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FLUSSFAHRT DONAU - Hamburgische Seehandlung

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§ 9<br />

Präsenzversammlung und Umlaufverfahren<br />

1. Die Gesellschafter fassen Beschlüsse und entscheiden<br />

über die Angelegenheiten der Gesellschaft<br />

entweder in Präsenzversammlungen<br />

(im Folgenden „Präsenzversammlung“) oder<br />

durch schriftliche oder fernschriftliche Abstimmung<br />

im Umlaufverfahren (im Folgenden „Umlaufverfahren“).<br />

2. Präsenzversammlungen und Umlaufverfahren<br />

werden von dem persönlich haftenden Gesellschafter<br />

nach Maßgabe der nachfolgenden Bestimmungen<br />

einberufen bzw. angekündigt. Der<br />

persönlich haftende Gesellschafter entscheidet<br />

dabei in jedem Einzelfall nach pfl ichtgemäßem<br />

Ermessen, ob eine Präsenzversammlung abgehalten<br />

oder ein Umlaufverfahren stattfi nden soll;<br />

das Recht der Gesellschafter zum Widerspruch<br />

gegen ein Umlaufverfahren gemäß nachfolgender<br />

Ziffer 5 bleibt hiervon unberührt.<br />

Präsenzversammlungen sind unter Angabe des<br />

Tages, der Uhrzeit und des Ortes der Präsenzversammlung<br />

sowie der Tagesordnung (einschließlich<br />

der Beschlussvorschläge) mit einer<br />

Frist von mindestens vier Wochen durch Mitteilung<br />

an sämtliche Gesellschafter in Textform<br />

einzuberufen, wobei für die Fristberechnung<br />

der Tag der Absendung der Einberufung und<br />

der Tag der Präsenzversammlung, der auf einen<br />

Werktag fallen muss, nicht mitzählen. Der<br />

persönlich haftende Gesellschafter kann in dringenden<br />

Fällen die Einberufungsfrist auf zehn<br />

Tage verkürzen.<br />

Umlaufverfahren sind unter Angabe des Tages,<br />

bis zu dessen Ablauf die Gesellschafter ihr<br />

Stimmrecht schriftlich gegenüber dem persönlich<br />

haftenden Gesellschafter ausüben müssen<br />

(im Folgenden „letzter Abstimmungstag“) und<br />

der Tagesordnung (einschließlich der Beschlussvorschläge)<br />

mit einer Frist von mindestens vier<br />

Wochen durch Mitteilung an sämtliche Gesellschafter<br />

in Textform anzukündigen, wobei für<br />

die Fristberechnung der Tag der Absendung<br />

der Ankündigung und der letzte Abstimmungstag,<br />

der auf einen Werktag fallen muss, nicht<br />

mitzählen. Der persönlich haftende Gesellschafter<br />

kann ein angekündigtes Umlaufverfahren bis<br />

zum letzten Werktag vor dem letzten Abstimmungstag<br />

abbrechen und statt dessen eine Präsenzversammlung<br />

mit entsprechender Tagesordnung<br />

einberufen.<br />

3. In den ersten 9 Monaten nach Ablauf eines<br />

jeden Geschäftsjahres hat eine Präsenzversammlung<br />

am Sitz der Gesellschaft oder einem<br />

anderen von dem persönlich haftenden Gesellschafter<br />

zu bestimmenden Ort in Deutschland<br />

oder wahlweise ein Umlaufverfahren stattzufi<br />

nden, in der bzw. in dem die Gesellschafter<br />

über die jährlichen Beschlussgegenstände gemäß<br />

§ 12 Ziffer 2 lit. a) bis c), e) und f) sowie<br />

ggf. lit. d) Beschluss zu fassen haben (diese<br />

Präsenzversammlungen im Folgenden auch<br />

„ordentliche Gesellschafterversammlung“).<br />

Darüber hinaus haben Präsenzversammlungen<br />

bzw. Umlaufverfahren immer dann stattzufi<br />

nden, wenn es das dringende Interesse der<br />

Gesellschaft erfordert oder entweder der Beirat<br />

oder Kommanditisten, die zusammen mindestens<br />

25 % des Kommanditkapitals auf sich<br />

vereinigen, dies schriftlich unter Übersendung<br />

einer Tagesordnung und einer Begründung verlangen.<br />

Kommt der persönlich haftende Gesellschafter<br />

der Aufforderung zur Einberufung einer<br />

Präsenzversammlung bzw. eines Umlaufverfahrens<br />

nicht binnen zwei Wochen nach, sind<br />

die das Verlangen stellenden Kommanditisten<br />

bzw. der Beirat selbst berechtigt, eine Präsenzversammlung<br />

bzw. ein Umlaufverfahren unter<br />

Beachtung der in diesem Gesellschaftsvertrag<br />

vorgesehenen Form- und Fristvorschriften einzuberufen<br />

bzw. anzukündigen.<br />

4. Die Tagesordnung einer einberufenen Präsenzversammlung<br />

ist um zusätzliche Tagesordnungspunkte<br />

und/oder Beschlussvorschläge<br />

zu bestehenden Tagesordnungspunkten zu ergänzen,<br />

wenn dies entweder der Beirat oder<br />

Kommanditisten verlangen, die zusammen<br />

Verkaufsprospekt<br />

<strong>FLUSSFAHRT</strong> <strong>DONAU</strong><br />

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