Gesundheit ! - SLK-Kliniken Heilbronn GmbH
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n<br />
➠ wiedererkennen. Allerdings<br />
sollten Sie Ihr Kind<br />
nicht im Schlaf stören.<br />
Auch Frühgeborene und<br />
Neugeborene möchten<br />
ungestört schlafen können.<br />
Manchmal ist es auch<br />
besser, Ihr Kind wird ganz in Ruhe gelassen. Bitte sprechen Sie<br />
sich mit der Schwester ab, die Ihr Kind betreut.<br />
Um einen möglichst engen Kontakt zu Ihrem Kind herzustellen,<br />
wird Ihnen Ihr Kind in Abhängigkeit von seinem <strong>Gesundheit</strong>szustand<br />
möglichst früh auf die nackte Brust gelegt und gut zugedeckt.<br />
Dies nennt man Känguruen. Hierbei entsteht ein intensiver<br />
Hautkontakt zwischen Ihnen und Ihrem Kind – es kann Ihren<br />
Herzschlag, Ihre Atemgeräusche und Ihre Stimme wahrnehmen.<br />
So geben Sie Ihrem Kind die Nähe und Geborgenheit, die es<br />
sicherlich vermisst und zum Wachsen und Gedeihen benötigt.<br />
Selbstverständlich gilt diese Einladung auch für die Väter!<br />
Darf unser Kind Muttermilch bekommen?<br />
Kann ich stillen?<br />
Was ist eine Magensonde?<br />
Am Anfang wird Ihr Kind noch zu schwach und unreif sein, um<br />
selbst zu trinken. In dieser Zeit bekommt es die Nahrung über<br />
Infusionen und über einen kleinen, weichen Schlauch, der durch<br />
die Nase oder den Mund in den Magen führt, die so genannte<br />
Magensonde.<br />
Muttermilch ist besonders wertvoll und am besten verträglich.<br />
Wenn Sie stillen wollen, freuen wir uns schon in den ersten<br />
Tagen über jeden Tropfen Muttermilch, den Sie uns mitbringen.<br />
Das Abpumpen der Muttermilch wird Ihnen am Anfang die<br />
Schwester auf Ihrer Station erklären, aber natürlich helfen auch<br />
wir gerne weiter. Sobald wie möglich üben wir das Trinken,<br />
entweder aus der Flasche oder an der Brust. Solange die Muttermilch<br />
nicht ausreicht, werden wir eine spezielle Frühgeborenennahrung<br />
sondieren.<br />
Zu unserem Team gehört auch eine Laktationsberaterin (Stillberaterin).<br />
Bei speziellen Fragen oder Problemen hilft sie gerne<br />
weiter. Ein spezielles Merkblatt rund ums Stillen gibt Ihnen noch<br />
mehr Informationen. Fragen Sie einfach danach!<br />
Was sind Infusionen und ”Zugänge“?<br />
Wie Sie schon erfahren haben, müssen Frühgeborene und<br />
manche kranke Neugeborene über eine Magensonde ernährt<br />
werden. Da aber oft die sondierte Nahrungsmenge nicht ausreicht,<br />
wird zusätzlich Flüssigkeit direkt in die Blutbahn gegeben.<br />
Diese enthält Zucker, Salze, Spurenelemente, Eiweiß, Fette und<br />
Vitamine. Wir bezeichnen das als Infusion. Je mehr Nahrung die<br />
Kinder mit der Zeit verdauen können, desto geringer wird die<br />
Infusionsmenge sein. Um die Flüssigkeit verabreichen zu können,<br />
legen wir einen ”Zugang“. Dazu wird ein biegsamer, weicher<br />
Kunststoffschlauch in eine kleine Vene geschoben, bei schwierigen<br />
Venenverhältnissen oder<br />
bei sehr kleinen Frühgeborenen<br />
in eine große Vene<br />
(”zentraler Venenkatheter“<br />
oder auch nur ZVK genannt).<br />
Sehr viele, gut sichtbare<br />
Venen verlaufen am Kopf.<br />
Erschrecken Sie deshalb<br />
nicht, wenn Ihr Kind einen<br />
Venenzugang am Kopf hat.<br />
Sehr wichtig sind diese Zugänge auch, um darüber Ihrem Kind<br />
notwendige Medikamente geben zu können. In einigen Fällen<br />
kann darüber sogar schmerzfrei Blut abgenommen werden.<br />
Warum finden so viele Untersuchungen statt?<br />
Die Kinder werden in der Regel anfangs mehrmals täglich<br />
körperlich untersucht, um alle auftretenden Veränderungen<br />
sofort feststellen zu können. Gegebenenfalls werden weiterführende<br />
Maßnahmen veranlasst, wie z. B. die Anfertigung<br />
eines Röntgenbildes. Ferner werden individuell und nach<br />
Bedarf Blutentnahmen durchgeführt (aus der Ferse oder einer<br />
Vene), um sowohl die Diagnostik als auch die Therapie zu<br />
optimieren. Danach werden z. B. Beatmungseinstellungen<br />
oder Infusionen geändert. Da Blutentnahmen unangenehm<br />
und schmerzhaft sein können, werden diese auf das nötige<br />
Maß beschränkt und immer dem Krankheitsbild der Kinder<br />
angepasst.<br />
Wie lange bleibt mein Kind im Krankenhaus?<br />
Wenn Ihr Kind sich soweit stabilisiert hat und keine Intensivbehandlung<br />
mehr benötigt, wird es auf die Neugeborenenüberwachungsstation<br />
C55 verlegt. Dort bleibt Ihr Kind bis zur vollständigen<br />
Genesung. Wir versuchen Sie über eine anstehende<br />
Verlegung rechtzeitig zu informieren, leider ist dies nicht immer<br />
möglich.<br />
Der Entlassungszeitraum bei Frühgeborenen liegt meist in der<br />
Nähe des errechneten Geburtstermins – bei Neugeborenen je<br />
nach Krankheitsverlauf.<br />
Psychosoziales Team<br />
Wir bieten Ihnen auch psychologische Beratungsgespräche an.<br />
Sowohl Psychologen als auch Seelsorger sind für Sie da. Bitte<br />
sprechen Sie uns darauf an.<br />
Wo finde ich die Cafeteria und den Kiosk?<br />
Direkt neben dem Haupteingang des Klinikums, auf Ebene 4,<br />
befindet sich die Cafeteria. Gleich daneben befindet sich<br />
der Kiosk.<br />
Öffnungszeiten Cafeteria und Kiosk:<br />
Montag – Freitag 8.00 – 19.00 Uhr<br />
Samstag, Sonntag + Feiertage 12.00 – 18.00 Uhr<br />
Auf Ebene 4 der Kinderklinik, im Bereich des Einganges, stehen<br />
Ihnen mehrere Automaten zur Verfügung. Dort erhalten Sie kalte<br />
sowie warme Getränke und Süßigkeiten.<br />
Wo kann ich parken?<br />
Gegenüber des Klinikums befindet sich ein kostenpflichtiges<br />
Parkhaus und gegenüber der Kinderklinik ein kostenpflichtiger<br />
Parkplatz.<br />
Es besteht die Möglichkeit in der Nähe der Klinik, am Freibad<br />
Gesundbrunnen, das Park-and-ride-System zu nutzen.<br />
SO ERREICHEN SIE UNS<br />
Frühgeborenenintensivstation C54<br />
Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin –<br />
Perinatalzentrum<br />
Klinikum am Gesundbrunnen<br />
Am Gesundbrunnen 20-26<br />
74078 <strong>Heilbronn</strong><br />
Prof. Dr. med. Walter Kachel, Chefarzt<br />
Dr. med. Norbert Geier, Oberarzt<br />
Dr. med. Frieder Münscher, Oberarzt<br />
Dorothee Eggert, Pflegedienstleiterin<br />
Heike Müller, Stationsleiterin<br />
Station C54<br />
Telefon 07131/49-3766<br />
A 6<br />
Mannheim<br />
Ausfahrt<br />
<strong>Heilbronn</strong>-<br />
Untereisesheim<br />
Kinderklinik<br />
Klinikum am Gesundbrunnen<br />
Saarlandstraße<br />
Neckartalstraße<br />
Möbelhaus<br />
Bierstorfer<br />
Neckar<br />
EnBW-<br />
Kraftwerk<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
Zentrum<br />
Neckarsulm<br />
K3-Zentrum<br />
Alle unsere <strong>Kliniken</strong> sind qualitätszertifiziert nach KTQ.<br />
Nähere Informationen unter: www.ktq.de<br />
<strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Heilbronn</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Sitz der Gesellschaft: Am Gesundbrunnen 20-26, 74078 <strong>Heilbronn</strong><br />
Telefon 0 71 31 / 49 - 0<br />
www.slk-kliniken.de<br />
A 6<br />
Stuttgart<br />
<strong>SLK</strong>-GB-06-002 01.07 - 1000 studio 64 werbeagentur | Brackenheim<br />
ELTERN-<br />
INFORMATION ZUR<br />
FRÜHGEBORENEN-<br />
INTENSIVSTATION<br />
Prof. Dr. med. Walter Kachel<br />
Klinik für Kinderheilkunde<br />
und Jugendmedizin –<br />
Perinatalzentrum<br />
Klinikum am<br />
Gesundbrunnen<br />
<strong>Gesundheit</strong> !<br />
Krankenhaus und Geriatrische Rehabilitationsklinik Brackenheim | Klinikum am Gesundbrunnen | Klinikum am Plattenwald | Krankenhaus Möckmühl
Liebe Eltern,<br />
Ihr Baby wurde soeben in unsere Früh- und Neugeborenenintensivstation<br />
aufgenommen. Es braucht in<br />
dieser Situation besondere Hilfe, Überwachung und<br />
Pflege.<br />
Die jetzige Situation ist für Sie neu und beängstigend.<br />
Sie haben sich die ersten Lebenstage Ihres Kindes<br />
sicher ganz anders vorgestellt. Mit dieser Informationsbroschüre<br />
möchten wir, das Team der C54, Ihnen ein<br />
wenig unseren Stationsalltag näherbringen.<br />
Ihr<br />
Team der Frühgeborenenintensivstation C54<br />
Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin –<br />
Perinatalzentrum<br />
Vorstellung Team und Station<br />
Die Station C54 befindet sich auf Ebene 5, fünf Gehminuten<br />
vom Kreißsaal und den Stationen der Frauenklinik entfernt.<br />
Auf unserer Station können bis zu 16 Früh- und Neugeborene<br />
aufgenommen werden – 12 dieser Plätze sind mit Beatmungsgeräten<br />
ausgestattet.<br />
Zu unserem Team gehören 40 Schwestern und 5 Ärzte, die alle<br />
im 3-Schichtbetrieb arbeiten. Dazu kommen noch 2 Oberärzte<br />
und der Chefarzt Prof. Dr. med. Kachel sowie mehrere Physiotherapeuten.<br />
Wann dürfen wir unser Kind besuchen?<br />
Generell dürfen Sie Ihr Kind zu jeder Tages- und Nachtzeit besuchen.<br />
Ausgenommen sind die Dienstübergabezeiten der Schwestern.<br />
Wir bitten, dass nur die Eltern und Großeltern zu Besuch<br />
kommen. Die Großeltern dürfen nur in Begleitung eines Elternteils<br />
auf die Station, jedoch nicht mehr als zwei Personen gleichzeitig.<br />
Weitere Angehörige dürfen nur in Ausnahmefällen und<br />
nach Absprache mit der betreuenden Schwester auf die Station.<br />
Geschwisterkinder dürfen aufgrund der größeren Wahrscheinlichkeit<br />
der Übertragung von Kinderkrankheiten erst ab dem<br />
14. Lebensjahr auf die Station. Im Einzelfall sollten Sie selbst<br />
entscheiden, ob man dem Kind / Jugendlichen den Besuch des<br />
kranken Geschwisterkindes zumuten kann.<br />
Wenn Sie Ihr Kind besuchen möchten, läuten Sie am Eingang<br />
der Station und warten Sie bis sie vom Pflegepersonal hereingebeten<br />
werden. Haben Sie Verständnis, dass es manchmal einen<br />
Moment dauern kann. Desinfizieren Sie sich gründlich die<br />
Hände. Bedenken Sie, dass für die Kinder besondere Infektionsgefahr<br />
besteht. Sie können unsere Station in Privatkleidung<br />
betreten. Wertgegenstände, Jacken, Taschen und Mobiltelefone<br />
lassen Sie bitte in der Schleuse, in den dafür vorgesehenen<br />
Schließfächern zurück.<br />
Bitte Übergabezeiten beachten!<br />
Unsere Ärzte und Schwestern arbeiten in drei Schichten, so<br />
dass Sie nicht zu jeder Tageszeit den gleichen Arzt oder die<br />
gleiche Schwester antreffen. Die Dienstübergabezeiten der<br />
Schwestern sollten möglichst ungestört ablaufen können,<br />
damit die Kontinuität der Pflege Ihres Kindes sowie deren ➠<br />
n<br />
➠ Datenschutz optimal gewahrt bleibt, da diese Übergaben im<br />
Patientenzimmer stattfinden.<br />
Übergabezeiten der Schwestern 6.20 – 6.40 Uhr<br />
12.00 – 13.30 Uhr<br />
20.00 – 20.20 Uhr<br />
Während dieser Zeiten geben wir Ihnen jedoch gerne Auskunft,<br />
wenn Ihr Kind neu aufgenommen wurde oder Sie in Sorge sind.<br />
Allerdings sind nur die Eltern berechtigt Auskunft zu erhalten!<br />
Telefon 07131/49-3766<br />
Im Rahmen von Neuaufnahmen, Röntgen, Notfällen sowie<br />
ärztlichen und pflegerischen Tätigkeiten werden Sie ebenfalls<br />
gebeten das Zimmer zu verlassen. Dies gewährt uns einen zügigen<br />
Ablauf der Versorgung, die auch Ihr Kind bei der Aufnahme<br />
und Behandlung genossen hat.<br />
Bitte ”Stille Stunde“ beachten!<br />
Um Ihrem Kind eine absolute Ruhepause zu gewähren, haben wir<br />
eine "Stille Stunde" in der Zeit zwischen 12.00 und 13.30 Uhr<br />
eingeführt. Während dieser Zeit werden nach Möglichkeit keine<br />
pflegerischen und ärztlichen Tätigkeiten durchgeführt. Nutzen<br />
Sie diese Zeit, um sich selbst auch eine kleine Pause zu gönnen.<br />
Kann ich bei meinem Kind übernachten?<br />
Wir verstehen Ihren Wunsch Tag und Nacht bei Ihrem Kind zu<br />
sein. Leider ist dies aufgrund der räumlichen Kapazitäten unserer<br />
Station für die Eltern von Früh- und Neugeborenen nicht möglich.<br />
Sofern Sie einen weiten Anfahrtsweg und keine Transportmöglichkeit<br />
haben, können wir Sie aber im Personalwohnheim<br />
auf dem Klinikgelände gegen ein Entgelt unterbringen. Dadurch<br />
sind Sie immer in erreichbarer Nähe, können sich aber auch<br />
zwischendurch einmal zurückziehen.<br />
Für Eltern, die den ganzen Tag bei Ihrem Kind sein möchten,<br />
besteht die Möglichkeit sich im Elternzimmer ein wenig zu<br />
entspannen. Bitte sprechen Sie uns darauf an.<br />
Mit Beendigung des 2. Bauabschnittes der Kinderklinik<br />
(2007 / 2008) wird für die Eltern auf der Intensivstation eine<br />
Elternküche mit Notfallbett zur Verfügung stehen.<br />
Wie wird mein Kind überwacht?<br />
Der erste Blick auf ein Baby in der Intensivstation ist für jeden<br />
bedrückend und beängstigend. Dies gilt insbesondere für die<br />
Eltern. Je kleiner das Kind ist, desto zerbrechlicher wirkt es<br />
und die Geräte und Kabel, die Ihr Kind umgeben, treten in den<br />
Vordergrund. Diese Technik ist leider ein unerlässliches Hilfsmittel<br />
bei der Betreuung der Kinder, selbstverständlich aber<br />
kein Ersatz für unsere und Ihre Beobachtung, Zuwendung und<br />
Fürsorge. Wir möchten Ihnen nun die wichtigsten Geräte und<br />
Apparaturen erklären:<br />
Der Monitor<br />
Der Monitor dient der Überwachung<br />
aller Körperfunktionen.<br />
Mit kleinen Elektroden auf Brust<br />
und Bauch werden Atem- und<br />
Herzfrequenz kontrolliert. Über<br />
eine kleine ”rote Lampe“ an<br />
Hand oder Fuß kann der Sauerstoffgehalt im Blut gemessen werden.<br />
Der Blutdruck wird über eine kleine Manschette am Bein<br />
oder Oberarm gemessen. All diese Überwachungshilfen sind<br />
nicht schmerzhaft und schränken das Baby in seinen Bewegungen<br />
nicht ein. Der Überwachungsmonitor und andere technische<br />
Geräte haben verschiedene Klänge für Alarme unterschiedlichster<br />
Bedeutung. Ein Alarm bedeutet nicht automatisch eine<br />
Gefährdung Ihres Kindes, es kann sich z. B. auch einfach nur um<br />
eine abgelöste Elektrode handeln.<br />
Der Inkubator (Brutkasten)<br />
Kranke Neugeborene und insbesondere Frühgeborene sind nicht<br />
ausreichend in der Lage, ihren Wärmehaushalt zu regulieren und<br />
damit ihre Körpertemperatur bei 37 Grad zu halten. Diese Aufgabe<br />
übernimmt der Inkubator: Temperatur und Luftfeuchtigkeit<br />
können dabei je nach Bedarf eingestellt werden.<br />
Was ist eine Atemhilfe? Was bedeutet Intubation?<br />
Es kann durchaus sein, dass<br />
Ihr Kind noch nicht in der<br />
Lage ist, seine Atmung völlig<br />
selbstständig zu übernehmen<br />
(z. B. aufgrund von Unreife<br />
der Atmungsorgane bei<br />
sehr kleinen Frühgeborenen<br />
oder bei Neugeborenen im<br />
Rahmen einer Infektion oder traumatischen Geburt). Dann erhält<br />
es zur Unterstützung eine Atemhilfe. Dies dient zur Unterstützung<br />
der eigenen Atemtätigkeit. Dabei wird ein kleiner, weicher<br />
Schlauch (Tubus) in die Nase eingeführt, der hilft den Körper<br />
mit genügend Sauerstoff zu versorgen. Muss Ihr Kind beatmet<br />
werden, wird der Tubus über die Nase, manchmal auch über den<br />
Mund, in die Luftröhre eingeführt (= Intubation). Die Intubation<br />
ist schmerzfrei.<br />
Was können wir als Eltern an Pflege übernehmen?<br />
Ihr Kind wird in der Regel alle 3 – 4 Stunden versorgt. Wenn Sie<br />
sich an die neue Situation gewöhnt haben, werden wir Sie langsam<br />
in die tägliche Pflege Ihres Kindes mit einbeziehen. Dazu<br />
gehören Mundpflege, Füttern, Wickeln, Waschen oder Baden zu<br />
folgenden Zeiten: 10.00 Uhr, 14.00 Uhr und 18.00 Uhr.<br />
Übrigens: Wenn Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn besuchen,<br />
bringen Sie doch ein Kuscheltier oder eine Spieluhr mit. So hat<br />
Ihr Kind auch immer etwas von Ihnen bei sich. Denken Sie bitte<br />
bei der Auswahl der Spieluhr daran, dass Sie eine ruhige, langsame<br />
und leise Melodie auswählen sowie dass die Spieluhr waschbar<br />
und nicht zu groß ist.<br />
Dürfen wir unser Baby streicheln und<br />
in den Arm nehmen?<br />
Alle Kinder brauchen vor allem Zuwendung und Körperkontakt,<br />
unsere kleinsten Frühgeborenen am meisten. Sie müssen keine<br />
Angst haben, Ihrem Kind wehzutun, auch wenn es noch so<br />
klein und zerbrechlich wirkt. Diese Zuwendung beginnt in den<br />
ersten Lebenstagen mit dem Händchenhalten im Inkubator.<br />
Sprechen Sie dabei viel mit ihrem Baby, es wird Ihre Stimme ➠