KW 15-2013.pdf - Gemeinde Sontheim an der Brenz
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Außerdem gab es 2012 wie<strong>der</strong> eine Fahrt nach Stadl Paura,<br />
Österreich. 12 Paletten Verb<strong>an</strong>dsmaterial und ein Wassert<strong>an</strong>k<br />
wurde bei einer <strong>an</strong><strong>der</strong>en Hilfsorg<strong>an</strong>isation abgeliefert,<br />
um zum Bestimmungsort nach Mat<strong>an</strong>y, in Ug<strong>an</strong>da verschifft<br />
zu werden.<br />
Des Weiteren berichtete Joh<strong>an</strong>n Öfele von einer Fahrt nach<br />
Kirchheim/Teck. Dort wurde ein gespendetes Dentallabor<br />
ausgebaut, welches im Zuge <strong>der</strong> nächsten Fahrt nach Rumänien<br />
gebracht wurde.<br />
In <strong>der</strong> Vorschau für das Jahr 2013 ging Joh<strong>an</strong>n Öfele auf<br />
gepl<strong>an</strong>te Aktionen und Hilfslieferungen ein. Die erste eigene<br />
Fahrt nach Rumänien st<strong>an</strong>d kurz bevor.<br />
Er bed<strong>an</strong>kte sich abschließend bei allen Mitglie<strong>der</strong>n und bei<br />
allen Gönnern und Sponsoren für ihre tatkräftige Unterstützung,<br />
ohne die <strong>der</strong>artige hum<strong>an</strong>itäre Arbeit nicht realisierbar wäre.<br />
Verschneite Oster-Hilfsfahrt im März 2013<br />
Bereits am Freitag, den 22.03.13 wurde <strong>der</strong> L<strong>KW</strong> in Peterswörth<br />
zu einem Drittel mit Inkontinenzmitteln von H<strong>an</strong>s und<br />
M<strong>an</strong>fred Öfele beladen.<br />
Am Samstag, 23.03.13 f<strong>an</strong>d d<strong>an</strong>n die große Vereinssammel-<br />
Aktion für Hilfsgüter am Hintereing<strong>an</strong>g <strong>der</strong> katholischen Kirche<br />
in <strong>Sontheim</strong> statt. Die aus <strong>der</strong> Bevölkerung <strong>an</strong>gelieferten<br />
Hilfsgütern wurden von den Vereinsmitglie<strong>der</strong>n<br />
leicht vorsortiert (Lebensmittel, Spielzeug, Kleidung, Fahrrä<strong>der</strong>).<br />
Auch über kleinere Geldspenden haben wir uns gefreut.<br />
Große Unterstützung bei <strong>der</strong> Sammelaktion hatten wir<br />
durch die Firmlinge <strong>der</strong> katholischen Kirche unter <strong>der</strong> Leitung<br />
von Regina Kattrin.<br />
Parallel dazu wurde <strong>der</strong> vorher abgestellte L<strong>KW</strong>-Anhänger<br />
auch in Burgberg mit Hilfsgütern aller Art gefüllt. Als <strong>der</strong><br />
L<strong>KW</strong> voll, und <strong>der</strong> Hänger in Burgberg wie<strong>der</strong> abgeholt war,<br />
wurden die übrigen Hilfsgüter nach Peterswörth ins Lager<br />
tr<strong>an</strong>sportiert und für die nächsten Hilfsfahrten eingelagert.<br />
Mit den gespendeten Hilfsgütern hätten drei L<strong>KW</strong>s beladen<br />
werden können.<br />
Am selbigen Samstagabend machten sich die Fahrer, M<strong>an</strong>fred<br />
Öfele, Bernhard Schauz und Heinz Häußler, mit 6,58<br />
Tonnen Hilfsgütern auf den Weg nach Rumänien. Der gewählte<br />
Abfahrtszeitpunkt stellte als ideal heraus, da die übliche<br />
Strecke, Peterswörth - Adelsried (Autobahnkapelle) –<br />
München – Passau – Wien – Budapest – Vars<strong>an</strong>d - Sim<strong>an</strong>d,<br />
mit sehr wenig Verkehrsaufkommen gemeistert werden<br />
konnte. Einziger etwas längerer Aufenthalt war <strong>an</strong> <strong>der</strong> ungarisch-rumänischen<br />
Grenze als die Zöllner unsere Ladung<br />
kontrollierten, und einige Hilfspakete öffneten und mit <strong>der</strong><br />
Ladeliste verglichen.<br />
Am Sonntag, 24.03.13, gegen 11.30 Uhr erreichten wir Sim<strong>an</strong>d.<br />
Der Empf<strong>an</strong>g war bei Joh<strong>an</strong>n und Barbara Katona<br />
wie immer sehr herzlich.<br />
Am darauffolgenden Montag, den 25.03.13, fuhren wir gemeinsam<br />
mit einem alten Bek<strong>an</strong>nten, dem ehemaligen Bürgermeister<br />
Tucu von Sim<strong>an</strong>d, nach Chisindia Kreis Arad, um<br />
17<br />
einen Großteil <strong>der</strong> Hilfsgüter in einem Kr<strong>an</strong>kenhaus abzuladen.<br />
Dort werden sie <strong>an</strong> die Bedürftigen verteilt. Die zweite<br />
Abladestelle war die 11-köpfige Familie Romica in Sim<strong>an</strong>d,<br />
bei <strong>der</strong> wir Lebensmittel, Süßigkeiten und ein Keyboard abgegeben<br />
haben. Die Freude über das Keyboard war so<br />
groß, das die Kin<strong>der</strong> gleich damit beg<strong>an</strong>nen darauf zu spielen.<br />
Die restlichen Hilfsgüter, überwiegend Inkontinenz- und<br />
Lebensmittel, wurden in Sim<strong>an</strong>d bei Familie Katona zwischengelagert.<br />
Am Dienstag, 26.03.13, machten wir uns auf den Weg zu<br />
einem Arbeitsbesuch bei Pfarrer P<strong>an</strong>tya. Pfarrer P<strong>an</strong>tya wurde<br />
letztes Jahr von Chisineu Cris (Rumänien) nach Mezöbereny<br />
(Ungarn) versetzt. Er hat sich über unseren Besuch sehr gefreut<br />
und uns sein marodes Pfarrhaus und die Kirche gezeigt.<br />
Bei unserer Nachfrage hat er Wünsche über Hilfsgüter geäußert,<br />
vorwiegend Fliesen mit Kleber und Ausgleichsmasse<br />
sowie Kleidung und Kin<strong>der</strong>spielzeug. Auf <strong>der</strong> Rückfahrt nach<br />
Sim<strong>an</strong>d haben wir erfahren, dass die Grenze von Rumänien<br />
nach Ungarn wegen starker Schneefälle gesperrt ist.<br />
Am Mittwoch, 27.03.13, haben wir Kontrollbesuche im Ärztehaus<br />
von Chisineu Cris, unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em bei <strong>der</strong> Zahnärztin<br />
Alina Barna unternommen. Dort nahmen wir Einsicht in<br />
das Buch über ihre kostenlosen Zahnbeh<strong>an</strong>dlungen bei Kin<strong>der</strong>n.<br />
Viel wichtiger war uns aber <strong>der</strong> Einbau und die Funktion,<br />
des im Herbst 2012 von uns gelieferten Dentallabors<br />
<strong>an</strong> Irina. Wir mussten feststellen, dass dies vorbildlich ausgeführt<br />
wurde. Am Nachmittag besuchten wir noch die Familie<br />
Rusca in Sim<strong>an</strong>d und beschenkten sie mit Lebensmittel<br />
und Süßigkeiten. Diese Familie haben wir in früheren<br />
Jahren bereits u.a. mit Waschmaschine und Haushaltsgeräten<br />
unterstützt. Auch hier konnten wir feststellen, dass unsere<br />
Hilfe <strong>an</strong>kommt.<br />
Am Donnerstag, 28.03.13, traten wir die Heimreise geprägt<br />
von einer geschlossen Schneedecke von Sim<strong>an</strong>d bis Peterswörth<br />
<strong>an</strong>. Dies jedoch bei freien Straßen und ohne Zwischenfälle.<br />
Herzlichen D<strong>an</strong>k <strong>an</strong> Rudi für die gespendeten Getränke.<br />
D<strong>an</strong>ke <strong>an</strong> Metzgerei Schmid und Bäckerei Seeßle für die Wegzehrung.<br />
D<strong>an</strong>ke <strong>an</strong> alle Spen<strong>der</strong> für die Sachspenden, D<strong>an</strong>ke<br />
<strong>an</strong> die Mäusegruppe? des Kin<strong>der</strong>haus in <strong>der</strong> Au für die Süßigkeiten-<br />
Spende. Und recht herzlichen D<strong>an</strong>k <strong>an</strong> die Geber<br />
von Geldspenden als Fahrkostenzuschuss!<br />
Zuguterletzt D<strong>an</strong>ke <strong>an</strong> die Fahrer M<strong>an</strong>fred, Heinz und Bernhard,<br />
die ihre Freizeit für diese hum<strong>an</strong>itäre Aktion zur Verfügung<br />
stellten.<br />
<br />
Partnerschaftsverein<br />
<strong>Sontheim</strong>/<strong>Brenz</strong> e. V.<br />
Saint Valery en Caux im Winter<br />
Hier in <strong>Sontheim</strong> blicken wir auf einen l<strong>an</strong>gen und kalten<br />
Winter zurück und denken vielleicht, dass in unserer Partnerstadt<br />
durch das maritime Klima <strong>der</strong> Winter mil<strong>der</strong> war.<br />
Das war dieses Jahr nicht <strong>der</strong> Fall. Auch Saint Valery hatte<br />
einen strengen Winter. Zwischen J<strong>an</strong>uar und März lag mehrmals<br />
Schnee, was für die Stadt <strong>an</strong> <strong>der</strong> Ärmelk<strong>an</strong>alküste, <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> ja bek<strong>an</strong>ntlich <strong>der</strong> Golfstrom vorbeifließt, ungewöhnlich<br />
ist. Ein beson<strong>der</strong>s heftiger Schneesturm fegte am 11. März<br />
über die Stadt. Der gesamte Verkehr wurde für 2 Tage durch<br />
Schneeverwehungen lahmgelegt. An den Befestigungen <strong>der</strong><br />
Hafeneinfahrt richteten die Wellen große Schäden <strong>an</strong>. Die<br />
Kieselsteine flogen mit dem Wasser <strong>an</strong> Stellen, wo sie nicht<br />
erwünscht sind: trotz Schutzmauer auf die Str<strong>an</strong>dpromenade<br />
und in die Hafeneinfahrt. In <strong>der</strong> letzten Woche wurden<br />
3000 m³ Steine in einer mehrtägigen Aktion von <strong>der</strong> Hafeneinfahrt<br />
entfernt und vor dem Badestr<strong>an</strong>d abgelagert.<br />
Besuch am Wochenende um Himmelfahrt.<br />
Indes bereiten sich nahezu 50 Valeriquais auf ihre Reise<br />
nach <strong>Sontheim</strong> vor. So wie es jetzt aussieht, werden sie