Energieeffizienz von SCHMETZ Vakuum-Ofenanlagen - GreenTech ...

Energieeffizienz von SCHMETZ Vakuum-Ofenanlagen - GreenTech ... Energieeffizienz von SCHMETZ Vakuum-Ofenanlagen - GreenTech ...

<strong>Energieeffizienz</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>SCHMETZ</strong> <strong>Vakuum</strong>-<strong>Ofenanlagen</strong><br />

“Die umweltfreundlichste und sicherste Kilowattstunde ist die,<br />

die nicht verbraucht wird“<br />

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Aufgrund der immer deutlicher werdenden ökologischen Veränderungen der letzten<br />

Jahrzehnte ist der Umweltschutz heute neben der Produktqualität sowie einem<br />

angemessenen Preis-Leistungsverhältnis zu einem wettbewerbsbestimmenden<br />

Faktor geworden.<br />

Dabei muss Umweltschutz aber nicht gleichzeitig auch höhere Kosten oder Verzicht<br />

auf Produktivität bedeuten. Ganz im Gegenteil: insbesondere vor dem Hintergrund<br />

ständig steigender Energiekosten lässt sich mit einer Steigerung der <strong>Energieeffizienz</strong><br />

<strong>von</strong> Industrie-<strong>Ofenanlagen</strong> viel Energie einsparen. Hier zahlen sich Investitionen<br />

doppelt aus: für die Betriebskosten und für die Umwelt.<br />

Schon immer zählte es zur <strong>SCHMETZ</strong>-Philosophie, unseren Kunden mit neuen und<br />

innovativen Anlagenkonzepten höchstmögliche Leistung an Produkten und<br />

Dienstleistungen zu bieten.<br />

Dass wir dabei aber nicht nur über Umweltschutz reden, sondern vielmehr auch<br />

handeln, zeigt unser bereits 2006 implementiertes und durch den TÜV RHEINLAND<br />

zertifiziertes Umweltmanagementsystem nach DIN ISO 14001:2004 sowie unser<br />

neuestes Konzept System *eSS* zur Steigerung der <strong>Energieeffizienz</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>SCHMETZ</strong>-Wärmebehandlungsanlagen.<br />

Die Thematik <strong>Energieeffizienz</strong> behandeln wir auch in Zusammenarbeit mit dem<br />

Verein Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer. So hat der VDMA einen Leitfaden<br />

„<strong>Energieeffizienz</strong> <strong>von</strong> Thermoprozessanlagen“ herausgegeben. Dieser Leitfaden<br />

wurde <strong>von</strong> einem Arbeitskreis aus Mitgliedern des Fachverbandes<br />

Thermoprozesstechnik im VDMA und der Forschungsgemeinschaft Industrieofenbau<br />

(FOGI) erarbeitet. Der Leitfaden soll sowohl dem Planer als auch dem Betreiber <strong>von</strong><br />

Thermoprozessanlagen Potentiale und Anregungen zur <strong>Energieeffizienz</strong>steigerung<br />

geben.“<br />

In diesem Arbeitskreis und auch im Fachausschuss 16 „<strong>Energieeffizienz</strong>“ der AWT<br />

wirkt die <strong>SCHMETZ</strong> GmbH mit.<br />

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Die Wärmebehandlungsindustrie<br />

Das Thema <strong>Energieeffizienz</strong> rückt zur Zeit nicht nur durch die Überprüfung möglicher<br />

Einsparpotentiale während der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Mittelpunkt,<br />

sondern auch durch neue Gesetzgebungen. So durchläuft momentan eine neue<br />

„Energy using Products“-Richtlinie (EuP-Richtlinie) der Europäischen Union das<br />

Genehmigungsverfahren. Diese wird dann neben der bereits bestehenden Öko-<br />

Design-Richtlinie 2005/32 EG für Hersteller <strong>von</strong> Thermoprozessanlagen in Zukunft<br />

einzuhalten sein.<br />

Der vorliegende Leitfaden informiert Sie über die Anlagenausstattung der <strong>SCHMETZ</strong><br />

<strong>Vakuum</strong>öfen sowie die energiesparenden Module. Hierbei stellen wir Ihnen auch dar,<br />

dass man sich bei <strong>SCHMETZ</strong> schon seit längerem intensiv mit der Thematik<br />

<strong>Energieeffizienz</strong> befasst.<br />

Das <strong>SCHMETZ</strong> System *2R*<br />

Bereits 1983 entwickelten wir die erste Anlage mit Wechselkühlung, das System<br />

*2R*. Durch das wechselseitige Kühlen (Durchströmen) konnten die Kühlzeiten und<br />

damit der Energieeinsatz bei gleichzeitig verringertem Verzug an den Bauteilen in der<br />

Charge reduziert werden.<br />

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Das System *FUTUR*<br />

1987 haben wir als erstes Unternehmen, eine Heißgasumwälzung in den <strong>Vakuum</strong>-<br />

Härteofen integriert. Das Konvektionssystem *FUTUR* hat sich seitdem zu einer<br />

Standardeinrichtung im <strong>Vakuum</strong>härteofen entwickelt. Durch die Heißgasumwälzung<br />

im Temperaturbereich bis 850°C konnten die Aufheiz- und somit auch die<br />

Chargenzeiten bei verbesserter Temperaturverteilung erheblich verkürzt werden.<br />

Dies wiederum führt dazu, dass weniger Energie verbraucht wird.<br />

Das System *2PLUS*<br />

1995 haben wir den Zweikammer-<strong>Vakuum</strong>ofen, unser System *2PLUS* mit separater<br />

Abschreckkammer, entwickelt.<br />

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Durch Verdoppelung der Abschreckgeschwindigkeit dieses Ofens können viele<br />

Stähle, die ausschließlich im Öl- oder Salzbad gehärtet werden konnten, nun im<br />

umweltfreundlichen <strong>Vakuum</strong>ofen mit Gashochdruckabschreckung vergütet werden.<br />

Die Bauweise mit Heizkammer und separater Abschreckkammer ermöglicht durch<br />

die kalte Abschreckkammer beim Kühlen um bis zu 50% verkürzte Kühlzeiten<br />

gegenüber einem Einkammerofen und durch Nutzung der Restwärme in der<br />

Heizkammer zum anschließenden Anlassprozess kann die Zykluszeit und der<br />

Energieverbrauch deutlich reduziert werden.<br />

Die <strong>SCHMETZ</strong> Philosophie<br />

Durch das <strong>SCHMETZ</strong>-Modulsystem erhält der Kunde einen auf seine Bedürfnisse<br />

und Anwendungen maßgeschneiderten Ofen. So wird die Anlagekonfiguration schon<br />

während der Projektierungsphase in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden auf die<br />

geplante Anwendung ausgelegt. Durch die bestmögliche Dimensionierung der<br />

Komponenten wird die optimale Anlage für die geplanten Prozesse gebaut.<br />

Hierdurch haben Sie die Möglichkeit, Ihre Wärmebehandlung wirtschaftlicher<br />

durchzuführen und auch in der heutigen Zeit bei hartem Wettbewerb zu bestehen!<br />

Als laufende Kosten fallen während des Betriebes die Versorgungsmedien an. Hierzu<br />

zählen Gas, Wasser und Strom sowie Kosten für Instandhaltung und Wartung. Durch<br />

die rechtzeitige und regelmäßige Wartung Ihrer Anlage können Sie die<br />

Produktionsqualität auf höchstem Niveau halten und vor allem Fehlfunktionen und<br />

Stillstände ausschließen.<br />

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Der <strong>Vakuum</strong>-Wärmebehandlungsprozess<br />

An dem Ablauf eines <strong>Vakuum</strong>-Wärmebehandlungsprozesses wird detailliert gezeigt,<br />

wann und wie mit einem <strong>SCHMETZ</strong> <strong>Vakuum</strong>ofen der Energieeinsatz sinnvoll<br />

reduziert wird:<br />

Das Evakuieren<br />

Nach dem Einbringen der Charge ist der erste Prozessschritt bei der <strong>Vakuum</strong>-<br />

Wärmebehandlung das Evakuieren des Ofenkessels. Dafür wird meistens ein<br />

mehrstufiger mechanischer <strong>Vakuum</strong>-Pumpenstand eingesetzt. Hierbei ist es möglich,<br />

eine drehzahlgesteuerte Wälzkolbenpumpe einzusetzen. Durch die stufenlose<br />

Drehzahlregelung der Wälzkolbenpumpe mit einem Frequenzumrichter kann der<br />

erforderliche <strong>Vakuum</strong>wert in der Anlage gesteuert werden, während bei einer nicht<br />

geregelten Pumpe diese immer mit maximaler Drehzahl läuft. Der Stromverbrauch<br />

der Wälzkolbenpumpe wird durch Einsatz des Frequenzumrichters reduziert. Darüber<br />

hinaus kann mit dieser Lösung der Teildruckbetrieb optimal geregelt und damit der<br />

Schutzgasverbrauch reduziert werden.<br />

Eine Reduzierung der Entsorgung <strong>von</strong> gefährlichen Stoffen, hier die Altölentsorgung,<br />

ist durch den Einsatz <strong>von</strong> trockenlaufenden Vorvakuumpumpen durch den Entfall<br />

des Öl- und Filterwechsels möglich. Gleichzeitig werden hierdurch die<br />

Stillstandzeiten und die Instandhaltungskosten der Anlage reduziert.<br />

Bei Hochvakuumprozessen werden überwiegend Öl-Diffusionspumpen eingesetzt.<br />

Durch ein geregeltes Steuern der Heizleistung an Öl-Diffusionspumpen wird der<br />

Energieeinsatz zum Heizen des Ölbades reduziert. Bei größeren Öl-<br />

Diffusionspumpen im Dauerbetrieb lassen sich hier erhebliche Einsparungen<br />

erzielen.<br />

Die Evakuierungszeit bis zum Einschalten der Heizung wird grundsätzlich bei allen<br />

<strong>SCHMETZ</strong>-Anlagen durch die äußerst kompakte Bauweise des Ofenkessels<br />

reduziert, da weniger Ofenkesselvolumen abgesaugt werden muss. Bei Anlagen, die<br />

im Konvektionsbetrieb arbeiten (zum Beispiel bei Anlassprozessen), wird nach Ablauf<br />

einer Nachlaufzeit die Wälzkolbenpumpe abgeschaltet, um Energie einzusparen.<br />

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Das Heizen und Halten<br />

Für den Aufheizprozess in <strong>Vakuum</strong>-Kammeröfen ist ein beträchtlicher Teil der<br />

zugeführten Energie erforderlich, um die Totmassen der Heizkammer zu erwärmen.<br />

Je größer die Masse der Heizkammer und Charge ist, desto mehr Energie muss zur<br />

Erwärmung zugeführt werden. Ziel ist es natürlich, innerhalb der Zyklen möglichst<br />

viele Bauteile zu fahren. Die Massenreduzierung muss sich also auf die<br />

Chargiermittel und konstruktiven Merkmale der Heizkammer beschränken.<br />

Daher sind alle Bauteile der Heizung funktions- und gewichtsoptimiert. Die<br />

Heizstäbe und Heizungsbrücken sind möglichst leicht ausgelegt, ohne aber Risiken<br />

bei der Festigkeit und Lebensdauer einzugehen.<br />

Während der Aufheiz- und Temperaturhaltephasen muss zugeführte elektrische<br />

Heizenergie Leerverluste ausgleichen. Diese Leerverluste der Heizkammer werden<br />

durch einen konstruktiv möglichst dichten Isolierungsaufbau reduziert. Als<br />

Isolationswerkstoff der Heizkammer <strong>von</strong> <strong>Vakuum</strong>öfen wird vornehmlich<br />

Graphitmaterial wegen der hohen Temperaturbeständigkeit und Formstabilität<br />

eingesetzt. Durch den zusätzlichen Einsatz einer verstärkten Isolierung ergeben<br />

sich noch bessere Isolationswerte. Durch eine entsprechende Nachrüstung der<br />

<strong>SCHMETZ</strong> <strong>Vakuum</strong>öfen liegt hier auch bei vielen älteren Anlagen ein großes<br />

Einsparpotential!<br />

Die Gasverteilung beim Kühlen<br />

Um in Kammerofenanlagen die Kühlgleichmäßigkeit über den gesamten Nutzraum<br />

zu gewährleisten, werden Gasverteilerplatten aus Hartgraphit oder CFC eingesetzt.<br />

Bei den Gasverteilerplatten können wir heute, anstelle der bisher üblichen<br />

Hartgraphitplatten, eine neu entwickelte isolierte Düsenplatte einsetzen. Diese hat<br />

den Vorteil des deutlich geringeren Eigengewichtes. Hierdurch wird der<br />

Energiebedarf der Totmassen sowohl beim Heizen als auch beim Kühlen reduziert.<br />

Dabei bewirken die gewichtsoptimierten Düsenplatten auch eine schnellere<br />

Aufheizung und eine schnellere Kühlung der Charge.<br />

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Bei <strong>Vakuum</strong>öfen mit innovativem Heizkammeraufbau und niedrigeren Leerverlusten<br />

können bis zu 10 % des normalen Stromverbrauchs eingespart werden.<br />

CFC Chargiergestelle<br />

Durch den Einsatz <strong>von</strong> CFC-Chargiergestellen lässt sich die Totmasse gegenüber<br />

den normalen hitzebeständigen Stahlgestellen erheblich reduzieren. Im Vergleich zu<br />

den Chargiergestellen aus hitzebeständigem Material kann mit Gestellen aus CFC<br />

mehr als 70 % Eigengewicht gespart werden. Diese geringe Masse bedingt einen<br />

deutlich geringeren Energieeintrag bei der Erwärmung und auch beim Kühlvorgang.<br />

„Stahl“ „CFC“<br />

Chargengewicht: 300 kg netto, 420 kg brutto Chargengewicht: 300 kg netto, 330 kg brutto<br />

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Kühlen<br />

Beim Prozessschritt Kühlen wird der Gasverbrauch durch das Volumen des<br />

Rezipienten und den vorgewählten Gasdruck beeinflusst.<br />

Beim Verhältnis <strong>von</strong> Nutzraum zum Rezipientenvolumen weisen <strong>SCHMETZ</strong>-Anlagen<br />

ein sehr gutes Verhältnis auf, das durch die kompakte Bauweise garantiert ist. Durch<br />

die jahrelange Erfahrung ist es uns gelungen, das Verhältnis <strong>von</strong> Kesselvolumen zu<br />

Nutzraumvolumen zu minimieren, ohne die Montage- und Wartungsarbeiten zu<br />

erschweren.<br />

Der vorzuwählende Kühlgasdruck wird durch den für Ihre Bauteile erforderlichen<br />

Kühlgradienten bestimmt. Hierbei ist nicht nur die Kühlgasgeschwindigkeit<br />

ausschlaggebend, sondern auch der Volumenstrom des Gases und die gleichmäßige<br />

Gasverteilung über den Chargennutzraum.<br />

Um eine möglichst gleichmäßige und damit verzugsminimierte Abschreckung<br />

sicherzustellen, wird der Gasstrom über spezielle Gasleiteinrichtungen dem<br />

gesamten Nutzraum des Ofens zugeführt. Die hierfür in der Heizkammer integrierten<br />

Gasleiteinrichtungen müssen dabei zum einen optimale Strömungsverhältnisse<br />

sicherstellen, zum anderen aber auch den Erfordernissen an geringer Eigenmasse<br />

bei gleichzeitig hohen Standzeiten gerecht werden.<br />

Der Kühlgasventilatormotor und Frequenzumrichter<br />

Die für den Härteprozess notwendigen hohen Abkühlgeschwindigkeiten werden<br />

durch den Gasdruck und einem hohen Gasvolumenstrom erreicht. Hierfür ist der<br />

Einsatz eines leistungsstarken Elektromotors für den Kühlgasventilator erforderlich.<br />

Physikalisch bedingt entsteht beim Einschalten des Motors ein über dem Nennstrom<br />

liegender Anlaufstrom. Die hierbei entstehenden Stromspitzen im Sekundenbereich<br />

sind nicht das Einstufungskriterium für die vertraglich vereinbarten Tarife mit dem<br />

Energieversorger !<br />

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Der Frequenzumrichter (FU) für den kombinierten Einsatz Heizen und Kühlen<br />

Die Hauptaufgabe des FU’s ist es, den Kühlventilatormotor in jeder Betriebssituation<br />

mit Nennstrom anlaufen zu lassen. Es sei noch einmal ausdrücklich vermerkt, dass<br />

die erforderliche elektrische Anschlussleistung und/oder vertragliche Vorhalteleistung<br />

für einen <strong>Vakuum</strong>ofen nichts mit dem direkten oder FU-gestarteten Motor zu tun hat.<br />

Der Vorteil bei dem Einsatz eines FU’s für den Kühlventilator ist, dass nur mit dieser<br />

technischen Lösung die Kühlphase eines Wärmebehandlungsprogrammes stufenlos<br />

programmierbar ist. Bei der Nutzung dieser Möglichkeit ist durch Reduzieren der<br />

Ventilatordrehzahl (soviel kühlen wie nötig, nicht wie möglich) Energie einzusparen.<br />

Außerdem ist das Fahren <strong>von</strong> „Warmbad“-funktionen („marquench“) optimiert.<br />

Der Einsatz des FU’s als Stellglied des Transformators in der Heizphase einer<br />

Wärmebehandlung hat neben den kommerziellen Gründen bei der Ausrüstung der<br />

Schaltanlage auch den Vorteil, dass sich die Instandhaltungs- und Wartungskosten<br />

durch den Entfall des Thyristors reduzieren.<br />

Die Prozesssteuerung (TMS-Thermoprozess Management System)<br />

Die Prozesssteuerung als ein weiteres Kernstück der Ofenanlage ist so<br />

programmiert, dass bei Nutzung der vorgesehenen Möglichkeiten in allen Stufen<br />

eines Wärmebehandlungszyklus die erforderlichen Energien effizient eingesetzt<br />

werden.<br />

Es sollte seitens des Kunden immer die Devise gelten, durch die Programmierung<br />

des Zyklus nur soviel Energie zu nutzen wie für die Wärmebehandlung nötig und<br />

nicht soviel wie möglich ist.<br />

Der konsequenten Nutzung <strong>von</strong> Chargenthermoelementen kommt bei der<br />

Wärmebehandlung im <strong>Vakuum</strong>ofen eine wichtige Funktion zur Reduzierung des<br />

Energieverbrauchs zu. Die größte Bedeutung nimmt die Vorgabe der<br />

Temperaturabweichung Charge vom Sollwert ein. Die richtige Wahl dieser<br />

Temperatur in Verbindung mit der Solltemperatur der Heizung für jeden einzelnen<br />

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Prozessabschnitt reduziert den Energieverbrauch auf ein Minimum. Die Möglichkeit,<br />

im <strong>SCHMETZ</strong> *TMS*-System Kontrollzeiten zu jedem einzelnen Temperaturabschnitt<br />

separat zu programmieren, hilft Ihnen also dabei nur so viel Energie einzusetzen wie<br />

erforderlich ist, um die Bauteile auf die gewünschte Zieltemperatur zu erwärmen.<br />

Neben den <strong>SCHMETZ</strong>-Modulen, die in den o.g. Kapiteln beschrieben werden und zur<br />

Anlage gehören, kann durch die Prozesssteuerung auch notwendige externe<br />

Peripherie, wie z.B. Wasserpumpen, nur dann zugeschaltet werden, wenn diese im<br />

Prozessablauf erforderlich ist.<br />

Durch jedes der aufgeführten <strong>SCHMETZ</strong>-Module lässt sich der Einsatz der Energie<br />

reduzieren. Durch die Kombination aller Merkmale, die wir als <strong>SCHMETZ</strong>-System<br />

*eSS* (Energie-Spar-System oder Energy-Saving-System) anbieten, ergibt sich<br />

eine Steigerung der Wirtschaftlichkeit im mehrfachen Sinn durch maximale<br />

Energieeinsparung, kürzere Zykluszeiten und eine höhere Anlagenverfügbarkeit!<br />

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Fazit:<br />

Reduzierung des Stromverbrauchs<br />

bis ca. 10 %<br />

Reduzierung der Zykluszeit bis ca. 10 %<br />

Steigerung der Kühlgeschwindigkeit /<br />

Abschreckleistung bis ca. 10 %<br />

Durch modernste Anlagentechnik und Anlagensteuerung sowie einem bewussten<br />

Umgang mit der Anlage ist es möglich unsere <strong>Vakuum</strong>öfen energieeffizient und<br />

umweltgerecht einzusetzen.<br />

Gemäß unserer Firmenphilosophie werden wir auch in Zukunft mit weiteren<br />

Innovationen Maßstäbe setzen.<br />

Sollten Sie weitere Fragen zum Thema “energieeffiziente <strong>Vakuum</strong>-<strong>Ofenanlagen</strong>“<br />

haben, so sprechen Sie uns einfach an.<br />

<strong>SCHMETZ</strong> GmbH<br />

Holzener Strasse 39<br />

58708 Menden<br />

Germany<br />

Tel.: +49 2373 686-0<br />

Fax: +49 2373 686-200<br />

www.schmetz.de<br />

info@schmetz.de<br />

-12-<br />

04.09.2009

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