1-24 - Diemelbote

Diemelbote Nr. 15 Samstag, 18. Juni 2011
Kohlgrund. Nach dreijähriger
Pause führte der
Schützenverein 1848
Kohlgrund wieder einen
Grenzbegang durch.
Abgeschritten wurden
die Gemarkungsgrenzen
der westfälischen Nachbarorte
Erlinghausen und
Udorf.
Die Grenzgänger trafen
sich an der Schützenhalle
und wanderten bei herrlichem
Wetter zum Ausgangspunkt
an die »Erlinghäuser
Straße«, wo der
letzte Grenzbegang im
Jahr 2008 geendet hatte.
Dort begrüßte Vorsitzender
Friedrich Biller die
Abordnung des Schützenvereins
Erlinghausen mit
Schützenkönig Andreas
Schröder sowie die Teilnehmer
der Schützenbruderschaft
Udorf. Vom Magistrat
der Stadt Bad Arolsen
begrüßte er Bürgermeister
Jürgen van der
Horst und den Ersten
Stadtrat Helmut Hausmann.
Außerdem begrüßte
Biller das amtierende
Schützenkönigspaar Hartwig
und Beate Decker, den
stellvertretenden Ortsvorsteher
Jens Relke sowie
Pfarrerin Silke Kohlwes.
Nachdem Vorsitzender
Biller die Bedeutung und
die Tradition der Grenzbegänge
erläutert hatte, ging
Grenzgänger zwischen
Hessen und Westfalen
Die Grenzbegangsteilnehmer beim Feldgottesdienst
an der Windkraftanlage auf der »Dahle«.
Hardehausen. Zu diesem
Thema findet am 27. Juni
um 19 Uhr ein Vortrag im
Hammerhof statt. Weil inzwischen
in der Bevölkerung
eine Bewegungsarmut
zu verzeichnen ist,
die zunehmend gesundheitliche
Probleme nach
sich zieht, sind gerade Erwachsene
aufgefordert,
sich selbst und vor allem
ihren Kindern mehr Aufenthalt
im Freien zu verordnen.
Es ist nicht das
Versäumnis der Kinder,
es entlang der Erlinghäuser
und Udorfer Grenze
über den »Schmiedehagen«
und das »Dreiländereck«
bei der »Eliasbuche«,
wo die Gemarkungen von
Kohlgrund, Erlinghausen
und Udorf aufeinander
treffen, bis zur Windkraftanlage
der Dahle-Wind
GbR. Hier hielt Pfarrerin
Silke Kohlwes einen Feldgottesdienst,
zu dem auch
noch weitere Teilnehmer
aus dem Dorf gekommen
waren.
Nach dem anschließenden
Frühstück und dem
von den Windkraftanlagen
betreibern bereitgestellten
Umtrunk führte die
Befreundete Chöre
singen morgen in Rimbeck
Rimbeck. Die Sängerinnen
und Sänger der befreundeten
Chöre aus Ossendorf,
Wethen und Rimbeck
haben eifrig für das
gemeinsame Konzert geprobt.
Morgen um 18 Uhr
ist es soweit: Unter dem
Motto »Wir sind ganz
Chor« findet es in der St.
Elisabeth Kirche in Rimbeck
statt. Neben klassischen
Bearbeitungen wie
Christoph Willibald von
Wald und Bewegung
dass ihnen das Balancieren
oder das Rückwärtsgehen
schwer fällt. Ihre
Welt spielt sich heute im
Wesentlichen zwischen
dem Schreibtisch zu Hause
und dem Sitzen in der
Schule ab. Dabei drängt
sich der Wald vor der
Haustür als Ort für mehr
Bewegung geradezu auf.
Die Wald- und Wanderwege
bieten hervorragende
Möglichkeiten, sich in der
Natur und speziell im
Wald aktiv zu bewegen, in
Strecke über den »Prierberg«
entlang der Udorfer
Grenze, um dort den im
Jahr 2009 geänderten Verlauf
der hessisch-westfälischen
Landesgrenze zu
besichtigen, den Vorsitzender
Biller erklärte.
Unterwegs wurde den
rund 80 Teilnehmern durch
das »Stutzen« auf den historischen
und noch gut
erhaltenen 25 Landesgrenzsteinen
deutlich gemacht,
wo die Gemarkungsgrenze
verläuft.
Die Grenzsteine, die von
Wanderwegewart Fritz
Gerhard in gewohnter
Weise wieder freigeschnitten
worden waren, stammen
größtenteils aus der
Zeit vor 1662, als die
Grenznachbarn noch
Grafschaft Waldeck und
Herzogtum Westfalen
hießen. Nachdem die Orpe
überquert war, endete
der Grenzbegang in der
Nähe der Brückenwiese.
Von dort wurde zur
Kohlgrunder Schützenhalle
gewandert, wo nach der
mehrstündigen Wanderung
bei Speisen und Getränken
der gemütliche
Abschluss stattfand und
das gute Verhältnis zu den
westfälischen Grenznachbarn
gepflegt wurde.
Glucks »Füllt mit Schalle«
kommen auch Taize-Gesänge
»Laudate omnes
gentes, Magnificat oder
das Halleluja« von G.F.
Händel zu Gehör. Wer
nicht nur zuhören möchte,
sondern auch mitsingen,
hat bei einigen Liedern die
Gelegenheit dazu. Die
Mitwirkenden freuen sich
auf viele begeisterte
Zuhörerinnen und Zuhörer.
Der Eintritt ist frei.
der Stille des Waldes abzuschalten
und in der guten
Waldluft richtig durchzuatmen.
Dr. Gertrud Hein, bei
der Akademie für Umweltund
Naturschutz des Landes
Nordrhein-Westfalen
als Referentin zuständig
für Umweltbildung und
selbst passionierte Wanderin,
wird mit vielen aktuellen
Ergebnissen aus der
Hirnforschung über den
Stand der Erkenntnisse
berichten.
Traumergebnis
beim Lustgarten
Rhoden. Große Freude im
Seniorenzentrum Lustgarten:
Das Haus hat bei der
gesetzlich vorgeschriebenen
Qualitätsprüfung
durch den Medizinischen
Dienst der Krankenversicherungen
(MDK) als Spitzenergebnis
die »Pflegenote
1,0« in sämtlichen
Bereichen erhalten. Der
Landesdurchschnitt der
Einrichtungen liegt bei
insgesamt 1,4. Hans-Werner
Eckel, Qualitätsmanager
der PROCON Seniorenzentren
gGmbH gratulierte
Pflegedienstleitung
Christine Kenstel und dem
Team des Seniorenzentrums
Lustgarten zu diesem
hervorragenden Ergebnis:
»Es kommt nicht
oft vor, dass eine Einrichtung
in allen Unternoten
mit 1,0 in der Qualitätsprüfung
bewertet wird. »Die
Prüfung erfolgt grundsätzlich
unangemeldet, wir haben
lange Zeit darauf gewartet«,
berichtete Christine
Kenstel, Pflegedienstleitung
des Seniorenzentrums
in einer Pressekonferenz.
Im April hätten vier
Prüfer der Krankenkassen
die Rhodener Einrichtung
nach genau vorgeschriebenen
Kriterien analysiert
und bewertet. Untersuchungsbereiche
waren die
Das Team vom Lustgarten.
Aus der Region
Pflege und medizinische
Versorgung, der Umgang
mit Demenzkranken und
anderen gerontopsychiatrisch
veränderten Bewohnern,
die soziale Betreuung
und Alltagsgestaltung
benötigen, sowie der
Komplex Wohnen, Verpflegung,
Hauswirtschaft und
Hygiene. Nach dem Zufallsprinzip
seien außerdem
15 Prozent der Bewohner
für eine Befragung
ausgewählt worden. Auch
dieses Ergebnis belief sich
auf insgesamt 100 Prozent
Bewohnerzufriedenheit.
»Mehr kann man einfach
nicht erbringen, wir freuen
uns riesig über das tolle
Ergebnis«, so Senioren-
Beratung Bianca Henze.
»Wir werden bei einer
großen Feier mit unseren
Bewohnern auf viele weitere
tolle Jahre anstoßen.«
Der Veranstaltungskalender
der Rhodener Einrichtung
ist in den kommenden
Wochen wieder
gewohnt vollgepackt mit
Attraktionen, unter anderem
mit dem großen Open
Air Schlagerfestival am 28.
August mit Barry Lane,
Sandy König und anderen
Schlagerberühmtheiten.
So wird es also auch in Zukunft
im Lustgarten nie
langweilig werden.
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