1-32 - Diemelbote
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22 Familienseite <strong>Diemelbote</strong> Nr. 5 Samstag, 26. Februar 2011<br />
AN(GE)DACHT<br />
Glauben<br />
Sie an<br />
W u n -<br />
der?<br />
» S i e<br />
müssen<br />
ja von<br />
Berufs wegen an Wunder<br />
glauben«, scherzt der<br />
Mann, dem - wie er<br />
freimütig bekennt - alles<br />
was mit Kirche und Glaube<br />
zu tun hat, fremd ist.<br />
»Wissen Sie, ich glaube<br />
nicht an Wunder, schließlich<br />
habe ich ja meinen<br />
Kopf und der ist zum<br />
Denken da!« Und er lacht!<br />
Und ich schaue ihn an<br />
und meine, ein Stück Verlegenheit<br />
in seinen Mundwinkeln<br />
zu sehen. Er, der<br />
Mann aus dem Management,<br />
der mir, dem Theologen,<br />
gegenübersteht,<br />
ist verantwortlich für einen<br />
größeren Betrieb.<br />
»Der muss funktionieren,<br />
da muss alles laufen, da<br />
kann ich nicht mit Wundern<br />
rechnen!« Recht hat<br />
er, denke ich! Und dann<br />
drückt mein Gesprächspartner<br />
es in etwa so aus:<br />
»Wer verantwortlich ist<br />
wie ich, der muss planen<br />
und ausführen und das<br />
muss er sorgfältig tun.<br />
Sich setzen und darauf<br />
hoffen, dass vielleicht ein<br />
Wunder geschieht, ist hier<br />
wohl fehl am Platze.«<br />
Recht hat er, denke ich!<br />
Eine kleine Episode am<br />
Rande einer Begegnung<br />
anlässlich einer Betriebsbesichtigung<br />
in den letzten<br />
Wochen, an der ich<br />
teilgenommen habe. Der<br />
moderne Mensch glaubt<br />
wohl nicht an Wunder, für<br />
jedes wunderbare Ereignis<br />
hat er eine rationale<br />
Erklärung. Hat er sie?<br />
Auf der anderen Seite<br />
besingt der moderne<br />
Mensch die Wunder in<br />
Hits und macht sich gelegentlich<br />
in lockeren<br />
Sprüchen darüber lustig.<br />
Aber irgendwie im Hinterkopf<br />
gibt es im Sinne des<br />
alten Songs von Katja Ebstein<br />
doch das Denken,<br />
vielleicht die Erfahrung:<br />
»Wunder gibt es immer<br />
wieder« … »du musst sie<br />
nur seh‘n, du musst sie<br />
nur versteh‘n!«<br />
Und wenn‘s im Leben<br />
hart wird und unerbittlich?<br />
Kommt dann nicht<br />
doch auf einmal die<br />
Sehnsucht nach einem<br />
Wunder, die Sehnsucht<br />
nach einem wunderbaren<br />
Eingreifen »von oben«?<br />
Dann möchten doch bitte<br />
die Kausalzusammenhänge<br />
durchbrochen<br />
werden, dann soll doch<br />
bitte ein Wunder geschehen.<br />
Unser Verstand sagt<br />
uns z.B.: die Wundergeschichten<br />
der Bibel, die<br />
uns im Neuen Testament<br />
von Jesus berichtet werden,<br />
hätten doch so bestimmt<br />
nicht stattgefunden<br />
oder sie sind zumindest<br />
rational erklärbar.<br />
Unser Gemüt sehnt sich<br />
danach, dass es solche<br />
befreienden Taten doch<br />
gäbe, die sich die Christen<br />
über Jesus erzählen.<br />
Jesus hat übrigens solchen<br />
Wunderglauben immer<br />
abgelehnt. Seine<br />
wunderbaren Taten waren<br />
für ihn Zeichen für das<br />
Reich Gottes, das mit ihm<br />
auf die Erde kam. Zeichen<br />
auf Gott selbst, der<br />
durch ihn wirkt.<br />
Brauchen wir Wunder<br />
für unseren Glauben?<br />
Die Bibel spricht in beiden<br />
Testamenten davon,<br />
dass Gott wunderbar ist<br />
in seinem Tun. Besonders<br />
die Beterinnen und Beter<br />
in den Psalmen sagen es<br />
immer wieder: Gott ist<br />
wunderbar in seinem Tun.<br />
Und wunderbar ist Gott in<br />
dem Unerwarteten. Wenn<br />
eine Krankheit überwunden<br />
ist, dem Schuldigen<br />
vergeben, dem Schwachen<br />
geholfen, der<br />
Außenseiter geliebt wird<br />
… dann ist das wunderbar.<br />
Dann kann ich – und<br />
ich persönlich sage es so!<br />
- sagen: Gott ist wunderbar<br />
in seinem Tun.<br />
Meine Lebens- und<br />
Glaubenserfahrung ist<br />
geheimnisvoll von den<br />
Wundern Gottes durchzogen.<br />
Ich möchte sie<br />
wahrnehmen, darauf achten<br />
und möchte andere<br />
darauf aufmerksam machen.<br />
Ich glaube nicht<br />
von Berufs wegen an<br />
Wunder. Ich glaube an<br />
Wunder, die Gott in meinem<br />
persönlichen Leben<br />
vielfach bewirkt hat. Ihnen,<br />
liebe Leserin, lieber<br />
Leser, wünsche ich das<br />
ebenfalls.<br />
Herzlich<br />
Ihr<br />
Alfred Hammer,<br />
Superintendent<br />
Der frechverlag präsentiert Ihnen den Basteltipp<br />
Krabbelnde Marienkäfer<br />
Zum Ausschneiden und Sammeln!<br />
Motivhöhe Karte:<br />
ca. 14 cm<br />
Tischkarte:<br />
ca. 7,5 cm<br />
Material:<br />
• kleine Kartoffel<br />
• Weinkorken,<br />
ø 2 cm bis 2,5 cm<br />
• Acrylfarbe in Rot<br />
und Schwarz<br />
• Fotokarton in Gelb,<br />
22 cm x 14 cm (große<br />
Karte), 15 cm x 10 cm<br />
(Tischkarte)<br />
• Papierservietten<br />
in Gelb<br />
• Küchenkrepp<br />
Anleitung:<br />
1. Die Karten der<br />
Breite nach falten. Die<br />
Kartoffel quer mit einem<br />
geraden Schnitt durchschneiden,<br />
sodass der<br />
Durchmesser 4 cm bis<br />
4,5 cm beträgt, und mit<br />
Küchenkrepp abtupfen.<br />
2. Die rote Farbe<br />
flächig aufpinseln, die<br />
Kartoffel mit der farbigen<br />
Seite auf die Vorderseite<br />
der Karten, Servietten<br />
und des Tischbandes geben<br />
und fest andrücken.<br />
Schneller<br />
Rosenkohlauflauf<br />
(für vier Personen)<br />
1 Paket tiefgekühlter<br />
Rosenkohl<br />
1 Tüte Kartoffelpüree<br />
150 g gekochter Schinken<br />
1 Becher Crème fraîche<br />
1 Becher Sahne,<br />
Salz, Pfeffer, Muskatnuss<br />
Zubereitung:<br />
Rosenkohl in wenig Salzwasser<br />
10 Minuten dün-<br />
Kosakeneintopf<br />
Zutaten:<br />
40 g Margarine<br />
500 g Mett<br />
200 g gewürfelte Zwiebeln<br />
100 g Tomatenmark<br />
150 g saure Sahne<br />
Paprika, Salz, Kümmel,<br />
etwas Gewürzketchup,<br />
1 Liter Brühe<br />
(Wasser u. Brühwürfel )<br />
250 g Spätzle<br />
etwas geriebenen Käse<br />
»Frühlingshafter Bastelzauber - Die schönsten<br />
Ideen für die ganze Familie« ist in Buchhandlungen<br />
und Bastelfachgeschäften erhältlich.<br />
Frechverlag: ISBN 978-3-7724-5169-0, 160 Seiten,<br />
Hardcover.<br />
Dann die Kartoffel vorsichtig<br />
wieder abnehmen<br />
und die Farbe trocknen<br />
lassen.<br />
3. Die schwarze Farbe<br />
auf den Weinkorken<br />
pinseln, zur einen Hälfte<br />
auf den roten Körper<br />
und zur anderen Hälfte<br />
auf das gelbe Papier<br />
drucken.<br />
sten, abgießen und abtropfen<br />
lassen. Kartoffelpüree<br />
nach Packungsanleitung<br />
zubereiten. Gekochten<br />
Schinken klein<br />
schneiden und mit dem<br />
Rosenkohl In eine gefettete<br />
Auflaufform geben. Crème<br />
fraîche und Sahne mit<br />
Salz, Pfeffer und Muskat<br />
verquirlen und über den<br />
Rosenkohl gießen. Kartoffelpüree<br />
darüber verteilen<br />
und im Backofen bei<br />
Oberhitze etwa 5 Minuten<br />
goldbraun überbacken.<br />
Zubereitung:<br />
Margarine auslassen,<br />
Mett und Zwiebeln darin<br />
anbraten, Tomatenmark<br />
und saure Sahne zufügen,<br />
mit Paprika, Salz, Pfeffer,<br />
Kümmel, und Gewürzketchup<br />
würzen. Mit<br />
Brühe auffüllen und die<br />
ungekochten Spätzle zufügen.<br />
Alles 20 min.<br />
köcheln lassen bis es<br />
dickflüssig ist. Den geriebenen<br />
Käse nach Bedarf<br />
zugeben.<br />
4. Mit schwarzem<br />
Filzstift die Fühler, die<br />
Flügelteilung und die<br />
Punkte aufmalen.<br />
Tipp: Da in der Natur<br />
auch gelbe Marienkäfer<br />
vorkommen, kann<br />
man statt der roten<br />
Farbe auch gelbe Farbe<br />
verwenden.<br />
Die Meerhofer Landfrauen empfehlen<br />
Sauerkirschcreme<br />
1/2 Liter<br />
Sauerkirschsaft<br />
1 Pck. Vanille Puddingpulver<br />
3 Esslöffel Zucker<br />
250 g Quark<br />
2-3 Esslöffel Kirschwasser<br />
150 g Sauerkirschen<br />
Zubereitung:<br />
Aus Kirschsaft, Zucker<br />
und Puddingpulver laut<br />
Packungsanleitung einen<br />
Pudding kochen<br />
und erkalten lassen.<br />
Quark und Kirschwasser<br />
unterrühren, Sauerkirschen<br />
unterheben.<br />
Dessert mit Schlagsahne<br />
und Schokolade garnieren.