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Wege zur Selbsthilfe - Selbsthilfekoordination Bayern

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<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong><br />

<strong>Selbsthilfe</strong><br />

<strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung<br />

in <strong>Bayern</strong> – ein Wegweiser


Inhalt<br />

Impressum ...................................................................................................................................................... 2<br />

Vorwort ........................................................................................................................................................... 3<br />

Struktur der <strong>Selbsthilfe</strong> in <strong>Bayern</strong> ............................................................................................................. 5<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>: gemeinsam statt einsam – für mich und andere ............................................................6<br />

Vielfalt und Wirkung von <strong>Selbsthilfe</strong> .......................................................................................................8<br />

Empfehlungen zum Gelingen von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen ..................................................................... 10<br />

Themenliste der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen in <strong>Bayern</strong> ....................................................................................13<br />

Drehscheibe <strong>Selbsthilfe</strong> – SeKo <strong>Bayern</strong> stellt sich vor .........................................................................21<br />

Verein <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen <strong>Bayern</strong> e. V. ....................................................................................... 23<br />

Arbeitsweise einer <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle .........................................................................................26<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>organisationen, Dachverbände<br />

und maßgebliche Vertreter der <strong>Selbsthilfe</strong> auf Landesebene .........................................................28<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> als Bestandteil des Bürgerschaftlichen Engagements ..................................................31<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung auf Bundesebene ........................................................................................ 33<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen <strong>Bayern</strong> e.V. (Adressen) ..............................................................................36<br />

Sonstige <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung in <strong>Bayern</strong> (Adressen) ................................................................ 47<br />

Qualitätsstandards für <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen in <strong>Bayern</strong> ...........................................................56<br />

Impressum<br />

Auflage: 5.000, Erscheinungsdatum: Juli 2012<br />

Aktualisiert im Januar 2013<br />

Druck: flyeralarm GmbH Würzburg<br />

Grafik: Tina Westendorf · Grafische Lösungen,<br />

www.FRANKFURTER5.de<br />

Streichholzbilder: sajola / photocase.com<br />

Redaktionsteam: Theresa Keidel, Eva Kreling,<br />

Simone Hoffmann, Susanne Hembt,<br />

Daniela Meilhammer und Barbara Fischer<br />

Herausgeber:<br />

Verein <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

und <strong>Selbsthilfe</strong>koordination <strong>Bayern</strong> (SeKo <strong>Bayern</strong>)<br />

V.i.S.d.P. Theresa Keidel<br />

Scanzonistraße 4, 97080 Würzburg,<br />

Tel: 0931/2 05 79 10<br />

Fax: 0931/2 05 79 11<br />

E-Mail: selbsthilfe@seko-bayern.de<br />

Internet: www.seko-bayern.de<br />

Die Herausgabe des Wegweisers wurde<br />

finanziell unterstützt durch die Fördergemeinschaft<br />

der gesetzlichen Krankenkassen in<br />

<strong>Bayern</strong>, die Kassenärztliche Vereinigung <strong>Bayern</strong>s,<br />

die Bayerische Apothekerkammer und den<br />

BAV Bayerischer Apothekerverband e. V.<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 2


Vorwort<br />

Informationen <strong>zur</strong> Neuauflage des Wegweisers<br />

„<strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung in <strong>Bayern</strong>“<br />

Zum zehnjährigen Jubiläum von SeKo <strong>Bayern</strong><br />

präsentieren wir Ihnen die aktualisierte Informationsbroschüre<br />

„<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>. <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung<br />

in <strong>Bayern</strong> – ein Wegweiser“.<br />

Hier sind die wichtigsten Informationen zusammengestellt,<br />

die Professionelle aus dem Gesundheits-<br />

und Sozialwesen, aus Politik und Verwaltung<br />

benötigen, um interessierten Personen<br />

Möglichkeiten zum <strong>Selbsthilfe</strong>engagement zu<br />

zeigen. Die Broschüre enthält sowohl Grundlagen<br />

<strong>zur</strong> Arbeitsweise von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen,<br />

-kontaktstellen und -organisationen als auch<br />

eine Themenliste aller <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen in<br />

<strong>Bayern</strong>. Ergänzt wird dieses Nachschlagewerk<br />

Beim Haiku-Workshop in der Literaturwerkstatt des Vereins SHK <strong>Bayern</strong> e.V. in Bamberg<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 3<br />

durch einen Adressteil, der den Kontakt in<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen über regionale Netzwerkstellen<br />

vermittelt.<br />

Der Wegweiser wird aufgelockert durch Kurzgedichte<br />

in Haiku-Form, die bei einer Literaturwerkstatt<br />

des Vereins <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

(SHK) <strong>Bayern</strong> e.V. in Bamberg im März 2012 entstanden<br />

sind. Haiku ist ein japanisches Kurzgedicht<br />

mit der Silbenfolge fünf-sieben-fünf und<br />

wurde hier als formales Konzept verwendet, um<br />

persönliche Lebenseindrücke und die Kraft der<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> darzustellen.<br />

Hintergründe <strong>zur</strong> Einrichtung der <strong>Selbsthilfe</strong>koordination<br />

<strong>Bayern</strong><br />

Im April 2002 startete die <strong>Selbsthilfe</strong>koordination<br />

<strong>Bayern</strong> (SeKo) in Würzburg. Sie wurde<br />

Lachen und Weinen<br />

bestimmen das Leben und<br />

zeigen Dir den Weg<br />

Tina F., SHG „Stottern“


Sanddünen im Wald<br />

In der Wärme des Sandes<br />

f lüstert die Kindheit<br />

Gudrun Retzlaff, SHG für<br />

Schwerhörige „OhrRing“<br />

eingerichtet <strong>zur</strong> landesweiten Vernetzung und<br />

Unterstützung der <strong>Selbsthilfe</strong> im Sozial- und<br />

Gesundheitsbereich. Ihr Ziel war und ist die<br />

Stärkung der <strong>Selbsthilfe</strong>bewegung in <strong>Bayern</strong>.<br />

In der Rückschau ist dies auch beeindruckend<br />

gelungen: In dieser Zeit sind 18 neue <strong>Selbsthilfe</strong>einrichtungen<br />

entstanden, die monatlichen<br />

Internetbesuche haben sich auf 12.000 vervielfacht<br />

und die monatlichen Kontakte von SeKo<br />

<strong>Bayern</strong> stiegen von 466 auf knapp 2.800.<br />

Möglich wurde dies in erster Linie durch eine<br />

ganze Reihe engagierter Personen:<br />

Margot Murr, Jochen Peters und Frank Meinhold<br />

als aktive Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen in <strong>Bayern</strong><br />

waren wichtige Akteure dieser ersten Stunde.<br />

Sie trugen dazu bei, dass die Einrichtung einer<br />

solchen Netzwerkstelle <strong>zur</strong> Chefsache im Sozialministerium<br />

erklärt wurde.<br />

Auf politischer Seite ebnete der Sozialreferent<br />

der Stadt Würzburg, Dr. Peter Motsch, den Weg<br />

für diese wichtige bayernweite Einrichtung.<br />

Die Förderzusage der Sozialministerin Christa<br />

Stewens ermöglichte schließlich den Startschuss<br />

für SeKo.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> –<br />

eine zündende Idee!<br />

Wir haben uns bei der Bildauswahl<br />

für Variationen<br />

bunter Streichhölzer entschieden,<br />

weil <strong>Selbsthilfe</strong><br />

… bunt ist<br />

… als Funke überspringt<br />

… sich wie ein Lauffeuer verbreitet<br />

… vom Dunkel ins Licht führt<br />

… und eine Initialzündung für ein neues<br />

Leben sein kann.<br />

Die Stadt Würzburg übernahm in der Anfangsphase<br />

die Trägerschaft und engagiert sich bis<br />

zum heutigen Tag durch die Bereitstellung von<br />

Büroräumen, die Übernahme der Personalverwaltung<br />

und den Computersupport in besonderer<br />

Weise. Robert Scheller, der jetzige Sozialreferent,<br />

steht SeKo engagiert und unterstützend<br />

<strong>zur</strong> Seite. Neben dem Bayerischen Sozialministerium<br />

und der Stadt Würzburg ermöglichen<br />

seit Jahren die gesetzlichen Krankenkassen<br />

und ergänzend bei Projekten die bayerische<br />

Apothekerschaft und die Kassenärztliche Vereinigung<br />

<strong>Bayern</strong>s die landesweite <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung.<br />

Im Juli 2003 gründete sich der<br />

Verein „<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen <strong>Bayern</strong> e.V.“<br />

und übernahm 2005 die Trägerschaft von SeKo.<br />

Neben Margot Murr und Jochen Peters ergänzte<br />

Eva Kreling das Vorstandstrio, das sechs Jahre<br />

die Geschicke des Vereins und von SeKo lenkte.<br />

2009 löste Alexander Schlote Margot Murr im<br />

Vorstand ab. Im letzten Jahr wurde Jochen Peters<br />

erst von Ingeborg Ehrlich, dann von Dagmar<br />

Friemel-Sturm ersetzt.<br />

All diesen Personen und noch vielen mehr, die<br />

sich für die Einrichtung der Netzwerkstelle in<br />

besonderem Maße engagiert haben, ein ganz<br />

persönliches und herzliches Dankeschön.<br />

Ich bin stolz, dass wir Ihnen diesen Wegweiser<br />

pünktlich zum Aktionstag „<strong>Selbsthilfe</strong> ist IN Aktion“<br />

und <strong>zur</strong> Jubiläumsfeier von SeKo <strong>Bayern</strong><br />

überreichen können.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Ihre<br />

Theresa Keidel<br />

Geschäftsführerin SeKo <strong>Bayern</strong><br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 4


Struktur der <strong>Selbsthilfe</strong> in <strong>Bayern</strong><br />

In dieser Grafik werden die Strukturen der<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> in <strong>Bayern</strong> in einer Übersicht dargestellt.<br />

Die lokalen Gruppen werden<br />

themenorientiert von den <strong>Selbsthilfe</strong>organisationen,<br />

Verbänden und Dachorganisationen<br />

(z. B. LAG SELBSTHILFE) unterstützt.<br />

Die <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen vernetzen und unterstützen<br />

die regionalen <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen,<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 5<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

ca. 11.000 mit 500.000 <strong>Selbsthilfe</strong>gruppenmitgliedern<br />

zu 800 Themen<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>organisationen<br />

und landesweite Ansprechpartner von SHG<br />

(219)<br />

LAG SELBSTHILFE<br />

<strong>Bayern</strong><br />

103 Mitglieder<br />

Bürger in <strong>Bayern</strong><br />

rund 12,6 Mio. Einwohner<br />

PARITÄTISCHER<br />

<strong>Bayern</strong><br />

helfen bei Gruppengründungen und sind für<br />

die große Anzahl von <strong>Selbsthilfe</strong>themen ohne<br />

landesweite Organisationsstruktur Ansprechpartner.<br />

SeKo <strong>Bayern</strong> ist eine Einrichtung <strong>zur</strong> landesweiten<br />

Vernetzung von <strong>Selbsthilfe</strong> in <strong>Bayern</strong>, ihr<br />

Träger ist der Verein <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

<strong>Bayern</strong> e. V.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

und weitere <strong>Selbsthilfe</strong> unterstützende<br />

Einrichtungen (75)<br />

Bayerische<br />

Suchthilfe<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>koordination<br />

(SeKo) <strong>Bayern</strong><br />

Träger: Verein SHK <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

30 Einrichtungen<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>börse<br />

56 Einträge


Ich bin nicht allein<br />

Unterstützung überall<br />

Ich fühle mich wohl<br />

Nadja Holzmayr, Kiss Nürnberg<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>: gemeinsam<br />

statt einsam – für mich und<br />

andere<br />

Menschen, die in einer <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe mitwirken<br />

oder diese gründen wollen, verbindet<br />

häufig der Wunsch, dort andere zu treffen, die<br />

sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden.<br />

Sie wünschen sich Kontakt zu anderen, die<br />

wissen, „was Sache ist“ und den eigenen Gefühlszustand<br />

nachempfinden können.<br />

Die Mitwirkung an einer <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />

ermöglicht:<br />

Information<br />

Die Mischung aus aktuellen Informationen,<br />

Erfahrungswissen und gesammeltem Fachwissen<br />

ist einmalig. Einerseits gewinnen die<br />

Teilnehmer/innen durch Fachvorträge, Literaturhinweise<br />

und Anregungen ein tieferes Verständnis<br />

einer Krankheit, einer Kultur oder eines<br />

Themas. Andererseits wird persönliches und<br />

über Jahre gesammeltes Wissen weitergegeben.<br />

Dort wagen sich Betroffene und Angehörige im<br />

geschützten Rahmen auszutauschen. Im Gespräch<br />

kann sich ein tieferes Verständnis ihrer<br />

Situation eröffnen.<br />

Orientierung<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen zeigen <strong>Wege</strong> aus unüberschaubaren<br />

Systemen und Situationen auf.<br />

Betroffene lernen ihre eigene Situation realistischer<br />

einzuschätzen, ihre Ansprüche und Erwartungen<br />

an sich, an ihre Mitmenschen und an<br />

Professionelle im Gesundheits- oder Sozialwesen<br />

neu aus<strong>zur</strong>ichten.<br />

Aufgefangen und ermutigt werden<br />

Teilnehmer/innen, die neu in eine Gruppe kommen,<br />

sind oft deprimiert und fühlen sich allein<br />

gelassen mit ihren Problemen, Themen oder ihrer<br />

Krankheit. Sie werden in der Gruppe „aufgefangen“,<br />

sie können ihre Situation schildern und<br />

erfahren Unterstützung und Hilfe durch Gleichgesinnte.<br />

Jeder bringt das Interesse und das<br />

Potential mit, sich selbst und anderen zu helfen<br />

oder eine Idee voranzubringen. Dies setzt häufig<br />

in der Gruppe einen Prozess in Gang, der das<br />

Gefühl der Hoffnung und des Mutes verstärkt<br />

und Handlungsfelder eröffnet.<br />

Soziale Nähe erleben und Gemeinschaft<br />

zulassen<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen haben sich angesichts der<br />

zunehmenden Vereinzelung in unserer Gesellschaft<br />

als eine neue Sozialform etabliert. Durch<br />

das Gefühl der Zugehörigkeit überwinden<br />

Menschen in <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen ihre äußere<br />

(gemeinschaftliche und gesellschaftliche) und<br />

ihre innere (persönliche und seelische) Isolation.<br />

Das Erleben von sozialer Nähe ermöglicht einen<br />

intensiven Austausch und eine Offenheit, die<br />

neue Beziehungsformen außerhalb der Familie<br />

und des Freundeskreises zulassen.<br />

Handlungskompetenzen entdecken<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>aktive finden neue Strategien des<br />

Umgangs mit der Erkrankung, dem Thema<br />

oder mit dem Problem. Das „Nicht-Mehr-<br />

Hinnehmen-Wollen“ aktiviert neue, oft ungeahnte<br />

Kräfte, die die Handlungskompetenzen<br />

erweitern.<br />

Neue Entwicklungschancen eröffnen<br />

Menschen in <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen entdecken mit<br />

der Zeit, welche vielfältigen Aussichten das Leben<br />

ihnen trotz Krankheit oder Problem bietet<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 6


und wie sie aktiv mitgestalten können. Oft sind<br />

es sehr persönliche neue Entwicklungsschritte,<br />

die durch die Intensität des Miteinanders<br />

entdeckt werden. Viele Menschen in Gruppen<br />

werden darüber hinaus aktiv: Sie beraten andere,<br />

organisieren Veranstaltungen und gestalten<br />

Lebensräume mit.<br />

Solidarität erleben<br />

Die Teilnahme an einer Gruppe hat Solidarisierungseffekte<br />

<strong>zur</strong> Folge, die jedem Einzelnen helfen,<br />

mit seiner Situation, seinem Leiden, seinen<br />

Sorgen, Ängsten und Schuldgefühlen leichter<br />

umzugehen. Das Wir-Gefühl gibt Stärke und<br />

Zuversicht.<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 7<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> hat viele fördernde und stärkende<br />

Aspekte, die <strong>zur</strong> persönlichen Selbstentfaltung<br />

und Selbstbestimmung beitragen. Diese individuelle<br />

Weiterentwicklung ermöglicht neue<br />

Formen des sozialen Miteinanders und Austausches<br />

nicht nur in der Gruppe, sondern wirkt<br />

sich gleichzeitig auch auf die Mitmenschlichkeit<br />

in unserer Gesellschaft aus.<br />

Simone Hoffmann


Ich gehe dorthin<br />

Viele <strong>Wege</strong> tun sich auf<br />

Spüre neue Kraft<br />

Nadja Holzmayr, Kiss Nürnberg<br />

Vielfalt und Wirkung von<br />

<strong>Selbsthilfe</strong><br />

Es gibt nicht „DIE SELBSTHILFEGRUPPE“. Jede ist<br />

anders. So wie Menschen Individuen sind, ist<br />

jede Gruppe auch etwas Einmaliges und entwickelt<br />

ihren eigenen Stil, ihre eigenen Ziele und<br />

Arbeitsweisen.<br />

Es gibt Gruppen, deren Gesprächsthemen intim<br />

und persönlich sind und die eher innenorientiert<br />

arbeiten. An diesen Gesprächsgruppen nehmen<br />

in der Regel zwischen 6 und 15 Menschen teil.<br />

Andere Gruppen orientieren sich stärker nach<br />

außen. Sie möchten ihren Mitgliedern und anderen<br />

helfen, indem sie informieren und auch die<br />

Öffentlichkeit über ihr Anliegen aufmerksam<br />

machen. Diese Gruppen haben oft eine höhere<br />

Teilnehmerzahl.<br />

In (<strong>Selbsthilfe</strong>)-Initiativen hingegen engagieren<br />

sich Menschen aus solidarischer Betroffenheit<br />

und aus dem Interesse, sich für eine Veränderung<br />

sozialer, gesundheitlicher und politischer<br />

Situationen einzusetzen. Auch hier sind Öffentlichkeits-<br />

und Lobbyarbeit wie bei der nach außen<br />

orientierten <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe wesentliche<br />

Elemente.<br />

Formen und Bereiche<br />

Neben diesen verschiedenen Formen tragen<br />

auch die verschiedenen Arten <strong>zur</strong> bunten Vielfältigkeit<br />

der <strong>Selbsthilfe</strong> bei: Es gibt Frauen- und<br />

Männergruppen, Betroffenen- und Angehörigengruppen,<br />

Gruppen für junge Berufstätige,<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 8


für ältere, bereits in der zweiten Lebenshälfte<br />

stehende Menschen und für Migrant/innen. Es<br />

gibt Jugendgruppen, Familien- und Seniorengruppen<br />

und anonyme Gruppen. <strong>Selbsthilfe</strong><br />

ist in fast allen Lebensbereichen zu finden: Bei<br />

gesundheitlichen Problemen, wie chronischer<br />

Erkrankung und Behinderung, bei andauernden<br />

seelischen und sozialen Belastungen, bei Sucht-<br />

und Abhängigkeitsproblematiken und in besonderen<br />

Lebenslagen.<br />

Wirkung von <strong>Selbsthilfe</strong><br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppenteilnehmer/innen aus dem<br />

Gesundheitsbereich erleben ihre Krankheit,<br />

ihre problematische Lebenssituation nicht<br />

als Feind, den es zu bekämpfen gilt. Vielmehr<br />

haben sie gelernt, ihre Erkrankung in ihre Persönlichkeit,<br />

in ihr Leben zu integrieren und sich<br />

neu zu orientieren.<br />

„Aus der Forschung über kritische Lebensereignisse<br />

ist bekannt, dass unvorhersehbare Lebensereignisse<br />

mit traumatischen Folgen leichter<br />

bewältigt und weniger belastend erlebt werden,<br />

wenn man für sie Mitverantwortung übernehmen<br />

kann und sie dadurch kontrollierbar<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 9<br />

werden“ (Dr. Herbert Janig, 1999). In <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

lernen Menschen Verantwortung zu<br />

übernehmen. Sie nützen die Chance, sich für die<br />

eigene Gesundheit, das körperliche, soziale und<br />

psychische Wohlbefinden einzusetzen und dafür<br />

aktiv zu werden. Diese Schritte sind wichtig,<br />

um am gesellschaftlichen Leben gleichberechtigt<br />

teilnehmen zu können und seine Gestaltungsmöglichkeiten<br />

zu erkennen.<br />

Nicht selten engagieren sie sich für eine Verbesserung<br />

der gesundheitlichen Versorgung in unserer<br />

Gesellschaft.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppenteilnehmer/innen aus sozialen<br />

Bereichen unterstützen sich gegenseitig als<br />

Alleinerziehende, als Migrant/innen, für Frauen-<br />

und Männerthemen oder in besonderen<br />

Lebenslagen. Sie greifen nicht nur Themenbereiche<br />

auf, in denen sich eine Versorgungslücke<br />

im Sozialsystem zeigt, sondern dienen zugleich<br />

der Inklusion sowie der Integration und wirken<br />

ebenfalls auf die Gesellschaft ein.<br />

Simone Hoffmann<br />

Geben und nehmen<br />

Guter Rat ist nicht teuer<br />

Wir verstehen uns<br />

Margit Gamberoni, SHG für<br />

Schwerhörige OhrRing, Bamberg


Im Kreis zusammen<br />

Menschen im Gespräch vertieft<br />

Neuer Weg zeigt sich<br />

Theresa Keidel, SeKo <strong>Bayern</strong><br />

Empfehlungen zum<br />

Gelingen von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

Es gibt keine verbindlichen Regeln oder Vorschriften<br />

für die Arbeit in <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen.<br />

Jede Gruppe entwickelt im Laufe der Zeit ihren<br />

eigenen Stil. Die nachfolgenden Empfehlungen<br />

haben sich für das Miteinander in <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

bewährt und können als Anregung<br />

sehr hilfreich sein. Jede Gruppe kann hier Elemente<br />

für ein gutes Gelingen in die Treffen einfließen<br />

lassen.<br />

Verbindlichkeit, regelmäßige Teilnahme<br />

Um den einzelnen Teilnehmer/innen mehr<br />

Sicherheit und Vertrauen in die<br />

Gruppe zu geben, ist es empfehlenswert,<br />

sich für einen bestimmten<br />

Zeitraum verbindlich für die<br />

Teilnahme zu verabreden. Das<br />

rechtzeitige Erscheinen und ein<br />

pünktlicher Beginn sollten selbstverständlich<br />

sein. Jede/r nimmt<br />

die Zeit der anderen ernst.<br />

Die regelmäßige Mitwirkung<br />

gewährleistet einen kontinuierlichen<br />

Prozess und schafft Vertrauen<br />

untereinander. Wer ausnahmsweise<br />

nicht kommen kann<br />

(z. B. wegen Krankheit, Urlaub)<br />

sollte das den anderen mitteilen.<br />

Auch aus diesem Grund sind eine<br />

Telefonliste aller Teilnehmer/innen<br />

und das Benennen von zwei<br />

Kontaktpersonen sinnvoll. Die Liste<br />

ist vertraulich und nur für interne<br />

Gruppenzwecke zu verwenden.<br />

Vertraulichkeit<br />

Alles was in der Gruppe geschieht und besprochen<br />

wird bleibt im Raum, damit eine vertrauensvolle<br />

Atmosphäre entstehen kann. “Im<br />

Raum bleiben“ heißt, es werden keine intimen<br />

Gesprächsinhalte außerhalb der Gruppe weitererzählt.<br />

Manche Gruppen bieten deshalb an, anonym<br />

(nur mit Vornamen benannt) zu bleiben.<br />

Jede/r ist für sich selbst verantwortlich<br />

Jede Person entscheidet für sich selbst, was<br />

sie in der Gruppe erzählen oder tun möchte<br />

oder nicht. Sie bestimmt, wann sie redet oder<br />

schweigt und ist für sich selbst verantwortlich.<br />

Gefühle und körperliche Empfindungen<br />

sind dabei wichtige Signale, auf die es zu achten<br />

gilt.<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 10


Jede/r spricht über sich, gegenseitige Achtung<br />

Die Teilnehmenden sprechen für und von sich,<br />

nicht für andere. Die „Ich“-Form ist dabei persönlicher<br />

als die Formulierung „man“ oder „wir“.<br />

Jede/r hört aufmerksam zu, fällt niemandem ins<br />

Wort und hält sich mit Interpretationen <strong>zur</strong>ück.<br />

Seitengespräche mit den Sitznachbarn können<br />

das Gruppengespräch erheblich stören. Meist<br />

sind dies wichtige Beiträge, die für alle interessant<br />

sind. Sie sollten in der großen Runde <strong>zur</strong><br />

Sprache kommen.<br />

Störungen haben Vorrang<br />

Wer nicht mehr zuhören kann, abgelenkt, beunruhigt,<br />

traurig oder wütend ist, sollte das<br />

möglichst bald aussprechen. Die Störung kann<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 11<br />

dann in der Gruppe Thema sein, bis die gesamte<br />

Gruppe wieder arbeitsfähig ist.<br />

Zeitliche Begrenzung einhalten<br />

Eine zeitliche Begrenzung der Gruppensitzungen<br />

auf 90 Minuten bis maximal zwei Stunden<br />

ist empfehlenswert. Nicht alle Probleme können<br />

an einem Abend gelöst werden. Ein pünktliches<br />

Ende des Treffens beugt der Erschöpfung vor.<br />

Mit einem „Blitzlicht“ beginnen und aufhören<br />

In einer Blitzlichtrunde kommt jede/r zu Wort<br />

und spricht über die augenblicklichen Gefühle<br />

und Erwartungen. So kann die Gruppe Reaktionen<br />

besser einschätzen. Bei der Anfangsrunde<br />

können Themen für den Gruppenabend gesammelt<br />

werden. Die Abschlussrunde greift offene<br />

Fragen auf und schafft Raum für<br />

Rückmeldungen zum Verlauf und<br />

für die Gruppe.<br />

Eine konzentrierte Atmosphäre<br />

schaffen<br />

Essen und Trinken während der<br />

Gruppensitzung lenkt vom Gespräch<br />

ab und kann sich störend<br />

auf die Konzentration auswirken.<br />

Günstig ist eine kurze Pause in<br />

der Mitte des Treffens, insbesondere<br />

wenn die Gruppe länger als<br />

90 Minuten tagt.<br />

Keine Ratschläge geben<br />

Alle Teilnehmenden sind eingeladen,<br />

ihre Erfahrungen weiterzugeben<br />

und über das zu sprechen,<br />

was ihnen geholfen hat. Die anderen<br />

Gruppenmitglieder können<br />

dann für sich entscheiden, ob sie<br />

Ähnliches ausprobieren möchten.<br />

Vielleicht ist es so<br />

Die Tränen sind ihr Bestes<br />

Werfe sie nicht weg<br />

n.n.


Schwerhörig einsam<br />

Vögel verstummen im Wald<br />

Komm in die Gruppe<br />

Margit Gamberoni, SHG für<br />

Schwerhörige OhrRing, Bamberg<br />

Es ist sinnvoll, Erfahrungen und Gefühle als solche<br />

stehen zu lassen und sie nicht zu bewerten<br />

oder zu kommentieren.<br />

Gruppen, deren Thema ein gesundheitliches<br />

Problem ist, empfinden den Erfahrungsaustausch<br />

über Diagnosen, Diagnostik, Therapien<br />

oder Medikamente als wichtig und hilfreich.<br />

Vorsicht und sensibles Umgehen sind geboten:<br />

Nicht alles, was dem Einen geholfen hat, ist<br />

auch für den Anderen hilfreich. Fachlicher Rat<br />

sollte beachtet werden.<br />

Aufgaben verteilen<br />

Es wird empfohlen, bestimmte Aufgaben (Schlüsselinhaber,<br />

Diskussionsleitung, Kassenwart etc.)<br />

für einen bestimmten, von allen vereinbarten<br />

Zeitraum an möglichst verschiedene Gruppenteilnehmer/innen<br />

zu vergeben. Entweder können<br />

die Funktionen regelmäßig wechseln oder<br />

sie werden von der Gruppe in ihrer Aufgabe für<br />

einen weiteren Zeitraum bestätigt.<br />

Ausscheiden aus der Gruppe<br />

Wer die Gruppe verlassen möchte, sollte sich<br />

möglichst unter Angabe der Gründe verabschieden.<br />

Simone Hoffmann<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 12


Themenliste der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

in <strong>Bayern</strong><br />

Die Liste von A bis Z bietet eine Momentaufnahme<br />

<strong>zur</strong> Themenvielfalt der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

in <strong>Bayern</strong>. Da sich <strong>Selbsthilfe</strong> sehr schnell verändert,<br />

erfragen Sie aktuell bei Ihrer nächsten<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>unterstützungsstelle (im Adressteil<br />

ab Seite 36) die nächste <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe in<br />

Ihrer Region zum gewünschten Thema.<br />

Zeichenerklärung:<br />

Alle Gruppen, bei denen sich keine Zeichenerklärung<br />

findet, sind im Schwerpunkt „Gruppen<br />

von direkt Betroffenen“. Wenn es zum<br />

Thema zusätzlich noch Angehörigengruppen,<br />

Eltern-, Kinder- oder Frauengruppen gibt, ist<br />

dies mit einem Pluszeichen gekennzeichnet.<br />

A Adipositas<br />

Adoption (+ A, E, K)<br />

Adrenogenitales Syndrom<br />

Adrenoleukodysthrophie<br />

Affektive Erkrankungen<br />

Aggression<br />

Agoraphobie<br />

Aids (+A)<br />

Aktive Vaterschaft<br />

Aktives Alter<br />

Akustikus Neurinom<br />

Albinismus<br />

Alkoholabhängigkeit (+A, Kraftfahrer)<br />

Alkohol und Führerschein<br />

Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit (+ A)<br />

Alkoholiker, anonyme (+ A, F, Fv, J, Kv, P ,<br />

international und weitere)<br />

Alleinerziehend (+ F, Mütter und Väter)<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 13<br />

Gibt es nur eine Angehörigengruppe, steht z. B.<br />

nur das Symbol (A)<br />

A = Angehörige von...<br />

E = Eltern von...<br />

Erw = Erwachsene mit...<br />

J = Jugendliche mit...<br />

K = Kinder mit/aus...<br />

Kv = Kinder von...<br />

P = Partner, Freunde, Förderer von...<br />

F = Frauen mit...<br />

M = Männer mit...<br />

Fv = Frauen von...<br />

Se = Senioren mit...<br />

Sp = Sport für...<br />

+ = es gibt außer den Betroffenengruppen<br />

zusätzlich noch Angehörigengruppen, Sportgruppen<br />

usw.<br />

Alleinstehend (+ F, M, italienisch, um die 50,<br />

zwischen 30 und 50)<br />

Allergie (E)<br />

Allergie und Umwelterkrankung (E)<br />

Alopecia Areata<br />

Alopecia totalis<br />

Alt hilft jung<br />

Alternative Heilmethoden, gesunde<br />

Lebensführung<br />

Alzheimer<br />

Amalgam-, Zahngoldgeschädigte<br />

Amnesty International<br />

Amyotrophe Lateralsklerose<br />

Anämie, aplastische<br />

Anfallskranke Kinder<br />

Angst/Panik (+ F)<br />

Ängstlichkeit, soziale Phobie<br />

Anorektalfehlbildungen<br />

Hilf mir zu leben<br />

aber mach mir keinen Druck<br />

dann werde ich stark<br />

Monika, SHG Schlaganfall


Das schaffst du doch nicht<br />

wurde mir immer gesagt<br />

Muss ich nicht glauben<br />

Dagmar, SHG Depression<br />

Apallisches Syndrom<br />

Aphasie (+ A, junge)<br />

Arbeitschancen für Menschen mit Behinderung<br />

Arbeitslosigkeit<br />

Arbeitssuche (+ Akademiker)<br />

Arbeitssucht, anonyme<br />

Arm- und Beinamputation<br />

Arterielle Verschlusskrankheit (Sp)<br />

Arthrogryposis multiplex congenita<br />

Arts Anonymous<br />

Asbestose<br />

Asperger Syndrom<br />

Asthma (+ E, K, J, Sp)<br />

Asthma bronchiale (+ A)<br />

Asylbewerber<br />

Atemtherapie<br />

Atemwegserkrankungen<br />

Äthiopien (+ F)<br />

Atomkraft, Mütter gegen<br />

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung<br />

AVWS, (E)<br />

Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (+Erw, E)<br />

Ausländer, (+ E, medizinische Hilfe, Rechtshilfe<br />

und weitere)<br />

Autismus (+E, K)<br />

B Bandscheibenprobleme<br />

Bauchspeicheldrüsenerkrankungen<br />

Behinderung (+ Betreuung, E, F, P, Sp, Se und<br />

weitere)<br />

Beinamputierte<br />

Bein- und Venenleiden<br />

Berufserkrankung<br />

Besuchsdienste<br />

Bettnässen (+ A, E)<br />

Binationale Partnerschaft<br />

Binge-Eating<br />

Bipolare Störung<br />

Bisexualität (+ P)<br />

Blasenerkrankung<br />

Blind/Sehbehinderung (+ K)<br />

Borderline (+ A, F)<br />

Borreliose (+ K)<br />

Brandverletzung (+ K)<br />

Brustkrebs (F)<br />

Brustoperationen<br />

Bulimie (+ A)<br />

Burn-Out<br />

C Candida-Mykose<br />

Cerebralparese, infantile<br />

Chemikalien-Geschädigte<br />

Chiari Malformation<br />

Chorea-Huntington<br />

Chromosomenanomalie (E)<br />

Chromosomenschädigung (E)<br />

Chronische Erkrankung (+ A, K, Freizeit)<br />

Chronische Müdigkeit und Schmerzsyndrom<br />

Clusterkopfschmerzen<br />

Co-Abhängigkeit, Beziehungssucht, anonym<br />

Cochlear Implantate<br />

Coming-Out-Gruppen<br />

Conterganschädigungen<br />

Cornelia-de-Lange-Syndrom<br />

C-Zell-Carzinom<br />

D Darmstörung, chronisch entzündliche<br />

Darmverschluss<br />

Defibrillator<br />

Deletionssyndrom<br />

Demenz (+ A)<br />

Depression (+ A, F, M, junge Menschen)<br />

Deutsch-Ausländische Gesellschaft<br />

Deutsch-Philippinische Hilfe<br />

Diabetes (+ E, Sp, russischsprachig)<br />

Diabetes mellitus (+ A, E, K, Sp, Typ 1, Typ2)<br />

Dialyse-Patienten und Nierentransplantierte (+ K)<br />

Di-George-Syndrom<br />

Down-Syndrom (E)<br />

Dreiecksbeziehung<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 14


Drogenabhängigkeit (+ A, F, J, K, Ehemalige,<br />

Hinterbliebene)<br />

Dyskalkulie (E)<br />

Dysmelie<br />

Dystonie<br />

E Ehlers-Danlos-Syndrom<br />

Eine Welt/Eine Welt Forum<br />

Einsamkeit (+ F)<br />

Ekzem<br />

Elektrosensible<br />

Elternhaus, Ablösung<br />

Elterninitiativen<br />

Eltern-Kind-Gruppen<br />

Emotions Anonymous<br />

Endometriose<br />

Enkelkinder, Sorge um<br />

Entfremdung, Eltern und Kind<br />

Entwicklungsverzögerungen<br />

Epidermolysis Bullosa<br />

Epilepsie (+ A, E, J)<br />

Erektile Dysfunktion<br />

Ersatzblase<br />

Erschöpfungssyndrom, chronisches<br />

Ertaubte Menschen<br />

Erziehung, internationale Eltern<br />

Esoteriksucht<br />

Essentielle Thrombozythämie<br />

Essstörungen (+ A, F, E, Mädchen)<br />

Ethnische Minderheiten<br />

F Familienselbsthilfe<br />

Fehlgeburt<br />

Fehlsichtigkeit (K)<br />

Fibrodysplasia Ossificans Progressiva<br />

Fibromyalgie<br />

Förderbedarf (K).<br />

Fragiles-X-Syndrom<br />

Franceschetti-Syndrom<br />

Frauen (+ Sp, Se, Gesundheit, in Not, Wohnen<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 15<br />

und weitere)<br />

Friedensinitiative<br />

Fructose-Intoleranz, hereditäre<br />

Fructose-Lactose-Unverträglichkeit<br />

Früh-und Risikogeborene<br />

Frührentner<br />

G Galaktosämie<br />

Ganzheitliche Gesundheit<br />

Gastric Banding<br />

Gastritis, chronische<br />

Gastrointestinaler Stromatumor<br />

Geburtstrauma<br />

Gehirntumor<br />

Gehörlosigkeit (+ E, F, Sp)<br />

Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit, Taubblindheit<br />

Geistige Behinderung (+ E, junge Erwachsene, Sp)<br />

Gelenkerkrankungen<br />

Generalisierte Angststörung, Kindheitstraumen<br />

Geringes Einkommen<br />

Gesichtsversehrte<br />

Gestose<br />

Gestützte Kommunikation (E)<br />

Gewaltbetroffene (+ F, Erw )<br />

Gewalterfahrung in der Kindheit (E)<br />

Gewaltfreie Kommunikation<br />

Glaukom (+ K)<br />

Glücklose Schwangerschaft<br />

Glutarazidurie<br />

Glykogenose Typ I<br />

Grönenbach-Gruppe, ehemalige Patienten<br />

Guillain-Barré-Syndrom<br />

Gynäkologische Beschwerden<br />

H Haarausfall<br />

Hämochromatose<br />

Hämophilie<br />

Hashimoto-Thyreoiditis<br />

Hausaufgabenbetreuung<br />

Haut und Psyche<br />

Wie der stille Mond<br />

Mal rund dann wieder ganz schmal<br />

Anorexia<br />

n.n.


Diagnose Krebs<br />

Plötzlich ist alles anders<br />

Gruppe stärkt Rücken<br />

n.n.<br />

Hauterkrankung, chronische<br />

Heiligenfeld, ehemalige Patienten<br />

Heimkinder, ehemalige<br />

Heiserkeit, chronische<br />

Hemiparese/Halbseitenlähmung<br />

Hepatitis, Hepatitis B, Hepatitis C<br />

Hereditäre spastische Spinalparalyse (HSP)<br />

Heredo-Ataxie<br />

Herzerkrankungen (+ E, K, J)<br />

Herzfehler (+ E, K)<br />

Herzklappen, künstliche<br />

Hirnaneurysma<br />

Hirnverletzung (+ A)<br />

Histiozytose<br />

HIV positiv (+ A)<br />

Hochbegabte Kinder (+ E)<br />

Hochsensible Menschen<br />

Hodenhypoplasie<br />

Holzschutzmittelgeschädigte<br />

Homosexualität (+ A, E, P, Kirche)<br />

Hörgeschädigte Menschen (+ E, Studenten)<br />

Hör- und sprachgeschädigte Menschen<br />

Hormonstörung<br />

Hospiz (+ K)<br />

Hüftdysplasie<br />

HWS-Stenose<br />

Hyperaktivität, Hyperkinetisches Syndrom (+ E, Erw)<br />

Hyperinsulinismus<br />

Hypoglykämie (+ nicht Diabetiker)<br />

Hypertonie, pulmonale<br />

Hypokaliämie<br />

Hypophosphatasie<br />

Hypophysen- und Nebennierenerkrankung<br />

Hypospadie<br />

I ICD implantierte Patienten<br />

Idiopathische thrombozytopenische Purpura<br />

Immundefekt/-schwäche (+ K)<br />

Impfungen<br />

Inhaftierte (+ A, ehemalige)<br />

Inkontinenz<br />

Inneres Kind, anonyme<br />

Insolvenz<br />

Integration behinderter K und J in Regelschule<br />

Intensiv-pflegebedürftige Kinder zu Hause<br />

Interkultureller Austausch<br />

Internetsucht (+ A)<br />

Intersexualität<br />

Interstitielle Cystitis<br />

Inzest Survivors Anonymous<br />

J Jodallergie<br />

Jugendamtsgeschädigte<br />

K Kartagener-Syndrom, PCD<br />

Katarakt<br />

Katholische Priester und ihre Frauen<br />

Kehlkopflose<br />

Kiefergelenk-Dysfunktion<br />

Kind im Krankenhaus (+ Elternwohnungen)<br />

Kinder/-betreuung<br />

Kindergarten, integrativ<br />

Kinderhilfswerk<br />

Kinderhorte, Kindergarten<br />

Kinderschutz<br />

Kinderwunsch, unerfüllter<br />

Kleinwuchs (+ K)<br />

Kleptomanie<br />

Klinefelter-Syndrom (+ E)<br />

Klumpfuß (+ Erw)<br />

Konduktive Förderung<br />

Konsumsucht/Kaufsucht (+A)<br />

Kontaktschwierigkeiten (+ zwischen E und K)<br />

Kontakttreff, Kontaktsuche<br />

Kopfschmerzen<br />

Koronar-/Herzsport<br />

Körperbehinderung (+ A, E, J, K und weitere)<br />

Körperbehinderung, Querschnittslähmung<br />

Krebs (+A, F, K, M, Sp und viele weitere)<br />

Krebsnachsorge<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 16


Kriegs- und Wehrdienstopfer<br />

Kriegsblinde Menschen<br />

Kriegsenkel<br />

Kriminalitätsopfer<br />

Krise nach der Geburt<br />

Krisensituationen<br />

Kunstfehler in der Geburtshilfe<br />

Kurdistan<br />

KZ-Arbeitskreis<br />

L Lactoseintoleranz<br />

Lähmungen, spastische<br />

Lange Menschen<br />

Langerhans-Cell-Histiozytose (E)<br />

Lebensmittelunverträglichkeit<br />

Lebensmittelversorgung für Bedürftige<br />

Lebererkrankungen (K)<br />

Lebertransplantationen (+ Hinterbliebene)<br />

Legasthenie (+ E, Erw)<br />

Legasthenie/Dyskalkulie (+ E, Erw)<br />

Leigh-Syndrom<br />

Lernbehinderung (+ E, Berufsleben)<br />

Lernen, individuell<br />

Lesben (+ J)<br />

Leukämie (+ K )<br />

Leukodystrophie<br />

Lichen Ruber Planus<br />

Liebessucht<br />

Linkshänder und umgeschulte Linkshänder<br />

Lip- und Lymphödem<br />

Lipidspeichererkrankung<br />

Lippen-/Kiefer-/Gaumenfehlbildungen<br />

Lunatummalazie; auch Morbus Kienböck<br />

Lungenemphysem<br />

Lungenerkrankungen, chronisch obstruktive<br />

Lupus Erythematodes<br />

M Magenlose Menschen<br />

Magersucht (+ A)<br />

Makuladegeneration<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 17<br />

Manisch-depressive Menschen (+ F, A)<br />

Männer (+ über 50, Gesprächsgruppen)<br />

Marcumar-Gruppe<br />

Marfan-Syndrom<br />

Mastozytose<br />

Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom<br />

Mediensucht<br />

Medikamentenabhängige (+ A, F)<br />

Medizingeschädigte<br />

Mehrfachabhängigkeiten<br />

Mehrfachbehinderung (+ Sp)<br />

Mehrlinge<br />

Mehrsprachige Eltern-Kind-Gruppe<br />

Menkes-Syndrom<br />

Menschenrechte<br />

Messie-Syndrom (+ A, P)<br />

Migräne<br />

Migration (+ F)<br />

Mineral Imbalance Kaliummangel<br />

Minimale Cerebrale Dysfunktion (E)<br />

Missbildung, Gesicht<br />

Missbildung, uro-genitaler Bereich<br />

Missbrauch, Psychotherapie<br />

Mobbing<br />

Mobilfunk (+ Bürgerinitiative gegen)<br />

Mobilfunkgeschädigte<br />

Mononukleose<br />

Morbus Basedow<br />

Morbus Bechterew (+ F, Sp)<br />

Morbus Crohn/Colitis Ulcerosa<br />

Morbus Duhring<br />

Morbus Dupuytren/Morbus Ledderhose<br />

Morbus Hodgkin<br />

Morbus Menière<br />

Morbus Osler<br />

Morbus Schönlein-Henoch<br />

Morbus Sudeck (CRPS)<br />

Morbus Wilson<br />

Mukopolysaccharidose<br />

Mukoviszidose (+K)<br />

Kann man es lernen<br />

Leben wieder geniessen<br />

Will doch fröhlich sein<br />

Dagmar, SHG Depression


Wollte aufgeben<br />

Wurde daran gehindert<br />

Muss weiter kämpfen<br />

n.n.<br />

Multiple Sklerose (+A, F, Sp und weitere)<br />

Muskelatrophie, spinale (K)<br />

Muskeldystrophie (+ Duchenne)<br />

Muskelerkrankung (+ K)<br />

Mutismus/selektiver Mutismus (+ E)<br />

Mutter-Kind-Gruppen<br />

Mütter ohne Kind<br />

Mütter-Väterzentrum<br />

Mütterzentren<br />

Myasthenia Gravis<br />

Myasthenie<br />

Myelom/Plasmozytom<br />

Myeloproliferative Erkrankung<br />

Myome<br />

Myositis<br />

N Nachbarschaftshilfe<br />

Nachbarschaftsinitiativen<br />

Narcotics Anonymous (+ A)<br />

Narkolepsie<br />

Neoplasien, multiple endokrine<br />

Nephrotisches Syndrom<br />

Neurodermitis (+ E)<br />

Neuroendokrine Tumoren<br />

Neurofibromatose<br />

Neurologische Erkrankungen<br />

Neurotiker (+ anonyme, spanischsprachige)<br />

Nichtraucher<br />

Nicotine Anonymous<br />

Niemann-Pick-Krankheit<br />

Nierenerkrankungen (+ K)<br />

O Obdachlose<br />

Oberbergklinik, ehemalige Patienten<br />

Observationsopfer<br />

Opfer häuslicher Gewalt<br />

Organspende<br />

Organtransplantation<br />

Osteogenesis Imperfecta<br />

Osteomyelofibrose<br />

Osteoporose (+ Sp)<br />

Ovarialsyndrom, polyzystisch<br />

Overeaters Anonymous OA (+ international)<br />

P Pankreatektomie<br />

Parkinson<br />

Paruresis<br />

Patchworkfamilien<br />

Patientenberatung<br />

Pflege-/Altenheime, (+ A, Menschen in)<br />

Pflegeeltern und -kinder<br />

Pflegende Angehörige<br />

Phenylketonurie<br />

Phobien<br />

Plexus-Brachialis-Verletzung<br />

Poliomyelitis<br />

Polyneuropathie<br />

Polyposis coli<br />

Osteomyelofibrose<br />

Post-Polio-Syndrom<br />

Postpartale Depression<br />

Prader Willi Syndrom<br />

Prämenstruelles Syndrom<br />

Primäre biliäre Zirrhose, PBC<br />

Pro Retina<br />

Prostitution<br />

Pseudokrupp<br />

Psoriasis<br />

Psychatrieerfahrung (+F, E, erwachsene Kv)<br />

Psychisch Kranke (+ A, K, J, Sp und weitere)<br />

Psychisch Kranke und Suchtkranke, Integration<br />

Psychische Gesundheit<br />

Psychosen (+ E, F, M)<br />

Psychosomatisch Erkrankte<br />

Pubertät (+ E, K)<br />

R Rabeneltern – Krähenkinder<br />

Radikale Therapie (M)<br />

Rechtsradikal (E)<br />

Rehasport<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 18


Reizdarm<br />

Reizmagen<br />

Religionsgeschädigte, anonyme<br />

Restless-Legs<br />

Retinitis Pigmentosa<br />

Rett-Syndrom<br />

Rheuma (+E, J)<br />

Rollstuhlfahrer (+ Sp)<br />

Rückenprobleme<br />

S Salusklinik, ehemalige Patienten<br />

Sarkoidose<br />

Sauerstoff-Langzeit-Therapie<br />

Schädel-Hirn-Patienten (+ A, J)<br />

Schädel-Hirn-Trauma (+ A)<br />

Schilddrüsenerkrankungen<br />

Schizophrenie (A)<br />

Schlafapnoe<br />

Schlafstörungen<br />

Schlaganfall (+ A, J, K)<br />

Schluckbeschwerden<br />

Schmerzen<br />

Schreibabys<br />

Schüchternheit<br />

Schuldenabhängigkeit (+ F, anonyme)<br />

Schwangerschaft<br />

Schwangerschaft ohne Rückhalt in<br />

Partnerschaft<br />

Schwangerschaftsabbruch<br />

Schwerhörigkeit (+ J)<br />

Schwerkrank (+ K)<br />

Schwerstmehrfachbehinderung (+ K, J)<br />

Schwiegertöchter<br />

Schwule (+ J, ältere)<br />

Schwule und bisexuelle Männer (+ Väter,<br />

Ehemänner)<br />

Schwule, Lesben (+ E)<br />

Seelische Probleme (+ F)<br />

Sehbehindert<br />

Sekten/Sektenausstieg<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 19<br />

Selbstbewusstsein / soziale Kompetenz<br />

Senioren (+ Sp, Computer, Nachbarschaft,<br />

Wohnen und weitere)<br />

Sexsucht (+ A, anonyme)<br />

Sexsucht, Liebessucht, anonyme<br />

Sexuelle Unerfahrenheit, Erwachsene<br />

Sexueller Missbrauch (+ A, F, K, M, anonym und<br />

weitere)<br />

Sjögren-Syndrom<br />

Sklerodermie<br />

Skoliose (+ K)<br />

Social Networking<br />

Sozialhilfe<br />

Sozialrecht<br />

Spätertaubte<br />

Speiseröhrenmissbildungen (K)<br />

Spielsucht (+ A, anonyme)<br />

Spina Bifida, Hydrocephalus<br />

Sprachbehinderung (+ K)<br />

Sprachverzögerung<br />

Stadtteilinitiativen<br />

Stalking<br />

Stasi-Opfer<br />

Stieffamilien<br />

Stillgruppen (+ la Leche)<br />

Stimmbandlähmung<br />

Stoma (+ K)<br />

Stottern (+ E)<br />

Stressbewältigung<br />

Sturge-Weber-Syndrom<br />

Sucht und Arbeit<br />

Suchtkranke (+ A, F, J, erwachsene K, Lesben und<br />

weitere)<br />

Suchtkranke, -gefährdete (E)<br />

Suizid (A)<br />

Swyer Syndrom<br />

Syringomyelie<br />

T Tagesmütter, Tageseltern<br />

Taubblinde<br />

Gruppentreffen heut<br />

Dunkle Augenringe dort<br />

Nicht so schlimm sagt er<br />

Monika , SHG Schlaganfall


Die weisse Rose<br />

liegt leuchtend noch am Boden<br />

Herbst kündigt sich an<br />

Mathilde, SHG für Schwerhörige<br />

OhrRing, Bamberg<br />

Tauschringe<br />

Thailändische Frauen<br />

Thailändische, philippinische Frauen<br />

Thalassämie<br />

Therapieerfahrung (+ Lesben)<br />

Thrombophilie<br />

Thrombotisch thrombozytopenische Purpura<br />

Tiere unterstützen Menschen<br />

Tiergestützte Therapie<br />

Tinnitus<br />

Torticollis spasmodicus<br />

Tourette-Syndrom<br />

Transsexualität<br />

Trauer (+ E, K, Partnerverlust)<br />

Trauerbegleitung, unheilbare Erkrankungen<br />

Traumaverarbeitung<br />

Tremor, essentieller<br />

Trennung/Scheidung (+ F, K, Väter)<br />

Trennungskonflikte<br />

Trichotillomanie<br />

Triple-X-Syndrom<br />

Tumorerkrankung (E)<br />

Türkische Frauen<br />

Turner-Syndrom (+junge F)<br />

u Übergewicht (+ F, Leben trotz)<br />

Umweltgeschädigte<br />

Unfallopfer<br />

Unfallverursacher<br />

Unterhalt, Familienrecht<br />

Urologische Erkrankungen<br />

Uveitis<br />

V Vaskulitis<br />

Väter<br />

Venen<br />

Venenleiden<br />

Vergewaltigung (F)<br />

Verlassene Menschen<br />

Versehrtensport<br />

Verwaiste Eltern<br />

Verwaiste Kinder, Halbwaise<br />

Verwitwete (+ F, Junge, Mütter und Väter,<br />

alleinerziehend )<br />

Vitiligo<br />

Vocal Cord Dysfunction<br />

Vorruhestand<br />

Vulvakarzinom<br />

W Wachkoma-Patienten und Angehörige<br />

Wachstumshormonmangel<br />

Walking, gesundheitliche Einschränkung<br />

Wechseljahre (+ Chronische Beschwerden)<br />

Williams-Beuren-Syndrom<br />

Wirbelsäule (+ Sp)<br />

Wohnen, Alt und jung<br />

X Xeroderma pigmentosum<br />

Z Zähne, Fehlbehandlung<br />

Zähne, Probleme/Schädigung<br />

Zeckenimpfschäden<br />

Zöliakie/Sprue<br />

Zwänge<br />

Zwölf-Schritte-Kliniken, ehemalige Patienten<br />

Zystennieren, familiäre<br />

Zystitis, interstitielle<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 20


Drehscheibe <strong>Selbsthilfe</strong> –<br />

Seko <strong>Bayern</strong> stellt sich vor<br />

Die <strong>Selbsthilfe</strong>koordination <strong>Bayern</strong> (SeKo) arbeitet<br />

seit 2002 an der bayernweiten Vernetzung<br />

und Unterstützung der <strong>Selbsthilfe</strong> auf allen<br />

Ebenen.<br />

SeKo bietet Informationen rund um die <strong>Selbsthilfe</strong><br />

in <strong>Bayern</strong> an. Träger ist der Verein <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

<strong>Bayern</strong> e.V. (SHK <strong>Bayern</strong>),<br />

der im nächsten Artikel vorgestellt wird. SeKo<br />

ist Geschäftsstelle des Vereins mit seinen 30<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> unterstützenden Einrichtungen.<br />

Im Internet präsentiert sich SeKo mit einer umfangreichen<br />

Seite unter www.seko-bayern.de.<br />

Hier finden sich Kontakte zu bayernweit tätigen<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 21<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>organisationen, zu den regionalen<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen und über diese zu den<br />

örtlichen <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen. Zu mehr als 800<br />

Themen von Adoption bis Zystitis gibt es in <strong>Bayern</strong><br />

etwa 11.000 <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen.<br />

Die <strong>Selbsthilfe</strong>börse, in der Menschen mit seltenen<br />

Erkrankungen und Problemen Einzelkontakte<br />

knüpfen können, zu denen (noch) keine<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe existiert, vervollständigt das<br />

Kontaktangebot. Derzeit sind hier 56 Sucheinträge<br />

gelistet. Die Internetseiten weisen mit<br />

knapp 12.000 Besuchen monatlich eine sehr<br />

gute Nutzung auf, die sich in den letzten Jahren<br />

kontinuierlich gesteigert hat.<br />

Die unten aufgeführten Aufgabenfelder skizzieren<br />

die Leistungen der <strong>Selbsthilfe</strong>koordination<br />

Zusammenf inden<br />

Das Gruppengefühl entsteht<br />

Stärke kommt <strong>zur</strong>ück<br />

Theresa Keidel, SeKo <strong>Bayern</strong>


Wieder aufstehen<br />

Mit deiner Unterstützung<br />

kann es gelingen<br />

Ruth Götz, SeKo <strong>Bayern</strong><br />

Von links nach rechts: Daniela Meilhammer, Ruth Götz, Theresa Keidel, Barbara Fischer und Irena Tezak<br />

<strong>Bayern</strong>, die sich zu Standardaufgaben entwickelt<br />

haben<br />

• Beratung und Unterstützung von <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

und <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützungsangeboten<br />

in Nebenaufgabe<br />

• Informationen und Vermittlung zum Thema<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> für interessierte Professionelle,<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen/-organisationen und<br />

Bürger/innen<br />

• Vernetzung zwischen Akteuren rund um das<br />

Thema <strong>Selbsthilfe</strong> in <strong>Bayern</strong><br />

• Lobby- und Gremienarbeit auf fachpolitischer<br />

Ebene in <strong>Bayern</strong><br />

• Organisation und Durchführung von<br />

Fortbildungen für bayerische <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

und weitere professionelle<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> unterstützer/innen<br />

• Vermittlung von Fortbildungsreferenten etc.<br />

für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen/-organisationen, in<br />

geringem Umfang eigene Angebote<br />

• Geschäftsführende Aufgaben für den Verein<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

• Öffentlichkeitsarbeit, z. B. durch Artikel in<br />

Fachzeitschriften, Infostände bei Fachmessen<br />

und Kongressen, Vorträge und Seminarbeiträge<br />

bei diversen Veranstaltungen, eigene<br />

Großveranstaltungen wie den bayerischen<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kongress<br />

• Informationen und Beratung rund um die<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>förderung in <strong>Bayern</strong><br />

• Bundesweite Vernetzung und Vertretung<br />

bayerischer <strong>Selbsthilfe</strong>interessen<br />

Finanziert wird SeKo zu einem Großteil vom<br />

Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und<br />

Sozialordnung, Familie und Frauen und ergänzend<br />

von der Fördergemeinschaft der gesetzlichen<br />

Krankenkassen, der Stadt Würzburg und<br />

über Eigenmittel des Vereins. SeKo <strong>Bayern</strong> hat<br />

ihren Sitz in Würzburg.<br />

Das Team von SeKo und der Geschäftsstelle des<br />

Vereins besteht momentan aus 2,7 Vollzeitstellen.<br />

Diese teilen sich fünf Teilzeitmitarbeiterinnen:<br />

Daniela Meilhammer, Ruth Götz (im Bild<br />

1. und 2. von links) und Barbara Fischer (2. von<br />

rechts), die für die Verwaltung zuständig sind<br />

und Theresa Keidel (Mitte) und Irena Tezak (ganz<br />

rechts), die den fachlichen Bereich betreuen.<br />

Kontakt: SeKo <strong>Bayern</strong><br />

(Geschäftsstelle des Vereins SHK <strong>Bayern</strong> e.V.)<br />

Tel: 0931/2 05 79 10<br />

E-Mail: selbsthilfe@seko-bayern.de<br />

Internet: www.seko-bayern.de<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 22


<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

<strong>Bayern</strong> e.V. –<br />

vom kollegialen Erfahrungsaustausch<br />

zum Verein<br />

Im Mai 1987 kamen im Münchener <strong>Selbsthilfe</strong>zentrum<br />

Vertreter/innen aus sechs bayerischen<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>-Kontaktstellen zu einem ersten<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 23<br />

Erfahrungsaustausch zusammen. Zwei Monate<br />

später folgte die Gründung des „Arbeitskreises<br />

der <strong>Selbsthilfe</strong>-Kontaktstellen in <strong>Bayern</strong>“. Als<br />

Aufgaben wurden damals bereits formuliert:<br />

• Aufbau und Stabilisierung eines Multiplikatorennetzes<br />

für bayerische <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

• Entwicklung eines Beratungsverständnisses<br />

für die Arbeit mit <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen in den<br />

Bereichen Soziales und Gesundheit<br />

• Gemeinsame Fortbildungen für Mitarbeiter/<br />

innen in den Kontaktstellen und Reflexion<br />

der täglichen Kontaktstellenpraxis<br />

• Organisation, Durchführung und Aufbereitung<br />

von bayernweiten, sachbezogenen<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppentreffen (z. B. für<br />

Grosses und Ganzes<br />

braucht viele Kleinigkeiten<br />

Das nennt man Leben<br />

Alexander Schlote, SHK Bayen e.V.


Immer im Rennen<br />

ohne dass wir es merken<br />

ausser wir stolpern<br />

Alexander Schlote, SHK <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen im Gesundheitsbereich,<br />

Eltern-Kind-Initiativen, <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

von und mit Behinderten, etc.)<br />

• Zusammenarbeit mit öffentlichen Trägern,<br />

Einrichtungen und Verbänden sowie<br />

mit der kommunalen und ministeriellen<br />

Administration<br />

Im November 1993 wurde die bis dahin lose Zusammenarbeit<br />

des Arbeitskreises als „Landesarbeitsgemeinschaft<br />

der bayerischen <strong>Selbsthilfe</strong>-<br />

Kontaktstellen“ (LAG SHKS) konstituiert. Die<br />

LAG SHKS strebte die Einrichtung einer hauptamtlich<br />

besetzten landesweiten <strong>Selbsthilfe</strong>-Koordinierungsstelle<br />

an und bemühte sich ab 1994<br />

verstärkt um deren Umsetzung.<br />

Trotz der Zusage einer Kostenbeteiligung durch<br />

die Landesverbände der Krankenkassen scheiterte<br />

das Projekt zunächst an der notwendigen<br />

Komplementärförderung durch das Land <strong>Bayern</strong>.<br />

Es sollten noch einige Jahre mit Hoffnungen und<br />

Rückschlägen vergehen, bis Ministerin Christa<br />

Stewens grünes Licht gab und im April 2002 SeKo<br />

<strong>Bayern</strong> in Würzburg eröffnet werden konnte.<br />

Ohne eigene Rechtsform konnte die LAG SHKS<br />

den ihr mittlerweile zugewachsenen Aufgaben<br />

langfristig nicht mehr gerecht werden. Deshalb<br />

fand am 14. Juli 2003 die Gründungsversammlung<br />

des „<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen <strong>Bayern</strong> e.V.“<br />

statt. Mitglieder sind in erster Linie die Träger der<br />

bayerischen <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen: Kommunen,<br />

Wohlfahrtsverbände und freie Trägervereine.<br />

Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, <strong>Selbsthilfe</strong><br />

und <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung in <strong>Bayern</strong> weiterzuentwickeln<br />

und finanziell abzusichern. Bei<br />

der Finanzierung von <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

handelt es sich um eine Gemeinschaftsaufgabe<br />

der öffentlichen Hand und der gesetzlichen<br />

Krankenkassen, an der sich nach Auffassung des<br />

SHK <strong>Bayern</strong> auch der Freistaat beteiligen sollte.<br />

Auf der Internetseite des Vereins finden Träger,<br />

die eine eigene <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle in<br />

<strong>Bayern</strong> aufbauen wollen, Informationen wie<br />

beispielsweise Qualitätskriterien, Leitlinien <strong>zur</strong><br />

Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen<br />

sowie Satzung und Aufnahmeantrag für den<br />

Verein.<br />

Aktuell besteht der SHK <strong>Bayern</strong> aus 23 Mitgliedern,<br />

die von Hof bis Freilassing und von<br />

Karlstadt bis Kempten insgesamt 30 <strong>Selbsthilfe</strong>-<br />

Einrichtungen vertreten. Diese setzen sich aus<br />

20 <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen sowie 3 im Aufbau<br />

befindlichen Kontaktstellen und 7 <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützungsangeboten<br />

in Nebenaufgabe<br />

zusammen. Die gemeinsam erarbeiteten Qualitätsstandards<br />

gewährleisten die notwendige<br />

Fachlichkeit.<br />

Die Vereinsmitglieder treffen sich meist zweimal<br />

jährlich, das gewählte und gleichberechtigte<br />

Vorstandsteam zusätzlich zu weiteren<br />

Sitzungen im Jahr. Den Vorstand bilden momentan<br />

Eva Kreling vom <strong>Selbsthilfe</strong>zentrum<br />

München, Alexander Schlote vom Selbsthil-<br />

Vorstand SHK <strong>Bayern</strong>: Alexander Schlote,<br />

Dagmar Friemel-Sturm, Eva Kreling<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 24


febüro Bamberg und Dagmar Friemel-Sturm<br />

aus dem <strong>Selbsthilfe</strong>zentrum Traunstein. Die<br />

Vorstände werden in ihrer Arbeit von der Geschäftsstelle<br />

SeKo <strong>Bayern</strong> tatkräftig unterstützt.<br />

Der Verein SHK <strong>Bayern</strong> ist für eine Reihe von Projekten<br />

rund um die <strong>Selbsthilfe</strong> verantwortlich.<br />

Vor allen Dingen durch Großveranstaltungen,<br />

wie die bayerischen <strong>Selbsthilfe</strong>kongresse, sollen<br />

Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit auf<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen und ihre Leistungen aufmerksam<br />

gemacht werden.<br />

Für Professionelle aus unterschiedlichen Gesundheitsberufen,<br />

wie beispielsweise aus der<br />

Ärzte- oder Apothekerschaft, gab und gibt es<br />

spezielle Projekte – immer mit dem Ziel, <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

als eine mögliche Alternative ins<br />

Bewusstsein zu bringen und ihren Nutzen für<br />

den Gesundheitsbereich deutlich zu machen.<br />

Hier konnte durch Fortbildungen, Ideenwerkstätten<br />

und kontinuierliche Zusammenarbeit in<br />

der Aktionsgemeinschaft <strong>Selbsthilfe</strong> (AGSE) gemeinsam<br />

mit den gesetzlichen Krankenkassen<br />

und den jeweiligen Berufsverbänden oder Kammern<br />

die Zusammenarbeit verbessert werden.<br />

Seit 2010 ergänzt das Projekt „Stärkung der<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> in <strong>Bayern</strong> im Suchtbereich“ gezielt<br />

durch Veranstaltungen und zusätzliche Beratungseinheiten<br />

das Angebot. Finanziert wird<br />

dieses Projekt in erster Linie vom Bayerischen<br />

Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit.<br />

Der Verein SHK <strong>Bayern</strong> e.V. beteiligt sich als Modellstandort<br />

am bundesweiten Projekt SELBST-<br />

HILFEinter@ktiv. Die Kommunikationsplattform<br />

für gemeinschaftliche <strong>Selbsthilfe</strong> im Web 2.0 ist<br />

seit Ende 2011 online und bietet Hinweise auf seriöse<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>foren im Internet und Möglichkeiten<br />

zum Informations- und Erfahrungsaustausch.<br />

Das Portal richtet sich an alle, die in der<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 25<br />

gemeinschaftlichen <strong>Selbsthilfe</strong> aktiv oder an ihr<br />

interessiert sind. www.selbsthilfe-interaktiv.de<br />

bietet Orientierung im „Dickicht“ der Möglichkeiten<br />

für virtuelle <strong>Selbsthilfe</strong> und fördert Vernetzung<br />

sowie kontinuierlichen Austausch. Sie<br />

bietet ihren Nutzern viele gängige Funktionen<br />

eines professionellen Kommunikationsangebotes<br />

und ist ein sicherer Hafen für all jene, denen<br />

Datenschutz, Vertraulichkeit und Seriosität für<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> ein Anliegen ist.<br />

Um die Projekte umsetzen zu können wird der<br />

Verein SHK <strong>Bayern</strong> e.V. seit Jahren von der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung <strong>Bayern</strong>s, der bayerischen<br />

Apothekerschaft, der Bayerischen<br />

Sparkassenstiftung, den gesetzlichen Krankenkassen,<br />

dem Bayerischen Sozial- und dem Gesundheitsministerium<br />

und von anderen Geldgebern<br />

finanziell und ideell unterstützt.<br />

Geschäftsstelle:<br />

SeKo <strong>Bayern</strong>, Scanzonistraße 4,<br />

97080 Würzburg, Tel: 0931/2 05 79 10<br />

Internet:<br />

www.selbsthilfekontaktstellen-bayern.de<br />

Vorstand:<br />

Eva Kreling, <strong>Selbsthilfe</strong>zentrum München,<br />

E-Mail: eva.kreling@shz-muenchen.de<br />

Alexander Schlote, <strong>Selbsthilfe</strong>büro Bamberg<br />

E-Mail: beratungsstelle@awo-bamberg.de<br />

Dagmar Friemel-Sturm,<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>zentrum Traunstein<br />

E-Mail:<br />

d.friemel-sturm@selbsthilfe-traunstein.de<br />

Margot Murr und Theresa Keidel<br />

Onlinehilfe wo?<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>-inter@ktiv<br />

Hier nimmt man mich ernst!<br />

Nadja Holzmayr, Kiss Nürnberg


Die Zeit anhalten<br />

Nur für einen Augenblick<br />

in den Himmel schaun<br />

Gudrun Herderich, SH-Büro Bamberg<br />

Arbeitsweise einer<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle<br />

In <strong>Bayern</strong> gibt es <strong>zur</strong> Zeit 30 selbsthilfeunterstützende<br />

Einrichtungen, davon 20 <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen.<br />

Die Mitarbeiter/innen in den<br />

Einrichtungen sind in Haupt- oder Nebenaufgabe<br />

im Bereich <strong>Selbsthilfe</strong> tätig. Die Arbeit dieser<br />

professionellen Einrichtungen ist auf strukturelle,<br />

personelle und inhaltliche Qualitätsstandards<br />

ausgerichtet.<br />

Folgende fachliche Arbeitsgrundsätze bilden<br />

eine gemeinsame Grundlage:<br />

Bedarfsorientiertes Arbeiten<br />

Die Anliegen von selbsthilfeinteressierten<br />

Personen werden aufgenommen. Persönlich,<br />

telefonisch oder per E-Mail wird umfassende<br />

Beratung und Information angeboten. Auf<br />

Wunsch wird in eine bestehende regionale oder<br />

überregionale <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe vermittelt oder<br />

nach einem alternativen Hilfsangebot gesucht.<br />

Falls keine passende Gruppe vor Ort besteht,<br />

bietet die Fachkraft individuelle Unterstützung<br />

bei der Gruppenneugründung an.<br />

Themen­ und indikationsübergreifende<br />

Angebote<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen sind nicht auf einen<br />

medizinischen, psychosozialen oder sozialen<br />

Schwerpunkt spezialisiert. Sie sind Anlaufstellen,<br />

Vermittler, Förderer und Multiplikator der<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> für alle Bürger/innen. Die Themen<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 26


umfassen eine große Bandbreite an Krankheiten,<br />

Problemlagen und Anliegen von A bis Z. Die<br />

entsprechenden Datenbanken werden ständig<br />

aktualisiert. Die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen werden<br />

unabhängig von Strukturen, Verbands- und<br />

Themenbereichen unterstützt. Die Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen und<br />

themenspezifisch arbeitenden <strong>Selbsthilfe</strong>vereinigungen<br />

erweitert das Unterstützungsangebot<br />

für interessierte Betroffene.<br />

Partnerschaftliches Zusammenwirken<br />

Die Menschen in den <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen sind<br />

mit ihrer Erfahrungskompetenz selbst Fachleute<br />

ihrer Themen. Daher ist die Arbeitsatmosphäre<br />

zwischen <strong>Selbsthilfe</strong>aktiven und<br />

Fachkräften durch ein partnerschaftliches Miteinander<br />

geprägt.<br />

Hilfe <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong><br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen sind Ansprechpartner/innen<br />

für die unterschiedlichsten Belange<br />

der <strong>Selbsthilfe</strong> und helfen, wo immer Hilfe gebraucht<br />

wird.<br />

Die Ressourcen und Potentiale selbsthilfeinteressierter<br />

Menschen werden aufgegriffen und<br />

unterstützt. Der Blick richtet sich dabei auf<br />

die Stärkung der Eigenverantwortung und die<br />

gegenseitige freiwillige Hilfe. Für bestehende<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen werden deshalb regelmäßig<br />

Gesprächs- und Fortbildungsangebote<br />

organisiert und durchgeführt. Der kollegiale<br />

Austausch zwischen den Ansprechpartnern von<br />

Gruppen wird gefördert.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen bieten Räume für<br />

Gruppen, in denen sie sich treffen und Veranstaltungen<br />

abhalten können.<br />

12 <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen in <strong>Bayern</strong> sind<br />

Geschäftsstellen im Auftrag der gesetzlichen<br />

Krankenkassen (Regionale Runde Tische) und<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 27<br />

beraten und begleiten Gruppen aus dem<br />

Gesundheitsbereich, die Förderanträge stellen.<br />

Wegweiserfunktion<br />

Als Wegweiser im System der gesundheitlichen<br />

und sozialen Versorgung leisten <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

Vermittlungs- und Beratungstätigkeit<br />

– und informieren auch über örtliche<br />

Fachdienste.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen vertreten die Interessen<br />

der <strong>Selbsthilfe</strong> im sozial- und gesundheitspolitischen<br />

Raum. Ihre eigene Arbeit und diejenige<br />

der Lobbyverbände haben dazu geführt,<br />

dass <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung durch Bürger/innen, Politiker/<br />

innen und Medien an Bedeutung gewonnen<br />

haben und weiter gewinnen. Sie sind aus vielen<br />

Bereichen des Gesundheits- und Sozialwesens<br />

nicht mehr wegzudenken und stellen eine wertvolle<br />

Ergänzung dar.<br />

Vernetzungsfunktion<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen stärken die Kooperation<br />

und Kommunikation zwischen <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen,<br />

professionellen Fachdiensten, relevanten<br />

Institutionen und Verbänden sowie der<br />

Öffentlichkeit. Sie halten eine Vielzahl von Informationen<br />

(Internetauftritt, Flyer über <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen,<br />

Broschüren, etc.) bereit, organisieren<br />

Veranstaltungen, Fachtage etc.<br />

Auf Seite 56 finden sich die Qualitätsstandards,<br />

die der Verein <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen <strong>Bayern</strong><br />

e.V. erarbeitet hat und die sehr genau die Leistungen<br />

einer <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle beschreiben.<br />

Simone Hoffmann<br />

Gemeinsam stärker<br />

Selbstbewusstsein entwickeln<br />

Kann wieder leben<br />

Theresa Keidel, SeKo <strong>Bayern</strong>


Wie ist die Welt still<br />

Menschen reden und lachen<br />

Einsam vergessen<br />

Margit Gamberoni, SHG für<br />

Schwerhörige OhrRing, Bamberg<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>organisationen,<br />

Dachverbände und maßgeb­<br />

liche Vertreter der Selbst­<br />

hilfe auf Landesebene<br />

Hintergründe<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>organisationen sind Zusammenschlüsse<br />

von regionalen <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen. Sie sind<br />

zum Großteil auf Länder- und/oder Bundesebene<br />

organisiert und oft Mitglied einer oder<br />

mehrerer Dachorganisationen. Ein kleinerer Teil<br />

vertritt sich eigenständig auf der Bundes- oder<br />

Landesebene.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>organisationen sind in der Regel eingetragene<br />

Vereine mit ehrenamtlich engagierten<br />

Vorständen und Mitgliedern. Entscheidungen<br />

werden in der Hauptsache von Betroffenen<br />

und Angehörigen getroffen; es haben sich aber<br />

sehr unterschiedliche Organisations- und Verbandsstrukturen<br />

herausgebildet. Je nach Größe<br />

des <strong>Selbsthilfe</strong>verbandes werden beispielsweise<br />

zusätzlich in den Geschäftsstellen auf Landes-<br />

und Bundesebene hauptamtliche Mitarbeiter/<br />

innen beschäftigt.<br />

Mitglieder sind nicht nur Betroffene und deren<br />

Angehörige, sondern auch Professionelle, Förderer,<br />

andere Interessierte und viele der auf örtlicher<br />

Ebene bestehenden <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen.<br />

Themen<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>organisationen arbeiten themenzentriert<br />

zu medizinischen (z. B. Krebs, Alzheimer,<br />

Rheuma), psychosozialen und sozialen<br />

Indikationsgebieten (z. B. Alleinerziehende, Senioren,<br />

Umweltgeschädigte). In <strong>Bayern</strong> gibt es<br />

momentan 219 <strong>Selbsthilfe</strong>organisationen und<br />

Ansprechpersonen auf Landesebene, davon sind<br />

187 im Gesundheits- und 32 im Sozialbereich<br />

engagiert.<br />

Ziele<br />

Lebensumstände verbessern<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>organisationen beraten und informieren<br />

zu einem bestimmten Krankheitsbild<br />

und Thema. Sie stellen Fachliteratur bereit und<br />

führen Seminare und Schulungen zum verbesserten<br />

Umgang mit der Erkrankung durch.<br />

Erfahrungsaustausch fördern<br />

Betroffene und Angehörige tauschen sich in<br />

Seminaren, Arbeitskreisen und Tagungen zu ihrem<br />

Thema aus. Der große Pool an Fachwissen<br />

gibt den Mitgliedern eine wertvolle Basis zum<br />

Umgang mit der chronischen Erkrankung, der<br />

Behinderung oder dem sozialen Thema.<br />

Lobbyarbeit leisten<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>organisationen stärken auf verschiedenen<br />

Ebenen den Kontakt- und Beziehungsaufbau<br />

zu sozial- und gesundheitspolitischen Entscheidungsträgern<br />

und zu Leistungserbringern.<br />

Sie sind zu gleichen Teilen Interessenvertretung,<br />

Dienstleistungsorganisation und Betroffenengemeinschaft<br />

zu einem speziellen Thema.<br />

Den <strong>Selbsthilfe</strong>gedanken verbreiten<br />

Die Angebote von <strong>Selbsthilfe</strong>organisationen,<br />

wie beispielsweise Info-Telefon, Fachliteratur<br />

und Infobroschüren, stehen außer den Mitgliedern<br />

auch Dritten <strong>zur</strong> Verfügung. Die Internetseiten<br />

der <strong>Selbsthilfe</strong>organisationen geben<br />

Interessierten einen umfangreichen Überblick<br />

zum Thema.<br />

Qualität sichern<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>organisationen nehmen verstärkt<br />

die Interessen von Patient/innen in Gremien<br />

des Gesundheits- und Sozialwesens ein. Die<br />

Erfahrungen von Betroffenen liefern einen<br />

wertvollen Beitrag <strong>zur</strong> Qualitätssicherung und<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 28


-verbesserung und ermöglichen so eine stärkere<br />

Nutzerorientierung.<br />

Vertreter/innen der <strong>Selbsthilfe</strong> auf<br />

Landesebene<br />

Neben dem Verein <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

<strong>Bayern</strong> e.V., der ab Seite 23 dargestellt wird, gibt<br />

es noch drei weitere „maßgebliche“ Vertreter<br />

auf Landesebene: die Koordinierungsstelle der<br />

bayerischen Suchthilfe (KBS), den Paritätischen<br />

Landesverband <strong>Bayern</strong> und die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> <strong>Bayern</strong>. Diese Organisationen<br />

wurden von den gesetzlichen Krankenkassen<br />

analog <strong>zur</strong> Bundesebene als „maßgebliche<br />

Spitzenorganisationen für die Wahrnehmung<br />

der Interessen der <strong>Selbsthilfe</strong>“ für die Verteilung<br />

der <strong>Selbsthilfe</strong>förderung nach § 20 c SGB V<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 29<br />

anerkannt und unterstützen <strong>Selbsthilfe</strong> in sehr<br />

unterschiedlicher Weise.<br />

Die bayerische Suchthilfe bildet das Netzwerk<br />

für alle <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen und Verbände, aber<br />

auch für die professionellen Angebote in diesem<br />

Bereich. Die Suchtselbsthilfe in <strong>Bayern</strong> wird<br />

hauptsächlich von folgenden Verbänden getragen:<br />

Kreuzbund, Blaues Kreuz, Freundeskreise<br />

und Anonyme Alkoholiker.<br />

Der Paritätische Gesamtverband ist auf Bundesebene<br />

der größte Fachverband der <strong>Selbsthilfe</strong><br />

und <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung in Deutschland.<br />

In <strong>Bayern</strong> hat er die Trägerschaft zweier<br />

Kontaktstellen in Regensburg und Unterfranken<br />

übernommen. Unter den Mitgliedsverbänden<br />

des Paritätischen <strong>Bayern</strong> gibt es 25<br />

Morgen bleibt Morgen<br />

Heute kann ich mich fühlen<br />

Gestern vergessen<br />

Alexander Schlote, SHK <strong>Bayern</strong> e.V.


Wie eine Puppe<br />

an unsichtbaren Fäden<br />

so fühlen wir uns<br />

Monika, SHG Schlaganfall<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>organisationen und den Verein<br />

„Regionalzentrum für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen Mittelfranken<br />

e.V.“, welcher fünf Kontaktstellen<br />

in Trägerschaft hat. Der Paritätische berät als<br />

Wohlfahrtsverband <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>förderung<br />

auf Landesebene.<br />

Außer dem Paritätischen unterstützen auch die<br />

anderen Wohlfahrtsverbände, wie die Arbeiterwohlfahrt,<br />

die Caritas, die Diakonie und das<br />

Bayerische Rote Kreuz, <strong>Selbsthilfe</strong>aktivitäten<br />

auf verschiedenen Ebenen. So ist beispielsweise<br />

die Arbeiterwohlfahrt Träger der Kontaktstelle<br />

in Bamberg mit Nebenstelle in Forchheim, in<br />

Mühldorf und in Traunstein.<br />

Die Diakonie engagiert sich mit eigenen Einrichtungen<br />

in Landshut und in Rosenheim, während<br />

das Bayerische Rote Kreuz im Landkreis Main-<br />

Spessart das <strong>Selbsthilfe</strong>büro und die Caritas in<br />

Neustadt/Aisch und in Kronach ein <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützungsangebot<br />

in Nebenaufgabe als<br />

Träger vorhält.<br />

Einzelne, regionale <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen oder<br />

auch landesweite Verbände werden von den<br />

Wohlfahrtsverbänden in <strong>Bayern</strong> unterstützt.<br />

Der Landesarbeitsgemeinschaft <strong>Selbsthilfe</strong> <strong>Bayern</strong><br />

kommt neben den Aktivitäten der oben dargestellten<br />

Verbände eine besondere Bedeutung<br />

zu. Deshalb wird sie im nächsten Absatz ausführlicher<br />

vorgestellt.<br />

Landesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE<br />

<strong>Bayern</strong><br />

Unter dem Dach der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

SELBSTHILFE von Menschen mit Behinderung<br />

und chronischer Erkrankung und<br />

ihrer Angehörigen in <strong>Bayern</strong> e.V. haben sich<br />

103 <strong>Selbsthilfe</strong>organisationen und Verbände<br />

aus <strong>Bayern</strong> zusammengefunden. Die Basis bilden<br />

die von Betroffenen und ihren Angehörigen<br />

fachspezifischen Behindertenselbsthilfeverbände.<br />

Aufgrund der Kompetenz ihrer betroffenen Mitglieder<br />

richtet sich die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

SELBSTHILFE <strong>Bayern</strong> an den tatsächlichen<br />

Bedürfnissen von behinderten und chronisch<br />

kranken Menschen aus. Mit diesem Potential<br />

ist sie die zuständige Ansprechpartnerin für<br />

Behindertenfragen und Vertreterin behinderter<br />

Menschen gegenüber Staat, Verwaltung, Wirtschaft<br />

und Öffentlichkeit. Die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

SELBSTHILFE <strong>Bayern</strong> bündelt die<br />

unterschiedlichen und speziellen Interessen ihrer<br />

Mitglieder und bietet auch kleinen <strong>Selbsthilfe</strong>verbänden<br />

die Chance, ihre sozialpolitischen<br />

Ziele durchzusetzen. Schwerpunktmäßig wird<br />

die Landesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE<br />

<strong>Bayern</strong> e.V. in den nächsten Jahren versuchen,<br />

den Prozess der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention<br />

mit zu gestalten.<br />

Als Landesarbeitsgemeinschaft ist sie in zahlreiche<br />

Vergabeverfahren von Fördermaßnahmen<br />

des Freistaates <strong>Bayern</strong> (z. B. Staatliche<br />

För derung von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen für chronisch<br />

kranke und behinderte Menschen) und von zwei<br />

bayerischen Landesstiftungen eingebunden.<br />

Simone Hoffmann und Theresa Keidel<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 30


<strong>Selbsthilfe</strong> als Bestandteil<br />

des Bürgerschaftlichen<br />

Engagements<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> ist Bestandteil des Bürgerschaftlichen<br />

Engagements, wobei sich <strong>Selbsthilfe</strong> lange<br />

vor der Begrifflichkeit des Bürgerschaftlichen<br />

Engagements entwickelte.<br />

Die moderne <strong>Selbsthilfe</strong>bewegung in Deutschland<br />

beginnt mit den Gruppen der Anonymen<br />

Alkoholiker in den 1950er Jahren und den <strong>Selbsthilfe</strong>organisationen<br />

behinderter und chronisch<br />

kranker Menschen in den 1960er bis 1980er<br />

Jahren. In dieser Zeit entstehen auch psychologisch-therapeutische<br />

oder medizinische Selbst-<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 31<br />

hilfegruppen und – eingebettet in die Frauen-,<br />

Friedens-, Anti-AKW- und Alternativbewegung –<br />

Gruppen als ein Teil einer sozialen Bewegung.<br />

Der Wert der Gruppe für die Bewältigung von<br />

Krankheiten und Krisen, Erfahrungsaustausch,<br />

Identitätsarbeit, Ideenentwicklung, soziale Integration<br />

und Zusammenarbeit mit Expertinnen<br />

und Experten findet zunehmend Anerkennung.<br />

Die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen und -organisationen<br />

werden durch Fachverbände unterstützt. Auf<br />

der Bundesebene entstehen 1967 die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Hilfe für Behinderte<br />

(BAGH – heute BAG <strong>Selbsthilfe</strong>). 1982 – nach<br />

sieben Jahren informeller Treffen der <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

und -gruppen – wird die<br />

Deutsche Arbeitsgemeinschaft <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

(DAG-SHG) als Verein eingetragen. 1984<br />

Gruppe gründen jetzt<br />

Suche nach Gleichgesinnten<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> aktiv<br />

Nadja Holzmayr, Kiss Nürnberg


<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />

Verständnis, Selbstvertrauen<br />

Gemeinschaftlich stark<br />

n.n.<br />

entsteht im Rahmen des bundesweit ersten<br />

Förderprogramms für <strong>Selbsthilfe</strong> die Nationale<br />

Kontakt- und Informationsstelle <strong>zur</strong> Anregung<br />

und Unterstützung von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen (NA-<br />

KOS). Vergleichbare Strukturen gibt es auf Landesebene<br />

mit der der LAG SELBSTHILFE <strong>Bayern</strong>,<br />

dem Verein <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

und der <strong>Selbsthilfe</strong>koordination <strong>Bayern</strong> (SeKo<br />

<strong>Bayern</strong>).<br />

„Bürgerschaftliches Engagement“ (BE) als<br />

Schlagwort<br />

wird erst Anfang 2000 von der Politik entdeckt.<br />

Hier geht es um unterschiedliches Engagement,<br />

das Menschen für unsere Gesellschaft erbringen:<br />

im Ehrenamt, als freiwillig Engagierte, im<br />

Firmenengagement oder der <strong>Selbsthilfe</strong>. Im Bericht<br />

der Enquete-Kommission des Deutschen<br />

Bundestages zum Bürgerschaftlichen Engagement<br />

wird <strong>Selbsthilfe</strong> hier zusammen mit anderen<br />

sozialen und kulturellen Initiativen als Bestandteil<br />

von Bürgerschaftlichem Engagement<br />

definiert (Deutscher Bundestag, 2002, S. 32).<br />

Das auf diese Weise benannte Spektrum ist sehr<br />

breit und reicht vom freiwilligen Engagement in<br />

Sport- und Kulturvereinen bis hin zu Aktivitäten<br />

in sozialen Projekten.<br />

Es entstehen neben <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

weitere Infrastruktureinrichtungen wie Freiwilligenagenturen<br />

und Seniorenbüros. Diese<br />

vermitteln Bürger/innen in Einrichtungen, in<br />

denen sie sich ehrenamtlich engagieren können.<br />

Netzwerke des Bürgerschaftlichen Engagements<br />

In <strong>Bayern</strong> vernetzen sich die Akteure des<br />

BE unter der Federführung des Landesnetzwerks<br />

Bürgerschaftliches Engagement <strong>Bayern</strong><br />

(LBE) – nicht zuletzt, damit sich alle „Knotenpunkte“<br />

des BE abstimmen und für optimale<br />

Rahmenbedingungen einsetzen. Im LBE sind:<br />

Die Landes-AG Freiwilligen-Agenturen/Freiwilligen-Zentren<br />

(lagfa), das Netzwerk Mütter- und<br />

Familienzentren, die Koordinationsstelle für<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> (SeKo) und der Verein <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

<strong>Bayern</strong>, die Landesseniorenvertretung<br />

(LSVB), die Landesstelle Seniorenbüros, die<br />

AG Ausländerbeiräte (AGABY) und die Initiative<br />

Bürgerstiftung.<br />

Gemeinsam das Bürgerschaftliche Engagement<br />

befördern<br />

Die unterschiedlichen Stellen des BE wollen optimale<br />

Voraussetzungen schaffen, die es Menschen<br />

ermöglichen, sich entsprechend eigener<br />

Vorstellungen und Fähigkeiten mit Freude zu<br />

engagieren. Sie arbeiten daran, dass Rahmenbedingungen<br />

<strong>zur</strong> Unterstützung des bürgerschaftlichen<br />

Engagements weiterentwickelt werden,<br />

z. B. Fortbildungen, Begleitung durch Fachpersonal,<br />

Anerkennung in der Öffentlichkeit, Aufwandsentschädigung.<br />

Ein wichtiger Aspekt ist<br />

auch das Zusammenspiel von professionellen<br />

Angeboten und Eigeninitiative, wie die erfolgreichen<br />

Projekte des Vereins <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

<strong>Bayern</strong> e.V. mit Ärzten und Apothekern<br />

zeigen. Dabei darf das freiwillige Engagement<br />

von Menschen nicht missbraucht werden – in<br />

der <strong>Selbsthilfe</strong> ist hier z. B. die Abgrenzung gegenüber<br />

den Interessen der Pharmaindustrie zu<br />

nennen. Denn: Für eine Gesellschaft ist es ein<br />

hohes Gut, wenn Menschen helfen und sich<br />

engagieren.<br />

Eva Kreling<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 32


<strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung<br />

auf Bundesebene<br />

Deutsche Arbeitsgemeinschaft <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

e.V. (DAG SHG) – der Fachverband der<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung in Deutschland<br />

Die 1982 gegründete Deutsche Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen e.V. (DAG SHG) hat<br />

sich zum Hauptziel gesetzt, Menschen zu freiwilliger,<br />

gleichberechtigter und selbstbestimmter<br />

Mitarbeit in <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen an<strong>zur</strong>egen.<br />

Die Schwerpunkte der Aktivitäten liegen auf der<br />

fachlichen <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung und dem<br />

Sicherstellen förderlicher Rahmenbedingungen<br />

für die Arbeit von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen und<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen.<br />

Die DAG SHG ist gemäß § 20 c SGB V eine der für<br />

die Wahrnehmung der Interessen der <strong>Selbsthilfe</strong><br />

maßgeblichen Spitzenorganisationen sowie<br />

gemäß § 140 f SGB V eine der für die Wahrnehmung<br />

der Interessen der Patientinnen und Patienten<br />

und der <strong>Selbsthilfe</strong> chronisch kranker und<br />

behinderter Menschen auf Bundesebene maßgeblichen<br />

Organisationen.<br />

Neben einer Vielzahl von Einzelmitgliedern<br />

vertritt die DAG SHG vor allem die Belange der<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen und der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen/Initiativen,<br />

die nicht in den Dachverbänden<br />

chronisch Kranker und Behinderter organisiert<br />

sind.<br />

Die Mitglieder der DAG SHG e.V. sind<br />

• Mitarbeiter/innen von <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

und anderen Einrichtungen <strong>zur</strong><br />

<strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung<br />

• Träger von <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

• <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen und -organisationen<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 33<br />

• Gruppen, Verbände, Institutionen und<br />

Körperschaften, denen die <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung<br />

ein Anliegen ist<br />

• Fachkräfte aus psychosozialen und Gesundheitsberufen<br />

• interessierte Einzelpersonen<br />

Einmal jährlich wird das „<strong>Selbsthilfe</strong>gruppenjahrbuch“<br />

mit Berichten und Fachbeiträgen<br />

herausgegeben und eine bundesweite Tagung<br />

für Fachkräfte der <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung<br />

angeboten.<br />

Kontakt<br />

Deutsche Arbeitsgemeinschaft <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

e.V.<br />

c/o NAKOS<br />

Wilmersdorfer Str. 39<br />

10627 Berlin<br />

Tel: 030 / 893 40 14<br />

E-Mail: verwaltung@dag-shg.de<br />

Internet: www.dag-shg.de<br />

NAKOS – die Fachstelle für <strong>Selbsthilfe</strong> in<br />

Deutschland<br />

Die Nationale Kontakt- und Informationsstelle<br />

<strong>zur</strong> Anregung und Unterstützung von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

(NAKOS) besteht seit 1984 und hat<br />

ihren Sitz in Berlin. Sie ist eine Einrichtung des<br />

Fachverbands Deutsche Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen e.V.<br />

Aufgaben und Serviceangebote<br />

• Aufklärung und Beratung über Möglichkeiten<br />

der gemeinschaftlichen <strong>Selbsthilfe</strong> für<br />

Betroffene und Angehörige<br />

• Aufklärungsmaterialien und Arbeitshilfen<br />

(z. B. „Starthilfe“ zum Aufbau von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen)<br />

Lebensgeschichte<br />

Verschmelze mit anderen<br />

Spür Betroffenheit<br />

n.n.


Suche nach dem Trip<br />

Absturz, Knast, Drogen zerstör`n<br />

Die Gruppe gibt Kraft<br />

n.n.<br />

• Vermittlung von Grundlagen und Erfahrungen<br />

der Gruppenselbsthilfe<br />

• Netzwerk- und Brückenfunktion für alle<br />

Ebenen<br />

• Aufbereitung aktueller Informationen und<br />

Veranstaltungshinweise<br />

• Erstellung und Verbreitung von Überblicks-<br />

und Fachinformationen <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> in<br />

Deutschland<br />

• Projekte zu aktuellen Themen (z. B. „<strong>Selbsthilfe</strong><br />

und junge Menschen“, „Online-<strong>Selbsthilfe</strong>“)<br />

• Umfassendes <strong>Selbsthilfe</strong>portal im Internet:<br />

www.nakos.de<br />

Bereitstellung der <strong>Selbsthilfe</strong>datenbank<br />

Als besonderen Service publiziert und aktualisiert<br />

die NAKOS Adressen und Serviceinformationen<br />

aus ihrer <strong>Selbsthilfe</strong>datenbank<br />

GRÜNE ADRESSEN: Bundesweit tätige <strong>Selbsthilfe</strong>vereinigungen<br />

ROTE ADRESSEN: Örtliche <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

und <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützungsstellen<br />

BLAUE ADRESSEN: Gleichbetroffene bei seltenen<br />

Erkrankungen und Problemen<br />

Dienstleistung, Fachliteratur<br />

Als bundesweite zentrale Netzwerkeinrichtung<br />

im Feld der <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung gibt die<br />

NAKOS eine Vielzahl von Materialien zum Thema<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> heraus:<br />

NAKOS INFO: Zeitschrift mit aktuellen Beiträgen<br />

<strong>zur</strong> Gruppenselbsthilfe und professionellen<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 34


NAKOS Konzepte und Praxis: Texte und Materialien<br />

zu fachlichen Fragen der <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung<br />

und <strong>Selbsthilfe</strong>beratung<br />

NAKOS Studien: Zahlen, Daten und Fakten<br />

<strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>, <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung und<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>förderung in Deutschland<br />

NAKOS EXTRA: Fachdiskussionsreihe mit Beiträgen<br />

zu fachlichen und institutionellen Fragen<br />

sowie zu sozialpolitischen und gesundheitspolitischen<br />

Entwicklungen der <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung<br />

und <strong>Selbsthilfe</strong>förderung<br />

NAKOS Netzwerkkoffer: Informationspool zum<br />

Thema „<strong>Selbsthilfe</strong> und Kooperation“ (nur auf<br />

www.nakos.de) mit Fachbeiträgen, Praxisbeispielen<br />

und Arbeitshilfen. Eigene Rubrik zum<br />

Konzept „<strong>Selbsthilfe</strong>freundlichkeit im Gesundheitswesen“<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 35<br />

Informationsmaterialien werden in der Regel<br />

kostenfrei abgegeben. Überblick über alle Materialen<br />

siehe unter http://www.nakos.de/site/<br />

materialien/<br />

Kontakt<br />

Nationale Kontakt- und Informationsstelle <strong>zur</strong><br />

Anregung und Unterstützung<br />

von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen (NAKOS)<br />

Wilmersdorfer Straße 39<br />

10627 Berlin<br />

Tel: 030 / 31 01 89 60<br />

E-Mail: selbsthilfe@nakos.de<br />

Internet: www.nakos.de,<br />

www.schon-mal-an-selbsthilfegruppen-<br />

gedacht.de,<br />

www.selbsthilfe-interaktiv.de<br />

Hilfe annehmen<br />

die mir angeboten wird<br />

ist nicht immer leicht<br />

Ruth Götz, SeKo <strong>Bayern</strong>


<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

<strong>Bayern</strong> e.V. (SHK <strong>Bayern</strong> e.V.)<br />

Die Mitglieder des Vereins <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

(SHK) <strong>Bayern</strong> e.V. haben sich Qualitätsstandards<br />

gegeben und arbeiten fach-, themen-<br />

verbandsübergreifend zum Thema <strong>Selbsthilfe</strong><br />

im Gesundheits- und Sozialbereich. 12 Einrichtungen<br />

des SHK <strong>Bayern</strong> haben außerdem die<br />

Koordination der <strong>Selbsthilfe</strong>förderung durch<br />

die gesetzlichen Krankenkassen übernommen.<br />

Diese Regionalen Runden Tische koordinieren die<br />

Antragsstellung und beraten die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

vor Ort. Deren Ansprechpartner/innen sind<br />

auf den nachfolgenden Seiten ebenfalls aufgeführt.<br />

Die Einrichtungen des Vereins finden sich<br />

auf den grün hinterlegten Seiten. Weitere <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützungsangebote<br />

in Nebenaufgabe<br />

werden im Anschluss nur aufgelistet in Regionen,<br />

in denen es keine Einrichtung des SHK <strong>Bayern</strong> gibt.<br />

i = AnsprechpartnerIn der Kontaktstelle<br />

= AnsprechpartnerIn des regionalen Runden Tisches (Förderung der gesetzlichen Krankenkassen)<br />

Infos zu <strong>Selbsthilfe</strong>gruppenbereichen<br />

Ansbach<br />

Regionalzentrum<br />

für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen Mittelfranken e.V.<br />

Internet: www.kiss-mfr.de<br />

Kiss Ansbach<br />

Kontakt- und Informationsstelle<br />

für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

Jahnstraße 2, 91522 Ansbach<br />

Tel. 09 81/9 72 24 80, Fax: 09 81/9 72 24 82<br />

i Margit Kaufmann<br />

E-Mail: ansbach@kiss-mfr.de<br />

Internet: www.kiss-mfr.de<br />

Di 15:00 – 19:00 Uhr<br />

Mi 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Do 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Gruppenzahl: 76<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

PatientInnen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Augsburg<br />

Gesundheitsamt Augsburg<br />

Kontaktstelle für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

Karmelitengasse 11, 86152 Augsburg<br />

Tel. 08 21/3 24 20 16, Fax: 08 21/3 24 20 09<br />

i Petra Seidel<br />

E-Mail: shg.gesundheitsamt@augsburg.de<br />

Internet: www.selbsthilfegruppen-augsburg.de<br />

Mo 09:00 – 12:00 Uhr<br />

Di 08:00 – 11:00 Uhr u. 14:00 – 16:30 Uhr<br />

Do 09:00 – 12:00 Uhr u. 14:00 – 17:30 Uhr<br />

Fr 09:00 Uhr - 12:00 Uhr<br />

Alexandra Wittreck (Nordschwaben)<br />

Tel. 08 21/3 24 20 13<br />

E-Mail: shg.gesundheitsamt@augsburg.de<br />

zuständig für folgende Landkreise und Städte:<br />

Aichach-Friedberg, Augsburg, Dillingen, Neu-<br />

Ulm, Günzburg<br />

Gruppenzahl: 700<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 36


Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Migration / Beteiligung<br />

PatientInnen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

Sachgebiet 51 – <strong>Selbsthilfe</strong>-Kontaktstelle<br />

Prof.-Max-Lange-Platz 1, 83646 Bad Tölz<br />

Tel. 0 80 41/50 51 21, Fax: 0 80 41/50 55 23<br />

i Elisabeth Erlacher<br />

E-Mail: elisabeth.erlacher@lra-toelz.de<br />

Internet: www.selbsthilfekompass.net<br />

Mo 09:00 – 12:00 Uhr<br />

Mi 15:00 – 18:30 Uhr<br />

Do 09:00 – 12:00 Uhr<br />

Elisabeth Erlacher<br />

Tel. 0 80 41/50 51 21<br />

E-Mail: elisabeth.erlacher@lra-toelz.de<br />

zuständig für folgende Landkreise und Städte:<br />

Garmisch-Partenkirchen, Miesbach, Weilheim-<br />

Schongau, Bad-Tölz-Wolfratshausen<br />

Gruppenzahl: 72<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Nachbarschaft / Gemeinwesen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 37<br />

Bamberg<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>büro Bamberg<br />

Theatergassen 7, 96047 Bamberg<br />

Tel. 09 51/91 70 09 40, Fax: 09 51/91 70 09 38<br />

i Alexander Schlote<br />

E-Mail: Beratungsstelle@awo-bamberg.de<br />

Internet: www.selbsthilfebuero.de<br />

Mo + Mi 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Di 16:00 – 20:00 Uhr<br />

Do 12:00 – 16:00 Uhr<br />

Gudrun Herderich<br />

Tel. 09 51/91 70 09 40<br />

E-Mail: Beratungsstelle@awo-bamberg.de<br />

zuständig für folgende Landkreise und Städte:<br />

Bamberg, Forchheim<br />

Gruppenzahl: 95<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Nachbarschaft / Gemeinwesen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Coburg<br />

Kontakt- und Informationsstelle für<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen der Stadt Coburg<br />

Oberer Bürglaß 4, 96450 Coburg<br />

Tel. 0 95 61/89 15 76, Fax: 0 95 61/89 25 79<br />

i Sabine Feuerbach-Heim,<br />

Sabine Doerenkamp-Steiner<br />

E-Mail: selbsthilfe@coburg.de<br />

Internet: www.coburg.de<br />

Mo - Do 08:00 – 16:00 Uhr<br />

Fr 08:00 Uhr – 12:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Sabine Feuerbach-Heim<br />

Sabine Doerenkamp-Steiner


E-Mail: selbsthilfe@coburg.de<br />

zuständig für folgende Landkreise und Städte:<br />

Coburg, Lichtenfels, Bayreuth, Kulmbach, Kronach<br />

Gruppenzahl: 182<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Migration / Beteiligung<br />

Nachbarschaft / Gemeinwesen<br />

PatientInnen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Umwelt / Ökologie<br />

Deggendorf<br />

(auch für die Region Niederbayern)<br />

SEKON Niederbayern<br />

c/o Psychosomatische Klinik Angermühle<br />

Am Stadtpark 22, 94469 Deggendorf<br />

Tel. 09 91/3 70 55 81, Fax: 09 91/37 05 57 20<br />

i Sonja Ebner<br />

E-Mail: shg-kontaktstelle@klinik-angermuehle.de<br />

Internet: www.selbsthilfe-niederbayern.de<br />

Mo 17:00 – 19:00 Uhr<br />

Di 14:30 – 17:00 Uhr<br />

Do 13:30 – 17:00 Uhr<br />

Ulrike Pleintinger<br />

Tel. 09 91/3 70 55 81<br />

E-Mail: shg-kontaktstelle@klinik-angermuehle.de<br />

zuständig für folgende Landkreise und Städte:<br />

Deggendorf, Dingolfing-Landau, Freyung-Grafenau,<br />

Kelheim, Landshut, Passau, Regen, Rottal-<br />

Inn, Straubing-Bogen<br />

Gruppenzahl: 528<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Migration / Beteiligung<br />

PatientInnen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Umwelt / Ökologie<br />

Forchheim<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>büro Forchheim<br />

(Zweigstelle von Bamberg)<br />

Hauptstr. 5, 91301 Forchheim<br />

i Alexander Schlote<br />

Tel. 0 91 91/69 90 15, Fax: 0 91 91/69 90 16<br />

E-Mail: Beratungsstelle@awo-bamberg.de<br />

Internet: www.selbsthilfebuero.de<br />

Mi 11:00 – 13:00 Uhr<br />

Gruppenzahl: 38<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Nachbarschaft / Gemeinwesen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Umwelt / Ökologie<br />

Freilassing<br />

(auch für die Region Berchtesgadener Land)<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle Berchtesgadener Land<br />

Reichenberger Str. 1, 83395 Freilassing<br />

Tel. 0 86 54/7 70 44 73, Fax: 0 86 54/7 70 44 74<br />

i Marie-Therese Roozen<br />

E-Mail: selbsthilfe-bgl@projekteverein.de<br />

Internet: www.selbsthilfe-bgl.de<br />

Di 09:00 – 13:00 Uhr<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 38


Mi 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Do 10:00 – 14:00 Uhr<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

auch Abendtermine<br />

Gruppenzahl: 57<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Hassfurt<br />

(auch für die Region Haßberge)<br />

Kontakt- und Informationsstelle für <strong>Selbsthilfe</strong><br />

(KOS)<br />

am Landratsamt Haßberge / Gesundheitsamt<br />

Am Herrenhof 1, 97437 Haßfurt<br />

Tel. 0 95 21/2 73 13, Fax: 0 95 21/2 71 01<br />

i Monika Strätz-Stopfer<br />

E-Mail: monika.straetz-stopfer@landratsamthassberge.de<br />

Internet: www.selbsthilfe-hassberge.de<br />

Mo - Do 08:30 – 12:30 Uhr u. 14:00 – 16:30 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung<br />

Gruppenzahl: 73<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Migration / Beteiligung<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 39<br />

Hersbruck<br />

(auch für die Region Nürnberger Land)<br />

Regionalzentrum<br />

für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen Mittelfranken e.V.<br />

Kiss Nürnberger Land<br />

Kontakt- und Informationsstelle für<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

Unterer Markt 2, 91217 Hersbruck<br />

Tel. 0 91 51/9 08 44 94, Fax: 0 91 51 /9 08 45 15<br />

i Brigitte Bakalov<br />

E-Mail: nuernberger-land@kiss-mfr.de<br />

Internet: www.kiss-mfr.de<br />

Mo 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Di 15:00 – 19:00 Uhr<br />

Do 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Gruppenzahl: 65<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

PatientInnen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Umwelt / Ökologie<br />

Hof<br />

(auch für die Region Hochfranken)<br />

Diakonie Hochfranken gGmbH<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle Hof<br />

Sophienstr. 18a, 95028 Hof<br />

Tel. 0 92 81/5 40 39 05 90,<br />

Fax: 0 92 81/5 40 39 05 89<br />

i Isabel Pöllmann, Sabine Murrmann<br />

E-Mail: isabel.poellmann@diakonie-hochfranken.de<br />

Internet: www.selbsthilfe-hochfranken.de<br />

Mo – Do 08:00 – 13:00 Uhr


und nach Vereinbarung<br />

Isabel Pöllmann<br />

Tel. 0 92 81/5 40 39 05 90<br />

E-Mail: isabel.poellmann@diakonie-hochfranken.de<br />

zuständig für folgende Landkreise und Städte:<br />

Hof, Wunsiedel im Fichtelgebirge<br />

Gruppenzahl: 84<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

PatientInnen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Ingolstadt<br />

Stadt Ingolstadt – <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle<br />

Esplanade 29, 85049 Ingolstadt<br />

Tel. 08 41/3 05 14 65, Fax: 08 41/3 05 14 69<br />

i Armin Schätzle<br />

E-Mail: selbsthilfekontaktstelle@ingolstadt.de<br />

Internet: www.ingolstadt.de<br />

Mo 08:00 – 12:30 Uhr u. 13:30 – 16:30 Uhr<br />

Di 08:00 – 12:30 Uhr u. 13:30 – 16:30 Uhr<br />

Mi 08:00 – 12:30 Uhr<br />

Do 08:00 – 12:30 Uhr u. 13:30 – 16:30 Uhr<br />

Fr 08:00 Uhr - 12:30 Uhr<br />

Christof Gebel<br />

Tel. 08 41/3 05 14 86<br />

E-Mail: christof.gebel@ingolstadt.de<br />

zuständig für folgende Landkreise und Städte:<br />

Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen,<br />

Ingolstadt<br />

Gruppenzahl: 171<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

PatientInnen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Karlstadt<br />

(auch für den Landkreis Main-Spessart)<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>büro Main-Spessart<br />

in der BRK-Begegnungsstätte<br />

Johann-Schöner-Str. 63, 97753 Karlstadt<br />

Tel. 0 93 53/98 17 86, Fax: 0 93 51/50 81 39<br />

i Simone Hoffmann<br />

E-Mail: selbsthilfe@kvmain-spessart.brk.de<br />

Internet: www.selbsthilfe-msp.de<br />

Mo 09:00 – 16:30 Uhr (Info-Punkt Lohr)<br />

Di 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Do 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Fr 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Gruppenzahl: 74<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Migration / Beteiligung<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Kempten<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle Kempten<br />

(Zweigstelle von Augsburg)<br />

St.-Mang-Platz 11, 87435 Kempten<br />

Tel. 08 31/9 60 60 91, Fax: 08 31/9 60 60 92<br />

i Cornelia Beyrer<br />

E-Mail: shg.kempten@mnet-online.de<br />

Internet: www.selbsthilfegruppen-augsburg.de<br />

Di 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Mi 09:00 – 12:00 Uhr<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 40


Do 09:00 – 13:00 Uhr u. 14:00 – 16:00 Uhr<br />

Cornelia Beyrer (Südschwaben)<br />

Tel. 08 31/9 60 60 91<br />

E-Mail: beyrer.shg_kempten@mnet-online.de<br />

zuständig für folgende Landkreise und Städte:<br />

Kaufbeuren, Kempten, Memmingen, Lindau,<br />

Ostallgäu, Unterallgäu, Oberallgäu<br />

Gruppenzahl: 200<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Umwelt / Ökologie<br />

Kronach<br />

Caritasverband Kronach e.V.<br />

Soziale Beratung/<strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung<br />

Adolf-Kolping-Str. 18, 96317 Kronach<br />

Tel. 0 92 61/60 56 20, Fax: 0 92 61/60 56 50<br />

i Birgit Weickert<br />

E-Mail: birgit.weickert@caritas-kronach.de<br />

Internet: www.caritas-kronach.de<br />

Di 10:00 – 12:00 Uhr<br />

Do 14:00 – 16:00 Uhr<br />

Gruppenzahl: 30<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Landshut<br />

Diakonisches Werk Landshut e.V.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>-Kontaktstelle<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 41<br />

Maistraße 8, 84034 Landshut<br />

Tel. 08 71/60 91 14, Fax: 08 71/6 09 61 14<br />

i Kornelia Thomanek-Kotios<br />

E-Mail: kthomanek@diakonie-landshut.de<br />

Internet: www.diakonie-landshut.de<br />

Di 10:00 – 13:00 Uhr<br />

Mi 14:00 – 17:00 Uhr<br />

Do 10:00 – 13:00 Uhr<br />

Gruppenzahl: 83<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Nachbarschaft / Gemeinwesen<br />

PatientInnen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Mühldorf-Altötting<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>zentrum Mühldorf-Altötting<br />

Auf der Wies 18, 84453 Mühldorf<br />

Tel. 0 86 31/40 99, Fax: 0 86 31/40 90<br />

i Marianne Zollner, Alexandra Nettelnstroth<br />

E-Mail: hdbmdf@gmx.de<br />

Internet: www.hausderbegegnung-muehldorf.de<br />

Mo 08:00 – 12:00 Uhr u. 14:00 – 16:00 Uhr<br />

Di 08:00 – 12:00 Uhr u. 14:00 – 16:00 Uhr<br />

Mi 08:00 – 12:00 Uhr u. 14:00 – 16:00 Uhr<br />

Do 08:00 – 12:00 Uhr u. 14:00 – 16:00 Uhr<br />

Fr 08:00 – 12:00 Uhr u. 14:00 – 16:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Gruppenzahl: 147<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer


Lebensprobleme / Krisen<br />

Migration / Beteiligung<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

München<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>zentrum München<br />

Westendstraße 68, 80339 München<br />

Tel. 0 89/53 29 56 11, Fax: 0 89/53 29 56 41<br />

i Eva Kreling<br />

E-Mail: info@shz-muenchen.de<br />

Internet: www.shz-muenchen.de<br />

Mo 14:00 – 18:00 Uhr<br />

Di 10:00 – 13:00 Uhr<br />

Mi 10:00 – 13:00 Uhr<br />

Do 14:00 – 18:00 Uhr<br />

Mirjam Unverdorben-Beil<br />

Tel. 0 89/53 29 56-17<br />

E-Mail:<br />

mirjam.unverdorben-beil@shz-muenchen.de;<br />

Kristina Jakob<br />

Tel. 0 89/53 29 56-12<br />

E-Mail: kristina.jakob@shz-muenchen.de<br />

zuständig für folgende Landkreise und Städte:<br />

Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck,<br />

Landsberg a. Lech, München,<br />

Starnberg<br />

Gruppenzahl: 1400<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Migration / Beteiligung<br />

Nachbarschaft / Gemeinwesen<br />

PatientInnen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Umwelt / Ökologie<br />

Neumarkt<br />

Gesundheitsamt Neumarkt<br />

Dr.-Grundler-Straße 1, 92318 Neumarkt i.d.Opf.<br />

Tel. 0 91 81/47 05 06, Fax: 0 91 81/4 70 60 06<br />

i Norbert Römer<br />

E-Mail: roemer.norbert@landkreis-neumarkt.de<br />

Internet: www.landkreis-neumarkt.de<br />

Mo 08:00 – 16:00 Uhr<br />

Di 08:00 – 16:00 Uhr<br />

Mi 08:00 – 12:00 Uhr<br />

Do 08:00 – 18:00 Uhr<br />

Fr 08:00 – 12:00 Uhr<br />

Gruppenzahl: 45<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim<br />

Caritasverband Scheinfeld und Landkreis<br />

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim e.V.<br />

Ansbacher Straße 6, 91413 Neustadt/Aisch<br />

Tel. 0 91 61/88 89 15, Fax: 0 91 61/88 89 20<br />

i Gudrun Hobrecht<br />

E-Mail: info@selbsthilfe-nea.de<br />

Internet: www.selbsthilfe-nea.de<br />

Mo – Fr 09:00 Uhr – 12:00 Uhr<br />

Di 14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Gruppenzahl: 35<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 42


Lebensprobleme / Krisen<br />

Migration / Beteiligung<br />

Nachbarschaft / Gemeinwesen<br />

PatientInnen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Umwelt / Ökologie<br />

Nürnberg<br />

Regionalzentrum<br />

für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen Mittelfranken e.V.<br />

Kiss Nürnberg<br />

Kontakt- und Informationsstelle für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

Am Plärrer 15, 90443 Nürnberg<br />

Tel. 09 11/2 34 94 49, Fax: 09 11/2 34 94 48<br />

i Elisabeth Benzing, Gabriele Schäper<br />

E-Mail: nuernberg@kiss-mfr.de<br />

Internet: www.kiss-mfr.de<br />

Mo 10:00 – 13:00 Uhr u. 14:00 – 17:00 Uhr<br />

Mi 10:00 – 13:00 Uhr u. 14:00 – 19:00 Uhr<br />

Do 10:00 – 12:30 Uhr<br />

Kerstin Dechamps<br />

Tel. 09 11/23 73 96 64<br />

E-Mail: shg-foerderung@kiss-mfr.de<br />

zuständig für folgende Landkreise und Städte:<br />

Ansbach, Erlangen, Fürth, Nürnberg, Schwabach,<br />

Roth, Neustadt-Aisch<br />

Gruppenzahl: 331<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Migration / Beteiligung<br />

Nachbarschaft / Gemeinwesen<br />

PatientInnen<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 43<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Umwelt / Ökologie<br />

Regensburg<br />

KISS Regensburg –<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle des PARITÄTISCHEN<br />

Landshuter Straße 19, 93047 Regensburg<br />

Tel. 09 41/5 99 38 86 10, Fax: 09 41/5 99 38 86 66<br />

i Margot Murr<br />

E-Mail: kiss.regensburg@paritaet-bayern.de<br />

Internet: www.kiss-regensburg.de<br />

Mo 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Di 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Mi 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Do 16:00 – 19:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Michaela Rinkl<br />

Tel. 09 41/5 99 38 86 11<br />

E-Mail: michaela.rinkl@paritaet-bayern.de<br />

Sandra Archilla<br />

Tel. 0941/5 99 38 86 12<br />

E-Mail: sandra.archilla@paritaet-bayern.de<br />

zuständig für folgende Landkreise und Städte:<br />

Amberg-Sulzbach, Cham, Neumarkt i.d.Opf,<br />

Neustadt a.d. Waldnaab, Regensburg,<br />

Schwandorf, Tirschenreuth, Weiden<br />

Gruppenzahl: 268<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Migration / Beteiligung<br />

Nachbarschaft / Gemeinwesen<br />

PatientInnen<br />

Pflege


Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Umwelt / Ökologie<br />

Rosenheim<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle Rosenheim – SeKoRo<br />

Klepperstr. 18/1. Stock, 83026 Rosenheim<br />

Tel. 0 80 31/2 35 11 45, Fax: 0 80 31/2 35 11 41<br />

i Karin Woltmann, Tina Weiser<br />

E-Mail: selbsthilfekontaktstelle@diakonierosenheim.de<br />

Internet: www.sekoro.seko-bayern.org<br />

Mo 08:00 – 12:00 Uhr<br />

Di 08:00 – 12:00 Uhr<br />

Do 12:00 – 15:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Gruppenzahl: 160<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

PatientInnen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Roth-Schwabach<br />

Regionalzentrum<br />

für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen Mittelfranken e.V.<br />

Kiss Roth-Schwabach<br />

Kontakt- und Informationsstelle für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

Sandgasse 5, 91154 Roth<br />

Tel. 0 91 71/9 89 73 70, Fax: 0 91 71/9 89 73 71<br />

i Daniela Stenglin<br />

E-Mail: roth@kiss-mfr.de<br />

Internet: www.kiss-mfr.de<br />

Mo 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Mi 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Do 15:00 – 19:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Gruppenzahl: 43<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Traunstein<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>zentrum Traunstein (AWO)<br />

Crailsheimstraße 6, 83278 Traunstein<br />

Tel. 08 61/2 04 66 92, Fax: 03 21/21 25 53 19<br />

i Dagmar Friemel-Sturm, Brigitte Ganzer,<br />

Silke Martin, Anna Huffert<br />

E-Mail: kontakt@selbsthilfe-traunstein.de<br />

Internet: www.selbsthilfe-traunstein.de<br />

Mo – Fr 08:30 – 12:30 Uhr<br />

Di 17:00 – 19:00 Uhr<br />

Fr 08:30 – 11:30 Uhr (Traunreut)<br />

Anna Huffert<br />

Tel. 08 61/2 04 66 92<br />

E-Mail: runder.tisch@selbsthilfe-traunstein.de<br />

zuständig für folgende Landkreise und Städte:<br />

Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf a.<br />

Inn, Rosenheim, Traunstein<br />

Gruppenzahl: 118<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Nachbarschaft / Gemeinwesen<br />

PatientInnen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 44


Sucht / Abhängigkeit<br />

Ulm/Neu-Ulm<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>büro KORN e.V.<br />

c/o Universitätsklinik Ulm<br />

Albert-Einstein-Allee 23, 89081 Ulm<br />

Tel. 07 31/88 03 44 10, Fax: 07 31/88 03 44 19<br />

i Karin Elsäßer, Lydia Ringshandl, Agnes Fackler<br />

E-Mail: kontakt@selbsthilfebuero-korn.de<br />

Internet: www.selbsthilfebuero-korn.de<br />

Mo 10:30 – 12:30 Uhr u. 14:00 – 16:00 Uhr<br />

Di 10:30 – 12:30 Uhr u. 14:00 – 16:00 Uhr<br />

Mi 10:30 – 12:30 Uhr u. 14:00 – 16:00 Uhr<br />

Do 14:00 – 17:30 Uhr<br />

Gruppenzahl: 334<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Migration / Beteiligung<br />

Nachbarschaft / Gemeinwesen<br />

PatientInnen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Umwelt / Ökologie<br />

Weilheim-Schongau<br />

Landratsamt Weilheim-Schongau<br />

Gesundheitsamt - <strong>Selbsthilfe</strong>büro<br />

Stainhartstr. 7, 82362 Weilheim i.OB<br />

Tel. 08 81/6 81 16 16, Fax: 08 81/6 81 26 99<br />

i Ronald Weber<br />

E-Mail: r.weber@lra-wm.de<br />

Internet: www.sozial-atlas.de<br />

Mo 08:00 – 12:00 Uhr u. 13:00 Uhr - 16:00 Uhr<br />

Di 08:00 – 12:00 Uhr u. 13:00 Uhr - 16:00 Uhr<br />

Mi 08:00 – 12:00 Uhr u. 13:00 Uhr - 16:00 Uhr<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 45<br />

Gruppenzahl: 66<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Weissenburg<br />

Regionalzentrum<br />

für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen Mittelfranken e.V.<br />

Kiss Weißenburg<br />

Kontakt- und Informationsstelle für <strong>Selbsthilfe</strong><br />

und Bürgerschaftliches Engagement<br />

Friedrich-Ebert-Straße 12, 91781 Weißenburg<br />

Tel. 0 91 41/9 76 21 72, Fax: 0 91 41/9 76 21 74<br />

i Tanja Günther<br />

E-Mail: weissenburg@kiss-mfr.de<br />

Internet: www.kiss-mfr.de<br />

Mo 15:00 Uhr – 19:00 Uhr<br />

Mi 09:00 Uhr – 13:00 Uhr<br />

Do 09:00 Uhr – 13:00 Uhr<br />

Gruppenzahl: 48<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

PatientInnen<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sucht / Abhängigkeit


Würzburg<br />

(auch für die Region Unterfranken)<br />

PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband<br />

Bezirksverband Unterfranken –<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle<br />

Münzstr. 1, 97070 Würzburg<br />

Tel. 09 31/3 54 01 17, Fax: 09 31/3 54 01 11<br />

i Andreas Selig<br />

E-Mail: selbsthilfe-ufr@paritaet-bayern.de<br />

Internet: www.unterfranken.paritaet-bayern.de<br />

Mo 08:00 – 12:00 Uhr<br />

Mi 08:00 – 12:00 Uhr<br />

Do 13:00 – 16:00 Uhr<br />

Fr 08:00 – 12:00 Uhr<br />

Gruppenzahl: 191<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Migration / Beteiligung<br />

Nachbarschaft / Gemeinwesen<br />

PatientInnen<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Umwelt / Ökologie<br />

Würzburg<br />

Aktivbüro der Stadt Würzburg<br />

Karmelitenstr. 43, 97070 Würzburg<br />

Tel. 09 31/37 34 68, Fax: 09 31/37 37 07<br />

i Ursula Wichtermann<br />

E-Mail: ursula.wichtermann@stadt.wuerzburg.de<br />

Internet: www.wuerzburg.de/selbsthilfe<br />

Mo 09:00 – 12:00 Uhr<br />

Di 09:00 – 12:00 Uhr u. 14:00 – 16:00 Uhr<br />

Do 09:00 – 12:00 Uhr<br />

Abendsprechstunde<br />

Mo 18:00 – 20:00 Uhr<br />

im <strong>Selbsthilfe</strong>haus, Scanzonistraße 4<br />

Katharina Wedde<br />

Tel. 09 31/ 37 39 35<br />

E-Mail: katharina.wedde@stadt.wuerzburg.de<br />

zuständig für folgende Landkreise und Städte:<br />

Aschaffenburg, Bad Kissingen, Haßberge,<br />

Kitzingen, Main-Spessart, Miltenberg, Rhön-<br />

Grabfeld, Schweinfurt, Würzburg<br />

Gruppenzahl: 274<br />

Alter / Seniorinnen und Senioren<br />

Arbeitslosigkeit / Sozialhilfe / Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke / behinderte Menschen<br />

Eltern / Kind / Familie<br />

Frauen / Männer<br />

Lebensprobleme / Krisen<br />

Migration / Beteiligung<br />

Nachbarschaft / Gemeinwesen<br />

PatientInnen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen / Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht / Abhängigkeit<br />

Umwelt / Ökologie<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 46


Sonstige <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung<br />

in <strong>Bayern</strong><br />

Die folgende Liste enthält weitere Kontaktmöglichkeiten<br />

zu Einrichtungen, die auch an<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen vermitteln. Nachfolgende<br />

aufgeführte <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützungsangebote<br />

i = AnsprechpartnerIn der Einrichtung<br />

Infos zu <strong>Selbsthilfe</strong>gruppenbereichen<br />

Aichach<br />

Landratsamt Aichach-Friedberg, Außenstelle<br />

Schloßplatz 5<br />

86551 Aichach<br />

Tel. 0 82 51/9 21 75<br />

i Peter Fröschl<br />

E-Mail: peter.froeschl@lra-aic-fdb.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Altötting<br />

Bayerisches Rotes Kreuz<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle SEKIS<br />

Mühldorfer Straße 16c<br />

84503 Altötting<br />

Tel. 0 86 71/50 66 20<br />

i Inge Mludek<br />

E-Mail: inge.mludek@kvaltoetting.brk.de<br />

Arbeitslosigkeit/Sozialhilfe/Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

PatientInnen<br />

Amberg<br />

Gesundheitsamt Amberg-Sulzbach<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 47<br />

werden hier nur aufgelistet von Städten oder<br />

Landkreisen, in denen keine in Hauptaufgabe<br />

arbeitende <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle existiert.<br />

Stets aktuelle Informationen der <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützer<br />

sind auf www.seko-bayern.de<br />

abrufbar. Die folgende Liste erhebt keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Hockermühlstraße 53<br />

92224 Amberg<br />

Tel. 0 96 21/3 96 57<br />

i Gerhard Fleischmann<br />

E-Mail: gfleischmann@amberg-sulzbach.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Frauen/Männer<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Ansbach<br />

siehe Seite 36<br />

Aschaffenburg<br />

Landratsamt Aschaffenburg<br />

<strong>Bayern</strong>straße 18<br />

63739 Aschaffenburg<br />

Tel. 0 60 21/39 43 39<br />

i Siegmar Buhler<br />

E-Mail: siegmar.buhler@lra-ab.bayern.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Frauen/Männer<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Umwelt/Ökologie


Aschaffenburg<br />

SEFRA Beratungszentrum für Frauen<br />

Frohsinnstraße 19<br />

63739 Aschaffenburg<br />

Tel. 0 60 21/2 47 28<br />

E-Mail: sefra@t-online.de<br />

i Gerti Metz<br />

Frauen/Männer<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Aschaffenburg<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> bei Depressionen e.V.<br />

Wermbachstraße 13<br />

63739 Aschaffenburg<br />

Tel. 0 60 21/2 36 26<br />

E-Mail: info@redenundhandeln.de<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Augsburg siehe Seite 36<br />

Bad Kissingen<br />

Infos für Stadt und Landkreis Bad Kissingen<br />

Peter Wehner<br />

Am Schläglein 7<br />

97705 Burkardroth<br />

Tel. 0 97 34/12 53<br />

i Peter Wehner<br />

E-Mail: peterwehner@web.de<br />

Alter/SeniorInnen<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Frauen/Männer<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

siehe Seite 37<br />

Bamberg siehe Seite 37<br />

Bayreuth<br />

AOK <strong>Bayern</strong><br />

Direktion Bayreuth-Kulmbach<br />

Sozial- und Patientenberatung<br />

Friedrich-Puchta-Straße 27<br />

95444 Bayreuth<br />

Tel. 09 21/28 83 78<br />

i Jutta Löhr<br />

E-Mail: jutta.loehr@by.aok.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Frauen/Männer<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Umwelt/Ökologie<br />

Cham<br />

Gesundheitsamt Cham<br />

Altenstadter Straße 7<br />

93413 Cham<br />

Tel. 0 99 71/7 84 63<br />

i Karl Benkner<br />

E-Mail: karl.benkner@lra.landkreis-cham.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Coburg siehe Seite 37<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 48


Dachau<br />

Caritaszentrum Dachau<br />

Sozialpsychiatrische Dienste<br />

Landsberger Straße 11<br />

85221 Dachau<br />

Tel. 0 81 31/29 81 400<br />

E-Mail: spdi-dachau@caritasmuenchen.de<br />

i Andreas Miller<br />

E-Mail: andreas.miller@caritasmuenchen.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Deggendorf<br />

(auch für die Region Niederbayern)<br />

siehe Seite 38<br />

Dillingen a.d.Donau<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

Kreis-Caritas-Verband<br />

Regens-Wagner-Straße 2<br />

89407 Dillingen a.d.Donau<br />

Tel. 0 90 71/7 05 79 23<br />

E-Mail: spdi@caritas-dillingen.de<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Dillingen a.d.Donau<br />

KIBIS - Kontakt- und Informationsstelle für<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

Schillerstraße 3<br />

89407 Dillingen a.d.Donau<br />

Tel. 0 90 71/79 30 13<br />

i Annette Erdle, Sieglinde Häussler<br />

E-Mail: erdle@brkdillingen.de<br />

E-Mail: haeussler@brkdillingen.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 49<br />

Dingolfing<br />

Caritasverband Dingolfing-Landau<br />

Griesgasse 13<br />

84130 Dingolfing<br />

Tel. 0 87 31/31 60 12<br />

E-Mail: asb@caritas-dingolfing.de<br />

i Peter Zinsmeyer<br />

Alter/SeniorInnen<br />

Arbeitslosigkeit/Sozialhilfe/Soziale Ökonomie<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Nachbarschaft/Gemeinwesen<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Donauwörth<br />

Suchtfachambulanz<br />

der Caritas<br />

Zehenthof 2<br />

86609 Donauwörth<br />

Tel. 09 06/70 59 56 70<br />

E-Mail: psb.donauwoerth@caritas-augsburg.de<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Eichstätt<br />

Landratsamt Eichstätt<br />

Gesundheitsabteilung<br />

Grabmannstraße 2<br />

85072 Eichstätt<br />

Tel. 0 84 21/98 99 24<br />

i Christine Feil<br />

E-Mail: christine.feil@lra-ei.bayern.de<br />

Alter/SeniorInnen<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit


Erding<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

Beratungsstelle für psychische Gesundheit<br />

Münchener Straße 44<br />

85435 Erding<br />

Tel. 0 81 22/99 97 70<br />

E-Mail: spdi-erding@caritsmuenchen.de<br />

i Alfons Kühnstetter<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Forchheim siehe Seite 38<br />

Freilassing (auch für die Region Berchtes-<br />

gadener Land) siehe Seite 38<br />

Freising<br />

Landratsamt Freising<br />

Gesundheitsamt<br />

Johannisstraße 8<br />

85354 Freising<br />

Tel. 0 81 61/5 37 43 00<br />

i Martin Seidl<br />

E-Mail: martin.seidl@kreis-fs.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Frauen/Männer<br />

Migration/Beteiligung<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Freyung<br />

Landratsamt Freyung-Grafenau<br />

Gesundheitsabteilung<br />

Bahnhofstraße 10<br />

94078 Freyung<br />

Tel. 0 85 51/96 37 32<br />

i Albrecht Bayer<br />

E-Mail: albrecht.bayer@lra.landkreis-frg.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sonstige<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Garmisch-Partenkirchen<br />

Landratsamt - Gesundheitsamt<br />

Garmisch-Partenkirchen<br />

Partnachstraße 26<br />

82467 Garmisch-Partenkirchen<br />

Tel. 0 88 21/75 15 00<br />

E-Mail: soziale-beratung-gesundheitsamt@<br />

LRA-GAP.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Germering<br />

Germeringer Insel<br />

Planegger Straße 9<br />

82110 Germering<br />

Tel. 0 89/8 40 53 58<br />

i Monique Braun<br />

E-Mail: braun@germeringerinsel.de<br />

Alter/SeniorInnen<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Hassfurt (auch für die Region Haßberge)<br />

siehe Seite 39<br />

Hersbruck (auch für die Region Nürnberger<br />

Land) Siehe Seite 39<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 50


Hof (auch für die Region Hochfranken)<br />

siehe Seite 39<br />

Ingolstadt siehe Seite 40<br />

Karlstadt (auch für die Region Main-Spessart)<br />

siehe Seite 40<br />

Kelheim<br />

Caritasverband Kelheim<br />

Allgemeine Sozialberatung (ASB)<br />

Pfarrhofgasse 1<br />

93309 Kelheim<br />

Tel. 0 94 41/50 07 15<br />

i Heidi Kuffer<br />

E-Mail: h.kuffer@caritas-kelheim.de<br />

Alter/SeniorInnen<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Nachbarschaft/Gemeinwesen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Kempten siehe Seite 40<br />

Kempten<br />

AOK <strong>Bayern</strong><br />

Direktion Kempten-Oberallgäu<br />

87435 Kempten<br />

Tel. 08 31/2 53 71 41<br />

i Peter Aierstock<br />

E-Mail: peter.aierstock@by.aok.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Frauen/Männer<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Umwelt/Ökologie<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 51<br />

Kitzingen<br />

Landratsamt Kitzingen<br />

Kaiserstraße 4<br />

97318 Kitzingen<br />

Tel. 0 93 21/9 28 50 10<br />

i Hartmut Stiller<br />

E-Mail: hartmut.stiller@kitzingen.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Frauen/Männer<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Nachbarschaft/Gemeinwesen<br />

Pflege<br />

Sonstige<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

PatientInnen<br />

Kronach siehe Seite 41<br />

Landsberg am Lech<br />

Suchtberatungs- und Behandlungsstelle<br />

Caritsverband für den Landkreis Landsberg e.V.<br />

Brudergasse 215<br />

86899 Landsberg am Lech<br />

Tel. 0 81 91/94 29 16<br />

E-Mail: psbb@caritas-landsberg.de<br />

i Claudia Mühlendyck<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Landshut siehe Seite 41<br />

Lichtenfels<br />

Landratsamt Lichtenfels<br />

Abteilung Gesundheit<br />

Kronacher Straße 28-30<br />

96215 Lichtenfels<br />

Tel. 0 95 71/1 85 65<br />

i Heribert Lempetzeder<br />

E-Mail: heribert.lempetzeder@landkreis-<br />

lichtenfels.de


Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Markt Schwaben<br />

Caritas-Zentrum Markt Schwaben<br />

Landkreis Ebersberg<br />

Gemeindeorientierte Soziale Arbeit<br />

Färbergasse 32<br />

85570 Markt Schwaben<br />

Tel. 0 81 21/22 07 13<br />

i Maria Sommer<br />

E-Mail: maria.sommer@caritasmuenchen.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Marktoberdorf<br />

BRK Ostallgäu<br />

Beethovenstraße 2<br />

87616 Marktoberdorf<br />

Tel. 0 83 42/96 69 34<br />

i Renate Dantinger<br />

E-Mail: dantinger@kvostallgaeu.brk.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Umwelt/Ökologie<br />

Marktoberdorf<br />

Soziales Bürgerbüro<br />

des Landkreises Ostallgäu<br />

Schwabenstraße 11<br />

87616 Marktoberdorf<br />

Tel. 0 83 42/91 11 11<br />

E-Mail: soziales@ostallgaeu.de<br />

i Sandra Nöß<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Umwelt/Ökologie<br />

Memmingen<br />

Städtisches Gesundheitsamt<br />

Buxacher Straße 16<br />

87700 Memmingen<br />

Tel. 0 83 31/90 14 23<br />

i Barbara Stiegeler<br />

E-Mail: barbara.stiegeler@memmingen.de<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Miesbach<br />

Fachambulanz für Suchterkrankungen<br />

Franz-und-Johann-Wallach-Straße 12<br />

83174 Miesbach<br />

Tel. 0 80 25/28 06 60<br />

E-Mail: fachambulanz-mb@caritasmuenchen.de<br />

i Andreas Bohnert<br />

Sonstige<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Miltenberg<br />

Landratsamt Miltenberg<br />

Gesundheitsamt<br />

Brückenstraße 2<br />

63897 Miltenberg<br />

Tel. 0 93 71/50 15 51<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 52


E-Mail: selbsthilfefoerderung@lra-mil.de<br />

i Susanne Hembt<br />

E-Mail: susanne.hembt@lra-mil.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Mindelheim<br />

Landratsamt - Gesundheitsamt<br />

Staatlich anerkannte Beratungsstelle für<br />

Schwangerschaftsfragen<br />

Bad Wörishofer Straße 33<br />

87719 Mindelheim<br />

Tel. 0 82 61/99 54 11<br />

E-Mail: schwangerenberatung@lra.unterallgaeu.de<br />

i Beata Bierdel<br />

E-Mail: Beata.Bierdel@lra.unterallgaeu.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Mühldorf (auch für die Region Altötting)<br />

siehe Seite 41<br />

München siehe Seite 42<br />

Neuburg a.d.Donau<br />

Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen<br />

Gesundheitsamt<br />

Müller-Gnadenegg-Weg 1<br />

86633 Neuburg a.d.Donau<br />

Tel. 0 84 31/5 75 00<br />

i Wolfgang Kaiser<br />

E-Mail: wolfgang.kaiser@neusob.de<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 53<br />

Neumarkt siehe Seite 42<br />

Neustadt/aisch<br />

(auch für die Region Bad Windsheim)<br />

siehe Seite 42<br />

Neu-Ulm (Ulm)<br />

siehe Seite 45<br />

Nürnberg (Mittelfranken)<br />

siehe Seite 43<br />

Nürnberger Land<br />

siehe Seite 39<br />

Passau<br />

AOK <strong>Bayern</strong><br />

Direktion Passau<br />

Neuburger Straße 92<br />

94032 Passau<br />

Tel. 08 51/5 30 23 06<br />

i Rita Gruber<br />

E-Mail: rita.gruber@by.aok.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Frauen/Männer<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Regen<br />

Beratungsdienst des LRA Regen<br />

Gesundheitsamt<br />

Guntherstraße 12<br />

94209 Regen<br />

Tel. 0 99 21/60 14 20<br />

i Elisabeth Wuehr-Soltan<br />

E-Mail: Ewuehr-Soltan@lra.landkreis-regen.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Frauen/Männer<br />

Lebensprobleme/Krisen


Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Regensburg siehe Seite 43<br />

Rosenheim siehe Seite 44<br />

Roth-Schwabach siehe Seite 44<br />

Schwandorf<br />

Landratsamt Schwandorf<br />

Abt. Gesundheitsamt<br />

Wackersdorfer Straße 78 a<br />

92421 Schwandorf<br />

Tel. 0 94 31/3 86 41<br />

i Josef Mickisch<br />

E-Mail: josef.mickisch@landkreis-schwandorf.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Schweinfurt<br />

Volkshochschule Schweinfurt<br />

Rathaus<br />

Markt 1<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel. 0 97 21/51 54 33<br />

i Jutta Cize<br />

E-Mail: jutta.cize@schweinfurt.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Frauen/Männer<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Sonthofen<br />

Caritasverband Oberallgäu e.V.<br />

Offene Behindertenarbeit<br />

Martin-Luther-Straße 10 b<br />

87527 Sonthofen<br />

Tel. 0 83 21/66 01 14<br />

i Christine Dorn<br />

E-Mail: christine.dorn@caritas-oberallgaeu.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Starnberg<br />

Caritas Verband Starnberg e.V.<br />

Soziale Beratung<br />

Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung<br />

Theresienstraße 6<br />

82319 Starnberg<br />

Tel. 0 81 51/91 37 13<br />

i Petra Veronika Seidl<br />

E-Mail: p.seidl@caritas-starnberg.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Straubing<br />

Landratsamt Straubing-Bogen<br />

Sozialpädagogischer Dienst<br />

Leutnerstraße 15<br />

94315 Straubing<br />

Tel. 0 94 21/97 31 55<br />

i Werner Lokotsch<br />

E-Mail: lokotsch.werner@landkreis-straubing-bogen.de<br />

Alter/SeniorInnen<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Tirschenreuth<br />

Landratsamt Tirschenreuth<br />

Gesundheitsamt<br />

St.-Peter-Straße 33<br />

95643 Tirschenreuth<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 54


Tel. 0 96 31/70 76 10<br />

i Theresia Schwarz<br />

E-Mail: theresia.schwarz@tirschenreuth.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Traunstein siehe Seite 44<br />

Ulm (Neu-Ulm) siehe Seite 45<br />

Weiden i.d.Oberfpalz<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst Weiden<br />

Beratungsstelle für seelische Gesundheit<br />

Bismarckstraße 21<br />

92637 Weiden i.d.Opf.<br />

Tel. 09 61/38 90 50<br />

E-Mail: info@spdi-weiden.de<br />

i Elke Lehner<br />

E-Mail: e.lehner@spdi-weiden.de<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

Weiden i.d.Oberfpalz<br />

Landratsamt Neustadt a.d.Waldnaab<br />

Abteilung Gesundheitswesen<br />

Maistraße 7-9<br />

92637 Weiden i.d.Opf.<br />

Tel. 0 96 02/79 61 90<br />

i Christina Mücke<br />

E-Mail: cmuecke@neustadt.de<br />

Alter/SeniorInnen<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Eltern/Kind/Familie<br />

Frauen/Männer<br />

Lebensprobleme/Krisen<br />

Pflege<br />

Psychische Erkrankungen/Probleme<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 55<br />

Sucht/Abhängigkeit<br />

Weilheim-Schongau siehe Seite 45<br />

Weissenburg siehe Seite 45<br />

Würzburg (auch für die Region Unterfranken)<br />

siehe Seite 46<br />

Wunsiedel<br />

AOK <strong>Bayern</strong><br />

Direktion Wunsiedel<br />

Egerstraße 47<br />

95632 Wunsiedel<br />

Tel. 0 92 32/60 31 50<br />

i Dr. Klaus Pöhlmann<br />

E-Mail: klaus.poehlmann@by.aok.de<br />

Chronisch Kranke/behinderte Menschen<br />

Sucht/Abhängigkeit


Qualitätsstandards für<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

in <strong>Bayern</strong><br />

Diese Standards erfüllen momentan 20 <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

in <strong>Bayern</strong>. Daneben gibt es<br />

im Verein SHK <strong>Bayern</strong> e.V. noch Kontaktstellen<br />

im Aufbau: Diese müssen in den ersten drei<br />

Jahren nach Gründung Personal mit nur 10 Wochenstunden<br />

bereit stellen. In ländlichen Regionen<br />

gibt es noch einige <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützungsangebote<br />

in Nebenaufgabe. Diese leisten<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung mit mindestens 6<br />

Wochenstunden.<br />

A) Strukturelle Voraussetzungen<br />

<strong>zur</strong> Einrichtung einer neuen<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle:<br />

1. Anzahl der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen:<br />

mindestens 50 vorhandene <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

im Gesundheits- und Sozialbereich;<br />

siehe Kriterien für Zählweise von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

Gibt es weniger als 50 Gruppen, kann die<br />

Betreuung durch eine Unterstützungsstelle<br />

in Nebenaufgabe, durch eine Zweigstelle<br />

einer bestehenden Kontaktstelle oder<br />

durch Außensprechstunden abgedeckt<br />

werden<br />

2. Kooperation mit bestehenden<br />

Einrichtungen:<br />

Bereitschaft <strong>zur</strong> Zusammenarbeit und Vernetzung<br />

mit bestehenden <strong>Selbsthilfe</strong>kontakt-<br />

und <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützungsstellen<br />

muss bei Gründung einer Kontaktstelle in<br />

Absprache mit SeKo <strong>Bayern</strong> vorhanden sein<br />

3. Einwohnerzahl des Einzugsgebietes:<br />

mindestens 100.000 Einwohner oder<br />

gesamter Einzugsbereich eines Landkreises<br />

oder einer kreisfreien Stadt<br />

4. Lage:<br />

verkehrsgünstig; Entfernung <strong>zur</strong> nächsten<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle ca. 30 km<br />

5. Eine <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle pro Stadt<br />

oder Landkreis:<br />

(Einzugsbereich bis zu 300.000 Einwohnern)<br />

B) Qualitätsstandards einer <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle<br />

als Mitglied<br />

des Vereins <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

<strong>Bayern</strong> e.V.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen sind professionelle<br />

Einrichtungen <strong>zur</strong> regionalen Unterstützung<br />

und Beratung von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen und <strong>zur</strong><br />

Verbreitung des <strong>Selbsthilfe</strong>gedankens, vor allem<br />

im Gesundheits- und Sozialbereich. Sie arbeiten<br />

fach-, themen- und verbandsübergreifend in<br />

Hauptaufgabe und stehen allen Interessierten<br />

offen.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen:<br />

• unterstützen Einzelpersonen bei der Suche<br />

oder Gründung von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

• beraten <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen in konzeptionellen,<br />

organisatorischen und finanziellen<br />

Fragen<br />

• fördern den Erfahrungsaustausch und die<br />

Kommunikation zwischen den verschiedenen<br />

örtlichen <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

• stellen Kontakte zwischen <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

untereinander bzw. <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 56


und Fachleuten in der Gesundheits- und<br />

Sozialversorgung her<br />

• vermitteln zwischen <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen und<br />

regionalen Entscheidungsträgern<br />

• schaffen durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit<br />

ein selbsthilfefreundliches Klima<br />

Weitere Ausführungen zu Aufgabenbereichen,<br />

Ausstattung und Arbeitsinstrumenten enthalten<br />

die Empfehlungen der Deutschen Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen e.V., die über<br />

die DAG <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen e.V. oder über die<br />

NAKOS - Nationale Kontakt- und Informationsstelle<br />

<strong>zur</strong> Anregung und Unterstützung von<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen erhältlich sind.<br />

Die mit Sternchen* gekennzeichneten Standards<br />

müssen bis zum 31.12.2012 von den Mitgliedern<br />

erfüllt werden.<br />

1. Personal<br />

1.1. Personelle Mindestausstattung:<br />

0,5 einer Vollzeitstelle auf persönliche<br />

Kontinuität angelegte Arbeitskapazität<br />

ausschließlich für <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung<br />

von hauptamtlich angestelltem pädagogischen<br />

oder vergleichbarem Fachpersonal<br />

(siehe Definition Punkt 1.3.) plus mindestens<br />

10 Wochenstunden für den Bereich<br />

Verwaltung/Organisation, der auch durch<br />

erhöhte Stunden von der pädagogischen<br />

Fachkraft übernommen werden kann (je<br />

nach Größe des Einzugsbereiches und<br />

Bedarf).<br />

1.2. Empfohlene personelle Ausstattung:<br />

• In Städten und Kreisen mit 50.000 –<br />

100.000 Einwohnern:<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 57<br />

0,5 einer Vollzeitstelle <strong>Selbsthilfe</strong>berater/in<br />

und 10 Stunden wöchentlich Verwaltungskraft<br />

• In Städten und Kreisen mit 100.000 –<br />

200.000 Einwohnern:<br />

1 Vollzeitstelle <strong>Selbsthilfe</strong>berater/in und<br />

0,5 einer Vollzeitstelle Verwaltungskraft<br />

• In Städten und Kreisen mit 200.000 –<br />

500.000 Einwohnern:<br />

2 Vollzeitstellen <strong>Selbsthilfe</strong>berater/innen<br />

und 1 Vollzeitstelle Verwaltungskraft<br />

• In Städten und Kreisen von 500.000 –<br />

1,5 Mio. Einwohnern:<br />

4 Vollzeitstellen <strong>Selbsthilfe</strong>berater/innen<br />

und 2 Vollzeitstellen Verwaltungskräfte<br />

• Außerdem gilt es, das Leistungsspektrum<br />

der <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle, insbesondere<br />

Zusatzleistungen, wie z. B. die Übernahme<br />

der Runden Tische <strong>zur</strong> regionalen <strong>Selbsthilfe</strong>gruppenförderung,<br />

die Anzahl der<br />

zu unterstützenden <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

sowie die flächenmäßige Größe des Einzugsbereichs,<br />

zu berücksichtigen.<br />

• Des Weiteren ist bei der Übernahme eines<br />

ganzen Regierungsbezirkes zu beachten,<br />

dass Außensprechstunden oder/und<br />

Zweigstellen gerade in großen ländlichen<br />

Regionen angeboten werden sollten.<br />

1.3. Weitere Standards zum Personal:<br />

• Ausbildung des Fachpersonals: sozialwissenschaftliche,<br />

pädagogische, psychologische<br />

oder vergleichbare Qualifikation<br />

mindestens mit Fachhochschulabschluss


• Freistellung für selbsthilferelevante Fortbildung:<br />

mindestens einmal im Jahr für zwei<br />

Tage<br />

• Supervision oder kollegiale Beratung*<br />

• Stellenbeschreibung oder Funktionsbeschreibung<br />

der Fach- und der Verwaltungsstelle<br />

in schriftlicher Form*<br />

2. Räumlichkeiten und Öffnungszeiten:<br />

2.1. eigenständige, öffentlich zugängliche<br />

Räume, die als Kontaktstelle gekennzeichnet<br />

sind<br />

2.2. festgelegte Öffnungszeiten mit mindestens<br />

10 Stunden Sprechzeit an mindestens<br />

3 Werktagen in der Woche, einschließlich<br />

mindestens einer Nachmittags- oder<br />

Abendsprechstunde<br />

2.3. mindestens 1 eigener Büroraum mit Beratungsmöglichkeit,<br />

zeitgemäße technische<br />

Büroausstattung<br />

2.4. mindestens 1 Gruppenraum und zusätzlich<br />

Vermittlung von anderen Gruppenräumen*<br />

3. Trägerschaft:<br />

3.1. <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung vom Träger als<br />

Aufgabe und bei den Stellenbeschreibungen<br />

eindeutig definiert<br />

3.2. Öffentliche Trägerschaft oder eingetragener,<br />

gemeinnütziger Verein mit der Zielsetzung<br />

der <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung und der<br />

Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung von<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>aktiven und <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

innerhalb des Vereins. Kriterium dafür ist u.<br />

a. ein niederschwelliger Zugang für <strong>Selbsthilfe</strong>aktive<br />

durch niedrige Einzelmitgliederbeiträge<br />

und eine demokratisch orientierte<br />

Entscheidungsstruktur<br />

4. Zusammenarbeit auf Landes-<br />

und Bundesebene:<br />

4.1. Aktive Mitarbeit und Mitgliedschaft im<br />

Verein <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

4.2. Kooperation mit SeKo <strong>Bayern</strong>: insbesondere<br />

länderrelevante Themen sind mit SeKo<br />

abzustimmen<br />

4.3. Anmeldung bei der NAKOS, (wenn möglich)<br />

Aufnahme in die „Roten Adressen“<br />

(Verzeichnis der lokalen <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen<br />

und <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützungseinrichtungen)<br />

5. Inhaltliche Aufgaben einer<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle:<br />

5.1. themen­, fach­ und verbandsübergreifende<br />

Information und Beratung<br />

zum Thema „<strong>Selbsthilfe</strong> im Sozial- und<br />

Gesundheitsbereich“<br />

5.2. Bereithalten einer Kurzinformation zum<br />

Angebot der <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung<br />

Aktuelle Kartei/Datenbank über den Stand<br />

der regionalen/örtlichen <strong>Selbsthilfe</strong> im Gesundheits-<br />

und Sozialbereich (z. B. Faltblatt<br />

über die <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle, Liste der<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen, usw.)<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 58


5.3. Gruppenberatung für neue und bestehende<br />

Gruppen:<br />

• Enge Kooperation mit <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

aus dem definierten Einzugsbereich<br />

• Organisatorische und finanzielle Beratung<br />

• Information über und Vermittlung von<br />

Räumen<br />

• Unterstützung bei Gruppengründung (z. B.<br />

durch Kenntnisse über Gruppenpädagogik,<br />

Bereithalten des NAKOS-Materials und<br />

eigener Info-Materialien, Bereithalten von<br />

Fachliteratur)<br />

• Begleitung von Gruppengründungen (in<br />

der Regel soll es eine/n Betroffene/n geben,<br />

die/der die Gruppengründung mit unterstützt)<br />

• Kriseninterventionen für bestehende SHG<br />

(eindeutiger Auftrag der Gruppe, überwiegender<br />

Teil einverstanden)<br />

• Gesamtgruppentreffen:<br />

mindestens einmal jährlich<br />

• Beratung der Gruppen bei der Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Fortbildung für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen zu<br />

selbsthilferelevanten Themen:<br />

mindestens einmal jährlich<br />

• Beratung <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppenförderung<br />

und Beratung bei rechtlichen Fragen (nur<br />

Übersichtswissen, keine Rechtsberatung)<br />

<strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> · Seite 59<br />

5.4. Vernetzung und Zusammenarbeit mit<br />

Fachleuten aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich<br />

(z. B. Lobbyarbeit für <strong>Selbsthilfe</strong><br />

in Gremien und Arbeitskreisen, Zusammenarbeit<br />

mit Behörden, überregionale<br />

Vertretung der <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle<br />

und der regionalen <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen)<br />

5.5. Öffentlichkeitsarbeit für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

und die eigene Kontaktstelle in geeigneten<br />

Formen mit dem Ziel einer hohen<br />

Präsenz in der Öffentlichkeit (z. B. durch<br />

Zusammenarbeit mit Presse und Medien,<br />

Wegweiser, <strong>Selbsthilfe</strong>zeitung, Messestände,<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>markt und anderes)<br />

• Homepage der <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstelle:<br />

muss veröffentlicht sein<br />

• Flyer der Kontaktstelle und Themenliste<br />

der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen:<br />

müssen veröffentlicht sein<br />

• öffentlichkeitswirksame Veranstaltung mit<br />

und für die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen:<br />

mindestens einmal jährlich<br />

5.6. Grundlagen der Kontaktstellenarbeit:<br />

• Jahresbericht: muss erstellt werden<br />

• Konzeption: muss vorliegen*<br />

• umfassende Datenaktualisierung der<br />

Gruppendaten: mindestens alle drei Jahre*


<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

Karlstadt<br />

www.selbsthilfe-msp.de<br />

Haßberge<br />

Coburg<br />

www.coburg.de/sozialaktiv<br />

www.caritas-kronach.de<br />

www.selbsthilfe-hassberge.de<br />

Würzburg<br />

www.unterfranken.paritaet-bayern.de<br />

www.wuerzburg.de/selbsthilfe<br />

www.seko-bayern.de<br />

Neustadt/Aisch<br />

www.caritas-nea.de<br />

Kronach<br />

Bamberg<br />

www.selbsthilfebuero.de<br />

Forchheim<br />

www.selbsthilfebuero.de<br />

Nürnberg<br />

www.kiss-mfr.de<br />

Ansbach<br />

www.kiss-mfr.de Roth<br />

www.kiss-mfr.de<br />

Weißenburg<br />

www.kiss-mfr.de<br />

Hof<br />

www.selbsthilfe-hochfranken.de<br />

Hersbruck<br />

www.kiss-mfr.de<br />

Neumarkt<br />

www.landkreis-neumarkt.de<br />

Ingolstadt<br />

www.ingolstadt.de<br />

Ulm / Neu-Ulm<br />

www.selbsthilfebuero-korn.de Augsburg<br />

www.selbsthilfegruppen-augsburg.de<br />

Kempten<br />

www.selbsthilfegruppen-augsburg.de<br />

Weilheim i. OB<br />

www.sozial-atlas.de<br />

München<br />

www.SHZ-muenchen.de<br />

Regensburg<br />

www.kiss-regensburg.de<br />

Deggendorf<br />

Landshut<br />

www.diakonie-landshut.de<br />

Rosenheim<br />

www.sekoro.seko-bayern.org<br />

Bad Tölz<br />

www.selbsthilfe-toelz.de<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

Internet:<br />

www.selbsthilfekontaktstellen-bayern.de<br />

Spendenkonto 44 069 433<br />

BLZ 790 500 00<br />

Sparkasse Mainfranken<br />

Geschäftsstelle<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>koordination (SeKo) <strong>Bayern</strong><br />

Scanzonistr. 4, 97080 Würzburg<br />

Tel. 09 31/20 57 910, Fax: 09 31/20 57 911<br />

E-Mail: selbsthilfe@seko-bayern.de<br />

Internet: www.seko-bayern.de<br />

www.selbsthilfe-interaktiv.de<br />

www.selbsthilfe-niederbayern.de<br />

Mühldorf<br />

www.hausderbegegnung-muehldorf.de<br />

Traunstein<br />

www.selbsthilfe-traunstein.de<br />

Freilassing<br />

www.selbsthilfe-bgl.de

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