paris<br />

Niki de Sa<strong>in</strong>t Phalle und Jean T<strong>in</strong>guely:<br />

Wer ist das Monster – Du oder ich?<br />

Der Regisseur Peter Schamoni hat <strong>in</strong> diesem preisgekrönten Film<br />

die Metamorphosen im Lebenswerk der amerikanisch-französischen<br />

Bildhauer<strong>in</strong> Niki de Sa<strong>in</strong>t Phalle eng verbunden <strong>mit</strong> der Arbeit des<br />

Schweizer K<strong>in</strong>etikkünstlers Jean T<strong>in</strong>guely. Alles ist Gefühl, Inst<strong>in</strong>kt,<br />

Assoziation, Aufstand der S<strong>in</strong>ne und des Verstandes gegen Konvention<br />

und Tradition. Schamoni folgt den Selbst<strong>in</strong>szenierungen<br />

der jungen und älteren Niki de Sa<strong>in</strong>t Phalle, die ihre Rebellenwut<br />

und ihre anarchische Sprengkraft gegen das patriarchalische Lebenspr<strong>in</strong>zip<br />

<strong>in</strong> künstlerischen Ausdruck umsetzt. Symptomatisch dafür<br />

s<strong>in</strong>d die frühen Schießbild-Happen<strong>in</strong>gs der Sechziger, als die Farben<br />

wie Blut aus den Schusslöchern spritzten. Die Verwandlungen<br />

dieser dramatischen Zornvisionen <strong>in</strong> den weichen Urmutterkult<br />

der dicken bunten Nanas, die sie als riesige Architekturplastiken<br />

zum spektakulären Blickfang stilisierte, stülpen alle <strong>in</strong>neren Entwicklungen<br />

nach außen: Von der Hassraserei zur gelassenen<br />

Selbstbefreiung, zu Unabhängigkeit und Freude ohne Rollenzwang.<br />

E<strong>in</strong> Entwicklungslabyr<strong>in</strong>th der Kreativität, das im Tarot-<br />

Garten <strong>in</strong> der Toskana se<strong>in</strong>e Krönung f<strong>in</strong>det. Von Andrea Welz<br />

werden Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Vortrag <strong>in</strong>s Thema e<strong>in</strong>geführt.<br />

Leistungen: Vortrag Andrea Welz M.A., K<strong>in</strong>okarte<br />

Treffpunkt: 16:30 Uhr K<strong>in</strong>othek <strong>Stuttgart</strong>-Obertürkheim<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Mittwoch, 02.02.2011


K<strong>in</strong>oabend <strong>Stuttgart</strong> KT 11<br />

Orlando: Das längste Liebesgedicht<br />

der Welt als Film und Ballett<br />

Für Virg<strong>in</strong>ia Woolf war der Schaffensprozess des Romans „Orlando“<br />

e<strong>in</strong> schriftstellerischer Spaziergang und e<strong>in</strong>e humorvolle und<br />

parodistische Hommage an ihre enge Freund<strong>in</strong> Victoria Sackville-<br />

West. Der Grad des Phantastischen ist leicht zu erkennen, wenn die<br />

Titelfigur be<strong>in</strong>ahe vier Jahrhunderte durchlebt, dabei aber selbst<br />

nur zwanzig Jahre altert, oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em tranceartigen Schlaf das<br />

Geschlecht gewechselt, ohne dass dies bei Orlando zu großer<br />

Irritation führt. Marco Goecke nimmt für se<strong>in</strong>e Inszenierung des<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Balletts die den Texten von Woolf <strong>in</strong>newohnende<br />

Poesie auf. Er gibt ihrem literarischen Erf<strong>in</strong>dungsreichtum choreographisch<br />

Gestalt. Komb<strong>in</strong>iert wird das Ballett, das am 02. Juni 2010<br />

se<strong>in</strong>e Uraufführung hatte, <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er kurzen E<strong>in</strong>führung von Sybille<br />

Weitz und dem bekannten Film Orlando (1992). In der Hauptrolle<br />

kann die Darsteller<strong>in</strong> Tila Sw<strong>in</strong>ton sowohl aus ihren Erfahrungen<br />

<strong>mit</strong> altenglischen Stücken, als auch ihrer mehrmaligen Darstellung<br />

androgyner Figuren schöpfen. Die Verfilmung des Virg<strong>in</strong>ia Woolf<br />

Werkes wurde zweimal für den Oscar nom<strong>in</strong>iert und erreichte<br />

auch auf <strong>in</strong>ternationaler Ebene Aufmerksamkeit.<br />

Mittwoch, 09.02.2011<br />

Tila Sw<strong>in</strong>ton als Orlando, 1992<br />

Leistungen: E<strong>in</strong>führung Sybille Weitz, K<strong>in</strong>okarte, Ballettkarte<br />

Treffpunkt: 15:30 Uhr Set 451<br />

Preis pro Person 110,– (Kat. 2) 99,– (Kat. 3) 30,– (nur K<strong>in</strong>o)<br />

KunstAusflüge <strong>Stuttgart</strong><br />

31


32<br />

KT 18 K<strong>in</strong>oabend <strong>Stuttgart</strong><br />

Szenenbild aus „Zwischen Himmel und Erde“<br />

Zwischen Himmel und Erde –<br />

Anthroposophie heute<br />

Ist Anthroposophie e<strong>in</strong>e andere Pädagogik, Mediz<strong>in</strong>, Landwirtschaft<br />

oder Kunst? E<strong>in</strong> esoterischer Schulungsweg, e<strong>in</strong>e fundamentalistische<br />

Weltanschauung? Auf solche und ähnliche Fragen gibt<br />

der Film von Christian Labhart Antworten. Die Ambivalenz zwischen<br />

Bewunderung und Ablehnung des Universums der Anthroposophie<br />

war für den Schweizer Filmemacher Christian Labhart („Zum Abschied<br />

Mozart“, „Di<strong>mit</strong>ri Clown“) die Triebkraft, den Dokumentarfilm<br />

«Zwischen Himmel und Erde – Anthroposophie heute» zu<br />

drehen. Er soll kritisch, aber fair <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er Bewegung umgehen, die<br />

immer wieder Anlass zu heftigen Kontroversen gibt. Er kann und<br />

will ke<strong>in</strong>e def<strong>in</strong>itive Antwort geben, sondern soll e<strong>in</strong>e Annäherung<br />

an das Thema ermöglichen. Dazu nehmen sieben Persönlichkeiten<br />

Stellung. Die Antworten ergänzen, präzisieren oder widersprechen<br />

sich, was dem Publikum Freiheit gibt, sich dafür oder dagegen zu<br />

entscheiden. Vor dem Film setzen Sie sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kunsthistorischen<br />

Führung durch die Ausstellung „Kosmos Rudolf Ste<strong>in</strong>er“ <strong>mit</strong> der<br />

Person Rudolf Ste<strong>in</strong>ers und dem E<strong>in</strong>fluss anthroposophischer<br />

Ideen auf aktuelle Kunsttendenzen ause<strong>in</strong>ander. Im „Set“, dem<br />

Programmk<strong>in</strong>o der Videothek „Fahrenheit 451“ betrachten Sie<br />

dann den Film und haben die Möglichkeit zur Diskussion.<br />

Leistungen: Führung <strong>mit</strong> Ricarda Geib M.A., E<strong>in</strong>tritte und Sonderveranstaltung<br />

im „Set“<br />

Treffpunkt: 19:00 Uhr Foyer Kunstmuseum <strong>Stuttgart</strong><br />

Preis pro Person 25,–<br />

Mittwoch, 09.03.2011


K<strong>in</strong>oabend <strong>Stuttgart</strong> KT 30<br />

Picassos Frauenbilder<br />

und me<strong>in</strong> Mann Picasso<br />

Pablo Picassos Beziehungen zu Frauen s<strong>in</strong>d prägend für die Entstehung<br />

se<strong>in</strong>es ganzen Werkes. Frauen haben ihn <strong>in</strong>spiriert und<br />

zu künstlerischen Höchstleistungen getrieben. Frauen lösten bei<br />

ihm schöpferische Kräfte aus, die ihn ganz eigene künstlerische<br />

Gesetze und oft auch e<strong>in</strong>en neuen Formenkanon f<strong>in</strong>den ließen.<br />

Jede Beziehung zu e<strong>in</strong>er Frau spiegelt den Erneuerungswillen,<br />

aber auch die H<strong>in</strong>terfragung, Zweifel oder Zerstörung wieder.<br />

Anhand e<strong>in</strong>er Führung im Bestand der Staatsgalerie erfahren Sie<br />

mehr über die „Frauengeschichten“ Pablo Picassos und die da<strong>mit</strong><br />

verknüpften künstlerischen Innovationen. Im „Set“, dem Programmk<strong>in</strong>o<br />

der Videothek 451, sehen wir anschließend den Film<br />

„Me<strong>in</strong> Mann Picasso“, e<strong>in</strong>e Filmbiografie über das Leben Pablo<br />

Picassos <strong>in</strong> den Jahren 1943 bis 1953 aus der Sicht se<strong>in</strong>er Geliebten<br />

Françoise Gilot. Das Drehbuch schrieb Ruth Prawer Jhabvala<br />

nach dem Buch Picasso – E<strong>in</strong> Leben von Arianna Stass<strong>in</strong>opoulos<br />

Huff<strong>in</strong>gton. Dazu werden spanische Tapas gereicht.<br />

Mittwoch, 23.03.2011<br />

Pablo Picasso (Pressestelle Exponuevo)<br />

Leistungen: Führung Ricarda Geib, K<strong>in</strong>okarte, E<strong>in</strong>tritte und Tapas<br />

Treffpunkt: 16:00 Uhr Foyer Staatsgalerie<br />

Preis pro Person 38,–<br />

KunstAusflüge <strong>Stuttgart</strong><br />

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34<br />

KT 51 K<strong>in</strong>oabend <strong>Stuttgart</strong><br />

Night on earth: Nachterlebnisse von Taxifahrern – e<strong>in</strong> ungewöhnlicher Roadmovie<br />

Night on earth:<br />

Die Welt des Taxifahrers<br />

Night on Earth von Jim Jarmusch (Drehbuch und Regie) ist e<strong>in</strong><br />

Episodenfilm, <strong>in</strong> dem fünf Geschichten erzählt werden. Die Geschichten<br />

geschehen an fünf Orten der Welt, alle <strong>in</strong> derselben Nacht,<br />

zur selben Zeit, aber <strong>in</strong> unterschiedlichen Zeitzonen. Die Städte s<strong>in</strong>d<br />

Los Angeles, New York, Paris, Rom und Hels<strong>in</strong>ki. In jeder der fünf<br />

Städte ist e<strong>in</strong> Taxifahrer unterwegs, der <strong>in</strong> das Schicksal se<strong>in</strong>er Fahrgäste<br />

e<strong>in</strong>greift oder dessen Fahrgäste das Schicksal des Fahrers<br />

bee<strong>in</strong>flussen. Die Episoden s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den jeweiligen Landessprachen<br />

gedreht und dauern jeweils etwa 25 M<strong>in</strong>uten. Vor dem Film hält<br />

Thomas Kl<strong>in</strong>genmaier e<strong>in</strong>en Vortrag zum Thema „Auto im Film“.<br />

K<strong>in</strong>o und Fernsehen dokumentieren den Alltag der Automobilkultur<br />

selbst dann, wenn die Wagen ke<strong>in</strong>e Hauptrolle spielen. Diese Funktion<br />

des K<strong>in</strong>os als Chronist reicht von zufälligen Szenen über die<br />

Darstellung wimmelnder Verkehrspanoramen der Großstadt bis<br />

h<strong>in</strong> zu Momentauftritten seltener Fahrzeuge, die am Straßenrand<br />

parken. E<strong>in</strong>zelnen Fahrzeugen verleiht der Film jedoch immer wieder<br />

e<strong>in</strong>e größere Bedeutung: Sie werden zum Beispiel <strong>in</strong> Verfolgungsjagden,<br />

Rennen oder ähnlichen Szenen zu Protagonisten e<strong>in</strong>er<br />

Ästhetik von Tempo und Kraft. Oder Automobile geben Auskunft<br />

über ihre Besitzer und Chauffeure.<br />

Leistungen: Vortrag, K<strong>in</strong>okarte<br />

Treffpunkt: 17:00 Uhr K<strong>in</strong>othek <strong>Stuttgart</strong>-Obertürkheim<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Donnerstag, 19.05.2011


K<strong>in</strong>oabend <strong>Stuttgart</strong> KT 80<br />

Delph<strong>in</strong>e im blauen Ozean <strong>mit</strong> der Filmmusik von den Berl<strong>in</strong>er Philharmonikern<br />

Deep Blue und die<br />

Berl<strong>in</strong>er Philharmoniker<br />

DEEP BLUE wurde von der BBC Worldwide und Greenlight Media,<br />

e<strong>in</strong>er Filmproduktion <strong>mit</strong> Sitz <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, produziert. Mit e<strong>in</strong>em Budget<br />

von über 17 Millionen US-Dollar haben die Regisseure Alastair Fothergill<br />

und Andy Byatt Außergewöhnliches geleistet. Sie heuerten zwanzig<br />

Kamerateams an, belichteten mehr als 7.000 Stunden Filmmaterial,<br />

besuchten im Laufe von fünf Jahren mehr als 200 Drehorte und s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

gepanzerten M<strong>in</strong>i-U-Booten bis zu 5.000 Meter tief getaucht. Regisseur<br />

Alastair Fothergill: „Es s<strong>in</strong>d mehr Menschen <strong>in</strong> den Weltraum geflogen,<br />

als <strong>in</strong> die Tiefen unserer Ozeane getaucht. In den vielen Jahren unserer<br />

Dreharbeiten entdeckten wir bei fast jedem Tauchgang unbekannte<br />

Lebewesen.“ Auf spannende Weise br<strong>in</strong>gt DEEP BLUE den Zuschauern<br />

die Probleme der Ozeane nah und macht Jedem bewusst, wie sehr die<br />

Zukunft der Weltmeere <strong>in</strong> den Händen der Menschen liegt. Die Musik<br />

zu DEEP BLUE wurde von George Fenton komponiert und von den<br />

Berl<strong>in</strong>er Philharmonikern e<strong>in</strong>gespielt, die zum ersten Mal <strong>in</strong> ihrer<br />

130jährigen Geschichte e<strong>in</strong>e Filmmusik aufnahmen. Die Biolog<strong>in</strong><br />

Dr. Hilde Nitt<strong>in</strong>ger und der Chefdramaturg des Musikfests Dr. Michael<br />

Gassmann werden <strong>in</strong>s Thema e<strong>in</strong>führen. Danach fährt Sie der <strong>Spillmann</strong><br />

Festival Bus zur Liederhalle. Dort erleben Sie um 19.00 Uhr Zwölf<br />

Cellisten der Berl<strong>in</strong>er Philharmoniker.<br />

Leistungen: Kurzvorträge Dr. Michael Gassmann und Dr. Hilde<br />

Nitt<strong>in</strong>ger, K<strong>in</strong>okarte, Konzertkarten<br />

Treffpunkt: 15:45 Uhr K<strong>in</strong>o im Theater, Türlenstraße<br />

Preis pro Person 90,– (nur K<strong>in</strong>o 25,–)<br />

Sonntag, 04.09.2011<br />

KunstAusflüge <strong>Stuttgart</strong><br />

35


36<br />

KT 104 K<strong>in</strong>oabend <strong>Stuttgart</strong><br />

Jan Vermeer: Das Mädchen <strong>mit</strong> dem Perlenohrgehänge, um 1665 (Mauritshaus Den Haag)<br />

Vermeers Farbenpracht –<br />

Das Mädchen <strong>mit</strong> dem Perlenohrr<strong>in</strong>g<br />

Delft, 1665: Die 17-jährige Griet zieht als Magd <strong>in</strong> das Haus des<br />

Malers Johannes Vermeer und se<strong>in</strong>er Frau. Obwohl sie Welten und<br />

sozialer Stand trennen, fühlt sich Vermeer zu Griet h<strong>in</strong>gezogen.<br />

Schon bald sieht sich Griet nicht nur der Fasz<strong>in</strong>ation für den Künstler<br />

und zugleich ihren Gefühlen für den Metzgersohn Pieter ausgesetzt,<br />

sondern auch den Nachstellungen von Vermeers Patron Van<br />

Ruijven und den Intrigen se<strong>in</strong>er Schwiegermutter Maria Th<strong>in</strong>s. Als<br />

Letztere erkennen, wie sie aus der Beziehung zwischen Magd und<br />

Meister Profit schöpfen können, erhält Vermeer den Auftrag, Griet<br />

zu porträtieren. Der 2001 erschienene Roman von Tracy Chevalier<br />

befasst sich <strong>mit</strong> der Frage, wer die Frau auf dem berühmtesten<br />

Gemälde Vermeers ist und entwickelt e<strong>in</strong>e fiktive Geschichte um die<br />

Magd Griet. 2003 wurde dieses Buch verfilmt. In den Hauptrollen<br />

spielen Scarlett Johansson und Col<strong>in</strong> Firth. Der Film erhielt mehrere<br />

Preise und wurde für drei Oscars nom<strong>in</strong>iert. In ihrer Filmkritik schreibt<br />

die „Frankfurter Allgeme<strong>in</strong>e“: „Schöner als manche E<strong>in</strong>stellungen<br />

dieses Films s<strong>in</strong>d nur die Bilder Vermeers.“ Das me<strong>in</strong>en wir auch<br />

und deshalb wird Ihnen die Kunsthistoriker<strong>in</strong> Andrea Welz M.A.<br />

zunächst das malerische Werk Vermeers und die Entwicklung der<br />

holländischen Malerei <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bilder-Vortrag vorstellen.<br />

Leistungen: Vortrag Andrea Welz M.A., K<strong>in</strong>okarte<br />

Treffpunkt: 16:00 Uhr K<strong>in</strong>othek <strong>Stuttgart</strong>-Obertürkheim<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Donnerstag, 24.11.2011


K<strong>in</strong>oabend <strong>Stuttgart</strong> KT 106<br />

Henri de Toulouse-Lautrec: Im Moul<strong>in</strong> Rouge, 1890 (Musée d’Orsay)<br />

Henri de Toulouse-Lautrec:<br />

Der Maler vom Montmartre<br />

Henri de Toulouse-Lautrec, der aus dem französischen Hochadel<br />

stammt, leidet unter se<strong>in</strong>er Kle<strong>in</strong>wüchsigkeit. Beim Kunststudium<br />

lernt er aber schnell rebellische Gleichges<strong>in</strong>nte kennen. In Kolleg<strong>in</strong><br />

Suzanne Valadon f<strong>in</strong>det er e<strong>in</strong>e Geliebte und Frau. Als sie ihn verlässt,<br />

verfällt er mehr und mehr dem Abs<strong>in</strong>th, stirbt <strong>mit</strong> 37. E<strong>in</strong>en<br />

Namen machte er sich <strong>mit</strong> Plakaten für das Moul<strong>in</strong> Rouge und Chat<br />

Noir und Zeichnungen von Tänzer<strong>in</strong>nen und Prostituierten. Schon<br />

seit se<strong>in</strong>er Jugend war der französische Theaterregisseur Roger<br />

Planchon von der Biographie das Malers Henri Toulouse-Lautrec<br />

angezogen. Se<strong>in</strong>e opulent ausgestattete Le<strong>in</strong>wandadaption ist<br />

nicht nur e<strong>in</strong>e Hommage an den zu Lebzeiten verkannten Künstler,<br />

sondern auch e<strong>in</strong>e Liebeserklärung an das alte Paris <strong>mit</strong> Montmatre,<br />

Moul<strong>in</strong> Rouge und „Bal Musette“. Im Vordergrund des bunten<br />

Bilderreigens von Planchon steht die Lebensfreude: Huren haben<br />

e<strong>in</strong> großes Herz und schw<strong>in</strong>gen beim Can-Can die Be<strong>in</strong>e, es menschelt<br />

im Montmatre-Mikrokosmos. Die detailgetreue Ausstattung<br />

und die authentischen Kostüme überzeugen durch Opulenz,<br />

Gérard Simons Kamera verzaubert. Doch vor dem Filmvergnügen<br />

werden Sie von Dr. Ulrich Weitz <strong>mit</strong> Lichtbildern und zeitgenössischen<br />

Dokumenten <strong>in</strong> diese Kunstepoche e<strong>in</strong>geführt.<br />

Leistungen: Vortrag Dr. Ulrich Weitz, K<strong>in</strong>okarte<br />

Treffpunkt: 16:30 Uhr K<strong>in</strong>othek <strong>Stuttgart</strong>-Obertürkheim<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Mittwoch, 07.12.2010<br />

KunstAusflüge <strong>Stuttgart</strong><br />

37


Vielfältige <strong>Spillmann</strong> Themenreisen<br />

Themenreisen s<strong>in</strong>d der Trend der Zukunft. Ob Wissensreisen, Kunst-<br />

und Kulturreisen, Reisen zum Thema Natur und Heimat oder Gesundheitsreisen<br />

– <strong>Spillmann</strong> präsentiert <strong>in</strong> diesem Jahr viele neue Reiseprogramme.<br />

Themenreisen s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e neue Erf<strong>in</strong>dung, sondern zeigen<br />

Regionen und Städte unter e<strong>in</strong>em völlig neuen Licht. Je nach Thema<br />

und Titel lassen sich Reiseziele neu und unter anderen Gesichtspunkten<br />

<strong>mit</strong> Gleichges<strong>in</strong>nten entdecken.<br />

WissensReisen 2011<br />

Wissen:<br />

Das Programm <strong>Spillmann</strong> Wissen führt Interessierte<br />

h<strong>in</strong>ter die Kulissen des Landeskrim<strong>in</strong>alamtes, der Frankfurter<br />

Börse, auf die Spuren der Demokratie, der Schokolade, des<br />

Erf<strong>in</strong>ders des Automobils und <strong>in</strong> die Natur. Getreu dem<br />

Motto „Was Sie schon immer wissen wollten“<br />

Natur und Heimat: Der Dreiklang von Naturerlebnis,<br />

gebietstypischen kul<strong>in</strong>arischen Genüssen und kulturellen<br />

Highlights s<strong>in</strong>d die zentralen Themen jeder Landschaftsentdeckungstour.<br />

Der neu kreierte Reisetyp nimmt Landschaften<br />

unserer Heimat und deren oft auch verborgene<br />

Kle<strong>in</strong>ode <strong>in</strong> den Fokus. Fachkompetente Begleitungen vor<br />

Ort ver<strong>mit</strong>teln Naturwissen, das auch die Zusammenhänge<br />

zwischen Landschaft, Landwirtschaft und den Erhalt der<br />

Artenvielfalt aufzeigt.<br />

GesundheitsReisen 2011<br />

Gesundheitsreisen:<br />

<strong>Spillmann</strong> und die Apotheke im Kaufland<br />

<strong>in</strong> Bietigheim-Biss<strong>in</strong>gen kooperieren für die neu <strong>in</strong>s<br />

Leben gerufenen Gesundheitsreisen. Auf Tagestouren erhalten<br />

Reisegäste <strong>in</strong>teressante E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die Welt der<br />

Gesundheit. Informationen, E<strong>in</strong>drücke und die Gesellschaft<br />

von Gleichges<strong>in</strong>nten machen diese Themenreisen zu e<strong>in</strong>em<br />

besonderen Erlebnis. Ob Weleda oder ratiopharm – Gesundheit<br />

bleibt das Thema Nummer 1.<br />

<strong>Katalog</strong> bestellen: Jeden <strong>Katalog</strong> können Sie kostenlos, e<strong>in</strong>fach und<br />

bequem per Telefon, per E-Mail, im Internet oder persönlich im Reisebüro<br />

bestellen.<br />

Reisebüro<br />

Bahnhofsplatz 4<br />

74321 Bietigheim-Biss<strong>in</strong>gen<br />

Tel: 07142 9788 0<br />

Fax: 07142 9788 97<br />

reisen@spillmann.de<br />

www.spillmann.de<br />

N AT U R ELIFE-<br />

I N T E R N AT I O N A L<br />

Klimaschutz und Umweltvorsorge –<br />

Wir s<strong>in</strong>d dabei!<br />

Die Reisevielfalt<br />

Reisen 2011<br />

Unser Partner ist NatureLife-International – Stiftung für<br />

Umwelt, Bildung und Nachhaltigkeit – <strong>mit</strong> Sitz <strong>in</strong> Ludwigsburg.<br />

Durch die CO2-Kompensation unserer Busreisen im<br />

Rahmen der NatureLife-Klimaschutz<strong>in</strong>itiative Globe Climate<br />

leisten wir e<strong>in</strong>en Beitrag zur Unterstützung von Projekten<br />

der Umweltbildung und der Klimavorsorge durch Wiederaufforstung,<br />

<strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> den tropischen Regenwäldern<br />

Südostasiens. Die Wiederaufforstung von Regenwäldern<br />

ermöglicht e<strong>in</strong>e effizientere CO2-Kompensation, da aufgrund<br />

des fehlenden Jahreszeitenwechsels das Doppelte<br />

und mehr an CO2 e<strong>in</strong>gebunden werden kann als <strong>in</strong> heimischen<br />

Wäldern.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus ermöglichen wir da<strong>mit</strong> der Landbevölkerung,<br />

etwa auf den Philipp<strong>in</strong>en, auf Sri Lanka oder im<br />

tropischen Ch<strong>in</strong>a, durch die Bewirtschaftung neuer Wald-<br />

Farmen, e<strong>in</strong> geregeltes E<strong>in</strong>kommen zu erzielen und geben<br />

bedrohten Tier- und Pflanzenarten wieder e<strong>in</strong>e Heimat.<br />

Alle Projekte werden wissenschaftlich begleitet.<br />

Machen auch Sie <strong>mit</strong>! www.globeclimate.com<br />

und www.naturelife-<strong>in</strong>ternational.org<br />

StädteReisen<br />

Wir freuen uns auf Sie:<br />

Reisebüro<br />

Bahnhofsplatz 4<br />

74321 Bietigheim-Biss<strong>in</strong>gen<br />

Tel 07142 9788 0<br />

Fax 07142 9788 97<br />

reisen@spillmann.de<br />

www.spillmann.de<br />

KunstReisen 2011<br />

KunstReisen<br />

GruppenReisen<br />

BiblischeReisen<br />

FernReisen<br />

Unsere Tagesreisenprogramme f<strong>in</strong>den Sie auf Seite 23<br />

2.Platz<br />

Innovation<br />

des Jahres 2010<br />

<strong>in</strong> der Kategorie TECHNIK<br />

durch das Fachmagaz<strong>in</strong><br />

Natur- & HeimatReisen 2011<br />

E<strong>in</strong> Modellprojekt von:


Auszug der Reisebed<strong>in</strong>gungen<br />

Anmeldung<br />

Sie können sich telefonisch, schriftlich oder persönlich anmelden. Von<br />

der Agentur für Kunstver<strong>mit</strong>tlung/<strong>Spillmann</strong> bekommen Sie umgehend<br />

e<strong>in</strong>e Reisebestätigung/Rechnung.<br />

Ausweis<br />

Deutsche Staatsbürger benötigen e<strong>in</strong>en gültigen Personalausweis oder<br />

Reisepass für Reisen <strong>in</strong>s Ausland, auch bei Fahrten im Inland ist es zu<br />

empfehlen, e<strong>in</strong>en gültigen Ausweis bei sich zu haben. Bürger<br />

anderer Nationalitäten <strong>in</strong>formieren sich bitte rechtzeitig über die<br />

entsprechenden E<strong>in</strong>reisebed<strong>in</strong>gungen.<br />

K<strong>in</strong>derermäßigung<br />

Ist bei der Ausschreibung ke<strong>in</strong>e besondere K<strong>in</strong>derermäßigung genannt,<br />

erhalten K<strong>in</strong>der, Jugendliche und Studenten e<strong>in</strong>e Ermäßigung von 50%.<br />

M<strong>in</strong>destteilnehmerzahl<br />

Die M<strong>in</strong>destteilnehmerzahl beträgt bei <strong>allen</strong> Reisen dieses Programms<br />

20 Personen.<br />

Rauchen<br />

<strong>Spillmann</strong>­Busse s<strong>in</strong>d Nichtraucherbusse. Raucherpausen werden je<br />

nach Möglichkeit e<strong>in</strong>gelegt.<br />

Rücktritt des Kunden<br />

Sie können jederzeit vor Fahrtbeg<strong>in</strong>n von e<strong>in</strong>em Kunst­Ausflug<br />

zurück treten. Nach Erhalt der Buchungsbestätigung f<strong>allen</strong> bei<br />

Rücktritt folgende pauschale Stornogebühren an:<br />

bis 30 Tage vor Fahrtantritt f<strong>allen</strong> ke<strong>in</strong>e Stornogebühren an<br />

vom 29. ­ 15. Tag vor Fahrtantritt 10 %<br />

vom 14. ­ 08. Tag vor Fahrtantritt 25 %<br />

vom 07. ­ 01. Tag vor Fahrtantritt 50 %<br />

des Preises pro Person.<br />

Sollten die im Reisepreis enthaltenen Zusatzleistungen, Arrangements,<br />

E<strong>in</strong>trittskarten etc. nicht mehr verkauft werden können, werden diese<br />

zusätzlich berechnet. Bei Nichtersche<strong>in</strong>en zu e<strong>in</strong>em Kunst­Ausflug<br />

haben Sie ke<strong>in</strong>en Erstattungsanspruch.<br />

Rücktritt/Kündigung durch den Veranstalter<br />

Sofern die Durchführung e<strong>in</strong>er Reise durch höhere Gewalt, die bei Vertragsabschluss<br />

nicht vorhersehbar war, erheblich erschwert,<br />

gefährdet oder bee<strong>in</strong>trächtigt wird, kann der Reiseveranstalter, aber<br />

auch der Reiseteilnehmer, den Reisevertrag kündigen.<br />

Bei Nichterreichen der M<strong>in</strong>destteilnehmerzahl behalten wir uns vor,<br />

den Kunstausflug abzusagen. Rücktrittserklärungsfrist spätestens bis 7<br />

Tage vor Reisebeg<strong>in</strong>n. Selbstverständlich erhalten Sie dann Ihren<br />

gezahlten Betrag zurück. Weitere Ansprüche können gegen uns nicht<br />

geltend gemacht werden.<br />

Bitte entnehmen Sie weiterführende Reisebed<strong>in</strong>gungen den Allgeme<strong>in</strong>en<br />

Reisebed<strong>in</strong>gungen der Agentur für Kunstver<strong>mit</strong>tlung/<strong>Spillmann</strong><br />

Reise katalog Kunstreisen 2011, den wir Ihnen auf Wunsch auch gerne<br />

zusenden.<br />

Stand: 01.07.2010


Wir danken unseren Kooperationspartnern<br />

Wir freuen uns auf Sie:<br />

<strong>Stuttgart</strong> Tourist-Information i-Punkt<br />

Königstraße 1a<br />

70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel 0711 2228-100<br />

Fax 0711 2228-253<br />

<strong>in</strong>fo@stuttgart-tourist.de<br />

www.stuttgart-tourist.de

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