28.05.2013 Aufrufe

Gesundheit ! - SLK-Kliniken Heilbronn GmbH

Gesundheit ! - SLK-Kliniken Heilbronn GmbH

Gesundheit ! - SLK-Kliniken Heilbronn GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

n<br />

➠ wiedererkennen. Allerdings<br />

sollten Sie Ihr Kind<br />

nicht im Schlaf stören.<br />

Auch Frühgeborene und<br />

Neugeborene möchten<br />

ungestört schlafen können.<br />

Manchmal ist es auch<br />

besser, Ihr Kind wird ganz in Ruhe gelassen. Bitte sprechen Sie<br />

sich mit der Schwester ab, die Ihr Kind betreut.<br />

Um einen möglichst engen Kontakt zu Ihrem Kind herzustellen,<br />

wird Ihnen Ihr Kind in Abhängigkeit von seinem <strong>Gesundheit</strong>szustand<br />

möglichst früh auf die nackte Brust gelegt und gut zugedeckt.<br />

Dies nennt man Känguruen. Hierbei entsteht ein intensiver<br />

Hautkontakt zwischen Ihnen und Ihrem Kind – es kann Ihren<br />

Herzschlag, Ihre Atemgeräusche und Ihre Stimme wahrnehmen.<br />

So geben Sie Ihrem Kind die Nähe und Geborgenheit, die es<br />

sicherlich vermisst und zum Wachsen und Gedeihen benötigt.<br />

Selbstverständlich gilt diese Einladung auch für die Väter!<br />

Darf unser Kind Muttermilch bekommen?<br />

Kann ich stillen?<br />

Was ist eine Magensonde?<br />

Am Anfang wird Ihr Kind noch zu schwach und unreif sein, um<br />

selbst zu trinken. In dieser Zeit bekommt es die Nahrung über<br />

Infusionen und über einen kleinen, weichen Schlauch, der durch<br />

die Nase oder den Mund in den Magen führt, die so genannte<br />

Magensonde.<br />

Muttermilch ist besonders wertvoll und am besten verträglich.<br />

Wenn Sie stillen wollen, freuen wir uns schon in den ersten<br />

Tagen über jeden Tropfen Muttermilch, den Sie uns mitbringen.<br />

Das Abpumpen der Muttermilch wird Ihnen am Anfang die<br />

Schwester auf Ihrer Station erklären, aber natürlich helfen auch<br />

wir gerne weiter. Sobald wie möglich üben wir das Trinken,<br />

entweder aus der Flasche oder an der Brust. Solange die Muttermilch<br />

nicht ausreicht, werden wir eine spezielle Frühgeborenennahrung<br />

sondieren.<br />

Zu unserem Team gehört auch eine Laktationsberaterin (Stillberaterin).<br />

Bei speziellen Fragen oder Problemen hilft sie gerne<br />

weiter. Ein spezielles Merkblatt rund ums Stillen gibt Ihnen noch<br />

mehr Informationen. Fragen Sie einfach danach!<br />

Was sind Infusionen und ”Zugänge“?<br />

Wie Sie schon erfahren haben, müssen Frühgeborene und<br />

manche kranke Neugeborene über eine Magensonde ernährt<br />

werden. Da aber oft die sondierte Nahrungsmenge nicht ausreicht,<br />

wird zusätzlich Flüssigkeit direkt in die Blutbahn gegeben.<br />

Diese enthält Zucker, Salze, Spurenelemente, Eiweiß, Fette und<br />

Vitamine. Wir bezeichnen das als Infusion. Je mehr Nahrung die<br />

Kinder mit der Zeit verdauen können, desto geringer wird die<br />

Infusionsmenge sein. Um die Flüssigkeit verabreichen zu können,<br />

legen wir einen ”Zugang“. Dazu wird ein biegsamer, weicher<br />

Kunststoffschlauch in eine kleine Vene geschoben, bei schwierigen<br />

Venenverhältnissen oder<br />

bei sehr kleinen Frühgeborenen<br />

in eine große Vene<br />

(”zentraler Venenkatheter“<br />

oder auch nur ZVK genannt).<br />

Sehr viele, gut sichtbare<br />

Venen verlaufen am Kopf.<br />

Erschrecken Sie deshalb<br />

nicht, wenn Ihr Kind einen<br />

Venenzugang am Kopf hat.<br />

Sehr wichtig sind diese Zugänge auch, um darüber Ihrem Kind<br />

notwendige Medikamente geben zu können. In einigen Fällen<br />

kann darüber sogar schmerzfrei Blut abgenommen werden.<br />

Warum finden so viele Untersuchungen statt?<br />

Die Kinder werden in der Regel anfangs mehrmals täglich<br />

körperlich untersucht, um alle auftretenden Veränderungen<br />

sofort feststellen zu können. Gegebenenfalls werden weiterführende<br />

Maßnahmen veranlasst, wie z. B. die Anfertigung<br />

eines Röntgenbildes. Ferner werden individuell und nach<br />

Bedarf Blutentnahmen durchgeführt (aus der Ferse oder einer<br />

Vene), um sowohl die Diagnostik als auch die Therapie zu<br />

optimieren. Danach werden z. B. Beatmungseinstellungen<br />

oder Infusionen geändert. Da Blutentnahmen unangenehm<br />

und schmerzhaft sein können, werden diese auf das nötige<br />

Maß beschränkt und immer dem Krankheitsbild der Kinder<br />

angepasst.<br />

Wie lange bleibt mein Kind im Krankenhaus?<br />

Wenn Ihr Kind sich soweit stabilisiert hat und keine Intensivbehandlung<br />

mehr benötigt, wird es auf die Neugeborenenüberwachungsstation<br />

C55 verlegt. Dort bleibt Ihr Kind bis zur vollständigen<br />

Genesung. Wir versuchen Sie über eine anstehende<br />

Verlegung rechtzeitig zu informieren, leider ist dies nicht immer<br />

möglich.<br />

Der Entlassungszeitraum bei Frühgeborenen liegt meist in der<br />

Nähe des errechneten Geburtstermins – bei Neugeborenen je<br />

nach Krankheitsverlauf.<br />

Psychosoziales Team<br />

Wir bieten Ihnen auch psychologische Beratungsgespräche an.<br />

Sowohl Psychologen als auch Seelsorger sind für Sie da. Bitte<br />

sprechen Sie uns darauf an.<br />

Wo finde ich die Cafeteria und den Kiosk?<br />

Direkt neben dem Haupteingang des Klinikums, auf Ebene 4,<br />

befindet sich die Cafeteria. Gleich daneben befindet sich<br />

der Kiosk.<br />

Öffnungszeiten Cafeteria und Kiosk:<br />

Montag – Freitag 8.00 – 19.00 Uhr<br />

Samstag, Sonntag + Feiertage 12.00 – 18.00 Uhr<br />

Auf Ebene 4 der Kinderklinik, im Bereich des Einganges, stehen<br />

Ihnen mehrere Automaten zur Verfügung. Dort erhalten Sie kalte<br />

sowie warme Getränke und Süßigkeiten.<br />

Wo kann ich parken?<br />

Gegenüber des Klinikums befindet sich ein kostenpflichtiges<br />

Parkhaus und gegenüber der Kinderklinik ein kostenpflichtiger<br />

Parkplatz.<br />

Es besteht die Möglichkeit in der Nähe der Klinik, am Freibad<br />

Gesundbrunnen, das Park-and-ride-System zu nutzen.<br />

SO ERREICHEN SIE UNS<br />

Frühgeborenenintensivstation C54<br />

Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin –<br />

Perinatalzentrum<br />

Klinikum am Gesundbrunnen<br />

Am Gesundbrunnen 20-26<br />

74078 <strong>Heilbronn</strong><br />

Prof. Dr. med. Walter Kachel, Chefarzt<br />

Dr. med. Norbert Geier, Oberarzt<br />

Dr. med. Frieder Münscher, Oberarzt<br />

Dorothee Eggert, Pflegedienstleiterin<br />

Heike Müller, Stationsleiterin<br />

Station C54<br />

Telefon 07131/49-3766<br />

A 6<br />

Mannheim<br />

Ausfahrt<br />

<strong>Heilbronn</strong>-<br />

Untereisesheim<br />

Kinderklinik<br />

Klinikum am Gesundbrunnen<br />

Saarlandstraße<br />

Neckartalstraße<br />

Möbelhaus<br />

Bierstorfer<br />

Neckar<br />

EnBW-<br />

Kraftwerk<br />

<strong>Heilbronn</strong><br />

Zentrum<br />

Neckarsulm<br />

K3-Zentrum<br />

Alle unsere <strong>Kliniken</strong> sind qualitätszertifiziert nach KTQ.<br />

Nähere Informationen unter: www.ktq.de<br />

<strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Heilbronn</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Sitz der Gesellschaft: Am Gesundbrunnen 20-26, 74078 <strong>Heilbronn</strong><br />

Telefon 0 71 31 / 49 - 0<br />

www.slk-kliniken.de<br />

A 6<br />

Stuttgart<br />

<strong>SLK</strong>-GB-06-002 01.07 - 1000 studio 64 werbeagentur | Brackenheim<br />

ELTERN-<br />

INFORMATION ZUR<br />

FRÜHGEBORENEN-<br />

INTENSIVSTATION<br />

Prof. Dr. med. Walter Kachel<br />

Klinik für Kinderheilkunde<br />

und Jugendmedizin –<br />

Perinatalzentrum<br />

Klinikum am<br />

Gesundbrunnen<br />

<strong>Gesundheit</strong> !<br />

Krankenhaus und Geriatrische Rehabilitationsklinik Brackenheim | Klinikum am Gesundbrunnen | Klinikum am Plattenwald | Krankenhaus Möckmühl


Liebe Eltern,<br />

Ihr Baby wurde soeben in unsere Früh- und Neugeborenenintensivstation<br />

aufgenommen. Es braucht in<br />

dieser Situation besondere Hilfe, Überwachung und<br />

Pflege.<br />

Die jetzige Situation ist für Sie neu und beängstigend.<br />

Sie haben sich die ersten Lebenstage Ihres Kindes<br />

sicher ganz anders vorgestellt. Mit dieser Informationsbroschüre<br />

möchten wir, das Team der C54, Ihnen ein<br />

wenig unseren Stationsalltag näherbringen.<br />

Ihr<br />

Team der Frühgeborenenintensivstation C54<br />

Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin –<br />

Perinatalzentrum<br />

Vorstellung Team und Station<br />

Die Station C54 befindet sich auf Ebene 5, fünf Gehminuten<br />

vom Kreißsaal und den Stationen der Frauenklinik entfernt.<br />

Auf unserer Station können bis zu 16 Früh- und Neugeborene<br />

aufgenommen werden – 12 dieser Plätze sind mit Beatmungsgeräten<br />

ausgestattet.<br />

Zu unserem Team gehören 40 Schwestern und 5 Ärzte, die alle<br />

im 3-Schichtbetrieb arbeiten. Dazu kommen noch 2 Oberärzte<br />

und der Chefarzt Prof. Dr. med. Kachel sowie mehrere Physiotherapeuten.<br />

Wann dürfen wir unser Kind besuchen?<br />

Generell dürfen Sie Ihr Kind zu jeder Tages- und Nachtzeit besuchen.<br />

Ausgenommen sind die Dienstübergabezeiten der Schwestern.<br />

Wir bitten, dass nur die Eltern und Großeltern zu Besuch<br />

kommen. Die Großeltern dürfen nur in Begleitung eines Elternteils<br />

auf die Station, jedoch nicht mehr als zwei Personen gleichzeitig.<br />

Weitere Angehörige dürfen nur in Ausnahmefällen und<br />

nach Absprache mit der betreuenden Schwester auf die Station.<br />

Geschwisterkinder dürfen aufgrund der größeren Wahrscheinlichkeit<br />

der Übertragung von Kinderkrankheiten erst ab dem<br />

14. Lebensjahr auf die Station. Im Einzelfall sollten Sie selbst<br />

entscheiden, ob man dem Kind / Jugendlichen den Besuch des<br />

kranken Geschwisterkindes zumuten kann.<br />

Wenn Sie Ihr Kind besuchen möchten, läuten Sie am Eingang<br />

der Station und warten Sie bis sie vom Pflegepersonal hereingebeten<br />

werden. Haben Sie Verständnis, dass es manchmal einen<br />

Moment dauern kann. Desinfizieren Sie sich gründlich die<br />

Hände. Bedenken Sie, dass für die Kinder besondere Infektionsgefahr<br />

besteht. Sie können unsere Station in Privatkleidung<br />

betreten. Wertgegenstände, Jacken, Taschen und Mobiltelefone<br />

lassen Sie bitte in der Schleuse, in den dafür vorgesehenen<br />

Schließfächern zurück.<br />

Bitte Übergabezeiten beachten!<br />

Unsere Ärzte und Schwestern arbeiten in drei Schichten, so<br />

dass Sie nicht zu jeder Tageszeit den gleichen Arzt oder die<br />

gleiche Schwester antreffen. Die Dienstübergabezeiten der<br />

Schwestern sollten möglichst ungestört ablaufen können,<br />

damit die Kontinuität der Pflege Ihres Kindes sowie deren ➠<br />

n<br />

➠ Datenschutz optimal gewahrt bleibt, da diese Übergaben im<br />

Patientenzimmer stattfinden.<br />

Übergabezeiten der Schwestern 6.20 – 6.40 Uhr<br />

12.00 – 13.30 Uhr<br />

20.00 – 20.20 Uhr<br />

Während dieser Zeiten geben wir Ihnen jedoch gerne Auskunft,<br />

wenn Ihr Kind neu aufgenommen wurde oder Sie in Sorge sind.<br />

Allerdings sind nur die Eltern berechtigt Auskunft zu erhalten!<br />

Telefon 07131/49-3766<br />

Im Rahmen von Neuaufnahmen, Röntgen, Notfällen sowie<br />

ärztlichen und pflegerischen Tätigkeiten werden Sie ebenfalls<br />

gebeten das Zimmer zu verlassen. Dies gewährt uns einen zügigen<br />

Ablauf der Versorgung, die auch Ihr Kind bei der Aufnahme<br />

und Behandlung genossen hat.<br />

Bitte ”Stille Stunde“ beachten!<br />

Um Ihrem Kind eine absolute Ruhepause zu gewähren, haben wir<br />

eine "Stille Stunde" in der Zeit zwischen 12.00 und 13.30 Uhr<br />

eingeführt. Während dieser Zeit werden nach Möglichkeit keine<br />

pflegerischen und ärztlichen Tätigkeiten durchgeführt. Nutzen<br />

Sie diese Zeit, um sich selbst auch eine kleine Pause zu gönnen.<br />

Kann ich bei meinem Kind übernachten?<br />

Wir verstehen Ihren Wunsch Tag und Nacht bei Ihrem Kind zu<br />

sein. Leider ist dies aufgrund der räumlichen Kapazitäten unserer<br />

Station für die Eltern von Früh- und Neugeborenen nicht möglich.<br />

Sofern Sie einen weiten Anfahrtsweg und keine Transportmöglichkeit<br />

haben, können wir Sie aber im Personalwohnheim<br />

auf dem Klinikgelände gegen ein Entgelt unterbringen. Dadurch<br />

sind Sie immer in erreichbarer Nähe, können sich aber auch<br />

zwischendurch einmal zurückziehen.<br />

Für Eltern, die den ganzen Tag bei Ihrem Kind sein möchten,<br />

besteht die Möglichkeit sich im Elternzimmer ein wenig zu<br />

entspannen. Bitte sprechen Sie uns darauf an.<br />

Mit Beendigung des 2. Bauabschnittes der Kinderklinik<br />

(2007 / 2008) wird für die Eltern auf der Intensivstation eine<br />

Elternküche mit Notfallbett zur Verfügung stehen.<br />

Wie wird mein Kind überwacht?<br />

Der erste Blick auf ein Baby in der Intensivstation ist für jeden<br />

bedrückend und beängstigend. Dies gilt insbesondere für die<br />

Eltern. Je kleiner das Kind ist, desto zerbrechlicher wirkt es<br />

und die Geräte und Kabel, die Ihr Kind umgeben, treten in den<br />

Vordergrund. Diese Technik ist leider ein unerlässliches Hilfsmittel<br />

bei der Betreuung der Kinder, selbstverständlich aber<br />

kein Ersatz für unsere und Ihre Beobachtung, Zuwendung und<br />

Fürsorge. Wir möchten Ihnen nun die wichtigsten Geräte und<br />

Apparaturen erklären:<br />

Der Monitor<br />

Der Monitor dient der Überwachung<br />

aller Körperfunktionen.<br />

Mit kleinen Elektroden auf Brust<br />

und Bauch werden Atem- und<br />

Herzfrequenz kontrolliert. Über<br />

eine kleine ”rote Lampe“ an<br />

Hand oder Fuß kann der Sauerstoffgehalt im Blut gemessen werden.<br />

Der Blutdruck wird über eine kleine Manschette am Bein<br />

oder Oberarm gemessen. All diese Überwachungshilfen sind<br />

nicht schmerzhaft und schränken das Baby in seinen Bewegungen<br />

nicht ein. Der Überwachungsmonitor und andere technische<br />

Geräte haben verschiedene Klänge für Alarme unterschiedlichster<br />

Bedeutung. Ein Alarm bedeutet nicht automatisch eine<br />

Gefährdung Ihres Kindes, es kann sich z. B. auch einfach nur um<br />

eine abgelöste Elektrode handeln.<br />

Der Inkubator (Brutkasten)<br />

Kranke Neugeborene und insbesondere Frühgeborene sind nicht<br />

ausreichend in der Lage, ihren Wärmehaushalt zu regulieren und<br />

damit ihre Körpertemperatur bei 37 Grad zu halten. Diese Aufgabe<br />

übernimmt der Inkubator: Temperatur und Luftfeuchtigkeit<br />

können dabei je nach Bedarf eingestellt werden.<br />

Was ist eine Atemhilfe? Was bedeutet Intubation?<br />

Es kann durchaus sein, dass<br />

Ihr Kind noch nicht in der<br />

Lage ist, seine Atmung völlig<br />

selbstständig zu übernehmen<br />

(z. B. aufgrund von Unreife<br />

der Atmungsorgane bei<br />

sehr kleinen Frühgeborenen<br />

oder bei Neugeborenen im<br />

Rahmen einer Infektion oder traumatischen Geburt). Dann erhält<br />

es zur Unterstützung eine Atemhilfe. Dies dient zur Unterstützung<br />

der eigenen Atemtätigkeit. Dabei wird ein kleiner, weicher<br />

Schlauch (Tubus) in die Nase eingeführt, der hilft den Körper<br />

mit genügend Sauerstoff zu versorgen. Muss Ihr Kind beatmet<br />

werden, wird der Tubus über die Nase, manchmal auch über den<br />

Mund, in die Luftröhre eingeführt (= Intubation). Die Intubation<br />

ist schmerzfrei.<br />

Was können wir als Eltern an Pflege übernehmen?<br />

Ihr Kind wird in der Regel alle 3 – 4 Stunden versorgt. Wenn Sie<br />

sich an die neue Situation gewöhnt haben, werden wir Sie langsam<br />

in die tägliche Pflege Ihres Kindes mit einbeziehen. Dazu<br />

gehören Mundpflege, Füttern, Wickeln, Waschen oder Baden zu<br />

folgenden Zeiten: 10.00 Uhr, 14.00 Uhr und 18.00 Uhr.<br />

Übrigens: Wenn Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn besuchen,<br />

bringen Sie doch ein Kuscheltier oder eine Spieluhr mit. So hat<br />

Ihr Kind auch immer etwas von Ihnen bei sich. Denken Sie bitte<br />

bei der Auswahl der Spieluhr daran, dass Sie eine ruhige, langsame<br />

und leise Melodie auswählen sowie dass die Spieluhr waschbar<br />

und nicht zu groß ist.<br />

Dürfen wir unser Baby streicheln und<br />

in den Arm nehmen?<br />

Alle Kinder brauchen vor allem Zuwendung und Körperkontakt,<br />

unsere kleinsten Frühgeborenen am meisten. Sie müssen keine<br />

Angst haben, Ihrem Kind wehzutun, auch wenn es noch so<br />

klein und zerbrechlich wirkt. Diese Zuwendung beginnt in den<br />

ersten Lebenstagen mit dem Händchenhalten im Inkubator.<br />

Sprechen Sie dabei viel mit ihrem Baby, es wird Ihre Stimme ➠

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!