A U T O H A U S NORD - Amt Odervorland
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18<br />
Vom Nutzen unserer<br />
Sperlinge und Fledermäuse<br />
Über Sperlinge wird oft geschimpft.<br />
Was finden sie denn heute noch auf<br />
unseren Straßen? Meist ihr Verderben,<br />
denn von den schnellfahrenden Autos<br />
werden sie oft erwischt. Schlimm ist<br />
es stets zur Zeit der Getreideernte.<br />
Dann liegt das Getreide besonders<br />
in den Kurven auf den Straßen. Jetzt<br />
im Mai sehe ich die Sperlinge in den<br />
Vormittagsstunden Jagd auf die sogenannten<br />
Junikäfer machen. Die Käfer,<br />
eigentlich Getreidelaubkäfer, machen<br />
besonders in Südeuropa großen Schaden.<br />
In einem zweijährigen Entwicklungszyklus<br />
fressen sich die Larven<br />
dieser Käfer, besonders in Rasenflächen<br />
zu Engerlingen heran. Ende April<br />
und in den warmen Mai- und Junitagen<br />
kommen die fertigen Käfer aus<br />
der Erde gekrabbelt, machen an Pfingsten<br />
einen kurzen Reifefraß durch,<br />
paaren sich dann, manchmal sechs<br />
bis acht Käfer in einem Klumpen und<br />
legen dann ihre Eier wieder an Gräser<br />
oder andere Pflanzen ab. Hier leisten<br />
unsere Singvögel, neben Bachstelzen,<br />
Haus- und Gartenrotschwänzen,<br />
auch unsere Sperlinge, eine große und<br />
wichtige Arbeit. Sie fangen sich die<br />
aus der Erde kommenden Käfer und<br />
verdünnen damit die Population. Bei<br />
der Vernichtung der schädlichen Käfer<br />
spielen unsere Sperlinge, die ihre Jungen<br />
immer mit Insekten großfüttern,<br />
eine große Rolle. Durch die sogenannten<br />
Junikäfer ist in den vergangenen<br />
Jahren in vielen Gärten schon großer<br />
Schaden entstanden. Ich habe mir<br />
Rasenflächen mit großen Lücken zeigen<br />
lassen, wo die Junikäferengerlinge<br />
fast alles Gras verdorren ließen. Zur<br />
Kenntnis möchte ich daran erinnern,<br />
dass unsere Haussperlinge ein graues<br />
Köpfchen haben, unsere Feldsperlinge<br />
dagegen ein braunes.<br />
Die Junikäfer fliegen am Tage, werden<br />
dabei von den Vögeln erwischt. Die<br />
Junikäfer sind etwas größer und haben<br />
Ähnlichkeit mit einem kleinen Maikäfer.<br />
Die Juli- oder Brachkäfer fliegen in<br />
der Dämmerung, und das ist natürlich<br />
die Zeit der Feldermäuse. In den warmen<br />
Sommernächten ist es interessant,<br />
die Fledermäuse beim Fang der<br />
Brachkäfer zu beobachten. Man hört<br />
es förmlich knirschen, wenn die Käfer<br />
von den Fledermäusen erwischt werden.<br />
In unseren Dörfern sieht es für die<br />
Fledermäuse noch besser als in den<br />
Städten aus. Wo alle Ritzen verputzt<br />
und alle Böden dicht gemacht sind,<br />
verschwinden die Fledermäuse. Auch<br />
alte und hohle Bäume sind Fledermaussommerquartiere.<br />
Wir sehen, dass<br />
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15 Jahre<br />
schaffen<br />
Vertrauen<br />
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe,<br />
diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.<br />
1. Korinther 13, 13<br />
Tief bewegt von den aufrichtigen Zeichen der Anteilnahme, die uns beim so<br />
schmerzlichen Abschied von<br />
Renate Vierhaus (geb. Schieche)<br />
entgegen gebracht wurden, sagen wir von Herzen danke.<br />
Elfriede Schieche als Mutter<br />
Paul-Gerd Vierhaus als Ehemann<br />
Stefan und Sven Stadler als Söhne mit Familien<br />
wir Menschen selbst für eine unnatürliche<br />
Vermehrung von Schädlingen sorgen<br />
können, wenn wir den Nützlingen<br />
die Lebensgrundlagen nehmen.<br />
Klagen wir nicht in diesem Frühjahr<br />
besonders über die vielen Mücken.<br />
Wo kommen die denn nur her? Wir<br />
sollten uns nur unsere ehemaligen<br />
Müllrose,<br />
im Mai 2009<br />
Wiesen an der Spree ansehen. Erlen<br />
haben sich zu stattlicher Größe entwickelt.<br />
Diese schweren Bäume drükken<br />
auf den ehemaligen Wiesenboden.<br />
Der Boden sackt ab und Wasser steht<br />
zwischen den Bäumen. Hier sind die<br />
wahren Mückenfabriken entstanden.<br />
Mückenlarven ohne Ende zu Millionen.