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) Latente Steuern<br />
Latente Ertragsteuern werden für sämtliche temporären<br />
Differenzen zwischen den steuerlichen und den bilanziellen<br />
Wertansätzen sowie auf Konsolidierungsmaßnahmen gebildet.<br />
Die aktiven latenten Steuern umfassen auch Steuerminderungsansprüche,<br />
die sich aus der erwarteten Nutzung<br />
bestehender Verlustvorträge in Folgejahren ergeben und<br />
deren Realisierung wahrscheinlich ist. Die latenten Steuern<br />
werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die nach der<br />
derzeitigen Rechtslage in den einzelnen Ländern zum Realisationszeitpunkt<br />
gelten oder in Kürze gelten werden.<br />
c) Umsatzsteuer<br />
Umsatzerlöse, Aufwendungen und Vermögenswerte werden<br />
nach Abzug von Umsatzsteuern erfasst.<br />
derivative finanzinstrumente und Sicherungsgeschäfte<br />
Derivative Finanzinstrumente werden nur zu Sicherungszwecken<br />
eingesetzt, um Währungs- und Zinsrisiken aus dem<br />
operativen Geschäft zu reduzieren. Nach IAS 39 sind alle<br />
derivativen Finanzinstrumente wie z. B. Zins-, Währungs- und<br />
Devisentermingeschäfte sowie Devisenoptionen zum beizulegenden<br />
Zeitwert zu bilanzieren, und zwar unabhängig<br />
davon, zu welchem Zweck oder in welcher Absicht sie abgeschlossen<br />
wurden.<br />
Die durch den Konzern abgeschlossenen derivativen Finanzinstrumente<br />
erfüllen nicht die restriktiven Voraussetzungen<br />
des IAS 39 für die Bilanzierung von Sicherungszusammenhängen.<br />
Deshalb werden Gewinne und Verluste aus<br />
Änderungen des beizulegenden Zeitwerts der derivativen<br />
Finanzinstrumente sofort ertragswirksam erfasst.<br />
Der beizulegende Zeitwert derivativer Finanzinstrumente wird<br />
auf der Grundlage von Marktdaten und anerkannten Bewertungsverfahren<br />
ermittelt. Die Marktwertveränderungen der<br />
derivativen Finanzinstrumente werden im Ergebnis ausgewiesen.<br />
[6] Unternehmenszusammenschlüsse<br />
KONzErNANHANg<br />
Unternehmenserwerb im Jahr 2007<br />
Am 11. Juni 2007 erwarb der SIMONA Konzern durch die<br />
SIMONA Plast-Technik s.r.o. in Form eines asset deals<br />
den Geschäftsbereich der Kunststoffformteilfertigung der<br />
PTE Plast-Technik s.r.o., Litvinov. Gegenstand des erworbenen<br />
Geschäftsbereiches ist die Herstellung von Kunststoffformteilen.<br />
Bestandteile des Kaufs waren dabei die unbeweglichen und<br />
beweglichen, langfristigen Vermögenswerte des Sachanlagevermögens<br />
sowie die vorrätigen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe.<br />
Die Mitarbeiter wurden übernommen.<br />
Die Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses<br />
beliefen sich auf TEUR 650. Sie entsprechen dem<br />
Kaufpreis der erworbenen Vermögenswerte. Die Anschaffungskosten<br />
wurden zum Bilanzstichtag vollständig aus liquiden<br />
Mitteln der SIMONA Plast-Technik s.r.o. bezahlt.<br />
Die beizulegenden Zeitwerte der identifizierbaren Vermögenswerte<br />
zum Erwerbszeitpunkt sowie die gesamten Anschaffungskosten<br />
stellen sich wie folgt dar:<br />
Beizulegender Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt<br />
in TEUR<br />
Langfristige Vermögenswerte<br />
(Sachanlagevermögen) 645<br />
Kurzfristige Vermögenswerte 5<br />
Erworbenes Nettovermögen 650<br />
Gesamte Anschaffungskosten 650<br />
Unterschiedsbetrag 0<br />
Der Unternehmenszusammenschluss hat in Höhe von<br />
TEUR – 13 zum Konzernjahresüberschuss 2007 beigetragen.<br />
Eine Aussage, welche Umsatzerlöse und welches<br />
Ergebnis sich im Konzern ergeben hätte, wenn der Unternehmenszusammenschluss<br />
zum 1. Januar 2007 erfolgt<br />
wäre, ist durch das Fehlen der Daten vor dem Erwerbszeitpunkt<br />
für diesen separaten Geschäftsbereich nicht möglich.<br />
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