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MS „PILSUM“ - Hamburgische Seehandlung

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6.<br />

WIRTSCHAFTLICHKEITSRECHNUNG<br />

Erläuterungen<br />

Die Prognoserechnung basiert auf einem<br />

Planungshorizont von 13,6 Jahren. Die<br />

Zuverlässigkeit der Prognose wird natürlich<br />

mit zunehmender Laufzeit abnehmen.<br />

Im übrigen soll der Fonds aufgelöst werden,<br />

wenn ein ausreichender Totalgewinn<br />

realisiert wurde und die jeweilige Marktsituation<br />

einen Verkauf des Schiffes<br />

nahe legt.<br />

Die in den Erläuterungen genannten<br />

Positionen fallen gegebenenfalls jeweils<br />

zuzüglich Umsatzsteuer an, die grundsätzlich<br />

einen durchlaufenden Posten<br />

darstellt, da die Gesellschaft vorsteuerabzugsberechtigt<br />

ist. Abweichende Handhabungen<br />

könnten die Berechnung verändern<br />

mit entsprechenden Auswirkungen<br />

für die Gesellschaft.<br />

Die US-$-Beträge wurden während der<br />

Betriebsphase sowie der Veräußerungsphase<br />

zu 1 1 = US-$ 1,15 kalkuliert. Die<br />

Geschäftsführung behält sich das Recht<br />

vor, zur Absicherung der Zahlungsströme<br />

Kurssicherungsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Zu 1 Einnahmen Zeitcharter<br />

und Verkauf des Schiffes<br />

Für ca. 1 Jahr wurde die fest vereinbarte<br />

Charter in Höhe von US-$ 9.900/Tag kalkuliert.<br />

Für ein weiteres Jahr wurde mit<br />

der Optionsrate des Charterers in Höhe<br />

von US-$ 10.900/Tag kalkuliert. Die<br />

Kalkulation für das 3., 4. und 5. Jahr ist<br />

mit US-$ 11.000/Tag bzw. US-$ 11.430<br />

bzw. US-$ 11.950/Tag angesetzt; dies<br />

entspricht auch den für diese Jahre vereinbarten<br />

Optionsraten, Details hierzu<br />

siehe Kapital 4.7 Beschäftigung. In den<br />

darauffolgenden Jahren bis zum Ende<br />

des Prognosezeitraumes (angesetztes<br />

Charter-Ende 30.06.2017) wurde eine<br />

konstante Charter von US-$ 11.850/Tag<br />

ohne Eskalation kalkuliert.<br />

40 BETEILIGUNGSANGEBOT<br />

<strong>MS</strong> <strong>„PILSUM“</strong><br />

Von den ausgewiesenen Bruttocharterraten<br />

werden Befrachtungskommissionen<br />

abgezogen, siehe hierzu „Zu 5 Bereederung,<br />

Befrachtung“.<br />

Off-hire-Tage wurden in den einzelnen<br />

Jahren wie folgt kalkuliert: 2003: 0<br />

Tage, 2004: 10 Tage inklusive Dockung,<br />

2005–2006: 5 Tage, 2007: 10 Tage inklusive<br />

Dockung, 2008–2011: 5 Tage,<br />

2012–2016 10 Tage, hierbei Dockung im<br />

Jahr 2012, 2016: 5 Tage. Als Nettoveräußerungserlös<br />

wurde nach 13,6 Jahren<br />

20 % der Anschaffungskosten angesetzt.<br />

Zu 2 Zinsertrag<br />

Bei den Zinserträgen handelt es sich um<br />

Zinsen auf liquide Guthaben. Es wird mit<br />

einem Habenzinssatz i.H.v. 1,5% nach Abzug<br />

etwaiger Kapitalertragsteuer kalkuliert.<br />

Zu 4 Schiffsbetriebskosten<br />

inklusive Dockung<br />

Die Kalkulation der vom Fonds zu tragenden<br />

Schiffsbetriebskosten beruht auf Erfahrungswerten<br />

des Vertragsreeders. Die<br />

Schiffsbetriebskosten wurden mit T US-$<br />

766 zuzüglich T 1 588 pro Jahr angesetzt.<br />

Hiervon werden T US-$ 515 und T 1 588<br />

erstmals zum Jahr 2005 und in den Folgejahren<br />

mit 3 % p. a. eskaliert. Zusätzlich<br />

wurden im Jahr 2003 T 1 80 und im Jahr<br />

2004 T 1 20 Mehraufwendungen angesetzt.<br />

Für die Jahre 2004, 2007 und 2012<br />

wurden Dockungskosten in Höhe von<br />

T US-$ 250, T US-$ 550 und T US-$ 500<br />

berücksichtigt. Diese Dockkosten wurden<br />

ermittelt auf Basis Fernost sowie der Annahme,<br />

dass das Schiff ab 2007 über<br />

eine IW-Klassifizierung verfügt, d.h. dass<br />

keine Zwischendockungen während des<br />

Klasselaufs erforderlich sind.<br />

A R C H I V<br />

Zu 5 Bereederung, Befrachtung<br />

Die Bereederungsgebühren wurden für den<br />

gesamten Prognosezeitraum gemäß dem<br />

abgeschlossenen Bereederungsvertrag mit<br />

4% der eingehenden Bruttofrachten bzw.<br />

Zeitchartererträge in Abzug gebracht. Die<br />

Befrachtungskommissionen wurden vertragsgemäß<br />

für die Zeit der Dreyfus-Charter<br />

mit 5% und für die Zeit der zu erwartenden<br />

Martini Dry Chartering Charter mit<br />

3,75 % auf die Bruttoerlöse angesetzt.<br />

Zu 6 Zinsaufwand Hypothekendarlehen<br />

Für das Schiffshypothekendarlehen<br />

wurde vierteljährliche Ratentilgung vereinbart<br />

(53 Raten á US-$ 196.500).<br />

Tilgungsbeginn ist 6 Monate nach Übergabe<br />

des Schiffes (kalkulatorisch am<br />

30.06.2004), Resttilgung bei Laufzeitende<br />

US-$ 585.500. Die kalkulierten Zinsen betragen:<br />

2003–2005: 4% p.a., 2006–2008:<br />

5% p. a., 2009–2011: 5,5 % p. a.,<br />

2012–2017: 6 % p. a.<br />

Zu 7 sonstiger Zinsaufwand<br />

und ähnliche Aufwendungen<br />

Diese Position setzt sich zusammen aus<br />

zu erwartenden Zinsbelastungen aus der<br />

Eigenkapitalzwischenfinanzierung (Kalkulationszins<br />

4,75% p.a.), Zinsbelastungen<br />

aus der Inanspruchnahme des Kontokorrentkredites<br />

(Kalkulationszins 6,5% p.a.)<br />

sowie der 7 %-igen Verzinsung des eingezahlten<br />

nominellen Vorzugskapitals p.a.<br />

für die Jahre 2003 und 2004.<br />

Zu 8 Treuhandschaft<br />

und laufende Verwaltung<br />

Die laufenden Verwaltungskosten beinhalten<br />

die anfallenden Vergütungen an<br />

die persönlich haftende Gesellschafterin<br />

der Fondsgesellschaft gemäß § 17 Ziff. 1<br />

des Gesellschaftsvertrages, eine kalkulierte<br />

Aufwandsposition für Jahresabschlussprüfung,<br />

Beirat, Beratung, u. ä.<br />

sowie eine Vergütung an die HAMBURGI-<br />

SCHE SEEHANDLUNG. Diese Vergütung<br />

setzt sich zusammen aus einer erfolgsabhängigen<br />

Zahlung i.H.v. T 1 10 gemäß<br />

§ 17 Ziff. 3 des Gesellschaftsvertrages<br />

sowie T 1 125 und T 1 75 in den Jahren

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