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Geschäftsbericht 2010 der Softship AG

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Sehr geehrte Anteilseigner und Freunde <strong>der</strong> <strong>Softship</strong> <strong>AG</strong>,<br />

BRIEF AN DIE AKTIONÄRE i<br />

das Jahr <strong>2010</strong> brachte für die Schifffahrt einen raschen Aufschwung. Die Erholung fiel sowohl schneller als auch<br />

kräftiger aus als von vielen Beobachtern erwartet. Inzwischen sind die Transportvolumina noch weiter gestiegen<br />

und haben das Niveau von 2008 überschritten. Das kräftige Wachstum geht einher mit erheblichen Kapazitätsausweitungen<br />

durch Schiffsneubauten und steigende Kosten, insbeson<strong>der</strong>e beim Treibstoff. Der Konkurrenzdruck<br />

und <strong>der</strong> Kampf um Marktanteile führen <strong>der</strong>zeit in vielen Bereichen <strong>der</strong> Containerschifffahrt zu fallenden Frachtraten<br />

und sinkenden Gewinnen. Der Druck auf die Ree<strong>der</strong>eien, kosteneffizient zu produzieren und den Kunden<br />

einen optimalen Service zu bieten, bleibt unverän<strong>der</strong>t hoch. Integrierte IT-Lösungen helfen, diesen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

erfolgreich zu begegnen.<br />

Die <strong>Softship</strong> <strong>AG</strong> konnte ihren Wachstumskurs in <strong>2010</strong> erfolgreich fortsetzen. Mit einer Vielzahl neuer Kunden und<br />

Projekte haben wir unsere Marktposition im Bereich Schifffahrt weiter ausgebaut. Die Lizenzerlöse konnten im<br />

Vergleich zum Vorjahr nochmals gesteigert werden. Damit steigen auch die Wartungserlöse an und tragen dazu<br />

bei, unsere Lösungen fortlaufend zu verbessern.<br />

Im Bereich Luftfahrt war ebenfalls eine Erholung <strong>der</strong> Branche zu beobachten. Die Gewinnmargen <strong>der</strong> Luftfahrt<br />

bleiben dennoch sehr gering. Die Luftfahrtbranche zeigt Anfang 2011 weiter eine positive Entwicklung, auf die<br />

die aktuellen politischen Unruhen im Nahen Osten jedoch einen deutlichen Schatten werfen. Die Airpas <strong>AG</strong><br />

konnte sich in <strong>2010</strong> sehr positiv entwickeln. Namhafte Luftfahrtgesellschaften entschieden sich für die Airpas-<br />

Lösung. Dies hilft auch in <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung. Die ASISTIM GmbH erlitt mit <strong>der</strong> Insolvenz eines wichtigen<br />

Kunden einen Rückschlag. Diesen gilt es aufzuholen. Für 2011 wollen wir die Umsätze und Ergebnisse im<br />

Segment Luftfahrt steigern.<br />

Die Strategie <strong>der</strong> <strong>Softship</strong> <strong>AG</strong> zielt unverän<strong>der</strong>t ab auf die Entwicklung eines größeren Anteils regelmäßiger, fest<br />

planbarer Erlöse aus Dienstleistungen, einer Ausweitung <strong>der</strong> Produktpalette und des verknüpften Serviceangebots<br />

sowie die Erschließung neuer Marktbereiche für unsere Lösungen über den bisherigen Kernmarkt hinaus.<br />

Der Konzern konnte seine finanzielle Position in <strong>2010</strong> wesentlich verbessern. Die hohe Eigenkapitalquote sichert<br />

eine von Fremdmitteln unabhängige Liquidität. Die Finanzstrategie zielt anhaltend auf einen positiven Cashflow<br />

aus dem operativen Geschäft und eine langfristig stabile Finanzierung des Konzerns ab. Sowohl für die Finanzierung<br />

von Wachstum und Innovation als auch für eine tragfähige Risikovorsorge wollen wir unabhängig von<br />

Fremdmitteln bleiben. Daher haben wir einen Teil des Jahresüberschusses in Höhe von 275 T€ in die Rücklagen<br />

eingestellt.<br />

Die Aktie <strong>der</strong> <strong>Softship</strong> <strong>AG</strong> konnte sich in <strong>2010</strong> positiv entwickeln. Diese erfreuliche Tendenz setzte sich mit<br />

Bekanntgabe <strong>der</strong> Ergebnisse Anfang 2011 und dem Vorschlag zur Dividendenerhöhung auf 0,15 € im Februar fort.<br />

Wir werden wie bisher an einer stabilen und nachhaltigen Entwicklung des Konzerns arbeiten und dabei die<br />

Interessen unserer Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre berücksichtigen. Wir danken unseren Mitarbeitern für<br />

ihren großen Einsatz und die hervorragende Arbeit.<br />

Hamburg, im April 2011<br />

Der Vorstand<br />

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