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Systembeschreibung XCx 300/500/540 - Schleicher Electronic

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Webserver – einer für alles<br />

Service-Werkzeug in der Steuerung<br />

Beim Service an Maschinen tritt oft die Situation auf, dass<br />

der Service-Techniker zwar seine Standardwerkzeuge wie<br />

Messgeräte, Laptop usw. im Koffer hat. Aber welche<br />

Software muss auf dem Rechner installiert sein? Welche<br />

Version passt zu der an der Maschine vor Ort? Schnell<br />

vergeht wertvolle Zeit, weil das Werkzeug nicht passt.<br />

Abhilfe schafft die Standardisierung auch hier. Der<br />

Techniker bringt sein Standard-Werkzeug mit zum Einsatz:<br />

den Standard-Webbrowser auf dem PC, z.B. den Microsoft<br />

Internet Explorer. Den Rest liefert die Steuerung, genauer<br />

gesagt: der Webserver der <strong>XCx</strong>.<br />

Vor Ort oder via Netzwerk<br />

Die gesamten Parametrier-, Diagnose- und Testfunktionen<br />

sind direkt aufrufbar – vor Ort, im lokalen Netzwerk oder<br />

auch im Internet. Der <strong>XCx</strong>-Webserver bietet die gleiche<br />

Funktionalität für den Servicetechniker an der Maschine wie<br />

für den Meister im Büro, der sich in die Steuerung<br />

einwählen kann. Bei entsprechender Verbindung ist auch<br />

Teleservice möglich.<br />

Webserver und Sicherheit<br />

Zugangskontrolle, Schutz von Daten, Maschinensicherheit:<br />

verschiedene Sicherheitsstufen erlauben flexible Freigaben<br />

von Diensten des Webservers. So kann z.B. per Schlüsselschalter<br />

an der Maschine entschieden werden, ob ein<br />

Zugriff von außen überhaupt erfolgen darf. Erst in der<br />

niedrigen Sicherheitsstufe ist ein Schreibzugriff auf Variable<br />

der Steuerung zulässig.<br />

Hintergründe<br />

Alle relevanten Daten werden sowohl über einen OPC- als<br />

auch über einen Webserver ausgegeben, der optionaler<br />

Bestandteil des SPS-Betriebssystems ist. Statische Visualisierungsseiten<br />

sind als HTML, dynamische Vorgänge sowie<br />

Eingabemöglichkeiten mit Java-Scripts realisiert. Dadurch<br />

kann jedes Bediengerät mit Ethernetanbindung und einem<br />

Standard-Browser zur Kommunikation eingesetzt werden:<br />

• MS Explorer V5+ oder Netscape Navigator V6+<br />

• Terminals mit Windows CE, wenn der Browser Anforderungen<br />

wie Java Script 1.5, Java 2, HTTP1.1 erfüllt.<br />

Die Daten für Maschine und Visualisierung werden im<br />

Compact Flash der <strong>XCx</strong> abgelegt. Applikationen (Web<br />

Pages) werden per FTP oder durch direktes Kopieren in<br />

einen gesonderten Bereich auf den CF übertragen. Von dort<br />

liest der Webserver die Daten und Applikationen (HTML,<br />

JavaScript, Java) und sendet sie zum Browser. Der Browser<br />

ist somit der thin client für die Datenvisualisierung.<br />

Ein spezielles Java Applet ermöglicht den zyklischen Parameterrefresh<br />

durch bidirektionalen Datenaustausch zwischen<br />

Browser und Steuerung. Das Applet unterstützt Funktionen,<br />

die von der HTML / Java script language aufgerufen werden<br />

können. Diese Funktionen ermöglichen der Applikation,<br />

einzelne oder mehrere Variablenwerte der SPS zu schreiben.<br />

Deklaration<br />

Die Variablen, die visualisiert werden sollen, werden bei der<br />

SPS-Programmierung in Multiprog als PDD (Process Data<br />

Directory) markiert. Nur diese Variablen sind zur Web-<br />

Visualisierung freigegeben und können vom Webserver<br />

gelesen und geschrieben werden. Damit werden unbefugte<br />

Eingriffe sicher verhindert.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>XCx</strong> <strong>300</strong> / <strong>500</strong> / <strong>540</strong> 15

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