Systembeschreibung XCx 300/500/540 - Schleicher Electronic
Systembeschreibung XCx 300/500/540 - Schleicher Electronic
Systembeschreibung XCx 300/500/540 - Schleicher Electronic
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Vernetzung und Visualisierung<br />
<strong>XCx</strong> im Verbund<br />
Die Ethernet-Vernetzung über TCP/IP ist zentraler Bestandteil<br />
jeder <strong>XCx</strong>. In Fertigungsstraßen beispielsweise bietet es sich<br />
an, die Aufgaben dezentral auf mehrere vernetzte <strong>XCx</strong>-<br />
Steuerungen zu verteilen, die über eine oder mehrere Bedienstationen<br />
gesteuert werden können. Mit diesem modularen<br />
und skalierbaren Steuerungskonzept sind aufwendige<br />
Fertigungsprozesse deutlich übersichtlicher zu gestalten als<br />
mit einer zentralen Architektur.<br />
Mehrere Steuerungen lassen sich sowohl direkt über globale<br />
SPS-Variablen als auch über ein PC-Netzwerk vernetzen.<br />
OPC-Server übernehmen dabei die Kommunikation mit<br />
Standardprogrammen zur Visualisierung und Bedienung.<br />
Wenn die <strong>XCx</strong> über ein Crosslink-Kabel direkt am PC betrieben<br />
wird, ist eine Änderung der voreingestellten IP-Adresse<br />
nicht notwendig. Für den Betrieb in einem größeren Netzwerk<br />
sind jedoch individuelle IP-Adressen zu vergeben. Die<br />
IP-Adresse ist auf dem Compact Flash gespeichert.<br />
14<br />
OPC-Server<br />
OPC (OLE for Process Control) ist ein definierter Satz von<br />
Schnittstellen, basierend auf OLE/COM und DCOM-Technologie,<br />
für den offenen Datenaustausch zwischen Automatisierungs-/Steuerungsanwendungen,<br />
Feldperipherie und<br />
Geschäfts-/Officeanwendungen. OPC basiert auf COM<br />
(Microsoft Component Object Model), eine Software-Architektur,<br />
die ein Programm die Schnittstelle eines anderen<br />
Programms benutzen lässt, um Informationen von ihm zu<br />
erhalten (wenn es ebenfalls als COM-Komponente programmiert<br />
ist). DCOM (Distributed Component Object Model) ist<br />
die Netzwerk-bezogene Version der COM-Technologie.<br />
Der OPC-Server ist Bestandteil des Programmiersystems<br />
Multiprog (siehe Seite 42) und wird mit diesem auf dem PC<br />
installiert. Er ermöglicht den Prozessdatenaustausch<br />
zwischen der <strong>XCx</strong> und Programmen aus dem Bereich des<br />
E-Manufacturing wie Standard-Visualisierungsprogrammen<br />
oder Visual Basic-Anwendungen.<br />
Die Steuerungsdaten bzw. Variablen, auf die der OPC-<br />
Server lesend und schreibend Zugriff haben soll, werden in<br />
den Variablen-Dialogen von Multiprog einfach als OPC<br />
gekennzeichnet.<br />
<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>XCx</strong> <strong>300</strong> / <strong>500</strong> / <strong>540</strong>