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Betriebsanleitung COP - Schleicher Electronic

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<strong>Betriebsanleitung</strong><br />

Anzeige und Bediengeräte<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy<br />

<strong>COP</strong> touch<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Anzeige und Bediengeräte<br />

<strong>COP</strong> handy<br />

<strong>COP</strong> touch<br />

(incl. Hinweise für ProDesigner)<br />

(incl. Hinweise für ProDesigner)<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Artikel-Nr. R0.322.1475.8 (322 147 58)<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Artikel-Nr. R0.322.1475.8 (322 147 58)<br />

1


Zielgruppe<br />

Die <strong>Betriebsanleitung</strong> ist für geschulte Fachkräfte ausgelegt. Es<br />

werden besondere Anforderungen an die Auswahl und Ausbildung<br />

des Personals gestellt, die mit dem Automatisierungssystem<br />

umgehen. Als Personen kommen z.B. Elektrofachkräfte und<br />

Elektroingenieure in Frage, die entsprechend geschult sind (siehe<br />

auch Sicherheitshinweise "Personalauswahl und -qualifikation").<br />

Vorgängerversionen der <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

Version 05/00 06/02 01/03 04/04 11/04 07/05 06/06<br />

Gültigkeit der <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

Hard- und Software Version<br />

<strong>COP</strong> handy V.06.10 ab Bauzustand "B"<br />

<strong>COP</strong> touch V.06.10<br />

RIO BC DP <strong>COP</strong> V.00.15<br />

RIO BC IBS <strong>COP</strong> V.99.50<br />

RIO BC CANopen <strong>COP</strong> V.00.28<br />

RIO BC CAN DN <strong>COP</strong> V.00.21<br />

ProDesigner V.1.38.008<br />

Versionsnummer und Bauzustand der Geräte sind dem Typenschild<br />

zu entnehmen.<br />

Bezugsmöglichkeiten für <strong>Betriebsanleitung</strong>en<br />

Alle <strong>Betriebsanleitung</strong>en können kostenlos vom Internet:<br />

http://www.schleicher-electronic.com geladen, oder unter Angabe der<br />

Artikel-Nr. bestellt werden bei:<br />

SCHLEICHER <strong>Electronic</strong><br />

GmbH & Co. KG<br />

Pichelswerderstraße 3-5<br />

D-13597 Berlin<br />

Warenzeichenvermerke<br />

Copyright by<br />

MS-DOS ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft<br />

Corporation.<br />

WINDOWS ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft<br />

Corporation.<br />

SIMATIC und SINEC sind eingetragene Marken der Siemens AG.<br />

PROFIBUS ist ein eingetragenes Warenzeichen der PROFIBUS<br />

Nutzerorganisation.<br />

SCHLEICHER <strong>Electronic</strong><br />

GmbH & Co. KG<br />

Pichelswerderstraße 3-5<br />

D-13597 Berlin<br />

Telefon +49 30 33005-330<br />

Telefax +49 30 33005-305<br />

Hotline +49 30 33005-304<br />

Internet http://www.schleicher-electronic.com<br />

Änderungen und Irrtum vorbehalten<br />

2 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einleitung .................................................................................................................................................................. 7<br />

1.1 <strong>COP</strong> handy................................................................................................................................................................. 7<br />

1.2 <strong>COP</strong> touch.................................................................................................................................................................. 8<br />

1.3 Gemeinsame Merkmale ............................................................................................................................................. 9<br />

1.4 Applikations-Beispiele .............................................................................................................................................. 10<br />

1.5 Bestellbezeichnungen .............................................................................................................................................. 11<br />

1.6 Gemeinsamkeiten von <strong>COP</strong> und RTE...................................................................................................................... 12<br />

2 Projektieren unter ProDesigner ............................................................................................................................ 13<br />

2.1 Vorgehensweise bei der Projektierung..................................................................................................................... 14<br />

2.2 Verzeichnisstruktur ................................................................................................................................................... 16<br />

2.3 Dateistruktur ............................................................................................................................................................. 17<br />

2.4 INI-Datei "0.INI" im Verzeichnis \RUNTIME.............................................................................................................. 18<br />

2.4.1 Bedeutung der INI-Schlüsselwörter.......................................................................................................................... 19<br />

2.5 Übersicht über die Objekte ....................................................................................................................................... 22<br />

2.5.1 Visualisierungs-Objekte............................................................................................................................................ 22<br />

2.5.2 Objekte der Prozessdatenbank ................................................................................................................................ 22<br />

2.5.3 Systemobjekte .......................................................................................................................................................... 23<br />

2.6 Hinweise zu einigen Visualisierungs-Objekten......................................................................................................... 24<br />

2.6.1 Alarme ...................................................................................................................................................................... 24<br />

2.6.2 Maskenwechsel / Bedingung.................................................................................................................................... 26<br />

2.6.3 Statischer Text.......................................................................................................................................................... 27<br />

2.6.4 Indextext ................................................................................................................................................................... 28<br />

2.6.5 Symbole / Bewegte Symbole.................................................................................................................................... 29<br />

2.6.6 Variableneingabe /-ausgabe..................................................................................................................................... 30<br />

2.6.7 Formeln und Bedingungen ....................................................................................................................................... 30<br />

2.7 Hinweise zur Prozessdatenbank und Adressierung ................................................................................................. 31<br />

2.7.1 Datenfluß zwischen SPS und Anzeige ..................................................................................................................... 31<br />

2.7.2 Variablen-Adressierung für Treiber Koppel-RAM ..................................................................................................... 34<br />

2.7.3 Variablen-Adressierung für Treiber RK512 .............................................................................................................. 36<br />

2.7.4 Größe eines Strukturobjektes................................................................................................................................... 37<br />

2.7.5 Schreib-/Lesetrigger bei Strukturobjekten ................................................................................................................ 37<br />

2.7.6 Datenformate für die Variablen in der Prozessdatenbank........................................................................................ 39<br />

2.7.7 Die Listenform der Prozessdatenbank ..................................................................................................................... 40<br />

2.8 Systemobjekte des Treibers System ........................................................................................................................ 42<br />

2.8.1 Systemobjekt ERR_SRAM....................................................................................................................................... 42<br />

2.8.2 Systemobjekt ERR_RK512 ...................................................................................................................................... 45<br />

2.8.3 Systemobjekt RECIPE.............................................................................................................................................. 46<br />

2.8.4 Systemobjekt INIT_REC........................................................................................................................................... 48<br />

2.8.5 Systemobjekt HANDWHEEL .................................................................................................................................... 49<br />

2.8.6 Systemobjekt JOYSTICK ......................................................................................................................................... 49<br />

2.8.7 Systemobjekt PORT_IN ........................................................................................................................................... 50<br />

2.8.8 Systemobjekt PORT_OUT ....................................................................................................................................... 50<br />

2.8.9 Systemobjekt DATE_TIME....................................................................................................................................... 51<br />

2.8.10 Systemobjekt EDIT................................................................................................................................................... 52<br />

2.8.11 Systemobjekt SPEECH ............................................................................................................................................ 53<br />

2.9 Rezeptbearbeitung ................................................................................................................................................... 54<br />

2.10 Sprach- und Fontumschaltung ................................................................................................................................. 55<br />

2.10.1 Tastatur-Layout-Umschaltung unter Windows 9x..................................................................................................... 56<br />

2.11 Hinweise zum Umgang mit ProDesigner.................................................................................................................. 57<br />

2.11.1 Update von ProDesigner .......................................................................................................................................... 57<br />

2.11.2 Kompatibilität zu älteren Bediengeräte-Versionen ................................................................................................... 57<br />

2.11.3 Projektverwaltung ..................................................................................................................................................... 58<br />

2.11.4 Löschen und Undelete von Formen ......................................................................................................................... 58<br />

2.11.5 Löschen eines Projektes .......................................................................................................................................... 59<br />

2.11.6 Indextexteditor .......................................................................................................................................................... 59<br />

2.11.7 Spezielle Tastenfunktionen im Designer .................................................................................................................. 59<br />

2.11.8 Ausgabe von Sonderzeichen.................................................................................................................................... 60<br />

2.11.9 Ausrichten von mehreren Objekten .......................................................................................................................... 60<br />

2.11.10 Reihenfolge der Eigenschaften ........................................................................................................................... 60<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08 3


2.11.11 Globale Einstellungen ......................................................................................................................................... 60<br />

2.11.12 Spezielle Tastenfunktionen in der Simulation ..................................................................................................... 60<br />

2.11.13 Aktivierung des Bildschirmschoners während der Simulation............................................................................. 60<br />

2.11.14 Dokumentation des Projekts ............................................................................................................................... 61<br />

2.12 Tasten der Bediengeräte.......................................................................................................................................... 62<br />

2.12.1 Tastatur des RTE ..................................................................................................................................................... 62<br />

2.12.2 Tastatur des <strong>COP</strong> handy .......................................................................................................................................... 62<br />

2.12.3 Tastatur des <strong>COP</strong> touch ........................................................................................................................................... 63<br />

2.12.4 Bezeichnung der Tasten unter ProDesigner ............................................................................................................ 64<br />

2.12.5 Funktionen der Tasten in der Visualisierung ............................................................................................................ 66<br />

2.13 Die LEDs des <strong>COP</strong> handy ........................................................................................................................................ 68<br />

2.13.1 Ansteuerung der LEDs direkt durch die SPS ........................................................................................................... 68<br />

2.13.2 Ansteuerung der LEDs <strong>COP</strong>-intern .......................................................................................................................... 68<br />

2.14 Zeichensätze der Bediengeräte................................................................................................................................ 69<br />

2.14.1 Zeichensätze im RTE und <strong>COP</strong> handy..................................................................................................................... 69<br />

2.14.2 Zeichensätze im <strong>COP</strong> touch..................................................................................................................................... 71<br />

2.15 Übertragen der Bediendialoge.................................................................................................................................. 72<br />

2.16 Fatale Fehler der Runtime-SW und der Simulation.................................................................................................. 74<br />

2.17 Speicherbelegung der Applikationen........................................................................................................................ 77<br />

2.18 Tastenreaktionszeiten .............................................................................................................................................. 78<br />

2.19 FAQs - Frequently Asked Questions ........................................................................................................................ 79<br />

3 Kommunikation mit der SPS ................................................................................................................................. 85<br />

3.1 Kommunikation durch den Treiber Koppel-RAM ...................................................................................................... 85<br />

3.1.1 Ablauf-Struktur der Kommunikation.......................................................................................................................... 86<br />

3.1.2 Struktur des "großen" Koppel-RAM.......................................................................................................................... 87<br />

3.1.3 Auswahl der Koppel-RAM-Größe ............................................................................................................................. 95<br />

3.2 Kommunikation durch den Treiber RK512 ............................................................................................................... 96<br />

4 Gerätebeschreibung............................................................................................................................................... 97<br />

4.1 Übersicht .................................................................................................................................................................. 97<br />

4.2 <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch .......................................................................................................................................... 98<br />

4.2.1 Technische Daten..................................................................................................................................................... 98<br />

4.2.2 Abmessungen......................................................................................................................................................... 100<br />

4.2.3 Anschlusskabel....................................................................................................................................................... 101<br />

4.3 Buskoppler und Gateway allgemein ....................................................................................................................... 103<br />

4.3.1 Montage.................................................................................................................................................................. 103<br />

4.3.2 Elektrische Installation............................................................................................................................................ 106<br />

4.3.3 Federkraftklemmen................................................................................................................................................. 108<br />

4.3.4 Technische Daten Buskoppler und Gateway ......................................................................................................... 109<br />

4.3.5 Abmessungen Buskoppler und Gateway ............................................................................................................... 110<br />

4.3.6 Servicefunktionen ................................................................................................................................................... 111<br />

4.4 Buskoppler PROFIBUS-DP (RIO BC DP <strong>COP</strong>) ..................................................................................................... 115<br />

4.4.1 Pinbelegung der Feldbus-Schnittstelle ................................................................................................................... 115<br />

4.4.2 Verkabelung PROFIBUS-DP.................................................................................................................................. 116<br />

4.4.3 Leitungsparameter PROFIBUS-DP ........................................................................................................................ 117<br />

4.4.4 Anzeigen und Tastatur PROFIBUS-DP.................................................................................................................. 118<br />

4.4.5 Servicefunktionen des RIO BC DP <strong>COP</strong> ................................................................................................................ 119<br />

4.4.6 Einstellen der PROFIBUS Slave-Adresse .............................................................................................................. 120<br />

4.4.7 Einstellen des Adresslayouts.................................................................................................................................. 121<br />

4.4.8 Projektierung PROFIBUS-DP................................................................................................................................. 122<br />

4.5 Buskoppler InterBus-S (RIO BC IBS <strong>COP</strong>) ............................................................................................................ 126<br />

4.5.1 Pinbelegung der Feldbus-Schnittstelle ................................................................................................................... 126<br />

4.5.2 Verkabelung InterBus-S ......................................................................................................................................... 127<br />

4.5.3 Anzeigen und Tastatur InterBus-S ......................................................................................................................... 128<br />

4.5.4 Servicefunktionen des RIO BC IBS <strong>COP</strong> ............................................................................................................... 129<br />

4.5.5 Projektierung InterBus-S ........................................................................................................................................ 129<br />

4.6 Buskoppler CANopen (RIO BC CANopen <strong>COP</strong>).................................................................................................... 130<br />

4.6.1 Pinbelegung der Feldbus-Schnittstelle ................................................................................................................... 130<br />

4.6.2 Verkabelung CANopen........................................................................................................................................... 131<br />

4.6.3 Anzeigen und Tastatur am Buskoppler .................................................................................................................. 132<br />

4.6.4 Servicefunktionen des RIO BC CANopen <strong>COP</strong> ..................................................................................................... 133<br />

4.6.5 Einstellen der Knotennummer (NODE ID).............................................................................................................. 133<br />

4.6.6 Einstellen der Datenübertragungsrate.................................................................................................................... 133<br />

4 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


4.6.7 Projektierung CANopen.......................................................................................................................................... 134<br />

4.7 Buskoppler DeviceNet (RIO BC CAN DN <strong>COP</strong>)..................................................................................................... 136<br />

4.7.1 Pinbelegung der Feldbus-Schnittstelle ................................................................................................................... 136<br />

4.7.2 Verkabelung DeviceNet.......................................................................................................................................... 137<br />

4.7.3 Leitungsparameter DeviceNet ................................................................................................................................ 138<br />

4.7.4 Anzeigen und Tastatur am Buskoppler .................................................................................................................. 139<br />

4.7.5 Servicefunktionen des RIO BC CAN DN <strong>COP</strong> ....................................................................................................... 140<br />

4.7.6 Einstellen der DeviceNet MAC ID........................................................................................................................... 140<br />

4.7.7 Einstellen der Datenübertragungsrate................................................................................................................... 140<br />

4.7.8 Projektierung DeviceNet......................................................................................................................................... 141<br />

4.7.9 Reaktionszeiten DeviceNet .................................................................................................................................... 141<br />

4.8 Feldbus-Diagnose .................................................................................................................................................. 142<br />

4.8.1 Diagnose am PROFIBUS-DP................................................................................................................................. 142<br />

4.8.2 Diagnose am Buskoppler ....................................................................................................................................... 143<br />

4.9 Gateway-Adapter (RIO GATEWAY <strong>COP</strong>) .............................................................................................................. 148<br />

4.9.1 Pinbelegung der RS232-Schnittstelle..................................................................................................................... 148<br />

4.10 Blockschaltbild RIO GATEWAY <strong>COP</strong>..................................................................................................................... 149<br />

4.11 Anschlussbelegung RIO GATEWAY <strong>COP</strong> ............................................................................................................. 150<br />

4.12 Anschlusskabel <strong>COP</strong> K2-1 ..................................................................................................................................... 151<br />

4.12.1 <strong>COP</strong> K2-1 ............................................................................................................................................................... 151<br />

4.12.2 Abmessungen <strong>COP</strong> K2-1 ....................................................................................................................................... 152<br />

4.13 Kabeladapter HBG K6............................................................................................................................................ 153<br />

4.13.1 Pinbelegung der Schnittstellen ............................................................................................................................... 153<br />

4.13.2 Abmessungen HBG K6 .......................................................................................................................................... 154<br />

5 Setup-Menü der Bediengeräte............................................................................................................................. 155<br />

5.1 Haupt-Menü TS1 .................................................................................................................................................... 156<br />

5.2 Haupt-Menü TS2 .................................................................................................................................................... 157<br />

5.3 Haupt-Menü SET.................................................................................................................................................... 158<br />

5.4 Haupt-Menü RTC ................................................................................................................................................... 159<br />

5.5 Haupt-Menü COM .................................................................................................................................................. 160<br />

5.6 Haupt-Menü BUS ................................................................................................................................................... 161<br />

5.7 Haupt-Menü BC1.................................................................................................................................................... 162<br />

5.8 Haupt-Menü BC2.................................................................................................................................................... 163<br />

5.9 Haupt-Menü MEM .................................................................................................................................................. 164<br />

5.10 Haupt-Menü RUN ................................................................................................................................................... 165<br />

6 Applikationsbeispiele........................................................................................................................................... 166<br />

6.1 SPS-Applikations-Programme................................................................................................................................ 166<br />

6.2 <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch am Feldbus..................................................................................................................... 167<br />

6.2.1 PROFIBUS-DP: Hinweise zum Betrieb an der SIMATIC S7 Steuerung ................................................................ 168<br />

6.2.2 InterBus-S: <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Kopplung an Promodul-U mit F201 ............................................................. 168<br />

6.2.3 CANopen: <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Kopplung an microLine MCS20-11............................................................... 170<br />

6.3 <strong>COP</strong> an der <strong>Schleicher</strong>-Steuerung ......................................................................................................................... 171<br />

6.3.1 Verdrahtungs-Beispiel: <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch an Promodul-U.......................................................................... 171<br />

6.3.2 Verdrahtungs-Beispiel: <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch an Promodul-F .......................................................................... 172<br />

6.3.3 Verdrahtungs-Beispiel: <strong>COP</strong> über MCS K3-2 an microLine ................................................................................... 173<br />

6.3.4 Verdrahtungs-Beispiel: <strong>COP</strong> über MCS K4-2 an microLine ................................................................................... 174<br />

6.3.5 Verdrahtungs-Beispiel: <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch über HBG K6 an der XCS (RS422)........................................... 175<br />

6.3.6 <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Kopplung an SCHLEICHER Steuerung mit F146 .......................................................... 177<br />

7 Sicherheitshinweise............................................................................................................................................. 181<br />

7.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ....................................................................................................................... 181<br />

7.2 Personalauswahl und -qualifikation ........................................................................................................................ 181<br />

7.3 Projektierung, Programmierung, Installation, Inbetriebnahme und Betrieb ............................................................ 182<br />

7.4 Wartung und Instandhaltung .................................................................................................................................. 182<br />

7.5 Gefahren durch elektrische Energie ....................................................................................................................... 182<br />

7.6 Umgang mit verbrauchten Batterien....................................................................................................................... 182<br />

8 Index ...................................................................................................................................................................... 183<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08 5


Darstellungskonventionen<br />

Sicherheits- und Handhabungshinweise werden in dieser<br />

Programmieranleitung durch besondere Kennzeichnungen<br />

hervorgehoben:<br />

Bedeutet, dass Personen, das Automatisierungssystem oder eine<br />

Sache beschädigt werden kann, wenn die entsprechenden Hinweise<br />

nicht eingehalten werden.<br />

Hebt eine wichtige Information hervor, die die Handhabung<br />

des<br />

Automatisierungssystems oder den jeweiligen Teil der<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> betrifft.<br />

Weitere Objekte werden folgendermaßen dargestellt.<br />

Objekt Beispiel<br />

Dateinamen<br />

HANDBUCH.DOC<br />

Menüs / Menüpunkte<br />

Einfügen / Graphik / Aus Datei<br />

Pfade / Verzeichnisse<br />

C:\Windows\System<br />

Hyperlinks<br />

http://www.schleicher-electronic.com<br />

Programmlisten<br />

MaxTsdr_9.6 = 60<br />

MaxTsdr_93.75 = 60<br />

Tasten<br />

(nacheinander drücken)<br />

(gleichzeitig drücken)<br />

Bezeichner der Konfigurationsdaten Q34 und Q.054<br />

Namen der Koppelspeicher-Variablen cncMem.sysSect[n].flgN2P.bM345Act<br />

6 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Einleitung<br />

1 Einleitung<br />

1.1 <strong>COP</strong> handy<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Die Anzeige- und Bedieneinheiten <strong>COP</strong> (Compact Operator Panel)<br />

sind Mensch-Maschine-Schnittstellen zur Bedienung und Kontrolle<br />

von Maschinen und Robotern.<br />

1 Display 256 x 64 Pixel<br />

2 Softkeys<br />

3 Numeriktasten<br />

4 Funktionstasten mit LEDs<br />

5 Umblätter-, Dialog- und Hilfetasten<br />

6 Cursortasten<br />

7 Zustimmtaster am rückseitigen Griff (optional)<br />

8 Not-Aus, Inkremental-Handrad oder 3-Achsen Digital-Joystick<br />

Auf dem vollgraphikfähigen LC-Display können beliebige<br />

Anforderungen visualisiert werden.<br />

Die Softkeys und Funktionstasten erlauben dem Anlagenbediener<br />

oder Servicepersonal einen aktiven Dialog. Die Belegung der Tasten<br />

wird applikationsspezifisch vorgegeben.<br />

7


1.2 <strong>COP</strong> touch<br />

Einleitung<br />

1 Display 320 x 240 Pixel (¼-VGA-Anzeige),resistiver Touchscreen<br />

mit 6 x 6 Feldern<br />

2 Numeriktasten<br />

3 Dialogtasten<br />

4 Cursortasten<br />

5 Funktionstasten<br />

6 Zustimmtaster am rückseitigen Griff (optional)<br />

7 Not-Aus, Inkremental-Handrad oder 3-Achsen Digital-Joystick<br />

Auf dem vollgraphikfähigen LC-Display können beliebige<br />

Anforderungen visualisiert werden.<br />

Der resistive Touchscreen ermöglicht auf 6 x 6 Feldern die einfache<br />

Umsetzung kundenspezifischer Bedienvorstellungen.<br />

Die zusätzlichen Funktionstasten erlauben dem Anlagenbediener oder<br />

Servicepersonal einen aktiven Dialog. Die Belegung der Tasten wird<br />

applikationsspezifisch vorgegeben.<br />

8 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Einleitung<br />

1.3 Gemeinsame Merkmale<br />

Weitere wesentliche Merkmale von <strong>COP</strong> handy (ab Bauzustand "B")<br />

und <strong>COP</strong> touch:<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

• Mikroprozessor 68302 mit 24 MHz Taktfrequenz<br />

• MB FLASH für System<br />

• 512 KB FLASH für Applikation<br />

• max. 50 Dialogseiten<br />

• 512 KB batteriegepuffertes RAM, davon 2 KB Rezeptspeicher<br />

• batteriegepufferte Real-time clock<br />

• Pufferelement wartungsfrei, kein Auswechseln nötig<br />

• serielle Schnittstellen RS232 und RS422<br />

• Totmann- und Not-Aus-Kreise<br />

• optional mit Joystick oder Handrad<br />

• Gehäuse staubdicht und spritzwassergeschützt (Schutzart IP 54)<br />

• Gewicht ca. 1,0 kg<br />

Als Projektierungs-Software steht "ProDesigner" unter Windows 9x<br />

zur Verfügung. Die damit erstellten Bediendialoge können am PC<br />

simuliert und anschließend über eine RS232-Schnittstelle direkt in das<br />

Bediengerät geladen werden.<br />

Im Bediengerät selbst läßt sich die Visualisierung in drei Softwarebereiche<br />

einteilen:<br />

Betriebssystem-SW Betriebssystem<br />

Visualisierungs-SW Runtime-Software<br />

Treiber-SW für Kommunikation Koppel-RAM-Treiber<br />

oder RK512-Treiber<br />

Der geladene Bediendialog wird über das integrierte Setup-Menü in<br />

den internen FLASH-Speicher übertragen. Das Bediengerät<br />

kommuniziert mit der Steuerung über ein serielles Protokoll.<br />

Für die direkte Kopplung an die SCHLEICHER Steuerung Promodul-<br />

U, Promodul-F oder microLine stehen ein Kabeladapter und die<br />

passenden Kabel zur Verfügung. Die Kommunikation wird vom<br />

nachladbaren Funktionsbaustein F146 unterstützt (siehe Seite 173).<br />

Für die Feldbuskopplung werden ein Buskoppler und ein Gateway-<br />

Adapter verwendet. Folgende Feldbussysteme werden unterstützt:<br />

• PROFIBUS-DP<br />

Für die Kopplung z.B. mit einer Simatic S7 ist ein SPS-<br />

Programmbeispiel für die Versorgung der Koppelschnittstelle auf<br />

der ProDesigner-CD verfügbar.<br />

Auf der CD befindet sich auch die GSD-Datei; sie ist außerdem in<br />

der Mailbox des SIEMENS Schnittstellencenter Fürth und im<br />

Internet http://www.schleicher-electronic.com abrufbar.<br />

• InterBus-S<br />

Für die Kopplung z.B. mit der SCHLEICHER Steuerung Promodul-<br />

U ist ein SPS-Programmbeispiel für die Versorgung der Koppelschnittstelle<br />

auf der ProDesigner-CD verfügbar.<br />

• CANopen<br />

Für die Kopplung z.B. mit den SCHLEICHER Steuerungen<br />

microLine und ProNumeric/ProSyCon sind SPS-<br />

Programmbeispiele für die Versorgung der Koppelschnittstelle auf<br />

der ProDesigner-CD verfügbar.<br />

Auf der CD befindet sich auch die EDS-Datei; sie ist außerdem im<br />

Internet http://www.schleicher-electronic.com abrufbar.<br />

• DeviceNet<br />

Für die Kopplung z.B. mit einer Allen Bradley SLC500 Steuerung<br />

ist ein SPS-Programmbeispiel für die Versorgung der Koppel-<br />

9


Einleitung<br />

schnittstelle auf der ProDesigner-CD verfügbar.<br />

Auf der CD befindet sich auch die EDS-Datei; sie ist außerdem im<br />

Internet http://www.schleicher-electronic.com abrufbar.<br />

• Eine Übersicht der SPS-Applikations-Beipiele ist dem Kap."SPS-<br />

Applikations-Programme" auf der Seite 166 zu entnehmen.<br />

Alternativ steht zur Kommunikation das Protokoll RK512 zur<br />

Verfügung (siehe Seite 96).<br />

1.4 Applikations-Beispiele<br />

Auf der ProDesigner-CD befinden sich Applikations-Beispiele mit<br />

folgenden Programmen / Dateien:<br />

• GSD-Datei für <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch / RTE zur PROFIBUS-<br />

Projektierung<br />

• EDS-Dateien für <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch zur CANopen- und zur<br />

DeviceNet-Projektierung<br />

• SPS-Beispielprogramm für die SCHLEICHER Steuerungen<br />

Promodul-U/F und microLine in Verbindung mit dem<br />

Funktionsbaustein F146 (direkte Kopplung)<br />

• Nachladbarer Funktionsbaustein F146 für die SCHLEICHER<br />

Steuerungen Promodul-U/F und microLine (direkte Kopplung)<br />

• SPS-Beispielprogramm für die SCHLEICHER Steuerung<br />

Promodul-U in Verbindung mit dem Funktionsbaustein F201<br />

(InterBus-S)<br />

• SPS-Beispielprogramme für die SCHLEICHER Steuerungen<br />

microLine und ProNumeric/ProSyCon (CANopen)<br />

• SPS-Beispielprogramm für eine Siemens S7 Steuerung<br />

(PROFIBUS-DP, InterBus-S)<br />

• SPS-Beispielprogramm für eine Siemens S5 Steuerung<br />

(PROFIBUS-DP, InterBus-S)<br />

• SPS-Beispielprogramm für eine Allen Bradley SLC500 Steuerung<br />

(DeviceNet)<br />

• Applikationsbeispiele für die Bediengeräte<br />

Nähere Hinweise sind den Readme-Dateien auf der CD zu<br />

entnehmen.<br />

10 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Einleitung<br />

1.5 Bestellbezeichnungen<br />

Artikel-Nr. Bezeichnung Bemerkung<br />

Bediengeräte<br />

R6.283.0140.D<br />

(283 143 31)<br />

R6.283.0150.D<br />

(283 143 34)<br />

Koppelmodule<br />

R5.363.0070.0<br />

(363 145 35)<br />

R5.363.0090.0<br />

(363 153 57)<br />

R5.363.0040.0<br />

(363 154 97)<br />

R5.363.0020.0<br />

(363 381 29)<br />

R5.364.0180.0<br />

(364 145 09)<br />

Zubehör<br />

R6.251.0060.0<br />

(251 145 11)<br />

RN.114.1401.0<br />

(N11414-1)<br />

R6.251.0070.0<br />

(251 156 65)<br />

R6.318.0240.0<br />

(318 137 23)<br />

R6.318.0220.0<br />

(318 135 25)<br />

R6.318.0230.0<br />

(318 135 26)<br />

-----<br />

(318 380 75)<br />

R6.318.0310.0<br />

(318 380 76)<br />

-----<br />

(318 108 93)<br />

R6.318.0290.0<br />

(318 143 35)<br />

R6.318.0300.0<br />

(318 156 37)<br />

<strong>COP</strong> handy mit Not-Aus ohne Dokumentation<br />

incl. Anschlusskabel<br />

mit Zustimmungsschalter<br />

<strong>COP</strong> touch mit Not-Aus ohne Dokumentation<br />

incl. Anschlusskabel<br />

mit Zustimmungsschalter<br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch mit<br />

auf Anfrage<br />

Handrad, Joystick, 3-stufigem Jokab-<br />

Schalter, zweiter RS232 oder ohne<br />

Zustimmungsschalter<br />

RIO BC DP <strong>COP</strong> für Feldbus Profibus-DP, ohne Dokumentation<br />

RIO BC IBS <strong>COP</strong> für Feldbus Interbus-S, ohne Dokumentation<br />

RIO BC CANopen <strong>COP</strong> für Feldbus CANopen, ohne Dokumentation<br />

RIO BC CAN DN <strong>COP</strong> für Feldbus DeviceNet, ohne Dokumentation<br />

RIO GATEWAY <strong>COP</strong> Gateway-Modul, ohne Dokumentation<br />

<strong>COP</strong> K2-1 Kabel (Länge 1m): RIO GATEWAY <strong>COP</strong> – <strong>COP</strong><br />

Kabel-Laplink Kabel (Länge 5m): RIO GATEWAY <strong>COP</strong> – PC<br />

<strong>COP</strong> K2 Abschlussstecker bei abgezogenem Bediengerät<br />

HBG K6 Kabeladapter<br />

HBG K4-1 Kabel (Länge 1m): HBG K6 – Promodul-U<br />

HBG K5-1 Kabel (Länge 1m): HBG K6 – Promodul-F<br />

MCS K3-2 Kabel (Länge 2m): HBG K6 - microLine (RS 232)<br />

MCS K4-2 Kabel (Länge 2m): <strong>COP</strong> - microLine (RS 232)<br />

UBK 19-2 Download-Kabel (Länge 2m): HBG K6 - PC (9-pol. D-Sub)<br />

<strong>COP</strong> H1 Gerätehalter für <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch, Wandmontage;<br />

integrierte Feder betätigt Zustimmungsschalter<br />

<strong>COP</strong> H2 wie <strong>COP</strong> H1, jedoch ohne Feder<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

11


Artikel-Nr. Bezeichnung Bemerkung<br />

Software<br />

R6.320.0300.0<br />

(320 145 33)<br />

R6.320.0330.0<br />

(320 149 93)<br />

R6.320.0370.0<br />

(320 156 27)<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong>en<br />

R4.322.1550.0<br />

(322 149 94)<br />

R4.322.1760.0<br />

(322 154 57)<br />

R0.322.1475.8<br />

(322 147 58)<br />

R0.322.1475.9<br />

(322 147 59)<br />

R4.322.1600.0<br />

(322 152 48)<br />

R4.322.1610.0<br />

(322 152 49)<br />

ProDesigner Tool Lizenz für ProDesigner<br />

Lieferumfang:<br />

- CD mit ProDesigner und Applikations-Beispielen<br />

- BA ProDesigner (deutsch und englisch)<br />

Upgrade-Kit ProDesigner Update einer alten Lizenz<br />

Lieferumfang:<br />

- CD mit ProDesigner und Applikations-Beispielen<br />

- BA ProDesigner (deutsch und englisch)<br />

ProDesigner Demo-Version Lieferumfang:<br />

- CD mit ProDesigner und Applikations-Beispielen<br />

- BA ProDesigner (deutsch und englisch)<br />

Die Demo-Version ist auch im Internet unter<br />

http://www.schleicher-electronic.com abrufbar<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> "ProDesigner" deutsch, ohne CD<br />

Operating manual "ProDesigner" englisch, ohne CD<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong><br />

"<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch"<br />

Operating manual<br />

"<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch"<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong><br />

"Inbetriebnahmehinweise für Feldbussysteme"<br />

Operating manual<br />

"Commissioning Field Bus Systems"<br />

1.6 Gemeinsamkeiten von <strong>COP</strong> und RTE<br />

deutsch, ohne CD<br />

englisch, ohne CD<br />

deutsch<br />

englisch<br />

Einleitung<br />

Wesentliche Teile der Hard-, Firm- und Software der SCHLEICHER<br />

Bediengeräte <strong>COP</strong> handy, <strong>COP</strong> touch und RTE sind identisch.<br />

Das gilt für das Display, die Tastenbelegung, das Setup-Menü, die<br />

Anbindung an die Kommunikation und die SPS-Programmierung.<br />

Ebenso werden die Bediendialoge aller genannten Geräte mit der<br />

Visualisierungssoftware ProDesigner entworfen.<br />

Aus diesem Grund werden in den Kapiteln der <strong>Betriebsanleitung</strong>, die<br />

sich mit den aufgezählten Themen beschäftigen, Informationen zu<br />

allen Bediengeräten gegeben. Abweichungen von der gemeinsamen<br />

Gültigkeit werden im Einzelfall vermerkt.<br />

12 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2 Projektieren unter ProDesigner<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

ProDesigner ist die Projektierungs- und Visualisierungssoftware unter<br />

Windows 9x für die SCHLEICHER Bediengeräte <strong>COP</strong>/RTE. Es<br />

ermöglicht Erstellung<br />

und Test von Applikationen auf dem Entwick-<br />

lungsrechner. Die projektierten Dialoge werden menügesteuert über<br />

die RS232-Schnittstelle direkt in das Bediengerät geladen.<br />

Die Visualisierung von Daten im Zielgerät geschieht prozessabhängig.<br />

Eine übersichtliche Prozessdatenbank legt die Variablen mit allen<br />

Eigenschaften fest. Variablen können an jeder beliebigen Stelle als<br />

Wert oder Balken ausgegeben werden. Ebenso ist die Ausgabe und<br />

Auswertung von Alarmmeldungen möglich.<br />

Mathematische<br />

und logische Funktionen<br />

sowie IF THEN ELSE<br />

Bedingungen<br />

ermöglichen den Aufbau von Steuer- und Regel-<br />

funktionen. Der Inhalt von Variablen eines oder mehrerer Bilder wird<br />

als Rezept abgelegt und bei Bedarf als Block an die Steuerung<br />

übergeben.<br />

Durch die Verwendung indizierter Texte können Applikationen für<br />

verschiedene<br />

Sprachen einfach realisiert werden.<br />

Vor dem Download in das<br />

Bediengerät können die projektierten<br />

Dialoge in einer DOS-Box simuliert werden. Dabei wird keine<br />

Verbindung mit der Steuerung aufgebaut.<br />

Im Betrieb erfolgt die Anbindung der Visualisierung an den Prozess<br />

über Kommunikationstreiber.<br />

Das Kapitel "Projektieren unter ProDesigner" versteht sich als<br />

Ergänzung zum ProDesigner Handbuch und kann dieses nicht<br />

ersetzen.<br />

13


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.1 Vorgehensweise bei der Projektierung<br />

Die prinzipielle Vorgehensweise bei der Projektierung unter ProDesigner<br />

läßt sich in die folgenden Punkte gliedern. Nähere Erläuterungen<br />

finden sich in den anschließenden Kapiteln.<br />

1. Starten von ProDesigner unter Windows 9x.<br />

2. Neue Datei anlegen mit Datei / Projekt neu oder ein bestehendes<br />

Projekt öffnen mit Datei / Projekt öffnen. Hinweise zum Anlegen<br />

eines Projekt-Verzeichnisses finden sich auf Seite 16.<br />

Bei einem neuem Projekt gegebenfalls die Datei 0.INI im Verzeichnis<br />

\RUNTIME modifizieren (siehe Seite 18).<br />

3. Weitere Masken des Bediendialoges gegebenenfalls mit Menü<br />

Ansicht / Projektverwaltung oder über Button generieren.<br />

4. Startmaske anwählen: In der Projektverwaltung gewünschte<br />

Maske anwählen und mit rechter Maustaste das Fenster<br />

Eigenschaften aufrufen, dann Form ist Startform anwählen.<br />

5. Zur Visualisierung von Variablen aus der Steuerung die Prozessdatenbank<br />

anlegen über Ansicht / Prozessdatenbank und anschließend<br />

übersetzen (siehe Seite 31 ff).<br />

6. Projektieren des Dialogs im Fenster Designer Form über Ansicht /<br />

Designer mit den Visualisierungs-Objekten (Buttons der Toolbar)<br />

oben rechts auf dem Bildschirm (siehe Seite 22). Zu den jeweils<br />

aktiven Objekten sind im Fenster Eigenschaften auf der linken<br />

Seite die Variablen und die Objekt-Eigenschaften anzuklicken bzw.<br />

einzugeben.<br />

Sollen Objekte definiert werden, die einen Maskenwechsel durch<br />

die SPS einleiten (siehe Seite 26), so ist zu empfehlen, erst alle<br />

notwendigen Masken zu erzeugen.<br />

Beim RTE muss immer ein Exit-Objekt eingefügt und für dieses<br />

auf einer Seite per 1-poligem Schalter ein Trigger-Bit gesetzt<br />

werden. Andernfalls kann keine neue Applikation in das RTE<br />

eingespielt werden.<br />

Ein RTE-Beispielprogramm befindet sich auf der ProDesigner-CD<br />

(siehe Seite 16).<br />

7. Schaltbedingungen zwischen den Masken mit Maskenwechsel im<br />

Fenster Eigenschaften eingeben. Tastenbezeichnungen des<br />

<strong>COP</strong>/RTE siehe Seite 64.<br />

8. Projekt übersetzen mit Ausführen / Projekt kompilieren.<br />

9. Simulation: Projektierte Bediendialoge auf dem PC testen. Der<br />

Button mit dem blauen Pfeil (links oben) startet die Simulation. Ein<br />

Abbruch ist mit möglich. vergrößert / verkleinert<br />

die Darstellung.<br />

(Hinweis: In der Simulation stehen nicht alle Funktionen der<br />

Runtime zur Verfügung.)<br />

10. Wenn die Simulation in Ordnung ist, werden mit Tools / Transfer<br />

die projektierten Dialoge in das <strong>COP</strong>/RTE übertragen.<br />

Die Wahl der Schnittstelle (COM1/COM2) erfolgt im Menü<br />

Konfiguration / Entwicklung.<br />

Das <strong>COP</strong>/RTE muss im Betriebszustand Setup-Menü sein! (Beim<br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch aus den Bediendialogen mit einem<br />

"langen" zu erreichen.)<br />

Beim RTE müssen ein Exit-Objekt und eine Taste, die das Trigger-<br />

Bit des Exit-Objektes setzt, definiert sein.<br />

Im Lieferzustand des RTE ist die Taste auf der 1. Seite als<br />

Exit definiert.<br />

11. Die Applikation kann nun (sofern sie fehlerfrei läuft) im FLASH<br />

nullspannungssicher abgespeichert werden. Dazu am <strong>COP</strong>/RTE<br />

im Setup MEM / SAVE betätigen. Ein altes Projekt im FLASH wird<br />

14 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

dabei überschrieben.<br />

Befindet sich die Applikation im RAM des <strong>COP</strong>/RTE, so ist diese<br />

beim Wiedereinschalten des Gerätes gelöscht. Es wird dann (wenn<br />

eine Applikation im FLASH abgespeichert war, z.B. Demo-<br />

Applikation) die Applikation im FLASH gestartet - andernfalls<br />

gelangt man in das Setup-Menü.<br />

12. Setup-Menü am <strong>COP</strong>/RTE mit RUN / YES verlassen. Damit läuft<br />

der projektierte Dialog auf dem <strong>COP</strong>/RTE. Bei gravierenden Fehlern<br />

wird die Runtime-Software der Visualisierung beendet - das<br />

<strong>COP</strong>/RTE zeigt eine Fehlermeldung. Mit wird diese Meldung<br />

quittiert und das Setup-Menü erscheint wieder.<br />

15


2.2 Verzeichnisstruktur<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Bei der Installation können Laufwerk und Verzeichnis frei gewählt<br />

werden. Als Vorgabe wird das Laufwerk gesetzt, in dem sich Windows<br />

9x befindet.<br />

Beispiel: Installation auf Laufwerk F<br />

F:\PRODSGN<br />

+---PICTURES<br />

+---SAMPLES<br />

| +---SAMPLE_1<br />

| +---RUNTIME<br />

| +---DEVELOP<br />

| +---PICTURE<br />

| +---DOCS<br />

+---UTILITYS<br />

+---VISI<br />

+---HELP<br />

Die Verzeichnisse enthalten folgende Programm- und Projektbestandteile:<br />

Verzeichnis Inhalt<br />

\PRODSGN Bei der Installation vorgeschlagenes Default-<br />

Verzeichnis<br />

\PICTURES Bilddateien im Format BMP (Windows Bitmap) oder<br />

WMF (Windows Metafile), die in ein Projekt eingebunden<br />

werden können<br />

\SAMPLES\SAMPLE_1 Projekt-Beispiel<br />

\RUNTIME Alle von der Laufzeit benötigten Dateien des Projektes,<br />

die dann über die Datei .DAT zum<br />

<strong>COP</strong>/RTE übertragen werden<br />

\DEVELOP Dateien, die vom Entwicklungssystem benötigt werden<br />

\PICTURE Bilddateien zur Verwendung in dem Projekt<br />

\DOCS Form- und Projektberichte<br />

\UTILITYS DOS-Dateien TRANSFER.BAT und DOWN.EXE<br />

\VISI Für die Simulation benötigte Dateien<br />

\HELP Hilfedateien für ProDesigner<br />

Für eigene Projekte wird vorgeschlagen, mit Datei / Projekt neu ein<br />

Projekt-Verzeichnis zu erstellen, z.B.:<br />

F:\VISIPROJ<br />

+---DEMO_1<br />

| +---RUNTIME<br />

| +---DEVELOP<br />

| +---PICTURE<br />

| +---DOCS<br />

+---DEMO_2<br />

+---RUNTIME<br />

+---DEVELOP<br />

+---PICTURE<br />

+---DOCS<br />

Die Verzeichnisse \RUNTIME, \DEVELOP, \PICTURE und \DOCS<br />

werden von ProDesigner automatisch angelegt.<br />

Auf der ProDesigner-CD befindet sich ein RTE-Beispielprogramm im<br />

Verzeichnis \VISIPROJ\RTE mit den Unterverzeichnissen \RUNTIME,<br />

\DEVELOP und \PICTURES. Das gesamte Verzeichnis \RTE kann in<br />

das neu erstellte Projekt-Verzeichnis kopiert werden und steht dann<br />

als Beispiel zur Verfügung.<br />

16 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.3 Dateistruktur<br />

Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht über einzelne Dateien und Dateitypen, die für Anwender<br />

von Interesse sein können:<br />

Datei(en) Kommentar<br />

PRODESIGNER.EXE Startdatei für ProDesigner im Verzeichnis \PRODSGN. Eine Verknüpfung zu dieser<br />

Datei kann auf dem Desktop als Start-Icon erstellt werden.<br />

R0.INI Default-Konfigurations-Datei in \PRODSGN\VISI. Beim Aufruf von Datei / Projekt neu<br />

wird diese in das neue Projektverzeichnis unter dem Namen 0.INI kopiert.<br />

0.INI Konfigurations-Datei in \RUNTIME.<br />

In dieser Datei werden Eigenschaften der Runtime-Software definiert (s. S. 18).<br />

TRANSFER.TPL Template-Datei für TRANSFER.BAT (s. S. 72).<br />

TRANSFER.BAT Batch-Datei; wird durch Tools / Transfer aufgerufen (s. S. 72).<br />

INO2PCX.DLL Konvertierungs-Programm, das die Applikations-Dateien zusammenpackt und in<br />

.DAT ablegt (s. S. 72).<br />

.DAT Applikations-Datei, die zum <strong>COP</strong>/RTE übertragen wird<br />

(s. S. 72).<br />

DOWN.EXE Standard-SCHLEICHER-Programm für das Download zum <strong>COP</strong>/RTE (s. S. 72).<br />

*.VWP Projekt-Datei im Projektpfad<br />

0.DTX Prozessdatenbank-Datei, Quelle, in ASCII<br />

0.DKF Prozessdatenbank-Datei, übersetzt<br />

INDEX.TX1 Indextext-Datei, Sprache 1, Quelle<br />

INDEX.TX2 Indextext-Datei, Sprache 2, Quelle<br />

INDEX.TXT aktuelle Indextext-Datei für <strong>COP</strong> bis V.00.37<br />

INDEXTXT.0 aktuelle Indextext-Datei, Sprache 1, für <strong>COP</strong> ab V.00.41<br />

INDEXTXT.1 aktuelle Indextext-Datei, Sprache 2, für <strong>COP</strong> ab V.00.41<br />

*.SYK Symbol-Dateien, ungepackt<br />

*.SYX Symbol-Dateien, gepackt<br />

*.SCR ungepackte Dateien mit Hintergrundbild einer Maske<br />

*.SCX gepackte Dateien mit Hintergrundbild einer Maske<br />

*.BMP Windows-BMP-Dateien (Windows Bitmap), die in ein Projekt eingebunden werden<br />

können.<br />

Die Dateien sollten im Verzeichnis \PICTURES ablegen werden. Bei<br />

den BMP-Dateien darf es sich nur um Schwarzweiß-Bilder handeln.<br />

*.WMF Windows-WMF-Dateien (Windows Metafile), die in ein Projekt eingebunden werden<br />

können.<br />

Die Dateien sollten im Verzeichnis \PICTURES ablegen werden. Bei<br />

den WMF-Dateien darf es sich nur um Schwarzweiß-Bilder handeln.<br />

*.PTX \RUNTIME\.PTX<br />

Alle Objekte einer Maske in ASCII-Darstellung.<br />

*.VWM \DEVELOP\.VWM<br />

Alle Objekte einer Maske in binärer Darstellung.<br />

*.BWM Backup-Datei von *.VWM<br />

Wird beim Compilieren oder Löschen einer Form erzeugt<br />

*.REC Steuerdatei für Rezepte<br />

*.HLP Hilfedatei für ProDesigner<br />

*.RTF Dokumentation des Projekts (Projektbericht im Rich Text Format), die mit den meisten<br />

Editoren (z.B. Wordpad oder Word) bearbeitet und gedruckt werden kann (s. S. 61)<br />

*.CSV Dokumentation des Projekts (Projekttabelle im Format Comma Separated Value), die<br />

z.B. mit Excel bearbeitet und gedruckt werden kann (s. S. 61)<br />

*.REF temporäre Referenzen für Form- und Projektberichte<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

17


2.4 INI-Datei "0.INI" im Verzeichnis \RUNTIME<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Bei Erstellung eines neuen Projektes wird die Datei 0.INI im Verzeichnis<br />

\RUNTIME angelegt (Kopie der Datei R0.INI aus<br />

dem Verzeichnis \PRODSGN\VISI).<br />

Die Datei 0.INI im Verzeichnis \RUNTIME darf nicht<br />

verwechselt werden mit der Datei 0.INI im Verzeichnis<br />

\PRODSGN\VISI.<br />

Diese Datei hat eine andere Funktion!<br />

In der INI-Datei können verschiedene Einstellungen vorgenommen<br />

werden, die die Runtime-Software auf dem <strong>COP</strong>/RTE beeinflussen.<br />

Ohne die INI-Datei 0.INI werden im <strong>COP</strong>/RTE zur Laufzeit Default-<br />

Einstellungen vorgenommen.<br />

Die Datei 0.INI kann z.B. mit dem Windows-Editor WordPad erstellt<br />

und als Textdokument abgespeichert werden. Diese Datei darf keine<br />

Formatierungen und Steuerzeichen enthalten.<br />

Die Abschnitte und die Schlüsselwörter müssen groß geschrieben<br />

werden, und es dürfen keine Leerzeichen vorhanden sein.<br />

Verschiedene Eingabe-Möglichkeiten werden durch Variablen, die<br />

klein geschrieben werden, dargestellt und erläutert.<br />

Beispiel: INI-Datei<br />

[TIMEOUT]<br />

TIMEOUT1=t1<br />

TIMEOUT2=t2<br />

TIMEOUT3=t3<br />

[TIME]<br />

SETTIME=m1<br />

GETTIME_RETRY=t4<br />

GETTIME_DELAY=t5<br />

CYCLE_DELAY=t6<br />

BLINK_DELAY=t7<br />

[SYSTEM]<br />

ERRORMODE=e1<br />

[DEVICE0]<br />

BYTESWAP=s5<br />

[DEVICE4]<br />

WORDSWAP=s1<br />

LONGSWAP=s2<br />

FLOATSWAP=s3<br />

FLOATCONVERT=s4<br />

BYTESWAP=s5<br />

[EDIT]<br />

StatusMode=m2<br />

[PROJECT]<br />

IDX-COUNT=xxxx<br />

[GRAPHICS]<br />

SCREENWIDTH=xxxx<br />

SCREENHEIGHT=xxxx<br />

FONTTYPE=xxxx<br />

18 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.4.1 Bedeutung der INI-Schlüsselwörter<br />

Koppel<br />

RAM<br />

Treiber 1)<br />

[TIMEOUT]<br />

RK512<br />

Schlüsselwörter Bedeutung<br />

X – TIMEOUT1=t1 VisiRun-Timeout in Millisekunden<br />

Zeit, die bis zur Response eines Auftrages vergehen darf, Default: 2000 ms<br />

– X TIMEOUT2=t2 SPS-Reaktionszeit in Millisekunden<br />

Zeit, die nach einer Kommunikationsaufforderung vergehen darf, bis eine<br />

neue Aufforderung gestartet wird. Dreimaliges TIMEOUT2 löscht alle Daten<br />

aus der Schnittstelle (Fehlerfall); Default: 500 ms<br />

– X TIMEOUT3=t3 Datenfluß-Zeit in Millisekunden<br />

Zeit, die innerhalb eines Telegramms auf den Empfang des nächsten<br />

Zeichens von der SPS gewartet wird; Default: 2000 ms<br />

[TIME]<br />

X – SETTIME=m1 := 0 Runtime-SW liest kein Date und Time aus der SPS; Default<br />

:= 1 Runtime-SW liest Date und Time einmalig aus der SPS und schreibt<br />

diese in das <strong>COP</strong>/RTE<br />

:= 2 Runtime-SW liest Date und Time zyklisch (entsprechend<br />

GETTIME_DELAY) aus der SPS und schreibt diese in das <strong>COP</strong>/RTE<br />

X – GETTIME_RETRY=t4 Zeit in Millisekunden, die nach einer negativen Response des Auftrages Lies<br />

Datum und Uhrzeit ablaufen soll, bis ein neuer Versuch mit diesem Auftrag<br />

gestartet werden soll; Default: 60.000 ms (1 Minute)<br />

X – GETTIME_DELAY=t5 Zykluszeit für den Auftrag Lies Datum und Uhrzeit in Millisekunden;<br />

Default: 3.600.000 ms (1 Stunde)<br />

X X CYCLE_DELAY=t6 Wartezeit zwischen 2 Lesezyklen in Millisekunden;<br />

Default: 0 ms (so schnell wie möglich)<br />

X X BLINK_DELAY=t7 Blinkfrequenz (z.B. bei Status der Alarme) in Millisekunden; Default: 500 ms<br />

[SYSTEM]<br />

X – ERRORMODE=e1 := 0 Jeder Zyklus aktualisiert die Fehler-Variablen 1..3.<br />

Fehler der Variablen 4..6 werden nur bei einem Dienst-Auftrag<br />

aktualisiert und speichernd gesetzt; Default = 0<br />

>= 1 Jeder Zyklus aktualisiert die Fehler-Variablen 1..3.<br />

Fehler der Variablen 4..6 werden nur bei einem Dienst-Auftrag<br />

gesetzt, aber im nächsten Zyklus wieder rückgesetzt.<br />

Im Mode 0 muss der Anwender die Variablen 4..6 selbst rücksetzen (s. S.42)<br />

[DEVICE0]<br />

- - BYTESWAP=s5<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

:= 0<br />

:= 1<br />

(gilt für interne Wortvariablen einer Struktur (Treiber: Intern),<br />

ab ProDesigner V.1.38.008)<br />

D0..D7 eines Wortes ist das untere Byte<br />

D8..D15 eines Wortes ist das obere Byte<br />

D0..D7 eines Wortes ist das obere Byte<br />

D8..D15 eines Wortes ist das untere Byte (Default)<br />

[Anmerkung: Bei Bytes einer einzelnen Wortvariablen (Variable ist<br />

kein Element der Struktur!) gibt es keine Abhängigkeit von<br />

BYTESWAP. Jedes Byte ist eine eigenständige und unabhängige<br />

Variable.]<br />

19


Koppel<br />

RAM<br />

Treiber 1)<br />

[DEVICE4]<br />

[EDIT]<br />

RK512<br />

Schlüsselwörter Bedeutung<br />

X X WORDSWAP=s1 := 0<br />

>= 1<br />

X X LONGSWAP=s2 := 0<br />

>= 1<br />

X X FLOATSWAP=s3 := 0<br />

>= 1<br />

X X FLOATCONVERT=s4 := 0<br />

>= 1<br />

X X BYTESWAP=s5<br />

X X StatusMode=m2<br />

[PROJEKT]<br />

:= 0<br />

:= 1<br />

:= 0<br />

:= 1<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Daten-Worte (Wort-Variablen) der SPS werden in der Runtime-SW<br />

nicht gedreht; Motorola-Reihenfolge: High-Low (Default)<br />

Daten-Worte aus der SPS werden in der Runtime-SW gedreht<br />

Intel-Reihenfolge: Low-High<br />

Daten-Doppelworte (Langwort-Variablen) aus der SPS werden in der<br />

Runtime-SW nicht gedreht; Motorola-Reihenfolge: High-Low (Default)<br />

Daten-Doppelworte aus SPS werden in der Runtime-SW gedreht<br />

Intel-Reihenfolge: Low-High<br />

Realzahlen (Gleitkomma-Variable) aus der SPS werden in der<br />

Runtime-SW nicht gedreht; Motorola-Reihenfolge: High-Low (Default)<br />

Realzahlen aus der SPS werden in der Runtime-SW gedreht<br />

Intel-Reihenfolge: Low-High<br />

IEEE-Realzahlen aus der SPS (Default)<br />

Siemens SIMATIC S5 Realzahlen aus der SPS<br />

(ab <strong>COP</strong>/RTE V.99.04)<br />

D0..D7 eines Wortes ist das untere Byte<br />

D8..D15 eines Wortes ist das obere Byte<br />

D0..D7 eines Wortes ist das obere Byte<br />

D8..D15 eines Wortes ist das untere Byte (Default)<br />

[Anmerkung: Beim Schreiben eines Bytes einer einzelnen<br />

Wortvariablen (Variable ist kein Element der Struktur!) wird das<br />

entsprechend andere Byte des Wortes auf null gesetzt.]<br />

(ab <strong>COP</strong>/RTE V.00.17)<br />

Die Struktur des Systemobjektes EDIT wird bei einem<br />

Maskenwechsel nicht initialisiert.<br />

Die Struktur des Systemobjektes EDIT wird bei einem<br />

Maskenwechsel initialisiert. (Default)<br />

[Anmerkung: Diese Einstellung sollte nicht geändert werden.]<br />

X X IDX-COUNT=xxxx Anzahl der Indextexte, wird durch Compiler eingetragen (nicht editieren!)<br />

[GRAPHICS]<br />

X X SCREENWIDTH=xxxx Displaybreite in Pixel, wird durch Compiler eingetragen (nicht editieren!)<br />

X X SCREENHEIGHT=xxxx Displayhöhe in Pixel, wird durch Compiler eingetragen (nicht editieren!)<br />

X X FONTTYPE=xxxx Verwendeter Font, wird durch Compiler eingetragen (nicht editieren!)<br />

1) Die Schlüsselwörter werden vom jeweiligen Treiber unterstützt: (X) ja, (–) nein<br />

20 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

Die bei einem neuen Projekt angelegte Datei 0.INI sieht wie folgt aus:<br />

[TIMEOUT]<br />

TIMEOUT1=1000<br />

TIMEOUT2=500<br />

TIMEOUT3=2000<br />

[TIME]<br />

SETTIME=2<br />

GETTIME_RETRY=60000<br />

GETTIME_DELAY=3600000<br />

CYCLE_DELAY=0<br />

BLINK_DELAY=500<br />

[SYSTEM]<br />

ERRORMODE=0<br />

[DEVICE0]<br />

BYTESWAP=0<br />

[DEVICE4]<br />

WORDSWAP=0<br />

LONGSWAP=0<br />

FLOATSWAP=0<br />

FLOATCONVERT=0<br />

BYTESWAP=0<br />

[EDIT]<br />

StatusMode=1<br />

[PROJECT]<br />

IDX_COUNT=xxxx<br />

[GRAPHICS]<br />

SCREENWIDTH=xxxx<br />

SCREENHEIGHT=xxxx<br />

FONTTYPE=xxxx<br />

Diese Einstellungen können so für die Promodul-U/F verwendet<br />

werden. Die Werte für [PROJECT] und [GRAPHICS] werden vom<br />

Compiler eingetragen.<br />

Der Abschnitt [DEVICE4] wirkt sich auf die Treiber Koppel-RAM und<br />

RK512 aus, der Abschnitt [DEVICE0] auf den Treiber Intern.<br />

Bei der Kommunikation mit der Promodul-U/F und mit SIMATIC S7<br />

Steuerungen müssen die Schlüsselwörter von [DEVICE4] wie folgt<br />

gesetzt sein (alles Default-Werte):<br />

WORDSWAP=0<br />

LONGSWAP=0<br />

FLOATSWAP=0<br />

FLOATCONVERT=0<br />

Bei der Kommunikation mit der ProNumeric, ProSycon und XCx<br />

müssen die Schlüsselwörter von [DEVICE4] wie folgt gesetzt sein:<br />

WORDSWAP=1<br />

LONGSWAP=1<br />

FLOATSWAP=1<br />

FLOATCONVERT=0<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

21


2.5 Übersicht über die Objekte<br />

2.5.1 Visualisierungs-Objekte<br />

2.5.2 Objekte der Prozessdatenbank<br />

Objekt-Gruppe Objekt<br />

Ausgabe Variablenausgabe<br />

Indextext<br />

Balken<br />

Alarmzeile<br />

Alarmliste<br />

Eingabe Variableneingabe<br />

Formwechsel<br />

Schalter 1-polig<br />

Schalter 2-polig<br />

Grafik Picture<br />

Statischer Text<br />

Figuren 2)<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Gitter 2)<br />

Linien 2)<br />

Symbole Symbol<br />

Bewegtes Symbol<br />

Spezial Formel<br />

Bedingung<br />

Zeit und Datum<br />

Tastenkodierung 1)<br />

1) ab ProDesigner V.1.32.004 und <strong>COP</strong>/RTE V.98.38<br />

2) ab ProDesigner V.1.33.005<br />

Objekt-Gruppe Objekt<br />

Alarm Bit<br />

Variable Digital<br />

Wort<br />

Langwort<br />

Gleitkomma<br />

BCD<br />

Text 1)<br />

Formel/Bedingung Formel<br />

Bedingung<br />

Sprungobjekt<br />

Diverse Rezeptobjekt 1)<br />

Strukturobjekt<br />

Exitobjekt 2)<br />

Systemobjekt 3)<br />

1) ab ProDesigner V.1.32.004 für <strong>COP</strong> handy Bauzustand "B" und <strong>COP</strong> touch<br />

2) ab ProDesigner V.1.32.004 und <strong>COP</strong>/RTE V.98.38<br />

3) ab ProDesigner V.1.37.001 und <strong>COP</strong>/RTE V.99.22<br />

22 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.5.3 Systemobjekte<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Systemobjekte ab ProDesigner V.1.37.001 und <strong>COP</strong>/RTE V.99.22.<br />

Objekt Funktion<br />

ERR_SRAM Lesen und Auswerten von Fehlermeldungen der<br />

Kommunikation mit Treiber Koppel-RAM<br />

ERR_RK512 Lesen und Auswerten von Fehlermeldungen der<br />

Kommunikation mit Treiber RK512<br />

RECIPE Lesen und Auswerten von Informationen und<br />

Fehlermeldungen der Rezeptbearbeitung<br />

INIT_REC Triggergesteuerte Neuformatierung des<br />

Rezeptspeichers<br />

HANDWHEEL Lesen und Auswerten des optionalen Handrades<br />

JOYSTICK Lesen und Auswerten des optionalen Joysticks<br />

PORT_IN Lesen von Worteingängen nach kundenspezifischen<br />

Anforderungen<br />

PORT_OUT Schreiben von Wortausgängen nach kundenspezifischen<br />

Anforderungen<br />

DATE_TIME Stellen der Systemzeit<br />

EDIT Stellt Informationen über die Cursor-Position von<br />

Variablen-Eingaben sowie einer betätigten Enter-Taste<br />

zur Verfügung<br />

(ab ProDesigner V.1.37.012 und <strong>COP</strong>/RTE V.00.17)<br />

SPEECH Ermöglicht die Sprachumschaltung zur Laufzeit des<br />

Bediengerätes<br />

(ab ProDesigner V.1.38.004 und <strong>COP</strong>/RTE V.00.41)<br />

23


2.6 Hinweise zu einigen Visualisierungs-Objekten<br />

2.6.1 Alarme<br />

Alarmlisten<br />

Alarmliste / Alarmzeile<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Zu jedem Objekt gehört eine Liste von Eigenschaften, die im jeweiligen<br />

Zusammenhang eingestellt werden können. Die Eigenschaften<br />

bestimmen das Verhalten der Objekte.<br />

Alarme sind spezielle interne Variablen des Bediengeräts (<strong>COP</strong>,<br />

RTE), die in der Prozessdatenbank definiert und zugewiesen werden.<br />

Beispiele zur Alarmdefinition siehe "Die Listenform der<br />

Prozessdatenbank", Seite 40.<br />

Ein Alarm wird einer Indextextnummer zugewiesen. Dieser Indextext<br />

erscheint dann bei Auftreten des Alarms in der Alarmliste-/zeile.<br />

Ein Alarm tritt auf, wenn das entsprechende Bit einer Variablen (meist<br />

aus der SPS) den Zustand "1" hat.<br />

Die Eigenschaften für Tasten-Aktionen sind wie folgt vorbelegt:<br />

KeyDown CUR_D<br />

KeyExit ENT<br />

KeyPgDown PGDN<br />

KeyPgUp PGUP<br />

KeyQuitt S1<br />

KeyQuittAll S9<br />

KeyUp CUR_U<br />

Ein Alarm besteht immer, unabhängig von der Eigenschaft Modus,<br />

aus Uhrzeit (Stunden/Minuten, ohne Sekunden) und Alarmtext.<br />

Mit der Eigenschaft Modus können die Optionen PDZS angegeben<br />

werden:<br />

P - Priorität<br />

D - Datum (Monat/Tag)<br />

Z - Sekunden (hinter Uhrzeit)<br />

S - Status<br />

Wenn alle Optionen von Modus gesetzt sind, ist ihre Reihenfolge<br />

festgelegt:<br />

Status - Uhrzeit - Datum - Alarmtext<br />

Die Bedeutung der Status-Symbole:<br />

• (07h/08h) blinkend aktiver Alarm<br />

→ (10h) Alarm nicht mehr aktiv, aber nicht quittiert<br />

← (11h) quittierter, aber noch aktiver Alarm<br />

24 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Weitere Symbole:<br />

• (07h) nach Uhrzeit letzter aktiver Alarm<br />

↑ (18h) vor Uhrzeit Liste geht nach oben weiter<br />

(ältere Alarme)<br />

↓ (19h) vor Uhrzeit Liste geht nach unten weiter<br />

(jüngere Alarme)<br />

Beispiel (Modus = _DS_ ):<br />

• ↑ 10:28 28.08. Alarm 7<br />

• 10:29 28.08. Alarm 8<br />

• 10:30 28.08. Alarm 9<br />

• 10:40 • 28.08. Alarm 10<br />

Es können max. 100 Alarme verwaltet werden; der 101. Alarm geht<br />

verloren.<br />

25


2.6.2 Maskenwechsel / Bedingung<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Jede projektierte Seite bzw. Form/Maske hat als Eigenschaft<br />

FormWechsel (die Begriffe Seite, Form und Maske werden in diesem<br />

Zusammenhang synonym verwendet). Dabei sind Maskennamen fest<br />

mit Tasten verknüpft. Diese Verknüpfung ist für jede Form einzeln<br />

einzugeben. 12 Verknüpfungen können direkt in die Eigenschaft<br />

FormWechsel der Form eingegeben werden. Weitere Verknüpfungen<br />

können durch das Objekt Formwechsel realisiert werden.<br />

Wird ein Maskenwechsel durch die SPS erforderlich, kann das durch<br />

zwei Varianten erreicht werden:<br />

1. Objekt Formwechsel (in älteren Versionen: Maskenwechsel) Der<br />

Anstoß für einen Maskenwechsel (Seitenwechsel) kommt hier vom<br />

Bediener, eine Variable aus der SPS legt die Seite fest, auf die<br />

gewechselt wird. Statt eines Form-Namens wird in der Eigenschaft<br />

Form eine Variable mit vorangestelltem "$" angegeben. Nach<br />

Tastenbetätigung wird die Maskennummer aufgerufen, die in der<br />

Variablen definiert ist.<br />

2. Objekt Bedingung In Abhängigkeit von einer Variablen wird eine in<br />

der Bedingung vorgegebene Maske aufgerufen.<br />

Beispiel: Wenn die Variable w10 gleich 1 ist, soll die Maske Nummer<br />

1 aufgerufen werden<br />

If<br />

Then<br />

Else<br />

[w10=1]<br />

@LADE B 1<br />

@<br />

Diese IF-THEN-ELSE Bedingung kann als Objekt seitenbezogen verwendet<br />

werden, sie wird für alle Seiten (Masken, Formen) gültig,<br />

wenn sie in der Prozessdatenbank eingegeben wird.<br />

Zu beachten ist generell, dass sich die Maskennummern verschieben<br />

können (siehe "Projektverwaltung", Seite 58).<br />

26 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.6.3 Statischer Text<br />

Statische Texte bilden gemeinsam mit der Eigenschaft Picture<br />

(Graphik-Bitmap für Seitenhintergrund) der Form (Maske, Seite) den<br />

Hintergrund einer Form.<br />

Ist eine Umschaltung des Bediendialogs in 2 Sprachen vorgesehen,<br />

so ist statt des Objekts Statischer Text das Objekt Indextext zu<br />

verwenden.<br />

Durch die Eigenschaft Font kann für den statischen Text ein Font<br />

definiert werden. Bei der Zeichenauswahl stehen alle Zeichensätze,<br />

die in Windows 9x implementiert sind, zur Verfügung.<br />

Speziell für das Bediengerät (<strong>COP</strong>, RTE) gibt es Fonts, die dessen<br />

Zeichensatz entsprechen. Diese sollten ausgewählt werden, um ein<br />

einheitliches Schriftbild zu erhalten. Im Bediengerät sind Zeichenausgaben<br />

bis zur doppelten Höhe und Breite möglich. Diese Zoom-<br />

Faktoren werden durch folgende Fonts (da eine Eigenschaft Zoom<br />

nicht zur Verfügung steht) unterstützt.<br />

Für <strong>COP</strong> handy und RTE:<br />

Font [Latin 1]<br />

(Standard)<br />

Font [Latin 2]<br />

(Tschechisch)<br />

Zoomfaktor<br />

(x:y)<br />

<strong>COP</strong>6x8 1 (Default) <strong>COP</strong>6x8_2 1 1:1 6<br />

<strong>COP</strong>6x8 2 <strong>COP</strong>6x8_2 2 1:2 12<br />

<strong>COP</strong>6x8 3 <strong>COP</strong>6x8_2 3 2:1 6<br />

<strong>COP</strong>6x8 4 <strong>COP</strong>6x8_2 4 2:2 12<br />

Für <strong>COP</strong> touch:<br />

Font [Latin 1]<br />

(Standard)<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Font [Latin 2]<br />

(Tschechisch)<br />

Zoomfaktor<br />

(x:y)<br />

<strong>COP</strong>8x10 1 (Default) <strong>COP</strong>8x10_2 1 1:1 8<br />

<strong>COP</strong>8x10 2 <strong>COP</strong>8x10_2 2 1:2 15<br />

<strong>COP</strong>8x10 3 <strong>COP</strong>8x10_2 3 2:1 8<br />

<strong>COP</strong>8x10 4 <strong>COP</strong>8x10_2 4 2:2 15<br />

Grad<br />

Grad<br />

Die Zeichensätze Latin 2 stehen ab ProDesigner V.1.38.004 und <strong>COP</strong><br />

V.00.41 zur Verfügung.<br />

Der im Schriftarten-Fenster im Scrollbar Grad angegebene Wert für<br />

den selektierten Font des Bediengeräts ist als aktueller Wert<br />

anzuwählen. Dieser notwendige Wert wird nicht automatisch bei<br />

Anwahl des Fonts übernommen. Stimmt der Font des Bediengeräts<br />

nicht mit dem Grad überein, so werden die Zeichen nicht als Original-<br />

Bediengerät-Font dargestellt.<br />

Die Werte von Grad können z.B. auch 5 und 10 sein. Dies hängt von<br />

der Bildschirmauflösung unter Windows 9x ab.<br />

27


2.6.4 Indextext<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Für Indextexte gibt es einen speziellen Editor. Dieser wird im Pro-<br />

Designer mit dem Pull-Down-Menü Tools oder mit aufgerufen.<br />

Die Indextexte sind im ProDesigner zur einfachen Fremdsprachenumschaltung<br />

des projektierten Dialogs zweimal vorhanden. In der linken<br />

unteren Ecke des Editors kann zwischen den beiden Indextext-<br />

Dateien umgeschaltet werden. Im Menü Konfiguration / Einstellungen<br />

Sprache kann bei der Projektierung zwischen den beiden Sprachen<br />

umgeschaltet werden. Siehe hierzu auch "Indextexteditor", Seite 59.<br />

Ein direktes Umschalten der Fremdsprache zur Laufzeit im<br />

Bediengerät ist bis zur Version V.00.37 nicht möglich!<br />

Ab der Version V.00.41 (und ProDesigner V.1.38.004) wird eine<br />

Sprachumschaltung zur Laufzeit mit Hilfe des Systemobjektes<br />

SPEECH unterstützt.<br />

Die Indextexte können auch mit einer Variablen verknüpft werden, die<br />

bei den Eigenschaften im Feld DataSource eingegeben wird.<br />

Die Indextexte werden auch als Texte für die Alarme verwendet.<br />

Positionierung der Indextexte:<br />

Im ProDesigner wird der aktuell angezeigte Text (gemäß der<br />

Eigenschaft TextOffset und der eingestellten Sprache) entsprechend<br />

der Eigenschaft Align ausgegeben (Voraussetzung CharCount = 0).<br />

Aufgrund dieses Textes berechnet ProDesigner beim Kompilieren<br />

eine Anfangs-Koordinate für den Text, der dann in der Simulation und<br />

in der Runtime für alle in diesem Objekt ausgegebenen Texte<br />

verwendet wird. Bezogen auf diese Koordinate erfolgt dann immer<br />

eine linksbündige Ausgabe der Texte.<br />

Bei Texten von unterschiedlicher Länge führt dies dazu, dass bei<br />

mittenzentrierter oder rechtsbündiger Darstellung die Textausgaben<br />

nicht so erfolgen wie man es auf den ersten Blick erwarten würde.<br />

Das gilt nicht nur für Indextexte einer Indextext-Datei, sondern auch<br />

bei der Sprachumschaltung und der Verwendung beider Indextext-<br />

Dateien.<br />

Sollen Texte z.B. trotzdem mittig ausgegeben werden, so müssen alle<br />

Texte die gleiche Länge haben (durch Auffüllen von Leerzeichen) und<br />

der Indextext muss vom Anwender in der Indextextdatei zentriert<br />

werden.<br />

Im Indextexteditor können Leerzeichen (am Ende des Textes) nur<br />

erkannt werden, wenn der blaue Cursor sich auf dem Indextext<br />

befindet.<br />

Werden die (bereits bestehenden) Indextextdateien INDEX.TX1 und<br />

INDEX.TX2 aus dem Projektverzeichnis \RUNTIME mit dem Windows<br />

Editor Notepad bearbeitet, so lassen sich die Leerzeichen dort besser<br />

Einfügen, da der Indextext dort durch Hochkommas begrenzt wird.<br />

Wird für die Eigenschaft CharCount des Objektes Indextext ein Wert<br />

größer als null eingetragen, so wird dieser Wert (für die Position des<br />

Textes) zwar in der Darstellung im ProDesigner berücksichtigt, nicht<br />

aber in der Simulation oder in der Runtime. Die Darstellungen sehen<br />

daher unterschiedlich aus. Die Eigenschaft CharCount sollte daher<br />

immer auf dem Wert null belassen werden.<br />

28 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.6.5 Symbole / Bewegte Symbole<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Die Eigenschaft SymbolMinOff bzw. SymbolMaxOff hat folgende<br />

Funktion:<br />

SymbolMin/MaxOff := TRUE<br />

Symbole mit Referenzen außerhalb von Min/MaxValue werden nicht<br />

angezeigt.<br />

Der Hintergrund wird in Abhängigkeit von SaveBkGnd restauriert bzw.<br />

mit der Farbe schwarz gelöscht.<br />

SymbolMin/MaxOff := FALSE<br />

Symbole mit Referenzen außerhalb von Min/MaxValue werden angezeigt.<br />

Die Eigenschaft SaveBkGnd gibt an, wie der Bildschirmhintergrund<br />

eines Symbols aussehen soll, wenn kein Symbol ausgegeben wird<br />

(z.B. kein Symbol vorhanden).<br />

Ist die Eigenschaft SaveBkGnd gleich FALSE, so wird der Symbolhintergrund<br />

mit der Farbe schwarz gelöscht.<br />

Bei SaveBkGnd gleich TRUE wird der ursprüngliche Symbolhintergrund<br />

wieder hergestellt.<br />

Symbole die zur Laufzeit des Systems angezeigt werden sollen,<br />

müssen als Dateinamen eine Ziffernfolge haben, damit sie von einer<br />

Variablen angesteuert werden können. Als Symbol-Dateien sind nur<br />

die Dateien 0.SYK bis 99.SYK zulässig.<br />

Durch die Eigenschaft Symbols kann zwar ein Symbol durch ein<br />

Datei-Auswahl-Dialog selektiert und in ProDesigner angezeigt<br />

werden, aber diese Auswahl spielt für die Laufzeit keine Rolle.<br />

Die Eigenschaft Symbols ist nur dazu da, um sich die visuelle Wirkung<br />

der verschiedenen Symbole im ProDesigner anzugucken.<br />

Um ein Symbol zur Laufzeit anzuzeigen, müssen die beiden<br />

Eigenschaften SymbolOffset und (optional) SymbolVariable definiert<br />

werden.<br />

29


2.6.6 Variableneingabe /-ausgabe<br />

Textvariable<br />

(Lang-) Wortvariable<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Innerhalb einer Textvariablen ist das Zeichen 0h (Hex 0) nicht<br />

zulässig, da der nachfolgende Text abgeschnitten wird und die Ein-<br />

/Ausgabe somit nicht einwandfrei erfolgt.<br />

Bei der Variableneingabe kann eine Eingabe-Begrenzung über die<br />

Eigenschaften MinValue und MaxValue definiert werden.<br />

Diese Werte werden in der Visualisierung als 32-Bit-IEEE-Realzahl<br />

(float) verarbeitet.<br />

32-Bit-IEEE-Realzahlen haben eine Genauigkeit von 6 Ziffern!<br />

Das bedeutet, das die Min-/Max-Werte in Verbindung mit Langworten<br />

(32 Bit Integer) - bei größeren Werten des Langwortes - eine nicht<br />

ausreichende Genauigkeit haben.<br />

Bei der Eingabe-Überprüfung werden die Min-/Max-Werte gerundet<br />

und es kann damit nicht jeder beliebige Grenzwert definiert werden.<br />

Beispiel mit MaxValue:<br />

Max-Wert<br />

in ProDesigner<br />

::<br />

1999999.81<br />

1999999.82<br />

::<br />

1999999.93<br />

1999999.94<br />

::<br />

1999999.99<br />

::<br />

2000000.06<br />

2000000.07<br />

::<br />

2.6.7 Formeln und Bedingungen<br />

Max-Wert<br />

im <strong>COP</strong>, Typ float<br />

1999999.750<br />

1999999.875<br />

2000000.000<br />

Eingaben bis ...<br />

möglich<br />

1999999.75<br />

1999999.88<br />

2000000.00<br />

2000000.125 2000000.13<br />

Aufgrund dieser Rundungs-Problematik wird bei dem maximalen 32<br />

Bit Integer-Wert (2147483647), wenn z.B. MaxValue = 21474836.47<br />

ist, dieser Wert bei der Eingabe nicht mehr angenommen (Eingabe-<br />

Wert = 21474836.47).<br />

In diesem Fall muß MaxValue mit einem noch viel größeren Wert<br />

definiert werden (z.B. MaxValue = 22222222.22). Die <strong>COP</strong>-Software<br />

begrenzt dann die Eingabe auf den maximalen Integer-Wert.<br />

Analoges gilt für den minimalen 32 Bit Integer-Wert (-2147483647).<br />

Sollte bei größeren Werten der Eingabe-Überprüfung die Genauigkeit<br />

der Rundung nicht ausreichen, so ist eine Begrenzung durch die SPS<br />

zu implementieren.<br />

In Formeln und Bedingungen können auch die $-(System-) Variablen<br />

verwendet werden.<br />

30 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.7 Hinweise zur Prozessdatenbank und Adressierung<br />

2.7.1 Datenfluß zwischen SPS und Anzeige<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

31


Projektieren unter ProDesigner<br />

In der Prozessdatenbank werden die Variablennamen definiert, die<br />

die Visualisierung auf dem Bediengerät verarbeiten soll. Die<br />

Visualisierungsobjekte können über DataSource auf diese<br />

Variablennamen der Prozessdatenbank zugreifen.<br />

Beispiel: Eigenschaften einer Variableneingabe<br />

Durch Klicken auf die Zeile DataSource öffnet sich ein Auswahlfenster<br />

der in der Prozessdatenbank zuvor definierten Variablen.<br />

Die Zuordnung der Variablennamen erfolgt in der Prozessdatenbank.<br />

Zugunsten einer höheren Performance sollten einzelne Variablen in<br />

einer Struktur zusammengefaßt werden.<br />

Soll eine Wort-Variable mit Namen w1 einer Struktur st1 zugewiesen<br />

werden, so ist in der Variablendefinition der Treiber Struktur und als<br />

Adresse die Byte-Offsetadresse innerhalb der Struktur st1 (z.B.<br />

st1:002 = 2. Byte) einzugeben.<br />

Beispiel: Wortvariable in die Prozessdatenbank einfügen über<br />

Einfügen / Variable / Wort<br />

Damit die Struktur st1 mit der SPS Daten austauscht, ist in der<br />

Prozessdatenbank eine Struktur mit dem Treiber Koppel-RAM einzurichten<br />

(siehe Bild unten).<br />

Die Adresse gibt jetzt die Adresse im Koppel-Datenbaustein der angeschlossenen<br />

SPS an. Wird keine Triggerbedingung eingegeben,<br />

erfolgt der Datenaustausch mit der SPS zyklisch. Siehe auch<br />

"Variablen-Adressierung für Treiber Koppel-RAM", Seite 33.<br />

32 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

Beispiel: Adressangaben in der Prozessdatenbank<br />

; Definition der Triggerbedingung als interne Variable des <strong>COP</strong>:<br />

$E1 trst1 "Trigger Bed. für Struktur 1 " 0 "1 " 1 1 0 2 #<br />

; Struktur und Variablen aus Struktur von SPS Koppel DB/DW 0...19<br />

$S0 st1 "Struktur DW0-9 aus SPS " 4 "0 " 22 trst1 0 @ 0 #<br />

; Ab Hier Variablendefinitionen mit Adresse auf Struktur:<br />

$E1 w0 "Wort-Variable " -1 "st1:000 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 w1 "Wort-Variable " -1 "st1:002 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 w2 "Wort-Variable " -1 "st1:004 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 w3 "Wort-Variable " -1 "st1:006 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 w4 "Wort-Variable " -1 "st1:008 " 1 1 0 2 #<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

33


2.7.2 Variablen-Adressierung für Treiber Koppel-RAM<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Um Variablen von einer SPS via Feldbus oder direkt von der<br />

SCHLEICHER Steuerung ansprechen zu können, muss in der<br />

Prozessdatenbank der Treiber auf Koppel-RAM eingestellt werden.<br />

Die Adresseingabe in der Variablen-Deklaration der<br />

Prozessdatenbank adressiert einen linearen Koppel-Speicher in der<br />

SPS, der wortweise strukturiert ist. Bedingt durch das<br />

Kommunikations-Protokoll können 8192 Wort-Adressen<br />

angesprochen werden. Das SPS-Applikationsprogramm legt nun den<br />

Speicherort dieser Wort-Adressen fest. Im einfachsten Fall wird ein<br />

"Koppel-Datenbaustein" linear adressiert. Die tatsächlich in der<br />

Applikation benötigten Variablen müssen in diesem linearen<br />

Adressbereich liegen.<br />

Beispiel: Linearer Koppel-Speicher mit der SCHLEICHER Steuerung<br />

Promodul-U/F (die Nummer der Datenpage und die Wortadressen von<br />

DW 0,0 bis DW 511,15 entsprechen dem Beispielprogramm auf der<br />

ProDesigner-CD)<br />

Für die verschiedenen Datentypen ergeben sich folgende Adress-<br />

bereiche, die vom Kompiler der Prozessdatenbank nicht überprüft<br />

werden:<br />

Wort 0 ... 8191<br />

Langwort 0 ... 8190<br />

Struktur (in 16er-Schritten) 0, 16, 32, ... 8176<br />

Struktur (in 4er-Schritten) 0, 4, 8, ... 8188<br />

Strukturen können, bedingt durch das Kommunikations-Protokoll,<br />

nur<br />

adressiert<br />

werden durch<br />

• Adressen, die durch 16 teilbar sind (16er-Schritte), oder<br />

• Adressen, die durch 4 teilbar sind (4er-Schritte).<br />

Die maximale Strukturgröße ist abhängig von der im Bediengerät ein-<br />

gestellten<br />

Schrittgröße (Einstellung im Setup-Menü BUS / ADR-GAP,<br />

siehe<br />

Seite 161) und von der verwendeten Koppel-RAM-Größe (siehe<br />

"Größe<br />

eines Strukturobjektes", Seite 37).<br />

Eine<br />

Verwendung von einzelnen Wort- und Langwort-Variablen ist<br />

zwar möglich, wird aber aus folgenden Gründen nicht empfohlen:<br />

• Diese Variablen können nicht mit einer Triggerbedingung<br />

verknüpft werden, so dass diese Variablen ständig – auch wenn<br />

sie nicht benötigt werden – von der SPS angefordert werden (siehe<br />

"Schreib-/Lesetrigger bei Strukturobjekten",<br />

Seite 37).<br />

• Für jede einzelne Wort- oder Langwort-Variable wird z.B. ein<br />

Leseauftrag (Variablenausgabe) an die SPS gesendet, der dann<br />

durch die SPS beantwortet wird. Für jeden dieser Aufträge sind (je<br />

nach Feldbus, Kommunikation und SPS) ca. 300 ms zu<br />

34 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

veranschlagen. Zehn einzelne Wortvariablen benötigen also ca. 10<br />

x 300 ms = 3 s Daten-Refreshzeit.<br />

Werden die aktuell (d.h. z.B. die auf einer Seite) benötigten Variablen<br />

in einem Strukturobjekt zusammengefasst,<br />

so hat dies den Vorteil,<br />

dass diese Variablen mit einem Leseauftrag von der SPS angefordert<br />

werden.<br />

Durch eine entsprechende Triggerbedingung kann das Lesen<br />

z.B. seitenbezogen aktiviert werden.<br />

Eine Kommunikation mit dem Treiber Koppel-RAM sollte immer über<br />

Strukturobjekte erfolgen, um einen zielgerichteten<br />

und schnellen<br />

Datenrefresh von Variablen zu erhalten.<br />

Adressierung eines Strukturobjektes:<br />

Für die Anfangsadressen von Strukturen sind nur folgende Schrittgrößen<br />

zu empfehlen:<br />

• bei PROFIBUS-DP 16er-Schritte,<br />

• bei InterBus-S 4er-Schritte.<br />

Beispiel:<br />

Stru ktur-Adresse:<br />

16<br />

Länge: 22 Bytes<br />

Adressiert in der SPS Wort 16 bis Wort 26<br />

( Bei einer SPS mit byte-orientierter Adressierung wie SIMATIC S7<br />

werden dagegen Byte 32 bis Byte 52 adressiert!) Struktur-<br />

Adresse<br />

Beispiel<br />

SPS mit Wort-<br />

Adressier ung (U/F)<br />

PROFIBUS-DP<br />

16er-Schritte<br />

SPS mit Byte- Adressier ung (S7)<br />

InterBus-S<br />

4er-Schritte<br />

16er-Schritte<br />

4er-Schritte<br />

0 0 (0,0) 0 (0,0) 0 0<br />

1 0 (0,0) 0 (0,0) 0 0<br />

3 0 (0,0) 0 (0,0) 0 0<br />

4 0 (0,0) 4 (0,4) 0 8<br />

15 0 (0,0) 12 (0,12) 0 24<br />

16 16 (1,0) 16 (1,0) 32 32<br />

32 32 (2,0) 32 (2,0) 64 64<br />

48 48 (3,0) 48 (3,0) 96 96<br />

8176 8176 (511,0) 8176 (511,0) 16352 16352<br />

Die Größe der Strukturobjekte ist abhängig von der verwendeten<br />

Feldbus-Kopplung sowie der eingestellten Schrittgröße der Adresse<br />

(siehe "Größe eines Strukturobjektes", Seite 37).<br />

35


2.7.3 Variablen-Adressierung für Treiber RK512<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Die Ausführungen in diesem Kapitel gelten nicht für das RTE!<br />

Um Variablen in der Prozessdatenbank über den RK512-Treiber ansprechen<br />

zu können, muss der Treiber auf RK512 eingestellt werden.<br />

Die Adresseingabe in der Variablen-Deklaration der<br />

Prozessdatenbank setzt sich zusammen aus:<br />

Datenbaustein : Datenwort (kurz DB:DW)<br />

Zu berücksichtigen ist hierbei die abweichende Adressangabe<br />

innerhalb von Strukturen.<br />

Der Adress-String der Struktur beinhaltet DB:DW.<br />

Der Adress-String der Variablen innerhalb der Struktur setzt sich<br />

zusammen aus StrukturName : Byte-Adresse.<br />

Zur Erklärung: Das Strukturobjekt stellt einen Speicherbereich innerhalb<br />

des <strong>COP</strong> zur Verfügung. Die Variablen in einer Struktur beziehen<br />

sich in ihrer Adresse immer auf diesen Speicher der Struktur (Start bei<br />

Byte-Offset 0).<br />

Die für die Kommunikation nötigen Parameter der Strukturvariable<br />

ergeben sich aus:<br />

DB → DB aus Adress-String der zugehörigen Struktur<br />

DW → DW aus Adress-String der zugehörigen Struktur<br />

+ Byteoffset/2 des Adress-Strings der Variablen<br />

Bei Einzelvariablen (nicht zu einer Struktur gehörend) setzen sich die<br />

Parameter wie folgt zusammen:<br />

DB → DB aus Adress-String der Variablen<br />

DW → DW aus Adress-String der Variablen<br />

Beispiel:<br />

$S0 st1 "Struktur-Objekt " 3 "01:00 " 22 @ 0 @ 0 #<br />

; ^- Anzahl Bytes<br />

; ^------------ Datenwort (dezimal)<br />

; ^--------------- Datenbaustein (dezimal)<br />

; ^------------------- RK512-Treiber (konstant)<br />

$E1 DW0 "DB 1 : DW 0 " -1 "st1:000 " 1 1 0 2 #<br />

; ^----------- Byte-Offset in Struktur<br />

; ^--------------- Strukturname<br />

$E3 DW1 "DB 1 : DD 1 " -1 "st1:002 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 DW2 "DB 1 : DW 2 " -1 "st1:004 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 DW3 "DB 1 : DW 3 " -1 "st1:006 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 DW4 "DB 1 : DW 4 " -1 "st1:008 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 DW5 "DB 1 : DW 5 " -1 "st1:010 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 DW10 "DB 1 : DW 10 " -1 "st1:020 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 DW0/DB2 "DB 2 : DW 0 " 3 "02:00 " 1 1 0 2 #<br />

; ^------------ Datenwort (dezimal)<br />

; ^--------------- Datenbaustein (dezimal)<br />

; ^------------------- RK512-Treiber (konstant)<br />

$E3 DD2/DB2 "DB 2 : DD 2 " 3 "02:02 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 DW4/DB2 "DB 2 : DW 4 " 3 "02:04 " 1 1 0 2 #<br />

36 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.7.4 Größe eines Strukturobjektes<br />

Treiber Koppel-RAM:<br />

Treiber RK512:<br />

2.7.5 Schreib-/Lesetrigger bei Strukturobjekten<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Als Größe eines Strukturobjektes wird die Länge in Bytes eingegeben.<br />

Die maximale Größe ist abhängig von dem verwendeten Treiber.<br />

Beim Treiber Koppel-RAM ist die Größe eines Strukturobjektes<br />

abhängig von der Größe des Koppel-RAM (siehe "Struktur des<br />

"großen" Koppel-RAM", Seite 87). Diese wiederum ist abhängig von<br />

dem angeschlossenen Feldbus sowie der eingestellten Schrittgröße<br />

(siehe Setup-Menü BUS / ADR-GAP, Seite 161).<br />

• Bei einer Kommunikation über PROFIBUS-DP bzw. mit der<br />

Promodul-U/F kann ein Strukturobjekt max. 50 Bytes enthalten,<br />

d.h. es können 25 Wortvariablen in einem Objekt definiert werden.<br />

Diese Angabe bezieht sich auf ein Koppel-RAM mit einer Größe<br />

von 64 Bytes je Richtung.<br />

Bei einer Koppel-RAM-Größe von 32 Bytes je Richtung kann ein<br />

Strukturobjekt max. 20 Bytes enthalten, d.h. es können 10 Wortvariablen<br />

in einem Objekt definiert werden.<br />

• Bei InterBus-S kann ein Strukturobjekt max. 8 Bytes enthalten.<br />

Wird der Treiber RK512 verwendet, stehen einem Strukturobjekt 114<br />

Bytes zur Verfügung, d.h. es können 57 Wortvariablen in einem<br />

Objekt definiert werden.<br />

Beim Übersetzen der Prozessdatenbank erfolgt nur eine syntaktische<br />

Überprüfung der Objekte sowie eine Übersetzung in eine binäre Datei.<br />

Eine Überprüfung auf korrekte Größe der Strukturobjekte (in<br />

Abhängigkeit von der Größe des Koppel-RAM) erfolgt nicht! Es wird<br />

auch nicht festgestellt, ob zu den Strukturelementen (Variablen mit<br />

den Eigenschaften Treiber/Struktur, sowie einer Struktur-Adresse) ein<br />

zugehöriges Strukturobjekt existiert.<br />

Werden zu viele Strukturen mit Treiber Koppel-RAM in der Prozessdatenbank<br />

angelegt, erfolgt der Daten-Refresh eventuell zu langsam.<br />

In diesem Fall kann der Datenaustausch durch eine Triggerbedingung<br />

(im Beispiel: Lesen trst1 Bit 0) z.B. seitenbezogen gelesen werden.<br />

Soll die Triggerbedingung immer erfüllt sein, wird keine Trigger-Variable<br />

eingegeben. Der Maskeneditor fügt automatisch @ ein.<br />

Auswirkungen der Triggerbedingungen auf das überlagerte Protokoll<br />

• Lese-Trigger ohne Trigger-Variable (Kennung: "" oder @)<br />

Die Daten der Struktur werden zyklisch von der SPS durch den<br />

Dienst Lies Struktur angefordert.<br />

Diese Form des Lese-Triggers findet Anwendung, wenn Variablen<br />

immer und unabhängig von bestimmten Masken angefordert werden<br />

sollen (z.B. Alarmmeldungen oder Trigger-Bedingungen durch<br />

die SPS).<br />

• Lese-Trigger mit Trigger-Variable<br />

Die Daten der Struktur werden von der SPS durch den Dienst Lies<br />

Struktur angefordert, wenn die Trigger-Variable auf 1 gesetzt<br />

wurde. Anschließend wird der Lese-Trigger automatisch wieder auf<br />

0 gesetzt.<br />

Diese Form des Lese-Triggers findet Anwendung, wenn Variablen<br />

aufgrund bestimmter Bedingungen angefordert werden sollen (z.B.<br />

seitenabhängige Variable).<br />

37


Projektieren unter ProDesigner<br />

• Schreib-Trigger ohne Trigger-Variable (Kennung: "" oder @)<br />

Wenn sich ein Element dieser Struktur geändert hat (z.B. nach<br />

Eingabe eines neuen Sollwertes und anschließendem ),<br />

wird dieses Element (Wort oder Doppelwort) durch den Dienst<br />

Schreib Variable (Wort oder Doppelwort) an die SPS geschickt.<br />

Diese Form des Schreib-Triggers ist die übliche Form, wenn<br />

Variablen immer dann zur SPS übertragen werden sollen, wenn<br />

z.B. ein Sollwert eingegeben wurde (nach ).<br />

• Schreib-Trigger mit Trigger-Variable<br />

Alle Daten der Struktur werden an die SPS durch den Dienst<br />

Schreib Struktur gegeben, wenn die Trigger-Variable auf 1 gesetzt<br />

wurde. Anschließend wird der Trigger automatisch wieder auf 0<br />

gesetzt.<br />

Diese Form des Schreib-Triggers findet immer dann Anwendung,<br />

wenn Elemente der Struktur in der Datenbank von der Runtime-<br />

SW geändert werden sollen, aber diese Elemente nur komplett<br />

(nach einem Schreib-Trigger) an die SPS gesendet werden sollen.<br />

Z.B. werden dann Sollwert-Eingaben nicht nach an die<br />

SPS übertragen, sondern erst nach dem Setzen des Schreib-<br />

Triggers.<br />

Die Anzahl der Struktur-Objekte ohne Lese-Trigger sollte möglichst<br />

klein gehalten werden, damit die Anzahl der Kommunikations-Dienste<br />

gering gehalten wird.<br />

Um z.B. ein Bit einer Triggerbedingung in einer Seite immer auf 1 zu<br />

setzen, wird auf der gewünschten Seite das Element Formel eingefügt.<br />

In der Formel ist die Eigenschaft Condition dann wie folgt zu<br />

setzen:<br />

38 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


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2.7.6 Datenformate für die Variablen in der Prozessdatenbank<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Bei der Kommunikation mit der Promodul-U/F oder SIMATIC S7 werden<br />

die üblichen Datenformate direkt ohne Umsetzung als Variablen<br />

verwendet. Es können verschiedene Objekttypen als Variablen<br />

gewählt werden (siehe Abbildung).<br />

Beispiel: In Prozessdatenbank Einfügen / Variable<br />

39


2.7.7 Die Listenform der Prozessdatenbank<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Die Eingabe in die Prozessdatenbank wird bei ProDesigner durch<br />

Masken unterstützt. Die Listenform wird übersetzt in die tatsächlich<br />

vom Prozess benutzte Datenbank. Ein Editieren oder Ergänzen in der<br />

Liste ist damit auch ohne Maskenunterstützung möglich.<br />

Beispiel für Treiber Koppel-RAM:<br />

*****************************************************************************************<br />

* Projekt: DEMO_1<br />

* Datenbank:<br />

* erstellt am:<br />

* letzte Änderung:<br />

* Version:<br />

* Kunde:<br />

* Bearbeiter:<br />

*****************************************************************************************<br />

$E1 dummy "Dummy " 0 "0 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 trst1 "Trigger Bed.für Struktur 1 " 0 "1 " 1 1 0 2 #<br />

$S0 st1 "Struktur DW0-10 aus SPS " 4 "0 " 22 trst1 0 0 #<br />

$E1 w0 "Datenwort 0 aus SPS " –1 "st1:000 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 w1 "Datenwort 1 aus SPS " –1 "st1:002 " 1 1 0 2 #<br />

......<br />

$E1 w10 "Datenwort 10 aus SPS " –1 "st1:020 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 clr "Wortvar. <strong>COP</strong> intern " 0 "2 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 tr "Trigger bed. für int.Error strukt. " 0 "3 " 1 1 0 2 #<br />

$S1 fehler "spez.Struktur f. <strong>COP</strong> interne Er. " 5 "ERR_SRAM " 12 tr 0 0 #<br />

$E1 e1 "Fehlerwort 1 aus <strong>COP</strong> int.Er. " –1 "fehler:000 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 e2 "Fehlerwort 2 aus <strong>COP</strong> int.Er. " –1 "fehler:002 " 1 1 0 2 #<br />

......<br />

$E1 e6 "Fehlerwort 6 aus <strong>COP</strong> int.Er. " –1 "fehler:010 " 1 1 0 2 #<br />

$S0 ALSPS "Strukur Objekt SPS Alarme " 4 "32 " 4 @0 @0 #<br />

$E1 SPSALAR1 "Wort für SPS Alarme 0-15 " –1 "ALSPS:000 " 1 1 0 0 #<br />

$E1 SPSALAR2 "Wort für SPS Alarme 16-31 " –1 "ALSPS:002 " 1 1 0 0 #<br />

$A0 SPSAL0 "Bit Alarm 0 " SPSALAR1 0 0 0 #<br />

$A0 SPSAL1 "Bit Alarm 1 " SPSALAR1 1 1 0 #<br />

$A0 SPSAL2 "Bit Alarm 2 " SPSALAR1 2 2 0 #<br />

......<br />

$A0 SPSAL31 "Bit Alarm 31 " SPSALAR2 15 31 0 #<br />

40 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

dummy ist eine interne Variable des Bediengeräts, die ein ganzes<br />

Wort kombiniert liest und schreibt;<br />

kann z.B. als Variable für Indextexte o.ä. verwendet werden.<br />

trst1 ist eine interne Variable ganzes Wort kombiniert;<br />

wird als Triggerbedingung für die Struktur st1 verwendet (siehe Seite<br />

37).<br />

Setzen interner Variablen ist mit dem Objekt Formel einfach möglich,<br />

z.B. trst1=8; dummy=5.<br />

st1 ist eine Struktur ab Adresse 0, 22 Byte lang, die immer gelesen<br />

wird, wenn trst1 Bit 0 = 1 ist. Ändern sich Werte, werden diese immer<br />

in die SPS geschrieben.<br />

Die Variablen w1 bis w10 sind Elemente der Struktur, die dann als<br />

Variablen in den Objekten (z.B. Ausgabe Variable) als DataSource<br />

oder als TextVariable verwendet werden können.<br />

Die Elemente clr, tr und fehler sowie e1 bis e6 sind Elemente zum<br />

Lesen des Systemobjekts ERR_SRAM (siehe Seite 42 ff).<br />

Die Elemente ALSPS, SPSALAR1-2 und SPSAL0-31 sind<br />

Definitionen für SPS Alarme (siehe dazu auch Seite 24).<br />

Das Strukturobjekt ALSPS veranlaßt das ständige Lesen der SPS<br />

Variablen DW32-33.<br />

Elemente SPSALAR1+2 sind Wortvariablen aus der Struktur, die<br />

erforderlich sind, um die Alarme SPSAL0-31 einem Bit-aus-Wort<br />

zuordnen zu können.<br />

Durch die gezeigte Struktur werden die einzelnen Bits der Datenworte<br />

DW32 (SPSALAR1) und DW33 (SPSALAR2) den Bit-Alarmen<br />

SPSAL0 bis SPSAL31 zugeordnet.<br />

41


2.8 Systemobjekte des Treibers System<br />

2.8.1 Systemobjekt ERR_SRAM<br />

Definition des Systemobjekts<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Systemobjekte gibt es ab ProDesigner V.1.37.001 und <strong>COP</strong>/RTE<br />

V.99.22. In früheren Versionen wurde ein Teil der Funktionen der<br />

Systemobjekte als Variablen des Koppel-RAM bzw. des RK512-<br />

Treibers realisiert.<br />

Um einen Zugriff auf spezielle Variablen des System-Treibers zu<br />

erhalten, müssen Systemobjekte in der Prozessdatenbank definiert<br />

werden.<br />

Als "Adresse" muss das im System-Treiber vordefinierte<br />

Schlüsselwort (z.B. ERR_SRAM) verwendet werden.<br />

Nur unter diesen Voraussetzungen ist es möglich, dass die Runtime-<br />

Software diese Variablen aktualisiert.<br />

Fehlermeldungen der Kommunikation mit der Steuerung bzw. mit dem<br />

Buskoppler über den Kommunikationstreiber Koppel-RAM können<br />

über das Systemobjekt gelesen und ausgewertet werden.<br />

Folgendes vordefiniertes Systemobjekt ERR_SRAM kann in der<br />

Prozessdatenbank angelegt und benutzt werden:<br />

Name z.B. fehler<br />

Treiber System<br />

Adresse ERR_SRAM<br />

Bytes 12<br />

Lesen @<br />

Schreiben z.B. tr<br />

Beispiel:<br />

$S1 fehler "System-Objekt " 5 ERR_SRAM 12 @ 0 tr 0 #<br />

$E1 e1 "Wort-Variable " -1 "fehler:000 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 e2 "Wort-Variable " -1 "fehler:002 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 e3 "Wort-Variable " -1 "fehler:004 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 e4 "Wort-Variable " -1 "fehler:006 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 e5 "Wort-Variable " -1 "fehler:008 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 e6 "Wort-Variable " -1 "fehler:010 " 1 1 0 2 #<br />

Hinweis: In den Versionen kleiner ProDesigner V.1.37.001 und<br />

<strong>COP</strong>/RTE V.99.22 wurde diese Funktion durch ein Strukturobjekt mit<br />

Treiber "Koppel-RAM" und Adresse "ERROR" realisiert.<br />

42 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Die Variablen stellen folgende Meldungen zur Verfügung :<br />

e1 COM-Error der Feldbus-Strecke<br />

(Byte 1 des Receive-Koppel-RAM)<br />

0 - kein Fehler<br />

6 - Feldbus läuft nicht mehr<br />

7 - Write auf EEPROM (im BC) fehlerhaft<br />

8 - I/O-Module statt Gateway-Adapter (nicht RTE)<br />

15 - fehlerhafte CS des EEPROM (im BC)<br />

40 - Bus Fault Error<br />

e2 Status-Info der SPS<br />

(Byte 4 des Receive-Koppel-RAM im Low-Teil<br />

- Fehler-Meldung des Runtime-SW-Treibers im High-Teil)<br />

D0 := 0<br />

:= 1<br />

SPS-Stop<br />

SPS-Start (wenn von SPS unterstützt !)<br />

D14 := 1 SPS-Offline: Protokoll-Version = 0<br />

Byte 2 des Receive-Koppel-RAM<br />

D15 := 1 SPS-Offline: Protokoll-Vers.! = der eigenen:<br />

Byte 2 des Receive-Koppel-RAM<br />

e3 Fehler-Meldung der Protokoll-Ebene im Bediengerät<br />

0 - kein Fehler<br />

3 - Login nicht möglich<br />

5 - Timeout<br />

e4 Weitere Fehler-Meldungen der Protokoll-Ebene (Treiber)<br />

D0 := 1 negative Response von der SPS<br />

D1 := 1 Timeout: keine Response von der SPS<br />

e5 wenn Fehler e4:D0/D1, dann Dienst-Auftrag<br />

(Byte 10 des Transmit-Koppel-RAM)<br />

e6 wenn Fehler e4:D0/D1, dann Objekt-Index<br />

(Byte 11/12 des Transmit-Koppel-RAM)<br />

Empfängt der Runtime-SW-Treiber eine falsche Kommunikations-<br />

Versionsnummer (ungleich null - siehe Bit 15 von e4), so terminiert<br />

die Runtime-SW mit einer Fehler-Meldung.<br />

43


Auswertung des Systemobjekts ERR_SRAM<br />

Kabelbruch-Erkennung in den Alarmen<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Über die Datei 0.INI und das Schlüsselwort ERRORMODE muss der<br />

Refresh der Fehlermeldungen definiert werden.<br />

Die Fehlerstuktur wird mit Null initialisiert, wenn die Kommunikations-<br />

Versionsnummer von null auf die richtige Versionsnummer wechselt,<br />

oder durch den Anwender über einen Schreib-Trigger.<br />

Die Fehlerstruktur wird abhängig von ERRORMODE in der Datei 0.INI<br />

(siehe Seite 18) nur beschrieben und nicht auf Null zurückgesetzt. Soll<br />

die Error-Struktur manuell (durch den Bediener des <strong>COP</strong>/RTE) zurückgesetzt<br />

werden, ist folgendes Beispiel zu verwenden:<br />

• In der Prozessdatenbank werden zwei interne Wort-Variablen<br />

definiert:<br />

$E1 clr "Wort-Variable " 0 "2 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 tr "Wort-Variable " 0 "3 " 1 1 0 2 #<br />

• In einer Maske werden die Variablen der Fehlerstruktur angezeigt.<br />

• Es wird ein 1-poliger Schalter im Tasten-Modus definiert, der bei<br />

Tastenbetätigung Bit 0 der Wort-Variablen clr setzt.<br />

• Eine IF-THEN-Bedingung wertet dann das Bit 0 von clr aus und<br />

setzt die Elemente der Fehler-Struktur wieder auf null zurück.<br />

Die IF-THEN-Bedingung sieht dabei wie folgt aus:<br />

If<br />

[clr=1]<br />

Then<br />

e1=0, e2=0, e3=0, e4=0, e5=0, e6=0,tr=1<br />

Else<br />

@<br />

• Durch das Setzen des Schreib-Triggers tr (Bit 0 = 1) wird die<br />

Initialisierung der Fehler-Struktur im Runtime-SW-Treiber ausgeführt.<br />

Die Strukturvariable kann wie folgt ausgewertet werden, damit z.B. ein<br />

Kabelbruch in den Alarmen registriert wird:<br />

• In der Prozessdatenbank wird eine interne Wort-Variable definiert.<br />

$E1 alatr4 "Kabelbruch/Offline " 0 "5 " 1 1 0 2 #<br />

• In der Prozessdatenbank wird ein Alarmbit definiert, das auf die<br />

Wort-Variable alatr4 referenziert. Wenn Bit 0 der Wort-Variablen<br />

alatr4 gesetzt wird, soll der Alarmtext (Indextext) 11 ausgegeben<br />

werden.<br />

$A0 ala4 "Bit-Alarm:Offline " alatr4 0 11 0 #<br />

• In der Prozessdatenbank wird eine IF-THEN-Bedingung eingetragen,<br />

die für alle Masken gültig ist.<br />

Die Wort-Variablen e2 und e3 der Strukturvariablen ERROR werden<br />

ausgewertet, und Bit 0 der Wort-Variablen alatr4 wird entsprechend<br />

gesetzt oder gelöscht.<br />

If<br />

[e2>1]|[e3!=0]<br />

Then<br />

alatr4=1<br />

Else<br />

alatr4=0<br />

• Im Indextext-Editor wird ein Indextext definiert, der bei oben definierter<br />

Bedingung ausgegeben wird.<br />

Z.B. Indextext 11 : "System-Offline"<br />

• Auf einer beliebigen Maske wird eine Alarmzeile oder eine Alarmliste<br />

projektiert, die im Falle eines Kabelbruches die Fehlermeldung<br />

"System-Offline" ausgibt.<br />

44 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.8.2 Systemobjekt ERR_RK512<br />

Definition des Systemobjekts<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Fehlermeldungen der Kommunikation mit der Steuerung über den<br />

Kommunikationstreiber RK512 können über das Systemobjekt<br />

gelesen und ausgewertet werden.<br />

Folgendes vordefiniertes Systemobjekt ERR_RK512 kann in der<br />

Prozessdatenbank angelegt und benutzt werden:<br />

Name z.B. err<br />

Treiber System<br />

Adresse ERR_RK512<br />

Bytes 12<br />

Lesen @<br />

Schreiben @<br />

Beispiel:<br />

$S1 err "RK512-Fehlerstruktur " 5 ERR_RK512 12 @ 0 @ 0 #<br />

$E1 aktwrerr "AktWriteError " -1 "err:000 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 aktrderr "AktReadError " -1 "err:002 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 oldwrerr "LastWriteError " -1 "err:004 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 oldrderr "LastReadError " -1 "err:006 " 1 1 0 2 #<br />

$E3 reatel "Reaction telegram from PLC " -1 "err:008 " 1 1 0 2 #<br />

Hinweis: In den Versionen kleiner ProDesigner V.1.37.001 und<br />

<strong>COP</strong>/RTE V.99.22 wurde diese Funktion durch ein Strukturobjekt mit<br />

Treiber "RK512" und Adresse "ERR_RK512" realisiert.<br />

Die aktuellen Fehler werden nach jeder Kommunikation neu gesetzt<br />

(0 für fehlerfreie Kommunikation). Sollte bei der aktuellen Kommunikation<br />

ein Fehler aufgetreten sein, wird der aktuelle Fehler in den<br />

letzten Fehler kopiert. So hat der Anwender immer die Möglichkeit zu<br />

sehen, ob irgendwann ein Fehler auftrat.<br />

Info-Art Hex-Wert Info / Fehler<br />

SPS_NO_ERROR 0x00 kein Fehler aufgetreten<br />

SPS_NOT_READY 0x01 SPS meldet sich nicht<br />

SPS_CHECKSUM 0x02 Falsche CHK-Summe empfangen<br />

SPS_CHAR_COUNT 0x03 Falsche Anzahl Zeichen<br />

SPS_TOUT_0 0x04 Timeout bei Empfang<br />

SPS_ERROR_0 0x05 Fehler von SPS gemeldet<br />

SPS_TEL_0 0x06 Fehlerhaftes Telegramm<br />

Das Langwort reatel (4 Bytes des reaction telegram) wird bei jeder<br />

Kommunikation mit den Werten aus dem aktuellen Telegramm gefüllt.<br />

In der Prozessdatenbank sind alle Elemente der Fehlerstruktur als<br />

Wortvariable anzulegen. Ausnahme hierbei ist das Element reatel. Die<br />

4 Bytes des Reaktionstelegramms werden 1:1 in die 4 Bytes der<br />

Fehlerstruktur kopiert.<br />

Ein Löschen der Struktur erfolgt wie bei dem Systemobjekt<br />

ERR_SRAM über einen Schreib-Trigger.<br />

45


2.8.3 Systemobjekt RECIPE<br />

Definition des Systemobjekts<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Informationen und Fehlermeldungen bei der Rezeptbearbeitung<br />

können über das Systemobjekt gelesen und ausgewertet werden.<br />

Folgendes vordefiniertes Systemobjekt RECIPE kann in der<br />

Prozessdatenbank angelegt und benutzt werden:<br />

Name z.B. rs<br />

Treiber System<br />

Adresse RECIPE<br />

Bytes 8<br />

Lesen @<br />

Schreiben @<br />

Beispiel:<br />

$S1 rs "System-Objekt RECIPE " 5 RECIPE 8 @ 0 @ 0 #<br />

$E3 RezName "akt. Rezept-Name " -1 "rs:000 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 RezAct "ausgefuehrte Aktion " -1 "rs:004 " 1 1 0 2 #<br />

$E0 RAct_8 "SAVE_RECIPE " -1 "rs:004 " 8 0 2 #<br />

$E0 RAct_9 "LOAD_RECIPE " -1 "rs:004 " 9 0 2 #<br />

$E0 RAct_10 "READ_RECIPE " -1 "rs:004 " 10 0 2 #<br />

$E0 RAct_11 "WRITE_RECIPE " -1 "rs:004 " 11 0 2 #<br />

$E0 RAct_12 "DELETE_RECIPE " -1 "rs:004 " 12 0 2 #<br />

$E1 RezStat "akt. Status des Rezept-Obj. " -1 "rs:006 " 1 1 0 2 #<br />

Hinweis: In den Versionen kleiner ProDesigner V.1.37.001 und<br />

<strong>COP</strong>/RTE V.99.22 wurde diese Funktion durch ein Strukturobjekt mit<br />

Treiber "Koppel-RAM" und Adresse "RECIPE" realisiert.<br />

In der Langwort-Variablen RezName wird der Rezeptname (Rezeptnummer)<br />

angezeigt, für den eine Rezeptbearbeitung aufgerufen<br />

wurde.<br />

Die bitcodierte Wortvariable RezAct gibt die ausgeführte Aktion<br />

wieder. Zur Erleichterung der Diagnose in der Applikation können<br />

über die Wortvariable RezAct zusätzlich Digitalvariablen gelegt<br />

werden (RAct_8 bis RAct_12).<br />

Die bitcodierte Wortvariable RezStat zeigt das Ergebnis der Rezeptbearbeitung<br />

an.<br />

Hierbei gelten folgende Definitionen:<br />

Info-Art Hex-Wert von<br />

RezStat<br />

Info / Fehler<br />

NO_ERROR 0000 Kein Fehler<br />

ERR_NO_NAME 0001 Kein oder falscher Name (Datentypen für<br />

Rezeptnamen) für Rezept<br />

ERR_NO_FILE 0002 Steuerdatei fehlt<br />

ERR_TYPE 0004 Fehlerhafter Datentyp für Variablen<br />

ERR_NO_RECIPE 0008 Angegebenes Rezept existiert nicht.<br />

Kann auch auftreten, wenn das Rezept mit<br />

der Rezeptnummer. vorhanden ist, die<br />

Steuerdateien aber nicht übereinstimmen<br />

(nach Änderung der Steuerdatei muss das<br />

alte Rezept im Rezeptspeicher vorher<br />

gelöscht werden).<br />

ERR_NO_FREE 0010 Kein Platz im Rezeptspeicher.<br />

Anzahl der Rezepte überschreitet zulässige<br />

Anzahl (tritt nur nach dem Sichern auf).<br />

ERR_SIZE 0020 Speicherüberlauf<br />

Der Speicherplatz der zu speichernden Daten<br />

ist größer als der noch zur Verfügung<br />

stehende Rezeptspeicher (tritt nur nach dem<br />

46 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Sichern auf).<br />

ERR_LEN 0040 Die aktuelle Länge des Rezeptes entspricht<br />

nicht der bisher abgespeicherten<br />

Rezeptlänge<br />

(nach Änderung der Steuerdatei muss das<br />

alte Rezept im Rezeptspeicher vorher<br />

gelöscht werden).<br />

ERR_VAR_NAME 0080 Eine Variable in der Rezeptsteuerdatei<br />

befindet sich nicht in der Prozessdatenbank.<br />

Info-Art Hex-Wert von<br />

RezAct<br />

Info / Fehler<br />

SAVE_OK xx01 Sichern wurde korrekt ausgeführt<br />

LOAD_OK xx02 Laden wurde korrekt ausgeführt<br />

READ_OK xx04 Lesen wurde korrekt ausgeführt<br />

WRITE_OK xx08 Schreiben wurde korrekt ausgeführt<br />

DELETE_OK xx10 Löschen wurde korrekt ausgeführt<br />

SAVE_RECIPE 01xx Sichern wurde ausgeführt<br />

LOAD_RECIPE 02xx Laden wurde ausgeführt<br />

READ_RECIPE 04xx Lesen wurde ausgeführt<br />

WRITE_RECIPE 08xx Schreiben wurde ausgeführt<br />

DELETE_RECIPE 10xx Löschen wurde ausgeführt<br />

In der Variablen RezAct können auch jeweils 2 Bits gleichzeitig<br />

gesetzt werden, wenn z.B. die Triggerbits für Laden und Schreiben<br />

bzw. Lesen und Sichern in einem Zyklus gesetzt werden. Im Fehlerfall<br />

werden in der Variablen RezAct die Bits xxx_OK nicht gesetzt, dafür<br />

wird in RezStat die entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.<br />

Die Variablen dieser Struktur können mit Hilfe einer Formel an die<br />

Steuerung übertragen und dort ausgewertet werden.<br />

Die Fehlermeldungen dieser Struktur können z.B. auch in einer<br />

Alarmzeile ausgewertet werden.<br />

47


2.8.4 Systemobjekt INIT_REC<br />

Definition des Systemobjekts<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Mit dem Systemobjekt INIT_REC kann auf eine Triggerbedingung hin<br />

der Rezeptspeicher neu formatiert werden. Gespeicherte Daten<br />

gehen dabei unwiderruflich verloren.<br />

Ein Formatieren des Rezeptspeichers ist z.B. in der Projektierungsphase<br />

notwendig, wenn sich die Anzahl der Variablen in der Rezeptsteuerdatei<br />

geändert hat.<br />

Folgendes vordefiniertes Systemobjekt INIT_REC kann in der<br />

Prozessdatenbank angelegt und benutzt werden:<br />

Name z.B. stir<br />

Treiber System<br />

Adresse INIT_REC<br />

Bytes 2<br />

Schreiben z.B. format<br />

Beispiel:<br />

$S1 stir "Init_Rec " 5 INIT_REC 2 @ 0 format 0 #<br />

48 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.8.5 Systemobjekt HANDWHEEL<br />

Definition des Systemobjekts<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Das optionale Handrad kann über das Systemobjekt gelesen und<br />

ausgewertet werden.<br />

Folgendes vordefiniertes Systemobjekt HANDWHEEL kann in der<br />

Prozessdatenbank angelegt und benutzt werden:<br />

Name z.B. sthwheel<br />

Treiber System<br />

Adresse HANDWHEEL<br />

Bytes 2<br />

Lesen @<br />

Beispiel:<br />

$S1 sthwheel "System-Objekt " 5 HANDWHEEL 2 @ 0 @ 0 #<br />

$E1 Handrad "Wort-Variable " -1 "sthwheel:000" 1 1 0 0 #<br />

2.8.6 Systemobjekt JOYSTICK<br />

Definition des Systemobjekts<br />

Hinweis: In den Versionen kleiner ProDesigner V.1.37.001 und<br />

<strong>COP</strong>/RTE V.99.22 wurde diese Funktion durch ein Strukturobjekt mit<br />

Treiber "Koppel-RAM" und Adresse "HANDWHEEL" realisiert.<br />

Der optionale Joystick kann über das Systemobjekt gelesen und<br />

ausgewertet werden.<br />

Folgendes vordefiniertes Systemobjekt JOYSTICK kann in der<br />

Prozessdatenbank angelegt und benutzt werden:<br />

Name z.B. stjstick<br />

Treiber System<br />

Adresse JOYSTICK<br />

Bytes 2<br />

Lesen @<br />

Beispiel:<br />

$S1 stjstick "System-Objekt " 5 JOYSTICK 2 @ 0 @ 0 #<br />

$E1 Joystick "Wort-Variable " -1 "stjstick:000" 1 1 0 0 #<br />

Hierbei gelten folgende Definitionen:<br />

Bit Bedeutung<br />

D0 X+<br />

D1 X-<br />

D2 Y+<br />

D3 Y-<br />

D4 Z+<br />

D5 Z-<br />

D6-D15 0 - ohne Bedeutung<br />

49


2.8.7 Systemobjekt PORT_IN<br />

Definition des Systemobjekts<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Für kundenspezifische Anforderungen steht das Systemobjekt<br />

PORT_IN zur Verfügung. Damit können bis zu 8 Wortvariablen<br />

(Worteingänge) gelesen und verarbeitet werden.<br />

Folgendes vordefiniertes Systemobjekt PORT_IN kann in der<br />

Prozessdatenbank angelegt und benutzt werden:<br />

Name z.B. stpi<br />

Treiber System<br />

Adresse PORT_IN<br />

Bytes 16<br />

Lesen @<br />

Beispiel:<br />

$S1 stpi "System-Objekt " 5 PORT_IN 16 @ 0 @ 0 #<br />

$E1 portin1 "Wort-Variable " -1 "stpi:000 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 portin2 "Wort-Variable " -1 "stpi:002 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 portin3 "Wort-Variable " -1 "stpi:004 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 portin4 "Wort-Variable " -1 "stpi:006 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 portin5 "Wort-Variable " -1 "stpi:008 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 portin6 "Wort-Variable " -1 "stpi:010 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 portin7 "Wort-Variable " -1 "stpi:012 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 portin8 "Wort-Variable " -1 "stpi:014 " 1 1 0 2 #<br />

2.8.8 Systemobjekt PORT_OUT<br />

Definition des Systemobjekts<br />

Für kundenspezifische Anforderungen steht das Systemobjekt<br />

PORT_OUT zur Verfügung. Damit können bis zu 8 Wortvariablen<br />

(Wortausgänge) geschrieben (und wieder ausgelesen) werden.<br />

Folgendes vordefiniertes Systemobjekt PORT_OUT kann in der<br />

Prozessdatenbank angelegt und benutzt werden:<br />

Name z.B. stpo<br />

Treiber System<br />

Adresse PORT_OUT<br />

Bytes 16<br />

Lesen @<br />

Schreiben @<br />

Beispiel:<br />

$S1 stpo "System-Objekt " 5 PORT_OUT 16 @ 0 @ 0 #<br />

$E1 portout1 "Wort-Variable " -1 "stpo:000 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 portout2 "Wort-Variable " -1 "stpo:002 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 portout3 "Wort-Variable " -1 "stpo:004 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 portout4 "Wort-Variable " -1 "stpo:006 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 portout5 "Wort-Variable " -1 "stpo:008 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 portout6 "Wort-Variable " -1 "stpo:010 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 portout7 "Wort-Variable " -1 "stpo:012 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 portout8 "Wort-Variable " -1 "stpo:014 " 1 1 0 2 #<br />

50 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.8.9 Systemobjekt DATE_TIME<br />

Definition des Systemobjekts<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Mit dem Systemobjekt DATE_TIME kann die Systemzeit des<br />

Bediengerätes gestellt werden. Damit lassen sich z.B. bei<br />

Verwendung des Treibers RK512 die Zeiten von SPS und <strong>COP</strong><br />

synchronisieren. Die Elemente (Jahr, Monat, Tag, ...) des Systemobjekts<br />

werden auf einen Schreibtrigger hin in die Systemzeit<br />

übernommen.<br />

Folgendes vordefiniertes Systemobjekt DATE_TIME kann in der<br />

Prozessdatenbank angelegt und benutzt werden:<br />

Name z.B. Zeit<br />

Treiber System<br />

Adresse DATE_TIME<br />

Bytes 12<br />

Schreiben z.B. tr1<br />

Beispiel:<br />

$S1 Zeit "System-Objekt " 5 DATE_TIME 12 @ 0 tr1 0 #<br />

$E1 JJJJ "Jahr " -1 "Zeit:000 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 MM "Monat " -1 "Zeit:002 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 TT "Tag " -1 "Zeit:004 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 STD "Stunde " -1 "Zeit:006 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 MIN "Minute " -1 "Zeit:008 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 SEK "Sekunde " -1 "Zeit:010 " 1 1 0 2 #<br />

Die DATE_TIME-Struktur wird in folgenden Grenzen vor dem Setzen<br />

der Systemuhr überprüft:<br />

1970


2.8.10 Systemobjekt EDIT<br />

Definition des Systemobjekts<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

(ab ProDesigner V.1.37.012 und <strong>COP</strong>/RTE V.00.17)<br />

Das Systemobjekt EDIT stellt Informationen über die Cursor-Position<br />

von Variablen-Eingaben und eine Betätigung der Enter-Taste zur<br />

Verfügung.<br />

Diese Informationen können dann an die SPS übertragen und<br />

beispielsweise zum Teachen verwendet werden.<br />

Folgendes vordefiniertes Systemobjekt EDIT kann in der Prozessdatenbank<br />

angelegt und benutzt werden:<br />

Name z.B. ed<br />

Treiber System<br />

Adresse EDIT<br />

Bytes 8<br />

Lesen @<br />

Schreiben @<br />

Beispiel:<br />

$S1 ed "System-Objekt EDIT " 5 EDIT 8 @ 0 @ 0 #<br />

$E1 eFlg "= 1, wenn Enter betätigt " -1 "ed:000 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 ePos "Position bei Enter " -1 "ed:002 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 eCnt "Inkrement bei jedem Enter " -1 "ed:004 " 1 1 0 2 #<br />

$E1 cPos "aktueller TabIndex " -1 "ed:006 " 1 1 0 2 #<br />

Aufbau dieser Struktur:<br />

(Nach einem Maskenwechsel werden die Struktur-Elemente auf die<br />

Init-Werte gesetzt.)<br />

Name Init-Wert Bedeutung<br />

eFlg 0 Wird vom <strong>COP</strong> (Simulation) auf 1 gesetzt, wenn der Cursor<br />

auf einer Variablen-Eingabe steht und die Enter-Taste betätigt<br />

wird. Dieses Flag kann durch die Applikation zurückgesetzt<br />

werden.<br />

ePos -1 Wird vom <strong>COP</strong> (Simulation) auf den TabIndex der Variablen-<br />

Eingabe gesetzt, in der die Enter-Taste betätigt wurde.<br />

Auf einer Seite, auf der diese Funktion genutzt wird, sollte<br />

keine Alarmliste projektiert sein.<br />

eCnt 0 Wird vom <strong>COP</strong> (Simulation) bei jedem Erkennen der Enter-<br />

Taste inkrementiert, unabhängig davon, ob sich auf der Form<br />

eine Variablen-Eingabe befindet oder nicht.<br />

cPos -1 Wird vom <strong>COP</strong> (Simulation) auf den aktuellen TabIndex der<br />

zu bearbeitenden Variablen-Eingabe gesetzt. Ist keine<br />

Variablen-Eingabe auf der Form vorhanden oder wird eine<br />

Alarmliste bearbeitet, wird dieser Wert auf -1 gesetzt.<br />

52 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.8.11 Systemobjekt SPEECH<br />

Definition des Systemobjekts<br />

(ab ProDesigner V.1.38.004 und <strong>COP</strong>/RTE V.00.41)<br />

Mit Hilfe des Systemobjektes SPEECH kann die aktuelle Sprach- und<br />

Zeichenausgabe zur Laufzeit geändert werden.<br />

Folgendes vordefiniertes Systemobjekt SPEECH kann in der Prozessdatenbank<br />

angelegt und benutzt werden:<br />

Name z.B. speech<br />

Treiber System<br />

Adresse SPEECH<br />

Bytes 2<br />

Lesen @<br />

Schreiben @<br />

Beispiel:<br />

$S1 speech "System-Objekt " 5 SPEECH 2 @ 0 @ 0 #<br />

$E1 language "Wort-Variable " -1 "speech:000 " 1 1 0 2 #<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Im Wort language kann jetzt die auszuwählende Sprache (0 oder 1)<br />

vorgegeben werden.<br />

Die Sprachumschaltung sollte auf einer Seite erfolgen wo nur<br />

Indextexte umgeschaltet werden.<br />

Auf Seiten mit anderen Objekten die dynamische Texte enthalten wird<br />

nicht immer ein Neuaufbau der Seite initiert wenn sich die Sprache<br />

ändert, so dass noch die Texte in der vorherigen Sprache angezeigt<br />

werden.<br />

53


2.9 Rezeptbearbeitung<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Die Abspeicherung von Rezepten in einem nullspannungssicheren<br />

Speicher ist nur bei <strong>COP</strong> handy (ab Bauzustand "B") und <strong>COP</strong> touch<br />

möglich. Frühere <strong>COP</strong> handy Versionen und das RTE besitzen keinen<br />

nullspannungssicheren Speicher.<br />

Als Rezeptspeicher stehen 2 KB (inklusive der Rezeptverwaltung) zur<br />

Verfügung.<br />

Eine Rezeptbearbeitung wird in der Runtime-Software ab der Version<br />

V.98.41 des Bediengerätes sowie in der Projektier-Software von Pro-<br />

Designer ab Version V.1.31.xxx unterstützt.<br />

Um eine Rezeptbearbeitung zu projektieren, sollte wie folgt vorgegangen<br />

werden:<br />

1. Prozessdatenbank<br />

Definition von Strukturvariablen, deren Werte in den Rezeptspeicher<br />

geschrieben werden sollen - ohne Schreib- und<br />

Lesetrigger, da die Triggerung über das Rezeptobjekt erfolgt.<br />

(Einzelvariablen sollten nicht verwendet werden, da sie keine einstellbaren<br />

Trigger-Bedingungen besitzen und damit auch innerhalb<br />

des normalen Visualisierungszyklus - unabhängig von dem<br />

Rezeptobjekt - aktualisiert werden. Dies könnte zu nicht gewollten<br />

Werten im Rezeptspeicher oder in der Steuerung führen.)<br />

2. Prozessdatenbank<br />

Definition eines oder mehrerer Rezeptobjekte.<br />

3. Menü Tools / Rezepte<br />

Definition einer oder mehrerer Rezeptsteuerdateien, die über das<br />

Rezeptobjekt verarbeitet werden.<br />

In Steuerdateien sind Variablen für Treiber Koppel-RAM und<br />

Textvariablen für Treiber Intern nicht zulässig.<br />

4. Gestaltung von Bildschirmmasken<br />

Das Abspeichern oder das Laden von Rezepten (zwischen<br />

Rezeptspeicher des Bediengerätes und der Steuerung) kann über<br />

das Bediengerät oder über die Steuerung erfolgen, je nach Projektierung<br />

durch den Anwender.<br />

5. Berücksichtigung des Systemobjekts RECIPE zwecks Fehlerauswertung<br />

auf dem Bediengerät oder in der Steuerung.<br />

Das Systemobjekt RECIPE sollte in der Prozessdatenbank immer<br />

direkt hinter dem Rezeptobjekt definiert werden. Werden mehrere<br />

Rezeptobjekte verwendet, so muss jeweils ein Systemobjekt<br />

RECIPE definiert werden.<br />

6. Über das Systemobjekt INIT_REC kann der gesamte<br />

Rezeptspeicher gelöscht und neu formatiert werden.<br />

54 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.10 Sprach- und Fontumschaltung<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Ab der ProDesigner Version V.1.38.004 und der Bediengeräte-<br />

Version V.00.41 ist es möglich, zur Laufzeit der Visualisierung, die<br />

Sprache und den Font umzuschalten.<br />

Zum Umschalten der dynamischen Texte (Indextexte, Alarmtexte in<br />

der Alarmliste oder Alarmzeile und Textvariable) steht das<br />

Systemobjekt SPEECH zur Verfügung. Über die Eingabe von 0 (für<br />

Sprache-1) oder 1 (für Sprache-2) erfolgt nun die Sprachanwahl.<br />

Ab dieser Version werden beide unter ProDesigner verwalteten<br />

Indextextdateien an das <strong>COP</strong> übertragen.<br />

Bis dahin wurde immer nur die in der Projektierung festgelegte<br />

Indextextdatei (über die Sprach-Auswahl) an das Bediengerät<br />

übertragen. (siehe hierzu auch Seite 59)<br />

In ProDesigner kann im Menü Konfiguration / Entwicklung / Schriften<br />

für die Sprache 2 der Standard Font des <strong>COP</strong>'s (Windows Latin 1)<br />

oder der mitteleuropäische (tschechische) Font (Windows Latin 2)<br />

selektiert werden. Der ausgewählte Zeichensatz wird dann zusammen<br />

mit dem Projekt in das <strong>COP</strong> übertragen.<br />

(Dabei handelt es sich um die Dateien F06X08W1.FNT,<br />

F06X08W2.FNT, F08X10W1.FNT oder F08X10W2.FNT.)<br />

Im Designer Fenster von ProDesigner werden die dynamischen Texte<br />

gemäß der ausgewählten Sprache Konfiguration / Entwicklung /<br />

Allgemein / Einstellungen Sprache dargestellt.<br />

Bei den nicht dynamischen Texten muss man zwischen den<br />

Eigenschaften AddText (bei den Objekten Variablen-Ein- und<br />

7Ausgabe) und Caption (beim Objekt statischer Text) unterscheiden.<br />

AddTexte werden gemäß der ausgewählten Sprache in Konfiguration<br />

/ Entwicklung / Allgemein / Einstellungen Sprache dargestellt. (Wird<br />

diese Einstellung geändert, so werden diese Texte in einer Form des<br />

Fensters Designer erst bei einem Formwechsel aktualisiert.)<br />

Die Texte der Eigenschaft Caption werden im Objekt statischer Text<br />

gemäß der Eigenschaft Font angezeigt.<br />

Eine Auswahl des entsprechenden Zeichensatzes erfolgt durch<br />

folgende Einstellung:<br />

Standard Font (Latin1): <strong>COP</strong>6x8 1...4 bzw. <strong>COP</strong>8x10 1...4<br />

Tschechischer Font (Latin2): <strong>COP</strong>6x8_2 1...4 bzw. <strong>COP</strong>8x10_2 1...4<br />

Da diese statischen Texte dem Hintergrundbild der Seite zugeordnet<br />

werden, können diese sich zur Laufzeit im Bediengerät (bzw. in der<br />

Simulation) nicht mehr ändern.<br />

Das Eigenschafts-Fenster ist jedoch immer mit einem Zeichensatz für<br />

Latin 1 verbunden.<br />

Bei statischen Texten und bei Variablen-Ein- und Ausgaben wird<br />

daher in den entsprechenden Eigenschaften (Caption und AddText),<br />

bei Auswahl des Zeichensatzes 2 bzw. bei Einstellung der Sprache-2,<br />

der "falsche" Zeichensatz angezeigt.<br />

Über ein Button im Textfeld kann ein Zeileneditor geöffnet werden, der<br />

den Text im entsprechenden <strong>COP</strong>-Font anzeigt.<br />

55


2.10.1 Tastatur-Layout-Umschaltung unter Windows 9x<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Bei jeder Windows-Version können die (tschechischen)<br />

Sonderzeichen (ab Zeichencode 128) über<br />

++ (NumLock=On) eingegeben werden.<br />

Wurde z.B. bei einem deutschen Windows noch der tschechische<br />

Zeichensatz und das Tastaturlayout installiert (siehe weiter unten), so<br />

kann auf das tschechische Tastaturlayout über ein Hotkey oder über<br />

ein Button im SysTray (bei waagerechter Task-Leiste der Bereich<br />

rechts unten) umgeschaltet werden.<br />

Installation der Sprachumschaltung unter Windows95/98:<br />

(Noch nicht unter Windows 95 (das Original) - aber unter Windows 95<br />

B, C und Windows 98)<br />

• Zeichensatz laden (hier z.B. tschechisch): Systemsteuerung /<br />

Software / Windows Setup / Sprachenunterstützung --><br />

Mitteleuropäisch<br />

• Umschaltung Tastatur-Layout: Systemsteuerung / Tastatur /<br />

Sprache<br />

Weitere Hinweise sind der Windows Dokumentation zu entnehmen.<br />

56 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.11 Hinweise zum Umgang mit ProDesigner<br />

2.11.1 Update von ProDesigner<br />

2.11.2 Kompatibilität zu älteren Bediengeräte-Versionen<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Bis zur Projektierungs-Software (V.1.20.002) werden nach dem<br />

Update Eigenschaften von ProDesigner (Zoom des Designers, ...)<br />

wieder auf Default-Einstellungen gesetzt. Diese individuellen<br />

Eigenschaften müssen dann wieder manuell eingestellt werden.<br />

Nach ProDesigner V.1.20.002 bleiben individuelle Eigenschaften von<br />

ProDesigner (Zoom des Designers, ...) sowie die bestehende<br />

Projektliste erhalten.<br />

Um verschiedene Versionen von ProDesigner zur Projektierung einer<br />

Visualisierung auf unterschiedlichen Bediengeräten einzusetzen, sind<br />

folgende Punkte zu beachten:<br />

• ProDesigner V.1.20.004<br />

Mit dieser ProDesigner-Version ist eine Projektierung auf einem<br />

<strong>COP</strong> bis zur Version 98.07 möglich. Für neuere <strong>COP</strong>-Versionen ist<br />

ein Update von ProDesigner erforderlich.<br />

• Eine ProDesigner-Version kleiner 1.32.004 kann nicht zur<br />

Visualisierung auf dem RTE eingesetzt werden.<br />

• ab ProDesigner V.1.33.00x<br />

Diese ProDesigner-Versionen können sowohl zur Projektierung auf<br />

dem <strong>COP</strong> V.98.07 wie auch auf dem <strong>COP</strong>/RTE ab V.98.35<br />

eingesetzt werden. Das verwendete Bediengerät wird im Menü<br />

Konfiguration / Entwicklung unter Einstellung <strong>COP</strong>-Versionen<br />

ausgewählt.<br />

• ab ProDesigner V.1.38.00x<br />

Wegen der Online-Sprachumschaltung musste für die<br />

Bediengeräte eine neue <strong>COP</strong>-Version eingeführt werden. Die<br />

binäre Projekt-Struktur enthält jetzt beide Indextextdateien, sowie<br />

einen Zeichensatz. Für diese Version ist ein <strong>COP</strong>/RTE ab V.00.41<br />

notwendig. Das verwendete Bediengerät wird im Menü<br />

Konfiguration / Entwicklung unter Einstellung <strong>COP</strong>-Versionen<br />

ausgewählt.<br />

Version ProDesigner <strong>COP</strong> / RTE<br />

1 V.1.20.007 V.98.07<br />

2 V.1.31.003 V.98.35<br />

V.1.32.004 ab V.98.38<br />

V.1.33.002 ab V.98.44<br />

V.1.34.000 ab V.99.04<br />

V.1.37.008 ab V.99.22<br />

V.1.37.012 ab V.00.17<br />

3 V.1.38.004 ab V.00.41<br />

Wird diese Einstellung falsch gesetzt und passt das compilierte<br />

Visualisierungs-Projekt nicht zu dem eingesetzten Bediengerät, so tritt<br />

beim Start der Laufzeit ein fataler Fehler auf, der jedoch keine<br />

direkten Rückschlüsse auf die eigentliche Ursache - unterschiedliche<br />

Versionen - zulässt (siehe dazu auch "Fatale Fehler der Runtime-SW<br />

und der Simulation", Seite 74).<br />

57


2.11.3 Projektverwaltung<br />

2.11.4 Löschen und Undelete von Formen<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Anwender die "ältere" und neuere Versionen (ab V.00.41) der<br />

Bediengeräte einsetzen, benötigen ProDesigner V.1.38.00x.<br />

Je nach Bediengeräte-Version muss das Visualisierungs-Projekt<br />

unterschiedlich übersetzt werden.<br />

Ein Projekt ohne Startform ist nicht lauffähig. Die als Startform definierte<br />

Maske erhält die Maskennummer "1".<br />

Die Maskennummern der anderen Masken des Projektes werden<br />

automatisch durch die Projektverwaltung generiert, der Anwender hat<br />

keinen Einfluß (außer bei der Startform) auf die Vergabe der Maskennummern.<br />

Das Einfügen oder das Löschen von Masken sowie das Ändern der<br />

Startform hat zur Folge, dass sich die Maskennummern verschieben!<br />

Maskenwechsel durch Maskennummern in den Objekten Maskenwechsel<br />

oder Bedingung müssen dann angepasst werden!<br />

Die Anzahl der Komponenten je Maske entspricht der Anzahl der<br />

Objekte, die nach dem Kompilieren angezeigt werden. Diese Anzahl<br />

entspricht nicht der visuellen Anzahl der Objekte.<br />

Die Objekte Form, statischer Text und Picture werden nicht mitgezählt,<br />

da es sich nur um "statische" Objekte handelt. Andererseits gibt<br />

es geschachtelte Objekte, die mitgezählt werden. Jeder Maskenwechsel<br />

durch eine Taste (Eigenschaft innerhalb des Objektes Form)<br />

zählt als eine Komponente/Objekt.<br />

Werden in der Projektverwaltung bestehende Formen gelöscht, so<br />

ergeben sich je nach ProDesigner-Version folgende Situationen:<br />

• vor Version 1.33.011:<br />

die Formen werden nicht wirklich gelöscht, sondern lediglich nicht<br />

mehr angezeigt. Die Applikationsdatei .DAT enthält<br />

die "gelöschten" Formen weiterhin, was Speicherplatz auf dem<br />

Bediengerät kostet. Die Dateien (*.VWM) sollten also über den<br />

Windows-Explorer tatsächlich gelöscht werden.<br />

• ab Version 1.33.011:<br />

nach dem Löschen von Formen wird deren Endung von *.VWM<br />

geändert in *.BWM (eine Art BAK-Datei); die Dateien werden also<br />

auch hier nicht wirklich gelöscht, sondern lediglich nicht mehr<br />

angezeigt. Allerdings werden die *.BWM-Dateien nicht in die<br />

Applikationsdatei .DAT eingebunden, ein<br />

tatsächliches Löschen ist deshalb nicht unbedingt erforderlich.<br />

Vielmehr stehen die Dateien für eine Restaurierung (Undelete) zur<br />

Verfügung. Dafür kann eine BWM-Datei im Windows-Explorer in<br />

VWM-Datei umbenannt und dann in der Projektverwaltung mit<br />

Form einfügen wieder in das Projekt integriert werden.<br />

58 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.11.5 Löschen eines Projektes<br />

2.11.6 Indextexteditor<br />

2.11.7 Spezielle Tastenfunktionen im Designer<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Das Löschen eines Projektes wird von ProDesigner nicht durch einen<br />

eigenen Menüpunkt unterstützt.<br />

Um ein Projekt zu löschen, sind zwei Schritte auszuführen:<br />

1. Unter Windows 9x ist (z.B. über den Explorer) das Projektverzeichnis<br />

des zu löschenden Projektes inklusive aller Unterverzeichnisse<br />

und Dateien zu löschen.<br />

2. Das Projekt muss nun noch aus der ProDesigner-Registrierung<br />

entfernt werden.<br />

Dazu Datei / Projekt öffnen → altes zu löschendes Projekt<br />

anwählen → Entfernen.<br />

Der Indextexteditor stellt zwei Indexdateien für zwei verschiedene<br />

Sprachen zur Verfügung.<br />

1. Texte im Editor "Sprache-1" werden in der Datei INDEX.TX1<br />

abgespeichert.<br />

2. Texte im Editor "Sprache-2" werden in der Datei INDEX.TX2<br />

abgespeichert.<br />

Im Menü Konfiguration / Entwicklung wird eine Sprachnummer<br />

(Sprache) eingestellt. Diese Nummer referenziert zu der aktuellen<br />

Indextextdatei (1 → INDEX.TX1, 2 → INDEX.TX2).<br />

Die Projektverwaltung sorgt nun dafür, dass beim Start der Simulation<br />

oder beim Download des Projektes die angewählte Indextextdatei<br />

nach INDEX.TXT kopiert wird. Diese Datei ist dann die aktuell gültige<br />

Indextextdatei. Bediengeräte vor der Version V.00.41 benötigen diese<br />

eine Indextextdatei.<br />

Für Bediengeräten ab der Version V.00.41 werden die beiden Quell-<br />

Dateien von der Projektverwaltung in die Dateien INDEXTXT.0 bzw.<br />

INDEXTXT.1 kopiert und in das <strong>COP</strong>/RTE übertragen.<br />

Im Indextexteditor wird der Zeichensatz des entsprechenden<br />

Zielgerätes (siehe Seite 69) verwendet.<br />

• verschiebt ein angewähltes Objekt<br />

• verändert die Größe eines Objektes<br />

• rechte Maus-Taste: Pull-Down-Menü (Zoom des Designers, ...)<br />

59


2.11.8 Ausgabe von Sonderzeichen<br />

2.11.9 Ausrichten von mehreren Objekten<br />

2.11.10 Reihenfolge der Eigenschaften<br />

2.11.11 Globale Einstellungen<br />

2.11.12 Spezielle Tastenfunktionen in der Simulation<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Auf dem <strong>COP</strong>/RTE können Sonderzeichen (Zeichencode > 127 (7Fh))<br />

ausgegeben werden (siehe Seite 64), die auf dem PC bei der Projektierung<br />

nicht über Tasten eingegeben werden können.<br />

Innerhalb der Eigenschaft für die Texteingaben (Caption oder<br />

AddText) oder im Indextexteditor können diese Zeichen auch durch<br />

den Zeichencode über die Tastenkombinationen <br />

ausgewählt werden.<br />

Zeichencodes von 0 bis 31 (0h...1Fh) sind bei der Eingabe nicht<br />

zulässig.<br />

Bei der Eingabe von Sonderzeichen durch die Tastenkombination<br />

muss die Taste / Funktion aktiv sein.<br />

Werden mehrere Objekte im Designer selektiert und sollen diese<br />

Objekte ausgerichtet werden, so verwendet ProDesigner als Referenzobjekt<br />

das Objekt links oben im Designer. Ein Objekt weiter links<br />

hat Vorrang vor einem oberen Objekt.<br />

Die Eigenschaften im Fenster Eigenschaften sind alphabetisch<br />

geordnet.<br />

Einstellungen im Menü Konfiguration / Entwicklung (Sprach-Nummer,<br />

Grid,...) oder die Einstellung Bearbeiten / Objekte sperren gelten für<br />

die gesamte Entwicklungsumgebung, sind also nicht projektspezifisch.<br />

• beendet die Simulation<br />

• verkleinert oder vergrößert die Darstellungsgröße<br />

2.11.13 Aktivierung des Bildschirmschoners während der Simulation<br />

Wird während der Simulation der Bildschirmschoner (von Windows<br />

9x) aktiv, so wird der Ablauf der Simulation in den Hintergrund gelegt.<br />

Bei Tasten- oder Maus-Betätigung wird der Bildschirmschoner deaktiviert.<br />

Es erscheint ein Fenster mit dem Hinweis "Simulation läuft". Um<br />

weiterarbeiten zu können, muss die Simulation wieder aktiviert<br />

werden durch Betätigung des Buttons ProDesigner in der Task-Leiste.<br />

60 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.11.14 Dokumentation des Projekts<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Mit ProDesigner ab V.1.37.001 kann ein Projekt einfach dokumentiert<br />

werden.<br />

• Die Option Report-Datenbank erstellen im Menü Konfiguration /<br />

Entwicklung muss eingeschaltet sein.<br />

• Das gesamte Projekt kompilieren im Menü Ausführen / Projekt<br />

kompilieren.<br />

• Unter Tools / Projektbericht das Register Report anwählen. Über<br />

verschiedene Filter und Konfigurationen ist einstellbar, welche<br />

Informationen im Report enthalten sein sollen. Auf diese Weise<br />

kann die Fehlersuche verbessert oder eine umfassende Dokumentation<br />

für Kunden erstellt werden.<br />

• Der Projektbericht kann in zwei Formaten erstellt und abgespeichert<br />

werden:<br />

1. Report:<br />

Textdatei im Rich Text Format (RTF); dieses Format läßt sich<br />

mit einem Editor (z.B Wordpad oder Word) bearbeiten;<br />

2. Tabelle:<br />

Tabelle im Format Comma Separated Value (CSV); dieses<br />

Format kann in eine Tabellenkalkulation (z.B. Excel) eingelesen<br />

und bearbeitet werden.<br />

Die Ausgabe der als RTF-Dateien erstellten Projektberichte unterscheidet<br />

sich je nach verwendetem Editor.<br />

Das betrifft insbesondere die Anzeige der Kopf- und Fußzeilen, die<br />

Größe der Formen und Symbole sowie die Seitenumbrüche.<br />

61


2.12 Tasten der Bediengeräte<br />

2.12.1 Tastatur des RTE<br />

2.12.2 Tastatur des <strong>COP</strong> handy<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

62 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.12.3 Tastatur des <strong>COP</strong> touch<br />

Aufteilung der Touch-Fläche mit 6 x 6 Tastenfeldern<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

S1 S2 S3 S4 S5 S6<br />

S7 S8 S9 S10 S11 S12<br />

S13 S14 S15 S16 S17 S18<br />

S19 S20 S21 S22 S23 S24<br />

S25 S26 S27 S28 S29 S30<br />

S31 S32 S33 S34 S35 S36<br />

Um Symbole oder Texte den Touch-Feldern besser zuordnen zu<br />

können, kann die Datei TGITTER.BMP (siehe Beispiel-Projekt<br />

TOUCH, Verzeichnis \PICTURE) in das Verzeichnis \PICTURE kopiert und temporär als Hintergrundbild<br />

geladen werden (Objekt Form, Eigenschaft Picture).<br />

63


2.12.4 Bezeichnung der Tasten unter ProDesigner<br />

Tasten-<br />

Bezeichnung<br />

<strong>COP</strong><br />

handy<br />

<strong>COP</strong><br />

touch<br />

RTE fiktive<br />

Tasten<br />

Tastencode<br />

(dez)<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Tastencode<br />

(hex)<br />

0 + + 48 0030 0<br />

1 + + 49 0031 1<br />

2 + + 50 0032 2<br />

3 + + 51 0033 3<br />

4 + + 52 0034 4<br />

5 + + 53 0035 5<br />

6 + + 54 0036 6<br />

7 + + 55 0037 7<br />

8 + + 56 0038 8<br />

9 + + 57 0039 9<br />

MINUS + + 301 012D -<br />

PUNKT + + 302 012E .<br />

ESC + + 283 011B Esc<br />

DEL + + 383 017F Del (Entf)<br />

ENT + + 269 010D Enter<br />

TAB + 265 0109 Tab<br />

PGUP<br />

(vorige<br />

Seite)<br />

PGDN<br />

(nächste<br />

Seite)<br />

PC-Taste<br />

in Simulation<br />

+ 585 0249 PgUp (Bild ↑)<br />

+ 593 0251 PgDn (Bild ↓)<br />

CUR_L + + 587 024B Cursor-Left<br />

CUR_R + + 589 024D Cursor-Right<br />

CUR_U + + 584 0248 Cursor-Up<br />

CUR_D + + 592 0250 Cursor-Down<br />

STAB + 527 020F Shift-Tab<br />

Help + 769 0301 Ctrl-H (Strg-H)<br />

PAGE + 770 0302 Ctrl-P (Strg-P)<br />

INP_INC + 771 0303 Ctrl-PgUp (Strg-Bild ↑)<br />

INP_DEC + 772 0304 Ctrl-PgDn (Strg-Bild ↓)<br />

INP_L + 773 0305 Ctrl-Home (Strg-Pos1)<br />

INP_R + 774 0306 Ctrl-End (Strg-Ende)<br />

S1 + + + 1025 0401 Shift-F1<br />

S2 + + + 1026 0402 Shift-F2<br />

S3 + + + 1027 0403 Shift-F3<br />

S4 + + + 1028 0404 Shift-F4<br />

S5 + + + 1029 0405 Shift-F5<br />

S6 + + + 1030 0406 Shift-F6<br />

S7 + + + 1031 0407 Shift-F7<br />

S8 + + + 1032 0408 Shift-F8<br />

S9 + + + 1033 0409 Shift-F9<br />

64 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

Tasten-<br />

Bezeichnung<br />

<strong>COP</strong><br />

handy<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

<strong>COP</strong><br />

touch<br />

RTE fiktive<br />

Tasten<br />

Tastencode<br />

(dez)<br />

Tastencode<br />

(hex)<br />

S10 + 1034 040A Shift-F10<br />

PC-Taste<br />

in Simulation<br />

S11 + 1035 040B Ctrl-F1 (Strg-F1)<br />

S12 + 1036 040C Ctrl-F2<br />

S13 + 1037 040D Ctrl-F3<br />

S14 + 1038 040E Ctrl-F4<br />

S15 + 1039 040F Ctrl-F5<br />

S16 + 1040 0410 Ctrl-F6<br />

S17 + 1041 0411 Ctrl-F7<br />

S18 + 1042 0412 Ctrl-F8<br />

S19 + 1043 0413 Ctrl-F9<br />

S20 + 1044 0414 Ctrl-F10 (Strg-F10)<br />

S21 + 1045 0415 Alt-F1<br />

S22 + 1046 0416 Alt-F2<br />

S23 + 1047 0417 Alt-F3<br />

S24 + 1048 0418 Alt-F4<br />

S25 + 1049 0419 Alt-F5<br />

S26 + 1050 041A Alt-F6<br />

S27 + 1051 041B Alt-F7<br />

S28 + 1052 041C Alt-F8<br />

S29 + 1053 041D Alt-F9<br />

S30 + 1054 041E Alt-F10<br />

S31 + 1055 041F Alt-A<br />

S32 + 1056 0420 Alt-B<br />

S33 + 1057 0421 Alt-C<br />

S34 + 1058 0422 Alt-D<br />

S35 + 1059 0423 Alt-E<br />

S36 + 1060 0424 Alt-F<br />

F1 + + 1281 0501 F1<br />

F2 + + 1282 0502 F2<br />

F3 + + 1283 0503 F3<br />

F4 + + 1284 0504 F4<br />

F5 + 1285 0505 F5<br />

F6 + 1286 0506 F6<br />

F7 + 1287 0507 F7<br />

F8 1288 0508 F8<br />

F9 1289 0509 F9<br />

F10 1290 050A F10<br />

F11 1291 050B<br />

:: ::<br />

F32 1312 0520<br />

Fiktive Tasten gibt es ab ProDesigner V.1.32.004 bzw. <strong>COP</strong>/RTE<br />

V.98.38. Über das Objekt Tastenkodierung können Tasten so umdefiniert<br />

werden, dass sich z.B. die Taste verhält wie die fiktive<br />

Taste .<br />

Die Funktionstasten F9 bis F32 werden nur bei den CNC-<br />

Bediengeräten <strong>COP</strong> x CNC verwendet.<br />

65


2.12.5 Funktionen der Tasten in der Visualisierung<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Die Funktionstasten des <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch dienen der direkten<br />

Steuerung von Maschinenfunktionen, die Softkeys aller Bediengeräte<br />

steuern applikationsspezifisch die Visualisierung.<br />

Neben den Tastencodes, die an ProDesigner gegeben und dort im<br />

Bediendialog mit projektierten Dialogen verknüpft werden können,<br />

haben einige Tasten in der Runtime-Software weitere Funktionen:<br />

Tasten-Bezeichnung Tasten-Art Funktion<br />

. (Punkt), -, ENT, DEL, 0-9 Editier-Tasten Tasten zum Editieren innerhalb von<br />

Werteingaben<br />

ESC Exit-Taste normale Betätigung → Abbruch einer<br />

Werteingabe<br />

"lange" Betätigung → Verlassen der<br />

Bediendialoge, Aufruf des Setup-Menüs<br />

Cursor left/right/up/down Cursor-Tasten Anwahl des nächsten (örtlichen) Feldes für<br />

Werteingaben<br />

HELP, Page,<br />

Blättern vor/zurück<br />

spezielle Softkeys Diese Tasten können in der Visualisierung, wie<br />

die Softkey-Tasten, frei definiert werden.<br />

TAB, STAB Fiktive Tasten Anwahl des nächsten oder des vorherigen Feldes<br />

für Werteingaben gemäß der definierten Tab-<br />

Order.<br />

INP_L, INP_R Fiktive Tasten Auf einem Feld für Werteingaben gelangt man in<br />

den Eingabe-Modus für diesen Wert. Die Taste<br />

funktioniert dann innerhalb dieser Eingabe als<br />

Cursor links und rechts. Die Eigenschaft<br />

KeyMode des Objektes Variableneingabe muss<br />

dazu auf Cursor gestellt werden.<br />

INP_INC, INP_DEC Fiktive Tasten Befindet man sich im Eingabe-Modus für eine<br />

Werteingabe (durch INP_L oder INP_R,<br />

Eigenschaft KeyMode = Cursor), kann das<br />

Zeichen unter dem Cursor durch in- oder<br />

dekrementieren gescrollt werden. Die<br />

Werteingabe wird durch abgeschlossen.<br />

F1-F7 Funktionstasten Diese Funktionstasten werden als "schnelle"<br />

Tasten, unabhängig von der Visualisierung, direkt<br />

über den Steuerkanal des Kommunikations-<br />

Protokolls an die SPS übertragen (s. S. 87).<br />

Eine betätigte Taste wird durch das zugehöriges<br />

Bit (= 1) dargestellt.<br />

Unabhängig von dieser Funktion können die<br />

Tasten auch innerhalb der Visualisierung<br />

verwendet werden. Die Tasten haben dort keine<br />

Repeat-Funktion!<br />

S1-S36 Softkeys Im <strong>COP</strong> handy und im RTE (nicht im <strong>COP</strong> touch)<br />

werden die Softkey-Tasten S1...S9 auch als<br />

"schnelle" Tasten, unabhängig von der<br />

Visualisierung, direkt über den Steuerkanal des<br />

Kommunikations-Protokolls an die SPS<br />

übertragen (s. S. 87). Eine betätigte Taste wird<br />

durch das zugehöriges Bit (= 1) dargestellt.<br />

Unabhängig von dieser Funktion können diese<br />

Tasten auch innerhalb der Visualisierung<br />

verwendet werden. Diese Tasten haben dort<br />

keine Repeat-Funktion!<br />

66 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Alle Tasten, außer den F- und S-Tasten, haben bei einer Dauerbetätigung<br />

eine repetierende Funktion. Nach einer Verzögerungszeit<br />

werden die Tasten zyklisch wiederholt.<br />

Unabhängig von der nicht repetierenden Funktion bei den F- und S-<br />

Tasten bleibt das entsprechende Tasten-Bit im Koppel-RAM solange<br />

erhalten, wie die Taste betätigt wird.<br />

Eine Betätigung von zwei Tasten gleichzeitig ist nicht möglich.<br />

Wird bei einem <strong>COP</strong> touch eine "Touch"-Taste und anschließend eine<br />

weitere betätig, so bleibt der Tastencode der ersten Taste so lange<br />

erhalten (eingerastete Taste), bis alle Tasten losgelassen wurden.<br />

Dieses Verhalten der "Touch"-Tasten gilt seit der Version V.00.31<br />

Werden Tasten des Bediengeräts über Variablen an die SPS<br />

gesendet und dort als Funktionstasten mit Tastfunktion (Push-Button)<br />

verwendet, so muss die SPS dafür sorgen, dass diese Tasten bei<br />

Kabelbruch (d.h. wenn keine Kommunikation mehr möglich ist)<br />

zurückgesetzt werden.<br />

67


2.13 Die LEDs des <strong>COP</strong> handy<br />

2.13.1 Ansteuerung der LEDs<br />

direkt durch die SPS<br />

2.13.2 Ansteuerung der LEDs<br />

<strong>COP</strong>-intern<br />

Definition<br />

einer Wort-Variablen des Treibers LED<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Die Funktionstasten ... des <strong>COP</strong> handy sind mit LEDs hinterlegt.<br />

Sie können auf zwei verschiedene Arten angesteuert werden.<br />

LEDs dürfen nicht auf zwei verschiedene Arten gleichzeitig angesteuert<br />

werden.<br />

Im Falle der direkten Ansteuerung durch<br />

die SPS werden bestimmte<br />

Bits im Steuerkanal<br />

des Kommunikations-Protokolls durch das SPS-<br />

Programm gesetzt<br />

(siehe Seite 90).<br />

Sollen LEDs durch die Visualisierung angesteuert<br />

werden, so muss in<br />

der Prozessdatenbank eine Wort-Variable definiert werden, die über<br />

den Treiber LED angesprochen<br />

wird.<br />

Die LED von ist dabei dem Bit D0 zugeordnet, die LED von<br />

dem Bit D6.<br />

Name z.B. led1<br />

Treiber LED<br />

Adresse 0<br />

Abbild<br />

ganzes Wort<br />

Attribut Kombiniert<br />

B eispiel:<br />

$E1 led1 "LED-Wort-Variable " 2 "0 " 1 1 0 2 #<br />

68 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.14 Zeichensätze der Bediengeräte<br />

2.14.1 Zeichensätze im RTE und <strong>COP</strong> handy<br />

Standard-Zeichensatz Latin 1<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

In den Bediengeräten wird der Zeichensatz Windows-Latin 1 (ANSI,<br />

Western, Code Page 1252) zur Verfügung gestellt. Die Zeichen mit<br />

dem Zeichencode von 20h bis FFh entsprechen diesem Font; sie<br />

werden von ProDesigner unterstützt.<br />

Die Zeichen mit dem Zeichencode von 00h bis 1Fh entsprechen dem<br />

IBM-DOS-Zeichensatz; sie stehen in den Bediengeräten nur intern zur<br />

Verfügung.<br />

Ab ProDesigner V.1.38.00x / <strong>COP</strong> V.00.41 wird eine Online-<br />

Sprachumschaltung unterstützt, die es erlaubt einen zweiten<br />

Zeichensatz (zusammen mit der Applikation) von ProDesigner zum<br />

Bediengerät zu übertragen.<br />

Es kann dann der (tschechische) Zeichensatz Windows-Latin 2<br />

(Central Europe, Code Page 1250) in das Bediengerät geladen<br />

werden. Wie bei dem Standard-Zeichensatz entsprechen die Zeichen<br />

mit dem Zeichencode von 00h bis 1Fh dem IBM-DOS-Zeichensatz.<br />

Die folgenden Abbildungen zeigen die Zeichensätze in der originalen<br />

Auflösung.<br />

Die Zeichengröße im RTE und <strong>COP</strong> handy beträgt 6x8 Pixel.<br />

69


(Tschechischer) Zeichensatz Latin 2<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

70 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.14.2 Zeichensätze im <strong>COP</strong> touch<br />

Standard-Zeichensatz Latin 1<br />

(Tschechischer) Zeichensatz Latin 2<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Die Zeichengröße im <strong>COP</strong> touch beträgt 8x10 Pixel.<br />

71


2.15 Übertragen der Bediendialoge<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Mit dem Menü Tools / Transfer wird zunächst eine Imagedatei<br />

(Applikationsdatei) .DAT erstellt und die Templatedatei<br />

TRANSFER.TPL in die Batchdatei TRANSFER.BAT kopiert.<br />

Anschließend wird diese Batchdatei im Verzeichnis \UTILITYS<br />

aufgerufen.<br />

(Applikationsdateien werden in ProDesigner als Imagedateien<br />

bezeichnet. Die Begriffe werden in dieser <strong>Betriebsanleitung</strong> synonym<br />

gebraucht.)<br />

Von ProDesigner werden TRANSFER.BAT automatisch die erforderlichen<br />

Laufwerks- und Pfadnamen sowie der Name der Imagedatei<br />

und die verwendete Schnittstelle übergeben:<br />

%1 Laufwerksbezeichner<br />

%2 Pfad, in dem sich TRANSFER.BAT und DOWN.EXE<br />

befinden (inkl. Laufwerksangabe)<br />

%3 Pfad des aktuellen RUNTIME-Verzeichnisses (inkl. Laufwerksangabe)<br />

%4 Name der Imagedatei (.DAT)<br />

%5 COM-Port<br />

Die Systemdatei INO2PCX.DLL konvertiert Daten vom Intel-Format in<br />

das Motorola-Format und packt die Runtime-SW-Applikationsdateien<br />

zusammen in die Datei .DAT.<br />

Innerhalb der Batchdatei TRANSFER.BAT wird dann das Programm<br />

DOWN.EXE aufgerufen, das die Applikationsdatei<br />

.DAT in das Bediengerät überträgt. Wenn während des<br />

Betriebes von ProDesigner das Bediengerät aus- und wieder eingeschaltet<br />

und damit die serielle Schnittstelle neu initialisiert wurde,<br />

schlägt die Übertragung fehl. TRANSFER.BAT gibt eine entsprechende<br />

Meldung aus und startet DOWN.EXE erneut. Die Übertragung<br />

erfolgt dann einwandfrei (siehe auch "FAQs - Frequently Asked<br />

Questions", Seite 79).<br />

Standardmäßig wird die Applikationsdatei über die COM1-<br />

Schnittstelle zum Bediengerät übertragen. Steht jedoch nur COM2 zur<br />

Verfügung, muss die verwendete Schnittstelle im Menü Konfiguration<br />

/ Entwicklung unter Parameter Transfer ausgewählt werden.<br />

72 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Die Templatedatei TRANSFER.TPL kann vom Anwender editiert<br />

werden, um beispielsweise Meldungen (echo) einzufügen.<br />

TRANSFER.TPL (ab Version 1.32.007):<br />

@echo off<br />

echo @##@ProDesigner 1.00.005@##@<br />

echo.<br />

echo ====== Information / Parameter ======<br />

echo %1 = Drive Letter<br />

echo %2 = Path of TRANSFER.BAT / DOWN.EXE<br />

echo %3 = Path of Runtime-Subdirectory<br />

echo %4 = Name of ImageFile<br />

echo %5 = COM-Port for Transfer<br />

%1<br />

cd %3<br />

dir %4<br />

echo.<br />

echo ====== Start download with any key ======<br />

pause > NUL<br />

%2\down %5 -x FF5726 -f %4<br />

if errorlevel 9 goto again<br />

goto end<br />

:again<br />

echo Download- Error, once again<br />

%2\down %5 -x FF5726 -f %4<br />

:end<br />

73


2.16 Fatale Fehler der Runtime-SW und der Simulation<br />

Fehlernummer (Error)<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Tritt zur Laufzeit der Runtime-SW im Bediengerät oder während der<br />

Simulation ein fataler Fehler auf, so terminiert die Runtime-SW und es<br />

wird eine Fehlerseite angezeigt, die mit bzw. quittiert<br />

und verlassen wird.<br />

Eine (englische) Fehlermeldung der Runtime-SW hat folgenden<br />

prinzipiellen Aufbau:<br />

- Fehlernummer<br />

- Objektnummer<br />

- Objekttyp<br />

- Position in DTX- bzw. PTX-Datei<br />

- kurze Beschreibung oder Objektname<br />

Beispiel: Error:13 Object:-1 Type:-1 Position:0 → No object defined!<br />

Einigen Fehlernummern sind mehrere Texte zugeordnet (in der Tabelle<br />

durch " / " getrennt). Die Fehlermeldungen ab Nummer 400 sind<br />

ausschließlich Fehler der Runtime-Software auf dem Bediengerät.<br />

Nr. Text Kommentar<br />

2 Error in formular! Variablentyp an dieser Stelle nicht erlaubt<br />

3 / Database not found! angegebenes Objekt in der Datenbank nicht gefunden<br />

5 Minimum > Maximum angegebenes Minimum ist größer als Maximum<br />

12 D-Formular memory exhausted! /<br />

D-Const. memory exhausted! /<br />

D-UPN memory exhausted! /<br />

P-Formular memory exhausted! /<br />

P-Const. memory exhausted! /<br />

P-UPN memory exhausted /<br />

Structure-memory exhausted /<br />

Variable-value-memory exhausted! /<br />

Variable-status-memory exhausted! /<br />

Database-memory exhausted /<br />

Object-memory exhausted /<br />

PLC-Dual-Port-Memory<br />

Speicher nicht ausreichend<br />

13 No object defined! keine Objekte in der Datenbank definiert<br />

(nicht zulässig)<br />

14 Can't switch to SYSTEM-FONT !<br />

Can't switch to USER-FONT !<br />

Can't switch to FONT-No.!<br />

der Zeichensatz kann nicht umgeschaltet werden<br />

100 Doppelpunkt bei Strukturvariablen vergessen<br />

(Strukturoffset)<br />

101 Variablenoffset in Struktur größer als Strukturgröße oder<br />

negativ<br />

102 Textvariable nicht in einer Struktur<br />

103 Strukturvariable mit ungeradem Offset<br />

403 Invalid variable-type bei Koppel-RAM-Treiber falscher Variablentyp<br />

(Schreiben)<br />

405 Invalid variable-type bei Koppel-RAM -Treiber falscher Variablentyp (Lesen)<br />

410 Invalid variable-type for LED bei LED-Treiber Variablentyp nicht Digital oder Wort<br />

(Lesen)<br />

420 Invalid variable-type for LED bei LED-Treiber Variablentyp nicht Digital oder Wort<br />

(Schreiben)<br />

74 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

Nr. Text Kommentar<br />

484 Illegal SHARED-RAM-version Koppel-RAM -Version ungleich Treiberversion<br />

(Type = Version von <strong>COP</strong>; Position = Version von SPS)<br />

490 Structure > ERROR zu lesende Strukturlänge ist größer als ERROR-<br />

Strukturgröße<br />

491 Structure > SPS-RAM Koppel-RAM-Größe ist kleiner als Strukturgröße (Lesen)<br />

492 Structure > <strong>COP</strong>-RAM Koppel-RAM-Größe ist kleiner als Strukturgröße<br />

(Schreiben)<br />

500 RK512-interface not enabled /<br />

SHARED-RAM interface not enabled<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Im Setup-Menü wurde der falsche Treiber selektiert, oder<br />

in der Prozessdatenbank der Applikation wird ein falscher<br />

Treiber verwendet<br />

501 Invalid address-string In der Prozessdatenbank wurde eine falsche Adresse<br />

angegeben<br />

502 Invalid variable-type Der Variablentyp ist undefiniert<br />

(kann eigentlich nicht auftreten!)<br />

503 Structure > ERR_RK512 Angelegte Fehlerstruktur (ERR_RK512) ist größer als<br />

zugelassen (max. 12 Bytes = 6 Worte)<br />

601 Can't allocate Recipe-memory Rezeptspeicher konnte nicht initialisiert werden<br />

(Nur für Simulation)<br />

602 Variable für den Namen des Rezeptes nicht gefunden<br />

603 Typ der Variablen für den Namen des Rezeptes ungültig.<br />

Nur INT, BCD, LONG erlaubt<br />

606 Typ der Variablen zum Sichern des Rezeptes ungültig.<br />

Nur DIGIT, BCD, INT, LONG erlaubt<br />

607 Typ der Variablen zum Laden des Rezeptes ungültig.<br />

Nur DIGIT, BCD, INT, LONG erlaubt<br />

608 Typ der Variablen zum Schreiben des Rezeptes ungültig.<br />

Nur DIGIT, BCD, INT, LONG erlaubt<br />

609 Typ der Variablen zum Lesen des Rezeptes ungültig.<br />

Nur DIGIT, BCD, INT, LONG erlaubt<br />

610 Typ der Variablen zum Löschen des Rezeptes ungültig.<br />

Nur DIGIT, BCD, INT, LONG erlaubt<br />

800 Invalid SYSTEM-variable ! Angabe einer falschen Adresse beim Systemtreiber<br />

801 Structure > PORT_IN /<br />

Structure > DATE_TIME /<br />

Structure > LED /<br />

Structure > ERR_SRAM /<br />

Structure > ERRRK512 /<br />

Structure > RECIPESTATUS /<br />

Structure > HANDWHEEL /<br />

Structure > JOYSTICK /<br />

Structure > EDITSTRUCT /<br />

Structure > SPEECH<br />

Falsche Länge der Struktur: die angegebene Struktur ist<br />

größer als das vorgegebene Strukturobjekt<br />

75


Objektnummer (Object)<br />

Objekttyp (Type)<br />

Position in DTX- bzw. PTX-Datei<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

n-tes Objekt in PTX-Datei (Bilddatenbank) oder DTX-Datei<br />

(Prozessdatenbank), beginnend mit 0.<br />

Typ Prozessdatenbank Bilddatenbank<br />

0 Digitalvariable Variableneingabe<br />

1 Wortvariable Variablenausgabe<br />

2 Gleitkommavariable Balken<br />

3 Langwortvariable Maskenwechsel<br />

4 BCD-Variable Indextextausgabe<br />

5 Formel Formel<br />

6 Bedingung Bedingung<br />

7<br />

8 Schalter 1-polig<br />

9 Alarm Schalter 2-polig<br />

10 Zeit-Datum<br />

11 Struktur Symbol statisch<br />

12 Symbol bewegt<br />

13 Alarmliste<br />

14 Alarmzeile<br />

15 Linienobjekt<br />

Die n-te Eigenschaft des Objektes, wie in der Reihenfolge der PTX-<br />

bzw. DTX-Datei.<br />

Kurze Beschreibung oder Objektname<br />

Kurze Beschreibung des Fehlerortes oder Angabe des Objektnamens<br />

bei fehlenden Objekten oder Objekten falschen Typs.<br />

76 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.17 Speicherbelegung der Applikationen<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Im <strong>COP</strong> handy und im RTE stehen für die Applikationen 123 KB<br />

Speicher zur Verfügung.<br />

Im <strong>COP</strong> handy ab Bauzustand "B" und im <strong>COP</strong> touch beträgt die<br />

maximale Größe der Applikation 289 KB, wenn sie aus dem RAM<br />

gestartet wird, und 417 KB, wenn sie im Flash abgespeichert ist.<br />

Wenn die Applikation im RAM zu groß wird (> 289 KB), erscheint eine<br />

Meldung: "First save applikation !!!". Die Applikation muss dann vom<br />

Anwender in das Flash verschoben werden, damit für die Runtime<br />

ausreichend Speicherplatz im RAM zur Verfügung steht.<br />

Typische Applikationen für <strong>COP</strong> handy und RTE (Anzeige 256 x 64<br />

Pixel) benötigen ca. 3,5 KB Speicher je Form (Maske, Seite) bei<br />

unkomprimierten Hintergrundbildern und ca. 2,2 KB bei komprimierten<br />

Hintergrundbildern.<br />

Beim <strong>COP</strong> touch mit seinem größeren Display (320 x 240 Pixel)<br />

belegt eine typische Applikation je Form ca. 15 KB Speicher bei<br />

unkomprimierten und ca. 8 KB bei komprimierten Hintergrundbildern.<br />

In Abhängigkeit von folgenden Faktoren kann sich der Speicherbedarf<br />

vergrößern oder verkleinern:<br />

• Anzahl der Formen<br />

• Anzahl und Typ der Objekte auf einer Form<br />

• Größe der Prozessdatenbank<br />

• Anzahl und Länge der Indextexte<br />

• Anzahl und Länge der Rezeptsteuerdateien<br />

Unabhängig von der Applikationsgröße können max. 50 Formen<br />

verwaltet werden.<br />

Wenn der Speicherplatz nicht mehr ausreicht, können gegebenenfalls<br />

zwei Maßnahmen Abhilfe schaffen:<br />

• Die Bilder komprimiert in das Bediengerät übertragen<br />

(Konfiguration / Entwicklung / Compiler-Einstellungen, Checkboxen<br />

Hintergrund-Bilder komprimiert und Symbole komprimiert setzen).<br />

• Für das Projekt nicht mehr benötigte Bild- und Symboldateien<br />

(*.SCR / *.SCX und *.SYK / *.SYX) über den Windows-Explorer<br />

löschen.<br />

Speicherort (RAM oder Flash) und Applikationsgröße können im<br />

Setup-Menü unter MEM / INFO, der freie Speicher unter MEM / FREE<br />

angezeigt werden.<br />

77


2.18 Tastenreaktionszeiten<br />

Projektieren unter ProDesigner<br />

Die folgenden Angaben beziehen sich auf die Verwendung des<br />

Kommunikationstreibers Koppel-RAM, jedoch nicht auf den Treiber<br />

RK512.<br />

Die Tastenreaktionszeiten der "schnellen" Funktionstasten<br />

im<br />

Steuerkanal des Koppel-RAM (siehe Seite 87) sind von<br />

verschiedenen Faktoren abhängig:<br />

• Anzahl der Variablen, die<br />

von der SPS gelesen werden<br />

• Anzahl der Busknoten<br />

• Art der Kommunikation: über Feldbus oder direkte Kopplung (an<br />

P romodul-U/F via PNet)<br />

• SPS-Zykluszeit<br />

• Bei PROFIBUS-DP: Baudrate des<br />

DP-Netzes<br />

• Struktur der verwendeten SPS<br />

Angaben über Reaktionszeiten lassen sich daher<br />

nur exemplarisch für<br />

einige überprüfte Konfigurationen machen:<br />

• <strong>COP</strong> handy über InterBus-S im bussynchronen Betrieb<br />

an Simatic<br />

S5 (CPU 941), ein Busknoten, 2 ms<br />

SPS-Zykluszeit<br />

Tastenreaktionszeit<br />

175 - 250 ms<br />

• <strong>COP</strong> handy über PROFIBUS-DP mit 12 MBaud an Simatic<br />

S7<br />

(CPU 315-2 DP), ein Busknoten, 1 ms SPS-Zykluszeit<br />

Tastenreaktionszeit<br />

60 - 115 ms<br />

• <strong>COP</strong> handy Direktkopplung über SCHLEICHER<br />

PNet an<br />

Promodul-F, 10 ms SPS-Zykluszeit<br />

Tastenreaktionszeit 80 - 120 ms<br />

78 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

2.19 FAQs - Frequently Asked Questions<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

In diesem Kapitel werden einige Probleme im Umgang mit<br />

ProDesigner und mögliche Ursachen sowie Hinweise zur Abhilfe<br />

beschrieben.<br />

1. Die Variablen eines Stukturobjektes werden nicht zur SPS<br />

gesendet.<br />

• Die Triggerbedingung für den Schreib-Trigger ist nicht erfüllt.<br />

• Die Variablen selbst sind nur zum Lesen freigegeben.<br />

2. Trotz Auswahl des Fonts (bei statischen Texten) wird nicht der<br />

richtige Font bzw. die richtige Größe angezeigt.<br />

• Der Wert für Grad entspricht nicht dem angewählten Font (siehe<br />

"Statischer Text", Seite 27).<br />

3. Bei der Eingabe von Sonderzeichen (Zeichencode > 127 (7Fh))<br />

im Indextexteditor oder in den Eigenschaften, die Texteingaben<br />

(Caption oder AddText) erlauben, erscheint nicht das<br />

gewünschte Sonderzeichen.<br />

• Die Taste / Funktion ist nicht aktiv.<br />

• Die Eingabe von fing nicht mit an (siehe Seite<br />

60).<br />

4. Nach dem Starten des Projekt-Downloads zum Bediengerät<br />

liefert das Programm DOWN.EXE drei kurze Warnsignale und<br />

folgende Fehlermeldung: "falsche Antwort : 0xnn Fehler: SPS-<br />

Stop Fehlfunktion"<br />

• Während des Betriebes von ProDesigner wurde die serielle<br />

Schnittstelle des Bediengeräts neu initialisiert (Gerät wurde ausund<br />

wieder eingeschaltet).<br />

Tritt dieser Fehler beim ersten Versuch auf, wird in<br />

TRANSFER.BAT die Übertragungsdatei DOWN.EXE nochmals<br />

aufgerufen, und es erfolgt eine einwandfreie Übertragung.<br />

5. Nach dem Übersetzen des Projektes erscheinen beim Start der<br />

Simulation oder des Transfers die Fehlermeldungen: "Die Form<br />

[xyz] enthält noch Fehler" und "Fehler beim Übersetzen des<br />

Projektes".<br />

• In der Form [xyz] sind keine (dynamischen) Objekte vorhanden.<br />

Sind nur die Objekte Picture oder Statischer Text vorhanden<br />

(Objekte, die nur dem Bildhintergrund zugefügt werden), tritt diese<br />

Fehlermeldung auch auf.<br />

Damit die Fehlermeldung verschwindet, einfach (dynamische)<br />

Objekte in die Form einfügen.<br />

6. Nach dem Wechsel eines Projektes befinden sich keine<br />

Objekte mehr im Fenster Designer.<br />

• Dieser Fehler kann in ProDesigner bis V.1.33.006 auftreten, falls<br />

vor dem Wechsel das Designer-Fenster geschlossen wurde.<br />

Abhilfe: ProDesigner verlassen und neu starten.<br />

79


Projektieren unter ProDesigner<br />

7. Der Start der Runtime führt zu einer Fehlermeldung: "Error:13<br />

Object:-1 Type:-1 Position:0 No object defined!"<br />

• ProDesigner hat die Applikation für die falsche <strong>COP</strong>/RTE-Version<br />

übersetzt. Die Zuordnung wird im Menü Konfiguration /<br />

Entwicklung unter <strong>COP</strong> Versionen vorgenommen (siehe<br />

"Kompatibilität zu älteren Bediengeräte-Versionen", Seite 57).<br />

• Auf einer Seite/Form sind keine Objekte definiert.<br />

8. Wird der Name einer Form geändert, so erscheint eine Fehlermeldung<br />

"Form [xyz] ist bereits im Projekt enthalten", obwohl<br />

ein bisher nicht existierender Form-Name gewählt wurde.<br />

• Ein Fehler von ProDesigner in der Version 1.20.00x. Meldung<br />

ignorieren und weiterarbeiten.<br />

9. Ein Formenwechsel über Bedingung funktioniert nicht.<br />

• Das Kommando @LADE B 2 wurde mit kleinen Buchstaben<br />

geschrieben.<br />

10. Wird im ProDesigner-Fenster Eigenschaften der Wert einer<br />

Variablen gelöscht (leeres Feld) und klickt man anschließend mit<br />

der linken Maustaste in das Fenster Designer Form, so erscheint<br />

(z.B. für Integer-Typen) eine Fehlermeldung: "ist kein gültiger<br />

Integerwert", und der Mauszeiger ist im Designerfenster<br />

gefangen.<br />

• Mit das Windows-Taskfenster öffnen und mit der<br />

(nun 'befreiten') Maus Abbrechen wählen.<br />

Dieser Fehler tritt ab Version 1.37.008 nicht mehr auf.<br />

11. Wird die Seitennummer in einer Formel über eine<br />

Seitenvariable angezeigt, die in der Prozessdatenbank über eine<br />

Formel gesetzt wird, so steht ein Zyklus lang ein falscher (der<br />

alte) Wert in der Anzeige.<br />

• Grund: Die Bildobjekte werden in einem Zyklus vor den<br />

Datenbankobjekten bearbeitet.<br />

Abhilfe: In jeder Form mit Seitennummer eine eigene Formel<br />

einfügen.<br />

12. Die Installation von ProDesigner über das Netz bricht ohne<br />

Fehlermeldungen ab.<br />

• Die Installation von einem Remote-PC gelingt nur über einen<br />

Laufwerksbuchstaben, nicht über "Netzwerkumgebung".<br />

13. Wird aus einem Projekt heraus ein anderes Projekt geöffnet,<br />

das mit einer älteren ProDesigner-Version erstellt wurde, und<br />

wird dieses nicht übersetzt, so wird in der Variablenauswahl die<br />

Prozessdatenbank des vorherigen Projektes angezeigt.<br />

• Projekt neu übersetzen.<br />

14. Wird in der Prozessdatenbank in einer Formel z.B. $PAGE<br />

verwendet und diese Formel kommentiert ("inaktiv"), erscheint<br />

die Meldung "Wrongtype".<br />

• In der Prozessdatenbank darf bei Kommentaren kein $ enthalten<br />

sein.<br />

80 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

15. Wie läßt sich die -Taste sperren, um den Aufruf des<br />

Setup-Menüs zu verhindern?<br />

• Eine Sperre lässt sich realisieren, indem der Taste ein<br />

nicht existenter Code zugewiesen wird.<br />

Dazu in der Startseite ein Tastenkodierungsobjekt einfügen (über<br />

Register Spezial / Tastenkodierung). Anschließend im Fenster<br />

Eigenschaften / KeyCoding im Feld Key "ESC" auswählen (z.B.<br />

statt "S1") und im zugehörigen Feld Key new "1024" (S0)<br />

eintragen. Um die Sperre global wirksam zu machen, die<br />

Eigenschaft Global gleich True setzen.<br />

In diesem Fall unbedingt ein Exit-Objekt einbauen, um die<br />

Applikation auf eine Triggerbedingung hin verlassen und das<br />

Setup-Menü aufrufen zu können!<br />

16. Wird der Download einer Applikation in das Bediengerät<br />

abgebrochen (z.B. durch Kabelbruch oder Rechnerabsturz), so<br />

erscheint bei erneutem Download die Fehlermeldung:<br />

"Fehler: SPS-Start, kein Download möglich".<br />

• Während des Download reserviert das Betriebssystem kurzfristig<br />

das gesamte RAM, bei einem Abbruch wird diese Reservierung<br />

nicht wieder freigegeben.<br />

Abhilfe: Bediengerät aus- und wieder einschalten.<br />

17. In einer Formel oder Bedingung wird die Negation<br />

variable =! variable gesetzt, die Ergebnisvariable ist aber nicht<br />

bitweise negiert.<br />

• Unabhängig vom Datentyp ist variable =! variable eine logische<br />

Negation und negiert nur Bit D0.<br />

Beispiel:<br />

Die logische Negation von 0000h ist nicht FFFFh, sondern 0001h.<br />

18. Das <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch meldet bei Feldbuskopplung<br />

einen Kommunikationsfehler im Systemobjekt ERR_SRAM<br />

(e2=16384, e3= 3, e4=2), auch die SPS erkennt einen Fehler im<br />

Koppel-RAM, der Buskoppler zeigt im Display allerdings keinen<br />

Fehler an.<br />

• Der orange Kontaktschieber zwischen Gateway-Adapter und<br />

Buskoppler ist nicht geschlossen.<br />

Achtung: Vor dem Öffnen oder Schließen des Kontaktschiebers<br />

den Buskoppler unbedingt spannungslos schalten!<br />

19. Es erfolgt kein Download einer Applikation von ProDesigner<br />

zum Bediengerät.<br />

• Die Baudrate des PC (ProDesigner) und die Baudrate des<br />

Bediengerätes stimmen nicht überein. Siehe hierzu Kap. 5.3.<br />

81


Projektieren unter ProDesigner<br />

20. Der Speicherplatz im Bediengerät reicht für die Applikation<br />

nicht mehr aus.<br />

Es ist zu überprüfen, ob die an das Bediengerät übertragene<br />

Applikation, speicherplatzmäßig zu reduzieren ist. Siehe hierzu<br />

Kap.2.17.<br />

• Die Bilder komprimiert in das Bediengerät übertragen<br />

(Konfiguration / Entwicklung / Compiler-Einstellungen, Checkboxen<br />

Hintergrund-Bilder komprimiert und Symbole komprimiert setzen).<br />

• Für das Projekt nicht (mehr) benötigte Bild- und Symboldateien<br />

(*.SCR / *.SCX und *.SYK / *.SYX) über den Windows-Explorer<br />

löschen.<br />

• Für das Projekt nicht (mehr) benötigte Indextexte löschen.<br />

21. Struktur-Variablen aus der SPS werden nicht ordnungsgemäß<br />

dargestellt bzw. verarbeitet.<br />

• Eine bestehende und bereits funktionierende Applikation wurde in<br />

ein "neues" Bediengerät überspielt. Es muss überprüft werden, ob<br />

die Applikation einen Adress-Gap von 4 benötigt. Ggf. muss im<br />

<strong>COP</strong>/RTE im Setup-Menü BUS / ADR-GAP eine 4 eingestellt<br />

werden.<br />

• In der Prozessdatenbank müssen Variablen einer Struktur nach<br />

der Struktur-Definition definiert werden. Andernfalls wird die<br />

Variable nur als interne Variable definiert (keine SPS-Verbindung).<br />

Es erfolgt keine Warnung beim Übersetzen.<br />

22. Vom Bediengerät aus soll eine Variable in der SPS<br />

beschrieben werden. Das funktioniert nicht - die Variable wird<br />

nur gelesen.<br />

• Bei der Variablen-Definition in der Prozessdatenbank wurde die<br />

Eigenschaft Attribut auf Lesen gesetzt. Bei Verwendung des<br />

Attributs Kombiniert wird die Variable auch an die SPS übertragen.<br />

(Das gilt sinngemäß auch für interne Variablen)<br />

23. Aus einem bestehenden Projekt werden mittels Kopieren /<br />

Einfügen (Copy / Paste) mehrere Objekte in ein neues Projekt<br />

kopiert. Ist bei den markierten Objekten ein Picture-Objekt<br />

enthalten das eine Bilddatei anzeigen soll, die noch nicht in dem<br />

neuen Projekt-Verzeichnis \PICTURE vorhanden ist, so wird das<br />

Einfügen mit einer Fehlermeldung abgebrochen und eventuell<br />

folgende Objekte werden nicht kopiert.<br />

• Die für ein neues Projekt benötigten Bilddateien sollten vor dem<br />

Kopieren der Objekte im ProDesigner, mit Hilfe des Windows-<br />

Explorers, in das Verzeichnis \PICTURE kopiert werden.<br />

82 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Projektieren unter ProDesigner<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

24. Der (tschechische) Zeichensatz Latin 2 für das <strong>COP</strong> ist unter<br />

Windows 9x nicht vorhanden.<br />

Der Anwender wurde nach der Deinstallation von ProDesigner<br />

aufgefordert den PC neu zu starten.<br />

Diese Aufforderung wurde durch den Anwender nicht beachtet.<br />

Dadurch kann es passieren, dass nach einer Deinstallation, ohne<br />

Neustart von Windows, und einer anschließenden Installation von<br />

ProDesigner, mit Neustart von Windows, die <strong>COP</strong>-Fonts nicht mehr<br />

da sind.<br />

Grund:<br />

Windows betrachtet die <strong>COP</strong>-Fonts mit dem Zeichensatz Latin 2 zum<br />

Teil als System-Fonts. Die Deinstallations-Routine kann diese Fonts<br />

daher nicht einfach Löschen. Diese Dateien können von Windows erst<br />

bei einem Neustart (beim Boot-Vorgang) gelöscht werden (-><br />

WININIT.INI/.BAK).<br />

Wird nun eine neue Version installiert, so hat sich Windows (von der<br />

vorherigen Deinstallation) gemerkt, das die Fonts gelöscht werden<br />

sollen. Bei dem folgenden Neustart des PC's werden dann die Font-<br />

Dateien gelöscht.<br />

• ProDesigner wird ein weiteres Mal installiert.<br />

• Die fehlenden Font-Dateien werden aus dem ProDesigner-<br />

Verzeichnis \UTILITYS (Zeichensätze <strong>COP</strong>6X8.FON,<br />

<strong>COP</strong>6X82.FON, <strong>COP</strong>8X10.FON und <strong>COP</strong>8X102.FON) manuell<br />

über Systemsteuerung / Schriftarten / Datei / neue Schriftart<br />

installieren... installiert<br />

25. Bei Ausführung der Online-Sprachumschaltung (im<br />

Bediengerät oder in der Simulation) wird zwar die Indexdatei<br />

umgeschaltet, nicht aber der Zeichensatz.<br />

• In ProDesigner wurde im Menü Konfiguration / Entwicklung /<br />

Schriften / Sprache 2 / Font nicht der entsprechende Zeichensatz<br />

ausgewählt.<br />

26. Bei der Ausgabe von Indextexten mit der Formatierung<br />

MiddleCenter werden Indextexte der Sprache 1 richtig dargestellt<br />

(vertikal und horizontal zentriert). Bei der Umschaltung zur<br />

Sprache 2 wird der Text dann nicht mehr zentriert sondern<br />

linksbündig dargestellt, so dass sich die Darstellung der Seiten<br />

verändert.<br />

• Indextexte der Sprache 1 und 2 sollten immer die gleiche Länge<br />

haben (durch Auffüllen von Leerzeichen). Bei einer<br />

Mittenzentrierung muss zusätzlich auch eine mittige Ausrichtung<br />

innerhalb des Indextextes erfolgen. Siehe hierzu Kap. 2.6.4.<br />

27. Wird eine Taste durch das Objekt Tastenkodierung in eine<br />

andere Taste umkodiert und wird diese umkodierte Taste in<br />

einem Objekt Schalter 1-polig als PushButton verwendet, so<br />

bleibt das Bit der Variablen gesetzt, auch wenn die Taste<br />

losgelassen wurde.<br />

• Das Objekt Tastenkodierung wandelt nur den Make-Code der<br />

Taste, nicht jedoch den Break-Code der das Ende der<br />

Tastenbetätigung meldet.<br />

Soll eine Taste eine PushButton - Funktion haben, so darf diese<br />

Taste nicht durch das Objekt Tastenkodierung bearbeitet werden.<br />

83


Projektieren unter ProDesigner<br />

28. Werden in einer Applikation statische Texte mit TrueType-<br />

Schriften (z.B. Arial) verwendet, so kann es passieren, dass die<br />

Schrift auf dem <strong>COP</strong> bzw. in der Simulation schlecht aussieht.<br />

Die Buchstaben sind nicht durch Leerräume getrennt und gehen<br />

schon ineinander über.<br />

• Das Projekt wurde unter Windows 98 übersetzt. Bei den<br />

Eigenschaften der Anzeige ist Effekte/Visuelle<br />

Effekte/Bildschirmschriftarten glätten eingestellt. Diese Einstellung<br />

sollte ausgeschaltet sein.<br />

29. Wenn eine Digitalvariable mit dem Attribut kombiniert (Lesen<br />

und Schreiben) als Eingabevariable benutzt wird, wird der<br />

Refresh nicht korrekt dargestellt.<br />

Wird z.B. eine "1" eingegeben, so wird eine Sekunde später<br />

wieder eine "0" angezeigt.<br />

Dieser Effekt tritt sowohl bei einer internen Variablen, als auch<br />

bei einer Variablen die in einer Struktur zum Austausch mit der<br />

SPS deklariert ist, auf.<br />

Die Simulation von ProDesigner arbeitet einwandfrei.<br />

• Workaround:<br />

Interne Byte-Variable in der Visualisierung als Eingabe-Variable<br />

verwenden, und ggf. über je 2 If Then Else Verknüpfungen den<br />

Wert der Bit-Variablen zur SPS senden bzw. rücklesen.<br />

Beispiel aus der Prozessdatenbank:<br />

$E0 Typ_Kon0 "Typkonfiguration Bit 0 " -1 "GrX:24 " 0<br />

@ 2 #<br />

$E1 TypB0Kon "Wort-Variable (Byte) " 0 "0 " 1<br />

1 1 2 #<br />

$I0 Konfz0 "If Then Else Dialog "<br />

"[Typ_Kon0TypB0Kon]&[$AKTION=0] "<br />

"Typ_Kon0 = TypB0Kon "<br />

"@ " #<br />

$I0 Konf0 "If Then Else Dialog "<br />

"[Typ_Kon0TypB0Kon] "<br />

"TypB0Kon = Typ_Kon0 "<br />

"@ " #<br />

84 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Kommunikation mit der SPS<br />

3 Kommunikation mit der SPS<br />

3.1 Kommunikation durch den Treiber Koppel-RAM<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Die Bediengeräte <strong>COP</strong> und RTE sind für verschiedene Kopplungsmöglichkeiten<br />

an Steuerungen ausgelegt.<br />

<strong>COP</strong>: über Feldbus PROFIBUS-DP<br />

InterBus-S<br />

CANopen<br />

DeviceNet<br />

direkte Kopplung an Promodul-U/F oder microLine<br />

RTE: über Feldbus PROFIBUS-DP<br />

Die Ausführungen in Kap. 3haben dementsprechende Gültigkeit.<br />

Bei der Kommunikation zwischen Bediengerät und SPS kommt ein<br />

überlagertes Protokoll zum Einsatz, das auf der SPS-Seite durch ein<br />

SPS-Programm verarbeitet wird.<br />

Die Kommunikation der Steuerung erfolgt bei PNet und bei den<br />

Feldbussen PROFIBUS-DP und CANopen über einen maximal 64<br />

Byte großen Eingangskoppelbereich und einen maximal 64 Byte<br />

großen Ausgangskoppelbereich.<br />

Bei InterBus-S erfolgt die Kommunikation über einen maximal 20 Byte<br />

großen Eingangskoppelbereich und einen maximal 20 Byte großen<br />

Ausgangskoppelbereich.<br />

Durch Einstellung am Buskoppler bzw. bei PROFIBUS-DP durch den<br />

Bus-Master kann der Koppelbereich reduziert werden. Je nach<br />

Applikation kann eine Reduzierung einen langsameren Daten-Refresh<br />

zur Folge haben. Bei einer nachträglichen Reduzierung der Koppel-<br />

RAM-Größe ist darauf zu achten, dass gegebenenfalls die Größe der<br />

Strukturobjekte in der Prozessdatenbank von ProDesigner angepaßt<br />

werden muss. Beim sogenannten "kleinen" Koppel-RAM ist auch ein<br />

anderes SPS-Programm erforderlich!<br />

Der Koppelbereich wird zyklisch ausgetauscht, wobei das Bediengerät<br />

(bezüglich des überlagerten Kommunikations-Protokolls) die Masterfunktion<br />

übernimmt.<br />

Die Kommunikation zwischen<br />

- RTE und dem internen Buskoppler<br />

- <strong>COP</strong> und dem externen Buskoppler<br />

(RIO BC DP <strong>COP</strong>, RIO BC IBS <strong>COP</strong>, RIO BS CANopen <strong>COP</strong> oder<br />

RIO BC CAN DN <strong>COP</strong>)<br />

- <strong>COP</strong> und Promodul-U/F<br />

erfolgt über eine RS422-Schnittstelle.<br />

Die Kommunikation zwischen<br />

- <strong>COP</strong> und microLine<br />

erfolgt über eine RS232-Schnittstelle.<br />

Der Buskoppler und eine SPS kommunizieren über den Feldbus<br />

PROFIBUS-DP, InterBus-S, CANopen oder DeviceNet.<br />

Der Buskoppler ist immer SLAVE-Teilnehmer des Feldbusses.<br />

85


3.1.1 Ablauf-Struktur der Kommunikation<br />

<strong>COP</strong>/RTE ↔ Buskoppler ↔ SPS<br />

(über PROFIBUS-DP / InterBus-S / CANopen)<br />

<strong>COP</strong>-BS<br />

(Anzeige / Tastatur)<br />

Runtime<br />

(UIX-Task)<br />

Koppel-RAM-Treiber<br />

PNet-Treiber<br />

Daten-<br />

Bank<br />

interner<br />

Treiber<br />

PNet<br />

Kommunikation mit der SPS<br />

Die folgenden Bilder zeigen schematisch die Ablauf-Struktur der<br />

Kommunikation zwischen Bediengerät (<strong>COP</strong>/RTE), Buskoppler<br />

(extern / intern) und SPS (über PROFIBUS-DP / InterBus-S /<br />

CANopen) bzw. die direkte Kopplung des <strong>COP</strong> an die Promodul-U/F.<br />

Buskoppler-BS<br />

Einschleifen von<br />

Fehler-Meldungen<br />

PNet-Treiber Feldbus-Treiber<br />

SPS-BS<br />

SPS-Programm<br />

linearer<br />

Speicherbereich<br />

Programm-Baustein<br />

Koppel-RAM Koppel-RAM Koppel-RAM<br />

<strong>COP</strong> ↔ Promodul-U/F<br />

Feldbus<br />

Feldbus-Treiber<br />

Koppel-RAM-Größe: PROFIBUS-DP in / out max. 64 Bytes<br />

<strong>COP</strong>-BS<br />

(Anzeige / Tastatur)<br />

Runtime<br />

(UIX-Task)<br />

Koppel-RAM-Treiber<br />

Koppel-RAM<br />

(in / out je 64 Bytes)<br />

PNet-Treiber<br />

Daten-<br />

Bank<br />

interner<br />

Treiber<br />

InterBus-S in / out max. 20 Bytes<br />

CANopen in / out je 64 Bytes<br />

PNet<br />

Promodul-BS<br />

SPS-Programm<br />

linearer<br />

Speicherbereich<br />

SPS-Programm<br />

(incl. FB 146-Aufruf)<br />

Koppel-RAM<br />

(in / out je 64 Bytes)<br />

PNet-Treiber<br />

(FB 146)<br />

86 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Kommunikation mit der SPS<br />

3.1.2 Struktur des "großen" Koppel-RAM<br />

Allgemeine Struktur<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

1<br />

10<br />

32<br />

62<br />

allgemeiner<br />

Aufbau 1)<br />

Steuerkanal<br />

Datenkanal<br />

PROFIBUS-DP 2)<br />

CANopen<br />

Promodul-U/F mit F146 3)<br />

1<br />

10<br />

16<br />

32<br />

Steuerkanal<br />

Datenkanal<br />

64 Steuerkanal 64 Steuerkanal<br />

48<br />

62<br />

max. 25 bzw. 10<br />

Datenworte<br />

innerhalb eines<br />

Strukturobjekts 4)<br />

1<br />

10<br />

20<br />

InterBus-S<br />

Steuerkanal<br />

Datenkanal<br />

max. 4 Datenworte<br />

innerhalb eine<br />

Strukturobjekts 4)<br />

1)<br />

PNet: Datenübertragung in 2 x 32 Byte-Blöcken<br />

2)<br />

PROFIBUS-DP: Datenübertragung in 16 oder 32 Byte-Blöcken,<br />

Default 2 x 32 Byte-<br />

Blöcke<br />

3)<br />

Nicht beim RTE, da serielle Kopplung<br />

4)<br />

siehe " Größe eines Strukturobjektes", Seite 37<br />

87


Detaillierte Struktur<br />

Kommunikation mit der SPS<br />

Der Steuerkanal dient dem Kommunikations-Handling (Version,<br />

Fehler, Status) sowie der Übertragung von "schnellen" Daten (Funktionstasten,<br />

LEDs, Handrad/Joystick, Dienste).<br />

Über den Datenkanal wickeln die Bediengeräte folgende Dienste ab:<br />

- Variable / Struktur lesen<br />

- Variable / Struktur schreiben<br />

- Datum und Uhrzeit lesen<br />

Die Informationen im Datenkanal sind dynamisch und hängen von den<br />

entsprechenden Dienstaufträgen des Bediengerätes ab.<br />

Die Koppelbytes 1...8 sind direkt vom SPS-Programm des Anwenders<br />

zu lesen bzw. der Ausgangskoppelbereich zu versorgen.<br />

Zum Datenaustausch zwischen dem <strong>COP</strong>/RTE und einem Koppel-<br />

Datenbereich in der SPS werden folgende Bytes verwendet:<br />

PROFIBUS-DP: Bytes 9...64 oder 9...32<br />

InterBus-S: Bytes 9...20<br />

CANopen: Bytes 9...64<br />

Das Auslesen und Versorgen dieses Koppelbereiches wird von einem<br />

SPS-Applikationsprogramm realisiert.<br />

Die Zuordnung der ProDesigner-Adressen zu diesem Datenbereich<br />

(Variablen der Steuerung) wird auf den Seiten 31 ff erläutert.<br />

88 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Kommunikation mit der SPS<br />

Koppel-RAM Version 1 und 2 - <strong>COP</strong> → SPS<br />

Byte-Nr. Bezeichnung Funktion<br />

1 COM-Error PNet-Strecke D7...D0 Kommunikations-Fehler auf der PNet-Strecke<br />

(durch Buskoppler)<br />

:= 0 alles okay<br />

> 0 Fehler aufgetreten :<br />

:= 3 Login nicht möglich<br />

:= 5 Timeout<br />

2 Versions-Nr. Vorgabe durch <strong>COP</strong> / RTE (Betriebssystem):<br />

D7/D6 := 00 nur Funktionstasten<br />

:= 10 <strong>COP</strong> mit Handrad (ab <strong>COP</strong> V.98.38)<br />

:= 01 <strong>COP</strong> mit digitalem Joystick (ab <strong>COP</strong> V.98.38)<br />

:= 11 <strong>COP</strong> mit analogem Joystick (ab <strong>COP</strong> V.00.04)<br />

D5 := 1 Struktur-Adressen in 4er-Schritten (ab <strong>COP</strong> V.98.38)<br />

:= 0 Struktur-Adressen in 16er-Schritten<br />

D4 reserviert<br />

D3...D0 Versionsnr.<br />

:= 2 Version 2 mit 2. Dienst am Ende<br />

:= 1 alte Version, ohne 2. Dienst am Ende<br />

3 Status-Info vom <strong>COP</strong>/RTE D0 Visualisierung läuft (durch <strong>COP</strong>/RTE (Runtime))<br />

:= 0 im Setup-Menü<br />

:= 1 alles ok<br />

D1 Status des Zustimmtasters (durch <strong>COP</strong> (Betriebssystem))<br />

:= 1 Zustimmtaster betätigt (ab Version 99.22, nicht bei <strong>COP</strong><br />

mit Jokab-Schalter,)<br />

4 Status-Info von SPS D7...D0 hier ohne Bedeutung<br />

5 Funktionstasten F1...F8 <strong>COP</strong> handy F1...F7, <strong>COP</strong> touch F1...F4:<br />

D7...D0 F8...F1 betätigt, wenn Bit = 1<br />

6 Funktionstasten F9...F16<br />

analoger Joystick (X-Achse)<br />

7 Funktionstasten F17...F24<br />

Handrad-Zähler (H-Teil)<br />

analoger Joystick (Y-Achse)<br />

8 Funktionstasten F25...F32<br />

Handrad-Zähler (L-Teil)<br />

digitale Joystick-Info<br />

analoger Joystick (Z-Achse)<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

wenn Byte 2, D7/D6 = 00:<br />

<strong>COP</strong> handy / RTE: S1 = F9 ... S8 = F16<br />

D7...D0 F16...F9 betätigt, wenn Bit = 1<br />

wenn Byte 2, D7/D6 = 11:<br />

D7...D0 Signed Byte (8 Bit), analoger Joystick (X-Achse)<br />

wenn Byte 2, D7/D6 = 00:<br />

<strong>COP</strong> handy / RTE: S9 = F17<br />

D7...D0 F24...F17 betätigt, wenn Bit = 1<br />

wenn Byte 2, D7/D6 = 10:<br />

D7...D0 16-Bit Handrad-Zähler (H-Teil)<br />

wenn Byte 2, D7/D6 = 01:<br />

D7...D0 := 0<br />

wenn Byte 2, D7/D6 = 11:<br />

D7...D0 Signed Byte (8 Bit), analoger Joystick (Y-Achse)<br />

wenn Byte 2, D7/D6 = 00:<br />

D7...D0 F32...F25 betätigt, wenn Bit = 1<br />

wenn Byte 2, D7/D6 = 10:<br />

D7...D0 16-Bit Handrad-Zähler (L-Teil)<br />

wenn Byte 2, D7/D6 = 01:<br />

D7...D0 digitale Joystick-Info<br />

D7/D6 := 00<br />

D5/D4 := Z- / Z+<br />

D3/D2 := Y- / Y+<br />

D1/D0 := X- / X+<br />

wenn Byte 2, D7/D6 = 11:<br />

D7...D0 Signed Byte (8 Bit), analoger Joystick (Z-Achse)<br />

9 Dienst-Handle 1 D7...D0 := 0 Daten ungültig<br />

:= n Handle, wird von Treiber hochgezählt<br />

10 Dienst-Auftrag 1<br />

[ERR_SRAM, Byte e5<br />

- wenn neg. Response, s.S. 42]<br />

11 Datenkanal-Byte 1<br />

: :<br />

62 Datenkanal-Byte 52<br />

D7...D0 := 0 Daten ungültig<br />

:= n Dienst-Nr. (siehe unten)<br />

63 Dienst-Handle 2 entsprechend Dienst-Handle 1 (Byte 9), optional [in V.2]<br />

64 Dienst-Auftrag 2 entsprechend Dienst-Auftrag 1 (Byte 10), optional [in V.2]<br />

Legende: weiß - Steuerkanal, grau – Datenkanal<br />

89


Koppel-RAM Version 1 und 2 - SPS → <strong>COP</strong><br />

Byte-Nr. Bezeichnung Funktion<br />

1 COM-Error Feldbus-Strecke<br />

[ERR_SRAM, Byte e1]<br />

(s. S. 42)<br />

Kommunikation mit der SPS<br />

D7...D0 Kommunikations-Fehler auf der Feldbus-Strecke<br />

(durch Buskoppler)<br />

:= 0 alles okay<br />

> 0 Fehler aufgetreten :<br />

:= 040 Bus Fault Error<br />

alle BCs ab V.98.35:<br />

Fehler entsprechend der Anzeige:<br />

:= 006 Feldbus läuft nicht mehr<br />

:= 007 Write auf EEPROM (im BC) fehlerhaft<br />

:= 008 I/O-Module statt Gateway-Adapter<br />

(nicht RTE)<br />

:= 015 fehlerhafte CS des EEPROM (im BC)<br />

2 Versions-Nr. durch SPS, nur Echo, wenn SPS diese Version<br />

unterstützt:<br />

D7/D6 := 00 nur Funktionstasten<br />

:= 10 <strong>COP</strong> mit Handrad (ab <strong>COP</strong> V.98.38)<br />

:= 01 <strong>COP</strong> mit digitalem Joystick (ab <strong>COP</strong> V.98.38)<br />

:= 11 <strong>COP</strong> mit analogem Joystick (ab <strong>COP</strong> V.00.04)<br />

D5 := 1 Struktur-Adressen in 4er-Schritten<br />

:= 0 Struktur-Adressen in 16er-Schritten<br />

D4 reserviert<br />

D3...D0 Versionsnr.<br />

:= 2 Version 2 mit 2. Dienst am Ende<br />

:= 1 alte Version, ohne 2. Dienst am Ende<br />

3 Status-Info vom <strong>COP</strong> D7...D0 hier ohne Bedeutung<br />

4 Status-Info von SPS<br />

[ERR_SRAM, Byte e2, Bit D0]<br />

(s. S. 42)<br />

5 Funktions-LEDs<br />

LED1...LED8<br />

6 Funktions-LEDs<br />

LED9...LED16<br />

7 Funktions-LEDs<br />

LED17...LED24<br />

8 Funktions-LEDs<br />

LED25...LED32<br />

D0 SPS läuft<br />

(durch SPS, wenn möglich)<br />

:= 0 SPS-Stop<br />

:= 1 SPS-Start<br />

D0 := 1 LED1 an (<strong>COP</strong> handy LED-F1)<br />

:<br />

D6 := 1 LED7 an (<strong>COP</strong> handy LED-F7)<br />

D7 := 1 LED8 an<br />

D0 := 1 LED9 an<br />

:<br />

D7 := 1 LED16 an<br />

D0 := 1 LED17 an<br />

:<br />

D7 := 1 LED24 an<br />

D0 := 1 LED25 an<br />

:<br />

D7 := 1 LED32 an<br />

9 Dienst-Handle 1 D7...D0 Dienst-Handle<br />

:= 0 Daten ungültig<br />

:= n Handle, Echo, wenn Daten gültig<br />

10 Dienst-Response 1<br />

[ERR_SRAM, Byte e4, Bit D0<br />

- wenn neg. Response, s.S. 42]<br />

11 Datenkanal-Byte 1<br />

: :<br />

62 Datenkanal-Byte 52<br />

D7...D0 Dienst-Response<br />

:= 0 Daten ungültig<br />

:= n Dienst-Nr. (siehe unten)<br />

63 Dienst-Handle 2 entsprechend Dienst-Handle 1 (Byte 9), optional [in V.2]<br />

64 Dienst-Auftrag 2 entsprechend Dienst-Auftrag 1 (Byte 10), optional [in V.2]<br />

Legende: weiß - Steuerkanal, grau – Datenkanal<br />

90 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Kommunikation mit der SPS<br />

Koppel-RAM mit reduziertem Adressbereich<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Für einige Anwendungen belegt das "große" Koppel-RAM mit jeweils<br />

64 (bzw. 32) Bytes für die Ein- und Ausgänge bei PROFIBUS-DP und<br />

mit jeweils 20 Bytes bei InterBus-S zu viele E/A-Bytes.<br />

Aus diesem Grund steht ein Kommunikations-Protokoll mit einem<br />

reduzierten Adressbereich (im folgenden "kleines" Koppel-RAM<br />

genannt) zur Verfügung, welches jeweils 8 bis 20 E/A-Bytes (je nach<br />

Einstellung) auf dem Feldbus (außer CANopen) belegt.<br />

Die Kommunikation zwischen dem <strong>COP</strong>/RTE und dem (internen)<br />

Buskoppler erfolgt nach wie vor mit dem "großen" Koppel-RAM-<br />

Protokoll. Der Buskoppler konvertiert nun das "große" Koppel-RAM-<br />

Protokoll in das "kleine" Koppel-RAM-Protokoll, welches dann über<br />

den Feldbus übertragen wird.<br />

64 Bytes<br />

64 Bytes<br />

8 - 20 Bytes<br />

<strong>COP</strong> SPS<br />

8 - 20 Bytes<br />

Be i der Projektierung mit ProDesigner ist beim "kleinen" Koppel-RAM<br />

auf<br />

einige Besonderheiten zu achten:<br />

• Die maximale Anzahl von Wort-Variablen in Strukturen darf nicht<br />

überschritten werden. Im Extremfall besteht eine Struktur nur aus<br />

einer Wort-Variablen, die auf einer 4-er oder 16-er Adresse liegen<br />

kann.<br />

• Je nach Größe des "kleinen" Koppel-RAM können keine 32-Bit-<br />

Variablen (Langwort bzw. Gleitkomma),<br />

Handrad- oder Joystick-<br />

Informationen übertragen werden.<br />

• Die Geschwindigkeit der Datenübertragung<br />

ist abhängig von der<br />

Größe des Koppel-RAM und der Anzahl der anzufordernden<br />

Variablen. Je kleiner das Koppel-RAM, desto langsamer wird in der<br />

Regel der Datenaustausch.<br />

• Die Uhrzeit kann nur mit einer Genauigkeit von 2 Sekunden mit<br />

der SPS synchronisiert werden.<br />

In der SPS muss ein zum Koppel-RAM passendes Programm die<br />

Kommunikation zum <strong>COP</strong>/RTE sicherstellen.<br />

91


Kommunikation mit der SPS<br />

Struktur des "kleinen" Koppel-RAM<br />

Im Buskoppler wird über die Einstellung der "Datenbreite" die Größe<br />

und die Struktur des Koppel-RAM festgelegt:<br />

Datenbreite<br />

[Byte]<br />

Versions-<br />

Nr. im<br />

"kleinen"<br />

Koppel-<br />

RAM<br />

F-Tasten<br />

und LEDs<br />

8 1 16 F-Tasten<br />

und LEDs<br />

10 2 16 F-Tasten<br />

und LEDs<br />

10 3 16 F-Tasten<br />

und LEDs<br />

12 4 16 F-Tasten<br />

und LEDs<br />

16 5 16 F-Tasten<br />

und LEDs<br />

20 6 16 F-Tasten<br />

und LEDs<br />

Optionen Anzahl<br />

der<br />

Worte<br />

Bemerkung<br />

– 1 - die Taste wird nicht übertragen<br />

- keine 32-Bit-Variablen möglich<br />

16 F-Tasten und LEDs<br />

oder<br />

Handrad oder Joystick<br />

1 - keine 32-Bit-Variablen möglich<br />

- nicht bei PROFIBUS-DP<br />

– 2 - wie Version 1, zusätzlich:<br />

- 1 Wort mehr<br />

- die Taste wird nicht übertragen<br />

16 F-Tasten und LEDs<br />

oder<br />

Handrad oder Joystick<br />

16 F-Tasten und LEDs<br />

oder<br />

Handrad oder Joystick<br />

16 F-Tasten und LEDs<br />

oder<br />

Handrad oder Joystick<br />

2 - wie Version 2, zusätzlich:<br />

- 1 Wort mehr<br />

4 - wie Version 2, zusätzlich:<br />

- 2 Worte mehr<br />

- am besten für Strukturen geeignet<br />

6 - wie Version 2, zusätzlich:<br />

- 4 Worte mehr<br />

Anmerkung:<br />

Bei PROFIBUS-DP erfolgt die Einstellung der Koppel-RAM-Größe zur<br />

Laufzeit durch den PROFIBUS-DP-Master (im Buskoppler / RTE wird<br />

diese Einstellung dann nur angezeigt).<br />

Da es bei dieser Art der Konfigurierung zwei Koppel-RAM-Versionen<br />

für eine Breite von 10 Bytes geben würde, wird auf die Version 2<br />

verzichtet.<br />

92 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Kommunikation mit der SPS<br />

Koppel-RAM Version 1 / 3<br />

mit 8 / 10 Bytes je Richtung:<br />

Byte-Nr. Bezeichnung Funktion<br />

1 COM-Error/<br />

Versions-Nr. /<br />

Status-Info von <strong>COP</strong> / SPS<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

D7 Kommunikations-Fehler auf der PNet-Strecke<br />

(durch Buskoppler)<br />

:= 0 alles okay<br />

:= 1 Fehler aufgetreten (keine Analyse mehr möglich!!!)<br />

D6...D4 := 1...7 Versionsnr. 1...7 (durch Buskoppler)<br />

:= 0 Feldbus nicht aktiv (durch Buskoppler)<br />

D3...D0 Status-Info vom <strong>COP</strong> / RTE<br />

D3 := 1 Struktur-Adressen in 4er-Schritten<br />

:= 0 Struktur-Adressen in 16er-Schritten<br />

(durch <strong>COP</strong> / RTE (Betriebssystem))<br />

D2 Visualisierung läuft (durch <strong>COP</strong> / RTE (Runtime))<br />

:= 0 im Setup-Menü<br />

:= 1 alles ok<br />

D1 z.Zt. reserviert, z.B. Not-Aus<br />

(durch <strong>COP</strong> (Betriebssystem))<br />

:= 1 Not-Aus unbetätigt<br />

D0 Status des Zustimmtasters<br />

(durch <strong>COP</strong> (Betriebssystem))<br />

:= 1 Zustimmtaster betätigt (nicht bei <strong>COP</strong> mit Jokab-<br />

Schalter)<br />

2 Dienst D7/D6 Auftrag / Response (pos. / neg.)<br />

:= 00 Auftrag<br />

:= 10 Response positiv<br />

:= 11 Response negativ<br />

D5...D3 Dienst - 3 Bit => (0) 1...7 z.Zt. 1...3 (4)<br />

D2...D0 Handle - 3 Bit => (0) 1...7<br />

3 Funktionstasten F1...F8 / LEDs <strong>COP</strong> handy F1...F7, <strong>COP</strong> touch F1...F4:<br />

D7...D0 F8...F1 betätigt, wenn Bit = 1; bzw. LED8...LED1<br />

4 Funktionstasten F9...F16 /<br />

LEDs<br />

<strong>COP</strong> handy / RTE: S1 = F9 ... S8 = F16<br />

D7...D0 F16...F9 betätigt, wenn Bit = 1<br />

5 Datenkanal-Byte 1 Objekt-Index (Teil) bei Read / Write Daten<br />

6 Datenkanal-Byte 2 Objekt-Index (Teil) bei Read / Write Daten<br />

7 Datenkanal-Byte 3 Daten-Byte 1 bei Read / Write Daten<br />

8 Datenkanal-Byte 4 Daten-Byte 2 bei Read / Write Daten<br />

9 Datenkanal-Byte 5 (nur bei V.3) Daten-Byte 3 bei Read / Write Daten<br />

10 Datenkanal-Byte 6 (nur bei V.3) Daten-Byte 4 bei Read / Write Daten<br />

Legende: weiß - Steuerkanal, grau - Datenkanal<br />

93


Koppel-RAM Version 2 / 4 / 5 / 6 mit 10 / 12 / 16 / 20 Bytes je Richtung:<br />

Byte-Nr. Bezeichnung Funktion<br />

1 COM-Error/<br />

Versions-Nr. /<br />

Status-Info von <strong>COP</strong> / SPS<br />

Kommunikation mit der SPS<br />

D7 Kommunikations-Fehler auf der PNet-Strecke<br />

(durch Buskoppler)<br />

:= 0 alles okay<br />

:= 1 Fehler aufgetreten (keine Analyse mehr möglich!!!)<br />

D6...D4 := 1...7 Versionsnr. 1...7 (durch Buskoppler)<br />

:= 0 Feldbus nicht aktiv (durch Buskoppler)<br />

D3...D0 Status-Info vom <strong>COP</strong> / RTE<br />

D3 := 1 Struktur-Adressen in 4er-Schritten<br />

:= 0 Struktur-Adressen in 16er-Schritten<br />

(durch <strong>COP</strong> / RTE (Betriebssystem))<br />

D2 Visualisierung läuft (durch <strong>COP</strong> / RTE (Runtime))<br />

:= 0 im Setup-Menü<br />

:= 1 alles ok<br />

D1 z.Zt. reserviert z.B. Not-Aus<br />

(durch <strong>COP</strong> (Betriebssystem))<br />

:= 1 Not-Aus unbetätigt<br />

D0 Status des Zustimmtasters<br />

(durch <strong>COP</strong> (Betriebssystem))<br />

:= 1 Zustimmtaster betätigt (nicht bei <strong>COP</strong> mit Jokab-<br />

Schalter)<br />

2 Dienst D7/D6 Auftrag / Response (pos. / neg.)<br />

:= 00 Auftrag<br />

:= 10 Response positiv<br />

:= 11 Response negativ<br />

D5...D3 Dienst - 3 Bit => (0) 1...7 z.Zt. 1...3 (4)<br />

D2...D0 Handle - 3 Bit => (0) 1...7<br />

3 Funktionstasten F1...F8 / LEDs <strong>COP</strong> handy F1...F7, <strong>COP</strong> touch F1...F4:<br />

D7...D0 F8...F1 betätigt, wenn Bit = 1; bzw. LED8...LED1<br />

4 Funktionstasten F9...F16 /<br />

LEDs<br />

analoger Joystick (X-Achse)<br />

5 Funktionstasten F17...F24 /<br />

LEDs<br />

Handrad-Zähler (H-Teil)<br />

analoger Joystick (Y-Achse)<br />

6 Funktionstasten F25...F32 /<br />

LEDs<br />

Handrad-Zähler (L-Teil)<br />

digitale Joystick-Info<br />

analoger Joystick (Z-Achse)<br />

<strong>COP</strong> handy / RTE: S1 = F9 ... S8 = F16<br />

D7...D0 F16...F9 betätigt, wenn Bit = 1<br />

ggf.:<br />

D7...D0<br />

<strong>COP</strong> handy / RTE: S9 = F17<br />

F24...F17 betätigt, wenn Bit = 1D0 := 1<br />

7 Datenkanal-Byte 1 Objekt-Index (Teil) bei Read / Write Daten<br />

8 Datenkanal-Byte 2 Objekt-Index (Teil) bei Read / Write Daten<br />

9 Datenkanal-Byte 3 Daten-Byte 1 bei Read / Write Daten<br />

10 Datenkanal-Byte 4 Daten-Byte 2 bei Read / Write Daten<br />

11 Datenkanal-Byte 5<br />

(nur bei V.4 / 5 / 6)<br />

12 Datenkanal-Byte 6<br />

(nur bei V.4 / 5 / 6)<br />

13 Datenkanal-Byte 7<br />

(nur bei V.5 / 6)<br />

14 Datenkanal-Byte 8<br />

(nur bei V.5 / 6)<br />

15 Datenkanal-Byte 9<br />

(nur bei V.5 / 6)<br />

16 Datenkanal-Byte 10<br />

(nur bei V.5 / 6)<br />

Daten-Byte 3 bei Read / Write Daten<br />

Daten-Byte 4 bei Read / Write Daten<br />

Daten-Byte 5 bei Read / Write Daten<br />

Daten-Byte 6 bei Read / Write Daten<br />

Daten-Byte 7 bei Read / Write Daten<br />

Daten-Byte 8 bei Read / Write Daten<br />

17 Datenkanal-Byte 11 (nur bei V.6) Daten-Byte 9 bei Read / Write Daten<br />

18 Datenkanal-Byte 12 (nur bei V.6) Daten-Byte 10 bei Read / Write Daten<br />

19 Datenkanal-Byte 13 (nur bei V.6) Daten-Byte 11 bei Read / Write Daten<br />

20 Datenkanal-Byte 14 (nur bei V.6) Daten-Byte 12 bei Read / Write Daten<br />

Legende: weiß - Steuerkanal, grau – Datenkanal<br />

94 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Kommunikation mit der SPS<br />

3.1.3 Auswahl der Koppel-RAM-Größe<br />

Einstellung Datenbreite Versions-Nr.<br />

im "großen"<br />

Koppel-RAM<br />

2 DP: 2 x 32<br />

IBS: 20<br />

DN: 64<br />

3 DP: 1 x 32<br />

IBS: 20<br />

DN: 32<br />

4 DP: 4 x 16<br />

IBS: 20<br />

DN: 64<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Die Größe und die Struktur des Koppel-RAM wird durch eine<br />

Einstellung am Buskoppler (bei InterBus-S) bzw. am Feldbus-Master<br />

(bei PROFIBUS-DP) vorgenommen.<br />

Bei InterBus-S wird im Buskoppler RIO BC IBS <strong>COP</strong> (ab V.99.50) die<br />

Einstellung über die Servicefunktion 1 vorgenommen.<br />

Bei PROFIBUS-DP zeigt der Buskoppler RIO BC DP <strong>COP</strong> (ab<br />

V.00.15) unter der Servicefunktion 1 die Koppel-RAM-Größe an.<br />

Beim RTE (interner PROFIBUS-DP Buskoppler, ab V.00.07) wird die<br />

eingestellte Variante im Setup-Menü BC2/LAYOUT angezeigt.<br />

Versions-Nr.<br />

im "kleinen"<br />

Koppel-RAM<br />

Bemerkung<br />

2 - "großes" Koppel-RAM wie bisher<br />

- Default bei DP<br />

- DP: Daten-Konsistenz über 64 Bytes<br />

2 - "großes" Koppel-RAM wie bisher<br />

- DP: Daten-Konsistenz über 32 Bytes<br />

2 - "großes" Koppel-RAM wie bisher<br />

- Default bei IBS und DN<br />

- DP: ohne Daten-Konsistenz<br />

5 8 1<br />

6 10 2 - nicht bei DP<br />

7 10 3<br />

8 12 4<br />

9 16 5<br />

10 20 6<br />

95


3.2 Kommunikation durch den Treiber RK512<br />

Kommunikation mit der SPS<br />

Die Ausführungen in diesem Kapitel gelten nicht für das RTE!<br />

Bei einer Kommunikation mit dem Treiber RK512 beträgt die<br />

Blockgröße 128 Zeichen. Folgeblöcke werden nicht unterstützt.<br />

Das <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch muss im Setup-Menü auf die<br />

Kommunikation über RK512 eingestellt werden. Stimmen Einstellung<br />

im <strong>COP</strong> (siehe "Haupt-Menü COM", Seite 160) und Deklaration des<br />

Treibers in der Prozessdatenbank (siehe "Variablen-Adressierung für<br />

Treiber RK512", Seite 36) nicht überein, so erfolgt eine Fehlermeldung:<br />

"RK512-interface not enabled"<br />

oder<br />

"BUS-interface not enabled"<br />

Die Visualisierung wird dann beendet !!!<br />

Bei Verwendung des RK512-Treibers wird die SW-Uhr (emulierter<br />

RTC) zum Setzen von Datum und Uhrzeit durch die SPS (gesteuert<br />

über 0.INI) nicht unterstützt.<br />

Datum und Uhrzeit in den Alarmen beginnen daher nach dem<br />

Einschalten immer mit dem 1.1.1970.<br />

96 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4 Gerätebeschreibung<br />

4.1 Übersicht<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Die Gerätebeschreibung umfaßt <strong>COP</strong> handy und <strong>COP</strong> touch sowie<br />

die zu ihrem Betrieb notwendige Peripherie: Koppelmodule,<br />

Anschlusskabel und Kabeladapter.<br />

(1) <strong>COP</strong> handy /<br />

<strong>COP</strong> touch<br />

→ Seite 98<br />

(2) (3) Koppelmodule<br />

allgemein<br />

→ Seite 103<br />

(2) Buskoppler<br />

RIO BC DP <strong>COP</strong><br />

→ Seite 115<br />

RIO BC IBS <strong>COP</strong><br />

→ Seite 126<br />

RIO BC CANopen <strong>COP</strong><br />

→ Seite 130<br />

RIO BC CAN DN <strong>COP</strong><br />

→ Seite 136<br />

(3) Gateway<br />

RIO GATEWAY <strong>COP</strong><br />

→ Seite 148<br />

(4) Anschlusskabel<br />

<strong>COP</strong> K2-1<br />

→ Seite 151<br />

(5) Abschlussstecker<br />

<strong>COP</strong> K2<br />

→ Seite 166<br />

(6) Kabeladapter<br />

HBG K6<br />

→ Seite 153<br />

97


4.2 <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch<br />

4.2.1 Technische Daten<br />

Stromversorgung<br />

Eingangsspannung 24 VDC +/- 20%, max. Restwelligkeit 5%<br />

Leistungsaufnahme typ. ca. 7 W<br />

Galvanische Trennung nur für serielle Schnittstellen gegen CPU und restliche Elektronik<br />

Eingangssicherung G-Schmelzeinsatz T1A/250V<br />

Serielle Schnittstellen<br />

Steckeranschluss 16 pol. CPC-Stecker (Kabel-Länge: 7m)<br />

Port 1<br />

für PC (Download-Funktion)<br />

Port 2<br />

für Gatewaykopplung / RK512<br />

Sicherheitskreis<br />

seriell RS 232 C (V.24), potentialgetrennt,<br />

Baudrate 9600, 8 Datenbits, 1 Stopbit, ohne Parität<br />

Gerätebeschreibung<br />

seriell RS 422, potentialgetrennt (Standard),<br />

(auf Bestellung ist Port 2 auch als RS 232 ausführbar, <strong>COP</strong> handy ab<br />

Bauzustand "B" und <strong>COP</strong> touch)<br />

- für Gatewaykopplung:<br />

Baudrate 19200, 8 Datenbits, 1 Stopbit, ohne Parität<br />

- für RK512:<br />

Baudrate einstellbar über Setup-Menü COM (300...38400 Bd),<br />

8 Datenbits, 1 Stopbit, ohne Parität<br />

Not-Aus Kreis 2 x Öffnerkontakt, max. 2A/24VDC potentialgetrennt<br />

(nur für Ausführungen mit Not-Aus, nicht mit Handrad und Joystick)<br />

Totmann-Kreis<br />

Elektrische Sicherheit<br />

Schutzart IP 54 nach EN 60529<br />

1 x Schließerkontakt, max. 2A/24VDC potentialgetrennt<br />

Jokab-Schalter (optional)<br />

2-kanalig, 3-stufig, max. 0,5A/24VDC potentialgetrennt<br />

Luft- und Kriechstrecken nach DIN EN 61131-2 zwischen Stromkreisen und Körper sowie zwischen<br />

galvanisch getrennten Stromkreisen,<br />

entsprechend Überspannungskategorie II, Verschmutzungsgrad 2<br />

Prüfspannung AC 350 V / 50 Hz für Geräte-Nennspannung DC 24 V<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit<br />

Störaussendung nach EN 55011: Grenzwertklasse A, Gruppe 1<br />

Störfestigkeit nach DIN EN 61131-2<br />

Burst nach EN 61000-4-4:<br />

2 kV auf AC/DC-Versorgungsleitungen, 1 kV auf E/A-Signalleitungen<br />

Elektrostatische Entladung nach EN 61000-4-2:<br />

8 kV Luftentladung, 4 kV Kontaktentladung<br />

Elektromagnetische Felder nach EN 61000-4-3:<br />

Feldstärke 10 V/m, 26 ... 1000 MHz und 1400 ... 2000 MHz<br />

Konformität mit Richtlinie 89/336/EWG, Kennzeichnung mit CE<br />

Klimafestigkeit<br />

Betriebsumgebungstemperatur Kl. LY nach DIN 40040 von 5° bis 40° C<br />

Lagertemperatur Kl. IU nach DIN 40040 von -10° bis 60° C<br />

Relative Feuchte 30 bis 95%, keine Betauung (Klasse F nach DIN 40040)<br />

98 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

Mechanische Festigkeit<br />

Gehäusematerial Polycarbonat mit ABS<br />

Kugeldruckhärte (Gehäuse) 122 N/mm² nach DIN 53 456<br />

Formbeständigkeit (Gehäuse) < 90° C nach DIN 53 461<br />

Tastaturfolie Polyester (150 µm) mit Bedruckung<br />

Folienfestigkeit -40° bis +85° C (mittlere Feuchtigkeit), < 40° C bei > 90 % rel. Feuchtigkeit,<br />

Bleistifthärte: 2H<br />

Chemische Beständigkeit (Folie) Alkohole, verdünnte Säuren und Laugen, Ester, Kohlenwasserstoffe, Ketone,<br />

Haushaltsreiniger nach DIN 42 115 Teil 2<br />

Tastaturaufbau Aluminiumplatte als Schaltungsträger mit Schnappscheibe<br />

(Au (1,4-2,5 µm) über Ni (3-4 µm))<br />

Schaltspiele (Tastatur) > 1 Mio. (Angaben des Lieferanten)<br />

Prellzeit (Tastatur) < 10 ms (Angaben des Lieferanten)<br />

Schwingen nach DIN IEC 68-2-6/Fc:<br />

5


4.2.2 Abmessungen<br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch<br />

Befestigungslöcher des Halters<br />

(1) mit Halter Geräteanschluss: nur<br />

Festanschluss<br />

Halterwerkstoff: St / blank gebeizt<br />

Gerätebeschreibung<br />

100 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

105


Gerätebeschreibung<br />

4.2.3 Anschlusskabel<br />

mit Not-Aus und Zustimmungsschalter<br />

(Totmann)<br />

Das 7m lange Anschlusskabel ist fest am <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch<br />

verdrahtet.<br />

Steckerbelegung:<br />

Optional k ann das <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch<br />

mit einer RS232-<br />

Schnittstelle (COM-A, Kommunikation<br />

mit der SPS) anstelle der<br />

RS422-Sc hnittstelle ausgerüstet werden.<br />

Weitere Optionen sind <strong>COP</strong>'s mit 3-stufigem<br />

Jokab-Schalter - mit und<br />

ohne Not- Aus.<br />

mit 3-stufigem Jokab-Schalter,<br />

ohne Not-Aus<br />

Pin Funktion Funktion Funktion<br />

mit 3-stufigem Jokab-Schalter und<br />

mit Not-Aus<br />

12 TxD-<br />

(RS422, COM-A) / TxD (RS232, TxD-<br />

(RS422, COM-A) / TxD TxD-<br />

(RS422, COM-A) / TxD (RS232,<br />

COM-A)<br />

(RS232, COM-A)<br />

COM-A)<br />

11 TxD+ (RS422, COM-A) / n.c. TxD+ (RS422, COM-A) / n.c. TxD+ (RS422, COM-A) / n.c.<br />

14 RxD- (RS422, COM-A) / n.c. RxD- (RS422, COM-A) / n.c. RxD-<br />

(RS422, COM-A) / n.c.<br />

13 RxD+ (RS422, COM-A) / RxD (RS232, RxD+ (RS422, COM-A) / RxD RxD+ (RS422, COM-A) / RxD (RS232,<br />

COM-A)<br />

(RS232, COM-A)<br />

COM-A)<br />

7 0V 0V 0V<br />

2 TxD (RS232, COM-B) TxD (RS232, COM-B) TxD (RS232, COM-B)<br />

3 RxD (RS232, COM-B) RxD (RS232, COM-B) RxD (RS232, COM-B)<br />

4 Totmann-Kreis 1 (Schließer) Jokab: S (Kanal 1) Totmann-Kreis 1 (Schließer) [Jokab: S<br />

(Kanal 1)]<br />

5 Totmann-Kreis 1 (Schließer) Jokab: B (Kanal 1) Totmann-Kreis<br />

1 (Schließer) [Jokab: B<br />

(Kanal<br />

1)]<br />

6 Not-Aus Kreis 1 Jokab: A (Kanal 1) Not-Aus Kreis 1<br />

10 Not-Aus Kreis 1 Jokab: S (Kanal 2) Not-Aus Kreis 1<br />

15 Not-Aus Kreis 2 Jokab: B (Kanal 2) Totmann-Kreis<br />

(Kanal 2)]<br />

2 (Öffner) [Jokab: S<br />

16 Not-Aus Kreis 2 Jokab: A (Kanal 2) Totmann-Kreis 2 (Öffner) [Jokab: A<br />

(Kanal 2)]<br />

9 0V supply 0V supply 0V supply<br />

8 +24V supply +24V supply +24V supply<br />

1 Schirm Schirm Schirm<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

101


Gerätebeschreibung<br />

Im Gegensatz zum herkömmlichen Zustimmungsschalter wird der<br />

Jokab-Schalter nicht über ein Relais geführt. Der Zustand des Jokab-<br />

Schalters kann nicht über das Setup-Menü oder durch die<br />

Visualisierung abgefragt werden.<br />

Verdrahtung des Jokab-Schalters (2-kanalig, 3-stufig):<br />

(Standardversion, ohne Not-Aus)<br />

A Ruhestellung<br />

B Schalter in Mittelstellung (Totmann-Funktion)<br />

C Schalter durchgedrückt (Not-Halt Funktion)<br />

S Schalterkontakt<br />

S<br />

Kanal 1 Kanal 2<br />

A<br />

C<br />

B<br />

Pin 6<br />

Pin 5<br />

Pin 4<br />

Verdrahtung des Jokab-Schalters (2-kanalig, 3-stufig):<br />

(mit Not-Aus)<br />

A Ruhestellung<br />

B Schalter in Mittelstellung (Totmann-Funktion)<br />

C Schalter durchgedrückt<br />

S Schalterkontakt<br />

S<br />

Kanal 1 Kanal 2<br />

A<br />

C<br />

B<br />

Pin 5<br />

Pin 4<br />

S<br />

S<br />

A<br />

C<br />

B<br />

A<br />

C<br />

B<br />

Pin 16<br />

Pin 15<br />

Pin 10<br />

Pin 16<br />

Pin 15<br />

102 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.3 Buskoppler und Gateway allgemein<br />

4.3.1 Montage<br />

Montageabstand und –lage<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Der Buskoppler für das <strong>COP</strong> kann nur mit maximal einem weiteren<br />

Modul, dem RIO GATEWAY <strong>COP</strong>, verbunden werden.<br />

Buskoppler und Gateway werden auf einer Hutschiene (Typ TS<br />

35mm/7,5 nach DIN EN 50022) montiert und mit Endklammern (1)<br />

gegen Verrutschen gesichert.<br />

Aus Gründen der Lüftung und besserer EMV-Eigenschaften auf<br />

Einhaltung der Mindestabstände und der senkrechten Einbaulage<br />

achten.<br />

103


Hutschienenmontage<br />

Montage<br />

Demontage<br />

Gerätebeschreibung<br />

A Gerät leicht geneigt in die<br />

Führung (1) auf die Hutschiene<br />

(2) aufsetzen.<br />

B An die Hutschiene (2) drücken,<br />

bis der Riegel (3) einrastet.<br />

C Schraubendreher in den<br />

Riegel (3) stecken.<br />

D Riegel mit dem Schraubendreher<br />

nach unten<br />

hebeln. Der Riegel verbleibt<br />

in der geöffneten<br />

Position.<br />

E Gerät ankippen und<br />

abnehmen. Danach den<br />

Riegel wieder zurückschieben.<br />

104 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

Verbindung der Module untereinander<br />

Über den orangen Kontaktschieber auf der Oberseite des Gateway-<br />

Moduls wird der interne Bus verbunden. Dazu den Kontaktschieber in<br />

Pfeilrichtung schieben, bis er hörbar einrastet.<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Vor dem Schließen des Kontaktschiebers Module ausrichten.<br />

Der Kontaktschieber muss vor der Inbetriebnahme geschlossen<br />

sein.<br />

Der Kontaktschieber darf während des Betriebes nicht geöffnet<br />

werden.<br />

105


4.3.2 Elektrische Installation<br />

Anschluss der Versorgungsspannung<br />

Erklärung der Legende unter "Installationsrichtlinien"<br />

Gerätebeschreibung<br />

106 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

Installationsrichtlinien<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

• Die RIO-Module sind in elektrischen Betriebsmittelräumen oder in<br />

geerdeten geschlossenen Gehäusen aus Metall (z.B. Schaltkasten,<br />

Schaltschrank) zu installieren. Die zur Aufnahme der<br />

Module vorgesehene Hutschiene muss großflächig und gut leitend<br />

mit Masse verbunden werden (1).<br />

• Die RIO-Module können auch auf einem Gerüst montiert werden.<br />

Eingekoppelte Störungen sind auf große Metalloberflächen abzuleiten.<br />

Deshalb ist die Hutschiene auf metallischen Konstruktionsteilen<br />

zu befestigen (Aufbau auf Bezugspotentialflächen aus<br />

Stahlblech).<br />

• Das Datenverbindungskabel zwischen dem Buskoppler und<br />

anderen Feldbusgeräten muss geschirmt sein. Der Schirm ist<br />

beidseitig auf Schirm- oder Schutzleiterpotential (PE) aufzulegen.<br />

Hierbei ist auf großflächige und gut leitende Kontaktierung zu<br />

achten (2).<br />

• Die Buskoppler für das <strong>COP</strong> besitzt eine mit dem Erdungssymbol<br />

gekennzeichnete Anschlussklemme. Diese Klemme ist über eine<br />

möglichst kurze und dicke Leitung (3) mit Masse (oder auch mit<br />

PE-Potential) zu verbinden, um die Störunempfindlichkeit zu erhöhen.<br />

• Alle digitalen und analogen I/O-Leitungen sind getrennt von<br />

DC/AC-Leitungen > 60 V zu verlegen. Analoge Signalleitungen<br />

sind geschirmt auszuführen. Der Schirm ist in unmittelbarer Nähe<br />

der Module großflächig auf Masse aufzulegen. Zur Befestigung der<br />

Schirmgeflechte sind Kabelschellen aus Metall zu verwenden, die<br />

den Schirm großflächig umschließen und die Massebezugsfläche<br />

gut kontaktieren.<br />

• Die Einzelklemmen können zum Weiterschalten des jeweiligen<br />

Potentials genutzt werden (4). Der Gateway-Adapter RIO GATE-<br />

WAY <strong>COP</strong> rechts neben dem Buskoppler sollte aufgrund besserer<br />

EMV-Eigenschaften über die Potential-Weiterleitungsklemme des<br />

Buskopplers versorgt werden.<br />

• Zum Ableiten von EMV-Störungen dient die im Klemmfuß der<br />

Module integrierte Kontaktfeder. Diese Feder stellt die Verbindung<br />

des Schirmpotentials der Leiterplatte zur Hutschiene her. Eine<br />

Montage ohne oder mit defekter Kontaktfeder ist nicht zulässig.<br />

107


4.3.3 Federkraftklemmen<br />

Lieferzustand<br />

Gerätebeschreibung<br />

Die Klemmen sind mit einem Klemmkeil (1) vorgespannt, der<br />

Klemmraum (2) ist geöffnet. Jede Klemme besitzt einen Meßpunkt,<br />

der mit einer Meßspitze zugänglich ist (3).<br />

Schließen<br />

Öffnen<br />

Kabel A in geöffneten<br />

Klemmraum einführen.<br />

Klemmkeil in Richtung B<br />

drücken. Durch die<br />

Spannung der Feder<br />

wird der Keil nach oben<br />

gedrückt C und verbleibt<br />

in der Klemme.<br />

Klemmkeil mit<br />

Schraubendreher in<br />

Richtung A schieben.<br />

Der Klemmkeil hebelt die<br />

Federkraftklemme auf<br />

und verbleibt in dieser<br />

Stellung. Kabel in<br />

Richtung B entnehmen.<br />

Die Federkraftklemme kann auch ohne Klemmkeil geöffnet werden.<br />

Dazu Schraubendreher Größe 1 verwenden.<br />

108 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.3.4 Technische Daten Buskoppler und Gateway<br />

Stromversorgung Buskoppler<br />

Versorgungsspannung Modul DC 24 V +/- 20%<br />

Restwelligkeit Versorgungsspannung max. 5%<br />

Leistungsaufnahme < 3 W<br />

Nur RIO BC CANopen <strong>COP</strong>:<br />

Versorgungsspannung<br />

CAN-Schnittstelle<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

DC 11 ... 30 V<br />

(erfüllt CAN-Spezifikation)<br />

Elektrische Sicherheit<br />

Schutzart IP 20 nach EN 60529<br />

Luft-/Kriechstrecken nach DIN EN 61131-2 und DIN EN 50178 zwischen Stromkreisen und Körper sowie<br />

zwischen galvanisch getrennten Stromkreisen, entsprechend<br />

Überspannungskategorie II, Verschmutzungsgrad 2<br />

Prüfspannung AC 350 V/50Hz für Geräte-Nennspannung DC 24V<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit<br />

Elektrostatische Entladung nach EN 61000-4-2: 8 KV Luftentladung, 4 KV Kontaktentladung<br />

Elektromagnetische Felder nach ENV 50140: Feldstärke 10 V/m, 80 ... 1000 MHz<br />

Schnelle Transienten (Burst) nach EN 61000-4-4: 2 KV auf DC-Versorgungsleitungen, 1 KV auf E/A-Signal- und<br />

seriellen Schnittstellenleitungen<br />

Störaussendung nach EN 55011: Grenzwertklasse A, Gruppe 1<br />

Klimatische Bedingungen<br />

Betriebsumgebungstemperatur 0 ... +55°C (Kl. KV nach DIN 40040), senkrechter Einbau, freie Luftzirkulation<br />

Lagertemperatur -25 ... +70°C (Kl. HS nach DIN 40040)<br />

Relative Luftfeuchte 30 ... 95% (Kl. F nach DIN 40040), keine Betauung<br />

Luftdruck im Betrieb 860 ... 1060 hPa<br />

Gehäuse und Montage<br />

Gehäusewerkstoff PA 6.0 GF20 schwarz<br />

Abmessungen Buskoppler (H x B x T) 93 x 74,5 x 55 mm<br />

Abmessungen Gateway (H x B x T) 93 x 69,5 x 55 mm<br />

Tragschiene Hutschiene EN 50022-35<br />

Mechanische Festigkeit<br />

Schwingen nach DIN IEC 68-2-6<br />

10 ... 57 Hz konstante Amplitude 0,075mm<br />

57 ... 150 Hz konstante Beschleunigung 1 g<br />

Anschlusstechnik<br />

Geräteanschluss Federkraftklemme<br />

Anschlussquerschnitt feindrähtig*: 0,14-1,5 mm 2<br />

eindrähtig: 0,5-2,5 mm 2<br />

Abisolierlänge 8 mm<br />

*Wird eine Aderendhülse verwendet, muss diese gasdicht verpreßt sein.<br />

109


4.3.5 Abmessungen Buskoppler und Gateway<br />

(1) Nur für Buskoppler<br />

(2) Für Hutschiene EN 50022-35<br />

Gerätebeschreibung<br />

110 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.3.6 Servicefunktionen<br />

Service-<br />

Funktion<br />

Die Buskoppler bieten die Möglichkeit, über die integrierte Tastatur<br />

und das Display Servicefunktionen durchzuführen.<br />

Die Servicefunktionen selbst sind jedoch vom Typ des Buskopplers<br />

abhängig.<br />

Beschreibung<br />

1 Adresslayout<br />

anzeigen/einstellen<br />

2 Einstellen der<br />

Datenübertragungsrate<br />

3 Anzeige der Anzahl der<br />

belegten Eingänge<br />

4 Anzeige der Anzahl der<br />

belegten Ausgänge<br />

10 Byte-Swap-Modus<br />

ON/OFF<br />

11 EEPROM des<br />

Buskopplers löschen<br />

12 Busadresse<br />

anzeigen/einstellen<br />

Anwahl<br />

und Benutzung einer Service-Funktion<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

DP<br />

(ab V.00.15)<br />

IBS<br />

(ab V.99.50)<br />

RIO BC xx <strong>COP</strong><br />

CANopen<br />

(ab V.99.42)<br />

DeviceNet<br />

(ab V.0.21)<br />

+ + - +<br />

- - + +<br />

+ + - +<br />

+ + - +<br />

+ + - +<br />

+ + + +<br />

+ - + +<br />

Während der Bedienung der Service-Funktionen ist die<br />

Kommunikation zwischen dem Bediengerät und dem Feldbus<br />

unterbrochen.<br />

In der Betriebsart RUN, beide High/Low-Tasten gleichzeitig drücken.<br />

Das Display zeigt S 00 an.<br />

Gewünschte Service-Funktion mit der Rechts-Taste einstellen.<br />

111


Service-Funktion ohne Parameter<br />

Service-Funktion mit Parametern<br />

Danach die OK-Taste drücken.<br />

Gerätebeschreibung<br />

Es wird der zu dieser Funktion gehörende Wert sofort angezeigt. Die<br />

Anzeige springt nach 0,5 sec. wieder zurück in den Anfangszustand<br />

(z.B. Service-Funktionen 3 und 4).<br />

Es wird der momentan eingestellte Parameterwert angezeigt.<br />

Ändern des Wertes mit Links- oder Rechts-Taste.<br />

Bestätigen des neuen Parameters mit der OK-Taste.<br />

Die Taste führt zum Abbruch der Eingabe.<br />

112 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

Service-Funktion 1 Adresslayout einstellen/anzeigen<br />

Je nach Buskoppler kann hier das Adresslayout (und damit die Größe<br />

und Version des Koppel-RAM) eingestellt bzw. angezeigt werden.<br />

Die Zuordnung der Parameter-Werte zu dem Adresslayout ist der<br />

Tabelle in Kap. 3.1.3 zu entnehmen.<br />

Beim Buskoppler für PROFIBUS-DP wird die Einstellung des Adresslayout<br />

durch den PROFIBUS-DP Master vorgenommen. Demzufolge<br />

wird hier das Adresslayout nur angezeigt.<br />

Service-Funktion 2 Einstellen der Datenübertragungsrate CANopen und DeviceNet<br />

CANopen<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Parameter Baudrate in kBaud<br />

0 10<br />

1 20<br />

2 50<br />

3 125 (Default)<br />

4 250<br />

5 500<br />

6 800<br />

7 1000<br />

DeviceNet<br />

Parameter Baudrate in kBaud<br />

0 125 (Default)<br />

1 250<br />

2 500<br />

Service-Funktion 3 Anzeige Prozessdatenbreite Eingänge<br />

Zeigt die Größe des vom Busknoten belegten Eingangs-<br />

Adressraumes in Byte an.<br />

Service-Funktion 4 Anzeige Prozessdatenbreite Ausgänge<br />

Zeigt die Größe des vom Busknoten belegten Ausgangs-Adressraumes<br />

in Byte an.<br />

113


Service-Funktion 10 Byte-Swap-Modus<br />

Gerätebeschreibung<br />

Der Byte-Swap-Modus gibt dem Buskoppler vor, wie dieser die Daten<br />

beim "kleinen" Koppel-RAM interpretieren soll.<br />

Diese Einstellung muss mit der Einstellung WORDSWAP im Abschnitt<br />

[DEVICE4] der Datei 0.INI bei der Projektierung durch ProDesigner<br />

abgeglichen sein.<br />

Parameter Format<br />

0 High-Low-Order, Motorola-Format (Default)<br />

1 Low-High-Order, Intel-Format<br />

Service-Funktion 11 EEPROM des Buskopplers löschen<br />

Es werden alle Einstellungen der Busknoten-Konfiguration, Bus-<br />

Adresse und Service-Funktionen gelöscht bzw. auf die Grundeinstellung<br />

gesetzt.<br />

Parameter Ergebnis<br />

15 keine Änderungen<br />

15 EEPROM wird gelöscht, die Grundeinstellungen werden<br />

eingenommen.<br />

Nach der Bestätigung der Servicefuktion mit der OK-Taste erscheint<br />

im Display die Löschanzeige:<br />

Nachdem die Löschanzeige verschwindet, muss die Spannungsversorgung<br />

des Buskopplers aus-/eingeschaltet werden.<br />

Service-Funktion 12 Busadresse<br />

anzeigen/einstellen<br />

Es wird die Busadresse bzw. die Knotennummer angezeigt.<br />

Die Änderung der Busadresse/Knotennummer ist mit der Tastatur auf<br />

dem Buskoppler möglich. Die Tasten haben folgende Wertigkeit:<br />

Bus Anzeige Einstellbereich<br />

PROFIBUS-DP Busadresse 3...126 (Default: 126)<br />

CANopen Knotennummer (Node ID) 1...127 (Default: 1)<br />

DeviceNet MAC ID 0...63 (Default: 0)<br />

114 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.4 Buskoppler PROFIBUS-DP (RIO BC DP <strong>COP</strong>)<br />

4.4.1 Pinbelegung der Feldbus-Schnittstelle<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

115


4.4.2 Verkabelung PROFIBUS-DP<br />

ERNI Schnittstellen-Steckverbinder<br />

Empfohlen werden die Schnittstellen-Steckverbinder<br />

der Firma ERNI.<br />

Darstellung der<br />

Steckverbinder schematisch<br />

Gerätebeschreibung<br />

Für die<br />

ERNI-Stecker gilt:<br />

1 PROFIBUS-Knoten grau,<br />

2 PROFIBUS-Abschluss gelb,<br />

3 abgeschirmtes Kabel, Leitungsparameter siehe unten<br />

9-polige D-Sub Schnittstellen-Steckverbinder<br />

Falls andere Steckverbinder eingesetzt werden, sind die Busknoten<br />

und Busabschlüsse wie folgt zu verdrahten:<br />

Darstellung der Steckverbinder schematisch<br />

1 PROFIBUS-Knoten 9-polig, D-Sub, Stifte<br />

2 PROFIBUS-Abschluss 9-polig, D-Sub, Stifte<br />

3 abgeschirmtes Kabel, Leitungsparameter<br />

siehe unten<br />

* Bei Baudraten > 1,5 Mbaud sind Längsinduktivitäten von 110 nH vorzusehen.<br />

116 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.4.3 Leitungsparameter PROFIBUS-DP<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Die Eigenschaften der Busleitung sind in der EN 50170 als<br />

Leitungstyp A spezifiziert.<br />

Eigenschaft Wert<br />

Wellenwiderstand (Ω) 135 ...165<br />

Kapazitätsbelag (pF/m) < 30<br />

Schleifenwiderstand (Ω/km) 110<br />

Aderndurchmesser (mm) 0,64<br />

Adernquerschnitt (mm 2 ) > 0,34<br />

Mit diesen Leitungsparametern sind folgende max. Ausdehnungen<br />

eines Bussegmentes möglich:<br />

Baudrate (kbit/s) max. Kabellänge (m)<br />

9,6 1200<br />

19,2 1200<br />

93,75 1200<br />

187,5 1000<br />

500 400<br />

1500 200<br />

12000 100<br />

117


4.4.4 Anzeigen und Tastatur PROFIBUS-DP<br />

LED-Anzeigen<br />

Ziffernanzeige<br />

Tastatur<br />

Gerätebeschreibung<br />

Die Mode-Taste und die Betriebsarten-LEDs (rechte LED-Reihe)<br />

haben am Buskoppler für das <strong>COP</strong> keine Funktion.<br />

Die grüne LED "RUN" leuchtet bei Betrieb.<br />

Die linke LED-Reihe dient der Diagnose. Siehe hierzu "Diagnose-<br />

LEDs für PROFIBUS-DP", Seite 143.<br />

Nach dem Einschalten des Buskopplers erscheint auf der Anzeige<br />

kurzzeitig die Versionsnummer.<br />

Beispiel: "9737"<br />

Im Normalbetrieb erscheint auf der Anzeige die Meldung "run".<br />

Bei Störungen werden Diagnose-Codes angezeigt (siehe Diagnose-<br />

Meldungen<br />

im Display, Seite 146).<br />

Die Tastatur wird zum Einstellen der PROFIBUS-Slave-Adresse und<br />

des Adresslayouts sowie zur Quittierung von Diagnose-Meldungen<br />

verwendet.<br />

Ab V.00.15 können weitere Funktionalitäten über die Service-<br />

Funktionen ausgeführt werden.<br />

118 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.4.5 Servicefunktionen des RIO BC DP <strong>COP</strong><br />

Bei Buskopplern ab V.00.15<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Folgende Funktionalitäten können über die Servicefunktionen<br />

ausgeführt werden:<br />

Service-Funktion Funktion<br />

1 Adresslayout anzeigen<br />

3 Anzeige der Anzahl der belegten Eingänge<br />

4 Anzeige der Anzahl der belegten Ausgänge<br />

10 Byte-Swap-Modus ON/OFF<br />

11 EEPROM des Buskopplers löschen<br />

12 Busadresse anzeigen/einstellen<br />

Weitere Hinweise zu den Servicefunktionen sind dem Kap. 4.3.6 zu<br />

entnehmen.<br />

119


4.4.6 Einstellen der PROFIBUS Slave-Adresse<br />

Bei Buskopplern ab V.00.15<br />

Bei Buskopplern vor V.00.15<br />

Gerätebeschreibung<br />

Die Slave-Adressen müssen eindeutig festgelegt werden, doppelte<br />

Vergabe von Slave-Adressen führt zu Fehlern, die die Inbetriebnahme<br />

des Netzes verhindern.<br />

Es können Slave-Adressen im Bereich 3 bis 126 vergeben werden.<br />

Zum Aktivieren einer neuen Slave-Adresse ist der Buskoppler<br />

spannungslos zu schalten.<br />

Die<br />

Slave-Adresse wird mit der Servicefunktion 12 eingestellt.<br />

Ändern oder Kontrollieren der Slave-<br />

Adresse ist durch Drücken<br />

der Taste<br />

während des Einschaltens der<br />

Spannung möglich.<br />

Es wird die Slave-Adresse im Bereich<br />

von 3 bis 126 angezeigt. Zum Ändern<br />

der Adresse haben die Tasten folgende<br />

Wertigkeiten:<br />

Durch Drücken der Taste wird<br />

die<br />

eingestellte Slave-Adresse im<br />

Buskoppler<br />

gespeichert.<br />

120 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.4.7 Einstellen des Adresslayouts<br />

Bei Buskopplern ab V.00.15<br />

Bei Buskopplern vor V.00.15<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Das Adresslayout wird ab dieser Version über den PROFIBUS-DP<br />

Master festgelegt. Im Buskoppler kann das Adresslayout über die<br />

Servicefunktion 1 angezeigt, aber nicht geändert werden.<br />

Der Buskoppler RIO BC DP <strong>COP</strong> kann auf verschiedene PROFIBUS-<br />

DP Adressraumbelegungen eingestellt werden.<br />

Defaulteinstellung ist 64 Byte in 2 * 32 Byte konsistenten<br />

Datenblöcken.<br />

Bei Bedarf werden Änderung durch folgende Bedienung am<br />

Buskoppler vorgenommen:<br />

Spannung einschalten und gleichzeitig<br />

die Tasten und <br />

drücken.<br />

Die Tasten / <br />

tippen, bis die Anzeige "0001" zeigt.<br />

Mit bestätigen.<br />

Die angezeigte bzw. mit Pfeil rechts/links eingestellte Ziffer bedeutet:<br />

"0002" → 64 Byte in 2 * 32 Byte konsistenten Datenblöcken<br />

"0003"<br />

→ 32 Byte in 1 * 32 Byte konsistentem Datenblock<br />

"0004"<br />

→ 64 Byte in 4 * 16 Byte nicht konsistenten Datenblöcken<br />

(kompatibel mit alten 97er Softwareständen)<br />

Einstellung mit bestätigen und<br />

Spannung aus-/einschalten.<br />

121


4.4.8 Projektierung PROFIBUS-DP<br />

Adressbelegung eines PROFIBUS-DP Busknotens<br />

Bei Buskopplern ab V.00.15<br />

Bei Buskopplern vor V.00.15<br />

Hinweise zur Projektierung<br />

Gerätebeschreibung<br />

Die Anzahl der Daten-Bytes für jede Senderichtung wird durch den<br />

PROFIBUS-DP Master festgelegt. Es können 8, 10, 12, 16, 32 oder<br />

64 Bytes definiert werden.<br />

Die Buskoppler belegen immer 32 oder 64 Byte Daten in jede<br />

Senderichtung, abhängig von der im Buskoppler abgespeicherten<br />

Einstellung.<br />

Hier werden nur Hinweise für eine Projektierung der PROFIBUS-DP<br />

Masteranschaltung gegeben. Genaue Informationen sind den<br />

jeweiligen Dokumentationen der Mastersysteme zu entnehmen!<br />

Alle wesentlichen Busparameter sind in der Gerätestammdatei (GSD-<br />

Datei) beschrieben.<br />

Die GSD-Datei befindet sich auf<br />

der ProDesigner-CD; sie ist<br />

außerdem zu beziehen über:<br />

- Internet http://www.schleicher-electronic.com<br />

- Mailbox des SIEMENS Schnittstellencenter Fürth.<br />

Folgende Punkte sind bei der Projektierung durchzuführen:<br />

• GSD-Datei SCHL0750.GSD<br />

mittels Konfigurator oder Programmiersystem<br />

einlesen.<br />

• PROFIBUS-DP Mastersystem konfigurieren; Baudrate, höchste<br />

L2 Adresse etc. bestimmen;<br />

Busadresse des PROFIBUS-DP<br />

Masters<br />

festlegen.<br />

• Busknoten projektieren und Busadresse festlegen.<br />

In der Auswahlbox der Busmaster-Projektierung erscheint der<br />

Buskoppler RIO BC DP <strong>COP</strong> bzw. der interne Buskoppler des RTE<br />

unter PROFIBUS-DP / Weitere Feldgeräte / Sonstige mit dem<br />

Namen "RIO Gateway <strong>COP</strong> H". Dieser Busknoten ist als<br />

modulares System definiert. Als Default sind 2 Steckplätze<br />

(entsprechen 2 Zeilen) mit dem Modul "DP Gateway <strong>COP</strong> Handy"<br />

(Adressbereich 32 Byte E und 32 Byte A) einzutragen (siehe Bild).<br />

•<br />

Ein geringerer Adressraum kann eingestellt werden.<br />

Beim Buskoppler RIO BC DP <strong>COP</strong> (vor V.00.15) bzw. im Setup-<br />

122 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Menü des RTE (vor V.00.17) muss das geänderte<br />

Adresslayout<br />

am Buskoppler bzw. RTE eingestellt werden.<br />

In neueren Versionen wird<br />

das Adresslayout über den PROFIBUS-<br />

DP-Master eingestellt.<br />

Z.B. Projektierung des neuen RIO BC DP mit kleinem Koppel-RAM<br />

16 Bytes Adressraumbelegung:<br />

• Ein- bzw. Ausgangsadresse des Busknotens festlegen.<br />

• Die festgelegte Adresse des Busknotens auch am Buskoppler<br />

einstellen (siehe Kap. 4.4.6).<br />

• Konfiguration in den PROFIBUS-DP Master übertragen.<br />

• SPS-Koppelprogramm in die PROFIBUS-DP Master-Steuerung<br />

übertragen.<br />

• System in Betrieb setzen.<br />

• Testen, ob Kommunikation läuft.<br />

Durch Debuggen des Eingangs- und Ausgangs-Koppelbereichs<br />

kann überprüft werden, ob die Kommunikation funktioniert (siehe<br />

"Struktur des "großen" Koppel-RAM", Seite 87).<br />

123


Gerätebeschreibung<br />

Informationen zur Anwendung der GSD-Dateien<br />

Der Dateiname der GSD-Datei "xxxxxxxx.GSD" muss immer in Großbuchstaben<br />

angegeben sein.<br />

SIEMENS STEP7 Projektierungssoftware hat in einigen Versionen<br />

Schwierigkeiten, GSD-Dateien korrekt zu erkennen, wenn bei dem<br />

Dateinamen "xxxxxxxx.gsd" das Kürzel ".gsd" mit ASCII-Kleinbuchstaben<br />

geschrieben ist.<br />

Der GSD-Dateiname ist nachträglich mit dem Windows-Explorer auf<br />

"xxxxxxxx.GSD" zu ändern.<br />

GSD-Datei SCHL0750.GSD<br />

;----------------------------------------------------------<br />

; GSD für SCHLEICHER RIO Gateway Cop Handy<br />

;<br />

;<br />

; Datei: SCHL0750.GSD<br />

; Gerätefamilie: I/O<br />

; GSD-Rev: 1<br />

; Datum: 28.11.2000<br />

;<br />

; Rev-History: Rev.1.1 RIO V00.15<br />

;----------------------------------------------------------<br />

#Profibus_DP<br />

GSD_Revision = 2<br />

Vendor_Name = "SCHLEICHER"<br />

Model_Name = "RIO Gateway <strong>COP</strong> Handy"<br />

Revision = "V.1.1"<br />

Ident_Number = 0x750<br />

Protocol_Ident = 0<br />

Station_Type = 0<br />

FMS_supp = 0<br />

Hardware_Release = "813-102/A"<br />

Software_Release = "00.15"<br />

9.6_supp = 1<br />

19.2_supp = 1<br />

93.75_supp = 1<br />

187.5_supp = 1<br />

500_supp = 1<br />

1.5M_supp = 1<br />

3M_supp = 1<br />

6M_supp = 1<br />

12M_supp = 1<br />

MaxTsdr_9.6 = 60<br />

MaxTsdr_19.2 = 60<br />

MaxTsdr_93.75 = 60<br />

MaxTsdr_187.5 = 60<br />

MaxTsdr_500 = 100<br />

MaxTsdr_1.5M = 150<br />

MaxTsdr_3M = 250<br />

MaxTsdr_6M = 450<br />

MaxTsdr_12M = 800<br />

Redundancy = 0<br />

Repeater_Ctrl_Sig = 2<br />

24V_Pins = 0<br />

Implementation_Type = "SPC3"<br />

124 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Freeze_Mode_supp = 1<br />

Sync_Mode_supp = 1<br />

Auto_Baud_supp = 1<br />

Set_Slave_Add_supp = 0<br />

Min_Slave_Intervall = 2<br />

Slave_Family = 9<br />

Modular_Station = 1<br />

Max_Module = 4<br />

Max_Input_Len = 64<br />

Max_Output_Len = 64<br />

Max_Data_Len = 128<br />

Modul_Offset = 0<br />

Fail_Safe = 0<br />

Max_Diag_Data_Len = 6<br />

Module = "Gateway 4 Words" 0xF3<br />

EndModule<br />

Module = "Gateway 5 Words" 0xF4<br />

EndModule<br />

Module = "Gateway 6 Words" 0xF5<br />

EndModule<br />

Module = "Gateway 8 Words" 0xF7<br />

EndModule<br />

Module = "Gateway 10 Words" 0xF9<br />

EndModule<br />

Module = "Gateway Module 16 Words" 0xFF<br />

EndModule<br />

Module = "Gateway Module 16 Byte, no cons." 0x3F<br />

EndModule<br />

125


4.5 Buskoppler InterBus-S (RIO BC IBS <strong>COP</strong>)<br />

4.5.1 Pinbelegung der Feldbus-Schnittstelle<br />

Gerätebeschreibung<br />

126 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.5.2 Verkabelung InterBus-S<br />

ERbic® Schnittstellen-Steckverbinder<br />

Empfohlen werden die Schnittstellen-Steckverbinder ERbic® der<br />

Firma ERNI.<br />

Darstellung der Steckverbinder schematisch<br />

1 ERbic® Stiftleiste InterBus*<br />

2 ERbic® Buchsenleiste InterBus*<br />

3 abgeschirmtes Kabel<br />

*Dargestellt sind die Schraubanschlüsse der ERbic Schnittstellen-Steckverbinder.<br />

9-polige D-Sub Schnittstellen-Steckverbinder<br />

Falls andere Steckverbinder eingesetzt werden, sind diese wie folgt<br />

zu verdrahten:<br />

Darstellung der Steckverbinder schematisch<br />

1 D-Sub, 9-polig, Stifte<br />

2 D-Sub, 9-polig, Buchse<br />

3 abgeschirmtes Kabel<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

An der Brücke RBST im Stecker 1 wird erkannt, dass eine weitere<br />

Station folgt.<br />

Fehlt diese Brücke, werden nachfolgende Stationen nicht erkannt.<br />

127


4.5.3 Anzeigen und Tastatur InterBus-S<br />

LED-Anzeigen<br />

Ziffernanzeige<br />

Tastatur<br />

Gerätebeschreibung<br />

Die Mode-Taste und die Betriebsarten-LEDs (rechte LED-Reihe)<br />

haben am Buskoppler für das <strong>COP</strong> keine Funktion.<br />

Die grüne LED "RUN" leuchtet bei Betrieb.<br />

Die linke LED-Reihe dient der Diagnose. Siehe hierzu "Diagnose-<br />

LEDs für InterBus-S", Seite 144.<br />

Nach dem Einschalten des Buskopplers erscheint auf der Anzeige<br />

kurzzeitig die Versionsnummer.<br />

Beispiel: "9737"<br />

Im Normalbetrieb erscheint auf der Anzeige die Meldung "run".<br />

Bei Störungen werden Diagnose-Codes angezeigt (siehe ", Seite<br />

146).<br />

Die Tastatur wird nur zur Quittierung von Diagnose-Meldungen<br />

verwendet.<br />

Ab V.99.50 können weitere Funktionalitäten über die Service-<br />

Funktionen ausgeführt werden.<br />

128 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.5.4 Servicefunktionen des RIO BC IBS <strong>COP</strong><br />

Bei Buskopplern ab V.99.50<br />

4.5.5 Projektierung InterBus-S<br />

Prozessdatenbreite<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Folgende Funktionalitäten können über die Servicefunktionen<br />

ausgeführt werden:<br />

Service-Funktion Funktion<br />

1 Adresslayout anzeigen/einstellen<br />

3 Anzeige der Anzahl der belegten Eingänge<br />

4 Anzeige der Anzahl der belegten Ausgänge<br />

10 Byte-Swap-Modus ON/OFF<br />

11 EEPROM des Buskopplers löschen<br />

Weitere Hinweise zu den Servicefunktionen sind dem Kap. 4.3.6 zu<br />

entnehmen.<br />

1 Byte-Anfangsadressen 2 Bit-Numerierung<br />

Die Anzahl an E/A-Bytes pro Buskoppler ist jeweils 20.<br />

Die Anzahl der E-Bytes ist immer gleich der Anzahl A-Bytes.<br />

129


4.6 Buskoppler CANopen (RIO BC CANopen <strong>COP</strong>)<br />

4.6.1 Pinbelegung der Feldbus-Schnittstelle<br />

Gerätebeschreibung<br />

130 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.6.2 Verkabelung CANopen<br />

Open Style Connector<br />

Klemme Bezeichnung Farbe<br />

1 CAN_GND Ground / 0V / V- Blk Schwarz<br />

2 CAN_L CAN low Blu Blau<br />

3 (CAN_SHLD) Schirmanschluss *optional Bare Blank<br />

4 CAN_H CAN high Wht Weiß<br />

5 CAN_V+ Stromversorgung Red Rot<br />

Abschlusswiderstände<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Die Stromversorgung der CAN-Schnittstelle muss über die<br />

Anschlüsse CAN_V+ und GND erfolgen. Der Pegel der<br />

Stromversorgung muss bei einem Nennwert von DC +24 V zwischen<br />

+18 V und +30 V liegen.<br />

*Der Schirmanschluss an Pin 3 kann entfallen, wenn der Schirm des<br />

Buskabels kurz vor dem Gerät großflächig und gut leitend auf<br />

Schutzleiterpotential (PE) gelegt wird (siehe auch Abschnitt<br />

Elektrische Installation Seite 106).<br />

An beiden Enden des Buskabels muss jeweils ein<br />

Abschlusswiderstand von 120Ω zwischen CAN_L (Pin 2) und CAN_H<br />

(Pin 4) angebracht werden.<br />

131


4.6.3 Anzeigen und Tastatur am Buskoppler<br />

LED-Anzeigen<br />

Ziffernanzeige<br />

Tastatur<br />

Gerätebeschreibung<br />

Die Mode-Taste und die Betriebsarten-LEDs (rechte LED-Reihe)<br />

haben am Buskoppler für das <strong>COP</strong> keine Funktion.<br />

Die grüne LED "RUN" leuchtet bei Betrieb.<br />

Die linke LED-Reihe dient der Diagnose. Siehe hierzu "Diagnose-<br />

LEDs für CANopen", Seite 145.<br />

Nach dem Einschalten des Buskopplers erscheint auf der Anzeige<br />

kurzzeitig die Versionsnummer.<br />

Beispiel: "9942"<br />

Im Normalbetrieb erscheint auf der Anzeige die Meldung "run".<br />

Bei Störungen werden Diagnose-Codes angezeigt ((siehe Diagnose-<br />

Meldungen im Display, Seite 146)<br />

Die Tastatur wird zum Einstellen der NODE ID und der Baudrate<br />

sowie zur Quittierung von Diagnose-Meldungen verwendet.<br />

132 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.6.4 Servicefunktionen des RIO BC CANopen <strong>COP</strong><br />

Bei Buskopplern ab V.99.42<br />

Folgende Funktionalitäten können über die Servicefunktionen<br />

ausgeführt werden:<br />

Service-Funktion Funktion<br />

4.6.5 Einstellen der Knotennummer (NODE ID)<br />

4.6.6 Einstellen der Datenübertragungsrate<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

2 Einstellen der Datenübertragungsrate<br />

12 Busadresse anzeigen/einstellen<br />

Weitere Hinweise zu den Servicefunktionen sind dem Kap. 4.3.6 zu<br />

entnehmen<br />

Die Knotennummern müssen eindeutig festgelegt werden, doppelte<br />

Vergabe von Knotennummern führt zu Fehlern, die die Inbetriebnahme<br />

des Netzes verhindern.<br />

Es können Nummern im Bereich 1 bis 127 vergeben werden. Die<br />

Knotennummer 127 wird von der Projektierungssoftware ProCANopen<br />

belegt.<br />

Die Knotennummer wird mit der Servicefunktion 12 eingestellt:<br />

Zum Aktivieren einer neuen Knotenadresse ist der Buskoppler<br />

spannungslos zu schalten.<br />

Mit der Servicefunktion 2 wird der Parameter "CAN-Baudrate"<br />

eingestellt.<br />

Zum Aktivieren einer neuen Baudrate ist der Buskoppler<br />

spannungslos zu schalten.<br />

133


4.6.7 Projektierung CANopen<br />

Hinweise zur EDS-Datei<br />

Pre-Defined Connection Set<br />

Nodeguarding<br />

Lifeguarding<br />

Gerätebeschreibung<br />

Auf der ProDesigner-CD befinden sich die EDS-Datei<br />

<strong>COP</strong>HANDY.EDS und die Bilddatei <strong>COP</strong>HANDY.BMP, die von der<br />

Projektierungssoftware ProCANopen verwendet werden. Beide<br />

Dateien sind auch über das Internet http://www.schleicherelectronic.com<br />

zu beziehen.<br />

Nach dem Einschalten des RIO BC CANopen <strong>COP</strong> stehen die<br />

RPDO1,2 und TPDO1,2 unter den folgenden Default-Identifiern zur<br />

Verfügung:<br />

RPDO / TPDO Default-Identifier<br />

RPDO1 200h + Node-Id<br />

RPDO2 300h + Node-Id<br />

TPDO1 180h + Node-Id<br />

TPDO2 280h + Node-Id<br />

Die TPDOs (TPDO1 und TPDO2) werden gesendet, wenn sich die<br />

Signale im Koppelspeicher geändert haben (change of state).<br />

Nodeguarding und Lifeguarding werden unterstützt.<br />

Über das Nodeguarding kann der Netzwerkmanager den Ausfall eines<br />

Slaves erkennen. Dazu sendet er zyklisch Nachrichten auf den<br />

Guarding-Identifier (100Eh) des Slaves. Dieser antwortet mit einer<br />

Guarding-Nachricht, die u.a. ein Toggle-Bit enthält.<br />

Während das Nodeguarding vom Netzwerkmanager durchgeführt<br />

wird, um den Ausfall eines Slaves zu erkennen, benutzt der Slave<br />

diese Guarding-Telegramme, um seinerseits den Ausfall des Masters<br />

zu erkennen. Diese Überwachungsfunktion des Slaves wird<br />

Lifeguarding genannt.<br />

Eine Kabelbrucherkennung und damit eine Meldung an das SPS Programm<br />

und die Anzeige von E006 auf dem Buskoppler kann bei CANopen nur bei<br />

aktiviertem Node- und Lifeguarding erfolgen.<br />

Zur Aktivierung des Lifeguardings muss der Master die Objekte<br />

Guard-Time (100Ch) und Life-Time-Factor (100Dh) beschreiben. Falls<br />

die sich aus<br />

Life-Time = Life-Time-Factor * Guard-Time [ms]<br />

ergebene Überwachungszeit abläuft, ohne dass ein Guarding-<br />

Telegramm beim Slave eintrifft, aktiviert der RIO-Buskoppler<br />

CANopen den Fehler 6 und damit eine Zwangsabschaltung aller<br />

Ausgänge.<br />

Ist einer der beiden o.g. Objekte gleich 0, wird kein Lifeguarding und<br />

damit auch keine Kabelbrucherkennung durchgeführt.<br />

134 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

Belegung der Prozessdatenobjekte (PDO)<br />

RPDO<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

RPDO1 Koppelspeicher Byte 0-3 und 4-7 als unsigned INT<br />

RPDO2 Koppelspeicher Byte 8-11 und 12-15 als unsigned INT<br />

TPDO<br />

Belegung der Servicedatenobjekte (SDO)<br />

TPDO1 Koppelspeicher Byte 0-3 und 4-7 als unsigned INT<br />

TPDO2 Koppelspeicher Byte 8-11 und 12-15 als unsigned INT<br />

SDO nur schreibender Zugriff<br />

3700 Koppelspeicher Byte 0-3 uINT<br />

3800 Koppelspeicher Byte 4-7uINT<br />

3900 Koppelspeicher Byte 8-11uINT<br />

3A00 Koppelspeicher Byte 12-15uINT<br />

3C00 Koppelspeicher Byte 0-64 visible String<br />

SDDO nur lesender Zugriff<br />

3300 Koppelspeicher Byte 0-3 uINT<br />

3400 Koppelspeicher Byte 4-7uINT<br />

3500 Koppelspeicher Byte 8-11uINT<br />

3600 Koppelspeicher Byte 12-15uINT<br />

3B00 Koppelspeicher Byte 0-64 visible String<br />

135


4.7 Buskoppler DeviceNet (RIO BC CAN DN <strong>COP</strong>)<br />

4.7.1 Pinbelegung der Feldbus-Schnittstelle<br />

RIO BC CAN DN <strong>COP</strong><br />

Gerätebeschreibung<br />

136 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.7.2 Verkabelung DeviceNet<br />

Abschlusswiderstände<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Blk Schwarz<br />

Blu Blau<br />

Bare Blank<br />

Wht Weiß<br />

Red Rot<br />

Entsprechend der DeviceNet-Spezifikation muss die Stromversorgung<br />

der CAN-Schnittstelle über die Anschlüsse V+ und V- erfolgen. Der<br />

Pegel der Stromversorgung muss bei einem Nennwert von DC +24 V<br />

zwischen +11 V und +25 V liegen.<br />

*Der Drainanschluss an Pin 3 kann entfallen, wenn der Schirm des<br />

Buskabels kurz vor dem Gerät großflächig und gut leitend auf<br />

Schutzleiterpotential (PE) gelegt wird (siehe auch Abschnitt<br />

Elektrische Installation Seite 106).<br />

An beiden Enden der Fernbusleitung muss jeweils ein<br />

Abschlusswiderstand von 120Ω zwischen CAN Low (Pin2) und CAN<br />

High (Pin4) angebracht werden.<br />

137


4.7.3 Leitungsparameter DeviceNet<br />

Kabelarten<br />

Kabellängen<br />

Kabelart Außendurch-messer Anwendung<br />

Gerätebeschreibung<br />

Dickes Kabel 12,2 mm Fernbuskabel (Trunk line)<br />

Dünnes Kabel 6,9 mm Stichleitungen (Drop line).<br />

Das dicke DeviceNet-Kabel besteht aus zwei geschirmten, verdrillten<br />

Leitungen mit einem Draht in der Mitte des Kabels. Eine Schirmung<br />

verläuft außen. Das Fernbuskabel wird nicht verzweigt.<br />

Das dünne Kabel ist flexibler aufgebaut. Es ermöglicht eine einfachere<br />

Verlegung, wie sie bei Stichleitungen gewünscht wird. Für kurze<br />

Entfernungen kann es auch als Fernbusleitung verwendet werden.<br />

Bei beiden Kabelarten wird das blau-weiße Drahtpaar für die<br />

Signalübertragung und das schwarz-rote für die<br />

Spannungsversorgung genutzt.<br />

Die Kabellänge ist von der verwendeten Datenübertragungsrate<br />

abhängig.<br />

Kabellängen<br />

Datenübertragungsrate in kBaud 125 250 500<br />

Dicke Fernbusleitung in m 500 250 100<br />

Dünne Fernbusleitung in m 100 100 100<br />

Max. Einzellänge einer Stichleitung in m 6 6 6<br />

Gesamtlänge aller Stichleitungen in m 156 78 39<br />

Wird dünnes Kabel und dickes Kabel gemischt als Fernbuskabel<br />

verwendet, ergibt sich folgende Abhängigkeit:<br />

138 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.7.4 Anzeigen und Tastatur am Buskoppler<br />

LED-Anzeigen<br />

Ziffernanzeige<br />

Tastatur<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Die Mode-Taste und die Betriebsarten-LEDs (rechte LED-Reihe)<br />

haben am Buskoppler für das <strong>COP</strong> keine Funktion.<br />

Die grüne LED "RUN" leuchtet bei Betrieb.<br />

Die linke LED-Reihe dient der Diagnose. Siehe hierzu "Diagnose-<br />

LEDs für DeviceNet", Seite 146.<br />

Nach dem Einschalten des Buskopplers erscheint auf der Anzeige<br />

kurzzeitig die Versionsnummer.<br />

Beispiel: "0021"<br />

Im Normalbetrieb erscheint auf der Anzeige die Meldung "run".<br />

Bei Störungen werden Diagnose-Codes angezeigt (siehe Diagnose-<br />

Meldungen im Display, Seite 147).<br />

Die Tastatur wird zum Anzeigen und Einstellen von Service-<br />

Funktionen verwendet.<br />

139


Gerätebeschreibung<br />

4.7.5 Servicefunktionen des RIO BC CAN DN <strong>COP</strong><br />

Folgende Funktionalitäten können über die Servicefunktionen<br />

ausgeführt werden:<br />

4.7.6 Einstellen der DeviceNet MAC ID<br />

Service-Funktion Funktion<br />

4.7.7 Einstellen der Datenübertragungsrate<br />

1 Adresslayout anzeigen/einstellen<br />

2 Einstellen der Datenübertragungsrate<br />

3 Anzeige der Anzahl der belegten Eingänge<br />

4 Anzeige der Anzahl der belegten Ausgänge<br />

10 Byte-Swap-Modus ON/OFF<br />

11 EEPROM des Buskopplers löschen<br />

12 Busadresse anzeigen/einstellen<br />

Weitere Hinweise zu den Servicefunktionen sind dem Kap. 4.3.6 zu<br />

entnehmen.<br />

Es können MAC ID im Bereich 0 bis 63 eingestellt werden.<br />

Die MAC ID wird mit der Servicefunktion 12 eingestellt (siehe Seite<br />

114).<br />

Die Datenübertragungsrate wird mit der Servicefunktion 2 eingestellt<br />

(siehe Seite 113).<br />

140 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.7.8 Projektierung DeviceNet<br />

Hinweise zur EDS-Datei<br />

Datenbreite und Adressierung<br />

4.7.9 Reaktionszeiten DeviceNet<br />

Interscan Delay<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Auf der ProDesigner-CD befinden sich die EDS-Datei 2.EDS und die<br />

Bilddatei <strong>COP</strong>HANDY.BMP. Beide Dateien sind auch über das<br />

Internet http://www.schleicher-electronic.com<br />

zu beziehen.<br />

Abhängig von der Einstellung der Koppel-RAM-Größe (siehe Kap.<br />

"Auswahl der Koppel-RAM-Größe" , Seite 95 ) über die<br />

Servicefunktion 1 ergibt sich die E/A-Belegung auf dem Bus.<br />

Der DeviceNet-Scanner pollt die Slaves in der Prioritäts-Reihenfolge<br />

ihrer MAC ID´s. D.h. ein Slave mit einer niedrigen MAC ID hat eine<br />

höhere Priorität als ein Slave mit einer höheren MAC ID.<br />

Das Konfigurationsprogramm DeviceNetManager bietet eine<br />

Dialogbox an, in der der Interscan Delay und der Foreground to<br />

Background Poll Ratio eingestellt werden können. Diese Dialogbox<br />

erreichen Sie mit doppeltem Mausklick auf das Scanner-Symbol in der<br />

grafischen Projektdarstellung.<br />

Der DeviceNet Scanner pollt die Erweiterungsmodule mit einer festen<br />

Rate von x ms. Alle x ms wird also jeder in der Scan-List projektierte<br />

Slave einmal gepollt.<br />

Foreground to Background Poll Ratio<br />

Dieses Vordergrund-zu-Hintergrund-Verhältnis gibt an, dass der<br />

Scanner einen Teil der Slaves weniger oft pollen soll als den Rest der<br />

Erweiterungsmodule. Ein Slave, der in jedem Scan (siehe Interscan<br />

Delay) einmal gepollt wird, wird im Vordergrund gepollt. Ein Slave, der<br />

im Hintergrund gepollt wird, wird nur alle x Scans gepollt.<br />

Hinweis:<br />

Ein Slave mit einer großen Anzahl an E/A-Punkten, sendet seine<br />

Eingangsdaten fragmentiert an den Master zurück. Der Allen Bradley<br />

Scanner hat nun die Eigenschaft einen neuen Scan-Zyklus zu<br />

beginnen, auch wenn noch nicht alle Fragmente einer Rückantwort<br />

eines Slaves eingetroffen sind. Dieses Verhalten kann bei einem zu<br />

klein gewählten Interscan Delay zu Datenverfälschungen führen.<br />

Insbesondere kann dies zu einem Problem führen, wenn der<br />

entsprechende Slave eine niedrige Priorität hat, d.h. weit hinten in der<br />

Scan-List steht.<br />

Abhilfe bzw. Vorbeugung kann also geschaffen werden, wenn<br />

• Slaves mit vielen E/A-Punkten eine möglichst hohe Priorität<br />

bekommen, bzw. weit vorne in der Scan-List stehen (eine niedrige<br />

MAC ID haben),<br />

• der Interscan Delay nicht unnötig niedrig eingestellt wird.<br />

141


4.8 Feldbus-Diagnose<br />

4.8.1 Diagnose am PROFIBUS-DP<br />

Gerätebeschreibung<br />

Der Buskoppler besitzt Diagnose- und Parametrierfunktionen. Das<br />

Diagnoseergebnis wird:<br />

• über den Feldbus gesendet<br />

oder<br />

• am Buskoppler angezeigt.<br />

Der Buskoppler unterstützt die nach PROFIBUS-Norm vorgesehene<br />

Diagnose (7 Byte):<br />

Byte Bit Kurzbezeichnung Beschreibung<br />

1 0 non_exist Slave existiert nicht (setzt Master)<br />

1 station_not_ready Slave ist nicht für den Datenaustausch<br />

bereit<br />

2 cfg_fault Konfigurationsdaten stimmen zwischen<br />

Master und Slave nicht überein<br />

3 ext_diag es existieren erweiterte Diagnosebytes<br />

4<br />

5 invalid_slave_response (vom Slave immer auf 0 gesetzt)<br />

6 prm_fault fehlerhafte Parametrierung<br />

7 master_lock Slave ist von einem Master parametriert<br />

2 0 prm_req Slave muss neu parametriert werden<br />

1 stat_diag statische Diagnose<br />

2 (immer 1)<br />

3 wd_on Ansprechüberwachung aktiv<br />

4 freeze_mode Freeze Kommando aktiv<br />

5 sync_mode Sync Kommando aktiv<br />

Im Byte 4 findet sich die Masteradresse (wenn Slave parametriert ist).<br />

In Byte 5 und 6 wird die Identnummer (hier: 0750 (in Hex)) eingetragen.<br />

Byte 7 enthält die Länge der erweiterten Diagnosedaten, hier immer<br />

gleich null.<br />

Die Anzeige dieser Diagnosedaten ist nur durch den PROFIBUS-DP-<br />

Master möglich. (Ersatzweise auch durch einen Class2Master bzw.<br />

Busmonitor.)<br />

142 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.8.2 Diagnose am Buskoppler<br />

Diagnose-LEDs für PROFIBUS-DP<br />

Die Diagnosemeldungen werden mit 2 LEDs angezeigt. Auslöser sind<br />

Störungen, die von der Software nicht erkannt werden können, bzw.<br />

aufgrund eines defekten Feldbusses nicht zur angeschlossenen SPS<br />

geschickt werden.<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Beide LEDs BF und DIA müssen im Normalbetrieb, d.h. wenn ein DP-<br />

Master den Bus betreibt, dunkelgeschaltet sein. Leuchten hingegen<br />

eine oder beide LEDs rot auf, so liegt eine Störung vor.<br />

LED Farbe OK, wenn Bedeutung<br />

RUN gelb ein Prozessor des Buskopplers läuft<br />

BF rot aus Bruch des Feldbuskabels<br />

oder<br />

Masterbaugruppe betreibt den Bus nicht<br />

(Bus Fail)<br />

DIA gelb aus Diagnosemeldung an DP-Master abgesetzt<br />

(Diagnose)<br />

5V gelb ein Internes 5V-Netzteil ok<br />

143


Diagnose-LEDs für InterBus-S<br />

Die Diagnosemeldungen werden mit 3 LEDs angezeigt.<br />

Gerätebeschreibung<br />

Im Normalbetrieb sind die LEDs RC und BA grün geschaltet. Während<br />

der<br />

Initialisierungsphase des Masters treten einige Zwischenzustände<br />

auf.<br />

LED Farbe Bedeutung<br />

RUN gelb Prozessor des Buskopplers läuft<br />

RD rot Bruch des Feldbuskabels<br />

oder<br />

Masterbaugruppe betreibt den Bus nicht<br />

(Remotebus Disabled)<br />

RC grün Busverbindung besteht (Remotebus Connected)<br />

BA grün Auf dem Bus werden Datentelegramme übertragen (Bus<br />

Access)<br />

5V gelb Internes 5V-Netzteil ok<br />

144 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

Diagnose-LEDs für CANopen<br />

Die Diagnosemeldungen werden mit 4 LEDs angezeigt.<br />

Die rote und die grüne LED MOD sowie die rote und die grüne LED<br />

NET gehören funktional zusammen.<br />

LED Farbe Zustand Bedeutung<br />

RUN gelb An Prozessor der Steuereinheit läuft<br />

(betrifft nicht die SPS und den I/O-Refresh)<br />

NET<br />

(Netzstatus)<br />

MOD<br />

(Modulstatus)<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

grün<br />

rot<br />

grün<br />

rot<br />

An CAN State Operational<br />

Blinkend CAN State Pre-Operational<br />

Aus Gerät ausgeschaltet<br />

An BUS OFF<br />

z.B. 24V am CAN-Controller fehlt, oder fehlerhafte<br />

Baudrate, Probleme der Busphysik,<br />

HW-Fehler eines CAN-Controllers im<br />

Netzwerk<br />

Blinkend CAN-Fehler aufgetreten<br />

z.B. 24V an CAN-Controller, aber kein aktiver<br />

CAN-Controller am Bus<br />

Aus Gerät ausgeschaltet<br />

An CAN-Stack initialisiert<br />

Blinkend CAN-Stack nicht initialisiert z.B. nach<br />

Kabelbruch<br />

Aus<br />

An<br />

Blinkend<br />

Aus<br />

5 V gelb An Internes 5 V Netzteil in Betrieb<br />

145


Diagnose-LEDs für DeviceNet<br />

Die Diagnosemeldungen werden mit 4 LEDs angezeigt.<br />

LED Farbe Bedeutung<br />

RUN gelb Die CPU im Buskoppler arbeitet korrekt.<br />

NET<br />

MOD<br />

Gerätebeschreibung<br />

grün/rot Network Status zeigt den Zustand<br />

der Kommunikationsverbindung zum<br />

Master an.<br />

aus<br />

Grün, blinkend<br />

Der Buskoppler ist nicht eingeschaltet. 5V-LED<br />

überprüfen.<br />

Der Buskoppler hat den „DUP MAC Check“ noch nicht erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

Der Buskoppler arbeitet am Bus, wurde aber noch nicht von einem<br />

Master erkannt bzw. wurde keine logische Verbindung zum Buskoppler<br />

hergestellt.<br />

Grün Der Buskoppler wurde von einem Master erkannt und es wurde eine<br />

logische Verbindung zum Buskoppler hergestellt.<br />

Rot, blinkend Die Master-Verbindung ist im Zustand Time-Out.<br />

Rot Der Buskoppler hat beim „DUP MAC Check“ ein anderes Gerät mit<br />

derselben MAC ID gefunden.<br />

grün/rot Modul Status zeigt die Funktionsbereitschaft des<br />

Buskopplers an<br />

grün, blinkend<br />

Der Feldbusanschluss wurde unterbrochen.<br />

Die SPS ist im Stop-Modus.<br />

Der Master versucht gerade<br />

die Verbindung zum Buskoppler<br />

aufzubauen.<br />

Die<br />

projektierte E/A-Größe in der Scan-List stimmt nicht (Error 77 am<br />

Scanner).<br />

Eine Fehlermeldung steht in der Anzeige (z.B. E006 für Kabelbruch).<br />

grün Der Buskoppler ist bereit und die SPS ist im Run-Modus.<br />

Rot Eines der Erweiterungsmodule hat eine unbekannte Kennung.<br />

Der interne Systembus wurde unterbrochen (Kontaktschieber wurde<br />

geöffnet).<br />

Es sind zuviele Erweiterungsmodule gesteckt.<br />

rot, blinkend Das interne EEPROM hat einen Fehler oder der Buskoppler hat<br />

festgestellt, dass sich der I/O-Aufbau seit dem letzten Einschalten<br />

geändert hat (E012).<br />

5V gelb Das interne Netzteil arbeitet korrekt.<br />

146 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

Diagnose-Meldungen im Display<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Diagnose-Meldungen werden in der Ziffernanzeige des Buskopplers<br />

angezeigt.<br />

Die Meldungen haben folgende Bedeutung:<br />

Anzeige Bedeutung ( → Ursache/Abhilfe)<br />

E006 Der Feldbus wurde unterbrochen oder wird nicht mehr betrieben<br />

→ Kabelbruch oder Busmasterproblem;<br />

Meldung kann mit quittiert werden<br />

E007 Ein Schreibzugriff auf das EEPROM im Buskoppler ist fehlgeschlagen<br />

→ SCHLEICHER Hotline kontaktieren<br />

E008 I/O-Module statt des Gateway-Adapters RIO GATEWAY <strong>COP</strong> angedockt<br />

→ Buskoppler spannungslos schalten und Modul austauschen<br />

147


4.9 Gateway-Adapter (RIO GATEWAY <strong>COP</strong>)<br />

4.9.1 Pinbelegung der RS232-Schnittstelle<br />

Gerätebeschreibung<br />

148 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.10 Blockschaltbild RIO GATEWAY <strong>COP</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

1 D-Sub, 9-polig, Stifte, zum PC<br />

2 interner Busstecker, zum Buskoppler<br />

3 Verbindungskabel <strong>COP</strong> K2-1<br />

4 Zustimmungstaste, Totmann<br />

5 Not-Aus-Taster<br />

6 Totmann-Kreis<br />

7 Not-Aus-Kreis<br />

Je<br />

nach optionaler Ausstattung des <strong>COP</strong>'s (z.B. RS232 oder Jokab-<br />

Schalter) differiert die oben beschriebene Funktion der Anschlüsse<br />

(siehe hierzu Kap. "Anschlusskabel", Seite 101 ).<br />

149


4.11 Anschlussbelegung RIO GATEWAY <strong>COP</strong><br />

Kontakte Funktion Bemerkung<br />

X1.0 RxD- RS422 von <strong>COP</strong><br />

X1.1 RxD+ RS422 von <strong>COP</strong><br />

X1.2 TxD- RS422 von <strong>COP</strong><br />

X1.3 TxD+ RS422 von <strong>COP</strong><br />

X1.4 NC<br />

X1.5 0V Ground von <strong>COP</strong><br />

X1.6 TxD RS232 von <strong>COP</strong><br />

X1.7 RxD RS232 von <strong>COP</strong><br />

X2.0 NC<br />

X2.1 NC<br />

X2.2 Totmann-Kreis 1 Zustimmungstaster <strong>COP</strong><br />

X2.3 Totmann-Kreis 1 Zustimmungstaster <strong>COP</strong><br />

X2.4 Not-Aus Kreis 1 Not-Aus <strong>COP</strong><br />

X2.5 Not-Aus Kreis 1 Not-Aus <strong>COP</strong><br />

X2.6 Not-Aus Kreis 2 Not-Aus <strong>COP</strong><br />

X2.7 Not-Aus Kreis 2 Not-Aus <strong>COP</strong><br />

Gerätebeschreibung<br />

X2.21 +24V supply Spannungseinspeisung vom Buskoppler<br />

X2.22 +24V supply Spannungsversorgung <strong>COP</strong><br />

X3.0 NC<br />

X3.1 NC<br />

X3.2 Totmann-Kreis 1<br />

Totmann<br />

X3.3 Totmann-Kreis 1 Totmann<br />

X3.4 Not-Aus Kreis 1 Not-Aus<br />

X3.5 Not-Aus Kreis 1 Not-Aus<br />

X3.6 Not-Aus Kreis 2 Not-Aus<br />

X3.7 Not-Aus Kreis 2 Not-Aus<br />

X3.21 0V supply Spannungseinspeisung<br />

vom Buskoppler<br />

X3.22 0V supply Spannungsversorgung CO P<br />

X4.0...X4.7 Ground<br />

Bezugserde<br />

X4.21 / X4.22 Ground supply Bezugserde<br />

Je nach optionaler Ausstattung des <strong>COP</strong>'s (z.B. RS232 oder Jokab-<br />

Schalter) differiert die oben beschriebene Funktion<br />

der Anschlüsse<br />

( siehe hierzu Kap. "Anschlusskabe l", Seite 101 ).<br />

150 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.12 Anschlusskabel <strong>COP</strong> K2-1<br />

4.12.1<br />

<strong>COP</strong> K2-1<br />

GATEWAY<br />

Klemme<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Über das Anschlusskabel <strong>COP</strong> K2-1 wird das <strong>COP</strong><br />

handy / <strong>COP</strong> touch<br />

an das RIO GATEWAY <strong>COP</strong><br />

angeschlossen. Das<br />

Kabel ist für Schalttafelmontage<br />

vorgesehen; die<br />

Länge beträgt 1 m.<br />

Kabelfarbe Funktion Anschlussdose<br />

X1.0 ge RxD- (RS422) 12<br />

X1.1 gn RxD+ (RS422) 11<br />

X1.2 rs TxD- (RS422) 14<br />

X1.3 gr TxD+ (RS422) 13<br />

X1.4 NC<br />

X1.5 bl 0V 7<br />

X1.6 ws TxD (RS232) 2<br />

X1.7 br RxD (RS232) 3<br />

X2.0 NC<br />

X2.1 NC<br />

X2.2 sw Totmann-Kreis 1 4<br />

X2.3 vi Totmann-Kreis 1 5<br />

X2.4 gr/rs Not-Aus Kreis 1 6<br />

X2.5 br/gn Not-Aus Kreis 1 10<br />

X2.6 ws/ge Not-Aus Kreis 2 15<br />

X2.7 ge/br Not-Aus Kreis 2 16<br />

X3.22 ws/gn 0V supply 9<br />

X2.22 rt/bl +24V supply 8<br />

X4.22 Schirmbeidraht Schirm 1<br />

Je nach optionaler Ausstattung des <strong>COP</strong>'s (z.B. RS232 oder Jokab-<br />

Schalter) differiert die oben beschriebene Funktion des Kabels (siehe<br />

hierzu Kap. "Anschlusskabel", Seite 101 ).<br />

151


4.12.2 Abmessungen <strong>COP</strong> K2-1<br />

Lochbild für Schalttafelmontage<br />

Schalttafeldicke max. 3 mm<br />

Gerätebeschreibung<br />

152 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Gerätebeschreibung<br />

4.13 Kabeladapter HBG K6<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Mit dem Kabeladapter HBG K6 besteht die Möglichkeit, das <strong>COP</strong><br />

handy / <strong>COP</strong> touch direkt an die Promodul-U/F zu koppeln. Über den<br />

Steckeranschluss X1 (25-pol. D-Sub Buchse) werden die<br />

Schnittstellen für die RS422 oder RS232 Kopplung verbunden. Über<br />

den Steckeranschluss X2 (9-pol. Steckblockklemme) können sowohl<br />

die Spannungsversorgung für das <strong>COP</strong> eingespeist wie auch die<br />

Anschlüsse für die Not-Aus Kontakte und den Totmannkontakt<br />

genutzt werden.<br />

Technische Daten<br />

Schutzart IP 00 nach EN 60529<br />

Gehäusewerkstoff PC<br />

Gerätemontage Wahlweise in Frontplatte / auf Hutschiene oder<br />

Schraubbefestigung<br />

Anschlussquerschnitt feindrähtig mit Aderendhülse 1 x 1,5 mm²<br />

eindrähtig 1 x 2,5 mm²<br />

4.13.1 Pinbelegung der Schnittstellen<br />

Stecker X1 (25-pol. D-Sub, Buchse)<br />

Pin Benennung *) Bemerkung<br />

1 Schirm (PE)<br />

2 RxD RS 232 (zum PC)<br />

3 TxD RS 232 (zum PC)<br />

7 0V RS RS 232 / RS 422 (zum PC / Promodul-U/F)<br />

16 RxD+ RS 422 (zur Promodul-U/F)<br />

17 RxD- RS 422 (zur Promodul-U/F)<br />

20 TxD- RS 422 (zur Promodul-U/F)<br />

21 TxD+ RS 422 (zur Promodul-U/F)<br />

*) Bezeichnungen beziehen sich auf die <strong>COP</strong>-Schnittstelle<br />

Stecker X2 (9-pol. Steckblockklemme)<br />

Pin Benennung Bemerkung<br />

1 PE<br />

2 0V<br />

3 +24V<br />

4 Not-Aus Kontakt Not-Aus Kreis 1<br />

5 Not-Aus Kontakt Not-Aus Kreis 1<br />

6 Not-Aus Kontakt Not-Aus Kreis 2<br />

7 Not-Aus Kontakt Not-Aus Kreis 2<br />

8 Totmannkontakt Schließerkontakt<br />

9 Totmannkontakt Schließerkontakt<br />

Je nach optionaler Ausstattung des <strong>COP</strong>'s (z.B. RS232 oder Jokab-<br />

Schalter) differiert die oben beschriebene Funktion der Anschlüsse<br />

(siehe hierzu Kap. "Anschlusskabel", Seite 101 ).<br />

153


4.13.2 Abmessungen HBG K6<br />

(X1) 25-pol. D-Sub, Buchse auf der Unterseite<br />

(X2) 9-pol. Steckblockklemme<br />

auf der Oberseite<br />

(1) zuzüglich nach oben 20 mm und nach unten<br />

50 mm für die Verdrahtung<br />

(2) zuzüglich 110 mm für die Verdrahtung<br />

(3) für Hutschiene DIN EN 50022-35<br />

Lochbild für Schalttafelmontage<br />

Schalttafeldicke max. 3 mm<br />

(4) Schrauben von HBG K 6 verwenden<br />

Gerätebeschreibung<br />

154 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Setup-Menü der Bediengeräte<br />

5 Setup-Menü der Bediengeräte<br />

Tastenbelegung<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Das Setup-Menü erreicht man aus<br />

den Bediendialogen durch ein<br />

"langes" Betätigen der Taste oder durch Definition des Exit-<br />

Objektes<br />

in der Prozessdatenbank.<br />

Ab der Version V.98.36 erscheint folgendes Haupt-Setup-Menü:<br />

xxx - SETUP SW: V.yy.ww<br />

TS1 TS2 SET RTC COM BUS BC1 BC2 MEM RUN<br />

Die Anwahl der zehn Haupt-Menüpunkte<br />

erreicht man durch Betätigung<br />

der Cursortasten Links/Rechts<br />

( beim RTE: Cursor-Links = , Cursor-Rechts<br />

= ).<br />

Die Unter-Menüs<br />

erreicht man durch Betätigung der Cursortasten<br />

Up/Down<br />

( beim RTE: Cursor-Up = , Cursor-Down = ).<br />

Änderungen von Einstellungen oder der Start von angewählten<br />

Funktionen<br />

erfolgt durch die Enter-Taste < ENT><br />

( beim RTE: ).<br />

Innerhalb des Setup-Menüs<br />

kann der Kontrast der Anzeige eingestellt<br />

werden:<br />

beim <strong>COP</strong> handy: und<br />

<br />

beim RTE: und <br />

beim <strong>COP</strong> touch: '-' und '.'<br />

Die unterste Zeile (bei COM-TEST auch die vorletzte) des Setup-<br />

Menüs wird als Info-Zeile mit folgender Symbolik<br />

verwendet:<br />

--><br />

nur Anzeige<br />

< -> angezeigte Einstellung kann geändert werden mit <br />

( bei RTE)<br />

> >> Funktion kann mit ( bei RTE) gestartet werden<br />

155


5.1 Haupt-Menü TS1<br />

Haupt-Menü Unter-Menü Funktion<br />

TS1<br />

LED<br />

KEYBOARD<br />

Setup-Menü der Bediengeräte<br />

In diesem Haupt-Menü (Test 1) können Teile der Hardware des<br />

Bediengerätes getestet werden.<br />

xxx - SETUP SW: V.yy.ww<br />

TS1 TS2 SET RTC COM BUS BC1 BC2 MEM RUN<br />

LED<br />

KEYBOARD<br />

DISPLAY<br />

DEADMAN<br />

BACKLIGHT<br />

(nicht beim RTE und beim <strong>COP</strong> touch)<br />

Test der LEDs<br />

- Start mit <br />

- Alle LEDs blinken gleichzeitig<br />

- Nach Betätigung einer beliebigen Taste werden zyklisch alle LEDs<br />

einzeln<br />

ein- und wieder ausgeschaltet<br />

- Beendet wird der Test durch eine<br />

beliebige Taste<br />

Test der Tastatur<br />

- Start mit <br />

- Tastenbetätigungen (außer ) führen<br />

zur Ausgabe der entsprechenden<br />

Tastenbezeichnung.<br />

Bei Tasten mit einem repetierenden Tastencode wird der jeweilige Code<br />

durch Drehung eines Symbols dargestellt.<br />

Für die bessere Testbarkeit<br />

der Touch-Felder wird beim <strong>COP</strong> touch ein<br />

Touch-Raster ausgegeben.<br />

- Beendet wird der Test durch die Taste <br />

DISPLAY Test der Anzeige<br />

- Start mit <br />

- Es werden, in 4 sich wiederholenden Phasen, waagerechte<br />

bzw. senkrechte<br />

Balken auf der Anzeige ausgegeben<br />

- Beendet wird der Test durch<br />

eine beliebige Taste<br />

DEADMAN (nicht bei <strong>COP</strong> mit Jokab-Schalter,<br />

nicht beim RTE)<br />

Test des Zustimmungstasters<br />

- Start mit <br />

- Es wird der Zustand<br />

des Zustimmungstasters (ON / OFF) angezeigt.<br />

(ON = Taster betätigt)<br />

- Beendet wird der Test durch eine beliebige Taste<br />

BACKLIGHT<br />

Test der Hintergrundbeleuchtung<br />

- Start mit <br />

- Mittels einer beliebigen Taste (außer<br />

) wird die Hintergrundbeleuchtung<br />

aus- bzw.<br />

eingeschaltet<br />

- Beendet wird der Test durch die Taste <br />

Aus Gründen der Sicherheit dürfen die Testfunktionen nur dann<br />

ausgeführt werden, wenn keine Steuerung an das Bediengerät<br />

angeschlossen ist, da die Kommunikation mit der Steuerung auch im<br />

Setup-Menü läuft.<br />

156 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Setup-Menü der Bediengeräte<br />

5.2 Haupt-Menü TS2<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

In diesem Haupt-Menü (Test 2) können weitere Teile der Hardware<br />

des Bediengerätes getestet werden.<br />

xxx - SETUP SW: V.yy.ww<br />

TS1 TS2 SET RTC COM BUS BC1 BC2 MEM RUN<br />

COM-SELECT<br />

COM-TEST<br />

HANDWHEEL<br />

JOYSTICK<br />

Haupt-Menü Unter-Menü Funktion<br />

TS2<br />

COM-SELECT Auswahl der seriellen Schnittstelle für den Selbsttest<br />

[COM-A (RS422) | COM-B (RS232)]<br />

(Default: COM-B)<br />

(beim RTE ist die Schnittstelle fest auf COM-B (RS232) eingestellt)<br />

Die Einstellung kann mit der Taste gewechselt werden.<br />

COM-TEST Test der seriellen Schnittstellen<br />

gemäß der Auswahl in TS2/COM-SELECT<br />

(die ausgewählte Schnittstelle wird angezeigt)<br />

- Kurzschlussstecker notwendig<br />

- Start mit <br />

- Es werden die gesendeten und die empfangenen Zeichen angezeigt<br />

- Beendet wird der Test durch eine beliebige Taste<br />

HANDWHEEL (nicht beim RTE)<br />

Test des optionalen Handrades<br />

(wenn Hardware vorhanden und nach entsprechender Anwahl in<br />

SET/HW-OPTION)<br />

- Start mit <br />

- Es wird ein 16-Bit-Zähler des Handrades angezeigt<br />

- Beendet wird der Test durch eine beliebige Taste<br />

JOYSTICK (nicht beim RTE)<br />

Test des optionalen Joysticks<br />

(wenn Hardware vorhanden und nach entsprechender Anwahl in<br />

SET/HW-OPTION)<br />

- Start mit <br />

- Der Typ (digital oder analog) sowie<br />

die drei Achsen (X, Y und Z) des Joysticks werden angezeigt<br />

- Beendet wird der Test durch eine beliebige Taste<br />

157


5.3 Haupt-Menü SET<br />

Haupt-Menü Unter-Menü Funktion<br />

SET<br />

Setup-Menü der Bediengeräte<br />

In diesem Haupt-Menü (Settings) können Einstellungen für die Hardware<br />

des Bediengerätes vorgenommen werden.<br />

xxx - SETUP SW: V.yy.ww<br />

TS1 TS2 SET RTC COM BUS BC1 BC2 MEM RUN<br />

STAND BY<br />

HW-OPTION<br />

COM-B<br />

DISPLAY<br />

STAND BY Der Stand-By-Mode [ON | OFF] ermöglicht das automatische Abschalten der<br />

Hintergrundbeleuchtung nach etwa 10 Minuten (nicht im Setup-Menü), um die<br />

Lebensdauer der Leuchtröhre zu erhöhen.<br />

Durch Drücken einer beliebigen Taste wird die Hintergrundbeleuchtung wieder<br />

eingeschaltet. (Default: OFF)<br />

Die Einstellung kann mit der Taste<br />

gewechselt werden.<br />

HW-OPTION (nicht beim RTE)<br />

Je nach optionaler<br />

Hardware-Ausstattung des Bediengerätes muss die zugehörige<br />

Hardware-Option eingestellt<br />

werden.<br />

[NONE | HANDWHEEL | JOYSTICK, DIGITAL | JOYSTICK, ANALOG]<br />

(Default: NONE)<br />

Diese Einstellung hat Auswirkungen auf die Koppel-RAM-Belegung<br />

(innerhalb der<br />

Versions-Nr.) bei einer Feldbus-Ankopplung.<br />

(analoger Joystick ab V.00.07, nur bei kundenspezifischem<br />

Gerät)<br />

COM-B<br />

(ab <strong>COP</strong>/RTE V.00.07)<br />

Einstellung der Baudrate von COM-B (PC-Download-Schnittstelle).<br />

[9600 | 19200 | 38400 Bd] (Default: 9600 Bd)<br />

Die Baudrate wird sofort nach Änderung der Einstellung geändert.<br />

Bei einigen PC-Systemen kann es beim Download einer Applikation mit einer höheren<br />

Baudrate Probleme geben. Die Baudrate ist dann<br />

wieder zu reduzieren.<br />

Für den Download einer Applikation unter ProDesigner mit einer höheren<br />

Baudrate<br />

als 9600 Bd muss die Datei TRANSFER.TPL im Verzeichnis \PRODSGN\UTILITYS<br />

modifiziert werden.<br />

Statt "%2\down %5 -x FF5726 -f %4" muss es z.B. für eine Baudrate von 38400 Bd<br />

"%2\down<br />

%5 -x FF5726 -f %4 -bd 38400" heißen. Bei einer Baudrate von 19200 Bd<br />

muss es dann "-bd<br />

19200" heißen. Für eine Standard-Baudrate von 9600 Bd ist kein<br />

Einstellungs-Parameter notwendig.<br />

In älteren Versionen des ProDesigner gibt es die Datei TRANSFER.TPL noch nicht.<br />

Dort ist die Datei TRANSFER.BAT zu editieren.<br />

Hinweis: Bei einem Update von ProDesigner wird die Datei TRANSFER.TPL<br />

überschrieben.<br />

DISPLAY (ab <strong>COP</strong>/RTE V.04.48)<br />

Einstellung der Betriebsart der Anzeige.<br />

[NORMAL | INVERS] (Default: NORMAL)<br />

Die Anzeige-Betriebsart wird sofort nach Änderung der Einstellung wirksam.<br />

Die Betriebsart kann nur bei Bediengeräten mit einer ¼-VGA-Anzeige geändert<br />

werden.<br />

NORMAL - weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund<br />

INVERS - schwarze Schrift auf weißem Hintergrund<br />

Hinweis: Wechselt man die Betriebsart der Anzeige, so sollte man den Kontrast der<br />

Anzeige für eine optimale Darstellung anpassen.<br />

158 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Setup-Menü der Bediengeräte<br />

5.4 Haupt-Menü RTC<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

In diesem Haupt-Menü (RTC - Real-time clock) können Einstellungen<br />

an der Systemzeit des Bediengerätes vorgenommen werden.<br />

Die<br />

Systemzeit wird in eine batteriegepufferte Real-time clock<br />

geschrieben.<br />

(nicht beim RTE und <strong>COP</strong> handy vor Bauzustand "B")<br />

Zum Einstellen der Uhr und Synchronisieren mit der SPS siehe<br />

auch<br />

I NI-Schlüsselwörter SETTIME und GETTIME_DELAY (Seite 19) und<br />

Systemobjekt<br />

DATE_TIME (Seite 51).<br />

xxx - SETUP SW: V.yy.ww<br />

TS1 TS2 SET RTC COM BUS BC1 BC2 MEM RUN<br />

DATE<br />

TIME<br />

Haupt-Menü Unter-Menü Funktion<br />

RTC<br />

DATE (ab <strong>COP</strong>/RTE V.99.22)<br />

Anzeige des aktuellen Datums<br />

Nach :<br />

Cursor Left/Right: Tag/Monat/Jahr selektieren<br />

Cursor Up/Down: einstellen<br />

Weiteres speichert die Systemzeit ab.<br />

TIME<br />

(ab <strong>COP</strong>/RTE V.99.22)<br />

Anzeige der aktuellen Uhrzeit<br />

Nach :<br />

Cursor Left/Right: Stunden/Minuten selektieren 1)<br />

Cursor Up/Down: einstellen<br />

Weiteres speichert die Systemzeit ab.<br />

1)<br />

Die in der Anzeige sonst sichtbaren Sekunden können<br />

nicht selektiert und<br />

eingestellt werden.<br />

159


5.5 Haupt-Menü COM<br />

Haupt-Menü Unter-Menü Funktion<br />

COM<br />

PROTOCOL<br />

BAUDRATE<br />

Setup-Menü der Bediengeräte<br />

In diesem Haupt-Menü (Communication) können Einstellungen<br />

zur<br />

Kommunikation des Gerätes vorgenommen werden.<br />

(nicht beim RTE)<br />

xxx - SETUP SW: V.yy.ww<br />

TS1 TS2 SET RTC COM BUS BC1 BC2 MEM RUN<br />

PROTOCOL<br />

BAUDRATE<br />

PARITY<br />

Einstellung der gewünschten Kommunikation des Bediengerätes mit der SPS.<br />

Je nach Bediengerät gibt es unterschiedliche<br />

Einstell- bzw. Anzeige-Möglichkeiten.<br />

<strong>COP</strong> handy, <strong>COP</strong> touch (Default: FIELDBUS; BC EXTERNAL)<br />

[FIELDBUS;<br />

BC EXTERNAL | RK512]<br />

RTE (Default: FIELDBUS; BC INTERNAL, nur Anzeige)<br />

[FIELDBUS; BC INTERNAL]<br />

<strong>COP</strong> Einbau (Default: FIELDBUS; BC EXTERNAL) (in Vorbereitung)<br />

[FIELDBUS; BC EXTERNAL | RK512 | FIELDBUS; BC INTERNAL]<br />

Die Einstellung FIELDBUS; BC EXTERNAL wird immer bei<br />

einem externen<br />

Buskoppler oder bei einer<br />

direkten seriellen Schnittstellenverbindung mit einer<br />

<strong>Schleicher</strong>-Steuerung PROMODUL gewählt.<br />

Die Einstellung FIELDBUS; BC INTERNAL findet immer dann Verwendung, wenn das<br />

Bediengerät einen integrierten Buskoppler enthält (z.B. RTE oder <strong>COP</strong> Einbau)<br />

Eine Änderung muss im Flash des Bediengerätes abgespeichert werden<br />

(MEM/SAVE).<br />

Diese Einstellung wird erst nach einem erneuten Einschalten des Gerätes wirksam.<br />

(nicht beim RTE)<br />

Einstellung der gewünschten Baudrate der seriellen Schnittstelle zur SPS<br />

(nur möglich, wenn Unter-Menü COM/PROTOCOL - RK512 angewählt<br />

ist.)<br />

Es können folgende Baudraten<br />

selektiert werden:<br />

[300 | 600<br />

| 1200 | 2400 | 4800 | 9600 | 19200 | 38400 Bd]<br />

(Default: 9600<br />

Bd)<br />

Die Übertragung erfolgt ohne Hardware-Handshake.<br />

Eine Änderung muss im Flash des Bediengerätes abgespeichert werden<br />

(MEM/SAVE).<br />

Diese Einstellung wird erst nach einem erneuten Einschalten des Gerätes wirksam.<br />

PARITY (nicht beim RTE, ab <strong>COP</strong> V.99.22)<br />

Einstellung der gewünschten Parität der seriellen Schnittstelle zur SPS<br />

(nur möglich, wenn Unter-Menü COM/PROTOCOL - RK512 angewählt ist.)<br />

Es können folgende Paritätsarten eingestellt werden:<br />

[NONE | EVEN | ODD]<br />

(Default: NONE)<br />

Die Übertragung erfolgt ohne Hardware-Handshake.<br />

Eine Änderung muss im Flash des Bediengerätes abgespeichert werden<br />

(MEM/SAVE).<br />

Diese Einstellung wird erst nach einem erneuten Einschalten des Gerätes wirksam.<br />

160 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Setup-Menü der Bediengeräte<br />

5.6 Haupt-Menü BUS<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

In diesem Haupt-Menü (Fieldbus) können Einstellungen zur<br />

Kommunikation des Gerätes über den Feldbus vorgenommen<br />

werden, bzw.<br />

es werden Informationen angezeigt.<br />

xxx - SETUP<br />

SW: V.yy.ww<br />

TS1 TS2 SET RTC COM BUS BC1 BC2 MEM RUN<br />

VERSION<br />

ADR-GAP<br />

Haupt-Menü Unter-Menü Funktion<br />

BUS<br />

VERSION Information über die im Koppel-RAM übertragene Versionsnummer:<br />

"<strong>COP</strong> (bzw. RTE): xx / PLC: yy"<br />

Bei einer einwandfreien Kommunikation müssen<br />

beide Versionsnummern identisch<br />

sein.<br />

Nach Betätigung der Taste wird der Steuerkanal<br />

des Koppel-RAM's - zyklisch<br />

refreshend - angezeigt.<br />

Durch eine weitere Betätigung der Taste wird die Funktion beendet.<br />

ADR-GAP Einstellung der Schrittanzahl von Struktur-Adressen im Koppel-RAM<br />

Folgende Einstellungen können vorgenommen werden:<br />

[16 | 4] (Default: 16)<br />

Bei Ankopplung des Bediengerätes an PROFIBUS-DP ist die Schrittanzahl 16 zu<br />

empfehlen, bei InterBus-S die Schrittanzahl 4.<br />

Diese Einstellung hat Auswirkungen auf die Koppel-RAM-Belegung<br />

(innerhalb der<br />

Versions-Nr.) sowie die Adressberechnung<br />

von Struktur-Variablen (s. S. 34).<br />

Von der Einstellung der Schrittanzahl<br />

ist auch die maximal mögliche Anzahl von Bytes<br />

innerhalb der Struktur abhängig (s. S. 37):<br />

16 → max. 25 Datenworte<br />

4 → max. 8 Datenworte<br />

(Achtung: bei InterBus-S tatsächlich nur max. 4 Datenworte)<br />

161


5.7 Haupt-Menü BC1<br />

Haupt-Menü Unter-Menü Funktion<br />

BC1<br />

Setup-Menü der Bediengeräte<br />

In diesem Haupt-Menü (Buscoupler 1) können Informationen des<br />

internen Buskopplers angezeigt sowie Einstellungen<br />

vorgenommen<br />

werden.<br />

(nur bei Bediengeräten mit integriertem Buskoppler, z.B. dem RTE)<br />

xxx - SETUP SW: V.yy.ww<br />

TS1 TS2 SET RTC COM BUS BC1 BC2 MEM RUN<br />

ERROR<br />

TYPE<br />

VERSION<br />

I/O-BYTES<br />

SWAP<br />

ERROR (auch bei externen Buskopplern)<br />

Zeigt Fehlermeldungen des Buskopplers an<br />

TYPE (nur bei internem Buskoppler)<br />

Zeigt den Buskopplertyp an: [DP | IBS | CANopen]<br />

VERSION (nur bei internem Buskoppler)<br />

Zeigt die Versions-Nummer des Buskopplers an: "V.yy.ww"<br />

I/O-BYTES (ab <strong>COP</strong>/RTE V.00.07, nur bei internem Buskoppler)<br />

Zeigt die Anzahl der E/A-Bytes auf dem Feldbus an<br />

SWAP<br />

(ab <strong>COP</strong>/RTE V.00.07,<br />

nur bei internem Buskoppler mit PROFIBUS-DP oder InterBus-S)<br />

Einstellung des Byte-Swaps:<br />

[ORDER: HIGH-LOW | LOW-HIGH] (Default: HIGH-LOW)<br />

HIGH-LOW = Motorola-Format<br />

LOW-HIGH = Intel-Format<br />

Diese Einstellung muss mit der Einstellung WORDSWAP im Abschnitt [DEVICE4] der<br />

Datei 0.INI bei der Projektierung durch ProDesigner abgeglichen sein.<br />

Eine Änderung muss im Flash des Buskopplers<br />

abgespeichert werden (BC2/SAVE).<br />

Diese Einstellung wird erst nach einem erneuten Einschalten des Gerätes wirksam.<br />

162 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Setup-Menü der Bediengeräte<br />

5.8 Haupt-Menü BC2<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

In diesem Haupt-Menü (Buscoupler 2) können Einstellungen am<br />

internen Buskoppler vorgenommen werden.<br />

Darüber hinaus können die eingestellten Daten des Buskopplers<br />

(nicht die Einstellungen des Bediengerätes!) im seriellen EEPROM<br />

des Buskopplers<br />

abgespeichert bzw. grundinitialisiert werden.<br />

(nur bei Bediengeräten mit integriertem Buskoppler, z.B. dem RTE)<br />

xxx - SETUP SW: V.yy.ww<br />

TS1 TS2 SET RTC COM BUS BC1 BC2 MEM RUN<br />

ADDRESS<br />

LAYOUT<br />

BAUDRATE<br />

INIT<br />

SAVE<br />

Haupt-Menü Unter-Menü Funktion<br />

BC2<br />

ADDRESS (nur bei internem Buskoppler)<br />

Einstellung der Adresse des Buskopplers:<br />

bei PROFIBUS-DP und InterBus-S: 3...126<br />

bei CANopen: 1...127<br />

Eine Änderung muss im Flash des Buskopplers abgespeichert werden (BC2/SAVE).<br />

Diese Einstellung wird erst nach einem erneuten Einschalten des Gerätes wirksam.<br />

LAYOUT (nur bei internem Buskoppler)<br />

Einstellung / Anzeige<br />

des Adresslayouts<br />

(Bedeutung siehe Tabelle<br />

in Kap. 3.1.3):<br />

PROFIBUS-DP (nur Anzeige,<br />

Einstellung erfolgt durch den PROFIBUS-Master):<br />

[2: 2x32 | 3: 1x32 | 4: 4x16<br />

| 5: 8 (V.1) | 7: 10 (V.3) | 8: 12 (V.4) |<br />

9: 16 (V.5) | 10: 20 (V.6)]<br />

(Default: 2: 2x32)<br />

InterBus-S:<br />

[2: 20 | 3: 20 | 4: 20 | 5: 8 (V.1) | 6: 10 (V.2) | 7: 10 (V.3) | 8: 12 (V.4) |<br />

9: 16 (V.5) | 10: 20 (V.6)]<br />

(Default: 4: 20)<br />

CANopen (nur Anzeige):<br />

[2: 64]<br />

(Default: 2: 64)<br />

Bedeutung obiger schreibweise aa: bb (cc) :<br />

aa = Einstellungs-Nummer<br />

bb = Anzahl der belegten I/O-Bytes<br />

cc = Versions-Nr. beim "kleinen" Koppel-RAM<br />

Eine Änderung muss im Flash des Buskopplers abgespeichert werden (BC2/SAVE).<br />

Diese Einstellung wird erst nach einem erneuten Einschalten des Gerätes wirksam.<br />

BAUDRATE (ab <strong>COP</strong>/RTE V.00.07, nur bei internem Buskoppler mit CANopen)<br />

Einstellung der Baudrate:<br />

[10kBd | 20kBd | 50kBd | 125kBd | 250kBd | 500kBd | 800kBd | 1000kBd]<br />

(Default: 125kBd)<br />

Eine Änderung muss im Flash des Buskopplers abgespeichert werden (BC2/SAVE).<br />

Diese Einstellung wird erst nach einem erneuten Einschalten des Gerätes wirksam.<br />

INIT (ab <strong>COP</strong>/RTE V.00.07, nur bei internem Buskoppler)<br />

Initiert das Löschen des EEPROM im Buskoppler.<br />

Die Defaultwerte werden beim erneuten Einschalten des Gerätes eingestellt.<br />

SAVE (nur bei internem Buskoppler)<br />

Initiiert das Abspeichern der obigen Einstellungen im nullspannungssicheren seriellen<br />

EEPROM des Buskopplers.<br />

Die neuen Einstellungen werden nach einem erneuten Einschalten des Gerätes<br />

wirksam.<br />

163


5.9 Haupt-Menü MEM<br />

Haupt-Menü Unter-Menü Funktion<br />

MEM<br />

Setup-Menü der Bediengeräte<br />

In diesem Haupt-Menü (Memory) können Informationen zum Arbeits<br />

speicher<br />

des Bediengerätes angezeigt werden.<br />

Darüber hinaus können die eingestellten Daten des Bediengerätes<br />

( nicht die Einstellungen des Buskopplers!) im Flash abgespeichert<br />

werden.<br />

xxx - SETUP SW: V.yy.ww<br />

TS1 TS2 SET RTC COM BUS BC1 BC2 MEM RUN<br />

INFO<br />

FREE<br />

SAVE<br />

INFO Zeigt Ort (RAM oder FLASH) und Größe einer Applikation an<br />

FREE Zeigt den noch freien<br />

und den maximalen Speicher für die Applikation an<br />

SAVE Abspeicherung der<br />

Applikation und der Einstellungen:<br />

- TS2 / COM-SELECT<br />

- SET / STAND BY<br />

- SET / HW-OPTION<br />

- SET / COM-B<br />

- SET / DISPLAY<br />

- COM / PROTOCOL<br />

- COM / BAUDRATE<br />

- COM / PARITY<br />

- BUS / ADR-GAP<br />

im nullspannungssicheren Applikations-FLASH<br />

164 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Setup-Menü der Bediengeräte<br />

5.10 Haupt-Menü RUN<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

In diesem Haupt-Menü<br />

(Run) wird die Visualisierung gestartet.<br />

xxx - SETUP SW: V.yy.ww<br />

TS1 TS2 SET RTC COM BUS BC1 BC2 MEM RUN<br />

YES<br />

NO<br />

Haupt-Menü Unter-Menü Funktion<br />

RUN<br />

YES Start der Runtime-Software der Visualisierung mit der im <strong>COP</strong>/RTE befindlichen<br />

Applikation.<br />

Befindet sich im FLASH und im RAM eine<br />

Applikation, so wird die Visualisierung<br />

mit<br />

der Applikation aus<br />

dem RA M gestartet.<br />

Nach dem Start de r Runtime wird kurzzeitig der Text "Pleas e Wait" ausgegeben.<br />

NO<br />

ohne Funktion<br />

165


6 Applikationsbeispiele<br />

6.1 SPS-Applikations-Programme<br />

Applikationsbeispiele<br />

Folgende beispielhafte SPS-Applikations-Programme befinden sich<br />

auf der ProDesigner-CD im Verzeichnis \PLC_Programs:<br />

Folgende beispielhafte SPS-Applikations-Programme befinden sich<br />

auf der ProDesigner-CD:<br />

SPS COM Koppel-RAM Programm<br />

Promodul-U/F<br />

mit F146 PNet groß <strong>COP</strong>_KOPP.S_M<br />

mit USK DIM und F201 IBS groß <strong>COP</strong>_KOPP.S_M<br />

Promodul-U/F CAN CANopen groß <strong>COP</strong>_CAN.S_M<br />

microLine<br />

RK512 -----<br />

MCS20-11 CANopen groß <strong>COP</strong>_KOPP.S_M<br />

MCS20-20/21 mit FB PPF_<strong>COP</strong>_COMM PNet groß <strong>COP</strong>_KOPP.ZWT<br />

MCS20-20 CANopen groß <strong>COP</strong>_CAN_ML.ZWT<br />

ProNumeric / ProSyCon CANopen groß <strong>COP</strong>_CAN_PN.ZWT<br />

XCS 7xx/5xx/3xx mit FB PPF_<strong>COP</strong>_COMM PNet groß XCS_<strong>COP</strong>01.ZWT<br />

XCN 7xx/5xx/3xx PNet groß XCN_<strong>COP</strong>xCNC.ZWT<br />

Simatic S7<br />

System 300 CPU 315-2DP DP groß <strong>COP</strong>DEMO.ARJ<br />

System 300 CPU 315-2DP DP klein 300_DP_K.ARJ<br />

System 400 CPU 414-2DP und IBS DSC von<br />

Phönix<br />

System 300 CPU 315-2DP und IBS S7 300 BC/T<br />

von Phönix<br />

System 300 CPU 315-2DP und IBS S7 300 BC/T<br />

von Phönix<br />

Simatic S5<br />

IBS groß S7_400_I.ARJ<br />

IBS groß 300_IB_G.ARJ<br />

IBS klein 300_IB_K.ARJ<br />

RK512 -----<br />

System 115U CPU 943 und IM308C DP groß <strong>COP</strong>TS3ST.S5D (1)<br />

System 115U CPU 94 1 und IBS DSC von Phönix IBS groß <strong>COP</strong>TS5ST.S5D<br />

System 115U CPU 941 und IBS DSC von Phönix IBS klein<br />

<strong>COP</strong>KL2.S5D (2)<br />

mit CP 524<br />

Allen Bradley SLC500<br />

System SLC5/04 und DeviceNet Scanner 1747-<br />

SDN/B<br />

Legende:<br />

(1)<br />

(2)<br />

RK512 -----<br />

CAN DN klein BC_<strong>COP</strong>_DEMO01.RSS<br />

über F192<br />

mit kleinen Modifikationen auch für PROFIBUS-DP geeignet<br />

166 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Applikationsbeispiele<br />

6.2 <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch am Feldbus<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

(1) PROFIBUS-DP: xx = DP<br />

InterBus-S: xx = IBS<br />

CANopen: xx = CANopen<br />

DeviceNet: xx = CAN DN<br />

(2) Bei abgezogenem Bediengerät wird der Abschlussstecker<br />

<strong>COP</strong> K2 eingesteckt, um die Not-Aus-Kreise und den Totmannkontakt<br />

kurzzuschließen.<br />

Alle Anwendungshinweise auf PROFIBUS, InterBus und CANopen<br />

Master-Steuerungen oder Baugruppen werden nach bestem Wissen<br />

gegeben, können jedoch nicht verbindlich sein!<br />

Änderungen oder Weiterentwicklungen (z.B. Softwareupdates bei den<br />

genannten Fremdgeräten) können nicht verfolgt werden. Falls Ihnen<br />

Änderungen oder andere Abweichungen bekannt werden, nehmen wir<br />

diese gerne auf.<br />

167


6.2.1 PROFIBUS-DP: Hinweise zum Betrieb an der SIMATIC<br />

S7 Steuerung<br />

Einsatz S7 CPU315-2DP<br />

Einsatz S7 CP342<br />

Applikationsbeispiele<br />

Für SIMATIC S7 Steuerungen ist das auf der ProDesigner-CD<br />

vorhandenen Beispielprogramm für STEP-7 zu verwenden.<br />

In der CPU 315-2DP ist für den Einsatz des Buskopplers<br />

neben dem<br />

angepaßten<br />

STEP-7- Beispielprogramm und der ordnungsgemäßen<br />

Projektierung des PROFIBUS-Masters keine weitere Programmierung<br />

notwendig.<br />

Der PROFIBUS-Adressbereich des Buskopplers RIO BC DP <strong>COP</strong><br />

bzw. RTE liegt im Peripheriebereich ab 256. In diesen Bereich<br />

legt die<br />

STEP-7-Projektierungssoftware<br />

Datenbereiche mit der Eigenschaft<br />

(aus<br />

GSD-Datei) "Konsistenz Wort" oder " Konsistenz mehrere<br />

Worte". Im S7-Programm<br />

müssen alle Zugriffe auf "Konsistente<br />

Daten", die größer als 2 Worte sind,<br />

per SFC 14 / 15 realisiert werden.<br />

Die Aufrufe sind im SPS-Beispielprogramm realisiert.<br />

Bei Einsatz der S7 mit Kommunikationsprozessor CP342 sind die<br />

Programmaufrufe des Beispielprogramms für Lesen/Schreiben von<br />

konsistenten PROFIBUS-Daten (SFC 14 / SFC 15) durch<br />

die Aufrufe<br />

der entsprechenden Funktionsbausteine zu e rsetzten.<br />

6.2.2 InterBus-S: <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Kop plung an Promodul-U mit F201<br />

Für die Ankopplung an eine SCHLEICHER Steuereinheit des Steuerungssystems<br />

Promodul-U sind der Funktion sbaustein F201 sowie ein<br />

InterBus-S Mastermodul USK DIM zu verwenden.<br />

Die ProDesigner-CD enthält ein SPS-Beispielprogramm für die<br />

Anwendung. Die Funktionsbaustein-Datei F201.MX befindet<br />

sich auf<br />

der Diskette UDF D IM (Artikel-Nr. ----- (320 132 86)) bzw.<br />

UDF DIM<br />

Engl. (Artikel-Nr. ----- (310 155 15)).<br />

Der Funktionsbaustein F201 ist nicht Bestandteil des Betriebs<br />

systems! F201 muss immer in die Steuereinheit nachgeladen<br />

werden!<br />

168 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Applikationsbeispiele<br />

Vorgehensweise zur Inbetriebnahme des SPS-Programms<br />

Das beschriebene Beispielprogramm ist für das Programmiersystem<br />

Prodoc-U5 auf der ProDesigner-CD verfügbar. Das Beispielprogramm<br />

kann in eine Steuerung übertragen werden, um eine Kopplung zum<br />

Bediengerät zu realisieren. Die Datei README.TXT enthält dazu<br />

Hinweise in deutscher und englischer<br />

Sprache.<br />

Weitere Hinweise zum USK DIM und dem Funktionsbaustein F201<br />

entnehmen Sie bitte den <strong>Betriebsanleitung</strong>en<br />

"USK DIM" (Artikel-Nr. R4.322.0670.0 (322 133 55)) bzw.<br />

"USK DIM Engl." (Artikel-Nr. R4.322.0680.0 (322 133 56)).<br />

Belegung der F-Tasten bzw. LED-Bits beim <strong>COP</strong> handy<br />

Im Beispielprogramm für <strong>Schleicher</strong> Steuerungen (InterBus-S,<br />

CANopen und direkte Kopplung via F146) sind die Tasten<br />

bzw.<br />

Leuchtdioden des <strong>COP</strong> handy auf folgende Adressbereiche gelegt: <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

<strong>COP</strong> handy Tasten Eingangs-Merker-adresse<br />

der Taste<br />

F1 / LED1 GX 2,00 GX 00,00<br />

F2 / LED2 GX 2,01 GX 00,01<br />

F3 / LED3 GX 2,02 GX 00,02<br />

F4 / LED4 GX 2,03 GX 00,03<br />

F5 / LED5 GX 2,04 GX 00,04<br />

F6 / LED6 GX 2,05 GX 00,05<br />

F7 / LED7 GX 2,06 GX 00,06<br />

frei GX 2,07 GX 00,07<br />

S1 GX 2,08 GX 00,08<br />

S2 GX 2,09 GX 00,09<br />

S3 GX 2,10 GX 00,10<br />

S4 GX 2,11 GX 00,11<br />

S5 GX 2,12 GX 00,12<br />

S6 GX 2,13 GX 00,13<br />

S7 GX 2,14 GX 00,14<br />

S8 GX 2,15 GX 00,15<br />

S9 GX 3,00 GX 01,00<br />

Zustimmtaster GX 4,00<br />

Ausgangs-Merker-adresse<br />

der LED<br />

Bei einem Kommunikationsfehler werden die F-Tasten-Merker auf Null<br />

gesetzt.<br />

Anzahl und Bezeichnungen der Tasten sind gerätespezifisch (siehe<br />

"Koppel-RAM Version 1 und 2 - <strong>COP</strong> → SPS", Seite 89).<br />

169


6.2.3 CANopen: <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Kopplung<br />

an microLine MCS20-11<br />

Applikationsbeispiele<br />

Die ProDesigner-CD enthält ein SPS-Beispielprogramm (Prodoc-<br />

U5.xx) für die Anwendung.<br />

Zur Projektierung des CANopen-Netzwerkes wird die Projektierungssoftware<br />

ProCANopen verwendet.<br />

Vorgehensweise zur Inbetriebnahme des SPS-Programms<br />

Das beschriebene Beispielprogramm ist für das Programmiersystem Prodoc-U5 auf der ProDesigner-CD verfügbar. Das Beispielprogramm<br />

kann in eine Steuerung übertragen werden, um eine Kopplung zum<br />

Bed iengerät zu realisieren. Die Datei README.TXT enthält dazu<br />

Hinweise in deutscher und englischer Sprache.<br />

Weitere Hinweise zur Inbetriebnahme eines CANopen Feldbussystems<br />

entnehmen Sie bitte der <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

"Inbetriebnahmehinweise für Feldbussysteme" (siehe Seite 11).<br />

Belegung der F-Tasten bzw. LED-Bits beim <strong>COP</strong> handy<br />

Im Beispielprogramm für <strong>Schleicher</strong> Steuerungen (InterBus-S,<br />

CANopen und direkte Kopplung via F146) sind die Tasten bzw.<br />

Leuchtdioden des <strong>COP</strong> handy auf bestimmte Adressbereiche gelegt<br />

(siehe dazu Tabelle auf Seite 169).<br />

170 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Applikationsbeispiele<br />

6.3 <strong>COP</strong> an der <strong>Schleicher</strong>-Steuerung<br />

6.3.1<br />

Verdrahtungs-Beispiel: <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch an Promodul-U<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

(1) In der Projektierungs-Phase muss, je nach Bedarf, die<br />

Verbindung vom Kabeladapter HBG K6 zum PC (Download<br />

der<br />

Applikation) bzw. zur Promodul-U umgesteckt werden.<br />

Zur Belegung des Download-Kabels siehe<br />

Seite 172.<br />

(2) Bei abgezogenem Bediengerät wird der Abschlussstecker<br />

<strong>COP</strong> K2 eingesteckt, um die Not-Aus-Kreise und den Totmannkontakt<br />

kurzzuschließen.<br />

171


6.3.2 Verdrahtungs-Beispiel: <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch an Promodul-F<br />

Applikationsbeispiele<br />

(1) In der Projektierungs-Phase muss, je nach Bedarf, die<br />

Verbindung vom Kabeladapter HBG K6 zum PC (Download der<br />

Applikation) bzw. zur Promodul-F umgesteckt werden.<br />

Wird ein anderes als das Download-Kabel UBK 19-2 (PC-seitig: 9-pol.<br />

D-Sub) verwendet, ist dieses wie folgt zu verdrahten:<br />

HBG K6 PC<br />

25 pol. D-Sub, Stift 25 pol. D-Sub, Buchse 9 pol. D-Sub, Buchse<br />

2 2 3<br />

3 3 2<br />

7 7 5<br />

(2) siehe Seite 171<br />

172 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Applikationsbeispiele<br />

6.3.3 Verdrahtungs-Beispiel: <strong>COP</strong> über MCS K3-2 an microLine<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Dieses Verdrahtungs-Beispiel ist insbesondere für die Projektierphase<br />

zu empfehlen.<br />

Da die microLine nur eine RS232<br />

als Schnittstelle zur Verfügung stellt,<br />

wird für das <strong>COP</strong> eine Variante benötigt, die anstelle der RS422 eine<br />

RS232-Schnittstelle besitzt.<br />

(1) In der Projektierungs-Phase muss, je nach Bedarf, die<br />

Verbindung vom Kabeladapter HBG K6 zum PC (Download der<br />

Applikation) bzw. zur microLine umgesteckt werden.<br />

Zur Belegung des Download-Kabels siehe Seite 172.<br />

173


6.3.4 Verdrahtungs-Beispiel: <strong>COP</strong> über MCS K4-2 an microLine<br />

Applikationsbeispiele<br />

Da die microLine nur eine RS232 als Schnittstelle zur Verfügung stellt,<br />

wird für das <strong>COP</strong> eine Variante benötigt, die anstelle der RS422 eine<br />

RS232-Schnittstelle<br />

besitzt.<br />

Not-Aus und die Totmannkontake werden hierbei nicht unterstützt.<br />

Für die Projektier-Phase muss jedoch eine Verdrahtung z.B. mit<br />

einem<br />

HBG K6 erfolgen (siehe Seite 173).<br />

174 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Applikationsbeispiele<br />

6.3.5 Verdrahtungs-Beispiel: <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch über HBG K6 an der XCS (RS422)<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

<strong>COP</strong><br />

RS422 / Kabel HBG K7-1<br />

XCS 300<br />

Steckblockklemme<br />

8 pol.<br />

(1) In der Projektierungs-Phase muss, je nach Bedarf, die<br />

Verbindung vom Kabeladapter HBG K6 zum PC (Download der<br />

Applikation) bzw. zur Steuerung umgesteckt werden.<br />

Zur Belegung des Download-Kabels siehe Seite 172.<br />

(2) Bei abgezogenem Bediengerät wird der Abschlussstecker<br />

<strong>COP</strong> K2 eingesteckt, um die Not-Aus-Kreise und den Totmannkontakt<br />

kurzzuschließen.<br />

175


Anschluss der RS422 an der XCS:<br />

HBG K7-1 XCS 5xx / XCS 3xx XCS 7xx<br />

Kabel Steckblockklemme X1<br />

(Pin 1 ist oben)<br />

Applikationsbeispiele<br />

Steckblockklemme X2<br />

(Pin 1 ist oben)<br />

Farbe Pin Bezeichnung Pin Bezeichnung<br />

Schirm 8 SHLD 10 SHLD<br />

ws 2 0V 5 Mext<br />

ge 5 RD- 8 RD-<br />

gr 6 RD+ 9 RD+<br />

gn 3 TD- 6 TD-<br />

br 4 TD+ 7 TD+<br />

176 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Applikationsbeispiele<br />

6.3.6 <strong>COP</strong> handy<br />

/ <strong>COP</strong> touch Kopplung an SCHLEICHER Steuerung mit F146<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Für die Ankopplung an eine SCHLEICHER Steuereinheit der Steuer<br />

ungssysteme Promodul-U und Promodul-F ist der Funktionsbaustein<br />

F146 "<strong>COP</strong> handy Kopplung " zu verwenden. Die Funktionsbaustein<br />

datei F146.MX befindet sich auf der ProDesigner-CD gepackt<br />

im SPS-<br />

Projekt. Ebenfalls auf der CD enthalten ist<br />

ein Beispielprogramm für<br />

die Anwendung des F146.<br />

Der Funktionsbaustein F146 ist nicht Bestandteil des Betriebssystems!<br />

F146 muss immer in die Steuereinheit<br />

nachgeladen werden!<br />

F146 ist spezie ll für die Ankopp lung des <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch über<br />

eine<br />

serielle Schnittstelle an eine SCHLEICHER Steuerung entwickelt.<br />

Die Dokumentation zum F146 befindet sich ausschließlich in diesem<br />

Handbuch.<br />

Vorgehensweise zur Inbetriebnahme<br />

des SPS Programms<br />

Das beschriebene Beispielprogramm<br />

ist für das Programmiersystem<br />

Prodoc-U5 auf der ProDesigner-CD<br />

verfügbar. Das Beispielprogramm<br />

kann in eine Steuerung übertragen werden, um testweise eine<br />

Kopplung z um <strong>COP</strong> zu realisieren.<br />

Hinweise dazu sind der Datei<br />

README.TXT zu entnehmen.<br />

Soll das Beispielprogramm in eine bestehende Applikation<br />

eingebunden<br />

werden, sind folgende Punkte zu beachten:<br />

• Projekt von der ProDesigner-CD auspacken<br />

(Dateiname<br />

\U5\<strong>COP</strong>_KOPP\<strong>COP</strong>_KOPP). • In der bestehenden Applikation im Modularisierungseditor zwei<br />

neue Programmodule anlegen.<br />

• Im MACRO-AWL-Editor dieser Programmodule die Programme<br />

T5P10, T 5P20 und T5P21 als Block einlesen<br />

(Pfad \U5\<strong>COP</strong>_KOPP).<br />

• Überprüfen der projektierten<br />

Portadresse im Programm T5P10.<br />

(Bei Promodul-F ist Port 3 die RS422 Schnittstelle, bei Promodul-U<br />

ist Port 13 die RS422 Schnittstelle.)<br />

• Ggf. die im Beispielprogramm benutzten<br />

Merkeradressen<br />

umschreiben. Im Beispiel wird als Koppeldatenpage<br />

die DP1024<br />

benutzt.<br />

• Funktionsbaustein F146 und SPS-Programme<br />

in die Steuerung<br />

übertragen. Ggf. auch die Koppeldatenpage mit Promodul-U/F<br />

Ko nfiguration / Datenpages anlegen.<br />

• Testen, ob die Kommunikation<br />

mit dem <strong>COP</strong> läuft. Dazu im<br />

Koppelspe icher die Statusbits auswerten.<br />

Das Log-Flag der benutzten RS422-Schnittstelle muss in der<br />

Promodul-U/F Konfiguration / Schnittstelle gesetzt sein.<br />

Die Baudrate ist auf 19200 einzustellen!<br />

177


Aufruf-Syntax F146<br />

Applikationsbeispiele<br />

Für den Funktionsbaustein F146 müssen drei Merkerbereiche<br />

(Merkertyp MW) reserviert<br />

und als Array definiert werden:<br />

• für die Ausgangsdaten: 32 Wortmerker für <strong>COP</strong><br />

• für die Eingangsdaten: 32 Wortmerker für <strong>COP</strong><br />

• für die Steuerdaten:<br />

12 Wortmerker<br />

Beim<br />

Bausteinaufruf werden die Anfangsadressen dieser Arrays wie<br />

folgt übergeben (siehe Beispiel).<br />

Befehl Variable Wert Langtext<br />

CAL F 146 Tastaturankopplung<br />

PAR MW 00,00 Anfangsadresse für Wort-Ausgangsdaten<br />

PAR MW 08,00 Anfangsadresse für Wort-Eingangsdaten<br />

PAR MW 20,00 Anfangsadresse für Steuerdaten<br />

De r Baustein F146 muss in jedem SPS-Zyklus einmal aufgerufen<br />

werden.<br />

Das<br />

Steuerdaten Array hat folgenden Aufbau:<br />

Merker Bedeutung<br />

z, 00<br />

Errornummer<br />

z,01 Portnummer<br />

z,02 Schnittstellenkonfiguration<br />

z,03 Master/Slave Einstellung (hier nur Slave!)<br />

z,04 Blocknummer und Grösse (höchste Priorität)<br />

z,05 Blocknummer und Grösse (2. Priorität)<br />

z,06 Blocknummer und Grösse (3. Priorität)<br />

z,07 Blocknummer und Grösse (4. Priorität)<br />

z,08 Intern oder -1 wenn z,07 noch benutzt wird<br />

z,09 Intern<br />

z,10 Intern<br />

z,11 Intern<br />

Initialisierung bei Hochlauf der Promodul-U oder Promodul-F<br />

V or dem ersten Aufruf des F146 müssen für die Kopplung<br />

zum <strong>COP</strong><br />

folgende Daten eingetragen werden:<br />

Adresse Wert Bedeutung<br />

z,01 3 (bzw. Portnr.) RS422 Schnittstelle<br />

z,02 16 entspricht Baudrate 19200<br />

z,03 1 Steuereinheit im Slave-Mode<br />

z,04 2052 Länge und Priorität des 1. Blocks (Blocknr. 4)<br />

z,05 2053 Länge und Priorität des 2. Blocks (Blocknr. 5)<br />

z,06 -1 Kennung für keine weiteren Blöcke<br />

z,07 ... z,11 0 Interne Werte mit 0 vorbesetzen!<br />

178 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Applikationsbeispiele<br />

Eintragen der Portnummer im SPS Programm<br />

Die RS422-Schnittstellen der Steuerungssysteme Promodul-U und<br />

Promodul-F sind:<br />

Auf jeder FCS Portnummer 3 (Optional FCS5/7 un d FCN7 auch 2)<br />

Auf jeder UCS/UCN Steuereinheit Portnummer 13 (Bei Multiprozessing auch Port 14 bis<br />

16)<br />

Hinweise zu den Blocknummern und Blocklänge<br />

Fehlerbehandlung<br />

Für die Kopplung zum <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch müssen<br />

immer die<br />

beiden Blöcke<br />

4 und 5 mit der Größe 32 Byte eingestellt werden!<br />

Die Adressen z,04 bis z,11 bedeuten:<br />

• Im Low-Byte die Ausga beblocknummern.<br />

Die Blöcke werden von 4 bis 7 numeriert.<br />

• Im High-Byte die Größe der Blöcke in Doppelworten. Größe 1 - 12 Doppelworte entsprechen 4 - 48 Byte.<br />

Steht<br />

im High-Byte "0", gilt die Default-Blockgröße 8 Byte.<br />

• Die Kennung "-1", wenn keine weiteren Blöcke im Bereich<br />

z,06 - z,011 folgen.<br />

Der Datenblock,<br />

dessen Nummer in z,04 eingetragen ist, wird am<br />

häufigsten<br />

und der Datenblock, dessen Nummer in z,11 eingetragen<br />

ist, am seltensten refresht. Es werden nur die Datenblöcke<br />

übertragen, deren Nummer in z,04 bis z,11 eingetragen sind.<br />

Die Übertragung der Blöcke erfolgt in der SPS mit 2 * Taskzykluszeit<br />

für den ersten Block. Bei mehr als zwei Blöcken erhöht sich der<br />

Zeittakt für die nachfolgenden Blöcke immer auf vorhergehende Zeit * 2. Wird mehr als ein Block übertragen, dann ist der Zeittakt bei<br />

nur zwei Blöcken = 2 * Taskzykluszeit.<br />

Folgende Fehler werden ausgewertet:<br />

z,00 Bedeutung<br />

1 Portnummer ungültig / Schnittstelle nicht geöffnet<br />

2 z,04 bis z,11 Initialisierung fehlerhaft<br />

3 Timeout bei Login (nach 5 sec)<br />

5 Timeout / Kabelbruch (nach 1 sec)<br />

Auswertung der vom Beispielprogramm gelieferten Daten<br />

Das Koppelprogramm tauscht zwei verschiedene Datenbereiche aus:<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

• Die Daten der Koppeldatenpage (im Beispiel DP1024).<br />

Diese Daten sind die in ProDesigner direkt projektierten Adressen<br />

zur Visualisierung und zur Dateneingabe.<br />

• Den Statusbereich mit Funktionstasten/LED-Informationen<br />

179


Applikationsbeispiele<br />

Belegung der Funktionstasten bzw. LED Bits<br />

Bei dem Beispielprogramm sind die Funktionstasten bzw. Leuchtdioden<br />

des <strong>COP</strong> handy auf folgenden Adressbereich gelegt:<br />

<strong>COP</strong> Handy Tasten Eingangs-Merker-adresse<br />

der Taste<br />

F1 / LED1 GX 2,00 GX 00,00<br />

F2 / LED2 GX 2,01 GX 00,01<br />

F3 / LED3 GX 2,02 GX 00,02<br />

F4 / LED4 GX 2,03 GX 00,03<br />

F5 / LED5 GX 2,04 GX 00,04<br />

F6 / LED6 GX 2,05 GX 00,05<br />

F7 / LED7 GX 2,06 GX 00,06<br />

frei GX 2,07 GX 00,07<br />

S1 GX 2,08 GX 00,08<br />

S2 GX 2,09 GX 00,09<br />

S3 GX 2,10 GX 00,10<br />

S4 GX 2,11 GX 00,11<br />

S5 GX 2,12 GX 00,12<br />

S6 GX 2,13 GX 00,13<br />

S7 GX 2,14 GX 00,14<br />

S8 GX 2,15 GX 00,15<br />

S9 GX 3,00 GX 01,00<br />

Zustimmtaster GX 4,00<br />

Ausgangs-Merker-adresse<br />

der LED<br />

Bei einem Kommunikationsfehler werden die Funktionstasten-Merker<br />

auf Null gesetzt.<br />

Anzahl und Bezeichnungen der Tasten sind gerätespezifisch (siehe<br />

"Koppel-RAM Version 1 und 2 - <strong>COP</strong> → SPS", Seite 89).<br />

180 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Sicherheitshinweise<br />

7 Sicherheitshinweise<br />

Der im folgenden verwendete Begriff Automatisierungssysteme umfasst Steuerungen, sowie deren<br />

Komponenten (Module), andere Teile (wie z.B. Baugruppenträger, Verbindungskabel), Bediengeräte<br />

und Software, die für die Programmierung, Inbetriebnahme und Betrieb der Steuerungen genutzt wird.<br />

Die vorliegende <strong>Betriebsanleitung</strong> kann nur einen Teil des Automatisierungssystems (z.B. Module)<br />

beschreiben.<br />

Die technische Auslegung der SCHLEICHER Automatisierungssysteme basiert auf der Produktnorm<br />

EN 61131-2 (IEC 61131-2) für speicherprogrammierbare Steuerungen. Für die Systeme und Geräte<br />

gilt grundsätzlich die CE-Kennzeichnung nach der EMV-Richtlinie 89/336/EWG und sofern zutreffend<br />

auch nach der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG.<br />

Die Maschinenrichtlinie 89/392/EWG ist nicht wirksam, da die in der Richtlinie genannten Schutzziele<br />

auch von der Niederspannungs- und EMV-Richtlinie abgedeckt werden.<br />

Sind die SCHLEICHER Automatisierungssysteme Teil der elektrischen Ausrüstung einer Maschine,<br />

müssen sie vom Maschinenhersteller in das Verfahren zur Konformitätsbewertung einbezogen<br />

werden. Hierzu ist die Norm DIN EN 60204-1 zu beachten (Sicherheit von Maschinen, allgemeine<br />

Anforderungen an die elektrische Ausrüstung von Maschinen).<br />

Von den Automatisierungssystemen gehen bei bestimmungsgemäßer<br />

Verwendung und<br />

ordnungsgemäßer Unterhaltung im Normalfall<br />

keine Gefahren in Bezug auf Sachschäden oder für die<br />

Ges<br />

undheit von Personen aus. Es können jedoch<br />

durch angeschlossene Stellelemente wie Motoren,<br />

Hydraulikaggregate usw. bei unsachgemäßer Projektierung, Installation, Wartung und Betrieb der<br />

gesamten Anlage oder Maschine, durch Nichtbeachten von Anweisungen in dieser <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

und bei Eingriffen durch ungenügend qualifiziertes Personal Gefahren entstehen.<br />

7.1 Bestimmungsgemäße Verwendung<br />

Die Automatisierungssysteme sind nach dem Stand der Technik und den anerkannten<br />

sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch<br />

können bei ihrer Verwendung Gefahren für Leib und<br />

Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen von Maschinen, Anlagen oder anderen<br />

Sachwerten entstehen.<br />

Das Automatisierungssystem darf nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß,<br />

sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung der <strong>Betriebsanleitung</strong> benutzt werden. Der<br />

einwandfreie und sichere Betrieb der Steuerung setzt sachgemäßen Transport, sachgerechte<br />

Lagerung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Wartung voraus. Insbesondere<br />

Störungen,<br />

die die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend beseitigen zu lassen.<br />

Die Automatisierungssysteme sind ausschließlich zur<br />

Steuerung von Maschinen und Anlagen<br />

vorgesehen. Eine andere<br />

oder darüber hinausgehende Benutzung gilt nicht als bestimmungsgemäß.<br />

Für daraus resultierende Schäden<br />

haftet der Hersteller nicht.<br />

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung<br />

der Automatisierungssysteme sind die in dieser<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> beschriebenen Anwei sungen zum mechanischen und elektrischen Aufbau, zur<br />

Inbetriebnahme und zum Betrieb zu beachten.<br />

7.2 Personalauswahl und -qualifikation<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Alle Projektierungs-, Programmier-, Installations-, Inbetriebnahme-, Betriebsund<br />

Wartungsarbeiten<br />

in Verbindung mit dem Automatisierungssystem dürfen<br />

nur von geschultem Personal<br />

ausgeführt werden (z.B. Elektrofachkräfte,<br />

Elektroingenieure).<br />

Das Projektierungs- und Programmierpersonal muss mit den Sicher-<br />

heitskonzepten der Automatisierungstechnik vertraut sein.<br />

Das Bedienpersonal muss im Umgang mit der Steuerung unterwiesen sein<br />

und die Bedienungsanweisungen kennen.<br />

Das Installations-, Inbetriebnahme- und Wartungspersonal muss eine<br />

Ausbildung besitzen, die zu Eingriffen am Automatisierungssystem berechtigt.<br />

181


Sicherheitshinweise<br />

7.3 Projektierung, Programmierung,<br />

Installation, Inbetriebnahme und Betrieb<br />

Das Automatisierungssystem ist in seiner Anwendung zumeist Bestandteil größerer Systeme oder<br />

Anlagen, in denen Maschinen gesteuert werden. Bei Projektierung,<br />

Installation und Inbetriebnahme<br />

der Automatisierungssysteme im Rahmen der Steuerung von Maschinen müssen deshalb durch den<br />

Maschinenhersteller<br />

und Anwender die Sicherheitsbestimmungen der Maschinenrichtlinie<br />

89/392/EWG beachtet werden. Im spezifischen Einsatzfall<br />

geltende nationale Unfallverhütungsvorschriften<br />

wie z.B. VBG 4.0.<br />

Alle sicherheitstechnischen Vorrichtungen der gesteuerten Maschine sind so auszuführen, daß sie<br />

unabhängig von der Steuerung funktionieren. Not-Aus-Einrichtungen müssen in allen Betriebsarten<br />

der Steuerung wirksam<br />

bleiben. Im Not-Aus-Fall müssen<br />

die Versorgungsspannungen aller von der<br />

Steuerung<br />

angesteuerten Schaltelemente abgeschaltet<br />

werden.<br />

Es sind Vorkehrungen<br />

zu treffen, dass nach Spannungseinbrüchen<br />

und -ausfällen ein unterbrochenes<br />

Steuerungsprogramm<br />

ordnungsgemäß wieder aufgenommen werden kann. Dabei dürfen auch<br />

kurzzeitig keine gefährlichen Betriebszustände auftreten. Gegebenenfalls ist Not-Aus zu erzwingen.<br />

Damit ein Leitungsbruch auf der Signalseite nicht zu undefinierten<br />

Zuständen in der Steuerung führen<br />

kann, sind bei der E/A-Kopplung hard- und softw areseitig entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu<br />

treffen.<br />

Einrichtungen der Steuerungstechnik und deren Bedienelemente<br />

sind so einzubauen, daß sie<br />

gegen unbeabsichtigte Betätigung ausreichend geschützt<br />

sind.<br />

7.4 Wartung und Instandhaltung<br />

Werden Mess- oder Prüfarbeiten am aktiven Gerät<br />

erforderlich,<br />

dann sind die Festlegungen und<br />

Durchführungsanweisungen<br />

der Unfallverhütungsvorschrift<br />

VBG 4.0 zu beachten. Es ist geeignetes<br />

Elektrowerkzeug<br />

zu verwenden.<br />

Reparature n an Steuerungskomponenten dürfen nur von<br />

autorisierten<br />

Reparaturstellen vorgenommen<br />

w erden. Unbefugtes Öffnen und unsachgemäße Eingriffe<br />

oder Reparaturen können zu<br />

Körperverletzungen oder Sachschäden führen.<br />

Vor Öffnen des Gerätes ist immer die Verbindung zum speisenden<br />

Netz zu trennen (Netzstecker<br />

ziehen oder Trennschalter öffnen).<br />

Steuerungsmodule dürfen nur im spannungslosen Zustand gewechselt werden. Demontage und<br />

Montage sind gemäß der mechanischen Aufbaurichtlinien vorzunehmen.<br />

Beim Auswechseln von Sicherungen dürfen nur Typen verwendet werden, die in den technischen<br />

Daten spezifiziert sind.<br />

Beim Austausch von Batterien dürfen nur Typen verwendet<br />

werden, die in den technischen Daten<br />

spezifiziert sind. Batterien sind in jedem Fall nur als Sondermüll<br />

zu entsorgen.<br />

7.5<br />

Gefahren durch elektrische Energie<br />

Nach Öffnen des Systemschrankes<br />

oder nach Entfernen des Gehäuses von<br />

Systemkomponenten werden<br />

bestimmte Teile des Automatisierungssystems<br />

zugänglich, die unter gefährlicher<br />

Spannung stehen können.<br />

Der Anwender muss dafür sorgen, dass unbefugte und unsachgemäße Eingriffe unterbunden werden<br />

(z.B. verschlossener Schaltschrank).<br />

Das Personal muss gründlich mit allen Gefahrenquellen<br />

und Maßnahmen zur Inbetriebnahme und<br />

Wartung gemäß den Angaben in der <strong>Betriebsanleitung</strong> vertraut sein.<br />

7. 6 Umgang mit verbrauchten Batterien<br />

Die in den Automatisierungssystemen verwendeten Batterien<br />

sind, nach deren Verbrauchsende, dem<br />

Gemeinsamen Rücknahmesystem Batterien (GRS) oder<br />

öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern<br />

zuzuführen.<br />

Batterien sollen nur im entladenen Zustand zurückgegeben werden. Der<br />

entladene Zustand ist<br />

erreicht, wenn eine Funktionsbeeinträchtigung des Gerätes<br />

wegen unzureichender Batteriekapazität<br />

vorliegt.<br />

Bei nicht vollständig entladenen Batterien muss Vorsorge<br />

gegen mögliche Kurzschlüsse getroffen<br />

werden. Das kann durch Isolieren der Batteriepole mit Klebestreifen erreicht werden.<br />

182 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08


Index<br />

8<br />

A<br />

Index<br />

Abmessungen<br />

Anschlusskabel <strong>COP</strong> K2-1 ............................................... 152<br />

Buskoppler und Gateway ................................................. 110<br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch .................................................. 100<br />

HBG K6............................................................................. 154<br />

Abschlussstecker <strong>COP</strong> K2 ................................. 167, 171, 173<br />

Abschlusswiderstände<br />

DeviceNet<br />

......................................................................... 137<br />

Adressbelegung<br />

DeviceNet ......................................................................... 141<br />

Adresse einstellen<br />

CANopen .......................................................................... 133<br />

DeviceNet ......................................................................... 140<br />

PROFIBUS-DP ................................................................. 120<br />

Adressierung ......................................................................... 31<br />

für Treiber RK512 ............................................................... 36<br />

Alarme .................................................................................... 24<br />

Kabelbruch-Erkennung.......................................................<br />

44<br />

SPS<br />

Alarme ........................................................................ 41<br />

Allen Bradley SLC500 ........................................................... 10<br />

Anschlusskabel<br />

am <strong>COP</strong>............................................................................ 101<br />

Applikations-<br />

Beispiele ..................................................................... 10, 166<br />

Datei ................................................................................... 72<br />

Speicher.............................................................................. 77<br />

Ausgangskoppelbereich....................................................... 85<br />

Ausrichten von Objekten...................................................... 60<br />

B<br />

Batchdatei .............................................................................. 72<br />

Bestellbezeichnungen...........................................................<br />

11<br />

Bildschirmauflösung.............................................................<br />

27<br />

Bildschirmschoner<br />

Aktivierung ........................................... 60<br />

Buskoppler.....................................................<br />

85, 103, 142, 163<br />

CANopen .......................................................................... 130<br />

DeviceNet ......................................................................... 136<br />

InterBus-S......................................................................... 126<br />

PROFIBUS-DP ................................................................. 115<br />

C<br />

CAN-Baudrate ...................................................................... 133<br />

CANopen<br />

Abschlusswiderstände......................................................<br />

131<br />

Anzeigen<br />

und Tastatur ............................................. 132, 139<br />

Applikationsbeispiele<br />

........................................................ 170<br />

Datenübertragungsrate..................................................... 133<br />

Diagnose-LEDs................................................................. 145<br />

Identifier............................................................................ 134<br />

Knotennummer einstellen................................................. 133<br />

Lifeguarding...................................................................... 134<br />

NODE ID........................................................................... 133<br />

Nodeguarding ................................................................... 134<br />

Pinbelegung der Feldbus-Schnittstelle............................. 130<br />

Projektierung..................................................................... 134<br />

Prozessdatenobjekte (PDO)............................................. 135<br />

Servicedatenobjekte (SDO).............................................. 135<br />

Servicefunktionen<br />

............................................................. 133<br />

Verkabelung...................................................................... 131<br />

COM-Schnittstelle..................................................................<br />

72<br />

<strong>COP</strong><br />

K2 ................................................................. 167, 171, 173<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

<strong>COP</strong><br />

K2-1 ...................................................................... 151, 167<br />

Cursortasten<br />

........................................................................ 155<br />

D<br />

Dateistruktur ProDesigner.................................................... 17<br />

Datenübertragungsrate<br />

DeviceNet ......................................................................... 140<br />

DeviceNet<br />

Abschlusswiederstände.................................................... 137<br />

Adressbelegung................................................................ 141<br />

Adresse einstellen ............................................................ 140<br />

Datenübertragungsrate<br />

einstellen .................................... 140<br />

Diagnose-LEDs.................................................................<br />

146<br />

Kabellänge........................................................................ 138<br />

Leitungslänge<br />

................................................................... 138<br />

MAC ID einstellen............................................................. 140<br />

Pinbelegung der Feldbus-Schnittstelle............................. 136<br />

Projektierung..................................................................... 141<br />

Prozessdatenbreite...........................................................<br />

141<br />

Reaktionszeiten ................................................................ 141<br />

Schnittstellensteckverbinder............................................. 137<br />

Servicefunktionen<br />

............................................................. 140<br />

Steckverbinder.................................................................. 137<br />

Verkabelung...................................................................... 137<br />

Diagnose<br />

am Buskoppler..................................................................<br />

143<br />

am Feldbus.......................................................................<br />

142<br />

Meldungen........................................................................ 147<br />

Dokumentation des Projektes.............................................. 61<br />

DOWN.EXE ............................................................................. 72<br />

E<br />

Eigenschaften von Objekten ................................................ 24<br />

Eingangskoppelbereich........................................................ 85<br />

Einstellen<br />

Datenübertragungsrate<br />

DeviceNet................................... 140<br />

Knotennummer<br />

CANopen ................................................ 133<br />

MAC ID DeviceNet............................................................ 140<br />

Elektrische Installation ....................................................... 106<br />

EMV-Eigenschaften..................................................... 103, 107<br />

Endklammern....................................................................... 103<br />

ERRORMODE......................................................................... 44<br />

Exit-Objekt...................................................................... 14, 155<br />

F<br />

F 146... .................................................................................... 177<br />

Fehlerbehandlung.............................................................<br />

179<br />

Portnummer...................................................................... 179<br />

RS422....................................................................... 177, 179<br />

F201.......................................................................................<br />

168<br />

Fatale<br />

Fehler .......................................................................... 74<br />

Federkraftklemmen<br />

............................................................. 108<br />

Fehlermeldungen<br />

der Kommunikation....................................................... 42, 45<br />

der Runtime-SW ................................................................. 74<br />

Fehlernummern der Runtime-SW ........................................ 74<br />

Fehlerstuktur..........................................................................<br />

44<br />

Font...................................................................................<br />

27, 69<br />

Form/Seite/Maske..................................................................<br />

26<br />

Formatieren<br />

des Rezeptspeichers....................................... 48<br />

Fremdsprachenumschaltung<br />

............................................... 28<br />

Funktionsbaustein<br />

F146.................................................................................. 177<br />

183


F201.................................................................................. 168<br />

G<br />

Gateway-Adapter<br />

................................................................. 103<br />

Anschlussbelegung .......................................................... 150<br />

Blockschaltbild.................................................................. 149<br />

Pinbelegung der RS232-Schnittstelle............................... 148<br />

Gerätestammdatei .........................................Siehe GSD-Datei<br />

Globale<br />

Einstellungen........................................................... 60<br />

GSD-Datei..................................................................... 122, 124<br />

H<br />

HBG<br />

K4-1.............................................................................. 171<br />

HBG<br />

K5-1.............................................................................. 172<br />

HBG<br />

K6 ................................................. 153, 171, 172, 173, 175<br />

HBG<br />

K7-1.............................................................................. 175<br />

Hintergrundbeleuchtung............................................. 156, 158<br />

Hutschiene ........................................................................... 103<br />

Hutschienenmontage.......................................................... 104<br />

I<br />

Identnummer........................................................................ 142<br />

Imagedatei............... ............................................................... 72<br />

Indextext.................................................................................<br />

28<br />

Indextexteditor.......................................................................<br />

59<br />

INI-Datei<br />

"0.INI"...................................................................... 18<br />

INI-Schlüsselwörter...............................................................<br />

19<br />

Initialisieren<br />

der Schnittstelle ........................................ 72, 79<br />

INO2PCX.DLL........... .............................................................. 72<br />

Installation<br />

Hardware .......................................................................... 103<br />

Richtlinien<br />

......................................................................... 107<br />

Software..............................................................................<br />

16<br />

InterBus-S<br />

Anzeigen und Tastatur<br />

..................................................... 128<br />

Applikationsbeispiele ........................................................ 168<br />

Diagnose-LEDs................................................................. 144<br />

Pinbelegung<br />

der Feldbus-Schnittstelle............................. 126<br />

Projektierung..................................................................... 129<br />

Servicefunktionen ............................................................. 129<br />

Verkabelung...................................................................... 127<br />

Interner Bus ......................................................................... 105<br />

J<br />

Jokab-Schalter..................................................................... 101<br />

K<br />

Kabel<br />

<strong>COP</strong> K2-1 ......................................................................... 151<br />

HBG K4-1 ......................................................................... 171<br />

HBG K5-1 ......................................................................... 172<br />

HBG K7-1 ......................................................................... 175<br />

MCS K3-2 ......................................................................... 173<br />

MCS<br />

K4-2 ......................................................................... 174<br />

Kabeladapter HBG K6 ......................... 153, 171, 172, 173, 175<br />

Kabellänge<br />

DeviceNet ......................................................................... 138<br />

Klemmkeil.............................................................................<br />

108<br />

Knotennummer<br />

einstellen .................................................. 133<br />

Kommunikations-<br />

Dienste................................................................................ 38<br />

Struktur ............................................................................... 86<br />

Index<br />

Treiber .................................. .................................. 36, 85, 96<br />

Treiber Koppel-RAM........................................................... 42<br />

Treiber RK512 .................................................................... 45<br />

Versionsnummer................................................................. 43<br />

Kompatibilität......................................................................... 57<br />

Kontaktfeder .......... .............................................................. 107<br />

Kontaktschieber<br />

.................................................................. 105<br />

Kontrasteinstellung.............................................................<br />

155<br />

Koppelbereich........................................................................<br />

85<br />

Koppel-Datenbaustein<br />

.......................................................... 32<br />

Koppel-RAM ............................................................... 19, 32, 42<br />

Auswahl der Größe............................................................. 95<br />

Koppel-RAM:.................................................................... 87, 91<br />

Laplink-Kabel<br />

............................................................... 167, 172<br />

LED<br />

Ansteuerung <strong>COP</strong>-intern .................................................... 68<br />

Ansteuerung durch die SPS ............................................... 68<br />

Diagnose am Buskoppler ................................................. 143<br />

Leitungslänge<br />

DeviceNet ......................................................................... 138<br />

Lese-Trigger........................................................................... 37<br />

Löschen<br />

eines Projektes ................................................................... 59<br />

von Masken ........................................................................ 58<br />

Maske/Seite/Form/................................................................. 26<br />

Masken einfügen/löschen.....................................................<br />

58<br />

Maskennummer<br />

..................................................................... 58<br />

Maskenwechsel ..................................................................... 26<br />

MCS K3-2.............................................................................. 173<br />

MCS K4-2.............................................................................. 174<br />

Meßpunkt...... ........................................................................ 108<br />

microLine ..................................................................... 173, 174<br />

NODE<br />

ID................................................................................ 133<br />

Not-Aus.................................................................................<br />

153<br />

Objekte....................................................................................<br />

22<br />

OK Taste............................................................................... 120<br />

Pinbelegung<br />

RS232...............................................................<br />

148, 151, 153<br />

RS422.......................................................................<br />

151, 153<br />

Schnittstelle CANopen...................................................... 130<br />

Schnittstelle DeviceNet..................................................... 136<br />

Schnittstelle InterBus-S .................................................... 126<br />

Schnittstelle PROFIBUS-DP............................................. 115<br />

PNet.........................................................................................<br />

85<br />

ProDesigner<br />

........................................................................... 13<br />

Dateistruktur ....................................................................... 17<br />

Installation........................................................................... 16<br />

Verzeichnisstruktur ............................................................. 16<br />

PROFIBUS-DP<br />

Anzeigen und Tastatur ..................................................... 118<br />

Applikationsbeispiele ........................................................ 168<br />

Diagnose........................................................................... 142<br />

184 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P


Index<br />

Diagnose-LEDs................................................................. 143<br />

Einstellen der Slave-Adresse ........................................... 120<br />

Einstellen des Adresslayouts............................................ 121<br />

Leitungsparameter............................................................ 117<br />

Pinbelegung der Feldbus-Schnittstelle............................. 115<br />

Projektierung.....................................................................<br />

122<br />

Servicefunktionen ............................................................. 119<br />

Verkabelung...................................................................... 116<br />

Projekt-<br />

Dokumentation.............................................................. 17, 61<br />

Verwaltung..........................................................................<br />

58<br />

Projektierung<br />

CANopen .......................................................................... 134<br />

DeviceNet ......................................................................... 141<br />

INI-Datei "0.INI" .................................................................. 18<br />

InterBus-S.........................................................................<br />

129<br />

prinzipielle<br />

Vorgehensweise............................................... 14<br />

PROFIBUS-DP ................................................................. 122<br />

Rezeptbearbeitung ............................................................. 54<br />

Projektname.DAT...................................................................<br />

72<br />

Promodul-F<br />

.......................................................................... 172<br />

Promodul-U .......................................................................... 171<br />

Promodul-U/F........................................................... 21, 39, 168<br />

ProNumeric ............................................................................ 21<br />

ProSycon................................................................................ 21<br />

Protokoll, überlagertes ................................................... 37, 85<br />

Prozessdatenbank<br />

Datenfluß ............................................................................ 31<br />

Datenformate...................................................................... 39<br />

Fehlerstruktur...................................................................... 45<br />

Listenform........................................................................... 40<br />

Objekte ............................................................................... 22<br />

Prozessdatenbreite<br />

DeviceNet ......................................................................... 141<br />

R<br />

Reaktionstelegramm ............................................................. 45<br />

Reaktionszeiten<br />

DeviceNet ......................................................................... 141<br />

Real-time clock .................................................................... 159<br />

Refresh<br />

der Daten...................................................................... 37, 85<br />

der Fehlermeldungen ......................................................... 44<br />

Reihenfolge der Eigenschaften............................................ 60<br />

Rezept-<br />

Bearbeitung .................................................................. 46, 54<br />

Speicher.............................................................................. 54<br />

RIO BC CAN DN <strong>COP</strong> .......................................................... 136<br />

RIO BC CANopen <strong>COP</strong>........................................................ 130<br />

RIO BC DP <strong>COP</strong> ................................................................... 115<br />

RIO BC IBS <strong>COP</strong> .................................................................. 126<br />

RIO GATEWAY <strong>COP</strong>............................................................ 148<br />

RK512 ......................................................................... 19, 36, 45<br />

RS232......................85, 148, 153, 167, 171, 172, 173, 174, 175<br />

RS422......................85, 153, 167, 171, 172, 173, 174, 175, 177<br />

RTC ....................................................................................... 159<br />

Runtime-SW ........................................................................... 74<br />

S<br />

Schnittstelle<br />

CANopen .......................................................................... 130<br />

DeviceNet ......................................................................... 136<br />

InterBus-S......................................................................... 126<br />

PROFIBUS-DP ................................................................. 115<br />

RS232.......................148, 153, 167, 171, 172, 173, 174, 175<br />

RS422.......................153, 167, 171, 172, 173, 174, 175, 177<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

Schnittstellensteckverbinder<br />

DeviceNet ......................................................................... 137<br />

Schreib-Trigger............... ....................................................... 38<br />

Seite/Form/Maske..................................................................<br />

26<br />

Seitenwechsel........................................................................<br />

26<br />

Servicefunktionen<br />

Liste der ............................................................................ 111<br />

RIO BC CAN DN <strong>COP</strong>...................................................... 140<br />

RIO BC CANopen <strong>COP</strong>.................................................... 133<br />

RIO BC DP <strong>COP</strong>............................................................... 119<br />

RIO BC IBS <strong>COP</strong>.............................................................. 129<br />

Setup-Menü .......................................................................... 155<br />

Sicherheitshinweise............................................................ 181<br />

Bestimmungsgemäße<br />

Verwendung ................................. 181<br />

Darstellung Warnhinweise.................................................... 6<br />

Inbetriebnahme................................................................. 182<br />

Installation......................................................................... 182<br />

Instandhaltung .................................................................. 182<br />

Not-Aus-Einrichtung ......................................................... 182<br />

Personalauswahl .............................................................. 181<br />

Programmierung............................................................... 182<br />

Projektierung..................................................................... 182<br />

Unfallverhütungsvorschrift ................................................ 182<br />

Wartung ............................................................................ 182<br />

SIMATIC S5 ............................................................................ 10<br />

SIMATIC S7 ........................................................ 10, 21, 39, 168<br />

Simulation .............................................................................. 14<br />

Sonderzeichen ....................................................................... 60<br />

Speicherbedarf der Applikationen....................................... 77<br />

Sprachen ................................................................................ 59<br />

Stand-By-Mode .................................................................... 158<br />

Statischer Text....................................................................... 27<br />

Steckverbinder<br />

DeviceNet ......................................................................... 137<br />

Steuerdatei ............................................................................. 54<br />

Strukturobjekt Größe ............................................................ 37<br />

Symbole.................................................................................. 29<br />

Systemobjekt<br />

DATE_TIME........................................................................ 51<br />

EDIT.................................................................................... 52<br />

ERR_RK512 ....................................................................... 45<br />

ERR_SRAM........................................................................ 42<br />

HANDWHEEL..................................................................... 49<br />

INIT_REC ........................................................................... 48<br />

JOYSTICK .......................................................................... 49<br />

PORT_IN ............................................................................ 50<br />

PORT_OUT ........................................................................ 50<br />

RECIPE .............................................................................. 46<br />

SPEECH............................................................................. 53<br />

Systemtreiber......................................................................... 42<br />

Systemzeit.............................................................................. 51<br />

T<br />

Tastatur<br />

<strong>COP</strong> handy ......................................................................... 62<br />

<strong>COP</strong> touch .......................................................................... 63<br />

RTE..................................................................................... 62<br />

Tasten<br />

"schnelle" ............................................................................ 66<br />

Codes ................................................................................. 64<br />

Fiktive ................................................................................. 65<br />

Funktionen.......................................................................... 66<br />

im Designer......................................................................... 59<br />

in der Simulation................................................................. 60<br />

repetierende Funktion......................................................... 67<br />

Technische Daten<br />

Buskoppler und Gateway ................................................. 109<br />

185


<strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch .................................................... 98<br />

Templatedatei ........................................................................ 72<br />

Totmannkontakt................................................................... 153<br />

TRANSFER.BAT..................................................................... 72<br />

TRANSFER.TPL ..................................................................... 72<br />

Treiber<br />

Koppel-RAM ....................................................................... 85<br />

RK512........................................................................... 36, 96<br />

Trigger .................................................................................... 37<br />

U<br />

Update .................................................................................... 57<br />

USK DIM ............................................................................... 168<br />

V<br />

Variableneingabe /-ausgabe................................................. 30<br />

Index<br />

Verkabelung<br />

DeviceNet ................................................................. 137, 138<br />

Versorgungsspannung<br />

<strong>COP</strong>.................................................................................. 153<br />

Koppelmodule................................................................... 106<br />

Verzeichnisstruktur ProDesigner......................................... 16<br />

Visualisierungsobjekte ......................................................... 22<br />

186 <strong>Betriebsanleitung</strong> <strong>COP</strong> handy / <strong>COP</strong> touch Version 03/08<br />

X<br />

XCS ....................................................................................... 175<br />

Z<br />

Zeichensatz ...................................................................... 27, 69<br />

<strong>COP</strong> touch .......................................................................... 71<br />

RTE und <strong>COP</strong> handy.......................................................... 69<br />

Zoom....................................................................................... 27

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