Teil 2 - bei der Stadt Sindelfingen
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Im Rahmen <strong>der</strong> Inszenierung <strong>der</strong> Innenstadt<br />
als Erlebnisort sind neben einer<br />
Aufwertung des öffentlichen Raums auch<br />
Außengastronomie und vielfältige Aktivitäten<br />
von beson<strong>der</strong>er Bedeutung.<br />
Ar<strong>bei</strong>ten<br />
Die Bedeutung <strong>der</strong> Innenstadt als Dienstleistungsschwerpunkt<br />
sollte deutlich gestärkt<br />
werden. Die Bestand an kleinteiligen,<br />
nicht störenden Gewerbebetrieben ist<br />
zu sichern. Wichtige Maßnahmen sind:<br />
• Ansiedlung unternehmensbezogener<br />
Dienstleistungen im Süden <strong>der</strong> Innenstadt<br />
(„Gläserne Galerie“ Hanns-Martin-Schleyer-Straße,<br />
Mercedesstraße)<br />
• Anwerbung neuer Dienstleistungsunternehmen<br />
in den Bereichen EDV, Gesundheit/Wellness<br />
• Ausbau des Angebots an Büroflächen<br />
in gemischt genutzten Projekten (z. B.<br />
Einzelhandel/Gastronomie im Erdgeschoss,<br />
Dienstleistung und Wohnen in<br />
den Obergeschossen)<br />
• Konfliktvermeidung durch Beratung<br />
und Maßnahmen zur Gewerbestandssicherung<br />
(Betrieb und Wohnumfeld)<br />
Einzelhandel<br />
Die schwierige Situation des Sindelfinger<br />
Einzelhandels ist nur bedingt in den städtebaulichen<br />
Rahmenbedingungen begründet.<br />
Wesentlich einflussreicher dürfte <strong>der</strong> Strukturwandel<br />
sein, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> wachsenden Konkurrenz<br />
an<strong>der</strong>er Betriebsformen, in <strong>der</strong> Konzentration<br />
<strong>der</strong> Handelflächen in Shopping<br />
Centern und verän<strong>der</strong>ten Kundenpräferenzen<br />
seinen Ausdruck findet. Ein wichtiges<br />
Ziel des Entwicklungskonzepts Innenstadt<br />
besteht in <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />
für Handel und Dienstleistungen<br />
in einem städtebaulich und architektonisch<br />
attraktiven Umfeld.<br />
Allerdings sind einige Planungsentscheidungen<br />
nicht rückgängig zu machen.<br />
So stellt zum Beispiel das Shopping Center<br />
Breuningerland eine starke Konkurrenz zum<br />
innerstädtischen Einzelhandel dar. Es erhöht<br />
zwar die allgemeine Kaufkraftbindung <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Sindelfingen</strong> und zieht externe Besucher<br />
an, – es entstehen jedoch aufgrund <strong>der</strong><br />
großen Entfernung zur Innenstadt bisher<br />
noch keine nennenswerten Synergien zwischen<br />
Einkaufszentrum und innerstädtischem<br />
Einzelhandel für den Kunden.<br />
Nach Realisierung des Stern Centers ist<br />
eine Ansiedlung weiterer Einzelhandelsmagneten<br />
weitgehend ausgeschlossen, zumal<br />
die städtebauliche Integration dieses Projekts<br />
noch nicht gelungen ist. Trotz <strong>der</strong><br />
Nähe zu Marktplatz und Ziegelstraße ist<br />
<strong>der</strong> erwartete Kundenaustausch hinter den<br />
Erwartungen zurück geblieben. Die Verknüpfung<br />
<strong>der</strong> Einkaufslagen „Stern Center“<br />
und „Marktplatz“ genießt deshalb höchste<br />
Priorität. Die Anbindung soll mit folgenden<br />
Maßnahmen verbessert werden:<br />
• Gestaltung attraktiver öffentlicher Räume<br />
in <strong>der</strong> Folge Wettbachplatz – Planiedreieck<br />
– Marktplatz – Rathausplatz<br />
• Schaffung eines kleinen Platzes am<br />
Nordeingang des Stern Centers als Entrée<br />
und Gelenk zum Wettbachplatz<br />
• Bau eines attraktiven Gebäudes am<br />
Marktplatz als Publikumsmagnet<br />
• Nutzung und Aktivierung des Postareals<br />
zur Vervollständigung <strong>der</strong> Lauflage des<br />
Einzelhandels<br />
• Ergänzung <strong>der</strong> Handelsnutzungen an<br />
<strong>der</strong> Ecke Untere Vorstadt/Mercedesstraße<br />
Im Übrigen setzt das Entwicklungskonzept<br />
Innenstadt auf die Konzentration <strong>der</strong> Handelsflächen<br />
in den attraktiven Einkaufslagen.<br />
Die Konsolidierung des Einzelhandels<br />
ist ein hohes und anspruchsvolles Ziel. Da<br />
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