Die Jeton-Zeitung - Segel.de

Die
www.segel.de/jeton
DIE JETON-ZEITUNG
1/2012
Zeitung
+ Berichte + Termine + Regatten + Infos + Ausschreibungen +

DIE JETON-ZEITUNG
1/2012
Vorstand Reviervertreter
Bereich Norddeutschland
1. Vorsitzender
Dr. Hans-Christian Schmoldt
Unterbrunner Str. 8a
82131 Gauting
Tel.: 089 / 8507123
dr.schmoldt@gmx.de
2. Vorsitzende
Kerstin Breinig
Gabelsberger Str. 10
10247 Berlin
Tel.: 030 29009218
Schatzmeister
Matthias Weber
Winneburger Weg 1
56812 Cochem
Tel. 02671 76 28
matthias.weber2@online.de
Schriftführer
Christoph Heimbach
Von-Are-Str. 12
53489 Sinzig
Tel.: 02642 7689
christoph.heimbach@web.de
Regattawart
Kirsten Blanke
Varnhagenstr. 3
10439 Berlin
Tech. Beauftragter
Dr. Matthias Menningen
Am Mooskissen 25
14532 Kleinmachnow
Tel. (033203) 25786
Matthias.menningen@t-online.de
ASJETON Bankverbindung: ASJETON Spendenkonto:
Kreissparkasse Cochem-Zell Bayrischer Landessportbund, Georg Bräuchle Ring 93, 80992 München
BLZ 570 51 870, Konto 35543 Postgiroamt München, BLZ 700 100 10, Konto 1228-806
Verantwortlich für den Inhalt: ASJETON, Redaktion: Christoph Heimbach
Kontakt zur Redaktion: asjeton@arcor.de; Fotos: AS-Jeton (Copyright)
Anzeigenpreise: 1/1 Seite: Euro 40,- ½ Seite: Euro 20,- ¼ Seite: Euro 10,- Aufl age 200 Stück
- 2 -
Hamburg / Steinhuder Meer
Bernhard Samtleben
Adresse auf Anfrage
Bereich Westdeutschland
Emmerstausee
Stefan Giefers
Steinheimer Straße 22
32805 Horn-Bad Meinberg rg
Tel. (05234) 241 80
Baldeneysee
Gudrun Haaga
Konrad-Adenauer-Str. 15b 5b
4211 Wuppertal
Tel.: 0202 509444
gudrun.haaga@t-online.de de
Lövenicher See/Zülpich
Walter Stupp
Technischer Beauftragterr
Meßweg 2
50126 Bergheim
Tel. (02271) 44388
Laacher See
Christoph Heimbach
Von-Are-Str.12
53489 Sinzig
Tel. (02642) 7689
Bereich Ostdeutschland
Berlin
Katharina von Broen
Weserstr. 83
12059 Berlin
Tel.: 0176 24141933
Bereich Süddeutschland
Ammersee / Chiemsee
Dr. Hans-Christian Schmoldt
Unterbrunner Str. 8a
D - 82131 Gauting
Tel. 089 / 8507123
dr.schmoldt@gmx.de
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Inhaltsverzeichnis Seite
Reviervertreter 2
Inhaltsverzeichnis / Editorial 3
Bericht Jahreshauptversammlung 2011 4
Termine 2012 7
Regatten 2011 7
Boot und Fun Berlin 12
Aus der Bastelecke 13
Warnemünde 2011 14
Liebe Jeton-Seglerinnen und -Segler!
Endlich hat uns der Winter auch in Bayern im
Griff - aber wir fallen deswegen nicht in den
seglerischen Winterschlaf. Es gibt ständig etwas
zu tun: Terminplan für die nächste Saison
aufstellen, Präsentation auf der Messe organisieren,
Anfragen – meist technischer Art – von
Jeton-Besitzern beantworten, Zu- und Abgänge
bearbeiten und gerade komme ich von der Sitzung
der Klassenvereinigungen des Deutschen
Seglerverbandes aus Düsseldorf zurück.
Das bedeutet einerseits natürlich Zeit- und
–Arbeitsaufwand, andererseits gibt es immer
wieder interessante Aspekte und Kontakte und
damit wird doch auch die Vorfreude auf die kommende
Saison angefacht. So hatte ich kürzlich
die wohl spannendste e-mail-Anfrage: Sie kam
von einem Mitglied des Karachi-Yachtclubs, der
dort tatsächlich kürzlich einen Jeton erworben
hat. Damit steht der am weitesten entfernte, mir
bekannte Jeton – sehr gepfl egt und durch Bilder
belegt - in Pakistan am arabischen Meer!
In diesem Sinne möchte ich denen danken, die
sich für unsere AS Jeton engagieren und gleichzeitig
weitere ermuntern, sich nach Bedarf und
Möglichkeiten für unsere KV einzubringen. Ich
hoffe, dass unsere Mühen mit einer guten Beteiligung
an unseren Veranstaltungen der kommenden
Saison belohnt werden und verbleibe
mit herzlichen Segler-Grüßen
Euer Hans-Christian Schmoldt
DIE JETON-ZEITUNG
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DIE JETON-ZEITUNG
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Protokoll der Mitgliederversammmlung 2011
am 07.Mai 2011 in Maria Laach
1. Begrüßung
Der erste Vorsitzende Dr. Hans-Christian
Schmoldt begrüßt die Teilnehmer und stellt die
rechtzeitige und ordnungsgemäß erfolgten Einladung
sowie die Beschlussfähigkeit der Versammlung
fest.
2. Bericht des ersten Vorsitzenden
Die Mitgliedszahlen der AS Jeton sind weitgehend
konstant. Gleiches gilt für die Teilnehmer
an Regatten, auch wenn sich diese auf einen
„harten Kern“ eingespielt haben. Das gilt auch
für das einzigartige Angebot der Trainingswoche
in Warnemünde. Die zahlreichen Änderungen
der Klassenvorschrift, die im weiteren Verlauf
der Versammlung fi nal diskutiert werden, zeigen,
dass man bereit ist, die Klasse auf einem
modernen Stand zu halten. Einer breiten Öffentlichkeit
präsentieren wir uns auf der Messe
in Berlin sowie in Berichten in der Seglerzeitung,
wo wir als Klasse mit Logo präsent sind.
Die Messe in München hat ihren Schwerpunkt
so geändert, dass eine Teilnahme keinen Sinn
mehr macht. Nach der Erkrankung von Herrn
Hein hat Nils Protmann den Bau und die Reparatur
von Jetons übernommen. Gruben fertigt
soweit bekannt keine Jetons mehr. Fazit: wir haben
ein schönes Boot, es liegt an uns, was wir
daraus machen.
3. Berichte der Reviervertreter
Zülpich: Walter Stupp ist dort zwar immer noch
Einzelkämpfer, aber nach langen Jahren ist es
ihm gelungen, wieder eine Jeton-Regatta zu
installieren. Es wäre schön, wenn dieses Angebot
angenommen würde. Ab 2014 wird zur Landesgartenschau
das Clubgelände vollständig
erneuert.
Baldeney-See: Eine kleine Flotte von drei Jetons
segelt regelmäßig auf dem See. Für die Essener
Segelwoche ist man daher auf Unterstützung
von anderen Revieren angewiesen, um auch
künftig teilnehmen zu können.
- 4 -
Laacher See: Die Jeton-Gruppe ist zahlenmäßig
unverändert stark und hat sich im vergangenen
Jahr sogar noch um ein Boot vergrößert. Leider
beschränken sich die Aktivitäten überwiegend
auf den eigenen See.
Wannsee: Mit 3 Jeton-Regatten und wöchentlichem
Gruppensegeln ist das Angebot unverändert
hoch. Mit Katharina von Broen wurde eine
neue Reviervertreterin gefunden.
4. Kassenbericht
Im Jahr 2010 konnte ein kleiner Überschuss erwirtschaftet
werden. Grund hierfür ist, dass einige
Rechnungen der Segelwoche in Warnemünde
erst 2011 eingereicht wurden. Der detaillierte
Kassenbericht kann beim Vorstand angefordert
werden.
5. Bericht der Kassenprüfer
Walter Stupp verlas den mit Wulf Rüthrich abgestimmten
Bericht, in dem eine einwandfrei
Kassenführung bestätigt wurde. Er beantragte
die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig
erklärt wurde. Die Anwesenden wählten ebenso
einstimmig Hartmut Kamp als Leiter der Versammlung.
6. Wahl des Vorstandes
Unter Leitung von Hartmut Kamp wurden die
Mitglieder des Vorstandes per Akklamation gewählt.
1. Vorsitzender: Hans-Christian Schmoldt
2. Vorsitzende: Kerstin Breining
Kassierer: Matthias Weber
Schriftführer: Christoph Heimbach
Regattawart: Kirstin Blanke
Kassenprüfer: Walter Stupp, Gudrun Haaga
Alle Vorstandsmitglieder wurden ohne Gegenstimme
mit je einer Enthaltung gewählt.
7. Änderung der Klassenvorschrift
Die in der Jeton-Zeitung der Ausgaben 2/2010
und 1/2011 ausführliche dargestellten Ände-
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ungen und Ergänzungen der Klassenvorschrift
werden einzeln durchgesprochen und der Versammlung
zur Abstimmung gegeben.
Regel 8.2.5
Spantvermessung von „0“ bis 3 mit Vermessungsschablonen:
Maßtoleranz ± 10 mm
für Spantprofi l und Deckshöhe. Die Vermessungsschablonen
sind lotrecht zur Basislinie anzulegen
bis auf die Spiegelschablone, die an der
Neigung des Spiegels anzulegen ist.
Ergänze: Die Vermessung zwischen Spant 0
und 1 und zwischen Spant 2 und 3 ist strankend
auszuführen. Konkave Abweichungen bis zu 5
mm bedingt durch die Lagerung („Trailerbeule“)
sind akzeptabel.
Änderung wurde einstimmig angenommen.
Regel 8.3.6
Kleinster Abstand Mastvorderkante bis Fläche
„0“ LM min. 2980 mm
Ergänze: … auf Höhe Messmarke 0 …
Änderung wurde einstimmig angenommen.
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Regel 8.4.1
Das segelfertige Boot muß in vollgelaufenem
Zustand ein Auftriebsvolumen von min. 150 l
haben. Der Auftrieb wird durch geeignete geschlossenzellige
Schaumstoffkörper erzeugt.
Ergänze: ….geschlossenzellige Schaumstoffkörper
oder durch aufblasbare Auftriebskörper
erzeugt.
Änderung wurde einstimmig angenommen.
Regel 9.5
Das Gewicht des Schwertes inklusive Haltebeschläge
muß min. 4,0 kg, max. 8,0 kg
betragen.
Streiche: … maximal 8,0 kg
Änderung wurde mit 17 Ja-Stimmen und einer
Enthaltung angenommen.
Regel 9.6
Maximale Formabweichung gegenüber Schablone
nach Meßblatt 2: +0 mm, beliebig kleiner.
Wird komplett gestrichen
Änderung wurde einstimmig angenommen.
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DIE JETON-ZEITUNG
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Regel 10.7
Maximale Formabweichung gegenüber Schablone
nach Meßblatt 2: + 0mm, beliebig kleiner
Wird komplett gestrichen
Änderung wurde einstimmig angenommen.
Regel 11.1
Mindestgewicht des nackten Bootsrumpfes einschließlich
aller fest angebrachten Beschläge,
ohne Schwert: min. 115 kg
Wird komplett gestrichen.
Das Gewicht des Schwertes inklusive Haltebeschläge
muß min. 4,0 kg, max. 8,0 kg
betragen.
Streiche: … maximal 8,0 kg
Änderung wurde einstimmig angenommen.
Regel 11.2
Zur Erreichung des Mindestgewichtes sind Ausgleichsgewichte
von GA max. 5 kg erlaubt. Sie
müssen am schrägen Querschott vor dem Mast
(4/5 GA) und am Innenspiegel (1/5 GA) nicht
mehr als max. 150 mm unter Oberkante Deck
montiert sein. Die Ausgleichsgewichte sind so
zu befestigen, daß sie ohne Werkzeug nicht ent-
- 6 -
fernt werden können. Sie dürfen innerhalb der
Tanks montiert werden, jedoch müssen Schrauben
von außen sichtbar sein.
Streiche: … von GA maximal 5 kg …
Änderung wurde einstimmig angenommen.
Regel 14.3
Ergänze: Ein automatisiertes Spibaumsetz- und
-bergesystem („Pershing“) ist erlaubt.
Änderung wurde einstimmig angenommen.
Regel 17.3.1
Das Großsegel darf nur innerhalb der Meßmarken
1, 2 und 3 gefahren werden. Die Oberkante
des Großbaumes darf sich in rechtwinkliger
Stellung zum Mast nicht unterhalb der Meßmarke
1 befi nden.
Streiche Satz 2: Die Oberkante des Großbaums….
Änderung wurde einstimmig angenommen.
Regel 17.5.3
Unterlieklänge UL max.1730 mm
Ergänze: Halbe Unterlieklänge …
Änderung wurde einstimmig angenommen.
8. sonstiges
Christoph Heimbach weist darauf hin, dass bisher
keine Freigabe der Mitglieder zur Verwendung
von Fotos mit ihnen in der Jeton-Zeitung
bzw. im Internet abgefragt wurde. Das Aufnahme-Formular
für neue Mitglieder ist angepasst.
Wer von den „alten“ Mitgliedern keine Abbildung
von sich wünscht, möge dies bitte formlos mitteilen.
Als Alternative eigener Jeton-Regatten wurden
Yardstick-Regatten diskutiert. Dies wurde als
Lösung für den Einzelfall betrachtet.
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Regatta-Termine 2012
05./06. Mai Eifel-Cup, Laacher See RLf 1,2 www.sclm.de
Die außergewöhnlichen Regatta-Erlebnisse
eines geübten Jetonseglers bei der Laacher
See-Regatta 2011
Vorwort:
1941 wurde mit Heinz Rühmann ein Film gedreht
mit dem Titel „Quax der Bruchpilot“. Wer meinen
Bericht gelesen hat, wird verstehen, warum ich
am Ende der Regatta an diesen Film, den ich als
Kind gesehen hatte, erinnert wurde.
Gut gelaunt und mit Gelassenheit startete ich bei
gutem Wind zur Ranglisten-Regatta 2011 . Der
Start selbst gelang einigermaßen und ich segelte
nicht besonders schlecht, aber auch nicht besonders
gut, immerhin befand ich mich nach der
ersten Runde nicht sehr weit entfernt von Guido,
Kirsten, Walter und Markus. Plötzlich spürte ich
einen kleinen Ruck im Boot und –oh Schreck!-
die Fockaufhängung war gerissen und die Fock
fi el aufs Vordeck! Für mich ein völlig neues Erlebnis
nach rd. 30 Jahren Jetonsegeln!! Damit
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DIE JETON-ZEITUNG
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19./20. Mai Maibowle, Wannsee RLf 1,0 www.segelclub-wannsee.de
02./03. Juni Acht-Knoten, Wannsee RLf 1,2 www.segelclub-wannsee.de
04./05.08. Nordlichtpokal, Ostsee RLf 1,1
22./23. September Jeton-Pokal, Wannsee keine Rangliste
06./07. Oktober Tümpel-Trophy, Zülpich RLf 1,3 www.rscz.de
- Bestenermittlung -
Hinweis: In der aktuellen Yardstick-Liste des DSV ist der alte Jeton von 107 aif 108 angehoben worden.
war die erste Wettfahrt zu Ende und wir segelten
an Land um den Schaden zu beheben. „Das war
also unser Streicher, meinte mein Sohn Frank“.
Demnach noch kein allzu großer Nachteil.
Bei der zweiten Wettfahrt ging es munter zur
Sache, weil der Wind gut zugelegt hatte. Nach
dem ersten Runden der Luvtonne konnte ich
unter Spi die Vorteile meines geübten Vorschoters
genießen und war als erster an der Raumtonne.
Auf dem Weg zur Leetonne wurden wir
von ziemlich kräftigen, aber voll beherrschbaren
Böen schikaniert. Doch plötzlich ein Knall und
die Mannschaft wurde blitzschnell kopfüber ins
Großsegel katapultiert. Wir wussten nicht, warum.
Jedenfalls kenterte das Boot durch, für
mich eine Erfahrung, die ich zum letzten Mal in
Berlin vor 15 Jahren gemacht hatte und fast vergessen
war. Mühselig und langwierig richteten
wir das Boot zweimal auf um zweimal wieder
durch zu kentern, weil wir beide auf der gleichen
Seite ins Boot hechteten. Blödheit bestraft der
liebe Gott sofort!! Erst als wir auf die Idee ka-
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DIE JETON-ZEITUNG
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men, dass einer der Mannschaft auf die andere
Seite schwimmen muss, sobald das Boot sich in
der Seitenlage befi ndet, waren wir gerettet und
konnten die Wettfahrt als letzter zu Ende fahren.
Unsere Laune war natürlich etwas geschmälert.
Wir stellten noch fest, dass der Grund unseres
„Abfl uges“ der gerissene Barberholer war, den
wir provisorisch reparieren konnten.
Bei der dritten Wettfahrt war der Wind auch noch
ordentlich und während des ersten Spi-Gangs in
Richtung Raumtonne gab es wieder einen kräftigen
Schlag: die zweite Seite des Barbarholers
war gerissen... Eine Kenterung konnte nur verhindert
werden, weil auf diesem Kurs der Wind
erheblich raumer einfi el. Ziemlich angefressen
segelten wir von da an nur noch ohne Spi und
ohne Segelfreude.
Die vierte Wettfahrt am nächsten Tag verlief zunächst
ziemlich normal und in der Schlussphase
- 8 -
kämpfte ich um einen dritten Platz gegen Walter
und Miriam Stupp. Vor der Leetonne wollte
ich den Spi einholen, aber oh Schreck, er kam
nicht mehr runter. Das Spifall hatte sich oben
verhakt. Während ich immer wieder zog, näherten
wir uns bedrohlich dem Ufer. Zum Glück kam
der Spi doch noch kurz vor dem Schilf ins Boot.
Wieder eine Premiere in 30 Jahren Jetonsegeln!
Nach dieser Panne war aber noch nicht Schluss:
Frank, einer der erfahrensten Jetonvorschoter,
glaubte, im Trapez eingehakt zu sein - und ließ
sich mit Elan in den See fallen. Eine weitere Premiere!.
Er hielt sich an der Fockschot fest, wodurch
wir beinahe wieder gekentert wären.
Dass ich bei einer Regatta mit 4 Wettfahrten in
jeder Wettfahrt eine oder zwei Pannen hatte, war
auch eine nicht erfreuliche Premiere.
Ger 1686
Matthias Weber
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Ergebnisse Eifel-Cup Laacher See
07./08. Mai, RLF 1.2
Platz Segel-
Nr.
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Steuermann
Vorschoter
1 1 Löhr, Guido
Stricker, Helen
2 1685 Apelt, Tillmann
Bachmann, Markus
3 1669 Wimmer, Claus
Strube, Dirk
4 676 Blanke, Kirsten
Breinig, Kerstin
5 1670 Stupp, Walter
Stupp, Miriam
6 1692 Schmoldt, Hans-Chr.
Rasche, Michael
7 1025 Burkert, Winfried
Möllers, Franz
8 1686 Weber, Matthias
Weber, Frank
9 1065 Dieckhoff, Maxiene
Weber, Frank
10 1184 Süß, Michael
Blanke, Christina
11 1682 Greeven, Willy
Zöllner, Heinz
12 1544 Ax, Rainer
Ax, Verena
13 1696 von Ritter, Hubertus
Kamp, Hartmut
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Verein Wettfahrt gesamt
1 2 3 4 5
ETUF
ETUF
SLRV
SLRV
SCLM
SCLM
ASRV
ASRV
RSCZ
RSCZ
SCIA
RCO
SCLM
SCLM
SCLM
SCLM
SCLM
SCLM
SCLM
SCLM
SCLM
SCLM
SCLM
SCLM
SCLM
SCLM
1 1 3 1 3
4 2 1 2 5
2 3 2 dns 7
3 4 4 4 11
5 6 6 3 14
7 5 5 5 15
6 9 9 6 21
dnf 11 7 7 25
10 8 10 8 26
8 10 11 dns 29
9 7 dnf dns 30
11 12 12 dns 35
dnf dnf 8 dns 36
- 9 -

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Frühlingserwachen am Wannsee
Ergebnisse Maibowle, Wannsee
14./15. Mai, RLF 1.0
Platz Segel-
Nr.
- 10 -
Steuermann
Vorschoter
1 1685 Apelt, Tillmann
Bachmann, Markus
2 1676 Jedeck, Martina
Hunger, Eckhard
3 1683 Feil, Moira
Kabisch, Sybille
4 676 Blanke, Kirsten
Uli Burkhardt
5 1678 v.Broen, Katharina
Rademacher, Andr..
6 1668 Kuhn, Christine
Grziotz, Erik
7 1256 Gerwien, Claudia
Reuss, Stefan
8 1200 Barhainski, Andreas
Danke, Annika
Verein Wettfahrt gesamt
1 2 3 4 5
SLRV
SLRV
PYC
PYC
ASRV
PYC
PYC
2 1 1 2 4
1 2 2 dns 5
3 4 4 1 8
6 3 5 3 11
4 dnf 3 dns 16
5 5 dnf dns 19
7 6 6 dns 19
8 7 dns dns 24
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Ergebnisse Acht-Knoten, Wannsee
28./29. Mai, RLF 1.15
Platz Segel-
Nr.
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Steuermann
Vorschoter
1 1685 Apelt, Tillmann
Bachmann, Markus
2 676 Blanke, Kirsten
Breinig, Kerstin
3 1676 Jedeck, Martina
Hunger, Eckhard
4 1692 Schmoldt, Hans-Chr.
Bohnenberger, Pedro
5 1668 Kuhn, Christine
Grziotz, Erik
6 1678 v.Broen, Katharina
Rademacher, Andr.
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Verein Wettfahrt gesamt
1 2 3 4 5
SLRV
SLRV
ASRV
ASRV
PYC
PYC
SCIA
SCIA
SCWB
SCWB
PYC
PYC
1 1 1 1 1 4
2 4 2 4 3 11
4 2 3 2 4 11
3 3 5 5 2 13
5 5 4 6 5 19
dns dns dns 3 6 23
Foto: Sören Hese
- 11 -

DIE JETON-ZEITUNG
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Boot und Fun Berlin
Ende November zieht es viele tausend Berliner
Wassersportbegeisterte in die Messe-Hallen,
um auf der „Boot und Fun“ Gleichgesinnte zu
treffen. Seit Jahren schon sind die Jeton-SeglerInnen
aus Berlin aktiv mit dabei, um für das
Jollensegeln im allgemeinen und für die Jetons
im Speziellen Werbung zu betreiben.
Im vergagngenen Jahr erschien am 25. November
ein ausführlicher Artikel hierüber im Berliner
Tagesspiegel, der im folgenden im original Wortlaut
wiedergegeben wird.
Mit der Jolle übern Wannsee
Blitzschnell reagieren, taktisches Spiel mit Wind,
Boot und Wellen - ineiner Jolle lässt es sich
schnell über Berliner Gewässer segeln. Noch bis
Sonntag zeigt die Messe Boot und Fun was das
Kapitänsherz begehrt.
Allzuweit darf sich Matthias Menningen mit der
Großschot in der Hand nicht über Bord legen
trotz aller Segelbegeisterung, und Eckhard Hunger
muss als Vorschoter schön ruhig in der Hocke
bleiben, sonst kippen sie mitsamt ihrer aufgebockten
Jeton-Rennjolle in Halle 25 um. Aber
die beiden klettern eben bei jeder Gelegenheit
gerne in ihr Boot, weil sie sich verliebt haben „in
diesen Jollentyp“ und seit 1975 ums Überleben
der exotischen Jeton-Regattaklasse kämpfen.
Rund dreißig Jetons gibt es in Berlin, es sind
recht kippsichere Segler mit einem besonders
fl achen Rumpf, der leicht ins Gleiten kommt.
- 12 -
Foto: Christoph Stollowsky
Sechs liegen beim Potsdamer Yachtklub am
Wannsee. Die Trainingsgruppe Berlin von Menningen
und Hunger fährt mit diesen Booten jeden
Mittwoch ab 17 Uhr raus.
1972 brachte die Faltboot-Firma „Klepper“ die
Jeton-Jollen als Billig-Boote auf den Markt.Nur
6000 Mark kostete damals der Segler. Das Material
war entsprechend wenig strapazierbar,
die Konstruktion aber erwies sich als gelungen.
Schnell bildetete sich eine Fangemeinde sportbegeisterter
Segler, die diese renngeeignete
Jolle qualitativ verbessern wollten. Doch Klepper
zog sich schon 1975 aus der Jachtbranche
zurück, Jeton-Jollen, wurden nicht mehr hergestellt.
Es blieb den Berliner Seglern vorerst keine andere
Chance, als diese selbst zu bauen. Matthias
Menningen und Eckhard Hunger – beide von
Beruf Physiker – wagten die Herausforderung,
rechneten und tüftelten, bis die ersten Jollen fertig
waren. Das ging viele Jahre so weiter. Doch
inzwischen haben sie eine Werft an der Küste
gefunden, die Jetons wieder auf Bestellung herstellt.
Die Fans kennen sich. „Beim Training und bei
den Regatten geht’s bei uns wunderbar familiär
zu“, sagt Eckhard Hunger. Was ihn und Matthias
Menningen am Segeln fasziniert? „Das
blitzschnelle Reagieren, das taktische Spiel mit
Wind, Boot und Wellen. Da wird der Kopf freigeblasen.“
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Aus der Bastel-Ecke
Viele Tipps und Hinweise stehen schon im bekannten
Jeton-Handbuch und haben schon
vielen Jeton-Segler geholfen, ihr Boot ihren persönlichen
Bedürfnissen anzupassen. Sogar der
Umbau eines Jetons zum Fahrten-Segler mit
Halterung für einen Außenborder ist mir schon
begegnet. Ein konstruktiver „Nachteil“ wurde
bisher aber immer hingenommen, im Grunde
auch nicht als solcher erkannt. Der Großbaum
ist sehr niedrig am Mast angeschlagen. Gerade
größere Vorschoter haben da ihre Probleme bei
schnellen Wenden zwischen Baumniederholer
und Großschot und Schwert und Großbaum
ohne einzuhakeln durchzukommen. Und dann
ist es einfach beschwerlicher unter einem niedrig
angeschlagenen Baum durchzukommen als
wenn etwas mehr Platz ist. Und letztlich segeln
wir alle in erster Linie, um Spaß zu haben.
Matthias Weber ist die Sache bei seinem Meltemi
ganz pragmatisch angegangen: Er nahm
ein altes Großsegel, lies es am Unterliek um gut
10 cm kürzen, montierte am Mast entsprechend
gut 10 cm höher einen zweiten Lümmelbeschlag
und fertig.
Wie aber segelt sich ein Jeton mit solch verkleinerten
Segel? Ich hatte Gelegenheit, MELTEMI
mit kleinerem Segel ausführlich zu testen. Die
Bedingungen waren Laacher-See typisch: leich-
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DIE JETON-ZEITUNG
1/2012
ter bis mäßiger Wind, böig, mit Drehern.
Der erste Eindruck war sehr positiv. Auch wenn
der Baum nur 10cm höher ist als normal hat
man den Eindruck wesentlich mehr Platz zu haben.
Was sehr angenehm ist gerade bei einem
Boot, mit dem man sich ja nicht so auskennt.
Schon die ersten Meter zeigten, dass das Boot
trotz der weniger Segelfl äche bei Böen spontan
anspringt. Zügig war ich bei den KollegInnen
angelangt, so dass zumindest eingeschränkt
eine Vergleichsmöglichkeit gegeben war. In Geschwindigkeit
und Höhelaufen habe ich keine
Verschlechterung feststellen können. Schnelle
Wenden auf Grund von plötzlichen Winddrehern
gelangen hingegen deutlich besser als in meinem
normalen Franz-Jeton. Man kommt einfach
besser an die Schoten und, ganz pragmatisch,
muss nicht so sehr darauf achten, seinen Kopf
vor dem überschlagenden Baum in Sicherheit
zu bringen.
Fazit: Die 10cm weniger Segelfl äche machen
sich im normalen Alltag überhaupt nicht bemerkbar.
Wohl aber der Komfort-Gewinn durch die
Handbreit mehr Platz. Ich überlege ernsthaft,
gleiches auch bei meinem Jeton umzurüsten.
Dabei bewegt mich allerdings noch die Frage,
was passiert, wenn die unten verlorene Segelfl
äche oben in Form eines ausgestellten Tops
wieder gut gemacht wird...
Christoph Heimbach/ Matthias Weber
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DIE JETON-ZEITUNG
1/2012
Warnemünder Impressionen 2011
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Trainingswoche Warnemünde 29.Juli - 05. August
Jetzt anmelden bei asjeton@arcor.de
- 15 -

DIE JETON-ZEITUNG
1/2012
Antrag auf Aufnahme in die Klassenvereinigung
JETON-Segler Deutschlands e.V.
Name, Vorname: ...............................................................................................................................
Straße: ................................................................................................................................
PLZ/Wohnort: ...............................................................................................................................
DSV-Verein u.-Nr.:...............................................................................................................................
Geb.-Datum: ...............................................................................................................................
Tel.-Nr.: ........................................... E-mail-Adresse: .....................................................
Konto-Nr.: ...............................................................................................................................
Geldinstitut: ........................................... BLZ: .......................................................................
Bootsname: ........................................... Segel-Nr.: ...............................................................
Boots-Serien-Nr.: ........................................... Kaufdatum: ............................................................
Ich bitte um Aufnahme als Mitglied der ASJETON e.V.. Ich bin damit einverstanden, dass der Jahresmitgliedsbeitrag
in Höhe von 23 Euro von meinem o.a. Konto abgebucht wird und das bei Angabe
meiner e-mail Adresse, die e-mail als Informationsweg für die in der Satzung vorgegebenen
Protokolle, Informationen und der Zeitung dienen kann. Eine Adressenänderung (e-mail und/oder
Post) werde ich anzeigen. Ich bin damit einverstanden, dass Bilder von mir, die im Rahmen von
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