MS „PILSUM“ - Hamburgische Seehandlung
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4.<br />
GRUNDLAGEN DES FONDS UND VERTRAGSPARTNER<br />
4.2.2 Zeichnungskapital und Einzahlung<br />
Das Gesellschaftskapital in Höhe von<br />
1 6.930.000 wird in Form von Vorzugskapital<br />
und Klassikkapital aufgebracht.<br />
Die Reederei F. Laeisz G.m.b.H., Rostock<br />
und die zur Warburg Gruppe gehörende<br />
Atalanta Beteiligungsgesellschaft mbH &<br />
CO KG, Hamburg beteiligen sich mit je<br />
1 100.000 Vorzugskapital über den Treuhänder<br />
am Fonds.<br />
Die HAMBURGISCHE SEEHANDLUNG ist mit<br />
1 25.000 Klassikkapital beteiligt und die<br />
M.M.Warburg & CO Schiffahrtstreuhand<br />
GmbH mit 1 5.000 Klassikkapital. Von den<br />
Anlegern sollen 1 4.800.000 als Klassikkapital<br />
aufgebracht werden und weitere<br />
1 1.900.000 als Vorzugskapital.<br />
Darüber hinaus ist der Treuhänder berechtigt,<br />
das Kapital auf Anforderung der persönlich<br />
haftenden Gesellschafterin um<br />
weitere 1 250.000 zu erhöhen.<br />
Die Beteiligung des Klassikkapitals soll<br />
1 15.000 nicht unterschreiten, die Beteiligung<br />
des Vorzugskapitals soll nicht<br />
unter 1 10.000 liegen. Beteiligungen<br />
sind in Schritten von 1 2.500 möglich.<br />
Neben dem Beteiligungsbetrag ist ein<br />
Agio in Höhe von 3 % zu entrichten.<br />
Der Treuhandkommanditist und die Gründungskommanditisten<br />
werden mit Hafteinlagen<br />
von jeweils 100% der nominellen<br />
Kommanditeinlagen in das Handelsregister<br />
eingetragen. Die HAMBURGISCHE<br />
SEEHANDLUNG ist berechtigt, sich mit<br />
einer höheren Hafteinlage im Handelsregister<br />
eintragen zu lassen.<br />
18 BETEILIGUNGSANGEBOT<br />
<strong>MS</strong> <strong>„PILSUM“</strong><br />
Die Einzahlungen des Klassik- und des<br />
Vorzugskapitals sind wie folgt zu leisten:<br />
1. Einzahlung: 28.11.2003: 35 %<br />
zzgl. Agio 3 %<br />
2. Einzahlung: 01.04.2004: 35 %<br />
3. Einzahlung: 01.04.2005: 30 %<br />
des nominellen Beteiligungsbetrages<br />
Anleger haben die Möglichkeit, eine Vorabzahlung<br />
auf ihre Einzahlungsverpflichtungen<br />
zu leisten. Ein vorzeitig eingezahlter<br />
Betrag wird zeitanteilig bis zu<br />
den jeweiligen Fälligkeitszeitpunkten<br />
mit 3,5 % p. a. verzinst, sofern er spätestens<br />
bis 14 Tage vor Fälligkeit eingezahlt<br />
wurde.<br />
4.2.3 Rechte der Anleger<br />
Kapitalanleger haben nach dem Gesellschaftsvertrag<br />
und dem Treuhandvertrag<br />
umfangreiche Kontroll-, Mitwirkungs- und<br />
Informationsrechte. Anleger, die zusammen<br />
Kapitalanteile von mindestens 25 %<br />
auf sich vereinigen – auch wenn ihre<br />
Anteile treuhänderisch gehalten werden<br />
– sowie der Beirat können jederzeit verlangen,<br />
dass eine außerordentliche Gesellschafterversammlung<br />
einberufen wird. Die<br />
Stimmrechte stehen jedem Gesellschafter<br />
und Treugeber direkt zu, ebenso wie die<br />
Kontrollrechte gemäß §§ 164, 166 HGB.<br />
4.2.4 Beirat<br />
A R C H I V<br />
Gemäß § 15 des Gesellschaftsvertrages<br />
hat die Gesellschaft einen Beirat, der aus<br />
drei Mitgliedern besteht. Zwei Mitglieder<br />
werden aus dem Kreis der Anleger von<br />
der Gesellschafterversammlung gewählt,<br />
ein Mitglied wird von der Komplementärin<br />
benannt. Die Vergütung des Beirates<br />
wird von der Gesellschafterversammlung<br />
festgesetzt. Für die erste Amtsperiode<br />
wird eine jährliche Gesamtvergütung in<br />
Höhe von 1 7.000 ggf. zuzüglich Umsatzsteuer<br />
gezahlt.<br />
Der Beirat vertritt laufend die Interessen<br />
der Anleger, wirkt bei zustimmungsbedürftigen<br />
Geschäften mit, überprüft den<br />
Treuhänder bezüglich der Ausführung von<br />
Weisungen und berät die persönlich haftende<br />
Gesellschafterin in Fragen der Geschäftsführung.<br />
Die persönlich haftende Gesellschafterin<br />
hat den Beirat über den Gang der Geschäfte<br />
zu unterrichten, insbesondere<br />
wird sie den Beirat über ungewöhnliche<br />
Geschäftsvorfälle mit erheblicher wirtschaftlicher<br />
Bedeutung sofort unterrichten.<br />
Auf den Schluss jedes Kalenderhalbjahres<br />
wird sie einen zusammenfassenden<br />
Bericht erstellen, der einen Einblick in<br />
alle wichtigen Kennzahlen der Gesellschaft<br />
bietet.<br />
Bis zur ersten Beiratswahl, die spätestens<br />
im Jahr nach der Fondsemission erfolgt,<br />
kann ein kommissarischer Beirat von der<br />
Komplementärin benannt werden; die<br />
gewählten Mitglieder müssen aus dem<br />
Gesellschafterkreis stammen.<br />
4.2.5 Dauer, Beendigung und<br />
Kündigung der Gesellschaft<br />
Die Gesellschaft wird durch den Verkauf<br />
des Schiffes bzw. einen Liquidationsbeschluss<br />
beendet. Hierfür ist ein Beschluss<br />
der Gesellschafterversammlung (qualifizierte<br />
Mehrheit) sowie die Zustimmung<br />
der Komplementärin erforderlich. Die Gesellschaft<br />
wird planmäßig erst aufgelöst,<br />
wenn ein hinreichender steuerlicher Totalgewinn<br />
zum Zeitpunkt der Auflösung<br />
erzielt wird.<br />
Die Folgen der Beendigung der Gesellschaft<br />
ergeben sich aus § 27 des Gesellschaftsvertrages.<br />
Der Liquiditätsüberschuss<br />
ist nach Erfüllung der Verbindlichkeiten<br />
und Vergütungen an die Kommanditisten<br />
nach den Vorschriften über die Gewinn-