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A U T O H A U S NORD - Amt Odervorland

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dern zugestellt werden. Zusätzlich sollen<br />

die Gebiete erweitert werden.<br />

Dabei gibt es in der Gemeinde durchaus<br />

Flächen, auf denen der Aufbau<br />

großer Windräder weit weniger stören<br />

würde. Konsens besteht daher innerhalb<br />

der Gemeinde, dass man dort<br />

Anlagen errichten kann. Sinnvoll ist<br />

es aber, wenn im Gegenzug dafür alte<br />

Anlagen in Ortsnähe abgebaut oder zu<br />

laute Anlagen umgesetzt werden.<br />

Notwendig hierfür wären rechtliche<br />

Regelungen, die die Gemeinde nicht<br />

schaffen kann.<br />

Nach bisheriger Regelung kann jeder<br />

in ausgewiesenen Windeignungsgebieten<br />

Windräder bauen, solange er<br />

mit dem Eigentümer der Flächen klar<br />

kommt und Schallpegel eingehalten<br />

werden. Diese Schallpegel liegen aber<br />

deutlich höher, als in Städten.<br />

Die Bürgerinitiative unterbreitete<br />

dahingehend ein ganzes Bündel an<br />

Vorschlägen, wie die Verträglichkeit<br />

für die Bürger tatsächlich erhöht werden<br />

kann und gleichzeitig die Gemeinde<br />

auch tatsächlich Nutzen aus den<br />

Windrädern ziehen könnte.<br />

Rainer Bretschneider und Dr. Günter<br />

Hälsig sicherten der Gemeinde<br />

Jacobsdorf die Unterstützung der<br />

Landesbehörden zu und nahmen die<br />

vorgetragenen Vorschläge zur detaillierten<br />

Prüfung mit nach Potsdam.<br />

Im Gespräch wurde klar, dass für<br />

die Probleme des Managements der<br />

Windräder in vorhandenen Windparks<br />

auch auf Landesebene neue Lösungen<br />

gefunden werden müssen. Klar<br />

ist, dass die ursprünglich ausgewiesenen<br />

Gebiete deutlich zu nah an den<br />

Orten liegen.<br />

Aufgrund der komplizierten rechtlichen<br />

Situation wurde von den Mitarbeitern<br />

der Landesregierung vorgeschlagen,<br />

sich mit den Investoren auf freiwilliger<br />

Basis zu einigen.<br />

Entsprechend den bisherigen Erfahrungen,<br />

der Rechtsunsicherheit und<br />

einer Vielzahl ständig wechselnder,<br />

konkurrierender Investoren ist dies<br />

nach Ansicht der Bürgerinitiative kein<br />

gangbarer Weg.<br />

Elisabeth Alter betonte daher noch<br />

einmal, dass sich die Bürgerinitiative<br />

in Jacobsdorf objektiv der Thematik<br />

angenommen, eine detaillierte Analyse<br />

der bisherigen Entwicklung erstellt hat<br />

und logische Vorschläge unterbreitet.<br />

Dahingehend sieht sie die Notwendigkeit<br />

einer konkreten Prüfung der<br />

Vorschläge.<br />

Rainer Bretschneider und Dr. Günter<br />

Hälsig sicherten daher nochmal eine<br />

konstruktive Prüfung zu.<br />

Im Zuge der Beratung unterbreitete<br />

Wissenswertes<br />

auch Heinrich Lohmann ein neues<br />

Angebot.<br />

Er schlug vor, seine Siemens-Anlagen<br />

in der Leistung dauerhaft zu drosseln,<br />

so dass die Sieversdorfer weniger<br />

stark betroffen werden. Aufgrund<br />

seiner immensen Ausfälle will er dafür<br />

aber 2 neue Anlagen in Pillgram an<br />

der Autobahn errichten. Die Abstände<br />

der Anlagen nach Pillgram und Biegen<br />

liegen aber weit unterhalb der 1.000<br />

Meter, die die Landesregierung als<br />

Mindestabstand empfohlen hat.<br />

Der Ortsbürgermeister von Pillgram,<br />

Holger Lehmann, führte hierzu aus,<br />

dass es dagegen ein eindeutiges<br />

Votum der Pillgramer Bürger gibt.<br />

Auch nach dieser Veranstaltung wird<br />

deutlich, dass die Bürgerinitiative mit<br />

ihren Vorschlägen weit vorgestoßen<br />

ist, hinsichtlich einer befriedigenden<br />

Situation jedoch noch viel Arbeit zu<br />

leisten ist. Wer die Bürgerinitiative bei<br />

Ihrer Arbeit unterstützen möchte, sollte<br />

sich daher bei Jürn von Stünzner<br />

oder Stefan Friedemann melden.<br />

An dieser Stelle nochmals Dank an alle<br />

engagierten Mitglieder der Bürgerinitiative<br />

in den Ortsteilen der Gemeinde<br />

Jacobsdorf und an die Landtagsabgeordnete<br />

Elisabeth Alter für ihre tatkräftige<br />

Unterstützung.<br />

Stefan Friedemann<br />

Bürgerinitiative Verträgliche Windkraft<br />

im <strong>Odervorland</strong><br />

WALDCAMP UND DER<br />

BAUM DER<br />

FREUNDSCHAFT<br />

Aprilwetter mit Sturm und Regen<br />

konnten uns nicht davon abhalten,<br />

uns beim Waldcamp für Toleranz und<br />

friedliches Miteinander im Kersdorfer<br />

Forst zu treffen. Rund 230 Kinder und<br />

60 Betreuer erlebten dann, dennoch<br />

bei stürmischen aber sonnigen Wetter,<br />

drei erlebnisreiche Tage.<br />

21<br />

Dank der Unterstützung vieler Helfer<br />

und Sponsoren, konnte dieses Event<br />

erst vorbereitet werden.<br />

Besonders die finanzielle Förderung<br />

durch den Lokalen Aktionsplan “ Vielfalt<br />

tut gut” ermöglichte eine solide<br />

inhaltliche Ausgestaltung.<br />

Die Kinder kamen von 7 Jugendwehren<br />

aus dem <strong>Amt</strong>sbereich und aus<br />

Frankfurt/ Oder, dem Verein Blau Weiß<br />

- Abteilung Karate, dem Jacobsdorfer<br />

Karnevalsverein, einem Kinderheim,<br />

einer Integrationskita, den Nature<br />

Scouts aus dem Schlaubetal, aus der<br />

polnischen Partnergemeinde und auch<br />

aus dem gesamten <strong>Amt</strong>sgebiet.<br />

Nachdem die erste, etwas stürmische<br />

Nacht überstanden war, kam auch die<br />

bestellte Sonne. Die Nachtwanderung<br />

wurde gegen einen Gruselabend bei<br />

Harry Potter getauscht.<br />

Der Samstag stand im Zeichen des<br />

“Fit for Fan” Wettstreits und einer Vielzahl<br />

von sportlichen Aktivitäten.<br />

Neben Bumerangbau und Angelwissensquiz<br />

(Dank an die Pillgramer<br />

Angelfreunde ), dem Globalquiz vom<br />

Lokalen Beratungsteam, und dem<br />

Kletterspiel “ Greif den Ochsen an die<br />

Glocke” war der Baum der Freundschaft,<br />

auf dem sich jeder Teilnehmer<br />

verewigen konnte, ein Aktionspunkt<br />

für die teilnehmenden Kinder und<br />

Jugendlichen.<br />

Die Versorgungsstrecke ( Dank dem<br />

Küchenteam) wurde gestärkt durch<br />

die DRK Kochprofis aus Frankfurt<br />

Oder. Super Teamarbeit - Danke.<br />

Dank unseres Kühltrucks wurden die<br />

mitgebrachten, selbstgebackenen<br />

Kuchen und unsere Lagerverpflegung<br />

nicht von hungrigen Ameisen weggetragen.<br />

Die Präsentation der Vereine, begleitet<br />

durch unsere Kultband “Leitplanke“<br />

aus Berlin und der Robotershow<br />

von Super Noopy, waren der Beginn<br />

eines langen Partyabends. Bei Carstens<br />

Laser Disco (Dank Autohaus<br />

Mietchen Frankfurt) waren selbst die<br />

kränkelnden polnischen Jungmädchen<br />

wieder quitschgesund.<br />

Der Überlebensmarsch, wieder lie-

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