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32238540 - Schleicher Electronic

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4.2 Speicheraufbau<br />

4.2.1 Programmspeicher<br />

Die SPS<br />

Die Steuereinheit verfügt über mehrere Typen physikalischer Speicher<br />

für unterschiedliche Zwecke.<br />

Um ein SPS-Programm so zu speichern, dass es nach Abschalten der<br />

SPS oder nach einem Stromausfall noch verfügbar ist, kann es auf<br />

dem Flash-Speicher geschrieben werden.<br />

Um remanente Variablen zu speichern, wird das batteriegepufferte<br />

RAM verwendet, wobei dieser Speichertyp kurze Zugriffszeiten und<br />

nicht flüchtiges Speichern ermöglicht.<br />

Der Laufzeitspeicher ist der Speicher, in dem das gesamte SPS-<br />

Programm und alle dazugehörigen Daten während der Laufzeit<br />

gespeichert werden.<br />

Der Laufzeitspeicher setzt sich aus mehreren Bestandteilen<br />

zusammen, die für verschiedene Typen von Daten vorgesehen sind.<br />

SPS-Programm<br />

Programmspeicher<br />

Buffer Pufferspeicher für interne Systemdaten<br />

I<br />

Q<br />

M<br />

Prozessdatenspeicher<br />

Im Speicher für das SPS-Programm werden alle Teile des SPS-<br />

Programms gespeichert, die während der Laufzeit verwendet werden.<br />

Das bedeutet alle Programme, Funktionsbausteine und Funktionen,<br />

Tasks und Konfigurationsdaten.<br />

4.2.2 Pufferspeicher für interne Systemdaten<br />

Der Puffer ist ein interner Teil des Speichers, in dem die SPS alle<br />

internen Systemdaten speichert. Die SPS verwendet diesen Puffer<br />

z.B. für die Kommunikation mit MULTIPROG. Beispielsweise werden<br />

Fehlermeldungen, die an MULTIPROG übermittelt werden, im Puffer<br />

gespeichert.<br />

4.2.3 Prozessdatenspeicher (Prozessabbildspeicher)<br />

4.3 Speicherpufferung<br />

Im Prozessdatenspeicher werden alle Daten gespeichert. Der<br />

Prozessdatenspeicher kann in verschiedene Bereiche eingeteilt<br />

werden.<br />

• Speicherbereich 'I' für Eingänge, die vom Prozess gelesen<br />

werden.<br />

• Speicherbereich 'Q' für Ausgänge, die in den Prozess<br />

geschrieben werden.<br />

• Speicherbereich 'M' für alle Variablen, die weder Eingänge noch<br />

Ausgänge sind.<br />

Der Speicher für Eingänge und Ausgänge heißt auch<br />

Prozessabbildspeicher.<br />

Der Akku der Steuereinheit puffert den RAM-Speicher sowie die<br />

Echtzeit-Uhr. Es wird eine wiederaufladbare Vanadium-Pentoxid-<br />

Lithium-Zelle mit einer Pufferzeit von mindestens 3 Monaten<br />

verwendet. Um die Pufferzeit von 3 Monaten zu erreichen, muss die<br />

Zelle voll aufgeladen sein. Das wird mit einer ununterbrochenen<br />

Betriebszeit der Steuereinheit von 4 h erreicht wird.<br />

22 Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten Version 03/08

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