Energieeffizienz von SCHMETZ Vakuum-Ofenanlagen - GreenTech ...
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Energieeffizienz von SCHMETZ Vakuum-Ofenanlagen “Die umweltfreundlichste und sicherste Kilowattstunde ist die, die nicht verbraucht wird“ -1-
- Seite 2 und 3: Aufgrund der immer deutlicher werde
- Seite 4 und 5: Das System *FUTUR* 1987 haben wir a
- Seite 6 und 7: Der Vakuum-Wärmebehandlungsprozess
- Seite 8 und 9: Bei Vakuumöfen mit innovativem Hei
- Seite 10 und 11: Der Frequenzumrichter (FU) für den
- Seite 12: Fazit: Reduzierung des Stromverbra
<strong>Energieeffizienz</strong> <strong>von</strong><br />
<strong>SCHMETZ</strong> <strong>Vakuum</strong>-<strong>Ofenanlagen</strong><br />
“Die umweltfreundlichste und sicherste Kilowattstunde ist die,<br />
die nicht verbraucht wird“<br />
-1-
Aufgrund der immer deutlicher werdenden ökologischen Veränderungen der letzten<br />
Jahrzehnte ist der Umweltschutz heute neben der Produktqualität sowie einem<br />
angemessenen Preis-Leistungsverhältnis zu einem wettbewerbsbestimmenden<br />
Faktor geworden.<br />
Dabei muss Umweltschutz aber nicht gleichzeitig auch höhere Kosten oder Verzicht<br />
auf Produktivität bedeuten. Ganz im Gegenteil: insbesondere vor dem Hintergrund<br />
ständig steigender Energiekosten lässt sich mit einer Steigerung der <strong>Energieeffizienz</strong><br />
<strong>von</strong> Industrie-<strong>Ofenanlagen</strong> viel Energie einsparen. Hier zahlen sich Investitionen<br />
doppelt aus: für die Betriebskosten und für die Umwelt.<br />
Schon immer zählte es zur <strong>SCHMETZ</strong>-Philosophie, unseren Kunden mit neuen und<br />
innovativen Anlagenkonzepten höchstmögliche Leistung an Produkten und<br />
Dienstleistungen zu bieten.<br />
Dass wir dabei aber nicht nur über Umweltschutz reden, sondern vielmehr auch<br />
handeln, zeigt unser bereits 2006 implementiertes und durch den TÜV RHEINLAND<br />
zertifiziertes Umweltmanagementsystem nach DIN ISO 14001:2004 sowie unser<br />
neuestes Konzept System *eSS* zur Steigerung der <strong>Energieeffizienz</strong> <strong>von</strong><br />
<strong>SCHMETZ</strong>-Wärmebehandlungsanlagen.<br />
Die Thematik <strong>Energieeffizienz</strong> behandeln wir auch in Zusammenarbeit mit dem<br />
Verein Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer. So hat der VDMA einen Leitfaden<br />
„<strong>Energieeffizienz</strong> <strong>von</strong> Thermoprozessanlagen“ herausgegeben. Dieser Leitfaden<br />
wurde <strong>von</strong> einem Arbeitskreis aus Mitgliedern des Fachverbandes<br />
Thermoprozesstechnik im VDMA und der Forschungsgemeinschaft Industrieofenbau<br />
(FOGI) erarbeitet. Der Leitfaden soll sowohl dem Planer als auch dem Betreiber <strong>von</strong><br />
Thermoprozessanlagen Potentiale und Anregungen zur <strong>Energieeffizienz</strong>steigerung<br />
geben.“<br />
In diesem Arbeitskreis und auch im Fachausschuss 16 „<strong>Energieeffizienz</strong>“ der AWT<br />
wirkt die <strong>SCHMETZ</strong> GmbH mit.<br />
-2-
Die Wärmebehandlungsindustrie<br />
Das Thema <strong>Energieeffizienz</strong> rückt zur Zeit nicht nur durch die Überprüfung möglicher<br />
Einsparpotentiale während der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Mittelpunkt,<br />
sondern auch durch neue Gesetzgebungen. So durchläuft momentan eine neue<br />
„Energy using Products“-Richtlinie (EuP-Richtlinie) der Europäischen Union das<br />
Genehmigungsverfahren. Diese wird dann neben der bereits bestehenden Öko-<br />
Design-Richtlinie 2005/32 EG für Hersteller <strong>von</strong> Thermoprozessanlagen in Zukunft<br />
einzuhalten sein.<br />
Der vorliegende Leitfaden informiert Sie über die Anlagenausstattung der <strong>SCHMETZ</strong><br />
<strong>Vakuum</strong>öfen sowie die energiesparenden Module. Hierbei stellen wir Ihnen auch dar,<br />
dass man sich bei <strong>SCHMETZ</strong> schon seit längerem intensiv mit der Thematik<br />
<strong>Energieeffizienz</strong> befasst.<br />
Das <strong>SCHMETZ</strong> System *2R*<br />
Bereits 1983 entwickelten wir die erste Anlage mit Wechselkühlung, das System<br />
*2R*. Durch das wechselseitige Kühlen (Durchströmen) konnten die Kühlzeiten und<br />
damit der Energieeinsatz bei gleichzeitig verringertem Verzug an den Bauteilen in der<br />
Charge reduziert werden.<br />
-3-
Das System *FUTUR*<br />
1987 haben wir als erstes Unternehmen, eine Heißgasumwälzung in den <strong>Vakuum</strong>-<br />
Härteofen integriert. Das Konvektionssystem *FUTUR* hat sich seitdem zu einer<br />
Standardeinrichtung im <strong>Vakuum</strong>härteofen entwickelt. Durch die Heißgasumwälzung<br />
im Temperaturbereich bis 850°C konnten die Aufheiz- und somit auch die<br />
Chargenzeiten bei verbesserter Temperaturverteilung erheblich verkürzt werden.<br />
Dies wiederum führt dazu, dass weniger Energie verbraucht wird.<br />
Das System *2PLUS*<br />
1995 haben wir den Zweikammer-<strong>Vakuum</strong>ofen, unser System *2PLUS* mit separater<br />
Abschreckkammer, entwickelt.<br />
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Durch Verdoppelung der Abschreckgeschwindigkeit dieses Ofens können viele<br />
Stähle, die ausschließlich im Öl- oder Salzbad gehärtet werden konnten, nun im<br />
umweltfreundlichen <strong>Vakuum</strong>ofen mit Gashochdruckabschreckung vergütet werden.<br />
Die Bauweise mit Heizkammer und separater Abschreckkammer ermöglicht durch<br />
die kalte Abschreckkammer beim Kühlen um bis zu 50% verkürzte Kühlzeiten<br />
gegenüber einem Einkammerofen und durch Nutzung der Restwärme in der<br />
Heizkammer zum anschließenden Anlassprozess kann die Zykluszeit und der<br />
Energieverbrauch deutlich reduziert werden.<br />
Die <strong>SCHMETZ</strong> Philosophie<br />
Durch das <strong>SCHMETZ</strong>-Modulsystem erhält der Kunde einen auf seine Bedürfnisse<br />
und Anwendungen maßgeschneiderten Ofen. So wird die Anlagekonfiguration schon<br />
während der Projektierungsphase in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden auf die<br />
geplante Anwendung ausgelegt. Durch die bestmögliche Dimensionierung der<br />
Komponenten wird die optimale Anlage für die geplanten Prozesse gebaut.<br />
Hierdurch haben Sie die Möglichkeit, Ihre Wärmebehandlung wirtschaftlicher<br />
durchzuführen und auch in der heutigen Zeit bei hartem Wettbewerb zu bestehen!<br />
Als laufende Kosten fallen während des Betriebes die Versorgungsmedien an. Hierzu<br />
zählen Gas, Wasser und Strom sowie Kosten für Instandhaltung und Wartung. Durch<br />
die rechtzeitige und regelmäßige Wartung Ihrer Anlage können Sie die<br />
Produktionsqualität auf höchstem Niveau halten und vor allem Fehlfunktionen und<br />
Stillstände ausschließen.<br />
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Der <strong>Vakuum</strong>-Wärmebehandlungsprozess<br />
An dem Ablauf eines <strong>Vakuum</strong>-Wärmebehandlungsprozesses wird detailliert gezeigt,<br />
wann und wie mit einem <strong>SCHMETZ</strong> <strong>Vakuum</strong>ofen der Energieeinsatz sinnvoll<br />
reduziert wird:<br />
Das Evakuieren<br />
Nach dem Einbringen der Charge ist der erste Prozessschritt bei der <strong>Vakuum</strong>-<br />
Wärmebehandlung das Evakuieren des Ofenkessels. Dafür wird meistens ein<br />
mehrstufiger mechanischer <strong>Vakuum</strong>-Pumpenstand eingesetzt. Hierbei ist es möglich,<br />
eine drehzahlgesteuerte Wälzkolbenpumpe einzusetzen. Durch die stufenlose<br />
Drehzahlregelung der Wälzkolbenpumpe mit einem Frequenzumrichter kann der<br />
erforderliche <strong>Vakuum</strong>wert in der Anlage gesteuert werden, während bei einer nicht<br />
geregelten Pumpe diese immer mit maximaler Drehzahl läuft. Der Stromverbrauch<br />
der Wälzkolbenpumpe wird durch Einsatz des Frequenzumrichters reduziert. Darüber<br />
hinaus kann mit dieser Lösung der Teildruckbetrieb optimal geregelt und damit der<br />
Schutzgasverbrauch reduziert werden.<br />
Eine Reduzierung der Entsorgung <strong>von</strong> gefährlichen Stoffen, hier die Altölentsorgung,<br />
ist durch den Einsatz <strong>von</strong> trockenlaufenden Vorvakuumpumpen durch den Entfall<br />
des Öl- und Filterwechsels möglich. Gleichzeitig werden hierdurch die<br />
Stillstandzeiten und die Instandhaltungskosten der Anlage reduziert.<br />
Bei Hochvakuumprozessen werden überwiegend Öl-Diffusionspumpen eingesetzt.<br />
Durch ein geregeltes Steuern der Heizleistung an Öl-Diffusionspumpen wird der<br />
Energieeinsatz zum Heizen des Ölbades reduziert. Bei größeren Öl-<br />
Diffusionspumpen im Dauerbetrieb lassen sich hier erhebliche Einsparungen<br />
erzielen.<br />
Die Evakuierungszeit bis zum Einschalten der Heizung wird grundsätzlich bei allen<br />
<strong>SCHMETZ</strong>-Anlagen durch die äußerst kompakte Bauweise des Ofenkessels<br />
reduziert, da weniger Ofenkesselvolumen abgesaugt werden muss. Bei Anlagen, die<br />
im Konvektionsbetrieb arbeiten (zum Beispiel bei Anlassprozessen), wird nach Ablauf<br />
einer Nachlaufzeit die Wälzkolbenpumpe abgeschaltet, um Energie einzusparen.<br />
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Das Heizen und Halten<br />
Für den Aufheizprozess in <strong>Vakuum</strong>-Kammeröfen ist ein beträchtlicher Teil der<br />
zugeführten Energie erforderlich, um die Totmassen der Heizkammer zu erwärmen.<br />
Je größer die Masse der Heizkammer und Charge ist, desto mehr Energie muss zur<br />
Erwärmung zugeführt werden. Ziel ist es natürlich, innerhalb der Zyklen möglichst<br />
viele Bauteile zu fahren. Die Massenreduzierung muss sich also auf die<br />
Chargiermittel und konstruktiven Merkmale der Heizkammer beschränken.<br />
Daher sind alle Bauteile der Heizung funktions- und gewichtsoptimiert. Die<br />
Heizstäbe und Heizungsbrücken sind möglichst leicht ausgelegt, ohne aber Risiken<br />
bei der Festigkeit und Lebensdauer einzugehen.<br />
Während der Aufheiz- und Temperaturhaltephasen muss zugeführte elektrische<br />
Heizenergie Leerverluste ausgleichen. Diese Leerverluste der Heizkammer werden<br />
durch einen konstruktiv möglichst dichten Isolierungsaufbau reduziert. Als<br />
Isolationswerkstoff der Heizkammer <strong>von</strong> <strong>Vakuum</strong>öfen wird vornehmlich<br />
Graphitmaterial wegen der hohen Temperaturbeständigkeit und Formstabilität<br />
eingesetzt. Durch den zusätzlichen Einsatz einer verstärkten Isolierung ergeben<br />
sich noch bessere Isolationswerte. Durch eine entsprechende Nachrüstung der<br />
<strong>SCHMETZ</strong> <strong>Vakuum</strong>öfen liegt hier auch bei vielen älteren Anlagen ein großes<br />
Einsparpotential!<br />
Die Gasverteilung beim Kühlen<br />
Um in Kammerofenanlagen die Kühlgleichmäßigkeit über den gesamten Nutzraum<br />
zu gewährleisten, werden Gasverteilerplatten aus Hartgraphit oder CFC eingesetzt.<br />
Bei den Gasverteilerplatten können wir heute, anstelle der bisher üblichen<br />
Hartgraphitplatten, eine neu entwickelte isolierte Düsenplatte einsetzen. Diese hat<br />
den Vorteil des deutlich geringeren Eigengewichtes. Hierdurch wird der<br />
Energiebedarf der Totmassen sowohl beim Heizen als auch beim Kühlen reduziert.<br />
Dabei bewirken die gewichtsoptimierten Düsenplatten auch eine schnellere<br />
Aufheizung und eine schnellere Kühlung der Charge.<br />
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Bei <strong>Vakuum</strong>öfen mit innovativem Heizkammeraufbau und niedrigeren Leerverlusten<br />
können bis zu 10 % des normalen Stromverbrauchs eingespart werden.<br />
CFC Chargiergestelle<br />
Durch den Einsatz <strong>von</strong> CFC-Chargiergestellen lässt sich die Totmasse gegenüber<br />
den normalen hitzebeständigen Stahlgestellen erheblich reduzieren. Im Vergleich zu<br />
den Chargiergestellen aus hitzebeständigem Material kann mit Gestellen aus CFC<br />
mehr als 70 % Eigengewicht gespart werden. Diese geringe Masse bedingt einen<br />
deutlich geringeren Energieeintrag bei der Erwärmung und auch beim Kühlvorgang.<br />
„Stahl“ „CFC“<br />
Chargengewicht: 300 kg netto, 420 kg brutto Chargengewicht: 300 kg netto, 330 kg brutto<br />
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Kühlen<br />
Beim Prozessschritt Kühlen wird der Gasverbrauch durch das Volumen des<br />
Rezipienten und den vorgewählten Gasdruck beeinflusst.<br />
Beim Verhältnis <strong>von</strong> Nutzraum zum Rezipientenvolumen weisen <strong>SCHMETZ</strong>-Anlagen<br />
ein sehr gutes Verhältnis auf, das durch die kompakte Bauweise garantiert ist. Durch<br />
die jahrelange Erfahrung ist es uns gelungen, das Verhältnis <strong>von</strong> Kesselvolumen zu<br />
Nutzraumvolumen zu minimieren, ohne die Montage- und Wartungsarbeiten zu<br />
erschweren.<br />
Der vorzuwählende Kühlgasdruck wird durch den für Ihre Bauteile erforderlichen<br />
Kühlgradienten bestimmt. Hierbei ist nicht nur die Kühlgasgeschwindigkeit<br />
ausschlaggebend, sondern auch der Volumenstrom des Gases und die gleichmäßige<br />
Gasverteilung über den Chargennutzraum.<br />
Um eine möglichst gleichmäßige und damit verzugsminimierte Abschreckung<br />
sicherzustellen, wird der Gasstrom über spezielle Gasleiteinrichtungen dem<br />
gesamten Nutzraum des Ofens zugeführt. Die hierfür in der Heizkammer integrierten<br />
Gasleiteinrichtungen müssen dabei zum einen optimale Strömungsverhältnisse<br />
sicherstellen, zum anderen aber auch den Erfordernissen an geringer Eigenmasse<br />
bei gleichzeitig hohen Standzeiten gerecht werden.<br />
Der Kühlgasventilatormotor und Frequenzumrichter<br />
Die für den Härteprozess notwendigen hohen Abkühlgeschwindigkeiten werden<br />
durch den Gasdruck und einem hohen Gasvolumenstrom erreicht. Hierfür ist der<br />
Einsatz eines leistungsstarken Elektromotors für den Kühlgasventilator erforderlich.<br />
Physikalisch bedingt entsteht beim Einschalten des Motors ein über dem Nennstrom<br />
liegender Anlaufstrom. Die hierbei entstehenden Stromspitzen im Sekundenbereich<br />
sind nicht das Einstufungskriterium für die vertraglich vereinbarten Tarife mit dem<br />
Energieversorger !<br />
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Der Frequenzumrichter (FU) für den kombinierten Einsatz Heizen und Kühlen<br />
Die Hauptaufgabe des FU’s ist es, den Kühlventilatormotor in jeder Betriebssituation<br />
mit Nennstrom anlaufen zu lassen. Es sei noch einmal ausdrücklich vermerkt, dass<br />
die erforderliche elektrische Anschlussleistung und/oder vertragliche Vorhalteleistung<br />
für einen <strong>Vakuum</strong>ofen nichts mit dem direkten oder FU-gestarteten Motor zu tun hat.<br />
Der Vorteil bei dem Einsatz eines FU’s für den Kühlventilator ist, dass nur mit dieser<br />
technischen Lösung die Kühlphase eines Wärmebehandlungsprogrammes stufenlos<br />
programmierbar ist. Bei der Nutzung dieser Möglichkeit ist durch Reduzieren der<br />
Ventilatordrehzahl (soviel kühlen wie nötig, nicht wie möglich) Energie einzusparen.<br />
Außerdem ist das Fahren <strong>von</strong> „Warmbad“-funktionen („marquench“) optimiert.<br />
Der Einsatz des FU’s als Stellglied des Transformators in der Heizphase einer<br />
Wärmebehandlung hat neben den kommerziellen Gründen bei der Ausrüstung der<br />
Schaltanlage auch den Vorteil, dass sich die Instandhaltungs- und Wartungskosten<br />
durch den Entfall des Thyristors reduzieren.<br />
Die Prozesssteuerung (TMS-Thermoprozess Management System)<br />
Die Prozesssteuerung als ein weiteres Kernstück der Ofenanlage ist so<br />
programmiert, dass bei Nutzung der vorgesehenen Möglichkeiten in allen Stufen<br />
eines Wärmebehandlungszyklus die erforderlichen Energien effizient eingesetzt<br />
werden.<br />
Es sollte seitens des Kunden immer die Devise gelten, durch die Programmierung<br />
des Zyklus nur soviel Energie zu nutzen wie für die Wärmebehandlung nötig und<br />
nicht soviel wie möglich ist.<br />
Der konsequenten Nutzung <strong>von</strong> Chargenthermoelementen kommt bei der<br />
Wärmebehandlung im <strong>Vakuum</strong>ofen eine wichtige Funktion zur Reduzierung des<br />
Energieverbrauchs zu. Die größte Bedeutung nimmt die Vorgabe der<br />
Temperaturabweichung Charge vom Sollwert ein. Die richtige Wahl dieser<br />
Temperatur in Verbindung mit der Solltemperatur der Heizung für jeden einzelnen<br />
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Prozessabschnitt reduziert den Energieverbrauch auf ein Minimum. Die Möglichkeit,<br />
im <strong>SCHMETZ</strong> *TMS*-System Kontrollzeiten zu jedem einzelnen Temperaturabschnitt<br />
separat zu programmieren, hilft Ihnen also dabei nur so viel Energie einzusetzen wie<br />
erforderlich ist, um die Bauteile auf die gewünschte Zieltemperatur zu erwärmen.<br />
Neben den <strong>SCHMETZ</strong>-Modulen, die in den o.g. Kapiteln beschrieben werden und zur<br />
Anlage gehören, kann durch die Prozesssteuerung auch notwendige externe<br />
Peripherie, wie z.B. Wasserpumpen, nur dann zugeschaltet werden, wenn diese im<br />
Prozessablauf erforderlich ist.<br />
Durch jedes der aufgeführten <strong>SCHMETZ</strong>-Module lässt sich der Einsatz der Energie<br />
reduzieren. Durch die Kombination aller Merkmale, die wir als <strong>SCHMETZ</strong>-System<br />
*eSS* (Energie-Spar-System oder Energy-Saving-System) anbieten, ergibt sich<br />
eine Steigerung der Wirtschaftlichkeit im mehrfachen Sinn durch maximale<br />
Energieeinsparung, kürzere Zykluszeiten und eine höhere Anlagenverfügbarkeit!<br />
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Fazit:<br />
Reduzierung des Stromverbrauchs<br />
bis ca. 10 %<br />
Reduzierung der Zykluszeit bis ca. 10 %<br />
Steigerung der Kühlgeschwindigkeit /<br />
Abschreckleistung bis ca. 10 %<br />
Durch modernste Anlagentechnik und Anlagensteuerung sowie einem bewussten<br />
Umgang mit der Anlage ist es möglich unsere <strong>Vakuum</strong>öfen energieeffizient und<br />
umweltgerecht einzusetzen.<br />
Gemäß unserer Firmenphilosophie werden wir auch in Zukunft mit weiteren<br />
Innovationen Maßstäbe setzen.<br />
Sollten Sie weitere Fragen zum Thema “energieeffiziente <strong>Vakuum</strong>-<strong>Ofenanlagen</strong>“<br />
haben, so sprechen Sie uns einfach an.<br />
<strong>SCHMETZ</strong> GmbH<br />
Holzener Strasse 39<br />
58708 Menden<br />
Germany<br />
Tel.: +49 2373 686-0<br />
Fax: +49 2373 686-200<br />
www.schmetz.de<br />
info@schmetz.de<br />
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04.09.2009