Wege zur Selbsthilfe - Selbsthilfekoordination Bayern
Wege zur Selbsthilfe - Selbsthilfekoordination Bayern
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Immer im Rennen<br />
ohne dass wir es merken<br />
ausser wir stolpern<br />
Alexander Schlote, SHK <strong>Bayern</strong> e.V.<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen im Gesundheitsbereich,<br />
Eltern-Kind-Initiativen, <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />
von und mit Behinderten, etc.)<br />
• Zusammenarbeit mit öffentlichen Trägern,<br />
Einrichtungen und Verbänden sowie<br />
mit der kommunalen und ministeriellen<br />
Administration<br />
Im November 1993 wurde die bis dahin lose Zusammenarbeit<br />
des Arbeitskreises als „Landesarbeitsgemeinschaft<br />
der bayerischen <strong>Selbsthilfe</strong>-<br />
Kontaktstellen“ (LAG SHKS) konstituiert. Die<br />
LAG SHKS strebte die Einrichtung einer hauptamtlich<br />
besetzten landesweiten <strong>Selbsthilfe</strong>-Koordinierungsstelle<br />
an und bemühte sich ab 1994<br />
verstärkt um deren Umsetzung.<br />
Trotz der Zusage einer Kostenbeteiligung durch<br />
die Landesverbände der Krankenkassen scheiterte<br />
das Projekt zunächst an der notwendigen<br />
Komplementärförderung durch das Land <strong>Bayern</strong>.<br />
Es sollten noch einige Jahre mit Hoffnungen und<br />
Rückschlägen vergehen, bis Ministerin Christa<br />
Stewens grünes Licht gab und im April 2002 SeKo<br />
<strong>Bayern</strong> in Würzburg eröffnet werden konnte.<br />
Ohne eigene Rechtsform konnte die LAG SHKS<br />
den ihr mittlerweile zugewachsenen Aufgaben<br />
langfristig nicht mehr gerecht werden. Deshalb<br />
fand am 14. Juli 2003 die Gründungsversammlung<br />
des „<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen <strong>Bayern</strong> e.V.“<br />
statt. Mitglieder sind in erster Linie die Träger der<br />
bayerischen <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen: Kommunen,<br />
Wohlfahrtsverbände und freie Trägervereine.<br />
Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, <strong>Selbsthilfe</strong><br />
und <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung in <strong>Bayern</strong> weiterzuentwickeln<br />
und finanziell abzusichern. Bei<br />
der Finanzierung von <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />
handelt es sich um eine Gemeinschaftsaufgabe<br />
der öffentlichen Hand und der gesetzlichen<br />
Krankenkassen, an der sich nach Auffassung des<br />
SHK <strong>Bayern</strong> auch der Freistaat beteiligen sollte.<br />
Auf der Internetseite des Vereins finden Träger,<br />
die eine eigene <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle in<br />
<strong>Bayern</strong> aufbauen wollen, Informationen wie<br />
beispielsweise Qualitätskriterien, Leitlinien <strong>zur</strong><br />
Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen<br />
sowie Satzung und Aufnahmeantrag für den<br />
Verein.<br />
Aktuell besteht der SHK <strong>Bayern</strong> aus 23 Mitgliedern,<br />
die von Hof bis Freilassing und von<br />
Karlstadt bis Kempten insgesamt 30 <strong>Selbsthilfe</strong>-<br />
Einrichtungen vertreten. Diese setzen sich aus<br />
20 <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen sowie 3 im Aufbau<br />
befindlichen Kontaktstellen und 7 <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützungsangeboten<br />
in Nebenaufgabe<br />
zusammen. Die gemeinsam erarbeiteten Qualitätsstandards<br />
gewährleisten die notwendige<br />
Fachlichkeit.<br />
Die Vereinsmitglieder treffen sich meist zweimal<br />
jährlich, das gewählte und gleichberechtigte<br />
Vorstandsteam zusätzlich zu weiteren<br />
Sitzungen im Jahr. Den Vorstand bilden momentan<br />
Eva Kreling vom <strong>Selbsthilfe</strong>zentrum<br />
München, Alexander Schlote vom Selbsthil-<br />
Vorstand SHK <strong>Bayern</strong>: Alexander Schlote,<br />
Dagmar Friemel-Sturm, Eva Kreling<br />
<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 24