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PDF 0.7 MB - Amitech Germany Gmbh

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AMITECH GERMANY KUNDENMAGAZIN 2. AUSGABE 2008<br />

<strong>Amitech</strong> <strong>Germany</strong> GmbH<br />

Am Fuchsloch 19<br />

04720 Mochau<br />

OT Großsteinbach<br />

Fon: + 49 34 31 71 82 - 0<br />

Fax: + 49 34 31 70 23 24<br />

info@amitech-germany.de<br />

www.amitech-germany.de<br />

www.amiantit.com<br />

Fast bis zur Bebauung im Hintergrund erstreckt sich die<br />

künftige Trasse des 150 Meter langen Kaskaden-Stauraum-Kanals.<br />

1000 Kubikmeter in drei Stufen<br />

Weltweit erster „Kaskaden-Stauraumkanal“ entsteht in Berg<br />

Stauraumkanäle werden immer öfter eingesetzt,<br />

um hydraulische Engpässe in Abwasser-Kanalisationsnetzen<br />

zu entschärfen.<br />

Dabei erfreut sich der Werkstoff GFK<br />

dank seiner konstruktiven Möglichkeiten<br />

wachsender Beliebtheit.<br />

Eine technisch hoch innovative Variante des<br />

Konzepts wurde im August 2008 in Berg /<br />

Landkreis Hof realisiert. Hier baut man aus<br />

GFK-Rohren und -Spools des Flowtite-Systems<br />

der <strong>Amitech</strong> <strong>Germany</strong> GmbH den weltweit<br />

ersten Kaskaden-Stauraumkanal.<br />

In der 2700-Einwohner-Gemeinde Berg steht<br />

im Zuge der Neuorganisation der in die Jahre<br />

gekommenen Abwasser-Infrastruktur auch<br />

der Neubau einer Kläranlage im Ortsteil Eisenbühl<br />

an, das künftig die Abwässer von drei<br />

Ortsteilen aufnehmen soll. Da die vorhandenen<br />

Mischwasserleitungen jedoch nach der<br />

Zusammenlegung für Spitzenlast-Zeiten erkennbar<br />

zu knapp bemessen sind, komplett<br />

neue Leitungen jedoch nicht verlegt werden<br />

sollten, musste der Kläranlage nach den Planungen<br />

des für beide Projekte zuständigen<br />

Ingenieurbüros USS Consult, Naila, ausreichender<br />

Stauraum im Netz vorgeschaltet<br />

werden. Hinzu kommt, dass die Kläranlage<br />

nach dem SBR-Verfahren arbeitet. Bei der<br />

Sequencing Batch Reactor-Technologie wird<br />

der Abwasseranfall nicht kontinuierlich abgearbeitet,<br />

sondern in einem mehrstündigen


Von links nach rechts: Drosselschacht, Überlaufschacht mit Quelltopf,<br />

zwei Kaskadenschächte, Zulauf zum Staukanal<br />

Prozess chargenweise gereinigt. Der erfolgreiche SBR-<br />

Chargenbetrieb setzt eine exakte Steuerung des Anlagen-Inputs<br />

nach Qualität und Menge voraus. Insofern<br />

spielt die Möglichkeit eines stromauf liegenden zusätzlichen<br />

Speichervolumens im Netz auch eine Rolle für die<br />

Sicherheit des Kläranlagen-Betriebs.<br />

Planungsvorgabe: GFK statt Beton!<br />

Nach den Planungen von USS Consult wurde ein Stauvolumen<br />

von insgesamt rund 1120 m 3 einschließlich der<br />

Möglichkeit eines Notabschlages mechanisch vorbehandelten<br />

Mischwassers den hydraulischen Anforderungen<br />

des Projektes gerecht. Dieses Stauvolumen wurde aufgeteilt<br />

in einen kleineren, konventionellen Staukanal DN<br />

1600 mit 120 m 3 Fassungsvermögen und in einen großen<br />

von 1000 m 3 . Bei der Frage, wie der Stauraum technisch<br />

zu schaffen sei, bekamen die Planer durch die Gemeinde<br />

Berg als Auftraggeber eine klare Arbeitsvorgabe: Es<br />

sollte auf jeden Fall mit GFK-Rohren großer Nennweite<br />

gearbeitet werden, da man in den Vorjahren mit diesem<br />

Werkstoff hervorragende Erfahrungen gemacht hatte.<br />

Des Weiteren geht man von einer größeren Lebensdauer<br />

des korrosions- und abriebfesten GFK gegenüber Beton<br />

aus. Schließlich sprachen das Ausmaß und die Örtlichkeit<br />

des Stauraum-Projekts, ein sumpfiges Wiesengelände,<br />

gegen Beton. Während GFK-Rohre als Stauvolumen<br />

inzwischen nichts Ungewöhnliches mehr sind, werden<br />

die zugehörigen Sonderbauwerke zumeist noch immer<br />

herkömmlich in Ortbetonbauweise errichtet. In Berg aber<br />

setzten Auftraggeber und Planer auch in dieser Hinsicht<br />

REPORTAGE<br />

2<br />

voll auf GFK und die Möglichkeiten, die dieser vielfältig<br />

gestalt- und verarbeitbare Werkstoff kreativen Ingenieuren<br />

bietet.<br />

In enger Zusammenarbeit mit den Konstruktionsexperten<br />

von <strong>Amitech</strong> <strong>Germany</strong> entwickelte das Ingenieurbüro aus<br />

dem Wickelrohrsystem FLOWTITE eine Kombination von<br />

Staurohren und Sonderbauwerken, die man ohne Übertreibung<br />

als Weltneuheit bezeichnen darf: Einen 1000 m 3<br />

fassenden, rund 150 Meter langen Kaskaden-Staukanal,<br />

der sich über drei Geländestufen erstreckt.<br />

Die Wiesen über dem Staukanal können nach Abschluss<br />

der Bauarbeiten übrigens problemlos wieder genutzt werden.<br />

Einzig ein für landwirtschaftliche Geräte überquerbarer<br />

Service-Weg unmittelbar über dem Rohr, wird den<br />

Verlauf des Bauwerks erkennen lassen.<br />

System-Grundlage: FLOWTITE-Wickelrohre DN 2900<br />

Das Konzept basiert hydraulisch-rechnerisch auf einem<br />

Regenwasserfall von 600 l/s bei 10 l/s Trockenwetterablauf.<br />

Technische Basis der Konstruktion sind GFK-Wickelrohre<br />

der Nennweite DN 2900, wie sie im Werk Mochau in<br />

Sachsen hergestellt werden. Mit solchen Nennweiten hat<br />

man zwar nicht die prinzipiellen Grenzen der Wickelrohr-<br />

Herstellung erreicht, wohl aber die Grenzen der Logistik<br />

via Straßenverkehr. Auch von diesen Riesen-Rohren benötigte<br />

man noch eine Strecke von fast 150 Metern. Bei<br />

einem Geländegefälle von 4 Prozent ergaben sich daraus<br />

eine Höhendifferenz von rund 6 Metern und zwei Probleme:<br />

Erstens hätte man das Rohr nicht auf voller Länge<br />

scheitelhoch einstauen können und zweitens hätte man<br />

im oberen Baubereich bis zu 12 Meter tief schachten und<br />

verbauen müssen – ein technisch, wirtschaftlich und ökologisch<br />

kaum vorstellbarer Eingriff. Daraus erwuchs die<br />

spektakuläre Idee eines Staukanals aus drei Abschnitten<br />

unterschiedlicher Höhenlage, die über Kaskadenbauwerke<br />

miteinander verbunden sind. Diese Bauwerke werden<br />

gleichfalls aus Elementen des FLOWTITE-Wickelrohr-<br />

Systems hergestellt.<br />

Insgesamt besteht der Kaskaden-Staukanal aus folgenden<br />

GFK-basierten Komponenten: einem Zulaufbauwerk<br />

Die Initiatoren des Projekts vor dem mächtigen<br />

GFK-Überlaufschacht DN 2900


(mit GFK-Zulaufleitung DN 600); drei Staukanalabschnitten<br />

DN 2900 (mit je 2% Gefälle verlegt); zwei Kaskadenbauwerken<br />

DN 2900 zur Verbindung der Staukanalabschnitte;<br />

einem Drosselschacht am unteren Ende des<br />

Systems mit einer Drosselmenge von 25 l/s und einem<br />

Ablauf DN 200; einem Quelltopf-Überlauf DN 2900 im untersten<br />

Staukanalabschnitt mit Ablauf DN 600 GFK.<br />

Die Funktionsweise<br />

Der Einsatz des Staukanals beginnt bei einem Starkregen-Ereignis<br />

damit, dass die Drossel am Tiefpunkt des<br />

Systems schließt. Daraufhin staut sich der unterste, Meter<br />

lange Stauraum bis kurz unter die Schwelle des Überlauf-<br />

Quelltopfes ein. Bevor es jedoch zum Abschlag kommt,<br />

wird im unteren Kaskadenbauwerk der Zulauf geschlossen,<br />

so dass sich nun der mittlere Stauraum füllt. Bevor<br />

dieser über eine Fallwand im unteren Kaskadenbauwerk<br />

überläuft, schließt der Zulauf in der oberen Kaskade, woraufhin<br />

der höchstgelegene Staukanal geflutet wird. Wenn<br />

der Wasserzulauf so lange andauert, dass auch das<br />

oberste Volumen scheitelhoch eingestaut ist, beginnt die<br />

Entlastung des Systems von oben nach unten: Wasser<br />

stürzt erst über die Fallwand im oberen Kaskadenbauwerk,<br />

dann über die Fallwand im unteren Kaskadenbauwerk<br />

und schließlich über die Schwelle des Quelltopfes<br />

durch ein GFK-Rohr DN 600 in die Vorflut. Durch die<br />

konstruktionsbedingt lange Dauer bis zur Entlastung des<br />

Bauwerks ist ein hoher Wirkungsgrad der mechanischen<br />

Reinigungsleistung gewährleistet, so dass nur der Niederschlagswasser-Anteil<br />

abgeschlagen wird.<br />

Auch die Trennung in drei Bauwerke mit eigenen Fallwänden<br />

trägt zur gründlichen mechanischen Vorreinigung bei.<br />

Die im System abgesetzte Schmutzfracht läuft schließlich<br />

über die wieder geöffnete Drosselklappe und ein Rohr<br />

DN 200 Richtung Kläranlage ab. Das gesamte System<br />

funktioniert rein mechanisch über Schwimmer und Klappen<br />

und ohne elektrische Elemente. Das trägt ebenso zur<br />

Wartungsfreundlichkeit und Betriebssicherheit bei wie der<br />

Werkstoff GFK, dessen glatte Oberfläche Ablagerungen<br />

entgegenwirkt bzw. durch den erheblichen Sog des ablaufenden<br />

Wasser schnell und gründlich gereinigt wird.<br />

Warten auf „Bauwetter“<br />

In Berg wurden im Herbst 2007 die ersten, jeweils 6 Meter<br />

langen FLOWTITE-Rohre DN 2900 angeliefert, ebenso<br />

das Zulaufbauwerk und das Entlastungsbauwerk, ein<br />

fünfeinhalb Metern hoher, mit allen Anschlüssen maßgefertigter<br />

Schacht DN 2900 mit innenliegendem Quelltopf.<br />

Der völlig verregnete Spätsommer und Herbst 2007 hatte<br />

die Baudurchführung in dem durchfeuchteten Gelände<br />

etwas zurückgeworfen. Da GFK-Elemente jedoch auch<br />

in dieser Größenordnung schnell und unproblematisch<br />

zu installieren waren, ging der weltweit einzigartige Kaskaden-Staukanal<br />

von Berg und die neue Kläranlage trotz<br />

der Verzögerung pünktlich Anfang August 2008 für die<br />

Ortsteile Berg, Hadermannsgrün und Eisenbühl in Betrieb.<br />

REPORTAGE<br />

3<br />

Diese 150 m lange Rohrbrücke nimmt<br />

drei Kühlwasserleitungen DN 2000/2200<br />

aus FLOWTITE-Wickelrohren auf<br />

Kühlwasser für Irsching 4 und 5<br />

GFK-Wickelrohre versorgen das<br />

modernste Gaskraftwerk der Welt<br />

Im bayerischen Irsching an der Donau, östlich von Ingolstadt,<br />

erweitert der Energieversorger e.on derzeit<br />

sein dortiges Kraftwerk um die Blöcke 4 und 5.<br />

Block 4 ist ein Forschungs- und Testblock, während Block<br />

5 der Energieversorgung dient. Die in Block 4 installierte<br />

Gasturbine ist mit 340 MW Weltrekordhalter in Sachen<br />

elektrischer Leitung. Bei Vollast benötigen die beiden Turbinen<br />

bis zu 26 m 3 Kühlwasser pro Sekunde, das durch<br />

groß dimensionierte GFK-Rohrleitungen eingespeist wird.<br />

Die <strong>Amitech</strong> <strong>Germany</strong> GmbH liefert und montiert diese<br />

Rohre, die das Wasser über zwei mächtige Rohrbrücken<br />

aus der Donau heran- und nach seinem Einsatz wieder in<br />

den Fluss zurück führen.<br />

Die beiden Kraftwerksblöcke Irsching 4 und Irsching, 5,<br />

die derzeit im Auftrag der e.on AG in Vohburg an der Donau<br />

für rund 400 Millionen Euro errichtet werden und 2009<br />

bzw. 2011 in Betrieb gehen sollen, setzen technologisch<br />

Maßstäbe. Derzeit markiert das Projekt Irsching 5 mit<br />

58 % Wirkungsgrad einen Effizienz-Weltrekord. Ab 2011<br />

wird dieser dann gleich nebenan neuerlich gebrochen:<br />

Dann soll in Irsching 4 die größte GuD-Turbine der Welt<br />

mit einem Wirkungsgrad von 60% so viel Strom produzieren,<br />

dass man rechnerisch alle Einwohner Hamburgs allein<br />

mit diesem Aggregat versorgen könnte. 850 bzw. 540<br />

MW Leistung werden die beiden Blöcke im Endausbau<br />

bereitstellen. Trotz Einsatz der modernsten verfügbaren<br />

Technologie sind auch diese Super-Kraftwerke auf sehr<br />

viel Wasser angewiesen: 26.000 Liter pro Sekunde müssen<br />

bei Vollast zur Kühlung von Prozesseinheiten bereit<br />

gestellt und nach der Nutzung wieder in die Donau zurückgeführt<br />

werden.<br />

Diese Mengen werden durch insgesamt sechs Druckrohrleitungen<br />

der Nennweiten DN 2000 und DN 2200,<br />

heran- und wieder abgeführt. Diese Rohre sind überwiegend<br />

erdverlegt, müssen aber das Flüsschen Paar, das<br />

im Werksbereich in die Donau mündet, überqueren. Dazu<br />

wurden zwei Beton-Ständerbrücken von 150 und 60 Metern<br />

Länge gebaut, die jeweils drei Leitungstrassen aufnehmen.<br />

Für den Einsatz von GFK-Rohren anstelle von<br />

Edelstahl oder Beton war nicht zuletzt in der Brückensi-


Luftaufnahme der Rohrbrücke mit Zelten für die Laminierungsarbeiten.<br />

tuation das geringe spezifische Gewicht des GFK-Rohrs<br />

Ausschlag gebend: Die auf den Brücken verlegten Wickelrohre<br />

des FLOWTITE-Systems von <strong>Amitech</strong> <strong>Germany</strong><br />

wogen bei je 12 Metern Rohrlänge in der Nennweite<br />

DN 2200 nur vergleichsweise geringe 5 Tonnen. Der Gewichtsunterschied<br />

zu anderen Werkstoff-Optionen wirkte<br />

sich -angesichts von 450 laufenden Rohr-Metern allein<br />

auf der längeren der beiden Brücken- nicht zuletzt auf die<br />

statische Auslegung der Brückenkonstruktion selbst aus.<br />

Beton war schon aus diesem Grunde praktisch ausgeschlossen.<br />

Auch Stahl wäre deutlich schwerer gewesen,<br />

zudem aber auch wesentlich teurer. Und letztlich ist GFK<br />

in seiner mechanischen Langzeitbelastbarkeit und Witterungsbeständigkeit<br />

den anderen Alternativen mindestens<br />

gleichwertig.<br />

Eine technische Herausforderung ist die druckfeste Auslegung<br />

der großen dimensionierten Leitungen für derartige<br />

Wassermassen, sondern auch der Bögen, die sich<br />

nicht zuletzt aus der Brückenkonstruktion ergeben, an deren<br />

Ende das Wasser durch die absteigenden Leitungen<br />

senkrecht in 90°-Bögen hinab abstürzt. Die auf der Brücke<br />

verlegten FLOWTITE-Rohre PN 6 mit 30 mm Wand-<br />

Die GuD-Kraftwerksblöcke Irsching 4 und 5 sind nach Ihrer Fertigstellung<br />

2009 bzw. 2011 die größten und modernsten der Welt.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Amitech</strong> <strong>Germany</strong> GmbH<br />

Am Fuchsloch 19, 04720 Mochau<br />

OT Großsteinbach<br />

Redaktion:<br />

Karl Bissinger<br />

karl.bissinger@amitech-germany.de<br />

Tel.: + 49 34 31 71 82 - 0<br />

Fax: + 49 34 31 70 23 24<br />

info@amitech-germany.de<br />

www.amitech-germany.de<br />

www.amiantit.com<br />

NEWS<br />

Diese Publikation wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Trotzdem übernimmt<br />

die <strong>Amitech</strong> <strong>Germany</strong> GmbH keinerlei Gewährleistung oder Haftung für<br />

Fehler und Fehlinterpretationen, die aus diesem Newsletter hervorgehen<br />

oder resultieren könnten.<br />

4<br />

stärke wurden im Schutz von eigens installierten Zelten in<br />

Laminattechnik zugfest miteinander verbunden. Für diesen<br />

Arbeitsgang reisten <strong>Amitech</strong>-Techniker aus Mochau<br />

an die Donau.<br />

Die Rohrstränge sind auf halbkreisförmigen Supporten<br />

gleitgelagert, wobei Kompensatoren die axialen Kräfte<br />

abfangen. Die kinetisch hoch belasteten erdseitigen Bögen<br />

des absteigenden Leitungsastes werden in mächtigen<br />

Widerlagern aus Stahlbeton zugfest gesichert. In den<br />

daran sich anschließenden „kreuzgewickelten“ GFK-Rohren<br />

der Sarplast, eines italienischen <strong>Amitech</strong>-Schwesterunternehmens<br />

im Amiantit-Mutterkonzern, erfolgt die zugfeste<br />

Verbindung in Key-Lock-Technik. Jede Rohrverbindung<br />

besteht aus einem eingeschobenen Key-Lock-Stab<br />

und zwei Lippendichtungen.<br />

Damit sind die Kraftwerksblöcke Irsching 4 und 5 nicht<br />

nur energietechnisch auf den allerneuesten Stand, sondern<br />

auch hinsichtlich ihrer Versorgungsrohre voll „up to<br />

date“. Für den Amiantit-Konzern und seine als Rohr-Systemhersteller<br />

beteiligten Tochterunternehmen ist Irsching<br />

ein weiterer spektakulärer Erfolg speziell im Marktsegment<br />

Industrie- und Kraftwerksbau.<br />

AMIANTIT GRUPPE<br />

AFIL (Amiantit Fiberglas Industries Ltd) in Dammam,<br />

Saudi-Arabien, weitet seine FLOWTITE-Produktion<br />

erfolgreich aus. Mit derzeit sechs installierten<br />

Fertigungsstraßen befindet sich hier das<br />

größte Fertigungswerk für GFK-Rohre weltweit.<br />

GFK-Rohre des Systems FLOWTITE der Amiantit<br />

Gruppe sind seit Jahren führend im weltweiten Rohrmarkt.<br />

Nun hat AFIL seine Produktionskapazitäten am<br />

Werksstandort erfolgreich ausgeweitet und eine neue<br />

Fertigungsstraße installiert. Die Anlage ermöglicht die<br />

Herstellung von GFK-Wickelrohren mit Nennweiten von<br />

DN 300 bis DN 3000.

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